Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Elkos die nicht altern?


von Johannes M. (Gast)


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Servus zusammen!

Momentan bin ich dabei den ATARI 1040 STFM aus meiner Kindheit zu 
restaurieren. Jetzt bin ich beim Monitor (SC1224) angelangt.

Darin habe ich erst mal im Netzteil einen üblen Kaventsmann mit 
Blähungen gefunden. Ich denke, dass der auf jeden Fall getauscht werden 
muss.

[[Bild:P3280054.JPG]]

Alle anderen Kondensatoren, bis auf zwei Folienkondensatoren im Netzteil 
(siehe Bild, einer davon) und der Blähdose, sind alle auf den ersten 
Blick i.O. Trotzdem plane ich alle Elkos zu ersetzen. Folien- und 
Tantalkondensatoren müssen ja nicht getauscht werden, die halten ja 
praktisch ewig - soweit ich weiß.

Allerdings habe von einem Freund gehört, der damals in seiner Jugendzeit 
Elektroingenieurwesen studiert hat, dass die damaligen Elkos für die 
Ewigkeit konstruiert wurden und praktisch nicht altern. Das kann ich 
aber nicht so wirklich glauben, da ich u.a. auch weiß, dass er ein 
ziemlicher Hallodrie vor dem Herren ist und auch sehr gerne pfuscht. So 
was hatte ich damals in meiner Ausbildung (2011) nicht gelehrt bekommen. 
Deswegen kann ich das nicht so recht glauben.

Stimmt das wirklich, dass die damaligen Elkos so robust gebaut wurden? 
Die sind alle aus den 1990ern (Monitor Baujahr Juni 1990).

Es wurde schwarze Elkos von Samyoung und blaue von Samhwa verbaut.

Würde mich freuen, wenn Ihr mich in der Richtung eines Besseren belehren 
könnt. ;)

Vielen Dank schon mal im Voraus!

:
von Udo S. (urschmitt)


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Johannes M. schrieb:
> Allerdings habe von einem Freund gehört, der damals in seiner Jugendzeit
> Elektroingenieurwesen studiert hat, dass die damaligen Elkos für die
> Ewigkeit konstruiert wurden und praktisch nicht altern.

Das ist ein Elko in einem Schaltnetzteil. Natürlich altert der weil er 
auch ordentlich belastet wird.
In einem Elko steckt Chemie. Also wird er IMMER altern.
Die Ausssage des "wenig alterns" gilt für überdimensionierte Elkos in 
50Hz Trafonetzteilen.
Was teilweise stimmt, dass damals der Kostendruck noch nicht so extrem 
war und deshalb noch nicht ganz so auf Kante genäht wurde (meistens).

: Bearbeitet durch User
von Johannes M. (Gast)


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Udo S. schrieb:
> Das ist ein Elko in einem Schaltnetzteil. Natürlich altert der weil er
> auch ordentlich belastet wird.
> In einem Elko steckt Chemie. Also wird er IMMER altern.
> Die Ausssage des "wenig alterns" gilt für überdimensionierte Elkos in
> 50Hz Trafonetzteilen.
> Was teilweise stimmt, dass damals der Kostendruck noch nicht so extrem
> war und deshalb noch nicht ganz so auf Kante genäht wurde (meistens).

Hmm... Soll ich die anderen, die noch i.O. sind, trotzdem austauschen? 
Was meinst Du? Ich meine, die sind immerhin schon 30 Jahre alt. Die 
kosten ja heutzutage auch nicht mehr die Welt. Aber da ist dann die 
Frage, ob man nicht gute gegen schlechte tauscht? Ich würde dann 
natürlich schon welche von z.B. Panasonic oder Würth Elektronik. Weiß 
nicht ob Yageo, Teapo oder Europe Chemi-Con was ist?

von Michael B. (laberkopp)


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Johannes M. schrieb:
> Ich denke, dass der auf jeden Fall getauscht werden muss.

Nicht denken, messen.

Johannes M. schrieb:
> Folien- und
> Tantalkondensatoren müssen ja nicht getauscht werden, die halten ja
> praktisch ewig - soweit ich weiß.

Gerade Tantals ersetzt man gerne wenn es zuverlässiger werden soll.

Johannes M. schrieb:
> Stimmt das wirklich, dass die damaligen Elkos so robust gebaut wurden?

Nein.
Damals gab es keine Schaltnetzteile, also wurde ein Elko nicht 100000 
mal pro Sekunde belastet, sondern nur 100 mal. Dennoch empfahl man für 
dauerbelastete Netzteile spezielle "computer grade" Elkos, weil die 
Elkos - die in Audioverstärkern meistens nicht belastet wurden - nicht 
lange hielten.

Heute gibt es
 Vishay 160 CLA: 150 GradC, 2000h, bis 400000h bei 40 GradC und 
1.8-fachem Ripplestrom https://www.vishay.com/docs/28405/160cla.pdf
 Rubycon LLE: 105 GradC, 12000-20000h
 Kemet ALS30: 85 GradC, 20000h 
http://www.kemet.com/Lists/ProductCatalog/Attachments/389/KEM_A4031_ALS30_31.pdf
 Kemet ALC10: 85 GradC, 18000h 
http://www.kemet.com/Lists/ProductCatalog/Attachments/387/KEM_A4020_ALC10.pdf

: Bearbeitet durch User
von Olaf (Gast)


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> Ich denke, dass der auf jeden Fall getauscht werden muss.

Ja muss er. Ist allerdings fuer diesen Elko am Eingang eines
Schaltnetzteiles ein ungewoehnliches Fehlerbild. Tja shit happens.

> Elektroingenieurwesen studiert hat, dass die damaligen Elkos für die
> Ewigkeit konstruiert wurden und praktisch nicht altern. Das kann ich
> aber nicht so wirklich glauben, da ich u.a. auch weiß, dass er ein

Das ist vermutlich fuer Laien etwas verallgemeinert aber nicht ganz 
falsch.

Frueher waren Schaltnetzteile selten bis nicht vorhanden und man konnte 
Geraete auch noch groesser bauen. Und vergleich mal die maximale 
LEistungsaufnahme deines ollen 1040ST mit dem was heute alleine eine 
moderne Grafikkarte aufnimmt.

Heute muss ja immer alles so klein und so billig wie moeglich sein. 
Sowas hat natuerlich Folgen.

> Tantalkondensatoren müssen ja nicht getauscht werden,

Bestimmte Serien von Tantalkondensatoren sind beruechtigt dafuer einen 
Kurzschluss zu machen. Wenn dann das Netzteil genug Leistung hat brennt 
der sich durch die Platine. Ich glaube aber das betraf eher Geraete die 
so 10Jahre vor dem ST gebaut wurden.

Ansonsten kannst du dir auch heute Luxus Polymerelkos mit besonders 
langer Lebensdauer kaufen. Sind halt teurer. Und Panasonic hat auch 
Serien mit extra langer Lebensdauer die haben einen groesseren 
Durchmesser weil mehr Saft drin ist.

Olaf

von hinz (Gast)


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Olaf schrieb:
> weil mehr Saft drin ist.

May the Schwartz be with you!

von Stefan F. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Trotzdem plane ich alle Elkos zu ersetzen.

Warum? Willst unnötig riskieren, das Gerät kaputt zu machen?

Diese Masche, vorbeugend alle Elkos auszutauschen halte ich für 
Bauernfängerei.

> Stimmt das wirklich, dass die damaligen Elkos so robust gebaut wurden?

Wie heute gab es auch damals langlebige und weniger gute. Das hängt auch 
stark von der konkreten Anwendung ab.

> Folien- und Tantalkondensatoren müssen ja nicht getauscht werden,
> die halten ja praktisch ewig - soweit ich weiß.

Kommt auch wieder auf konkrete Produkt an. Es gabe auch da einige 
besonders kurzlebige Serien.

von oszi40 (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Blähdose, sind alle auf den ersten
> Blick i.O. Trotzdem plane ich alle Elkos zu ersetzen.

Blinder Eifer statt Messung? Fahr das alte Netzteil erst mal langsam 
hoch damit sich die Elkos gemütlich formieren können. Glühlampe in Reihe 
kann defekte Sicherungen vermeiden. Der schwarze Elko im Vordergrund muß 
nicht unbedingt kaputt sein. Es gab welche, die sahen immer so aus. Seid 
vorsichtig bei der Inbetriebnahme. Gelegentlich fliegen Teile durch die 
Luft! Schuhkarton oder Plexiglas sind nützlich.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Da ist oft nur der Plastikdeckel hochgebogen, und das schon, seit er aus 
der Fertigung kam.
Der Elko ist lediglich mit 100Hz belastet - der ist kein Teil des 
Schaltnetzteils, sondern in der primären Siebung. Wenn man leicht auf 
den Deckel drückt, merkt man, ob es nur der Plastikdeckel ist, oder ob 
dadrunter der Alubecher hochgekommen ist.

Johannes M. schrieb:
> Folien- und
> Tantalkondensatoren müssen ja nicht getauscht werden, die halten ja
> praktisch ewig - soweit ich weiß.

Das hingegen ist eine Legende. Tantals machen die wirklichen Probleme.

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


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Johannes M. schrieb:
> Hmm... Soll ich die anderen, die noch i.O. sind, trotzdem austauschen?

Nein! Wenn du unbedingt was austauschen willst, dann suche nach 
Tantal-Elkos... obwohl, wenn die jetzt noch nicht gestorben sind, dann 
wird auch das überflüssig sein.
Gruß Rainer

von Olaf (Gast)


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> Diese Masche, vorbeugend alle Elkos auszutauschen halte ich für
> Bauernfängerei.

Das ist heute meist so weil Leute ohne Ahnung von Schaltungstechnik
glauben alles vereinfachen zu koennen.

In diesem Falle wuerde ich aber auch dazu tendieren weil gleich mehrere 
Gruende dafuer sprechen:

1. Der 1040ST ist nationales Kulturgut wo man immer das beste gibt. :-)

2. Der Eingangselko ist vermutlich wegen dauerhafter hoher Temperatur 
aufgeblaeht. Das wird vermutlich auch anderen Elkos nicht gut getan 
haben.

3. Soweit ich mich erinnere, hatte auch mal sowas(!), waren die oben auf 
dem Gehaeuse immer knackig warm. Die hatten im Netzteil bestimmt 
50-60Grad oder mehr. Wenn das ein aufgeruester Liebhaber-ST (mehr Ram, 
68020) ist dann vielleicht sogar noch mehr.

So gesehen ist das hier der eine Fall wo ein komplettaustausch sinnvoll 
ist.

> Da ist oft nur der Plastikdeckel hochgebogen, und das schon, seit er aus
> der Fertigung kam.

Ja, so Faelle kenne ich auch. Aber wenn ich mir das Foto so anschaue 
dann ist das schon heftig. Da wuerde ich auch an den Elko glauben.

olaf

von Johannes M. (Gast)


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Okay, dann gehe ich auch nochmal auf die Suche nach Tantal. Da habe ich 
bis jetzt nur 1 gesehen (Tropfenform), auf die Schnelle. Folien- und 
Keramikkondensatoren kann ich ja vernachlässigen, soweit ich weiß.

Und ja, stimmt, ich habe leider auch nicht mehr so ganz den Durchblick 
in Richtung Schaltungen. Ich habe das zwar 2011 gelernt, in der 
Zwischenzeit aber immer in der IT gearbeitet und sehr wenig mit 
Elektronik.

Bzgl. der Elkos möchte ich halt auf Nummer Sicher gehen, bevor mir beim 
Einschalten ein Elko um die Ohren fliegt und dann der ganze Monitor 
hinüber ist. Solch einen Elektrokracher hatte ich schon mal und möchte 
ich nicht unbedingt nochmal haben. Damals war's ein Elko in einem 0815 
PC-Netzteil. Der Kleber ist auch schon ziemlich dunkelbraun geworden und 
auch das Flussmittel. Ich denke, dass da ein Elkotausch, auch aus Sicher 
der Langlebigkeit, keine schlechte Aktion ist.

Übrigens: Was ich auch gelernt habe: Wer misst misst Mist. ;) Von 
Messungen kann man nicht immer 100% ausgehen. Hier spielt denke ich eher 
die Zeit und Nutzungsdauer eine Rolle.

von René F. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Übrigens: Was ich auch gelernt habe: Wer misst misst Mist. ;) Von
> Messungen kann man nicht immer 100% ausgehen. Hier spielt denke ich eher
> die Zeit und Nutzungsdauer eine Rolle.

Naja Messungen sind schon sinnvoll, man sollte nur wissen wie 
Messergebnisse zu interpretieren sind, bzw. inwiefern das Messgerät die 
Messung bzw. Schaltung selbst beeinflusst, kleines ausgedachtes 
Beispiel: du misst mit einem gewöhnlichen Multimeter die Spannung am 
Widerstand an einem extrem hochohmigen Spannungsteiler (R1 und R2 = 
10MΩ, bei 3V), es liegen also jeweils 1,5V an jedem Widerstand an, du 
schließt dein Multimeter an, misst und dir wird auffallen, dein 
Instrument zeigt dir statt 1,5V nur 1V an ;), durch das parallelschalten 
deines Messgerätes veränderst du das Teilerverhältnis, weil typische 
Multimeter einen Eingangswiderstand von 10MΩ haben.

von Johannes M. (Gast)


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Hier noch ein Bild vom gesamten Netzteil und der Haupt- samt 
Röhrenplatine.

Leider kann ich das oben nicht mehr anfügen, da ich einen Fehler 
bekomme.

von oszi40 (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> ATARI 1040 STFM

Bei einem A-Forum mal nach dem Schplan gesucht? Könnte nützlich sein?
https://www.atariworld.org/

von hinz (Gast)


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Es gibt sogar ein Service Manual.

von Flip B. (frickelfreak)


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Nebenbei:
ich bemerke einen Trend, der die länger schon weitreichend  behobene 
elkopest durch eine MKP-Pest ersetzt. 80% der von mir reparierten geräte 
sind an verschlissenen Folienkondensatoren langsam verreckt. Es soll 
wohl neben der Selbstheilung einen korossionseffekt durch corona in 
inneren lufteinschlüssen geben. Die Aluschichtstärke ist wohl bei vielen 
Herstellern "optimiert" worden.

von Johannes M. (Gast)


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hinz schrieb:
> Es gibt sogar ein Service Manual.
Cool, danke Dir!

Flip B. schrieb:
> Nebenbei:
> ich bemerke einen Trend, der die länger schon weitreichend  behobene
> elkopest durch eine MKP-Pest ersetzt. 80% der von mir reparierten geräte
> sind an verschlissenen Folienkondensatoren langsam verreckt. Es soll
> wohl neben der Selbstheilung einen korossionseffekt durch corona in
> inneren lufteinschlüssen geben. Die Aluschichtstärke ist wohl bei vielen
> Herstellern "optimiert" worden.
Soll das jetzt ein Scherz sein? Wie bitte soll ein Grippevirus Korrosion 
in einem nicht organischen Bauteil verursachen? Wenn's keiner ist, 
betrifft das nur bestimmte Marken oder u.a. auch WIMA?

von michael_ (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Da ist oft nur der Plastikdeckel hochgebogen, und das schon, seit er aus
> der Fertigung kam.

Das war auch mein erster Gedanke.
Und dann kann man ja messen.

Mit einer Nadel durchstechen, dass man die Entfernung des Alu schätzen 
kann.
Oder den Plastedeckel einfach abnehmen.

von Manfred (Gast)


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Johannes M. schrieb:
>> einen korossionseffekt durch corona in
>>
> Soll das jetzt ein Scherz sein? Wie bitte soll ein Grippevirus Korrosion
> in einem nicht organischen Bauteil verursachen?

Vielleicht liest Du mal nach, was Corona im elektrotechnischen Sinn 
bedeutet anstatt hier Blödfug zu kommentieren?

Beitrag #6637127 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter E. (Gast)


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hinz schrieb:
> Es gibt sogar ein Service Manual.

Tja, das waren noch Zeiten. Damals konnte man solch ein Service Manual 
sogar für den ATARI ST bekommen. Und in unserer heutigen Dreckszeit gibt 
es nur noch supertolle Blackboxen, die man beim kleinsten Problem auf 
die Müllhalde kicken kann.

Damit man die Produktion von Neumüll mit dem Umweltschutz vereinbaren 
kann, hat man dann das bleifreie Löten erfunden. Nun lässt sich der 
Neumüll mit gutem Gewissenen wegschmeißen.

von Johannes M. (Gast)


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Dieter E. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Es gibt sogar ein Service Manual.
>
> Tja, das waren noch Zeiten. Damals konnte man solch ein Service Manual
> sogar für den ATARI ST bekommen. Und in unserer heutigen Dreckszeit gibt
> es nur noch supertolle Blackboxen, die man beim kleinsten Problem auf
> die Müllhalde kicken kann.
>
> Damit man die Produktion von Neumüll mit dem Umweltschutz vereinbaren
> kann, hat man dann das bleifreie Löten erfunden. Nun lässt sich der
> Neumüll mit gutem Gewissenen wegschmeißen.

Na ja, schau Dir mal ein Mainboard von damals und heute an. Da sind 
technisch Welten dazwischen. Da ist es glaube ich nicht mehr so einfach, 
ein Service Manual für jedes Mainboard anzufertigen. ;) Wenn man jedoch 
bedenkt, dass man ein Mainboard schon für 50 EUR bekommen kann, lohnt 
sich eine Reparatur auch nur bedingt.

Aber es gibt durchaus Service Manuals für einige Geräte bei gewissen 
Schaltungs-Services zu kaufen. Kostenlos gibt's da leider nur noch 
selten was.

Aber muss Dir natürlich schon bzgl. der Wegwerfmentalität und dem Blei 
freien Lötzinn zustimmen.

von Irgend W. (Firma: egal) (irgendwer)


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Johannes M. schrieb:
> Bzgl. der Elkos möchte ich halt auf Nummer Sicher gehen, bevor mir beim
> Einschalten ein Elko um die Ohren fliegt und dann der ganze Monitor
> hinüber ist. Solch einen Elektrokracher hatte ich schon mal und möchte
> ich nicht unbedingt nochmal haben. Damals war's ein Elko in einem 0815
> PC-Netzteil

Bei den ganzen Elko-Geschichten muss man immer den Zeitraum beachten.
Da gab es zwichenzeitlich mal eine Zeit wo echt übles Zeug im Umlauf 
war.
(Dein Atari ist aber noch aus der Zeit davor)

https://de.wikipedia.org/wiki/Capacitor_Plague

Ansonsten ist vielleicht der allgemeine Wiki-Artikel als "Auffrichung" 
nicht verkehrt:

...  Lebensdauer  Lagerfähigkeit  Ausfallursachen  Anwendungsregeln

https://de.wikipedia.org/wiki/Elektrolytkondensator#Hinweise_zum_Betrieb

Am Ende läuft es aber immer wieder auf das Thema Temperatur hinaus, egal 
ob durch die Umgebung und/oder Selbsterwärung durch Belastung.

In Lanfgorm: 
https://www.nichicon.co.jp/english/products/pdf/aluminum.pdf

von Olaf (Gast)


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> Na ja, schau Dir mal ein Mainboard von damals und heute an. Da sind
> technisch Welten dazwischen. Da ist es glaube ich nicht mehr so einfach,
> ein Service Manual für jedes Mainboard anzufertigen. ;)

Schau dir mal das Servicemanual eines groesseren Panasonic 
Videorecorders aus den 90ern an. Du wirst staunen.

Das Problem ist eher das heute eine Arbeitsstunde teurer ist und niemand 
bereit ist 4-500Euro fuer eine Reparatur zu bezahlen.
Und umsonst waren diese Manuals frueher ja auch nicht!

Und nebenbei gesagt, offiziell fuer Privatnutzer kann sowas auch 
garnicht verfuegbar sein. Du kannst nicht Otto Normalverbraucher eine 
Anleitung in die Hand geben wie er im inneren von 230V Geraeten 
rumfummeln soll.

Olaf

von hinz (Gast)


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Olaf schrieb:
> Du kannst nicht Otto Normalverbraucher eine
> Anleitung in die Hand geben wie er im inneren von 230V Geraeten
> rumfummeln soll.

Neu bei Thieme:

"Gehirntransplantation für Dummies"

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Olaf schrieb:
> niemand
> bereit ist 4-500Euro fuer eine Reparatur zu bezahlen

Wo auch? Es gibt keine Werkstätten mehr.

von Johannes M. (Gast)


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Olaf schrieb:
>> Na ja, schau Dir mal ein Mainboard von damals und heute an. Da sind
>> technisch Welten dazwischen. Da ist es glaube ich nicht mehr so einfach,
>> ein Service Manual für jedes Mainboard anzufertigen. ;)
>
> Und nebenbei gesagt, offiziell fuer Privatnutzer kann sowas auch
> garnicht verfuegbar sein. Du kannst nicht Otto Normalverbraucher eine
> Anleitung in die Hand geben wie er im inneren von 230V Geraeten
> rumfummeln soll.

Mmmh doch. U.a. der Schaltungsdienst Lange (https://sdl-online.de). Da 
hatte ich damals für meine Sharp Kompakt HiFi-Anlage ein Service Manual 
gekauft.

von Percy N. (vox_bovi)


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Olaf schrieb:
> Du kannst nicht Otto Normalverbraucher eine Anleitung in die Hand geben
> wie er im inneren von 230V Geraeten rumfummeln soll.

Mir fehlt insoweit der Marktüberblick: welches Mainboard liegt an 230 V?

von Der Zahn der Zeit (🦷⏳) (Gast)


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Eine Elektronik ohne Elkos ist schwer vorstellbar. Aber was ist mit 
Elektronik, die z. B. im Weltraum jahrelang mit höchster Zuverlässigkeit 
unter erschwerten Bedingungen funktionieren müssen? Verzichtet man dort 
auf Elkos? Und wenn ja, wie? (Wo gibt es noch solche Situationen - bei 
transatlantischen Seekabeln in Zwischenstationen, z. B.?)

von Soul E. (Gast)


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Johannes M. schrieb:

>> (...) Es soll
>> wohl neben der Selbstheilung einen korossionseffekt durch corona in
>> inneren lufteinschlüssen geben. Die Aluschichtstärke ist wohl bei vielen
>> Herstellern "optimiert" worden.
> Soll das jetzt ein Scherz sein? Wie bitte soll ein Grippevirus Korrosion
> in einem nicht organischen Bauteil verursachen? Wenn's keiner ist,
> betrifft das nur bestimmte Marken oder u.a. auch WIMA?

Koronaentladungen ("Elms-Feuer") sind Überschläge im Dielektrikum. Das 
passiert wenn man eine zu hohe Spannung anlegt oder die Folie 
Fehlstellen aufweist. Es gibt MKP/MKT-Serien, die sich selber heilen 
("X2"), und andere die durch diese Überschläge erst recht Leckstrom 
ausbilden.

von Olaf (Gast)


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> Mir fehlt insoweit der Marktüberblick: welches Mainboard liegt an 230 V?

Hm..ein Atari 1040ST? Da liegen die 230V zwar auch nicht direkt am 
Mainboard, aber im inneren des Gehaeuses.

Und es geht auch nicht darum ob man vielleicht doch irgendwie kann, es 
geht darum das wir mittlerweile ein Volk von unfaehigen Bedenkentraegern 
geworden sind. Wer sollte in einer Firma dafuer die Verantwortung 
uebernehmen? Der Maennerbeauftragte? :)

Olaf

von Stefan F. (Gast)


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Soul E. schrieb:
> Es gibt MKP/MKT-Serien, die sich selber heilen ("X2")

Mit Verlust von Kapazität, wohlgemerkt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Olaf schrieb:
> Und es geht auch nicht darum ob man vielleicht doch irgendwie kann, es
> geht darum das wir mittlerweile ein Volk von unfaehigen Bedenkentraegern
> geworden sind. Wer sollte in einer Firma dafuer die Verantwortung
> uebernehmen?

Dir ist aber schon klar, dass auch heute noch todesmutige PC-Benutzer am 
offenen Gehäuse zB den Speicher aufrüsten oder gar eine GraKa 
einstöpseln, obwohl im Gerät maximal höchst gefährliche 
Schutzkleinspannung anliegen könnte, wenn denn das Netzteil nicht 
abgesteckt wäre?
"Früher" durfte man noch einzelne Schnittstellenchips nachrüsten, oder 
den Speicher mit einzelnen Käfern auf dem Mainboard hochrüsten; und es 
gab erstaunlich wenig schwere Unfälle, zumindest unter den Usern. So 
mancher CMOS-Chip hingegen ließ sich durch Nylon-Hemden zu Tode 
erschrecken. ..

von Johannes M. (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Eine Elektronik ohne Elkos ist schwer vorstellbar. Aber was ist mit
> Elektronik, die z. B. im Weltraum jahrelang mit höchster Zuverlässigkeit
> unter erschwerten Bedingungen funktionieren müssen? Verzichtet man dort
> auf Elkos? Und wenn ja, wie? (Wo gibt es noch solche Situationen - bei
> transatlantischen Seekabeln in Zwischenstationen, z. B.?)

Soweit ich mich erinnern kann, hat einer meiner Ausbilder damals gesagt, 
dass die Elkos für das Militär und die Raumfahrt ganz anders und viel 
langlebiger konzipiert sind. Da kommt das mit der Ewigkeit bei Elkos 
dann doch irgendwie hin, denn beim Militär und in der Raumfahrt muss es 
nicht zwangsläufig um Geld gehen, sondern um Zuverlässigkeit und 
Qualität. Ansonsten kommt so was dabei raus, dass Gewehre schief 
schießen. :D

Soul E. schrieb:
> Johannes M. schrieb:
>
>>> (...) Es soll
>>> wohl neben der Selbstheilung einen korossionseffekt durch corona in
>>> inneren lufteinschlüssen geben. Die Aluschichtstärke ist wohl bei vielen
>>> Herstellern "optimiert" worden.
>> Soll das jetzt ein Scherz sein? Wie bitte soll ein Grippevirus Korrosion
>> in einem nicht organischen Bauteil verursachen? Wenn's keiner ist,
>> betrifft das nur bestimmte Marken oder u.a. auch WIMA?
>
> Koronaentladungen ("Elms-Feuer") sind Überschläge im Dielektrikum. Das
> passiert wenn man eine zu hohe Spannung anlegt oder die Folie
> Fehlstellen aufweist. Es gibt MKP/MKT-Serien, die sich selber heilen
> ("X2"), und andere die durch diese Überschläge erst recht Leckstrom
> ausbilden.

Lieben Dank für die Erklärung! Ist schon interessant und traurig 
zugleich, wie viele Firmen heutzutage pfuschen. Irgendwie vermisse ich 
die guten alten Zeiten der 80er und 90er sehr.

von hinz (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Irgendwie vermisse ich
> die guten alten Zeiten der 80er und 90er sehr.

Die guten alten Zeiten der Elektronik sind heute! Damals war das Zeug 
nur viel teurer.

von Hmmm (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Dir ist aber schon klar, dass auch heute noch todesmutige PC-Benutzer am
> offenen Gehäuse zB den Speicher aufrüsten oder gar eine GraKa
> einstöpseln, obwohl im Gerät maximal höchst gefährliche
> Schutzkleinspannung anliegen könnte, wenn denn das Netzteil nicht
> abgesteckt wäre?

Sicher, dass Du mal einen Atari 1040ST von innen gesehen hast?

Nach dem Öffnen des Plastikgehäuses musst Du einen Metallkäfig 
entfernen, um überhaupt ein Stück vom Mainboard zu sehen. Und in dem 
Moment hast Du ein offenes Schaltnetzteil vor der Nase.

Ich spreche da aus Erfahrung, habe selbst mal an einem STE, der wegen 
irgendeiner Bastelei noch offen auf dem Tisch stand, eine gewischt 
bekommen. Wenn ich mich recht erinnere, reichte es, eines der Kühlbleche 
zu berühren.

Beim TT030 (und vermutlich auch beim Mega STE) war das anders gelöst, da 
hatte das Netzteil wie heutige PC-Netzteile ein separates Gehäuse.

von Percy N. (vox_bovi)


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Hmmm schrieb:
> Sicher, dass Du mal einen Atari 1040ST von innen gesehen hast?

Hast Du mal einen Osborne offen gesehen?

Nach dem Entfernen des Kunstoffgehäusedeckels liegt vor Dir ein kleiner 
Zenith-CRT, daneben ein diskret aufgebautes Schaltnetzteil, auf dessen 
Kühlkörper ein Aufkleber prangt: "CAUTION! Heat Sink is HOT!"
Ja, warm ist der KK auch, aber das war wohl eher nicht gemeint.

von Johannes M. (Gast)


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hinz schrieb:
> Johannes M. schrieb:
>> Irgendwie vermisse ich
>> die guten alten Zeiten der 80er und 90er sehr.
>
> Die guten alten Zeiten der Elektronik sind heute! Damals war das Zeug
> nur viel teurer.

Darum geht es eher nicht, sonder eher um die Mentalität der Leute z.B. 
in Internetforen oder die guten alten PC-Verkaufsschalter in Läden wie 
z.B. Vobis oder PC-Spezialist.

Heutzutage gibt es viel zu viele Trolle und A-Löcher in den Foren oder 
u.a. auf YouTube, mit denen man nicht mehr gescheit diskutieren kann. Da 
wird man schnell herablassend und beleidigend. Viele verstehen auch 
keine Ironie und keinen Sarkasmus mehr.

Was die PCs betrifft, kaufen viele ihre Computer heutzutage im Internet 
oder auch beim Blödmarkt. Da hat man gar keine gescheite Beratung mehr. 
Vor ein paar Jahren gab es auch noch ATELCO, die eigentlich ganz gut 
waren und bei denen ich in meiner Ausbildungszeit auch ein Praktikum 
gemacht habe. Doch leider sind die vor ein paar Jahren pleite gegangen.

Es ist auch einfach so allgemein das Lebensgefühl. Damals war noch 
vieles vom Lebensgefühl her leichter und unbeschwerter. Heutzutage spürt 
man im Inneren - zumindest ich - einen sehr großen Druck, als wäre alles 
komprimiert. Verstehst Du was ich meine?

Percy N. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> Sicher, dass Du mal einen Atari 1040ST von innen gesehen hast?
>
> Hast Du mal einen Osborne offen gesehen?
>
> Nach dem Entfernen des Kunstoffgehäusedeckels liegt vor Dir ein kleiner
> Zenith-CRT, daneben ein diskret aufgebautes Schaltnetzteil, auf dessen
> Kühlkörper ein Aufkleber prangt: "CAUTION! Heat Sink is HOT!"
> Ja, warm ist der KK auch, aber das war wohl eher nicht gemeint.

Das ist immer so spitzfindig von den Amis, auf irgend welche Dinge 
»Vorsicht heiß!« zu kleben. :D Man erinnere sich an die McDonals 
Kaffeebecher-"Affäre" aus den USA.

von hinz (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Verstehst Du was ich meine?

Die Zeiten ändern sich nunmal.

von Stefan F. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Was die PCs betrifft, kaufen viele ihre Computer heutzutage im Internet
> oder auch beim Blödmarkt. Da hat man gar keine gescheite Beratung mehr.

95% kaufen sich einfach ein preisgünstiges oder schickes Markengerät (je 
nach Budget) und sind damit sehr gut bedient.

3% wissen selbst, was sie brauchen. 2% lassen sich in den noch immer 
vorhandenen Fachgeschäften beraten.

Also alles super, was will man mehr?

von Olaf (Gast)


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> Dir ist aber schon klar, dass auch heute noch todesmutige PC-Benutzer am
> offenen Gehäuse zB den Speicher aufrüsten oder gar eine GraKa
> einstöpseln, obwohl im Gerät maximal höchst gefährliche
> Schutzkleinspannung anliegen könnte, wenn denn das Netzteil nicht
> abgesteckt wäre?

Nein. Im Gegensatz zu dir ist mir klar das in einem PC bestimmt schon 
seit 20Jahren keine 230V mehr rumliegen. Deshalb haben die naemlich nur 
noch den echten Schalter hinten am Netzteil und vorne einen Taster an 
Kleinspannung.

Die Zeiten als in einem PC 230V zu finden waren und vorne bis an den 
Schalter gefuehrt wurden sind vermutlich seit dem 486er vorbei.

Olaf

von MaWin (Gast)


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Der Zahn der Zeit (🦷⏳) schrieb:
> Aber was ist mit Elektronik, die z. B. im Weltraum jahrelang mit
> höchster Zuverlässigkeit unter erschwerten Bedingungen funktionieren
> müssen?

Es wäre ein interessantes Dokument auf was die Pioneer-Erbauer so alles 
geachtet haben.
Elkos werden wohl kaum verbaut, ich gehe davon aus, dass die Elektronik 
zwar wärmeisoliert verbaut wird, aber nicht temperaturgeregelt und daher 
auch ziemlich kalt werden kann, so dass Elektrolyt erfrieren würde.

von Stefan F. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Heutzutage spürt man im Inneren - zumindest ich - einen
> sehr großen Druck, als wäre alles komprimiert.

Das kommt von den Medien, deren Programm tatsächlich zunehmen 
komprimiert ist, in jeder Hinsicht. Wir sind daran gewohnt, dass Schlag 
auf Schlag etwas aufregendes passiert: Bäm, Bäm, Bam. Wenn wir genug 
aufgedreht sind, langweilen wir uns sofort, wenn mal nichts passiert. 
Das ist reine Kopfsache.

Statt Medien zu konsumieren, versuche einfach man zu Meditieren, und 
zwar täglich. Für nicht eingeweihte heisst das: ganz einfach nichts tun. 
Hinsetzen und die Wand anstarren oder die Augen schließen. Den 
Geräuschen lauschen, ohne sie zu werten und die Gedanken kommen lassen, 
wie sie gerade wollen.

Eine Kuschelkatze oder ein Hund auf dem Schoß kann dabei sehr hilfreich 
sein.

Und trenne dich von allen Apps (auch auf dem PC) die mehr als zweimal 
pro Tag deine Aufmerksamkeit anfordern (z.B. WhatsApp).

von Johannes M. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Johannes M. schrieb:
>> Heutzutage spürt man im Inneren - zumindest ich - einen
>> sehr großen Druck, als wäre alles komprimiert.
>
> Das kommt von den Medien, deren Programm tatsächlich zunehmen
> komprimiert ist, in jeder Hinsicht. Wir sind daran gewohnt, dass Schlag
> auf Schlag etwas aufregendes passiert: Bäm, Bäm, Bam. Wenn wir genug
> aufgedreht sind, langweilen wir uns sofort, wenn mal nichts passiert.
> Das ist reine Kopfsache.
>
> Statt Medien zu konsumieren, versuche einfach man zu Meditieren, und
> zwar täglich. Für nicht eingeweihte heisst das: ganz einfach nichts tun.
> Hinsetzen und die Wand anstarren oder die Augen schließen. Den
> Geräuschen lauschen, ohne sie zu werten und die Gedanken kommen lassen,
> wie sie gerade wollen.
>
> Eine Kuschelkatze oder ein Hund auf dem Schoß kann dabei sehr hilfreich
> sein.
>
> Und trenne dich von allen Apps (auch auf dem PC) die mehr als zweimal
> pro Tag deine Aufmerksamkeit anfordern (z.B. WhatsApp).

Danke für die Tipps. Die beherzige ich schon lange. :) Ich bin eh jemand 
von der alten Schule. Facebook gibt's schon seit Jahren nicht mehr bei 
mir, auch keine anderen sozialen Netzwerke. What's App hab ich auch 
schon lange nicht mehr. Bin auch einer von der Sorte, der sein Handy 
Stunden oder Tage nicht anschauen muss. Free TV schaue ich sowieso schon 
lange nicht mehr und die Mainstreammedien gehen mir auch mittlerweile am 
A vorbei.

Als spiritueller und gläubiger Mensch, der zudem hypersensitiv ist, 
spürt man sowieso so einiges, was in der Welt und Umgebung so umgeht. Da 
braucht man keine Medien für. Da läuft viel über die 
Ätherisch-Energetische-Ebene. Und wenn man dann auch noch empathisch 
ist, fühlt man sowieso meist sofort, wie der Gegenüber sich momentan 
mehr oder weniger fühlt. Die Ausstrahlung ist ja auch nicht mehr als 
Energie. Ich denke, dass da auch viel über Quantenebene geht und 
Quantenphysik ist ja sowieso sehr interessant. :)

Ich habe z.B. auch durch die blöde Pandemie, meine Lieber zur 
Holzbearbeitung gefunden. Hier meine bisher abgeschlossenen Projekte: 
https://www.jotoma.de/holzprojekte/ Aber bin nun auch nebenbei dabei, so 
alte Dinge, wie u.a. meinen Atari wieder flott zu bekommen und zu 
konservieren. Ist sowieso allgemein schon sehr interessant, du was ich 
alles in der Pandemie gefunden habe, wofür ich vorher zu faul für war. 
Allgemein alles was mit Handwerken zu tun hat. Egal ob Streichen, kleine 
Wasserinstallations-Sachen oder Heimwerken allgemein. Und auch mal was 
backen. :)

Der Mensch sollte allgemein endlich anfangen, viel, viel weniger zu 
konsumieren und wieder anfangen mehr selber zu schaffen. Doch leider 
sind viele so in diesem Mediensumpf der Eliten untergegangen, dass sie 
viele schöne Dinge im Leben gar nicht mehr (richtig) wahrnehmen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das kommt von den Medien, deren Programm tatsächlich zunehmen
> komprimiert ist, in jeder Hinsicht. Wir sind daran gewohnt, dass Schlag
> auf Schlag etwas aufregendes passiert: Bäm, Bäm, Bam. Wenn wir genug
> aufgedreht sind, langweilen wir uns sofort, wenn mal nichts passiert.
> Das ist reine Kopfsache.

Das perfide daran ist, dass all diese wahnsinnig wichtigen 
Informationen,  die ständig auf uns einprasseln, zumeist keine reale 
Bedeutung für uns haben, in dem Sinne, dass wir eine relevante 
Entscheidung davon abhängig machen könnten. Warum meint man zB in der 
Redaktion der Tagesschau,  man müsse mir unbedingt zu wissen geben, dass 
jetzt der Prozess um den Tod von George Floyd beginnt, und das auch noch 
als Hauptthema?

Johannes M. schrieb:
> Der Mensch sollte allgemein endlich anfangen, viel, viel weniger zu
> konsumieren und wieder anfangen mehr selber zu schaffen. Doch leider
> sind viele so in diesem Mediensumpf der Eliten untergegangen, dass sie
> viele schöne Dinge im Leben gar nicht mehr (richtig) wahrnehmen.

Es handelt sich um eine neue Art Religion, mithin Opium für das Volk, 
nur diesmal nicht zum Einschläfern.

: Bearbeitet durch User
von Johannes M. (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Johannes M. schrieb:
>> Der Mensch sollte allgemein endlich anfangen, viel, viel weniger zu
>> konsumieren und wieder anfangen mehr selber zu schaffen. Doch leider
>> sind viele so in diesem Mediensumpf der Eliten untergegangen, dass sie
>> viele schöne Dinge im Leben gar nicht mehr (richtig) wahrnehmen.
>
> Es handelt sich um eine neue Art Religion, mithin Opium für das Volk,
> nur diesmal nicht zum Einschläfern.

Stimmt, da hast Du recht! Hast Du schon die Serie »American Gods« auf 
Amazon Prime gesehen? In der Serie macht sich der "Gott" Odin auf, seine 
alten "Mitgötter" zusammenzuklauben, um in den Krieg gegen die "neuen 
Götter" wie eben Konsum bzw. Medien aka. Media und so zu gehen. Die 
Serie ist eigentlich Quatsch und habe sie nach der 1. Staffel 
abgebrochen, aber sie enthält einen wirklich wahren Kern. Eben, dass 
sich viele Menschen - eben wie Du schon sagtest - dieser neuen 
Medienreligion und dem Konsum zuwenden. Fürchterlich!

Wenn man dann versucht, die Leute auf so was aufmerksam zu machen, dann 
wird man nieder getrampelt. Das erinnert mich sehr an den Film 
Idiocracy, auf den wird immer mehr hinarbeiten, wenn das so weitergeht. 
Ich hoffe, dass dieser ganze Irrsinn und diese ganze Gängelei und 
Verarsche des Volkes bald ein Ende hat und bessere Zeiten kommen. Die 
Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. ;)

von Rainer V. (a_zip)


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Whow, jetzt haben wir aber einen Schlenker hingelegt. Von angeblich 
nicht alternden Elkos bis hin zur Sinnfrage! Jetzt fehlt aber mindestens 
ein Querdenker...dann bleibe ich dabei :-)
Gruß Rainer

von Johannes M. (Gast)


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Da teilt auch schon wieder jemand Minuspunkte aus. Dem fehlt auch Liebe. 
:)

Übrigens: Ich hab' heut mal den Plastikdeckel von dem Blähmännchen 
abgemacht. Ist nichts aufgebrochen. Dachte, weil der so aufgebläht 
aussieht, dass da schon was raus ist - kenn solche Elkoarten nicht -, 
aber nö, alles Paletti. Werde ihn trotzdem Tauschen, aufgrund des Alters 
und der Wärme, die er ausgesetzt war.

Allgemein werde ich alle Elkos im Monitor und dem ATARI Netzteil 
tauschen. Die auf dem ATARI Mainboard, werde ich erst mal lassen, da die 
ja nie solcher Wärme und Belastung ausgesetzt wurden, wie die im Monitor 
oder dem Netzteil.

Ich weiß nicht, aber auf dem in Beitrag 
Beitrag "Re: Elkos die nicht altern?" oben ist sind ja 
zwei Folienkondensatoren, die so merkwürdige Bläschen auf dem Gehäuse 
haben. Weiß nicht ob das irgend ein Kleber oder so ist oder ob die schon 
recht warm geworden sind? Auf dem Mainboard des Monitors sind welche, 
die auch nicht mehr glänzend sind, sondern auch schon matt geworden 
sind. Tauschen oder lassen?

von Stefan F. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Allgemein werde ich alle Elkos im Monitor und dem ATARI Netzteil
> tauschen.

Ganz ehrlich, ich würde das nicht tun.

Du kennst doch gar nicht Anforderungen an die einzelnen Elkos. Da gibt 
es deutlich mehr als nur Spannung und Kapazität, zum Beispiel den ESR. 
Mal soll er möglichst niedrig sein, mal darf er nicht zu niedrig sein. 
Du riskierst damit nur unnötig, das Gerät kaputt zu machen und dann 
weißt du am Ende nicht, wo jetzt genau der Fehler steckt.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Johannes M. schrieb:
> Als spiritueller und gläubiger Mensch, der zudem hypersensitiv ist,
> spürt man sowieso so einiges, was in der Welt und Umgebung so umgeht. Da
> braucht man keine Medien für. Da läuft viel über die
> Ätherisch-Energetische-Ebene. Und wenn man dann auch noch empathisch
> ist, fühlt man sowieso meist sofort, wie der Gegenüber sich momentan
> mehr oder weniger fühlt. Die Ausstrahlung ist ja auch nicht mehr als
> Energie. Ich denke, dass da auch viel über Quantenebene geht und
> Quantenphysik ist ja sowieso sehr interessant. :)

Kannst Du nicht Hilfe in einem Esoterik-Forum suchen? Dort haben Deine 
Gleichgesinnten sicher auch eine Lösung für Deine Elkos.

von Stefan F. (Gast)


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Rainer Z. schrieb:
> Kannst Du nicht Hilfe in einem Esoterik-Forum suchen?

Lass nur, Leute wie wir verstehen das nicht. Einfach weg ignorieren, 
dann blamiert sich niemand.

Beitrag #6638619 wurde von einem Moderator gelöscht.
von michael_ (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Übrigens: Ich hab' heut mal den Plastikdeckel von dem Blähmännchen
> abgemacht. Ist nichts aufgebrochen. Dachte, weil der so aufgebläht
> aussieht, dass da schon was raus ist - kenn solche Elkoarten nicht -,
> aber nö, alles Paletti. Werde ihn trotzdem Tauschen, aufgrund des Alters
> und der Wärme, die er ausgesetzt war.

Immer wieder Ersatz noch Sicht und Gefühl.
Schaff dir lieber ein C-Meßgerät an!
Gibt es schon für 15 EUR. Oder ein gescheites MM.

von Olaf (Gast)


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> aber nö, alles Paletti. Werde ihn trotzdem Tauschen, aufgrund des Alters
> und der Wärme, die er ausgesetzt war.

Naja, kann man machen wenn man Langeweile hat, aber wuerde ich nicht
unbedingt machen wenn er nicht offensichtlich defekt ist.
Dieser Elko wird relativ wenig belastet. Solange seine Kapazitaet
noch halbwegs stimmt geht das Netzteil. Das ist anders bei den 
Ausgangselkos.

> Unglaublich... es zeigt sich doch immer wieder, wie scheiße die meisten
> Männer sind.

Kuck mal in einen spiegel. Ich glaube mit dir stimmt was nicht.
Wenn wir unfreundlich sind dann sieht das anders aus.

Olaf

Beitrag #6638638 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Johannes M. schrieb im Beitrag #6638619:
> es zeigt sich doch immer wieder, wie scheiße die meisten
> Männer sind

Ja, alle sind schrecklich, nur du nicht. Das passiert, wenn man zu lange 
in seiner eigenen Corona Blase gefangen ist.

Beitrag #6638667 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael B. (laberkopp)


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Matthias S. schrieb:
> Olaf schrieb:
>> niemand bereit ist 4-500Euro fuer eine Reparatur zu bezahlen
>
> Wo auch? Es gibt keine Werkstätten mehr.

Das wiederum liegt daran, daß sie 4-500 EUR verlangt haben.

Die Gier der Reparaturhansel war unbeschreiblich,
damit haben sie sich verzichtbar gemacht,
man kauft heute eben neu an statt sich den Ferengies auszuliefern.

Ähnliches passiert mit den KFZ Werkstätten.

Es geht nicht darum, den Leuten keinen fairen Stundenlohn zu zahlen,
und damit meine ich nicht die 20 EUR die der Mitarbeiter bekommt
sondern die 80 EUR die die Firma kassiert.

Es geht darum, daß Preise meist festgelegt wurden nach
Neupreis - 20%
auch wenn es in 10 Minuten erledigt war.

Und es geht darum, daß man ahnungslos beim reparieren war,
erst Fehler suchen musste weil man sich nicht mehr mit den
Geräten auskannte, und der Kunde diese Lehrzeit zahlen sollte.

Man kann verstehen, daß sich bei der Vielzahl von Geräten
nicht mehr jeder mit jedem auskennt und die Fehlerbilder aus dem ff
sah.
Aber dann muss man sich halt spezialisieren, nur Geräte eines bestimmten 
Herstellers oder eine bestimmte Bauart annehmen, eventuell 
deutschlandweit. Auf die Art hat man auch den Vorteil, sich viele 
Prüfmittel "Testbed" zuzulegen genau zugeschnitten auf die Geräte und 
deren Reparaturen, damit man den Fehler schnell analysiert, schnell 
beheben kann.

Wollte keiner, bringt ja kein Geld, lieber lässt man jeden Kunden eine 
extensive Fehlersuche bezahlen mit einer Reparatur die dann doch nicht 
zum Ergebnis führte.

Kein Wunder, daß es keine Kunden mehr gibt.

Ist ja ähnlich wie beim KFZ: Wenn ich selber mir die Ersatzteile kaufe, 
für die Reparatur 4 Stunden brauche, warum rechnet eine Firma dann für 
dieselbe Reparatur mehr als 4 Stunden ab und für die Ersatzteile das 
mindestens 3-fache ? Die sollten Erfahrung haben und Mengenrabatt beim 
Einkauf bekommen, also ZUMINDEST nicht schlechter sein als man selbst.

Sind sie aber.

Dann zahlt man doch nicht deren üppige Stundenlöhne wenn man es 
vermeiden kann.

: Bearbeitet durch User
von MeierKurt (Gast)


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Johannes M. schrieb im Beitrag #6638619:
> verspottend. Vermutlich wäre ich in einem Esotherikforum wirklich besser
> aufgehoben, weil es da weitaus weniger Trolle und unausgeglichene

Ich frage mich immer wieder: WARUM? Warum kannst du das nicht einfach 
ignorieren und drüber weg gehen?
Ja, da ist einer mit einer anderen Meinung,
Ja, der vermag sich vielleicht nur etwas rustikal auszudrücken.
Und? Mußt du dann übers Stöckchen  springen? Musst du? Wirklich? Was 
sprichst du von Ausgeglichenheit, wenn dich jeder negative Kommentar 
triggert? Dann noch in einer Art und Weise, die unterste Schublade ist. 
Aber Respekt einfordern - das ist dir ja sooo wichtig. Alles klar.
btw: Respekt hätte ich vor dir gehabt, wenn du Einwürfe einfach 
ignorierst oder wenigstens mit Humor (nichtmal Ironie und Sarkasmus 
erforderlich) antworten würdest. Aber was kommt? Die total beleidigte 
Leberwurst, die aus ihrem Energiefeld gefallen ist.

von Rainer V. (a_zip)


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MeierKurt schrieb:
> Aber Respekt einfordern

Es gibt halt Menschen, die keine Ahnung haben von Respekt...und genau 
diese treffen sich dann in einschlägigen Häkelrunden, um sich ihre 
krusen Weltbilder gegenseitig zu bestätigen :-)
Gruß Rainer

von Olaf (Gast)


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> diese treffen sich dann in einschlägigen Häkelrunden, um sich ihre
> krusen Weltbilder gegenseitig zu bestätigen :-)

Hm..bis zum 1.4 ist es leider etwas kurz, aber vielleicht sollte man 
einen Elkonisator entwickeln dessen quadrierte Elkostrahlung den Saft im 
Elko wieder rechtsdrehend belebt und die Gummipoempels unten am Elko 
wieder erweicht. Damit einmal ueber den eingebauten Elko streicheln und 
er ist genauso gut wie neu. Sagen wir mal 500Euro pro Geraet? Die 
Hifiausfuehrungen mit aeolischem Gleichrichter kostet natuerlich extra.
In jedem Versandhaus neben Wuenschelruten und Magnetarmbaender! :-)

Dann noch so ein Influenzer-Handpueppchen gekauft und schon rollen die 
Millionen.

Olaf

von Stefan F. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Ist ja ähnlich wie beim KFZ: Wenn ich selber mir die Ersatzteile kaufe,
> für die Reparatur 4 Stunden brauche, warum rechnet eine Firma dann für
> dieselbe Reparatur mehr als 4 Stunden ab und für die Ersatzteile das
> mindestens 3-fache ?

Das kann ich dir nicht sagen. Bei mir haben sie noch nie mehr Stunden 
abgerechnet als ich vermutlich selbst brauchen würde. Eher anders herum.

Vielleicht gehst du in die falsche Werkstatt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Johnnii360 schrieb im Beitrag #6638667:
> Ich klink mich jetzt wirklich hier aus. Ist nur Zeitverschwendung. Da
> poste ich lieber in meinem Esotherikforum weiter und unterhalte mich mit
> empathischen Menschen.

Lass Dir dort am Besten gleich erläutern, was Karma bedeutet.

von Olaf (Gast)


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> Das kann ich dir nicht sagen. Bei mir haben sie noch nie mehr Stunden
> abgerechnet als ich vermutlich selbst brauchen würde. Eher anders herum.

Ich hatte mal einen Freund der war Radio und Fernsehtechniker. Der hat
mir mal erzaehlt das die das immer etwas ausgleichen. Wenn man Glueck
hat und den Fehler gleich in 10min findet weil man das Chassis und den
Fehler auswendig kannte hat man trotzdem 1h berechnet. Wenn man dagegen
Pech hatte und es hat 10h gebraucht hat man weniger abgerechnet.

Das ist natuerlich bei der Reparatur ein bisschen das Problem das man 
vorher
nur so grob sagen kann wie lange es dauert und man da halt in beiden
Richtungen Ueberraschungen erleben kann. Obwohl ich fuer mich und auch 
mal fuer Freunde/Familie praktisch alles repariere, fuer Geld wuerde ich 
den Job nicht machen wollen.

Olaf

von Rainer V. (a_zip)


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Olaf schrieb:
> fuer Geld wuerde ich
> den Job nicht machen wollen.

Ich auch nicht. Ist einfach undankbar in jeder Hinsicht. Vor langer Zeit 
mußte ich mit meinem Vater (ein interessierter Maschinenschlosser) immer 
die elend schweren Fernseher zur Reparatur mitschleppen. Damals wurde 
quasi unter Kumpel für 10 oder 20DM  "gearbeitet". Da aber in kurzer 
Zeit die Leute echt aufdringlich wurden (es spricht sich halt immer rum, 
wenn jemand was mach), hat mein Vater die Sache wieder aufgegeben. Zu 
meiner großen Freude :-) Das dabei niemand reich geworden ist, brauche 
ich sicher nicht zu sagen...es war eher das Gegenteil der Fall...
Gruß Rainer

Beitrag #6639228 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6639233 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6639236 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Genau, kommt mal wieder zum Thema, bitteschön!

Johannes M. schrieb im Beitrag #6638619:
> Da meint man echt, man hat endlich mal Leute getroffen, mit denen man
> sich gesittet und gepflegt unterhalten kann und dann wird man wieder mal
> enttäuscht. Ich vermisse echt die 1990er Jahre, wo das Niveau und der
> Respekt in den Foren noch hoch waren. Doch seit ca. 2010 kippte immer
> mehr ins negative und es gesellten sich immer mehr Psycho- und
> Soziopathen den Foren hinzu.

Bevor Johannes M. alias Johnnii360 mitsamt seinen Elkos zum 
Esiteriker-Forum wechselte, war es wenigstens noch unterhaltsam hier.

Beitrag #6639431 wurde von einem Moderator gelöscht.
von waseinarmesferkelchen (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Da teilt auch schon wieder jemand Minuspunkte aus. Dem fehlt auch Liebe.
> :)

Es mag hier manchmal auch nicht ganz berechtigte "-" geben.
(Habe ich gehört bzw. gelesen.)

Auch ohne was davon zu sehen, lassen sich Stellen vermuten:

Johannes M. schrieb im Beitrag #6637127:
> Manfred schrieb:
>> Johannes M. schrieb:
>>>> einen korossionseffekt durch corona in
>>>>
>>> Soll das jetzt ein Scherz sein? Wie bitte soll ein Grippevirus Korrosion
>>> in einem nicht organischen Bauteil verursachen?
>>
>> Vielleicht liest Du mal nach, was Corona im elektrotechnischen Sinn
>> bedeutet anstatt hier Blödfug zu kommentieren?
>
> Ah, wieder ein Troll, der der Erklärung nicht mächtig ist und
> rumstänkert. Na, hat dich Muddi heut wohl nicht drauf gelassen?! :P

(...was einem schlicht die Sprache verschlägt.)


Johannes M. schrieb:
> Als spiritueller und gläubiger Mensch, der zudem hypersensitiv ist,
> spürt man sowieso so einiges, was in der Welt und Umgebung so umgeht. Da
> braucht man keine Medien für. Da läuft viel über die
> Ätherisch-Energetische-Ebene. Und wenn man dann auch noch empathisch
> ist, fühlt man sowieso meist sofort, wie der Gegenüber sich momentan
> mehr oder weniger fühlt. Die Ausstrahlung ist ja auch nicht mehr als
> Energie. Ich denke, dass da auch viel über Quantenebene geht und
> Quantenphysik ist ja sowieso sehr interessant. :)

(...sehr interessant, unbedingt.)

Johannes M. schrieb:
> Da teilt auch schon wieder jemand Minuspunkte aus. Dem fehlt auch Liebe.
> :)

(...na klar, was sonst.)

> Übrigens: Ich hab' heut mal den Plastikdeckel von dem Blähmännchen
> abgemacht. Ist nichts aufgebrochen. Dachte, weil der so aufgebläht
> aussieht, dass da schon was raus ist - kenn solche Elkoarten nicht

(...was kennst Du denn? Und lesen kannst Du - ja/nein?)

> aber nö, alles Paletti. Werde ihn trotzdem Tauschen, aufgrund des Alters
> und der Wärme, die er ausgesetzt war.

(...sicher. Egal, was "andere sagen" - nur so klappt's!)


Johannes M. hatte im Beitrag #6638619 sicherlich sagen wollen:
> Unglaublich...  nicht weiterzuempfehlen

(...ui, mal richtig. Aber Du machst ja doch, was Du willst...
Und "man" fragt sich in der Hauptsache: "Wozu dieser Thread?")

Johannes M. schrieb im Beitrag #6638619:
> Gefühlskrüppel, unreif, unempathisch

(...unsympathisch mit Gefühlsknüppel einseif? Hmja, "wir"
sind manchmal etwas trollegosozialophob, echt ein Problem.
"Sowas mögen wir nicht so gerne." Volloverwunderlich, ne?)

Johannes M. schrieb im Beitrag #6638619:
> wie scheiße die meisten Männer sind

(...Zibbel ab, und Dein Problem ist keines mehr. Nicht?)


Voll sorry, daß ich mich zuletzt zu gew. offenen Wahrheiten
hinreißen habe lassen - wo ich doch so ruhig begonnen hatte.

@Johann-ES (oder wie war der einzig richtige Name?):

Du bist so "Girlie" und hypersensibel und völlig
realitätsfremd, daß Du gar nicht merkst, Dich selbst ggübr.
anderen als A55h013 par excellence aufzuführen.

Das ist sicherlich auch im RL nicht anders bei Dir - denn
Du glaubst ja "aus vollster Überzeugung", ein besonderes
Elite-Beispiel eines guten Menschen zu sein.

Was für'n fataler Irrtum (Dein RL-Umfeld tut mir echt leid.)


Das schrieb ich übrigens nicht, um Dich zu ärgern / noch zu
weiteren "fröhlichen Glaubens- /anderen Bekenntnis- Ergüssen"
herauszufordern.

Sondern um Deine Sicht darauf zu lenken, was schief lief.
"Durch Deine Schuld. Durch Deine Schuld. Durch Deine gr..."!

"Dem Deinen vergleichbaren Sprachschatz" (vglb. Frechheiten)
nutzte ich, weil Du (siehe oben) auf ruhiges Argumentieren
nicht "anzuspringen" scheinst.


Das soll Dir aber nur bewußt machen: Es liegt an Dir.
Helfen ... könnte ja möglicherweise eine Aufarbeitung
Deiner Traumata plus gezielte Umkonditionierung durch
Psycho(gesprächs- evtl. auch medikamentöse)therapie.

Sonst könntest Du irgendwann mal völlig allein sein - weil
Du ((fast) nur fordernd, (kaum) nicht wirklich viel gebend)
alle vergraulen wirst.

Was dadurch aus Dir werden könnte - brrr...

von Stefan F. (Gast)


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Irgendwie habe ich das Gefühl, dass manche Leute mit aller Kraft andere 
Leute von sich fern halten wollen. Also ob die aktuelle Pandemie nicht 
schon genug einsam macht.

Beitrag #6639962 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michael W. (miks)


Angehängte Dateien:

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Auch mal den rot eingekreisten Bereich checken - das rechte Bein sieht 
irgendwie merkwürdig aus... aber vielleicht is' ja auch nix.

Ach ja - Tantaliden seh' ich übrigens keine in diesem Netzteil. Man 
korrigiere mich, sollte ich's am Auge haben... ;-)

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Michael W. schrieb:
> aber vielleicht is' ja auch nix.

Spagat bei. Einbau ...

von Michael W. (miks)


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Percy N. schrieb:
> Spagat bei. Einbau ...

Aaah ja - was auch immer der Informationsgehalt dieser Zeile sein 
soll...

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