Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Transistoren: Unterschiede in Datenblättern


von Markus (Gast)


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Hallo allerseits,

ich habe bereits gegooglet und gesucht wie ein Wilder, finde aber leider 
keine zufriedenstellende Antwort, obgleich ich mir fast schon sicher 
bin, dass es das Thema (wenigstens ähnlich) schon etliche Male gegeben 
haben muss.
Daher hoffe ich, dass ich keinem damit auf die Füße trete, wenn ich 
dennoch frage.

Ich bin kein Elektroniker fürs Feine, gelernt komme ich aus der Richtung 
Betriebstechnik. Für einfache Schaltungen und stumpfes "Nachbauen, was 
man im Netz so findet" reichte es bislang aber noch.
Ich habe einiges an Elektronik-Material vom Opa geerbt und habe mir nun 
auch mal ein Transistor-Set zugelegt um etwas mehr in petto zu haben, 
wenn mal was anliegt. (https://www.amazon.de/gp/product/B0774QZKLG/).
Nun sitze ich gerade dran und wollte die einzelnen Fächer wenigstens mit 
den bedeutsamsten Werten beschriften, was m.E. "Typ, Uceo, Ic, Ptot, 
fT,hFE" wären.
Und da fängt das Problem an.

Scheinbar gibt es zu ein und demselben Typ unterschiedliche Datenblätter 
mit unterschiedlichen Wert-Angaben... und genau das erschließt sich mir 
nicht.

Mir ist zwar klar, dass ein Transistor noch weit mehr Werte hat, auf die 
es u.U. ankommen kann, aber teilweise laufen die Datenblätter soweit 
auseinander, dass sich die Typen untereinander überschneiden bzw. der 
eigentliche Unterschied überhaupt nicht mehr ersichtlich ist.

Ich mache das mal an einem Beispiel Fest: 2N3906:
Einmal von CDIL, einmal von RND bei Reichelt:

https://www.reichelt.de/bipolartransistor-pnp-40v-0-2a-0-5w-to-92-2n-3906-p2022.html?&trstct=pos_0&nbc=1
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-pnp-40v-0-6a-0-625w-to-92-rnd-2n3906-p223351.html?&trstct=pos_1&nbc=1

Angaben: Uceo, Ic, Ptotm fT, hfe

CDIL: 40V, 0,2A, 0,63W, 250MHz, 100-300

RND: 40V, 0,6A, 0,625W, 250MHz, ???

Hier unterscheidet sich bei ein und dem selben Bauteil der IC um 400mA 
(!)
Nimmt man jetzt noch ein paar andere Datenblätter und Tabellen zur Hand, 
bekommt man
2N3906

http://www.fachlexika.de/technik/mechatronik/transistor.html

40V, 0,2A, 350 mW, ???MHz, 100-300

https://alltransistors.com/transistor.php?transistor=3751

40V, 0,2A, 0,31W, 250MHz, >100

https://www.componentsinfo.com/2n3906-transistor-pinout-details-equivalent/

40V, 0,2A, 0,625W, 250MHz, 100-300

https://www.onsemi.com/pdf/datasheet/2n3906-d.pdf

40V, 0,2A, 0,625W, 250MHz, 100-400

Das kann man sehr lange so weiter spielen, irgendwo gibt's meistens 
einen Unterschied.
Immerhin sind sich alle einig, dass es ein Bipolarer PNP-Transistor sein 
soll.
Um jetzt zum Punkt zu kommen:
NACH WAS richtet man sich denn bitte bei Reparaturen, neuen 
Entwürfen,..., wenn sich selbst die Datenblätter zu ein und dem gleichen 
Typ unterscheiden?
Wonach sucht man sich denn seine Transistoren aus und woher weiß man 
denn, dass man beim Nachbauen oder Reparieren einer Schaltung den 
richtigen Transistor bestellt, wenn im Plan XYZ steht, dieser bei Firma 
A aber ganz andere Werte hat als bei Firma B?
Sehe ich das zu verbissen?
Wenn ja, wieso gibt es dann so viele unterschiedliche Transistoren mit 
(bisher gedachten) eindeutigen Kennungen?

Im Moment kommt es mir vor, als könnte man sich je 2..3 Pärchen 
"Universaltransistoren" PNP und NPN auf Lager legen und könnte damit 
alles gängige bewerkstelligen (das dem nicht so sein kann, ist mir 
irgendwo klar...aber nicht konkret warum).

Wonach richten sich diese Cross-Referenz-Tabellen mit ihren Werten, wenn 
es so viel Streuung beim gleichen Typ Transistor gibt? (Bsp. 
alltransistors.com ). Sowas gab es früher wohl auch mal als fette 
Tabellenbücher, in denen man stundenlang stöbern und nach Alternativen 
suchen konnte ... da muss man als Elektroniker doch irre geworden sein?!

Ein weiteres Beispiel möchte ich nennen:
Ich habe neulich eine BSB-LAN-Ansteuerung nachgebaut (Kommunikation 
zwischen Smarthome und meiner Brötje-Therme 
https://1coderookie.github.io/BSB-LPB-LAN/)
Hier hätte ich einen BC557 gebraucht....hatte ich nicht und habe mal 
"frei Schnauze" schulternzuckend einen BC560 rein gelötet, der noch rum 
lag.
Funktioniert einwandfrei.
Nach alltransistors.com wären da ein paar andere Kollegen infrage 
gekommen, der BC560 aber wohl nicht.
https://alltransistors.com/crsearch.php?mat=Si&struct=PNP&pc=0.3&ucb=50&uce=45&ueb=5&ic=0.2&tj=150&ft=75&cc=0&hfe=75&caps=X10&r1=0&r2=0&r1r2=0

Warum nicht?
Vermutlich u.a. weil bei alltransistors der hFE mit min. 75 angegeben 
ist.
Bei Reichelt gibt es nur die BC557A, B und C - da ist laut Angaben 
zwischen hFE 100 - 475 alles dabei.
Scheint also nicht wichtig zu sein, sonst wäre der Typ wohl konkreter im 
Schaltplan definiert?

Ich stehe auf dem Schlauch und frage mich ernsthaft, wie diese 
übermenschlichen Elektroniker wissen können, wann sie welchen Transistor 
woher ordern müssen um das zu erreichen, was sie wollen.
(Oder ist das tatsächlich größtenteils ein "aaach...lag noch 
rum...erfüllt den Zweck...wayne"? - Ich kann es mir nicht vorstellen)

Anbei als Anhang auch nochmal ein Screenshot mit "meiner Liste", die ich 
mir mühsam zusammen gesucht habe.
Ob die nun richtig ist wage ich auch anzuzweifeln. Am Ende habe ich mich 
nach https://www.componentsinfo.com/ gerichtet...das schien alles 
halbwegs plausibel zu sein.
Demnach wären aber z.B. BC548 und BC549 auch ziemlich identisch..sind 
sie auch größtenteils nach sämtlichen Datenblättern...wozu dann ein 
weiteres Transistor-Modell?

Wonach richtet ihr euch, wenn ihr irgendeinen Transistor tauschen müsst 
und nicht wisst, welchen Hersteller mit welchen Daten der Ingenieur da 
exakt im Kopf hatte, als er einen Typ in den Schaltplan schrieb?

Vielleicht kann mir ja jemand auf die Sprünge helfen und aus dem wilden 
Kaudawelsch in meinem Kopf was halbwegs brauchbares formen, ich bin ja 
gewillt dazu zu lernen :)
Danke vorweg!

Grüße
Markus

von Michael B. (laberkopp)


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Markus schrieb:
> Wonach richtet ihr euch, wenn ihr irgendeinen Transistor tauschen müsst

Nicht unbedingt nach dem alten Transistor, der ist meist 
überdimensioniert, sondern nach dem was die Schaltung erfordert.

Sie erfordert eine bestimmte Spannungsfestigkeit, Strombelastbarkeit, 
Stromverstärkung und vielleicht Geschwindigkeit. Und das Gehäuse sollte 
reinpassen.

Aber wenn man den Typ des Alten da hat oder einen Vergleichtypen deiner 
Alltransistors, dann kann es das Denken ersparen.

Deine Transistoren sind Allerweltstypen, da ist möglicherweise sowieso 
in allen derselbe Chip (NPN/PNP) drin und nur noch historisch werden sie 
unter unterschiedlichen Typennummern verkauft, damit die Kundschaft 
bekommt was sie verlangt.

Es gibt halt quasi denselben Chip als Amerikaner 2Nxxx, als Europäer 
BCxxx, als Janpaser 2SCxxx und als Asiaten, warum sollte ein Hersteller 
nicht draufstempeln, was die Leute kennen und suchen. Und wenn ein Chip 
früher als 0.15A und 30V beworben wurde, es heute kein Problem mehr ist 
immer gleich 0.2A und 50V zu bauen, dann klebt man eben den modernen 
Chip rein und verkauft ihn mit den alten Daten die ja 'ausreichen'.

Interessanter wird es bei Exoten, wo man auch Nebenwerte überpüfen muss, 
oder gar selektieren muss, also nicht mal einer mit derselben 
Typennummer unbedingt passt.

Die letztliche Anforderung stellt also immer die Schaltung, die muss man 
verstehen. Bei einfachen Schaltanwendung ist es aber einfach zu 
verstehen.

von Jens G. (jensig)


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Markus schrieb:
> Ich mache das mal an einem Beispiel Fest: 2N3906:
> Einmal von CDIL, einmal von RND bei Reichelt:
>
> 
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-pnp-40v-0-2a-0-5w-to-92-2n-3906-p2022.html?&trstct=pos_0&nbc=1
> 
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-pnp-40v-0-6a-0-625w-to-92-rnd-2n3906-p223351.html?&trstct=pos_1&nbc=1
>
> Angaben: Uceo, Ic, Ptotm fT, hfe
>
> CDIL: 40V, 0,2A, 0,63W, 250MHz, 100-300
>
> RND: 40V, 0,6A, 0,625W, 250MHz, ???

Ich sehe nicht, wo Du bein RND die 0,6A siehst ...
Aber RND ist ja sowieso nur die Hausmarke von Reichelt - das kann alles 
mögliche sein, je nach Verfügbarkeit, und deswegen die sehr spardanisch 
gefüllten Datenblätter.

von oszi40 (Gast)


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Wenn es bloß darum geht, eine LED anzusteuern, kannst Du fast wahllos in 
die Kiste greifen. In speziellen Fällen sollte man jedoch genauer wissen 
was dort hingehört! Es ist z.B. nicht jeder 2N3055 echt. Es gibt 
genügend Fake-Typen wo bloß das Etikett stimmt. 
https://www.richis-lab.de/2N3055.htm Bei Schaltnetzteilen ist auch viel 
auf Kante genäht, bei HF muß man auch etwas genauer hinsehen. Ein guter 
Link für Transistor-Innenleben ist der: 
Beitrag "Transistoren - Die-Bilder"

von Markus H. (foodfighter)


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(Ich habe mich mal als Benutzer registriert)

Jens G. schrieb:
> Ich sehe nicht, wo Du bein RND die 0,6A siehst ...

Tatsache...ich habe mich von der Artikelbeschreibung irritieren lassen. 
Die scheint falsch zu sein.

Nehmen wir als anderes Beispiel den "2N2222" aus dem Set.
Scheint ein Allerwelts-Teil zu sein.
Eigentlich scheint es den aber auch nur im TO-18 Gehäuse zu geben,
nicht im TO-92 Gehäuse.
https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-60v-0-8a-0-5w-to-18-2n-2222-p1967.html

30V, 0,8A, 0,5W, 250MHz, 100-300hfe

https://www.componentsinfo.com/2n2222-transistor-pinout-equivalent/

40V, 0,6A, 0,625W, 300MHz, 35-300hfe

https://alltransistors.com/transistor.php?transistor=1773

30V, 0,8A, 0,5W, 250MHz, >100hfe

Sucht man etwas weiter, scheint das im TO-92 Gehäuse wohl der P2N2222 zu 
sein...scheint es so oder ist das so?

https://alltransistors.com/transistor.php?transistor=54999

30V, 0,6A, 0,625W, 250MHz, >35hfe

http://www.kessler-electronic.de/Halbleiter/Transistoren/2_N/2N2222A-TO92_i6_186_0.htm

40V, 0,8A, 0,5W, >250MHz, 100-300hfe

Man wird also raten müssen, ob es nun 30V oder 40V Uceo sind und ob das 
Ding nun 600 oder 800mA verträgt.
Daraus schließe ich, dass man Transistoren augenscheinlich generell 
dermaßen überdimensioniert, dass es auf die Frage 30 oder 40V bzw. 600 
oder 800mA nicht ankommen darf.

Michael B. schrieb:
> Deine Transistoren sind Allerweltstypen, da ist möglicherweise sowieso
in allen derselbe Chip (NPN/PNP) drin und nur noch historisch werden sie
unter unterschiedlichen Typennummern verkauft, damit die Kundschaft
bekommt was sie verlangt.

DAS leuchtet mir ein.
Fatal wird es aber dann, wenn die verschiedenen Hersteller nun anfangen 
die Datenblätter zu korrigieren und ein Transistor plötzlich 10V 
spannungsfester ist.
So könnte es ja vorkommen, dass man mit Opas überbleibseln von 19-Schnee 
anfängt eine Schaltung nachzubauen, die sich nach den neuen, "besseren" 
Werten richtet und man plötzlich unterdimensioniert ist.

: Bearbeitet durch User
von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

in Katalogen der Versandhäuser dürften aufgrund der allgemeinen 
Typenvielfalt und der Verwirrung des befristet eingestellten 
Angestellten, der das alles in Internetseiten hineinzutippen hat, 
etliche Fehler mit dabei sein, die später Leser wie Dich wiederum zu 
noch mehr Verwirrung anstiften.
Eigentlich kann man sich nur auf seriöse Datenbücher verlassen, bei 
Deinen alten Typen z.B. Valvo, Philips.

Je mehr die Schaltung in Richtung Hochfrequenz oder schnellem Schalten 
geht, desto wichtiger werden die Werte bzw die genau vorgegeben Typen. 
Bei NF geht es eher um Verstärkungsfaktoren sowie Rauscharmut. Natürlich 
sollte die Schaltung die Grenzwerte nicht allzu weit ausloten.

Je nach Hersteller oder Entwickler hat jeder sein Repertoire an 
Lieblingshalbleitern, die er seit Jahren gut kennt. "Nimm den doch, der 
macht das gut..." "früher habe ich mit der ECL81 alles gemacht..."

mfG

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Markus schrieb:

> Scheinbar gibt es zu ein und demselben Typ
> unterschiedliche Datenblätter mit unterschiedlichen
> Wert-Angaben... und genau das erschließt sich mir
> nicht.

Die Grenzwerte (also Ic_max, Uce_max, Ptot_max etc.)
sollten immer ähnlich sein. Reine Kennwerte (hfe,
f_t, ...) können sich schonmal unterscheiden.

Achtung I: Auch in Datenblättern steht manchmal
Unsinn; auch Druckfehler sind nicht ausgeschlossen.
Immer aufpassen.

Achtung II: Es gibt Fälle, da wurde dieselbe Typen-
bezeichnung für unterschiedliche Gehäusebauformen
verwendet -- da können sich natürich Ptot und Ic_max
unterscheiden!


> auseinander, dass sich die Typen untereinander
> überschneiden bzw. der eigentliche Unterschied
> überhaupt nicht mehr ersichtlich ist.

Anderes Problem.

Selbst die Wald-und-Wiesen-Transistoren sind heute
in vielen Fällen so gut, dass die feinen Unterschiede,
die vor 40 oder 50 Jahren noch missionskritisch waren,
keine große Rolle mehr spielen.
Die riesige Typenvielfalt ist weitgehend historisch
bedingt.


> Ich mache das mal an einem Beispiel Fest: 2N3906:
> Einmal von CDIL, einmal von RND bei Reichelt: [...]
>
> CDIL: 40V, 0,2A, 0,63W, 250MHz, 100-300
>
> RND: 40V, 0,6A, 0,625W, 250MHz, ???
>
> Hier unterscheidet sich bei ein und dem selben Bauteil
> der IC um 400mA (!)

Simpler Irrtum.


> Nimmt man jetzt noch ein paar andere Datenblätter und
> Tabellen zur Hand, bekommt man
> 2N3906
> [...]
> 40V, 0,2A, 350 mW, ???MHz, 100-300
> [...]
> 40V, 0,2A, 0,31W, 250MHz, >100
> [...]
> 40V, 0,2A, 0,625W, 250MHz, 100-300
> [...]
> 40V, 0,2A, 0,625W, 250MHz, 100-400

Na also, der Fall ist doch eindeutig: Die 0.6A bei
Reichelt sind ein schlichter Irrtum. Korrekt sind
40V, 0.2A.

Bei den 300mW bzw. 625mW würde ich mal nach der
Gehäusebauform schauen -- 625mW sieht nach TO92 aus,
die 300mW sind vielleicht SMD...


> NACH WAS richtet man sich denn bitte bei Reparaturen,
> neuen Entwürfen,...,

Nach den Erfordernissen der Schaltung.


> Wenn ja, wieso gibt es dann so viele unterschiedliche
> Transistoren mit (bisher gedachten) eindeutigen
> Kennungen?

Weil Transistoren schon seit 50 Jahren produziert
werden und die Technik in der Zeit dramatische
Fortschritte gemacht hat.

Mein Vater (84 Jahre) erzählt mit Vorliebe von dem
Bastelbuch, in dem ausdrücklich darauf aufmerksam
gemacht wurde, dass der verwendete Transistor
eventuell nicht im gesamten Mittelwellenbereich (!)
zum Schwingen zu bekommen ist (Mittelwelle geht bis
ungefähr 2MHz.)

Kein Universaltransistor ist heute noch DERMASSEN
schlecht; bis an den Rand des UKW-Bereiches (100MHz)
tun alle etwas.


> Im Moment kommt es mir vor, als könnte man sich
> je 2..3 Pärchen "Universaltransistoren" PNP und NPN
> auf Lager legen und könnte damit alles gängige
> bewerkstelligen

Die Idee ist nicht falsch, hängt aber auch davon ab,
was für Dich "gängig" ist.

Es gibt ja schonmal eine ganze Anzahl unterschiedlicher
Anwendungsfälle:
- NF-Kleinsignaltransistoren in linearen Anwendungen,
- Kleinsignal-Schalttransistoren,
- HF-Kleinsignaltransistoren,
- Hochspannungstransistoren,
- HF-Leistungstransistoren,
- NF-Leistungstransistoren.


> (das dem nicht so sein kann, ist mir irgendwo klar...
> aber nicht konkret warum).

Rein technisch gesehen kommt man mit relativ wenig Typen
aus, wenn man im Zweifelsfall etwas überdimensioniert.

Bei Serienprodukten kommt dann irgendein Buchhalter
angerannt und weist Dir nach, dass es einen geeigneten
Transistor irgendwo noch einen halben Cent billiger
gibt...


> Hier hätte ich einen BC557 gebraucht....hatte ich
> nicht und habe mal "frei Schnauze" schulternzuckend
> einen BC560 rein gelötet, der noch rum lag.
> Funktioniert einwandfrei.

Naja... warum auch nicht?

Der BC560 hat lediglich bessere Rauschwerte als der
BC557.


> Bei Reichelt gibt es nur die BC557A, B und C - da ist
> laut Angaben zwischen hFE 100 - 475 alles dabei.

Vergiss' Reichelt. Seit dem Verkauf taugt das nix mehr.


> Scheint also nicht wichtig zu sein,

Wie soll man das wissen, wenn Du nicht sagst, was der
Transistor überhaupt machen soll? Wenn der nur einen
Optokoppler oder ein Relais treiben soll, ist die
Rauschzahl doch völlig egal...


> Ich stehe auf dem Schlauch und frage mich ernsthaft,
> wie diese übermenschlichen Elektroniker wissen können,
> wann sie welchen Transistor woher ordern müssen um das
> zu erreichen, was sie wollen.

Sie haben (hoffentlich) die Schaltung verstanden, wissen
also, welche Bauteilkennwerte wichtig sind -- und haben
im Kopf oder im Computer eine Liste von Vorzugsbauteilen,
auf die sie immer wieder zurückgreifen.

Wenn da wirklich nix passendes dabei ist, müssen sie halt
bei Farnell, Digikey oder Mouser die Suche bemühen...


> Demnach wären aber z.B. BC548 und BC549 auch ziemlich
> identisch..sind sie auch größtenteils nach sämtlichen
> Datenblättern...wozu dann ein weiteres Transistor-Modell?

Unterschiedliche Rauschzahl!


> Wonach richtet ihr euch, wenn ihr irgendeinen Transistor
> tauschen müsst und nicht wisst, welchen Hersteller mit
> welchen Daten der Ingenieur da exakt im Kopf hatte, als
> er einen Typ in den Schaltplan schrieb?

Nach seiner Funktion in der Schaltung.

Und -- ja, wenn man keinen Schaltplan hat, sieht es schlecht
aus. Das artet dann in Arbeit aus.

von Jens G. (jensig)


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Markus H. schrieb:
> Fatal wird es aber dann, wenn die verschiedenen Hersteller nun anfangen
> die Datenblätter zu korrigieren und ein Transistor plötzlich 10V
> spannungsfester ist.

Warum? Ist doch schön, wenn die plötzlich (unter Beibehaltung der 
restlichen Parameter) spannungsfester werden.
Aber egal - es gab schon immer Teile mit gleicher Bezeichnung, aber 
Unterschieden bei dem einen oder anderen Parameter. Irgendein BC... von 
Fairchild (wenn ich mich nicht irre) hatte mal 500mA in den 
Datenblättern drin stehen, während andere den mit 100mA angeben.
Aber wenn es einem auf genaue Daten ankommt, dann nimmt man eben nicht 
einen Typen von irgendeinem Hersteller, sondern guckt sich einen 
Hersteller nach Datenblattbeschau aus.

von Egon D. (Gast)


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Markus H. schrieb:

> Nehmen wir als anderes Beispiel den "2N2222"
> aus dem Set.

Hier hast Du zielsicher einen Typ erwischt, der
im Laufe der Zeit unter ähnlicher Bezeichnung in
unterschiedlichen Gehäusebauformen produziert
wurde.
Dieser Mist kommt aber gottseidank nicht sehr
oft vor...


> Man wird also raten müssen, ob es nun 30V oder
> 40V Uceo sind und ob das Ding nun 600 oder 800mA
> verträgt.

Nein. Bei seriösen Händlern weiss man vorneweg, ob
man TO18 oder TO92 bekommt, und kann dann im DaBla
des Herstellers nachgucken, was zutrifft.
(Man kann sich i.d.R. auch aussuchen, ob man mit
No-Name aus Fernost zufrieden ist oder Markenware
von ST oder ON-Semi haben will.)

von Josef L. (Gast)


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Egon D. schrieb:
> Vergiss' Reichelt. Seit dem Verkauf taugt das nix mehr.

Hab ich nicht mitbekommen - was nehmt ihr als Alternativen?

von Jens G. (jensig)


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Josef L. schrieb:
> Egon D. schrieb:
>> Vergiss' Reichelt. Seit dem Verkauf taugt das nix mehr.
>
> Hab ich nicht mitbekommen - was nehmt ihr als Alternativen?

Reichelt ...

von Praktiker (Gast)


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Hallo

man muss halt "einfach"... verstehen welche Werte der Transistoren in 
der jeweiligen Schaltung wichtig sind.
Ist das dann tatsächlich einfach zu verstehen ist der genaue 
Transistortyp meist fast egal. "Alles" was in Region zu finden ist 
passt.
Ja spezieller es wird (und man es dann auch noch erkennt welche Werte 
wichtig und Kritisch sind...) umso mehr kommt es auf den genauen Typ an.
Gerade bei älteren Design oder wenn es so langsam in die richtig hohen 
Spannungen und Ströme (und das sind nicht 3A und 50V )geht kann das echt 
zum Problem werden wo es mit Ersatztypen sehr schlecht aussieht und 
manchmal selbst der Hersteller (oder sogar manchmal  wann und mit 
welcher Technologie der Transistor bei diesen einen Hersteller 
hergestellt wurde) von Belang wird - da kann man dann noch so sehr 
"schlechtes" Design schreien -es nützt alles nichts - dieser Transistor 
(am besten mehrere um eventuell noch zu selektieren) muss beschafft 
werden...

Das nun schon länger viel im Verstärkerbereich (Analogbetrieb)  "egal" 
bei welchen Frequenzen kaum noch mit einzelnen Transistoren gemacht wird 
(Bastelkram und "Manufakturware" von Nerds für Nerds zählt nicht) macht 
es auch nicht unbedingt einfacher.
Es gibt mehr oder weniger nur noch "Kleinspannung" und Schaltbetrieb 
oder dann gleich die "ganz großen" Nummern (also Leistung, Spannung, 
Strom) bei Transistoren.

Die Datenblätter besonders bei "normalen"  Bipolaren Transistoren sind 
daher oft recht dünn geworden und so manches was man immer noch in der 
"Ausbildung" lernt findet man nicht mehr in aktuellen Datenblättern 
(also alles was nicht älter als 30 Jahre ist...) oft nicht wieder - weil 
es bei den Profis kaum noch gebraucht wird.

Wird sowas, was vor 30Jahren++, bei (unter) Siemens, Valvo, Telefunken 
und Co. ;-) (den versteht nur der wer zumindest ein klein wenig und 
nicht erst seit Gestern in der Materie ist) in den Datenblätter zu 
finden war, heute noch angegeben dann handelt es sich im spezielle 
Transistoren und der potentielle Anwender weis sehr genau das er diesen 
einen Transistor und nicht irgendeinen bracht.

Auch wenn jetzt so mancher  (gar nicht mal so) alter Hase aufschreien 
wird:

Mit vielen Analogen Kleinverstärkerschaltungen, den Spannungs- und 
Strombereich (entsprechende Schaltungen bzw. Auslegungsberechnungen und 
erkennen welche Transistoren man einsetzen muss) die man in 
Bildröhrensichtgeräten (Fernsehern, Monitoren)benötigt,  braucht man 
sich eigentlich gar nicht mehr auseinander zu setzen...
Wobei diese Grundlagen eigentlich trotzdem wichtig sind - aber 
gleichzeitig auch irgendwie unwichtig - klingt jetzt unlogisch ist es 
aber nicht umso mehr es in die (gar nicht unbedingt mal so) aktuelle 
Praxis geht...


Die wichtigen Daten der Transistoren - erst recht der Bipolartypen- 
haben sich verändert - nebenbei ist der Feldeffekttransistor vor allem 
als MOSFET Schalttransistor schon seit langen viel bedeutender geworden 
und dessen Daten (Die Details) werden immer wichtiger und besonders 
dessen Datenblätter (wenn neuer als 20 Jahre) sind auch mal länger als 
eine Doppelseite...

Praktiker

von Markus H. (foodfighter)


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Egon D. schrieb:
> Selbst die Wald-und-Wiesen-Transistoren sind heute
> in vielen Fällen so gut, dass die feinen Unterschiede,
> die vor 40 oder 50 Jahren noch missionskritisch waren,
> keine große Rolle mehr spielen.

Das war mir so nicht bewusst, hätte ich mir aber eigentlich denken 
können.
Das Beispiel von Michael B. klingt für mich gar nicht so unrealistisch, 
dass in dem 0815-Zeug überall der gleiche Kram mit recht guten 
Spezifikationen drin ist und die Bausteine im Zweifel einfach als 
"schlechtere Version" verkauft werden, weil es zu viele Idioten wie mich 
gibt, die einfach bestellen ohne zu überlegen.

> Die Idee ist nicht falsch, hängt aber auch davon ab, was für Dich "gängig" ist.

Tja, da muss ich mir meine Laienhaftigkeit eingestehen - wenn was kaputt 
ist, versuch ich es mit meinem Halbwissen an Elektronik irgendwie zu 
reparieren - klappt das nicht, wird's halt abgeschrieben.
Ein Schaltnetzteil, was es für 5€ neu gibt, würde ich tatsächlich gar 
nicht erst aufschrauben.
Radios, Verstärker und CB-Funk fällt weniger in mein Repertoire...falls 
doch habe ich die schwere Hoffnung in den Unweiten des Internets 
irgendwas brauchbares zu finden oder irgendwie auf irgendwen zu stoßen, 
der in der Hinsicht weiß, was er tut.

> Wie soll man das wissen, wenn Du nicht sagst, was der Transistor überhaupt 
machen soll?
Den (alten) Schaltplan habe ich der Vollständigkeit halber mal 
angehängt...ist nix wildes (und rechtmäßig wird man den im 
Github-Verlauf auch wieder finden.)
Der BC557 (Q11) dient m.E. nur als Schalter um den Optokoppler U2 mit 
3,3V (TXD-Signal vom Raspberry / ESP32 anstelle der 5V vom Arduino) zu 
bedienen.
Das muss wohl mit der Strombelastbarkeit der I/Os des Raspberrys bzw . 
ESP32 zu tun haben.
Der Arduino bringt da mit seinen 5V wohl ohne Transistor direkt aus dem 
Ausgang genug Power auf den Optokoppler.

Jens G. schrieb:
>Aber wenn es einem auf genaue Daten ankommt, dann nimmt man eben nicht
einen Typen von irgendeinem Hersteller, sondern guckt sich einen
Hersteller nach Datenblattbeschau aus.
Danke, das hatte ich vermutet, war mir aber so nicht klar.
Ich hätte wirklich gedacht, dass die Werte von Elektronikbauteilen da 
mehr "genormt" wären bzw. die Abweichungen generell weniger kritisch.

Vielen Dank an euch alle!
Das hat schon deutlich mehr Licht in mein Dunkel gebracht.

von Josef L. (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Reichelt ...

Dann sind wir ja schon 2 :-)

von Markus H. (foodfighter)


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Eine Frage habe ich aber noch...
Es gibt ja ganz sicher solche Tabellen, in denen die gängigsten 
Transistoren komplett aufgelistet sind - mit all ihren wichtigen 
Nenndaten.
Eben solche Tabellen, die man als "Cross-Reference" nutzte, bevor es 
Seiten wie https://alltransistors.com/ gab.
Ist sowas irgendwo noch (als pdf?) zu bekommen?
Oder gibt es allgemeingültige Empfehlungen, wie man möglichst einfach 
mehrere Transistoren vergleichen kann, ohne für jedes Exemplar mühsam 
nach Datenblättern suchen zu müssen und dann auch noch hoffen muss, dass 
dieses keine groben Fehler enthält?

Ich habe öfters von einer Philips-Tabelle gelesen, diese scheint es aber 
nicht mehr online zu geben.

von Josef L. (Gast)


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Also Altdaten von Halbleitern kann ich liefern...

Es ist immer so, dass ein Hersteller einen bestimmten Typ herausgebracht 
hat und andere ihn mit Lizenz (dann sind die Daten sehr nahe am 
Original) oder ohne (mit leicht veränderten Daten, schlechter, weil man 
es nicht besser konnte, weils billiger war, oder besser, wegen 
Technikfortschritt. Von Fakes wie beim 2N3055 mit viel zu kleinem Chip 
will ich gar nicht reden.

Dazu kommen verschiedene Bauformen, wie das früber bei Röhren auch 
üblich war. Ein Plastikgehäuse ist natürlich viel billiger und einfacher 
in der Herstellung als ein Metallgehäuse. Aber man muss halt wissen wie 
man das spritzt ohne den Chip oder seine Zuleitungen zu zerstören. Dann 
kam SMD und bewährte Typen sind auch im Miniformat hergestellt worden.

Wie schon andere gesagt haben, reichen bei vielen Anwendungen ein paar 
Standardtypen. Schwieriger wird es bei Reparatur oder Restaurierung von 
Altgeräten, grade mit Germaniumtypen, da gibt es wesentlich weniger 
Typen, und die müssen schon ziemlich genau passen, sonst stimmt der 
Arbeitspunkt nicht, oder der Oszillator schwingt nicht, Schwingkreise 
sind verstimmt oder der Typ brennt durch weil er nur 10mA verträgt oder 
nur 10V.

von Josef L. (Gast)


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Auf https://www.radiomuseum.org bekommst du - zumindest für eine Anzahl 
älterer Typen - die Herstellerfirmen, Vergleichstypen und auch die Jahre 
in denen die Typen benutzt wurden, mit den dort beschriebenen Geräten in 
denen sie eingebaut waren.

https://www.web-bcs.com/ ist ähnlich wie alltransistors.

von Percy N. (vox_bovi)


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Markus H. schrieb:
> So könnte es ja vorkommen, dass man mit Opas überbleibseln von 19-Schnee
> anfängt eine Schaltung nachzubauen, die sich nach den neuen, "besseren"
> Werten richtet und man plötzlich unterdimensioniert ist.

Schau mal hier:

https://www.pdfdrive.com/transistor-and-diode-databook-1st-ed-1973-e96629961.html
https://www.pdfdrive.com/national-semiconductor-fet-databook-1977-e59229774.html

usw

von oszi40 (Gast)


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Markus H. schrieb:
> Oder gibt es allgemeingültige Empfehlungen

Allgemein kann auch sehr speziell sein wie man hier bei diesem UHF-Typen 
sieht. Schon ein verbogener Draht ändert manchmal die Daten. Auch 
Kennbuchstaben sind evtl. zu beachten.
Grober 
Überblick:https://www.mikrocontroller.net/articles/Transistor-%C3%9Cbersicht

von Josef L. (Gast)


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@oszi64
Und du bist sicher dass das kein Weltraumsatellit ist? Nanosonde?

von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Es ist z.B. nicht jeder 2N3055 echt. Es gibt
> genügend Fake-Typen wo bloß das Etikett stimmt.

So lange man nicht an die Grenzen geht, ist das wurscht.
Ein Anfänger macht das nicht.

Und dann kommt es auf das Gebiet an.
Aber so ein Sortiment ist erst mal eine Basis.

von Michael B. (laberkopp)


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michael_ schrieb:
> Ein Anfänger macht das nicht

Anfänger gehen über Grenzen.

Oder was meinst du, warum es gerade da so raucht ?

von michael_ (Gast)


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Solche Überschreitungen passieren dann auch mit originalen Bauelementen.

von Hp M. (nachtmix)


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Markus schrieb:
> Demnach wären aber z.B. BC548 und BC549 auch ziemlich identisch..sind
> sie auch größtenteils nach sämtlichen Datenblättern...wozu dann ein
> weiteres Transistor-Modell?

Haben ja auch den gleichen Kristall, sind aber nach gemessener 
Sperrspannung sortiert.
Manchmal ist der letzte der Reihe auch auf Rauscharmut geprüft. 
Rauschmessungen dauern relativ lange, und deshalb dürfen solche 
Exemplare auch etwas teurer sein.
Die mit Suffix A, B, C, sind nochmal nach Verstärkung sortiert.
Die BC547..BC549 sind elektrisch sogar weitgend identisch mit den 
älteren BC237..BC239 und den uralten BC107..BC109, sowie den SMD-Typen 
BC847..BC849.
Hauptsächlich sind das Unterschiede im Gehäuse. Das hermetisch dichte 
TO-18 Metallgehäuse des BC107 ist recht teuer in der Herstellung, und 
die viel billigeren, -aber nicht dichten-, Kunststoffgehäuse de späteren 
Typen wurden gelegentlich an die Anforderungen der Bestückungsautomaten 
angepasst.

Gelegentlich kann man auch, wegen besseren Herstellungsverfahren, bei 
gleichen Kenndaten die Kristalle verkleinern. Wenn man z.B. die Wafer 
dünner sägen kann, verbessert man die Wärmeabfuhr und kann dann die 
Fläche des Transistorelements verkleinern.
Hier https://www.nxp.com/docs/en/product-change-notice/PCN3688.txt z.B. 
ist so ein Fall, und wenn du an das Ende dieses Dokuments gehst, siehst 
du wieviele Typen betroffen sind, weil alle den gleichen Kristall (Die) 
benutzen.



Markus schrieb:
> Wonach richtet ihr euch, wenn ihr irgendeinen Transistor tauschen müsst
> und nicht wisst, welchen Hersteller mit welchen Daten der Ingenieur da
> exakt im Kopf hatte, als er einen Typ in den Schaltplan schrieb?

Nach den Kenndaten.
Die stehen weiter hinten im Datenblatt, denn auf der ersten Seite stehen 
gewöhnlich die Maximalwerte oder Kurzdaten, welche die Verkäufer 
abschreiben, weil das grössere Zahlen sind.

Der Haken an den Maximaldaten ist, dass man den Transistor damit meist 
gar nicht betreiben darf.
Eine, selbst geringfügige, Überschreitung ist sowieso nicht erlaubt, 
aber meist steht in den Fussnoten des Datenblattes ausserdem, dass 
längerer Betrieb an diesen Grenzwerten die Eigenschaften des Transistors 
ändern kann, oder die Zuverlässigkeit senkt.

Dein BC547 z.B. hat einen maximal zulässigen mittleren Kollektorstrom 
von 100mA. Kurzzeitig (2ms) verträgt er auch 200mA.
Da bedeutet, dass er schon mit dem Schalten eines 50mA Glühlämpchens 
überfordert ist, denn bekanntlich ist dessen Einschaltstrom etwa 10 bis 
15 Mal so hoch wie der Dauerstrom.
Dennoch wird dieser Transistor in vielen Bastelvorschlägen für derartige 
Zwecke missbraucht.
Was der Transistor wirklich kann, sieht man, wenn man das Datenblatt 
genauer studiert. Dann wird klar, dass er am besten mit Strömen bis zu 
etwa 20mA betrieben wird und 2mA optimal sind.

: Bearbeitet durch User
von Markus H. (foodfighter)


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Percy N. schrieb:
> Schau mal hier:

Ui, danke!

Hp M. schrieb:
> siehst
> du wieviele Typen betroffen sind, weil alle den gleichen Kristall (Die)
> benutzen.

Auch dir vielen Dank.

Das war alles sehr aufschlussreich für mich.

von Josef L. (Gast)


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Ein Datenblatt ist umso besser, je mehr Daten und insbesondere Grafiken 
drauf sind. Zumindest in den Original-Datenblättern. In Datensammlungen 
fehlt dagegen öfter was, oder es sind redundante Daten drin. Und 
Grafiken vermisst man meist. Wenn wichtige Daten fehlen gehen die meist 
davon aus, dass man sich das zusammenreimen kann.

Ich habe mir grade beispielhaft das O-Datenblatt vom Uralt- aber damals 
hochmodernen AF379 geladen - 
http://pdf.datasheetcatalog.com/datasheet/siemens/AF379.pdf - und dort 
ist die einzige Grafik auch die für diesen Fall wichtigste, nämlich die 
Transitfrequenz in Abhängigkeit vom Kollektorstrom. Man sieht, dass das 
Optimum mit 1250MHz bei 8 bis 10 mA liegt. Wenn man UHF-Frequenzen bis 
900 MHz verarbeiten will, kommt also trotzdem nur Basisschaltung 
infrage. Aus den restlichen Daten sieht man, dass er nur 13V zwischen 
Kollektor und offenem Emitter und maximal 20mA Kollektor- oder 
Emitterstrom verträgt. Da ist man mit den Werten 8V/8mA die beispielhaft 
gegeben werden gut bedient.

Wichtig ist die Verlustleistung: Aus 20mA und 20V bei Vorwiderstand an 
der Basis könnte man 400mW errechnen - erlaubt sind aber nur 100mW! Das 
sieht man auch am "Thermal resistance", also der Wärmeableitung des 
(Plastik-)Gehäuses von 450K/W. Die maximale Sperrschichttemperatur darf 
nur 90° betragen, sonst schmilzt dir das Germanium weg, sprich 100mW 
ergeben 45° Temperaturerhöhung, bei 25° hat die Sperrschicht dann 70°, 
20° Reserve. Bei 400mW heizt die sich aber auf 205° auf und das bekommt 
ihr nicht gut.

Nochwas: Auch wenn deine Box sich "Leistungstransistoren" nennt, die 
meisten sind stinknormale "Kleinleistungstransistoren", der Begriff ist 
halt etwas schwammig aus der Zeit, als 1W schon was Besonderes war und 
an Werte wie 200W oder mehr Verlustleistung, 1kV oder mehr 
Sperrspannung, 25A oder mehr Kollektorstrom oder 1GHz oder mehr 
Transitfrequenz nicht zu denken war. Siehe Hinweis auf "... nicht im 
ganzen MW-Bereich zum Schwingen zu bringen" - war das Heinz Richter?? 
Ich habs noch nicht gefunden :-))

von Josef L. (Gast)


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Übrigens: Bei den europäischen Typenbezeichnungen wie BC557 etc. mit

A... Germanium / B... Slizium / C... GaAs / usw.

und

.A.. Diode / .B.. Doppeldiode
.C.. NF- / .F.. HF- / .S.. Schalt-"Klein"leistungstransistor
.D.. NF- / .L.. HF- / .U.. Schalt-Leistungstransistor

kann man davon ausgehen, dass "Klein"-Leistung bis 1W Verlustleistung 
geht, Leistungstypen über 1W liegen. Bei Leistungstypen geht man davon 
aus dass ein Kühlkörper benutzt wird, bei Kleinleistungstypen 
normalerweise nicht. Bei denen mit Metallgehäuse kann man aber evtl. 
eine Kühlschelle o.ä. anbringen und die zulässige Leistungsgrenze nach 
oben schieben. Da ist bei Ersatz immer drauf zu achten. wenn man einen 
BC108 mit Kühlstern hat kann ein BC548 ohne Kühlung schon überfordert 
sein, auch wenn er mit 0,5W 60% mehr aushält als ein BC108 ohne Kühlung. 
Kühlstern heißt aber immer hart an der Grenze.

von Percy N. (vox_bovi)


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Josef L. schrieb:
> Da ist bei Ersatz immer drauf zu achten. wenn man einen BC108 mit
> Kühlstern hat kann ein BC548 ohne Kühlung schon überfordert sein, auch
> wenn er mit 0,5W 60% mehr aushält als ein BC108 ohne Kühlung. Kühlstern
> heißt aber immer hart an der Grenze.

Nett wird das bei Kollegen wie 2 N 2222 TO 18.

Ungekühlt verträg der bei 25 ⁰C Tamb 0,5 W, gekühlt bis 25 ⁰C Tcase aber 
volle 1,8 W.

Bei 2 N 2219 TO 39 ist der Unterschied: 0,8 zu 3,0 W.

Da der 2222 gern in auswärtigen Schaltungen verwendet wird, heißt es 
hier aufpassen.

: Bearbeitet durch User
von Josef L. (Gast)


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Das war schon so beim beliebten Komplementärpaar AC153/AC176, die 
bereits mit Kühlkörper ausgeliefert (siehe Bild vorne, hinten ein 
"moderner" BD437) wurden und 1W Verlustleistung vertrugen, die Typen 
AC117 / AC175 ohne Kühlung 0,25W, mit aber 1,1W.

Der Uralt-"Leistungs"transistor TF77/30, der eine extra Schelle fürs 
Aufschrauben auf einen Kühlkörper brauchte, vertrug nur 75° 
Sperrschichttemperatur, daher 0,5W ohne, 2W mit Kühlkörper, obwohl er 
schon ein ziemlicher Eumel ist; Daten habe ich in Scans-00106622.pdf bei 
https://www.datasheetarchive.com gefunden, Suchbegriff TF78, und bei 
https://www.radiomuseum.org/tubes/tube_tf7730.html

Das waren Zeiten, wo man Kühlkörper noch selber aus Kupferblech 
schneiden und  schwarz lackieren musste!

von Anton W. (Gast)


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Markus schrieb:
> ich habe bereits gegooglet und gesucht wie ein Wilder, finde aber leider
> keine zufriedenstellende Antwort, obgleich ich mir fast schon sicher
> bin, dass es das Thema (wenigstens ähnlich) schon etliche Male gegeben
> haben muss. Daher hoffe ich, dass ich keinem damit auf die Füße trete,
> wenn ich dennoch frage.

Interessant, dass immer mehr Anfragen erst mal mit einer Rechtfertigung 
und einem "Entschuldigung, dass ich lebe" beginnen. Ich war auch brav 
und artig, und habe vorab schon stundenlang die Datenmüllkippe Internet 
umgegraben. Und dann erst kommt ganz kleinlaut die Frage: Darf ich 
jetzt, ist es so recht, habe ich alles richtig gemacht? Da haben die 
Erziehungsmaßnahmen von paar Neuzeit-Dummies ihr Ziel nicht verfehlt.

von Stefan F. (Gast)


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Das kommt daher, dass hier jeder der eine noch so kleine Schwäche 
offenbart, ungewollt die Bluthunde in Raserei bringt.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das kommt daher, dass hier jeder der eine noch so kleine Schwäche
> offenbart, ungewollt die Bluthunde in Raserei bringt.

Beachtlich, dass Du Dich traust, das zu thematisieren. Als ich mich 
einmal erdreistet habe, um Mäßigung gegenüber einem unbedarften 
Fragesteller zu bitten, wurde mir seitens der Moderation vorgeworfen, 
ich wolle mich profilieren.

Der betreffende Mod konnte sich dadurch möglicherweise ganz hervorragend 
gegenüber den von Dir genannten Bluthunden profilieren.

Menschen haben offenkundig unterschiedliche Ansprüche und Bedürfnisse.

von Stefan F. (Gast)


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In der textuellen Kommunikation fehlt das sofortige Feedback der 
Körpersprache. Deswegen fällt es uns hier viel schwerer, gutes Benehmen 
an den Tag zu legen und Empathie haben.

von Percy N. (vox_bovi)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> das sofortige Feedback der Körpersprache

Ich wusste bisher gar nicht, dass Du ein Faible für physische Metaphern 
hast. xDDD

von Josef L. (Gast)


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Ich dachte es ginge um Unterschiede in den Datenblättern von 
Transistoren, jetzt geht es um Unterschiede in den Datenblättern von 
Moderatoren? Stichwort Frustrationstoleranz? Maximale Verdrußleistung??

Beitrag #6640249 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Fritz (Gast)


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Markus schrieb:
> Sehe ich das zu verbissen?

Keinesfalls... je nach Schaltung könnte sogar mal der
so vielgeliebte Standard-Spruch: "Ersetzbar durch Typ
mit gleichen oder besseren Werten." ins Auge gehen.

Es ist wichtig und richtig, nach so etwas zu fragen.


Daher sind mancherlei Zurückhaltungen eher hinderlich:

Markus schrieb:
> ich habe bereits gegooglet und gesucht wie ein Wilder, finde aber leider
> keine zufriedenstellende Antwort, obgleich ich mir fast schon sicher
> bin, dass es das Thema (wenigstens ähnlich) schon etliche Male gegeben
> haben muss.

Bis zu dem Punkt sozusagen noch alles paletti.

> Daher hoffe ich, dass ich keinem damit auf die Füße trete, wenn ich
> dennoch frage.

Hier aber scheinen wirklich die übertriebenen Sprüche
der Fraktion "steht doch schon irgendwo" etwas zu sehr
gewirkt zu haben.

Laß Dir nicht einreden, Du seiest in der Rolle des
fachlich universal sowie auch absolut unterlegenen -
und daher gefälligst "unterwürfigst" aufzutreten zu
habenden - "Bück..." -Verzeihung- "Bittstellers".

(Zwar auch nicht das Gegenteil, aber eben auch nicht
"das" - beide Extreme sind hier ganz unangebracht.)


Das Forum ist nicht nur dazu da, Dinge zu offenbaren,
die wirklich nirgends in den Weiten des Netzes "free"
(oder schlimmer nur als Student/gar nur durch Erwerb)
einsehbar sind.

Das ist doch Schwachsinn. Z.B. habe ich selbst große
Anteile meines Wissens aus dem Forum. Zwar nicht via
Threaderstellung, sondern via Lektüre "fremder". Aber
eben daher, daß hier viel zu finden ist.

Und wieso ist das so?

Weil Leute fragen (müssen), andere antworten (wollen).

(Wer nicht will, soll's lassen - man muß nicht mit
maximaler Sorgfalt möglicherweise u.U. "vermeidbare"
Fragen versuchen, auszusortieren - wenn jemand die
Hilfe sozusagen "nicht verdient hat", äußert es sich
zuallermeist eh automatisch durch leicht erkennbares.)

Und:
Das ist hier auch kein Wettbewerb "wer kann die max.
anspruchsvolle(n) Frage(n) stellen oder beantworten".
sondern jeder hat mal mit Grundlagen angefangen, und
sich dann (meist) auf irgend eine Richtung (/mehrere),
die interessierte(n), spezialisiert.

Da sowieso niemand alles weiß (auch gar nicht kann),
sollten so einige von ihrem hohen Roß runtersteigen.
Jene o. g. "Schwächen" hat doch wirklich jeder - wenn
auch je nach Zusammenhang in untersch. Ausprägung zu
bemerken.

Meine Grundeinstellung ist und bleibt sowieso:

"Man lernt niemals aus."

Und wie gesagt paßt Deine höchst Detail-interessierte
Vorgehensweise meiner Meinung nach. Du hast damit das
Zeug, hiesige vermeintl. Alleswisser zu übertreffen.

Wer weiß, ob Du nicht mal "ganz an der Spitze stehst"
wie man so schön sagt - und wahre Unsummen verdienst.

Würde mich freuen - für Dich, und weil dann evtl. die
Gelegenheit bestünde, best. Unter-die-Nase-Reibungen
der nahen oder fernen Vergangenheit durch einfaches
"Mein Abschluß. Mein Patent. Meine Firma. ..." an die
fleißigen Reibefans zurückzuscheuern - ein schönes Bild.

;)

von Hp M. (nachtmix)


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Josef L. schrieb:
> Auch wenn deine Box sich "Leistungstransistoren" nennt, die
> meisten sind stinknormale "Kleinleistungstransistoren", der Begriff ist
> halt etwas schwammig aus der Zeit, als 1W schon was Besonderes war und
> an Werte wie 200W oder mehr Verlustleistung, 1kV oder mehr
> Sperrspannung, 25A oder mehr Kollektorstrom oder 1GHz oder mehr
> Transitfrequenz nicht zu denken war.

So sehr schwammig ist das nicht.
Schon im Valvo Taschenbuch von 1962, also noch vor der Gründung des 
Normungsgremiums Pro Electron, findet sich die weiterhin gültige 
Definition: "Unter Leistungstransistoren werden Einheiten mit einem 
Wärmewiderstand  K < 15 grd/W verstanden."
https://web.archive.org/web/20131229131903/http://material.htlwien10.at/wissensspeicher/Halbleiterkennzeichnungen/European_Type_Designation_Code-Sstem_for_Electronic_Components_PE-D15-2008_Pro-Electron.pdf

Josef L. schrieb:
> Die maximale Sperrschichttemperatur darf
> nur 90° betragen, sonst schmilzt dir das Germanium weg,

Na, na! Ge schmilzt bei 938°C. Da ist ein Kunststoffgehäuse längst 
Asche, und auch die Aluminiumdrähtchen  von Si-Transistoren sind da 
geschmolzen. https://de.wikipedia.org/wiki/Germanium

Der Grund für diese Temperaturbegrenzung liegt in dem geringen 
Bandabstand von Ge, wodurch zuviele thermisch erzeugte Ladungsträger 
entstehen und die Sperrströme zu hoch werden. Außerdem besteht die 
Gefahr, dass die Atome der zur Dotierung verwendeten Elemente weiter 
diffundieren.
Legierte Ge-pnp-Flächentransistoren verwendeten zur Kontaktierung von 
Emitter und Kollektor meist eine Indiumperle um gleichzeitig die 
benötigte p-Dotierung zu erreichen, - und dieses Metall schmilzt schon 
bei 156°C

: Bearbeitet durch User
von Egon D. (Gast)


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Hp M. schrieb:

> Schon im Valvo Taschenbuch von 1962, also noch vor
> der Gründung des Normungsgremiums Pro Electron,
> findet sich die weiterhin gültige Definition:
> "Unter Leistungstransistoren werden Einheiten mit
> einem Wärmewiderstand  K < 15 grd/W verstanden."

Ich handhabe das rustikaler: "Leistungstransistoren
sind solche, deren Gehäuse für Kühlmaßnahmen
vorgesehen und vorbereitet ist".

TO92 und SOT23 sind also keine Leistungstransistoren,
TO126, TO220, TO3, SOT223 dagegen sind welche; TO39 ist
ein Grenzfall :)

Ich komme damit gut zurecht.

von Josef L. (Gast)


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Hp M. schrieb:
> liegt in dem geringen Bandabstand von Ge

ja natürlich, aber als Dipl.-Phys. mit über 40 Jahren Erfahrung mit 
Publikum aller Altersklassen (Sternwarte) weiß ich, wo ich evtl. etwas 
einfacher erklären sollte - nichts für ungut, Markus! - Ich hatte auch 
extra nochmal den Schmelzpunkt nachgeschaut, Indium war mir bekannt, nur 
ist der genannte Typ ja keiner mit Indiumperlen mehr. Ich war fast 
soweit zu erklären, warum es keine Transistoren auf Galliumbasis gibt...

Aber ich muss zugeben, das mit den Elektronenbändern war damals im 
Studium sehr abstrakt, und die lustigen Orbits und Keulen um die 
Atomkerne haben sich sicher auch nicht jedem erschlossen. Es reicht ja 
zu wissen dass es damit irgendwie funktioniert, solange man nicht die 
Welt verbessern will!

von Stefan F. (Gast)


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Josef L. schrieb:
> Es reicht ja zu wissen dass es damit irgendwie funktioniert,
> solange man nicht die Welt verbessern will!

Das stimmt wohl. Ich habe nie verstanden, wie Transistoren funktionieren 
(was mich ein bisschen wurmt), dennoch bin von der Schule über die 
Ausbildung bis zum Beruf in einem Umkreis immer derjenige gewesen, dem 
das Entwerfen von Transistor-Schaltungen am leichtesten fiel.

Ich habe mich einfach damit abgefunden, die von außen relevanten 
elektrischen Eigenschaften auswendig zu lernen ohne die Gründe dahinter 
zu verstehen.

Man kann schließlich auch gut Auto fahren, ohne zu wissen, wie das Auto 
funktioniert.

von Josef L. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Das Pro-Electron-Schema, Seite 1 in der Transistortabelle von 1979/80.

von anders definiert (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe nie verstanden, wie Transistoren funktionieren

Doch, hast Du. ;)

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