Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Rechteckgenerator


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von Johannes U. (problemeprobleme)


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Hallo Leute,
ich habe hier ein kleines Eigenbaubord (nicht von mir), das eine 2 Volt 
Rechteckspannung erzeugt. Frequenz ist ca. 1 Hz und Versorgungsspannung 
ist 5 Volt. Wenn an J2 ca. 1,77 Volt anliegen wird die Rechteckspannung 
ausgegeben. Der Kondensator war defekt und wurde ausgetauscht. Den 
Schaltplan habe ich Herausgearbeitet. Ich habe jetzt noch das Problem 
die Rechteckspannung stabil einzustellen mit den beiden Potis. Meine 
Frage ist jetzt ist diese Schaltung eine bekannte Methode um 
Rechtecksignal zu erzeugen, oder was könnte man besser machen.

Gruß

von Lorenzo (Gast)


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Das geht mit einem CD4060 einfacher und preiswerter.

von Lorenzo (Gast)


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von Helmut Hungerland (Gast)


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Johannes U. schrieb:
> ...ist jetzt diese Schaltung eine bekannte Methode um ein Rechtecksignal zu
> erzeugen, oder was könnte man besser machen?

Es genügt auch nur ein einziger OPV. Die 100pF solltest du auf etwa 10uF 
vergrößern.

von hinz (Gast)


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Johannes U. schrieb:
> Den Schaltplan habe ich Herausgearbeitet.

Da schwingt nichts.

von Achim B. (bobdylan)


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hinz schrieb:
> Da schwingt nichts.

Deshalb sagt man ja "Oszillatoren schwingen nie, Verstärker immer."

von Johannes U. (problemeprobleme)


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Hallo Zusammen,
danke für die Antworten. Ich habe inzwischen einige Informationen vom 
Hersteller bekommen. Es handelt sich also weniger um einen 
Rechteckgenerator (mit gleich langen Werten), sondern um einen Generator 
für variable Rechteckimpulse.

Am TP1 wird ein Rechtecksignal erzeugt. Am TP2 ein Dreiecksignal. Durch 
die Steuerspannung DRV (0-5Volt) werden bei OUT Rechteckimpulse mit 
variabler Länge erzeugt. Mit den Rechteckimpulsen wird ein 
Solid-State-Relais angesteuert, dass etwas aufheizt. Nach der 
Aufheizphase schaltet die Software die Steuerspannung nicht mehr auf 0 
zurück, sondern verbleibt bei ca. 1.7 Volt. Ich muss also die Potis so 
einstellen, dass bei 1,7 Volt kein Signal erzeugt wird.

Gruß

von Michael B. (laberkopp)


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Johannes U. schrieb:
> ist jetzt ist diese Schaltung eine bekannte Methode um
> Rechtecksignal zu erzeugen

Ja. Vor allem Integrator für sauberes Dreiecksignal:
1
  +------------------------------------+-- +U 
2
  |                                    |
3
  |           +----------------+       |
4
  |           |                |       |
5
  |  +------>10k               |       |
6
  |  |        |                |       |
7
  |  +--|+\   |                |       |
8
  |     |  >--+--143k-+--3u3---+       |
9
 5k<-+--|-/           |        |  J2--|+\
10
  |  |                +--|-\   |      |  >--
11
  |  |                   |  >--+------|-/
12
  |  +-------------------|+/           |
13
  |                   LMC6484          |
14
  |                                    |
15
  +------------------------------------+-- GND
Der ganze Spass siehe 
http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.25

: Bearbeitet durch User
von Johannes U. (problemeprobleme)


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Danke für die Antworten. Ich habe also keinen Rechteckgenerator sondern 
einen Pulsweitenmodulator. Interessant wäre für mich noch das 
Zusammenspiel der beiden Potis. Das Eingangsignal DRV variiert zwischen 
0 und 5 Volt und sollte einen Tastgrad von 0 bis 100% erzeugen. Ich 
komme hier auf keinen grünen Zweig bei der Einstellung der Potis.

Gruß

von Klaus R. (klara)


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Johannes U. schrieb:
> Ich habe also keinen Rechteckgenerator sondern
> einen Pulsweitenmodulator. Interessant wäre für mich noch das
> Zusammenspiel der beiden Potis.

Man, vor 15 Jahren hätte ich auch zuerst gelötet und dann mit dem Oszi 
die eigentliche Entwicklung durchgeführt. Das war immer aufwändig.
Es gibt doch LTspice. Deine Schaltung wäre doch genau das richtige 
Beispiel. Kein Steckbrett, keine Wackler, keine IC die dann doch nicht 
passen und viel weniger Ärger. Danach gibt es für den Oszi manchmal noch 
genug zu tun, aber nur manchmal.
mfg Klaus

von diplodocus ing. (Gast)


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Klaus R. meinte im Beitrag #6650421:
> Mann, vor 15 Jahren (...)

Ist eine Überlegung dazu. Aber mir kommt noch ein Gedanke:

Johannes U. schrieb:
> Ich habe also keinen Rechteckgenerator sondern
> einen Pulsweitenmodulator.

Und was_genau wolltest Du überhaupt haben (/können damit)?

Denn zwei Verstellmöglichkeiten braucht man eigentlich nur,
wenn man an Frequenz und Tastgrad "was drehen können will".

> Interessant wäre für mich noch das
> Zusammenspiel der beiden Potis.

Willst Du die Funktion dieser Schaltung ergründen/verstehen,
und sie "zum laufen kriegen" und/oder sogar optimieren?

Oder hast Du ein konkretes Ziel (das eventuell besser ganz
anders angegangen werden sollte, etc. pp.)?

Wirklich wissen tut man das nicht. Und bevor man sich hier
vielleicht im Kreis dreht (oder irgendwann jemand im Dreieck
springt, wer weiß...): Bitte sag, was Du genau vor hast.

von Johannes U. (problemeprobleme)


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> Und was_genau wolltest Du überhaupt haben (/können damit)?

Hat sich erledigt. Ich dachte ich müsste die Potis so einstellen, dass 
bis 1,75 Volt Eingang  0% Tastgrad und bei 5 Volt 100% Tastgrad erzeugt 
werden. Dies ist mir nicht gelungen und wahrscheinlich nicht möglich. 
Ich hatte die Software die für die Erzeugung der Eingangsspannung 
zuständig ist nicht verstanden. O Volt Eingang für 0% Tastgrad reichen 
aus.

von Dieter W. (dds5)


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Falls die Schaltung tatsächlich mit einem AD712 arbeitet, würde mich das 
sehr wundern.
Das ist nämlich ein schon ziemlich betagtes Teil und im Datenblatt mit 
Versorgung Minimum +-4,5V spezifiziert.

von Michel M. (elec-deniel)


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. aber in LTspice enthalten :-)
Also mal  LTspice für das Verständnis der Schaltung verwenden. :-)

von Johannes U. (problemeprobleme)


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Genau genommen ist ein TL082ACP verbaut, den hatte ich aber nicht in 
EAGLE gefunden und den kompatiblen AD712 verwendet.

Danke für den Tipp mit LTspice, damit werde ich mich mal beschäftigen.

Gruß

von vibes (Gast)


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Also wenn du in LTspice was hinbekommen hast wäre es nett das zu teilen.
Ich verstehe die Schaltung nämlich noch nicht ganz.

von Michel M. (elec-deniel)


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: Bearbeitet durch User
von Michel M. (elec-deniel)


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von mark space (Gast)


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Doch. Ist die altbekannte Anordung aus Integrator und Schmitttrigger. 
Ist eigentlich nichts gegen einzuwenden imho.

von mark space (Gast)


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Dies sollte eigentlich die Antwort auf "da schwingt nix" von Hinz sein, 
das mit dem Zitat hat denn wohl nicht geklappt

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