Das stimmt, beim Streamen ist die Zeit unbegrenzt, das ist richtig. Ich wollte halt Segmentiert verwenden, immer einen Datenblock in einem Segment. Klar mit Fast Segmentation gehts, aber da muß man wissen wieviele Segmente man erwartet. Und nochmal: Ich verstehe die von dir ja ebenfalls nachgewiesenen Triggeraussetzer zu Beginn einer Triggerfolge nicht. Das sieht für mich nach einem Bug in der Firmware aus. Kann mir keiner Erzählen, daß du mehrere zehn Millisekunden blind bist. Was macht das Teil da ? Weiß nicht was du von überlagert redest. Die Einzelnen Datenpakete werden einzeln getriggert und liegen je in einem Segment und ich kann sie mir einzeln ansehen. Da ist nix überlagert am Bildschirm. Verstehe ich nicht was du da meinst. Das Oszilloskop muß ich nicht stoppen, wenn ich Normal-Triggerung verwende. Da kann ich in der History sofort ansehen, was als letztes getriggert wurde. Nur halt, daß ich nicht jeden Trigger erwische.
Thomas W. schrieb: > Klar mit Fast Segmentation gehts, aber da muß man wissen > wieviele Segmente man erwartet. Du kannst im Fast Segmentation Modus jederzeit auf Stop drücken, falls nicht genug Trigger vorhanden sind und die Aufzeichnung von selbst stoppt. > Was macht das Teil da ? Ich vermute du hast einfach eine falsche Erwartung vom Oszilloskop. Im normalen Betrieb gibt es keine Garantie ob und wie ein Trigger erfasst wird. > Weiß nicht was du von überlagert redest. Die Einzelnen Datenpakete > werden einzeln getriggert und liegen je in einem Segment und ich kann > sie mir einzeln ansehen. Wenn mehr Trigger erfasst werden, als es Bildschirmaktualisierungen gibt, werden diese Trigger bzw. Aufzeichnung überlagert angezeigt. Jeder Trigger wird aber einzeln als Segment gespeichert. Nur musst du die Aufzeichnung stoppen, damit du dir die einzelnen Segmente auch anschauen kannst. > Das Oszilloskop muß ich nicht stoppen, wenn ich Normal-Triggerung > verwende. Da kann ich in der History sofort ansehen, was als letztes > getriggert wurde. Wenn das Oszilloskop nicht gestoppt ist, kannst du die Segmente in der History nicht anzeigen. > Nur halt, daß ich nicht jeden Trigger erwische. Wenn du nicht den Fast Segmentaion Modus verwendest, musst du damit irgendwie klarkommen. Da hilft es nicht zu vermuten, dass das Verhalten ein Fehler ist. Ansonst würde man diesen Modus ja gar nicht benötigen. Peter
Knut E. schrieb: > Ich behalte den R&S. Begründung wird nachgeliefert. Hallo, viel Spaß. MfG egonotto
Knut E. schrieb: > Ich behalte den R&S. Wenn ich mich recht erinnere, war das doch von Batronix doch schon ungefähr so vorausgesagt worden, oder? Ich persönlich kann es sehr gut nachvollziehen, auch wenn die RTx Serien von R&S es hier im Forum schon in die Top 10 der HeulSchäumWut-Liste geschafft haben. Bin gespannt auf dine persönliche Begründung.
Begründung: R&S ist A-Brand und auch wenn man kein Oszi bedienen kann bzw. weiß was man gerade tut.. Bei unwissenden ist erstmal "boa ey ein R&S" war bestimmt teuer... Angesagt.. Oder so "hirnfürze" wie das ist noch "Made in Germany" ... :-D Oder aber weil in Dokumenten R&S als Messmittel Name besser / professioneller aussieht als was "echt chinesisches".. Genau der selbe Grund warum manche Leute Unmengen Geld für uralt Tek/Hameg Geräte in eBay ausgeben... Ketzerisch formuliert...:-P
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------------------------------------------------------------------------ ----------------------------------------- Vorteile R&S RTB2004-COM ggü. Siglent SDS5034X ------------------------------------------------------------------------ ----------------------------------------- Einschalten: - Siglent recht langsamer Start (55s) - R&S normaler, schneller Start (10s) Manual: - R&S Manual auf Deutsch und Englisch, - Siglent nur auf Englisch und Probleme mit der Suchfunktion im Dokument Display: R&S hat ein deutlich größeres Display 1280x800 als Siglent 1024x600 - 0,6 vs. 1,0 MPix - R&S feinere Grafik, Siglent mehr Klötzen-Grafik - besserer Kontrast, Siglent geringerer Kontrast - R&S hat H/V je ein Kästchen mehr (10/12 statt 8/10 beim Siglent), gerade bei digitalen Signalen ein Vorteil - X/Y Achsenbezeichnung beim R&S idR. vorhanden, beim Siglent vor Update gar nicht, danach auch nicht überall Bedienung: - Zeitbasis bei R&S zwischen Fein / Grob umschaltbar, dadurch interessante Bereiche besser (volle Breite) darstellbar - Siglent hat nur die Standard-Stufen: 1, 2, 5, 10, usw. - R&S: alle Drehregler haben "Rast-Stellungen", dadurch besere Bedienbarkeit bei feinen Positionen - Siglent hat dies nicht überall, X-Pos mehr wie "Kaugummi" Abgleich Analog-Proben mit 1KHz Test-Signal: - R&S hat Assistent zum Tastkopf-Abgleich, Siglent nicht - Bei R&S NF und HF abgleichbar, Signalgenerator liefert Rechteck mit 20ns Anstieg - Bei Siglent nur NF abgleichbar, eingebauter 1KHz Test-Generator für HF-Abgleich ungeeignet (400ns Anstieg vs. 20ns R&S) Ethernet-Anbindung: - R&S hat Front-Panel mit Knopf-Bedienung im Web-Interface, - Siglent bietet nur Menüs, leider keine Knopf-Bedienung (wie bei billigeren Siglent Geräten) Signal-Generator: - R&S hat einen 4-Bit Pattern Generator, Siglent nicht - Der Rechteck sieht beim Siglent bei höchster Frequenz eher nach Sinus aus, bei R&S noch akzeptabel Trigger: - Siglent Trigger eiert manchmal rum (dadurch Flackern), R&S sehr ruhige Darstellung von Sinus (Triggert stabil) - Referenz Links/Mitte/Rechts bei beiden Geräten verstellbar - R&S: Ref. bleibt an Ort und Stelle, Siglent: Ref. verschwindet beim Verstellen der Zeitbasis ADC: - R&S 10 Bit ADC, rauscht mir aber etwas zu viel, deutlicher Vorteil nur bei analogen, periodischen Signalen - Siglent nur 8 Bit ADC, kaum Nachteil dadurch (Ursache für Klötzchengrafik?) Hex-Anzeige Bus-Decoder (Parallel): - bei R&S Busanzeige auch ohne Bits möglich (spart Platz) - Bei Siglent nur mit eingeblendeten Bits möglich (== weniger Platz für Anderes) ------------------------------------------------------------------------ ----------------------------------------- Nachteile R&S RTB2004-COM ggü. Siglent SDS5034X ------------------------------------------------------------------------ ----------------------------------------- Display: - R&S spiegelt sehr, Fingerabdrücke gut sichtbar, ggf. Schutzfolie nötig - Siglent spiegelt kaum, Fingerabdrücke nur leicht sichtbar, Schutzfolie nicht nötig - R&S: - Kanalfarben ungewöhlich: gelb, grün, orange(!), blau - Üblich wäre gelb, grün, rot oder lila (!), blau - orange weniger kontrastreich als rot oder lila, - Kanalfarben nicht einstellbar - Siglent: Kanalfarben entspechen dem Gewohnten und sind sogar per RGB(!) einstellbar Bedienung: - R&S: nur 1x Y-Knöpfe für 4 Kanäle, Bedienung aber noch akzeptabel - Siglent: 4x Y-Knöpfe, Vorteil bei Mehrkanal: schneller mit den Einstellungen fertig Anschlüsse: - R&S: nur 1x Front-USB, USB-Hub aber möglich - Siglent: 2x Front-USB, aber 1x ggf. für Generator nötig - R&S: kein VGA/HDMI, bei dem Display auch nicht nötig - Siglent hat VGA (kein HDMI!) - wegen Webinterface ist ein Display-Ausgang aber insgesamt eher unwichtig geworden Analog-/Digital-Probes: - Siglent: Analog-Proben bis 500 MHz, obwohl nur 350MHz Gerät(!), Messhaken: leichter zu drehen, rastet beim Aufstecken, Messhaken flacher - R&S: Analog-Proben nur bis 300 MHz, Messklemme (Haken) schwerer zu drehen, etwas dicker als bei Siglent - R&S: Digi.Probe gößer als bei Siglent, deutliche Erwärmung, nur 16 Klemmen dazu - Siglent: Digi.Probe deutlich kleiner, keine Erwärmung, 20 Klemmen (4x extra für Masse) - Siglent: beide Probes-Typen: Kabel flexibler Decoder: - R&S: Kein I2S, kein CanFD, im schlimmsten Fall extra Gerät nötig - Siglent: beides vorhanden: I2S + CanFD ------------------------------------------------------------------------ ----------------------------------------- Zusammenfassend: Hätte der R&S "richtige" I2S Decodierung gehabt, wäre mir die Entscheidung leichter gefallen. So muss ich im schlimmsten Fall noch was dazu kaufen. Insgesamt waren die bessere Bedienung und Grafik sowie der Pattern Generator das Zünglein an der Waage. Die 10 Bit waren es eher weniger.
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Hallo Kurt, danke für die Begründung deiner Eintscheidung. > - Siglent recht langsamer Start (55s) Ich glaube Siglent verwendet ein Linux auf seinen Instrumenten. R&S hat auf dem RTB2000 sein eigenes System. > - R&S Manual auf Deutsch und Englisch, Wobei die deutsche Version so alt ist, das viele Funktionen gar nicht darin beschrieben werden. > - R&S feinere Grafik, Siglent mehr Klötzen-Grafik > - besserer Kontrast, Siglent geringerer Kontrast Das wundert mich etwas, ist das nur der Bildschirm oder die Art der Darstelllung? > - Siglent hat nur die Standard-Stufen: 1, 2, 5, 10, usw. Hätte ich nicht erwartet. Ich verwende die feine Einstellung der Zeitbasis öfters. Aber meist deswegen, da das RTB2000 keine Bereichsmessung (Gate Measurement) erlaubt. Z.B. beim Pulse zählen ist das manchmal nervig. Die SCPI-Kommandos sind dafür im Handbuch vorhanden, funktionieren aber nicht. > Ethernet-Anbindung: Nur als Info, falls du es noch nicht verwendet hast. Beim RTB2000 kannst du mit der USB-Verbindung, Daten wie aktuelle Bildschirmkopie, Waveformdaten usw., einfach per Drag&Drop im Windows Dateimanager auf den PC kopieren. > - R&S spiegelt sehr, Fingerabdrücke gut sichtbar, ggf. Schutzfolie nötig Ich verwende eine Funkmaus, mit der Touchbedienung komme ich nicht gut zurecht. Hat aber damit zu tun, dass ich kein 3D sehe, und oft daneben 'touche'. > - Siglent: Digi.Probe deutlich kleiner, keine Erwärmung Die Digi-Probe ist rein passiv, imm EEVblog gibt es schon Nachbauten, mit Platine usw., sind für das SDS2000X+ und SDS5000X. Wünsche dir noch viel Erfolg mit dem neuen Instrument. Peter
Entschuldige, ich meinte natürlich Knut. Weiß nicht warum ich einen falschen Namen verwendet habe. Peter
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