Forum: Offtopic Selbstgebaute Elektronik verkaufen die xte :-)


von Heiko M. (heiko_m)


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Hallo zusammen, das ist mein erster Beitrag hier und gleich eine Frage. 
Habe schon einiges hier gelesen, wegen dem Verkauf von selbstgebauter 
Elektronik. Habe aber dennoch ein paar Fragen und hoffe ihr könnt mir da 
ein wenig weiterhelfen.
es ist so das ich ein Gerät entwickelt habe, welches ich gerne verkaufen 
möchte. Klar, Gewerbe ist vorhanden (momentan Kleingewerbe), Spannung 
3.3v bzw. Lion Spannung.
Meine Frage bezieht sich eher auf den Akku. Wenn ich diesen in DE 
gekauft habe, muss ich dann noch die Gebühren für die Entsorgung 
abführen? Ich würde jetzt sagen nein, da das ja eigentlich der Händler 
gemacht haben sollte, bei dem ich diese gekauft habe...
Für mich ist das alles echt Neuland und habe ein wenig Angst vor den 
nächsten Schritten. Die Frage, verkaufe ich es als Bausatz (nicht ganz 
so einfach), oder nehme ich die Hürden auf von wegen Weee, 
Altgeräteentsorgung etcpp.
Habe jetzt auch nicht so das dickste Portemonnaie um alles vorab zu 
bezahlen.
Momentan handelt es sich um 1 Produkt, welches man in verschiedenen 
Abstufungen anbieten kann (Sprich verschiedene Leistungen einbauen), 
Folgen sollen noch andere Produkte die ich noch so im Kopf habe.
Zu dem jetzigen Zeitpunkt baue ich alles selber. Sprich Gehäuse aus dem 
3d Drucker, Platinen selbst entworfen und bei JLCPCB fertigen lassen. 
Sofware selber geschrieben.
Bin da gerade ein wenig hilflos und möchte keine Fehler machen, die mir 
später evtl. das Genick brechen. Über Lizenzen der benutzen Libraries 
habe ich mich schlau gelesen, sollte alles pari sein.
Vielleicht hat der eine oder andere ja ein paar nützliche Tips für mich. 
Ja ich weiß es wurde hier im Forum schon viel geschrieben. Meistens sind 
die Beiträge aber schon knappe 10 Jahre alt. Vielleicht hat sich ja 
einiges geändert und einer von euch ist so lieb.
Ich sage schon mal Danke. Bis dann

Heiko

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Heiko M. schrieb:
> Für mich ist das alles echt Neuland und habe ein wenig Angst vor den
> nächsten Schritten. Die Frage, verkaufe ich es als Bausatz (nicht ganz
> so einfach), oder nehme ich die Hürden auf von wegen Weee,
> Altgeräteentsorgung etcpp.
> Habe jetzt auch nicht so das dickste Portemonnaie um alles vorab zu
> bezahlen.
Kommt darauf welche Umsätze Du anpeilst? Und zwar ab Start, nicht erst 
in x Monaten.
Wieso ist Bausatz nicht einfach?
Das wird sowieso Nachbauten geben je nachdem wie gut Dein Produkt ist.
Deutschland ist aufgrund der Rahmenbedingungen leider ein schlechter 
Standort gerade für's Kleinstgewerbe.
Mit Bausatz hast Du weniger Risiko - Fertigprodukt kann auch mal ganz 
böse aufschlagen.
Bausatz natürlich ohne Akku.

von Heiko M. (heiko_m)


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Also Bausatz wäre natürlich schon möglich, ich würde ungern meine 
selbstgeschriebene Software einfach so rausgeben. da kann ja dann jeder 
machen was er will. Problem an der Sache ist. Jedes Gerät hat einige 
Parameter die nur auf diesem gerät gehen. Sprich ich spiele erst eine 
Software auf um die Parameter zu ermitteln um diese dann in den 
nichtflüchtigen teil des Controllers zu speichern. Das ist notwendig, da 
der Kunde dann ein Update, welches ich rausgegeben habe selber über Wlan 
einspielen kann. Das ist die Krux an der Geschichte. Es werden einige 
Tasten analog ausgelesen, jedes Gerät hat eine eigene Wlan Kennung.
Somit müsste ich dem Kunden alles an Software geben.... Das würde ich 
gerne vermeiden.
Wenn ich es aber als Bausatz anbiete.... Dann müsste ich erstmal 
relevante Teile an die Platine löten um überhaupt die Parameter zu 
schreiben.... Sehr aufwändig.

von Soul E. (Gast)


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Heiko M. schrieb:

> Wenn ich es aber als Bausatz anbiete.... Dann müsste ich erstmal
> relevante Teile an die Platine löten um überhaupt die Parameter zu
> schreiben.... Sehr aufwändig.

Damit der Bausatz nicht als Gerät zählt muss der Zusammenbau 
Fachkenntnisse erfordern. Nur Gehäuse, Platine und Netzteil einzeln gilt 
nicht. Es ist aber erlaubt, z.B. SMD-Bauteile vorzubestücken und den 
Bastler das bedrahtete Zeug einbauen zu lassen. So kann der µC dann auf 
der Platine vorprogrammiert werden.

von Heiko M. (heiko_m)


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Ja momentan wäre das so, das die SMD Bauteile schon drauf sind. THT 
wären dann noch ein paar Taster und Pinleisten. Zusätzlich noch Display 
, mehrere Encoder, Externe Taster mit Kabel, Kippschalter....
Mein Problem ist nur...Um an die Parameter zu kommen, muss ich zu 
mindestens alle Taster anschließen um die individuellen Werte zu 
speichern, es sei denn ich gebe auch die zusätzliche Software als bin 
Datei mit und über Ota spielt derjenige dann das Hauptprogramm auf. 
Momentan flashe ich erst die erste Software drauf, drücke ein mal alle 
Tasten und der Controller speichert automatisch die Werte ab und 
generiert eine Zufallskennung für Wlan.
Ich weiß nur nicht ob der Kundenkreis da Lust drauf hat alles selber 
zusammen zu bauen....
Was wäre denn alles zu machen, wenn ich es als Bausatz verkaufen möchte. 
Kleingewerbe ist vorhanden,
Gebrauchsmuster Antrag gestellt,
Webhoster vorhanden inkl Domain, die ich mir noch überlegen muß,
Kunden gibt es auch schon.
Was muß ich denn rechtlich noch machen?
Wenn man so im Netz ließt, sieht man irgendwie vor Lauter Gesetzen und 
Pflichten den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

von Soul E. (Gast)


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Heiko M. schrieb:

> Wenn man so im Netz ließt, sieht man irgendwie vor Lauter Gesetzen und
> Pflichten den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Das ist Absicht. Die EU will nicht, dass jeder Krauter in seiner Garage 
Produkte zusammefrickelt und auf den Markt wirft. Daher gibt es einige 
Auflagen, die von Aufwand und Kosten her nur von großen Unternehmen zu 
stemmen sind.

CE-Auflagen erfüllt und bescheinigt? WEEE-Abgaben entrichtet? Falls 
Batterie drin, Auflagen bzgl Recycling erfüllt? Falls Lithium-Akku drin, 
Auflagen bzgl Gefahrguttransport erfüllt? Gewährleistungskosten 
berücksichtigt? Denk dran, Verbraucher haben 14 Tage Rücktrittsrecht und 
sechs Monate Gewährleistung. In diesem Zeitraum bist Du immer schuld 
wenn das Ding nicht läuft, egal was der wirkliche Grund ist.

von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Heiko M. schrieb:
> Kleingewerbe ist vorhanden,
> Gebrauchsmuster Antrag gestellt,
> Webhoster vorhanden inkl Domain, die ich mir noch überlegen muß,
> Kunden gibt es auch schon.
> Was muß ich denn rechtlich noch machen?
> Wenn man so im Netz ließt, sieht man irgendwie vor Lauter Gesetzen und
> Pflichten den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Ist in der Gewerbeanmeldung Deines bisherigen Kleingewerbes Dein 
geplantes Produkt/Tätigkeit aufgeführt bzw. fällt da mit rein - nicht 
das es am Ende fehlt oder gar nichts mit Deinem jetzigen Kleingewerbe zu 
tun hat.
Rechtlich ist das leider immer ein Risiko und hängt von der gewählten 
Rechtsform ab.
Was Du richtig erkannt hast ist, daß Deine Kunden vielleicht gar keinen 
Bausatz wollen?
Sind das Einmal-Kunden oder sind gar Updates bzw. Support angedacht 
(dann kannst Du Bausatz natürlich vergessen).
Schwierig, ich wünsche Dir viel Erfolg.

von Heiko M. (heiko_m)


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Also. Danke schon mal für die Antworten, so richtig schlau bin ich aber 
immer noch nicht. Wegen dem Akku fragte ich ja wie das aussieht wenn ich 
die in DE gekauft habe, da müssten doch diesbezüglich alle Abgaben 
entrichtet sein, oder?
Wenn ich jetzt Bausätze verkaufe... Was brauche ich dann explizit? CE 
wäre denke ich kein Problem, alle Bauteile sind Rohs konform auch das 
bleifreie Lötzinn, EMV Prüfung wird gemacht, da habe ich einen Zugang zu 
einem Spektrum Messgerät mit Prüfprotokoll.
Wegen Gewährleistung...Klar damit muß man leben. Denke aber das ich da 
kein großes Problem bekommen werde. Nutze das Gerät selber schon ein 
halbes Jahr ohne Probleme und mehrmals in der Woche.
Nur würde ich es gerne komplett verkaufen. Alleine der Zusammenbau würde 
glaube ich viele abschrecken. Ist zwar keine Raketenwissenschaft aber 
bisschen feine Lötarbeiten sind dann dabei.
Also halten wir fest.
Ich müsste mich um Altgeräteentsorgung kümmern, um die 
Batterieverordnung (bei in DE gekauften Akkus???) und um die 
Verpackungsabgaben.... Fehlt mir noch was? Im Grunde ist es doch so das 
ich da überall einen gewissen Beitrag zahle und die mich dann in Ruhe 
lassen? Gut Finanzamt kommt, IHK wird wohl auch klingeln.... In meinem 
Gewerbe steht das noch nicht mit drin was ich vorhabe, dass müsste ich 
dann erweitern???? Geht das?
Ohje, wenn ich mir das gerade selber noch mal durchlese.....Habe ich bis 
zum ersten offiziell verkauften gerät schon viel Geld investiert....

von Michael B. (laberkopp)


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Heiko M. schrieb:
> Meine Frage bezieht sich eher auf den Akku.

Unterliegt dem Batteriegesetz.
https://www.bmu.de/gesetz/gesetz-ueber-das-inverkehrbringen-die-ruecknahme-und-die-umweltvertraegliche-entsorgung-von-batterien/
Wenn du HÄNDLER Bist, musst du Batterien zurücknehmen.
Pfand ist für LiIOn nicht vorgesehen.

> Die Frage, verkaufe ich es als Bausatz (nicht ganz
> so einfach), oder nehme ich die Hürden auf von wegen Weee,
> Altgeräteentsorgung etcpp.

Ein Bausatz wird exakt genau so behandelt
wie das davon nach Anleitung zusammengebaute.

Heiko M. schrieb:
> welches ich rausgegeben habe selber über Wlan
> einspielen kann. Das ist die Krux an der Geschichte.

Ja.
WLAN.
Das heisst, dein Teil funkt.
Damit unterliegst du RED.
https://de.wikipedia.org/wiki/Richtlinie_2014/53/EU
Und musst ZWINGEND Messen (lassen).
Da bist du so mit 5000 EUR dabei.
Oder drehst eine zweite Runde oder eine dritte Runde...
Meinst du, du verkaufst so viele, daß sich das lohnt ?

Ich denke: Vergiss es.

Du kannst einfach Platinen verkaufen, weil die kein Gerät
darstellen. Fast alle Vorschriften gelten nur für Geräte,
d.h. eigenständig funktionierende Systeme.

Ohne Stromversorgung und Gehäuse sind Platinen noch keine
Geräte, sondern maximal Anbauteile/Einbauteile in Geräte
und Maschinen, beziehen dann ihre Stromversorgung von dort
und nutzen dasselbe Gehäuse. Wenn du die Belege für RoHS
bei den Bauteile und Platinen sammelst kannst du RoHS
zusichern und bist bei einfachen Platinen ansonsten frei
von den meisten Vorschriften.

Nur ohne Funk. Mit Funk bist du raus.

Heiko M. schrieb:
> Also Bausatz wäre natürlich schon möglich, ich würde ungern meine
> selbstgeschriebene Software einfach so rausgeben.

Welchen Sinn soll deine Kiste haben, wenn sie genau so nutzlos ist wie 
die Kisten der etablierten Hersteller ? Close Source, der nicht 
funktioniert und auch nicht angepasst werden kann, haben wir schon 
genug. Ich denke da an Staubsauerroboter, smarte Fernseher und 
Armbanduhren, die ohne eigene Ertüchtigung der Software eigentlich 
Elektroschrott ab Werk sind.

von Heiko M. (heiko_m)


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Naja als Elektro Schrott würde ich mein Gerät nicht bezeichnen. Es macht 
das was es soll.... Das besser als alles andere aus dieser Richtung was 
ich bereits benutzt habe.
Ich Pflege den Code und er wird stetig mit neuen Funktionen erweitert. 
Ich möchte einfach vermeiden das jeder Hinz und Kunz dann damit machen 
kann was er will..... Und mal ehrlich. Wenn man die Möglichkeit hat 
damit etwas Geld zu verdienen ist es doch kein falscher Ansatz. Dann 
müsste ja jeder seine Arbeit kostenlos anbieten.
Mit dem Funk habe ich das nicht ganz verstanden. Reicht da nicht eine 
Emv Prüfung?  Als Basis dient ein ESP32. Der sollte ja allen Richtlinien 
einhalten. Das als komplettes Modul auf der Platine. Kein dev Board 
sondern nur den soc auf einem Modul.

von Michael B. (laberkopp)


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Heiko M. schrieb:
> Mit dem Funk habe ich das nicht ganz verstanden. Reicht da nicht eine
> Emv Prüfung?  Als Basis dient ein ESP32. Der sollte ja allen Richtlinien
> einhalten.

Nein. Funkwellen breiten sich abhängig von der Umgebung aus, ein 
Metallblech wirkt als Reflektor und schon ist die Strahlungsleitung in 
einer Richtung zu hoch, also muss jedes Gerät gemessen werden, auch 
solche die vorzertifizierte Module verwenden (das war in den USA eine 
Zeit lang nicht erforderlich, daher gibt es die Module), und weil du 
nicht messen kannst, musst du messen lassen.

Es gibt zillionen an Bastlern mit den kindereinfach zu verwendenden 
Legostein-ESP, aber wunderst du dich nicht auch, warum dein Gerät noch 
kein seriöser Hersteller auf den Markt gebracht hat ?

Nein, die sind nicht doof, die wissen einfach, daß sich die 
Zertifizierung für die Niesche nicht lohnt.

: Bearbeitet durch User
von Heiko M. (heiko_m)


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Naja ich möchte doch messen lassen. Ich schrieb doch das ich die 
Möglichkeit habe eine Emv Prüfung machen zu lassen. Das sollte doch 
reichen wenn die positiv ausfällt, oder?

von Heiko M. (heiko_m)


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Ach und es gibt mein Gerät schon millionenfach auf dem Markt aber ebend 
nicht mit den Funktionen und so easy in der Handhabung. Das es einen 
Markt dafür gibt steht ausser Frage, seid dem ich das in einigen Foren 
vorgestellt habe, werde ich mit Mails bombardiert.

von Bernd G. (Gast)


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Wenn du gute Nerven hast, machst du es genau wie eine bekannte 
Forumsgröße und vertickst es hier im Markt:
Beitrag "Mal wieder: Einschaltstrombegrenzung bzw. Einschaltverzögerung für große Lasten"

von Michael B. (laberkopp)


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Heiko M. schrieb:
> Emv Prüfung machen zu lassen. Das sollte doch reichen

Nein, nicht für WLAN, du brauchst eine Prüfung nach RED (was EMV mit 
einschliesst).

von Kolja L. (kolja82)


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Kannst du als Ing das Gerät nicht im Kundenauftrag entwickelt haben?

von Heiko M. (heiko_m)


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Wie meinst du das für einen Kunden entwickelt haben?

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Heiko M. schrieb:
> Reicht da nicht eine
> Emv Prüfung?

omg 🙈🙈🙈

Da bist du gleich Beträge im 5 stelligen Bereich los - und dann wird es 
wohl beim ersten Lauf nicht gleich klappen, dann nochmal mehr Geld usw.

Ich hab gehört, jemand hatte ein Produkt mit ESP32 und die hatten den 
Test nicht geschafft, weil an einem Port-Pin, dessen Leitung dem 
SPI-Clock für das Flash zu nahe kommt, der Clock messbar war.

EMV ist Voodoo ... Ohne hardcore-Kenntnisse kannst du das vergessen.

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Heiko M. schrieb:
> Das es einen
> Markt dafür gibt steht ausser Frage, seid dem ich das in einigen Foren
> vorgestellt habe, werde ich mit Mails bombardiert.

Das sind dann 50 Hanseln, die maximal 50EUR ausgeben wollen.

Macht also 2500EUR Umsatz. Bei den Kosten, die dich erwarten, ist das 
nicht wirtschaftlich.

Ideen gibt es viele, aber meistens lohnt es sich einfach nicht.

Daher verschenke ich meinen ganzen Kram meistens ;)

: Bearbeitet durch User
von Robert K. (Firma: Zombieland) (rko)


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Mampf F. schrieb:
> Heiko M. schrieb:
>> Das es einen
>> Markt dafür gibt steht ausser Frage, seid dem ich das in einigen Foren
>> vorgestellt habe, werde ich mit Mails bombardiert.
>
> Das sind dann 50 Hanseln, die maximal 50EUR ausgeben wollen.
>
> Macht also 2500EUR Umsatz. Bei den Kosten, die dich erwarten, ist das
> nicht wirtschaftlich.
>
> Ideen gibt es viele, aber meistens lohnt es sich einfach nicht.
>
> Daher verschenke ich meinen ganzen Kram meistens ;)

stimmt :-)
Das hatte ich überlesen im Eingangspost - wenn Deine Kundenaquise aus 
irgendwelchen Forenhanseln besteht, dann gute Nacht.
Dann hast Du nur einmal 5k Umsatz bestenfalls und dann war's das mit dem 
Umsatz.
Du mußt aber jeden Monat mindestens 3k Umsatz schaffen.
Tu Dir selbst einen Gefallen, biete Deine Platinen als shared project 
bei z.B. www.pcbway.com feil und Software gratis dazu. Dann hast Du 
immerhin 10% Anteil sicher, das ist besser als nichts.
Eine andere Sache wäre es, wenn Du Businesskunden hättest, aber die hast 
Du offenbar nicht?

von Heiko M. (heiko_m)


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Hy. Danke schon mal fureure Ratschläge. Business Kunden habe ich in der 
Tat nicht. Es haben sich zwei drei Firmen gemeldet, hatte aber das 
Gefühl, die wollen nur mehr Infos und waren nur daran interessiert es 
evtl selber nachzubauen.... Ich sage euch jetzt einfach was es ist. Ist 
keine Raketenwissenschaft. Es handelt sich bei meinem Projekt um ein 
Funk gesteuerte Handrad für CNC Maschinen. Darauf gekommen bin ich, da 
ich selber eine cnc Fräse gebaut habe und dann mehrere Handräder gekauft 
habe. Keines davon hat mir gefallen und hatte immer irgendwie entweder 
zu viel oder zu wenig. Zu unsicher etcpp. Naja so habe ich selber eins 
gebaut und programmiert was alles kann. Momentan läuft es zwar nur auf 
einer Steuerung für Hobbyanwender, lässt sich aber auf andere 
umprogrammieren. Hatte nur noch keine Zeit und muß da auch erstmal 
wieder lesen. Als ich das Ding im Netz gezeigt habe und mal ein Video 
hochgeladen habe, habe ich viele Anfragen und lobestexte bekommen. Habe 
privat ein paar weitergegeben und alle waren so begeistert und haben 
mich dazu gebracht darüber nachzudenken es zu verkaufen....

von Bernd G. (Gast)


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Das hört sich eigentlich sinnvoll an.
Heidenhain hat für Profis soetwas bereits im Angebot.
Bleibt dir der Hobbyzerspanermarkt.
Da wird wohl die Marge gegen Null gehen.
Ich hoffe, dass ich mich irre.

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