Ich möchst gerne für eine einfache Schaltung erreichen, daß sie sich selbst nach (z.B.) 15 Minuten abschaltet. Ich hatte auch schon Ideen mit einem NE555 und einem IRLZ44N. Aber ehe ich das Rad neu erfinde, möchst ich fragen, ob es da schon eine bekannte Lösung gibt. Einen Mikrocontroller möchte eich eigentlich nicht verwenden, da er ansonsten nicht erforderlich ist.
Manfred K. schrieb: > Ich möchst gerne für eine einfache Schaltung erreichen, daß sie > sich > selbst nach (z.B.) 15 Minuten abschaltet. Ich hatte auch schon Ideen mit > einem NE555 und einem IRLZ44N. > > Aber ehe ich das Rad neu erfinde, möchst ich fragen, ob es da schon eine > bekannte Lösung gibt. Einen Mikrocontroller möchte eich eigentlich nicht > verwenden, da er ansonsten nicht erforderlich ist. RC und Komparator. Damit lässt sich eine Zeitbasis im 15s-Bereich noch gut realisieren. 100µF und 100k sind 10s Zeitkonstante.
Name: schrieb: > Damit lässt sich eine Zeitbasis im 15s-Bereich noch gut realisieren Er möchte aber 15 Minuten.
MaWin schrieb: > Er möchte aber 15 Minuten. Es läuft letzten Endes immer auf irgend ein RC Glied hinaus, egal ob mit Darlington-Transistor, Komparator, CD4536, oder NE555.
Ich machte mal eine Kamerabeleuchtungsabschaltung mit dem CD14060B für eine alte HP Scopecamera weil man so leicht vergaß die Beleuchtung abzuschalten. Funktionierte also digital. Wenn der gewählte Zähler nach Erreichen der Ausschaltzeit auf High ging blockierte der über eine Diode den Oszillator und schaltete die Beleuchtung wieder aus. Durch Betätigung des Hauptschalters konnte man die Schaltung wieder für den nächsten Zyklus zurücksetzen.
:
Bearbeitet durch User
Nostalgiker schrieb: > geht auch mit Operationsverstärker Und WAS für nostalgisches Zeugs. Das gibt es nicht mal mehr im Museum.
Wenn es nicht nur ein Timer, sondern eine wirkliche Selbstabschaltung sein soll, die nach dem Abschalten keinen Strom mehr zieht, brauchst du entweder ein Relais, das nach der Zeit abfällt oder einen Thyristor bzw eine Thyristorersatzschaltung aus 2 Transistoren. Gestartet wird mit einem Taster.
Manfred K. schrieb: > Aber ehe ich das Rad neu erfinde, möchst ich fragen, ob es da schon eine > bekannte Lösung gibt. https://www.ti.com/lit/ds/symlink/tpl5110.pdf Der Timer kann auch im One-ShotMode betrieben werden. https://learn.adafruit.com/adafruit-tpl5110-power-timer-breakout/downloads Adafruit bietet auch ein Breakout an. mfg klaus
In Toastern habe ich als Timer den cmos-Baustein 4541 (MCM14541)gesehen. Beim Niederdrücken des Hebels für den Toast, wird der Baustein mit Spannung versorgt und hält den Hebel mit einem Magneten unten, bis die eingestellte Bräunungszeit abgelaufen ist. Die Schaltung kann man so abwandeln, dass ein Taster zum Einschalten genommen wird und ein Relais die Funktion des Haltemagneten übernimmt (Schließerkontakt parallel zum Taster). Wer solch eine alte Toastersteuerplatine aus einem defekten Toaster hat, kann diese einfach umbauen.
Jobst Q. schrieb: > brauchst du entweder ein Relais, das nach der Zeit abfällt oder einen > Thyristor bzw eine Thyristorersatzschaltung aus 2 Transistoren. > Gestartet wird mit einem Taster. Der TO hat nichts zur Schaltung gesagt (5V, 230V~, 1A oder uA), von daher kann Relais ok sein. Es geht aber auch ein Highside mosfettreiber, der die Selbsthaltung macht bei 0uA im auszustand.
Nostalgiker schrieb: > geht auch mit Operationsverstärker Der Operationsverstärker tut absolut nichts zur Zeit, das macht der Timerbaustein SAB0529, leitet diese aus der Netzfrequenz ab. Ich kenne den Stein, habe aber Zweifel, ob der aktuell noch gekauft werden kann. Die Frage "nach (z.B.) 15 Minuten" lässt viel Interpretationsraum. Ich habe seit Jahren eine Steuerung mit 3 Minuten, wo es mir egal ist, ob diese nun nach zwei oder erst vier Minuten kommt, das macht ein FET mit einem C+R am Gate und einem Relais. Das bekäme ich auch für längere Zeiten hin - wenn denn erhebliche Toleranzen zulässig sind. Wenn man mit erheblich großen Toleranzen nicht leben kann, braucht es eine stabile Zeitbasis und Teiler - da ist der Aufwand so, dass man doch eher zum µC greifen sollte.
Manfred K. schrieb: > Ich möchst gerne für eine einfache Schaltung erreichen, daß sie sich > selbst nach (z.B.) 15 Minuten abschaltet. Ich hatte auch schon Ideen mit > einem NE555 und einem IRLZ44N. > > Aber ehe ich das Rad neu erfinde, möchst ich fragen, ob es da schon eine > bekannte Lösung gibt. Einen Mikrocontroller möchte eich eigentlich nicht > verwenden, da er ansonsten nicht erforderlich ist. Manfred Bist Du noch da und interessiert? Ich habe einige Schaltungen für diesen Zweck selbst entwickelt. NE555 oder der CMOS-Type sind die einfachste Methode, wenn es nicht auf Toleranzen von einigen Sekunden ankommt. Damit kann man auch ein Klein-Relais direkt schalten. Auch für Batterie geeignet. Start erfolgt mit einem Taster. Nach Ablauf der Zeit schaltet sich das Ganze total ab, hat also auch keinen Ruhestromverbrauch.
Hallo Bruno, Veröffentliche doch bitte Dein Projekt - könnte ich mir gut als Sicherheitsabschaltung / zweite Sicherheit einer uC Schaltung vorstellen Danke!
Bruno F. schrieb: > Bist Du noch da und interessiert? > Ich habe einige Schaltungen für diesen Zweck selbst entwickelt. NE555 > oder der CMOS-Type sind die einfachste Methode, wenn es nicht auf > Toleranzen von einigen Sekunden ankommt. Nicht hübsch gezeichnet und auch nicht ganz regelkonform, aber tut seit Jahren täglich ein halbes Dutzend mal. Kleines Manko, der Elko braucht ne knappe Sekunde um sich zu entladen. (Die Diode vor der LED? KA, was ich damit wollte. :)
CD 4536 oder HCF 4536 oder MC 14536. https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/longtime.htm (https://elektro.turanis.de/html/prj309/index.html)
Manfred schrieb: > Der Operationsverstärker tut absolut nichts zur Zeit, das macht der > Timerbaustein SAB0529, leitet diese aus der Netzfrequenz ab. Dann schau doch einmal genau hin
Wie genau soll es denn sein, und hast Du ein Problem damit, wenn die Zeit je nach Temperatur um ein paar Sekunden schwankt?
Zeitreisender schrieb: > Hallo Bruno, > Veröffentliche doch bitte Dein Projekt - könnte ich mir gut als > Sicherheitsabschaltung / zweite Sicherheit einer uC Schaltung vorstellen > Danke! Mache ich gern. Der Reset-Taster kann entfallen. Ansonsten: Totale Selbstabschaltung nach Ablauf der Timerzeit.
Bruno F. schrieb: > Mache ich gern. Müsste der linke Relaiskontakt nicht an den Eingang des 7812 angeschlossen werden? Und warum Vin = 5-15V, wenn das auf einen 12V-Regler geht? Abgesehen davon: die 78xx wollen auch einige 100nF am Vin nach GND haben.
HildeK schrieb: > Abgesehen davon: die 78xx wollen auch einige 100nF am Vin nach GND > haben. Zum hundertsten Nein. Denn DEN 78xx gibt es nicht. Also Dabla gugen!
Teo D. schrieb: > Kleines Manko, der Elko braucht ne knappe Sekunde um sich zu entladen. > (Die Diode vor der LED? KA, was ich damit wollte. :) Wahrscheinlich sollte die Diode da weg und stattdessen in Gegenrichtung über den 1500k Widerstand - zum Entladen des Elkos bei Abschalten der Versorgungsspannung.
MaWin schrieb: > Wahrscheinlich sollte die Diode da weg und stattdessen in Gegenrichtung > über den 1500k Widerstand - zum Entladen des Elkos bei Abschalten der > Versorgungsspannung. Nö, das funst NICHT! Wie auch?
Teo D. schrieb: > Zum hundertsten Nein. Denn DEN 78xx gibt es nicht. Also Dabla gugen! Dann zeig mir mal ein Datenblatt von einem 78xx, wo der explizit nicht eingezeichnet oder erwähnt ist. Bestenfalls steht noch drin: "Cin is required if the regulator is located far from the power supply filter". Wenn, wie gezeichnet, die Eingangsspannung über irgendwelche Klemmen, Schalter und Relaiskontakte kommen, dann ist das "far from the power supply filter"!
HildeK schrieb: > Teo D. schrieb: >> Zum hundertsten Nein. Denn DEN 78xx gibt es nicht. Also Dabla gugen! > > Dann zeig mir mal ein Datenblatt von einem 78xx, wo der explizit nicht > eingezeichnet oder erwähnt ist. Bestenfalls steht noch drin: "Cin is > required if the regulator is located far from the power supply filter". https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&ved=2ahUKEwiHzK2FvIfwAhXY_rsIHTAzDBUQFjABegQIAhAD&url=https%3A%2F%2Fwww.st.com%2Fresource%2Fen%2Fdatasheet%2Fl78.pdf&usg=AOvVaw0L7cc0_wWEocAIvbEOmE50
Teo D. schrieb: > ... Ja, und da ist er doch drin, C1 - mit dem von mir erwähnten Hinweis unter (2). Wo ist also dein Problem mit dem was ich schrieb?
HildeK schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Mache ich gern. > > Müsste der linke Relaiskontakt nicht an den Eingang des 7812 > angeschlossen werden? Und warum Vin = 5-15V, wenn das auf einen > 12V-Regler geht? > Abgesehen davon: die 78xx wollen auch einige 100nF am Vin nach GND > haben. HildeK Ich mußte jetzt auch erst nochmal nachsehen. Ich hab versehentlich "die Option" des Schaltplans gezeigt, die zusätzlich den µ78L12 beinhaltet. Den kann man total weglassen, der gehört auch nicht zur Grundschaltung. Somit ist das dann auch leichter zu überschauen. (der linke Kontakt ist schon richtig angeschlossen, denn er soll nach dem Start und Anziehen des Relais den Start-Taster überbrücken) Dass der Anwender sich das passende Relais für den Bereich von 5 - 15 Volt auswählt, wäre nicht erwähnenswert, meinte ich.
:
Bearbeitet durch User
Bruno F. schrieb: > HildeK > Ich mußte jetzt auch erst nochmal nachsehen. Ich hab versehentlich "die > Option" des Schaltplans gezeigt, die zusätzlich den µ78L12 beinhaltet. > Den kann man total weglassen, der gehört auch nicht zur Grundschaltung. Ja, so ist es ok. Ein Nachteil bleibt: durch Relais und auch den 555 hast du relativ viel Stromaufnahme im aktiven Zustand; für Netzteilbetrieb ist es ok, für Batteriebetrieb (wo man eher so eine Schaltung als sinnvoll erachtet) wäre mir das zu viel für diese Funktion. Klar, hängt natürlich davon ab, ob man die potentialfreien Kontakte haben will oder muss - das geht nur mit Relais. Trotzdem: gerade für minutenlange Zeiten würde ich immer einen kleinen µC bevorzugen; die Zeiten sind genauer, große Cs sind überflüssig und, falls notwendig, ein Relais ist auch mit kleinem Aufwand ansteuerbar. Mit deiner Dimensionierung bist du bei max. 1-2 Minuten (wenn ich es richtig überschlage), nicht aber bei 15 Minuten. Dies ist zwar dann nicht völlig stromlos im AUS-Zustand, aber ein tief schlafender µC liegt weit unter der Selbstentladerate einer Batterie. Schade, dass der TO den µC ausgeschlossen hat; ich halte das für falsch.
HildeK schrieb: > Mit deiner Dimensionierung bist du bei max. 1-2 Minuten (wenn ich es > richtig überschlage), nicht aber bei 15 Minuten. Ich hatte die Schaltung auch damals nicht für 15 Minuten angepasst. > Schade, dass der TO den µC ausgeschlossen hat; ich halte das für falsch. Könntest Du ein Projekt mit µC konkret nennen oder selbst auf die Beine stellen? Ich bin sicher, dass es das längst gibt, nur muß man es erst finden. Problem ist immer, dass man leicht viele findet, mit denen man darüber reden kann. Aber keinen, der es macht.
Manfred K. schrieb: > Ich möchst gerne für eine einfache Schaltung erreichen, daß sie > sich > selbst nach (z.B.) 15 Minuten abschaltet. Ich hatte auch schon Ideen mit > einem NE555 und einem IRLZ44N. Vielleicht ist das was fuer dich: https://www.ebay.de/itm/10PCS-Multifunction-Delay-Trigger-Chip-Timing-Module-Timer-IC-Timing-2s-1000h-A/311621246968?hash=item488e12dff8:g:Z6UAAOSwMl9aXdcE
Toxic schrieb: > Vielleicht ist das was fuer dich: > Ebay-Artikel Nr. 311621246968 Dessen chinenglische Beschreibung hat es aber in sich. Da schau ich doch lieber erstmal, ob ich nicht noch irgend etwas anderes zu tun habe.
Teo D. schrieb: > Nö, das funst NICHT! Wie auch? Denke lieber noch zwei mal nach, vor allem bevor du Grossbuchstaben verwendest.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dessen chinenglische Beschreibung hat es aber in sich. Da ist ein Anschlußplan. Was braucht man mehr? Die Gesetzmäßigkeit bezüglich der Verzögerung des R probiert man halt aus. Bruno F. schrieb: >> Schade, dass der TO den µC ausgeschlossen hat; ich halte das für falsch. > > Könntest Du ein Projekt mit µC konkret nennen oder selbst auf die Beine > stellen? Ich bin sicher, dass es das längst gibt, nur muß man es erst > finden. Machen: Ein Tiny 10 mit einigen Zeilen Code. Das geht schneller als im Internet suchen und kopieren. Anschließend weißt Du dann auch wie das geht. Info: Das ist hier ein Mikrocontroller- und kein Maker- Forum. > Aber keinen, der es macht. Guckst Du in den Spiegel.
:
Bearbeitet durch User
Andreas B. schrieb: > Was braucht mna mehr? Zum Beispiel eine Erklärung, wie man da die gewünschte Zeit einstellt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Toxic schrieb: >> Vielleicht ist das was fuer dich: >> Ebay-Artikel Nr. 311621246968 > > Dessen chinenglische Beschreibung hat es aber in sich. Da schau ich doch > lieber erstmal, ob ich nicht noch irgend etwas anderes zu tun habe. https://www.ebay.de/itm/10Pcs-2S-1000H-Multifunktion-Timer-Timing-Delay-Trigger-Chip-Mudule-NEW/152836767849?hash=item2395c80069:g:pFcAAOSwpaxgESUE siehe Tabelle auf der Webseite.
Andreas B. schrieb: > Bruno F. schrieb: >>> Schade, dass der TO den µC ausgeschlossen hat; ich halte das für falsch. >> >> Könntest Du ein Projekt mit µC konkret nennen oder selbst auf die Beine >> stellen? Ich bin sicher, dass es das längst gibt, nur muß man es erst >> finden. > Machen: Ein Tiny 10 mit einigen Zeilen Code. Das geht schneller als im > Internet suchen und kopieren. Anschließend weißt Du dann auch wie das > geht. > Info: Das ist hier ein Mikrocontroller- und kein Maker- Forum. > >> Aber keinen, der es macht. > Guckst Du in den Spiegel. Ja, das meine ich ja. "machen" und nicht labern.
Toxic schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 152836767849 > siehe Tabelle auf der Webseite. ich sehe keine Tabelle, aber ein paar Aufzählungspunkte die einen Darstellungsfehler vermuten lassen. Kannst du mal bitte einen Screenshot von der Tabelle machen? Danke
Stefan ⛄ F. schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Was braucht mna mehr? > > Zum Beispiel eine Erklärung, wie man da die gewünschte Zeit einstellt. 3 verschiedene Widerstände anlöten und dann hast Du die Gesetzmäßigkeit. Bruno F. schrieb: > Ja, das meine ich ja. "machen" und nicht labern. Du verwechselst da was: Das ist nicht mein Projekt. Warum soll ich für andere, mir unbekannten Leute die Arbeit machen, auch wenn es nur 15min sind? Zumal der TO ja noch nicht einmal angegeben hat für welche Spannung und Strom er das braucht.
Andreas B. schrieb: > 3 verschiedene Widerstände anlöten und dann hast Du die Gesetzmäßigkeit. Welche Widerstände an welchen Anschlüssen bewirken denn welche Zeit?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Welche Widerstände an welchen Anschlüssen bewirken denn welche Zeit? AUSPROBIEREN! Ist das so schwer? Der Anschlußbelegung (auch des R) ist auf den Bild. Heute stehst Du aber wirklich auf der Leitung.
Andreas B. schrieb: > Heute stehst Du aber wirklich auf der Leitung. Liegt wohl daran, dass ich von Händlern erwarte, ihre Produkte ordentlich zu dokumentieren oder wenigstens auf die Doku zu verweisen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kannst du mal bitte einen Screenshot von der Tabelle machen? Danke Siehe Anhang...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Liegt wohl daran, dass ich von Händlern erwarte, ihre Produkte > ordentlich zu dokumentieren oder wenigstens auf die Doku zu verweisen. Na, ja bei einem 1,21€ China Modul erwarte ich da nicht allzuviel. Das Ding wurde vermutlich für irgend ein Gerät produziert und eine Palette davon ist vom LKW gefallen.
Dieses China Modul ist nicht retriggerbar, soweit ich die Beschreibung verstehe. Falls man es retriggerbar haben will fällt mir dazu der CD4060 ein, damit habe ich mal eine Eieruhr gebaut. Reset wäre dann das Startsignal und wenn der gewünschte Ausgang auf High geht, kann sich der Zähler ggf selbst durch eine Diode anhalten. In etwa so: https://i.stack.imgur.com/16FAf.jpg Wobei die Diode entfällt, wenn sich das ganze Gerät dabei eh abschaltet.
Andreas B. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> Liegt wohl daran, dass ich von Händlern erwarte, ihre Produkte >> ordentlich zu dokumentieren oder wenigstens auf die Doku zu verweisen. > Na, ja bei einem 1,21€ China Modul erwarte ich da nicht allzuviel. Das > Ding wurde vermutlich für irgend ein Gerät produziert und eine Palette > davon ist vom LKW gefallen. Das Ding wird tonnenweise auf Ebay verkauft.Wer auf die Schnelle ein simples Timerchen braucht ist damit gut bedient. Was den Preis angeht: 10(!) Module fuer 1.21€ Da kann man nix falsch machen....
Bruno F. schrieb: > Könntest Du ein Projekt mit µC konkret nennen oder selbst auf die Beine > stellen? Ich bin sicher, dass es das längst gibt, nur muß man es erst > finden. Klar, ich hab eines hier. Ist in SW etwas aufwändiger, weil man damit neben einer Funktion 'Treppenlichtautomat' auch nach Ablauf einer 1. Zeit einen Puls mit einer 2. Zeit ausgeben kann (Futterautomat). Dafür ist die HW einfachst. Wenn letzteres nicht gebraucht wird, kann man abspecken oder einfach so lassen und den PB3 auf GND legen anstatt ein Poti zu verwenden. Schaltplan ist als ASCII-Skizze im C-File. Nach drücken einer Taste an PB2 läuft die Zeit los (alternativ auch nachtriggerbar) und danach geht der Tiny in Tiefschlaf bis zum nächsten Ereignis. Da mit dem Watchdogtimer gearbeitet wird, sind die Zeiten logischerweise nicht besonders genau, aber stabiler als mit dem 555 mit 1Meg und 1000µF sind sie schon. Selbst wenn das Argument kommt "der Tiny ist dreimals so teuer als ein 555" sollte man für lange Zeiten auch den Preis für einen 1000µ-Elko berücksichtigen.
Toxic schrieb: > Das Ding wird tonnenweise auf Ebay verkauft.Wer auf die Schnelle ein > simples Timerchen braucht ist damit gut bedient. > Was den Preis angeht: 10(!) Module fuer 1.21€ > Da kann man nix falsch machen.... Ich hab mir vor Monaten eine Handvoll davon besorgt Es gab auch umfangreiche Beschreibungen mit einer Zeit-Tabelle für 2 verschedene Modis, die man einstellen kann, für längere und kürzere Zeiten. Hab mich tagelang damit beschäftigt. Das ist absolut untauglich. War jedenfalls mein Eindruck.
Euch ist klar, das der Fragensteller und Thread starter sich nicht mehr hat blicken lassen, ja?
Bruno F. schrieb: > Das ist absolut untauglich. War jedenfalls > mein Eindruck. Du must das schon etwas genauer darlegen,z.B. so: "Alles verdrahtet wie angegeben(was ja nun wirklich nicht schwer ist),Timer gestartet und keinerlei Reaktion"
Nils schrieb: > Euch ist klar, das der Fragensteller und Thread starter sich nicht mehr > hat blicken lassen, ja? Ja ;-). Die gewünschte Spannug und der Strom sind auch weiterhin unbekannt. Das ist vermutlich auch die meiste Arbeit dabei: Wie schalten?
Nils schrieb: > Euch ist klar, das der Fragensteller und Thread starter sich nicht mehr > hat blicken lassen, ja? Der benoetigt noch Zeit um all die Postings hier abzuarbeiten.
Toxic schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Das ist absolut untauglich. War jedenfalls >> mein Eindruck. > > Du must das schon etwas genauer darlegen,z.B. so: > "Alles verdrahtet wie angegeben(was ja nun wirklich nicht schwer > ist),Timer gestartet und keinerlei Reaktion" Ja, Du hast Recht, das war eine ziemlich vage Aussage. Aber es ist schon länger her. Ich hab damals Informationen dazu gesammelt. Im Dezember 2018 war es. Ich habe bei meinen Sicherheitskopien noch was gefunden. Wer sich dafür interessiert, kann damit vielleicht was anfangen. Das Modul war auch bekannt unter der Bezeichnung "C500". Ich hab einige Tage am Steckboard experimentiert. Hab es dann aufgegeben.
HildeK schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Könntest Du ein Projekt mit µC konkret nennen oder selbst auf die Beine >> stellen? Ich bin sicher, dass es das längst gibt, nur muß man es erst >> finden. > > Klar, ich hab eines hier. > Ist in SW etwas aufwändiger, weil man damit neben einer Funktion > 'Treppenlichtautomat' auch nach Ablauf einer 1. Zeit einen Puls mit > einer 2. Zeit ausgeben kann (Futterautomat). Dafür ist die HW einfachst. > Wenn letzteres nicht gebraucht wird, kann man abspecken oder einfach so > lassen und den PB3 auf GND legen anstatt ein Poti zu verwenden. > Schaltplan ist als ASCII-Skizze im C-File. > Nach drücken einer Taste an PB2 läuft die Zeit los (alternativ auch > nachtriggerbar) und danach geht der Tiny in Tiefschlaf bis zum nächsten > Ereignis. > > Da mit dem Watchdogtimer gearbeitet wird, sind die Zeiten logischerweise > nicht besonders genau, aber stabiler als mit dem 555 mit 1Meg und 1000µF > sind sie schon. > Selbst wenn das Argument kommt "der Tiny ist dreimals so teuer als ein > 555" sollte man für lange Zeiten auch den Preis für einen 1000µ-Elko > berücksichtigen. HildeK Sind das diese hier: https://www.heise.de/ct/artikel/Erste-Schritte-mit-den-Mikrocontrollern-ATtiny84-und-85-4399393.html
Bruno F. schrieb: > HildeK > Sind das diese hier: Ja, das geht aber mit vielen. Man muss aber im Einzelfall danach schauen, ob es einen ADC gibt und in dem Fall habe ich auch den WD-Interrupt verwendet. Den gibt es leider nicht bei jedem (z.B. nicht bei dem Tiny26). Für solche Aufgaben bevorzuge ich einen der Typen Tiny25/45/85 mit acht Pins. Vermutlich geht genauso der Tiny13. Und vermutlich auch mit den neueren 6-Pinnern. Die gibt es ja auch in SMD und dann bekommt man das fast auf die Größe deines eBay-Moduls.
Bruno F. schrieb: > Toxic schrieb: >> Bruno F. schrieb: >>> Das ist absolut untauglich. War jedenfalls >>> mein Eindruck. >> >> Du must das schon etwas genauer darlegen,z.B. so: >> "Alles verdrahtet wie angegeben(was ja nun wirklich nicht schwer >> ist),Timer gestartet und keinerlei Reaktion" > > > Ja, Du hast Recht, das war eine ziemlich vage Aussage. > Aber es ist schon länger her. Ich hab damals Informationen dazu > gesammelt. Im Dezember 2018 war es. Ich habe bei meinen > Sicherheitskopien noch was gefunden. Wer sich dafür interessiert, kann > damit vielleicht was anfangen. > Das Modul war auch bekannt unter der Bezeichnung "C500". Ich hab einige > Tage am Steckboard experimentiert. Hab es dann aufgegeben. Das "C005" Modul (nicht C500) habe ich mir auch bestellt aber noch nicht erhalten. Deshalb habe ich noch keine Erfahrung damit gesammelt, aber wer sich dafür interessiert, hier gibt es noch ein paar Infos dazu: http://westsideelectronics.com/delay-timer-ic/
Danke für den Schaltplan - und Respekt für die ordentliche Dokumentation!
MaWin schrieb: > Teo D. schrieb: >> Nö, das funst NICHT! Wie auch? > > Denke lieber noch zwei mal nach, vor allem bevor du Grossbuchstaben > verwendest. Na wenn Du das sagst...... OK, man könnte damit die Ladung des Kondensators, durch den VCC Anschlusses des 555er schicken, anstatt sie in THRS (illegalerweise) versickern zu lassen. NaJa, ein blindes Huhn im Wald, läuft halt schon mal vor den Baum. Was willste machen. ;D
hinz schrieb: > Es läuft letzten Endes immer auf irgend ein RC Glied hinaus, egal ob mit > Darlington-Transistor, Komparator, CD4536, oder NE555. Wenn man einen Zähler wie den 4060 verwendet, kommt man aber mit viel kleineren Kondensatoren und Widerständen aus. Für so lange Schaltzeiten ein deutlicher Vorteil.
Jobst Q. schrieb: > Wenn man einen Zähler wie den 4060 verwendet, Es gibt nichts kleineres und einfacheres als einen Tiny4-10 und ein C 100nF zwischen Vcc und GND (dürfte sogar noch kleiner, auf jeden Fall universeller, als o.g. Modul sein). Da ja offensichtlich Bedarf an so etwas besteht (wenn auch nicht mehr beim TO ;-) ), hier mal eine zusammengeschrumpfte SW, die diesen Timer enthält. PB1 ist der Ausgang, an PB2 kommt ein Taster gegen GND:
1 | .include "tn10def.inc" |
2 | |
3 | .org 0 |
4 | rjmp RESET ; Reset Handler |
5 | rjmp INT0 ; IRQ0 Handler |
6 | rjmp PCINT0 ; PCINT0 Handler |
7 | rjmp TIM0_CAPT ; Timer0 Capture Handler |
8 | rjmp TIM0_OVF ; Timer0 Overflow Handler |
9 | rjmp TIM0_COMPA ; Timer0 Compare A Handler |
10 | rjmp TIM0_COMPB ; Timer0 Compare B Handler |
11 | rjmp ANA_COMP ; Analog Comparator Handler |
12 | rjmp WDT ; Watchdog Interrupt Handler |
13 | rjmp VLM ; Voltage Level Monitor Handler |
14 | rjmp ADCCH ; ADC Conversion Handle |
15 | |
16 | |
17 | ; defines + equ |
18 | ;----------------------------------------------------------------------------- |
19 | |
20 | .def rISR = r16 |
21 | .def rTemp = r17 |
22 | .def rTemp2 = r18 |
23 | .def rADCvalue = r19 |
24 | .def rTimerL = r20 |
25 | .def rTimerH = r21 |
26 | .def rSecondsL = r22 |
27 | .def rSecondsH = r23 |
28 | |
29 | .equ TIMER = 980 ; for 1s ticks |
30 | .equ DELAYvalue = 15 ; in seconds |
31 | |
32 | |
33 | ;----------------------------------------------------------------------------- |
34 | ; SRAM stored values |
35 | ;
|
36 | .equ sDelay1L = SRAM_START |
37 | .equ sDelay1H = SRAM_START+1 |
38 | |
39 | ; IRQs |
40 | ;----------------------------------------------------------------------------- |
41 | TIM0_OVF: ; 1000 Hz |
42 | in rISR, sreg |
43 | dec rTimerL |
44 | brne END_OVF |
45 | tst rTimerH |
46 | breq TIMLAPSED |
47 | dec rTimerH |
48 | rjmp END_OVF |
49 | |
50 | TIMLAPSED: |
51 | ldi rTimerL, low(TIMER) |
52 | ldi rTimerH, high(TIMER) |
53 | |
54 | inc rSecondsL |
55 | brne END_OVF |
56 | inc rSecondsH |
57 | |
58 | END_OVF: |
59 | out sreg, rISR |
60 | reti
|
61 | |
62 | ;----------------------------------------------------------------------------- |
63 | |
64 | ; not used IRQs |
65 | ADCCH: |
66 | TIM0_CAPT: |
67 | TIM0_COMPA: |
68 | TIM0_COMPB: |
69 | ANA_COMP: |
70 | reti
|
71 | ;----------------------------------------------------------------------------- |
72 | |
73 | ; Start, Power On, Reset |
74 | RESET: |
75 | WDT: |
76 | VLM: |
77 | |
78 | ; wait for Vcc>4.5V |
79 | ldi rTemp, (1<<VLM2) |
80 | out VLMCSR, rTemp |
81 | wait_vlm: |
82 | in rTemp, VLMCSR |
83 | andi rTemp, (1<<VLMF) |
84 | brne wait_vlm |
85 | |
86 | ; initialize SP |
87 | cli
|
88 | ldi rTemp, HIGH(RAMEND) |
89 | out SPH, rTemp |
90 | ldi rTemp, LOW(RAMEND) |
91 | out SPL, rTemp |
92 | |
93 | ; initialyze I/O |
94 | ldi rTemp, (1<<PB1) |
95 | out DDRB, rTemp |
96 | ldi rTemp, (1<<PUEB0) | (1<<PUEB2) |
97 | out PUEB, rTemp ; Input and pullup for the input pins |
98 | |
99 | ; Set clock down |
100 | ldi rTemp, 0xD8 |
101 | out CCP, rTemp ; Configuration Change Protection Register |
102 | ldi rTemp, (1<<CLKPS0) | (1<<CLKPS2) ; Clk / 32 -> Clock 250 kHz |
103 | out CLKPSR, rTemp |
104 | |
105 | ; load delay default values |
106 | ldi rTemp, low(DELAYvalue) |
107 | sts sDelay1L, rTemp |
108 | ldi rTemp, high(DELAYvalue) |
109 | sts sDelay1H, rTemp |
110 | |
111 | ; initialize fast PWM |
112 | ldi rTemp, (1<<WGM00) |
113 | out TCCR0A, rTemp |
114 | ldi rTemp, (1<<WGM02) | (1<<CS00) ; mode 4, CTC, prescaler 1 (Fast PWM, 8-bit) |
115 | out TCCR0B, rTemp |
116 | |
117 | ; load timer |
118 | ldi rTimerL, low(TIMER) |
119 | ldi rTimerH, high(TIMER) |
120 | |
121 | ; set TIM0_OVF IRQ |
122 | ldi rTemp, (1<<TOIE0) |
123 | out TIMSK0, rTemp |
124 | |
125 | ;-------------------- Main loop --------------------------------------------------- |
126 | mainloop: |
127 | sbic PINB, PB2 |
128 | rjmp Running ; Input = 1 |
129 | |
130 | StartTimer: |
131 | sbi PORTB, PB1 ; turn on |
132 | cli
|
133 | clr rSecondsL |
134 | clr rSecondsH |
135 | sei
|
136 | |
137 | Running: |
138 | ; check for delay |
139 | lds rTemp, sDelay1L |
140 | cp rSecondsL, rTemp |
141 | brne endmainloop |
142 | lds rTemp, sDelay1H |
143 | cp rSecondsH, rTemp |
144 | brne endmainloop |
145 | cbi PORTB, PB1 ; turn off |
146 | cli
|
147 | |
148 | endmainloop: |
149 | rjmp mainloop |
:
Bearbeitet durch User
Jobst Q. schrieb: > hinz schrieb: >> Es läuft letzten Endes immer auf irgend ein RC Glied hinaus, egal ob mit >> Darlington-Transistor, Komparator, CD4536, oder NE555. > > Wenn man einen Zähler wie den 4060 verwendet, kommt man aber mit viel > kleineren Kondensatoren und Widerständen aus. Für so lange Schaltzeiten > ein deutlicher Vorteil. Andreas B. schrieb: > Es gibt nichts kleineres und einfacheres als einen Tiny4-10 und ein C > 100nF zwischen Vcc und GND (dürfte sogar noch kleiner, auf jeden Fall > universeller, als o.g. Modul sein). Jetzt werde ich gemein sein und einwenden, daß ein Tiny Typ uC ja schön und gut ist, aber versorgungsmäßig weniger flexibel ist. Der 4060 funktioniert immerhin ab 3V bis 18V ohne eine geregelte Spannungsversorgung zu benötigen. Warum ich das jetzt sage? Naja, im Fall der HP Camera mit 6V Batterieversorgung war es angenehm keinen Spannungsregler einbauen zu müssen und den Querstrom zu sparen. (Ich weiß, MCP1703...). Damals um 1980 gab es ja noch keine solchen Regler oder Tiny uC. Wollte jetzt wirklich nicht rechthaberisch wirken, aber es war einfach zu schön, es hier hineinzuwerfen;-)
:
Bearbeitet durch User
.Gerhard O. schrieb: > Damals um 1980 gab es ja noch keine solchen Regler > oder Tiny uC. Eben. ;-) Daher macht man das heute (Zur Erinnerung: 2021) auch so und nicht mit einem NE555 o.ä. Bei obiger Schaltung mit OP fiel mir noch eine Möglichkeit des vorletzten Jahrhunderts ein: Einen dünnen Draht seitlich mittig durch eine Kerze zu stecken. Kerze anzünden und irgendwann ist der Draht dann durchgebrannt und unterbricht den Verbraucher. Funktioniert auch. So ganz ohne Batterie. ;-)
Andreas B. schrieb: > Daher macht man das heute (Zur Erinnerung: 2021) auch so und nicht mit > einem NE555 o.ä. Da fällt mir ein Stein von Herzen, daß Polaroid Film "out" ist und ich mich nicht mehr bemühen muß;-) Heute würde ich es ohne zu zögern mit irgendeinen uC machen. Aber die Notwendigkeit für dieses Projekt hat sich mittlerweile verflüchtigt. Eigentlich schade um die schöne HP-Camera. Man müsste eine digitale Camera einbauen. Beim alten HP141T Sichtgerät würde es sich fast lohnen. Die Beleuchtung war übrigens bei manchen CRTs vorgesehen den Phosphor der CRT zu aktivieren und nachleuchten zu lassen, damit die Gratikullinien besser erkennbar sind. Die damaligen Polaroidbilder waren von sehr guter Schärfe und Geometrie. Aber heute schreiben wir 2021 und nicht mehr 1969;-)
Gerhard O. schrieb: > Eigentlich schade um die schöne HP-Camera. Man müsste eine digitale > Camera einbauen. Beim alten HP141T Sichtgerät würde es sich fast lohnen. Lohnt nicht: https://www.amazon.com/HP-Sprocket-Portable-sticky-backed-2FB96A/dp/B075GB1DCV Das neue Polaroid.
Manfred K. schrieb: > selbst nach (z.B.) 15 Minuten abschaltet. Das wäre eine übliche Schaltung: https://www.electroschematics.com/long-duration-timer/ Probiere es mal damit: https://circuits-diy.com/long-duration-adjustable-timer-using-555-ic/ Allerdings ist letztere schön einfach mit einem 555, aber es stoert der Effekt dielektrischer Absorption oder dielektrischer Relaxation. Stromsparsamer geht es, wenn man den Trick der Schaltung verwendet in Verbindung mit einem TL064 (vierfach OP) und vier solche Stufen in Reihe mit einer Verzögerung von 3-4 Minuten schaltet.
Der TO hat zwar das Interesse verloren, aber das hält die Opas nicht davon ab, ihr altes Zeug aus dem letzten Jahrtausend hier weiterhin feilzubieten .
Hier mit Programm für ATtiny13: https://www.elektronik-labor.de/AVR/LangzeitTimer2.html Hier 6 min mit Mosfet: https://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/battoff.htm
Fiel mir gerade auf. In diese Zeile Andreas B. schrieb: > .equ DELAYvalue = 15 ; in seconds gehört natürlich 900 (es waren ja 15min, nicht s). Maximal sind 65535 möglich, das sind ca. 18h. Für längere Zeiten müßte man den Zähler auf 24 oder 64 Bit vergrößern.
Bruno F. schrieb: > Hab mich tagelang damit beschäftigt. > Das ist absolut untauglich. War jedenfalls mein Eindruck. Warum sagst du "untauglich", gab es Probleme? Nils schrieb: > Euch ist klar, das der Fragensteller und Thread starter > sich nicht mehr hat blicken lassen, ja? Egal, wir sind hier nicht bei Stack Overflow, sondern in einem Diskussionsforum.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Hab mich tagelang damit beschäftigt. >> Das ist absolut untauglich. War jedenfalls mein Eindruck. > > Warum sagst du "untauglich", gab es Probleme? > Stefan Der Schreibfehler "C500" (statt C005)ist bei mir ganz am Anfang (Dez. 2018) entstanden, da gab es auch nicht so viele Informationen. Ich war von dem Teil begeistert. Hab die Zeiten-Tabelle auch selbst erstellt nach dem, was ich im Web von Anbietern dazu fand. Ich hab ganze Tage am Steckboard experimentiert und mußte feststellen, dass dieses "Ding" nicht zuverlässig arbeitet. Ein Protokoll darüber habe ich nicht geführt. Grob gesagt: Die Ergebnisse waren "nicht reproduzierbar" im Sinne der Angaben, die ich gefunden hatte. Einiges ist sicherlich den Unwägbarkeiten beim Aufbau auf dem Steckboard zuzuschreiben. Ich gebe auch nicht so schnell auf und schmeiße das gleich hin. Damit hab ich schon einige Tage zugebracht. Mein Urteil war: "unbrauchbar" Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Ich vermute, dieses Modul C005 stammt aus einer Massenproduktion, die gar nicht dem jetzigen Ziel diente, sondern ist einfach "übrig geblieben" und wird nun auf den Markt geworfen. Ich mußte damals eine andere Lösung suchen. Die Abbildung zeigt meinen Timer mit dem CD4521. Die Jumper gestatten 30 Sek., 1 Minute, 2 Minuten, 4 Minuten, 8 Minuten, 16 und 32 Minuten. (bei Interesse gibt es auch den Schaltplan)
:
Bearbeitet durch User
HildeK schrieb: > Bruno F. schrieb: >> HildeK >> Sind das diese hier: > > Ja, das geht aber mit vielen. Man muss aber im Einzelfall danach > schauen, ob es einen ADC gibt und in dem Fall habe ich auch den > WD-Interrupt verwendet. Den gibt es leider nicht bei jedem (z.B. nicht > bei dem Tiny26). > Für solche Aufgaben bevorzuge ich einen der Typen Tiny25/45/85 mit acht > Pins. Vermutlich geht genauso der Tiny13. Und vermutlich auch mit den > neueren 6-Pinnern. > Die gibt es ja auch in SMD und dann bekommt man das fast auf die Größe > deines eBay-Moduls. HildeK SMD mal ganz beiseite, das ist nichts für den Bastler-Nachbau. Ist es möglich, mehrere ATtiny 85 "gleichzeitig" zu programmieren? Die Abbildung soll nur zeigen, wie man die Einzelplatinchen uber "Abbrechstege" verbinden könnte. Über diese Bruchstellen sollten dann auch die Datenleitungen gehen, ausgehend von einem gemeinsamen Anschluss. Am einfachsten mit einer Stiftleiste für Spannung und Daten. So könnte man dann 100 Stück auf einer Platine unterbringen und gleichzeitig in einem Vorgang programmieren. Oder? Entschuldige meine naiven Fragen.
Bruno F. schrieb: > HildeK > SMD mal ganz beiseite, das ist nichts für den Bastler-Nachbau. So würde ich das nicht sagen. 1.27mm Raster mit TSOP ist eigentlich noch kein Problem. Interessant wird es bei einem 'Tausendfüßler' mit 0.5mm Raster 😀 > Ist es möglich, mehrere ATtiny 85 "gleichzeitig" zu programmieren? Weiß ich nicht, könnte sein. Parallel wahrscheinlich nicht, seriell in einer Daisy-Chain evtl. schon - mit einem speziellen Programmiergerät. Da weiß sicher noch jemand anderes mehr dazu.
Bruno F. schrieb: > HildeK > SMD mal ganz beiseite, das ist nichts für den Bastler-Nachbau. Ich behaute mal, das hier die meisten in SMD machen!
Bruno F. schrieb: > Ich vermute, dieses Modul C005 stammt aus einer Massenproduktion, die > gar nicht dem jetzigen Ziel diente, sondern ist einfach "übrig > geblieben" und wird nun auf den Markt geworfen. Das ist zu 100% so. Ansonsten hätte man da Steckerleisten in 2.54mm Raster draufgemacht. Teo D. schrieb: > Ich behaute mal, das hier die meisten in SMD machen! Wenn ich mir die obigen Vorschläge zu den Timern so ansehe, bin ich mir da nicht so sicher.
HildeK schrieb: > Bruno F. schrieb: >> HildeK >> SMD mal ganz beiseite, das ist nichts für den Bastler-Nachbau. > So würde ich das nicht sagen. 1.27mm Raster mit TSOP ist eigentlich noch > kein Problem. Interessant wird es bei einem 'Tausendfüßler' mit 0.5mm > Raster 😀 >> Ist es möglich, mehrere ATtiny 85 "gleichzeitig" zu programmieren? > Weiß ich nicht, könnte sein. Parallel wahrscheinlich nicht, seriell in > einer Daisy-Chain evtl. schon - mit einem speziellen Programmiergerät. > Da weiß sicher noch jemand anderes mehr dazu. HildeK Ich betreibe seit nun bald 20 Jahren eine Bastler-Webseite, vormals in Verbindung mit "wer-kennt-wen", und nach dessen Untergang (kaputt gemacht von dummen Managern) mit einer Gruppe bei Facebook. Und ich versuche auch absolute Laien zum Selbstbau von Elektronik zu bringen. Das sind auch Leute, die noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten. Für die ist Rastermaß 2,54 schon eine echte Herausforderung. Auch meine Augen werden nicht besser, ich bin schon ziemlich alt. :-) Mikrocontroller und das Programmieren kann man erst recht nicht vermitteln. Entweder haben die Leute von allein dorthin gefunden und finden dort auch ihre Bestätigung, weil sie damit umgehen können, oder es scheitert mit 99,99 Prozent Garantie. Die Frage ist also "überspitzt": Will man versuchen 0,01 Prozent zu überzeugen, dass es "einfach sei"? Oder will man versuchen die Masse zu erreichen? Und das geht nur, wenn alle Teile bei den großen und kleinen Elektronik-Versendern wie Conrad, Völkner und Reichelt erhältlich sind. Ein vorprogrammierter ATtiny 85 oder dergleichen muß also sein. Und den würden in meiner Bastlergruppe sicherlich einige mit Kenntis an andere ohne Kenntnisse liefern können. So kann das funktionieren. Ich kann nach Vorgabe eine Platine machen.
Andreas B. schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Ich vermute, dieses Modul C005 stammt aus einer Massenproduktion, die >> gar nicht dem jetzigen Ziel diente, sondern ist einfach "übrig >> geblieben" und wird nun auf den Markt geworfen. > Das ist zu 100% so. Ansonsten hätte man da Steckerleisten in 2.54mm > Raster draufgemacht. > > Teo D. schrieb: >> Ich behaute mal, das hier die meisten in SMD machen! > Wenn ich mir die obigen Vorschläge zu den Timern so ansehe, bin ich mir > da nicht so sicher. Da kann ich nur zustimmen. Am Anfang ist in der Regel das Steckboard die Basis. Und mit Adaptern werden SMD-ICs auch fürs Steckboard hergerichtet. Wenn das funktioniert, kann man es in SMD machen. Was bei reinen Bastler-Projekten aber wenig Sinn macht.
Bruno F. schrieb: > Was bei > reinen Bastler-Projekten aber wenig Sinn macht. Das sehe ich wiederum völlig anders. Ich habe schon min. 15 Jahre nichts mehr in THT gemacht. Ich probiere mal Dinge auf dem Steckbrett aus, aber dann kommt es auf eine ordentliche Platine. Und zwar schön klein und in SMD. Das kostet ja nichts mehr in China. Ich habe eher den Eindruck daß die meisten Bastler Probleme damit haben, mit der Zeit zu gehen. Das sieht man hier ja eindrucksvoll an den ganzen 555 Vorschlägen.
Andreas B. schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Was bei >> reinen Bastler-Projekten aber wenig Sinn macht. > Das sehe ich wiederum völlig anders. Ich habe schon min. 15 Jahre nichts > mehr in THT gemacht. > Ich probiere mal Dinge auf dem Steckbrett aus, aber dann kommt es auf > eine ordentliche Platine. Und zwar schön klein und in SMD. Das kostet > ja nichts mehr in China. > Ich habe eher den Eindruck daß die meisten Bastler Probleme damit haben, > mit der Zeit zu gehen. Das sieht man hier ja eindrucksvoll an den ganzen > 555 Vorschlägen. Andreas B. Du vergißt völlig, was der Thread-Eröffner zum Ziel hatte. Das ist niemand, der seit Jahren in SMD arbeitet. Die Frage ist also: Will man helfen oder will man nur seine persönliche Meinung sagen? Mich wundert das überhaupt nicht, dass der Thread-Eröffner sich nicht mehr meldete. Der NE555 und seine CMOS-Typen sind nicht so einfach in eine Schublade "veraltet" zu stecken. Und es gibt auch Bastler, die haben relativ einfache Bedürfnisse.
Bruno F. schrieb: > Die Frage ist also: Will man helfen oder will man nur seine persönliche > Meinung sagen? Man hilft am besten, indem man auch mal auf die aktuelle Situation hinweist. Mikrocontroller gibt es für Bastler seit min 20 Jahren. Und bevor man sich so ein Bauteilegrab mit 555 oder gar OPs hinstellt, sollte man vielleicht mal über den Tellerrand gucken und sich aktuelle Bauteile anschauen. Die Lösung mit den Tiny10 beinhaltet 2 Bauteile (Tiny und Abblockkondensator). Und jetzt vergleiche das mal mit den ganzen Vorschlägen da oben. Bis jetzt wurde hier auch noch jeden dabei geholfen in die uC Programmierung einzusteigen. (Mal davon abgesehen, daß hier in diesem Thread bereits 2 Programme dazu geliefert wurden) Zur Erinnerung: Wir haben nicht nur das Jahr 2021, sondern das ist auch noch ein uC Forum. Es mag ja viele Fälle geben, wo man analoge Elektronik bevorzugt, aber ein Timer gehört ganz bestimmt nicht dazu. Einen Tiny895 gibt es übrigens auch in THT, wenn es denn unbedingt sein muß. Und nochmal: Der TO wollte eine einfache Schaltung und hat eine uC Lösung nur deshalb ausgeschlossen weil sie nicht erforderlich wäre. Offensichtlich ist er der irrigen Auffassung daß es mit analogen Bauteilen billiger einfacher oder sonst was wäre. Von SMD oder nicht hat er ebenfalls nicht gesprochen. Bruno F. schrieb: > So könnte man dann 100 Stück auf einer Platine unterbringen und > gleichzeitig in einem Vorgang programmieren. Oder? > > Entschuldige meine naiven Fragen. Das geht so nicht, aber reden wir hier von Bastlern oder von Produktionsstätten?
:
Bearbeitet durch User
Bruno F. schrieb: > Andreas B. > Du vergißt völlig, was der Thread-Eröffner zum Ziel hatte. > Das ist niemand, der seit Jahren in SMD arbeitet. Wow, nette Reise. Vom Bastler zum unbedarften Anfänger und nu muss sogar der TO herhalten..... Politiker?! ;D
Bruno F. schrieb: > Und ich > versuche auch absolute Laien zum Selbstbau von Elektronik zu bringen. > Das sind auch Leute, die noch nie einen Lötkolben in der Hand hatten. Ja, für blutige Anfänger mag das nichts sein. Bisher war davon aber nicht die Rede. Erst recht ging ich nicht davon aus nach deiner Frage nach dem gleichzeitigen programmieren von 100 Stück. Klar, Löten muss man lernen, programmieren auch. So wie alles andere im Leben. Und zum besser sehen gibt es Lupen, Mikroskope oder einfach eine Lesebrille vom Aldi. Mir geht es nicht anders ... Und es muss ja nicht SMD sein, war nur der Vergleich zu dem eBay-Modul. Die Tinyx5 gibt es auch in THT. Ich nehme die meistens auch, zusammen mit einer Fassung. Dann spare ich mir eine Buchse für die Programmierpins; ein Projekt ist ja selten mal ganz fertig 😀. Ich habe leider die Vorzüge von µCs auch erst mit Mitte 50 erkannt und löse solche Aufgaben nicht mehr ohne. Andreas B. schrieb: > Die Lösung mit den Tiny10 beinhaltet 2 Bauteile (Tiny und > Abblockkondensator). Drei. Ein Poti wäre nützlich zum Einstellen der Zeiten. Der Hauptnachteil einer µC-Lösung ist meist, dass man 3-5V braucht und daher oft noch einen Spannungsregler. Dafür sind sie aber auch gut mit drei Alkali-Manganzellen betreibbar.
HildeK schrieb: > Drei. Ein Poti wäre nützlich zum Einstellen der Zeiten. Oha, jetzt steigen also doch die Ansprüche. ;-) (Ich weiß, Du bist nicht der TO)
Zwar steht im Betreff deutlich: Ohne µC. Aber: Manfred K. schrieb: > Einen Mikrocontroller möchte ich eigentlich nicht > verwenden, da er ansonsten nicht erforderlich ist. Auf eigentlich kann eigentlich auch ein aber folgen. Vielleicht ist der (oft nötige) Spannungsregler ja sogar schon da? Wir haben ihn nur wg. fehlendem Schaltplan des eigentlichen Vorhabens nicht entdeckt? (Das würde auch die Fragen nach dem "was soll wie (ab-)geschaltet werden" (+ Versorgung) klären.) @Manfred, bist Du noch da?
HildeK schrieb:
xxx
Ich hatte Dich hinsichtlich Deines Engagements für Dein Projekt falsch
eingeschätzt. Ist aber nicht Dein Fehler, sondern meiner.
HildeK schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Die Lösung mit den Tiny10 beinhaltet 2 Bauteile (Tiny und >> Abblockkondensator). > Drei. Ein Poti wäre nützlich zum Einstellen der Zeiten. > Der Hauptnachteil einer µC-Lösung ist meist, dass man 3-5V braucht und > daher oft noch einen Spannungsregler. Dafür sind sie aber auch gut mit > drei Alkali-Manganzellen betreibbar. Und damit wären wir praktisch wieder beim 'C005' Modul, welches unter dem schwarzen Klecks sicherlich auch einen kleinen billigen uC enthält. Nur daß der halt fix und fertig programmiert ist, und man keine Sonderlocken damit machen kann.
Bruno F. schrieb: > ... falsch eingeschätzt. Inwiefern? Conny schrieb: > Und damit wären wir praktisch wieder beim 'C005' Modul, welches unter > dem schwarzen Klecks sicherlich auch einen kleinen billigen uC enthält. Wahrscheinlich. Irgendjemand hat ihn aber für unbrauchbar erklärt.
Conny schrieb: > Und damit wären wir praktisch wieder beim 'C005' Modul, welches unter > dem schwarzen Klecks sicherlich auch einen kleinen billigen uC enthält. Ob der jetzt 10 cents oder 32 cents wie ein Tiny 10 kostet (übrigens billiger als ein Ne555 mit 35 cents bei Mouser ;-) ), dürfte ziemlich schnurz sein. Der Tiny10 ist dafür wesentlich flexibler.
Andreas B. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Eigentlich schade um die schöne HP-Camera. Man müsste eine digitale >> Camera einbauen. Beim alten HP141T Sichtgerät würde es sich fast lohnen. > Lohnt nicht: > https://www.amazon.com/HP-Sprocket-Portable-sticky-backed-2FB96A/dp/B075GB1DCV > Das neue Polaroid. Danke Andreas, eigentlich will ich ja nicht ausdrucken da ich alle meine Projekt Dokus am PC mache und die Bilder direkt einfüge. Mit der kleinen Canon oder mit dem Smartyphon geht es ja ganz gut. Nur wäre eine Halterung zwischen CRT und Camera angenehm um konsistente Ergebnisse ohne "Zittertatterich" Effekte zu bekommen.
HildeK schrieb: > Conny schrieb: >> Und damit wären wir praktisch wieder beim 'C005' Modul, welches unter >> dem schwarzen Klecks sicherlich auch einen kleinen billigen uC enthält. > > Wahrscheinlich. Irgendjemand hat ihn aber für unbrauchbar erklärt. Da lasse ich mich überraschen wenn die Module hoffentlich bald bei mir ankommen. Vielleicht hatte Bruno auch nur eine schlechte Charge bekommen, oder die falsche Erwartungshaltung. Aber vielleicht schliesse ich mich nach einem ersten Test auch dieser Meinung an. Schaun wir mal :) In dem von mir verlinkten Blog klang das aber nicht danach. Falls sie so funktionieren, wie dort beschrieben, ist es meiner Meinung nach genau das was der TO sucht.
> Da lasse ich mich überraschen wenn die Module hoffentlich bald bei mir > ankommen. Vielleicht hatte Bruno auch nur eine schlechte Charge > bekommen, oder die falsche Erwartungshaltung. Aber vielleicht schliesse > ich mich nach einem ersten Test auch dieser Meinung an. Schaun wir mal > :) > > In dem von mir verlinkten Blog klang das aber nicht danach. Falls sie so > funktionieren, wie dort beschrieben, ist es meiner Meinung nach genau > das was der TO sucht. Ja, berichte bitte darüber. Interessiert mich doch jetzt auch sehr. Mir ist inzwischen auch wieder eingefallen, was das Hauptübel war: Es gab keine zusammenhängende Beschreibung, nur überall bei den verschiedenen Chinesen-Anbietern schlechte Kopien von Kopien. Darum hatte ich die Tabelle für mich neu geschrieben. Vielleicht kannst Du sie ja brauchen.
Was dem einen völlig egal ist, ist evtl. dem anderen sein absolutes Ausschlußkriterium. Auf die Mini-Fertigmodule bezogen könnte es eine fehlende (ausreichende) Reproduzierbarkeit geben, die folglich der Einzelperson nichts ausmachen muß (Anpassung mit Poti und dann Austausch durch Festwiderstand nach "Wertfindung"). Eine Gruppe mit den Modulen auszustatten könnte hingegen (an einem Poti für alle = verschwendete Zeit/vielen Potis, für jeden eines = verschwendetes Geld, verglichen mit den anderen, praktisch 1:1 = vollst. nachbausicheren Lösungen) scheitern dann. @Bruno F. (hdt): Oder wie allgemeingültig ist nun die erarbeitete Tabelle? Sind die Module so weit identisch, daß doch anwendbar? Dann hättest Du doch die mangelhafte(n) Beschreibung(en) sozusagen berichtigt - und es gäbe kein Problem (mehr)? (Obwohl ich eine Absicht, lieber_selbst etwas zu bauen, worauf in jedem Fall Verlaß ist, nachvollziehen könnte.)
Bruno F. schrieb: > Es gab keine zusammenhängende Beschreibung, nur überall bei den > verschiedenen Chinesen-Anbietern schlechte Kopien von Kopien. Darum > hatte ich die Tabelle für mich neu geschrieben. Vielleicht kannst Du sie > ja brauchen. Dann schau dir doch mal diesen Link an, dort ist das Teil meiner Meinung nach gut beschrieben. http://westsideelectronics.com/delay-timer-ic/
> von von --- (Gast) > @Bruno F. (hdt): > > Oder wie allgemeingültig ist nun die erarbeitete Tabelle? > Sind die Module so weit identisch, daß doch anwendbar? > > Dann hättest Du doch die mangelhafte(n) Beschreibung(en) > sozusagen berichtigt - und es gäbe kein Problem (mehr)? > > (Obwohl ich eine Absicht, lieber_selbst etwas zu bauen, > worauf in jedem Fall Verlaß ist, nachvollziehen könnte.) Als ich damit anfing (Dez.2018) gab es die Webseite noch nicht. http://westsideelectronics.com/delay-timer-ic/ Die sieht jetzt richtig vertrauenserweckend aus. Also abwarten. Ich kann das auch verschmerzen, "geirrt zu haben". Rein intuitiv halte ich das Produkt für "schöngeredet". Das hätte sich eigentlich viel weiter verbreiten müssen, wenn es was taugt Ich bin gespannt, zu welchem Urteil andere kommen.
:
Bearbeitet durch User
Ginge nicht sowas?: SCHNEIDER ELECTRIC RE22R2QTMR Time Delay Relay, 0.05 s, 300 h, Zelio Time RE22 Series, DPDT, 8 A
Oskar K. schrieb: > Ginge nicht sowas?: > SCHNEIDER ELECTRIC RE22R2QTMR Time Delay Relay, 0.05 s, 300 h, Zelio > Time RE22 Series, DPDT, 8 A Vorsicht, bitte nicht nur einzig den Betreff lesen. Bruno F. schrieb: > Ich bin gespannt, zu welchem Urteil andere kommen. Das bin ich auch. €inszwanzich für 10 Stück = attraktiv für eine Vielzahl potentieller Anwendungen. Falls so brauchbar wie erhofft, ist bei dem Preis der Einsatz für ganz diverse Grund- und Komfort-Funktionen denkbar, auch für zuvor "als verzichtbar erachtete".
Hier ist eines von mehreren Videos. https://www.bing.com/videos/search?q=C005+Timer&docid=608021228642003700&mid=AB505777663587E37EAAAB505777663587E37EAA&view=detail&FORM=VIRE In der Vorschau werden die Laufzeiten mit 10, 15 und 47k Ohm dargestellt. Leider ist nur 10k direkt von der Tabelle übernommen. Ich habe da anhand des Videos 4:77 Sekunden gestoppt. Das passt zur Tabelle und der Betriebsspannung von 4,5 Volt. Ich konnte noch nicht herausfinden, wie man das auf andere Widerstandswerte umrechnen kann. Es gibt ja offensichtlich ein größeres Interesse. Ich selber werde mir auch noch einmal ein paar bestellen und experimentieren. Ich denke, man könnte einen neuen Beitrag dazu eröffnen. "C005 Timer"
Bruno F. schrieb: > Ich konnte noch nicht herausfinden, wie man das auf andere > Widerstandswerte umrechnen kann. Das sieht unter 100k recht linear aus.
Andreas B. schrieb: > Bruno F. schrieb: >> Ich konnte noch nicht herausfinden, wie man das auf andere >> Widerstandswerte umrechnen kann. > Das sieht unter 100k recht linear aus. Danke Andreas! Ich habe sie jetzt nur noch bei Aliexpress gefunden. Da kosten 10 Stück unter 1 USD.
Bruno F. schrieb: > Ich habe sie jetzt nur noch bei Aliexpress gefunden. Da kosten 10 Stück > unter 1 USD. Meine C005 sind inzwischen eingetroffen. (nur 10 Tage Lieferzeit von China aus) Ich muß sagen, meine erste Bewertung (untauglich) war nicht zutreffend. Ich habe beide Varianten ausprobiert. Out gegen Plus und Out gegen Minus. Die Timer-Laufzeiten sind ziemlich stabil bei Wiederholung. Mit Widerstand 100k nach Tabelle Sollwert 32 Sekunden, Istwert 30 Sekunden Mit Widerstand 1M nach Tabelle Sollwert 291 Sekunden, Istwert 278 Sekunden Die Zeiten sind mit geringen Toleranzen reproduzierbar. Das müßte man mit einem ATTyni nachbauen. Es wird wohl ein widerstands- abhängiger Frequenzgenerator mit nachgeschalteter Zählerkaskade sein. Das sagt ja auch die Widerstandstabelle mit ihren zuätzlichen Frequenzangaben aus. So ein Prokekt mit einem Attyni wäre eine schöne Sache.
Bruno F. schrieb: > So ein Prokekt mit einem Attyni wäre eine schöne > Sache. Du mußt oben nur noch den ADC abfragen und den Timer entsprechend setzen. Wo ist das Problem?
Bruno F. schrieb: > So ein Prokekt mit einem Attyni wäre eine schöne > Sache. Ich hatte dir doch am 18.4. eines gepostet. Dass es mehr kann, als du wolltest, schadet ja nicht. Die Zeiten sind ähnlich ungenau, weil der WD-Timer verwendet wird. Bei den meisten Anwendungen (Treppenlicht, Eieruhr etc.) ist das meist nicht wirklich wichtig. Andernfalls muss man halt mit den Timern arbeiten. Schon der interne Taktgeber ist besser als der WD-Timer und noch besser ist ein Quarz (damit schaffst du dann ±10ms oder besser bei 15 Minuten). Statt eines Potis - wie bei mir - kann man ja den einen Teilwiderstand festlegen und den zweiten wie bei dem Modul wahlweise einlöten. Ich finde jedoch ein Poti eleganter.
HildeK schrieb: > Bruno F. schrieb: >> So ein Prokekt mit einem Attyni wäre eine schöne >> Sache. > > Ich hatte dir doch am 18.4. eines gepostet. Dass es mehr kann, als du > wolltest, schadet ja nicht. Die Zeiten sind ähnlich ungenau, weil der > WD-Timer verwendet wird. Bei den meisten Anwendungen (Treppenlicht, > Eieruhr etc.) ist das meist nicht wirklich wichtig. Andernfalls muss man > halt mit den Timern arbeiten. Schon der interne Taktgeber ist besser als > der WD-Timer und noch besser ist ein Quarz (damit schaffst du dann ±10ms > oder besser bei 15 Minuten). > Statt eines Potis - wie bei mir - kann man ja den einen Teilwiderstand > festlegen und den zweiten wie bei dem Modul wahlweise einlöten. Ich > finde jedoch ein Poti eleganter. HildeK Ich habe Deinen Beitrag leider jetzt erst gesehen. (bei mir funktioniert die Benachrichtigung nicht, obwohl ich das Häkchen setze) Ich suche so etwas als funktionierendes Muster, um damit in die Mikrocontrollertechnik einzusteigen. Könntest Du das gegen Aufwandsentschädigung liefern? Über eine Kontaktaufnahme würde ich mich freuen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.