Bei einer Ahlborn Sakralorgel SL 230 kam nach gut 20 Jahren kein Ton mehr heraus. Nach Öffnen der Orgel und einem Blick auf die Hauptplatine war klar warum dies so sein mußte . Der AKKU war ausgelaufen bzw ausgegast. Im Grunde ein nach so langer Zeit üblicher Fehler. Schaltungsunterlagen zur Orgel gab es auch nicht und mit Entfernen des Akkus allein war es auch nicht getan. Hier waren bereits Leiterbahnen zerstört was ohne Schaltbild nur schwer zu reparieren ist. Also wurde im Internet nach Schaltplänen zu der SL 230 gesucht. Leider Fehlanzeige und die einzige Auskunft die man bei Ahlborn - Orgeln in Reutlingen bekam lautete: Platine incl dem noch eingelöteten Akku zusenden. Eine Reparatur bei bereits entferntem Akku wird abgelehnt. Ein Einwand über ausreichend Löterfahrung seit Anfang der 1960ern und heute auch selbst in SMD Technik zu haben wurde mit der Bemerkung abgetan : wenn jemand hier fachgerecht Löten könne, dann sei man es ausschließlich selbst in selbiger Ahlborn Firma. Einzige Alternative wäre dann nur noch, die komplette Orgel vorbeizubringen. Es gäbe keine Ersatzplatinen und Schaltbilder sind nicht freigegeben, somit Anfrage danach zwecklos. Was mich hier stört ist die schon mehr als überhebliche Anwort jedem anderen auch nur ansatzweise eine Erfahrung im Löten abzusprechen. Als ich mit Elektronik begann und somit auch mit Löten zu tun bekam war dieser werte Herr von seinen Eltern noch nicht einmal geplant. Anderen irgendeine Erfahung einfach abzusprechen ist schon mehr als dreist. Kurz , man war somit mal wieder auf sich allein gestellt den Fehler zu beseitigen. Gibt es keine Schaltbilder muß man sich diese anhand der Platine erstellen. Problem hierbei jedoch , daß die Platine über zwei Innenlagen verfügt, somit nicht alles an Leiterbahnen einer Verbindung im Bild sehen zu können. Erfahrungsgemäß sind solche Innenlöagen jedoch meist nur die einer Spannungsversorgung und einem Massepotential - weniger von echten Signlaleitungen. Somit mußte zunächst ein Schaltbild der relevanten Bauteile gefertigt werden was anhand der IC Pins und deren Funktion nicht allzu schwierig ist. Da die defekte Orgel sich zwar anschalten ließ und auch einige Schalter LEDs leuchteten, sie jedoch auf keinen Tasterdruck reagierte kam nur eine Störung im Daten/ Adressbus als Ursache in Frage, was bei ausgelaufenem Akku mit zerstörten Leiterbahnen und ggf Kurzschlüssen zu tun hat. Der betreffende Bereich um den Akku wurde also peinlichst gesäubert und die Leiterbahnen durchgemessen. Gottseidank war der Bereich unter den ICs nicht betroffen so daß man hier auch keinb Bauteil auslöten mußte. Der Akku wurde dann kurzerhand ausgelagert und in einer dichten Filmdose untergebracht und per Steckverbindung angeschlossen. Damit ist für später im Betrieb der Orgel auch ein Akkuwechsel durchführbar ohne irgendeinen Datenverlust, da der akku bei laufender Orgel nur abgezogen werden braucht. Die reparierte Platine wurde wieder eingesetzt und die Orgel läuft wieder einwandfrei
happyfreddy schrieb: > Platine incl dem noch eingelöteten Akku zusenden. Eine Reparatur > bei bereits entferntem Akku wird abgelehnt. Das ist aber sehr großzügig. 8-(( Haben die wirklich keine Angst dass die Platine beim Ausbau beschädigt wird? Die Antwort ist sicher schon vorprogrammiert - irreparabel defekt, kauf neue Orgel. Wenn die Orgelbauer vor Jahrhunderten auch alle so gedacht hätten...
Was mich einfach maßlos ärgert ist diese macho-artige Antwort nur er allein wäre in der Lage an solchen Platinen zu löten. Er bekäme jeden Tag massenweise solche Platinen mit gemachten Lötversuchen auf den Tisch. "Massenweise" ist hier seinerseits schon die nächste Übertreibung !!! Ersatz gäbe es ja nicht mehr und somit müsse jede Platine repariert werden. Außer ihm gäbe es auch niemanden der sowas noch zustande bringt. Hallo geht´s moch ??? An Überheblichkeit ist sowas kaum noch zu überbieten. richtig gesehen ........ Zusenden an Platinen wird immer darauf hinauslaufen NEUKAUF einer Orgel , Patient Platine ist irreparabel, zu alt, Teile gibt es nicht mehr bla bla .... Es spricht ungemein für einen dort vorhandenen Horizont in einer Ahlborn Orgel ICs mit einem Aufdruck GENERALMUSIC vorzufinden. Wenn schon ein Digitalhall mit auf der Platine ist, der DSP die Aufschrift GENERALMUSIC REVERB trägt und dessen Anordnung an ICs einem ALESIS HALL mehr als ähnlich ist, so ist mir aus jahrelanger Routine durchaus bekannt , daß hinter solch einer Prozessorplatine eine ganz andere Firma als AHLBORN steckt. Scheinbar sind italienische Verhältnisse noch nicht bis Reutlingen durchgedrungen - ABER : man ist ja dort vom Fach
Die Platine sieht aus, wie aus der Zeit gefallen. Ich hätte zuerst gedacht, dass das so Mitte/Ende 80er ist. PLCC in Sockeln, alles THT-Gemüse, kein SMD. Aber ist ja echt in 1999 produziert :-O
Dachte ja anfangs auch zweilagig dürfte kein Problem werden. Bis ich dann bei den Transistoren stutzig wurde, weil einige Pins weder auf Löt noch Bestückungsseite eine weiterführende Leiterbahn hatten. Damit war klar . Platine ist 4 lagig mit zwei Innenlagen. Nadelöhr des ganzen das große Lötauge für den GND Anschluß des Akkus. Leiterbahnen in dem Bereich mehr als zerfressen, Frage nur was ist mit der Durchkontaktierung hier. Möglich wäre ja auch ein Schluß zur Versorungsspannung, die aich auf einem der Innenlagen mit befindet. Aber auch ohne angeschlossene Peripherie ließ sich das Microcontroller System zumindest in soweit prüfen, ob Daten und Adressbus einwandfrei funktionieren. Da hier mehrere 80C32 CPU´s werkeln, wendet man einen alten Trick an : Dazu ersetzt man das System Eprom durch ein sogenanntes NULL EPROM , was man sich leicht aus einem IC Sockel bastelt. Alle Datenleitungen werden am IC Sockel mit GND verbunden. Die CPU sieht somit an jeder Adresse den Befehl " 00 " = "NOP". An jeder Adressleitung muß somit ein Rechtecksignal vorzufinden sein, wenn kein Fehler vorliegt. Den Datenbus prüft mnan zuvor noch auf gegenseitige Leitung Kurzschlüsse und hat somit relativ schnell ermittelt, ob zu erwarten ist, daß alles dann auch im Instrument funktioniert. Wenn die Orgel zuvor noch funktioniert hat und dann schlagartig nicht mehr, ist zu erwarten, daß hier nur der innere Bereich um den schadhaften Akku betroffen ist. Haarig geworden wäre es allerdings wenn unter dem AD Wandler AD 7828 auch noch Leiterbahnen betroffen wären. Sicherheitshalber habe ich mir noch einen solch seltenen IC besorgen können. Dem war jedoch nicht so und alle Verbindungen zu den 28 Anschlüssen waren OK.
happyfreddy schrieb: > Wenn schon ein Digitalhall mit auf der Platine ist, der DSP die > Aufschrift GENERALMUSIC REVERB trägt und dessen Anordnung an ICs > einem ALESIS HALL mehr als ähnlich ist, so ist mir aus jahrelanger > Routine durchaus bekannt , daß hinter solch einer Prozessorplatine > eine ganz andere Firma als AHLBORN steckt. > Scheinbar sind italienische Verhältnisse noch nicht bis Reutlingen > durchgedrungen - ABER : man ist ja dort vom Fach Stammen die heutigen Ahlborn Orgeln nicht aus Italien? Ich meine das mal gelesen zu haben.
Es gibt bei Bauer Music https://www.sakral-orgel.de/content-2 eine schöne Seite wo alle namhaften Sakralorgelhersteller in Europa gelistet sind. Somit ein leichtes herauszufinden, wer denn nun der maßgebliche Lieferant zb aus Italien ist. Ein Vergleich der Optik des Modells und Disposition der Klangfarben schafft hier schnell Klarheit, ob im Einzelfall hier einfach nur ein Instrument ein neues Label aufgepappt bekommen hat. Sowas ist zulässig, weil es sich um Exportmodelle außerhalb der EU handelt.
Welche Funktion hat der Akku? Ich habe ein ähnliches Problem derzeit mit einer SL230.
translation google Hallo Freddy, Ich habe das gleiche Problem mit ALHBORN SL230S, der Akku ist ausgelaufen und Einige Spuren wurden zerstört. Ich habe sie repariert, aber mein Board bootet nicht. Ich habe festgestellt, dass das MAIN PROGRAM EPROM IC25 jedes Mal beschädigt ist, wenn ich es lese auf eprom reader/programmer gibt unterschiedliche werte. ich habe keine prüfsumme weil das Etikett durch Batteriesäure angegriffen wurde. Ich habe ein NULL-EPROM programmiert und die Maschine läuft OK. Alle Adress- und Datenbusse zeigen auf dem Oszilloskop Rechteckwellen mit kohärenten Amplituden je nach Adressgewicht. Ich habe ein Eprom von einem Mann gekauft, der eine beschädigte Platine hat, aber ich habe Das gleiche Problem und er hat auch keinen Prüfsummenaufkleber, ich denke, das ist eine schlechte oder beschädigte Kopie. Ich habe deine Fotos gesehen, dann ist dein IC8 die gleiche Prüfsumme wie meiner und IC25 (das Problem) ist anders, drei Sounds eprooms sind auch anders. Ich möchte fragen, ob Sie 'file.BIN' mit Code auf Eprom IC25 senden können? Ist die einzige Lösung, die ich hebe, weil der Alhborn-Service unfreundlich ist Leute, die nicht helfen wollen, wollen 20€ für die Bedienungsanleitung verlangen auf pdf!!!. Ich habe originale und vollständige Schaltpläne von mir eingescannt. Hilfe bitte! Vielen Dank mike_net@yahoo.com ----------------------------------------------------- Hello Freddy, I have same problem witk ALHBORN SL230S , the battery has leaked and some traces were destroyed.I repaired them but my board don´t boot. I realized the MAIN PROGRAM EPROM IC25 is corrupted, every time i read it on eprom reader/programmer gives different values.I don`t have checksum because the label was attacked by battery acid. I programed a ZERO EPROM and the machine is running OK.All address and data buses are showing square waves on the scope with coherent amplitudes depending on address weight. I has purchased a eprom from man who has a damaged board, but i have same problem and he don´t have checksum sticker either, i think this is a bad or corrupted copy. I has saw your photos, then your IC8 is the same checksum than mine and IC25 (the problem) is different, three sounds eprooms are also different. I want to ask if can you send 'file.BIN' with code on eprom IC25? Is the only solution that i heve because Alhborn service are unfriendly people that don't want to help, they want to charge 20€ for user manual on pdf!!!. I have original and complete schematics scanned by me. Help please! Thank you mike_net@yahoo.com
"Der Tradition verbunden, dem Fortschritt verpflichtet: Musik aus Leidenschaft" Die Instrumente sind eigene Entwicklung und besonders Stolz sind wir darauf, dass wir keine Klangsynthese verwenden. 1) also wenn man für sich Eigenwntwicklung reklamiert, dann sollten sie nicht aus Italien stammen 2) Rechtschreibung mangelhaft
Anbei die Serviceunterlagen zur AHLBORN SL227 & SL230 Vergesst bitte Ahlbornorgel.de, man bekommt nicht mal eine Email von denen retour...Hochnäsig & abgehoben bis zum geht nicht mehr! Als ehemalige Servicetechniker für den Generalimporteur in Österreich konnte ich etliche Erfahrungen mit Ahlborn sammeln. Beste Grüsse MUSITRONIC-Viktor Dala
Sorry , habe erst heute festgestellt, daß hier nach über einem Jahr noch Beitrräge gefolgt sind. Mit einem Binärfile des Eproms kann ich leider nicht dienen. Den schon älteren Besitzer kann ich auch nicht mehr erreichen und was aus der Orgel geworden ist - keine Ahnung.
Habe eine Ahlborn 2 Kanal Endstufe B 03.970/971 mit einem STK465, vermutlich von einer Sonata 325 und suche den Schaltplan dafür. Sollte jemand Interesse an dem Verstärker haben, bitte melden.
Schaltplan der Orgelö wohl schwer zu bekommen Das Datenblatt des STK 465 hat jeoch schonmal einen Schaltungsvorschlag https://pdf1.alldatasheetde.com/datasheet-pdf/view/118698/SANYO/STK-465.html Wie in der damaligen Zeit üblich wurde der von den Orgelfirmen meist übernommen. Im Grunde gleichen sich auch die Schaltungen dieser STK Typen egal ob Mono oder Stereoversion Der STK Hybridverstärker wurde da simpel in Aufbau und Anwendung von vielen Firmen benutzt so zB auch Viscount und Kienle. Falls man hier ausweichen muß auf andere Typen, in jedem Fall die symmetrische Betriebsspannung als Ausgangskenngröße benutzen. Meist liegt die bei ca +/- 30 Volt Maximalwert für den STK 465 beträgt +/- 41 Volt
happyfreddy schrieb: > Meist liegt die bei ca +/- 30 Volt Woher kommt dieser Wert? Erfahrung? Ich messe bei meiner 24V(+/-).
happyfreddy schrieb: > Dazu ersetzt man das System Eprom durch ein sogenanntes > NULL EPROM , was man sich leicht aus einem IC Sockel bastelt. > Alle Datenleitungen werden am IC Sockel mit GND verbunden. Das ist Quatsch, beim 80C32 wird das Adreßlowbyte wird mit den Daten gemultiplext, Du schließt also auch A7..A0 kurz. Mit etwas Pech ist der 80C32 dann hinüber. Es muß schon ein richtiger EPROM rein, der nur mit /OE Daten ausgibt. Es geht aber auch ein 8-fach Widerstand als Pullup, dann wird 0xFF (MOV R7,A) ausgeführt.
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