Hallo, Ich bräuchte eine einfache Möglichkeit um einen Spannungsfall von etwa 2 bis 2,5V zu erhalten (DC). Gibt es eine Alternative zur Reihenschaltung von drei bis vier Si-Dioden? Ich dachte zunächst daran, die Gate-Source-Threshold-Voltage eines MOSFET auszunutzen, aber hätte dann den Nachteil, dass hier das RDSon noch sehr hoch ist. Etwa 200 mA sollten fließen können ohne den Drop zu sehr nach oben zu verschieben. Übersehe ich die nageliegende Lösung? Vielen Dank! Viele Grüße, Michael
:
Verschoben durch Moderator
Michael schrieb: > Gibt es eine Alternative zur Reihenschaltung von drei bis vier > Si-Dioden? Z-Diode?
Michael schrieb: > Übersehe ich die nageliegende Lösung? Du schilderst nicht dein Problem. Daß du die Spannung um 2-2.5V verringern willst, ist bereits deine "Lösung". Ob die angemessen ist? Keine Ahnung. GIGO.
Michael schrieb: > Ich bräuchte eine einfache Möglichkeit um einen Spannungsfall von etwa 2 > bis 2,5V zu erhalten (DC). Normalerweise will man ja eine vorgegebene Ausgangsspannung haben. Da würde ich dann einfach einen Dreibeinregler, z.B. LM317 nehmen.
Das Problem kommt später, erstmal will er eine Lösung. Und die soll einfacher sein, als mit Dioden. Also bitte, strengt euch mal an.
Michael schrieb: > Ich dachte zunächst daran, die Gate-Source-Threshold-Voltage eines > MOSFET auszunutzen Ist doch ne gute Idee. Musst halt ein paar Typen testen, um auf 2-2,5V zu kommen. Und bei nur 200mA muss der Rds doch hoch sein... Eine härtere Kennlinie wirst du jedenfalls mit einem einzigen Bauteil kaum hinbekommen. Besonders, da der Spannungsabfall ja sicher auch bei sehr niedrigen Strömen erhalten bleiben soll. Ein 2,5V Bandgap fiele mir noch ein, aber der darf normalerweise keine 200mA, bräuchte einen zusätzlichen Transistor...
Es gibt doch diese zweipolige Schaltung mit Längstransistor, an der eine konstante Spannung abfällt, egal bei welcher Belastung.
Michael schrieb: > etwa 2 bis 2,5V zu erhalten (DC). Weiße Led. Notfalls eine shottky-diode in Reihe. Vorteil: steil und Rückmeldung zum Stromfluss
A. S. schrieb: > Weiße Led. Notfalls eine shottky-diode in Reihe. > > Vorteil: steil und Rückmeldung zum Stromfluss Herr wirf Hirn vom Himmel und erspare uns die Ratschläge komplett ahnnungsloser Kiddies. 1. Befasse Dich mit den typischen Flußspannungen von LEDs, 2V und weiß passt nicht. 2. Frage die Suchmaschine nach "shottky-diode", diese gibt es nicht. Der deutsche Physiker hieß Walter Schottky! 3. Befasse Dich mit dem Verlauf der Flußspannungen von LEDs, linear sind die auf keinen Fall. 4. Zeige uns weiße LEDs, die 200mA tragen können. Axel S. schrieb: > Du schilderst nicht dein Problem. Bloß nicht, da könnte ja vielleicht eine sinnvolle Lösung gefunden werden. Harald W. schrieb: > Normalerweise will man ja eine vorgegebene Ausgangsspannung haben. > Da würde ich dann einfach einen Dreibeinregler, z.B. LM317 nehmen. Nee, der hat zuviel DropOut. Hart auf Kante genäht könnte man vielleicht mit einem LM1117 / LD1117 hinkommen. Auch da wieder: Michael muß seine Anwendung zeigen. Dieter D schrieb: > Ein Transistor und eine rote LED zwischen Basis und Collektor. Das waere > alles. Mit einer alten roten LED könnte das klappen, wäre eine Messung wert.
Uwe S. schrieb: > Michael schrieb: >> Ich dachte zunächst daran, die Gate-Source-Threshold-Voltage eines >> MOSFET auszunutzen > > Ist doch ne gute Idee. Musst halt ein paar Typen testen, um auf 2-2,5V > zu kommen. Und bei nur 200mA muss der Rds doch hoch sein... hier mal meine unverbindliche listung dazu: 20 V ; RUF025N02TL ; ~ 1,5 V ; 2,5 A ; 49 mOhm @ 2,5 V ; 5 nC ; Ciss = 370 pF 20 V ; SQ2310ES ; ~ 1,6 V ; 6 A ; 34 mOhm @ 2,5 V ; 4,5 nC ; Ciss = 387 pF 20 V ; SQA410EJ ; ~ 1,8 V ; 7,8 A ; 34 mOhm @ 2,5 V ; 5 nC ; Ciss = 388 pF 20 V ; XP161A1355PR ; ~ 2,0 V ; 4 A ; 70 mOhm @ 2,5 V ; Ciss = 390 pF 20 V ; AF2302 ; 3,6 A ; 95 mOhm @ 2,5 V ; 5,2 nC ; Ciss 450 pF ; --- 20 V ; PMPB20UN ; ~ 2,0 V ; 9,4 A ; 25 mOhm @ 2,5 V ; 4,7 nC ; Ciss = 460 pF 20 V ; NTGS3446T1 ; ~ 2,5 V ; 5,1 A ; 344 mOhm @ 2,5 V ; 8 nC ; Ciss 510 pF ; 12-20 ns ; --- 20 V; TSM4806 ; ~ 1,8 V ; 24 A ; 20 mOhm @ 2,5 V ; 12,3 nC @ 4,5 V ; Ciss 961 pF ; 13,1-8,3 ns ; 20 V ; BSL802SN ; ~ 1,6 V ; 7,5 A ; 22 mOhm @ 2,5 V ; 1,6 nC ; Ciss = 1013 pF 20 V ; BSR802N ; ~ 1,6 V ; 3,7 A ; 23 mOhm @ 2,5 V ; 1,4 nC ; Ciss = 1013 pF 20 V ; SiR178DP ; 0,74 mOhm @ 2,5 V ; 95 nC ; Ciss = 12430 pF ; 64 - 39 ns ; 30V ; CSD17307Q5A ; ~ 3,0 V ; 73 A ; 12,8 m0hm @ 3,0 V ; 4 nC ; Ciss 535 pF ; 6,7-2,6 ns ; 30V ; CSD17308Q3 ; ~ 3,0 V ; 44 A ; 12,5 m0hm @ 3,0 V ; 3,9 nC ; Ciss 540 pF ; 5,7-2,3 ns ; 30V ; FDS6612A ; ~ 4,0 V ; 8,4 A ; 24 mOhm ; Ciss 560 pF ; 5-3 ns ; 30V ; CSD17302Q5A ; ~ 3,0 V ; 16 A ; 9,5 m0hm @ 3,0 V ; 5,4 nC ; Ciss 730 pF ; 8,4-3,1 ns ; 30V ; CSD17304Q3 ; ~ 3,0 V ; 56 A ; 9,8 m0hm @ 3,0 V ; 5,1 nC ; Ciss 735 pF ; 9,1-3,1 ns ; 30V ; SK8403190L ; ~ 3,5 V ; 10 A ; 10 m0hm @ 4,5 V ; 6,3 nC ; Ciss 780 pF ; 3-4 ns ; 30V ; SK8603190L ; ~ 3,5 V ; 12 A ; 10 m0hm @ 4,5 V ; 6,3 nC ; Ciss 780 pF ; 3-4 ns ; --- 30V ; CSD17510Q5A ; ~ 3,7 V ; 20 A ; 5,4 m0hm @ 4,5 V ; 6,4 nC ; Ciss 960 pF ; 11-4,1 ns ; 30V ; CSD17309Q3 ; ~ 3,0 V ; 20 A ; 6,3 m0hm @ 3,0 V ; 6,3 nC ; Ciss 1150 pF ; 9,9-3,6 ns ; 30V ; IRFR3707ZPbF / IRFU3707ZPbF ; ~ 3,0 V ; 30 A ; 10 m0hm @ 4,5 V ; 9,6 nC ; Ciss 1150 pF ; 11-3,3 ns ; 30V ; CSD17310Q5A ; ~ 3,0 V ; 21 A ; 5,7 m0hm @ 3,0 V ; 8,9 nC ; Ciss 1200 pF ; 12-5 ns ; 30V ; SK8603180L ; ~ 3,5 V ; 15 A ; 6,7 m0hm @ 4,5 V ; 9,2 nC ; Ciss 1200 pF ; 6-6 ns ; --- 30 V ; PSMN4R0-30YLD ; ~ 3,5 V ; 95 A ; 4,4 mOhm @ 4,5 V ; 19,4 nC ; Ciss 1272 pF ; 21-12 ns ; 30V ; IRLR8729PbF / IRLU8729PbF ; ~ 3,5 V ; 50 A ; 8,9 m0hm @ 4,5 V ; 10 nC ; Ciss 1350 pF ; 47-10 ns ; --- 30 V ; si4888 ; ~ 2,9 V ; 16 A ; 8 mOhm @ 4,5 V ; 16,3 nC ; Ciss 1600 pF ; 10-20 ns ; 2,30 euro 30V ; NTMFS4982NFT1G ; ~ 3,6 V ; 207 A ; 1,9 m0hm @ 4,5 V ; 43 nC ; Ciss 6000 pF ; 32-12 ns ; "4982NF" "RBD1U" 30 V ; IPT004N03L ; 0,44 mOhm @ 4,5 V ; 122 nC ; Ciss 18000 pF ; 17 - 37 ns ; --- 40 V ; SiR426DP ; ~ 2,9 V ; 30 A ; 10 mOhm ; 9,3 nC ; Ciss 1160 pF ; 15-10 ns ; utsource ; ali ; 0,72 euro ; 40 V ; Si4904DY ; ~ 2,0 V ; 8 A ; 19 mOhm @ 4,5 V ; 30 nC ; Ciss 2390 pF ; 20-10 ns ; utsource ; ali ; 1,55 euro 40 V ; PSMN023-40YLCX ; ~ 3,5 V ; 24 A ; 23 mOhm ; 4,3 nC @ 5 V ; Ciss 520 pF ; 3,8-3,1 ns ; 0,229 euro ; 40 V ; SiA440DJ ; ~ 1,9 V ; 12 A ; 28 mOhm ; ca. 7 nC @ 5 V; Ciss 700 pF ; 0,272 euro 40 V ; Si4910DY ; ~ 2,0 V ; 6 A ; 32 mOhm ; 10 nC @ 5 V ; utsource ; ali ; 0,727 euro 40 V ; Si4446DY ; ~ 2,6 V ; 5,2 A ; 40 mOhm ; 9 C @ 5 V ; utsource ; ali ; 0,488 euro 40 V ; Si7222DN ; ~ 1,9 V ; 5,0 A ; 47 mOhm ; 8,8 nC @ 5 V ; utsource ; ali ; 2,05 euro 40 V ; Si4906DY ; ~ 2,5 V ; 5,8 A ; 50 mOhm ; 8 nC @ 5 V ; utsource ; ali ; 0,664 euro stabiler als jede z-diode, auch nur zwei beinchen, aber nur 20 mA.. braucht also noch nen transistor als verstärker hinten dran.. LM285BXZ-2.5
Manfred schrieb: > Der deutsche Physiker hieß Walter Schottky! Ja, danke für das c. Der Rest deines Posts zeigt, dass Du LEDs nur in 5mm@20mA kennst oder typische LEDs nur vom Datenblatt. Zudem hast Du den ausgangspost.wohl nicht gelesen oder inzwischen vergessen: Michael schrieb: > Alternative zur Reihenschaltung von drei bis vier Si-Dioden Da wir die Anwendung des TO nicht kennen, kann eine LED durchaus synergieffekte haben (oder von Preis und Platz her völlig ungeeignet sein)
Einfacher als ein Bauteil mit 2 Anschlüssen kann es nicht gehen. MMSZ4680 Zener Diode 2,2V 500mW https://www.mouser.de/datasheet/2/308/MMSZ4678T1_D-1389385.pdf Kostet nur 6 Cent bei 100 Stück Abnahme.
Michael schrieb: > Ich bräuchte eine einfache Möglichkeit um einen Spannungsfall von etwa 2 > bis 2,5V zu erhalten (DC). .... > Etwa 200 mA sollten fließen können ohne den Drop zu > sehr nach oben zu verschieben. Nach U-BE-Verfielfacher oder auch V-BE-Multiplier suchen. Insgesamt drei Bauteile. ;-)
Zwei NiCd-Akkus antiseriell in den Stromkreis einschleifen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > MMSZ4680 Zener Diode 2,2V 500mW 2,5 V * 0,2 A = 500 mW. Da würde ich dann doch lieber noch einen Ventilator dazu spendieren (Rth = 340°/W) ^^
Michael M. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: >> MMSZ4680 Zener Diode 2,2V 500mW > > 2,5 V * 0,2 A = 500 mW. Da würde ich dann doch lieber noch einen > Ventilator dazu spendieren (Rth = 340°/W) ^^ Ja ist knapp. Ich denke aber, dass du die Wärme so oder so ableiten musst, egal ob es eine 500mW oder 1,3W Zenerdiode ist. Bei SMD Bauteilen rechnen die Hersteller ja immer mit ein, dass sie durch die Platine gekühlt werden.
udok schrieb: > Übersehe ich die nageliegende Lösung? > TL431 Sink-Current Capability: 1 mA to 100 mA Er braucht 200mA.
Die kann auch 200 mA, sofern die Kühlung ausreicht. Im SOT89 ist das kein Problem.
udok schrieb: > TL432 macht genau die 2.5 Volt, oder halt 2x TL431 oder TL431 und ein > Angsttransistor. ...."was darf's sonst noch sein?" fragt da die Verkäuferin hinter der Theke... Was für ein Aufstand für eine simple Aufgabe. ;-) Da hier wohl keine Superpräzision verlangt wird, nehmen wir doch einfach deinen "Angsttransistor" und zwei Rs - feddisch.
Michael schrieb: > Ich dachte zunächst daran, die Gate-Source-Threshold-Voltage eines > MOSFET auszunutzen Das ist genau die Lösung. > aber hätte dann den Nachteil, dass hier das RDSon > noch sehr hoch ist. Nein, du musst nur Gate mit Drain verbinden. > Etwa 200 mA sollten fließen können ohne den Drop zu > sehr nach oben zu verschieben. Kein Problem. Siehe Anhang, nur 1 Bauteil.
Mit einer roten LED ändert sich der Spannungsfall zwischen 2,5 bis 2,8 Volt, je nach Belastung (bis 200mA). Die rote LED leuchtet in allen Strombelastungsfällen eher dunkel. Der BD241 muss bei 200mA maximal 600mW verheizen. Da er bereits am TO220 Geäuse eine Kühlfahne hat, ist das ohne zusätzlichen Kühlkörper problemlos möglich. Er wird nur lauwarm.
Michael schrieb: > Gibt es eine Alternative zur Reihenschaltung > von drei bis vier Si-Dioden? LED passender Farbe. Ob das passt, hängt von deinem Strom ab.
Michael schrieb: > Alternative zur Reihenschaltung von drei bis vier Si-Dioden? Alternative? Du sprachst doch von mow konstantem Spannungsfall - hierfür aber ist die Diodenlösung komplett in die Tonne zu kloppen. Die Lösung von Elliot ist Deinen Dioden schon weit überlegen von der Spannungskonstanz - denn der Dioden-Spannungsabfall im Vorwärtsbetrieb ist stark variabel, abhängig vom Strom. Also hast Du doch Deine perfekte Lösung, mußt nur testen? (Testen wirst Du müssen, dieser Parameter ist nicht streng bzw. genau definiert in den Datasheets, da recht variabel. Aber wenigstens ist es mittels Tests möglich - Dioden aber könntest Du lange testen, ohne glücklich werden zu können.)
Dieses "ich will da möglichst nur ein Bauteil" werde ich nie verstehen. Macht man sich eine winzige Platine mit einigen wenigen Teilen, und vielleicht noch Jumpern und weglaßbaren Teilen, hat man etwas, das als Spannungs- oder Stromquelle oder halt -senke für diverse Spannungen und Ströme geht. Arbeit minimal, Nutzen maximal. Was hat man davon, für verschiedene Lösungen die 1-Bauteil- Variante zu suchen? (Oder bin ich einfach beschränkt?)
Wolfgang schrieb: > LED passender Farbe. > Ob das passt, hängt von deinem Strom ab. Wenn du das Thema gelesen hättest, wäre dieser Vorschlag nicht gekommen. Rätselfrage: Eine (einzelne) LED betreibt man mit wieviel Strom? Ein anderer bekannter Mitschreiber (M...n) hätte das sicher weit drastischer formuliert.. :)
:
Bearbeitet durch User
Alternativer schrieb: > Also hast Du doch Deine perfekte Lösung, mußt nur testen? Es gibt jedoch auch eine Lösung, die man im Voraus berechnen kann und das sogar relativ genau. Da braucht man nicht viel "testen" und untersuchen, welcher MosFET passen würde/könnte. Außerdem ist sie variabel; d.h. man kann den Spannungsabfall in recht weiten Grenzen nach Belieben einstellen. ;-)
Michael M. schrieb: > Eine (einzelne) LED betreibt man mit wieviel Strom? Der Maximal- oder Nennstrom hängt auch vom Typ ab. Eine 3W hat einen anderen als eine 10W. Es sollte jedoch sicher sein, dass die 200mA problemlos sind.
A. S. schrieb: > Es sollte jedoch sicher sein, dass die 200mA > problemlos sind. Ja, problemlos heißt dann: I/U-Kennlinie aufnehmen und Ausmessen, welche von einem Dutzend denn passen könnte. :( Außerdem: Die Kennlinie ist zwar steiler als die einer ZD, aber nicht unendlich...
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.