Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Multikocher Aufbau Funktion mit Bildern und Beschichtungen


von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Sensordrähte:
Der Multikocher hat zwei Drähte mit Silikonmantel mit Aluminiumtape 
einmal um den äußeren Topf in den der Kochtopf gestellt wird und oben 
auf dem Deckel nochmal. Es sind oben 2 Edelstahldeckel, und am oberen 
ist der Draht befestigt. Das Wasser soll zwischen den Deckeln 
kondensieren und zurücklaufen und der Rest geht durch einen Dampfauslass 
aus dem Gerät raus. Laut Anleitung sollen das Sensoren sein, unterer und 
oberer Sensor und das Gerät meldet einen Defekt wenn damit etwas nicht 
in Ordnung sein sollte oder dem Heizdraht. Ich nehme an das ist ein 
Draht der den Widerstand bei Temperaturänderung ändert. Was ist das für 
ein Draht? Welches Material? Es gibt verschiedene Programme mit 
Temperaturen z.B. 128 100 98 40 Grad.

Tempeaturbimetallschalter:
Dann sieht man neben den Anschlüssen für die Heizspirale die in Alu 
eingegossen ist noch die Drähte die in den Metallgegenstand verlaufen 
der gegen die Topfmitte drückt. Ich Schätze das ist so ein 
Temperaturbimetallschalter wie er als Sicherheitssschalter in der 
Mikrowelle verbaut ist. Beim Betrieb höre ich alle halbe Minute ein 
Klick und kein Dong. Stellt der damit die Temperatur ein? Wenn der 
Bimetallschalter andauernd die angegebenen 900 Watt schalten muss dann 
wird der bald korrodierte Kontakte haben oder?

Polypropylen kleben:
Das Gehäuse ist aus PP hab zuerst versucht es mit Epoxy zu kleben, keine 
chance, dann mit Lötkolben PP aus ner Verpackung in die Risse 
geschmolzen und hält wie neu.

Beschichtung:
Ich hab schlechte Erfahrungen gemacht mit Teflon Beschichtungen, die 
halten nicht lange und wenn es kein Edelstahltopf ist, wo man das Teflon 
mit der Drahtbürste rausschrubben kann ist der Topf Abfall. Es gibt noch 
Keramikbeschichtung aber die soll auch nicht so lange halten, habe damit 
aber noch keine Erfahrung, aber ich denke die wird nicht so weit abgehen 
dass man Angst haben muss dass das Essen Kontakt mit dem Aluminium hat. 
Offenbar wird nur mit der Zeit die Antihaftwirkung der 
Keramikbeschichtung beeinträchtigt, aber nicht die Beschichtung selbst. 
Aber ich hab eine Stelle da wurde durch Fehlgebrauch etewas von der 
Keramikschicht abgekratzt, aber nur bist zur Grundierung, so dass noch 
kein Alu zu sehen ist. Mir kommt es nicht so darauf an dass das Essen 
nicht anklebt, weil ich koche immer mit Wasser, also Eintopf, Wasser 
zuerst aufkochen, dann Zutaten rein und durchkochen lassen und noch in 
einen Nachgarer stellen. Ich hab gute Erfahrung mit nem Emaillierten 
Stahltopf und Edelstahltöpfe sind sowieso das beste. Hab aber Induktion 
und diesen Multikocher, der Topf ist aus Aluminium und die Beschichtung 
aus Keramik. Was ist euer Standpunkt zur Topfbeschichtung. Teflon ist 
für mich ein Nogo, Keramik weiss ich noch nicht und Emaille Gusseisen 
oder Edelstahl ist top. Es gibt auch einen solchen Digitalkocher mit 
Edelstahltopf der ipot, gibt es da noch andre mit Edelstahltopf?

Programm Digitalbedienung:
Wenn ich die Temperatur einstellen will muss ich auf dem Menü Knopf 
rumhacken bis ich bei dem entsprechenden Programm bin. Ich hätte einfach 
7 Knöpfe gemacht mit +- Zeitvorwahl und Kochzeit sowie Temperatur und 
ein Start/Stop Knopf.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Der G. schrieb:
> Beschichtung:
> Ich hab schlechte Erfahrungen gemacht mit Teflon Beschichtungen, die
> halten nicht lange

Korrekt.

Ich hab Pfannen und einen Schmortopf aus Alu mit Keramikbeschichtung. 
Die Haltbarkeit und Antihaftwirkung ist sehr gut.
Alu ist schön leicht und ein sehr guter Wärmeleiter. Es spart also viel 
Energie, da es schnell warm wird und die Wärme gleichmäßig verteilt.

Zum Kochen habe ich Edelstahltöpfe mit Kupferboden. Stahl ist ein 
schlechter Wärmeleiter, der Kupferboden sorgt daher für eine 
gleichmäßige Temperaturverteilung.

Gußeisen ist sauschwer und ein sehr schlechter Wärmeleiter. Man 
verschwendet also viel Zeit und Energie, ehe sich das Gußeisen 
aufgeheizt hat. Die Antihafteigenschaften sind eher mäßig und es rostet 
schneller als man gucken kann. Es darf auf keinen Fall in den Spüler, 
sonst sind auch alle Edelstahlsachen mit Rost überzogen. Gußeisen kommt 
mir daher nicht mehr in die Küche.

von Werner H. (werner45)


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Gußeisen allgemein rostet wegen des Grafitgehalts nur langsam, im 
Gegensatz zum guten schneidenhaltigen alten Messerstahl, da kann man 
wirklich fast zuschauen.
Ideal für richtig gute Braten sind nach wie vor Gußeisen-Bräter, 
besonders wenn sie gut geformt sind wie französische Bräter.

von Einhart P. (einhart)


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@ Der G.
Tolle ausführliche Erklärung jetzt müsste ich nur noch wissen was ein 
"Multikocher" ist.

von Peter K. (Gast)


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Sowas wie Thermomix z.B schätze ich mal
Wofür ist das wichtig zu wissen?

von H. H. (Gast)


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Einhart P. schrieb:
> Tolle ausführliche Erklärung jetzt müsste ich nur noch wissen was ein
> "Multikocher" ist.

Eierlegende Wollmilchsau...

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Selber suchen! Kocher mit digitalem Bedienfeld, Automatikprogrammen und 
optimierter Beheizung und wenig Wärmeverlust, also wirklich die 
eierlegende Wollmilchsau für den der darauf wert legt.

von Einhart P. (einhart)


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Danke für die Info!

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Alu leitet Wärme 5x besser als Stahl. Das hab ich gar nicht 
berücksichtigt. Danke Peter. Auch die Wärmekapazität ist 1/3 höher. 
Damit ist es das optimale Topfmaterial im technischen Sinne.

Alu ist ja laut wissenschaftlichem Stand nicht gesundheitsschädlich weil 
nichts nachgewiesen. Und in ner Entsäuerungstablette mit Aluminiumsalz 
ist 8000x mehr Alu drin als sich aus einem Topf löst wenn man darin 
Tomaten kocht und nen Tag drin aufbewahrt. Ich würde es trotzdem nicht 
drauf ankommen lassen. Aber man könnte von einem Alutopf die defekte 
Beschichtung abschleifen und dann eloxieren, dann wäre er wieder sicher.

von MaWin (Gast)


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Der G. schrieb:
> Beschichtung:
> Ich hab schlechte Erfahrungen gemacht mit Teflon Beschichtungen, die
> halten nicht lange und wenn es kein Edelstahltopf ist, wo man das Teflon
> mit der Drahtbürste rausschrubben kann ist der Topf Abfall

Drahtburste und Teflonsind keine Freunde.

Nimm Holzlöffel.

Teflon und Edelstahl auch nicht.

Daher kommt Teflon IMMER in aufgerauhte Aluminiumtöpfe "TefAl".

Es gibt natürlich unterschiedliche Qualitäten (der Aufrauhung und 
Verpressung) dabei.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://www.cooksillustrated.com/how_tos/6390-is-aluminum-cookware-safe

Ich denke ich lass meinen Alutopf wo die Beschichtungen abgegangen ist 
einfach so. Werd nach Möglichkeit hinterher salzen und saure Speisen 
nicht lange drin lassen.

Alternative wäre Topf mit mit Schleifpapier ausschmirgeln, dann mit 
Bremsenreiniger und Küchenpapier entfetten, 20%ige Schwefelsäure 
reinfüllen. Topf an + Pol und grosses stück Alufolie an - Pol an 
Notebooknetzteil hängen und ne Weile blubbern lassen, anschließend mit 
destilliertem Wasser ne Stunde lang durchkochen fertig ist die 
Eloxalschicht. Kann man dann mit Multimeter und Durchgangsprüfer 
überprüfen.

Komisch auch, dass relativ harmloses Aluminium mit giftigeren Sachen 
beschichtet wird und das dann harmlos sein soll:

https://www.bfr.bund.de/cm/343/freisetzung-von-metallen-aus-emaillierten-grillrosten-einige-geben-zu-viel-ab.pdf

https://www.bfr.bund.de/de/presseinformation/2005/08/schwermetalle_aus_keramikglasuren_koennen_die_gesundheit_gefaehrden-6134.html

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Ich denke ich lass meinen Alutopf wo die Beschichtungen abgegangen ist
> einfach so. Werd nach Möglichkeit hinterher salzen und saure Speisen
> nicht lange drin lassen.

wenn das Alu frei liegt, würde ich darin überhaupt nix mehr kochen.
Man übergebe solche Pötte dem Schrotthandel

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Dazu gibts auch was:
https://www.bfr.bund.de/cm/343/keine_alzheimer_gefahr_durch_aluminium_aus_bedarfsgegenstaenden.pdf

https://www.bfr.bund.de/cm/343/aluminium-im-alltag-ein-gesundheitliches-risiko.pdf

Vorletzte Seite. Ich denke es macht keinen Sinn den Multikocher 
wegzuwerfen und dafür die x fache Menge an Alu über Deodorant 
aufzunehmen.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Dazu gibts auch was:
> 
https://www.bfr.bund.de/cm/343/keine_alzheimer_gefahr_durch_aluminium_aus_bedarfsgegenstaenden.pdf
>
> 
https://www.bfr.bund.de/cm/343/aluminium-im-alltag-ein-gesundheitliches-risiko.pdf
>
> Vorletzte Seite. Ich denke es macht keinen Sinn den Multikocher
> wegzuwerfen und dafür die x fache Menge an Alu über Deodorant
> aufzunehmen.

ja... und je nachdem aus welcher Ecke solche "Erkenntnisse" kommen,
ist es dann doch wieder ungut.

Es kann jedenfalls nicht schaden wenn man solches Geschirr aussondert.

Und ja, meine Omma hat im Krieg und lange danach auch in Alu gekocht
und ist 88Jahre alt geworden. Kein Alzheimer.

Und dennoch sehe ich es so.

BTW darf man sich auch mal anschauen, wie ein weisser Kaffeebecher
(Porzellan oder Steingut) innen aussieht, wenn man darin rumgerührt hat.
Bleibt ein "Strich": Aussondern.

Und:
Nach dem Schärfen das Messer abspülen und nicht gleich los schneiden...

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Vielleicht ist diese Alu Angst auch nur von der Industrie getrieben die 
will dass man wegwirft? Oder aber einfach nur Falschinformation? Fest 
steht dass Alu vom Körper nicht gebraucht wird aber die Aufnahme über 
Essen Pfeffer Kakao usw. keine Nachteile mit sich bringt. Nur wenn man 
sein Alugeschirr unsachgemäß behandelt dann kann man damit mehr 
aufnehmen als über die Nahrung. Ob das schädlich wäre? Vermutlich nicht.

Wenn in der Tasse Stiche verbleiben heißt das nur dass eine mikro poröse 
Beschichtung in der Tasse vorliegt die härter ist als Stahl. Man kann 
seine Kaffetassen weiterverwenden, aber eben keine Fruchtsäfte drin 
aufbewahren.

Das geschärfte Messer hat höchstens geringste Mengen an Chrom Nickel aus 
der Legierung anhaften und in elementarer Form so dass kaum/keine 
Resorbtion stattfinden kann. Aber ich wische das Messer intuitiv immer 
nach dem schärfen ab und und bewunder den grauen Abrieb :-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Wenn in der Tasse Striche verbleiben heißt das nur dass eine mikro poröse
> Beschichtung in der Tasse vorliegt die härter ist als Stahl.

Das heisst, dass feinster Schleifstaub aus Edelstahl da drin ist.
Auch SOWAS möchte ich nicht unbedingt aufnehmen,
wenn sich das durch das Prinzip "Sehen-Und-Verstehen" vermeiden lässt.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Oje nur weil man da Striche sieht heißt das nicht dass das jetzt Schlimm 
ist. Nur weil jemand Laut brüllt heißt das nicht dass er etwas 
Sinnvolles zu sagen hat, aber die Leute gehen davon aus :-/ Im 
Gegenteil, das was in Edelstahl an Bedenklichem drin wäre wäre das 
Nickel. Auch hier muss man die Relation sehen was nehme ich über diese 
Tasse auf? -> nichts! Und was über die Nahrung? -> etwas

Was beim Alu noch wichtig ist, man sollte keine andren Metalle damit in 
Verbindung bringen. Hat man eine Alu Tasse, gibt dort Fruchtsaft rein 
und stellt einen Edelstahllöffel rein hat man eine elektrochemische 
Zersetzung des Alus. Es wird gut resorbierbares Alusalz gebildet und das 
wäre dann bedenklich.

https://www.bfr.bund.de/cm/343/unbeschichtete-aluminium-menueschalen-erste-forschungsergebnisse-zeigen-hohe-freisetzung-von-aluminiumionen.pdf

https://www.bfr.bund.de/cm/343/aluminium-exposition-aus-lebensmittelkontaktmaterialien.pdf
Seite 7, vermutlich ne Mischung aus Eisen im Fleisch und Salz? Das sich 
die Folie derart aufgelöst hat ist unglaublich.

https://www.bfr.bund.de/cm/343/a-systematic-review-of-potential-human-health-risks-of-aluminium.pdf

https://www.bfr.bund.de/cm/343/neue-studien-zu-aluminiumhaltigen-antitranspirantien-gesundheitliche-beeintr%C3%A4chtigungen-durch-aluminium-aufnahme-ueber-die-haut-sind-unwahrscheinlich.pdf

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Heilerde

https://www.bfr.bund.de/cm/343/activities-of-efsa-in-the-area-of-aluminium.pdf

Bentonit ist E 558 ist nicht mehr zugelassen. Die ganzen 
Gesundheitsbewussten die sich Heilerde zuführen...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Auch hier muss man die Relation sehen was nehme ich über diese
> Tasse auf? -> nichts!

woher willst Du das wissen?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Die ganzen Gesundheitsbewussten die sich Heilerde zuführen...

ist das Aluminium in metallischer Form da drin?

reagieren Al-Silikate mit der Magensäure?

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://www.bfr.bund.de/cm/343/activities-of-efsa-in-the-area-of-aluminium.pdf
Seite 30, scheinbar wird das Zeug resorbiert.

https://www.bfr.bund.de/cm/343/bewertung_eines_dioxinfundes_in_mineralerde.pdf

woher willst Du das wissen? > Weil das völlig klar ist, wenn du deinen 
Edelstahllöffel ableckt nimmst du mehr auf als wenn deine Tasse etwas 
verfärbt ist. Du kannst das Metall sogar schmecken und es ist absolut 
unbedenklich.

https://www.bfr.bund.de/cm/343/grillfisch.pdf

https://de.wikipedia.org/wiki/Kieselerde

Mein Resümee, aus dem Kochtopf werde ich keine relevanten Mengen Alu 
aufnehmen. Alu ist ein relativ harmloses Kontaminant, der normale 
Organismus kann es gut abbauen. Aber auf unnötige Exposition kann man ja 
verzichten. Heilerde würde ich nicht mehr so ohne weiteres Essen, 
schätze mal darüber kann man ordentlich Alu aufnehmen dass man dann 
wieder ausscheiden muss.

: Bearbeitet durch User
von Peter D. (peda)


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Bei der NVA gabs für Outdoor auch nur Alu:
https://www.amazon.de/normani-Bundeswehr-Aluminium-Kochgeschirr-Schwarz/dp/B07RYMX3QK/ref=sr_1_9?dchild=1&keywords=bundeswehr+geschirr&qid=1620136651&sr=8-9

Und da man kein Spülmittel dabei hatte, wurde es mit Sand wieder 
gesäubert.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://sliceofkitchen.com/hard-anodized-cookware-safety/#Is_Aluminum_Safe

Alu ist super, schade dass so viel Panik gemacht wird. Wenn man jetzt 
seinen Multikocher wegschmeißt und einen neuen kauft, dann kommt durch 
die Industrie viel mehr Schadstoff ins Essen. Plus Erdölkrieg in der 
Zukunft.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> woher willst Du das wissen? > Weil das völlig klar ist, wenn du deinen
> Edelstahllöffel ableckt nimmst du mehr auf als wenn deine Tasse etwas
> verfärbt ist.

Und das abgeriebene an der Keramik bleibt da ja nicht.
Es wird vom Getränk mitgenommen.
Nicht unbedingt gelöst, sondern als Suspension.

Das ganze kann einem entweder egal sein, oder man kanns
nach Möglichkeit vermeiden.
Letzteres kann jedenfalls nicht verkehrt sein.

von Udo S. (urschmitt)


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Der G. schrieb:
> Alternative wäre Topf mit mit Schleifpapier ausschmirgeln, dann mit
> Bremsenreiniger und Küchenpapier entfetten, 20%ige Schwefelsäure
> reinfüllen. Topf an + Pol und grosses stück Alufolie an - Pol an
> Notebooknetzteil hängen und ne Weile blubbern lassen

Dazu kannst du ja die Schwefelsäure aus dem anderen Thread besorgen:
Beitrag "Re: Kann man eine 154 Ah Traktionsbatterie ein wenig erneuern ?"
Ok voher noch filtrieren:
Beitrag "Re: Kann man eine 154 Ah Traktionsbatterie ein wenig erneuern ?"

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Die reale Welt ist nichts für euch, ihr seid in der Schokohasi Welt
besser aufgehoben. In der Realität wird in Fabriken mit hochgiftigen
Betriebsstoffen gearbeitet, die Arbeiter werden krank und der Konsument
evtl. auch. Die ganzen Stoffe gelangen über die Abgase und Abwasser auf
die Felder und damit ins Getreide. Die Produkte müssen sich nur
verkaufen und den Auflagen und Audits entsprechen. Natürlich ist das nur
oft so, nicht immer. Auch die Arbeiter halten oft nicht mal was von der
persönlichen Schutzausrüstung.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> In der Realität wird in Fabriken mit hochgiftigen
> Betriebsstoffen gearbeitet, die Arbeiter werden krank und der Konsument
> evtl. auch. Die ganzen Stoffe gelangen über die Abgase und Abwasser auf
> die Felder und damit ins Getreide. Die Produkte müssen sich nur
> verkaufen und den Auflagen und Audits entsprechen.

und deswegen ist das, was man direkt vermeiden kann,
nur noch egal.

-nee ist richtig...

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Nein, aber was unterm Strich komplett harmlos ist, davor muss man keine 
Panik haben. Sonst stellt man sich dumm oder spamt. Edelstahl ist nicht 
giftig, warum soll dann der mikroskopische Abrieb davon giftig sein? Und 
wenn man viel höhere Konzentrationen eines Kontaminants unvermeidlich im 
täglichen Leben abbekommt, macht es auch keinen Sinn auf verschwindend 
geringe Belastungen (oder eingebildete) zu achten und ein riesen Theater 
zu veranstalten.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Der G. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Heilerde
>
> https://www.bfr.bund.de/cm/343/activities-of-efsa-in-the-area-of-aluminium.pdf
>
> Bentonit ist E 558 ist nicht mehr zugelassen. Die ganzen
> Gesundheitsbewussten die sich Heilerde zuführen...

In einer Schichtdicke von 180cm schützt Heilerde vor jedweder Krankheit!

von Udo S. (urschmitt)


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Der G. schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Heilerde

Früher war halt alles "besser".
Die gleichen Menschen die an Heilerde glauben, glauben auch an Globuli 
und Homöopatie, eine Theorie die 1796 veröffentlicht wurde, zu einer 
Zeit als man noch nichts über Bakterien und Viren wusste und die 
Haupttherapie von den meisten Ärzten in Aderlass, Brech und 
Abführmitteln bestand.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Der G. schrieb:
> Edelstahl ist nicht
> giftig, warum soll dann der mikroskopische Abrieb davon giftig sein?

Dir ist bekannt dass feinste Verteilungen von Stoffen
viel besser/schneller reagieren?
Wegen der erheblich grösseren Oberfläche?

Lecken am Besteck mag im Grunde nix in den Körper eintragen,
aber bei diesem Fein verteilten Kram (Abrieb im Becher)
wäre ich mir schon nicht mehr so sicher,
wieviel man davon in löslicher Form inkorporiert.

Das hat auch nix mit Panikmache zu tun.
MIR ist das Egal was andere davon denken.

Sowas darf doch aber trotzdem mal angeregt werden oder ist das falsch?

Ich weiss, dass ich das vermeiden kann und es daso auch tu'

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