Einstieg in SDR

[Randy B. (rbrecker)]

Hallo zusammen,

ich möchte mich etwas mit SDR beschäftigen. Und zwar in dem Sinne, mit 
der "low-level" Elektronik zu spielen. Ich möchte also keinen fertigen 
SDR-Chip wie in vielen Sticks verwenden.

Gefunden habe ich das Elektor-SDR-2.0 Frontend und auch das 
Harzburg-Projekt. Bei habe ich mir angeschaut und fand es durch die 
Einfachheit ansprechend.

Was gibt es ggf. noch für (neuere) Entwicklungen, die so ähnlich die die 
o.g. gelagert sind, also nur den Mischer mit NF-Teil. Interessant wäre 
das KW-Band (ggf. etwas drüber hinaus).

Vielleicht gibt es ja etwas, das noch eine HF-Vorstufe hat? Oder 
zumindest einen Vorschlag, wie eine solche Vorstufe auszusehen hat 
(breitbandig)?

Danke!

[eric (Gast)]

Gugel mal nach

LY1GP, TinySDR

[Randy B. (rbrecker)]

eric schrieb:
> Gugel mal nach
>
> LY1GP, TinySDR

Ok, danke!

[tim (Gast)]

Ganz interessant:
Empfänger- Konzept von Frank Dziock, DD4WH
http://wkiefer.de/x28/DD4WH_RX.htm


Randy B. schrieb:
> Vielleicht gibt es ja etwas, das noch eine HF-Vorstufe hat? Oder
> zumindest einen Vorschlag, wie eine solche Vorstufe auszusehen hat
> (breitbandig)

Als Vorstufe eignet sich ein einfacher Transistor in Gate-Schaltung oder 
Basis-Schaltung.
Man kann noch einen breitbandigen Übertrager vorschalten, der die 
Antenne "galvanisch" vom Empfänger trennt. Und die Antenne über ein Poti 
an diesen ÜT anschließen. Mit dem Poti kann man Störer ausblenden.
So ähnlich wie hier:
Beitrag "Re: verbessertes Ten-Tec Audion"

L1 aber besser nicht als Anzapfung, sondern isoliert (also als Unun).
J1 bildet den Vorstufentransistor. Man kann statt FET auch einen BiPo 
nehmen.

[lach (Gast)]

> Mit dem Poti kann man Störer ausblenden.
Ja, ganz bestimmt!

> mit der "low-level" Elektronik zu spielen
Dann fang mit einem guten und schnellen AD-Wandler und einem FPGA an.
Damit stehen dir alle Wege offen.

[tim (Gast)]

lach schrieb:
>> Mit dem Poti kann man Störer ausblenden.
> Ja, ganz bestimmt!

Probier es gerne aus. Man regelt das Poti grade so weit runter, dass das 
Nutzsignal gut erhalten bleibt. Dabei wird der Empfang normalerweise 
klarer und prasselfreier, manche Störer verschwinden komplett.

Man kann dazu auch schaltbare Dämpfungsglieder verwenden, die sind dann 
aber nicht stufenlos regelbar.