Hallo, Ich suche nach einer Möglichkeit, wie ich mittels einfacher General Purpose OpAmps den Signalpegel eines Signals (Audiofrequenzbereich) anhand einer Steuerspannung regeln/dämpfen kann. Ähnlich eines mechanischen Potis, aber unter Ausschluss der Möglichkeit, ein solches oder ein Digitalpoti zu verwenden. Ich experimentiere schon länger hin und her aber meine Ergebnisse sind bescheiden. Evtl gäbe es eine Möglichkeit einen JFet mittels einem OpAmp einigermassen linear zu bekommen in Hinsicht auf seinen ohmschen Bereich? Mithilfe eines Stromspiegels? Ich denke hier sind die alten Hasen der Analogtechnik gefragt;) P.S. Mein Audiosignal hat 2vpp und die Versorgungsspannung ist +/-15V Gruß
Mathematisch gesehen ist das eine Multiplikation. https://de.wikipedia.org/wiki/Analogmultiplizierer Nein dafür gibt es keine triviale Schaltung mit 4 Bauelementen Nimm halt das was es gibt. MaWin hat gerade in einem Nachbarthread eine Auflistung geschrieben: Beitrag "Re: Spannungsabhängiger Widerstand - LDR/Digipot/oder?"
Valentin M. schrieb: > Ich suche nach einer Möglichkeit, wie ich mittels > einfacher General Purpose OpAmps den Signalpegel > eines Signals (Audiofrequenzbereich) anhand einer > Steuerspannung regeln/dämpfen kann. Das ist keine lineare Operation im Sinne der Systemtheorie. Das ist daher mit linearen Bauteilen unmöglich. > Ähnlich eines mechanischen Potis, aber unter Ausschluss > der Möglichkeit, ein solches oder ein Digitalpoti zu > verwenden. Dann bleibt nur ein Analogmultiplizierer oder ein Modulator.
Ein ähnliches Problem habe ich mit einem J-FET und OV gelöst: Der OV -als invertierender Verstärker beschaltet- bekommt den J-FET in den an Masse liegenden Gegenkopplungszweig, die Steuerspannung ist UGS und beträgt 0...-0,75UP (Pinchoff), der Witz ist folgender: Der Widerstand RDS ist umgekehrt proportional zu UGS /Tietze Schenk Kap. "Der FET als steuerbarer Widerstand"/; die Verstärkung des invertierenden OV ist ebenfalls umgekehrt proportional zu RDS, rechnerisch erhält man eine proportionale Verstärkung zu UGS. Mit einem Analog-Multiplizier hätte ich grösseren Aufwand gehabt, es gibt jedoch Einschränkungen: Das zu verstärkende Signal sollte <500mV sein und ohne Gleichpannungsanteil. Man sollte nicht zu grosse Ansprüche an den Klirrfaktor stellen, in meinem Fall war das Signal niederfrequent (3...100Hz), mit Musik habe ich das nicht probiert. Ich musste 3 identische Kanäle mit einer Steuerspannung gleichmässig verstärken (V=1...10), die J-FET (BF245) habe ich einzeln durchgemessen und den Gleichlauf mit Reihenwiderständen zu RDS justiert ("handverlesen"), Jedenfalls war das Resultat ausreichend. Die Schaltung ist in meinem Thread "Gegentakt-B Endstufe schwingt" zu sehen.
Einfach: Nein Ein multiplizierender D/A-Wandler in der Rückkopplung (Stufig). Ein Multiplizierer. Ein Mischer.
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