Ich habe schon länger so einen Knipex Präzisions-Elektronik-Seitenschneider (https://www.knipex.de/produkte/elektronikzangen/praezisions-elektronik-seitenschneider-esd/praezisions-elektronik-seitenschneider-esd/7932125ESD). Mittlerweile ist er etwas schwergängig also wollte ich mal das Gelenk neu schmieren. Da in dem Gelenk eine Schraube steckt dachte ich mal ich schraube alles auseinander um dort sauber zu machen. Leider stecken die Teile immer noch fest zusammen. Gibts da einen Trick oder ist das doch irgendwie verpresst und die Schraube ist nur Deko?
War eine Schraube drinnen oder sind die beiden Teile nur vernietet?
Ja da ist eine Schraube drin, siehe Link. Im Bild ist die Schraube raus
aber es löst sich nichts. Die Knipex Seite wirbt mit:
> Geschraubtes Präzisionsgelenk
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Soweit, wie Du diesen jetzt zerlegt hast, sollte es zum Schmieren mit einem Feinöl schon ausreichen.
Das wird im Gelenk eine Präzisionspassung sein. Durch das Verschrauben werden die Kanten der Bohrung "gebördelt", so das sie nach ausdrehen der Schaube diese nicht mehr auseinander nehmen lassen. Silikonhaltiges Multifunktionsöl kann hier Wunder bewirken.
Henne: schrieb: > Soweit, wie Du diesen jetzt zerlegt hast, sollte es zum Schmieren > mit einem Feinöl schon ausreichen. Naja nicht wirklich. Nichts von den inneren Teilen die durch die Schraube freigelegt wurden dreht sich was mit wenn man die Zange öffnet/schließt.
Ich wette drei Keks, dass es wieder leichtgängig wird, wenn du in dem Zustand satt WD40 oder Vergleichbares draufsprühst, es einige Male bewegst, und dann einen guten, kriechenden Schmierstoff (etwa Ballistol) hinterhergibst. Zumindest, solange die Ursache der Schwergängigkeit eine der Üblichen, und nicht etwa „aus Versehen reingelaufenes Epoxidharz“ ist.
Sebastian V. schrieb: > Naja nicht wirklich. Nichts von den inneren Teilen die durch die > Schraube freigelegt wurden dreht sich was mit wenn man die Zange > öffnet/schließt. Das reicht aber. So wie Jack schon ausgeführt hat, WD40 satt, Schraube wieder rein, ein wenig bewegen, überschüssiges Öl abwischen. Fertsch ;-)
Henne: schrieb: > Das reicht aber. > So wie Jack schon ausgeführt hat, WD40 satt, Schraube wieder rein, ein > wenig bewegen, überschüssiges Öl abwischen. Fertsch ;-) Wo soll denn da das Öl herkommen?
Henne: schrieb: > WD40 satt, Schraube wieder rein, ein wenig bewegen, überschüssiges Öl > abwischen. Fertsch Könnte das vorhandene Öl wieder dort hin schwemmen wo es schmieren kann. Aber WD40 verdunstet vollständig. Das schmiert nicht. Es ist bloss Petroleum. Die haben aber immer satt Werbung gemacht.
MaWin schrieb: > Könnte das vorhandene Öl wieder dort hin schwemmen wo es schmieren kann. > > Aber WD40 verdunstet vollständig. Das schmiert nicht. Es ist bloss > Petroleum. > > Die haben aber immer satt Werbung gemacht. WD40 besteht nicht ausschließlich aus Petroleum.
Henne: schrieb: > WD40 besteht nicht ausschließlich aus Petroleum Parfüme, Waschbenzin, Treibmittel https://www.google.com/amp/s/www.myhomebook.de/tools/kriechoel-wd-40%3famp Es verdunstet (nach einiger Zeit) vollständig.
Auf jeden Fall sollte man keinen zähen Schmierstoff hinterhergeben, wie einige Sprühfette. Die machen’s nach dem Abdampfen den Lösungsmittels dann durch ihre Viskosität wieder schwergängiger. Das erwähnte Ballistol hat sich zumindest bei mir für derlei Sachen bewährt, deswegen hatte ich das erwähnt.
MaWin schrieb: > Aber WD40 verdunstet vollständig. Das schmiert nicht. Es ist bloss > Petroleum. und wäscht noch vorhandenes Schmierfett zuverlässig mit ab
Armin X. schrieb: > und wäscht noch vorhandenes Schmierfett zuverlässig mit ab Drum hat "Jack" auch geschrieben, erst mit WD40 den verharzten Dreck rauswaschen, und anschließend mit Balistol einölen. Das eine macht sauber, das andere schmiert. Ganz einfach.
Experte schrieb: > Drum hat "Jack" auch geschrieben, erst mit WD40 den verharzten Dreck > rauswaschen, und anschließend mit Balistol einölen. > > Das eine macht sauber, das andere schmiert. Ganz einfach. Ja, und statt Ballistol kann auch ordinäres Weißöl verwendet werden. Weißöl ist der Hauptbestandteil von Ballistol. Ballistol enthält (für den TO überflüssige) Zusätze und ist leicht alkalisch zum Putzen von Kupfer und Messing. Weißöl wird z.B. zum Schmieren von Haarschneidemaschinen verwendet, von den Herstellern dort aber unverschämt teuer verkauft. Oder als Nähmaschinenöl. Also für Präzisionsteile. Heißt auch Paraffinöl.
Rainer Z. schrieb: > Weißöl wird z.B. zum Schmieren von Haarschneidemaschinen verwendet .... Hier kurz und bündig: https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Wei%C3%9F%C3%B6l
Rainer Z. schrieb: > Ja, und statt Ballistol kann auch ordinäres Weißöl verwendet werden. Und das ist leichter erhältlich als Ballistol?
Der Unterschied zwischen Ballistol (das in der Sprühdose) und reinem Weißöl ist, dass in Ersterem noch ein Lösungsmittel ist, wodurch der Schmierstoff durch Kapillarwirkung in den Spalt getragen wird. Bestimmt gibt’s auch andere (billigere) Produkte, die so aufgebaut sind, aber einfach das Nähmaschinenöl aus der Flasche drauftropfen und hoffen, dass es in die bei Knipex recht kleinen Zwischenräume eindringt, wird möglicherweise nicht zum gleichen Ergebnis führen.
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Sven D. schrieb: > Und das ist leichter erhältlich als Ballistol? In jedem Fahrradladen. Oder saubillig im Versand: https://www.amazon.de/RAVENOL-Feinmechanik%C3%B6l-1-Liter/dp/B074TF7P57/ref=asc_df_B074TF7P57/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=474069326807&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17926293469523328408&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=m&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=9061053&hvtargid=pla-1069768764676&psc=1&th=1&psc=1 Das reicht dann für mehrere Zangen ...
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Zumindest das Verlinkte ist kein Weißöl, und es wird zudem nicht sehr gut in den Spalt gelangen.
Jack V. schrieb: > Zumindest das Verlinkte ist kein Weißöl, Wieso das denn nicht? > und es wird zudem nicht sehr > gut in den Spalt gelangen. Weißöl kriecht allein; Ballstol enthält lediglich zusätzlich Ethylalkohol und Amykakohol, die beide nicht zur Kapillarwirkung beitragen. Da Du vorher ohnehin WD40 applizieren willst, wäre das eh egal; das räumt besser auf als das bisschen Schnaps im Ballistol. Btw: Paraffinöl gibt es auch in der Apotheke; man muss ja nicht das teuerste nehmen.
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Percy N. schrieb: > Wieso das denn nicht? Musst du den Hersteller fragen, wieso er kein Weißöl unter dem Namen verkauft. Auf Weißölflaschen steht in der Regel drauf, was drin ist, und das Zeugs ist auch nicht giftig beim Verschlucken. Das meint nicht, dass es hier nicht anwendbar wäre – nur, dass es eben nicht das ist, was alle Anderen erheblich teurer verkaufen. Percy N. schrieb: > Weißöl kriecht allein; Ballstol enthält lediglich zusätzlich > Ethylalkohol und Amykakohol, die beide nicht zur Kapillarwirkung > beitragen. … und die Alkohole sind u.A. genau dafür da: Das Öl zu lösen und damit die Viskosität und Oberflächenspannung des Ganzen zu verringern, um das Eindringen in enge Hohlräume zu ermöglichen, bzw. zu erleichtern.
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Schlimm, wenn man wegen eines Tropfen Öles das IN befragen muß. Da nimmt man, was man hat. Mit einem passenden Dorn das Gelenk herausschlagen. Nach einem Tropfen Öl ist das hier sicher nicht nötig. Oder die Handkaft lässt nach :-)
Jack V. schrieb: > Auf Weißölflaschen steht in der Regel drauf, was drin ist, und das Zeugs > ist auch nicht giftig beim Verschlucken. Jain Warum kann man hier eigentlich Links setzen, interessiere ja eh keinen... https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Wei%C3%9F%C3%B6l Jack V. schrieb: > … und die Alkohole sind u.A. genau dafür da: Das Öl zu lösen und damit > die Viskosität und Oberflächenspannung des Ganzen zu verringern Da Zeug, wurde zur Holz und Lederpflege inkl. Rostschutz "Entwickelt". Auch die desinfizierenden Eigenschaften, sind nicht zufällig! Ein Altzwecköl für den Schützengraben im 1.Weltkrieg.
Sebastian V. schrieb: > Nichts von den inneren Teilen die durch die > Schraube freigelegt wurden dreht sich was mit wenn man die Zange > öffnet/schließt. Öl an der markierten Stelle in den Spalt "reinjuckeln". Hast du ein Auto*** griffbereit? Falls ja: dessen Ölstand könnte man bei dieser Gelegenheit auch mal wieder überprüfen, ein einzelner Tropfen (geklaut vom Ölmessstab) sollte locker ausreichen. ***Elektroautos sind als Ölspender leider nicht geeignet :D
Jack V. schrieb: > Auf Weißölflaschen steht in der Regel drauf, was drin ist, und das Zeugs > ist auch nicht giftig beim Verschlucken. Leute, der TO frägt, wieso sich die beiden Zangenhälften nicht trennen lassen, obwohl er die Schraube raus hat. Und ihr erzählt im, dass man Weißöl gut trinken kann. @TO: Der Hersteller WILL NICHT, dass du die beiden Zangenhälften trennen kannst. Also fällt das klassische Zerlegen und reinigen aus. Also fluten mit z.B. WD40 und so den Dreck rausspülen. Danach ölen. Motorenöl vom Auto tut es übrigens auch.
Beitrag #6700748 wurde vom Autor gelöscht.
Alfons R. schrieb: > Leute, der TO frägt, wieso sich die beiden Zangenhälften nicht trennen > lassen, obwohl er die Schraube raus hat. Und ihr erzählt im, dass man > Weißöl gut trinken kann. 2. Antwort Henne: schrieb: > Soweit, wie Du diesen jetzt zerlegt hast, sollte es zum Schmieren mit > einem Feinöl schon ausreichen. 3. Nautilus schrieb: > Das wird im Gelenk eine Präzisionspassung sein. Durch das Verschrauben > werden die Kanten der Bohrung "gebördelt", so das sie nach ausdrehen der > Schaube diese nicht mehr auseinander nehmen lassen. Silikonhaltiges > Multifunktionsöl kann hier Wunder bewirken. Wo nu, siehst DU das Problem?!
Hallo, Hätte nie gedacht, dass es so eine Wissenschaft ist, eine kleine Zange gängig zu machen…😂😂
Alfons R. schrieb: > @TO: Der Hersteller WILL NICHT, dass du die beiden Zangenhälften trennen > kannst. Also fällt das klassische Zerlegen und reinigen aus. Also fluten > mit z.B. WD40 und so den Dreck rausspülen. Danach ölen. Motorenöl vom > Auto tut es übrigens auch. Jetz is der Groschen gefallen. DU hast das noch nich geschrieben. :D
Jack V. schrieb: > Auf Weißölflaschen steht in der Regel drauf, was drin ist, und das Zeugs > ist auch nicht giftig beim Verschlucken. Nach Durchsicht des Datenblattes muss ich Dir zustimmen - H 304. Warum das wohl nicht auf der Flasche steht? > Das meint nicht, dass es hier nicht anwendbar wäre – nur, dass es eben > nicht das ist, was alle Anderen erheblich teurer verkaufen. Nun, teurer muss nicht sein. Weißöl nach DAB (teiner und gesünder geht nicht) gbt es im 10-Liter-Kanister für nicht einmal 42 Euro. Da bleibt dann noch genug zur Hautpflege übrig. Aber wer möchte, kann natürlich auch teure Spezialsaucen verwenden, zB zur Pflege von audiophilen Netzkabeln.
Peter schrieb: > Hallo, > Hätte nie gedacht, dass es so eine Wissenschaft ist, eine kleine Zange > gängig zu machen…😂😂 Viel verblüffender ist, dass der Thread unbehelligt stehen bleiben kann. Tribologie ist schließlich hochpolitisch!
Percy N. schrieb im Beitrag #6700748: > Deine teuren Soezialsaucen brauchst Du nur zur Pflege Deiner > audiophilen Netzkabel. Ja, und auch ein guter Link zum hochreinen Weißöl. Das Gleiche gibt's in etwas kleinerem Fläschchen vom Hersteller der Haarschneider oder Barttrimmer: https://www.amazon.de/Panasonic-Scherkopf-%C3%96l-f%C3%BCr-Haarschneidemaschinen/dp/B003LLF46A/ref=asc_df_B003LLF46A/?tag=googshopde-21&linkCode=df0&hvadid=309244313739&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17068649538017983580&hvpone=&hvptwo=&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004866&hvtargid=pla-564591187161&psc=1&th=1&psc=1&tag=&ref=&adgrpid=62699675678&hvpone=&hvptwo=&hvadid=309244313739&hvpos=&hvnetw=g&hvrand=17068649538017983580&hvqmt=&hvdev=c&hvdvcmdl=&hvlocint=&hvlocphy=1004866&hvtargid=pla-564591187161 oder: https://www.amazon.de/Braun-%C3%96lflasche-Haarschneider-Schereinheiten-geruchsneutral/dp/B008VS5PAS/ref=sr_1_21?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&dchild=1&keywords=scherkopf+%C3%B6l&qid=1621675995&s=drugstore&sr=1-21
Rainer Z. schrieb: > Das Gleiche gibt's in etwas kleinerem Fläschchen vom Hersteller der > Haarschneider oder Barttrimmer: für 290 €/Liter Rainer Z. schrieb: > oder für 600 €/Liter. Möglicherweise ist die Apotheke denn doch ein klein wenig billiger.
Rainer Z. schrieb: > hochreinen Weißöl. Weissöl schmiert nicht besonders gut und kriecht auch nicht besonders gut, und lebensmittelecht muss die Elektronikzange wohl nicht werden. Man nimmt besser passendes Mineralöl. Damit sind alle deine Links obsolet
Percy N. schrieb: > für 290 €/Liter > für 600 €/Liter Aha! Was wollte ich wohl sagen? Panasonic und Braun werden leider nicht auf unsere unfassbar günstigen Lieferangebote eingehen und lassen ihre Fläschchen weiter in China abfüllen. MaWin schrieb: > Weissöl schmiert nicht besonders gut und kriecht auch nicht besonders > gut Kenne ich anders. Zum Auswaschen des alten Gelumps ist schon mehrfach vorgeschlagen worden, vorher WD40 anzuwenden.
Rainer Z. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Weissöl schmiert nicht besonders gut und kriecht auch nicht besonders >> gut > > Kenne ich anders. Zum Auswaschen des alten Gelumps ist schon mehrfach > vorgeschlagen worden, vorher WD40 anzuwenden. Zudem will man nicht das ganze Gerät mit einem Ölfilm überzeihen, sondern lediglich die Friktionsflächen im Gewerbe schmieren. Genau dafür ist das Zeug ideal.
Sebastian V. schrieb: > Gibts da einen Trick oder ist das doch > irgendwie verpresst und die Schraube ist nur Deko? Nö, gibt es keinen. Das ist absichtlich so verstemmt, dass es nicht mehr auseinander geht. Du könntest ja auf die Idee kommen, die Schneiden nachschärfen zu wollen. Das geht ja mal gar nicht. Wenn stumpf, dann Tonne und Neukauf.
Rainer Z. schrieb: > Kenne ich anders Öle unterscheiden sich, nicht nur in Viskosität, sondern z.B. auch hier unrelevanter Zemperaturbeständigkeit (oder sagen wir besser -verhalten) und in Druckfestigkeit, wann also der Schmierfilm dem Druck auf dem Lager nicht mehr standhält und quasi wegrutscht, hier relevant. Und da sind Mineralöle halt einfach besser als Weissöle.
MaWin schrieb: > Und da sind Mineralöle halt einfach besser als Weissöle. "Weißöle sind Paraffinöle und gehören je nach Herstellungsverfahren zu den Mineralölen oder den synthetischen Ölen; man unterscheidet ferner zwischen den technischen und (besonders hochwertigen) medizinischen Weißölen." https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9F%C3%B6l#:~:text=Wei%C3%9F%C3%B6le%20sind%20Paraffin%C3%B6le%20und%20geh%C3%B6ren,(besonders%20hochwertigen)%20medizinischen%20Wei%C3%9F%C3%B6len.
Percy N. schrieb: > Weißöle sind Paraffinöle und gehören je nach Herstellungsverfahren zu > den Mineralölen Dann sage ich " Und da sind andere Mineralöle"
MaWin schrieb: > wann also der Schmierfilm dem Druck auf dem > Lager nicht mehr standhält und quasi wegrutscht, hier relevant. Relevant im Gelenk einer kleinen Zange?????
Peter schrieb: > Hätte nie gedacht, dass es so eine Wissenschaft ist, eine kleine Zange > gängig zu machen…😂😂 Allerdings ;-) Ich bin ja sonst auch ein Freund der Wissenschaften, aber hier ist die Anwendung so banal, dass es sich kaum lohnt, länger als eine Minute darüber nachzudenken. Das Lager wird nicht arg beansprucht (keine hohen Kräfte bei hohen Drehzahlen), deswegen ist der Typ des Öls ziemlich egal, solange es wirklich ein Schmieröl und kein Sonnenöl ist. Man braucht auch kein Kriechöl (das sowieso kein Schmieröl ist), da das Lager frei zugänglich, sehr kurz und noch nicht komplett festgefressen ist. Jeweils ein Tropfen Nähmaschinenöl (oder was sonst gerade herumsteht) auf das Lager und zwischen die beiden Zangenhälften sollte genügen. Danach schließt und öffnet man die Zange ein paarmal, damit sich das Öl gut verteilt. Wenn die Zange danach immer noch schwergängig ist, ist sie vermutlich verzogen, weil evtl. einmal ein schwerer Gegenstand daraufgefallen ist. Dann hilft auch das beste Öl nicht mehr. Schon für ca. 3€ gibt es einfache Noname-Elektronikseitenscheider, die Kupfer- und dünne Stahldrähte genauso gut abzwicken wie die hochpreisige Knipex und bei guter Behandlung sehr lange halten. Und wenn man sie doch einmal über ihr Limit beansprucht, tut es nicht sehr weh, sich eine neue zu kaufen.
Yalu X. schrieb: > Schon für ca. 3€ gibt es > einfache Noname-Elektronikseitenscheider Ja, bei denen hätte sogar ich den Tipp gegeben, sie mit einem Klecks Butter zu schmieren.
Yalu X. schrieb: > Schon für ca. 3€ gibt es > einfache Noname-Elektronikseitenscheider,... ...die nix taugen. Da ist Knipex die unterste Preisregion. Ich selbst benutze eine Lindström 8140 - und die tut es ohne Probleme seit über 30 Jahren. An dieser Stelle kann ich nur zu Qualitätswerkzeug raten und auch dazu, selbiges schonend und mit Verstand zu benutzen. W.S.
W.S. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Schon für ca. 3€ gibt es >> einfache Noname-Elektronikseitenscheider,... > > ...die nix taugen. Da ist Knipex die unterste Preisregion. Ich selbst > benutze eine Lindström 8140 - und die tut es ohne Probleme seit über 30 > Jahren. Ok, da kann ich natürlich nicht mithalten. Meine Pollin benutze ich erst seit 25 Jahren. In dieser kurzen Zeit funktionierte sie zwar ebenfalls ohne Probleme, aber natürlich wird sie innerhalb der nächsten 5 Jahre komplett auseinanderfallen. Das muss einfach so sein, da sie nur 4,50 DM gekostet hat ;) > An dieser Stelle kann ich nur zu Qualitätswerkzeug raten Das tu ich auch, aber nicht bei allen Werkzeugtypen ist gute Qualität untrennbar mit einem exorbitanten Preis verbunden, und für manche Werkzeugtypen (wie bspw. Elektronikseitenschneider) ist auch 50%ige Qualität noch völlig ausreichend. > und auch dazu, selbiges schonend und mit Verstand zu benutzen. Der Hauptvorteil von preisgünstigem Werkzeug liegt darin, dass man es auch mal weniger schonend und mit mehr Unverstand benutzen darf, ohne dass dadurch gleich ein großes Loch im Geldbeutel entsteht :)
Die Superduper-Hochpräzisionszange hat ja nicht einmal ein durchgestecktes Gewerbe.
Grüß Dich Yalu, mein Freund.
> tut es nicht sehr weh, sich eine neue zu kaufen.
Man könnte sie auch im günstigen 5er oder 10er-Pack kaufen, so wie die
1xx-teiligen Bohrersortimente aus China, die ich kürzlich im
Norma-Ramschladen gesehen habe.
Ich mache viele schwergängige Zangen wieder leichtgängig, indem ich das
Lager "auswasche", d.h. immer wieder Ballistol, WD40 oder einen
Rostlöser rein, viel bewegen und hin- und her-wackeln, bis nichts mehr
mit dem Zeug herauskommt. Und das dauert überraschend lange. Ziel ist,
dass -der obere Griff waagerecht gehalten- der untere Griff von alleine
(durch die Gravitation) nach unten fällt.
Bei den gehärteten Präzisionszwickern meiner netten Kollegen kommt es
immer wieder mal vor, dass eine Klinge abbricht.
Dann bohre ich das Lager auf und mache aus zwei Zangen eine, mit
Schraube und selbstsichernder Mutter.
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Yalu X. schrieb: > Der Hauptvorteil von preisgünstigem Werkzeug liegt darin, dass man es > auch mal weniger schonend und mit mehr Unverstand benutzen darf, ohne > dass dadurch gleich ein großes Loch im Geldbeutel entsteht :) Da sprichst Du wahr. Wenn Du allerdings mit einem billigen Maulschlüssel abruschst, weil der schlecht passt und Dir die Fingerknöchel aufschlägst, wirst Du Deinen Geiz verfluchen.
Ist der Seitenschneider missionskritisch für die nächste Marsmission?
MaWin schrieb: > Ist der Seitenschneider missionskritisch für die nächste Marsmission? Als Astronaut auf der Marsmission würdest Du es nicht toll finden, wenn der Seitenschneider klemmt und Deine Bestellung von WD40 bei Amazon hat eine Lieferzeit von 15 Monaten.
Erst mal darum kümmer, für welches Material das eigentlich gedacht ist. Selbst Knipex hat "Billigkram", der nur für Kupfer bis 0,5mm taugt. Eben weil es nur für Kupfer bis 0,5mm gedacht und damit billig ist. Und wer häts gedacht, um so Teurer, je härter und robuster is der Kram. Meine drei gehen von 3€ ohne Phase, flach und schmal. Für ~0,5mm Kupfer und Plaste. Über einen für ~6€ mit kleiner Phase, etwas dicker und breiter. Der für ~0.5mm Eisen taugt. Und dann halt noch ein "Flaggschiff" für ~50€ mit kleiner Phase, aber dafür natürlich deutlich dicker und breiter. Für "Härteres" Zeug(?) bis 1mm. Damit muss man dann nich wirklich überlegen, was das da an dem Bauteil is. Alle 15-20J alt.
> von MaWin (Gast) 22.05.2021 16:30 > von MaWin (Gast) 22.05.2021 17:13 Unser Psychopath versucht's mal wieder, wie schon im anderen thread Beitrag "Wie das Aluminium einer Proxxon-Fräsmaschine reinigen?" > von MaWin (Gast) 22.05.2021 10:52 > von MaWin (Gast) 22.05.2021 15:36 durch Benutzung desselben Namens unter dem schon zuvor gepostet wurde, Verwirrung im thread zu schaffen. Krankes Hirn.
Rainer Z. schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der Hauptvorteil von preisgünstigem Werkzeug liegt darin, dass man es >> auch mal weniger schonend und mit mehr Unverstand benutzen darf, ohne >> dass dadurch gleich ein großes Loch im Geldbeutel entsteht :) > > Da sprichst Du wahr. Wenn Du allerdings mit einem billigen Maulschlüssel > abruschst, weil der schlecht passt und Dir die Fingerknöchel > aufschlägst, wirst Du Deinen Geiz verfluchen. Das war vor allem auf die Seitenschneider bezogen. Bei Maulschlüsseln, Steckschlüsselsätzen und dergleichen nehme ich gehobene Noname-Qualität, die dann auch ein gutes Stück teurer sein darf. Trotzdem überlege ich mir jedesmal vorher, wohin die Hand im Falle eines Abrutschens sausen wird, und treffe ggf. geeignete Vorkehrungen.
MaWin schrieb: > Teo D. schrieb: >> mit kleiner Phase > > Fase Is mir dann (~5min.später:) auch aufgefallen, war mir dann aber wurscht. Lachen soll ja gesund sein. ;)
Yalu X. schrieb: > Trotzdem überlege ich > mir jedesmal vorher, wohin die Hand im Falle eines Abrutschens sausen > wird, und treffe ggf. geeignete Vorkehrungen. Ja, ganz im Ernst, soviel Aufmerksamkeit und Zeit muss sein.
Yalu X. schrieb: > Meine Pollin benutze ich erst > seit 25 Jahren. Ich bevorzuge für die Löterei auch die kleinen, billigen Exemplare, überwiegend von Pollin, ohne Fase oder Wate. Die weichen, dünnen Drähtchen schneiden die Dinger prima, man kan auch sehr flach über der Platinenfläche schneiden, wenn das mal nötig sein sollte. Da auch 1,5 mm² und 2,5 mm²-Kupferdraht damit zu schneiden geht, liegen ein paar von den Dingern in verschiedenen Schubladen hier im Haus herum. Ein Exemplar hat vor ein paar Jahren mal angefangen zu schlackern, das kam dann in den Schrott, zwei habe ich selbst auf dem Gewissen, weil ich blöderweise irgendwas Hartes zwischen die Schneiden bekommen habe. Die anderen haben ein mittlerweile nicht mehr nachvollziehbares Alter und funktionieren immer noch.
Martin L. schrieb: > Unfug Du hast zu wenig Geduld. Petroleum hat die Verdunstungszahl 800. Ein Teil (ca. 40%, vermutlich der Kerosinanteil) verdunstet schnell (2 Tage) der Rest braucht länger, aber weil es ein Kriechöl ist verbreitet es sich auf eine dünne Schicht mit grosser Oberfläche, je nach Temperatur kann das 1 Jahr dauern. Aber im Destillat sind keine nichtflüchtigen Wachsbestandteile mehr, es verharzt nicht. Ich nutze WD40, davon tropft was auf Resopal-Tisch, Holz und Bodenfliesen und nach 1 Jahr ist es (spätestens) weg. In der Petroleumlampe verdunstet der 40% Anteil, der Rest brennt nicht mehr ordentlich, aber nach 10 Jahren ist so eine Lampe auch leer, durch den Docht verdunstet. http://wcms.agro-schuth.de/sicherheitsdb/3403_RAVENOL_Natur-Petroleum.pdf
Yalu X. schrieb: > Der Hauptvorteil von preisgünstigem Werkzeug liegt darin, dass man es > auch mal weniger schonend und mit mehr Unverstand benutzen darf, ohne > dass dadurch gleich ein großes Loch im Geldbeutel entsteht :) Dafür scheppert es mal wieder im globalen Mülleimer. Aber was soll's, im globalen Mülleimer ist noch viel Platz. Vor Tagen fanden sich im Magen eines verendeten Wals NUR 24 kg Plastikmüll, da war also noch viel Platz für noch mehr Müll. Also keine Panik und weiter so.
Das Metall der Zangen lässt sich gut recyceln. Wer natürlich alles wegwirft, statt es an den geeigneten Stellen abzugeben, kennt sowas nicht, und muss vom globalen Mülleimer schreiben …
W.S. schrieb: > MaWin schrieb: > >> Teo D. schrieb: >>> mit kleiner Phase >> >> Fase > > Wate Facette ...
Zangenverkäufer schrieb: > Yalu X. schrieb: >> Der Hauptvorteil von preisgünstigem Werkzeug liegt darin, dass man es >> auch mal weniger schonend und mit mehr Unverstand benutzen darf, ohne >> dass dadurch gleich ein großes Loch im Geldbeutel entsteht :) > > Dafür scheppert es mal wieder im globalen Mülleimer. Aber was soll's, im > globalen Mülleimer ist noch viel Platz. Ich wollte damit nicht ausdrücken, dass man Billigwerkzeug grundsätzlich unpfleglich behandeln muss, sondern nur, dass bei versehentlicher Überbeanspruchung der finanzielle Schaden geringer als bei Edelwerkzeug ist. > Vor Tagen fanden sich im Magen eines verendeten Wals NUR 24 kg > Plastikmüll, da war also noch viel Platz für noch mehr Müll. Also keine > Panik und weiter so. Wenn das Werkzeug (egal, ob billig oder edel) nach sehr vielen Jahren seinen Geist aufgibt, füttere ich damit natürlich nicht die Wale, sondern zerlege es in metallische und nichtmetallische Komponenten und führe erstere (über den Altmetallcontainer) dem Recycling und letztere (über den Hausmüll) der Müllverbrennung zu. Da landet nichts davon im Meer. Das würde nicht einmal dann geschehen, wenn ich das Werkzeug vor der Entsorgung nicht zerlegen, sondern als Ganzes in den Hausmüll oder in den Altmetallcontainer schmeißen würde. Also wo siehst du nun konkret ein Problem? Ok, noch umweltschonender wäre es sicher, auf Werkzeug komplett zu verzichten und stattdessen die Zähne zu benutzen, um Drähte zu kürzen und festsitzende Schrauben zu lösen ;-)
Percy N. schrieb: > W.S. schrieb: >> MaWin schrieb: >> >>> Teo D. schrieb: >>>> mit kleiner Phase >>> >>> Fase >> >> Wate > > Facette ... Mit Facette ist afaik ontop zur eigentlichen Geometrie der Schneide nochmal was anderes (Dehnung/wegschieben des zu schneidendem dicken Materials in eine Richtung) gemeint: https://beke.de/media/image/product/4416/xs/seitenschneider-125-mm-mit-facette~2.png Schlifformen (speziell bei breiten Hobelmessern kann man zum Thema nachschleifen eine Strategie zum Thema Arbeitsaufwand/Ergebnis gut gebrauchen) Fase+Wate aka Primärfase+Sekundärfase: https://de.wikipedia.org/wiki/Klingenform Wo wir gerade eben so schön offtopic sind: mit welchem Drehmoment muss die oben fehlende Schraube angezogen werden? Und nach wievielen Schneidvorgängen sollte das Nachziehen erfolgen? :D
MaWin schrieb: > Martin L. schrieb: > >> Unfug > > Du hast zu wenig Geduld. > Petroleum hat die Verdunstungszahl 800. > Ein Teil (ca. 40%, vermutlich der Kerosinanteil) verdunstet schnell (2 > Tage) der Rest braucht länger, aber weil es ein Kriechöl ist verbreitet > es sich auf eine dünne Schicht mit grosser Oberfläche, je nach > Temperatur kann das 1 Jahr dauern. Neugierig geworden durch eine ähnliche Diskussion an anderer Stelle habe ich in das Schälchen vor ziemlich genau einem Jahr ca. 3ml WD40 gegeben und es offen stehen lassen. Unten ist heute ein nicht-verdunsteter Rest. Diesen habe gerade eben mit dem Finger berührt, daher der rundliche Abdruck im Rest, oben links im Bild. Der Rest machte ab etwa 6 Wochen nach Versuchsstart keinerlei merkliche Anstalten zu verdunsten. Er hat in etwa die Konsistenz von Vaseline. Der nicht-verdunstete Reste dürfte Pie mal Daumen 1/10tel des Ausgangsvolumens haben.
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Martin L. schrieb: > Der Rest machte ab etwa 6 Wochen nach Versuchsstart keinerlei merkliche > Anstalten zu verdunsten. Er hat in etwa die Konsistenz von Vaseline. Das bestätigt exakt das im Wikipedia-Artikel Geschriebene: "WD-40 stellt das Petroleum in gereinigter, parfümierter Form und mit Vaselinezusatz, um die Schmier- und Schutzwirkung zu verstärken, in einer Sprühflasche zur Verfügung."
Das werden die "< 10 % Non-Hazardous Ingredients Mixture (Mischung aus unbedenklichen Substanzen)" sein ... Steht so im Deutschen Wikipedia Eintrag. Das Zeug soll ja scheinbar dauerhaft vor Korrosion schützen und doch ein wenig schmieren! Naja und sicher noch ein paar Weichmacher, die das Zeug aus der Plaste gelutscht hat.
Teo D. schrieb: > Naja und sicher noch ein paar Weichmacher, die das Zeug aus der Plaste > gelutscht hat. Ich habe das Experiment beendet und das Kunststoffkästchen ausgeputzt. Die Oberfläche des Kunststoffs ist nicht stumpf geworden. Eine Probe des nicht-verdunsteten Bestandteils habe ich im Bild auf dem Tütchen gegeben. Die Probe ist eher klar und leicht gelb-braun gefärbt. Die Farbe dürfte aus dem Kunststoff des Kästchens kommen, oder/und der nicht-verdampfte Bestandteil ist stets derart gefärbt oder/und die Farbe kommt aus abgesetztem Werkstattstaub. Das nächste Experiment müsste man in einem Gläschen ansetzen, abseits der Werkstatt.
Ist das simple Problem mit dem Seitenschneider immer noch nicht gelöst? In dieser Zeit hätte so manch einer sein gesamtes Werkzeug gereinigt und funktionell gemacht. Unfassbar, wie solch ein simpler Sachverhalt ausarten kann.
Immerhin weißt du jetzt, dass WD40 für den Zweck tauglich ist; die seit dem Youtube-Video bestehende Unklarheit und losgetretende Diskussion über eine dauerhafte Schmierwirkung kann als abgeschlossen betrachtet werden. Mich hatte das interessiert.
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Martin L. schrieb: > Das nächste Experiment müsste man in einem Gläschen ansetzen, abseits > der Werkstatt. Parallel dazu am Besten noch ein entsprechendes Experiment mit Weißöl, zumal Paraffinöl rückstandsfrei verdunsten soll.
Henne: schrieb: > Ist das simple Problem mit dem Seitenschneider immer noch nicht gelöst? > In dieser Zeit hätte so manch einer sein gesamtes Werkzeug gereinigt und > funktionell gemacht. > Unfassbar, wie solch ein simpler Sachverhalt ausarten kann. Tatsächlich unfassbar, wie lebensunfähig manche Zeitgenossen sind. Im Ernst, hättet ihr zu diesem Thema einen Fred eröffnet? Ich nicht.
Rainer Z. schrieb: > Im Ernst, hättet ihr zu diesem Thema einen Fred eröffnet? Ich nicht. Dafür hast Du Dich aber bemerkenswert oft beteiligt.
Percy N. schrieb: > Rainer Z. schrieb: >> Im Ernst, hättet ihr zu diesem Thema einen Fred eröffnet? Ich nicht. > > Dafür hast Du Dich aber bemerkenswert oft beteiligt. Aber Recht hat er doch. Was ist bloß daran so schwer, einen simplen Seitenschneider gängig zu bekommen? Warum muss das in einer Wissenschaft ausarten? Ich bin sicher, dass viele, welche noch Werkenunterricht genossen haben, schon als Erstklässler in der Lage waren, eine so einfache Problemstellung zu lösen.
Rainer Z. schrieb: > Im Ernst, hättet ihr zu diesem Thema einen Fred eröffnet? Ich nicht. Nur zur Erinnerung, was eigentlich gefragt war! :D Sebastian V. schrieb: > Mittlerweile ist er etwas schwergängig also wollte ich mal das Gelenk > neu schmieren. Da in dem Gelenk eine Schraube steckt dachte ich mal ich > schraube alles auseinander um dort sauber zu machen. Leider stecken die > Teile immer noch fest zusammen. _Gibts da einen Trick oder ist das doch_ > irgendwie verpresst und die Schraube ist nur Deko ?
Henne: schrieb: > Was ist bloß daran so schwer, einen simplen Seitenschneider gängig zu > bekommen? Warum muss das in einer Wissenschaft ausarten? > Ich bin sicher, dass viele, welche noch Werkenunterricht genossen haben, > schon als Erstklässler in der Lage waren, eine so einfache > Problemstellung zu lösen. Du sprichst mir aus der Seele.
Meine Rosenschere geht auch schwer. Muß ich dazu Rosenöl benutzen? # Schnell weg!# Übrigens, so einen Schnipper mit den fetten Griffen würde ich nie für feine Elektronik nehmen.
Henne: schrieb: > Warum muss das in einer Wissenschaft ausarten? Manche Menschen sind zufrieden, wenn sie ein wirksames Schulterpolster gefunden haben. Es waren andere, die das Rad erfunden haben.
Oh Gott, da hab ich ja hier was losgetreten... Also ich hatte nun wieder vernünftiges Werkzeug (Präzisionsschraubstock) zur Hand und habe nochmal probiert die Hülse raus zu drücken und es ist tatsächlich möglich (siehe Bild). Die Hülse links passt saugend in den Teil links. Das Loch in dem Teil rechts scheint minimal kleiner zu sein und die Hülse klemmt sich dort fest. Die Schraube ist dann fast nur noch Deko. Ich hab nun jedenfalls alles auseinander genommen, sauber gemacht und mit einem Fett auf PFPE/PTFE Basis geschmiert (ohne jetzt wieder eine neue Diskussion lostreten zu wollen). Beim wieder zusammen pressen aufpassen, dass man nicht zu fest klemmt sonst ist es wieder schwergängig (ich glaube das war vorher der Fall weshalb tränken mit WD40 nicht so super zufriedenstellend war). Jetzt läufts super leicht. Die Spitzzange aus der gleichen Knipex Serie hab ich auch gleich noch gemacht. Die hatte vorher minimal Spiel und läuft jetzt besser als wie neu.
Sebastian V. schrieb: > die Hülse raus zu drücken und es ist > tatsächlich möglich (siehe Bild). Staun Das hätte ich ohne thermische Tricks (im zusammengebauten Zustand elend) kaum für möglich gehalten. Danke für die Show! > ...sauber gemacht und > mit einem Fett auf PFPE/PTFE Basis geschmiert (ohne jetzt wieder eine > neue Diskussion lostreten zu wollen) Um Mosfets willen, die Klammern hättest du besser mal weglassen sollen, niemals nicht so gut isolierende Öle für einen Elektronik-Seitenschneider hernehmen, statische Aufladung lauert bei jeder Bewegung... SCNR :D
Wenn beide Teile aus Metall sind? Welche esotherische Angst muß da vorherrschen? Eher die fetten Isoliergriffe.
michael_ schrieb: > Wenn beide Teile aus Metall sind? Technisch gut erkannt, ein Material kann unter symetrie dem gleichen Material beim reiben keine Elektronen rauben. Prinzip Gleichheit: Wer sollte den wen berauben. > Welche esotherische Angst muß da vorherrschen? Zum Ausdrucken: Deine Homorbefreiung ist hiermit attestiert :P michael_ schrieb: > Eher die fetten Isoliergriffe. Gefahr: An denen man sicherlich die Finger reiben kann, wenn man denn nur will. Klar: Auch ohne jetzt wirklich zu wissen wie du deinen Seitenschneider benutzt, womöglich reibenderweise und diesen rhythmisch beschwörend "Draht, schneide dich", wieder und wieder "Draht, schneide dich".... ...normalerweise drückt man die beiden Griffe einfach zusammen. Solved?
Percy N. schrieb: > W.S. schrieb: >> MaWin schrieb: >> >>> Teo D. schrieb: >>>> mit kleiner Phase >>> >>> Fase >> >> Wate > > Facette ... Flush. https://goetze-gold.de/werkzeuge-und-zubehoer/kleinwerkzeuge/zangen/seitenschneider-lindstroem-0-4-2-0-125mm-kl-wate.html
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