Hallo zusammen, eine Frage hauptsächlich an die Entwickler unter euch gerichtet: Ich würde gerne eure Einschätzung darüber wissen, wie einem als Elektroingenieur mit Berufs- und Lebenserfahrung, der bisher nicht in der Entwicklung tätig war, einen Kariereneustart als Entwickler gelingt? Konkret gesagt: Ich habe ca. 9 Jahre bei einer kleinen Firma als Elektroingenieur gearbeitet und war dort eigentlich "Mädchen für alles". Auch in der Entwicklung war ich zeitweise involviert. Aber hauptsächlich habe ich Technischer Support, Produktionsmanagement und Qualitätskontrolle gemacht. Bei der Firma arbeite ich mittlerweile nicht mehr und konnte auch seit mehr als 2 Jahren beruflich nicht tätig sein. Ich bewerbe mich erst seit einigen Monaten wieder auf freie Stellen oder initiativ. Leider ohne Erfolg. Auf mein Nachrichtentechnik-Diplom war ich immer sehr stolz gewesen und während meine Zeit bei der Firma und auch danach privat habe ich mich immer sehr leidenschaftlich vor allem mit dem Thema Embedded Systems beschäftigt. Irgendwas auf anspruchsvollem Niveau habe ich zwar selbst noch nicht entwickelt, aber ich bilde mir ein einiges an Wissen z. B. über ARM-Mikrocontrollern, C/C++ Programmierung oder Feldbussysteme zu besitzen. Habe aber auch recht viele Zweifeln, ob mein Wissen für die Stellen, auf die ich mich bewerbe oder überhaupt für meine berufliche Ambitionen ausreicht. Kann mich überhaupt nicht einschätzen. Was sagt ihr zu meiner Situation? Was könnt ihr mir für Tipps geben, wie ich wieder irgendwie Anschluss finde und im Beruf Fuß fassen kann? Ich mein, wie wird man den eigentlich überhaupt ein Entwickler? Seid ihr direkt nach dem Studium reingekommen und dortgeblieben oder gibt es auch Chancen und Möglichkeiten für Quereinsteiger? Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar.
Ich würde sagen du hast da erstmal keine großen Chancen in den Bereich. Wichtig ist das du einen neuen Job findest. Mit deiner Qualifikation passt du besser ins Qualitätsmanagement oder irgendwas Fertigungsnahes. Warst du 2 Jahre Arbeitslos?
Mk schrieb: > Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar. Such dir einen Coach der Personalerfahrung hat.
warum willst denn entwiggeln? geh ins projektmanagment. entwiggeln heißt bei 0 wiederanfangen. die ganze BE fürn eimer
>Was sagt ihr zu meiner Situation? Was könnt ihr mir für Tipps geben, wie
ich wieder irgendwie Anschluss finde und im Beruf Fuß fassen kann?
Es geht eingentlich nur darum, ob genügend Nachfrage an Ingenieuren und
Entwicklern besteht. Suche Dir weltweit eine Gegend, in der nicht so
stark abgebaut wird wie in D und Du könntest Erfolg haben. Aber hier
dürfte das End erreicht sein.
mfG
Mk schrieb: > einiges an Wissen z. B. über ARM-Mikrocontrollern, C/C++ Programmierung > oder Feldbussysteme Wenn du damit nichts findest, dann suchst du entweder nur lokal anstatt bundesweit oder es stimmt etwas anderes mit deiner Bewerbung bzw dem Auftreten nicht.
Mk schrieb: > mit Berufs- und Lebenserfahrung, Also nach heutigem Jugendwahn-Maßstab alt. > einen Kariereneustart als Entwickler gelingt? Ist nicht dein wirkliches Problem. > konnte auch seit mehr als 2 Jahren beruflich nicht tätig sein. Das ist dein Problem. Der Wunsch dass es dann auch noch Entwicklung sein muss ist purer Luxus den du dir nicht leisten kannst. Du brauchst einen Job. Irgendeinen! Schon für jemanden der keine Lücke von zwei Jahren im Lebenslauf hat wäre der Umstieg von > Technischer Support, Produktionsmanagement und Qualitätskontrolle zur Entwicklung schwierig. Mit der Lücke, deinem Alter und in Corona-Zeiten kannst du nicht mehr wählerisch sein. Nimm was du bekommen kannst. Wenn es sein muss was komplett Fachfremdes, was für geringer Qualifizierte, was beim Dienstleister-Aasgeier, Pseudo-Beratung, was in der Pampa. Es ist immer noch einfacher, wenn auch nicht wirklich einfach, sich mit einem Job wieder hochzuarbeiten als ganz ohne Job. > Auf mein Nachrichtentechnik-Diplom war ich immer sehr stolz gewesen Vergiss das. Das Diplom war die Eintrittskarte für das Berufsleben. Die Eintrittskarte wurde abgeknippst und du hast die Vorstellung vor zwei Jahren verlassen. Für die nächste Vorstellung gilt die Eintrittskarte praktisch nicht mehr. Ohne deine Lücke würde statt dessen deine Berufserfahrung (Support, Produktionsmanagement und Qualitätskontrolle) gelten. Aber du hast die Lücke. Egal wo drauf du dich bewirbst, du brauchst eine verdammt gute Begründung für die Lücke! > Irgendwas auf anspruchsvollem Niveau habe ich zwar selbst > noch nicht entwickelt, Jetzt überleg dir mal, unabhängig von deiner Lücke, warum dich ein Arbeitgeber gegenüber einem x-Beliebige frischen Absolventen bevorzugen sollte? Der Absolvent ist jünger, billiger, flexibler, mobiler, formbar, hat noch kein eigene Meinung und richtet auch nicht mehr Schaden in der Entwicklung an als du als Spätberufener. > Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar. Denk über den Satz noch mal nach. Das hier ist das scheiß Internet.
Mk schrieb: > Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar. Schau im Archiv nach, da gibt es einige Artikel zum Thema: Beitrag "Einstieg in die Softwareentwicklung mit 30" Beitrag "Vorbereitung auf Einstieg als Embedded Software-Entwickler (Bücher? Hausaufgaben-Projekt?)" Beitrag "Gute Bücher für den Einstieg als Embedded Entwickler" Beitrag "Vom Softwareentwickler zum FPGA-Entwickler - Einstiegshilfe gesucht" Beitrag "Hardware-Entwicklung : Berufseinstieg nach Studium" > Ich > mein, wie wird man den eigentlich überhaupt ein Entwickler? Du musst als allererstes für dich schriftlich niederschreiben was du überhaupt bauen willst . Anschliessend konkret Thema dazu suchen und durchziehen. IMHO kann es auch ein ältes Selbstbauprojekt sein, wie ein Signalgenerator für den es Literatur aus alten Zeiten gibt. Beispielsweise https://www.booklooker.de/B%C3%BCcher/Angebote/autor=Harro+K%C3%BChne&titel=Schaltungspraxis+f%C3%BCr+Me%C3%9Fger%C3%A4te Manche haben sich während des Studiums gesagt, das sie mikrocontroller in C programmieren wollen und haben sich dann einen passenden Nebenjob gesucht, beispielsweise einen Speicherkartentreiber programmieren. Dann besorgt man sich die passende Literatur und Arbeitsumgebung und legt los. Ähnlicj Abschlussarbeit/Üraktikum. Man klappert die Profs nach Themen in beispielsweise Digitale elektronik ab und fängt dann damit an "beispielsweise Speicher-Interface für FPGA-Evalboard". Und das Thema zieht man komplett durch bis zur Inbetriebnahme. Wenn es einen betreuer hat, mit dem oft treffen und tipps geben lassen. Das geht natürlich auch als derzeit Arbeitsloser, setzt dir eine Aufgabe, beispielsweise "Eigenbau Miniscope auf Basis ARM-Controller" und zieh das innerhalb eines Quartals durch - Bauteilauswahl, PCB fertigen/bestücken lassen, programmieren. in-betriebnahme. Wenn du das durchgezogen hast, dann biste Embedded-Entwickler und kommst locker durch Vorstellungsgespräch. Beispiele für Selbst-Entwicklungsprojekte: https://320volt.com/en/at91sam7s64-arm-usb-osiloskop-projesi-stm32/ http://www.paulvdiyblogs.net/2017/12/building-curve-tracer.html
Fpgakuechle K. schrieb: > Das geht natürlich auch als derzeit Arbeitsloser, setzt dir eine > Aufgabe, beispielsweise "Eigenbau Miniscope auf Basis ARM-Controller" > und zieh das innerhalb eines Quartals durch - Bauteilauswahl, PCB > fertigen/bestücken lassen, programmieren. in-betriebnahme. Wenn du das > durchgezogen hast, dann biste Embedded-Entwickler und kommst locker > durch Vorstellungsgespräch. Eher nicht. Selbstbauprojekte erkennt niemand an. Damit kommt man noch nicht mal bis ins Vorstellungsgespräch wo man das präsentieren könnte. Die Vorauswahl der Bewerber geschieht nach Schema F, und da passt so ein Fall nicht rein. Deine einzige Möglichkeit ist eine Selbststämdigkeit.
Schwierig. Das hängt von sovielen Dingen ab, z.B. in welcher Region du suchst. Ich selbst bin im hardwarenahen C/C++-Bereich tätig. Aber da gibt es meist nur 2 Arten von freien Stellen. 1. Für hochqualifizierte Experten. 2. Für junge, gute Absolventen. Beides trifft nicht auf dich zu. Du bist zwar Autodidakt, aber in DE will man immer noch Zeugnisse und Zertifikate sehen. Da wird rigoros ausgesiebt. Die Jobsuche ist oft ein Glücksspiel. Versuche es eventuell beim Dienstleister. Zuerst musst du dir aber klarmachen, was genau du willst.
Berater schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> setzt dir eine >> Aufgabe, beispielsweise "Eigenbau Miniscope auf Basis ARM-Controller" >> und zieh das innerhalb eines Quartals durch - Bauteilauswahl, PCB >> fertigen/bestücken lassen, programmieren, In-betriebnahme. Wenn du das >> durchgezogen hast, dann biste Embedded-Entwickler und kommst locker >> durch Vorstellungsgespräch. > > Eher nicht. Selbstbauprojekte erkennt niemand an. Mumpitz, klar werden Selbstbauprojekte anerkannt, eine Abschlussarbeit als Elektronik-Facharbeiter oder Diplom-Ingenieur ist letztlich auch nichts anderes als ein 'Selbst gebautes Projekt'. Und fast noch wichtiger als externe Anerkennung ist die eigene, der Stolz auf seine eigene Arbeit und Fähigkeiten. Mit einer solchen geänderten Einstellung tritt man quasi automatisch anders (Selbstbewußter, stolzer) auf und marschierst durch die Vorstellungsgespräche.
piep ... piep .... PIEP PIEP PIEP PIEP PIEP !!!!!
Hannes J. schrieb: > Aber du hast die Lücke. Egal wo drauf du dich bewirbst, du brauchst eine > verdammt gute Begründung für die Lücke! Du brauchst nur mit der Zeit gehen und der Personalerin, die dein Fachwissen sowieso zu 100% nicht erkennen oder einschätzen kann, eine schöne Geschichte von deiner Reise mit einem selbst umgebauten LKW durch Südamerika und Asien erzählen. Du hast dir einfach mal eine Auszeit gegönnt und dir ein Sabattical genehmigt um zu dir selbst zu finden ....bla bla bla. Und schon arbeitest du im Konzern als was immer du willst. Wenn du noch einen draufsetzen willst, dann erfindest du noch ne lesbische queere, nicht binäre MitfahrerX dazu, die du in ihrem feministischem Kampf gegen die Unterdrückung der Frau im westlichen Amazonasgebiet unterstützt hast. Natürlich hast du sie kostenlos mitgenommen, da ihr Anliegen auch zu deiner inneren Herzensangelegenheit geworden ist und du selbstreflextierend erkannt hast, dass diese Reise nur möglich war weil du männlich, weiß und hetero bist und du dich mittlerweile für deinen angeborenen Rassismuss schämst. Und zack, haste die Stelle + die Personalerin ;). VG Paul
Nur nicht den Kopf haengen lassen. Erst mal die Luecke fuellen. Was war der Grund ? zB Gefaengnis Ist der nachprufbar ? zB in den Zeitungen - Betrueger gefasst Falls nicht, einen Neuen erfinden. zB Sabbatical. Als Entwickler musst du natuerlich etwas bieten koennen. Das kannst du aber. Aus dem Qualitaetsmanagement kommend, weisst du wo die Fehler spaeter erscheinen, und so schon beim Design vermieden werden koennen. Ich kam auch von Inbetriebnahme zum Entwickeln. Da war auch sehr wertvoll zu wissen was spaeter wie aussteigt, und speziell auch wie die Leute die Teile einsetzen.
Moin, 1. Was hast du die letzten 2 Jahre gemacht? Soll keine Beschuldigung sein, nur hier muss man sich eventuell was gutes für den PAler überlegen. 2. Es gibt genug Jobs als Tester (Hard- und Software) oder als Kundensupporter. Eventuell hier erst mal klein anfangen.
Realist schrieb: > oder es stimmt etwas anderes mit deiner Bewerbung bzw dem Auftreten nich Alter? Gehaltsvorstellungen?
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Beitrag #6706215 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dirk schrieb: > 2. Es gibt genug Jobs als Tester (Hard- und Software) oder als > Kundensupporter. Eventuell hier erst mal klein anfangen. Auch im Testbereich braucht es Erfahrung. Ich würde es an seiner Stelle im Bereich der Fertigungstechnik und Qualität versuchen. Das passt besser mit seiner bisherigen Erfahrung. Vielleicht wäre auch Produktmanagement was für ihn.
Beitrag #6706254 wurde von einem Moderator gelöscht.
Versuch es am besten NICHT beim Konzern sondern beim KMU. Die sehen idR nur Dein Wunsch-Jahres-Gehalt. Das ist evt. Deine Stellschraube, denn bei KMU bewerben sich meist Anfänger und Ausrangierte für die Tätigkeit als Entwickler. Du bist nun mal letzteres und in der NOT. Aber wenn Du Gefallen hast an der Tätigkeit und etwas kannst, why not. Du musst Dich halt Gehaltstechnisch wieder 'hocharbeiten'. Wenn Du mit 40-50k um die Ecke kommst, könnte ich mir schon vorstellen das die Luftsprünge machen. So ist es hier bei uns in BaWü zumindest.
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Hannes J. schrieb: >> konnte auch seit mehr als 2 Jahren beruflich nicht tätig sein. > > Das ist dein Problem. Der Wunsch dass es dann auch noch Entwicklung sein > muss ist purer Luxus den du dir nicht leisten kannst. Du brauchst einen > Job. Irgendeinen! Das sehe ich exakt genauso. Nimm erst mal alles, was Du bekommen kannst und erweitere Deinen Aktionsradius. Sprich: Bewerbungen auf Teufel komm raus und zwar Bundesweit. Wenn Du dann Fuß gefasst hast, kannst Du immer noch weitersehen.
Leider ist Deine Lücke, wie auch immer die zustande kommt, Dein Hauptproblem. Es bringt NICHTS, diese Lücke hier auszubreiten, dafür ist der Ton hier viel zu rauh. Such Dir jemanden, dem Du vertraust und dem Du die wahre Geschichte erzählen kannst, und bastel mit Hilfe dieser Person dann eine verkaufsfähige Version davon, die (zumindest nicht nachprüfbar) nicht zu sehr von der Wahrheit abweicht. Wenn die Version Deinen Zeugnissen widerspricht, weicht sie zu sehr von der Wahrheit ab. Dabei könnte es hilfreich sein, das Drama (irgendsowas muss es doch gewesen sein) aufzuschreiben, ggf mehrfach. Wenn Dir niemand einfällt, könnte es sinnvoll sein, einen Coach dafür zu bezahlen. Wiedereinstieg als Entwickler dürfte sehr schwierig sein. Da sind die Chancen vermutlich in jedem anderen Bereich größer. Du hast das Problem, dass Du erst wieder beweisen musst, dass Du in einer Firma überhaupt sinnvolle Arbeit leisten kannst. Die Chance, diesen Beweis anzutreten, wird Dir vermutlich niemand in der Entwicklung geben. Wenn Du diesen Beweis geliefert hast, z.B. drei Jahre erfolgreich gearbeitet, kannst Du versuchen, schrittweise Richtung Entwicklung zu gehen.
In welcher Gegend suchst du denn? Vielleicht kann man dir dann konkrete Hinweise geben... Gruß Tom
Hi Kopf hoch. Es gibt da keine Regel: Beispiel: ein sehr kompliziert dekender Freund, hat den Job als C++ Entwickler verloren. Hat es 3 Jahr lang nicht geschafft was zu finden. Dann kam er als Zeitarbeiter bei VW unter. 2 Jahre später wurde er übernommen. Hobby Projekt ist immer eine gute Idee. Schnapp dir ein Stm32 ARM WB BLE 5.2 Board. Bring den OTA und BLE 5 zum laufen. Bewirb dich bei ein Zeitarbeitsfirma oder gleich als Freelancer. Klaus
Joe J. schrieb: > Wenn Du mit 40-50k um die Ecke kommst, könnte ich mir schon vorstellen > das die Luftsprünge machen. So ist es hier bei uns in BaWü zumindest. 40-50k kriegt man auhc fürs gemüstapeln im kaufland :D
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Bearbeitet durch User
Lügengeschichten bezüglich der Unterbrechung der Arbeitstätigkeit solltest Du keine erzählen. Ein Bekannter von mir bewarb sich beim "grossen, blauen Con..." und wunderte sich nicht schlecht, dass die bei allen vorherigen Arbeitgebern nachfragten, ob er da und wann er da gearbeitet habe. Er hatte einen Lebenslauf abgegeben, die prüften das nach, um zu sehen, ob er lügt, oder nicht lügt. Rausgekommen ist das nur, weil der Bewerber seine am längsten zurückliegende Lehre im Betrieb der Nachbarn absolviert hatte, die damals wie heute gut mit seinen Eltern befreundet sind. Alle zusammen wunderten sich nicht schlecht, lag der Einstieg in den Beruf doch bald 20 Jahre zurück.
jop, so ist das. nur wer funktioniert darf in deutschland arbeiten, der rest vergammelt in hartz4 :D als entwiggler musst du heute einen perfekten lebenslauf haben, gibt ein riesiges überangebot. für verkorkste lebensläufe bietet sich der ÖD als alternative an oder quereinstieg als lehrer. Da gibts sehr viele die ausgemistet werden/wurden. Alternativ Projektleider
Dieter H. schrieb: > 40-50k kriegt man auhc fürs gemüstapeln im kaufland :D Hahahha. Und Vollzeit gibt's dann das doppelte? Abstriche machen muss man halt irgendwie schon und in dem Fall lohnt sichs vielleicht sogar. my2cents
Dieter H. schrieb: > jop, so ist das. nur wer funktioniert darf in deutschland > arbeiten, der > rest vergammelt in hartz4 :D als entwiggler musst du heute einen > perfekten lebenslauf haben, gibt ein riesiges überangebot. für > verkorkste lebensläufe bietet sich der ÖD als alternative an oder > quereinstieg als lehrer. Da gibts sehr viele die ausgemistet > werden/wurden. Alternativ Projektleider Ich muss sagen, du hast wirklich den Überblick schlechthin. Respekt.
Paul schrieb: > Wenn du noch einen draufsetzen willst, dann erfindest du noch ne > lesbische queere, nicht binäre MitfahrerX dazu, usw Wäre das nicht besser für einen Bewerbung als Greenpeace Campaigner?
Joe J. schrieb: > Dieter H. schrieb: >> 40-50k kriegt man auhc fürs gemüstapeln im kaufland :D > > Hahahha. Und Vollzeit gibt's dann das doppelte? > Abstriche machen muss man halt irgendwie schon und in dem Fall lohnt > sichs vielleicht sogar. > > my2cents lohnt sich nicht. er will unbedingt entwiggeln. und muss sich dafür ausbeuten lassen.
Mk schrieb: > Was sagt ihr zu meiner Situation? Was könnt ihr mir für Tipps geben, wie > ich wieder irgendwie Anschluss finde und im Beruf Fuß fassen kann? Ab zum Dienstleister und ansonst Bewerbungen raushauen was geht. Aktuell ist es halt schwierig mit dem Corona aber gerade jetzt gehts eigenltich wieder aufwärts. Bald sind alle durchgeimpft, die Inzidenzwerte gehen überall nach unten.... Dumm ist halt dass jetzt die Sommerferien kommen, da stellt keiner ein, so richtig los geht das wohl im Herbst, Winter. > Ich > mein, wie wird man den eigentlich überhaupt ein Entwickler? Äh wat? Ich dachte das kannste schon laut deinem Sermon oben. > Seid ihr > direkt nach dem Studium reingekommen und dortgeblieben oder gibt es auch > Chancen und Möglichkeiten für Quereinsteiger? Quereinsteiger sind fachfremde. Du siehst dich selbst als Quereinsteiger, mit einem NT-Diplom? > Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar. Irgendwie wirkst du sehr verpeilt.
Mk schrieb: > Ich mein, wie wird man den > eigentlich überhaupt ein Entwickler? Seid ihr direkt nach dem Studium > reingekommen und dortgeblieben Ja, natürlich, das ist der klassische Weg eines Entwicklers, diese Rolle als frischer Absolvent einzunehmen. Später wachsen viele Leute wieder aus der Entwicklung heraus in höhere Positionen. > oder gibt es auch Chancen und > Möglichkeiten für Quereinsteiger? Kaum. Das ist später als Quereinsteiger nur schwierig und mit sehr viel Glück möglich. Überlege dir lieber ein anderes Betätigungsfeld, wo du dich leichter tust. An deiner Stelle solltest du eh nicht mehr wählerisch sein. Bald bist du an dem Punkt, dass dein Nachrichtentechnik-Diplom nichts mehr wert ist auf dem Arbeitsmarkt. Schau also lieber, dass du schnellstmöglich überhaupt wieder einen Job bekommst. Was war eigentlich der Grund für die zweijährige "Pause"? Bist du in den Knast eingefahren?
Vielen Dank für eure Kommentare und für die Tipps. Ja, tatsächlich ist mir meine Defizite schon Bewusst aber das Leben läuft nun mal nicht immer gradlinig und nichts ist wirklich Perfekt. Deswegen jetzt den Kopf hängen zu lassen und beim Kaufland Gemüse stapeln will ich auch nicht. Und NEIN ich muss nicht auf "Teufel komm raus" in die Entwicklung, aber es ist nun mal meine Leidenschaft und ist eine Tätigkeit die mir am meisten Freude macht. Daher dachte ich bevor ich mein vorhaben vollkommen aufgebe und mich für etwas weniger Anspruchsvolles bewerbe, frage ich Leute die schon quasi mittendrin sind und über entsprechende Erfahrung verfügen. Schließlich kann es auch sein, dass ich die Sache völlig falsch angehe oder falsch sehe. Im Bereich QM habe ich auch schon Erfahrungen, auch wenn mein alter Arbeitgeber nicht wirklich eine funktionierte QMS hatte. In den letzte 2 Jahren habe ich im QM und PM diverse Zertifikate durch Weiterbildung bekommen und den Schein für Qualitätsauditor habe ich auch schon bekommen. Das sind natürlich auch nur theoretische Kenntnisse, aber ich habe gehofft dadurch mir noch einen zusätzlichen Standbein aufzubauen. Zur Info, ich komm aus dem Raum Ruhgebiet, hab bisher ca. 25 Bewerbungen rausgeschickt (hauptsächlich initiativ) und leider bisher nur Absagen erhalten. Meine Gehaltsvorstellung gebe ich nur an wenn in der Stellenbeschreibung explizit gefordert wird. Ich gebe 48K bis 55K an. Ob zu viel oder zu wenig, ich denke das ist angesichts meiner persönlichen und allgemeinen Situation eine realistische Zahl. Hat auch mit ausbeuten lassen nichts zutun. Ich will nicht nur fürs Geld arbeiten sondern auch hauptsächlich fürs Herz. Vom Arbeiten kann man ja eh nicht reich werden ;)
Senf D. schrieb: > Was war eigentlich der Grund für die zweijährige "Pause"? Bist du in den > Knast eingefahren? Nein :D Aus Privaten und Familiären Gründen.
Beruferater Robert Lemke schrieb: > Quereinsteiger sind fachfremde. Du siehst dich selbst als > Quereinsteiger, mit einem NT-Diplom? Nun ja, das ist was ich studiert habe aber in den Genuss von größeren Entwicklungsprojekten z.B. Hardware oder Software für, sagen wir ein Auto-Steuergerät oder so bin ich noch nicht gekommen. Daher also schon Quereinsteiger in der Entwicklung.
Joe J. schrieb: > Hahahha. Und Vollzeit gibt's dann das doppelte? > Abstriche machen muss man halt irgendwie schon und in dem Fall lohnt > sichs vielleicht sogar. Hallo, in München bekommst du an der Kasse bei Aldi 50k€ brutto + Urlaubs- und Weihnachtsgeld.
wenn dein herz dafür schlägt, kannst du es ja auch privat machen :) in der industrie ist entwicklung eh kagge. da wird ökonomisch verträglich entwiggelt^^
Mk schrieb: > Zur Info, ich komm aus dem Raum Ruhgebiet, hab bisher ca. 25 Bewerbungen > rausgeschickt (hauptsächlich initiativ) und leider bisher nur Absagen > erhalten. Initiativ kommen meist Absagen. Das wäre schon Zufall. Wie gesagt, bundesweit bewerben und auf deine Kenntnisse mehr eingehen. Bei dem niedrigen Gehaltswunsch sollten Unternehmen wie Bertrandt dich direkt in ihre Embedded Entwicklung einstellen. Sobald dort die ersten Projekte erfolgreich absolviert wurden, kannst du dich ja weiter bewerben. Auch 2 Jahre Abwesenheit lassen den neuen Arbeitgeber insofern Aufhorchen, dass es wieder passieren könnte. Da solltest du also eine überzeugende Geschichte auf Lager haben, warum das nicht passiert.
Mucky F. schrieb: > Mk schrieb: > >> Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar. > > Such dir einen Coach der Personalerfahrung hat. Hier bin ich. Zahlen Sie mit Bitcoins?
Mein Senf dazu: sehr schlecht getrollt. Mein Trollometer steht voll am Anschlag.
ich bin grad von der arbeit und seh erstmal nen trollfred hier?
lass dich ned kleinreden... nix ist perfekt... bewirb dich, und wenn du halbwegs kommmunikativ bist, und deine erfahrung im entwicklungsnahen bereich wirklich belegen kannst, wirst du unterkommen...
Realist01 schrieb: > lass dich ned kleinreden... nix ist perfekt... bewirb dich, und wenn du > halbwegs kommmunikativ bist, und deine erfahrung im entwicklungsnahen > bereich wirklich belegen kannst, wirst du unterkommen... Danke für deinen Zuspruch und für deinen Rat. Ja, das hoffe ich.
Ich hoffe, dass der Arbeitsmarkt wegen solcher Lücken langfristig toleranter wird. Ich würde offen in den Lebenslauf schreiben, dass du aus privaten Gründen deinen letzten Job gekündigt hast. Geht hoffentlich auch so aus dem letzten Arbeitszeugnis hervor. Und auch wenn man es nicht muss - ggf. würde ich sogar den Grund der Lücke erläutern: "Pflege meiner krebskranken Frau" oder was auch immer. Personaler sind auch nur Menschen. Ansonsten bei kleineren Unternehmen & Dienstleistern bewerben, notfalls auch bei irgendwelchen Verleihern. Hauptsache, wieder den Einstieg finden.
Mk schrieb: > Kann mich überhaupt nicht einschätzen. > Was sagt ihr zu meiner Situation? Was könnt ihr mir für Tipps geben, wie > ich wieder irgendwie Anschluss finde und im Beruf Fuß fassen kann? Ich > mein, wie wird man den eigentlich überhaupt ein Entwickler? Seid ihr > direkt nach dem Studium reingekommen und dortgeblieben oder gibt es auch > Chancen und Möglichkeiten für Quereinsteiger? > Für jeden wertvollen Kommentar bin euch sehr dankbar. Niemals Zweifel haben. So schwierig das klingt, aber du musst dich selbstbewusst verkaufen und bewusst sein, dass du was kannst. Ansonsten "riechen" Personaler deine Zweifel bzw. kommt das auch in der Bewerbung so rüber. Diplom plus 9 J. In einem KMU - gerade dort lernt man viel, da man ja wie du sagst, Mädchen für alles warst. Zur Lücke: ist deine Privatsache. In Deutschland ist das manchmal noch das ewig gestrige Verhalten, jemand danach negativ zu beurteilen. Wichtig ist: nicht lügen, sondern mit offenen Karten spielen! Lücken sind dann normalerweise ein seltenes Ausschlusskriterium. Hier ein paar gute Tipps: https://karrierebibel.de/luecken-im-lebenslauf/ Alles Gute und viel Erfolg. klausi
geh ins ausland wenn du hier nichts findest. was anders bleibt dir ja nicht übrig.
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