Hallo, wie sind die Diagramme im Datenblatt dieser Lithium-Batterie (Li/SOCl2) zu deuten? https://de.farnell.com/tadiran-batteries/sl2780-s/batterie-lithium-d-3-6v/dp/1187256?st=sl2780 (Tadrian SL2780/S) Oberstes Diagramm: Warum geht die Spannung in den ersten 10 Sekunden hoch? Zweites Diagramm: Warum nimmt die Kapazität zu bei kleinen Strömen wieder ab? Unterstes Diagramm: Warum geht auch hier die Spannung bei Belastung hoch? Vielen Dank im Voraus! Mfg, Frank
Frank D. schrieb: > wie sind die Diagramme im Datenblatt dieser Lithium-Batterie (Li/SOCl2) > zu deuten? > https://de.farnell.com/tadiran-batteries/sl2780-s/batterie-lithium-d-3-6v/dp/1187256?st=sl2780 Das ist kein Link zum Datenblatt, sondern zum Produkt. > Oberstes Diagramm: Warum geht die Spannung in den ersten 10 Sekunden > hoch? Sehe ich nicht. > Zweites Diagramm: Warum nimmt die Kapazität zu bei kleinen Strömen > wieder ab? Für die entnehmbare Kapazität gibt es einen optimalen Strom. Bei kleineren Strömen wird die restlich Kapazität durch Selbstentladung "verbraucht". > Unterstes Diagramm: Warum geht auch hier die Spannung bei Belastung > hoch? Sehe ich auch nicht.
Axel S. schrieb: >> Oberstes Diagramm: Warum geht die Spannung in den ersten 10 Sekunden >> hoch? > > Sehe ich nicht. Das ist wohl das kleine Diagramm innerhalb des großen, wo unten "0 2 4 6 s 10" steht.
Lithium-Thionylchlorid Batterie haben die Eigenschaft, dass sich an den Elektroden eine isolierende Schichte bildet, die erst mit einem Stromfluß durchbrochen wird. Daher bricht bei längerer Pause bei höheren Strombedarf die Spannung kurzzeitig ein. Ich habe das Problem mit einem Lithium-Ionen-Kondensator **LIC** , parallel zur Batterie, gelöst. Dieser erhöht auch die Benutzungsdauer der Batterie, da der Innenwiderstand durch den parallel geschalteten LIC über die gesammte Beriebsdauer niedrig bleibt. Das ist besonder bei stromhungrige Funkmodule wichtig. Beitrag "Eigenartiges Verhalten von Li-Batterien"
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Hi, danke! OK, also auch eine Art Polarisation, die den Innenwiderstand erhöht. Ist natürlich tückisch, wenn man meint, so eine Batterie aus Sparsamkeit so wenig wie möglich zu belasten im Stand-by und dann beim Strompeak sich wundert, warum die Spannung zusammenbricht. Dann doch lieber einen "base current" von 50 bis 100 µA auftecht erhalten. Die Zellen hat mir jemand geschenkt und ich versuche rauszufinden, ob man damit noch was Sinnvolles anstellen kann. Mfg, Frank
Frank D. schrieb: > OK, also auch eine Art Polarisation, die den Innenwiderstand erhöht. > Ist natürlich tückisch, wenn man meint, so eine Batterie aus Sparsamkeit > so wenig wie möglich zu belasten im Stand-by und dann beim Strompeak > sich wundert, warum die Spannung zusammenbricht. Man braucht nur mit einen entspechend großen Kondensator den Spannungseinbruch zu überbrücken. Der Kondensator lädt sich **immer** auf die Leerlaufspannung (~3,6V) auf.
Das letzte Diagramm sagt aus, dass eine wärmere Zelle eine höhere Spannung abgibt. Dies ist für mehrere Belastungsfälle abgebildet, wobei bei höherer Belastung die Spannung erwartungsgemäß niedriger ist. Bernd
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