Hallo zusammen sicherlich gibt es mit den richtigen Stichworten die Lösung für mein Anliegen, aber ich habe nach tagelanger Suche noch nichts gefunden. - Printrelais kommen aus Platzgründen auf der Platine ehr nicht in Frage. - Die häufig verwendeten Sharp 202 SSR mit 4 Pins scheinen obsolet. - mit Mosfets und IGBTs fehlt mir die Erfahrung. Mit der Schaltung soll ein 230v Schütz geschaltet werden. PWM ist also nicht notwendig. Ich wäre dankbar, wenn ihr mir hierbei helfen könnt und verbleibe Mit freundlichen Grüßen Christian
Du hast die Antwort doch schon selber gegeben. Ein SSR, möglichst klein. Alles anders ist Gebastel und wird deutlich größer und gefährlich.
Wenn ein allerwelts-Printrelais nicht geht, wird's knapp, denn auch ein SSR braucht Sicherheitsabstände. Oder ist das Ding nachher so gut isoliert das es ruhig netzverbunden sein darf? Und: wenn ein Schütz geschaltet wird, muss man evtl. auch über Schutzmaßnahmen nachdenken?
Ich würde ein mechanisches Relais benutzen. Grund: Schaltet man Netzspannung, muss man ein Solid-State-Relais gegen Transienten schützen, und das ist nicht ganz einfach. Ein mechanisches Relais ist da halt robuster. Und schaltet man ein Schütz, ist das auch schnell genug. Sowas zum Beispiel: https://www.reichelt.de/signalrelais-axicom-im-3-v-dc-2-a-im01gr-p278434.html?&trstct=pol_1&nbc=1 https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/C300/IM01GR_DB_EN.pdf Das hätte 3V Spulenspannung, man könnte es aus den 3V3 mittels eines BC847 schalten, und es ist schön klein. Freilaufdiode nicht vergessen.
Christian V. schrieb: > - Die häufig verwendeten Sharp 202 SSR mit 4 Pins scheinen obsolet. Nimm irgendein AQ-H von Panasonic. > PWM ist also nicht notwendig. PWM ist sowieso diametral zu Schütz, Relais, SSR und AC. Yupp schrieb: > Schaltet man Netzspannung, muss man ein Solid-State-Relais gegen > Transienten schützen, und das ist nicht ganz einfach. Diese AQ-H zeigen sich da überaus robust. Ich habe zum Test ohne jeglichen Ausfall wochenlang Lüftermotoren und Trafos ohne Schutzbeschaltung (Snubber, Varistor) im 2-Sekundentakt ein- uns ausgeschaltet.
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Ich verwende für diesen Zweck den den Optomosfet **AQZ204D**. 440mA/400VAc reichen aus.
Gerald K. schrieb: > Ich verwende für diesen Zweck den den Optomosfet **AQZ204D**. > > 440mA/400VAc reichen aus. Es gibt noch kleinere von Vishay, wenn man mit 100mA auskommt. Beispiel: VOR1142B6 https://www.vishay.com/docs/84300/vor1142b6.pdf Unkomfortablel knapp sind 400V aber schon, für Netzspannung. Naja gut, ich komme auch aus einer Welt, wo wir 2kV Surges verwenden müssen, das ist für den Hausgebrauch ja vermutlich keine Anforderung.
Guten Abend und besten Dank für die vielen tollen Vorschläge !!!!! Ihr seid super. 👍 Ich werde mir morgen die Datenblätter mal genauer anschauen. Das Vishay hatte ich mir auch schon angeschaut, aber die 100mA sind mir zu knapp. Zu den bereits verbauten Schütz gibt’s auch keine sonderlich gute Doku. Da diese aber gegenüber den bei uns in der Firma verwendeten Siemens und Eaton Schütze extrem leise schalten, möchte ich die EKONT J25-40 ungern austauschen. Bei den normalen Printrelais habe ich das Problem der Baugröße, da diese meistens zweireihige Kontaktpins haben. Da reicht der Platz einfach nicht aus. Der CPC1976 gefällt mir ziemlich gut. Da er für 2A ausgelegt ist und ich mit 0,2A auskomme, sollte ich auch keine Probleme mit möglicher Wärmeabgabe bekommen… vermute ich mal. Reicht zum schalten hier ein einfacher Widerstand zwischen GPIO Pin und CPC um die Spannung auf 0,9-1.4V zu ziehen? Wünsche Euch ein schön geschaltetes Wochenende und viel Erfolg Gruß Christian
Gerald K. schrieb: > Ich verwende für diesen Zweck den den Optomosfet **AQZ204D**. > > 440mA/400VAc reichen aus. Hallo Gerald, und hallo an alle anderen Experten Es ist schon eine Weile her, aber die AQZ204 waren auch bis Ende Juli auf hoher See, oder sonst wo unterwegs ;-) Nun nutze ich das nasse Wetter um mit meinem Projekt weiterzukommen. Könntest du mir aufzeigen, wie du die AQZ204D mit 3,3VDC, oder mit 5VDC schalten würdest? Zwei AQZ204D habe ich scheinbar bereits mit 5VDC gekillt. Obwohl im Datenblatt 5V empfohlen wird. RECOMMENDED OPERATING CONDITIONS Input voltage:VIN:5V https://www.y-ic.de/datasheet/8d/AQZ202D.pdf Mit 3,3VDC funktioniert der AQZ204D, wird aber sehr schnell heiß und der Ausgang ist nach ca. 10 Sekunden instabil (LED beginnt zu flackern. Meine Schaltung besteht bislang nur aus einer 20mA LED mit 220Ohm Widerstand an der Ausgangsseite und der Spannungsversorgung an Pin 1- und Pin 2+. Habe ich etwas im Datenblatt übersehen, oder falsch gedeutet? bedeutet die Anmwerkung "100 ms (1 shot), VL = DC" möglicherweise, dass die Einschaltdauer nicht länger als 100ms dauern darf? Freue mich auf Eure Antworten. Gruß Christian
Ansteuerung vom Raspberry Pi (3,3V) über HCT132 (5V) mit 330 Ohm Pullup. siehe Beitrag "Re: Ausgabemodul für Raspberry Pi" Ich habe diese Schaltung schon länger Zeit in Betrieb und keine Probleme damit.
Ergänzung: Im Datenblatt steht: <<2. Wide range of input voltages Allows a wide range of input voltages from 4 to 30 V DC. The PhotoMOS can be used in 5 V, 12 V or 24 V DC systems.>> Dies lässt darauf schließen, dass er LED eine Strombegrenzung vorgeschaltet ist und kein Vorwiderstand benötigt wird. Ich habe es ausprobiert und es hat dem Optomos nicht geschadet. Ich bin, da ich auch andere Optos verwende, beim 330 Ohm Vorwiderstand geblieben. Vielleicht wird der Optomos sekundär beleidigt? Ich würde messen, welche Spannung am Optomos FET stehen bleibt. Vielleicht ist der Strom für die Ansteuerung zu klein. **Vorsicht bei Netzspannung**
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Blah schrieb: > Schonmal was von SCRs gehört? CPC1976 IXYS Triac- u. SCR-Ausgangsoptokoppler https://www.mouser.at/ProductDetail/IXYS-Integrated-Circuits/CPC1976Y?qs=h2iAtNzNjMQOxNXJPkXBqA%3D%3D
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