Hallo, heute erstmals in den Medien: Eine Solaranlage soll verpflichtend auf jeden Neubau und bei einer Dachsanierung verpflichtend nachgerüstet werden. Ob das nun gut oder schlecht ist, sei dahin gestellt und soll hier nicht von besonderer Bedeutung sein. Bisher war doch die Dachausrichtung und die Dachschräge das zentrale Kriterium für den Ertrag und damit für die Sinnhaftigkeit einer Solaranlage. Wie kann man also eine Solaranlage für alle Dächer verpflichtend machen? War bei dem damaligen 1.000 Dächer Programm nicht die Dachausrichtung und die Dachschräge DAS Kriterium für die Förderung? Wobei ich neuerdings immer öfter Dachausrichtungen und Dachschrägen sehe (z.T. mit Abschattungen), wo ich mich frage, ob sich solch eine Anlage jemals amortisieren wird. Was macht man bei einem ausschließlichen Nord-Dach? Hier würde eine Solaranlage doch nur bei Vollmond einen halbwegs vernünftigen Ertrag liefern. Wer kennt sich aus mit den Dachausrichtung und den Dachschrägen? Ulli
Früher waren haben die PV-Module den Großteil der Kosten ausgemacht. Deshalb wollte man die wirklich optimal ausrichten. Oft wurde auch Geld in eine Aufständerung investiert. Es gab sogar Ideen, die kostbare Modulfläche mit Linsen oder Spiegeln besser zu nutzen. Inzwischen sind die Module so billig, dass Ost-West-Dach-Kombinantion inzwischen sogar bevorzugt werden. Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen.
Tilo R. schrieb: > Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen. Stimmt. Da kann man prima Moos züchten und nach 20 Jahren austauschen.
Auch das Streulichverhalten hat sich inzwischen deutlich verbessert. Verschattung einzelner Module in einem String ist nie optimal. Es gibt inzwischen aber mehrere Techniken, die helfen können. Die billigste ist das sogenannte Schattenmanagement. Dabei sucht der Wechselrichter den MPP in einem größeren Betriebsbereich, mit dem Ziel, die Dioden des verschatteten Moduls zu aktivieren und immerhin den Ertrag der anderen Module zu ernten. Die andere sind Optimierer am Modul, also ein Schaltregler am Modul, der dafür sorgt, dass das der Ertrag des schlechteren Moduls auch geernet wird ohne den String zu beeinträchtigen.
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Der Erbauer ist ja in den wengsten Fällen gezwungen, sein ganzes Dach nur nach Norden auszurichten. Ist dann halt doof for die Rentabilität.
Ulli M. schrieb: > Wer kennt sich aus mit den Dachausrichtung und den Dachschrägen? -Die Module sind nicht mehr so stark an eine optimale Ausrichtung gebunden -Module sind teileise bei recht verhangenem Wetter immer noch einigermaßen ertragreich -Module sind vergleichsweise günstig geworden -Bei einer OST-West-Ausrichtung kann man den WR quasi ordentlich überlasten, ohne das dieser kaputt geht. Ob es nun jedoch Sinn macht, jemanden zu seinem Glück zu zwingen bzw. eine Energiewende zu focusieren, bei der der Energiemix fehlt, das steht auf einem anderem Blatt. Was Baerbock und Co nämlich gern vergessen ist, das es in der Nacht dunkel ist und das wenn ein halber Meter Schnee auf dem Dach liegt, da auch nix runter kommt, jedenfalls kein Strom :)
Wie schon beschrieben kosten die module nur noch wenig. Ost-West ist schön, weil sich die erzeugung schön in die morgen und abendstunden verlängert, wo großer bedarf besteht. Wer sein Dach nicht schon freiwillig voll macht, hat nicht rechnen gelernt. Keine Investition amortisiert sich so schnell wie eine pv mit eigenverbrauch, sogar fremdfinanziert. Nur von den Mietanbietern sollte man abstand halten, die stecken gröstenteils die Erträge ein und reichen die Kosten durch.
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Bis zu einer bestimmten Neigung des Daches nach Norden kann man die Module mit entsprechenden Unterkonstruktionen trotzdem nach Süden ausrichten. Man bekommt dann halt weniger Module auf das Dach, aber machbar ist es. Die Module ohne Sonne zu betreiben ist Quatsch. Wenn man wirklich gute monokristalline Module nimmt, machen die zwar auch ohne direkte Sonneneinstrahlung etwas Strom, aber bei weitem nicht so viel wie mit Sonne. Das wäre Verschwendung und gute Module haben auch heute noch ihren Preis. Die Bündelung mit Linsen war nicht nur eine Idee, sondern wurde auch gemacht. Allerdings hat sich das hinsichtlich Wirkungsgrad (wegen Erwärmung der Zelle) und Langzeit-Zuverlässigkeit als nicht besonders förderlich erwiesen. Es gibt auch verschiedene Betriebsziele für so eine Anlage. Für den maximalen Ertrag müssen die Module nach Süden ausgerichtet werden und der Winkel ist recht flach. Damit erreicht man eine hohe Spitzenlast im Sommer, aber weniger Ertrag im Winter. Wenn man einen steileren Winkel verwendet, erreicht die Anlage im Sommer weniger Spitzenleistung, liefert dafür im Winter mehr. Für eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Leistung über den Tag hinweg (etwa für Eigenbedarf ohne Vergütung der Überproduktion) müsste man sich in Richtung Kegel annähern, also z.B. südost-süd-südwest-Ausrichtung.
Ulli M. schrieb: > Wer kennt sich aus mit den Dachausrichtung und den Dachschrägen? Frag einen Zimmerer, die bauen soetwas regelmäßig. Es gibt auch diverse Internetseiten, die sich mit dem Thema beschäftigen. https://www.bauen.de/a/der-dachstuhl-selbst-hand-anlegen.html Falls deine Frage auf die Solarausbeute in Abhängigkeit von Panelausrichtung und -Neigung zielt, frag die Leute, die sich beruftlich mit Solaranlagen beschäftigen und entsprechende Modellierungssoftware mit hinterlegter Einstrahlungsstatistik im Internet für jedermann zur Verfügung stellen, z.B. das Photovoltaic Geographical Information System (PVGIS) der EU https://ec.europa.eu/jrc/en/pvgis
Oder frage einen Eskimo! Deren Iglus weisen die optimale Form auf.
Ulli M. schrieb: > Was macht man bei einem ausschließlichen Nord-Dach? Du wirst immer ungeeignete Dächer finden. Und dafür wird es immer Lösungen geben. Bei einem Satteldach gibt es immer mindestens eine Seite, die sich lohnt, wenn es nicht von Nachbarn veeschattet wird. Bei der Blockhütte im Wald ist es dann vielleicht ein Solar-Zaun am Rand oder eine Ersatzinvestition.
Tilo R. schrieb: > Auch das Streulichverhalten hat sich inzwischen deutlich verbessert. > > Verschattung einzelner Module in einem String ist nie optimal. Es gibt > inzwischen aber mehrer > Die andere sind Optimierer am Modul, also ein Schaltregler am Modul, der > dafür sorgt, dass das der Ertrag des schlechteren Moduls auch geernet > wird ohne den String zu beeinträchtigen. Diese Optimierer sind besonders gut wenn man gerne in verstrahlter Umgebung wohnen will und auch sonst keine Funktechnik bei sich betreiben will: sie stören heftig. Der Trend zeigt immerhin dass die Hersteller langsam ihre Nullserien durch haben und verbesserte Versionen ausliefern. Leider ist es mühsam/schwierig Besitzer/Betreiber und auch Installateure zu überzeugen ihren bereits installerten EMV-Pfusch nachzubessern, selbst bei eklatanter Faktenlage.
Ulli M. schrieb: > heute erstmals in den Medien: Eine Solaranlage soll verpflichtend auf > jeden Neubau und bei einer Dachsanierung verpflichtend nachgerüstet > werden. Wo steht das bitte und wer verlangt das denn? Schon mal darüber nachgedacht? Den Absatz und damit die Wirtschaft ergo Steuereinnhamen ankurbeln, der Gezwungene wird sich dann schon selber kümmern müssen ob es ihm was bringt. Die letzten Neubauten EF-Häuser die man hier so sieht haben alle 2x Solar-Kollektoren auf dem Dach und sind tlws. nach unmöglich ausgerichtet. Also wohl schon vor einiger Zeit die Vorgabe sowas zwingend zu installieren und dann auch nur proforma aufs Dach gepackt und brach liegen lassen! Wer das nicht begreift der braucht so ne Frage gar nicht erst zu stellen! Es geht um Gesetzes-Vorgaben oder VO von oben, den Sinn muß man von der Umsetzung ganz klar trennen. Der Nächste fragt dann ob man damit ne andere Dachausrichtung beim Bauamt und damit den Grundriß fürs Haus auf dem Grundstück durchbekommt? Solche Vorgaben sind einfach typische Bürokratie und Bevormundung unabhängiger Bürger welche wieder mal die ganzen Fehltritte der Politik u. Verwaltung mit ihrem Geldbeutel ausgleichen sollen. Das ist keine technische Entscheidung sondern eine wirtschaftliche für die ganzen Einnahmequellen Steuern und Abgaben. Jeder Häuslebauer weiß selber was er plant und was gut für ihn ist, der braucht Vater Staat nicht zum selber Rechnen ob und was sich lohnt.
Tilo R. schrieb: > Früher waren haben die PV-Module den Großteil der Kosten ausgemacht. > Deshalb wollte man die wirklich optimal ausrichten. Oft wurde auch Geld > in eine Aufständerung investiert. Es gab sogar Ideen, die kostbare > Modulfläche mit Linsen oder Spiegeln besser zu nutzen. > Inzwischen sind die Module so billig, dass Ost-West-Dach-Kombinantion > inzwischen sogar bevorzugt werden. > Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen. Von der Realität hast du aber weniger einen Plan? Dass die meisten Anlagen von Firmen nach Wunsch oder eher Traum-Vorstellungen errichtet wurden, bei Leuten die genug Kohle dafür hatten und sich ein Zusatzgeschäft ausrechneten! Und dann "hinterher" nach paar Monaten oder Jahren erst merkten dass sie ne 0815 Installation in Auftrag gaben. Welcher Handwerker oder Installateur bei nem Fremdprojekt führt denn dazu noch vorher die Ermittlung Beratung Optimierung und Planung durch? Das machten oder machen doch findige Geschäftsleute die Aufträge nach Masse generieren und diese dann zur Ausführung weiterverkaufen. Die aller wenigsten Leute bauen sich selber mit Planung und Berechnung das Projekt selber aufs Dach. Sollte man vllt. sich mal im richtigen Forum kundig machen, wonach da was in Auftrag gegeben wird. Ob sich was rentiert hängt auch von den Einkommens- u. Steuer-Verhältnissen oder der Blödheit beim Rechnen der Betreiber oder Eigentümer zusammen.
Wenn man eine gute Anlage haben will, die auch tatsächlich das leistet was im Angebot steht, sollte man "einfach" 2..3 Module mehr kalkulieren, ggf. in Deutschland den Wechselrichter 1..2 Module überfahren. Dann hat man genug Reserven für hohe Temperaturen oder wenn das Wetter doch mal etwas mieser ist als man sich das für eine Solaranlage wünscht. Diese "Optimierer" am Solarmodul versprechen oft mehr als sie halten. Sie probieren, das einzelne Modul in einem anderen MPP zu betreiben als der Wechselrichter und dadurch eine bessere Leistung zu erreichen. Der Effekt ist aber meistens minimal, denn auch diese "Optimierer" haben keine 100% Wirkungsgrad und müssen ihre Verlustleistung erstmal wieder reinholen bevor sich das Ganze nicht nur für den Verkäufer lohnt. Es wird auf jeden Fall extrem schwer, den Kaufpreis für diese Dinger wieder reinzuholen, meiner Meinung nach unter normalen Bedingungen nicht möglich. Bleibt das Problem mit der Verschattung - wenn man damit starke Probleme hat und deswegen keine langen Strings betreiben kann, dann sollte man Modulwechselrichter nehmen. Oder sehr kurze Strings von 2..3 Modulen an entsprechend kleinen Wechselrichtern. Aber nicht das billigste Gerümpel aus Fernost (das sollte man sonst gleich palettenweise kaufen, damit man genug Vorrat zum Austauschen hat), sondern gute Wechselrichter, dann hat man auch viele Jahre Spaß an der Anlage.
Beitrag #6715905 wurde vom Autor gelöscht.
EMV schrieb: > Diese Optimierer sind besonders gut wenn man gerne in verstrahlter > Umgebung wohnen will und auch sonst keine Funktechnik bei sich betreiben > will: sie stören heftig. Quelle? > Der Trend zeigt immerhin dass die Hersteller langsam ihre Nullserien > durch haben und verbesserte Versionen ausliefern. Quelle? > Leider ist es mühsam/schwierig Besitzer/Betreiber und auch Installateure > zu überzeugen ihren bereits installerten EMV-Pfusch nachzubessern, > selbst bei eklatanter Faktenlage. Quelle? Bist nur ein Schwätzer, oder?
Was mich bei der ganzen Geschichte immer mehr nervt, ob nun "Energetische Sanierung" oder jetzt Solardachpflicht (kommt übrigens beides von der CDU), ist daß immer mehr die Marktwirtschaft zugunsten einer Gängelung der mündigen Bürger ausgehebelt wird. Wenn sich das alles so toll lohnen würde, würden es doch die meisten freiwillig machen. Aber nein, Vorschriften über Vorschriften die im Endeffekt die eh schon im EU-Vergleich exorbitanten Erstellungskosten für Wohnraum noch teurer machen.
Sven L. schrieb: ... ... > > Was Baerbock und Co nämlich gern vergessen ist, das es in der Nacht > dunkel ist und das wenn ein halber Meter Schnee auf dem Dach liegt, da > auch nix runter kommt, jedenfalls kein Strom :) Echte Laberfach-Ideologen interessiert die Wissenschaft oder gar die Praxis einen 'Alten Scheiß'! Teuer werden soll das Ganze und für weitere Bevölkerungsschichten unleistbar.
Solaranlagen scheitern an den Netzbetreibern. Es ist einfach nicht ersichtlich was man alles für ein Heckmeck veranstalten muss. Was für Bürokratie kommt auf einen zu etc. Es sind einfach zu viele Sachen unklar was diese Bürokratie Geschichte angeht. Und das ist auch der Grund warum die Leute keinen Bock darauf haben.
Tilo R. schrieb: ... ... > Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen. Das erinnert mich an einen ehemaligen Kollegen, der mit Aufkommen der ersten Flachbildschirme auf einer Messe Geräte mit einem Blickwinkel >180° gesehen haben will...
> Solaranlagen scheitern an den Netzbetreibern.
Bist Du ein dummer Junge, der gerne dummes Zeug schreibt?
Es gibt in D. ca. 1,7 Millionen Solaranlagen in Deutschland und nur Du
scheiterst.
Martin schrieb: >> Solaranlagen scheitern an den Netzbetreibern. > > Bist Du ein dummer Junge, der gerne dummes Zeug schreibt? > Es gibt in D. ca. 1,7 Millionen Solaranlagen in Deutschland und nur Du > scheiterst. Und Privathaushalte machen davon nur 1,2 Millionen aus. Und wirklich viel mehr ist es in den letzten Jahren nicht geworden. Und warum weil es ein bürokratischer Aufwand ist.
Thomas U. schrieb: > Tilo R. schrieb: > ... > ... >> Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen. > > > Das erinnert mich an einen ehemaligen Kollegen, der mit Aufkommen der > ersten Flachbildschirme auf einer Messe Geräte mit einem Blickwinkel >>180° gesehen haben will... Ja natürlich! Wenn man die Rückwand des Gerätes entfernt, kann man sehen, wie die Frisur der Nachrichtensprecherin von hinten aussieht.
> Dachausrichtung bei Solar kein Kriterieum mehr? Null Problem. Die paar NEUEN Reihen-Häuser, die noch erlaubt werden (kleinere Einheiten sind ja nicht mehr "bio"-genug) baut man einfach gleich mit Ausrichtung nach Südwest. Ist man noch Besitzer einer alten Kate o.ä. (Villas können sich ja ausser mit gutbetuchten Ehemännern verheirateten Minister etc. nicht mehr viele Leute leisten) und das Dach muss saniert werden, investiert man einfach gleich richtig; das ganze Haus kommt dann auf sowas https://www.google.de/imgres?imgurl=https%3A%2F%2Fupload.wikimedia.org%2Fwikipedia%2Fcommons%2F8%2F8a%2FLocomotive_BR52-8177-9.jpg&imgrefurl=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FDrehscheibe&tbnid=EK-dInkUIx3WhM&vet=12ahUKEwiux9ye74DxAhWCgaQKHZhWBGMQMygAegUIARDuAQ..i&docid=JFvBOrLrK2N96M&w=1895&h=1265&q=drehscheibe&ved=2ahUKEwiux9ye74DxAhWCgaQKHZhWBGMQMygAegUIARDuAQ Hilfreiche Kobolde drehen dann das Ding zur Sonne. Ein Einsatz ist auch am Nordpol zweckmässig; für 182,5 Tage im Jahr erhält man dann auch dort kostenlosen Sonnenstrom. (Und solange sich die Anschlussschnüre dabei nicht verwurschteln, erledigen sie gleich einen Grossteil der Energiespeicherung im Netz.)
Forist schrieb: > Elektrofan schrieb: >> Villas ... > > Villen ... Wo Villen sind, ist auch ein Weg.
Ulli M. schrieb: > damaligen 1.000 Dächer Programm Das ist jetzt auch schon ~30 Jahre her. Ob der Modul-Preisverfall wohl so weiter geht..?
DANIEL D. schrieb: > Und Privathaushalte machen davon nur 1,2 Millionen aus. Und wirklich > viel mehr ist es in den letzten Jahren nicht geworden. Und warum weil es > ein bürokratischer Aufwand ist. Man drüber nachdenken, warum die Bürokratie nötig ist? Es geht in erster Linie um Netzsicherheit. Früher kam die Energie aus den Netzen mit den höheren Spannungsebenen und wurde nach unten hin verteilt. Mittlerweile kann man in jeder Spannungsebene einspeisen. Und bei PV ist es nun halt mal so, das man Schwankungen hat je nach Witterung und Bewölkung. Trotzdem ist es vergleichsweise einfach eine kleine EZA beim Netzbetreiber anzumelden. Wenn Du mal eine Anlagenzertifizierung für eine größere Anlage mitgemacht hättest, dann würdest Du das genau so sehen. Wenn man Seine Anlage bei einem guten Installateur bestellt, dann hilft der auch bei der Melderei. Wenn man natürlich bei irgendwelchen dubiosen PV-Installateuren kauft, dann hat man den Ärger.
Ulli M. schrieb: > Wer kennt sich aus mit den Dachausrichtung und den Dachschrägen? Herrgott, das hatten wir doch erst im letzten halben Jahr: Beitrag "Solarzellen senkrecht aufstellen - eine gute Idee?"
Thomas U. schrieb: > Echte Laberfach-Ideologen interessiert die Wissenschaft oder gar die > Praxis einen 'Alten Scheiß'! Hmm. Allerdings kommt die Vorschrift von der CDU, nicht von den Grünen. Aber das ignorieren wir hier einfach, und mosern mal ziellos in die falsche Richtung los...
Sven L. schrieb: > Es geht in erster Linie um Netzsicherheit. Es geht um grüne Ideologie, oder eher Idiotie. Ohne das Verbundnetz mit den Nachbarländern würde hier alle paar Tage irgendwo das Licht ausgehen, um per Netzabwurf einen Gesamtkollaps zu verhindern. Schaut man sich die Papiere der BNetzA zur Netzstabilität an, sind die weitaus kritischer als Tagesschau und Konsorten. Ich gehe aber davon aus, dass die BNetzA unter politischem Druck nicht das durchsetzen kann, was sie bei rein technischer Betrachtung gerne würde. Und den ganzen Zirkus mit den Fernleitungen: Sollen die Weißwurst-Knödelfresser doch eigene Windmühlen aufbauen, geeignete Höhenlagen haben sie jede Menge. Wenn die das nicht wollen, Strom aus, BMW-Motoren kann man auch in Aurich fertigen. Das ganze System wird politisch-ideologisch vor die Wand gefahren, eine Dr. der Physik hat auch keinerlei Fachkompetenz, das zu erkennen.
Manfred schrieb: > Es geht um grüne Ideologie, oder eher Idiotie. Ohne das Verbundnetz mit > den Nachbarländern würde hier alle paar Tage irgendwo das Licht > ausgehen, um per Netzabwurf einen Gesamtkollaps zu verhindern. Das ganze Thema Verbundnetz usw. hat aber erst mal nicht's mit der Anmeldung einer kleinen EZA am Niederspannungsnetz zu tun. Im Niederspannungsnetz (=Ortsnetz) hätte man zu manchen Zeiten das Problem das zu viel Energie da ist. Darum kann halt nicht jeder bauen was er will und soviel er will. Natürlich ist es bekloppt alle möglichen Großkraftwerke abzuschalten ohne irgendwelche Alternativen zu haben. https://www.transnetbw.de/de/ hier sieht man ja wie die Lastflüsse bei Tag und bei Nacht sind. Das ist nur die Regelzone BW.
Sven L. schrieb: > und das wenn ein halber Meter Schnee auf dem Dach liegt Der weitaus größte Teil Deutschlands liegt unterhalb 1000m Seehöhe. In unseren letzten Skiurlauben waren selbst auf über 1000m Höhe die Dächer teilweise schneefrei, und das Ende Januar. Aber du hast schon recht. Das Thema Speicherung müsste viel dringender angegangen werden.
Naja, technisch gäbe es schon Möglichkeiten das Netz stabiler zu halten, auch wenn mehr erneuerbarer Strom kommt. Allem voran helfen Speicher. Dass inzwischen viele kleine Solaranlagen mit kleinen Speichern gebaut werden ist schön (und teilweise für den Eigenverbrauch sogar wirtschaftlich). Das ist aber die volkswirtschaftlich ungünstigste Variante und wegen der fehlenden Steuerbarkeit hilft das dem Netz gar nicht. Mit dynamischeren Preisen (für Bezug und Einspeisung) könnte man alle Endkunden in diese Aufgabe mit einbeziehen und viele Verbraucher, Erzeuger und Speicher netzdienlich machen. Das gut 50% der Stromkosten Steuern und Abgaben sind hilft auch nicht, ohne (bürokatisch aufwendige) Ausnahmen oder den Sonderfall des Eigenverbrauchs, wo die Gebühren wegfallen, wird Speicher nicht wirtschaftlich. Ein anderes Element dass die Netze destabilisiert ist der Handel und die Annahme, Deutschland sei eine "Kupferplatte". Man könnte getrennte Börsenpreise für die Gebiete der großen Übertragungsnetzbetreiber bilden. Strom aus einem einem anderen Übertragungsnetz könnte (wie bisher) gekauft werden, aber für den Transfer sollten Netzgebühren erhoben werden, anstatt diese wie bisher ausschließlich auf die Fläche umzulegen. Dann gäbe es wirtschaftliche Vorteile, Deckungslücken/Überschüsse dort auszugleichen, wo sie entstehen.
Sven L. schrieb: > Das ganze Thema Verbundnetz usw. hat aber erst mal nicht's mit der > Anmeldung einer kleinen EZA am Niederspannungsnetz zu tun. > > Im Niederspannungsnetz (=Ortsnetz) hätte man zu manchen Zeiten das > Problem das zu viel Energie da ist. Danke für die Aufklärung, Ortsnetze sind also vom Verbundnetz unabhängig und deren Umspanntrafos wirken nur in eine Richtung. Udo S. schrieb: >> und das wenn ein halber Meter Schnee auf dem Dach liegt > Der weitaus größte Teil Deutschlands liegt unterhalb 1000m Seehöhe. Tolle Erkenntnis. Ich liege bei ca. 100m und musste im Februar 2021 über mehrere Tage zweistellige Kubikmeter von dem weißen Kack umschaufeln. Die letzte Aktion war dann meine Einfahrt, nachdem der Kack vom Dach abgerutscht ist - eine Solaranlage wäre da mehrere Tage außer Funktion gewesen. Dann habe ich noch Bilder aus dem April, wo es auch durchgehend weiß war - wenn auch nur für zwei Tage. Solarstrom ist toll, meistens dann vorhanden, wenn man ihn kaum benötigt.
Tilo R. schrieb: > Allem voran helfen Speicher. Ja, dann suche mal im Internet nach Pumpspeicherkraftwerk. Das brauchen wir, aber bitte nicht im eigenen Dorf - die grüne "Gegen alles Fraktion". > Mit dynamischeren Preisen (für Bezug und Einspeisung) könnte man alle > Endkunden in diese Aufgabe mit einbeziehen und viele Verbraucher, > Erzeuger und Speicher netzdienlich machen. Schwachsinn. Ich habe in meinem Haus wenig Spielraum, wann ich Strom brauche. Dynamische Preise würden genau das weiter verfestigen, was wir aktuell schon haben: Vom privaten Endkunden möglichst viel Gewinn abziehen, steigende Beschaffungspreise für Preiserhöhungen zu nutzen und sinkende Preise in die Konzerntasche zu stecken. Wäre doch geil: Gegen Mittag 50ct/kWh, in der Nacht 10ct und laut Statistik hätte sich der Preis nicht verändert. Dumm nur, leider übersehen, dass die Masse der Strompreisopfer seinen Verbrauch nicht in die Billigzeit verlegen kann und im Endergebnis mehr zahlt. Weiter so, Grün wählen, die werden unsere Wirtschaft schon hinrichten.
Manfred schrieb: > Ich habe in meinem Haus wenig Spielraum, wann ich Strom brauche. Wie kommt das denn?
Manfred schrieb: > Wäre doch geil: Gegen Mittag 50ct/kWh, in der Nacht 10ct Die Herdplatte braucht man leider zu Mittag. Interessant wird später die Entsorgung der alten Solaranlagen als Sondermüll. Ob das schon bei der aktuellen Preisfindung berücksichtigt wurde? Ob die Zuleitung zum Gebäude überhaupt geeignet ist oder nur aus besserem Klingeldraht besteht wie auf manchem Dorf? Diese Infrastrukturkosten müssen auch irgendwie bezahlt werden.
oszi40 schrieb: > Die Herdplatte braucht man leider zu Mittag. Interessant wird später die > Entsorgung der alten Solaranlagen als Sondermüll. Ob das schon bei der > aktuellen Preisfindung berücksichtigt wurde? Naja die Module haben ja einiges an Buntmetall in sich! > Ob die Zuleitung zum Gebäude überhaupt geeignet ist oder nur aus besserem > Klingeldraht besteht wie auf manchem Dorf? Diese Infrastrukturkosten müssen > auch irgendwie bezahlt werden. Aus diesem Grund macht der Netzbetreiber eine Netzuntersuchung! Infrastrukturkosten wird es auch wegen E-Mobilität geben. Das diese Kosten nun vielleicht höher sind, wird auch daran liegen, das man Jahre lang wenig bis garnix in's Netz investiert hat.
Manfred schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Allem voran helfen Speicher. > > Ja, dann suche mal im Internet nach Pumpspeicherkraftwerk. Das brauchen > wir, aber bitte nicht im eigenen Dorf - die grüne "Gegen alles > Fraktion". NIMBY muss natürlich aufhören. Das Ausbaupotential für Pumpspeicherkraftwerke ist in Deutschland leider sehr begrenzt. >> Mit dynamischeren Preisen (für Bezug und Einspeisung) könnte man alle >> Endkunden in diese Aufgabe mit einbeziehen und viele Verbraucher, >> Erzeuger und Speicher netzdienlich machen. > > Schwachsinn. Ich habe in meinem Haus wenig Spielraum, wann ich Strom > brauche. Dynamische Preise würden genau das weiter verfestigen, was wir > aktuell schon haben: Vom privaten Endkunden möglichst viel Gewinn > abziehen, steigende Beschaffungspreise für Preiserhöhungen zu nutzen und > sinkende Preise in die Konzerntasche zu stecken. > > Wäre doch geil: Gegen Mittag 50ct/kWh, in der Nacht 10ct und laut > Statistik hätte sich der Preis nicht verändert. Dumm nur, leider > übersehen, dass die Masse der Strompreisopfer seinen Verbrauch nicht in > die Billigzeit verlegen kann und im Endergebnis mehr zahlt. Wär doch ok. Dann könnte zur Mittagszeit jeder mit seinem Balkonkraftwerk 50ct/kWh verdienen, während er die Waschmaschine erst spätnachmittags startet wenn der Strom wieder billiger ist. Leitplanken müsste man natürlich vorgeben, schließlich soll Strom nicht beliebig teuer werden wie in Texas. Ein bischen Spielraum hat jeder, wann er Strom verbraucht: z.B. Wasch- und Spülmaschine. Zukünftig werden wir mehr mit Strom machen: Das Auto laden oder mit Wärmepumpen heizen, da kommt etliches an Energie zusammen. > Weiter so, Grün wählen, die werden unsere Wirtschaft schon hinrichten. Die Farbenlehre ist da egal, wenn wir so träge wie bisher weiterwursteln wird es auf jeden Fall teurer. Und wir müssen zusätzlich teuer Energie importieren.
> Das Ausbaupotential für Pumpspeicherkraftwerke ist > in Deutschland leider sehr begrenzt. Watt?! Nicht wirklich. Aber so'n bewaldeter Berggipfel oder 'nen zugekacktes Alpental ist in Deutschland halt wertvoller als Ökostrom. Aber das Thema kann man in Deutschland sowieso vergessen. Es macht keinen Sinn darüber zu diskutieren, weil die Politik davor komplett die Augen verschließt. Mal ein paar gute Belege dafür: 1. Schaut euch mal an, was vom tollen Hambacher Forst noch übrig ist. Welcher Aufschrei da wegen der Abholzung der letzten drei Baumreihen da durch die Medien geht. Und dann schaut euch mal an, welche Waldgebiete in den nächsten Jahren in der Lausitz noch durch die Tagebaue Welzow, Nochten und Jänschwalde abgeholzt werden, ohne daß auch nur ein Hahn danach kräht. 2. Können wir es uns immer noch locker leisten, trotz Atomausstieg nahezu brandneue, hochmoderne und im Vergleich zur Kohle viel umweltverträglichere GuD-Gasturbinenkraftwerke in Bayern (Kraftwerk Irsching) "wegen Unrentabilität" stillzulegen... wo ja angeblich in Bayern nach Abschaltung der AKWs soooooo viel Strom fehlt. Dazu sind die südlichen Freistaatler ja auch absolute Spitzenreiter beim Ausbau der erneuerbaren Energien, wissen wir alle. Nee, eben nicht. Aber dafür bauen wir ja extra neue Stromtrassen aus der Lausitz, wo etwa 10 Gigawatt an Braunkohlestrom erzeugt werden. Ich denke die großen internationalen Konzerne lügen uns da doch die Hucke voll, kassieren uns ab und wir lassen uns das bieten. Solange sich daran nichts ändert und zumindest das Hoch- und Höchstspannungsnetz nicht wieder in staatliche Hand kommt um Energieerzeugung und Energietransport zu trennen, macht es keinen Sinn über einen echten Wandel nachzudenken. Vorher werden wir meiner Meinung nach nur über die Netzentgelte abgezockt, beim Erzeuger kommt schon so gut wie nichts mehr vom Strompreis an. Solange Energieerzeugung und Energietransport in einer Hand liegt, können die großen Konzerne mit ihrem Quasi-Monopol kassieren was sie wollen und wo sie wollen. Verlieren tut dabei der deutsche Endkunde, aber was interessiert das schon einen internationalen Konzern, der hier freie Hand bekommen hat. Und dann gibts da auch noch die EEG-Umlage, über die der kleine Bürger die Stromrechnung der großen energieintensive Industrie mitträgt. Und wem gehört die? Richtig, meistens auch wieder international operierenden Großkonzernen. So wie ich das sehe wird Deutschland da gemolken bis Blut kommt. Und dann verziehen sich die Konzerne mit den Gewinnen und wir bleiben auf dem Schaden sitzen. Wir können echt nur hoffen, daß vor 2038 wenigstens das Stromnetz wieder in staatlicher Kontrolle und damit in unserer Hand landet. Naja egal, die Leute wollen es wohl so.
Was ist, wenn oben eine Dachterrasse ist? Muss man die dann mit PV-Modulen vollstellen?
Manfred schrieb: > Ohne das Verbundnetz mit > den Nachbarländern würde hier alle paar Tage irgendwo das Licht > ausgehen, um per Netzabwurf einen Gesamtkollaps zu verhindern. Lt. https://energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=stacked_absolute gibt es ohne Solar und ohne Windkraft in Deutschland 100 GW installierte Kraftwerksleistung. Den täglichen Verbrauch kann man hier sehen: https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE Ich sehe da Lastspitzen bis 80 GW. Wo ist da genau der Versorgungsengpass? > eine > Dr. der Physik hat auch keinerlei Fachkompetenz, das zu erkennen. Was hilft ein Physiker unter all den Juristen, BWLern und Politikwissenschaftlern?!? https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/berufe-im-bundestag-was-haben-die-abgeordneten-eigentlich-gelernt-li.16712 Manfred schrieb: > Solarstrom ist toll, meistens dann vorhanden, wenn man ihn kaum > benötigt. Ah, ja. Ich erkenne an obigen Links, das der Solarstrom genau dann da ist, wenn Mittags der Herd läuft. Und ja, Kurzzeitspeicher könnten helfen, die Schwankungen in der Residuallast zu reduzieren.
Andreas M. schrieb: > Was ist, wenn oben eine Dachterrasse ist? > Muss man die dann mit PV-Modulen vollstellen? Nö, die solltest Du wegen dem drängenden Wohnraumproblem mit Mietern/Bewohner "zustellen". https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/analyse-fuenf-massnahmen-um-mehr-wohnraum-in-deutschland-zu-schaffen/24199030.html?ticket=ST-9914214-R1yEXVbizVvmFgMSfjXo-ap1 Solarmodule, insbesonders bifaziale Solarmodule kann man auch gut in geringer Höhe oberhalb des Terassendachs senkrecht aufstellen: Beitrag "Solarzellen senkrecht aufstellen - eine gute Idee?" https://www.pv-magazine.de/2017/09/22/pv-magazine-award-fuer-senkrechte-montage-bifazialer-solarmodule/ Oder das Passende aus dem Angebot Solar-Terassendach auswählen: https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-voraussetzungen/photovoltaikanlage-aufstellmoeglichkeiten/photovoltaik-auf-dem-terrassendach Also erst mal googel dann posten!
Ben B. schrieb: ... ... > > Bleibt das Problem mit der Verschattung - wenn man damit starke Probleme > hat und deswegen keine langen Strings betreiben kann, dann sollte man > Modulwechselrichter nehmen. Oder sehr kurze Strings von 2..3 Modulen an > entsprechend kleinen Wechselrichtern. Aber nicht das billigste Gerümpel > aus Fernost (das sollte man sonst gleich palettenweise kaufen, damit man > genug Vorrat zum Austauschen hat), sondern gute Wechselrichter, dann hat > man auch viele Jahre Spaß an der Anlage. Du meinst, ein umgelabeltes Gerät aus der gleichen Fabrik zum vielfachen Preis hält länger durch?
Da gibts schon größere Unterschiede... die Chinaknaller haben üblicherweise keine echte ENS, zumindest keine ENS-Relais und dürften dadurch aus meiner Sicht hierzulande gar nicht betrieben werden.
Erst mal die Wahl abwarten, vielleicht ist der Spuk dann genauso schnell verschwunden, wie er hochgekaut wurde.
Olli Goldfisch schrieb: > Erst mal die Wahl abwarten, vielleicht ist der Spuk dann genauso schnell > verschwunden, wie er hochgekaut wurde. "Dein Wort in Gottes Gehörgang!" .... und: "Die Worte hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!"
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Ben B. schrieb: > Da gibts schon größere Unterschiede... die Chinaknaller haben > üblicherweise keine echte ENS, zumindest keine ENS-Relais und dürften > dadurch aus meiner Sicht hierzulande gar nicht betrieben werden. Es gelten immer noch die drei Qs. Quelle, Quelle & Quelle. Hier sind mir einfach zu viele Behauptungen ohne Belege unterwegs.
Ben B. schrieb: > Da gibts schon größere Unterschiede... die Chinaknaller haben > üblicherweise keine echte ENS, zumindest keine ENS-Relais und dürften > dadurch aus meiner Sicht hierzulande gar nicht betrieben werden. Dann schau dir mal die Preise der BAUGLEICHEN Geräte von easun und EFFEKTA an.
Produktlinks? BTW gerade die Effekta-WR haben große Probleme mit der Haltbarkeit ihrer ENS-Relais.
Bernd schrieb: > Ich sehe da Lastspitzen bis 80 GW. > Wo ist da genau der Versorgungsengpass? Ist halt blöd das die Vectoren Erzeugung und Last nicht den ganzen Tag in Phase liegen. Und dann zieh mal Kernkraft & Kohle ab und dann sieht es schon mau aus. Und Durchschnittswerte heissen ja auch nicht, das es immer reicht..
Ben B. schrieb: > Produktlinks? > > BTW gerade die Effekta-WR haben große Probleme mit der Haltbarkeit ihrer > ENS-Relais. Quelle?
Google nach "Effekta ER22", viel Spaß beim Lesen.
Ben B. schrieb: > Google nach "Effekta ER22", viel Spaß beim Lesen. Du merkst, dass du eben meine Meinung zum Umlabeln glänzend bestätigt hast?
Ben B. schrieb: > Nö. > > Aber bestimmt erklärst Du es noch. "Chinakracher"... und EFFEKTA Regeltechnik GmbH Rheinwaldstraße 34 D – 78628 Rottweil ...merkst selbst?
Zumindest sehe ich da keinen direkten Zusammenhang. Oder liegt Rottweil in China?
Ben B. schrieb: > Zumindest sehe ich da keinen direkten Zusammenhang. > Oder liegt Rottweil in China? Der meint das Effekta am Ende auch nur Chinaramsch umlabelt.
Ben B. schrieb: > Zumindest sehe ich da keinen direkten Zusammenhang. > Oder liegt Rottweil in China? Zum Mitmeiseln: Mein ursprünglicher Preisvergleich BAUGLEICER Geräte: easun als Chinese und EFFEKTA aus D Du hast dich an effekta (D!) mit der Qualität festgebissen und damit meine Meinung bestätigt.
Thomas U. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Zumindest sehe ich da keinen direkten Zusammenhang. >> Oder liegt Rottweil in China? > > Zum Mitmeiseln: > > Mein ursprünglicher Preisvergleich BAUGLEICER Geräte: > > easun als Chinese > und EFFEKTA aus D > > Du hast dich an effekta (D!) mit der Qualität festgebissen und damit > meine Meinung bestätigt. Ich selbst bin seit einem Jahr mit 'easun SMP 5kW' sehr zufrieden. Ausserdem sind wir hier in einem Forum, in dem es bei einem Defekt auf Nachfrage sofort fundierte Hinweise zur Reparatur gibt wie "selbst Schuld mit deinem Chinaschrott". Das beruhigt ungemein.
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Dass es unterschiedliche Qualitäten gibt ist ja nichts neues. Auch dass China-Produkte z.T. umgelabelt verkauft werden ist bekannt. Insgesamt ist die Qualität bei PV-Systemen aber gut. Das ist etablierte Technik. Etliche Wechselrichter-Hersteller geben 10 Jahre Garantie, optional sogar mehr. Auch China-Modulwechselrichter gibt es mit TÜV-zertifiziertem NA-Schutz nach AR 4105. Zu behaupten, dass die mehrheitlich nicht betrieben werden dürften ist falsch.
Ich weiß nicht ob irgendwassun Geräte mit Effekta baugleich sind. Ich finde auch, Effekta hat sich immerhin Mühe gegeben, ein gutes Gerät zusammenzuschrauben, auch wenn die ENS-Leistungsrelais nicht die haltbarsten sind und deren Austausch dank vielen dicken gelöteten Kontaktfahnen und großen Masseflächen ein echter Krampf ist. Ich kann auch andere Firmen in ihrer Qualität zerreißen... bei so vielen Geräten diverser Marken, die ich bereits reparieren durfte. Bei SMA zerlegt's z.B. gerne die IGBTs samt ihrer Treiberstufen, was einem Totalschaden des Wechselrichters gleichkommt. Oder die Hall-Stromsensoren, die in Solarmax-Geräten gerne aus der Toleranz laufen. Bei den Fronius IG versagen irgendwann die Optokoppler im Datenbus zwischen den Platinen... da könnte ich noch vieles aufzählen.
Tilo R. schrieb: > Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen. So ein Unsinn, auch wie gerade die Politik es verlangt.
mercedesfan-ing schrieb: > Tilo R. schrieb: >> Selbst auf Nord-Dächern kann sich eine Anlage noch lohnen. > > So ein Unsinn, auch wie gerade die Politik es verlangt. Ich kenne einige, derzeit in Erschliessung befindliche Grundstücke, die nach SO/S/SW durch hohe Laubbäume abgeschattet sind. Dort verlangt dieselbe Truppe die Solarerschliessung und verhindert gleichzeitig die Entfernung dieser Bäume? Hauptsache eine neue Verordnung, die das Bauen unendlich teuer macht. Wenn sich das wirklich soo lohnen würde, wie angepriesen, gäbe es freiwillig auf jedem geeigneten Dach diese Solar-Strom/Wärme.
Tilo R. schrieb: >> Weiter so, Grün wählen, die werden unsere Wirtschaft schon hinrichten. > Die Farbenlehre ist da egal, wenn wir so träge wie bisher weiterwursteln > wird es auf jeden Fall teurer. Und wir müssen zusätzlich teuer Energie > importieren. Nein, Deutschland nimmt die richtige Richtung. Egal CDU, SPD oder GRÜNE/B90, müssen Bürger am Ende mehr bezahlen. Nach der Meinung der Bundestag's liebe Abgeordnete, sind wir alle reich. Teuere Strom, Benzin, Diesel müssen wir alle bezahlen können. Danach kommen teure Produkte, Leistungen usw, weil man für alle die Energie braucht... Apropo, wo ist der "alte" GesetzEntwurf für Rentensalter bei 70?? Nach dem Bundestagwahlen im September kann man ihn wieder auf den Tisch bringen. 67 ist zu früh!!!! Schau mal nach Italien, Spanien oder Frankreich.
Manfred schrieb: > Solarstrom ist toll, meistens dann vorhanden, wenn man ihn kaum > benötigt. Klar, Atomstrom ist viel besser. Wie oft hiess es früher im Sommer, dass die Hälfte aller Großkraftwerke gedrosselt werden mussten, vor allem auch AKWs weil nicht genügend Wasser in den Flüssen zur Kühlung war, oder sonst flussabwärts des Kraftwerks auch das letzte Leben im Fluss erstickt und gekocht worden wäre. Dank Klimawandel wird und ist das noch schlimmer. Und nur weil du alle 5 Jahre mal Schnee schaufeln musst ist das natürlich das Killerargument gegen Solarstrom :-) mercedesfan-ing schrieb: > Schau mal nach Italien, Spanien oder Frankreich. Hast du auch mal geschaut wie wenig ein "Normalbürger" dort an Rente erhält? Eben!
Udo S. schrieb: > Hast du auch mal geschaut wie wenig ein "Normalbürger" dort an Rente > erhält? Hast Du auch mal geschaut, wie wenig ein Normalbürger HIER an Rente erhält?
Thomas U. schrieb: > hohe Laubbäume Da sollen kupfernägel wunderbares bewirken, hörte ich. Alternativ ließe sich das bungaloff halt vielleicht auch zweigeschossig planen.
Bernd schrieb: > Manfred schrieb: >> Ohne das Verbundnetz mit >> den Nachbarländern würde hier alle paar Tage irgendwo das Licht >> ausgehen, um per Netzabwurf einen Gesamtkollaps zu verhindern. > Lt. > https://energy-charts.info/charts/installed_power/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=stacked_absolute > gibt es ohne Solar und ohne Windkraft in Deutschland 100 GW installierte > Kraftwerksleistung. > Den täglichen Verbrauch kann man hier sehen: > https://energy-charts.info/charts/power/chart.htm?l=de&c=DE > Ich sehe da Lastspitzen bis 80 GW. > Wo ist da genau der Versorgungsengpass? Ein typischer Äpfel-Birnen Vergleich. 1. Die installierte Kraftwerkskapazität hat absolut nicht mit der garantierten Kraftwerksleistung zu tun! Nur ein paar Beispiele: Laufwasser- und Saisonspeicherkraftwerke werden mit rund 5 GW installierter Leistung angegeben, wobei die tatsächliche Erzeugung schon bei der (falschen) Durchschnittsberechnung im Winter oft unter 1 GW sinkt, real noch weiter. Viele Kraftwerke sind Heizkraftwerke, insb. die reinen Industriekraftwerke und damit wärmegesteuert ohne andere Kühlung. Sinkt die Wärmeanforderung (die eh seltenst bei 100% liegt) oder fällt weg, passiert das gleiche mit der Stromerzeugung. Diverse Kraftwerke befinden sich in Kaltreserve und brauchen Tage bis Wochen, um wieder Leistung zu erzeugen. Einige Kraftwerke befinden sich immer in geplanter oder ungeplanter Wartung. Die von energy-charts, smard u.ä. Plattformen saldierten Werte in den Stundendiagrammen stellen lediglich den "öffentlichen" Verbrauch, bzw. Erzeugung dar, aber nicht die industrieinternen der dortigen Kraftwerke, die aber in der Kraftwerksliste mit ihrer installierten Nennleistung eingerechnet sind. Der reale Stromverbrauch in DE ist entsprechend einiges höher, als es die temporären Diagramme vermitteln. Die Industriekraftwerke müssen ihre Daten nur monatlich, teilweise sogar nur quartalsmässig/jährlich übermitteln. Aktuell sind noch gute 8 GW Kernkraft am Netz. Rund 50% davon müssen noch dieses Jahr endgültig stillgelegt werden, der Rest in 2022. Und weiter geht es mit den Kohlekraftwerken.. Ich kann es mir gut vorstellen und verstehen, dass manche Leute, die etwas davon verstehen, etwas Bauchschmerzen bekommen.
Vergiss es einfach schrieb: > Udo S. schrieb: > >> Hast du auch mal geschaut wie wenig ein "Normalbürger" dort an Rente >> erhält? > > > Hast Du auch mal geschaut, wie wenig ein Normalbürger HIER an Rente > erhält? Bei den niedrigen Einkommen sieht es in Deutschland übel aus: https://udo-philipp.de/wp-content/uploads/2016/11/Rentenniveau.png Interessant wäre eine Liste der durchschnittlichen Rente der Länder nach dem Median sortiert und um die Kaufkraft bereinigt. Da kann man die Ungleichheit in Deutschland leichter ablesen.
Helge schrieb: > Thomas U. schrieb: >> hohe Laubbäume > Da sollen kupfernägel wunderbares bewirken, hörte ich. > Alternativ ließe sich das bungaloff halt vielleicht auch zweigeschossig > planen. Kupfernägel bewirken leider glatt nix. Je nach Größe hilft nur eine richtige Kettensäge. Dieser Einzelfall ist für mich aber nur der Ausdruck typischen Beamtendenkens. Widersprüche hat der Betroffene gefälligst selbst auszubaden.
Udo S. schrieb: > Manfred schrieb: >> Solarstrom ist toll, meistens dann vorhanden, wenn man ihn kaum >> benötigt. > > Klar, Atomstrom ist viel besser. > Wie oft hiess es früher im Sommer, dass die Hälfte aller Großkraftwerke > gedrosselt werden mussten, vor allem auch AKWs weil nicht genügend > Wasser in den Flüssen zur Kühlung war, oder sonst flussabwärts des > Kraftwerks auch das letzte Leben im Fluss erstickt und gekocht worden > wäre. Woher bekommst Du solche Meldungen/Informationen? Aus seriösen Quellen garantiert nicht. Oder Du phantasierst einfach nur rum, wie es bei vielen Ideologen normal ist. Richtig ist, dass es vereinzelt zur Drosselung oder sogar Abschaltung von Kraftwerken aufgrund zu hoher Flusswassertemperaturen oder niedrigem Wasserstand gekommen ist. > Dank Klimawandel wird und ist das noch schlimmer. Damit wäre natürlich dennoch zu rechnen, allerdings eher in FR, PL, CZ... > Und nur weil du alle 5 Jahre mal Schnee schaufeln musst ist das > natürlich das Killerargument gegen Solarstrom :-) Absolut richtig. PV-Strom trägt im Winter bei uns eh sehr wenig zur Versorgung bei.
Udo S. schrieb: > mercedesfan-ing schrieb: >> Schau mal nach Italien, Spanien oder Frankreich. > > Hast du auch mal geschaut wie wenig ein "Normalbürger" dort an Rente > erhält? > Eben! Herr Habeck, seid Ihr das? Autor "Vergiss es einfach" hat schon eine Realität erwähnt. Mann nennt es "Altersarmut" mittlerweile. Ein Bonus für Udo: Google Mal "Lichtblick eV" Ich werde eine andere Realität erwähnen. Italien-Rente und ein paar "Legende": 2019 Zahlen.. Stattliche durchsch. Rente für Männer in IT: 1196,98-EUR (Quelle: IPNS) Staatliche durchsch. Rente für Männer in DE: 1186,74-EUR. https://www.merkur.de/leben/geld/rente-monat-geld-rentner-deutschland-westen-osten-unterschied-durchschnitt-rentenversicherung-betriebsrente-zr-90094223.html Es gibt ein paar weiteren Punkten zu besprechen.
Also daß Kraftwerke wegen zu hohen Flußwassertemperaturen gedrosselt werden müssen, ist gar nicht so selten. Frankreich hat da im Sommer regelmäßig Probleme mit - die waren nämlich so schlau, die meisten ihrer Atomkraftwerke ohne Kühltürme zu bauen. Dazu auch noch in großen Anlagen, bis zu vier Blöcke in einem Kraftwerk, so daß sich die Abwärme auch gar nicht groß verteilen kann.
Ben B. schrieb: > Also daß Kraftwerke wegen zu hohen Flußwassertemperaturen gedrosselt > werden müssen, ist gar nicht so selten. Frankreich hat da im Sommer > regelmäßig Probleme mit - die waren nämlich so schlau, die meisten ihrer > Atomkraftwerke ohne Kühltürme zu bauen. Dazu auch noch in großen > Anlagen, bis zu vier Blöcke in einem Kraftwerk, so daß sich die Abwärme > auch gar nicht groß verteilen kann. Was hat das hier behalte Thema mit Frankreich zu tun? Dass sich das Problem ggf. gerade in FR ggf. steigern wird, habe ich selber ja selber in dem obigen Kommentar schon geschrieben. Allerdings auch den Vorkommentar des Vorforisten relativiert. Richtig ist, dass FR viele KKW leider ohne Kühltürme gebaut hat und damit bedeutend eher als DE mit zu warmen und/oder zu wenig Flusswasser Probleme bekommt. Aber auch dort wurden deswegen noch nie mehr als 10% der Kraftwerke abgeschaltet. Ganz anders und problematischer sieht es dort mit den Zwangsabschaltung aufgrund des Streikverhaltens der Franzosen aus, noch schlimmer, wenn das mit technischen Störungen zusammen fällt. Tatsache ist, dass FR bedeutend informativer mit manchen Problemen umgeht und das System (in meinen Augen) bedeutend besser auf mögliche Ausfälle vorbereitet ist, als DE. Immer wieder "rettet" FR mit inländischen Zwangsabschaltungen DE, BE, IT und CH vor einem Blackout und damit ganz Europa. In den deutschen Medien ist darüber allerdings überwiegend nichts zu lesen, dafür aber von jedem Furz, den es über eine Warnmeldung in FR bezüglich eines KKW zu berichten gibt. Vorreiter sind da i.d.R. Die Zeit und Heise und ab da greift der Rest der Medienlandschaft diese "Sensationsmeldungen" auf.
Was mich ziemlich verwundert um mal zum ursprünglichen Thema zurückzukommen, ist dass Sun Tracker gar nicht mal so viel Ertrag bringen wie man erwarten würde. Und um was zu dem momentanen Gespräch zu sagen. Ich finde man muss kein Genie sein um festzustellen das Zappelstrom nicht ohne Speicherkraftwerke funktioniert. Klar der bisherige Photovoltaik Ausbau hat den normalen Mehrverbrauch am Nachmittag und tagsüber bisher kompensiert und somit die Situation überwiegend verbessert. Aber es gibt auch noch den Winter und so weiter. Und mit noch mehr wandert die Situation wieder ins Negative, und anstelle die Kompensation zu verringern wird es die wieder erhöhen. Und die Situation ist meiner Meinung nach ernst zu nehmen, es gibt die Tage wo sehr viel Strom fehlt noch sind es wenige Tage, aber es gibt keine Gründe warum sich die Anzahl der Tage nicht noch weiter erhöhen soll. Wenn alles weiter geht wie bisher.
Solar Bio Bauer schrieb: > Ob der Modul-Preisverfall wohl so weiter geht..? Ja, guckst du in aktuelleren Daten (S.9) https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf
DANIEL D. schrieb: > Klar der bisherige Photovoltaik Ausbau hat den normalen Mehrverbrauch > am Nachmittag und tagsüber bisher kompensiert und somit die Situation > überwiegend verbessert. Aber wie sieht es aus, wenn bei steigender E-Autoquote diese hauptsächlich nachts an den Steckdose nuckeln und niemand in ausreichendem Maße Sonnenstrom dafür zwischenspeichert. Noch bedeutet jede zusätzlich für E-Autos benötigte kWh, dass dafür weniger alte Kohlekraftwerke abgeschaltet werden können.
PVmann schrieb: > EMV schrieb: > Quelle? > Quelle? > Quelle? > > Bist nur ein Schwätzer, oder? Suchmaschine: BAKOM Optimiser USKA Bist nur zu faul zum selber messen, oder suchen?, oder?
Wolfgang schrieb: > Ja, guckst du in aktuelleren Daten S.10 ..." International wurde PV-Strom an Standorten mit hoher Solarstrahlung bereits zu Tiefstpreisen bis zu 1,12 €ct/kWh (Auktion in Portugal) angeboten." Bei den Preisen ist noch keine Entsorgung des Solar-Schrotts als Sondermüll in paar Jahren eingerechnet!!! Als ich vor Jahren eine Rolle Dachpappe kaufte, war die auch sehr preisgünstig. Jetzt kostete NUR die Entsorgung des kleinen Rests 15€. Grün wird noch interessant.
oszi40 schrieb: > Wolfgang schrieb: >> Ja, guckst du in aktuelleren Daten > ... ... > Jetzt kostete NUR die Entsorgung des kleinen > Rests 15€. Grün wird noch interessant. Nö. Nur teuer.
PVmann schrieb: > PVmann schrieb: >> EMV schrieb: > >> Quelle? > >> Quelle? > >> Quelle? >> >> Bist nur ein Schwätzer, oder? > > Suchmaschine: BAKOM Optimiser USKA > > Bist nur zu faul zum selber messen, oder suchen?, oder? Die Blödheit ist dein wichtigstes Familienerbe? Mama blöd, Papa blöd, Kind blöd? Ein für alle mal: Es muss der die Quellen nennen, der die Behauptungen aufstellt. Bekommst Du vermutlich nicht hin, da ... (siehe oben))
PVmann schrieb: > PVmann schrieb: >> PVmann schrieb: >>> EMV schrieb: >> >>> Quelle? >> >>> Quelle? >> >>> Quelle? >>> >>> Bist nur ein Schwätzer, oder? >> >> Suchmaschine: BAKOM Optimiser USKA >> >> Bist nur zu faul zum selber messen, oder suchen?, oder? > > Die Blödheit ist dein wichtigstes Familienerbe? Mama blöd, Papa blöd, > Kind blöd? > > Ein für alle mal: Es muss der die Quellen nennen, der die Behauptungen > aufstellt. Bekommst Du vermutlich nicht hin, da ... (siehe oben)) Quelle? uC.net natürlich, der heilige Gral der Weisheit! BINGO BINGO BINGO SuperBINGO!!! photovoltaik.eu/titelthema/optimizer-koennen-stoeren saure.org/cq-nrw/2020/04/26/solarpanel-installationen-verursachen-hf-int erferenzen-in-der-schweiz/ pveurope.eu/solar-generator/possible-emc-problems-dc-optimisers docplayer.org/107801436-Empfangsstoerungen-durch-pv-anlage-mit-power-opt imizern.html bakom.admin.ch/bakom/de/home/das-bakom/medieninformationen/bakom-infomai ling/bakom-infomailing-43/photovoltaik-anlagen-vermeidung-von-moeglichen -stoerungen-bei-funkfrequenzen.html uska.ch/wp-content/uploads/2020/04/PV2-2020_DC-Optimierer.pdf
Sven L. schrieb: > Was Baerbock und Co nämlich gern vergessen ist, das es in der Nacht > dunkel ist und das wenn ein halber Meter Schnee auf dem Dach liegt, da > auch nix runter kommt, jedenfalls kein Strom :) Was Sie vergessen ist, dass es ohne PV bald ganz düster aussieht.
Ein wenig OFF Topic.... Bald Steuerberaterpflicht für Hausbesitzer wegen Solaranlagen? Macht geschätzt 300 Euro im Jahr Zusatzkosten aus, da man "Unternehmer wird" wenn man keinen Akku hat. Tut sich wenigstens da was? Die größte Hürde für mich ist die Steuerfalle.
Jan schrieb: > Was Sie vergessen ist, dass es ohne PV bald ganz düster aussieht. Vielleicht einfach nochmal lesen und versuchen zu verstehen, was der Kern der Aussage war oder ist! Alle Dächer mit PV vollknallen und keine anderen Energieträger zu verwenden, ist sicher nicht die Lösung!
Und ich sage es nochmal, weil einige es immer noch nicht verstanden haben: Solarenergie im Kraftwerk speichern ist möglich, und zwar als thermische Energie in solarthermischen Kraftwerken. Hierzulande macht das nicht so viel Sinn wegen zu wenig Sonne, aber in der Sahara oder in Nahost könnten solche Kraftwerke auch problemlos nachts Strom liefern.
Ben B. schrieb: > Und ich sage es nochmal, ... Kannst Du endlich mal mit deinem Geschwafel aufhören? Du hast keine belastbaren Belege (z. B. Studien) für den Unfug, den Du hier unter die Leute bringst.
Ben B. schrieb: > Und ich sage es nochmal, weil einige es immer noch nicht > verstanden haben: > Solarenergie im Kraftwerk speichern ist möglich, und zwar als thermische > Energie in solarthermischen Kraftwerken. Hierzulande macht das nicht so > viel Sinn wegen zu wenig Sonne, aber in der Sahara oder in Nahost > könnten solche Kraftwerke auch problemlos nachts Strom liefern. Schön aber das bringt hier in Deutschland wohl nicht so viel. Und ich glaube es dir sogar. Was ist eigentlich mit diesem Flüssig-Salz speichern? Da habe ich vor ewigen Zeiten mal was gelesen dass man Salz mit Strom verflüssigt und so Wärmeenergie speichert, um bei Bedarf ein Generator anzutreiben.
> Du hast keine belastbaren Belege (z. B. Studien) für den Unfug, > den Du hier unter die Leute bringst. Nöööööööööööööööööööööööööööö, habe ich nicht. https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2019/01/20190204_aktuelle-studie-solarthermische-kraftwerke.html https://de.wikipedia.org/wiki/Solana_Generating_Station
Ben B. schrieb: >> Du hast keine belastbaren Belege (z. B. Studien) für den Unfug, >> den Du hier unter die Leute bringst. > Nöööööööööööööööööööööööööööö, habe ich nicht. > > https://www.dlr.de/content/de/artikel/news/2019/01/20190204_aktuelle-studie-solarthermische-kraftwerke.html > > https://de.wikipedia.org/wiki/Solana_Generating_Station Ich habe beide Webseiten gelesen. Das IsEn Projekt ist apropo ein bekanntes und mttlwl. altes Projekt. Bei Erste hat man schön mit Bilder von Arizona, Redstone (Südafrika) schönes Marketing gemacht. Man kann als Bonus dazu die Nevada zählen. Komisch, was ist der gemeinsame Punkt aller diesen Orten...die Wüste!!!! Beim IsEn hat DLR die Versuchberechnungen für Spanien (Sevilla's Landbereich) gemacht. Nicht so weit weg von Sierra Nevada eigentlich.... Man kann als Bonus Tabernas dazu zählen.... Sie sind die **näheste** Möglichkeiten nach Deutschland. Immerhin ca 1300km Luftlinie bis nach Freiburg. SW Ecke von DE. Man kann sicher alles bis dahin super transportieren. Das Sonnenprofil von dieser Spanier ist deutlich weniger als Arizona oder Nevada oder Kalahari-Becken oder Sahara.... Während Winter und um herum. Es gibt Master-Thesen selber darüber. Mit Vergleichsgrafiken.... Kein Problem... Ignorieren wir das für etwas gutes Gemeinsames... (Achtung: emotionale, oder ideologische, oder irrationale Gedankenweise. Bitte im echten Leben oder zu Hause nicht ausprobieren) Fazit: Alle diese o.g. Punkten sind ein paar von mehreren Gründen, warum keine private Firmen/Investoren bis jetzt Solarturmkraftwerke in Europa gebaut haben. Aber warte Mal. EU hat riesige Geldquelle, kostenlose Geld. Kostet nichts für mich, dich und allen anderen hier... Glaub mir... (frag mich nicht woher das Geld kommt, es gibt jemanden, der das regelmässig gibt, monatlich oder jährlich...einfach so...sehr nette Quellen...) Man kann damit ein EU Projekt starten, und den **bockingen** Investoren finanzieren. Dafür ist EU da...Dafür sind wir da... Gute Nacht an Alle....
Mehrfache Energieumwandlung hat auch mehrfache Verluste. Sinnvoller wäre es sparsamer mit Energie umzugehen statt noch jede grüne Wiese als Solarkraftwerk zu fördern. Gaaanz nebenbei krank: Rente und Einnahmen aus Photovoltaik? https://sozialversicherung-kompetent.de Wird PV Anlage auf Rente angerechnet? Sind Einnahmen aus Photovoltaik sozialversicherungspflichtig? Grenze aktuell liegt bei 145 Euro. Die Folge: Auf die Gewinne aus einer Photovoltaikanlage müssen auch Krankenkassenbeiträge gezahlt werden!
oszi40 schrieb: > Gaaanz nebenbei krank: > > Rente und Einnahmen aus Photovoltaik? > https://sozialversicherung-kompetent.de > Wird PV Anlage auf Rente angerechnet? > Sind Einnahmen aus Photovoltaik sozialversicherungspflichtig? > Grenze aktuell liegt bei 145 Euro. Die Folge: Auf die Gewinne aus einer > Photovoltaikanlage müssen auch Krankenkassenbeiträge gezahlt werden! Das ist das echt schlimme an Deutschland: Je mehr man an Einnahmen hat, desto mehr soll man hier an Abgaben zahlen! Was kann man dafür, dass man ggf. reich ist oder soviel Geld bekommt? Und dafür soll man zahlen? Kein Wunder, dass die AfD so viel Zustimmung erhält. PS: Könnte Spuren von Ironie enthalten.. :-)
Ralf X. schrieb: > Das ist das echt schlimme an Deutschland: > Je mehr man an Einnahmen hat, desto mehr soll man hier an Abgaben > zahlen! > Was kann man dafür, dass man ggf. reich ist oder soviel Geld bekommt? > Und dafür soll man zahlen? > PS: Könnte Spuren von Ironie enthalten.. :-) Das ist einer Deiner typischen Dusselkommentare. Schon ab einem mittleren Einkommen, gehobener Facharbeiter, wird Leistung bestraft. Es macht einfach keine Sinn mehr, zusätzliches Einkommen zu generieren, damit dieser xxxStaat das unmäßig hoch abschöpft und die Gelder in alle Welt sinnlos verbläst. > Kein Wunder, dass die AfD so viel Zustimmung erhält. Natürlich, wenn dem Primitivling nichts mehr einfällt, zieht er die rechte Karte. Die angebliche Demokratie ist kaputt, solange das etablierte Regierungspack es sich herausnehmen kann, die Zusammenarbeit mit der AfD zu verweigern - die ganze etablierte Bande gehört eingeknastet.
Ohne das ganze Petrolhead-Graubart-Schlechtgerede von PV jetzt lesen zu wollen: Es sind vor allem 2 Punkte: 1. sind PV-Module inzwischen relativ billig, so dass sich auch eine suboptimale Ausrichtung nach Nord lohnen kann. Wenn die Module zumindest teilweise Sonne bekommen, zahlt sich das trotzdem aus. 2. gibt es Ausrichtungen, die aus anderen Gesichtspunkten als Ertrag günstig sein können Ost-West ist zum Beispiel ziemlich gut: Bei Süd hat man ja einen Buckel Mittags und abends und morgends weniger. Bei Ost-West hat man quasi abends und morgends Ertragsspitzen, und mittags noch einigermaßen viel. Das kann recht günstig sein, wenn man viel Strom selber verbrauchen will. Man muss berücksichtigen, dass Module auch ohne Sonne (also rein vom Diffusen Licht) noch 10-20% Ertrag bringen können. Bei schlechtem oder wolkigem Wetter hat man den doppelten Ertrag, was hierzulande schon etwas wert ist. Eigenverbrauch ist ja mehr wert als Einspeisung. Aus Umweltgesichtspunkten wird die schlechtere Ausrichtung zwar die Energierücklaufzeit erhöhen, aber einen Rücklauf wird man trotzdem zeitnahe schaffen. Und weil es eine ohnehin versiegelte Fläche ist, spricht wenig dagegen.
> Komisch, was ist der gemeinsame Punkt aller > diesen Orten...die Wüste!!!! Ach nee. Natürlich gehört sowas in die Wüste. Für solche Anlagen braucht man nicht nur viel Sonne, sondern auch viel Fläche. Beides gibts in der Wüste genug. Wenn man die Solarparks hierzulande nehmen und in die Wüste verfrachten würde, dann hätten die dort auch wesentlich mehr Ertrag als in unseren Breiten. Desertec wird früher oder später gebaut, wahrscheinlich eher später, aber irgendwann geht's nicht mehr ohne. Und Europa hat den großen Vorteil, daß die Sahara und die Wüstengebiete in Nahost nicht so weit weg sind. Diese Entfernungen sind für ein paar richtig leistungsstarke HGÜs kein Problem. Klar, das Projekt ist teuer, aber noch drückt der Klimawandel nicht stark genug, etwas Kohle bis 2038 ist auch noch da und evtl. muß man noch warten bis sich dieses Geldvernichtungsprojekt Kernfusion aus den 1980er Jahren als nicht mehr als ein warmes Fürzchen entpuppt. Oder bis bei so einem Kraftwerk auch mal der Deckel vom Topf geflogen ist. Hätte man das ganze Geld für diese Sackgassentechnologie in Desertec gesteckt, hätte man jetzt bereits eine gute ausbaufähige Basis davon. Na egal, sind ja nicht direkt meine Milliarden, die da noch sinnlos verpulvert werden.
Ben B. schrieb: > Na egal, sind ja nicht direkt meine Milliarden, die da noch > sinnlos verpulvert werden. Doch das ist auch deine Gelder... Du mit Steuern bezahlst... Weil du es nur Online abgibst (automatisch gezogen von deinem Gehalt oder von deinem Bank-Konto, also nicht im Hand gehabt) heißt nicht, dass es nicht dein Geld war.... Ben B. schrieb: > Kernfusion aus den 1980er Jahren als nicht mehr als ein warmes Fürzchen > entpuppt Die Idee Desertec war von 90er. Die Stiftung(!) wurde im 2003 gegründet. Also auch nicht so neu... Ich denke wir machen einen Gedankenfehler generell. Die Solar Sachen promotiert man als auch günstige(!) Lösung. Aber unser Benchmarking - teilweise künstlich aufgeblasene Strom-Preise in Deutschland zB EEG - ist auf falschen Niveau... ca. 30,EURCent/kWh.... Den Zeilpreis zu erhöhen und da sagen "siehst du, die Kosten anderer Lösung lohnt sich" ist irgendwie...... ein kleines Trick??? https://de.statista.com/statistik/daten/studie/13020/umfrage/strompreise-in-ausgewaehlten-laendern/ Ich kenne ein paar Franzosen, sie lachen wirklich auf dem Faust. 14 Milliarden kWh haben sie im 2020 nach Deutschland exportiert. Gleichzeitig wundern sie sich, dass Deutschland alles verbietet und den Strom aus denen importiert.. Und verkauft mit fast doppeltem Preis an seinen eigenen Bürger... Cui Bono mit diesem Geschäft?? Sicher nicht die Bürger... Ben B. schrieb: > Diese Entfernungen sind für ein paar richtig leistungsstarke > HGÜs kein Problem. Klar, das Projekt ist teuer, aber noch drückt HGÜ wird selbstverständlich sehr teuer... Mindestens hast du das akzeptiert..
Der Strompreis ist hierzulande nur so hoch, weil wir dummen Deutschen uns so leicht von international agierenden Großkonzernen abzocken lassen und die Politik dank guter Lobbyarbeit nichts dagegen unternimmt. Unsere Strompreise in Frankreich möchte ich mal sehen. Dauert drei Tage, dann brennt bei denen der Baum. HGÜs sind nicht mehr so teuer. Offshore-Windparks werden regelmäßig mit sowas angebunden weil sich Wechselstrom mit Hoch- und Höchstspannung wegen der Blindleistung nicht besonders gut für lange Seekabel eignet. Die Chinesen bauen HGÜs mit 8 Gigawatt, in Kürze geht da sicher noch mehr. 8GW sind so viel wie 6 große AKW-Blöcke unter Vollast liefern, also eine ganze Menge. Man braucht auch nicht alle auf einmal, man muß sie "nur" mit dem Kraftwerksausbau mitbauen. Die Kraftwerke kann man ja auch nicht von jetzt auf gleich bauen. Desertec hat den großen Vorteil, daß es mit heute verfügbarer Technologie realisierbar wäre. Ohne großen Forschungsaufwand, ohne "Oops wir kriegen's nicht hin"-Risiko nach 50 Jahren wie's bei der Kernfusion laufen wird. Da doktorn die jetzt seit 40 Jahren dran rum, haben zwei große Anlagen gebaut (JET und ITER) und es ist immer noch keine Stromproduktion in Sicht. Das erste Kernkraftwerk (Calder Hall) ist 1956 gelaufen, nur 11 Jahre nach dem 2. Weltkrieg.
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