Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Neuartiger Aufzug Turmuhr


von Bernd F. (metallfunk)


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Das gibt es so noch nicht.
Für meine Kirchturmuhr suche ich nach einer Möglichkeit,
die 3 Seiltrommeln (Uhrwerk, Viertelstundenwerk, Stunden-
schlagwerk) elektrisch aufzuziehen.

Das "Lastenheft": Keine Eingriffe in die historische Substanz,
keine unpassende Anbauteile ( Ketten usw.).

Das klappt mit einem "Gegenaufzug". Das Problem: Eine Magnet-
kupplung ist teuer. Beim Lösen der Kupplung klatscht das volle
Gewicht in die historische Sperrklinke.
Teuer: Getriebemotor ca. 250,-, Magnetkupplung 250,-.

Hier meine Lösung: Der Getriebemotor (Schneckengetriebe), läuft
nach Beendigung des Aufzuges ein wenig rückwärts. Damit gibt es
keinen harten Schlag auf die Sperrklinke.
Wozu dann noch die Kupplung?

Der Motor muss doch nur dauerhaft soviel rückwärts laufen, dass
das Seil nie klemmt.
Also immer etwas schlaff bleibt.

Für die Gesamtanlage ist eine elektronische Steuerung vorgesehen,
die alles überwacht und auch die Nachtabschaltung des Schlagwerkes
möglich macht.

Viele Grüße
Bernd

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Wie wird sie denn historisch korrekt aufgezogen ?

Trommel mit einsteckbarer (Vierkant) Kurbel aufgedreht damit das an ihr 
per Seil hängende Gewicht wieder hoch gezogen wird ?

Warum dann nicht den Motor in das Loch stecken in das man sonst die 
Kurbel steckt ? Einen Sperrklinken-Freilauf wird es dann ja schon geben.

von wendelsberg (Gast)


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Macht man das nicht eigentlich so?
Der Auzugsantrieb muss selbsthemmend sein und nur sicherstellen, dass 
das Hauptgewicht nicht unter eine bestimmte Position kommt.
Das Nebengewicht sorgt nur dafuer, dass sich das Endlosseil nicht 
verheddert.

wendelsberg

von wendelsberg (Gast)


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Noch vergessen.
Vorteil: keine Zugkraftunterbrechung beim Aufziehen.

wendelsberg

von MaWin (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Macht man das nicht eigentlich so?

Das Seil aif der Uhrtrommel läuft dabei an einen Rand der Trommel, weil 
es sich ja nebeneinanderliegend als Spirale drumrumwickelt.

von wendelsberg (Gast)


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MaWin schrieb:
> Das Seil aif der Uhrtrommel läuft dabei an einen Rand der Trommel, weil
> es sich ja nebeneinanderliegend als Spirale drumrumwickelt.

Klar, die muss dann ein Profil haben, dass das nicht passiert und die 
1-2 Umschlingungen sich immer wieder mittig ausrichten.

wendelsberg

von Bernd F. (metallfunk)


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wendelsberg schrieb:
> Macht man das nicht eigentlich so?
> Der Auzugsantrieb muss selbsthemmend sein und nur sicherstellen, dass
> das Hauptgewicht nicht unter eine bestimmte Position kommt.
> Das Nebengewicht sorgt nur dafuer, dass sich das Endlosseil nicht
> verheddert.
>
> wendelsberg

Genau diese Konstruktion fällt aus.
Die mag in einem Kirchturm sinnvoll sein, aber nicht im
direktem Blickbereich.
Sie ist unschön und arbeitet mit unzeitgemäßen Ketten und verlangt
Eingriffe in die Substanz des Uhrwerkes.

Meine vorgeschlagene Konstruktion hat keinerlei Änderungen
am Uhrwerk nötig.

Mit irgendwelchen Sperrklinken geht das leider nicht.
Der elektrische Aufzug macht das gleiche, wie der Handaufzug
mit der Kurbel. ( Kurbel aufstecken, aufziehen, Kurbel abziehen).
Nach dem Aufziehen muss! eine Trennung stattfinden, da sich die
Seiltrommel ab dann frei rückwärts drehen muss.

Also muss sich der Aufzugsmotor ohne Behinderung des Werkes
rückwärts drehen. Ist ein bestimmter Wert erreicht, dreht der
Motor wieder vorwärts, und zieht wieder auf (Gewicht hoch).
Nun geht es wieder rückwärts.
Das geht halt nur mit Strom, da so ein kleiner Drehstromer mit
Schneckengetriebe selbsthemmend ist.

Grüße Bernd

von wendelsberg (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> arbeitet mit unzeitgemäßen Ketten und verlangt
> Eingriffe in die Substanz des Uhrwerkes.

Nein, ein umlaufendes Seil.

Nein, theoretisch kannst Du die ganze Seiltechnik auch hinter einer 
Trennwand verstecken. Dann allerdings kannst Du auch eine umlaufende 
Kette nehmen und das Problem der seitlichen Wanderung  des Seils ist 
geloest. :-)

wendelsberg

von Gerhard O. (gerhard_)


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Im Vergleich zum Wendelberg Vorschlag hat das vorgeschlagene Konzept den 
Nachteil die Energiezufuhr zum Uhrwerk während des Aufziehens zu 
unterbrechen und könnte zu zusätzlichen Gangfehlern und unregelmäßigem 
Gangverhalten führen. Auch ist es im Vergleich mechanisch und 
steuerungsseitig wesentlich anspruchsvoller und verschleißanfälliger.

Das andere Konzept besticht durch seine konzeptionelle Einfachheit und 
Zuverlässigkeit und hat sich schon viele Jahrzehnte bewährt und 
verursacht während der Aufziehphasen keinerlei Drehmomentschwankungen am 
Uhrwerk und wurde deshalb oft an Präzisions-Pendeluhren eingesetzt. Da 
keine Kupplungen notwendig sind, entfällt deren Verschleiß. Da von 
Turmuhren in der Regel jahrzehntelanger Einsatz erwartet wird, muß die 
Konstruktion extrem dauerhaft und mit einem Minimum an Verschleiß 
verwirklicht werden und erfordert viel Expertise in der Wahl der 
Materialien und Design.

Beim Endlosantrieb braucht nur der Motor bei einer bestimmten Stellung 
des Gewichts wieder eingeschaltet werden und kann mittels 
Schneckengetriebe langsam und gleichmäßig wieder hochgehoben werden. Ein 
einfacher Abschaltkontakt genügt und läßt sich mit Technik der 1800er 
Jahre verwirklichen;-) Also was mich betrifft und auch wenn es Dir jetzt 
nicht gefällt, bin ich von der Komplexität Deines Vorschlags nicht 
wirklich überzeugt.

Andrerseits könnte man es ja probieren und Erfahrungen sammeln. Aber das 
kostet viel Zeit, Nerven und Geld. Auch ist so ein Projekt nicht gerade 
ungefährlich. Die Antriebsgewichte wiegen manchmal im Tonnenbereich und 
ein Fehler oder Materialversagen könnte zu extrem unangenehme Vorfällen 
führen wenn man nicht alle Sicherheitsmaßnahmen durchsetzt und einplant.

Naja, interessant ist Dein Projekt auf alle Fälle. Wünsche jedenfalls 
guten Erfolg. Mußt ja nicht unbedingt auf mich hören;-)

von Ralf X. (ralf0815)


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Bernd F. schrieb:
> Das gibt es so noch nicht.
> Für meine Kirchturmuhr suche ich nach einer Möglichkeit,
> die 3 Seiltrommeln (Uhrwerk, Viertelstundenwerk, Stunden-
> schlagwerk) elektrisch aufzuziehen.
> usw...

Sorry, aber ich habe Probleme, Deine Zeichnung und Beschreibung zu 
verstehen.
Was aus Deiner Zeichnung ist "original" vorhanden, was ist davon von 
irgendwo als (angebliche Möglichkeit) übernommen und was in der 
Zeichnung willst Du jetzt "erfunden" haben, bzw. auch noch nicht 
erfunden?

Was beinhaltet Dein Begriff "Uhrwerk"?
Bei einem Feder-Uhrwerk wird die Aufzugsfeder an sich immer als Teil des 
Uhrwerks angesehen, die immer wieder aufgezogen werden muss, aber auch 
im Aufzugszeitraum das Uhrwerk konstant weiter antreibt.
Handelt es sich um ein Uhrwerk mit Gewichten als Antrieb, sorgt ein 
nicht auf Pendel/Unruhe abgestimmtes "Aufziehen" automatisch für 
Gangungenauigkeiten.

Du schreibst von Kirchturmuhr und historischer Substanz, wobei von der 
inneren Technik ja eh kein normaler Mensch etwas zu sehen bekommt.
Aber wer das Uhrwerk selber zu sehen bekommt, sieht ja auch alle 
Änderungen, die Du (scheinbar?) machen möchtest.

Seit wann braucht man eine Magnetkupplung o.ä. um einen Antrieb, der 
sogar noch rückwärts drehen kann (da elektrisch), zu entkoppelt?
Jeder normale Anlasser für Verbrenner (E-Motor, Kick- und Handstarter) 
koppelt sich automatisch ein und aus.
Im Prinzip einfache mechanische Lösungen.
Nur wie sich diese in Deine unzureichende und völlig verschwurbelte 
Beschreibung integrieren lässt, kann ich so natürlich nicht sagen, bevor 
Du etwas/einiges mehr Butter gibst.
Die Möglichkeit, Bilder von dem Uhrwerk zu machen und hochzuladen, 
dürftest Du doch haben?

von A. S. (Gast)


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Statt der Aufwickel-Rolle könntest Du auch eine Spindel nehmen, mit 
Endschalter bzw. hartem Ende. Vielleicht gibt es da einen Mechanismus, 
der am Ende einfach "auskoppelt". Beispielsweise ähnlich einem 
Kugelbahn-Aufzug, wo hier halt an der Kugel noch ein Seil hängt. Oben 
fällt sie halt wieder runter. Und die Uhr kann jederzeit "erneut" 
aufgezogen werden.

von A. S. (Gast)


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A. S. schrieb:
> Beispielsweise ähnlich einem
> Kugelbahn-Aufzug, wo hier halt an der Kugel noch ein Seil hängt.

OK, noch einfacher wird es, wenn die Kugel auch gleichzeitig Gewicht 
ist: Über die erste Umlenkrolle hängt die Kugel runter und wird vom 
Uhrwerk/Uhrgewicht hochgezogen. Die Spindel zieht die Kugel mittels 
Greifer (von oben) runter und dreht dann wieder hoch.

von MaWin (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Mit irgendwelchen Sperrklinken geht das leider nicht.
> Der elektrische Aufzug macht das gleiche, wie der Handaufzug
> mit der Kurbel. ( Kurbel aufstecken, aufziehen, Kurbel abziehen).
> Nach dem Aufziehen muss! eine Trennung stattfinden, da sich die
> Seiltrommel ab dann frei rückwärts drehen muss.

Das (mechanische Kopplung der Drehung in einer Richtung, Freilauf in der 
anderen) geht problemlos mit Sperrklinken statt Magnetkupplung, es gibt 
auch Freilauf im Fahrrad oder rollenbasiert ähnlich einem Kugellager. 
Die mechanische Reibung des Freilaufs ist an dieser Stelle im Uhrwerk 
irrelevant.

Gerhard O. schrieb:
> Nachteil die Energiezufuhr zum Uhrwerk während des Aufziehens zu
> unterbrechen und könnte zu zusätzlichen Gangfehlern und unregelmäßigem
> Gangverhalten führen.

Ach, das ist bei mechanischem Aufziehen per Hand nicht anders.

von Rainer D. (rainer4x4)


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wendelsberg schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Das Seil aif der Uhrtrommel läuft dabei an einen Rand der Trommel, weil
>> es sich ja nebeneinanderliegend als Spirale drumrumwickelt.
>
> Klar, die muss dann ein Profil haben, dass das nicht passiert und die
> 1-2 Umschlingungen sich immer wieder mittig ausrichten.
Was Du suchst ist eine zur Mitte hin verjüngte Seiltrommel, ein Spill:
https://de.wikipedia.org/wiki/Spill

von Bernd F. (metallfunk)


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So geht es.
Keinerlei Umbauten am Uhrwerk. Die Hanfseile bleiben erhalten.
(Ein Endlosaufzug mit Hanfseilen funktioniert nicht).

Funktionsweise: Das Uhrwerk, oder eins der Schlagwerke, läuft ab,
das Antriebsgewicht senkt sich, das kleine Gewicht B steigt
gleichzeitig.

Jetzt löst der Endschalter am Boden aus. Die Seilwinde wickelt
das Seil auf. Zuerst wird das Gewicht B angehoben, bis zum
festen Anschlag, dann das Antriebsgewicht A.

Ist der obere Endschalter erreicht, wechselt die Drehrichtung
des Motors. Das Gewicht B senkt sich bis zu einem definierten
Punkt.

Beim Wechseln der Drehrichtung gleitet die Seiltrommel im
Uhrwerk sanft in seine Sperrklinke. Das Gewicht A kann seine
Arbeit machen.

Das eigentliche Uhrwerk besitzt eine Zwischenfeder, die etwa 5 Minuten
Aufzugszeit überbrückt. Das Uhrwerk läuft also während des Auf-
ziehens problemlos durch.

Anders sieht es bei den Schlagwerken aus. Hier darf während des
Schlagens kein Aufzug stattfinden.
Das lässt sich aber relativ einfach lösen. Es gibt einen
Auslösehebel, der wird ab ca. 5 Minuten vor dem Schlagen
angehoben. Das muss man detektieren und den Aufzug für eine
gewisse Zeit stoppen.
Der untere Endschalter sollte dann natürlich überfahrbar sein.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Es gibt übrigens ein ähnliches System auf dem Markt:
https://www.campa.com/de/produkte/zubehoer-fuer-mechanische-turmuhren

Grüße Bernd

von Ralf X. (ralf0815)


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Bernd F. schrieb:
> So geht es.
> Keinerlei Umbauten am Uhrwerk. Die Hanfseile bleiben erhalten.
> (Ein Endlosaufzug mit Hanfseilen funktioniert nicht).

Welche Hanfseile?
Der eine Rest, der auf der mittleren Rolle hängt?
Und was ist an Deiner "Lösung" so innovativ, dass Du Dich in die 
Behauptung versteigst, dass es das so noch nicht geben würde?
Ganze Welt doof?

Was ist mit dem Patentantrag von Hemmer, Franz-Gerhard aus 1994, den er 
erlöschen liess?
https://register.dpma.de/DPMAregister/pat/PatSchrifteneinsicht?docId=DE000004312871C1&page=1&dpi=150&lang=de
In der Patentschrift liegt die Kette irgendwo auf der Welle des 
Uhrwerks, könnte also auch ein externes Kettenrad auf Deinem Vierkant 
sein, ohne die "historische" Substanz zu verändern.
Allerdings mit dem Vorteil Deiner Lösung ggü., dass der Kraftfluss auf 
das Uhrwerk beim "Aufziehen" nicht unterbrochen wird und damit auch 
einen temporären Stillstand des Uhrwerks verhindert.
Und natürlich auch jede ungewöhnliche Belastung der "historischen 
Sperrklinke", besser als jeder Turmuhrwächter.

> Funktionsweise: Das Uhrwerk, oder eins der Schlagwerke, läuft ab,
> das Antriebsgewicht senkt sich, das kleine Gewicht B steigt
> gleichzeitig.

An sich uraltes bekanntes Prinzip in vielen Bereichen.

> Jetzt löst der Endschalter am Boden aus. Die Seilwinde wickelt
> das Seil auf. Zuerst wird das Gewicht B angehoben, bis zum
> festen Anschlag, dann das Antriebsgewicht A.
>
> Ist der obere Endschalter erreicht, wechselt die Drehrichtung
> des Motors. Das Gewicht B senkt sich bis zu einem definierten
> Punkt.
>
> Beim Wechseln der Drehrichtung gleitet die Seiltrommel im
> Uhrwerk sanft in seine Sperrklinke. Das Gewicht A kann seine
> Arbeit machen.
>
> Das eigentliche Uhrwerk besitzt eine Zwischenfeder, die etwa 5 Minuten
> Aufzugszeit überbrückt. Das Uhrwerk läuft also während des Auf-
> ziehens problemlos durch.

Ops, da konnte der Turmwächter sogar ein Hiwi sein..
Nett, dass Du solche "Kleinigkeiten" inzwischen auch rausrückst.
Deine Bilder scheinen ja immer noch unheimlich teuer zu sein, so 
sparsam, wie Du damit umgehst.
Oder glaubst Du nur, mit dem Zeugs ein Patent anmelden zu können?

> Anders sieht es bei den Schlagwerken aus. Hier darf während des
> Schlagens kein Aufzug stattfinden.
> Das lässt sich aber relativ einfach lösen. Es gibt einen
> Auslösehebel, der wird ab ca. 5 Minuten vor dem Schlagen
> angehoben. Das muss man detektieren und den Aufzug für eine
> gewisse Zeit stoppen.
> Der untere Endschalter sollte dann natürlich überfahrbar sein.

Naja, dann achte mal darauf, dass der "Auslösehebel" nichts an der 
"historischen Substanz" ändert. :-)

von Bernd F. (metallfunk)


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Hallo Ralf,

die Uhr soll über kurz oder lang in einem ebenerdigen Glas-
kasten landen.

Da ist die Ausführung des elektrischen Aufzugs schon wichtig.
Hier mal ein Beispiel, wie bescheiden das mit Ketten aussieht:
https://www.augsburger-allgemeine.de/mindelheim/Mindelheim-bekommt-eine-neue-Attraktion-Der-Mercedes-unter-den-Turmuhren-id43672831.html
Ganz wichtig: Hier ist ein Keller nötig, der kostet viel zu viel
Geld.
(Meine Uhr ist fast baugleich).

Hier ein Beispiel, mit verhunztem Uhrwerk, da sind doch die ehemals
blanken Stahlteile und die Holztrommeln mit Felgensilber gesprüht.
https://www.youtube.com/watch?v=7DwfrgOKdmU

Mein Bild zeigt die Aufzugsseite meiner Uhr.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Rainer V. (a_zip)


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Kann jetzt nichts Schlimmes an der Kettenversion finden! Auf jeden Fall 
sehe ich keine funktionale Gründe, es nur mit einem Seil zu machen. 
Letztlich Geschmacksfrage oder??
Gruß Rainer

von Gerhard O. (gerhard_)


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Moin,

Die E-Kupplungen im Bereich von 17-2000nm hier könnte man sich mal 
anschauen:

https://www.mikipulley-us.com/electromagnetic-tooth-clutches#1
https://www.warnerelectric.com/products/clutch-products/tooth-clutches
https://www.kebamerica.com/blog/electromagnetic-tooth-clutches-how-they-work/

Vielleicht ist das ein Schritt zur Lösung.

Das ist ein wunderschönes Turmuhrwerk. Freut mich sehr, daß dieses 
technische Kulturgut noch einen Zweck erfüllen darf.

Darf man fragen wie schwer das Aufzuggewicht ist und die 
Gewichtsarbeitsspanne des Uhrenantriebs und des Glockenantriebs?

Gerhard

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Hallo Gerhard,

Das eigentliche Uhrwerk hat jetzt ein kleines Gewicht von
14 kg, das reicht für eine halbe Stunde Demonstration.
(Dann kommt der Fußboden).

Im Original laufen die Seile nach oben, dann wurde je nach
Platz ein Flaschenzug mit schwereren Gewichten angebracht.

Die Schlagwerke brauchen deutlich mehr, 20-25 kg.
(Trommeldurchmesser ist 20 cm).

Mein vorgeschlagener Aufzug hat auch didaktische Vorteile.
Der Kraftfluss, Seiltrommel, Gewicht und Werk bleibt unverändert
erhalten.
Da kann auch mal eine Schulklasse die Gewichte von Hand hochkurbeln
und nachvollziehen, was da täglich passieren musste.
(Die elektrichen Aufzüge könnten über einen Türkontakt lahmgelegt
sein).

Es wäre auch problemlos möglich, das ursprüngliche System mit
Hanfseilen und das "moderne" Aufzugssystem mit Stahlseilen
zu machen.

Überhaupt nichts halte ich von der mittlerweilen häufig gemachten
Möglichkeit, ein Uhrwerk elektronisch zu vergewaltigen.
So ein für die damaligen Zeiten "Präzisionsuhrwerk) bringt eine
Ganggenauigkeit von deutlich unter 1 Minute/ Monat.

Da finde ich Pendelüberwachung usw. Käse.
Alle Halbjahr sollte ohnehin nachgeölt werden, da kann man auch
etwas nachregulieren.

Grüße Bernd

von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Bernd,

danke für Deine zusätzlichen Informationen. Hast Du das Uhrwerk so schön 
restauriert? Sieht ja frisch von der Werkstätte aus. Zu oft führen 
Turmuhrwerke ein jämmerliches Leben in Staub und Dreck (Vögel) und sind 
oft den Umwelteinflüssen ausgesetzt.

In der Zwischenzeit kam mir der Gedanke und Frage ob die E-Kupplung 
eines KFZ-A/C Kompressorantriebs einsetzbar wäre.

Wie lange sind die Aufziehintervalle? Ist das ein Wochenlaufwerk oder 
muß es täglich aufgezogen werden?

Die großen Drucker und Kopiermaschinen wie man sie in den Büros findet, 
haben auch E-Kupplungen eingebaut und alle möglichen anderen 
Mechanikteile. Vielleicht läßt sich da irgendwas "Zweckentfremden".

Bezüglich der erforderlichen Gewicht lag ich ziemlich falsch. Ich 
stellte mir Zementgewichte im Bereich von einigen hundert kp vor. Das 
Uhrwerk ist also doch nicht so groß.

Was elektronische Nachführung betrifft, bin ich der gleichen Meinung. 
Mit einem Holzstangenpendel lassen sich relativ gute Genauigkeiten 
erzielen. Eine Minute/Monat ist doch super genau.

Am Rande bemerkt: Die Engländer hatten da eine elegante Lösung mit dem 
"Waiting Train" Prinzip, wo ein sehr starkes Pendeluhrwerk von einer 
genauen Pendeluhr oder anderem Zeitgeber alle 30s synchronisiert wurde. 
Falls neugierig:
https://waitingtrain.blogspot.com/2008/08/waitng-train.html
(Das war High-Tech vor langer Zeit)
Das Vorteil dieses Antriebs war, daß sehr große und schwere Zeigerwerke 
damit bewegt werden konnten. Der Nachteil der Gewicht angetriebenen 
Uhrwerke ist, daß der Zeigerdrehmoment wegen der starken Übersetzung des 
Antriebs zur Zeigerwelle extrem niedrig ist. Das fällt beim WT fort.

Gruß,
Gerhard

Bernd F. schrieb:
> Hallo Gerhard,
>
> Das eigentliche Uhrwerk hat jetzt ein kleines Gewicht von
> 14 kg, das reicht für eine halbe Stunde Demonstration.
> (Dann kommt der Fußboden).
>
> Im Original laufen die Seile nach oben, dann wurde je nach
> Platz ein Flaschenzug mit schwereren Gewichten angebracht.
>
> Die Schlagwerke brauchen deutlich mehr, 20-25 kg.
> (Trommeldurchmesser ist 20 cm).
>
> Mein vorgeschlagener Aufzug hat auch didaktische Vorteile.
> Der Kraftfluss, Seiltrommel, Gewicht und Werk bleibt unverändert
> erhalten.
> Da kann auch mal eine Schulklasse die Gewichte von Hand hochkurbeln
> und nachvollziehen, was da täglich passieren musste.
> (Die elektrichen Aufzüge könnten über einen Türkontakt lahmgelegt
> sein).
>
> Es wäre auch problemlos möglich, das ursprüngliche System mit
> Hanfseilen und das "moderne" Aufzugssystem mit Stahlseilen
> zu machen.
>
> Überhaupt nichts halte ich von der mittlerweilen häufig gemachten
> Möglichkeit, ein Uhrwerk elektronisch zu vergewaltigen.
> So ein für die damaligen Zeiten "Präzisionsuhrwerk) bringt eine
> Ganggenauigkeit von deutlich unter 1 Minute/ Monat.
>
> Da finde ich Pendelüberwachung usw. Käse.
> Alle Halbjahr sollte ohnehin nachgeölt werden, da kann man auch
> etwas nachregulieren.
>
> Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Hallo Gerhard,

das Uhrwerk war ein rostiger Haufen mit vielen Fehlteilen.
Breite ist 1 Meter, Höhe 2,30m, Gewicht 300-400 kg.
Diese Uhrwerke waren eigentlich nie dem Dreck ausgesetzt,
sondern in verglasten Schränken montiert.

So eine Kirchturmuhr war meist Besitz der Gemeinde und
hat mit allem Drum und Dran (Außenzifferblättern) nach
heutiger Kaufkraft 100 000,- aufwärts gekostet.

Das Werk hat einen Differenzial-Zwischenaufzug, der alle
30 Sekunden nachgespannt wird.
Das ist also eine Hemmung mit konstanter Kraft, das angehängte
Gewicht an der Seiltrommel hat keinen Einfluss auf die
Ganggenauigkeit.

Um mal auf das velinkte Werk in Ruhla zurückzukommen:
Da dreht es mir den Magen um.
Oben ein Bild eines barocken Uhrwerks, das ich restauriert habe.

Zur Steuerung meines angedachten Aufzuges:
Das könnte ich analog lösen. 2 Schütze mit Selbsthaltung,
ein Timer, um das Umschalten Vor- Zurück, etwas sanfter
zu gestalten,(und um zu verhindern, dass beide Schütze aktiv sind)
fertig.

Natürlich wäre auch eine SPS möglich, dann entfallen 3 Timer
und man könnte diverse andere Spielereien einbauen.
(Allerdings habe ich Null-Ahnung von SPS-Steuerungen).

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Bernd,

Bernd F. schrieb:
> Hallo Gerhard,
>
> das Uhrwerk war ein rostiger Haufen mit vielen Fehlteilen.
> Breite ist 1 Meter, Höhe 2,30m, Gewicht 300-400 kg.
> Diese Uhrwerke waren eigentlich nie dem Dreck ausgesetzt,
> sondern in verglasten Schränken montiert.
Super. Das ist kein Luxus. Ich habe im Internet ziemlich traurige 
aussehende T.U. gesehen.
>
> So eine Kirchturmuhr war meist Besitz der Gemeinde und
> hat mit allem Drum und Dran (Außenzifferblättern) nach
> heutiger Kaufkraft 100 000,- aufwärts gekostet.
Ja. Da lohnt sich sorgfaeltige Aufstellung und Wartung.
>
> Das Werk hat einen Differenzial-Zwischenaufzug, der alle
> 30 Sekunden nachgespannt wird.
> Das ist also eine Hemmung mit konstanter Kraft, das angehängte
> Gewicht an der Seiltrommel hat keinen Einfluss auf die
> Ganggenauigkeit.
Das Prinzip kenne ich und erklärt Deine Vorgehensweise.
>
> Um mal auf das velinkte Werk in Ruhla zurückzukommen:
> Da dreht es mir den Magen um.
> Oben ein Bild eines barocken Uhrwerks, das ich restauriert habe.
Der ist mir unbekannt. Da muesste ich den Thread nochmals durchgehen.
>
> Zur Steuerung meines angedachten Aufzuges:
> Das könnte ich analog lösen. 2 Schütze mit Selbsthaltung,
> ein Timer, um das Umschalten Vor- Zurück, etwas sanfter
> zu gestalten,(und um zu verhindern, dass beide Schütze aktiv sind)
> fertig.
Ich habe keine Ahnung wie geschützt der Kirchenturm ist, aber ich wäre 
bezüglich Blitzschlaggefahr  eher geneigt ohne Elektronik auskommen zu 
wollen. Ein Sanftanlauf ist bestimmt auch nicht notwendig weil Motor und 
sein Getriebe da etwas mithelfen. Das käme darauf an.

Ich würde es mit Schützen machen. Ist halt die Frage, ganz ohne 
Elektronik auszukommen oder teilweise Elektronik (Kontaktlose Sensoren). 
Mit guten industriellen Mikroschaltern und Schütz-logik wird das sehr 
lange funktionieren und Fehler sind auch von weniger versierten 
Fachkräften oder Laien leichter diagnostizierbar. Man darf nicht 
vergessen, daß solche Installationen oft Jahrzehntelang gewartet und 
betrieben werden müssen. Da ist Elektronik ganz falsch am Platz weil das 
Zeug meist keine lange Marktlebensdauer hat und dann die ganzen Anlagen 
ausgewechselt werden müssen. Mit konventioneller Starkstromtechnik, also 
Schütze und Relais und so, läßt sich immer Ersatz finden. Ich würde mich 
da selbst verleugnen und auf Elektronik vergessen, auch wenn es noch so 
verführerisch ist. Man muß hier an erster Linie an den Kunden denken der 
für den Betrieb jahrzehntelang verantwortlich ist und auf Spendengelder 
meist angewiesen ist. Einfach ist hier zweckmäßiger. Das sind halt meine 
Gedanken dazu.

Viel Aufwand bedarf die Steuerung ja nicht. Ein industrieller 
Wegschalter zum Einschalten und ein andere wenn angehalten werden muß. 
Und den Rest erledigen selbsthaltende Schütze.

Zum Gruseln ist hier eine nette englische Gruselgeschichte:
https://www.pidax-film.de/Hoerspiel-Klassiker/Glocken-des-Todes::583.html
>
> Natürlich wäre auch eine SPS möglich, dann entfallen 3 Timer
> und man könnte diverse andere Spielereien einbauen.
> (Allerdings habe ich Null-Ahnung von SPS-Steuerungen).
Siehe bevor;-)

Machst Du das beruflich oder als Hobby?

Grüße,
Gerhard
>
> Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Andre (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> 2 Schütze mit Selbsthaltung

Alternativ würde ich einen Softstarter mit Wendefunktion vorschlagen, 
oder sogar einen kleinen Frequenzumrichter. Dann läuft das immer 
geschmeidig ohne Ruck los.

von Rainer V. (a_zip)


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Andre schrieb:
> Dann läuft das immer
> geschmeidig ohne Ruck los.

Also wenn schon, dann ohne großartige Elektronik. Schütze und 
Endschalter sind ok. Und sollte die Sperrklinke durch den Umbau über 
Gebühr geschlagen werden, könnte man vielleicht auch da über eine 
mechanische Lösung nachdenken. Wahrscheinlich gibts das alles irgendwo 
schon...man müßte es nur wissen...
Tolles Projekt und viel Erfolg!
Gruß Rainer

von Namenloser (Gast)


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Moin
gerade Gesehen
Reicht nicht ein Freilauf in der Welle vom Motor zur Aufzugswelle.
wenn der Motor das Gewicht mit originalem Seil aufgezogen hat, dreht 
sich nach meinem Verständnis die Aufzugswelle rückwärts, was durch den 
Freilauf einwandfrei möglich ist.

von Bernd F. (metallfunk)


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Namenloser schrieb:
> Moin
> gerade Gesehen
> Reicht nicht ein Freilauf in der Welle vom Motor zur Aufzugswelle.
> wenn der Motor das Gewicht mit originalem Seil aufgezogen hat, dreht
> sich nach meinem Verständnis die Aufzugswelle rückwärts, was durch den
> Freilauf einwandfrei möglich ist.

Das funktioniert nicht.
Kann man selbst mit Glas und Schraubdeckel ausprobieren.

Ein Freilauf oder auch Sperrklinken lassen genau die
Rückwärtsbewegung nicht zu, wenn sie die Motorkraft auf die
Seiltrommel übertragen sollen.

Das Uhrwerk mit Zifferblättern usw. steht nicht mehr im Kirchturm.
Es soll ebenerdig in einem Glaspavillon ausgestellt werden.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Roland E. (roland0815)


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Autoanlasser umbauen, dass er in den Kurbelanschluss passt. Der 
Anlasschalter übernimmt das Einrücken. Fertig.

von Bernd F. (metallfunk)


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Rainer V. schrieb:
> Andre schrieb:
>> Dann läuft das immer
>> geschmeidig ohne Ruck los.
>
> Also wenn schon, dann ohne großartige Elektronik. Schütze und
> Endschalter sind ok. Und sollte die Sperrklinke durch den Umbau über
> Gebühr geschlagen werden, könnte man vielleicht auch da über eine
> mechanische Lösung nachdenken. Wahrscheinlich gibts das alles irgendwo
> schon...man müßte es nur wissen...
> Tolles Projekt und viel Erfolg!
> Gruß Rainer

Hallo Rainer,

diese Sperrklinken sind schon robust ausgelegt. Blöd wird es,
wenn das doch mal versagt. Aber auch hier gibt es eine altbewährte
Lösung: Unterhalb des Gewichtes gibt es eine Sandkiste (ca. 20 cm
hoch). Versagt die Sperrklinke oder reißt das Seil, platscht das
Gewicht in die Sandkiste und richtet keinen Schaden an.

Das mache ich nicht beruflich. Ich bin Metallbauer und Uhren-
sammler.
Natürlich habe ich kein Problem, auch mal für einen Kunden
an der Uhr zu drehen. Aber das kommt nur alle Dekade mal vor.

Grüße Bernd

: Bearbeitet durch User
von Bernd F. (metallfunk)


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Beitrag "Re: Ewiger Kalender, mechanisch"

Das Teil soll später dazugehören.

Grüße Bernd

von Bernd F. (metallfunk)


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Heute habe ich im klimatisierten Büro mal nach Glocken
für die Schlagwerke gesucht.
Resultat: unbezahlbar.
Etwas besser sieht es bei "Glockenschalen" aus Bronzeguss
aus, aber auch die sind noch schweineteuer.

(Falls hier jemand was passendes rumliegen hat ......).

Dabei bin ich auf den angefügten Bericht gestoßen:
Man kann aus einer Mücke einen Elefanten machen.

Grüße Bernd

von Rainer V. (a_zip)


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Bernd F. schrieb:
> Etwas besser sieht es bei "Glockenschalen" aus Bronzeguss
> aus, aber auch die sind noch schweineteuer.

Schau doch einfach mal die Videos an, wie Glocken gegossen werden 
(eigentlich müstest du das kennen...) Da ist nichts mit "Aldi" und 
selber machen ist auch nix...
Gruß Rainer

Beitrag #6733026 wurde vom Autor gelöscht.
von Josef B. (seppy)


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Das hinaufkurbeln der drei Gewichte habe ich täglich  in unserer 
Dorfkirche auch mehr als 11 Jahre gemacht ( 25 Stunden Laufzeit ), ich 
wollte das auch mittels Motorgetriebe und Schütze lösen , habe mich dann 
entschlossen das ganze elektronisch zu steuern . Herausgekommen ist eine 
Uhrsteuerung für Viertel und Stundenschlag sowie Zeigerwerksteuerung . 
Ich habe versucht so wenig wie möglich am originalen Uhrwerk zu 
verändern ,letztendlich habe ich nur die Verbindung zur Zeigerwelle und 
die Seilzüge zu den Schlaghämmern an die neue Mechanik angeschlossen . 
Funktioniert seit über 10 Jahren sehr gut

von Bernd F. (metallfunk)


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Josef, das kann man im Kirchturm machen.
Das ist ein sehr schönes altes Uhrwerk, das gehört restauriert in
eine Ausstellung.

Ich denke an eine Aufstellung, ähnlich diesem Beispiel:
https://archello.com/de/story/77996/attachments/photos-videos/2

Da sollte jede "moderne" Zutat möglichst unsichtbar sein.

Grüße Bernd

von Josef B. (seppy)


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Hallo Bernd ,so habe ich das mir auch vorgenommen , sobald ich mehr 
Freizeit habe , will ich das ganze Werk zerlegen , reinigen  und an Ort 
und Stelle wieder montieren . Auch habe ich vor , das ganze dann zum 
Schutz vor Staub uns Naesse unter einer Glasabdeckung unterzubringen. So 
auf der Strasse oeffentlich zur Schau stellen waere sehr schoen ( wie in 
Deinem Beispiel ) , aber hier in Rumaenien waere das ein grosses Risiko 
, es wuerde schnell beim Alteisen landen . 
Gruss   Josef

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