Hallo Leute ! Ich wollte mich mal erkundigen was Ihr vom Thema "Handypfand" so haltet. Wenn in den Handies tatsächlich soviel Kobolde drin sind haben die ja noch einen Restwert. Statt den Leuten für ihre Altgeräte ein Paar Euros in die Hand zudrücken will die Müllmafia den Schatz offensichtlich kostenlos heben. Defakto wird man enteignet weil da Firmen auf kosten der Allgemein- heit Geschäfte machen wollen. Wenn das Pfand erst einmal da ist kann man die Altgeräte nicht einmal mehr verkaufen. der Pfand ist dann weg. Oder glaubt jemand wirklich das der Käufer noch einmal 50€ für meinen Pfand drauflegt. Ähnlich ist die Situation bei den Starterbatterien, da wird man auch um den Restwert betrogen.
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> da wird man auch um den Restwert betrogen.
Mir fällt auch nichts ein, wo man heutzutage nicht betrogen wird.
HAL9000 schrieb: > will die Müllmafia den Schatz offensichtlich kostenlos heben Du hättest eben was Anständiges lernen sollen: Müllmafia.
HAL9000 schrieb: > Ich wollte mich mal erkundigen was Ihr vom Thema "Handypfand" so haltet. Gar nicht. Soweit die einen Restwert haben, wird man den auch vom Schrotthändler bekommen. Der wird immer soviel bieten, wie das Teilwert ist. Dass du für ein altes Ding nichts mehr bekommst, ist eben Natur der Sache. Das ist bei Autos auch so, wenn sie einen gewissen Wert unterschreiten. Bringe mal ein Fahrzeug mit 500,- Restwert zum Händler. Der gibt dir praktisch gar nichts mehr dafür, weil er soviel an Kosten fürs handling und die Verschrottung hat.
Tja, man denke nur an die 15 Euro Pfand für die Autobatterien. Das kannst Du nur genau da einlösen, wo die die Batterie (oder deren Nachfolgerin) auch gekauft hat. Gegen Vorlage des Kassenbons. Den hat nach fünf Jahren keiner mehr, damit ist das Pfand faktisch verfallen und für die Batterie gibt's bestenfalls noch was beim Schrotthändler. Sofern der für private Entsorgung was zahlt, die meisten tun das nicht. Ein Handy-Pfand würde überhaupt nur Sinn ergeben, wenn das händlerunabhängig ist. Wie Flaschenpfand. Ansonsten ist das nur eine zusätzliche Abgabe auf den Kaufpreis.
Soul E. schrieb: > Ein Handy-Pfand würde überhaupt nur Sinn ergeben, wenn das > händlerunabhängig ist. Das kommt darauf an, für wen. Rein finanziell betrachtet dürfte das ganze Unterfangen wenig sinnvoll sein, da allein die Verwaltungskosten den Sekundärrohstoffertrag übersteigen dürften, selbst wenn diexVerwertung selbst noch einigermaßen wirtschaftlich über die Bühne ginge. Solange aber weiterhin alte Smartphones in Schubladen für die Ewigkeit archiviert oder aber im Hausmüll entsorgt werden, werden die globalen Ressourcen erstaunlichcrapide abnehmen, so dass sich das Ganze mundal wiederum materiell rechnet. Das einzelne Handy wird dann halt 10 Euro teurer, um die Kosten der Bepfandung und des Recyclings aufzufangen. Gesamtgesellschaftlich gehören auch die zu den TCO, auch wenn das wieder keiner wahrhaben wollen wird.
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Soul E. schrieb: > Tja, man denke nur an die 15 Euro Pfand für die Autobatterien. Das > kannst Du nur genau da einlösen, wo die die Batterie (oder deren > Nachfolgerin) auch gekauft hat. Gegen Vorlage des Kassenbons. Den hat > nach fünf Jahren keiner mehr, damit ist das Pfand faktisch verfallen und > für die Batterie gibt's bestenfalls noch was beim Schrotthändler. Sofern > der für private Entsorgung was zahlt, die meisten tun das nicht. Wenn man das Pfand verfallen lässt, hat man aber schon irgendwas falsch gemacht. Notfalls weiß ich, wo ich eine alte her bekomme. Was glaubst Du, wie viele alte "aber noch gute" Batterien an jeder Ecke rumstanden, als es noch kein Pfand gab. Bis sie brachen, ausliefen oder im Restmüll verschwanden.
Man darf seine WERTSTOFFE ja auch nicht beim Wertstoffhof abgeben, wo man nicht einmal ein "Dankeschön" für ebendiese bekommt. Stattdessen wird man auch noch kriminalisiert, wenn man länger bleibt und mal in die Container schauen möchte. und in der Sammelbox von irgendwelchen beschützenden Werkstätten haben Händies auch nix verloren. Man bringe seine Wertstoffe zum richtigen Schrottplatz, wo man dann auch Geld für seinen Kram bekommt.
Handypfand finde ich gut. Das ist wie Flaschenpfand. Seitdem es Flaschenpfand auf Dosen und PET-Flaschen gibt, sind die Parks sauber. Wenn jemand also sein Handy einfach im Park entsorgt, wird es ein Flaschen- und Handy-Sammler aufsammeln und verwerten.
Rainer Z. schrieb: > Seitdem es Flaschenpfand auf Dosen und PET-Flaschen gibt, sind die Parks > sauber. Naja, halbwegs. So manche imbissbude besorgt Dosen OHNE DPL Logo die man zwar günstig kaufen kann aber die entsorgung in freier Wildbahn auch wieder ermöglicht.
Rainer Z. schrieb: > Seitdem es Flaschenpfand auf Dosen und PET-Flaschen gibt, sind die Parks > sauber. Ach? https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/keine-mindestabstaende-polizei-loest-erneut-feier-in-hamburger-stadtpark-auf-a-5cb94ceb-e313-46b4-8154-219bf9995cf0-amp
Das Pfand ist in der Regel immer ein Kostenfaktor (Verwaltung, Transport, Lagerung), d.h. es muß jemand die Kosten bezahlen (höherer Getränkepreis). Das Pfand dient daher in erster Linie nur dazu, die Umwelt von Müll zu entlasten. Bei den Batterien am Straßenrand kommt hinzu, daß sie für spielende Kinder eine Gefahr darstellen. Getränkedosen auf Bahnhofstreppen sind aber auch nicht ungefährlich. Daß alte Handys massenhaft die Umwelt verschandeln, ist mir bisher nicht aufgefallen. Daher ist ein Handypfand sinnlos. Es würde nur zusätzliche Kosten generieren.
Ich will mein Handy in die Verbrennung geben koennen. Das Kobalt bleibt dann am Feinstaub filter haengen.
Purzel H. schrieb: > Ich will mein Handy in die Verbrennung geben koennen. Das Kobalt bleibt > dann am Feinstaub filter haengen. Es geht eben genau darum das das nicht passiert! Da ist nicht kur Kobald drinnen was wiedergewonnen werden kann. Wenn du Angst um deine Daten hast besorg dir eine hochspannungsquelle und Grille im inneren alles für 10 Minuten in dem du so ca. 10KV AC über den USB Anschluss anlegst. Vorher Akku raus!
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Rainer Z. schrieb: > Handypfand finde ich gut. Das ist wie Flaschenpfand. Seitdem es > Flaschenpfand auf Dosen und PET-Flaschen gibt, sind die Parks sauber. Das ist vielleicht ein Wunschtraum? Ich habe mehrfach erlebt, das Azubis oder Praktikanten sich einen Energydrink geholt haben und die Dosen das (immerhin) im Müll entsorgt haben. Die 25ct waren denen total egal, obwohl man sonst kein Geld hat. Ist das mit dem Handypfand wieder so eine grüne Schnapsidee umd den Bürger noch mehr zu gängeln und noch mehr Verwaltung aufzubauen, die wieder Ressourcen und Geld kostet? Anders ist es ja beim Einwegpfand auch nicht. Da wurden Automaten entwickelt, die viel Strom brauchen und eine Logistik und Verwaltung, alles Faktoren, die den Umwelteffekt wieder kompensieren. Ähnlich dürfte es seim Handy sein, wenn man das wieder durch die gegend karrt um es zu verwerten. Vorher sollte man Solargartenleuchten für 1,99 Euro und ähnlichen Schrott gesetzlich verbieten. Hier halte ich die Wahrscheinlichkeit für noch höher, das der Kram im Restmüll entsorgt wird.
Sven L. schrieb: > Ist das mit dem Handypfand wieder so eine grüne Schnapsidee umd den > Bürger noch mehr zu gängeln und noch mehr Verwaltung aufzubauen, die > wieder Ressourcen und Geld kostet? Nein, es ist ein Versuch dass alte Handys wieder ins Recycling gehen und nicht irgendwo rumfliegen oder im Restmüll landen. Aber die "Nichtgrünversifften" hätten es ja lieber so: https://www.google.com/search?source=univ&tbm=isch&q=bilder+verm%C3%BCllung
Udo S. schrieb: > Sven L. schrieb: >> Ist das mit dem Handypfand wieder so eine grüne Schnapsidee umd den >> Bürger noch mehr zu gängeln und noch mehr Verwaltung aufzubauen, die >> wieder Ressourcen und Geld kostet? > > Nein, es ist ein Versuch dass alte Handys wieder ins Recycling gehen und > nicht irgendwo rumfliegen oder im Restmüll landen. > Aber die "Nichtgrünversifften" hätten es ja lieber so: > https://www.google.com/search?source=univ&tbm=isch&q=bilder+verm%C3%BCllung Ganz klar, das sind ja Berge von Handies... Ich glaube das teuere Wertstoffe eher den Weg aus der Umwelt finden, als irgendwelche Verpackungen. Sieht man ja schon hier im Forum, wo einige User mit regelmäßiger Häufigkeit zeigen, was sie an den Sammelstellen der Stadt alles entwenden um es beim Schrotthändler der Stadt in bare Münze zu verwenadeln. Das Problem der Vermüllung sind also eher keine Handies... Ich jedenfalls bin noch nicht über Berge davon gestolpert. Vielmehr waren es Glasflaschen ganz oder zerbrochen, als auch MC Donaldstüten oder Enweggrills.
Sven L. schrieb: > Ich glaube das teuere Wertstoffe eher den Weg aus der Umwelt finden, als > irgendwelche Verpackungen. Das Problem besteht unter anderem ganz wesentlich darin, dass sie zur Zeit eher den Weg aus der Atacama-Wüste finden als von europäischen Müllhaufen. Wenn für jedes neue Smartphone ein altes recycelt wird, kommt man im Idealfall (der natürlich nicht erreichbar ist) völlig ohne neu gewonnene metallische Werkstoffe aus.
Hallo, also, wenn die Zahlen stimmen, wird so ein (Deutscher)Pfand für die "Globale" Umwelt nicht viel bringen: Weltweit sind es ca. 33 Millionen verkaufte iPhones, davon: Asien – ca. 3,8 Millionen Australien – ca. 800000 Europa – ca. 8,2 Millionen (Deutschland: ca. 800000) Nordamerika – ca. 16,5 Millionen (USA: ca. 16 Millionen) Südamerika – ca. 2,2 Millionen Afrika – ca. 250000 Quelle: https://www.handelskraft.de/iphone-verkaufszahlen-nach-kontinenten-und-laendern Dazu kommen dann noch die von Samsung und den anderen Herstellern. Ich vermute mal die Verteilung ist bei diesen Geräten ähnlich. Rohstoffe sind ja auch in anderen elektronischen Geräten vorhanden (PC´s, Tabletts, IOT- Geräte usw.). Vielleicht sollten wir die Geräte modularer aufbauen und nicht immer alles neu machen sondern wiederverwenden was noch funktioniert und noch nicht veraltet ist. Aber das wird sicher aus verschiedensten Gründen nicht funktionieren. Vielleicht wäre es besser das Ding nur als Thin Client zu nutzen und die Terminal Sitzung läuft dann auf einem Server in einem Rechenzentrum. Dann würde man die benötigte Leistung besser bereitstellen können und die Ressourcen werden besser ausgenutzt. Vorausgesetzt es ist dann ein flächendeckendes Netzwerk verfügbar. Oder es werden besser Anreitze gesetzt bzw. das Bewustsein bei den Leuten zum Wiederbenutzen der Rohstoffe aufgebaut. Denn wenn man die Leute nicht überzeugt wird man niemals irgendwelche Maßnahmen durchsetzten können. Von Zwang mal abgesehen.
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Frank S. schrieb: > also, wenn die Zahlen stimmen, wird so ein (Deutscher)Pfand für die > "Globale" Umwelt nicht viel bringen: > [...] Das gesamte "auf die Schnelle" gesammelte Gesülze hättes Du Dir sparen können. Umdenken ist an sich immer eine Sache, die im kleinen anfängt und sich ab da verbreitet oder auch nicht. Egal erst einmal, ob eine Sache gut oder schlecht ist. > Oder es werden besser Anreitze gesetzt bzw. das Bewustsein bei den > Leuten zum Wiederbenutzen der Rohstoffe aufgebaut. Denn wenn man die > Leute nicht überzeugt wird man niemals irgendwelche Maßnahmen > durchsetzten können. Von Zwang mal abgesehen. Naja, der Konsum von Einweggetränken hat in DE in den letzten 20 Jahren ganz erheblich zugenommen, die Vermüllung der Natur und grossen Teilen der Strassen, etc. aber eher abgenommen. Noch kann Müllermilch & Co noch stolz darauf sein, inzwischen einer der grössten Umweltverschmutzer durch Getränkeverpackungen in DE zu sein, dafür aber die Natur als grösster Werbeträger kostenlos nutzen zu können. Kein Bachlauf, Wanderweg, etc. ohne alle paar Meter den "Müll von Müller" präsentiert zu bekommem. Gibt aber noch andere Unternehmen, die sogar extra mit pfandfrei Werbung betreiben. Zum Glück muss DE den EU-Beschlüssen folgen und die diverse Getränke mehr in das Pfandsystem integrieren, in meinen Augen noch immer nicht genug. In meinen Augen dürfte das Pfand auch ruhig höher ausfallen als bisher, da meine Pfandflaschen zu 99,xy% in das System zurückwandern. Und auch den Pfandsammlern gönne ich einen höheren Erlös und wer dennoch meint, seinen Müll "irgendwie" einfach zu entsorgen, gönne ich auch die höheren Kosten, die er dadurch selber hat. Ein Pfandsystem ist ein fantastischen Überzeugungssystem, geldwerte Vorteile verachtet auch der Naturfeind nicht. 100% erreicht man auch damit natürlich nicht, aber viele und immer mehr. Weiter oben beschwert sich "Soul E. (souleye), 29.06.2021 18:29" über ein angebliches Autobatteriepfand von 15,-€. Keine Ahnung, wo er wohnt, in DE beträgt es 7,50€ , in AT und CH gibt es das mW gar nicht. Er kennt also nicht einmal die Höhe, fühlt sich aber enteignet, weil er es nur zurückbekommt, wenn er die Altbatterie auch wieder zurückbringt. Was würde er sonst damit machen? Oder mit Getränkedosen/Flaschen? Alles in die Natur oder Restmülltonne? Ich würde sagen, bei "Soul" ist zumindest das Ziel erreicht, sein Bewusstsein zu wecken, ob es ihm passt, ist erst einmal egal, er hat kapiert, es ihn etwas kostet, wenn er den vorgesehenen Entsorgungweg verlässt. Auch beim Handy und anderen Kleingeräten ist für mich ein Pfandsystem denkbar, benötigt aber bedeutend mehr Anlauf- und Übergangszeit. Und da solche Kleingeräte auch vom Endverbraucher in DE in Massen aus dem Ausland erworben werden, müsste so ein Pfandsystem zumindest EU-weit gelten und organisiert sein. Und das kann lediglich ein Fernziel sein.
Ralf X. schrieb: > Weiter oben beschwert sich "Soul E. (souleye), 29.06.2021 18:29" über > ein angebliches Autobatteriepfand von 15,-€. > Keine Ahnung, wo er wohnt, in DE beträgt es 7,50€ , in AT und CH gibt es > das mW gar nicht. > Er kennt also nicht einmal die Höhe, fühlt sich aber enteignet, weil er > es nur zurückbekommt, wenn er die Altbatterie auch wieder zurückbringt. Sinnerfassendes Lesen ist nicht Deine Stärke? Es geht nicht um das Batteriepfand als solches oder dessen Höhe. Es geht um die Händlerbindung desselben. Du kannst in Köln eine Kiste Bier kaufen und das Leergut ohne Probleme in Hamburg zurückgeben. Jeder Getränkehändler nimmt das an. Dein Batteriepfand bekommst Du nur in genau dem Laden zurück, in dem Du die Batterie (bzw eine vergleichbare) gekauft hast. Daher die Aussage > Ein Handy-Pfand würde überhaupt nur Sinn ergeben, wenn das > händlerunabhängig ist. Wie Flaschenpfand. Ansonsten ist das nur eine > zusätzliche Abgabe auf den Kaufpreis.
Soul E. schrieb: > Dein Batteriepfand bekommst Du nur in genau dem Laden zurück, in dem Du > die Batterie gekauft hast. Das ist zwar technisch zutreffend, wirkt sich in der Praxis aber nicht aus: Das könnte genau dann ein Problem werden, wenn es die letzte Fahrzeugbatterie in Deinem Leben in Deutschland ist. Ansonsten gibst Du sie einfach dort ab, wo Du die neue erwirbst; die Pfandpflicht entfällt dann, vgl § 10 I 1 BattG. In diesem Zusammenhang von Händlerbindung zu sprechen ist zumindest recht eigenwillig. Alternativ kannst Du die Altbatterie ordentlich entsorgen und Dir gegen den Entsorgungsnachweis Dein Pfand binnen 14 Tagen erstatten lassen, § 10 I 4, 5 BattG, sofern der Händler zumindest auch Fernabsatz anbietet. Diese Methode steht sogar Deinem Erben zur Verfügung, der nicht mehr weiß, woher Du Deine Batterie hattest ... Ein Problem bleibt freilich: was machst Du, wenn es gerade regnet? Oder am Sonntag, wenn Händler und Wertstoffhöfe geschlossen haben? Aber Du hast Recht: "Zurück" kannst Du Dein Pfand nur dort bekommen, wo Du es gelassen hast, sofern es der Händler sorgfältig abgesondert aufbewahrt hat (§§ 1215, 1223 BGB); in allen anderen Fällen wird Dir lediglich der entsprechende Geldbetrag gutgebracht (das kommt davon, wenn dem Gesetzgeber mal wieder die Terminologie entgleitet). Da Du aber vermutlich ohnehin nicht vorgehabt haben wirst, genau die Geldzeichen zurück zu verlangen, die Du beim Kauf als Pfand hinterlegt hattest, dürften die Dir entstehenden Nachteile verschmerzbar sein.
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Einfaches Beispiel: Du findest im Wald einen Haufen leere Getränkedosen. Die nimmst Du mit (und reinigst die Umwelt) und gibst sie an der nächsten Tankstelle ab. Von dem Geld kaufst Du Dir ein Eis. Du findest im Wald eine alte Autobatterie. Die nimmst Du mit und bringst sie zu ATU. Der Mann an der Kasse sagt "wo ist Dein Kassenbon?" und schickt Dich zum Wertstoffhof. Wird der Unterschied jetzt klar?` Wenn es einen Anreiz geben soll, wild entsorgte Mobiltelefone aufzulesen und dem Recycling zuzuführen, dann doch nur über das erste Szenario.
Soul E. schrieb: > Du findest im Wald eine alte Autobatterie. Die nimmst Du mit und bringst > sie zu ATU. Der Mann an der Kasse sagt "wo ist Dein Kassenbon?" und > schickt Dich zum Wertstoffhof. Der schickt mich nur dann weg, wenn ich keine neue Batterie erwerbe. > Wird der Unterschied jetzt klar?` Sicher, nur sehe ich da nicht die von Dir postulierte Händlerbindung. Wie sagtest Du doch gleich: Soul E. schrieb: > Es geht nicht um das Batteriepfand als solches oder dessen Höhe. Es geht > um die Händlerbindung desselben. Ich sehe aber einen Anreiz, alte Fahrzeugbatterien eben nicht im Wakd zu entsorgen. Frag mal Des. I. nach seiner Beute insofern. Ich habe allerdings neulich bei "meinem" REWE mehrere Zentner alte Primärzellen gesehen. Allzu häufig scheinen die nicht entsorgt zu werden. Warum störst Du Dich nicht im gleichen Umfang daran, dass Du im Zweifel auf Deinen gefundenen Mehrwegflaschen sitzenbleibst, die Du in freundlicher Gewinnerzielungsabsicht im Wald aufgelesen hast? https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/umwelt-haushalt/abfall/mehrweg-oder-einweg-verwirrung-total-beim-pfand-11504
HAL9000 schrieb: > Ich wollte mich mal erkundigen was Ihr vom Thema "Handypfand" so haltet. Dann bekommt jedes Gerät einen Mindestrestwert. Selbst ein Nokia 3310 kostet dann am Markt den Pfandwert. > Wenn in den Handies tatsächlich soviel Kobolde drin sind Dann lock die Kobolde da raus. Stell sie in Rei und Glied und lasse sie am Markt antreten. > Statt den Leuten für ihre Altgeräte ein Paar Euros in > die Hand zudrücken will die Müllmafia den Schatz offensichtlich > kostenlos heben. Wo ein Ding eingegenzunehmen, Stoffe zu trennen etc pp. macht keien Kosten? > Defakto wird man enteignet NEIN. Es besteht kein Zwang sie abzugeben. Du kannst dein Siemens S3 Handy gerne verkaufen. > Wenn das Pfand erst einmal da ist kann man > die Altgeräte nicht einmal mehr verkaufen. Dochdoch. Jeder homoöconimicus wird noch den Pfandwert abzüglich Eigenkosten dafür bezahlen. Die Ergebnis von Pfandwert abzüglich Eigenkosten kann jedoch negativ sein. > Ähnlich ist die Situation bei den Starterbatterien, da wird > man auch um den Restwert betrogen. Wenn das Ding einen Restwert hat, der sich am Markt monetarisieren lässt, dann mach das doch. Wenn du herausfindest das der Restwert sich nicht monetarisieren lässt, dann freu dich doch, das du das für dich kostenlos abgeben kannst.
HAL9000 schrieb: > Defakto wird man enteignet weil da Firmen auf kosten > der Allgemein- > heit Geschäfte machen wollen. Dummes Geschwätz. Niemand wird gezwungen seine Geräte zu entsorgen. Du kannst Deine alten Smartphones auch an die Wand hängen. Wer seine Altgeräte entsorgt gibt sein Eigentum daran auf. Also wird man auch nicht enteignet.
René H. schrieb: > Niemand wird gezwungen seine Geräte zu entsorgen. Du kannst Deine alten > Smartphones auch an die Wand hängen. Wenn Du das in Zukunft mit den dann bepfandeten Geräten machst, verbleibt Dein Pfand beim Händler bzw Inverkehrbringer, je nach zu gewärtigender Regelung. Das ist derr ganz gewöhnliche Pfandschlupf, der jetzt schon bei anderen Warengruppen auftritt. https://www.nabu.de/umwelt-und-ressourcen/ressourcenschonung/einzelhandel-und-umwelt/mehrweg/21967.html https://de.wikipedia.org/wiki/Pfandschlupf > Wer seine Altgeräte entsorgt gibt > sein Eigentum daran auf. Also wird man auch nicht enteignet. Das ist wahr, aber eine andere Geschichte.
Percy N. schrieb: > Wenn Du das in Zukunft mit den dann bepfandeten Geräten machst, > verbleibt Dein Pfand beim Händler bzw Inverkehrbringer, je nach zu > gewärtigender Regelung. Das ist derr ganz gewöhnliche Pfandschlupf, der > jetzt schon bei anderen Warengruppen auftritt. Wenn das Pfand universell einlösbar ist (Modell Pflaschenpfand), dann kann der Gerätebesitzer sich jederzeit umentscheiden und das Gerät an einer beliebigen Annahmestelle abgeben. Wenn das Pfand an eine Ausgabestelle gebunden ist (Modell Batteriepfand), dann setzt das spätere Einlösen den Besitz des Kassenbons und die Existenz des geräteausgebenden Händlers voraus. Dies ist der Grund, weswegen ich persönlich das Modell Pflaschenpfand bevorzugen würde. Ok, die Bewertungen zeigen dass die Mehrheit hier wohl die zweite Lösung bevorzugt...
Soul E. schrieb: > Wenn das Pfand an eine Ausgabestelle gebunden ist (Modell > Batteriepfand), dann setzt das spätere Einlösen den Besitz des > Kassenbons und die Existenz des geräteausgebenden Händlers voraus. Hast Du es immer noch nicht verstanden? Percy N. schrieb: > In diesem Zusammenhang von Händlerbindung zu sprechen ist zumindest > recht eigenwillig. > Alternativ kannst Du die Altbatterie ordentlich entsorgen und Dir gegen > den Entsorgungsnachweis Dein Pfand binnen 14 Tagen erstatten lassen, § > 10 I 4, 5 BattG, sofern der Händler zumindest auch Fernabsatz anbietet. Hierfür ist weder ein Kassenbon aus dem ursprünglichen Kauf erforderlich (was bei der Erstausrüsting des Neuwagens auch schwierig wäre), noch die Geschäftsbeziehung zu irgend einem bestimmten Händler. Da hilft es auch nicht, wenn Du am "Modell Batteriepfand" solange herumbastelst, bis es endlich wenigstens teilweise zu dem passt, was Du als Argument ausgibst: die von Dir behauptete Bindung an eine Ausgabestelle existiert nicht. Daran änderst sich auch nichts dadurch, dass Du unbeirrbar (sc.: unbelehrbar) kontrafaktisch das Gegenteil behauptest.
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Percy N. schrieb: > Hierfür ist weder ein Kassenbon aus dem ursprünglichen Kauf erforderlich > (was bei ser Erstausrüsting des Beuwagens auch schwierig wäre), noch > die Geschäftsbeziehung zu irgend einem bestimmten Händler. Wenn dem so wäre, wo bekomme ich denn gegen Abgabe einer Batterie Pfand zurück ohne jeglichen Beleg? Die üblichen Autoteilehändler wollen alle den Kassenbon sehen, nehmen also nur Batterien zurück die sie mir direkt verkauft haben oder für die sie mir Ersatz verkauft haben. Es geht nicht um Rückgabe in Verbindung mit einem Neukauf, sondern die (fiktive) Situation des Wald- oder Dachbodenfundes.
Soul E. schrieb: > Es geht nicht um Rückgabe in Verbindung mit einem Neukauf. Doch, genau darum geht es bei dem Vorschlag: Es soll sichergestellt werden, dass für die Produktion neuer Smarties möglichst auf Sekundärrohstoffe zurückgegriffen werden kann. Bei der vorhandenen nahezu vollständigen Marktsättigung handelt es sich bei den meisten Käufen von Smarties um Ersatzbeschaffungen für aus irgend welchen Gründen ausgemusterte Altgeräte. Deren Rückfluss in den Produktionsvorgang soll sichergestellt werden. Dass Du Dein altes S3 jetzt eingerahmt an die Wand hängen kannst, statt Dir dafür Pfand erstatten zu lassen, dass Du nie hinterlegt hattest (cum-ex lässt grüßen!), darfst Du gern als persönliche Niedertracht Dir gegenüber ansehen. Falls das "Modell Batteriepfand" tatsächlich auf Mobiltelefone übertragen werden sollte, kannst Du Dein S3 immer noch an Leute verhökern, die ein neues Smartphone erwerben wollen, ohne sich von einem alten zu trennen (weil zB der Enkel beglückt werden soll).
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HAL9000 schrieb: > Ich wollte mich mal erkundigen was Ihr vom Thema "Handypfand" so haltet. Eine der ständigen Ideen, dem Bürger unter dem Vorwand Umweltschutz weiteres Geld aus der Tasche zu stehlen. Soul E. schrieb: > Wenn das Pfand universell einlösbar ist (Modell Pflaschenpfand), dann > kann der Gerätebesitzer sich jederzeit umentscheiden und das Gerät an > einer beliebigen Annahmestelle abgeben. Was träumst Du, wenn es dunkel wird? Ein Kasten Bier Ratskrone, Edeka-Hausmarke, bei Rewe oder Netto (gehört Edeka) loszuwerden, scheitert. Einen Kasten Oettinger (verkauft u.a. Edeka) bei NP (ebenfalls Edeka) loszuwerden, scheitert. Sternburg Pils (Norma) hier irgendwo loszuwerden - nee. Die Einwegkasperei Bier in Plastik oder Dose mag ich nicht, aber einmal im Jahr verkauft Lidl seine Hausmarke Herbstbier in Dosen, das Zeug ist lecker. Ich hege ernsthafte Zweifel, ob der Pfandautomat bei Aldi diese annehmen würde. ----- Am deutschen Wesen soll die Welt genesen! Wenn Geschäftsbesuch aus dem Ausland kommt, besorgt die Assistentin Mineralwasser / Brause in Einwegflaschen. Die Kollegen reagieren verwundert, dass sie die Flaschen nicht einfach in den Papierkorb stopfen sollen, weil wir für die 25ct zurück bekommen wollen. Percy N. schrieb: > Deren Rückfluss in den > Produktionsvorgang soll sichergestellt werden. Dann sollen die Umweltspinner endlich ein real handhabbares System der Sammlung einrichten! Ich stopfe meinen Kombi voll: Leuchtstoffröhren, BleiGel-Akkus, Monitor, alte PCs, Metallschrott ... und fahre zum "Wertstoffhof". Als erstes wird schief geguckt, nach Herkunft gefragt, das könnte gewerblich sein, meine Laune sinkt. Dann kommt die Anweisung: Damit zu dem Container, damit zu den Behältern in der anderen Reihe, dort gemäß Beschriftung ablegen - leckt mich doch sonstwo, ich komme mir vor wie der Hampelmann, der Bittsteller des Systems. > Dass Du Dein altes S3 jetzt eingerahmt an die Wand hängen kannst, statt > Dir dafür Pfand erstatten zu lassen, dass Du nie hinterlegt hattest > (cum-ex lässt grüßen!), darfst Du gern als persönliche Niedertracht Dir > gegenüber ansehen. Hier machst Du eine unsachliche Unterstellung, das wäre über eine Markierung (ähnlich Getränkepfand) zu lösen. Aber das ist garnicht gewollt, ein paar weitere Nichtsnutze brauchen Beschäftigung und man wird lieber eine neue, weitere Pfandgesellschaft gründen - siehe DSD / Der Grüne Punkt.
Manfred P. schrieb: > Ein Kasten Bier Ratskrone, Edeka-Hausmarke, bei Rewe oder Netto (gehört > Edeka) loszuwerden, scheitert. > Einen Kasten Oettinger (verkauft u.a. Edeka) bei NP (ebenfalls Edeka) > loszuwerden, scheitert. > Sternburg Pils (Norma) hier irgendwo loszuwerden - nee. Wenn es sich um Mehrwegflaschen handelt, ist das kein Wunder, deren Behandlung erfolgt rein zivilrechtlich. Ich meine, ich hätte Infos dazu oben schon verlinkt. > Die Einwegkasperei Bier in Plastik oder Dose mag ich nicht, aber einmal > im Jahr verkauft Lidl seine Hausmarke Herbstbier in Dosen, das Zeug ist > lecker. Ich hege ernsthafte Zweifel, ob der Pfandautomat bei Aldi diese > annehmen würde. Dann zweifel mal schön; der Automat bei Aldi interessiert sich nur für das Einweglogo auf der Dose. Allerdings hatte Aldi (Nord) zeitweilig bis etwa 2013 Dosen ausgelistet. Manfred P. schrieb: > Die Kollegen reagieren verwundert, dass sie die Flaschen nicht einfach > in den Papierkorb stopfen sollen, weil wir für die 25ct zurück bekommen > wollen. Ich glaube, ich wäre auch verwundert, wenn mir auf einer internationalen Geschäftsreise mein Gastgeber wegen 25 ct hinterherräumen würde. Das hätte aber eher weniger mit dem Pfandsystem zu tun. So unterschiedlich kann Wahrnehmug sein. Manfred P. schrieb: > Hier machst Du eine unsachliche Unterstellung, Keineswegs, Soul sorach ausdrücklich von seinen alten Habdys. In meiner Schublade liegen auch noch einige Sagem, Siemens und Samsung. Ich käme aber nie auf die Idee, dass ich dafpr auch nach Einführung einer Bepfandung vermutlich nichts bekommen werde > das wäre über eine > Markierung (ähnlich Getränkepfand) zu lösen. Stell Dir vor: dem steht nichts im Wege. Möglicherweise ist man beim Handypfand schlauer als beim Merkelpfand auf Dosen; ich habe immer noch in irgendeiner Schublade ein paar Pfandmarken von plus, ohne die es damals zunächst keine Rückerstattung gab. Manfred P. schrieb: > Aber das ist garnicht gewollt, ein paar weitere Nichtsnutze brauchen > Beschäftigung Die Nichtsnutze sind schon damit ausgelastet, aus,Prinzip nahezu jede Umweltschutzmaßnahme anzufeinden oder zu bekämpfen, weil sie es für ein Menschenrecht halten, die Gegend vollzumüllen. Am Besten mit Sachen, die man gut verwerten könnte, was aber den Umsatz in der Urproduktion gefährden könnte. Die findet zum Glück kaum in Europa statt, also eigentlich fast beinahe auf einem unserer zahlreichen Reserveplaneten.
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Percy N. schrieb: > Keineswegs, Soul sorach ausdrücklich von seinen alten Habdys. In meiner > Schublade liegen auch noch einige Sagem, Siemens und Samsung. Ich käme > aber nie auf die Idee, dass ich dafpr auch nach Einführung einer > Bepfandung vermutlich nichts bekommen werde Was soll denn der Scheiss? Es geht selbstverständlich um pfandberechtigte Geräte, die halt nur zu einem späteren Zeitpunkt abgegeben werden. Zu einem Zeitpunkt, wo kein Kaufbeleg mehr existiert und vielleicht sogar der Händler nicht mehr da ist. Wer nimmt die dann an? Daher der Vergleich mit der Autobatterie. Klemm Dir mal eine unter den Arm und versuch die in der Stadt gegen EUR 7,50 loszuwerden. Ohne was neues zu kaufen und ohne irgendwelche alten Quittungen.
Percy N. schrieb: > Dann zweifel mal schön; der Automat bei Aldi interessiert sich nur für > das Einweglogo auf der Dose. > Allerdings hatte Aldi (Nord) zeitweilig bis etwa 2013 Dosen ausgelistet. > Die Dinger sind teilweise online, und überprüfen per Barcode, ob es sich um ein Pfandflasche handeln könnte.
Soul E. schrieb: > Daher der Vergleich mit der Autobatterie. Klemm Dir mal eine unter den > Arm und versuch die in der Stadt gegen EUR 7,50 loszuwerden. Ohne was > neues zu kaufen und ohne irgendwelche alten Quittungen. Der Altmetallhandel zahlt hier aktuell um 0,50€/kg für Autobatterien, eine 45Ah wiegt i.d.R. ~12kg also bringt um 6,-€, für 60Ah gibt es schon das Pfand zurück. Wenn Du regelmässig alte Motorradbatterien "findest", bringt es erst die Masse. :-) Wo bekommst Du denn Deine ganzen alten Autobatterien her, wo Du keine Quittungen von hast oder es den Laden nicht mehr gibt? Der Otto Normalverbraucher tauscht eine Bleibatterie aus und und muss dann kein Batteriepfand bezahlen, auf Schrottsammler ist das System nicht ausgerichtet.
Soul E. schrieb: > Es geht selbstverständlich um pfandberechtigte Geräte, die halt nur zu > einem späteren Zeitpunkt abgegeben werden. Ja, sorry, ich hatte Dir versehentlich einen Beitrag zugerechnet, der nicht von Dir stammte. Tut mir leid! > Zu einem Zeitpunkt, wo kein > Kaufbeleg mehr existiert und vielleicht sogar der Händler nicht mehr da > ist. > Wer nimmt die dann an? Das wird sich ggf aus dem Gesetz ergeben; für Fahrzeugbatterien ist es immer noch in § 10 BattG geregelt. Soul E. schrieb: > Daher der Vergleich mit der Autobatterie. Klemm Dir mal eine unter den > Arm und versuch die in der Stadt gegen EUR 7,50 loszuwerden. Ohne was > neues zu kaufen und ohne irgendwelche alten Quittungen. Das ist nicht Zweck der Bepfandung; diese soll hauptsächlich sicherstellen, dass Du bei Ersatzbeschaffung das Altteil nicht einfach bequem "entsorgst", sondern regulär zurückführst. Das Schöne ist, dass Du digar Nutznießer dieses Systems werden kannst, ohne jemals Pfand bezahlt zu haben, indem Du jedesmal, wenn Du bei Erwerb einer neuen Fahrzeugbatterie irgend eine alte, für die nie Pfand entrichtet wurde, zur Pfandvermeidung abgeben kannst. Rechnungen und Pfandmarken solltest Du dann gut aufheben. Mit dem Fahrzeugbrief schaffst Du das ja auch ... Altrnativ kannst Du Deine Altbatterie für nen Fünfer an den Burschen verticken, dem die Mopedbatterie geklaut wurde. Ob der dann seinen Versicherer um 2,50 bescheißt, willst Du wahrscheinlich nicht wissen. Ein Sixpack ginge natürlich auch ...
Thomas G. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Dann zweifel mal schön; der Automat bei Aldi interessiert sich nur für >> das Einweglogo auf der Dose. >> Allerdings hatte Aldi (Nord) zeitweilig bis etwa 2013 Dosen ausgelistet. >> > Die Dinger sind teilweise online, und überprüfen per Barcode, ob es sich > um ein Pfandflasche handeln könnte. Einwegpfandbehältnisse müssen die Läden nur aus dem Material annehmen, aus dem sie selber die Getränke verkaufen, wobei also zwischen Kunststoff, Glas und Metall unterschieden wird und darauf auch die jeweilige Sortierung hinter den Pfandautomaten eingerichtet ist. Lidl führt beispielweise auch Einwegflaschenbier, die Flaschen muss Aldi, Kaufland, Rewe & Co also nicht zurücknehmen. Aldi hatte sich auch mal eine Weile von den Aludosen verabschiedet, weil diverse Läden beispielsweise das dänische FAXE-Bier in 1l-Dosen aus richtig massiven Blech verkauften, die regelmässig (nicht nur bei Aldi) die Automaten ausser Gefecht setzten, bzw. richtig massive Schäden anrichteten. Online sind die Pfandautomaten an sich nie, bzw. werden nur ab und zu zum Update online geschaltet.
Manfred P. schrieb: > Ein Kasten Bier Ratskrone, Edeka-Hausmarke, bei Rewe oder Netto (gehört > Edeka) loszuwerden, scheitert. > > Einen Kasten Oettinger (verkauft u.a. Edeka) bei NP (ebenfalls Edeka) > loszuwerden, scheitert. > > Sternburg Pils (Norma) hier irgendwo loszuwerden - nee. Norm- oder Seminorm-Mehrwegflaschen bin ich bisher in jedem grösseren Laden oder Getränkemarkt losgeworden, egal ob in Kästen oder oder lose. Wenn der Automat das nicht möchte, muss man sich ggf. einfach mal ans Personal wenden. Kaum ein Inhaber oder GF hat interesse daran, dass jemand woanders zum Einkauf hinmarschiert, weil er seine Geträngekisten nur aufgrund Fremdmarke bei ihm nicht abgeben kann. > Die Einwegkasperei Bier in Plastik oder Dose mag ich nicht, aber einmal > im Jahr verkauft Lidl seine Hausmarke Herbstbier in Dosen, das Zeug ist > lecker. Ich hege ernsthafte Zweifel, ob der Pfandautomat bei Aldi diese > annehmen würde. Aus Dosen trinke ich nur im absoluten Notfall, aus PET auch nur sehr ungern, aber auch aus Glasflaschen nur äusserst selten. PET-Bierflaschen haben den Vorteil, dass sie einen Schraubverschluss haben. Warum sollte Aldi die Alubüchsen vom Lidl nicht annehmen? Wenn der Automat die nicht annimmt, werden die an der Kasse aufs Band gekippt. > Am deutschen Wesen soll die Welt genesen! Wenn Geschäftsbesuch aus dem > Ausland kommt, besorgt die Assistentin Mineralwasser / Brause in > Einwegflaschen. Die Kollegen reagieren verwundert, dass sie die Flaschen > nicht einfach in den Papierkorb stopfen sollen, weil wir für die 25ct > zurück bekommen wollen. Oh wie peinlich, ausländischen Geschäftsfreunden zu erklären, dass man die Mülltrennung nur wegen den 25ct/Flasche zu betreiben! Ich denke, da hättest Du anders besser punkten können, ausser wenn Deine Gäste ausgesprochene Dreckspatzen sind. > Percy N. schrieb: >> Deren Rückfluss in den >> Produktionsvorgang soll sichergestellt werden. > > Dann sollen die Umweltspinner endlich ein real handhabbares System der > Sammlung einrichten! Kein System schafft es, auf jeden Vollhonk perfekt eingestellt zu sein. > Ich stopfe meinen Kombi voll: Leuchtstoffröhren, BleiGel-Akkus, Monitor, > alte PCs, Metallschrott ... und fahre zum "Wertstoffhof". Als erstes > wird schief geguckt, nach Herkunft gefragt, das könnte gewerblich sein, > meine Laune sinkt. Naja, gewerblich bist doch, oder war das mit den Geschäftsfreunden weiter oben erfunden? > Dann kommt die Anweisung: Damit zu dem Container, > damit zu den Behältern in der anderen Reihe, dort gemäß Beschriftung > ablegen - leckt mich doch sonstwo, ich komme mir vor wie der Hampelmann, > der Bittsteller des Systems. Wer aussser Dir soll denn sonst für Deinen Müll zuständig sein, wenn Du Entsorgungskosten sparen willst? >> Dass Du Dein altes S3 jetzt eingerahmt an die Wand hängen kannst, statt >> Dir dafür Pfand erstatten zu lassen, dass Du nie hinterlegt hattest >> (cum-ex lässt grüßen!), darfst Du gern als persönliche Niedertracht Dir >> gegenüber ansehen. > > Hier machst Du eine unsachliche Unterstellung, das wäre über eine > Markierung (ähnlich Getränkepfand) zu lösen. Aber das ist garnicht > gewollt, ein paar weitere Nichtsnutze brauchen Beschäftigung und man > wird lieber eine neue, weitere Pfandgesellschaft gründen - siehe DSD / > Der Grüne Punkt. Woher willst Du heute wissen, wie ein noch nicht einmal geplantes Pfandsystem für Handys aussehen würde? Du scheinst eine rege Phantasie zu haben, Dein gesamter Kommentar erscheint unglaubwürdig.
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Ralf X. schrieb: > Umdenken ist an sich immer eine Sache, die im kleinen anfängt und sich > ab da verbreitet oder auch nicht. Da magst Du ja recht haben, das Problem ist nur mal wieder, das Deutschland im Alleingang die Welt retten mag ohne Rücksicht auf Verluste. Ich bin sicher kein Freund von Rohstoffverschwendung, aber noch weniger bin ich ein Freund von Überregulierung durch den Staat. Alles wo der Staat seine Finger im Spiel hat wird gefühlt teuerer und komplizierter. Die Bürokratie dahinter kompensiert dann oft den Nutzen. Das Einwegpfand ist so eine Sache, ich würde meinen ACE-Saft vom Netto auch in Mehrwegverpackungen kaufen, wenn es ihn denn gäbe. Auch verstehe ich nicht, das die eine Sorte Saft mehrwegpfandpflichtig ist und die andere nicht. Für Elektro- und Elektronikschrott haben die Hersteller auch schon Abgaben gezahlt, weil es einige Kunden nicht schaffen Ihre Altprodukte so zu entsorgten, wie es sein soll, soll am liebsten allen wieder irgendwas übergestülpt werden. Ich habe hier auch noch Alte Smartphones liegen, die dienen, wenn es ein neues gibt, als Notfallgerät, wenn mal ein neues Gerät kaputt ist. Wenn man sich Gedanken über Müll macht, sollte man sich mal fragen, warum solche CoVid-Tests, zwingend eine Plastikeinfassung haben müssen, so ein Test fliegt nach einmal benutzen in den Müll. Hier hätte es andere Lösungen gegeben. Wir brauchen keine neuen Entsorgungskonzepte oder Pfandsysteme, richtiger wäre es, Müll garnicht erst entstehen zu lassen, sowas funktioniert durch Konsumverzicht, von sinnlosen Produkten, wie die weiter oben schon mal benannten Solargartenleuchten für 1,99 Euro.
Ralf X. schrieb: > Oh wie peinlich, ausländischen Geschäftsfreunden zu erklären, dass man > die Mülltrennung nur wegen den 25ct/Flasche zu betreiben! Genau, das erklärt man ausländischen Geschäftsfreunden mit deutscher Ordnung, Gründlichkeit und Gewissenhaftigkeit, damit hätte Manfred seine Geschäftsfreunde sogar beeindrucken können. Wer will keinen Geschäftspartner mit solchen Tugenden? Ralf X. schrieb: > Manfred schrubbte: >> Ich stopfe meinen Kombi voll: Leuchtstoffröhren, BleiGel-Akkus, Monitor, >> alte PCs, Metallschrott ... und fahre zum "Wertstoffhof". Als erstes >> wird schief geguckt, nach Herkunft gefragt, das könnte gewerblich sein, >> meine Laune sinkt. > > Naja, gewerblich bist doch, oder war das mit den Geschäftsfreunden > weiter oben erfunden? Gut gefangen!
Sven L. schrieb: > Wir brauchen keine neuen Entsorgungskonzepte oder Pfandsysteme, > richtiger wäre es, Müll garnicht erst entstehen zu lassen, sowas > funktioniert durch Konsumverzicht, von sinnlosen Produkten, wie die > weiter oben schon mal benannten Solargartenleuchten für 1,99 Euro. Hier kommst Du zum Punkt, "... Müll gar nicht erst entstehen zu lassen". Erklär mir bitte, wie Du egoistische Verbraucher davon überzeugen willst. Das Pfandsystem ist ein Versuch der Müllvermeidung, die dem Verbraucher nicht einmal etwas kostet außer die schreckliche, schreckliche Mühe, die Flaschen, Batterien etc. zum Händler zurückzubringen, statt es bequem in den Müll zu pfeffern. Und das nennst Du schon "überreguliert"??? Na, dann gute Nacht.
Sven L. schrieb: > Da magst Du ja recht haben, das Problem ist nur mal wieder, das > Deutschland im Alleingang die Welt retten mag ohne Rücksicht auf > Verluste. Klar doch, RoHS ist eine rein deutschnationale Erfindung. Sven L. schrieb: > Ich bin sicher kein Freund von Rohstoffverschwendung, aber noch weniger > bin ich ein Freund von Überregulierung durch den Staat. > Alles wo der Staat seine Finger im Spiel hat wird gefühlt teuerer und > komplizierter. Die Bürokratie dahinter kompensiert dann oft den Nutzen. Vor Jahrzehnten, lange vor der gesetzlichen Regelung der "Kreislaufwirtschaft", hat ein ökologisch orientierter Lehrer ein paar Schulklassen angestiftet, alte Orimärzellen zu sammeln, um durse,dann gebündelt bei der Stadtreinigung abzugeben. Dirt war man leuder erstens völlig überfordert und zweitens rntsetzt, weil man dafür kein (geistiges) Formular hatte. Ergebnis: " Bitte schneißt die Dinger doch einfach in den nächsten Monaten einzeln in die gewöhnlichen Mülltonnen bei Euch zu Hause". Soviel zur Überregulierung. Sven L. schrieb: > Das Einwegpfand ist so eine Sache, ich würde meinen ACE-Saft vom Netto > auch in Mehrwegverpackungen kaufen, wenn es ihn denn gäbe. Auch verstehe > ich nicht, das die eine Sorte Saft mehrwegpfandpflichtig ist und die > andere nicht. Frag lieber, warum die Behältnisse von Joghurt und Quark nicht pfandpflichtig sind. Aber frag nicht Svenja Schulze, sondern Alois Müller. Sven L. schrieb: > Wir brauchen keine neuen Entsorgungskonzepte oder Pfandsysteme, > richtiger wäre es, Müll garnicht erst entstehen zu lassen, sowas > funktioniert durch Konsumverzicht, von sinnlosen Produkten, wie die > weiter oben schon mal benannten Solargartenleuchten für 1,99 Euro. Falscher Ansatz. Wenn Du von Verzicht redest, hast Du schon verloren. Wenn Du etwas bewegen willst, musst Du Verweigerung predigen, das klingt deutlich weniger unterwürfig. Bedenke: wir sind hier in Deutschland, der Heimat der heimlichen Helden!
Percy N. schrieb: > Wenn Du von Verzicht redest, hast Du schon verloren. > Wenn Du etwas bewegen willst, musst Du Verweigerung predigen 1 hoch mit Mappe!
Rainer Z. schrieb: > Das Pfandsystem ist ein Versuch der Müllvermeidung, die dem > Verbraucher nicht einmal etwas kostet Soso, die Pfandautomaten werden also aus Luft hergestellt und für Gotteslohn gewartet. Und die LKW-Fahrer, die alles wegkarren, tanken Wasser und fahren in ihrer Freizeit. Natürlich zahlt der Verbraucher in das Pfandsystem ein und nicht wenig. Ebenso, wie er den gelben Sack bezahlt. Alles wird auf den Produktpreis aufgeschlagen. Und zwar noch vor Handelsspanne und Steuern.
Wegwerfen ist tatsächlich meist günstiger, so lange man sich auf jene Zeiträume beschränkt, mit denen unsere Ökonomie rechnet. Allerdings nur deshalb, weil die langfristigen Kosten darin meist nicht eingepreist sind.
Peter D. schrieb: > Natürlich zahlt der Verbraucher in das Pfandsystem ein und nicht wenig. > Ebenso, wie er den gelben Sack bezahlt. > Alles wird auf den Produktpreis aufgeschlagen. Und zwar noch vor > Handelsspanne und Steuern. Na, dann sollte man das Zeugs wohl doch lieber heimlich im Hausmüll versenken, denn der wird ja bekanntlich nachts von Elfen entsorgt, wodurch das Ganze nüscht kostet.
Ralf X. schrieb: > aus PET auch nur sehr ungern Dann vergleiche mal die Inhaltangaben zB für Sinalco Zero, differenziert nach Glas/PET. Obwohl Du Recht hast: Coke Zero schmeckt aus der Glasflasche anders als aus PET.
Manfred P. schrieb: > > Dann sollen die Umweltspinner endlich ein real handhabbares System der > Sammlung einrichten! > ... ... > Dann kommt die Anweisung: Damit zu dem Container, > damit zu den Behältern in der anderen Reihe, dort gemäß Beschriftung > ablegen - leckt mich doch sonstwo, ich komme mir vor wie der Hampelmann, > der Bittsteller des Systems. > ...endlich erkannt, du Umweltschädling!
5-8 Euro für ein altes gebrauchtes Smartphone wärn jetzt nicht zu viel. Und es gäbe einen Anreiz die abzugeben. Noch besser wären Modulare Geräte, wo man defekte Teile schnell tauschen kann. Oder noch besser wäre es, wenn jemand auf die Idee kommen würde Geräte herzustellen, wo man den Akku selber wechseln könnte, ja die wärn dann nicht mehr 100ig wasserdicht. Aber wer telefoniert schon beim tauchen? Und nach 2 Jahren sind die Geräte sowieso nicht mehr 100 prozentig dicht. Wenn Wasser in oder an die Ladebuchse kommt, kann man auch davon ausgehen, dass da was rostet oder Wasser eindringt.
Andre M. schrieb: > Noch besser wären Modulare > Geräte, wo man defekte Teile schnell tauschen kann. Oder noch besser > wäre es, wenn jemand auf die Idee kommen würde Geräte herzustellen, wo > man den Akku selber wechseln könnte, ja die wärn dann nicht mehr 100ig > wasserdicht. Aber wer telefoniert schon beim tauchen? Und nach 2 Jahren > sind die Geräte sowieso nicht mehr 100 prozentig dicht. Wenn Wasser in > oder an die Ladebuchse kommt, kann man auch davon ausgehen, dass da was > rostet oder Wasser eindringt. Fairphone hat 2020 einen Smartphone-Marktanteil von 0,01 bis 0,015% erreicht. Ein absolutes Wunder, dass die anderen Hersteller bisher nicht auf so einen erfolgreichen Zug aufgesprungen sind.. :-)
Rainer Z. schrieb: > Hier kommst Du zum Punkt, "... Müll gar nicht erst entstehen zu lassen". > Erklär mir bitte, wie Du egoistische Verbraucher davon überzeugen > willst Tja Umweltschutz ist halt nur solange geil, wie man auf nichts verzichten muss und man nur den Zeigefinger drohend erheben kann gegenüber anderer. > Das Pfandsystem ist ein Versuch der Müllvermeidung, die dem > Verbraucher nicht einmal etwas kostet außer die schreckliche, > schreckliche Mühe, die Flaschen, Batterien etc. zum Händler > zurückzubringen, statt es bequem in den Müll zu pfeffern. Haha, der war echt gut das DualeSystem etc. kosten ja garnichts... Denk noch mal drüber nach und überlege dann, wer die Kosten dafür zahlt. In einem anderem Thead zum Thema Müll hatte ich die Story schonmal erzählt: Hab ich mir doch mal erlaubt in den Gelben Sack einen Werkzeugkoffer aus PP mit erkennbaren Recyling Code zu stecken. Konnt ich wieder Mitnehmen, da kein Grüner Punkt, solle ich auf den Sperrmüll oder in den Restmüll werfen. Da geht es doch los, es geht nicht im Wertstoffe, es geht im Profite. Und da macht es sicherlich Sinn nochmehr solcher Systme zu etablieren. Elektronikschrott kann wie gesagt auch "kostenlos" abgegeben werden, da braucht es noch ein System für Handies, eins für Computer und eins für ... > Und das nennst > Du schon "überreguliert"??? Na, dann gute Nacht. Ich mein es allgemein, wo sich der Staat in irgendwelche Märke einmischt und für hohe Kosten für Verbraucher sorgt.
Sven L. schrieb: > In einem anderem Thead zum Thema Müll hatte ich die Story schonmal > erzählt: > Hab ich mir doch mal erlaubt in den Gelben Sack einen Werkzeugkoffer aus > PP mit erkennbaren Recyling Code zu stecken. Konnt ich wieder Mitnehmen, > da kein Grüner Punkt, solle ich auf den Sperrmüll oder in den Restmüll > werfen. Das könnte eine Weile her sein; seit 2009 ist die Kennzeichnung der Systeme entfallen. Andererseits ist ein Werkzeugkoffer keine Verkaufsverpackung. Das duale System erfasst lediglich Verkaufsverpackungen. Das kann man blöd finden, aber solange die Verwerter defizitär arbeiten, ist verständlich, dass sie nur die Materialien annehmen wollen, für deren Verarbeitung sie streng kontingentiert bezuschusst werden.
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Percy N. schrieb: > Sven L. schrieb: > >> Das Einwegpfand ist so eine Sache, ich würde meinen ACE-Saft vom Netto >> auch in Mehrwegverpackungen kaufen, wenn es ihn denn gäbe. Auch verstehe >> ich nicht, das die eine Sorte Saft mehrwegpfandpflichtig ist und die >> andere nicht. > > Frag lieber, warum die Behältnisse von Joghurt und Quark nicht > pfandpflichtig sind. Aber frag nicht Svenja Schulze, sondern Alois > Müller. Update: "Ab 2022 dürfen Händler ihren Kunden keine dünnen Plastiktragetaschen mehr aushändigen. Außerdem soll 2022 eine generelle Pfandpflicht für Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff eingeführt werden, die ab 2024 auch für Plastikflaschen mit Getränken aus Milch gelten soll." https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/einwegplastik-diese-plastikartikel-sind-ab-jetzt-verboten-a-f3a24d87-b125-4a47-9640-ff3eb98335ad Irgendwie bleiben Joghurt und Quark wohl dauerhaft außen vor.
Percy N. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Sven L. schrieb: >> >>> Das Einwegpfand ist so eine Sache, ich würde meinen ACE-Saft vom Netto >>> auch in Mehrwegverpackungen kaufen, wenn es ihn denn gäbe. Auch verstehe >>> ich nicht, das die eine Sorte Saft mehrwegpfandpflichtig ist und die >>> andere nicht. >> >> Frag lieber, warum die Behältnisse von Joghurt und Quark nicht >> pfandpflichtig sind. Aber frag nicht Svenja Schulze, sondern Alois >> Müller. Wer sich in der Juristerei auskennt, könnte sehr schnell auf die Frage der Verhältnismässigkeit kommen. In der nächsten Überlegungsstufe dann noch darauf, was sich wo konsummässig einer grossen (massenhaften) Beliebtheit erfreut und wie dort die Entsorgungsmöglichkeiten aussehen. > Update: > > "Ab 2022 dürfen Händler ihren Kunden keine dünnen Plastiktragetaschen > mehr aushändigen. Außerdem soll 2022 eine generelle Pfandpflicht für > Einweggetränkeflaschen aus Kunststoff eingeführt werden, die ab 2024 > auch für Plastikflaschen mit Getränken aus Milch gelten soll." > https://www.spiegel.de/wirtschaft/service/einwegplastik-diese-plastikartikel-sind-ab-jetzt-verboten-a-f3a24d87-b125-4a47-9640-ff3eb98335ad > > Irgendwie bleiben Joghurt und Quark wohl dauerhaft außen vor. Schon einmal drauf gekommen, dass Joghurt und Quark nicht zu den Produkten gehören, die in grossen Mengen outdoor konsumiert werden und deren Verpackungen anschliessend in freier Wildbahn landen? Oder nicht überlegt, welchen Aufwand (und Schweinerei!) ein Pfandsystem für solche Verpackungen bedeuten würde? Und dann als Jurist noch immer nicht an die die Verhältnismässigkeit gedacht? Deswegen auch lieber hier, als bei recht.de & Co? :-))
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Ralf X. schrieb: > Schon einmal drauf gekommen, dass Joghurt und Quark nicht zu den > Produkten gehören, die in grossen Mengen outdoor konsumiert werden und > deren Verpackungen anschliessend in freier Wildbahn landen? Ach ist Umweltschutz und Mülleinsparung nur dann wichtig, wenn der Müll in der Natur liegt - ja dann :) > Oder nicht überlegt, welchen Aufwand (und Schweinerei!) ein > Pfandsystem für solche Verpackungen bedeuten würde? Jetzt weiß ich, warum Kondome nur als Einwegartikel verfügbar sind :D Es gibt doch von ich glaube Ehrmann Joghurt im Schraubglas. Bei anderen Herstellern bekommt man ihn zumindest im 1kg Eimer.
Sven L. schrieb: > Es gibt doch von ich glaube Ehrmann Joghurt im Schraubglas. Bei anderen > Herstellern bekommt man ihn zumindest im 1kg Eimer. Stimmt, der ist bepfandet. Ralf X. schrieb: > Wer sich in der Juristerei auskennt, könnte sehr schnell auf die Frage > der Verhältnismässigkeit kommen. Wer sich dort tatsächlich auskennt, weiß, dass diese Frage sich in dem Zusammenhang nicht stellt. Ralf X. schrieb: > Oder nicht überlegt, welchen Aufwand (und Schweinerei!) ein Pfandsystem > für solche Verpackungen bedeuten würde? Keine Ahnung von der Praxis, aber von der Seite dazwischenkeifen ... klasse. FYI: Wie es heute gehandhabt wird, konnte ich noch nicht beobachten, aber als es noch plus gab (heute netto) gehörte es zu den "größten Freuden" der Mitarbeiter, die Molkereiprodukte mit abgelaufenem MHD zu bearbeiten. Die wurden nämlich nicht etwa einfach abgeschrieben und weggeworfen, sondern sorgfältig (der Deckel musste dranbleiben!) entleert und ausgewaschen und anschließend ordentlich in riesigen Säcken eingetütet retourniert. Irgend einen Vorteil scheint man sich davon versprochen zu haben.
Sven L. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Schon einmal drauf gekommen, dass Joghurt und Quark nicht zu den >> Produkten gehören, die in grossen Mengen outdoor konsumiert werden und >> deren Verpackungen anschliessend in freier Wildbahn landen? > Ach ist Umweltschutz und Mülleinsparung nur dann wichtig, wenn der Müll > in der Natur liegt - ja dann :) Selbstverständlich nicht. Aber hast Du eventuell auch mal etwas vom grünen Punkt gehört und Dich gefragt, wofür die (meist) gelben Säcke oder Mülltonnen da sind, die jedem Haushalt kostenlos zur Verfügung stehen und von den meisten Bürgern auch gut angenommen sind? Dabei halte ich es nicht einmal für einen Beinbruch, wenn doch mal ein Jogurtbecher o.ä. in die Restmülltonne wandert und als Brennstoff in der Verbrennung dient. Viele wissen leider nicht, dass die Müllverbrennungsanlagen auf den Zusatz von Erdgas, Heizöl, o.ä. angewiesen sind, das desto mehr, je niedriger der Brennwert des Restmülls ist. Insgesamt ist die Entsorgung und teilweiser Trennung/Wiederverwertung über den grünen Punkt für den Bürger günstiger, als über Einwegpfand. >> Oder nicht überlegt, welchen Aufwand (und Schweinerei!) ein >> Pfandsystem für solche Verpackungen bedeuten würde? > Jetzt weiß ich, warum Kondome nur als Einwegartikel verfügbar sind :D Naja, da hast Du jetzt wenigstens etwas dazu gelernt. :-) > Es gibt doch von ich glaube Ehrmann Joghurt im Schraubglas. Da ich seltenst selber Jogurt, Quark oder Milch verwende/esse/trinke, kenne ich mich da nicht so aus. Aber ich weiss, dass Landliebe viele Produkte in Mehrwegpfand-Glasbehältern verkauft, aber diverse Verbraucher diese Produkte zwar kaufen, aber nicht einmal wissen, dass da Pfand drauf ist und diese zum Altglascontainer karren. > Bei anderen Herstellern bekommt man ihn zumindest im 1kg Eimer. Bier gibt es für den kleinen Durst zwischendurch auch oft in 5l-Dosen. :-) Mein Sohn hat vor vielen Jahren immerhin verstanden, warum ich es ablehne "Fruchzwerge" oder ähnliche Nonameprodukte zu kaufen und dabei gleichzeitig für die Schule/Leben gelernt, in welchem Verhältnis sich Nutz-Volumen, Inhalt, Preis/kg zur Verpackung ändert, wenn man zur Gross- oder grösseren Packung greift, es dabei aber natürlich auch Fallstricke gibt. Man muss eben auch wissen, dass/ob man die Menge auch verbraucht, bevor sie schlecht wird und ebenso rechnen, ob man mit der Grosspackung tatsächlich einen Preisvorteil bekommt. Oft genug wird das dumme Volk damit nur verarscht, das Beispiel mit dem Sockenpaar für 1,-€ und dem Sonderpreis von 4,99€ für 3 Paare sollte jeder schon mal in den Medien gesehen haben. Oberpeinlich, dass sich Lidl und Aldi immer mal wieder solche "Betrügereien" erlauben.
Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Wer sich in der Juristerei auskennt, könnte sehr schnell auf die Frage >> der Verhältnismässigkeit kommen. > > Wer sich dort tatsächlich auskennt, weiß, dass diese Frage sich in dem > Zusammenhang nicht stellt. Dummfug! Du selber hast Dich erinnerlich schon mehrfach hier im Forum darauf berufen, auch wenn Deine Meinung eh unerheblich ist. Aber es gibt genügend Interessensgruppen, die alle naslang gegen neue und auch schon gültige Gesetze/Verornungen/Erlasse vor das BVerfG ziehen und dort dagegen klagen und das ggf. einfach, weil die Verhältnismässigkeit nicht gewahrt wurde. Ist Dir das plötzlich neu? > Ralf X. schrieb: >> Oder nicht überlegt, welchen Aufwand (und Schweinerei!) ein Pfandsystem >> für solche Verpackungen bedeuten würde? > > Keine Ahnung von der Praxis, aber von der Seite dazwischenkeifen ... > klasse. Nach 40 Jahren Unternehmerschaft im technischen/E-Bereich und vielen gewerblichen Kunden, etc. habe ich natür null Ahnung von den dort täglich anfallenden Problemen. Da bist Du als halbgarer Möchtegernjurist natürlich erste Wahl. :-) > FYI: Wie es heute gehandhabt wird, konnte ich noch nicht beobachten, > aber als es noch plus gab (heute netto) gehörte es zu den "größten > Freuden" der Mitarbeiter, die Molkereiprodukte mit abgelaufenem MHD zu > bearbeiten. Die wurden nämlich nicht etwa einfach abgeschrieben und > weggeworfen, sondern sorgfältig (der Deckel musste dranbleiben!) > entleert und ausgewaschen und anschließend ordentlich in riesigen Säcken > eingetütet retourniert. Irgend einen Vorteil scheint man sich davon > versprochen zu haben. Dass Du keine Ahnung hast, wie es heute gehandhabt wird, kann ich mir sehr gut vorstellen. Aber ebenfalls FYI: In Unternehmen kommt es immer wieder zu den teils unsinnigsten/abstrusen vorgeschriebenen Vorgehensweisen/Abläufen. Wenn das rein intern so läuft, bekommt man davon von aussen meist nichts mit, es soll ja keiner fragen. Aber vielleicht war "Dein Plus" ja ein Experimentalbetrieb mit Klarglasabtrennung zwischen Verkaufsfläche und Lager mit riesiger Platzverschwendung. Und da wurde über lange Zeit der bekannte Percy-Clan beobachtet, ob und wie dieser reagiert oder Fragen stellt. Du hast das also nur gesehen/beobachtet und nicht grossartig gefragt. Und dann haben sie dort also wieder die normalen Wände aufgestellt und konnten auf beiden Seiten auch wieder Warenregale hinstellen und richtig Kosten sparen.. Lustig. :-)
Ralf X. schrieb: > Du hast das also nur gesehen/beobachtet und nicht grossartig gefragt. Was Du so alles weißt, wie üblich ... Laut Mitteilung einer Mitarbeiterin sollten dadurch Diebstähle (sie meinte vermutlich auch Unterschlagungen oder Veruntreuungen) durch Mitarbeiter verhindert werden. Ob die dort auch die Clips von abgelaufenem Brot nebst Tüte retournieren durften, habe ich lieber nicht gefragt, insoweit liegst Du richtig. Immerhin konnte ich aktuell bei netto beobachten, dass dort Artikel mit Warensicherungsetiketten versehen werden, bei denen es sich kaum rechnen kann, zB Kaugummi oder Schokolade der Hausmarke, 59 ct pro 100 g Tafel. Wer nicht völlig verblödet ist, bemerkt so ein Etikett. Etwas pfiffigerxear das,Etikett angebracht, dsss ich unter dem Deckel einer Dose Nivea entdeckt habe. Den Rest Deiner Spekulation über Interna deutscher Wirtschaftunternehmen mag ich nicht kommentieren; bei Gelegenheit magst Du dazu substantiiert vortragen, sinnvoller Weise unter Angabe von Belegen. . Ralf X. schrieb: > Aber ebenfalls FYI: In Unternehmen kommt es immer wieder zu den teils > unsinnigsten/abstrusen vorgeschriebenen Vorgehensweisen/Abläufen. Wem willst Du damit etwas Neues mitteilen? Hältst Du das für eine großartige Neuigkeit, nur, weil es Dir gerade eben erst in den Sinn gekommen ist? Ralf X. schrieb: > Wenn das rein intern so läuft, bekommt man davon von aussen meist nichts > mit, es soll ja keiner fragen. Man bekommt es durchaus mit, wenn man fragt. Anderenfalls wüsste ich kaum, warum das Konzept "Wir backen mehrmals täglich frisch für Sie" bei Lidl auf eine recht hirnrissig anmutende Weise umgesetzt wird. Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man mit den Leuten einigermaßen freundschaftlich plaudern kann, was eine gewisse Sozialkompetenz erfordert. Es kann also durchaus sein, dass nicht jedem bereitwillig Auskunft erteilt wird. Ralf X. schrieb: > Aber es gibt genügend Interessensgruppen, die alle naslang gegen neue > und auch schon gültige Gesetze/Verornungen/Erlasse vor das BVerfG ziehen > und dort dagegen klagen Klagen darf man viel. Erfolgsaussicht vor dem BVerfG extrem gering: "Verfassungsbeschwerden werden überwiegend durch Nichtannahme erledigt (88 % im Jahre 2019), nur 1,4 % aller Beschwerden wird stattgegeben." https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsbeschwerde_(Deutschland)
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Percy N. schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Du hast das also nur gesehen/beobachtet und nicht grossartig gefragt. > > Was Du so alles weißt, wie üblich ... > > Laut Mitteilung einer Mitarbeiterin sollten dadurch Diebstähle (sie > meinte vermutlich auch Unterschlagungen oder Veruntreuungen) durch > Mitarbeiter verhindert werden. Laut Deinem Vorkommentar, auf den ich geantwortet hatte: Percy N. schrieb: > Irgend einen Vorteil scheint man sich davon > versprochen zu haben. Wusstest Du da noch nicht oder nicht mehr, warum dieses damals gehandhabt wurde. Aber ist doch schön, dass durch meinen Kommentar Dir etwas wieder in Erinnerung kam oder Deine Phantasie angeregt wurde. > Immerhin konnte ich aktuell bei netto beobachten, dass dort Artikel mit > Warensicherungsetiketten versehen werden, bei denen es sich kaum rechnen > kann, zB Kaugummi oder Schokolade der Hausmarke, 59 ct pro 100 g Tafel. > Wer nicht völlig verblödet ist, bemerkt so ein Etikett. Etwas > pfiffigerxear das,Etikett angebracht, dsss ich unter dem Deckel einer > Dose Nivea entdeckt habe. Woran willst Du als "Jurist" so ein Warensicherungsetikett erkennen oder von einem Fake unterscheiden? Und erst recht als jemand, der nicht zumindest überlegt, warum solche Etiketten teilweise von jedem "nicht völlig Verblödeten" bemerkt werden können? Naja, ich kann es Dir verraten: Ladendiebe stellen sich auf jedes System und Warenangebot ein, daher wird permanent umgestellt und neu getestet, sowohl mit echten Sicherungs-Klebeetiketten, als auch mit reinen Fakes. Und dann wird gegen Vorzeiträume ausgewertet, ggf. auch völlig ohne sichtbare Alarmauslösung, wie sich der Artikelschwund damit geändert hat. Ggf. auch völlig ohne Wissen der jeweiligen Filiale. > Den Rest Deiner Spekulation über Interna deutscher Wirtschaftunternehmen > mag ich nicht kommentieren; bei Gelegenheit magst Du dazu substantiiert > vortragen, sinnvoller Weise unter Angabe von Belegen. . Du möchtest als Jurist direkt Belege haben? In welcher Form sollen diese sein? Könntest Du ggf. mal mit einer Videoaufnahme Deiner Befragung in Deinem (ehemaligen) Plus in Vorleistung treten? Oder hast Du da evtl. juristische Bedenken? :-) > Ralf X. schrieb: >> Aber ebenfalls FYI: In Unternehmen kommt es immer wieder zu den teils >> unsinnigsten/abstrusen vorgeschriebenen Vorgehensweisen/Abläufen. > > Wem willst Du damit etwas Neues mitteilen? Hältst Du das für eine > großartige Neuigkeit, nur, weil es Dir gerade eben erst in den Sinn > gekommen ist? Oh, Du meinst sogar zu wissen, was mir wann in den Sinn gekommen ist? Glaubst Du echt, mich mit so einer primitiven Rhetorik aufs Glatteis führen zu können? Sorry, dass ist doch nun wirklich die die unterste Stufe noch weit vorm Amtsgericht. > Ralf X. schrieb: >> Wenn das rein intern so läuft, bekommt man davon von aussen meist nichts >> mit, es soll ja keiner fragen. > Man bekommt es durchaus mit, wenn man fragt. Anderenfalls wüsste ich > kaum, warum das Konzept "Wir backen mehrmals täglich frisch für Sie" bei > Lidl auf eine recht hirnrissig anmutende Weise umgesetzt wird. > > Voraussetzung dafür ist allerdings, dass man mit den Leuten einigermaßen > freundschaftlich plaudern kann, was eine gewisse Sozialkompetenz > erfordert. Es kann also durchaus sein, dass nicht jedem bereitwillig > Auskunft erteilt wird. Statt nun auch zu erklären, wie das Backkonzept bei Lidl (angeblich und ohne Beleg) umgesetzt wird, schwafelst ausgerechnet Du etwas über/von Sozialkompetenz. Es wird immer lustiger. :-) > Ralf X. schrieb: >> Aber es gibt genügend Interessensgruppen, die alle naslang gegen neue >> und auch schon gültige Gesetze/Verornungen/Erlasse vor das BVerfG ziehen >> und dort dagegen klagen > > Klagen darf man viel. Erfolgsaussicht vor dem BVerfG extrem gering: > "Verfassungsbeschwerden werden überwiegend durch Nichtannahme erledigt > (88 % im Jahre 2019), nur 1,4 % aller Beschwerden wird stattgegeben." > https://de.wikipedia.org/wiki/Verfassungsbeschwerde_(Deutschland) Du musst eine juristische Grundbildung haben, so schön wie Du Deine Täuschungsversuche aufbaust. Natürlich wollen viele Krakeler "bis vors BVerfG ziehen" und machen das auch. Und dann wundern sich Hirnis, wenn ihre Klage nicht verhandelt, sondern nur "nicht angenommen" wird. Dass das so ist, auch vor anderen Gerichten, "könnte" Dir geläufig sein. Was verstehst Du unter Erledigungen durch Stattgabe ? Fehlen da nicht verdammt viele "Prozente"? Ggf. die ganzen Urteile, die eben nicht durch irgendetwas im Vorfeld erledigt wurden? Und aus den Vorjahren noch viel mehr.. Die Zahlem der Klagen, deren Erledigung VOR einem Prozess durch den Gegner stattgegeben wurde, ist bedeutend höher, als die Zahl der Erkedigung durch Rückzug durch den Kläger und Zurückweisung des Gerichts zusammen. Und Du Superjurist wusstest das nicht? Oje..
Ralf X. schrieb: > Percy N. schrieb: > >> Ralf X. schrieb: >> >>> Du hast das also nur gesehen/beobachtet und nicht grossartig gefragt. >> >> Was Du so alles weißt, wie üblich ... >> Laut Mitteilung einer Mitarbeiterin sollten dadurch Diebstähle (sie >> meinte vermutlich auch Unterschlagungen oder Veruntreuungen) durch >> Mitarbeiter verhindert werden. > > Laut Deinem Vorkommentar, auf den ich geantwortet hatte: Ein kaufmännisch denkender Mensch hätte sofort erkannt, dass die kostenaufwendige Sicherung von Billigstartikeln möglicherweise nicht sinnvoll ist, weil sie evtl mehr Kosten verursacht als Schaden vermeidet. Aber womöglich ging es nur darum, hin und wieder einen besonders dämlichen Dieb zu erwischen, um andere potentielle Diebe abzuschrecken. Ralf X. schrieb: > Wusstest Du da noch nicht oder nicht mehr, warum dieses damals > gehandhabt wurde. > Aber ist doch schön, dass durch meinen Kommentar Dir etwas wieder in > Erinnerung kam oder Deine Phantasie angeregt wurde. Ich würde Dir ja gern diesen Erfolg gönnen, um Dein gebeuteltes Ego zu stützen, doch zum Glück wäre das nicht wahr, und leider erzieherisch kontraprodultiv. Ralf X. schrieb: > Woran willst Du als "Jurist" so ein Warensicherungsetikett erkennen oder > von einem Fake unterscheiden? Woher willst Du als "Kaufmann" wissen, wie die hier bei netto verwendeten RFID-Tags aussehen? > Und erst recht als jemand, der nicht zumindest überlegt, > warum solche > Etiketten teilweise von jedem "nicht völlig Verblödeten" bemerkt werden > können? Mit derlei albernen Unterstellungen kommst Du auch nicht weiter ... Ralf X. schrieb: > Statt nun auch zu erklären, wie das Backkonzept bei Lidl (angeblich und > ohne Beleg) umgesetzt wird, schwafelst ausgerechnet Du etwas über/von > Sozialkompetenz. > Es wird immer lustiger. :-) Falls Du Dich auch über das Backregal von Lidl amüsieren möchtest, bemühe die Suchfunktion; ich habe dasselbe hier schon kritisiert. In diesem Thread wäre es selbst für Dich OT, oder sollte es zumindest sein. Ralf X. schrieb: > [...] Und dann wird gegen Vorzeiträume ausgewertet, ggf. auch völlig ohne > sichtbare Alarmauslösung, wie sich der Artikelschwund damit geändert > hat. > Ggf. auch völlig ohne Wissen der jeweiligen Filiale. Klar, da landen dann die netto-eigenen RFID-Tags auf einzelnen Exemplaren von Waren, die noch im Originalgebinde verpackt sind. Es ist mitunter wirklich amüsant, was Du Dir so zusammenphantasierst. Ralf X. schrieb: > Natürlich wollen viele Krakeler "bis vors BVerfG ziehen" und machen das > auch. > Und dann wundern sich Hirnis, wenn ihre Klage nicht verhandelt, sondern > nur "nicht angenommen" wird. Ja, da hilft es nicht einmal, lauthals "unverhältnismäßig!" zu keifen. > Dass das so ist, auch vor anderen Gerichten, "könnte" Dir geläufig sein. Ist es aber nicht. Berichte gern mehr darüber, welches andere deutsche Gericht Klagen von Privaten "nicht annimmt"; von der Zurückweisung von Privatklagen durch Strafgerichte einmal abgesehen. Ralf X. schrieb: > Was verstehst Du unter Erledigungen durch Stattgabe ? Das , was jeder mit juristischen Grundkenntnissen, wie Du sie gern für Dich reklamierst, daunter versteht. Belies Dich notfalls. > Fehlen da nicht verdammt viele "Prozente"? Ja, was mag wohl mit denen geschehen sein ... ? Sachabweisung? > Ggf. die ganzen Urteile, die eben nicht durch irgendetwas im Vorfeld > erledigt wurden? Weder die ganzen noch die halben ... Wie sollte so eine sonstige "Erledigung im Vorfeld" denn so zB aussehen? Rücknahme? Suizid des Beschwerdeführers? > Und aus den Vorjahren noch viel mehr.. Ja, stimmt, in manchen Jahren waren bis zu 2,4 % der Verfassungsbeschwerden zumindest teilweise erfolgreich. Im genannten Jahrgang waren es eben nur 1,4 %. Im Lotto 6 aus 49 beträgt die Chance, zumindest 3 Richtige zu erzielen ( zweitunterste Gewinnklasse), knapp 1,6 %. Wenn Du zu blöd, zu faul oder aus anderen Gründen nicht in der Lage bist, den verlinkten Artikel zu lesen, dann ist das schade. Aber warum prahlst Du hier damit? Und warum kommt es dem langjährigen Wirtschaftsführer Ralf X. nicht in den Sinn, dass die genannten Verbände quasi kostenlos Verfassungsbeschwerde erheben können, weil das Verfahren a) grds frei von Kosten und Gebühren ist, b) kein Anwaltszwang besteht und c) allfällige befasste Syndikusanwälte regelmäßig ohnehin zu bezahlen sind, was selbst den absurdesten Beschwerden das Risiko nimmt - solange sich nicht Demonstranten über polizeiliche Maßnahmen beschweren; dann wird schon mal eine Missbrauchsgebühr erhoben. Das Ganze ust also grds billiger als Lotto, bietet aber schlechtere Gewinnchancen. Mithin eine Einmadung an jeden Wichtigtuer, sich auf den Marktplatz zu stellen, von "Unverhältnismäßigkeit" zu zetern und pressewirksam Verfassungsbeschwerde anzukündigen. Das ist einfacher und billiger, als ein paar Journalisten zu schmieren, wenn man öffentliche Aufmerksamkeit erheischt. Leider besagt die Statistik nichts darüber, wie viele Verfahren sich überhaupt gegen die von Dir genannten Gesetze, Verordnungen und Erlasse (was auch immer das im Verhältnis zu Privaten sein soll .. ) gerichtet haben. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Du mit einer entsprechenden Aufschlüsselung überhaupt etwas anfangen könntest. Ralf X. schrieb: > Die Zahlem der Klagen, deren Erledigung VOR einem Prozess durch den > Gegner stattgegeben wurde, ist bedeutend höher, als die Zahl der > Erkedigung durch Rückzug durch den Kläger und Zurückweisung des Gerichts > zusammen. > Und Du Superjurist wusstest das nicht? > Oje.. Ja, das wusste ich tatsächlich nicht. Du kennst sicherlich die entsprechende Statistik, die belegt, dass Verfassungsbeschwerden in der großen Mehrzahl der Fälle noch weit vor ihrer Erhebung nicht etwa durch das BVerfG, sondern durch den Beschwerdegegner "stattgegeben" wird. Poste doch bitte den zugehörigen Link. Die rechtliche Konstruktion darst Du dann auch gleich darlegen und erläutern. Fazit: Ich weiß nicht, was Du am Wochenende am Abend so treibst, aber vielleicht wäre es eine gute Idee, hinterher um 2:30 von Beiträgen zu halbwegs vernunftgetragenen Themen Abstand zu nehmen.
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Percy N. schrieb: > Sven L. schrieb: > >> Es gibt doch von ich glaube Ehrmann Joghurt im Schraubglas. Bei anderen >> Herstellern bekommt man ihn zumindest im 1kg Eimer. > > Stimmt, der ist bepfandet. Ergänzung: Diese Gläser sind Mehrweggläser. Eine gesetzliche Rücknahmepflicht besteht nicht. https://www.merkur.de/verbraucher/verwirrung-total-bei-der-pfandrueckgabe-90158135.amp.html Tatsächlich ist die Bepfandung der Verpackung von Molkereiprodukten dank kräftiger Lobbyarbeit politisch nicht gewollt: https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2021/Getraenkepfand-Neues-Gesetz-neue-Ausnahmen,einwegpfand100.html Ad absurdum geführt witd die Argumentation der Milchwirtschaftxdurch den Umstand, dass Milch und Joghurt noch mindestens in den 60er Jahren in Mehrwegflaschen verkauft wurden; Milch wurde damals im Laden on die Flasche gefüllt und duese mit einem runden Stück kräftigen Papiers (vulgo: Karton) verschlossen. Und auch in den 80er Jahren gab es vereinzelt lose Milch zu kaufen.
Bei dem derzeitigen Antiplastik- und Pfandhype bin ich gespannt, worin der 'Fidschi' meines Vertrauens ab morgen seine Bratnudeln verteilt. Das könnte zukünftig eine Geldanlage werden...
Percy hat in diesem Beitrag auf eine sehr gute und erzieherische Methode hingewiesen: Beitrag "Re: Bundestrojaner" (Kaffee im Einweg-Pappbecher = teuer, im mitgebrachten Kaffeepott = günstig. Kaffeepott erwerben auch günstig.) Das war dort übrigens schon vor mehr als 30 Jahren, als es diesen Coffee-to-go-Hype noch gar nicht gab! Mit etwas gutem Willen geht es durchaus, Plastikmüll zu vermeiden.
Percy N. schrieb: > verbleibt Dein Pfand beim Händler bzw Inverkehrbringer Das bleibt es auch so. Denn das was man zurückbekommt geht für das neue Smartphone drauf. Das Geld für das Pfand ist für immer weg.
Thomas U. schrieb: > Das könnte zukünftig eine Geldanlage werden... Nö. https://packoa.de/products/bagasse-burger-verpackung https://de.wikipedia.org/wiki/Bagasse
HAL9000 schrieb: > Ich wollte mich mal erkundigen was Ihr vom Thema "Handypfand" so haltet. wenn dann Handys so in der Gegend rumliegen wie Büchsen und Flaschen fände ich das gut, dann hätten die Sammler was davon. Pfand auf Hundefutter wäre auch toll, aber nur ausgezahlt wenn die Hinterlassenschaften abgegeben werden!
Joachim B. schrieb: > Pfand auf Hundefutter wäre auch toll, aber nur ausgezahlt wenn die > Hinterlassenschaften abgegeben werden! Gute Idee, aber wer soll das abwickeln? https://www.antifolterkonvention.de/grausame-unmenschliche-oder-erniedrigende-behandlung-oder-strafe-3442/
Percy N. schrieb: > Gute Idee, aber wer soll das abwickeln? > https://www.antifolterkonvention.de/grausame-unmenschliche-oder-erniedrigende-behandlung-oder-strafe-3442/ die Seite echt witzig, wenn Hundekot sammeln Folter wäre müsste das ja verboten sein https://www.bussgeldkatalog.org/umwelt-hundekot/
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Rainer Z. schrieb: > Mit etwas gutem Willen geht es durchaus, Plastikmüll zu vermeiden. Man kann es aber auch übertreiben, wie mit dem Trinkhalmverbot. Es gibt keinen gleichwertigen Ersatz und z.B. Behinderte mit Bewegungseinschränkungen sind darauf angewiesen.
Peter D. schrieb: > Man kann es aber auch übertreiben, wie mit dem Trinkhalmverbot. Es gibt > keinen gleichwertigen Ersatz und z.B. Behinderte mit > Bewegungseinschränkungen sind darauf angewiesen. Im medizinischen Bereich sind Trinkhalme aus Kuststoff nicht verboten. https://www.trinkhalme.de/plastikverbot/ Auch sonst sind Artikel aus Kunststoff, die für den mehrfachen Gebrauch gedacht sind, vom Verbot nicht betroffen. Das könnte zB für manches Partybesteck zutreffen Aber schön, dass Du, anders als nahezu die gesamte Journaille, nicht vom "Strohhalmverbot" schwadronierst; selbiges gilt nur für Cannabis und das schon länger. ;-)) Btw: wie trinkst Du eigentlich Mate?
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Peter D. schrieb: > Trinkhalmverbot Damals, als die Natur noch aus Holz war, hat man Trinkhalme aus Stroh gemacht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch heute noch ginge. Man würde die Dinger dann "Strohhalme" nennen können...
Achim B. schrieb: > Damals, als die Natur noch aus Holz war, hat man Trinkhalme aus Stroh > gemacht. Ich könnte mir gut vorstellen, dass das auch heute noch ginge. Das ginge schon. Aber dann kommen wieder die Mediziner mit "Das ist unhygienisch". Mal davon abgesehen, dass es nicht genug Stroh gibt um die bneötigte Menge herzustellen.
René H. schrieb: > Das ginge schon. Aber dann kommen wieder die Mediziner mit "Das ist > unhygienisch". Nö. Die arbeiten selbst auch mit Holzspateln. > Mal davon abgesehen, dass es nicht genug Stroh gibt um > die bneötigte Menge herzustellen. Doch, gibt es. Dachtest Du, unser Brot wird aus Manna gebacken, das vom Himmel fällt?
René H. schrieb: > Mal davon abgesehen, dass es nicht genug Stroh gibt um > die bneötigte Menge herzustellen. Der Einwand ist natürlich berechtigt. Neue Getreidesorten sind auf immer grössere Effizienz gezücktet, also kommen die Ähren direkt ohne Halm aus dem Boden und lassen sich per Akkumäher ernten.
Ralf X. schrieb: > Der Einwand ist natürlich berechtigt. Mähdrescher-geerntetes Stroh ist kaputt. Das haben wir als Kinder beim weihnachlichen Strohsterne-basteln schon festgestellt.
Man weiss ja nicht was die Bauern da alles aufs Feld schmeissen was dann in den Halmen steckt... 😉
Vermutest Du bei Gemüseanbau und Obstplantagen anderes, was die Bauern auf Feld schmeißen?
René H. schrieb: > Mal davon abgesehen, dass es nicht genug Stroh gibt um > die bneötigte Menge herzustellen. Kann ich nicht gelten lassen! Denn es ist ja so: es wird z.B. Mais angebaut, der geschreddert wird, um im Biokraftwerk damit einen Generator zu betreiben, der den Maisschredder mit Strom versorgt. Es sollte deshalb ein Leichtes sein, Stroh für Strohhalme anzubauen.
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