Hallo, ich hab mir vor etlichen Jahren ein Ätzgerät von Reichelt gekauft (bin mir zumindest relativ sicher, dass ich es da her hab) und nie benutzt, weil ich kurz darauf die ganze Elektronikschiene eingemottet habe. Jetzt wieder angefangen und beim ersten Versuch, das Bad zu testen, platzt mir der Glaskolben des Heizers. Die Aufschrift auf dem Teil suggeriert, dass es aus der Aquaristik stammt (die aktuell bei Reichelt angebotenen sehen auf der Website anders aus). Im lokalen Aquaristikladen stelle ich jetzt aber fest, dass die Geräte alle bis max 33°C heizen, was ja Sinn ergibt: Die meisten Organismen mögen halt nicht viel mehr. Blöderweise hab ich das alte Gerät bereits entsorgt, aber ich frag mich jetzt, was das denn war, dass es bis 46°C oder so gereicht hat. Gibt es Alternativen, zu dem, was da Reichelt anbietet? Sind mir etwas zu teuer. Beste Grüße
Da mußt du löhnen! Vor Jahren habe ich auch mal gesucht und nichts gefunden.
Mal im Ernst, wer tut sich das heute noch freiwillig an ? Bei jlc PCB gibt's 5 Platinen im doppellayer mit Duko und Maske ab 2$ / 5stk. Ernsthaft, was treibt euch dafür an ?
> Ernsthaft, was treibt euch dafür an ?
Ach kleiner... 1h! Das ist der Grund.
Olaf
Beitrag "Tetratec Aquarium Heizung super für Ätzküvetten (48 Grad)" ist zwar 10 Jahre alt, aber ich denke die Idee sollte auch noch heute funktionieren. Die Alternative wäre ein ungeregelter Heizstab und eine selbst gebaute elektronische Überwachung.
Davon abgesehen. die gesamte Ätzanlagen in der Baugröße stammen aus den Aquaristik. Was bedeutet, die Luftsprudelanlage ebenfalls. Es ist im Prinzip nix anderes wie ein seltsam geformtes Aquarium. ;) Wobei ich als Küvette jemanden sogar mal eine Armeisenfarm empfohlen habe. ;) Hat er gekauft und hat funktioniert. Allerdings hat er die Heizung nur als Unterstützung genommen, und die Farm von Boden aus auf eine Grundtemperatur gebracht.
Bratmaxxe schrieb: > Mal im Ernst, wer tut sich das heute noch freiwillig an ? Bei jlc PCB > gibt's 5 Platinen im doppellayer mit Duko und Maske ab 2$ / 5stk. > > Ernsthaft, was treibt euch dafür an ? Neben dem Spaß am Handwerk und dem Zeitvorteil u.a. die geänderten Zollbestimmungen. 5,24€ für 'ne Platine ist toll. Mir die aber jedesmal beim Zoll abzuholen... In der EU sind die Preise leider andere. https://www.china-gadgets.de/abschaffung-der-steuerfreigrenze-auf-sendungen-aus-china/ Kann natürlich sein, dass sich das bei jlc irgendwie geschickter regeln lässt. Weiß ich nicht.
Man kauft einfach eine Aquariumheizung in der gleichen Leistungsklasse (40 W oder etwas mehr). Die Aquariumheizstäbe haben einfache Bimetall-Thermostaten, welche durch den Drehknopf vorgespannt werden. Ich habe einfach die Heizung komplett aus dem Reagenzglas heraus gezogen und den mechanischen Anschlag an der Achse des Knopfs entfernt. Das Ergebnis: Die Heizung lässt sich nun auf wenig fischfreundliche Temperaturen einstellen. :) Ein genaues Thermometer mit rein und so hoch drehen, dass die Heizung Vollgas heizt. Bei erreichen der Zieltemperatur den Knopf soweit langsam zurückdrehen, bis die Heizung sich abschaltet. Das ganze dann noch einmal eine halbe Stunde stehen lassen und ggf. nachjustieren. Kostet kaum 10 EUR und funktioniert seit Jahren wunderbar! Viele Grüße! Sven
granulat schrieb: > Jetzt wieder angefangen und beim ersten Versuch, das Bad zu testen, > platzt mir der Glaskolben des Heizers. Ich habe vor ~10 Jahren auch ein Bad von Reichelt gekauft (Plexiglas mit einer Blumenschale als Untersatz) und auch mir ist beim ersten einschalten der Heizstab geplatzt. Im Aquarienbedarf hatte ich einen Heizstab gefunden wo sich die Schraube vom Bimetall mit minimaler kraft über den Anschlag drehen ließ. Einfach mal bei Zoo plus oder so im Markt ausprobieren
Sven L. schrieb: > Man kauft einfach eine Aquariumheizung in der gleichen Leistungsklasse > (40 W oder etwas mehr). Wo ich damals gesucht hatte, war die leistung auch das Problem. Alle zu wenig. Aber die 25EUR bei Reichelt geht doch noch. Aquarienheizung würde ich da nur umbasteln, wenn ich eine geschenkt bekäme.
Wenn man die Prototypen in China fertigen lässt, brauch man sich nicht wundern wenn die Chinesen mit den Konkurrenzprodukt schneller auf den Markt sind als die lahmen Deutschen. Ich fertige meine Platinen nach der guten alten Methode = Plastikschale, warmen Wasser und (alle-mal-lachen )das ganze steht auf einer aus Fischertechnik-Teilen von Flohmarkt gebauten Bewegungsebene. Bei meinen 50 x 100 mm, eh meist kleiner reicht das völlig aus. Vom Ausdruck bis zur fertigen Platine brauche ich ca. 1-1.5 Std. und Löt-stop-lack brauche ich auch nicht. Mir haut kein Lötzinn ab. ;)
Schlaumaier schrieb: > Ich fertige meine Platinen nach der guten alten Methode = Plastikschale, > warmen Wasser und (alle-mal-lachen )das ganze steht auf einer aus > Fischertechnik-Teilen von Flohmarkt gebauten Bewegungsebene. > > Bei meinen 50 x 100 mm, eh meist kleiner reicht das völlig aus. > > Vom Ausdruck bis zur fertigen Platine brauche ich ca. 1-1.5 Std. und > Löt-stop-lack brauche ich auch nicht. Mir haut kein Lötzinn ab. ;) ja, so ähnlich hab ich das früher auch gemacht. Allerdings hatte ich da ein beheiztes Wasserbad, in dem die Schale lag. Hab die Möglichkeit leider nicht im Moment. Und mit warmem Wasser starten geht gut beim frischen Ansatz, aber danach braucht man irgendeine Heizlösung. Will das Zeug ja nicht jedes Mal neu ansetzen. Das Sprudelbad ätzt aber auch etwas schneller, was zu präziseren Ergebnissen führt. Lötstop geht aber auch zuhause. Ist fummelig und kommt manchmal vermurkst aus dem Laminator. Aber bei klitzekleinem SMD-Kram ist der Gold wert.
Schlaumaier schrieb: > Vom Ausdruck bis zur fertigen Platine brauche ich ca. 1-1.5 Std. und > Löt-stop-lack brauche ich auch nicht. Mir haut kein Lötzinn ab. ;) Jaja und Doppelseitig mit Dokus auch nicht. Für deine 4 DIP Käfer reicht das vielleicht. So hat man halt in den 80ern Platinen gemacht. Wer kann damit heute noch etwas anfangen? Ich brauche kleine Platinen aber doppelseitig für moderne SMD Bauteile. Aber ja, schraubt man die eigenen Anforderungen nur weit genug runter, geht selber ätzen heute noch. Ist halt nicht jeder anspruchslos und in der Vergangenheit gefangen.
Cyblord -. schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Vom Ausdruck bis zur fertigen Platine brauche ich ca. 1-1.5 Std. und >> Löt-stop-lack brauche ich auch nicht. Mir haut kein Lötzinn ab. ;) > > Jaja und Doppelseitig mit Dokus auch nicht. Für deine 4 DIP Käfer reicht > das vielleicht. So hat man halt in den 80ern Platinen gemacht. Wer kann > damit heute noch etwas anfangen? > > Ich brauche kleine Platinen aber doppelseitig für moderne SMD Bauteile. > Aber ja, schraubt man die eigenen Anforderungen nur weit genug runter, > geht selber ätzen heute noch. Ist halt nicht jeder anspruchslos und in > der Vergangenheit gefangen. Kontext hier ist der Hobbybereich. Doppelseitig, Lötstop, SMD ist nicht einfach zu Hause. Aber wenn's gut gelingt, gibt einem das ein cooles Gefühl. Dass das völlig unwirtschaftlich ist und ich dem Profi davon abraten würde, liegt auf der Hand.
granulat schrieb: > Kontext hier ist der Hobbybereich. Doppelseitig, Lötstop, SMD ist nicht > einfach zu Hause. Aber wenn's gut gelingt, gibt einem das ein cooles > Gefühl. Ebenso Unsinn. Wissen von vor 50 Jahren. Heute kann jeder zuhause fürs Hobby SMD machen. Alles andere wäre auch schlimm, da es die wirklich interessanten Bausteine nur noch als SMD gibt. Platinen bekommt man für ein paar Dollar gefertigt und ne Heißluftstation a la 858 kostet um die 50 Euro. Dazu ein ordentlicher Lötkolben und eine Pinzette und man ist fertig.
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Cyblord -. schrieb: > granulat schrieb: >> Kontext hier ist der Hobbybereich. Doppelseitig, Lötstop, SMD ist nicht >> einfach zu Hause. Aber wenn's gut gelingt, gibt einem das ein cooles >> Gefühl. > > Ebenso Unsinn. Wissen von vor 50 Jahren. Heute kann jeder zuhause fürs > Hobby SMD machen. Alles andere wäre auch schlimm, da es die wirklich > interessanten Bausteine nur noch als SMD gibt. Platinen bekommt man für > ein paar Dollar gefertigt und ne Heißluftstation a la 858 kostet um die > 50 Euro. Dazu ein ordentlicher Lötkolben und eine Pinzette und man ist > fertig. Du attackierst eine Aussage, die ich gar nicht gemacht habe. Ich habe nicht behauptet, dass meine Methode in irgendeiner Weise modern oder wirtschaftlich ist. Mir macht es einfach Spaß, möglichst viele Aspekte des Prozesses selbst zu übernehmen. Aber wenn dein Spaß darin besteht, dich über das "Unwissen" der Leute hier aufzuregen, gönn ich dir das auch :) Dass vernünftige Heizluftstationen so günstig zu bekommen sind, war mir nicht bewusst. Danke für den Hinweis.
Habe auch einen gepimpten Heizstab fürs Aquarium benutzt, ohne Probleme. Der hat auch eine Markierung bis zu der mindestens im Wasser sein soll. Wenn nicht tief genug, dann kann der platzen wegen Spannung im Glas. So habe ich die Bedienungsanleitung in Erinnerung. Habe vor ca. 15 Jahren wieder mit der μC Bastelei angefangen und mich hier zu SMD überreden lassen. Das hat mich begeistert und ich will auch kein THT mehr haben. Allerdings auch nicht mehr selber ätzen. Heißluft ist auch nicht Pflicht für SMD, aber trotzdem praktisch.
> Dass das völlig unwirtschaftlich ist und ich dem Profi davon abraten > würde, liegt auf der Hand. Noe. Ich bin Profi. Gerade auch in Zeiten von Homeoffice ist es schon vorgekommen das ich die ein oder andere Testplatine fuer die Firma bei mir gemacht habe. Klar, das ist nix was spaeter so produziert wird, aber dafuer gibt es ja auch eine eigene Abteilung in der Firma. .-) Das alles hat im uebrigen nix mit Kohle zutun. Gerade wegen SMD sind meine Platinen heute so klein das die Kosten keinerlei Rolle mehr spielen. Es geht ausschliesslich darum das ich die Platine nach 1h hier auf dem Tisch liegen habe wenn ich sie brauche. Und da ist auch fuer eigene Bastelsachen entscheidend. Olaf
Olaf hat es auf den Punkt getroffen. SO handhabe ich das auch. 90% in SMD und das schließt das Selberätzen nicht aus. Lötstopp ist auch kein Problem. Die Platine am Sonntag nach 1h lötfertig in den Händen zu halten ist die Motivation schlecht hin. Aber immer wieder die gleichen Diskussionen hier wie GÜNSTIG das nach 4-5 WOCHEN !!! aus China kommt .......
Markus B. schrieb: > Olaf hat es auf den Punkt getroffen. > SO handhabe ich das auch. 90% in SMD und das schließt das Selberätzen > nicht aus. Lötstopp ist auch kein Problem. Die Platine am Sonntag nach > 1h lötfertig in den Händen zu halten ist die Motivation schlecht hin. > Aber immer wieder die gleichen Diskussionen hier wie GÜNSTIG das nach > 4-5 WOCHEN !!! aus China kommt ....... Mir war nicht klar dass man im Alter so ungeduldig wird. Außerdem sind eher 2 Wochen realistisch im Moment. Und man kann sie sogar gleich (teil)bestückt bekommen. Dafür geb ich mir sicher keine Chemie-Pantsche mehr und habe dafür auch noch viel schlechtere Quali und keine ordentlichen Dokus. In der Wartezeit mache ich übrigens die Software. Sind ja meistens Controller-Schaltungen. Oder macht ihr die auch an einem Sonntag in einer Stunde?
Cyblord -. schrieb: > Mir war nicht klar dass man im Alter so ungeduldig wird. Außerdem sind > eher 2 Wochen realistisch im Moment. Da gefällt mir das Aisler Angebot ganz gut, etwas teuerer als China direkt, dafür sind die in einer Woche da wenn man die Bestellung Montag morgen abschickt. Und drei Platinen reichen meist auch. Und auch die Bauteile muss man erstmal alle vorrätig haben. Ich habe nix gegen selber ätzen, aber so spontanen Hardwarebedarf habe ich mittlerweile auch sehr selten.
> Mir war nicht klar dass man im Alter so ungeduldig wird. Noe, das war schon immer so. Bereits als ich mit 15J meine erste Platine gemacht habe. Man will sich ja weiter entwickeln und nicht darauf warten das man irgendwann entwickelt wird. Ich bin mal gespannt was die ganzen Geizlinge sagen wenn denen die Platine wegen der neuen Zollbestimmungen in Zukunft 20Euro kostet. Oder noch besser sie einen weiteren Monat beim Zoll rumliegt weil die vermutlich mit den ganzen Sachen kaum nachkommen. Oder ihr DHL erklaert das ihr selbstverzoller seit und dann bei eurem Zollamt die Schlange zweimal ums Gebaeude geht... > SO handhabe ich das auch. 90% in SMD und das schließt das Selberätzen > nicht aus. Lötstopp ist auch kein Problem. Kann man selber machen, hab ich auch schon. Aber ehrlich gesagt lass ich es mittlerweile meist weil bei Platinen die man selber loetet nur wenig Grund fuer Loetstop besteht. Olaf
Olaf schrieb: > Ich bin mal gespannt was die ganzen Geizlinge sagen wenn denen die > Platine wegen der neuen Zollbestimmungen in Zukunft 20Euro kostet. Oder > noch besser sie einen weiteren Monat beim Zoll rumliegt weil die > vermutlich mit den ganzen Sachen kaum nachkommen. Oder ihr DHL erklaert > das ihr selbstverzoller seit und dann bei eurem Zollamt die Schlange > zweimal ums Gebaeude geht... Alles besser als wieder Chemie im Keller und danach trotzdem keine ordentliche Platine. Und deine Horror-Szenarien werden so nicht kommen. Da kannst du hoffen wie du willst. > Kann man selber machen, hab ich auch schon. Aber ehrlich gesagt lass ich > es mittlerweile meist weil bei Platinen die man selber loetet nur wenig > Grund fuer Loetstop besteht. Man KANN das alles machen. Auch Doppelseitig mit Dokus. WENN das Hobby darin besteht, ist das ja schön und gut. Aber bei den meisten ist die PCB-Herstellung NICHT Teil des Hobbys sondern wenn dann ein notwendiges übel. Für mich gehört das DESIGN der PCB zum Hobby dazu, aber nicht die Ausführung.
Cyblord -. schrieb: > Für mich gehört das DESIGN der PCB zum Hobby dazu, aber nicht die > Ausführung. na als man noch für eine professionelle Ausführung mindestens 99 € zahlen musste, da war die Pantscherei schon ein Argument. Aber selbst 20 € heute für ein paar Platinen ist doch nicht mehr teuer wenn man das gegen Verbrauchsmaterial und Zeit gegenrechnet.
Johannes S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Für mich gehört das DESIGN der PCB zum Hobby dazu, aber nicht die >> Ausführung. > > na als man noch für eine professionelle Ausführung mindestens 99 € > zahlen musste, da war die Pantscherei schon ein Argument. Aber selbst 20 > € heute für ein paar Platinen ist doch nicht mehr teuer wenn man das > gegen Verbrauchsmaterial und Zeit gegenrechnet. Eben. Deshalb nicht pantschen sondern bestellen.
Markus B. schrieb: > Aber immer wieder die gleichen Diskussionen hier wie GÜNSTIG das nach > 4-5 WOCHEN !!! aus China kommt ....... Selbst wenn ich die Arbeitszeit mitrechne, ist spätestens seit den 1.7.2021 das max. eine 0-Rechnung. Kosten Chemie ca. 10 Euro = Reicht bei mir für locker 50 Platinen. Kosten Platinen = Wenn man günstig kauft auch nicht die Welt. Kommen wir zum Faktor Zeit. Wie gesagt in 1 - 1.5 Std. liegt die Platine fertig auf meinen Tisch. Nach den 1.7 habe ich extra-Kosten in Höhe von 6 Euro + 19% des Warenwert inkl. VK. Das sind dann ca. 10 Euro extra. Als Hobby kann ich diese Kosten niemand außer mir aufs Auge drücken. Rechne ich also (was keiner im Hobby tut) mein Stundenlohn gegen die neuen Kosten so komme ich auf ein ca. +/- 0 raus. Dafür muss ich 4-5 Wochen beten das mein Paket nicht irgendwo verschwindet. ================================================== Was ist das Problem bei beidseitigen Platinen. Ich mache in Layout einfach 4 Bohrlöcher Die mache ich immer, selbst bei 1-Seitigen Platinen da ich sie sehr oft in Gehäuse o.ä. einbaue. Nach den Ausdrucken auf Laserfolie stanze ich mit einer Lochzange diese Löcher SAUBER aus. Nun nehmen ich die Platine, und bohre diese Löcher passgenau in die Platine. Nun die Folien drauf und mit 4 Schrauben mit Unterlegscheiben aus Gummi (gegen ein minimales verrutschen) festgeschraubt. Beim Belichten lege ich wie vor 40 Jahren (nit 50 so lange mache ich das noch nicht) eine Glasscheibe drauf. Alte Scannerscheiben sind da prima geeignet, wenn man sie passend schneidet". Belichten, auseinander bauen, nun die Säurebeständigen Abstandshalter einbauen, in oben genannte Ätzanlage legen und ätzen. Wieder abbauen, waschen . löten und genießen.
Johannes S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Mir war nicht klar dass man im Alter so ungeduldig wird. Außerdem sind >> eher 2 Wochen realistisch im Moment. > > Da gefällt mir das Aisler Angebot ganz gut, etwas teuerer als China > direkt, dafür sind die in einer Woche da wenn man die Bestellung Montag > morgen abschickt. Und drei Platinen reichen meist auch. > Und auch die Bauteile muss man erstmal alle vorrätig haben. Ich habe nix > gegen selber ätzen, aber so spontanen Hardwarebedarf habe ich > mittlerweile auch sehr selten. ach geil, Aisler kannte ich gar nicht. Das ist ja – auf den ersten Blick zumindest – ziemlich günstig. Da könnte ich mich doch glatt auch mal von meiner antiquierten Position lösen ;)
granulat schrieb: > ach geil, Aisler kannte ich gar nicht. Das ist ja – auf den ersten Blick > zumindest – ziemlich günstig. Jedenfalls ist es in Europa. Was dir das Zoll-Gedrisse vom Hals schafft. Sehr ich als ein klaren Vorteil.
Schlaumaier schrieb: > Wie gesagt in 1 - 1.5 Std. liegt die Platine fertig auf meinen Tisch. Naja, eine Platine liegt bei mir nach der Zeit auch auf'm Tisch. Aber fertig, also gesägt, gebohrt, mit Lötlack (den gönn' ich mir), durchkontaktiert und auch durchgepingt ist sie dann noch nicht. Trotzdem: Wenn ich ein Platinenprojekt starte, dauert es in der Regel 3 Versionen, bis alles klappt, d.h. alle überzähligen unbestückten Prototypenplatinen transformieren zu Müll, der noch um die halbe Welt gereist ist. Außerdem gönne ich den totalitär gesteuerten Neokapitalisten den Deal nicht. Im Job kann ich mir diese Freiheit nicht leisten, beim Hobby kann ich es.
Framulestigo schrieb: > Aber > fertig, also gesägt, gebohrt, mit Lötlack (den gönn' ich mir), > durchkontaktiert und auch durchgepingt ist sie dann noch nicht. naja eigentlich ist sie schon so weit ;) Die meisten Platinen haben nur noch die Löcher für die Arduino-Nano-Steckleiste (die gönne ich mir aus vielen Gründen.). Der Rest ist meist SMD. Und da ich selten (ohne Nano) mehr als 50-100 Kontakte habe, ist der Rest (ohne Lötlack) schnell erledigt. Es ist sogar schon soweit das ich mir "fertige Steckboards zum Löten" kaufe. Dann muss ich keine Platinen mehr selbst machen, sondern nur noch 1:1 umstecken und fest löten. ;)
> Was ist das Problem bei beidseitigen Platinen.
Auch backe! Jetzt weiss ich auch wieso du so lange brauchst. :-)
Bei mir dauert das garantiert unter 1h und die Platine liegt fertig
geaetzt, versilbert und gebohrt auf dem Tisch. Du machst das zu
umstaendlich.
Bei mir laeuft das so:
1. Eagle erzeugt mir automatisch (Script) die Vorlagen fuer Oberrseite,
Unterseite und auch Loetstop. (als Postscript)
2. Ein von mir selbstgeschriebenes Script nimmt die Vorlagen und bastelt
sie zu einem neuen Postscript/PDF zusammen. Zum einen spart das Folie,
zum anderen will ich mindestens Oberseite und Unterseite auf einmal
ausdrucken um das Risiko von Verzug zu vermindern. Ich hatte mal einen
Laser der war da nicht perfekt.
3. Die Folie wird durchgeschnippelt und ich leg sie perfekt aufeinander
so das die Layouts genau richtig liegen. An einer Kante Tesafilm kleben
damit sie perfekt bleibt. Das ist sehr einfach weil man das auf einem
weissen Blatt papier gut kontrollieren kann und die Folie durch die
Aufladung vom Drucken sowieso gut aneinander pappt.
4. An zwei Kanten die Folie so zu schneiden das sie etwa 5mm groesser
wie die Platine ist.
5. Einen rechten Winkel aus Platinenmaterial zwischen die beiden Folien
legen.
Den Winkel hab ich mal aus einem alten Stueck Platine geschnippelt.
Der
muss nicht perfekt sein! Also kein Schlosserwinkel mit 0Grad
Abweichung!
6. Die Folie nun auf beiden Seiten mit Tesafilm an den Winkel ankleben.
7. Die Folie mit dem unter Punkt 3 aufgeblebten Tesafilm abschneiden.
8. Man hat jetzt eine Tasche bestehend aus dem Winkel und zwei Folien
die perfekt uebereinander sind. Dort am Belichter die Platine an der
langen Seite anlegen und langsam gegen die kurze Seite schieben. So
stimmt die Position der Platine in ihrer Tasche immer und kann fuer die
andere Seite reproduziert werden.
Olaf
Schlaumaier schrieb: > Markus B. schrieb: >> Aber immer wieder die gleichen Diskussionen hier wie GÜNSTIG das nach >> 4-5 WOCHEN !!! aus China kommt ....... > > Selbst wenn ich die Arbeitszeit mitrechne, ist spätestens seit den > 1.7.2021 das max. eine 0-Rechnung. > > Kosten Chemie ca. 10 Euro = Reicht bei mir für locker 50 Platinen. > Kosten Platinen = Wenn man günstig kauft auch nicht die Welt. > > Kommen wir zum Faktor Zeit. > > Wie gesagt in 1 - 1.5 Std. liegt die Platine fertig auf meinen Tisch. > > Nach den 1.7 habe ich extra-Kosten in Höhe von 6 Euro + 19% des > Warenwert inkl. VK. Das sind dann ca. 10 Euro extra. Als Hobby kann ich > diese Kosten niemand außer mir aufs Auge drücken. > > Rechne ich also (was keiner im Hobby tut) mein Stundenlohn gegen die > neuen Kosten so komme ich auf ein ca. +/- 0 raus. Dafür muss ich 4-5 > Wochen beten das mein Paket nicht irgendwo verschwindet. > Blödsinn. Wenn man beim richtigen Schuppen bestellt dauert es nur 2 Wochen, Die Steuer wird direkt beim bestellen mit bezahlt und deine Platinen in die EU importiert und via DHL zugestellt. Nix 6€. Z.b. JLCPCB Ich ätze aber auch gerne selber und bestelle erst das endgültige Design.
Ich hab gestern Reichelt Katalog gesehen. Die bieten da ein modifizierten Aquarium-Heizer für unter 30 Euro an. Ist Zubehör zu deren Ätzgeräten. Was einfach gesagt bedeutet. Hast du kein Heizstab irgend wo herum liegen dann kauf den und du bist auf der sicheren Seite.
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