Hallo, es gibt inzwischen so viele 433MHz Sende und Enpfänger, meist in Verbindung mit einem Microcontroller. Ich möchte aber nur den Sender per Knopfdruck einschalten und an dem Empfänger eine LED leuchten lassen. Recht es da an dem Sender ein Rechtecksignal anzulegen, damit der Sender sendet. Und kommt dann am Ausgangs des Empfängers ein Rechtecksignal raus ? Danke Henry
Henning G. schrieb: > Hallo, > es gibt inzwischen so viele 433MHz Sende und Enpfänger, meist in > Verbindung mit einem Microcontroller. > Ich möchte aber nur den Sender per Knopfdruck einschalten und an dem > Empfänger eine LED leuchten lassen. > Recht es da an dem Sender ein Rechtecksignal anzulegen, damit der Sender > sendet. Und kommt dann am Ausgangs des Empfängers ein Rechtecksignal > raus ? > Danke Henry Kommt darauf an was beide können. Bei Drahtlos kann keine Gleichspannung übertragen werden, das muss also "simuliert" werden. Ausserdem reicht ein Rechtecksignal nicht aus, es sind ja meisst mehrere Sender unterwegs und der Empfänger soll die ja auseinanderhalten können. Kurt
Hallo Kurt, was ist ein Typ 42 ? Ich will keine Gleichspannung übertragen sondern ein Signal 0 oder 1 bzw. Schalter geschlossen oder offen. Eventuell auch ein Rechtecksignal auf den Sender-Dateneingang und ein Rechtecksignal aus dem Empfänger. Wenn ich 10 solche Sende/Empfänger habe, sollen alle Empfänger auf jeden Sender reagieren. Egal welcher der 10 Sender sendet. Henry
Im Prinzip kann das so funktionieren ABER: Empfangen (Rechteckimpulse aum Ausgang) wird auch die Auto-Fernbedienung des Nachbars...sein Funkthermometer, sein Alarmanlagensensor, seine Türklingel. Je nach Empfängertyp gibt es beträchtliches Rauschen = Zufällige Rechteckimpulse am Ausgang auch ohne Sendersignal. Wie zuverlässig und über welche Reichweite soll es funktionieren?
Henning G. schrieb: > was ist ein Typ 42 ? die Antwort auf ALLE Fragen im Universum https://de.wikipedia.org/wiki/42_(Antwort)
Sende einfach einen kleinen Text. "mache_an" und "mach_aus". Das verhindert sehr wirkungsvoll das andere Sender da mit mischen. Ich persönlich mache das mit den 2 China-Platinchen. Geht sehr gut.
Henning G. schrieb: > Ich möchte aber nur den Sender per Knopfdruck einschalten und an dem > Empfänger eine LED leuchten lassen. Schnelle Lösung? Nimm eine Funk-Klingel und baue eine LED an.
Henning G. schrieb: > Recht es da an dem Sender ein Rechtecksignal anzulegen, damit der Sender > sendet. Nein. Henning G. schrieb: > Und kommt dann am Ausgangs des Empfängers ein Rechtecksignal > raus ? Nein. So funktioniert es richtig und gut. Und nur so: https://forum.arduino.cc/t/ich-brauche-hilfe-mit-virtualwire/463772 Das Zauberwort VirtualWire kommt als Themen-Diskussionspunkt auch hier auf uC.net häufig vor. Einfach mal suchen.
Henning G. schrieb: > Wenn ich 10 solche Sende/Empfänger habe, > sollen alle Empfänger auf jeden Sender reagieren. > Egal welcher der 10 Sender sendet. Die Frage ist, ob der Empfänger auch auf das Funkthermometer des Nachbarn oder die Aussendung der Amateurfunk Station 2km weiter reagieren soll?
Wolfgang schrieb: > Henning G. schrieb: >> Wenn ich 10 solche Sende/Empfänger habe, >> sollen alle Empfänger auf jeden Sender reagieren. >> Egal welcher der 10 Sender sendet. > > Die Frage ist, ob der Empfänger auch auf das Funkthermometer des > Nachbarn oder die Aussendung der Amateurfunk Station 2km weiter > reagieren soll? ich denke Funkthermometer und sonstige 433MHz Anwendungen sind weit genug weg. Die Reichweite liegt bestimmt unter 1000m. Bei Amateurfunksendern im 70cm Band müsste die Sendefrequenz schon genau auf z.B. 433,92 Mhz sein. Es gibt ja leider keinen Schaltplan z.B. für https://www.amazon.de/Aukru-Superregeneration-Transmitter-Modul-receiver-module/dp/B00OLI93IC/ Ich möchte den Sender ja nur für 0,1 Sec einschalten können. Und das am Empfänger registrieren. Ich will keine Codierung oder oder sonstwas, zu dem ich ein Arduino bräuchte.
Henning G. schrieb: > Es gibt ja leider keinen Schaltplan z.B. für > https://www.amazon.de/Aukru-Superregeneration-Transmitter-Modul-receiver-module/dp/B00OLI93IC/ Doch, aber du bist zu faul zum Suchen. Wurde sogar bereits hier auf uC.net gepostet. Aber so wie du dich her gibst wirst du mit dem Schaltplan nichts anfangen können. Ausserdem sage ich voraus dass du beratungsresistent bist. Zum letzten Mal: einfach eine 1 durch Einschalten übertragen funktioniert, aber alle anderen die auf 433 MHz funken können, machen dir auch viele Einsen.
Henning G. schrieb: > Ich möchte den Sender ja nur für 0,1 Sec einschalten können. > Und das am Empfänger registrieren. Das funktioniert sogar. Du musst nur den Empfänger genau zum gleichen Zeitpunkt einschalten wie deinen Sender, und genau 0.1 sec eingeschaltet lassen. Doch praktisch, oder?
Nachdem wir nun wissen, dass du einen Typ-42-Empfänger hast, kann ich dir auch das Ausgangssignal des Regenerativempfängers beschreiben: es ist eine zufällige Folge von high und low, da der Empfänger auf Rauschen synchronisiert. Erst wenn er ein empfangswürdiges Signal erkennt, wird eine sinnvolle Bitfolge ausgegeben, die du dann natürlich noch decodieren musst.
beo bachta schrieb: > Henning G. schrieb: >> Es gibt ja leider keinen Schaltplan z.B. für >> > https://www.amazon.de/Aukru-Superregeneration-Transmitter-Modul-receiver-module/dp/B00OLI93IC/ > > Doch, aber du bist zu faul zum Suchen. Wurde sogar bereits hier > auf uC.net gepostet. > Also ich weiss nicht warum du so aggressiv bist. Ich suche schon seit 1 Woche. Vielleicht bin ich nicht so schlau wie du, aber sicher nicht faul. > Aber so wie du dich her gibst wirst du mit dem Schaltplan nichts > anfangen können. Es ist erstaunlich woher du das weisst. > > Ausserdem sage ich voraus dass du beratungsresistent bist. Auch das erschließt sich mir nicht, Kennst du mich ? > > Zum letzten Mal: einfach eine 1 durch Einschalten übertragen > funktioniert, aber alle anderen die auf 433 MHz funken können, > machen dir auch viele Einsen. Ja, das habe ich verstanden. Ich denke dein Beitrag war nicht sehr hilfreich. Trotzdem ihrgend einen Grund wird er wohl gehabt haben.
beo bachta schrieb: > Henning G. schrieb: >> Ich möchte den Sender ja nur für 0,1 Sec einschalten können. >> Und das am Empfänger registrieren. > > Das funktioniert sogar. Du musst nur den Empfänger genau zum > gleichen Zeitpunkt einschalten wie deinen Sender, und genau > 0.1 sec eingeschaltet lassen. Doch praktisch, oder? Das habe ich nicht verstanden. Warum kann ich den Empfänger nicht dauern an lassen? Henry
Henning G. schrieb: > Trotzdem ihrgend einen Grund wird er wohl gehabt haben. Ja. Dein Gedanke mit dieser billigen Idee (ohne einen Controller auszukommen) die sich durch deine ganzen Beiträge zieht, durchzukommen. Henning G. schrieb: > Ich möchte aber nur den Sender per Knopfdruck einschalten und an dem > Empfänger eine LED leuchten lassen.
Henning G. schrieb: > Ja, das habe ich verstanden. Henning G. schrieb: > Das habe ich nicht verstanden. Warum kann ich den Empfänger nicht dauern > an lassen? Muss man deine widersprüchlichen Aussagen zusammen verstehen?
beo bachta schrieb: > Henning G. schrieb: >> Ja, das habe ich verstanden. > > Henning G. schrieb: >> Das habe ich nicht verstanden. Warum kann ich den Empfänger nicht dauern >> an lassen? > > Muss man deine widersprüchlichen Aussagen zusammen verstehen? Was ist da widersprüchlich ? Ich wills nur verstehen.
Henning G. schrieb: >> Zum letzten Mal: einfach eine 1 durch Einschalten übertragen >> funktioniert, aber alle anderen die auf 433 MHz funken können, >> machen dir auch viele Einsen. > Ja, das habe ich verstanden. echt jetzt? Henning G. schrieb: > Warum kann ich den Empfänger nicht dauern > an lassen? deswegen weil andere auch immer 1 senden! woher willst du wissen das es deine 1 ist? oder ist es dir egal ob du oder andere dir eine 1 schicken, dann brauchst du keinen Empfänger, lasse deine Henning G. schrieb: > LED einfach immer am Netzteil und an
Hallo, wenn ich die bisherige hitzige Diskussion richtig interpretiere, soll als Ziel des Ganzen der Empfänger eigentlich nur und genau nur diejenige 0 oder 1 ausgeben, die am Eingang des zugehörigen Senders gerade anliegt. So ähnlich wie bei einem Morse-Schreiber. Eine nahezu triviale Aufgabenstellung, wenn sie nur so einfach zu realisieren wäre. Mit solchen super einfachen Funkstrecken wie die oben favorisierte für 5 Euro mag dies vielleicht möglich sein, sofern von sonstwo keine Störungen auftauchen. Schon das Einschalten einer Lampe, eines Kühlschranks, oder nachbars Moped oder sein rasanter Rasenmäher können da genügen, um die 1 zu provozieren. Wie der Empfänger ausgelegt ist, müßte man testen, das geht aus der Beschreibung nicht hervor, ob er ohne Empfangssignal das Rauschen als Zufallsfolge ausgeben wird. Da keine Mikrocontrollerei oder Programmier-Kunst erwünscht ist, sollte bei ernsthafter Anwendung auf eine vorgefertigte Lösung zurück gegriffen werden, die Fehlerkorrektur, Adressdekodierung und Störunterdrückung bereits mit sich bringt. Die Türklingel als billigste Variante ist sicherlich ein guter Ansatz, wenn man experimentieren möchte. Dabei bleibt nur noch auszuschließen, ob Maulwurf oder Igel zufällig am Sonderangebotstag die gleiche Türklingel gekauft haben... Damit es nicht zu einem Auflauf kommt. mfG
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Ich versuchs mal mit einer Analogie: Du bist auf einer Party für das Licht zuständig. Der Hausherr hat dir gesagt, bei "ich" das Licht einzuschalten und bei "du" wieder aus. Du bist nun in diensteifrig und hörst folgende Unterhaltungen, wobei du die Sprecher nicht auseinderhalten kannst: "*Du*, der Nachbar L*ich*ter, ist gestorben, der mit den W*ich*teln im Vorgarten" "Echt? Das ist aber *Du*mm, ich habe dem meinen Rasentrimmer geliehen, n*ich*t, dass ich den n*ich*t wieder bekomme." "Gibt's hier kein L*ich*t? Du musst was machen, das ist total *du*ster" "*Ich*" "Super *Du*per, geht doch!" Das wird ne super Lightshow! Besser wäre gewesen, sich auf "Egon, mach mal Licht an!" und "Egon, bitte Licht aus!" zu einigen. Bei Funk bist du nicht allein. Je kürzer deine Nachricht ist, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass du was falsches empfängst. Stell dir vor, wenn auf der Party auch noch ein kleines Kind immer wieder "Dumm di dumm" vor sich hersingt.
Christian S. schrieb: > Wie der Empfänger ausgelegt ist, > müßte man testen, das geht aus der Beschreibung nicht hervor, ob er ohne > Empfangssignal das Rauschen als Zufallsfolge ausgeben wird. Es ist immer das gleiche Prinzip. Selbst die etwas besseren Superhet-Empfängerchen machen nichts anderes, sie sind nur etwas selektiver was die Empfangsfrequenz angeht. Damit kommen weniger Störfrequenzen herein. Es ist ein Pendelempfänger, der verstärkt und demoduliert. An seinem Analog-Ausgang (der nicht herausgeführt ist) würde man im Falle ohne Eingangssignal ein Rauschen messen. Es wird das Signal sein das von der Antenne kommt (plus Eigenrauschen) und hochgradig verstärkt ist. Dieses Signal wird auf einen Komparator geführt der daraus eine Null oder eine Eins macht, je nachdem wie der aktuelle Rausch- pegel gerade ausfällt. Dabei floatet der Schwellpegel des Komparators um den Mittelwert der Rauschamplitude. Am Ausgang der Platine kommt also nur Null und Eins in beliebiger Reihenfolge abhängig vom Rauschen. Kommt nun ein HF-CW-Signal daher, wird der Komparator daraus (abhängig von der Polarität) eine Null oder eine Eins machen. Fällt das HF Signal weg, fällt der Komparator kurzzeitig (wegen einer Integrator-Konstante) auf den anderen Pegel (Eins oder Null) zurück wodurch sich Zeitkonstanten-abhängig für eine gewisse Zeit ein "konstanter" inverser Pegel zeigt der danach wieder in eine Zufallsfolge von Einsen und Nullen mündet. Aus dieser Eigenschaft heraus kann man also mit einen CW-Sender eine gezielte Folge von Einsen und Nullen senden (CW on oder off) die mittels dieses Pendelempfängers und einem Mikrocontroller wiedergewonnen werden kann. Frequenz der Bitfolge nicht zu niedrig wegen der Integrator-Konstante, nicht zu hoch wegen der beschränkten Demodulationsbandbreite eines solchen Empfängers. Diese Kombination von Mikrocontroller, CW-Sender und Pendelempfänger wird meines Wissens hauptsächlich (grob kategorisiert) in drei verschiedenen Methoden verwendet. Die einfachste Version ist eine "komplizierte" Bitfolge zu übertragen die nur der eine Empfänger versteht der sie bekommen soll. Das sind die die einfachen Funk- Fernbedienungen aus dem Baumarkt und von Aldi und Konsorten. Das Protokoll wird gerne mit Mikrocontrollern hier "nachempfunden". Beim Arduino heisst das dann z.B. RCSwitch. Die zweite Version wird z.B. in diversen Funk-Wetterstationen mit eigenem Protokoll implementiert von denen ich auch nicht viel weiss. Vermutlich Datenpakete mit Checksum. Die dritte Version wird mit dem (beispielhaft) VirtualWire- Protokoll gefahren, auch beim Arduino. Dieses Protokoll habe ich eingangs schon genannt. Hier wird eine bis zu 32 Zeichen lange Information gesendet und mit einer Prüfsumme versehen sodass nur unbeschädigte Pakete beim Benutzer ankommen. Die Daten werden sogar codiert sodass auf der Funkstrecke eine möglichst gleiche Anzahl von Nullen und Einsen auftritt was die Empfundlichkeit und die Datensicherheit (Fehler) verbessert. Den Vorteil der unbeschädigten Pakete haben die erstgenannten Funkfernbedienungen nicht weshalb diese Methode für Nutzer- Datenübertragungen schlecht geeignet ist, die Checksummen-Prüfung fehlt ganz einfach und man bekommt oft genug nur Datenschrott geliefert. Für einfache Fernbedienungs-Zwecke aber gut geeignet. Was allen diesen Funkverbindungen fehlt ist die Rückmeldung. Keines der genannten Protokolle hat eine Melde-Möglichkeit in die andere Richtung (die Empfänger haben keinen Sender), d.h. der Sender weiss nicht ob der Empfänger überhaupt Daten erhalten hat und ob sie korrekt waren. Man braucht ein Feedback - üblicherweise über das Auge oder das Ohr des Benutzers - damit man weiss ob die gewünschte Steuerung erfolgreich war. Oder man baut die gleiche Übertragungsstrecke in die andere Richtung und implementiert ein Protokoll dafür. So machen es die fortgeschritteneren 433MHz - RF Module wie sie aus China kommen.
Hallo Christian und RFM69, sehr erfreulich, dass es auch mal konstruktive Beiträge gibt. Aber, stellt euch mal vor, Ihr seid mit 2 Segelbooten auf dem Atlantik. Kein Rasenmäher, keine anderen Störquellen weit und breit ausser den eigenen. Auf jedem Boot habt Ihr einen 433 oder 869 MHz Sender und Empfänger. Ihr laßt auf jedem Boot jede Sekunde ein Signal mit z.B. 0,1 Sec senden und danach geht der Empfänger 1 Sec auf Empfang. Kann es nicht sein, dass wenn sich die beiden Boote auf Sendereichweite (sagen wir mal 500 oder 1000m nähern, in den Empfängern ein Signal ankommt, dass die beiden Boote vor der Annäherung warnt. Um es gleich vorwegzunehmen, Ja, die beiden müssen natürlich asynchon laufen. Danke Henry
Klar geht das. Entscheidend ist dann die Abwesenheit von anderen Sendern. Davon stand aber in deiner ursprünglichen Frage nichts drin. Also um was geht es eigentlich genau?
RFM69 schrieb: > Klar geht das. Klar geht das genau nicht. In meinem Beitrag vorher habe ich erklärt warum das so ist. Die Empfänger können keine statische Null oder Eins am Ausgang darstellen. Das würde ihre Fähigkeit schnell wechselnde Bitfolgen zu dekodieren zunichte machen. Am Ausgang des Empfängers kommt im CW-off-Fall immer eine zufällig wechselnde Bitfolge die das Empfangsrauschen abbildet. Im CW-on-Fall "fällt" der Komparator ebenfalls nach kurzer Zeit auf den Mittelwert des Restrauschens zurück und liefert dann auch eine zufällig wechselnde Bitfolge.
Henning G. schrieb: > sehr erfreulich, dass es auch mal konstruktive Beiträge gibt. Erfreulich wäre es wenn du verstehen würdest was dir erklärt wird, und wenn du nicht beratungsresistent wärst. Meinen äusserst konstruktiven, aufklärenden Beitrag siehe etwas weiter oben. Aber ich habe nicht die Hoffung dass du ihn verstehst, daher habe ich ihn als Antwort an RFM69 geschrieben.
RFM69 schrieb: > Klar geht das. Entscheidend ist dann die Abwesenheit von anderen > Sendern. Davon stand aber in deiner ursprünglichen Frage nichts drin. > Also um was geht es eigentlich genau? Aber genau das habe im Beitrag von gestern 08.07.2021 19:20 wie folgt geschrieben: "ich denke Funkthermometer und sonstige 433MHz Anwendungen sind weit genug weg. Die Reichweite liegt bestimmt unter 1000m. Bei Amateurfunksendern im 70cm Band müsste die Sendefrequenz schon genau auf z.B. 433,92 Mhz sein." Es geht einfach darum z.B. den sehr preiswerten https://www.amazon.de/Aukru-Superregeneration-Transmitter-Modul-receiver-module/dp/B00OLI93IC/ für diese Anwendung zu verwenden. Leider habe ich im Gegensatz zu "beo bachte" keinen Schaltplan im Netz gefunden. Es gibt Blochschaltbilder, zum Anschluss an Mikrokontroller, aber das nützt mir in diesem Fall leider nichts. Henry
Beitrag #6751471 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, Henning G. schrieb: > "ich denke Funkthermometer und sonstige 433MHz Anwendungen sind weit > genug weg. Die Reichweite liegt bestimmt unter 1000m. Bei > Amateurfunksendern im 70cm Band müsste die Sendefrequenz schon genau auf > z.B. 433,92 Mhz sein." Meinst Du die Wellen fallen am Ende der Reichweite einfach zu Boden und sind weg? Der Empfänger ist ein Pendler, dessen Empfangsbandbreite ist etliche MHz, es reicht also auch ein Sender, der z.B. auf 430MHz sendet und etwas Feldstärke am Empfangsort hat. Was denkst Du denn, was aus dem Empfäner rauskommt und wie willst Du es auswerten? Einfach eine LED an den Empfängerausgang? Kannst Du machen, die flackert dann durchgehend, egal ob Dein Sender sendet oder nicht. Wenn Dein Sender dicht genug am Empfänger ist (1m vielleicht) und nicht moduliert nur eingeschaltet wird (DataIn fest auf H) wird evtl. die LED am Empfänger stabil aus- oder angehen und solange bleiben, weil der Träger des Senders das Rauschen eines Pendlers stark absenkt. Du wirst an dieser Stelle weder die Physik noch die Technik bei diesen Sendern und Empfängern umdefinieren können. Der Vorschlag Funkklingels zu mißbrauchen wurde ja schon gemacht, sinvoller Kompromiß zwischen Kosten und Nutzen. Gruß aus Berlin Michael
Wiederholer schrieb im Beitrag #6751471: > @Henning > > Die Schaltung des Senders habe ich mal aufgenommen. > > Kopier Dir das schnell, denn hier wird sabotiert, was das Zeug hält! Super, das ist mal konstruktiv und hilft. Danke
Wie erwartet.. Kann mal jemand mit Verstand die Datei im Anhang kopieren und sie dem TO später zur Verfügung stellen? Danke für die Unterstützung im Voraus.
beo bachta schrieb: > In meinem Beitrag vorher habe ich erklärt warum das so ist. Und zufällig hat ein Benutzer ganz unabhängig von mir gemessen und dokumentiert wie sich das Empfangsmodul verhält. In diesem Thread wird zwar auch bezweifelt dass das Modul richtig funktioniert, aber ja, es tut genau das was es tun soll und was ich beschrieben habe. Siehe zweites Bild (Oszillogramm): Beitrag "433mhz Emfpänger am Oszi angeschaut"
Henning G. schrieb: > Super, das ist mal konstruktiv und hilft. Ja, so ein Schaltbild eines Senders hilft ungemein wenn man die Eigenschaften des Empfängers beurteilen will.
beo bachta schrieb: > Henning G. schrieb: >> Super, das ist mal konstruktiv und hilft. > > Ja, so ein Schaltbild eines Senders hilft ungemein wenn man > die Eigenschaften des Empfängers beurteilen will. ...und so ein Kommentar wie Deiner verdient als Antwort eigentlich einen gezielten Schlag mitten in die Fresse.
Hallo, beo bachta schrieb: > Henning G. schrieb: >> Super, das ist mal konstruktiv und hilft. > > Ja, so ein Schaltbild eines Senders hilft ungemein wenn man > die Eigenschaften des Empfängers beurteilen will. wollte ich auch schon antworten. Ist eigenlich aber egal. Das Prinzip des Superregenerativ-Empfängers (Pendelaudion) ist rund 100 Jahre bekannt und daran hat sich wenig geändert. Inzwischen gibt es eben Transistoren und kleinere Bauteile, damit kam man von z.B. 27MHz Fernsteuerungen zu UKW-Empfang irgendwann auf mehrere 100MHz. Vorteile des Pendlers sind auch heute noch: - wenig Bauteilaufwand - sehr hohe Empfindlichkeit Nachteile: - sehr schlechte Trennschärfe (hohe Bandbreite wegen praktisch nur einem abgestimmten Kreis) - hohe unerwünschte Abstrahlung, es wird ein schöner Störteppich um die Empfangsfrequensz durch die Modulation mit der Pendelfrequenz erzeugt. Mehrer Pendler sören sich also gut gegenseitig wenn sie sich zu nahe kommen. Kann man gut mit Billlig-Funksteckdosen testen. Das ist aber alles mehr als ausreichend im Internet zu finden und nachzulesen. Gruß aus Berlin Michael
Michael U. schrieb: > Nachteile: > - sehr schlechte Trennschärfe (hohe Bandbreite wegen praktisch nur einem > abgestimmten Kreis) > - hohe unerwünschte Abstrahlung, es wird ein schöner Störteppich um die > Empfangsfrequensz durch die Modulation mit der Pendelfrequenz erzeugt. > > Mehrer Pendler sören sich also gut gegenseitig wenn sie sich zu nahe > kommen. > Gruß aus Berlin > Michael Michael, der Sender geht jetzt schon mal. Nun geht es an den Empfänger. Es gibt für diese Anwendungen außer Pendelaudion-empfänger ja auch Superheterodyne-empfänger. z.B. https://www.amazon.de/DollaTek-Superheterodyne-Wireless-Receiver-Arduino/dp/B07DK6VF3W/ die die Nachteile nicht haben und wesentlich selektiver sind. Aber das weißt du bestimmt.
An der Schnittstelle des Digital-Ausgangs ändert sich - egal ob Superhet oder Pendelempfänger - nichts. Das Eingangsrauschen eines Superhets ist zwar geringer, aber für den nachfolgenden selbst-nivellierenden Komparator ist Rauschen gleich Rauschen. Am Ende komen doch nur Einsen und Nullen heraus. Und das langsfristig betrachtet rein zufällig, also Rauschen in Form von Bitfolgen. Wegen der bereits im Vorfeld erwarteten Beratungsresistenz ist für mich hier Ende Gelände.
Henning G. schrieb: > Das habe ich nicht verstanden. Warum kann ich den Empfänger nicht dauern > an lassen? Weil er dann das Rauschen der Welt empfängt und als Bitsalat ausgibt. beo bachta schrieb: > Am Ausgang des Empfängers kommt im CW-off-Fall immer eine > zufällig wechselnde Bitfolge die das Empfangsrauschen abbildet.
>auf dem Atlantik. Kein Rasenmäher, keine anderen Störquellen weit und breit
ausser den eigenen.
Wenn man ausschließen kann, daß gerade kein Zitteraal oder ein U-Boot
vorbei kommt oder oben was fliegt.
mfG
In der S.B.Z. gab es Funkfernsteuerungen, die auch ein Pendelaudion verwendet haben. Der Sender wurde mit verschiedenen Frequenzen mit einem Rechteck in AM moduliert. Reichweite im Freien: 100-300 m. Im Empfaenger bzw. den Kanalmodulen sassen ein paar mit Schalenkerne realisierte LC-Filter. Es geht also auch ohne Controller. Heute wuerde man wohl den NE567 als Filter nehmen. Den sollte sich der TO mal ansehen... Sein Gedanke mit dem Rechtecksignal war also gar nicht so falsch. Und das Auswerten mit einem NE567 wird er wohl auch schaffen.
Hallo, oooOO schrieb: > In der S.B.Z. gab es Funkfernsteuerungen, die auch ein Pendelaudion > verwendet haben. Du wirst es nicht glauben, aber die gab es auch im Westen bevor Proportional-Anlahen kamen. Sogar schon mit Batterieröhren... ... > Sein Gedanke mit dem Rechtecksignal war also gar nicht so falsch. > Und das Auswerten mit einem NE567 wird er wohl auch schaffen. Die Auswertestufe hieß Schumacher-Stufe, die kann man sogar heute noch bauen und auch an einen 433MHz Empfänger hängen. Man kann auch einen NE567 zur Auswertung nehmen, ja. Hmmm, interessantes pdf beim googlen gefunden: https://rclibrary.co.uk/files_titles/1773/Elektronische_Modellfernsteuerung_GunterMiel.pdf Gruß aus Berlin Michael
oooOO schrieb: > Es geht also auch ohne Controller. Vorsicht, für beo bachta bricht eine Welt zusammen.
Wen es interessiert, ich habe mal die Frequenz von 9 dieser 433MHz Sendern ausgemessen. 1 x 434,000 1 x 434,040 2 x 434,050 2 x 434,060 1 x 434,070 1 x 434,080 1 x 434,100 Ganz schöne Bandbreite.
> Ganz schöne Bandbreite. Das interessiert so ein Pendelaudion nicht die Bohne. > Vorsicht, für beo bachta bricht eine Welt zusammen. Das interessiert mich nicht die Bohne.
Hallo, Henning G. schrieb: > oooOO schrieb: > >> Es geht also auch ohne Controller. > Vorsicht, für beo bachta bricht eine Welt zusammen. eigentlich eine reizvolle Bastelei. Entweder ein 555 auf der Senderseite und ein NE567 am Empfänger oder eben NF-Oszillator (Phasenschieber Oszillator) und die Schumacherstufe am Empfänger. Vielleicht stecke ich das mal zum Spaß auf 2 Steckbrettchen zusammen, die Teile liegen sowieso irgendwo rum... Gruß aus Berlin Michael
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Bearbeitet durch User
Michael U. schrieb: > eigentlich eine reizvolle Bastelei. > Entweder ein 555 auf der Senderseite und ein NE567 am Empfänger Das wäre auch mein Ansatz.
Henning G. schrieb: > Recht es da an dem Sender ein Rechtecksignal anzulegen, damit der Sender > sendet. Und kommt dann am Ausgangs des Empfängers ein Rechtecksignal > raus ? Genau so funktioniert es. https://en.wikipedia.org/wiki/On–off_keying https://www.youtube.com/results?search_query=433MHz+remote
> ein 555 auf der Senderseite
So ein Sender saut dann aber ziemlich herum. Im S.B.Z.-Original war
das eher eine Trapezmodulation die auf einem LC-Oszillator basierte.
Mann wird die Modulation bei einem 555 schon noch filtern muessen.
Hallo, oooOO schrieb: >> ein 555 auf der Senderseite > So ein Sender saut dann aber ziemlich herum. Im S.B.Z.-Original war > das eher eine Trapezmodulation die auf einem LC-Oszillator basierte. > Mann wird die Modulation bei einem 555 schon noch filtern muessen. Der saut da nicht mehr rum als bei einer OOK-Modulation mit Digitalpegeln. PS: S.B.Z... vor 1949 habe ich noch nicht gelebt, Du vermutlich auch nicht... Gruß aus Berlin Michael
> Der saut da nicht mehr rum als bei einer OOK-Modulation mit > Digitalpegeln. Jeder "ordentliche" OOK-Modulator begrenzt das Spektrum des modulierenden Signals. Schlimm wenn es nicht so waere. Besonders beliebt ist zum Beispiel das Integral der Gaussverteilung. Ueber das Warum solltest du selber mal nachdenken. Im uebrigen sage ich zur S.B.Z. dann S.B.Z., wenn mir danach ist.
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