Forum: Platinen Fehler in Transistor Schaltung NodeMCU V3?


von Severin F. (s3v3rin)



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Hallo zusammen,
Eine Freundin hat mir dieses Forum empfohlen, vielleicht kann mir hier 
jemand helfen:

Kurz vor weg: Ich habe auf dem Schaltplan ein Arduino verwendet. Ich 
habe keine für mich praktikable Breadboardsimulation gefunden, in den 
NodeMCU V3 enthalten sind. Ich habe alle Transistoren an den Pin des 
Arduino gesetzt, an dem er auch am NodeMCU wäre.
Ich möchte mit einem NodeMCU V3-Board (Mit Tasmota) und einer 
Transistorschaltung eine Dosieranlage für mein Aquarium realisieren. Das 
NodeMCU Board soll wenn möglich mit 5V Betrieben werden, da noch ein 
Analogsensor und zwei I2C Geräte angeschlossen werden sollen, die 5V 
alle  benötigen.


Meine Kompnenten:
- 12V- Netzteil mit 3A
- 12V DC- Motor mit je 0,25A
- NPN-Transistor BD131
- Vorwiderstand am Emitter 2,2kOhm
- Freilaufiode 1N4007
- DC-DC Buck Converter Step Down Modul LM2596 Netzteil Ausgang 1,25 V-30 
V (Eingestellt auf 5V)
- 2x Polarisierter Kondensator 100μF
- 2x Kondensator 100nF
- NodeMCU V3 => Läuft mit Tasmota Version 9.404


Zu meinem Problem:
Wenn ich 12V an der Platine anlege, schließt sofort der Transistor vom 
Pin RX den Stromkreis und der DC-Motor "läuft los". Anfangs hatte ich 
nur 240 Ohm Vorwiderstände, dort ist das dann beim Transistor an D3 und 
an RX passiert. Durch den höheren Vorwiderstand, passiert das nur noch 
an RX.
Die Firmware (Tasmota) bootet dabei auch nicht.
Die Simulation habe ich auf TinkerCAD erstellt. Beim Starten der 
Simulation, "läuft" auch direkt der Transistor am Pin "-3", wie bei 
meiner Platine, los.

Wenn ich allerdings erst 12V Spannung anlege und danach das NodeMCU 
Board so auf die Platine aufstecke, dass zuerst 5V und GND verbunden ist 
und danach die Pins D0-TX, passiert das ganze nicht. Ich kann dann die 
Weboberfläche aufrufen und alle Transistoren schalten.

Könnt ihr mir das erklären, bzw. weiterhelfen, damit das nicht mehr 
passiert?

Freundliche Grüße
Severin

von Teo D. (teoderix)


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Mach mal Pull-Down Widerstände, an die Basiswiderstände jedes 
Transistors. So 5k sollten gut sein.

: Bearbeitet durch User
von Helmut -. (dc3yc)


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Wäre schön, wenn du einen allgemein lesbaren Schaltplan anhängen 
könntest, wenn du Hilfe brauchst. Durch solche moderne Kunst möchte ich 
mich nicht durchwühlen.

Beitrag #6755170 wurde vom Autor gelöscht.
von Severin F. (s3v3rin)



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Helmut -. schrieb:
> Wäre schön, wenn du einen allgemein lesbaren Schaltplan anhängen
> könntest, wenn du Hilfe brauchst. Durch solche moderne Kunst möchte ich
> mich nicht durchwühlen.

Ich habe mir Mühe gegeben, es aus der Skizze meiner Freundin nochmal ab 
zu mahlen :)

von Rainer S. (enevile) Benutzerseite


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Severin F. schrieb:
> Vorwiderstand am Emitter 2,2kOhm

Im Schaltplan sind sie auf der Basis wo sie hin gehören und in der 
Simulation auf dem Emitter ;).

Kannst den Link auch teilen, wenn du die Simulation public und den Link 
hier teilst dann gucke ich auch mal drüber.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Severin F. schrieb:
> Könnt ihr mir das erklären, bzw. weiterhelfen, damit das nicht mehr
> passiert?
Ich würde einfach mal den Pegel am Portpin MESSEN mit einem MESSGERÄT. 
Dann muss man nicht so herumraten.

> Zu meinem Problem
Das Problem ist, dass du zuerst alles zusammenbaust, dann Strom 
draufgibst und den aufsteigenden Rauch bewunderst...

Teile die Inbetriebnahme deiner Schaltung auf: lass erst mal den µC weg 
und steuere die Transistoren statt mit dem Portpin mit einem Draht an 0V 
und 5V an. Wenn das funktioniert, dann passt schon mal dir 
Transistorschaltung.

Und dann MISST du mal einfach, welchen Pegel der Portpin OHNE den 
angeschlossenen Transistor hat. Und wenn der Portpin dann auch zum 
richtigen Zeitpunkt 0V und 5V ausgibt, DANN ERST verbindest du den 
Portpin mit der Transistorschaltung.

> Wenn ich allerdings erst 12V Spannung anlege und danach das NodeMCU
> Board so auf die Platine aufstecke
Das ist generell eine ganz schlechte Idee.
Man steckt keine Bauteile in unter Spannung stehende Schaltungen ein. 
Man lötet ja auch nicht an unter Spannung stehenden Schaltungen herum.

von Severin F. (s3v3rin)


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Herzlichen Dank für die vielen und schnellen Antworten!
Wie vielleicht aus meinem Post herauszulesen war, bin ich blutiger 
Anfänger. Ich bin wirklich froh so eine wertvolle Hilfe und Tipps zu 
erhalten!

Ich werde das alles bald möglichst versuchen umzusetzen.

Grüße
Severin

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