Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie erkennt ein Handy ein starkes Netzteil?


von Wolfgang S. (wolfgangsch)


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Hallo,

 ich habe mir ein USB Ladegerät mit Amperemeter besorgt:
https://de.aliexpress.com/item/33054982121.html

Wenn ich mein Handy anschließe, zieht es nur 400mA, könnte aber 
sicherlich mehr Strom liefern.

Frage:Wie erkennt ein Handy mit wieviel Strom es laden darf?

Danke + MfG
 Wolfgang

von m.n. (Gast)


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Wolfgang S. schrieb:
> Wenn ich mein Handy anschließe, zieht es nur 400mA, könnte aber
> sicherlich mehr Strom liefern.

Dein Telefon nimmt den Strom auf, den es braucht. Das ist bei einer 
Kaffeemaschine und einem Toaster nicht anders.
Wenn Du anstatt 5 V 12 V anschließt, wird der Strom sicherlich höher, 
wenn auch nur kurzzeitig ;-)

von Manfred K. (4for)


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Wolfgang S. schrieb:
> Frage: Wie erkennt ein Handy mit wieviel Strom es laden darf?

an der Widerstandscodierung der D+ und D- Leitungen

von m.n. (Gast)


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Manfred K. schrieb:
> Wolfgang S. schrieb:
>> Frage: Wie erkennt ein Handy mit wieviel Strom es laden darf?
>
> an der Widerstandscodierung der D+ und D- Leitungen

Da kennt sich aber einer aus! Wenn nichts mehr geht, wird über D+ und D- 
gemutmaßt.
Dann zeig doch mal die Widerstandkodierung des unbekannten Telefons.

von Prokrastinator (Gast)


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m.n. schrieb:
> Dein Telefon nimmt den Strom auf, den es braucht.

Nö.
Mal was von USB Power Delivery lesen.
Die Geräte verhandeln das.

von Wegstaben V. (wegstabenverbuchsler)


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von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Bei Oneplus gibt es ein spezielles Dash-Charge-Protokoll. Da wird 
zwischen Netzteil und Handy digital ausgehandelt. Das Netzteil liefert 
dann nicht mehr 5V, sondern die direkte Ladespannung des Akkus und die 
Ladeelektronik im Handy hat keinen Spannungsabfall mehr. Das geht halt 
nur, wenn alle Komponenten Dash-zertifiziert sind, also Ladenetzteil, 
Kabel und Handy.

Da gibt es sicher noch mehr solcher Lösungen.

von realist (Gast)


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m.n. schrieb:
> Manfred K. schrieb:
>> Wolfgang S. schrieb:
>>> Frage: Wie erkennt ein Handy mit wieviel Strom es laden darf?
>>
>> an der Widerstandscodierung der D+ und D- Leitungen
>
> Da kennt sich aber einer aus! Wenn nichts mehr geht, wird über D+ und D-
> gemutmaßt.
> Dann zeig doch mal die Widerstandkodierung des unbekannten Telefons.

Es ist doch ganz einfach. Wenn zwischen D+ und D- ein Widerstand von 
kleiner 200 Ohm ist, dann sieht die USB-Spezi einen erhöhten Strom vor. 
Das Netzgerät sollte hier eine Strombegrenzung vorsehen, damit das Handy 
nicht abraucht wenn das Netzgerät mehr liefern kann als das Handy 
benötigt.
Wenn sich zwischen D+ und D- nichts befindet, zieht das Handy nur die 
laut USB zulässigen 500mA.

Für den angebissenen Apfel gilt diese Norm natürlich nicht. Dort kann 
über verschiedene Widerstands-Kombinationen der Ladestrom in der Tat 
eingestellt werden.

von Mathias (Gast)


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Es gibt da zig standards. Früher meist über einen Widerstand zwischen D+ 
und D-, der signalisiert dann, wie viel A das Handy ziehen darf. Da 
hatte aber auch jeder Hersteller seine eigenen Vorstellungen.
Modernere Standards verhandeln aktiv mit dem Handy, wie viel A und auch 
wie viel Spannung sie vertragen.

Insgesamt am verbreitetsten sind Qualcom Quick Charge und neuerdings 
eben auch USB-PD. Und natürlich was auch immer Apple momentan nutzt.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Wegstaben V. schrieb:
> suche nach dem Begiff USB-PD, z.B:
>
> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1809251.htm

Hast du dir das fragliche Gerät bei Aliexpress denn mal angesehen?

Das ist ein Festspannungsnetzteil für 5 V / 3 A, an das man noch eine 
USB-A-Buchse geklebt hat.

USB-PD braucht USB-C.

Wenn überhaupt, dann hammse vielleicht noch in der Buchse tatsächlich D+ 
und D- miteinander verbunden, um so einem angeschlossenen Gerät gemäß 
USB-BC zu erkennen zu geben, dass es sich um ein dummes (nicht 
verhandelndes) Ladegerät mit 1,5 A maximaler Stromergiebigkeit handelt. 
Mehr als das ist für eine USB-A-Buchse halt nicht vorgesehen gewesen.

realist schrieb:
> zieht das Handy nur die laut USB zulässigen 500mA.

Die 500 mA waren aber bereits Verhandlungssache, nachdem man sich am 
Host angemeldet hat und den device descriptor rüber geschickt, in dem 
der Energiebedarf drin steht.

von c-hater (Gast)


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realist schrieb:

> Wenn sich zwischen D+ und D- nichts befindet, zieht das Handy nur die
> laut USB zulässigen 500mA.

Erstmal nur 100mA. Was darüber hinaus geht, muss über das USB-Protokoll 
"ausgehandelt" werden. In Wirklichkeit wird allerdings nix verhandelt, 
das Device teilt schlicht seine Wünsche mit (per USB-Descriptor) und der 
Host überlegt, ob er die noch erfüllen wenn. Wenn nicht, aktiviert er 
das Device einfach nicht.

Jedenfalls handhabt ein guter Host das so...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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c-hater schrieb:
> und der Host überlegt, ob er die noch erfüllen wenn. Wenn nicht,
> aktiviert er das Device einfach nicht.

Das Device könnte mehrere Konfigurationen anbieten, und der Host sich 
eine aussuchen.

von realist (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Die 500 mA waren aber bereits Verhandlungssache, nachdem man sich am
> Host angemeldet hat und den device descriptor rüber geschickt, in dem
> der Energiebedarf drin steht.

Ich ging nicht vom Anschluß an einen PC aus, sondern an ein Netzteil.
Aber du hast völlig recht, das Handy zieht mit einem normalen USB-Kabel 
nur 100mA. Wenn am Netzteil D+ und D- gebrückt sind (oder R<200 Ohm), 
dann zieht es den Strom, den das Netzteil bringt. Deshalb mein Hinweis 
mit der Strombegrenzung.

von Karl (Gast)


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c-hater schrieb:
> Was darüber hinaus geht, muss über das USB-Protokoll
> "ausgehandelt" werden.

Ein dummes Ladegerät wird wohl kaum ein USB-Protokoll implementiert 
haben. Da kommt einfach strom raus. Mit gleichem Ladegerät und 
Smartphone hat man je nach Kabell ggf. unterschiedliche Ladeströme. 
Manche Kabel haben auch gar keine Datenleitungen. Also, es ist 
kompliziert.

von realist (Gast)


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Karl schrieb:
> Manche Kabel haben auch gar keine Datenleitungen. Also, es ist
> kompliziert.

Nö, ohne Datenleitungen zieht das Handy nur 100mA.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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realist schrieb:
> dann zieht es den Strom, den das Netzteil bringt

Offensichtlich ist das hier nicht der Fall. Das Netzteil würde laut 
Spezifikation 3 A liefern können (und damit die USB-BC bereits um einen 
Faktor 2 überfahren, also die USB-Buchsen riskieren), das Gerät nimmt 
aber nur 400 mA auf. Daher fragte der TE ja überhaupt erst …

von Wolfgang S. (wolfgangsch)


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realist schrieb:
> Es ist doch ganz einfach. Wenn zwischen D+ und D- ein Widerstand von
> kleiner 200 Ohm ist, dann sieht die USB-Spezi einen erhöhten Strom vor.
> Das Netzgerät sollte hier eine Strombegrenzung vorsehen, damit das Handy
> nicht abraucht wenn das Netzgerät mehr liefern kann als das Handy
> benötigt.
> Wenn sich zwischen D+ und D- nichts befindet, zieht das Handy nur die
> laut USB zulässigen 500mA.

Hallo,
 Danke für die Information. Ich habe das Sunshine P-0503C aufgeschraubt 
und festgestellt, dass es ein "dummes" Netzteil ist, also ohne aktive 
Elektronik von Netzteil (Ohne Gleichtaktunterdrückung an Ein- und 
Ausgang) abgesehen. Da das eingebaute Schaltnetzteil auch mit 400mA heiß 
wird, lasse ich das mit dem erhöhten Strom lieber bleiben. Zwischen D+ 
und D- sind 6,22 KOhm zu messen.

Dank' an alle :)

von c-hater (Gast)


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Jörg W. schrieb:

> Das Device könnte mehrere Konfigurationen anbieten, und der Host sich
> eine aussuchen.

Ja klar, das ist auch möglich.

von m.n. (Gast)


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Prokrastinator schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Dein Telefon nimmt den Strom auf, den es braucht.
>
> Nö.
> Mal was von USB Power Delivery lesen.
> Die Geräte verhandeln das.

Geht's noch? Und gleich wird hier noch induktiv geladen?

Jörg W. schrieb:
> Das ist ein Festspannungsnetzteil für 5 V / 3 A, an das man noch eine
> USB-A-Buchse geklebt hat.

So sieht es aus! Und das Telefon nimmt sich das, was es braucht. Ohne 
Verhandlungen und ohne Beschränkung auf 100 mA.

Es gibt für's Auto Ladeadapter vielfach mit MC34063 und 5V/1A. Will hier 
jetzt jemand erzählen, da würde irgendetwas verhandelt oder an den 
D-Leitungen beachtet?

von Hmmm (Gast)


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m.n. schrieb:
> Es gibt für's Auto Ladeadapter vielfach mit MC34063 und 5V/1A. Will hier
> jetzt jemand erzählen, da würde irgendetwas verhandelt oder an den
> D-Leitungen beachtet?

Ja, D+ und D- sind verbunden.

Wenn das mal nicht der Fall ist, erkennst Du das daran, dass Leute 
darüber nörgeln, dass das Laden damit ewig dauert. Eben weil das Telefon 
nur 100mA oder (verbotenerweise) 500mA zieht.

Einfach mal lesen: 
https://web.archive.org/web/20160328102350if_/http://www.usb.org/developers/docs/devclass_docs/BCv1.2_070312.zip

von Harald (Gast)


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Das Thema ist mittlerweile fast unüberschaubar komplex geworden. Wenn 
man heutzutage einigermaßen mithalten will reichen die simplen 
Widerstandscodierungen schon lange nicht mehr.

Hier mal ein Auszug der Standards aus dem Lade-IC SW3518 
(https://datasheet.lcsc.com/lcsc/1912112237_ISMARTWARE-SW3518S_C406811.pdf)

PPS/PD3.0/PD2.0/QC4+/QC4/QC3.0/QC2.0/AFC/FCP/SCP/PE2.0/PE1.1/SFCP/VOOC

Und das IC ist schon ein paar Jährchen alt und abgekündigt, mittlerweile 
dürfte es schon noch mehr Protokolle geben.

realist schrieb:
> Für den angebissenen Apfel gilt diese Norm natürlich nicht.

Jo, immer schön auf Apple druff. Dabei sind sie es, die sich schön an 
den offenen PD-Standard halten und sich z.B. nicht dem Qualcomm 
QC-Diktat unterwerfen. Das machen die meisten auch nur, weil es so schön 
in der CPU mit drin ist. Wie man oben schön sieht kommt die Vielfalt in 
diesem Fall mal nicht von Apple sondern aus allen anderen Ecke. VOOC 
(Oppo) ist auch super, da braucht man sogar eine Spezial-USB-Buchse.

realist schrieb:
> Dort kann
> über verschiedene Widerstands-Kombinationen der Ladestrom in der Tat
> eingestellt werden.

Das mit den Widerständen mussten die damals schon allein aus 
patentrechtlicher  Gründen so machen. Außerdem war es im Nachhinein die 
überlegene LÖösung, weil sich auf sehr einfache Art und Weise mehrere 
Powerstandards darstellen ließen. Ist aber, wie gesagt, auch schon fast 
kalter Kaffee von gestern.

von wendelsberg (Gast)


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Wolfgang S. schrieb:
> Da das eingebaute Schaltnetzteil auch mit 400mA heiß
> wird, lasse ich das mit dem erhöhten Strom lieber bleiben.

Sind halt chinesische Marketing-3A.

wendelsberg

von Harald (Gast)


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Kaufst Du am besten so etwas hier, der ist mit dem IP6518 (ähnlich dem 
SW3518 mit externen MOSFETs)

https://www.aliexpress.com/item/33023491067.html

Da ist übrigens auch die Spezial-Oppo Buchse drauf (grün) mit den 
Spezial-Hochstrom-Ladekontakten im hinteren Teil.

von m.n. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Es gibt für's Auto Ladeadapter vielfach mit MC34063 und 5V/1A. Will hier
>> jetzt jemand erzählen, da würde irgendetwas verhandelt oder an den
>> D-Leitungen beachtet?
>
> Ja, D+ und D- sind verbunden.

Noch so ein Experte.
Mein Ladeadapter hat ein 2-poliges Kabel mit 1,7 mm Hohlstecker. Ich 
glaube kaum, daß da Datenleitungen vorhanden sind.

von Hmmm (Gast)


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m.n. schrieb:
> Noch so ein Experte.

Wenn Du zu doof bist, die USB-BC-Spezifikationen zu lesen und zu 
verstehen, kann ich Dir auch nicht helfen.

m.n. schrieb:
> Mein Ladeadapter hat ein 2-poliges Kabel mit 1,7 mm Hohlstecker. Ich
> glaube kaum, daß da Datenleitungen vorhanden sind.

Äpfel sind immer noch keine Birnen.

von FS (Gast)


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m.n. schrieb:
> Hmmm schrieb:
>> m.n. schrieb:
>>> Es gibt für's Auto Ladeadapter vielfach mit MC34063 und 5V/1A. Will hier
>>> jetzt jemand erzählen, da würde irgendetwas verhandelt oder an den
>>> D-Leitungen beachtet?
>>
>> Ja, D+ und D- sind verbunden.
>
> Noch so ein Experte.
> Mein Ladeadapter hat ein 2-poliges Kabel mit 1,7 mm Hohlstecker. Ich
> glaube kaum, daß da Datenleitungen vorhanden sind.

Man kann USB-Buchsen und Stecker natürlich auch für was anderes als USB 
benutzen. Ein USB-A auf Hohlstecker beispielsweise ist ja kein USB, da 
wird an einem Ende nur der USB-Stecker "miss"braucht. Fakt bleibt: Wenn 
das Endgerät eine USB-Buchse, egal welcher Art, als Eingang zum Laden 
hat, müssen die Datenleitungen vorhanden sein. Ansonsten zieht der 
Client nur 100mA.

von Pfoto-Graf (Gast)


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> Wie erkennt ein Handy ein starkes Netzteil?

Na, über die eingebaute Kamera.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Wenn ich mein Samsung Galaxy Note 10.1 Tablet über die Micro-USB-Buchse
an einem KFZ-USB-Ladeadapter mit Spannungs- und Stromanzeige lade,
wird mir ein Ladestrom von 1,8 bis 2,0 A angezeigt.
Zum Laden benutze ich einen Vier-Peitschen-Adapter ohne D+ und D- Ader.

von Hmmm (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Zum Laden benutze ich einen Vier-Peitschen-Adapter ohne D+ und D- Ader.

Sicher, dass die nicht im Stecker gebrückt sind?

von Joachim B. (jar)


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Karl schrieb:
> Ein dummes Ladegerät wird wohl kaum ein USB-Protokoll implementiert
> haben.

Quark, im HTC Netzteil vom Handy ist zwischen D+ und D- ein 100 Ohm und 
es ist dumm, diesen 100 Ohm kann das Handy feststellen und saugt mehr 
Strom weil es Netzteil erkennt!
Da muss im Ladegerät kein USB Protokoll erfüllt werden!
Den Strom bestimmt dann das Handy!

Andere Hersteller nutzen andere Widerstände!

von Roland E. (roland0815)


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Wolfgang S. schrieb:
> Hallo,
>
>  ich habe mir ein USB Ladegerät mit Amperemeter besorgt:
> https://de.aliexpress.com/item/33054982121.html
>
> Wenn ich mein Handy anschließe, zieht es nur 400mA, könnte aber
> sicherlich mehr Strom liefern.
>
> Frage:Wie erkennt ein Handy mit wieviel Strom es laden darf?
>
> Danke + MfG
>  Wolfgang

Die billigen prüfen ein paar bekannte Widerstandskombis zwischen den 
D-Leitungen (die alten Apple-Geschichte), die besseren melden sich 
tatsächlich als USB-Host und regeln die Leistungsaufnahme gemäß Spec.
Ab USB-C dürfte ein Host-Chip standard sein.

von m.n. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Wenn Du zu doof bist, die USB-BC-Spezifikationen zu lesen und zu
> verstehen, kann ich Dir auch nicht helfen.

Du kannst mir mit Sicherheit bei garnichts helfen.
Ich erwarte es auch nicht.

Andreas M. schrieb:
> Wenn ich mein Samsung Galaxy Note 10.1 Tablet über die Micro-USB-Buchse
> an einem KFZ-USB-Ladeadapter mit Spannungs- und Stromanzeige lade,
> wird mir ein Ladestrom von 1,8 bis 2,0 A angezeigt.

Du hast ein modernes Tablet, mit einem Akku von einigen Ah Kapazität. Da 
ist ein höherer Ladestrom durchaus angebracht.
Vom "Handy" des TO kennen wir weder den Typ noch die Kapazität des 
Akkus. Letztere dürfte typisch so bei 0,7 - 1 Ah liegen. Da ist ein 
Ladestrom von 0,5 A völlig ausreichend, um den Akku zügig aufzuladen, 
ohne ihn zu überhitzen.

Selbst ein einfaches Steckernetzteil liefert diesen Strom, ohne sich um 
die Zustände der D+/D- Leitungen zu kümmern. Wenn das nur jeder 
begreifen würde.

von realist (Gast)


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m.n. schrieb:
> Wenn das nur jeder begreifen würde.

Und warum weigerst du dich dermaßen beharrlich, die USB-Spezi zu lesen?

von Karl (Gast)


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realist schrieb:
> Nö, ohne Datenleitungen zieht das Handy nur 100mA.

Man kann auch im Stecker einfach verbinden, da spart der Chinese 5 ct 
fürs Kabel!

von Karl (Gast)


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realist schrieb:
> Und warum weigerst du dich dermaßen beharrlich, die USB-Spezi zu lesen?

Weil der Chinese die auch nicht gelesen hat und macht, was er will?

von Karl (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Karl schrieb:
>> Ein dummes Ladegerät wird wohl kaum ein USB-Protokoll implementiert
>> haben.
>
> Quark, im HTC Netzteil vom Handy ist zwischen D+ und D- ein 100 Ohm und
> es ist dumm, diesen 100 Ohm kann das Handy feststellen und saugt mehr
> Strom weil es Netzteil erkennt!
> Da muss im Ladegerät kein USB Protokoll erfüllt werden!
> Den Strom bestimmt dann das Handy!
>
> Andere Hersteller nutzen andere Widerstände!

Und wo habe ich Quark geschrieben? Du bestätigst ja meine Aussage!

von realist (Gast)


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Karl schrieb:
> realist schrieb:
>> Nö, ohne Datenleitungen zieht das Handy nur 100mA.
>
> Man kann auch im Stecker einfach verbinden, da spart der Chinese 5 ct
> fürs Kabel!

Egal wo sich die Verbindung befindet, sie muss zwischen D+ und D- sein.

von Stephan S. (outsider)


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Bei meinem Samsung Galaxy Note 3 aus 2013 spielen Widerstände keine 
Rolle. Wenn es USB erkennt, nimmt es nur 0,25-0,40 A. Wenn es aber nur 
eine Spannungsversorgung erkennt, hängt der Strom den es sich nimmt von 
der Spannung ab. Das original Netzteil ist mit 5,3 V und 2 A angegeben. 
Wenn ich da das Smartphone anstecke, nimmt es sich 1,7 A und die 
Spannung steigt auf 5,7 V an. Wenn ich das Gleiche am Labornetzteil 
mache, passiert genau das gleiche: Strom fängt klein an, etwa 1 A, und 
steigt mit steigender Spannung auf 1, A an.

Wenn ich das gleiche Gerät an einen anderen USB Anschluss anschließe, 
der mit 2 A gerated ist (Zigarettenanzünderstecker oder Powerbank), aber 
die Spannung unter Last einbricht, nimmt das Smartphone unter 1 A. Das 
ist eigentlich ein sinnvolles Verhalten finde ich. Bricht die Spannung 
ein, kann man ja davon ausgehen dass die Spannungsquelle überlastet ist. 
Das führt dann allerdings auch dazu, dass der Strom nicht besonders hoch 
wird, wenn die genutzte USB-Leitung nicht ordentlich niederohmig ist.

von H. H. (Gast)


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Stephan S. schrieb:
> die Spannung unter Last einbricht, nimmt das Smartphone unter 1 A. Das
> ist eigentlich ein sinnvolles Verhalten finde ich.

So ist das ja auch in den USB-Charging Specs beschrieben.

von Hmmm (Gast)


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m.n. schrieb:
> Selbst ein einfaches Steckernetzteil liefert diesen Strom, ohne sich um
> die Zustände der D+/D- Leitungen zu kümmern. Wenn das nur jeder
> begreifen würde.

Jetzt wird immerhin deutlich, wo Dein Denkfehler liegt. Nicht das 
Netzteil interessiert sich für die Datenleitungen, sondern der 
Verbraucher.

Bei gebrückten Datenleitungen geht er von einem DCP gemäss USB-BC aus, 
ansonsten beschränkt er sich bei einer sauberen Implementation auf 
100mA, bei einer halb-sauberen auf 500mA.

Zumindest die älteren Samsung-Telefone haben das auch im Status 
angezeigt. Wenn ich mich recht erinnere, "Charging (AC)" am Netzteil und 
"Charging (USB)" an sonstigen USB-Ports.

von H. H. (Gast)


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Hier noch die Spec.

von H. H. (Gast)


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Hmmm schrieb:
> Bei gebrückten Datenleitungen geht er von einem DCP gemäss USB-BC aus,
> ansonsten beschränkt er sich bei einer sauberen Implementation auf
> 100mA, bei einer halb-sauberen auf 500mA.

Richtig.

von Manfred (Gast)


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realist schrieb:
> Ich ging nicht vom Anschluß an einen PC aus, sondern an ein Netzteil.
> Aber du hast völlig recht, das Handy zieht mit einem normalen USB-Kabel
> nur 100mA.
Blödsinn.

realist schrieb:
> Nö, ohne Datenleitungen zieht das Handy nur 100mA.
Nochmal Blödsinn.

Mein Mobiltelefon nimmt bis zu 1A auf, ohne dass die Datenleitungen 
irgendwie beschaltet wären.

Jörg W. schrieb:
> das Gerät nimmt aber nur 400 mA auf.
> Daher fragte der TE ja überhaupt erst

Er hätte besser, unter Angabe des Gerätes, Google befragt.

Joachim B. schrieb:
> Quark, im HTC Netzteil vom Handy ist zwischen D+ und D- ein 100 Ohm und
> es ist dumm, diesen 100 Ohm kann das Handy feststellen und saugt mehr
> Strom weil es Netzteil erkennt!
> Da muss im Ladegerät kein USB Protokoll erfüllt werden!
> Den Strom bestimmt dann das Handy!
>
> Andere Hersteller nutzen andere Widerstände!

Joachim, das scheint mir in diesem ganzen Dusselgetröte die erste 
sinnvolle Antwort.

H. H. schrieb:
>> die Spannung unter Last einbricht, nimmt das Smartphone unter 1 A. Das
>> ist eigentlich ein sinnvolles Verhalten finde ich.
> So ist das ja auch in den USB-Charging Specs beschrieben.

Wie, da steht drin, dass am Port 5,7V stehen dürfen:
Stephan S. schrieb:
> Wenn ich da das Smartphone anstecke, nimmt es sich 1,7 A und die
> Spannung steigt auf 5,7 V an.

von H. H. (Gast)


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Manfred schrieb:
>> So ist das ja auch in den USB-Charging Specs beschrieben.
>
> Wie, da steht drin, dass am Port 5,7V stehen dürfen:

Lies doch einfach nach.

von realist (Gast)


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Manfred schrieb:
> Blödsinn.

Manfred schrieb:
> Nochmal Blödsinn.

Manfred schrieb:
> Joachim, das scheint mir in diesem ganzen Dusselgetröte die erste
> sinnvolle Antwort.

Was hat Joachim geschrieben, was ich nicht geschrieben habe?
Ich hab genauso von einem Widerstand (oder Kurzschluß) zwischen D+ und 
D- geschrieben, anhand dessen das Handy mehr Strom vom Netzteil ziehen 
kann.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Manfred schrieb:

> Blödsinn.

> Nochmal Blödsinn.

Du solltest mit deiner Wortwahl sorgfältiger werden. Es könnte sein, 
dass du dich gut blamierst. Auch mit nur einem Vornamen als Nick sicher 
kein gutes Markenzeichen.

> Mein Mobiltelefon nimmt bis zu 1A auf, ohne dass die Datenleitungen
> irgendwie beschaltet wären.

Nur, weil dein Telefon sich so verhält (wenn es sich denn wirklich so 
verhält), heißt das nicht, dass solch ein Verhalten irgendeiner 
Spezifikation entspräche. Man könnte auch sagen, das Ding ist einfach 
kaputt (by design vermutlich). Könntest ja noch dazu schreiben, was für 
eins es ist, damit man bei künftigen Kaufentscheidungen weiß, welche 
Hersteller man besser meiden sollte.

von m.n. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Nur, weil dein Telefon sich so verhält (wenn es sich denn wirklich so
> verhält), heißt das nicht, dass solch ein Verhalten irgendeiner
> Spezifikation entspräche.

Das ist ja garnicht der Punkt. Von einigen selbsternannten Experten wird 
auf eine Spezifikation verwiesen, die als allgemeingütig und immer 
zutreffend angeführt wird.
Der Beweis durch Gegenbeispiel zerlegt nun diese Argumentation. Nur weil 
ein genormter Stecker zur Stromversorgung verwendet wird, muß diese 
Stromversorgung noch lange keine allgemeine Spezifikation einhalten.

Jeder könnte doch nachmessen, welcher Strom ohne Anschluß der 
Datenleitungen beim Laden seines mobilen Telefons aufgenommen wird. Max. 
100 mA würde ich nach meiner Erfahrung als Ausnahme einschätzen.
Das Teil, was ich hier gerade zu liegen habe, zieht mit internem 0,8 Ah 
Akku z.B. 300 mA und braucht ca. 3 h Ladezeit.

von Martin (Gast)


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Ohm man, so viel Unwissenheit und Halbwissen hier.

Es ist auf jeden Fall festzuhalten Handy ist nicht gleich Handy und 
USB-Device ist nicht gleich USB-Device. Bei dem einem mag es mit seinem 
Handy gehen auch ohne Datenleitung und bei dem anderen nicht. Die 
Hersteller basteln alle ihre eigenen Standards.

Gut wäre wenn der TO verraten hätte um welches Gerät es bei ihm geht.

Das Handy ist das Gerät welches bestimmt wie viel Strom fließt. Das 
hängt von vielen Faktoren ab: Spannung, Datenleitungen, Spannungsabfall 
im Kabel ...
Unter Umständen überlastet das Handy auch das Netzteil. Deswegen Teilen 
die einfachen Netzteile dem Händy mit wie viel Strom sie liefen können 
z.B. über einen Wiederstand in den Datenleitungen. Der / die Widerstande 
müssen aber nicht zwingend zwischen D+ oder D- liegen. Einige Hersteller 
nutzen auch zwei Spannungsteiler, je einer an D+ und einer an D-. Es 
gibt auch nette ICs die die Widerstände ersetzten können z.B. TPS2513. 
Bei den besseren USB-Netzteilen findet auch eine Datenkommunikation 
zwischen Netzteil und USB-Device statt. Dabei kann die Spannung sogar 
bis 12V erhöht werden.

Ich habe vor ein paar Jahren (vor USB3.0) einige Test mit den 
Ladeströmen meines Handys gemacht. Dabei hatte ich festgestellt, das der 
Ladestrom massiv vom USB-Kabel abhängt. Das eine hat Datenleitungen, das 
andere nicht - das eine hatte sehr dünne Kabelquerschnitte (hoher 
Spannungsabfall), das andere dickere Querschnitte - das eine hatte 
schlechte Stecker, das andere nicht usw.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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m.n. schrieb:
> Der Beweis durch Gegenbeispiel zerlegt nun diese Argumentation.

Keineswegs. Er demonstriert höchstens, dass es halt auch "schwarze 
Schafe" gibt.

> Nur weil
> ein genormter Stecker zur Stromversorgung verwendet wird, muß diese
> Stromversorgung noch lange keine allgemeine Spezifikation einhalten.

Das ist im Prinzip korrekt, aber bei einem Gerät wie einem Mobiltelefon 
würde ich schon erwarten, dass sich USB auch wie USB verhält. Ansonsten 
dürften sie eigentlich gar kein USB-Logo drauf pappen.

Bei einem Gerät wie diesem da:

Beitrag "Verkauft Lidl USB-C Handykiller?"

sieht die Sache anders aus. Aber da klebt halt auch kein USB-Logo drauf.

von Elias K. (elik)


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Über "Strom codiert mit Widerständen" sind selbst die Chinesen drüber 
raus. Auch Begrenzung auf 5V ist lange Geschichte. Im Anhang 2 Fotos 
zwei aktueller USB C Netzteile. Das weiße von einem OnePlus Handy mit 
Warp Charge (weiter oben schon genannt). Das müsste der 10V/6.5A Modus 
sein. Das schwarze von einem HP Spectre Notebook. Surprise, surprise, 
ich kann beide Geräte mit beiden Netzteilen betreiben.

Aber ich wiederhole auch nur, was weiter oben schon an aktuellen USB 
Power Standards genannt wurde.

Bezüglich der Frage des TO ist denkbar, dass sein USB Strommessgerät die 
USB Kommunikation stört und deswegen das Aushandeln der höheren 
Standards nicht funktioniert.

von m.n. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> m.n. schrieb:
>> Der Beweis durch Gegenbeispiel zerlegt nun diese Argumentation.
>
> Keineswegs. Er demonstriert höchstens, dass es halt auch "schwarze
> Schafe" gibt.

Es reicht aber wie gesagt ein "buntes Schaf" aus, um keine 
allgemeingültige Aussage treffen zu können. Tragen denn alle diese dem 
Telefon beigelegten 1 € Steckerlader ein USB Logo? Meine beispielsweise 
nicht.
Auch kann man überhaupt nicht davon ausgehen, daß eine USB-C Verbindung 
vorhanden ist, die ggf. Schnellladen über QC oder PD ermöglicht. 
Micro-USB dürfte noch sehr weit verbreitet sein, bei mir sogar ein 
Hohlstecker.

von (prx) A. K. (prx)


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Martin schrieb:
> Es ist auf jeden Fall festzuhalten Handy ist nicht gleich Handy und
> USB-Device ist nicht gleich USB-Device. Bei dem einem mag es mit seinem
> Handy gehen auch ohne Datenleitung und bei dem anderen nicht. Die
> Hersteller basteln alle ihre eigenen Standards.

Vielleicht kommt das nun wirklich, und (sehr) vielleicht schon, bevor es 
völlig veraltet ist: "Vor einem Jahrzehnt versprach die EU-Kommission 
einen Universal-Stecker für alle Smartphones. Den gibt es bis heute 
nicht. Doch Brüssel arbeitet nun am großen Wurf, das zeigen interne 
E-Mails, die netzpolitik.org veröffentlicht."

https://netzpolitik.org/2021/interne-dokumente-eu-plant-einheitliches-ladekabel-fuer-alle-handys-tablets-und-laptops/

von M. K. (sylaina)


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Elias K. schrieb:
> Bezüglich der Frage des TO ist denkbar, dass sein USB Strommessgerät die
> USB Kommunikation stört und deswegen das Aushandeln der höheren
> Standards nicht funktioniert.

Also mein iPhone 12...da funktioniert das mit der Widerstandskodierung 
aber immer noch. Nur weils nach aktuellem Standard anders gemacht werden 
soll heißt das ja nicht, dass die alten Techniken nicht dennoch 
funktionieren ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Eine Vereinheitlichung wäre jedenfalls angebracht. Immerhin ist jetzt 
schon gängig, fürs Docking bis 100W über den mickrigen USB-C zu wuchten, 
und das funzt gut. Auch 240W sind schon definiert. Ausnahmsweise per 
Standard.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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m.n. schrieb:
> Tragen denn alle diese dem Telefon beigelegten 1 € Steckerlader ein USB
> Logo?

Entscheidend ist hier das Telefon selbst, nicht der Lader. (Der des TEs 
hat sicher auch kein USB-Logo, das ist ja nur ein 
Konstantspannungsnetzteil mit einer dran gepappten USB-Buchse.)

Wenn ich ein USB-konformes Telefon an 5 V hänge, dann darf es sich 
erstmal nur 100 mA nehmen, danach sollte es versuchen, seinen Bedarf mit 
dem Host auszuhandeln. Wenn das nicht geht (und es kein USB-BC 
detektiert hat), dann muss es bei diesen 100 mA bleiben, ansonsten ist 
es nicht USB-konform.

Bei USB-C mit Power Delivery dann entsprechend anders, aber auch da darf 
es sich erstmal nur 100 mA krallen, bis es mehr über die Gegenseite 
weiß.

von m.n. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wenn ich ein USB-konformes Telefon an 5 V hänge, dann darf es sich
> erstmal nur 100 mA nehmen

Miss es doch nach, diesbezüglich glaube ich garnichts.

von Elias K. (elik)


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M. K. schrieb:
> Also mein iPhone 12...da funktioniert das mit der Widerstandskodierung
> aber immer noch.

iPhone hat einen USB Anschluss? Seit wann das? Du meinst die 
missbrauchten USB Netzteile mit USB-Lightning Adapterkabel? Abgesehen 
davon ist das neueste 20 W Netzteil mit USB C Buchse von Apple ebenfalls 
mit USB Power Delivery ausgestattet, soweit ich sehe.

von Peter D. (peda)


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Zuerst versucht das Handy mit dem Ladegerät zu sprechen. Erst, wenn das 
sich nicht meldet, dann geht es zurück auf die Variante mit den 
Widerständen.

Z.B. ein USB-Hub kann ja nicht die Datenleitungen kurzschließen, hat 
aber 2 Schnellladebuchsen (Blitzsymbol). D.h. der Hub kommuniziert mit 
dem Handy.
Auch am Notebook teilt der Controller an der blauen USB3-Buchse dem 
Handy mit, daß es mehr Strom saugen darf.

Einfach auf Blaue hinein den Strom solange erhöhen, bis die Spannung 
einbricht, darf kein Handy machen. Es könnte ja ein Wackelkontakt 
vorliegen und das Kabel fängt an zu schmoren.

von (prx) A. K. (prx)


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Peter D. schrieb:
> und das Kabel fängt an zu schmoren

Sicher, dass nicht genau das geschieht? Ich habe bereits ein Original 
Samsung-Kabel weggeworfen, weil der Stecker eines Tages schon fast zu 
schmoren anfing.

von Wolfgang S. (Gast)


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Martin schrieb:
> das eine hatte sehr dünne Kabelquerschnitte

Das ist fast der wichtigste Faktor.
Such die ein Kabel aus, bei dem der Ladestrom am höchsten ist.
Ich lade teilweise vom Labornetzteil mit 5,3V und habe bei verschiedenen 
Kabeln zwischen 500mA und 1,4A bei einem zu 50% geladenen Akku.

Dann suche ich mir noch das Ladegerät aus, welches mit meinem besten 
Kabel auch die höchste Ladeleistung bringt.

Es gab mal Ladegeräte, in denen waren D+ und D- verbunden. Ohne die 
Verbindung war der Ladestrom sehr gering.
Aber in den letzten (10) Jahren ist mir das nicht mehr aufgefallen.

von M. K. (sylaina)


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Elias K. schrieb:
> iPhone hat einen USB Anschluss? Seit wann das? Du meinst die
> missbrauchten USB Netzteile mit USB-Lightning Adapterkabel? Abgesehen
> davon ist das neueste 20 W Netzteil mit USB C Buchse von Apple ebenfalls
> mit USB Power Delivery ausgestattet, soweit ich sehe.

Ja, ich meine mit USB-Lightning Adapterkabel und nein, bei meinem iPhone 
12 war kein USB-Ladegerät dabei. Dass das mit nem USB-PD Ladegerät 
durchaus auch anders als mit den Widerständen geht...geschenkt. Aber es 
geht halt auch immer noch mit dem "Widerstandsgefrickel". Dass ich das 
auch nicht für gut heißen kann...geschenkt ;)

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