Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik ESP8266 mit Selbsthaltung


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von Neuling (Gast)


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Hallo,

ich würde gerne einen ESP8266 mit Selbsthaltung bauen. D.h ich drücke 
einen Taster, der ESP8266 bootet, führt einen Task aus und trennt dann 
die Versorgungsspannung (Batterie) wieder.

Dazu hab ich die Schaltung im Anhang aufgebaut. Nach meinem Verständnis 
sollte die Schaltung so funktionieren: Der SW Taster wird gedrückt und 
versorgt den uC mit Strom. Der uC zieht dann als erstes GPIO5 auf low 
und sorgt dafür, dass der uC auch weiterläuft wenn der Taster 
losgelassen wird. Sobald der uC mit der Ausführung des Tasks fertig ist, 
wird GPIO5 wieder auf high gezogen und trennt damit die Versorgung.

Allerdings funktioniert die Schaltung leider nicht so gewünscht. Wenn 
ich den Taster drücke sehe ich, dass GPIO5 auf low gezogen wird. Doch 
sobald ich den Taster wieder loslasse, ist die Versorgungsspannung 
unmittelbar weg - d.h keine Selbsthaltung.

Ist der p-FET den ich verwende nicht geeignet oder hab ich da irgendwo 
nen Denkfehler?

Ich hab hier im Forum bereits ein paar Schaltungsvorschläge mit Relais 
gefunden. Allerdings hab ich bereits eine kleine Test-Platine fertigen 
lassen, die ich gerne (wenn möglich) mit Fädeldraht retten möchte.

Vielen Dank für eure Zeit!

von Helmut -. (dc3yc)


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Warum so aufwändig? Nimm eine CR123A-Zelle mit 1.5Ah und einen ESP-12. 
Wenn du den zwischen den Aktionen in den DeepSleep schickst, hält der 
ewig. Ausser du drückst ihn alle 3 Sekunden. Meine Schaltung ist im 
Anhang.

von Stefan F. (Gast)


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Schon wieder einer, der es mit einem Transistor versucht. Ich habe 
keine Lust, erneut zu erklären, warum das nicht geht. Benutze einfach 
mal die Suchfunktion, falls es dich interessiert.

Du musst es mit zwei Transistoren machen, egal ob MOSFET oder Bipolar. 
Siehe 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf 
Kapitel 3.4.3.1 oder 3.4.4.1

von Neuling (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Schon wieder einer, der es mit einem Transistor versucht. Ich habe
> keine Lust, erneut zu erklären, warum das nicht geht. Benutze einfach
> mal die Suchfunktion, falls es dich interessiert.
>
> Du musst es mit zwei Transistoren machen, egal ob MOSFET oder Bipolar.
> Siehe
> 
http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf
> Kapitel 3.4.3.1 oder 3.4.4.1

Danke für den Link! Ich nehme an du willst auf das hier hinaus, oder?

> Wenn die zu schaltende Spannung höher ist, als die des Mikrocontrollers, 
brauchst du zwei Transistoren.

Allerdings hat in meinem Fall die Batterie auch nur 3V. D.h das dürfte 
in meinem Fall keine Rolle spielen, oder versteh ich da was falsch?

> Warum so aufwändig? Nimm eine CR123A-Zelle mit 1.5Ah und einen ESP-12.
Wenn du den zwischen den Aktionen in den DeepSleep schickst, hält der
ewig. Ausser du drückst ihn alle 3 Sekunden. Meine Schaltung ist im
Anhang.

Danke, aber mich hat irgendwie das Prinzip der Selbsthaltung 
interessiert. Wollte das schon immer mal ausprobieren. Werd deinen 
Schaltungsvorschlag aber im Hinterkopf behalten!

von Helmut -. (dc3yc)


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Übrigens, der S1 ist der Aufwachknopf! Meine Schaltung verbindet sich 
dann mit dem MQTT-Server per WLAN, sendet eine Nachricht und legt sich 
wieder schlafen.

von Stefan F. (Gast)


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Die Höhe der Spannung ist hier nicht dein Problem. Oder doch - 
irgendwie.

Na gut, ich erkläre es doch:

Bei CMOS ICs dürfen allgemein an allen Pins maximal 0,5V über VCC und 
maximal 0,5V unter GND anliegen. Wenn du diese Grenzen überschreitest, 
leiten die internen ESD Schutzdioden. In ausgeschaltetem Zustand (also 
VCC = 0V) darf an keinem Pin mehr als 0,5V anliegen.

Beim ESP8266 steht das komischerweise nicht im Datenblatt (oder ich bin 
blind).

Preisfrage: Welche Spannung liegt im aus geschalteten Zustand an GPIO5 
durch R2 an?

Es ist die volle Batteriespannung. Und weil das mehr ist, als erlaubt, 
wird ein gewisser durch R2 begrenzter Strom fließen. An R2 fällt 
Spannung ab, so dass der Transistor einschaltet obwohl du das nicht 
willst.

Du hast aber auch noch ein anderes Problem:
> Doch sobald ich den Taster wieder loslasse, ist die
> Versorgungsspannung unmittelbar weg - d.h keine Selbsthaltung.

Womöglich ist dein Transistor kaputt oder der I/O Pin.

von Neuling (Gast)


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Aaah, jetzt hab ich's verstanden. Herzlichen Dank für die ausführliche 
Erklärung!

Ich werd mich morgen mal daran versuchen die Schaltung entsprechend 
umzuzeichnen und werd dann einen neuen Schaltungsentwurf hier posten. 
Vielen Dank nochmal!

von Stefan F. (Gast)


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Ich habe mir nochmal das Datenblatt des ESP8266 angetan, um da nach 
weiter nach zu forschen. Da steht:

VIL = -0.3 V bis 0.25 · VIO
VIH = 0.75 · VIO bis 3.6 V

In ausgeschaltetem Zusstand ist VIO = 0V, die Spannung an den I/O Pins 
muss demnach zwischen -0,3 V und 3,6 V liegen. Scheinbar erlaubt dieser 
Chip tatsächlich ausnahmsweise signifikant Spannung an seinen Pins auch 
wenn er keine Versorgungsspannung hat.

Dann müsste deine Schaltung mit dem einen Transistor aber 
funktionieren.

Irgendwo ist da noch der Wurm drin. Messe mal nach, welche Spannung in 
ausgeschaltetem Zustand an deinem GPIO Pin anliegt und wie hoch die 
Batteriespannung zu diesem Zeitpunkt genau ist.

von Neuling (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe mir nochmal das Datenblatt des ESP8266 angetan, um da
> nach
> weiter nach zu forschen. Da steht:
>
> VIL = -0.3 V bis 0.25 · VIO
> VIH = 0.75 · VIO bis 3.6 V
>
> In ausgeschaltetem Zusstand ist VIO = 0V, die Spannung an den I/O Pins
> muss demnach zwischen -0,3 V und 3,6 V liegen. Scheinbar erlaubt dieser
> Chip tatsächlich ausnahmsweise signifikant Spannung an seinen Pins auch
> wenn er keine Versorgungsspannung hat.
>
> Dann müsste deine Schaltung mit dem einen Transistor aber
> funktionieren.
>
> Irgendwo ist da noch der Wurm drin. Messe mal nach, welche Spannung in
> ausgeschaltetem Zustand an deinem GPIO Pin anliegt und wie hoch die
> Batteriespannung zu diesem Zeitpunkt genau ist.

Vielen Dank für deine Hilfestellung und die Zeit die du dafür 
investierst - ich weiß das sehr zu schätzen!

Wenn der Schalter nicht gedrückt ist, dann messe ich am GPIO: 3.08V
Die Batteriespannung ist: 3.10V

Sieht soweit gut aus, oder?

Machts Sinn den FET vielleicht mal zu tauschen? (ist von einer größeren 
aliexpress Bestellung)

von Stefan F. (Gast)


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Neuling schrieb:
> Wenn der Schalter nicht gedrückt ist, dann messe ich am GPIO: 3.08V
> Die Batteriespannung ist: 3.10V

> Sieht soweit gut aus, oder?

Ja sieht gut aus, dann kann man der Angabe im Datenblatt wohl vertrauen 
(was bei Espressif nicht selbstverständlich ist, aber lassen wir das).

> Machts Sinn den FET vielleicht mal zu tauschen?

Würde ich mal versuchen. Und kontrolliere mal, ob die Software den GPIO 
Pin wirklich auf LOW setzt. Du wartest aber schon lange genug, bevor du 
den Taster wieder los lässt, oder?

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Du wartest aber schon lange genug, bevor du
> den Taster wieder los lässt, oder?

wann geift denn die Selbsthaltung, vor oder nach dem Connect Versuch, 
vielleicht nur eine unglückliche Programmierung, -> setup(); -> Port 
init, setzen und dann erst WiFi!

von Neuling (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Würde ich mal versuchen. Und kontrolliere mal, ob die Software den GPIO
> Pin wirklich auf LOW setzt. Du wartest aber schon lange genug, bevor du
> den Taster wieder los lässt, oder?

Ich werds zur Sicherheit nochmal durchmessen, aber ich bin mir ziemlich 
sicher dass das gestern gepasst hat.

Jep, der Taster sollte lange genug gedrückt sein (ich schau am UART mit 
und printe mir ne Message raus sobald der GPIO Pin in den Output Mode 
versetzt und auf low gezogen wird. Danach lass ich den Taster los.

Joachim B. schrieb:
> wann geift denn die Selbsthaltung, vor oder nach dem Connect Versuch,
> vielleicht nur eine unglückliche Programmierung, -> setup(); -> Port
> init, setzen und dann erst WiFi!

Das passiert direkt als erstes in der setup() Funktion - dort wird der 
GPIO Pin in den Output Mode versetzt und auf low gezogen. (Ich verwende 
der Bequemlichkeit halber das Arduino Framework, weil ich mir für das 
simple Programm den Aufwand mit esp-idf nicht antuen will). Danach 
verbindet sich der uC mit WiFi, schickt eine Message per MQTT und zieht 
den GPIO Pin wieder auf high. In der loop() Funktion von Arduino hab ich 
einfach nur ein yield(), für den Fall das mal jemand den Taster länger 
hält als ein paar Sekunden.

Danke für eure Hilfe, ich werd jetzt mal als nächstes den Mosfet 
tauschen.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich habe mir nochmal das Datenblatt des ESP8266 angetan, um da nach
> weiter nach zu forschen.

aus dem Datenblatt vom 12.10.2013 Seite 15 unten:

All digital IO pins are protected from over-voltage with a snap-back 
circuit connected between
the pad and ground. The snap back voltage is typically about 6V, and the 
holding voltage is 5.8V.
This provides protection from over-voltages and ESD. The output devices 
are also protected
from reversed voltages with diodes.

Hat sich bei auch bisher so verhalten bei versehentlicher Mißhandlung.
Daher kam vermutlich auch die Mär mit der 5V Toleranz, die richtige 
Funktion garantiert Espressif aber nur bis 3,6V am Pin.

Zum TO: ich hätte auch gesagt, daß es eigentlich so gehen müßte.
Mir hat aber eigentlich gereicht, den ESP8266 in deepSleep zu schicken 
und per Taster am Reset aufzuwecken.

Gruß aus Berlin
Michael

: Bearbeitet durch User
von Neuling (Gast)


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Michael U. schrieb:
> Mir hat aber eigentlich gereicht, den ESP8266 in deepSleep zu schicken
> und per Taster am Reset aufzuwecken.

Jep, rückblickend hätte das wahrscheinlich eh gereicht. Aber irgendwie 
wollte ich mal was mit Mosfets machen und da bisschen Erfahrung sammeln 
und da hat sich das kleine Projekt hier angeboten.


Ich hab jetzt den Mosfet getauscht und jetzt funktioniert es - der 
Mosfet war anscheinend wirklich defekt. Vielen Dank an alle Helfer hier 
- insbesondere an Stefan für seine Geduld & die ausführlichen 
Erklärungen. Hab einiges gelernt!

Ein Frage hätte ich noch: Wie überbrücke ich am besten die Zeit nach dem 
Tasterdruck bevor der uC übernimmt? Wenn ich den Taster drücke und 
sofort wieder loslasse, dann passierts manchmal, dass der Impuls so 
schnell ist, dass die Versorungsspannung schon wieder weg ist bevor der 
ESP den Pin auf low gezogen hat.

Soweit ich gelesen hab, braucht der ESP relativ lang zum Booten (bis zu 
300ms, wegen der RF calibration), d.h die Zeit müsste ich irgendwie 
überbrücken. Wie macht man sowas am besten? Monoflop? Oder ein kleiner 
uC, der schnell bootet (Attiny?) für die Selbsthaltung sorgt und dann 
den ESP einschaltet?

von Stefan F. (Gast)


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Neuling schrieb:
> Wie überbrücke ich am besten die Zeit nach dem
> Tasterdruck bevor der uC übernimmt?

Dafür bräuchtest du ein Monoflop, das den Impuls verändert. Der Aufwand 
lohnt aber wohl kaum. Vor allem würde es nebenbei die Ruhestromaufnahme 
erhöhen.

In diesem Zusammenhang könntest du dir mal bistabile Relais anschauen. 
Die behalten ihren ein/aus Zustand auch ohne Strom bei, sie brauchen nur 
kurze Impulse.

Obwohl auch das in deinem Fall keine besonders elegante Lösung wäre, 
finde ich. Deep-Sleep ist besser.

von Neuling (Gast)


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Ich hab gelesen, dass manche den ATtiny als günstiges Monoflip 
missbrauchen. Könnnte da sowas wie im Anhang funktionieren?

Die Idee wäre folgende: Der Schalter wird gedrückt und startet sowohl 
den ATtiny als auch den ESP. Wenn ich das hier[1] richtig verstanden 
habe, dann sollte der ATtiny mit dem internem RC Oszillator schnell 
genug starten, um dann rechtzeitig die Selbsthaltung zu aktivieren. 
Sobald der ESP mit dem Task fertig ist, zieht er den GPIO5 auf high. Das 
signalisiert dem ATtiny, dass er nun die Batterie wieder trennen kann.

Kann das so funktionieren? Oder ist das kompletter Schwachsinn?

Ich hab vorhin mal den Stromverbrauch von meiner Schaltung gemessen, der 
derzeit bei 1.5uA liegt. Soweit ich das gelesen hab liegt verbraucht der 
ESP im deep sleep Modus ca 15uA. Da ich aufs Jahr gesehen nicht so viele 
Tasterbetätigungen hab, könnte ich so glaub ich etwas Batteriekapazität 
sparen.

[1] 
https://microchipsupport.force.com/s/article/Calculating-the-device-startup-time-SUT-from-reset-for-ATmega-and-ATtiny-devices

von Stefan F. (Gast)


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Ich denke schon, dass das klappen könnte, aber da fehlt noch was mit 
Bluetooth und Blockchain.

von Neuling (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich denke schon, dass das klappen könnte, aber da fehlt noch was
> mit
> Bluetooth und Blockchain.

Bluetooth? Du meinst sicher AI oder? ;-)

Nur zum Verständnis: Ist die Schaltung kompletter Murcks oder "mit 
Kanonen auf Spatzen schießen"? Letzteres wär vom Lerneffekt betrachtet 
jetzt weniger schlimm für mich als ersteres.

von Patrick L. (Firma: S-C-I DATA GbR) (pali64)


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Neuling schrieb:
> Nur zum Verständnis: Ist die Schaltung kompletter Murcks oder "mit
> Kanonen auf Spatzen schießen"? Letzteres wär vom Lerneffekt betrachtet
> jetzt weniger schlimm für mich als ersteres

Also dann ist es nicht so schlimm :-)
es sieht Funktionell aus und müsste gehen.

Aber ein Kondensator an der Steuergate würde die Auschaltzeit etwas raus 
ziehen, das die Schaltung etwas unempfindlicher gegen Spikes ist.

von Stefan F. (Gast)


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Neuling schrieb:
> a) Ist die Schaltung kompletter Murcks oder
> b) "mit Kanonen auf Spatzen schießen"?

Ich nehme b.

Wenn du Spaß an der Sache hast, warum probierst du es nicht einfach, 
anstatt lange zu fragen?

von Stephan F. (sfre)


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Hi. Ich habe mit Interesse euren Beitrag verfolgt.
Kannst Du mir vielleicht mal den finalen Schaltplan zukommen lassen?
LG
Stephan

von Hermann K. (r2d2)


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Hinweis: Ich hab erst zu spät gesehen, dass der Thread schon relativ alt 
ist.

Im Anhang wäre eine schnelle Schaltungsidee von mir für die 
Selbsthaltung während der Controller startet.

Direkt nach dem Einschalten wird Q10 dank R1 leitend und hält damit das 
Gate von Q9 auf GND. Q9 ist damit ebenfalls aktiv. GPIO5 ist noch als 
Eingang konfiguriert. Schaltet man GPIO5 jetzt auf Ausgang und Low um 
sperrt Q10 und damit auch Q9. Der Controller geht aus.

Ein Problem könnte es sein, dass der Reset vom Controller zu schnell zu 
schlägt und GPIO wieder auf High-Z schaltet bevor die Spannung sauber 
weg ist. Das müsste man mal ausprobieren. Hängt ein bisschen von den 
Schaltschwellen der Transistoren und der Resetschaltung im Controller 
ab. Aus diesem Grund ist R2 relativ niederohmig, da sollte das 
Abschalten schnell gehen. Ggf. kann man auch einen kleinen Kondensator 
am Gate von Q10 gegen GND ergänzen. Der sollte dann vom GPIO-Treiber 
schnell entladen werden aber eine Weile brauchen bis er über R1 wieder 
geladen wäre.

von Stefan F. (Gast)


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Hermann K. schrieb:
> Schaltet man GPIO5 jetzt auf Ausgang und Low um
> sperrt Q10 und damit auch Q9. Der Controller geht aus.

Und dann hast du wieder den gleichen Zustand wie beim Einschalten der 
Stromversorgung: Ergo geht er wieder an.

von Joachim B. (jar)


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Hermann K. schrieb:
> Im Anhang wäre eine schnelle Schaltungsidee

taugt selten was

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Und dann hast du wieder den gleichen Zustand wie beim Einschalten der
> Stromversorgung: Ergo geht er wieder an.

ohne das zu prüfen glaube ich das auch!

Eine funktionierende Schaltung gibts doch hier seit Jahren:

Transistortester!
https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png

Taster zum Einschalten, Rückkopplung vom µC

von Hermann K. (r2d2)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hermann K. schrieb:
>> Schaltet man GPIO5 jetzt auf Ausgang und Low um
>> sperrt Q10 und damit auch Q9. Der Controller geht aus.
>
> Und dann hast du wieder den gleichen Zustand wie beim Einschalten der
> Stromversorgung: Ergo geht er wieder an.

Nein, hat man nicht. Beim Einschalten wurde ja VCC über den Taster 
eingespeist. Sobald Vcc auf 0V gefallen ist sperren sowohl Q9 als auch 
Q10.

von Hermann K. (r2d2)


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Joachim B. schrieb:
> ohne das zu prüfen glaube ich das auch!
Dann prüf das lieber mal. Wenn du glauben willst bist du bei der 
Religion besser aufgehoben.

> Eine funktionierende Schaltung gibts doch hier seit Jahren:
>
> Transistortester!
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png
>
> Taster zum Einschalten, Rückkopplung vom µC

Das funktioniert aber hier nicht zuverlässig, weil der ESP ~300ms zum 
booten braucht. Drückt man nur kurz auf den Taster geht er an und gleich 
wieder aus. Wie der OP weiter oben geschrieben hat. Deshalb hat er einen 
ATtiny verwendet für das aktivhalten, was natürlich totaler Overkill 
ist.

von Hermann K. (r2d2)


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Ich hab die Schaltung jetzt noch simuliert. Ergebnis: Funktioniert, aber 
der Kondensator (C1) am Gate schadet wirklich nicht für eine 
zuverlässige Funktion.

Schaltung ist wie oben gezeigt, mit ein paar zusätzlichen Komponenten 
für die Simulation:
- Q1: Ausgangstreiber des ESP8266.
- D1: Statt dem Schalter
- R3: Modell für die zu schaltende Last (ESP8266 + sonstiges Zeug).

Bei t=100ms gebe ich einen 1ms langen Puls auf die Leitung SWITCH => Vcc 
schaltet ein und bleibt an.
Bei t=1s dann ein 1us langer Puls auf GPIO5 => Vcc schaltet aus und 
bleibt aus.

von Stefan F. (Gast)


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Hermann K. schrieb:
> Nein, hat man nicht. Beim Einschalten wurde ja VCC über den Taster
> eingespeist.

Ach ja, R1 hängt nicht direkt der Batterie.

Hermann K. schrieb:
> Deshalb hat er einen
> ATtiny verwendet für das aktivhalten, was natürlich totaler Overkill
> ist.

Andererseits kann der ATtiny gleich die Tiefentladung des Akkus 
verhindern und einen auto-off Timer enthalten.

von Stephan F. (sfre07)


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Hallo.
ich wollte nun mal, nach 11 Wochen Dauerbetrieb eine Rückmeldung geben.
ca. am 20.12.2021 ging also mein Briefkaastenmelder mit 4 AA Akkus in 
Betrieb und schickt mir immer wenn neue Post kommt auf Telegram eine 
Message..
wenn ich dem Analogeingang des WEMOS trauen kann, dann sieht die 
Batterie noch gut aus.
Also in dem Sinne, bleibt gesund!
Lieben Gruß
Stephan

von Peter M. (peter_m619)


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Hallo,
Ich bin auf diesen Thread gestossen und benötige eine Lösung für mein 
Problem - eine Selbsthalteschaltung für
meinen ESP8266 der mit 3,7v Accu läuft und mittels Taster bei kurzem 
druck den ESP
einschaltet und die spannung am ESP hält und mittels GPIO wieder 
ausschaltet. Würde gerne einen funktionierenden finalen schaltplan + 
details / Stückliste der Bauteile sehen.
Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen, 
Anmerkungen das wurde eh schon 100 mal gepostet, usw.
Ich suche eine Lösung für mein Problem
vielen Dank

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Peter M. schrieb:
> Ich suche eine Lösung für mein Problem

den Nürnberger Trichter gibt es nicht, der wurde noch nicht erfunden.
Welcher Akku hat 3,7V?

Nimm dir doch einfach die Schaltung vom Transistortester
https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png
wobei der Spannungsregler ja nicht gebraucht wird bei deiner 3,7V 
Spannung.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #7716153 wurde vom Autor gelöscht.
von Peter M. (peter_m619)


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Joachim B. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Ich suche eine Lösung für mein Problem
>
> den Nürnberger Trichter gibt es nicht, der wurde noch nicht erfunden.
> Welcher Akku hat 3,7V?
>
> Nimm dir doch einfach die Schaltung vom Transistortester
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png
> wobei der Spannungsregler ja nicht gebraucht wird bei deiner 3,7V
> Spannung.
Danke

Keine amazon werbung aber das ist mein 3,7V akku: 
https://amzn.eu/d/2FyTRWF

: Bearbeitet durch User
von Joachim B. (jar)


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Peter M. schrieb:
> Keine amazon werbung aber das ist mein 3,7V akku:
> https://amzn.eu/d/2FyTRWF

dachte ich es doch, du willst deine ESP töten

Die Leerlaufspannung eines Li-Ionen-Akkus beträgt normalerweise etwa 4,2 
Volt pro Zelle, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist.

aber

Peter M. schrieb:
> Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen

na denn good luck

von Obelix X. (obelix)


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Peter M. schrieb:
> Würde gerne einen funktionierenden finalen schaltplan +
> details / Stückliste der Bauteile sehen.

Was hätte der Herr denn noch gerne in seinem Fix und Fertig Schaltplan? 
By the way ... Darf es auch noch ein Fix und Fertig Layout sein? Zurück 
zum Thema was darf den auf den finalen Schaltplan noch rauf? AD-Wandler? 
ein Temp-Sensor? 5 Relais? Spannungsregler? Ladeschaltung? Display? und 
und und?

Ließt sich für mich halt nach "ich habe keine Ahnung, will mich nicht 
drum kümmer, also macht ihr mal die Arbreit, sagt mir das aber nicht 
so".

von Dieter S. (hotsystems)


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Peter M. schrieb:
> Ich suche eine Lösung

Schon mal bei Google geschaut ?
Unter "arduino selbsthaltung" findest du zahlreiche Vorschläge für dein 
Problem. Die lassen sich sicher für dich anpassen.

von Monk (Gast)


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Fix und fertige Schaltungen gibt es ja (z.B von Polulu), aber die kosten 
mehr als 1€.

von Wastl (hartundweichware)


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Peter M. schrieb:
> Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen,
> Anmerkungen das wurde eh schon 100 mal gepostet, usw.
> Ich suche eine Lösung für mein Problem

Weiter so, diesen Ton liieeebe ich (ich kann mir vorstellen
dass es anderen Leuten auch so geht), damit wirst du noch
sehr weit kommen.

von Manfred P. (pruckelfred)


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Peter M. schrieb:
> eine Selbsthalteschaltung

Siehe den: Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"

Joachim B. schrieb:
> dachte ich es doch, du willst deine ESP töten
>
> Die Leerlaufspannung eines Li-Ionen-Akkus beträgt normalerweise etwa 4,2
> Volt pro Zelle, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist.

Gibt es noch keine ESP als Dusselboard mit Spannungsregler?

Obelix X. schrieb:
> Ließt sich für mich halt

Du solltest es lassen, die Ableitung von Lesen hat kein "ß". Der Rest 
des Satzes ...

Wastl schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen,
>> Anmerkungen das wurde eh schon 100 mal gepostet, usw.
>> Ich suche eine Lösung für mein Problem
> Weiter so, diesen Ton liieeebe ich (ich kann mir vorstellen
> dass es anderen Leuten auch so geht), damit wirst du noch
> sehr weit kommen.

Keine Ahnung / große Klappe, vielleicht hat Obelix ja doch recht:
Obelix X. schrieb:
> also macht ihr mal die Arbreit ..

von Joachim B. (jar)


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Manfred P. schrieb:
> Gibt es noch keine ESP als Dusselboard mit Spannungsregler?

es gibt oder gab ESP mit LiIo Port fertig, früher sogar mit der 
passenden Buchse für den Akku, wie Sand am Meer, heute finde ich keinen 
Einzigen ausser (aber ohne die Akku Buchse)

https://www.ebay.de/itm/284968898611

: Bearbeitet durch User
von Peter M. (peter_m619)


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Obelix X. schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Würde gerne einen funktionierenden finalen schaltplan +
>> details / Stückliste der Bauteile sehen.
>
> Was hätte der Herr denn noch gerne in seinem Fix und Fertig Schaltplan?
> By the way ... Darf es auch noch ein Fix und Fertig Layout sein? Zurück
> zum Thema was darf den auf den finalen Schaltplan noch rauf? AD-Wandler?
> ein Temp-Sensor? 5 Relais? Spannungsregler? Ladeschaltung? Display? und
> und und?
>
> Ließt sich für mich halt nach "ich habe keine Ahnung, will mich nicht
> drum kümmer, also macht ihr mal die Arbreit, sagt mir das aber nicht
> so".

Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine 
ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil 
wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen.
Vielen dank

von Alexander (alecxs)


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Touché

von Helmut -. (dc3yc)


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Peter M. schrieb:
> Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine
> ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil
> wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen.

Diesen Vorgang nenne man "Lernen". Das sollte lebenslang funktionieren. 
Dazu hilft es, wenn man Bücher liest oder Applikationen vom Hersteller 
oder Blogs, weniger irgendwelche ominösen Youtube-Videos von Leuten, die 
ein grosses Mitteilingsbedürfnis haben, aber wenig Ahnung. Und wenn man 
was gelernt hat, bleibt es meist längere Zeit im Gehirn gespeichert und 
man hat etwas mehr: Erfahrung! Dazu gehört aber auch, dass man manchmal 
auch Reinfälle erlebt. Also: (Ironie on) Bloss nichts selbermachen, 
alles vorkauen lassen (Ironie off).

von Peter D. (peda)


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Neuling schrieb:
> Ist der p-FET den ich verwende nicht geeignet oder hab ich da irgendwo
> nen Denkfehler?

Einen ganz gewaltigen. Es gibt keine Lösung mit nur einem Transistor!
Alle IO-Pins müssen diese Bedingung einhalten:
0V <= V_IO <= V_VCC-Pin.

von Monk (Gast)


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Wenn an einem oder beiden Eingängen ein HIGH Pegel anliegt, wird die 
Last eingeschaltet.

Im Fall von ESP Modulen ist zu bedenken, dass sie Kondensatoren 
enthalten, die einen hohen Einschaltstrom aufnehmen. Wie sich das 
auswirkt, kann ich ohne Kenntnis der restlichen Schaltung nicht 
einschätzen.

von Alexander (alecxs)


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Peter M. schrieb:
> Ich suche eine lösung keine Vorschläge

Wie Du siehst haben hier einige es für sich gelöst. Auch ich habe eine 
Lösung. Die ist aber nicht vermittelbar an jemanden der so 
offensichtlich sein Desinteresse bekundet.

Dir ist hoffentlich klar geworden dass Du so nicht weiterkommst. Ich 
weiß nicht wo das sonst so funktioniert in deinem Leben, aber hier schon 
mal nicht.

Wir nehmen Deinen Abschied zur Kenntnis, viel Glück im nächsten Forum.

von Obelix X. (obelix)


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Peter M. schrieb:
> Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine
> ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil
> wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen.
> Vielen dank

Du hast aber ja immernoch nicht verraten, was die fix und fertig 
Schaltung können muss. Nur Selbsthaltung? Dafür braucht man keinen MC. 
Ein Relais reicht dafür.

: Bearbeitet durch User
von John D. (john_d384)


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Peter M. schrieb:
> Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine
> ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil
> wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen.
> Vielen dank

Über NPN oder LL-N-Channel-FET die Masse der kompletten Schaltung auf 
Minuspol der Batterie schalten.
Entkoppeln von Taster und Selbsthalte-Pin per (Schottky-)Diode am GPIO 
Pin.
Per Spannungsteiler kann man dann den Taster an nem zweiten GPIO-Pin 
auch noch auswerten falls z.B. noch rudimentäre Bedienfunktionen 
benötigt werden.

Habe ich so vor einiger Zeit schonmal umgesetzt, die Schaltungen 
funktionieren bis heute wunderbar.

Deepsleep wäre die elegantere Variante, aber wenn fertige ESP-Module 
eingesetzt werden kann einem der Spannungsregler da nen Strich durch die 
Rechnung machen.

von Alexander (alecxs)


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Joachim B. schrieb:
> es gibt oder gab ESP mit LiIo Port fertig

WeMos Lolin32

von Rahul D. (rahul)


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John D. schrieb:
> Über NPN oder LL-N-Channel-FET die Masse der kompletten Schaltung auf
> Minuspol der Batterie schalten.
> Entkoppeln von Taster und Selbsthalte-Pin per (Schottky-)Diode am GPIO
> Pin.
> Per Spannungsteiler kann man dann den Taster an nem zweiten GPIO-Pin
> auch noch auswerten falls z.B. noch rudimentäre Bedienfunktionen
> benötigt werden.
>
> Habe ich so vor einiger Zeit schonmal umgesetzt, die Schaltungen
> funktionieren bis heute wunderbar.
>
> Deepsleep wäre die elegantere Variante, aber wenn fertige ESP-Module
> eingesetzt werden kann einem der Spannungsregler da nen Strich durch die
> Rechnung machen.

Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa 
gefordert.

von Monk (Gast)


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Rahul D. schrieb:
> Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa
> gefordert.

Man merkt deutlich, dass du dir das falsche Hobby ausgesucht hast. Warum 
tust du dir das an? Es gibt auch für sich viel erquicklichere 
Beschäftigungen.

von Rahul D. (rahul)


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Monk schrieb:
> Rahul D. schrieb:
>> Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa
>> gefordert.
>
> Man merkt deutlich, dass du dir das falsche Hobby ausgesucht hast. Warum
> tust du dir das an? Es gibt auch für sich viel erquicklichere
> Beschäftigungen.

Leute Beschimpfen? So wie Deins?

von Monk (Gast)


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Rahul D. schrieb:
> Leute Beschimpfen? So wie Deins?

Upps, ich habe dich mit Peter verwechselt.

von John D. (john_d384)


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Rahul D. schrieb:
> Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa
> gefordert.

Ich habe eine Lösung geliefert. Diese ist ausprobiert und funktioniert. 
Wenn dafür noch ein Schaltplan benötigt wird dann ist die Umsetzbarkeit 
seitens des Fragestellers ziemlich ungewiss.
Will sagen: wenn er das nicht ohne Schaltplan hinkriegt dann sollte er 
es lieber lassen.

: Bearbeitet durch User
von Rahul D. (rahul)


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John D. schrieb:
> Sind wir mal ehrlich: Wenn dafür noch ein Schaltplan benötigt wird dann
> ist die Umsetzbarkeit seitens des Fragestellers ziemlich ungewiss.
> Will sagen: wenn er das nicht ohne Schaltplan hinkriegt dann sollte er
> es lieber lassen.

Er hätte gerne eine fertige, (erfolgreich) getestete Schaltung zum 
Nachbauen.
Die Forderung finde ich akzeptabel für jemanden, der keine Ahnung hat.
Nicht jeder kann und möchte "Grundlagenforschung" betreiben.
Seine Spezifikationen sind vielleicht etwas sehr schwammig, aber wer so 
eine Schaltung schon aufgebaut hat, kann i.d.R. ja auch die 
Funktionsparameter nennen.

von Alexander (alecxs)


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Dazu muss er in die Arduino Telegram Gruppe. Mit der Lösung zum 
Nachbauen aus diesem Thread war ihm ja offensichtlich nicht zu helfen.

von Stephan F. (sfre07)


Angehängte Dateien:

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Hey Peter.
Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt einen Schittstorm an "klugen" 
Bemerkungen bekomme, hier die Schaltung wie ich sie derzeit in meinem 
batteriebetriebenen Briefmelder.
Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom 
verbraucht, daher habe ich zu einem Workaround gegriffen und eine kleine 
fertige Platine von Pololu eingesetzt. Das Ding ist jetzt seid 2021 im 
Einsatz und da täglich Post kommt ist auch 5 mal die Woche der ESP an.
Die akkus werden alle 12 Monate geladen.
P.S. ich habe auch nur grundlegende Elektronik Kenntnisse, weswegen 
bestimmt da noch Verbesserungspotential ist.
Gerne könnt ihr mit hier konstruktive Kritik mit Lösungsvorschlägen 
machen, was besser werden könnte in der nächsten Version.

LG Stephan

von Manfred P. (pruckelfred)


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Stephan F. schrieb:
> Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom
> verbraucht,

Weil sie unsinnig dimensioniert waren.

Die von mir 2020 aufgebaute Schaltung verbraucht AUS bestenfalls 
Nanoampere und EIN maximal 8,5µA.

Manfred P. schrieb:
> Siehe den: Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"

von Chris S. (schris)


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Hallo Stephan. Ich verstehe diese Schaltung nicht, kannst du mir das mit 
dem C3 erklären wie dies genau funktioniert.

Auch ne Frage an Manfred über den Sinn vom 1uF Kondensator an der 
Batterie sollte dies nicht nur den Zweck der "Batteriebufferhung".
Danke.

: Bearbeitet durch User
von Stephan F. (sfre07)


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Chris S. schrieb:
> Hallo Stephan. Ich verstehe diese Schaltung nicht, kannst du mir das mit
> dem C3 erklären wie dies genau funktioniert.
>
> Auch ne Frage an Manfred über den Sinn vom 1uF Kondensator an der
> Batterie sollte dies nicht nur den Zweck der "Batteriebufferhung".
> Danke.

Hallo Chris.
Ich selber hatte diesen Kondensator C3 nicht in meiner ursprünglichen 
Schaltung. Hier habe ich auf die "Gemeinde" gehört und den Rat der 
Spezialisten umgesetzt. Dieser Kondensator C3, soll also für eine 
"Entprellung" des Schalters sorgen. Nun das es funktioniert, kann ich 
bestätigen, da mein "Briefmelder" immer noch funktioniert.
LG
Stephan

von Stephan F. (sfre07)


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Manfred P. schrieb:
> Stephan F. schrieb:
>> Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom
>> verbraucht,
>
> Weil sie unsinnig dimensioniert waren.
>
> Die von mir 2020 aufgebaute Schaltung verbraucht AUS bestenfalls
> Nanoampere und EIN maximal 8,5µA.
>
> Manfred P. schrieb:
>> Siehe den: Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"

Hallo Manfred.
ich habe mir den Thread mal angeschaut, doch nur einen Post von einem 
"Manfred Gast" gefunden.
Geht es um diesen Topic?
Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"

wenn nicht wäre ein link, oder noch besser einfach die Schaltung hier 
ganz nett.
LG
Stephan

von Rahul D. (rahul)


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Stephan F. schrieb:
> Geht es um diesen Topic?
> Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"

Muss es wohl sein, da das der letzte Verweis in der Reihe ist.
Man müsste eigentlich einen Taster parallel zur DS-Strecke des BS1388 
legen können. Wenn man den dann noch eine Diode verpasst und die 
Spannung über dem Taster misst, könnte man vermutlich auch weitere 
Tastendrücke erkennen.
Viele Komparative, da ich das bis jetzt noch nicht ausprobiert habe.

von Peter D. (peda)


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Chris S. schrieb:
> kannst du mir das mit
> dem C3 erklären wie dies genau funktioniert.

C3 macht die Flankenerkennung. Ohne C3 saugt der ESP die Batterie leer, 
solange noch Post im Kasten liegt und S1 geschlossen ist.

Statt des teuren 2808 Moduls ginge auch ein CD4013 mit P-FET als 
Lastschalter. Dessen Takteingang erkennt selber die Flanke, d.h. C3, R7 
entfällt dann.

von Stephan F. (sfre07)


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Peter D. schrieb:
> Chris S. schrieb:
>> kannst du mir das mit
>> dem C3 erklären wie dies genau funktioniert.
>
> C3 macht die Flankenerkennung. Ohne C3 saugt der ESP die Batterie leer,
> solange noch Post im Kasten liegt und S1 geschlossen ist.
>
> Statt des teuren 2808 Moduls ginge auch ein CD4013 mit P-FET als
> Lastschalter. Dessen Takteingang erkennt selber die Flanke, d.h. C3, R7
> entfällt dann.

Hallo Peter.
Das hört sich gut an, den Chip kenne ich noch nicht. Ist aber sehr 
günstig. Welche Leistung kann der denn Schalten?
Ich habe mal in den "Datenblättern" und Beispielen im Netz etwas 
geforscht und soweit ich erkennen konnte, wird das Teil mit dem einen 
Eingang des tasters EIN und AUS geschaltet (Toogle).
Hier sehe ich die Gefahr, das der Briefkasten erneut geöffnet wird und 
dann der Ausgang wieder gelöscht wird
Hast Du eine Beschaltung mit diesem Chip, der ein Einschalten über den 
einen Eingang und das Ausschalten über einen anderen realisiert?
LG
Stephan

von Enrico E. (pussy_brauser)


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Ein RS-Flip-Flop aus 2 Gattern von einem CD4093 ist noch sicherer. Da 
spielt dann beim Setzen, das mehrfache Betätigen und Kontaktprellen des 
Reedkontaktes, keine Rolle mehr.

Das Rückstellen wird ja sowieso vom GPIO4 des ESP8266 bewerkstelligt, 
sobald er seine Melderoutine abgearbeitet hat.

von Peter D. (peda)


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Stephan F. schrieb:
> Hier sehe ich die Gefahr, das der Briefkasten erneut geöffnet wird und
> dann der Ausgang wieder gelöscht wird

Der D-Eingang bestimmt das Verhalten. Mit D an VCC kann er mit jeder 
CLK-Flanke immer nur einschalten.
Ausschalten über High an RESET.
Zum Strom sparen alle unbenutzen Eingänge an GND.

Stephan F. schrieb:
> Welche Leistung kann der denn Schalten?

Das muß ein P-FET machen.
Z.B. der SI2333DDS-T1-GE3 kann 4A schalten (Gate an /Q).
https://www.mouser.de/ProductDetail/Vishay-Semiconductors/SI2333DDS-T1-GE3?qs=FTQF2dEqrCAWhxgxL6WktQ%3D%3D

von Manfred P. (pruckelfred)


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Chris S. schrieb:
> Auch ne Frage an Manfred über den Sinn vom 1uF Kondensator an der
> Batterie sollte dies nicht nur den Zweck der "Batteriebufferhung".

Zwischen Batterie und dem 1µF habe ich eine Steckverbindung gezeichnet. 
Im realen Aufbau hat der 18650 ein USB-Lademodul mit Schutzschaltung und 
ein Kabel zur Elektronikplatte. Das ist der typische "Angstkondensator", 
die Versorgung dynamisch niederohmig zu halten.
Den Aufbau sieht man dort: 
https://www.mikrocontroller.net/attachment/574330/kpl_verdrahtet.jpg

Stephan F. schrieb:
> ich habe mir den Thread mal angeschaut, doch nur einen Post von einem
> "Manfred Gast" gefunden.

Wenn ich sagte "von mir aufgebaut" oder "meine", reicht es bei Dir 
nicht, anzunehmen, dass der Beitrag von mir ist?
(Es gibt auch ein paar "Manfred Gast", die nicht von mir sind.)

> Geht es um diesen Topic?
> Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"
> wenn nicht wäre ein link, oder noch besser einfach die Schaltung hier
> ganz nett.

Was willst Du eigentlich? Der Link zeigt auf (m)einen Beitrag, wo die 
Schaltung direkt angehängt ist.

Rahul D. schrieb:
> Muss es wohl sein, da das der letzte Verweis in der Reihe ist.
> Man müsste eigentlich einen Taster parallel zur DS-Strecke des BS1388
> legen können. Wenn man den dann noch eine Diode verpasst und die
> Spannung über dem Taster misst, könnte man vermutlich auch weitere
> Tastendrücke erkennen.

An der Stelle, Gate des P-FETs, ist Vorsicht geboten, hochohmig und 
oberhalb der 3V3 des µCs. Wenn der BSS138 durchgeschaltet ist, ist da 
keine Spannung mehr.

Eine Schaltung, wo der Taster sowohl Ein- als auch Ausschalten kann, 
kann man vom AVR-Transistortester abmalen. Direktes Ausschalten ist in 
meiner Anwendung unzulässig, der µC muß sicherstellen, dass die Logdatei 
auf der SD-Karte geschlossen wird.

Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten, ich habe es halt so gebaut und 
bilde mir ein, dass es simpel nachbaubar ist. Spannung und µC-Typ sind 
in weiten Grenzen egal.

Leider muß Ersatz für den NDP6020P gefunden werden, den ich deshalb 
verbaue, weil ich etliche vorrätig habe.

=======

Ach ja: Der (peter_m619) hat sich wohl verabschiedet, weil ihm niemand 
eine kindersichere Fertigunglösung liefert.

Beitrag #7719494 wurde vom Autor gelöscht.
von Peter M. (peter_m619)


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Stephan F. schrieb:
> Hey Peter.
> Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt einen Schittstorm an "klugen"
> Bemerkungen bekomme, hier die Schaltung wie ich sie derzeit in meinem
> batteriebetriebenen Briefmelder.
> Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom
> verbraucht, daher habe ich zu einem Workaround gegriffen und eine kleine
> fertige Platine von Pololu eingesetzt. Das Ding ist jetzt seid 2021 im
> Einsatz und da täglich Post kommt ist auch 5 mal die Woche der ESP an.
> Die akkus werden alle 12 Monate geladen.
> P.S. ich habe auch nur grundlegende Elektronik Kenntnisse, weswegen
> bestimmt da noch Verbesserungspotential ist.
> Gerne könnt ihr mit hier konstruktive Kritik mit Lösungsvorschlägen
> machen, was besser werden könnte in der nächsten Version.
>
> LG Stephan

Vielen Dank für deine Hilfe.
Vg Peter

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