Hallo, ich würde gerne einen ESP8266 mit Selbsthaltung bauen. D.h ich drücke einen Taster, der ESP8266 bootet, führt einen Task aus und trennt dann die Versorgungsspannung (Batterie) wieder. Dazu hab ich die Schaltung im Anhang aufgebaut. Nach meinem Verständnis sollte die Schaltung so funktionieren: Der SW Taster wird gedrückt und versorgt den uC mit Strom. Der uC zieht dann als erstes GPIO5 auf low und sorgt dafür, dass der uC auch weiterläuft wenn der Taster losgelassen wird. Sobald der uC mit der Ausführung des Tasks fertig ist, wird GPIO5 wieder auf high gezogen und trennt damit die Versorgung. Allerdings funktioniert die Schaltung leider nicht so gewünscht. Wenn ich den Taster drücke sehe ich, dass GPIO5 auf low gezogen wird. Doch sobald ich den Taster wieder loslasse, ist die Versorgungsspannung unmittelbar weg - d.h keine Selbsthaltung. Ist der p-FET den ich verwende nicht geeignet oder hab ich da irgendwo nen Denkfehler? Ich hab hier im Forum bereits ein paar Schaltungsvorschläge mit Relais gefunden. Allerdings hab ich bereits eine kleine Test-Platine fertigen lassen, die ich gerne (wenn möglich) mit Fädeldraht retten möchte. Vielen Dank für eure Zeit!
Warum so aufwändig? Nimm eine CR123A-Zelle mit 1.5Ah und einen ESP-12. Wenn du den zwischen den Aktionen in den DeepSleep schickst, hält der ewig. Ausser du drückst ihn alle 3 Sekunden. Meine Schaltung ist im Anhang.
Schon wieder einer, der es mit einem Transistor versucht. Ich habe keine Lust, erneut zu erklären, warum das nicht geht. Benutze einfach mal die Suchfunktion, falls es dich interessiert. Du musst es mit zwei Transistoren machen, egal ob MOSFET oder Bipolar. Siehe http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf Kapitel 3.4.3.1 oder 3.4.4.1
Stefan ⛄ F. schrieb: > Schon wieder einer, der es mit einem Transistor versucht. Ich habe > keine Lust, erneut zu erklären, warum das nicht geht. Benutze einfach > mal die Suchfunktion, falls es dich interessiert. > > Du musst es mit zwei Transistoren machen, egal ob MOSFET oder Bipolar. > Siehe > http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/Einstieg%20in%20die%20Elektronik%20mit%20Mikrocontrollern%20-%20Band%202.pdf > Kapitel 3.4.3.1 oder 3.4.4.1 Danke für den Link! Ich nehme an du willst auf das hier hinaus, oder? > Wenn die zu schaltende Spannung höher ist, als die des Mikrocontrollers, brauchst du zwei Transistoren. Allerdings hat in meinem Fall die Batterie auch nur 3V. D.h das dürfte in meinem Fall keine Rolle spielen, oder versteh ich da was falsch? > Warum so aufwändig? Nimm eine CR123A-Zelle mit 1.5Ah und einen ESP-12. Wenn du den zwischen den Aktionen in den DeepSleep schickst, hält der ewig. Ausser du drückst ihn alle 3 Sekunden. Meine Schaltung ist im Anhang. Danke, aber mich hat irgendwie das Prinzip der Selbsthaltung interessiert. Wollte das schon immer mal ausprobieren. Werd deinen Schaltungsvorschlag aber im Hinterkopf behalten!
Übrigens, der S1 ist der Aufwachknopf! Meine Schaltung verbindet sich dann mit dem MQTT-Server per WLAN, sendet eine Nachricht und legt sich wieder schlafen.
Die Höhe der Spannung ist hier nicht dein Problem. Oder doch - irgendwie. Na gut, ich erkläre es doch: Bei CMOS ICs dürfen allgemein an allen Pins maximal 0,5V über VCC und maximal 0,5V unter GND anliegen. Wenn du diese Grenzen überschreitest, leiten die internen ESD Schutzdioden. In ausgeschaltetem Zustand (also VCC = 0V) darf an keinem Pin mehr als 0,5V anliegen. Beim ESP8266 steht das komischerweise nicht im Datenblatt (oder ich bin blind). Preisfrage: Welche Spannung liegt im aus geschalteten Zustand an GPIO5 durch R2 an? Es ist die volle Batteriespannung. Und weil das mehr ist, als erlaubt, wird ein gewisser durch R2 begrenzter Strom fließen. An R2 fällt Spannung ab, so dass der Transistor einschaltet obwohl du das nicht willst. Du hast aber auch noch ein anderes Problem: > Doch sobald ich den Taster wieder loslasse, ist die > Versorgungsspannung unmittelbar weg - d.h keine Selbsthaltung. Womöglich ist dein Transistor kaputt oder der I/O Pin.
Aaah, jetzt hab ich's verstanden. Herzlichen Dank für die ausführliche Erklärung! Ich werd mich morgen mal daran versuchen die Schaltung entsprechend umzuzeichnen und werd dann einen neuen Schaltungsentwurf hier posten. Vielen Dank nochmal!
Ich habe mir nochmal das Datenblatt des ESP8266 angetan, um da nach weiter nach zu forschen. Da steht: VIL = -0.3 V bis 0.25 · VIO VIH = 0.75 · VIO bis 3.6 V In ausgeschaltetem Zusstand ist VIO = 0V, die Spannung an den I/O Pins muss demnach zwischen -0,3 V und 3,6 V liegen. Scheinbar erlaubt dieser Chip tatsächlich ausnahmsweise signifikant Spannung an seinen Pins auch wenn er keine Versorgungsspannung hat. Dann müsste deine Schaltung mit dem einen Transistor aber funktionieren. Irgendwo ist da noch der Wurm drin. Messe mal nach, welche Spannung in ausgeschaltetem Zustand an deinem GPIO Pin anliegt und wie hoch die Batteriespannung zu diesem Zeitpunkt genau ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe mir nochmal das Datenblatt des ESP8266 angetan, um da > nach > weiter nach zu forschen. Da steht: > > VIL = -0.3 V bis 0.25 · VIO > VIH = 0.75 · VIO bis 3.6 V > > In ausgeschaltetem Zusstand ist VIO = 0V, die Spannung an den I/O Pins > muss demnach zwischen -0,3 V und 3,6 V liegen. Scheinbar erlaubt dieser > Chip tatsächlich ausnahmsweise signifikant Spannung an seinen Pins auch > wenn er keine Versorgungsspannung hat. > > Dann müsste deine Schaltung mit dem einen Transistor aber > funktionieren. > > Irgendwo ist da noch der Wurm drin. Messe mal nach, welche Spannung in > ausgeschaltetem Zustand an deinem GPIO Pin anliegt und wie hoch die > Batteriespannung zu diesem Zeitpunkt genau ist. Vielen Dank für deine Hilfestellung und die Zeit die du dafür investierst - ich weiß das sehr zu schätzen! Wenn der Schalter nicht gedrückt ist, dann messe ich am GPIO: 3.08V Die Batteriespannung ist: 3.10V Sieht soweit gut aus, oder? Machts Sinn den FET vielleicht mal zu tauschen? (ist von einer größeren aliexpress Bestellung)
Neuling schrieb: > Wenn der Schalter nicht gedrückt ist, dann messe ich am GPIO: 3.08V > Die Batteriespannung ist: 3.10V > Sieht soweit gut aus, oder? Ja sieht gut aus, dann kann man der Angabe im Datenblatt wohl vertrauen (was bei Espressif nicht selbstverständlich ist, aber lassen wir das). > Machts Sinn den FET vielleicht mal zu tauschen? Würde ich mal versuchen. Und kontrolliere mal, ob die Software den GPIO Pin wirklich auf LOW setzt. Du wartest aber schon lange genug, bevor du den Taster wieder los lässt, oder?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Du wartest aber schon lange genug, bevor du > den Taster wieder los lässt, oder? wann geift denn die Selbsthaltung, vor oder nach dem Connect Versuch, vielleicht nur eine unglückliche Programmierung, -> setup(); -> Port init, setzen und dann erst WiFi!
Stefan ⛄ F. schrieb: > Würde ich mal versuchen. Und kontrolliere mal, ob die Software den GPIO > Pin wirklich auf LOW setzt. Du wartest aber schon lange genug, bevor du > den Taster wieder los lässt, oder? Ich werds zur Sicherheit nochmal durchmessen, aber ich bin mir ziemlich sicher dass das gestern gepasst hat. Jep, der Taster sollte lange genug gedrückt sein (ich schau am UART mit und printe mir ne Message raus sobald der GPIO Pin in den Output Mode versetzt und auf low gezogen wird. Danach lass ich den Taster los. Joachim B. schrieb: > wann geift denn die Selbsthaltung, vor oder nach dem Connect Versuch, > vielleicht nur eine unglückliche Programmierung, -> setup(); -> Port > init, setzen und dann erst WiFi! Das passiert direkt als erstes in der setup() Funktion - dort wird der GPIO Pin in den Output Mode versetzt und auf low gezogen. (Ich verwende der Bequemlichkeit halber das Arduino Framework, weil ich mir für das simple Programm den Aufwand mit esp-idf nicht antuen will). Danach verbindet sich der uC mit WiFi, schickt eine Message per MQTT und zieht den GPIO Pin wieder auf high. In der loop() Funktion von Arduino hab ich einfach nur ein yield(), für den Fall das mal jemand den Taster länger hält als ein paar Sekunden. Danke für eure Hilfe, ich werd jetzt mal als nächstes den Mosfet tauschen.
Hallo, Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich habe mir nochmal das Datenblatt des ESP8266 angetan, um da nach > weiter nach zu forschen. aus dem Datenblatt vom 12.10.2013 Seite 15 unten: All digital IO pins are protected from over-voltage with a snap-back circuit connected between the pad and ground. The snap back voltage is typically about 6V, and the holding voltage is 5.8V. This provides protection from over-voltages and ESD. The output devices are also protected from reversed voltages with diodes. Hat sich bei auch bisher so verhalten bei versehentlicher Mißhandlung. Daher kam vermutlich auch die Mär mit der 5V Toleranz, die richtige Funktion garantiert Espressif aber nur bis 3,6V am Pin. Zum TO: ich hätte auch gesagt, daß es eigentlich so gehen müßte. Mir hat aber eigentlich gereicht, den ESP8266 in deepSleep zu schicken und per Taster am Reset aufzuwecken. Gruß aus Berlin Michael
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Michael U. schrieb: > Mir hat aber eigentlich gereicht, den ESP8266 in deepSleep zu schicken > und per Taster am Reset aufzuwecken. Jep, rückblickend hätte das wahrscheinlich eh gereicht. Aber irgendwie wollte ich mal was mit Mosfets machen und da bisschen Erfahrung sammeln und da hat sich das kleine Projekt hier angeboten. Ich hab jetzt den Mosfet getauscht und jetzt funktioniert es - der Mosfet war anscheinend wirklich defekt. Vielen Dank an alle Helfer hier - insbesondere an Stefan für seine Geduld & die ausführlichen Erklärungen. Hab einiges gelernt! Ein Frage hätte ich noch: Wie überbrücke ich am besten die Zeit nach dem Tasterdruck bevor der uC übernimmt? Wenn ich den Taster drücke und sofort wieder loslasse, dann passierts manchmal, dass der Impuls so schnell ist, dass die Versorungsspannung schon wieder weg ist bevor der ESP den Pin auf low gezogen hat. Soweit ich gelesen hab, braucht der ESP relativ lang zum Booten (bis zu 300ms, wegen der RF calibration), d.h die Zeit müsste ich irgendwie überbrücken. Wie macht man sowas am besten? Monoflop? Oder ein kleiner uC, der schnell bootet (Attiny?) für die Selbsthaltung sorgt und dann den ESP einschaltet?
Neuling schrieb: > Wie überbrücke ich am besten die Zeit nach dem > Tasterdruck bevor der uC übernimmt? Dafür bräuchtest du ein Monoflop, das den Impuls verändert. Der Aufwand lohnt aber wohl kaum. Vor allem würde es nebenbei die Ruhestromaufnahme erhöhen. In diesem Zusammenhang könntest du dir mal bistabile Relais anschauen. Die behalten ihren ein/aus Zustand auch ohne Strom bei, sie brauchen nur kurze Impulse. Obwohl auch das in deinem Fall keine besonders elegante Lösung wäre, finde ich. Deep-Sleep ist besser.
Ich hab gelesen, dass manche den ATtiny als günstiges Monoflip missbrauchen. Könnnte da sowas wie im Anhang funktionieren? Die Idee wäre folgende: Der Schalter wird gedrückt und startet sowohl den ATtiny als auch den ESP. Wenn ich das hier[1] richtig verstanden habe, dann sollte der ATtiny mit dem internem RC Oszillator schnell genug starten, um dann rechtzeitig die Selbsthaltung zu aktivieren. Sobald der ESP mit dem Task fertig ist, zieht er den GPIO5 auf high. Das signalisiert dem ATtiny, dass er nun die Batterie wieder trennen kann. Kann das so funktionieren? Oder ist das kompletter Schwachsinn? Ich hab vorhin mal den Stromverbrauch von meiner Schaltung gemessen, der derzeit bei 1.5uA liegt. Soweit ich das gelesen hab liegt verbraucht der ESP im deep sleep Modus ca 15uA. Da ich aufs Jahr gesehen nicht so viele Tasterbetätigungen hab, könnte ich so glaub ich etwas Batteriekapazität sparen. [1] https://microchipsupport.force.com/s/article/Calculating-the-device-startup-time-SUT-from-reset-for-ATmega-and-ATtiny-devices
Ich denke schon, dass das klappen könnte, aber da fehlt noch was mit Bluetooth und Blockchain.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich denke schon, dass das klappen könnte, aber da fehlt noch was > mit > Bluetooth und Blockchain. Bluetooth? Du meinst sicher AI oder? ;-) Nur zum Verständnis: Ist die Schaltung kompletter Murcks oder "mit Kanonen auf Spatzen schießen"? Letzteres wär vom Lerneffekt betrachtet jetzt weniger schlimm für mich als ersteres.
Neuling schrieb: > Nur zum Verständnis: Ist die Schaltung kompletter Murcks oder "mit > Kanonen auf Spatzen schießen"? Letzteres wär vom Lerneffekt betrachtet > jetzt weniger schlimm für mich als ersteres Also dann ist es nicht so schlimm :-) es sieht Funktionell aus und müsste gehen. Aber ein Kondensator an der Steuergate würde die Auschaltzeit etwas raus ziehen, das die Schaltung etwas unempfindlicher gegen Spikes ist.
Neuling schrieb: > a) Ist die Schaltung kompletter Murcks oder > b) "mit Kanonen auf Spatzen schießen"? Ich nehme b. Wenn du Spaß an der Sache hast, warum probierst du es nicht einfach, anstatt lange zu fragen?
Hi. Ich habe mit Interesse euren Beitrag verfolgt. Kannst Du mir vielleicht mal den finalen Schaltplan zukommen lassen? LG Stephan
Hinweis: Ich hab erst zu spät gesehen, dass der Thread schon relativ alt ist. Im Anhang wäre eine schnelle Schaltungsidee von mir für die Selbsthaltung während der Controller startet. Direkt nach dem Einschalten wird Q10 dank R1 leitend und hält damit das Gate von Q9 auf GND. Q9 ist damit ebenfalls aktiv. GPIO5 ist noch als Eingang konfiguriert. Schaltet man GPIO5 jetzt auf Ausgang und Low um sperrt Q10 und damit auch Q9. Der Controller geht aus. Ein Problem könnte es sein, dass der Reset vom Controller zu schnell zu schlägt und GPIO wieder auf High-Z schaltet bevor die Spannung sauber weg ist. Das müsste man mal ausprobieren. Hängt ein bisschen von den Schaltschwellen der Transistoren und der Resetschaltung im Controller ab. Aus diesem Grund ist R2 relativ niederohmig, da sollte das Abschalten schnell gehen. Ggf. kann man auch einen kleinen Kondensator am Gate von Q10 gegen GND ergänzen. Der sollte dann vom GPIO-Treiber schnell entladen werden aber eine Weile brauchen bis er über R1 wieder geladen wäre.
Hermann K. schrieb: > Schaltet man GPIO5 jetzt auf Ausgang und Low um > sperrt Q10 und damit auch Q9. Der Controller geht aus. Und dann hast du wieder den gleichen Zustand wie beim Einschalten der Stromversorgung: Ergo geht er wieder an.
Hermann K. schrieb: > Im Anhang wäre eine schnelle Schaltungsidee taugt selten was Stefan ⛄ F. schrieb: > Und dann hast du wieder den gleichen Zustand wie beim Einschalten der > Stromversorgung: Ergo geht er wieder an. ohne das zu prüfen glaube ich das auch! Eine funktionierende Schaltung gibts doch hier seit Jahren: Transistortester! https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png Taster zum Einschalten, Rückkopplung vom µC
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hermann K. schrieb: >> Schaltet man GPIO5 jetzt auf Ausgang und Low um >> sperrt Q10 und damit auch Q9. Der Controller geht aus. > > Und dann hast du wieder den gleichen Zustand wie beim Einschalten der > Stromversorgung: Ergo geht er wieder an. Nein, hat man nicht. Beim Einschalten wurde ja VCC über den Taster eingespeist. Sobald Vcc auf 0V gefallen ist sperren sowohl Q9 als auch Q10.
Joachim B. schrieb: > ohne das zu prüfen glaube ich das auch! Dann prüf das lieber mal. Wenn du glauben willst bist du bei der Religion besser aufgehoben. > Eine funktionierende Schaltung gibts doch hier seit Jahren: > > Transistortester! > https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png > > Taster zum Einschalten, Rückkopplung vom µC Das funktioniert aber hier nicht zuverlässig, weil der ESP ~300ms zum booten braucht. Drückt man nur kurz auf den Taster geht er an und gleich wieder aus. Wie der OP weiter oben geschrieben hat. Deshalb hat er einen ATtiny verwendet für das aktivhalten, was natürlich totaler Overkill ist.
Ich hab die Schaltung jetzt noch simuliert. Ergebnis: Funktioniert, aber der Kondensator (C1) am Gate schadet wirklich nicht für eine zuverlässige Funktion. Schaltung ist wie oben gezeigt, mit ein paar zusätzlichen Komponenten für die Simulation: - Q1: Ausgangstreiber des ESP8266. - D1: Statt dem Schalter - R3: Modell für die zu schaltende Last (ESP8266 + sonstiges Zeug). Bei t=100ms gebe ich einen 1ms langen Puls auf die Leitung SWITCH => Vcc schaltet ein und bleibt an. Bei t=1s dann ein 1us langer Puls auf GPIO5 => Vcc schaltet aus und bleibt aus.
Hermann K. schrieb: > Nein, hat man nicht. Beim Einschalten wurde ja VCC über den Taster > eingespeist. Ach ja, R1 hängt nicht direkt der Batterie. Hermann K. schrieb: > Deshalb hat er einen > ATtiny verwendet für das aktivhalten, was natürlich totaler Overkill > ist. Andererseits kann der ATtiny gleich die Tiefentladung des Akkus verhindern und einen auto-off Timer enthalten.
Hallo. ich wollte nun mal, nach 11 Wochen Dauerbetrieb eine Rückmeldung geben. ca. am 20.12.2021 ging also mein Briefkaastenmelder mit 4 AA Akkus in Betrieb und schickt mir immer wenn neue Post kommt auf Telegram eine Message.. wenn ich dem Analogeingang des WEMOS trauen kann, dann sieht die Batterie noch gut aus. Also in dem Sinne, bleibt gesund! Lieben Gruß Stephan
Hallo, Ich bin auf diesen Thread gestossen und benötige eine Lösung für mein Problem - eine Selbsthalteschaltung für meinen ESP8266 der mit 3,7v Accu läuft und mittels Taster bei kurzem druck den ESP einschaltet und die spannung am ESP hält und mittels GPIO wieder ausschaltet. Würde gerne einen funktionierenden finalen schaltplan + details / Stückliste der Bauteile sehen. Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen, Anmerkungen das wurde eh schon 100 mal gepostet, usw. Ich suche eine Lösung für mein Problem vielen Dank
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Peter M. schrieb: > Ich suche eine Lösung für mein Problem den Nürnberger Trichter gibt es nicht, der wurde noch nicht erfunden. Welcher Akku hat 3,7V? Nimm dir doch einfach die Schaltung vom Transistortester https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png wobei der Spannungsregler ja nicht gebraucht wird bei deiner 3,7V Spannung.
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Beitrag #7716153 wurde vom Autor gelöscht.
Joachim B. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Ich suche eine Lösung für mein Problem > > den Nürnberger Trichter gibt es nicht, der wurde noch nicht erfunden. > Welcher Akku hat 3,7V? > > Nimm dir doch einfach die Schaltung vom Transistortester > https://www.mikrocontroller.net/articles/Datei:Schaltplan_transistortester.png > wobei der Spannungsregler ja nicht gebraucht wird bei deiner 3,7V > Spannung. Danke Keine amazon werbung aber das ist mein 3,7V akku: https://amzn.eu/d/2FyTRWF
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Peter M. schrieb: > Keine amazon werbung aber das ist mein 3,7V akku: > https://amzn.eu/d/2FyTRWF dachte ich es doch, du willst deine ESP töten Die Leerlaufspannung eines Li-Ionen-Akkus beträgt normalerweise etwa 4,2 Volt pro Zelle, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist. aber Peter M. schrieb: > Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen na denn good luck
Peter M. schrieb: > Würde gerne einen funktionierenden finalen schaltplan + > details / Stückliste der Bauteile sehen. Was hätte der Herr denn noch gerne in seinem Fix und Fertig Schaltplan? By the way ... Darf es auch noch ein Fix und Fertig Layout sein? Zurück zum Thema was darf den auf den finalen Schaltplan noch rauf? AD-Wandler? ein Temp-Sensor? 5 Relais? Spannungsregler? Ladeschaltung? Display? und und und? Ließt sich für mich halt nach "ich habe keine Ahnung, will mich nicht drum kümmer, also macht ihr mal die Arbreit, sagt mir das aber nicht so".
Peter M. schrieb: > Ich suche eine Lösung Schon mal bei Google geschaut ? Unter "arduino selbsthaltung" findest du zahlreiche Vorschläge für dein Problem. Die lassen sich sicher für dich anpassen.
Fix und fertige Schaltungen gibt es ja (z.B von Polulu), aber die kosten mehr als 1€.
Peter M. schrieb: > Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen, > Anmerkungen das wurde eh schon 100 mal gepostet, usw. > Ich suche eine Lösung für mein Problem Weiter so, diesen Ton liieeebe ich (ich kann mir vorstellen dass es anderen Leuten auch so geht), damit wirst du noch sehr weit kommen.
Peter M. schrieb: > eine Selbsthalteschaltung Siehe den: Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht" Joachim B. schrieb: > dachte ich es doch, du willst deine ESP töten > > Die Leerlaufspannung eines Li-Ionen-Akkus beträgt normalerweise etwa 4,2 > Volt pro Zelle, wenn der Akku vollständig aufgeladen ist. Gibt es noch keine ESP als Dusselboard mit Spannungsregler? Obelix X. schrieb: > Ließt sich für mich halt Du solltest es lassen, die Ableitung von Lesen hat kein "ß". Der Rest des Satzes ... Wastl schrieb: > Peter M. schrieb: >> Was ich nicht suche sind Anmerkungen zu meinem fehlendem Wissen, >> Anmerkungen das wurde eh schon 100 mal gepostet, usw. >> Ich suche eine Lösung für mein Problem > Weiter so, diesen Ton liieeebe ich (ich kann mir vorstellen > dass es anderen Leuten auch so geht), damit wirst du noch > sehr weit kommen. Keine Ahnung / große Klappe, vielleicht hat Obelix ja doch recht: Obelix X. schrieb: > also macht ihr mal die Arbreit ..
Manfred P. schrieb: > Gibt es noch keine ESP als Dusselboard mit Spannungsregler? es gibt oder gab ESP mit LiIo Port fertig, früher sogar mit der passenden Buchse für den Akku, wie Sand am Meer, heute finde ich keinen Einzigen ausser (aber ohne die Akku Buchse) https://www.ebay.de/itm/284968898611
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Obelix X. schrieb: > Peter M. schrieb: >> Würde gerne einen funktionierenden finalen schaltplan + >> details / Stückliste der Bauteile sehen. > > Was hätte der Herr denn noch gerne in seinem Fix und Fertig Schaltplan? > By the way ... Darf es auch noch ein Fix und Fertig Layout sein? Zurück > zum Thema was darf den auf den finalen Schaltplan noch rauf? AD-Wandler? > ein Temp-Sensor? 5 Relais? Spannungsregler? Ladeschaltung? Display? und > und und? > > Ließt sich für mich halt nach "ich habe keine Ahnung, will mich nicht > drum kümmer, also macht ihr mal die Arbreit, sagt mir das aber nicht > so". Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen. Vielen dank
Peter M. schrieb: > Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine > ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil > wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen. Diesen Vorgang nenne man "Lernen". Das sollte lebenslang funktionieren. Dazu hilft es, wenn man Bücher liest oder Applikationen vom Hersteller oder Blogs, weniger irgendwelche ominösen Youtube-Videos von Leuten, die ein grosses Mitteilingsbedürfnis haben, aber wenig Ahnung. Und wenn man was gelernt hat, bleibt es meist längere Zeit im Gehirn gespeichert und man hat etwas mehr: Erfahrung! Dazu gehört aber auch, dass man manchmal auch Reinfälle erlebt. Also: (Ironie on) Bloss nichts selbermachen, alles vorkauen lassen (Ironie off).
Neuling schrieb: > Ist der p-FET den ich verwende nicht geeignet oder hab ich da irgendwo > nen Denkfehler? Einen ganz gewaltigen. Es gibt keine Lösung mit nur einem Transistor! Alle IO-Pins müssen diese Bedingung einhalten: 0V <= V_IO <= V_VCC-Pin.
Wenn an einem oder beiden Eingängen ein HIGH Pegel anliegt, wird die Last eingeschaltet. Im Fall von ESP Modulen ist zu bedenken, dass sie Kondensatoren enthalten, die einen hohen Einschaltstrom aufnehmen. Wie sich das auswirkt, kann ich ohne Kenntnis der restlichen Schaltung nicht einschätzen.
Peter M. schrieb: > Ich suche eine lösung keine Vorschläge Wie Du siehst haben hier einige es für sich gelöst. Auch ich habe eine Lösung. Die ist aber nicht vermittelbar an jemanden der so offensichtlich sein Desinteresse bekundet. Dir ist hoffentlich klar geworden dass Du so nicht weiterkommst. Ich weiß nicht wo das sonst so funktioniert in deinem Leben, aber hier schon mal nicht. Wir nehmen Deinen Abschied zur Kenntnis, viel Glück im nächsten Forum.
Peter M. schrieb: > Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine > ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil > wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen. > Vielen dank Du hast aber ja immernoch nicht verraten, was die fix und fertig Schaltung können muss. Nur Selbsthaltung? Dafür braucht man keinen MC. Ein Relais reicht dafür.
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Peter M. schrieb: > Ja das trifft es sehr gut. Ich suche eine lösung keine Vorschläge, keine > ideen, keine man könnte doch - einfach eine funktionierende lösung, weil > wenn ich Sie hätte oder wüsste wie es geht würde ich nicht fragen. > Vielen dank Über NPN oder LL-N-Channel-FET die Masse der kompletten Schaltung auf Minuspol der Batterie schalten. Entkoppeln von Taster und Selbsthalte-Pin per (Schottky-)Diode am GPIO Pin. Per Spannungsteiler kann man dann den Taster an nem zweiten GPIO-Pin auch noch auswerten falls z.B. noch rudimentäre Bedienfunktionen benötigt werden. Habe ich so vor einiger Zeit schonmal umgesetzt, die Schaltungen funktionieren bis heute wunderbar. Deepsleep wäre die elegantere Variante, aber wenn fertige ESP-Module eingesetzt werden kann einem der Spannungsregler da nen Strich durch die Rechnung machen.
John D. schrieb: > Über NPN oder LL-N-Channel-FET die Masse der kompletten Schaltung auf > Minuspol der Batterie schalten. > Entkoppeln von Taster und Selbsthalte-Pin per (Schottky-)Diode am GPIO > Pin. > Per Spannungsteiler kann man dann den Taster an nem zweiten GPIO-Pin > auch noch auswerten falls z.B. noch rudimentäre Bedienfunktionen > benötigt werden. > > Habe ich so vor einiger Zeit schonmal umgesetzt, die Schaltungen > funktionieren bis heute wunderbar. > > Deepsleep wäre die elegantere Variante, aber wenn fertige ESP-Module > eingesetzt werden kann einem der Spannungsregler da nen Strich durch die > Rechnung machen. Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa gefordert.
Rahul D. schrieb: > Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa > gefordert. Man merkt deutlich, dass du dir das falsche Hobby ausgesucht hast. Warum tust du dir das an? Es gibt auch für sich viel erquicklichere Beschäftigungen.
Monk schrieb: > Rahul D. schrieb: >> Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa >> gefordert. > > Man merkt deutlich, dass du dir das falsche Hobby ausgesucht hast. Warum > tust du dir das an? Es gibt auch für sich viel erquicklichere > Beschäftigungen. Leute Beschimpfen? So wie Deins?
Rahul D. schrieb: > Hast du dafür auch einen Schaltplan? Es war eine Lösung und kein Prosa > gefordert. Ich habe eine Lösung geliefert. Diese ist ausprobiert und funktioniert. Wenn dafür noch ein Schaltplan benötigt wird dann ist die Umsetzbarkeit seitens des Fragestellers ziemlich ungewiss. Will sagen: wenn er das nicht ohne Schaltplan hinkriegt dann sollte er es lieber lassen.
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John D. schrieb: > Sind wir mal ehrlich: Wenn dafür noch ein Schaltplan benötigt wird dann > ist die Umsetzbarkeit seitens des Fragestellers ziemlich ungewiss. > Will sagen: wenn er das nicht ohne Schaltplan hinkriegt dann sollte er > es lieber lassen. Er hätte gerne eine fertige, (erfolgreich) getestete Schaltung zum Nachbauen. Die Forderung finde ich akzeptabel für jemanden, der keine Ahnung hat. Nicht jeder kann und möchte "Grundlagenforschung" betreiben. Seine Spezifikationen sind vielleicht etwas sehr schwammig, aber wer so eine Schaltung schon aufgebaut hat, kann i.d.R. ja auch die Funktionsparameter nennen.
Dazu muss er in die Arduino Telegram Gruppe. Mit der Lösung zum Nachbauen aus diesem Thread war ihm ja offensichtlich nicht zu helfen.
Hey Peter. Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt einen Schittstorm an "klugen" Bemerkungen bekomme, hier die Schaltung wie ich sie derzeit in meinem batteriebetriebenen Briefmelder. Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom verbraucht, daher habe ich zu einem Workaround gegriffen und eine kleine fertige Platine von Pololu eingesetzt. Das Ding ist jetzt seid 2021 im Einsatz und da täglich Post kommt ist auch 5 mal die Woche der ESP an. Die akkus werden alle 12 Monate geladen. P.S. ich habe auch nur grundlegende Elektronik Kenntnisse, weswegen bestimmt da noch Verbesserungspotential ist. Gerne könnt ihr mit hier konstruktive Kritik mit Lösungsvorschlägen machen, was besser werden könnte in der nächsten Version. LG Stephan
Stephan F. schrieb: > Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom > verbraucht, Weil sie unsinnig dimensioniert waren. Die von mir 2020 aufgebaute Schaltung verbraucht AUS bestenfalls Nanoampere und EIN maximal 8,5µA. Manfred P. schrieb: > Siehe den: Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht"
Hallo Stephan. Ich verstehe diese Schaltung nicht, kannst du mir das mit dem C3 erklären wie dies genau funktioniert. Auch ne Frage an Manfred über den Sinn vom 1uF Kondensator an der Batterie sollte dies nicht nur den Zweck der "Batteriebufferhung". Danke.
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Chris S. schrieb: > Hallo Stephan. Ich verstehe diese Schaltung nicht, kannst du mir das mit > dem C3 erklären wie dies genau funktioniert. > > Auch ne Frage an Manfred über den Sinn vom 1uF Kondensator an der > Batterie sollte dies nicht nur den Zweck der "Batteriebufferhung". > Danke. Hallo Chris. Ich selber hatte diesen Kondensator C3 nicht in meiner ursprünglichen Schaltung. Hier habe ich auf die "Gemeinde" gehört und den Rat der Spezialisten umgesetzt. Dieser Kondensator C3, soll also für eine "Entprellung" des Schalters sorgen. Nun das es funktioniert, kann ich bestätigen, da mein "Briefmelder" immer noch funktioniert. LG Stephan
Manfred P. schrieb: > Stephan F. schrieb: >> Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom >> verbraucht, > > Weil sie unsinnig dimensioniert waren. > > Die von mir 2020 aufgebaute Schaltung verbraucht AUS bestenfalls > Nanoampere und EIN maximal 8,5µA. > > Manfred P. schrieb: >> Siehe den: Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht" Hallo Manfred. ich habe mir den Thread mal angeschaut, doch nur einen Post von einem "Manfred Gast" gefunden. Geht es um diesen Topic? Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht" wenn nicht wäre ein link, oder noch besser einfach die Schaltung hier ganz nett. LG Stephan
Stephan F. schrieb: > Geht es um diesen Topic? > Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht" Muss es wohl sein, da das der letzte Verweis in der Reihe ist. Man müsste eigentlich einen Taster parallel zur DS-Strecke des BS1388 legen können. Wenn man den dann noch eine Diode verpasst und die Spannung über dem Taster misst, könnte man vermutlich auch weitere Tastendrücke erkennen. Viele Komparative, da ich das bis jetzt noch nicht ausprobiert habe.
Chris S. schrieb: > kannst du mir das mit > dem C3 erklären wie dies genau funktioniert. C3 macht die Flankenerkennung. Ohne C3 saugt der ESP die Batterie leer, solange noch Post im Kasten liegt und S1 geschlossen ist. Statt des teuren 2808 Moduls ginge auch ein CD4013 mit P-FET als Lastschalter. Dessen Takteingang erkennt selber die Flanke, d.h. C3, R7 entfällt dann.
Peter D. schrieb: > Chris S. schrieb: >> kannst du mir das mit >> dem C3 erklären wie dies genau funktioniert. > > C3 macht die Flankenerkennung. Ohne C3 saugt der ESP die Batterie leer, > solange noch Post im Kasten liegt und S1 geschlossen ist. > > Statt des teuren 2808 Moduls ginge auch ein CD4013 mit P-FET als > Lastschalter. Dessen Takteingang erkennt selber die Flanke, d.h. C3, R7 > entfällt dann. Hallo Peter. Das hört sich gut an, den Chip kenne ich noch nicht. Ist aber sehr günstig. Welche Leistung kann der denn Schalten? Ich habe mal in den "Datenblättern" und Beispielen im Netz etwas geforscht und soweit ich erkennen konnte, wird das Teil mit dem einen Eingang des tasters EIN und AUS geschaltet (Toogle). Hier sehe ich die Gefahr, das der Briefkasten erneut geöffnet wird und dann der Ausgang wieder gelöscht wird Hast Du eine Beschaltung mit diesem Chip, der ein Einschalten über den einen Eingang und das Ausschalten über einen anderen realisiert? LG Stephan
Ein RS-Flip-Flop aus 2 Gattern von einem CD4093 ist noch sicherer. Da spielt dann beim Setzen, das mehrfache Betätigen und Kontaktprellen des Reedkontaktes, keine Rolle mehr. Das Rückstellen wird ja sowieso vom GPIO4 des ESP8266 bewerkstelligt, sobald er seine Melderoutine abgearbeitet hat.
Stephan F. schrieb: > Hier sehe ich die Gefahr, das der Briefkasten erneut geöffnet wird und > dann der Ausgang wieder gelöscht wird Der D-Eingang bestimmt das Verhalten. Mit D an VCC kann er mit jeder CLK-Flanke immer nur einschalten. Ausschalten über High an RESET. Zum Strom sparen alle unbenutzen Eingänge an GND. Stephan F. schrieb: > Welche Leistung kann der denn Schalten? Das muß ein P-FET machen. Z.B. der SI2333DDS-T1-GE3 kann 4A schalten (Gate an /Q). https://www.mouser.de/ProductDetail/Vishay-Semiconductors/SI2333DDS-T1-GE3?qs=FTQF2dEqrCAWhxgxL6WktQ%3D%3D
Chris S. schrieb: > Auch ne Frage an Manfred über den Sinn vom 1uF Kondensator an der > Batterie sollte dies nicht nur den Zweck der "Batteriebufferhung". Zwischen Batterie und dem 1µF habe ich eine Steckverbindung gezeichnet. Im realen Aufbau hat der 18650 ein USB-Lademodul mit Schutzschaltung und ein Kabel zur Elektronikplatte. Das ist der typische "Angstkondensator", die Versorgung dynamisch niederohmig zu halten. Den Aufbau sieht man dort: https://www.mikrocontroller.net/attachment/574330/kpl_verdrahtet.jpg Stephan F. schrieb: > ich habe mir den Thread mal angeschaut, doch nur einen Post von einem > "Manfred Gast" gefunden. Wenn ich sagte "von mir aufgebaut" oder "meine", reicht es bei Dir nicht, anzunehmen, dass der Beitrag von mir ist? (Es gibt auch ein paar "Manfred Gast", die nicht von mir sind.) > Geht es um diesen Topic? > Beitrag "Re: Selbsthalteschaltung (mit µC) gesucht" > wenn nicht wäre ein link, oder noch besser einfach die Schaltung hier > ganz nett. Was willst Du eigentlich? Der Link zeigt auf (m)einen Beitrag, wo die Schaltung direkt angehängt ist. Rahul D. schrieb: > Muss es wohl sein, da das der letzte Verweis in der Reihe ist. > Man müsste eigentlich einen Taster parallel zur DS-Strecke des BS1388 > legen können. Wenn man den dann noch eine Diode verpasst und die > Spannung über dem Taster misst, könnte man vermutlich auch weitere > Tastendrücke erkennen. An der Stelle, Gate des P-FETs, ist Vorsicht geboten, hochohmig und oberhalb der 3V3 des µCs. Wenn der BSS138 durchgeschaltet ist, ist da keine Spannung mehr. Eine Schaltung, wo der Taster sowohl Ein- als auch Ausschalten kann, kann man vom AVR-Transistortester abmalen. Direktes Ausschalten ist in meiner Anwendung unzulässig, der µC muß sicherstellen, dass die Logdatei auf der SD-Karte geschlossen wird. Es gibt sicher mehrere Möglichkeiten, ich habe es halt so gebaut und bilde mir ein, dass es simpel nachbaubar ist. Spannung und µC-Typ sind in weiten Grenzen egal. Leider muß Ersatz für den NDP6020P gefunden werden, den ich deshalb verbaue, weil ich etliche vorrätig habe. ======= Ach ja: Der (peter_m619) hat sich wohl verabschiedet, weil ihm niemand eine kindersichere Fertigunglösung liefert.
Beitrag #7719494 wurde vom Autor gelöscht.
Stephan F. schrieb: > Hey Peter. > Auch auf die Gefahr hin, das ich jetzt einen Schittstorm an "klugen" > Bemerkungen bekomme, hier die Schaltung wie ich sie derzeit in meinem > batteriebetriebenen Briefmelder. > Die selbstgebastelten Selbsthaltungen haben mir final zu viel Strom > verbraucht, daher habe ich zu einem Workaround gegriffen und eine kleine > fertige Platine von Pololu eingesetzt. Das Ding ist jetzt seid 2021 im > Einsatz und da täglich Post kommt ist auch 5 mal die Woche der ESP an. > Die akkus werden alle 12 Monate geladen. > P.S. ich habe auch nur grundlegende Elektronik Kenntnisse, weswegen > bestimmt da noch Verbesserungspotential ist. > Gerne könnt ihr mit hier konstruktive Kritik mit Lösungsvorschlägen > machen, was besser werden könnte in der nächsten Version. > > LG Stephan Vielen Dank für deine Hilfe. Vg Peter
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