das wäre mir nie im Traum eingefallen, aber der Spiegel schreibt darüber. Dann muss es ja auch stimmen .... https://www.spiegel.de/start/autoindustrie-statt-alzheimer-forschung-wenn-ich-sicherheit-will-muss-ich-hier-raus-a-40c45abd-aa5e-4bc2-bba9-3cebda624804
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> von Renardo (Gast) > 15.07.2021 10:14 > Dann muss es ja auch stimmen .... Was ?
Gestern noch Mäuse gequält jetzt Test"ingenieurin". Das sieht ja was für doofistellen der meisten Ingenieure in der Industrie sind: bessere Anlernjobs die jeder Hampel machen kann.
Im Vergleich zur Forschung sind Jobs beim Dienstleister oft sicherer, man bekommt eher einen unbefristeten Vertrag. Forschung sind oft befristete, kurze Verträge, teils Projektgebunden. Ja viele Industrie Jobs für Ingenieure sind nicht wahnsinnig anspruchsvoll. Es gibt viele Jobs, die könnte auch ein Abiturient übernehmen, welchen man ein paar Monate einarbeitet und der z.B. durch ein technisches Gymnasium eine entsprechende Vorbildung hat. Daher gibt es ja duale Studiengänge in Konzernen und häufig verdient man damit nach einigen Jahren oft ähnlich wie jemand von der Uni. Gerade im Bereich Test gibt es teilweise Aufgabestellungen, die problemlos auch ein Techniker übernehmen könnte. Da werden Versuche nach Schema F gemacht, diese müssen durch geführt und dokumentiert werden, jetzt mal als Beispiel.
Hier ein Beispiel wie gut die ein Dienstleister bewertet wird : 4,1 von 5 https://www.kununu.com/de/ferchau/kommentare Das sind auch ganz bestimmt realistische Bewertungen ;-)
So traurig es ist, im Vergleich zur Forschung ist ein Dienstleister ein sicherer Arbeitsplatz. Bildung und Forschung hat einfach Null Stellenwert in Deutschland. Vielen Dank an die CDU (da gibts halt leider kein Schmiergeld zu holen).
> von Renardo (Gast) > 15.07.2021 11:00 > https://www.kununu.com/de/ferchau/kommentare Oh je, die habe ich richtig lieb.
Renardo schrieb: > das wäre mir nie im Traum eingefallen, aber der Spiegel schreibt > darüber. > Dann muss es ja auch stimmen .... Die Glaubwürdigkeit dieses neoliberalen Werbeträgers haben wir doch schon mehrmals geklärt, oder?
Shorty schrieb: > Die Glaubwürdigkeit dieses neoliberalen Werbeträgers Dieser wurde von der brit. Besatzungsmacht ins Leben gerufen und arbeitet seither erfolgreich am neuen Mindset der neuen Deutschen. Gut dass ich mich hier in den schwyzer Bergen zurückziehen kann...
Schweizer Geldsack schrieb: > Dieser wurde von der brit. Besatzungsmacht ins Leben gerufen und > arbeitet seither erfolgreich am neuen Mindset der neuen Deutschen. Wie? Das kapitalischtische England installiert ein neoliberales Propagandablatt und gibt ihm einen linken Tarnanstrich? Nein! Doch! Oh!!!!
Renardo schrieb: > aber der Spiegel schreibt darüber. Der schreibt über eine Frau, die ihren "Traum:innen" realisiert hat, um dann viel zu spät zu erkennen, dass "das ist nicht mein Lebensmodell" ist. Das ist das Los vieler Kinder, die "zuerst mal die Schule machen" und dann ... hmmm ... ja, was denn dann? Also erkennt sie nach dem Aufwachen, dass sie 90% ihres Traumjobs ohne greifbares Ergebnis machen wird und dass dafür Frustrationstoleranz und Ausdauer nötig sind. Das hat sie sich einfacher vorgestellt und deshalb wechselt sie den Job. Und merkt, dass auch das, was der Freundin so schwärmerisch gefällt, nichts für sie ist. Zum vorläufigen Abschluss darf sie jetzt ein Team von Leiharbeitern "managen", nachdem die "Chef:innen" beim Verleiher ihr Jammern gehört haben. Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Lebensgeschichte noch nicht zu Ende ist und ähnlich wirr weitergeht. Kurz: der Artikel ist die Bytes nicht wert, die ihn speichern und schon gar nicht die Farbe, mit dem er gedruckt wurde.
Danisch thematisiert die Glaubwürdigkeit solcher Spiegel-Artikel grade auch: https://www.danisch.de/blog/2021/07/15/quereinstieg-in-die-it-von-der-modebranche-an-den-computer/ Den hatten wir letzt auch im Forum, schon merkwürdig diese Häufung beim Spiegel, warum bloß?
Beitrag #6758564 wurde von einem Moderator gelöscht.
Deutscher Riese schrieb im Beitrag #6758564: > Shorty schrieb: >> Den hatten wir letzt auch im Forum, schon merkwürdig diese Häufung beim >> Spiegel, warum bloß? > Ok dann mal zur Abwchslung was aus der Bild: BEIM Spiegel = Der Spiegel bringt diese Artikel gerade in Serie. Und komm jetzt nicht mit seriösem Journalismus!
Shorty schrieb: > Und komm jetzt nicht mit seriösem Journalismus! Genau, den gibts einzig bei RT Deutsch, nicht wahr?
22 Jahre nur befristet an der Uni - und wahrscheinlich alles gesetzeskonform: https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/rechtsmissbrauch-kettenbefristung-an-uni-kann-zulaessig-sein_76_361390.html Solchen Stress haste nicht in der freien Wirtschaft.
Klartexter schrieb: > olchen Stress haste nicht in der freien Wirtschaft. dafür eventuell anderen :-)
Beitrag #6758849 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6759050 wurde von einem Moderator gelöscht.
Shorty schrieb: > Den hatten wir letzt auch im Forum, schon merkwürdig diese Häufung beim > Spiegel, warum bloß? Clickbait für frustrierte uC-net Foristen. Da können die sich wieder wunderbar über die bösen Dienstleister aufregen, die ihnen die tollen Jobs wegschnappen, obwohl sie doch die allerallerallerbesten sind. Und nebenbei generieren sie ordentlich Traffic.. Win-Win also
Shorty schrieb: > Danisch thematisiert die Glaubwürdigkeit solcher Spiegel-Artikel grade > auch Und liegt mit seiner Annahme, dass der Artikel ein Fake sei, vermutlich grundlegend falsch: https://www.schlosstorgelow.de/aktuell/news/wissenschaftspreis-fuer-ehemalige-schuelerin.htm Die Frau gibts tatsächlich, und das einzige, was sie getan hat, ist, dass sie sich (wie so viele andere Kinder) vor ihrem Studium NICHT über ihren künftigen Beruf aufgeschlaut hat und von der Realität eingeholt wurde. Und jetzt arbeitet sie in der Personalverwaltung. Ende der Geschichte. Vorläufig. moep schrieb: > Und nebenbei generieren sie ordentlich Traffic.. Win-Win also Ich frage mich immer, warum manche meinen, dass viel Traffic gut ist. BTW: lassen wir die derzeit üblichen Corona-Diskussionen hier bitte weg!
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Ja sehr sicher ! Ein Freund von mir hat bei der Zockerbude für dieses Jahr schon den fünften Job.
Lothar M. schrieb: > Ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Lebensgeschichte noch nicht zu > Ende ist und ähnlich wirr weitergeht. Naja es geht weiter wie immer: Bald kommen Mann und Kinder, dann erst Elternzeit dann raus aus dem Job und ganz Feministisch-Emanzipiert vom Mann aushalten lassen. Welche Frau hat bitte den Wunsch oder das Ziel 40 Jahre Vollzeit zu arbeiten? Ich kenne keine. Und diese Tante da wird nicht die Ausnahme darstellen.
Lothar M. schrieb: > Und liegt mit seiner Annahme, dass der Artikel ein Fake sei, vermutlich > grundlegend falsch: Nein du liegst falsch, weil er sich auf einen anderen Artikel bezieht. Erst denken dann posten.
Cyblord -. schrieb: > Naja es geht weiter wie immer: Bald kommen Mann und Kinder, dann erst > Elternzeit dann raus aus dem Job und ganz Feministisch-Emanzipiert vom > Mann aushalten lassen. Da ist aber jemand frustriert.....
moep schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Naja es geht weiter wie immer: Bald kommen Mann und Kinder, dann erst >> Elternzeit dann raus aus dem Job und ganz Feministisch-Emanzipiert vom >> Mann aushalten lassen. > > Da ist aber jemand frustriert..... Überhaupt nicht. Macht mir ja nichts aus. Ich beschreibe nur die Realität. Daran fehlt es manchmal ein bisschen habe ich den Eindruck. Wunsch und Wirklichkeit zu trennen und korrekt darzustellen.
moep schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Naja es geht weiter wie immer: Bald kommen Mann und Kinder, dann erst >> Elternzeit dann raus aus dem Job und ganz Feministisch-Emanzipiert vom >> Mann aushalten lassen. > > Da ist aber jemand frustriert..... Das typische "Who hurt you?" Argument.
Cyblord -. schrieb > > Naja es geht weiter wie immer: Bald kommen Mann und Kinder, dann erst > Elternzeit dann raus aus dem Job und ganz Feministisch-Emanzipiert vom > Mann aushalten lassen. > Welche Frau hat bitte den Wunsch oder das Ziel 40 Jahre Vollzeit zu > arbeiten? Ich kenne keine. Und diese Tante da wird nicht die Ausnahme > darstellen. und ich kenne ganz viele solcher Frauen, die einfach ihren Weg machen. Und wo ist Deine behauptete Wahrheit jetzt?
chris schrieb: > und ich kenne ganz viele solcher Frauen, die einfach ihren Weg machen. Ausnahmen bestätigen die Regel. Ausnahmen gibt es immer. Es ist müßig darauf hinzuweisen.
chris schrieb: > und ich kenne ganz viele solcher Frauen, die einfach ihren Weg machen. Beinhaltet dieser Weg nun die 40 Jahre Vollzeit arbeiten oder nicht? "Ihren Weg machen" klingt zwar total fresh und hip. Aber was bedeutet das jetzt?
Deutscher Riese schrieb: > Nein du liegst falsch Tatsächlich. Ach, das ist doch die Story von letzter Woche aus dem Beitrag "Programmieren ist doch easy" Trotzdem, das mit dem verspäteten "ich habe mir meinen Traumberuf aber anders vorgestellt" gilt auch für Laura. > Erst denken dann posten. Richtig. Ich werde solche immergleiche Threads in Zukunft einfach aneinanderhängen oder einfach gleich löschen.
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Shorty schrieb: > Danisch thematisiert die Glaubwürdigkeit solcher Spiegel-Artikel grade Naja der Danisch hat es im Unterschied zu der Dame nicht geschafft seinen eher peinlichen Promotionsversuch zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Auch nicht nach mehreren Klagen bis zum verfassungsgericht. Klar, das er sich da an seiner Macho-Ehre gepackt sieht. Die Pleite mit seiner Doktorarbeit hat er übrigens hervorragend per SEO versteckt. Also in Sachen Glaubwürdigkeit ist der Danisch völlig ungeeignet um als Richter aufzutreten.
Solche Artikel auf Spiegel sind ganz einfach zu erkennen. Wenn unter dem Teaser etwas blasser "Aufgezeichnet von [$FRAUENNAME | $HIPPSTERNAME]" steht, dann muss man nicht weiter lesen. "Aufgezeichnet von" bedeutet wir haben jegliche journalistische Standardregeln ignoriert, Hauptsache die Story ist griffig.
Hannes J. schrieb: > "Aufgezeichnet von" bedeutet wir haben jegliche journalistische > Standardregeln ignoriert, Hauptsache die Story ist griffig. Welche journalistische Standardregel wurde bei der Darstellung des bisherigen Lebensweges der Dame gebrochen? Ist das nicht so geschehen wie beschrieben?
Habe den Artikel erst jetzt vollständig gelesen. Ich finde das mega traurig! eine hochbegabte junge Frau, Abi mit 15, preisgekrönte Forscherin findet in Deutschland keinen festen Job als Wissenschaftlerin! dabei wäre es doch wichtiger chronische Krankheiten, wie Alzheimer, zu erforschen, statt die x.te Version von einem Infotainment System zu testen. Ich persönlich fahre ein Auto aus deutscher Produktion, Baujahr 2000, in Top Zustand mit 300tsd km, Infotainment System das ist ein Tomtom Navi, CD Player mit USB Anschluss und Radio! Nun finanziell scheint es wohl ganz gut zu gehen. Teammanager können durchaus auch mal 100k Brutto p.a. verdienen beim Dienstleister. Immerhin ist sie gerade dabei ein Haus zu bauen, in so jungen Jahren. Es ist aber traurig, dass sie das nur kann, weil sie Teammanagerin von Infotainment Tester ist, statt dass man ihr einen unbefristeten Vertrag mit so einem Gehalt in der Forschung von chronischen Krankheiten bezahlt!
Industrie oft einfach schrieb: > Nun finanziell scheint es wohl ganz gut zu gehen. Teammanager können > durchaus auch mal 100k Brutto p.a. verdienen beim Dienstleister. Nana, eher 60k sind hier realistisch.
Industrie oft einfach schrieb: > Abi mit 15, Wobei man in der Bewertung mit einbeziehen muß, wo dieses Abi abgelegt wurde. Jetzt nicht in NRW, das ja für seine lächerlichen Ansprüche berüchtigt ist, sondern im privaten Internatsgymnasium Schloss Torgelow. Da gibt es Unterricht mit höchsten 12 Schülern pro Klasse. Und das ist IMHO das Entscheidende - Talente können sich nur entfalten wenn man ihnen Raum gibt und sie nicht vom infantilen Geschmeiß abgehalten werden.
Trotzdem. Auch diesen Preis gewinnt man nicht einfach so. Die Dame hat sicher mehr wissenschaftlich geleistet, als der durchschnittliche Konzerningenieur. 100k sind bei manchen Dienstleistern auf Teamleiterebene durchaus drin. Allerdings oft erst nach längerer Zeit auf dem Posten und häufig nur inkl. variablem Anteil. 60k das kann man schon als Ingenieur beim Dienstleister verdienen. Was leider fakt ist: sie hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag, ist Teamleiterin und wird wohl deutlich besser verdienen als in der Forschung. So gesehen stimmt der Artikel aus der Sichtweise "Forschung", sicher nicht aus dem Blick "Konzern mit IGM Tarif" oder FAANG.
Industrie oft einfach schrieb: > So gesehen stimmt der Artikel aus > der Sichtweise "Forschung", sicher nicht aus dem Blick "Konzern mit IGM > Tarif" oder FAANG. Du meinst "Akademische Forschung", "Öffentlicher ienst" oder auch "Doktorarbeit an einer Uni". Man kann aber auch in der Pharmaindustrie forschen, das ist dann auch unbefristet und gut bezahlt. Aber degegen weist die Frau auf "eine hohe Frustrationstoleranz, Ausdauer und Bereitschaft zu Überstunden. 90 Prozent meiner Versuche waren nicht aussagekräftig, ich musste immer wieder neu beginnen." hin. Diese Frustration hasste natürlich nicht, wenn du ein festes Pensum wegarbeiten musst wie in der Automobilindustrie. Und du kannst am Abend immer berichten was du so geschafft hast, drehst dich halt weniger im Kreis und auf der Stelle.
Wenn man an Alzheimer forscht, hmmm vielleicht ist das schon auf die Forschenden übergesprungen.
Industrie oft einfach schrieb: > Was leider fakt ist: sie hat einen unbefristeten Arbeitsvertrag, ist > Teamleiterin und wird wohl deutlich besser verdienen als in der > Forschung. So gesehen stimmt der Artikel aus der Sichtweise "Forschung", > sicher nicht aus dem Blick "Konzern mit IGM Tarif" oder FAANG. Meistens ist doch für Teamleiter und dem restlichen Personal- und Projektführungswesen der Dienstleister auch nur ein Sprungbrett ins sattblaue IGM-Becken der Premiumautoindustrie. Die Chancen hierfür sind auch wesentlich größer als für die beim DL sich geistig verausgabende MINT-Entwicklungsdrohne. Der Führer war schon immer höher angesehen.
Klartexter schrieb: > Man kann aber auch in der Pharmaindustrie forschen, das ist dann auch > unbefristet und gut bezahlt. Aber degegen weist die Frau auf "eine hohe > Frustrationstoleranz, Ausdauer und Bereitschaft zu Überstunden. 90 > Prozent meiner Versuche waren nicht aussagekräftig, ich musste immer > wieder neu beginnen." hin Ein Bekannter von mir ist promovierter Chemiker, der ebenfalls in die Pharmaindustrie wollte um dort zu forschen. Sehr gutes Diplom, sehr guter Doktor vor 30 abgeschlossen. Dennoch schaffte er dort nie den Einstieg. Nun arbeitet er bei einem Waschmittelhersteller und "forscht" an Waschpulvern. Er sagt, es sei extrem schwierig, in der Pharmaindustrie als Forscher unter zu kommen. Da wollen sehr viele hin und es gibt nur wenige Stellen.
Hannes J. schrieb: > Wenn unter dem > Teaser etwas blasser "Aufgezeichnet von [$FRAUENNAME | $HIPPSTERNAME]" > steht, dann muss man nicht weiter lesen. Treffer! XD caret ora cruore schrieb: > Talente können sich nur entfalten wenn man > ihnen Raum gibt und sie nicht vom infantilen Geschmeiß abgehalten > werden. Subtile Inklusionskritik, der Thread hat heute wirklich Unterhaltungswert.
Weich W. schrieb: > Das typische "Who hurt you?" Argument. Das bleibt halt nicht aus wenn man sich von allen (natürlich feministischen) Frauen bedroht fühlt, die einem ja bloß an die Brieftasche wollen. Das im Leben nicht immer alles nach Plan läuft ist halt leider so. Aber wenn man dann gleich mal locker flockig 50% der Bevölkerung unterstellt sie wolle nur die anderen 50% ausnehmen, dann liegt es halt nahe, das jemand Frust schiebt. Kann ja ich nix dafür, dass er geschieden ist und jetzt wieder in seinem alten Kinderzimmer bei den Eltern wohnt....
Ausgemangelt schrieb: > Meistens ist doch für Teamleiter und dem restlichen Personal- und > Projektführungswesen der Dienstleister auch nur ein Sprungbrett ins > sattblaue IGM-Becken der Premiumautoindustrie. Die Chancen hierfür sind > auch wesentlich größer als für die beim DL sich geistig verausgabende > MINT-Entwicklungsdrohne. Der Führer war schon immer höher angesehen. Das könnte so sein. Im Konzern wird mehr koordiniert, Prozesse durchgearbeitet und verwaltet. Da könnte ein Teammanagerposten bei einem Dienstleister mit Fokus auf die Autoindustrie ein sehr gutes Sprungbrett sein. Durch Frauenquoten könnte so mancher Entscheider auf sie aufmerksam werden und ihr ein Angebot machen als Teamleiterin im Konzern. Dennoch um beim Thema zu bleiben: Es ist finanziell und karrieretechnisch oft besser, beim Dienstleister zu arbeiten als in der nicht-industriellen Forschung.
Industrie oft einfach schrieb: > Ein Bekannter von mir ist promovierter Chemiker, der ebenfalls in die > Pharmaindustrie wollte um dort zu forschen. > Er sagt, es sei extrem schwierig, in der > Pharmaindustrie als Forscher unter zu kommen. Da wollen sehr viele hin > und es gibt nur wenige Stellen. Eben, der mathematiker denkt wegen seines Statistik Knowhows bräuchte ihn die Pharmaindustrie, ebenso der Physiker. Die Chemiker denken sie wären ohnehin die besten im zusammenbrauen von Pulver und Tinkturen... aber letztlich braucht man für die Forschung dort aka "Klinischen Studien" hauptsätzlich 'Kliniker' aka Mediziner. dazu kommt bei der Dame oben wohl der Fluch des 'Bindestrich-Fachs' "Bio-Medizin' verstärkt mit dem 'Ruf' einer Unistadt ohne Glanz - Bonn. Wenigstens für die Promo hat sie den Wert des Standorts entdeckt. Da mehr zu Ihrem Lebenslauf: https://www.schlosstorgelow.de/aktuell/news/wissenschaftspreis-fuer-ehemalige-schuelerin.htm
Klartexter schrieb: > Eben, der mathematiker denkt wegen seines Statistik Knowhows bräuchte > ihn die Pharmaindustrie, ebenso der Physiker. Die Chemiker denken sie > wären ohnehin die besten im zusammenbrauen von Pulver und Tinkturen... > aber letztlich braucht man für die Forschung dort aka "Klinischen > Studien" hauptsätzlich 'Kliniker' aka Mediziner. dazu kommt bei der Dame > oben wohl der Fluch des 'Bindestrich-Fachs' > "Bio-Medizin' verstärkt mit dem 'Ruf' einer Unistadt ohne Glanz - Bonn. > Wenigstens für die Promo hat sie den Wert des Standorts entdeckt. Och nee, schon wieder so ein typischer Ing. der alles besser weiß, selbst aber in den Niederungen der Industrie feststeckt und sich ein richtiges Studium (Chemie, Physik, ...) nicht getraut hat. Es soll tatsächlich zahlreiche sehr erfolgreiche Chemiker, Physiker usw. geben. Ein Blick in die chemische Industrie würde dir die Augen öffnen, aber über eine Platine weit reicht dein Horizont nicht. Dass gute Jobs alle wollen, ist überall so. Das geht den Anwälten und Ärzten nicht anders. MFG Dein Karrierecoach
Meiko Hell schrieb: > Och nee, schon wieder so ein typischer Ing. der alles besser weiß, > selbst aber in den Niederungen der Industrie feststeckt > > über eine Platine weit reicht dein Horizont nicht. Üb mal Kopfstand auf ner Klobrille, vielleicht läuft Dir dann die Scheiße aus dem Kopf in die geordnete Entsorgung und du musst nicht das Forum deswegen besudeln.
> von Klartexter (Gast) > 16.07.2021 15:40 > Üb mal Kopfstand auf ner Klobrille, vielleicht läuft Dir dann die > Scheiße aus dem Kopf in die geordnete Entsorgung und du musst nicht das > Forum deswegen besudeln. Offensichtlich geht es hier wieder rund !
Klartexter schrieb: > Üb mal Kopfstand auf ner Klobrille, vielleicht läuft Dir dann die > Scheiße aus dem Kopf in die geordnete Entsorgung und du musst nicht das > Forum deswegen besudeln. Es geht doch nichts über eine humanistische Bildung. Deutschland das Land der Dichter und Denker...
Zocker_59 schrieb: >> von Klartexter (Gast) >> 16.07.2021 15:40 > >> Üb mal Kopfstand auf ner Klobrille, vielleicht läuft Dir dann die >> Scheiße aus dem Kopf in die geordnete Entsorgung und du musst nicht das >> Forum deswegen besudeln. > > Offensichtlich geht es hier wieder rund ! Ja. wie wärs mit dem: Was ist eine Blondine auf einem Karussell? . . . .. ... eine Dreckschleuder! (Ich weiss, heute ist Freitag - yippie!)
Industrie oft einfach schrieb: > Ein Bekannter von mir ist promovierter Chemiker, der ebenfalls in die > Pharmaindustrie wollte um dort zu forschen. Sehr gutes Diplom, sehr > guter Doktor vor 30 abgeschlossen. Dennoch schaffte er dort nie den > Einstieg. Nun arbeitet er bei einem Waschmittelhersteller und "forscht" > an Waschpulvern. Er sagt, es sei extrem schwierig, in der > Pharmaindustrie als Forscher unter zu kommen. Da wollen sehr viele hin > und es gibt nur wenige Stellen. Das ist doch das allgemeine Problem aller Chemiker/Physiker/Biologen/Geisteswissenschaftler. Es gibt nicht mal ANSATZWEISE soviel Stellen/Bedarf, wie die Unis ausspucken, vor allem die Letztgenannten. Was dazu führt, daß vermutlich 80-90% der Leute fachfremd oder deutlich unter Qualifikation arbeiten MÜSSEN. Muss ja nicht gleich Taxifahrer sein, aber Physiker als Softwerker oder Teamleiter etc. ist ein weit verbreitetes Modell. Da hat man es als einfacher Ingenieur DEUTLICH besser, denn diese Leute werden in DEUTLICH höherer Zahl gebraucht, und sei es nur auf Technikerstellen.
Shorty schrieb: >> Talente können sich nur entfalten wenn man >> ihnen Raum gibt und sie nicht vom infantilen Geschmeiß abgehalten >> werden. > > Subtile Inklusionskritik, Berechtigte. Das Inklusionsgerede ist reine Ideologie, fernab jeglicher Realität. Und auch ohne "Inklusion" schafft man es spielend, Talente durch die deutlich weniger talentierte und vor allem MOTOVIERTE Masse ziemlich auszubremsen. Das schafft Langeweile und Frustration. Das kenne ich aus eigenem Erleben. Kurz nach der Wende 1990 gab es ein Experiment, wo man die oberen 20% der Schüler in sogenannten "Leistungsklassen" fusioniert hat. Da waren dann schon etwas gehobenere Ansprüche und die meisten hatten erstmal einen sichtbaren Leistungseinbruch und mussen ordentlich rudern, um wieder auf das geforderte Niveau zu kommen. Das waren sicher keine Hochbegabten, aber doch schon die Oberliga der "Normalos". Dort war auch ein anderes Klima, sei es was den Lernprozess angeht als auch das Drum Herum. Und da war ich vorher an einer normalen DDR Schule (POS), in der es trotz diverser Mentalitätsunterschiede im Schnitt noch relativ gesittet zuging. Keine Sekunde vergleichbar mit heutigen Schulen in den "sozialen Brennpunkten", das war dagegen heile Welt.
moep schrieb: > Das bleibt halt nicht aus wenn man sich von allen (natürlich > feministischen) Frauen bedroht fühlt, die einem ja bloß an die > Brieftasche wollen. Das im Leben nicht immer alles nach Plan läuft ist > halt leider so. Aber wenn man dann gleich mal locker flockig 50% der > Bevölkerung unterstellt sie wolle nur die anderen 50% ausnehmen, dann > liegt es halt nahe, das jemand Frust schiebt. Oder daran, daß Leute wie du die Realität nicht erkennen oder erkennen wollen. Sicher sind nicht 100% der Frauen Goldgräber, aber auch wenn es nur 50% wären, wäre das verdammt viel und man muss SEHR aufpassen. Schau dir mal die Scheidungsraten und die Rosenkriege an, dann wird dir anders. Nein, ich persönlich bin davon nicht betroffen, habe aber wohl ganz gute Einblicke in den ein oder anderen Fall in meinem Umfeld. https://de.wikipedia.org/wiki/Hypergamie
> von klausi (Gast) > 16.07.2021 23:12 Du hast wirklich ein Rad ab !
Falk B. schrieb: > Das ist doch das allgemeine Problem aller > Chemiker/Physiker/Biologen/Geisteswissenschaftler. Es gibt nicht mal > ANSATZWEISE soviel Stellen/Bedarf, wie die Unis ausspucken, vor allem > die Letztgenannten. Was dazu führt, daß vermutlich 80-90% der Leute > fachfremd oder deutlich unter Qualifikation arbeiten MÜSSEN. Muss ja > nicht gleich Taxifahrer sein, aber Physiker als Softwerker oder > Teamleiter etc. ist ein weit verbreitetes Modell. > > Da hat man es als einfacher Ingenieur DEUTLICH besser, denn diese Leute > werden in DEUTLICH höherer Zahl gebraucht, und sei es nur auf > Technikerstellen. Also ich hatte neulich nen Dr. der Soziologie der Leiter IT-Entwicklung war. Wo gibts sowas? Nat. an einem uninahen Institut. Dort versuchen sie seit mehreren Jahren eine Software zusammenzupfuschen für die Land+Bund immer wieder Geld locker gemacht haben. Eingestellt wurden aber keine Informatiker, immer so fachfremde Idioten, deshalb brauchen die auch immer mehr Personal und mehr Geld, diese Methode ist ne Geldabsaugmaschine. Die haben pro forma einen Informatiker, war wohl ne Bedingung dass es Startgeld gibt, der hat aber nix zu melden und ist kaltgestellt und mit anderen Aufgaben beschäftigt. Jetzt hatten sie es schon mal mit einem weiteren echten Informatiker versucht, der ist aber gleich wieder abgehauen, vermutlich weil der Dr. ein Idiot ist und der Rest dort auch nix taugt, die miese Bezahlung kommt auch noch dazu. Dort hat es nen Sack voll promovierter Politologen, Soziologen und noch ein paar andere IT-fremde Vögel in einem Institut das zu keinem ihrer Fachrichtungen passt und die geben dort den Ton an. Der eine ist Projektleiter, der nächste Sektionsleiter, dann mehrere Referenten wo keiner weiss was die eigentlich machen,... aber keiner da, der die eigentlich Arbeit macht oder überhaupt machen könnte. Noch schlimmer ist, dass das kein Einzelfall ist, an der selben Uni gibts noch weitere solche Stellen in anderen Instituten. Was da Geld rausgeballert wird für nix. Da hockt ne gewisse Kaste an den Futtertrögen und saugt das Geld aus der Gesellschaft und keiner merkts.
Ich habe die Dame gegoogelt. Umlaut, früher P3 Engineering. Gehört definitiv zu den guten Dienstleistern. Wir seitens Porsche sind sehr zufrieden mit Umlaut. Man steigt dort mit 55k ein und kann auch dort Karriere machen und bis zu 80k verdienen. Zurück zur Dame: leider ein vergeudetes Talent. Nur dank solcher Menschen können wir Deutsche eine Weltmacht werden. Leider gibt es hier keine Möglichkeiten wie in den USA oder China. Was ich fragen wollte: was bringt es den Uni-Mitarbeitern mehr Geld vom Staat zu kriegen? Deren Gehälter steigen ja dadurch nicht, man kriegt nur bessere technische Geräte oder Kapazitäten mehr, sonst nichts oder?
Markus schrieb: > Zurück zur Dame: leider ein vergeudetes Talent. Nicht aus Sicht des Talentes selber. Vergeudet ist für die Dame die Zeit in den befristeten Uni-verhältnissen, die ständige Umzieherei deswegen und die eher marginallen Ergebnisse (die 101 Statistik). Da schon lieber Industrie, da sieht man täglich seine Produkte besser werden, startet mit unbefristeten Verträgen (heisst bei unerwarteten Emde ist man abgefedert. Und muß sich nicht aller 12 Monate auf neue Jobsuche beggeben). Und kriegt obendrein nicht (Geldlose) Lorbeeren sondern handfeste Euros im Portmonaie.
Markus schrieb: > Zurück zur Dame: leider ein vergeudetes Talent. Nur dank solcher > Menschen können wir Deutsche eine Weltmacht werden. Leider gibt es hier > keine Möglichkeiten wie in den USA oder China. > > Was ich fragen wollte: was bringt es den Uni-Mitarbeitern mehr Geld vom > Staat zu kriegen? Deren Gehälter steigen ja dadurch nicht, man kriegt > nur bessere technische Geräte oder Kapazitäten mehr, sonst nichts oder? Ja vergeudetes Talent, sehe ich auch so. Nun wenn man en Uni Mitarbeitern, vorallem fähigen Forschern wie ihr, ein anständiges Gehalt bezahlt und noch wichtiger, unbefristete Perspektiven im Wissenschaftsbetrieb anbietet, wäre das für den Forschungsstandort, für die Wissenschaft und zum Wohle alle deutlich besser. Weil sonst denken sich noch mehr Top Forscher wie sie: Wozu soll ich unterbezahlt und prekär beschäftigt an Mitteln forschern, die die Menschheit retten, wenn es für banales Infotainment Testen und Teams leisten ein besseres Gehalt und dazu noch eine Perspektive auf ein normales Leben gibt? Das ist auch ein Punkt, warum ich vielen doch eher zu einem dualen Studium, am besten im Konzern, rate. In der Industrie sind die Anforderungen auf sehr vielen Stellen einfach nicht sonderlich hoch, dass es dafür einen Uni Master bedarf. Einmal drin, zählt der Abschluss immer weniger. Daher lieber direkt dual bei einem Konzern studieren, sich dabei anstrengen, gute Leistugen zeigen und man hat einen sicheren, gut bezahlten Job und Perspektiven.
Gelernt ist Gelernt schrieb: >> Zurück zur Dame: leider ein vergeudetes Talent. > > Nicht aus Sicht des Talentes selber. > Vergeudet ist für die Dame die Zeit in den befristeten > Uni-verhältnissen, die ständige Umzieherei deswegen und die eher > marginallen Ergebnisse (die 101 Statistik). Das Problem ist halt dass sich Leistung, Effektivität und Produktivität nicht lohnt. Also von der Gesellschaft nicht gewünscht und annerkannt wird. Das gilt für Industri uns Elfenbeinturm.
So isses schrieb: > Das Problem ist halt dass sich Leistung, Effektivität und Produktivität > nicht lohnt. > Also von der Gesellschaft nicht gewünscht und annerkannt wird. > Das gilt für Industri uns Elfenbeinturm. Ja wirklich schade! Würde nämlich gerne jetzt nach bald 12 Jahren ein Doktorat auf der TU starten, einfach weil mich die Forschung und deren Arbeit sehr interessiert und hochmotiviert.
klausi schrieb: > Ja wirklich schade! Würde nämlich gerne jetzt nach bald 12 Jahren ein > Doktorat auf der TU starten, einfach weil mich die Forschung und deren > Arbeit sehr interessiert und hochmotiviert. Nein weil du den Dr.-Titel willst. Gut dass Vögel wie du daran scheitern.
Cyblord -. schrieb: > klausi schrieb: > >> Ja wirklich schade! Würde nämlich gerne jetzt nach bald 12 Jahren ein >> Doktorat auf der TU starten, einfach weil mich die Forschung und deren >> Arbeit sehr interessiert und hochmotiviert. > > Nein weil du den Dr.-Titel willst. Gut dass Vögel wie du daran > scheitern. Ganz ehrlich, "Dr. Klausi" klingt in der Tat schon ein wenig schräg. Mit dem Namen hätte er allerdings gut Fußball-Bundestrainer werden können, nach Berti, Klinsi, Jogi und Hansi...
> von klausi (Gast) > 18.07.2021 14:31 > ein Doktorat auf der TU starten, Mach es doch. Die warten auf Figuren wie du ! > einfach weil mich die Forschung und deren Arbeit sehr interessiert und > hochmotiviert. Zuckerle hat auch Promoviert, in operativer Dynamik, was immer das auch sein mag. Allerdings liegen die Verhältnisse da anders, Zuckerle ist in Rente und hat außer der Jagd keine Verpflichtungen mehr und Zeit um sich mit derartigem Unsinn, oder der Präsenz in Foren, zu beschäftigen. Ganz ohne Druck und Verpflichtung und Terminen.
caret ora cruore schrieb: > Naja der Danisch hat es im Unterschied zu ... Hatte er etwas Pech mit seinen Professoren bei dem Thema. Etwas von den Diffamierungen war auch in rund 200km vor ungefähr 20 Jahren mitzubekommen. Hatte mich damals gewundert und gefragt aus welcher Ecke das herkam. Auffällig ist das dennoch, dass die Frau kein lukratives Angebot zur weiteren Entwicklung auf dem Gebiet von der Industrie bekam. Kann aber auch daran liegen, dass sich der Konzern bei einer großen Übernahme einer Firma über den großen Teich verzockt hatte und daher einen Einstellungsstop durchziehen mußte.
Dieter schrieb: > Hatte er etwas Pech mit seinen Professoren bei dem Thema. Das klingt nach einer lahmen Ausrede.
Nur unverbindlich angedeutet, weil mehr zu erwähnen, wäre ein neuer Thread, also offtopic zu diesem topic. Bei den meisten Ingenieurdienstleistern sind die Jobs nicht sicher. Wenn etwas wegfällt, geht die Kündigung aus betrieblichen Gründen einfacher. Kenne daher auch solche Fälle. Wenn sich diese Person später bei verschiedenen Firmen auf Posten bewirbt, die Gespräche überstanden hatte, wurde nichts daraus weil nach der nächsten Ebene gesagt wurde, wir können sie nicht einstellen und nicht wir haben uns für einen nach unseren Kriterien besser geeigneten Bewerber entschieden. Die schriftliche Absage enthält dann den Standardtext, wie dieser standardmäßig im SAP Peronalwesen hinterlegt ist.
Senf D. schrieb: > Dieter schrieb: >> Hatte er etwas Pech mit seinen Professoren bei dem Thema. > > Das klingt nach einer lahmen Ausrede. Zustimmung, das ist auch lahm. Es ist etwas schwierig, aber man kann einige nachprüfbare Fakten zum Diss-Versuch "Entwurfskriterien und Methoden zur Erlangung von Kommunikationssicherheit" des Hadmud Danisch finden. Fakt ist, das Danisch sich weigerte Änderungshinweise seiner Gutachter einzuarbeiten. Fakt ist auch, das der Autor inhaltliche Tiefe vermissen läßt, Absätze zu den mathematischen Grundlagen erscheinen als reine Übersetzungsarbeit aus dem Englischen und der Grundansatz "Sicherheit entsteht durch Schulung der Mitarbeiter, Dummheiten zu vermeiden" ist Niveau Dorfschule und nicht Hochschule wo man Systeme mit inhärenten Eigenschaften entwirft. Persönliche Meinung: Man kann nach Lesen dieser Arbeit den Eindruck erlangen, dem Autor ging es lediglich um die Erlangung eines Stundensatzsteigernden Namenszusatz für sein geplantes Büro statt um Forschung im akademischen Rahmen und Hochschulausbildung.
Abgesehen von einer fachlichen Diskussion: wie furchtbar liest sich so ein korrekt gegenderter Text... :-( Wann ist denn der Startschuss für die finale Genderoffensive bei Medien und ÖR Sendern gefallen und wer gab den? Dagegen wehren geht vermutlich nicht. Vielleicht sind die Frauen in meinem Umfeld überdurchschnittlich selbstbewusst, aber ich kenne tatsächlich keine einzige, die diesen Wahnsinn gutheißt und nicht selbstredend davon ausgeht, dass 'Lehrer' natürlich auch Lehrerinnen einschließt. Einfach weil unsere Sprache nun mal Artikel hat. Ich halte aber meine Augen auf und bin gespannt wann man Idiot:innen zu lesen bekommt. Meine Güte ich finde das erschütternd wie eine Minderheit hier die Sprache vergewaltigt.
Leierkastenonkel schrieb: > Fakt ist, das Danisch sich weigerte Änderungshinweise seiner Gutachter > einzuarbeiten. Er hatte interessante Details herausgenommen, wie es seine Profs u. Gutachter verlangten. Irgendwann war halt die Grenze erreicht, wo er nicht mehr mitmachte. Wer mal die Aenderungen an den Sicherheitsvorgaben eines bestimmten Amtes zeitlich daneben legt, wuerde in der Lage sein selbst seine Schluesse zu ziehen.
zu Hilfe schrieb: > Vielleicht sind die Frauen in meinem Umfeld überdurchschnittlich > selbstbewusst, aber ich kenne tatsächlich keine einzige, die diesen > Wahnsinn gutheißt und nicht selbstredend davon ausgeht, dass 'Lehrer' > natürlich auch Lehrerinnen einschließt. Mit Selbstbewusstsein hat das rein gar nichts zu tun. Du bist nur in deiner gesellschaftspolitischen Blase gefangen, genau wie wir alle (ich ebenso). Nur weil du gutheißende Leute nicht kennst, gibt es sie freilich trotzdem.
Die Renten sind auch sicher - sicher weg ;-) 🏳🌈
> von Abrissbirne (Gast) > 19.07.2021 12:23 > Die Renten sind auch sicher - > sicher weg ;-) Bis jetzt habe ich keine Probleme gehabt. Notfalls kann ich ja auch noch von der Miete einer meiner Immobilien leben.
Dieter schrieb: > Leierkastenonkel schrieb: >> Fakt ist, das Danisch sich weigerte Änderungshinweise seiner Gutachter >> einzuarbeiten. > > Er hatte interessante Details herausgenommen, wie es seine Profs u. > Gutachter verlangten. Irgendwann war halt die Grenze erreicht, wo er > nicht mehr mitmachte. Naja diese Ausrede hört sich erst recht lahm an. Alles was auf Wunsch des Doktorvaters rausgenommen ist, kann vom Gutachter auch nicht bemängelt werden. Und die Doktorarbeit ist eher eine schlechte Möglichkeit irgendwas mit großer Aussenwirkung publizieren zu wollen. Da gibt Fachpublikationen wie bspw. aus dem heise-Verlag dafür. Aber es finden sich lediglich (selbstverfasste?) Leserglossen zu Danisch bei heise. Und natürlich auch die große politische Bühne, wenn man unbedingt das Thema 'Netzpolitik' zu seinem Herzensthema machen will. > Wer mal die Aenderungen an den Sicherheitsvorgaben > eines bestimmten Amtes zeitlich daneben legt, wuerde in der Lage sein > selbst seine Schluesse zu ziehen. Naja Damisch, schliesst ohne erkennbare sachliche Notwendigkeit das 'Cryptoverbot' als Requirement für die Entwicklung einer sicheren Kommunikation ein. Methodisch korrekt wäre es gewesen, diese Anforderung, wenn überhaupt, nachgesetzt, also in einem späteren Absatz zu betrachten. Aber die Verlockung, die Existenz eines Amtes als Begründung für eigene Terminprobleme zu verwenden, war wohl zu groß.
Leierkastenonkel schrieb: > Aber die Verlockung, die Existenz eines Amtes als Begründung für eigene > Terminprobleme zu verwenden, war wohl zu groß. Klar, Schuld haben natürlich immer nur die Anderen. Alles darüber hinaus wie Selbstkritik würde ja auch nur am eigenen, verletzten Informatiker-Ego kratzen.
Leierkastenonkel schrieb: > schliesst ohne erkennbare sachliche Notwendigkeit das > 'Cryptoverbot' als Requirement für die Entwicklung einer sicheren > Kommunikation ein. Wenn er es anders, also so wie Du meinst aufgebaut hätte, hätte er bereits fundierten anerkannten Arbeiten widersprochen auf die er sich bezog. > Alles was auf Wunsch des Doktorvaters rausgenommen ist, kann > vom Gutachter auch nicht bemängelt werden. Das dachte ich auch, aber er kann auch so viel herausnehmen, dass es zu dünn wird und die anderen Gutachter nachschlag fordern. So etwas habe ich zufälligerweise auch als Spielchen schon mitbekommen. In dem Falle war der Drittmittelgeber die Industrie, die nicht wollte, dass zu viel Wissen nach Außen geht. Auf geheiß des Profs wurde also einiges herausgenommen. Jedoch die anderen Gutachter hatten das Konkurrenzunternehmen als größten Drittmittelgeber. Da der Prof den Doktoranden gut für Vorlesungen und Übungen weiter brauchen konnte, hat man erst nachgelegt, als die Patente fest gezurrt und zugeteilt waren (Einsprüche abgeschlossen waren). Im Gegensatz einem anderen Assistenten (andere Uni andere Stadt) mit verschlüsselten Digitaltelefonen, kam für ihn ins Ausland gehen nicht in Frage. Das lag auch mit an der Krankenversicherung.
Abrissbirne schrieb: > Die Renten sind auch sicher wer hats gesagt? (und für seine stimmt das ja auch)
Klar sind das sichere Arbeitsplätze! Voraussetzung: Du bist für den Schmerztariflohn bereit wirklich bundesweit (auch DACH-Region) unterwegs zu sein! An den Umzugskosten wird sich auch ggf. beteiligt. Du bist Single oder hast keine Probleme mit einer Fernbeziehung! Langfristige (länger als 4 Wochen) Planungen sind nicht Dein Ding! Du hasst Frühbucherrabatte, Du liebst kurze Last-Minutes-Urlaube! (...)
Renardo schrieb: > das wäre mir nie im Traum eingefallen, aber der Spiegel schreibt > darüber. > Dann muss es ja auch stimmen .... > > https://www.spiegel.de/start/autoindustrie-statt-alzheimer-forschung-wenn-ich-sicherheit-will-muss-ich-hier-raus-a-40c45abd-aa5e-4bc2-bba9-3cebda624804 Was man ned so alles lesen kann im "spiegel"!
Ich schon wieder schrieb: > Du bist für den Schmerztariflohn bereit wirklich bundesweit (auch > DACH-Region) unterwegs zu sein! Ich war beim Ingenieurdienstleister, Zulieferer und OEM, aber habe niemals jemanden geteoffen, der beim Ingenieurdienstleister gegen seinen Willen versetzt wurde (anders bei Beamten, wo ich durchaus Fälle kenne). Die Möglichkeit steht theoretisch in einer Klausel, aber niemand wird das mit einem guten Mitarbeiter machen, denn ist klar, dass der sich dann ganz schnell was Neues sucht. Selbst 2009 nach der Finanzkrise und auch jetzt während Corona haben die großen Dienstleister wie IAV und EDAG niemanden gegen den Willen versetzt. Und heutzutage was Neues zu finden ist viel einfacher als z.B. in den 1990ern.
Realist schrieb: > Selbst 2009 nach der Finanzkrise und auch jetzt während Corona haben die > großen Dienstleister wie IAV und EDAG niemanden gegen den Willen > versetzt Das sind die wenigen guten und echten Dienstleister. Der Rest, der sich Dienstleister nennt, sind verkappte MINT-Verleiharbeitsbuden mit diversen Vertragsmodi ohne Rücksicht auf Individualverluste, die einzig dazu dienen, den Rest-IGMlern, noch ein schönes finanziell weit über dem Median ausgepolstertes Leben zusammen mit der altdeutschen Tugend der Beständigkeit zu ermöglichen im internationalem Geschäft trotz eklatanter deutscher Standortnachteile.
Anti-Boomer schrieb: > die einzig dazu dienen, den Rest-IGMlern, noch ein schönes > finanziell weit über dem Median ausgepolstertes Leben zusammen mit der > altdeutschen Tugend der Beständigkeit zu ermöglichen Vielen Dank dafür an dieser Stelle, wirklich sehr freundlich von diesen Unternehmen, dass sie mir ein so angenehm gepolstertes Leben ermöglichen! Dabei hatte ich nicht einmal darum gebeten.
Senf D. schrieb: > Vielen Dank dafür an dieser Stelle, wirklich sehr freundlich von diesen > Unternehmen, dass sie mir ein so angenehm gepolstertes Leben > ermöglichen! Dabei hatte ich nicht einmal darum gebeten. Ich finde es auch sehr gut und freue mich sehr darum. Ich weiss es sehr zu schätzen, weil ich weiss, dass die Bezahlung alles andere als Standard ist. Ich verdiene ganz ähnlich wie Senf D, auch ohne Führungskraft zu sein. Ich bin sehr froh darum um die Bezahlung. Dennoch habe ich viele Arbeitskollegen, die auf ähnlicher Ebene ganz ähnlich wie ich verdienen und nur am schimpfen sind über die angeblich schlechte Bezahlung, von wegen "woanders gibt es doch viel mehr, wir werden doch nur verar..." usw., die wissen das gar nicht zu schätzen. Nur eins kann ich mich nicht verkneifen: Ich kann es nach wie vor nicht mal im geringsten nachvollziehen, dass Senf D die Grünen wählt ... das will nicht in meinem Kopf. Ich mag den Laschet auch nicht, aber es war für mich nie einfacher CDU zu wählen als dieses Jahr. Ich wähle die CDU nicht weil ich die gut finde, sondern einfach nur um Frau Baerbock als Kanzlerin zu verhindern. Hätten die Grünen den Kretschmann aufgestellt, dann könnte ich Senf D sogar verstehen.
> von Industrie oft einfach (Gast) > 25.07.2021 17:19 > Nur eins kann ich mich nicht verkneifen: Ich kann es nach wie vor nicht > mal im geringsten nachvollziehen, dass Senf D die Grünen wählt ... das > will nicht in meinem Kopf. In meinen auch nicht. Na ja, scheint etwas wirr zu sein. > Ich mag den Laschet auch nicht, aber es war für mich nie einfacher CDU zu > wählen als dieses Jahr. Ich wähle die CDU > nicht weil ich die gut finde, sondern einfach nur um Frau Baerbock als > Kanzlerin zu verhindern. Zeugt von gesundem Menschenverstand. > Hätten die Grünen den Kretschmann aufgestellt, dann könnte ich Senf D sogar > verstehen. Verstehen nicht, aber Kretschmann ist wenigstens eine akzeptable Besetzung.
Markus: >Zurück zur Dame: leider ein vergeudetes Talent. Nur dank solcher >Menschen können wir Deutsche eine Weltmacht werden. Oh, ich wusste gar nicht, dass wir wieder Weltmacht werden wollen.
Herbert schrieb: > Oh, ich wusste gar nicht, dass wir wieder Weltmacht werden wollen Mich würde es schon stark wundern, wenn wir Deutschen unser aktuelles Level auch nur halten könnten. Nicht weil wir in Deutschland schlechter werden, sondern weil wir fast komplett stehen geblieben sind, während der Rest sich extrem anstrengt. Um das zu sehen, muss man jedoch viel Reisen und Vergleichen.
Realist schrieb: > Herbert schrieb: >> Oh, ich wusste gar nicht, dass wir wieder Weltmacht werden wollen > > Mich würde es schon stark wundern, wenn wir Deutschen unser aktuelles > Level auch nur halten könnten. Nicht weil wir in Deutschland schlechter > werden, sondern weil wir fast komplett stehen geblieben sind, während > der Rest sich extrem anstrengt. Um das zu sehen, muss man jedoch viel > Reisen und Vergleichen. Ach wenn ich das Wort "wir" höre. Für die Eliten der BRD läut`s doch prima, wenig leisten und dafür üppig belohnt werden. Besser geht`s doch ned, oder?
Cha-woma M. schrieb: > Ach wenn ich das Wort "wir" höre. > Für die Eliten der BRD läuts doch prima, wenig leisten und dafür üppig > belohnt werden. Besser gehts doch ned, oder? Definitiv. Nur funktioniert das langfristig nicht. Man lebt von den Erfolgen vergangener Zeiten. Als ich neulich mal ein Wochenende in Berlin und Stettin verbracht habe, wurde mir das wieder aufgezeigt. In Polen standen die Ampeln, nicht auf meiner Seite wie in Deutschland, sondern besser erkennbar gegenüber und haben sogar die Zeit runtergezählt bis der Status wechselt. So wartet es sich viel entspannter, keiner hängt am Handy wenn es wechselt. Dann im Parkhaus musste auch niemand zum Parkautomaten rennen, sondern vor der Schranke hat eine Kamera das Nummernschild abgelichtet und beim Rausfahren hält man einfach die Visa Karte dran und fertig. Das Mobilfunknetz war auf polnischer Seite auch besser, obwohl das kein dicht besiedelter Teil Polens war. Nur drei kleine Beispiele, aber es war auch nur ein halber Tag. Das ist mir auch in Fernost und vielen anderen Orten so oft aufgefallen. Haben die Deutschen einmal angefangen etwas auf einer bestimmten Art zu machen, dann bleibt man ewig dabei, bis es auseinaderfällt, egal ob ineffizient, unbequem oder was auch immer. Andere ändern es dann einfach. Darum sind auch die Balten in der EU bei der Digitalisierung führend, aber nicht Deutschland. Schönes Beispiel ist der digitale Ausweis, wo man in Deutschland noch ein Gerät und Gott weiß was noch zusätzlich braucht, um nicht mehr im Amt vorstellig zu werden. Oder das leidige Thema mit der Kfz Anmeldung, wozu muss man da noch persönlich vorstellig werden? Während andere Länder schon lange alles bequem online erledigen. Die legendäre Übermittlung der Daten an das RKI per Fax hat das Ausland dann endgültig in Gelächter ausbrechen lassen. Klingt jetzt nur nach Kleinigkeiten, aber diese Ineffizient sammelt sich und zieht sich durchs ganze Land. In China und der Schweiz war bisher jeder Zug in dem ich mitgefahren bin pünktlich, während in Deutschland etwa ein Drittel gar nicht oder massiv zu spät kamen. Wir ruhen aus und irgendwann ist es zu spät. Als Urlaubsland werden wir griesgrämigen Deutschen niemals gegen Südeuropa bestehen.
Realist schrieb: Das Mobilfunknetz war auf > polnischer Seite auch besser, obwohl das kein dicht besiedelter Teil > Polens war. Nur drei kleine Beispiele, aber es war auch nur ein halber > Tag. Naja mit einem halben Tag kommst ja auch kaum in den polnischen Teil von Polen. Dort sagen sich Wisent und Kasimir immer noch bei 100 Gramm Wodka gute Nacht ...
Realist schrieb: > Definitiv. Nur funktioniert das langfristig nicht. Man lebt von den > Erfolgen vergangener Zeiten. Als ich neulich mal ein Wochenende in > Berlin und Stettin verbracht habe, wurde mir das wieder aufgezeigt. Ja ist total vergleichbar. Wenn man vorher nichts hatte, baut man eben das Neuste. Deutschland hat alles bereits mehrere Jahrzehnte schon vorher gebaut.
Cha-woma M. schrieb: > Ach wenn ich das Wort "wir" höre. > Für die Eliten der BRD läut`s doch prima, wenig leisten und dafür üppig > belohnt werden. > Besser geht`s doch ned, oder? Mhh was ist für Dich alles Elite? Auch Leute wie Senf D und ich? 100-120k Brutto pro Jahr + Bonus, sechstellige Aktieninvestments, bei mir kommen noch Mietimmmobilien dazu, die vor der großen Preissteigerung gekauft wurden. Ja da kann ich sagen, dass ich ein Systemgewinner bin, ohne mich jetzt als "Elite" zu fühlen.
Fpgakuechle K. schrieb: > Naja mit einem halben Tag kommst ja auch kaum in den polnischen Teil von > Polen. Dort sagen sich Wisent und Kasimir immer noch bei 100 Gramm Wodka > gute Nacht ... Du scheinst in alten Zeiten festzustecken, wenn du denkst, dass Stettin nicht polnisch sei. Sind Wisent und Kasimir überhaupt polnische Namen? Ob 100 Gramm Wodka oder 2 Liter Bier hat mit dem Thema aber auch nichts zu tun. Die Polen entdecken die Moderne schrieb: > Ja ist total vergleichbar. > Wenn man vorher nichts hatte, baut man eben das Neuste. > Deutschland hat alles bereits mehrere Jahrzehnte schon vorher gebaut. Polen hatte ganz sicher auch vor 20 Jahren schon klassische Parkscheinautomaten, Ampeln ohne Zähler und kein so schnelles Mobilfunknetz. Selbst der europäische Teil Russlands hat ein besseres Mobilfunknetz als Deutschland. Und Deutschland wird ganz sicher auch in 25 Jahren noch sein veraltetes System beibehalten. Es ist die deutsche Mentalität alles so lange zu behalten bis es auseinanderfällt. Schaut einfach 90% der Mietwohnungen, Bars, Hotel, Produktionslinien etc. an. Sie alles aus wie 1970.
Realist schrieb: > Haben die Deutschen einmal angefangen etwas auf einer > bestimmten Art zu machen, dann bleibt man ewig dabei, bis es > auseinaderfällt, egal ob ineffizient, unbequem oder was auch immer. Ha! Die Deutschen kümmern sich um die wichtigen Sachen: Gendern, Frauenquote, Diversity und WELT RETTEN! Komm uns doch nicht mit Netzabdeckung und Parkhäußern ect...
Realist schrieb: > Es ist die deutsche > Mentalität alles so lange zu behalten bis es auseinanderfällt. Schaut > einfach 90% der Mietwohnungen, Bars, Hotel, Produktionslinien etc. an. > Sie alles aus wie 1970. Also ich weiss nicht in welchen Gegenden/Kreisen du verkehrst. Ich kenne sehr viele Neubauwohnungen, hochwertige, schön renovierte Bars und Hotels! Auch neue Produktionsanlagen, die in den letzten Jahren in Betrieb gegangen sind. Daher würde es mich interessieren, von welcher Gegend Du sprichst?
Shorty schrieb: > Realist schrieb: > >> Haben die Deutschen einmal angefangen etwas auf einer >> bestimmten Art zu machen, dann bleibt man ewig dabei, bis es >> auseinaderfällt, egal ob ineffizient, unbequem oder was auch immer. > > Ha! Die Deutschen kümmern sich um die wichtigen Sachen: Gendern, > Frauenquote, Diversity und WELT RETTEN! Komm uns doch nicht mit > Netzabdeckung und Parkhäußern ect... Industrie oft einfach schrieb: > Daher würde es mich interessieren, von welcher Gegend Du sprichst? Hauptsächlich NRW, NDS, Hessen und Bayern. Aber die neuen Bundesländer sahen noch schlimmer aus. Mir ist das auch erst aufgefallen, als ich beruflich viel die Welt bereisen konnte. Zugegeben, unsere Straßen sind in Deutschland sauberer und die Gärten gepflegter, aber ansonsten sieht das hier einfach wie ein Museum aus (und leider kein viel zu altes, sondern 1970). Man versteht das aber erst, wenn man öfter und vor allem länger als 2 Wochen im Ausland ist (und dann nicht nur am Strand). Siehe auch z.B. die vielen alten ineffizienten Öl-Heizungen aus den 1990ern. Bis es auseinanderfällt...
Was ist ein polnischer Triathlon? Über die Oder schwimmen, nach Berlin laufen und mit 'nem geklautem Mercedes wieder zurück fahren. Was ist ein Pole ohne Arme? Eine Vertrauensperson. Jaja, Polen- und Russenwitze aus den 90er. Stellt euch mal, was es für einen Aufschrei geben würde, wenn diese Witze farbige Menschen beinhalten würden.
Heute gestohlen, morgen in Polen schrieb: > Jaja, Polen- und Russenwitze aus den 90er. > Stellt euch mal, was es für einen Aufschrei geben würde, wenn diese > Witze farbige Menschen beinhalten würden. Solche rassistischen Witze gibt es doch genug. Ich verstehe, du hast noch nie Schlosser und Betriebselektriker in deutschen Industriebetrieben erlebt. Dagegen ist unser Zocker hier ein Unschuldsengel. Aber ist auch nur Humor für sehr "einfache" Menschen, die die Witze gerade noch so begreifen.
Realist schrieb: > Aber ist auch nur Humor für sehr "einfache" Menschen, > die die Witze gerade noch so begreifen. Die Einfachen sind die Harmlosen.
Industrie oft einfach schrieb im Beitrag # > Nur eins kann ich mich nicht verkneifen: Ich kann es nach wie vor nicht > mal im geringsten nachvollziehen, dass Senf D die Grünen wählt ... das > will nicht in meinem Kopf. Das kann ich mir sehr gut vorstellen. Es passt sogar wie die Faust aufs Auge. Der typische Wähler der Grünen ist Beamter, oder Angestellter in der gehobenen Mittelschicht oder von Beruf Sohn/Tochter. Diese Klientel aus dem Juste-Milieu fällt vorallem dadurch auf, selbst finanziell abgesichert zu sein und sich primär mit Luxusproblemen und Nebenkriegsschauplätzen zu beschäftigen. Westerwelle bezeichnete es als spätrömische Dekadenz. Das Juste-Milieu ist technisch oft ungebildet (siehe Baerbock) und stark von egozentrischen Wahnvorstellungen besessen. Natürlich 100 % von sich und der Mission überzeugt. Zum Beispiel soll Deutschland als leuchtendes Vorbild erstrahlen. Diese Leute suchen sich Ersatzreligionen, in denen es um Schuld, Sünde, Buße und Erlösung geht. Man könnte es auch als völlige Wohlstandsverwahrlosung bezeichnen.
Stefan Schultz schrieb: > Westerwelle bezeichnete es als > spätrömische Dekadenz. Er hat den Begriff spätrömische Dekadenz im Zusammenhang mit Hartz IV benutzt. D.h. die Empfänger von Hartz IV würden leistungslosen Wohlstand erzielen. Das hat dann zu Recht zu einem Aufschrei in der Öffentlichkeit geführt. (Das sollte man nicht verwechseln.)
Zero Knowledge schrieb: > Stefan Schultz schrieb: >> Westerwelle bezeichnete es als >> spätrömische Dekadenz. > > Er hat den Begriff spätrömische Dekadenz im Zusammenhang mit Hartz IV > benutzt. Njein, konkret sagte der Außenminister Westerwelle vor 11 Jahren: "Wer dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer Dekadenz ein" - das ist nicht v. H4 für arme Schlucker die Rede, eher von pauschalen Sozialleistungen ohne Prüfung Bedürftigkeit. Und damit hat er nicht ganz Unrecht, weil es so manche Extremfälle der Sozialversorgung (Arno Dübel, Florida-Rolf) anschaulich beschreibt. https://www.spiegel.de/politik/deutschland/hartz-iv-debatte-westerwelle-warnt-vor-vollversorgerstaat-a-677163.html
Fpgakuechle K. schrieb: > Njein, konkret sagte der Außenminister Westerwelle vor 11 Jahren: "Wer > dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer > Dekadenz ein" - das ist nicht v. H4 für arme Schlucker die Rede, eher > von pauschalen Sozialleistungen ohne Prüfung Bedürftigkeit. Doch. Es war ein Ausspruch von Westerwelle in der Hartz-IV-Debatte, wo es um die Festsetzung bzw. Neuberechnung der Hartz-IV-Regelsätze ging. Ob er damit recht hatte oder nicht, das will ich hier gar nicht diskutieren bzw. bewerten. Es geht mir einfach darum, meinen Vorredner darauf hinzuweisen, aus welchem Kontext er dieses Zitat genommen hat.
Realist schrieb: . Es ist die deutsche > Mentalität alles so lange zu behalten bis es auseinanderfällt. Schaut > einfach 90% der Mietwohnungen, Bars, Hotel, Produktionslinien etc. an. > Sie alles aus wie 1970. Es ist (war?) Ostdeutsche Mentalität (oder richtig gesagt Mangelwirtschaft) auch die Vorkriegsinfrastruktur auf Verschleiss zu fahren. Bis 1990 ging es dank Sozialismus nicht anders, aber auch danach scheint sich die Mentalität des substanzzerstörenden Sparens partiell gehalten zu haben .
Zero Knowledge schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Njein, konkret sagte der Außenminister Westerwelle vor 11 Jahren: "Wer >> dem Volk anstrengungslosen Wohlstand verspricht, lädt zu spätrömischer >> Dekadenz ein" - das ist nicht v. H4 für arme Schlucker die Rede, eher >> von pauschalen Sozialleistungen ohne Prüfung Bedürftigkeit. > > Ob er damit recht hatte oder nicht, das will ich hier gar nicht > diskutieren bzw. bewerten. Es geht mir einfach darum, meinen Vorredner > darauf hinzuweisen, aus welchem Kontext er dieses Zitat genommen hat. Du hast geschrieben das lt. Westerwelle "die Empfänger von Hartz IV würden leistungslosen Wohlstand erzielen" Hat er nicht, er sprach von den Leuten (SPD?) die anderen (H4?) "anstrengungslosen Wohlstand" Versprechen - da ist nicht die Rede davon das H4 bereits dieses 'Money for nothing' sei. Und angesichts der Diskussionen um 'bedingungsloses Grundeinkommen' ist er mit dieser Warnung immer noch aktuell.
> von Heute gestohlen, morgen in Polen (Gast) > 25.07.2021 22:32 > Stellt euch mal, was es für einen Aufschrei geben würde, wenn diese > Witze farbige Menschen beinhalten würden. Meinst du die Grünen ?
Fpgakuechle K. schrieb: > Du hast geschrieben das lt. Westerwelle "die Empfänger von Hartz IV > würden leistungslosen Wohlstand erzielen" > Hat er nicht, er sprach von den Leuten (SPD?) die anderen (H4?) > "anstrengungslosen Wohlstand" Versprechen - da ist nicht die Rede > davon das H4 bereits dieses 'Money for nothing' sei. Und angesichts der > Diskussionen um 'bedingungsloses Grundeinkommen' ist er mit dieser > Warnung immer noch aktuell. Das ist jetzt aber wirklich etwas Haarspalterei. Also du meinst die spätrömische Dekadenz habe sich nur auf jene Leute von der SPD(?) bezogen, welche anderen (den Hartz IV-Empfängern) anstrengungslosen Wohlstand versprechen. Ist das richtig?
Realist schrieb: > Selbst 2009 nach der Finanzkrise und > auch jetzt während Corona haben die großen Dienstleister wie IAV und > EDAG niemanden gegen den Willen versetzt. Was heißt versetzt? Du bist idR. an keinem Ort fest angestellt, das mag bei IAV und EDAG anders sein. Wenn der Kunde in Stadt A sagt, vielen Dank, der Auftrag (Werkvertrag oder ANÜ) ist beendet, dann ist der neue Auftrag bei einem neun Kunden auch mal in Stadt B. Dann heißt es mal ins Kleingedruckte zu schauen was Reisekosten angeht, diese sind in den meisten Rahmentarifverträgen nicht erwähnt.
Zero Knowledge schrieb: > Das ist jetzt aber wirklich etwas Haarspalterei. Also du meinst die > spätrömische Dekadenz habe sich nur auf jene Leute von der SPD(?) > bezogen, welche anderen (den Hartz IV-Empfängern) anstrengungslosen > Wohlstand versprechen. Ist das richtig? Ja, so steht es in dem verlinkten Text. In Westerwelles Rede steht auch das Wort "Sozialismus". Westerwelle meint mit Spätrom und Dekadenz die (populistische) Mentalität der 'Brot und Spiele' der Rom-Regierenden, also das Sichern des Nicht-Leidens (d.h. 'Wohlstand', das ist micht mit 'Luxus' zu verwechseln) der Bürger Roms durch Almosen (und nicht durch Leistungsanreize). Und darin sieht er die Ursache des Niederganges (Dekadenz (französisch décadence „Niedergang“, „Verfall“)) Roms, die Verhinderung des Arbeitseifers durch 'geschenkten Lebensstandard'. Deshalb spricht ja auch Westerwelle in seiner Rede von "Es scheine in Deutschland 'nur noch Bezieher von Steuergeld zu geben, aber niemanden, der das alles erarbeitet'," und "Leichtfertigkeit im Umgang mit dem Leistungsgedanken".
Zero Knowledge schrieb: > Also du meinst die > spätrömische Dekadenz habe sich nur auf jene Leute von der SPD(?) > bezogen, welche anderen (den Hartz IV-Empfängern) anstrengungslosen > Wohlstand versprechen. Ist das richtig? Wie sind doch längst einen Schritt weiter: Es werden hunderte Genderprofessuren finanziert, die meilenweit über H4 liegen und ebenfalls nichts leisten (sogar das Gegenteil davon).
Zero Knowledge schrieb: > Das ist jetzt aber wirklich etwas Haarspalterei. Also du meinst die > spätrömische Dekadenz habe /ot Gab es eigentlich auch mal eine "spätchinesische Dekadenz"? ... weil das Chinesische Reich ja doch etwas länger als das Römische existert(e) /to
atoyot schrieb: > spätchinesische Dekadenz" Das waren die Jahre als England das Hongkong den Chinesen abstrotzte.
atoyot schrieb: > spätchinesische Dekadenz" Das waren zum Beispiel die Jahre als England das Hongkong den Chinesen abstrotzte.
atoyot schrieb: > Gab es eigentlich auch mal eine "spätchinesische Dekadenz"? Ja, begann mit den Opiumkriegen1839, ging über den Boxeraufstand (1899) (siehe in diesem Zusammenhang die Hunnenrede des Deutschen Kaisers), den Verlust der nordöstlichen Gebiete an den Russischen Zaren, bis zur blutigen Niederlage durch Verlust der Hauptstadt an die Japaner(1937). Erst als Amis und Sovjetskies für die Chinesen die Japsen klein kriegten und die Russen beim Abzug aus der Mandschurei jede Menge Waffen daliessen, ging es mit den Chinesen etwas aufwärts. Bis Mao mit seinen Experimenten wie "Großer Sprung nach vorn" und Kulturrevolution (1976) ein paar Millionen weggrillte. Also über Hundert Jahre Dekadenz kann man den Chinesen allein in der Moderne zurechnen. Mal schauen, wann es wieder soweit ist, die Chinesische Geschichtschreibung hat das stete Auf und Ab, längst auch als unveränderliches Prinzip auch in der Geschichte ausgemacht. https://de.wikipedia.org/wiki/Hunnenrede