Mad Max schrieb: > Ich denke nach einem Atomkrieg könnte der Amateurfunk noch eine > Möglichkeit darstellen miteinander zu kommunizieren. Vielleicht gibt es > dann noch vereinzelte Inseln, inmitten der vertrahlten Wüsten, die sich > dann über das Wetter, Radiowerte und S-Werte austauschen können :-) Aber die die das könnten sterben bald aus. Die haben noch Röhrentechnik und kein Halbleiter und SDR geraffel (nicht abwertend, da ist schlne Technik drin).
Blockwart schrieb: > Aber die die das könnten sterben bald aus. Die haben noch Röhrentechnik > und kein Halbleiter und SDR geraffel Mann, du hast keinen Schimmer! ....aber keine Sorge, du befindest dich in einem Pool von Ahnungslosen.....und aus Folge daraus, leidest du an totaler Selbstüberschätzung. Ichselbst, lizensiert seit 1969, würde dir gerne mal meinen Park vorstellen. Ich behaupte mal, du würdest mehr als die Hälfte meiner Geräte garnicht bedienen/verstehen können. Nein, keine Röhrengeräte, vom Red-Pitaya bis Nano-VNA ist alles dabei. Aber ich verrate dir mal etwas: Die Faszination von Röhrengeräten erreicht keines der genannten Geräte....und ...mal weg vom Funk...eingefleischte Musiker können dir ein Lied von der Röhrentechnik singen. Jedoch, du wirst/kannst das sicher nicht verstehen....
Die Spanne unter den Funkamateuren ist eben riesig. Ja es gibt solche, die in den letzten 30 oder 40 Jahren nichts mehr dazu gelernt haben, moderne Technik ablehnen und keinen Computer bedienen können. Aber das ist doch eher die Ausnahme. Als ich 1995 mit dem Amateurfunk angefangen habe, gab es das wirklich noch oft, dass alles was nach Digitaltechnik roch abgelehnt wurde. Und die, die schon einen Computer hatten, damit nicht umgehen konnten. Aber die Uhr hat sich weiter gedreht. Heute benutzen selbst viele Rentner FT8 und digitale Logbücher und haben eine Technik im hohen 5stelligen Eurobereich rumstehen. Ein Röhrengerät habe ich schon lange nicht mehr im Einsatz gesehen.
Phasenschieber S. schrieb: > eingefleischte Musiker können dir ein Lied von der Röhrentechnik > singen. Ja, die Spinner, die von Technik keine Ahnung haben. Die benutzen auch Lautsprecherkabel für 50€/m und glauben, dass Vinyl besser klingt als CD.
Phasenschieber S. schrieb: > [einen großen Haufen Scheiße] Gutes Beispiel wieso ich alte Amateurfunker nicht mag und sie sich ihre ganzen elitären Geräte doch am besten in den Arsch schieben sollen.
Ralf schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: > >> eingefleischte Musiker können dir ein Lied von der Röhrentechnik >> singen. > > Ja, die Spinner, die von Technik keine Ahnung haben. Die benutzen auch > Lautsprecherkabel für 50€/m und glauben, dass Vinyl besser klingt als > CD. Da verwechselst Du was! Spinner gibt es immer und Leute die sauerstoff-freies Kabel benutzen. Aber Röhren haben einen Klang, den man sonst nur unzulänglich über DSP erzeugen/nachahmen kann. Und wenn Du mir erzählst, daß ich (auch) keine Ahnung habe, bitteschön. Wie üblich, wenn es um Klang und Röhren geht, dann prallen Emotionen auf Unwissenheit und die Diskussion derer die etwas hören was nicht da ist und derer die das Offensichtliche nicht hören bringt nix. Und Phasenschieber bezog sich ja eher auch auf die Faszination alter Röhrentechnik. Und da das heute kaum noch jemand erlebt hat, kann da auch kaum jemand mitreden. Ich bin kein Funker (auch wenn ich Empfänger baue). Aber seit >40 Jahren baue ich Gitarrenverstärker.
Ben B. schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> [einen großen Haufen Scheiße] > Gutes Beispiel wieso ich alte Amateurfunker nicht mag und sie sich ihre > ganzen elitären Geräte doch am besten in den Arsch schieben sollen. Großartige Rhetorik, aus dir wird mal was! Ralf schrieb: > Ja, die Spinner, die von Technik keine Ahnung haben. Die benutzen auch > Lautsprecherkabel für 50€/m und glauben, dass Vinyl besser klingt als > CD. Du hast auch ein Verständnisproblem, denn ich sprach von Musikern!
Hallo Ralf schrieb: > Als ich 1995 mit dem Amateurfunk angefangen > habe, gab es das wirklich noch oft, dass alles was nach Digitaltechnik > roch abgelehnt wurde. Und die, die schon einen Computer hatten, damit > nicht umgehen konnten. Aber die Uhr hat sich weiter gedreht. Heute > benutzen selbst viele Rentner FT8 und digitale Logbücher und haben eine > Technik im hohen 5stelligen Eurobereich rumstehen. Ein Röhrengerät habe > ich schon lange nicht mehr im Einsatz gesehen. Na ja Oberflächlich gesehen hast du recht, wenn man aber tiefer schaut hat sich meiner Meinung aber dann doch wenig geändert: Der Computer und gar nicht mal so neue Digitale Betriebsarten haben auch schon viele Jahre auf den Buckel und sind etabliert. Die oft halt älteren Funkamateure hatten schon in ihrer Jugend Zugang zu Computern (und sei es nur ein C64) und sind somit damit aufgewachsen und haben natürlich als sie ihre erste Lizenz gemacht hatten den Computer und natürlich auch die entsprechenden Programme und Betriebsarten genutzt. Aber schau dir mal an was z.B. heute z.B. im Bezug zur Digitalen Sprachübertragung, zur Vernetzung von Amateurfunkrelais über das böse "Drahtgenbunden" kommerzielle Internet abläuft: Der Anteil der, um es nett zu sagen ,Skeptiker ist ähnlich hoch wie der welche in den 80er Jahren den Computer im afu verteufelten oder eventuell in den 70er Jahren den Transistor bei Frequenzen oberhalb von 20 kHz als den Untergang der guten Röhrentechnik verunglimpften. Und ja wie immer gibt es die zum Glück nicht so kleine Gruppe der Ausnahmen, aber trotzdem (und leider) Im Kern hat sich nichts geändert - die nun mal zum Großteil "alten weißen Männer" (zu den ich nun auch schon mehr oder weniger gehöre) im Afu ändern sich nie und bocke neben wenn echte Veränderungen (ihrer Afu-Welt) stattfinden. Wobei das aber nicht Afu Typisch ist - dort halt nur deutlicher auffällt als z.B. beim Bungee Jumping oder Parkour da dort der Anteil der über 45 jährigen(und da fängt man so langsam an ein "Alter Sack" zu werden) doch extrem übersichtlich ist. Ham
Mohandes H. schrieb: > Aber Röhren haben einen Klang, den man > sonst nur unzulänglich über DSP erzeugen/nachahmen kann. Und wenn Du mir > erzählst, daß ich (auch) keine Ahnung habe, bitteschön. Der Klang deines Röhrenverstärkers ist eine Verfälschung deiner tollen Musik. Willst du die Musik nicht so hören, wie sie der Künstler erschaffen hat?
ach was schrieb: > Der Klang deines Röhrenverstärkers ist eine Verfälschung deiner tollen > Musik. Nein, nicht in jedem Fall. Es gibt Instrumente, die können ohne Verstärker garnicht gespielt werden und so wie ein guter Klangkörper zu manchen Instrumenten zwingend dazu gehört, so kann auch ein guter Verstärker zum Gesamtklangbild gehören. Mir scheint, hier muß man Blinden die Farben erklären.
Ham schrieb: > Aber schau dir mal an was z.B. heute z.B. im Bezug zur Digitalen > Sprachübertragung, zur Vernetzung von Amateurfunkrelais über das böse > "Drahtgenbunden" kommerzielle Internet abläuft: Stimmt, gutes Beispiel. Schon so viele Sachen waren schon das Ende des Amateurfunks: Transistoren im HF-Bereich, SSB, PSK31, digitale Filter, DSPs, PCs im Shack, Packet-Radio, FT8, digitaler Sprechfunk, Vernetzung von Relais, Vernetzung über Internet. Sicher habe ich noch einiges vergessen. Trotzdem hat sich der Amateurfunk gut gehalten. Dass die Anzahl der Funkamateure ebenso wie der Anteil derer, die DARC-Mitglieder sind, sinkt und es vielleicht weniger Konteste gibt, sehe ich jetzt nicht als Nachteil. Schlimm finde ich hingegen, dass man versucht, den Einstieg mit einfacheren Prüfungen zu erleichtern und somit das allgemeine Niveau senkt.
ach was schrieb: > Der Klang deines Röhrenverstärkers ist eine Verfälschung deiner tollen > Musik. Willst du die Musik nicht so hören, wie sie der Künstler > erschaffen hat? Nein, die Musik mache ich selber. Oder die Leute für die ich sowas baue. Der 'Künstler', der seine Gitarre einfach so an einen HiFi-Verstärker anschließt, würde nicht lange spielen. Was Du als 'Verfälschung' bezeichnest ist Teil des Instrumentes! Ich rede hier nicht von HiFi sondern von Musikelektronik. Wie gesagt, ich mache das schon ein paar Jährchen. Inzwischen ist die Digitaleleltronik schon weit fortgeschritten. Aber wozu sollte ich einen DSP einsetzen, der letztlich die Kennlinien von Röhren emuliert? Nur damit ich einen Modelling-Amp habe, der auf Knopfdruck Fender, Marshall, VOX, etc. simuliert? Aber auch für HiFi würde ich einen guten Röhrenamp vorziehen. Das ist aber letztlich Geschmackssache oder Frage der Hörgewohnheiten. DEN perfekten Verstärker gibt es nicht und wird es nie geben. Ein Verstärker der traumhafte Meßwerte hat kann sich in der Praxis steril und farblos anhören. Und durch MP3, Kompressionen & Co. haben sich die Hörgewohnheiten verändert, man könnte auch sagen, viele haben sich die Ohren versaut. Ein Charakteristikum eines guten Verstärkers ist es, auch kleine Nuancen klanglich und räumlich aufzulösen.
P.S. Ich nutze auch digitale Technik. Hallspiralen waren fürchterlich. Oder Loop-Geräte, die man früher nicht realisieren konnte, oder sehr umständlich mit Tonbändern. Da ist ein DSP schon klasse.
Mohandes H. schrieb: > Aber auch für HiFi würde ich einen guten Röhrenamp vorziehen. Das ist > aber letztlich Geschmackssache oder Frage der Hörgewohnheiten. DEN > perfekten Verstärker gibt es nicht und wird es nie geben. Ein Verstärker > der traumhafte Meßwerte hat kann sich in der Praxis steril und farblos > anhören. Und durch MP3, Kompressionen & Co. haben sich die > Hörgewohnheiten verändert, man könnte auch sagen, viele haben sich die > Ohren versaut. Was ein Schwachsinn. Es ist Aufgabe eines HIFI-verstärkers, sich "steril und farblos" anzuhören. Bei der Musikerzeugung ist es natürlich was anderes, da kann man die Verstärkerkennlinie und alle anderen Eigenschaften mit Digitaltechnik flexibel gestalten wie man es wünscht, viel besser als mit einem Röhrenverstärker. Und die aktuellen mp3-encoder sind heute nicht mehr so schlecht wie vor 35 Jahren. Du bist wohl auch irgendwo im letzten Jahrtausend hängen geblieben.
ach was schrieb: > Du bist wohl auch irgendwo im letzten Jahrtausend hängen geblieben. Wie Du meinst. Oder: lies meinen Text komplett (DSP). 'Schwachsinn' ist kein Argument. <eod>
Phasenschieber S. schrieb: > Blockwart schrieb: >> Aber die die das könnten sterben bald aus. Die haben noch Röhrentechnik >> und kein Halbleiter und SDR geraffel > > Mann, du hast keinen Schimmer! ....aber keine Sorge, du befindest dich > in einem Pool von Ahnungslosen.....und aus Folge daraus, leidest du an > totaler Selbstüberschätzung. > Wenn Du mal richtig lesen würdest, dan bräuchtest Du nicht so Arrogant rumpalavern. Das wichtigste dazu steht im ersten Satz des Kopierten Textes. Oder willst Du mir sagen, daß deine Elektronik einen EMP Aushält? > Ichselbst, lizensiert seit 1969, würde dir gerne mal meinen Park > vorstellen. Klingt interessant, kannst ja mal paar Bilder Posten. > Ich behaupte mal, du würdest mehr als die Hälfte meiner Geräte garnicht > bedienen/verstehen können. Das Könnte daran liegen, daß ich die Technik nicht kenne. Und ich hab auch kein Problem wenn ich Technik nicht verstehe, muss ich auch nicht, ist ja nicht meine. > > Nein, keine Röhrengeräte, vom Red-Pitaya bis Nano-VNA ist alles dabei. > > Aber ich verrate dir mal etwas: Die Faszination von Röhrengeräten > erreicht keines der genannten Geräte....und ...mal weg vom > Funk...eingefleischte Musiker können dir ein Lied von der Röhrentechnik > singen. > > Jedoch, du wirst/kannst das sicher nicht verstehen.... Natürlich nicht, kann ja nicht jeder so ein Genie sein wie Du.
Mohandes H. schrieb: > Wie Du meinst. Oder: lies meinen Text komplett (DSP). 'Schwachsinn' ist > kein Argument. Argumente kamen von dir am wenigsten. Außer irgendwelche Überheblichkeiten. Aus deiner Reaktion kann man nur schließen, dass du wirklich mur ein Schwätzer bist.
Klaus schrieb: > Argumente kamen von dir am wenigsten. Außer irgendwelche > Überheblichkeiten. Aus deiner Reaktion kann man nur schließen, dass du > wirklich mur ein Schwätzer bist. Wie Du meinst. Ich habe niemanden angegriffen, auf der Ebene ist für mich keine Argumentation möglich. Hätte gar nicht damit anfangen sollen. End of discussion.
Blockwart schrieb: > Klingt interessant, kannst ja mal paar Bilder Posten. Ganz sicher nicht für primitiv-pöbelnde Gäste. Zu meiner Zeit hatte man noch einen höflichen Umgang miteinander gepflegt, jedoch ist selbiger bei vielen Leuten im Laufe der Zeit komplett untergegangen....der Gerechtigkeit wegen, nicht bei allen. Es gibt sie noch, die Guten....Fett schwimmt eben immer oben, aber der Neid....zerfrisst so manches ohnehin geschädigte Gehirn.
Phasenschieber S. schrieb: > Zu meiner Zeit hatte man noch einen höflichen Umgang miteinander > gepflegt, jedoch ist selbiger bei vielen Leuten im Laufe der Zeit > komplett untergegangen....der Gerechtigkeit wegen, nicht bei allen. > > Es gibt sie noch, die Guten....Fett schwimmt eben immer oben, aber der > Neid....zerfrisst so manches ohnehin geschädigte Gehirn. Wo und wann kann man bei dir diesen höflichen Umgang mal erleben? Erst mal selber an die Dinge halten die man einfordert.
Cyblord -. schrieb: > Willi schrieb: > >> Hast Du überhaupt schon mal die Ausrüstung eines Funkamateurs aus der >> Nähe gesehen? > > Es reicht doch völlig den typischen Amateurfunker aus der Nähe gesehen > zu haben. Ich hätte das anders beantwortet. Es reicht völlig die Clowntruppe hier im Thread zu sehen wie sie verzweifelt nach Relevanz sucht. Ich lach mich darüber kaputt.
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Martin M. schrieb: > und wo find ich nun diesen Not-Funk? tststs. Not-Funk ist kein Deutscher Begriff, daß ist sogenanntes Denglisch, zusammengesetzt aus not (Englisch) und Funk (Deutsch).
Hallo Phasenschieber S. schrieb: > Zu meiner Zeit hatte man noch einen höflichen Umgang miteinander > gepflegt, jedoch ist selbiger bei vielen Leuten im Laufe der Zeit > komplett untergegangen....der Gerechtigkeit wegen, nicht bei allen. So ziemlich das erste was im WWW bzw. bei dessen Vorläufer als diese eine größere "unüberwachte" Gruppe erreichte (eventuell-nein sogar wahrscheinlich- aber sogar davor als nur Militär, Banken und offizielle von Universitäten) zugang dazu hatten durfte neben nackte Tatsachen gegenseitige Beleidigungen und Vorwürfe gewesen sein. Nein auch zu deiner Zeit und davor herschte kein höflicherer Umgang miteinander - sondern hing ganz stark davon ab wo (Wohngegend, "Kiez", "Viertel" usw., wie und wer miteinander Umgang hatte. Es wurde sich "nur" nicht soviel Beleidigt weil es kaum "anonym" und mehr oder weniger direkten Kontakt ging - aber kaum gab es die erste Newsgroups ging es lustig los - und das (besonders?) auch in technischen Foren in dem man sich eigentlich rein vom Thema her nicht auf niederigsten Niveau "streiten" und beleidigen kann - sollte man meinen,,,
Auf der Kurzwelle gab es Beleidigungen und üble Nachrede schon länger als es Internet gibt. Höflicher Umgang? Aufgeschlossenheit gegenüber neuer Technik? Ja durchaus. Aber nur manchmal.
> Klingt interessant, kannst ja mal paar Bilder Posten.
Das trauen sich die meisten aus naheliegenden Gründen nicht.
> Zu meiner Zeit hatte man noch einen höflichen Umgang miteinander > gepflegt, jedoch ist selbiger bei vielen Leuten im Laufe der Zeit > komplett untergegangen... Na Du bist ja ein ganz lustiger Vogel, der höfliche Umgang ist doch bei Dir selbst schon vor langer Zeit untergegangen - und zwar mir Pauken und Trompeten. Beispiele hier aus diesem Forum könnte ich Dir palettenweise liefern wenn ich so viel Langeweile hätte, also erstmal vor der eigenen Haustür kehren bevor Du Dich über andere mokierst.
Da spricht jemand, der absolut keine Ahnung hat. Da gibts nichts zu belegen. Die Amateurfunkgeräte bieten fast endlose Möglichkeiten. Einfach mal im Fachhandel informieren. Frequenzbänder von 2 Meter bis 160 Meter sind nutzbar, Relaistationen, digital Funk, Packet Radio, Internet, Satelitenfunk. BOS Geräte wie sie die Polizei benutzt, sind Spielzeug dagegen und funktionierten auch nicht. Es gibt nur leider zu wenige Amateurfunker. Hätten diese in den ersten zwei Tagen eine Infrastruktur aufgebaut, was mit dieser umfassenden Technik möglich ist, hätten viele Leute schnell wieder Kontakt gehabt. Wie man so wenig Ahnung haben kann, ist wirklich erschreckend… vielleicht verwechseln sie das auch mit CB Funk…
Amateurfunker können ebenfalls Digital Funk in seiner völligen Breite nutzen inkl. einem weltweiten Relaissystem. Oder Sie nutzen die analoge Technik, mit entsprechenden Repeatern hätte man schnell das ganze Ahrtal abdecken können ohne lange Zeit zu verschwenden auf die Telekom zu warten.
Achso uralt Geräte, ja klar! Wieder einer der keine Ahnung hat! Ein Amateurfunker kann die neueste Technik nutzen! Digital, Satelliten etc.
Mirko schrieb: > Frequenzbänder von 2 Meter bis > 160 Meter sind nutzbar, ähm, stimmt, aber das ist nur ein Teil. Es geht von (afaik) 2km bis in den einstelligen cm Bereich, wenn nicht sogar noch weiter. Und alles, ausser Verschlüsselung ist erlaubt, nicht überall, aber es geht. Klar, mit Innovationen wird es enger, aber es gibt sie. FT8 z.B.. Interessanter Technologische Grundlage. Das mehr dazu ist Ansichtssache.
Mirko schrieb: > Achso uralt Geräte, ja klar! Wieder einer der keine Ahnung hat! Ein > Amateurfunker kann die neueste Technik nutzen! Digital, Satelliten etc. "kann" Bubi. "kann" ist das Stichwort. Der durchschnittliche Amateuerfunker kann sich vielleicht gerade noch selbst auf den Beinen halten. Meistens aber nicht. Neuste Technik sieht man da eher selten. Außer du meinst die neuste Technik von 1950. In einem Katastrophengebiet wären diese Leute so nützlich wie Fußpilz.
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Mirko schrieb: > Oder Sie nutzen die analoge > Technik, mit entsprechenden Repeatern hätte man schnell das ganze Ahrtal > abdecken können ohne lange Zeit zu verschwenden auf die Telekom zu > warten. Und dann können die Leute wieder telefonieren und haben Internet? Ach man kann damit ja niemanden direkt anrufen, eh? Wie viel MBit machen die Dinger nochmal? Oder rechnet man da noch in kBit ab?
Frage: Wer hört heutzutage eigentlich noch auf Unwetterwarnungen? Es wird einem jeden Tag vor gejault das die Welt untergeht... die "Überinformation" ist das Problem unserer Gesellschaft ebenso die Haftung. Man stelle sich vor man hätte das Gebiet evakuieren lassen und es wäre nichts passiert! Das sind dann auch die Ängste die die Entscheidung von "regionaler Tragweite" behindern. Wartet nur was aus der aktuellen "nationalen Tragweite" wird. Die ersten Firmen setzten schon Schadensersatzklagen auf.
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Cyblord -. schrieb: > Wie sollen denn irgendwelche Rentner ihr Uralt Equipment in so ein > Gebiet bringen. Mit Hubschrauber per Fallschirm im Gebiet abwerfen. Anschließend kann sich er Rentner über seinen Notfunkrucksack melden und aus dem Baum in dem er hängt retten lassen.
Christian M. schrieb: > Wer hört heutzutage eigentlich noch auf Unwetterwarnungen? Mit der "Nina"-App kommt gefühlt jeden 2. Tag irgendwas. u.a. allerdings auch für Feuerwehreinsätze mit "Fenster geschlossen halten" und so. Damit auch 'ne Info, wo man besser grad nicht fährt. Die Unwetterwarnungen werden nach der Flut sicherlich auch nicht weniger werden. Nach dem Motto: Lieber einmal mehr als zuwenig. Heute kann jeder, der die Vorzeichen am Himmel nicht selbst deuten kann, allerdings auch selbst mal einen Blick auf Wetterkarten riskieren. Wenn in 100Km Luftlinie entfernt eine Gewitterfront daher kommt, sollte man sich ausrechnen können, dass es schon eine Stunde später nicht mehr so gutes Wetter sein wird.
Hallo zusammen.
Cyblord -. schrieb
> In einem Katastrophengebiet wären diese Leute so nützlich wie Fußpilz.
Und warum legen dann die Amis so viel Wert darauf, Funkamateure in den
Katastrophenschutz einzubeziehen? Wird wohl seine Gründe haben.
Wir in D haben ja schon seit langem unsere Eigenverantwortung bei Vater?
Staat abgegeben, wie in der Arztpraxis am Rähmchen bei den Helferinnen.
Und wenn es dann nicht klappt, ist das Geschrei gross.
Nicht maulen, besser machen!
73
Wilhelm
Wilhelm S. schrieb: > Hallo zusammen. > > Cyblord -. schrieb >> In einem Katastrophengebiet wären diese Leute so nützlich wie Fußpilz. > > Und warum legen dann die Amis so viel Wert darauf, Funkamateure in den > Katastrophenschutz einzubeziehen? Wird wohl seine Gründe haben. Die haben auch Nationalstolz, ach ne, Patriotismus. Das andere haben nur Nazis und Rechte... > > Wir in D haben ja schon seit langem unsere Eigenverantwortung bei Vater? > Staat abgegeben, wie in der Arztpraxis am Rähmchen bei den Helferinnen. > Und wenn es dann nicht klappt, ist das Geschrei gross. Och, hier wird viel selbst gemacht. Alleine im Sozialen Bereich, wo der Staat die ärmsten untergehen lässt, Hauptsache genug in die Rüstung stecken. Und, meine Meinung, wenn man eigenorganisatorisch so im Großen etwas aufziehen würde und spontan in so einem Fall helfen würde, dann kämen sicher die Papiertiger und würden den Schein a38 haben wollen. Für die heutige Zeit: Und wenn dann noch raus kommt, das der, der den Kindergarten evakuiert hat, AFD Wähler ist, dann ist Polen offen, denn die machen das alles nur zu Propagandazwecken und nicht weil die helfen wollen.... > Nicht maulen, besser machen! Ack, es wird einem aber nicht unbedingt einfach gemacht. Wie schon wer schrieb, die Behörden wollen die Zusammenarbeit nicht unbedingt. Und wenn die nicht wollen wird viel gegeneinander gearbeitet. > > 73 > Wilhelm 73
Arztpraxis? Das ist doch ein Wort, was außerhalb von Großstädten heute niemand mehr kennt. Vielleicht sollte man einfach mal etwas Eigenverantwortung für sich und seinen eigenen Kram übernehmen. Man kann doch selbst entscheiden, welche Schlüsse man aus vorliegenden Daten zieht. Ich meine nochmal, ich wohne in Berlin - und selbst ich habe drei Tage vorher mitbekommen, daß der DWD in dem Gebiet vor extremen Regenmengen warnt. Da reicht ein einfacher Blick auf die entsprechende Internetseite des DWD. Wenn man dann nicht auf solche Warnungen reagiert und seinen nagelneuen Benz trotzdem im Tal direkt am Fluss parkt... sorry, meiner Meinung nach selbst schuld wenn das Ding dann im Hochwasser verschwindet und nach Tagen 300km weiter als Würfel wiedergefunden wird. Als Versicherung würde ich da keinen Cent für zahlen. Was anderes ists bei Ereignissen, die sich nicht tagelang vorher ankündigen, wo man manchmal nur mit Minuten Vorwarnzeit warnen kann. Beispielsweise ein Hagelunwetter oder ein Tornado macht einen ganzen Ort platt. Oder die Schäden, die bei Hochwasser an Immobilien entstehen, die müssen übernommen werden weil niemand die Immobilie aus dem Weg räumen kann. Oder auch wenn die Besitzer verreist waren und es ihnen daher unmöglich war, rechtzeitig auf eine Warnung zu reagieren und ihre Werte aus dem Weg zu schaffen. Aber wer sich da ganz normal abends schlafen legt als wäre überhaupt nichts, der ist in meinen Augen einfach nur dumm und interessiert sich für nichts. Leider sind das genau die Leute, die dann hinterher schreien, man hätte sie ja gar nicht gewarnt. Ja wie soll man das den anstellen wenn die sich für nichts interessieren? Soll man den Papst mit einer Handsirene auf seiner Sänfte vorbeischicken, oder soll der an jeder einzelnen Tür klingeln? Oder wenn sich über die Ruhestörung durch die Feuerwehr aufgeregt wird, wenn sie einmal pro Woche ihre E-57 testet? Tut mir leid, aber bei mir herrscht da weiterhin absolutes Unverständnis. Edit, wollte ich noch anfügen: https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html Übrigens sieht's aktuell für morgen nach Sturm aus.
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Hallo Jens Jens B. schrieb: > Die haben auch Nationalstolz, ach ne, Patriotismus. Das andere haben nur > Nazis und Rechte... Jeder Stolz, auch Nationalstolz und Patriotismus sind schlecht, überall auf der Welt, egal wo. Anderswo fällt das nur nicht so auf, weil es mit der deutschen Geschichte halt besonders plakativ ist. > Och, hier wird viel selbst gemacht. > Alleine im Sozialen Bereich, wo der Staat die ärmsten untergehen lässt, > Hauptsache genug in die Rüstung stecken. Es ist die Lebenslüge der bürgerlichen Gesellschaft (und auch einigen Alpharüden anderswo), das man schon könne, wenn man nur wolle.... Du hast eigentlich in unserer hochentwickelten Gesellschaft für mindestens ein Drittel der Gesellschaft keine adäquate Verwendung. > Und, meine Meinung, wenn man eigenorganisatorisch so im Großen etwas > aufziehen würde und spontan in so einem Fall helfen würde, dann kämen > sicher die Papiertiger und würden den Schein a38 haben wollen. Der sozialdarwinistische Kampf um Einfluss und Macht führt halt dazu, dass mit allen Tricks gearbeitet wird. Speziell in Deutschland konnten sich in der Vergangenheit einige Spitzenpolitiker im Bereich akuter Katastrophenhilfe gut profilieren. Darum sind in dem Bereich mit Recht alle Misstrauisch..... > > Für die heutige Zeit: > Und wenn dann noch raus kommt, das der, der den Kindergarten evakuiert > hat, AFD Wähler ist, dann ist Polen offen, denn die machen das alles nur > zu Propagandazwecken und nicht weil die helfen wollen.... Siehe oben. Persönlich kann ich Leuten mit Nationalgefühl oder Führungsanspruch halt auch nicht wirklich trauen. Ich bin zwischen den Altnazis in meiner Verwandtschaft aufgewachsen. Ich habe meine Erfahrung...... Abgesehen davon: Wenn jemand wo Evakuieren würde, und es würde sich später als unnötig herausstellen, dann wird ihm mit Sicherheit gerade von den Wirtschaftskonservativen und Neoliberalen der Kopf abgerissen. Das Gejammer wegen der Coronamassnahmen kommt ja auch besonders laut aus der Ecke. >> Nicht maulen, besser machen! > > Ack, es wird einem aber nicht unbedingt einfach gemacht. Wie schon wer > schrieb, die Behörden wollen die Zusammenarbeit nicht unbedingt. > Und wenn die nicht wollen wird viel gegeneinander gearbeitet. Im Gegensatz zum genannten Beispiel USA liegen hier die Verhältnisse halt anders. Das sind die Vor- und Nachteile eines hochentwickelten Systems. Du kannst Dich hier im Zweifel mit den Leuten aus dem Katastrophenschutzbereich noch nicht einmals missverständnisfrei unterhalten, weil die so eine komplexe Fachsprache haben, und Methoden verwenden, für die sie sehr lange geübt haben. Besser machen ist da nicht so einfach, auch wenn bestimmt viele Kritikpunkte Vorhanden sind. Aber solche Ereignisse machen eben Grenzen deutlich, und Grenzerfahrungen deprimieren immer. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Hallo Wilhelm. Wilhelm S. schrieb: > Und warum legen dann die Amis so viel Wert darauf, Funkamateure in den > Katastrophenschutz einzubeziehen? Wird wohl seine Gründe haben. Die Verhältnisse in den USA liegen halt anders. Gerade auf dem Land. Dünn besiedelt, weite Entfernungen, wenig Geld, relativ geringe Allgemeinbildung. Da ist man auf Freiwillige schon angewiesen, und die Strukturen sind nicht so kompliziert, als dass das nicht mit Freiwilligen mit eher mittelmäßigem Trainingsstand machbar wäre. > Wir in D haben ja schon seit langem unsere Eigenverantwortung bei Vater? > Staat abgegeben, wie in der Arztpraxis am Rähmchen bei den Helferinnen. > Und wenn es dann nicht klappt, ist das Geschrei gross. Ich sehe es eher umgekehrt. Wir können uns hier einen deutlich professionelleren Katastrophenschutz leisten. Und im allgemeinen ist der (angepasst auf unsere Verhältnisse) auch besser. Aber auch der hat halt Grenzen, und wenn Profis etwas versemmeln, kriegen sie halt heftigere Kritik als bei Freiwilligen, wo man froh ist, dass überhaupt einer was macht. > Nicht maulen, besser machen! Besser machen ist aber nicht so einfach.....:O( Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Ben. Ben B. schrieb: > Arztpraxis? Das ist doch ein Wort, was außerhalb von Großstädten heute > niemand mehr kennt. Da sprich mal mit Krankenkassen drüber. Wenn man wie 1900 mit einem Arztköfferchen und adaequater Ausbildung loslegen könnte, sähe das vermutlich anders aus. Aber als Kassenarzt muss man schon etwas mehr bieten. Und Privat hättest Du so wenig Patienten, dass Du Deine Arztpraxis nur im Nebenerwerb führen könntest. Dann hast Du als Arzt aber wenig Uebung, und gerade Privatpatienten suchen sich einen anderen.....es sei, Du bist ein Ass im "Schlangenölverkaufen" und bietest erfolgreich Vodoobehandlungen an. Ist ja nicht soooo selten...... Bleiben wir beim Landarzt. Wenn der wesentlich weniger Patienten in seinem Dorf hat, als ein Arzt in der Großstadt in seinem Block hat, und er zu denen anreisen müsste, wird das ganze schnell zeitaufwändig und unrentabel. Dazu ist die Situation mittlerweile auch entgleist. Der Landarzt hat nun so viele Patienten, die zu ihm kommen, und das auch Nachts, dass er in der Großstadt wohnt, damit er auf seine Nachtruhe kommt. Dass, und nicht die Verlockungen der Großstadt sind es, die ihn weiterhin in der Stadt wohnen lassen. > > Vielleicht sollte man einfach mal etwas Eigenverantwortung für sich und > seinen eigenen Kram übernehmen. Man kann doch selbst entscheiden, welche > Schlüsse man aus vorliegenden Daten zieht. Das klingt mir jetzt etwas überheblich. Du kannst Deine eigene Meinung haben, aber wenn Du als berufstätiger Mensch auf die Idee kommst, gerade jetzt evakuieren zu wollen, und Dein Cheffe teilt diese Ansicht nicht, hast Du einen erheblichen Interessenkonflikt. Du kannst auch nicht irgendwo an einer idealen Stelle Dein Haus bauen bzw. erwerben. Schau Dir mal die Landkarten an, die guten Stellen sind schon lange besetzt, entsprechend teuer, und im engen Artal z.B. gibt es oft solche geeigneten Stellen nicht, weil im Tal keine sichere Stelle ist, und an den Hängen baust Du Dir selber Deinen eigenen Weinberg zu (und wärest z.B. auch durch Rutschungen gefährdet. Und natürlich ist es auch unökonomisch, wenn Deine Weinkellerei zu weit von Deinem Weinberg weg ist. > Ich meine nochmal, ich wohne in Berlin - und selbst ich habe drei Tage > vorher mitbekommen, daß der DWD in dem Gebiet vor extremen Regenmengen > warnt. Ja. Ich hatte da schon etliche Tage vorher mit wachsender Sorge hin geschaut. Zum Glück wohne ich oben auf dem Berg, und die Firma, in der ich arbeite, ist auch oben auf einem Berg. Allerdings Löslehmgegend. Ab einer bestimmten Feuchtigkeit kann es ins Rutschen kommen. Aber was hätte ich alternativ tun können? Auf die schnelle umziehen geht nicht. Es ist ja schon schwer genug, als Facharbeiter eine bezahlbare Wohnung zu finden. Überspitztes(?) Beispiel: Es ist jetzt Sturm angesagt. Es gibt für mich keinen sinnvollen Weg zur Arbeit, der nicht durch Wald geht. Ich kann mir natürlich spontan Urlaub nehmen und Zuhause bleiben. Was mache ich aber, wenn mein Cheffe ein typischer Machertyp mit unterentwickeltem Risikobewusstsein ist, und keinen Urlaub gewährt? > Aber wer sich da ganz normal abends schlafen legt als wäre überhaupt > nichts, der ist in meinen Augen einfach nur dumm und interessiert sich > für nichts. Ich denke, es wird etliche Leute gegeben haben, die sich schlafen gelegt haben, weil sie kaum Alternativen hatten,aber aus Sorge sehr schlecht geschlafen haben. Viele Leute könnten sich die DWD Karten auch tagelang ansehen, und nicht wirklich etwas verstehen, weil ihnen naturwissenschaftliche Bildung und Efahrung fehlt oder sie keinen Funken Imagination haben. > Tut mir leid, aber bei mir herrscht da weiterhin absolutes > Unverständnis. Du wirst weiterhin mit den Unzulänglichkeiten Deiner Mitmenschen leben müssen. Meistens sind die erträglicher als die eigenen. > Edit, wollte ich noch anfügen: > https://www.dwd.de/DE/wetter/warnungen_gemeinden/warnWetter_node.html > Übrigens sieht's aktuell für morgen nach Sturm aus. Auf diesen Sturm bezog ich mich oben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
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Also ich hab so meine Probleme mit den DWD Meldungen. Permanente Videos über die bevorstehende Katastrophe etc. Wochenlang, einfach nur nervig. Und nach ner Weile ignoriert man es, weil nicht mal ein Lüftchen ging.
Hallo Jens. Jens B. schrieb: > Also ich hab so meine Probleme mit den DWD Meldungen. > Permanente Videos über die bevorstehende Katastrophe etc. Wochenlang, > einfach nur nervig. Meide Videos! Gerade die DWD-Seite macht das Dir mit Karten und Text relativ einfach. ;O) > Und nach ner Weile ignoriert man es, weil nicht mal > ein Lüftchen ging. Man braucht halt auch etwas Hintergrund und Erfahrung mit Statistik und Simulationen um das einzuschätzen. Sonst gehen Dir nach dem Lesen von sowas wie https://www.usgs.gov/natural-hazards/science-application-risk-reduction/science/arkstorm-scenario?qt-science_center_objects=0#qt-science_center_objects Katastrophen- und Endzeitfilme durch den Kopf. ;O) Darum sind Videos eine etwas problematische Darstellungsmethode.....sie sind oft zu suggestiv und behindern die analytische Betrachtung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Naja vielleicht reicht's ja, wenn man nicht alleine gleich die ganze Welt retten möchte. Ich habe das irgendwo auch schon mal geschrieben, es bringt doch schon eine ganze Menge, wenn man das macht, was man ohne (zu) großen Aufwand alleine machen kann. Für mich persönlich ist die erste Überlegung, welche besonderen Werte habe ich, die ich wirklich schützen muß. Eigentlich sind das nur meine Kampfsport-Urkunden, meine Graduierungen - der Rest ist deutscher Papierkrieg, wo mich ein Verlust nicht mal wesentlich kümmern würde weils mir nichts bringt ob ich die Papiere habe oder nicht bzw. sie von irgendwelchen Stellen jederzeit neu ausfertigen lassen könnte. Ich habe keine besonders hohen Werte, die mir durch eine Naturkatastrophe genommen werden könnten. Angenommen heute Nacht kommt sowas Krasses wie ein Tornado und ich kann mit Mühe nur meinen nackten Arsch retten, bevor der das Grundstück hier einmal komplett einebnet - dann habe ich ein paar Tausend Euro Hausrat-Schaden und brauche ein neues Auto. Mehr nicht, also brauche ich mich auch nicht um so viel mehr kümmern. Das Haus ist nicht meines, wenn das weg ist, nicht mehr mein Problem. Mit ein paar tausend Euro (wovon das meiste für einen guten Gebrauchtwagen nötig wäre) könnte ich mein Leben nach so einem Volltreffer komplett wiederherstellen. Den meisten Mietern wir's ähnlich gehen. Dann die zweite Überlegung, was ist die größte Gefahr für mich, bzw. was macht mir den meisten Schaden, ohne daß die Hütte zusammenbricht. Für mich wäre das ein tagelanger Stromausfall. Dann verderben alle Vorräte im Kühlschrank und ich hab hier weder Heizung noch warmes Wasser. Gut, Getränke für ein paar Tage habe ich da, Duschen ist schön aber nicht lebensnotwendig (und es wäre auch fraglich ob die Gas- und Wasserversorgung noch funktioniert). Wie kann ich mir dagegen helfen? Im Sommer wäre der Wegfall jeder Heizenergie unerheblich, also brauche ich nur den Kühlschrank am Leben erhalten. Dafür habe ich einen guten 12V/230V Sinuswechselrichter mit etwas Bumms und eine Kabeltrommel. Das Auto kann mir somit notfalls ein paar Stunden am Tag Strom liefern um eine mindest-Kälte im Kühlschrank zu halten und mein Handy zu laden. Computer usw. am Leben zu halten wird sich nicht lohnen, das DSL dürfte mit ausfallen, das Handynetz evtl. auch bzw. ich gehe nicht davon aus, daß man das für Datendienste brauchen kann wenn das plötzlich alle versuchen. Dann könnte ich nur noch offline zocken oder wer weiß was, mehr nicht. Für alles andere wird das Laptop reichen und das braucht nicht viel Strom, kann ich neben dem Betrieb des Kühlschranks aufladen. Mit der dafür vorhandenen Technik kann ich evtl. auch Nachbarn helfen - ich kann deren Handys oder Laptops aufladen, evtl. deren Vorräte im Kühlschrank retten oder ihre Fische im Aquarium wer sowas hat. Das kostet mich keinen großen Mehraufwand, ich brauche nur mehr Diesel. Was ich z.B. nicht könnte, wäre im Winter die Wasserleitungen oder Heizanlage vor Schäden zu bewahren. Es ist einfach nicht mein Haus, an diesen Anlagen habe ich nichts zu suchen und wenn die Gasversorgung ausfällt, nutzt mir auch Strom für die Heizung nichts. Um sowas absichern zu können, müsste mir das Haus gehören - dann würde ich mir darüber Gedanken machen. Als Häuslebauer wäre meine Heizung sowieso eine Wärmepumpe, evtl. hätte ich eine Solaranlage wo ich im Extremfall garantiert irgendwie einen Wechselrichter dran betreiben könnte (Sonne vorausgesetzt) und ich würde mir einen kleinen Dieselgenerator mit vielleicht 5..15kW Drehstrom hinstellen. Dieselvorrat für paar Tage, wäre der Eigenbedarf gedeckt ohne daß ich Hilfe brauche. Der Motor würde auch Wärme erzeugen, die könnte man im Winter evtl. auch noch irgendwo nutzen. Wenn man sich Gedanken um seine Nachbarn machen möchte, 15kW reichen für mich und 2..3 Nachbarn, mit gegenseitigen Absprachen wer wenn was betreibt, auch für mehr. Wer richtig vorsorgen will, 50..100kW Aggregate sind nicht viel größer und kosten auch nicht viel mehr, das reicht im Notfall fast für's halbe Dorf. Die Teslas müssen dann zwar leider stehenbleiben, sowas ist natürlich Pech. Eine weitere Überlegung wäre, was habe ich, was im Katastrophenfall für die Allgemeinheit nützlich sein kann. Als Beispiel dafür, ich habe noch eine Kettensäge. Wenn hier ein Baum auf die Straße fällt, brauche ich im Extremfall die Feuerwehr nicht. Den säge ich alleine aus dem Weg wenn nötig, wenn noch ein paar Leute mit anpacken sind wir zusammen nicht wesentlich schlechter als die Feuerwehr. Eine Schmutzwasserpumpe habe ich auch, die könnte am Wechselrichter laufen. Keller auspumpen kann ich alleine während die Feuerwehr woanders besser Leben retten soll. Sicherlich brauche ich dafür etwas länger (1kW Dauerlast bei 12V ist schon extrem viel für ein Auto, evtl. geht das nicht mit jedem), aber ich würde es schaffen. Aber wenn man solche Dinge und Gerätschaften bereithalten möchte, muß man das auch pflegen und regelmäßig testen. Wenn ich das noch nie aneinander hatte und im Notfall passen schon irgendwelche Stecker nicht aneinander oder mir fehlt irgend ein Kabel, dann ist das schlecht. Oder was nutzt mir ein Notstromgenerator, der nicht losgeht wenn man auf den Knopf drückt, etwa weil sein Akku leer ist oder der Diesel nicht fließt? Nichts. Nur Ballast bzw. verlorene Zeit, die ich dann für die Reparatur brauche und nicht habe. Was ich aber alleine nicht leisten könnte wäre z.B. eine großflächig zerstörte Straße befahrbar machen oder Versorgungs-Infrastruktur wieder herrichten. Dafür hab ich weder die nötigen Gerätschaften/Baumaschinen, noch das Material. Auch keine Kommunikationsnetze, das ist Aufgabe der TK-Unternehmen. Die kennen sich mit sowas aus und haben auch mobile Ausrüstung, damit zumindest das Handynetz zum Telefonieren funktioniert. Natürlich muß man mit den vorhandenen Resourcen auch rücksichtsvoll umgehen, wenn erstmal 500 Hausfrauen eine stundenlange Telefonkonferenz mit der Verwandschaft veranstalten weil sie nichts besseres mehr zu tun haben, dann wird das Telefonnetz für Notrufe evtl. schon wieder unbrauchbar sein. Wobei ich hoffe, daß Notrufe priorisiert behandelt werden, damit könnte man das Problem umgehen. Also wenn ich sage nicht probieren alleine die Welt zu retten, dann kommt's mir auf die kleinen bzw. machbaren Dinge an, mit denen man die "Profis" entlasten kann. Dann können die sich auf die wirklich großen Dinge konzentrieren und werden nicht durch Lapalien gestört. Dadurch wird sowas schneller handhabbar und entspannter, wenn man das je nach Grad der Zerstörung so sagen kann.
> Du kannst auch nicht irgendwo an einer idealen > Stelle Dein Haus bauen bzw. erwerben. [..] Sorry, aber das klingt jetzt wirklich etwas überheblich, denn über dieses Thema mache ich mir überhaupt keine Gedanken mehr. Ich verdiene einfach nicht genug, um mir auch nur einen Schrott-Hof irgendwo auf dem Land leisten zu können, da die Preise für Land in Deutschland seit 15 Jahren nur eine Richtung kennen. Wird Zeit, daß diese Blase platzt. Wenn nicht, habe ich in meinem Leben keine Chance auf ein eigenes Haus. Über Dinge wie einen eigenen Weinberg und eine eigene Weinkellerei brauche ich keine Sekunde nachzudenken... ich trinke noch nicht mal Wein. > [Sturm] Was mache ich aber, wenn mein Cheffe ein typischer > Machertyp mit unterentwickeltem Risikobewusstsein ist, und > keinen Urlaub gewährt? Wahrscheinlich ist bei so einem Chef nicht nur das Risikobewusstsein unterentwickelt, sondern auch der gesunde Menschenverstand. Ehrliche Meinung von mir? Such Dir einen anderen Chef. Sicherlich nicht einfach und schafft neue Probleme, aber Geld zahlen solche Leute/Firmen sowieso nicht besonders gut und mit solchen Chefs möchte man doch auch nicht zusammenarbeiten, oder? > [Katastrophen-Videos] Und nach ner Weile ignoriert man es, > weil nicht mal ein Lüftchen ging. So ist das nunmal mit Warnungen. Sie sind keine Versprechung. Aber Du hast Recht, viele dieser Videos sind Abfall, weil es so viele Typen gibt, die meinen sie "machen" das beste Wetter. Und nur um Zuschauer zu gewinnen wird das dann halt als besonders dramatisch und mega aufregend/gefährlich dargestellt. Mit sowas kann man nichts anfangen, aber das ist für mich auch kein seriöser Wetterbericht. Das ist nur Sensationshascherei, fast wie Gaffer bei irgendwelchen Unfällen. Wenn ich Haus und Hof hätte, würde ich aber einfach noch einmal ums Haus laufen und schauen ob irgendwo was lose herumliegt oder umfallen kann. Was ich angesichts dieser Warnung als Beispiel wieder nicht verstehen könnte und auch nur einen Lacher für übrig hätte: Wenn sich morgen Nachbar Krause über den hochkankt aufgestellten Bretterstapel für seine neue Terrasse aufregt, der leider in die Frontscheibe seines nagelneuen Teslas reingekippt ist.
Wilhelm S. schrieb: > Und warum legen dann die Amis so viel Wert darauf, Funkamateure in den > Katastrophenschutz einzubeziehen? Wird wohl seine Gründe haben. Das wird m.W. auch in Frankreich so gehandhabt.
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