Hi, gibts eigentlich irgendwelche Infos, ob und wie sich Funkamateure bei der aktuellen Hochwasserkatastrophe mit Funktechnik und Funkbetrieb einbringen? Es wird doch immer gerne erwähnt, welch wichtigen Beitrag der Amateurfunk im Notfunk leisten kann und auch schon geleistet hat. Bedarf besteht ja angeblich https://www.n-tv.de/der_tag/Medienbericht-Tagelanger-Funk-Notstand-fuer-Rettungskraefte-im-Hochwassergebiet-article22702226.html
"Bisher gibt es in keinem der betroffenen Gebiete eine uns bekannte Anforderung zur Nothilfe durch Funkamateure. Viel mehr wird überall davor gewarnt das Gebiet selbstständig und ohne Auftrag zu betreten. " https://www.darc.de/der-club/referate/notfunk/news/nachricht/news/update-zur-hochwassersituation-18072021/ Was nützt ein Karl-Heinz, wenn er mit dem Rollator später selbst gerettet werden muss--überspitzt formuliert
Warum Amateurfunk? Um das Staatsversagen kenntlich zu machen?
Martin schrieb: > Warum Amateurfunk? Um das Staatsversagen kenntlich zu machen? Immerhin war wohl die ersten Tage der Digitalfunk der Rettungskräfte ein völliges Desaster - so dass viele nur mit ihren privaten Handies nutzen konnten - zumindest dort, wo die Mobilfunknetze nicht zusammen gebrochen waren! Wenn man bedenkt mit wieviel Jahren Verzögerung und mit wieviel Tam-Tam und Trallala der Digitalfunk kam … Unglaublich!!!
Ich glaube, der Thread entspringt dem Wunsch eines Amateurfunkers endlich mal zu etwas Nützlichem da sein zu können. Aber njente, wozu hätte der Amateurfunk in diesem fall nützlich sein können? Die ausgefallenen Funkdienste sind nicht kompatibel zum Amateurfunk und außerhalb der AFu-Bänder darf ein Funkamateur nicht senden. Nochnichteinmal die funktionierenden Dienste, wie Rundfunk haben etwas Nützliches zur Katastrophenbewältigung beigetragen. ....und Sirenen wurden bewußt nicht eingesetzt, weil man die Bevölkerung nicht in Panik versetzen wollte. Na, dann muß man sich doch fragen, wozu es selbige überhaupt gibt und weiters, wofür der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) sein üppiges Gehalt kassiert.
Das kommt davon, wenn man zu voreilig den 4 m und 2 m BOS Funk abbaut und nur noch auf den Digitalfunk setzt. Aber generell hab ich noch nirgend wo gehört oder gelesen das der AFU Notfunk hier in Deutschland so noch nie aktiv zum Einsatz kam. Wäre ja jetzt die Gelegenheit das Ganze in den Hochwassergebiete real zu testen.
Blödsinn von wegen Staatsversagen. Ich wohne in Berlin und habe zwei Tage vorher gewusst, daß es dort brenzlig werden könnte wegen Wasser von oben. Das liegt einfach mal daran, daß sich niemand mehr für Warnungen des DWD interessiert - schließlich passiert ja doch nie was und hier wo ich wohne ja schon gar nicht, ist ja immer nur woanders - und dann interessieren sich die Leute auch untereinander nicht mehr füreinander. Wenn der Nachbar absäuft ach herrje... ist doch nicht mein Problem, endlich Ruhe hinter'm Gartenzaun. Wenn man mehr miteinander sprechen würde und es heute noch sowas wie ein Dorfleben geben würde, dann hätte sich zumindest die Warnung des DWD besser herumgesprochen. Und sonst müsste man mal fragen wer die ganzen guten E-57 und DS-977 abgeschraubt hat, mit denen man die ganzen "uns wird schon nichts passieren"-Träumer mal hätte aufscheuchen können. Amateurfunk halte ich dafür heute für veraltet. Erstens gibts nur noch 'ne Handvoll Leute, die sowas betreibt und zweitens finde ich, die machen sich da schon wieder wichtiger als sie sind. Die Technik ist einfach mal seit der Erfindung des Handys überflüssig was die "notwendige Kommunikation" angeht. Paar mobile Handymasten und/oder ein Handynetz, was einen tagelangen Stromausfall wegsteckt, lösen das Problem wesentlich effektiver.
Danke Ben, ich kann das Kindergartengejammer wegen Staatsversagen nicht mehr hören. Mal gespannt wann die ersten Spinner erwarten, dass Merkel das KLopapier bringt, wenn es mal wieder im Häuschen fehlt
Ben B. schrieb: > Blödsinn von wegen Staatsversagen. Ich wohne in Berlin und habe zwei > Tage vorher gewusst, daß es dort brenzlig werden könnte wegen Wasser von > oben. Also ich möchte mir nicht vorstellen, welche Auswirkungen solch eine Naturkatastrophe z.B. im Raum Berlin hätte! Wenn das übertreten von kleinen Bächen und Flüsschen in einem der dünnbesiedelsten Gebiete der BRD knapp 200 Tote bringt - was würde dann in einem ballungsraum passieren? Und selbstverständlich war es Staatsversagen!
Ben B. schrieb: > Das liegt einfach mal daran, daß sich niemand mehr für Warnungen des DWD > interessiert https://www.rga.de/rhein-wupper/wuppertal-solingen-flutopfer-stellen-strafanzeige-gegen-behoerden-90875697.html Hier war die Flutwelle der Wuppertalsperre das vermeidbare Problem.
Beitrag #6767538 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767539 wurde von einem Moderator gelöscht.
TT. schrieb im Beitrag #6767538: > Hast Du da eine Quelle zu? Funken sollten die Rettungskräfte eigentlich > dennoch können, denn selbst wenn die TETRA-Basisstationen weggespült > werden, https://www.google.com/amp/s/m.bild.de/politik/inland/politik-inland/hochwasserkatastrophe-in-nrw-und-rheinland-pfalz-funk-von-polizei-und-rettern-ta-77175766,view=amp.bildMobile.html
Beitrag #6767549 wurde von einem Moderator gelöscht.
..und postet Bild als Quelle. Da kann man auch nur noch gratulieren und den Kopf schütteln zu so wenig Medienkompetenz
Beitrag #6767551 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767553 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767554 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom schrieb: > ..und postet Bild als Quelle. Da kann man auch nur noch gratulieren und > den Kopf schütteln zu so wenig Medienkompetenz Dann lies Du mit Deiner Kompetenz mal weiter den Spiegel - dort schreiben dann so Koryphäen wie: Claas-Hendrik Relotius LOL
Beitrag #6767569 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gast schrieb: > Es wird doch immer gerne erwähnt, welch wichtigen Beitrag > der Amateurfunk im Notfunk leisten kann Naja, wir haben halt 2021. Da stellt man ein paar Starlink-Stationen auf, und ist wieder an die Zivilisation angeschlossen: https://www.welt.de/wirtschaft/article232671619/Starlink-Fluthilfe-aus-dem-All-So-hilft-Musk-deutschen-Hochwasser-Opfern.html Wozu will man Amaterufunk? Kann man damit Fotos per Whats-App verschicken?
Beitrag #6767571 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767577 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767581 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helfen kann nur der Amateurfunker, der in der unmittelbaren Nähe wohnt, dessen Anlage noch funktioniert und ausreichende Solar-Akku-Anlage zur Pufferung hat um Verbindung zur Außenwelt zu halten.
Verbindung zur Außenwelt Welche Außenwelt? Wenn das haus auf einer Insel mittem im Wasser steht oder wie ist das gedacht? https://www.darc.de/der-club/referate/notfunk/news/nachricht/news/update-zur-hochwassersituation-18072021/ Auch von Betroffenen erhalten wir mehr und mehr Rückmeldung aus 1. Hand, welche uns alle bestätigen, dass aktuell kein Amateurfunk vor Ort benötigt wird. Hierzu schrieb unser HF-Referent Tom Kamp (DF5JL) [] Bis zu meiner Evakuierung und danach hätte mir z. B. der Amateurfunk in keinem Punkt geholfen. Auch nicht den Blaulichttruppen."
Beitrag #6767615 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielleicht bietet die Erkentniss die Chance das ganze Hobby und Getue einwenig unverkrampfter anzugehen. Weniger elitär, mehr Spaß am "Nutzlosen"
Phasenschieber S. schrieb: > Na, dann muß man sich doch fragen, wozu es selbige überhaupt gibt und > weiters, wofür der Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und > Katastrophenhilfe (BBK) sein üppiges Gehalt kassiert. Das BBK ist primär nicht für den Katastrophenschutz in Friedenszeiten verantwortlich, das ist vielmehr Länderaufgabe (Art. 70 i. V. m. Art. 30 GG). Die Sirenen wurden - wenn ich mich recht erinnere - seinerzeit den Ländern kostenlos angeboten, aber nur teilweise übernommen. Nach meiner Erinnerung eher in kleineren Kommunen, in Großstädten eher selten.
Sein wir mal ehrlich: Die Notfunkamateure können in DE erst dann einen sinnvollen Beitrag leisten wenn es hier so aussieht wie bei "The Walking Dead". Von daher stelle ich die Herren mit Preppern gleich.
Tom schrieb: > Bis zu meiner Evakuierung und danach hätte mir z. B. der Amateurfunk in > keinem Punkt geholfen. Auch nicht den Blaulichttruppen." Wenn letztere keine Geräte mehr haben um mit diesen einfachen Modulationsarten auf diesen Frequenzbändern zu kommunizieren, hilft das nichts mehr. Es können aber Amateurfunker außerhalb des Gebietes erreicht werden, die noch Möglichkeiten haben Informationen oder Alarmierungen weiterzugeben.
Beitrag #6767640 wurde von einem Moderator gelöscht.
und welche Informationen sollen das sein? Das ist alles rein theoretisch Wir haben hier keine Distanzen wie in Sibieren oä zu überbrücken.
Das Ahrtal ist von den Ausbreitungsbedingungen im UKW-Bereich nicht leicht zu beherrschen. Aus manchen Ecken bekommst du ein Amateurfunk-Relais empfangen, z.B. Koblenz oder den Ölberg. Hierüber haben sich auch dort wohnende betroffene Amateurfunker gemeldet. Häufig ist eben im Ahrtal nur Funkschatten. Das gilt für alle Betreiber oder Nutzer. Der THW und alle weiteren Einsatzkräfte wurden über deren mobilen Leitwarten über Funk versorgt. Die Leitwarten sind autark und können sich untereinander vernetzen, sodaß weite Gebiete oder verwinkelte Täler gut ausgeleuchtet werden können; und derzeit auch sind!
Und wenn selbst das Mobilfunknetz zusammenbricht: Satellitentelefon! Da kannst sogar jemanden anrufen, anstatt dem anderen Funker zu sagen: "Ruf den mal an uns sag ihm .." Das Gespräch kostet auch nicht mehr, als das was heutzutage ein Automechaniker als Stundensatz nimm.
Statt Amateurfunk hat man zumindest eine Organisationen aus dem UN Emergency Telecommunication Cluster aktiviert, Télécoms Sans Frontières: https://www.tsfi.org/en/our-missions/disaster-response/western-europe-flooding?set_language=en Die erwähnte Satellitentechnik sieht so aus wie http://emergency.lu/ Ist halt 'ne andere Nummer als Rollator Karl-Heinz der das Letzte aus seinem Vorkriegs-Röhrensender raus quetscht um der Welt streng nach Vorschrift Dinge mitzuteilen.
:
Bearbeitet durch User
Für Notfälle sollten in Deutschland endlich personengebundene PLBs erlaubt werden, wie es nahezu in allen anderen Ländern schon üblich ist. Hierzuland ist es aber erlaubt, wenn es für ein Schiff bzw. Flugzeug registriert wird.
Tom schrieb: > Wir haben hier keine Distanzen wie in Sibieren oä zu überbrücken. Schweres Unwetter vor rund 15 Jahren. Da waren eine Dörfer nördlich der Lahn von der Außenwelt abgeschnitten. Bei einem Dorf hat es fast eine Woche gedauert, bis die Katastrophenkräfte es mitbekommen haben. Ein anderes Dorf hatte einen Amateurfunkter, der einen Bekannten mit Bezug zur Feuerwehr erreichte. Dieser rief auch die Hotline des Stromversorgers an. Diese wollten ihm nicht glauben, weil er nicht aus dem Ort anrief. Erst beim dritten Anruf, als er überdeutlich wurde und den Chef verlangte, klappte es.
seventeen schrieb: > Und wenn selbst das Mobilfunknetz zusammenbricht: > > Satellitentelefon! > > Da kannst sogar jemanden anrufen, anstatt dem anderen Funker zu sagen: > "Ruf den mal an uns sag ihm .." > > Das Gespräch kostet auch nicht mehr, als das was heutzutage ein > Automechaniker als Stundensatz nimm. Nach einem Atomschlag nebst intensiven EMP kannst Du Dein Satellitentelefon auch in die Tonne kloppen ! Und nein - es wird nicht so sein, dass dann keiner mehr lebt und oder Hilfe braucht!
Walter K. schrieb: > Nach einem Atomschlag nebst intensiven EMP kannst Du Dein > Satellitentelefon auch in die Tonne kloppen ! > Und nein - es wird nicht so sein, dass dann keiner mehr lebt und oder > Hilfe braucht! Ach, das Lieblingsszenario der Amateurfunker. PENG, fast alle tot und Amateurfunker übernehmen die Welt.
> Und nein - es wird nicht so sein, dass dann keiner mehr lebt und oder > Hilfe braucht! Super, ja dann baue ich mit einer Röhre und etwas Draht mir ein Funkgerät um gerettet zu werden...
Was ist eigentlich aus dem ganzen CB-Funk Geraffel geworden, daß vor 2 Jahrzehnten noch jeder Spinner in seinen verrosteten Golf/Corsa geschraubt hatte? Das war doch schon damals DIE Lösung für hohles, geistloses Gequatsche. Wie geschaffen für Querlenker...
Ich denke, es gibt zu wenige Amateurfunker, um flächendeckend helfen zu können. Die mir bekannten Tetra-Geräte brauchen eine Zentrale (OK kenne nur ein paar). Auch der 4m BOS war auf eine Zentrale angewiesen. Innerhalb eines Ortes kann man sich vielleicht mit PMR446 behelfen. Zum Nachbarort gehts eventuell mit CB-Funk, davon verstauben noch genug geräte aufm Dachbden. Braucht aber auch Antenne und Strom, wenn zuviel weg ist, doof.
In Dschland funktioniert doch im Prinzip garnichts, nichts , garnichts funktioniert! Weder Corona-Warn-App, noch digitaler Impfpass, noch digitale Registrierung bei den Gesundheitsämtern, auch gibt es keine bundesweite Datenbank für Kriminalitätsdelikte....was zum Teufel funktioniert überhaupt in Dschland?
Die betroffenen Orte liegen ja nicht im Nirgendwo und sind den Einsatzkräften bekannt. Die müssen sich dann eben durch die Täler hangeln, das braucht niemand extra anzufordern. Auch bei dringenden Notfällen wäre es Zufall wenn noch ein Funkamateur im Ort wohnt und betriebsbereit ist. Ein seriöser Katastrophenschutz sollte nicht von Zufällen abhängig sein.
Beitrag #6767840 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767844 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6767845 wurde von einem Moderator gelöscht.
Phasenschieber S. schrieb: > was zum Teufel funktioniert überhaupt in Dschland? Steuereintreibung, GEZ, Sprachregelungen usw., ist jetzt aber Offtopic. CB Funk hatte wohl eine kleine Rolle beim Oderhochwasser gespielt, ist aber auch schon fast 20 Jahre her.
Beitrag #6767847 wurde von einem Moderator gelöscht.
Walter K. schrieb: > Nach einem Atomschlag nebst intensiven EMP kannst Du Dein > Satellitentelefon auch in die Tonne kloppen Und dann gibt es keine Infrastruktur mehr ausser den Funkwagen der BNetzA und ich werde eingesperrt weil ich mir ein Funkgerät baue oder auf dem falschen Band sende. Der Freitag ist mal wieder recht lang.
leser klasse 5 schrieb: > Was ist eigentlich aus dem ganzen CB-Funk Geraffel geworden, daß vor 2 > Jahrzehnten noch jeder Spinner in seinen verrosteten Golf/Corsa > geschraubt hatte? Fest in Osteuropäischer Hand.
>Super, ja dann baue ich mit einer Röhre und etwas Draht mir ein >Funkgerät um gerettet zu werden... Genau. Dann erreiche ich auf 80m eine OM in der Bretagne und sage dem: "Du," ... ich meine "Tu" ... "hier hat grad ne Atombombe eingeschlagen und mein Satellitentelefon ist kaputt, ich brauche aber dringen Hilfe, weil mein Bein ist eingeklemmt. Kannste jemand schicken?"
Beitrag #6767913 wurde von einem Moderator gelöscht.
Helge schrieb: > Ich denke, es gibt zu wenige Amateurfunker, um flächendeckend > helfen zu > können. Die mir bekannten Tetra-Geräte brauchen eine Zentrale (OK kenne > nur ein paar). Auch der 4m BOS war auf eine Zentrale angewiesen. > Innerhalb eines Ortes kann man sich vielleicht mit PMR446 behelfen. Zum > Nachbarort gehts eventuell mit CB-Funk, davon verstauben noch genug > geräte aufm Dachbden. Braucht aber auch Antenne und Strom, wenn zuviel > weg ist, doof. Tetra BOS kann afaik auch direkt Funke zu Funke.
tetra(pack) schrieb: > Tetra BOS kann afaik auch direkt Funke zu Funke. Ja. Das heißt da DMO bzw 'Direct Mode'
Das mit dem Amateurfunk kann auch nichts werden, wenn man nach den Amateurfunkern schreit, ich würd's mal mit Funkamateuren probieren...
>ich würd's mal mit Funkamateuren probieren
So spießig sind sie heute auch nicht mehr.
Ich bezeichne mich gerne als Amateurfunker. Bin kein Profi, der mit Funk
Geld verdient und habe die A-Klasse abgelegt aus Hobbygründen. Deshalb
bin ich ein Amateur, der aus Spaß funkt
Tom schrieb: > So spießig sind sie heute auch nicht mehr. Nimm's nicht so ernst, das Amateurfunkgesetz kennt eben nur Funkamateure. Ist eben mein Beitrag zu diesem sinnlosen Thread. Warum sinnlos? Es gibt hier mehrere Fraktionen. Einige hier sind Funkamateure, einige machen sich über den Amateurfunk lustig, einige wollen nur stänkern, andere meinen, sie wüssten alles besser und und und... Eigentlich wie immer (leider) in diesem Forum. Daher ist es sinnlos, eine ernsthafte Diskussion hier zu führen...
Schmierlappen schrieb: > Nimm's nicht so ernst, das Amateurfunkgesetz kennt eben nur > Funkamateure. Das solltest du mal genauer erklären1 Ich habe hier eine Genehmigung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst, also bin ich was?
Als Prepper würde ich Amateurfunker nun nicht gleich beschreiben, aber viele sehen sich viiieeel wichtiger als sie sind. Das klingt dann immer gleich nur die elitären Amateurfunkter könnten die Kommunikation sicherstellen. Das stimmt so natürlich nicht... aber Prepper? Nee. Ist heute ein Hobby, aber eben auch nicht mehr als das. Außerdem brauche ich in so einem Fall Kommunikation, die ich als Einzelner nutzen kann. Ich hab keine Ahnung welche Frequenz gerade für Notsituationen zu benutzen ist und mag auch keinen Antrag ausfüllen bevor ich sie benutzen darf, nur damit dann in meiner Reichweite sowieso niemand drauf hört oder helfen kann. Ich wüsste auch nicht welchen Amateurfunker ich hier fragen sollte. Hier hat nicht jeder zweite 'ne Sammlung großer Antennen im Garten. Die einzigen, die ich "kenne" sind jeweils etwa 10km entfernt. Wenn ich mich bis dahin durchschlagen kann, kann das zugrunde liegene Problem nicht so schlimm sein. Wie würde so ein Starkregenereignis in Berlin aussehen... Alles rein hypothetisch, aber Berlin hat große Wasserflächen im Osten und im Westen, wohin viel Wasser abfließen könnte. Dazu ist die Gegend recht flach, es gibt keine engen Täler wo die ganze Flutwelle in kurzer Zeit durch muss. Daher würde sich das Wasser an tiefer gelegenen Stellen sammeln, bedeutet punktuell Schäden an der Einrichtung von Wohnungen und Geschäften im Erdgeschoss, sowie ein paar überflutete Straßen, Unterführungen und schlimmstenfalls läuft die U-Bahn voll. Das Wasser würde allerdings nur sehr langsam fließen, es kann so gut wie keine Erde bewegen und es würde nur sehr wenig Schlamm und kein Geröll mit sich führen. Die Schäden an der Infrastruktur wären auch entsprechend gering, also es würde mich wirklich wundern, wenn hier Brücken beschädigt würden. Im Bereich der Schleusen gibts vielleicht Bilder wie bei anderen großen Hochwassern z.B. an der Mosel, aber keine Schleuse hier hat eine wirklich große Fallhöhe. Talsperren oder Dämme/Deiche haben wir auch keine. Im großen und ganzen denke ich, daß es durch die Masse an Bevölkerung auf dichtem Gebiet schon zu hohen Schäden kommen wird, evtl. auch einige Tote die trotz der Gefahr wieder in irgendwelchen Kellern herumkrauchen müssen, aber keine Zerstörung und so viele Tote wie in den aktuell betroffenen Gebieten.
:
Bearbeitet durch User
Schmierlappen schrieb: > Ist eben mein Beitrag zu diesem sinnlosen Thread. Warum sinnlos? Es gibt > hier mehrere Fraktionen. Einige hier sind Funkamateure, einige machen > sich über den Amateurfunk lustig, einige wollen nur stänkern, andere > meinen, sie wüssten alles besser und und und... Eigentlich wie immer > (leider) in diesem Forum. > > Daher ist es sinnlos, eine ernsthafte Diskussion hier zu führen... Leider wahr.... vermutlich einfach Leute, die durch die Prüfung gerasselt sind und andere dafür veranwortlich machen. Und ansonsten ist Amateurfunk eben ein Hobby. DMO bei Tetra ist in der Gegend auch kaum nutzbar, da im 70cm Bereich, mit allen Nachteilen bezüglich Reichweite, Abschattung usw. Dazu müsste man schon Relais oder Gateways schalten.
Phasenschieber S. schrieb: > also bin ich was? Angehöriger der Fraktion Stänkerer :-) Für deine persönliche Weiterbildung https://www.gesetze-im-internet.de/afug_1997/AFuG_1997.pdf Viel Spaß beim Suchen des Wortes "Amateurfunker".
Stell dir nur vor, alle Tagebaue laufen voll und die pumpen alle zugleich ab. Dazu überleufende Flüsse. Ein langsam fließendes Gewässer hat feinere Sedimente, die werden schneller mitgerissen. Von den Tagebauen im und um das Katastrophengebiet wurde berichtet, daß die in die überlaufenden Flüsse rein abgepumpt haben. Für Berlin haißt das viel rotes Wasser mit Schwermetallanteil und viel Schlamm. Und alles das fließt seeehr langsam ab. Bis der Strom überall wieder funktioniert, vergehen vielleicht 2 Wochen.
Schmierlappen schrieb: > Angehöriger der Fraktion Stänkerer Du hast Definitionsprobleme. Wo hat meine Frage etwas mit Stänkern zu tun? Ich bin Amateurfunker und Funkamateur, so was? Du gehörst anscheinend zu der Fraktion überheblich, möchtest dich gerne abgrenzen und erhaben erscheinen, genau das, was den gestandenen Funkamateuren/Amateurfunkern oft vorgeworfen wird. Komm mal runter auf die Erde.
Naja mit den Tagebauen ist das aber auch nicht ganz unkompliziert wenn die volllaufen. Erstens kriegt man das schwere Gerät nicht raus und dafür gibts da drin keinen Ersatz. Wenn richtig kaputt, dann großes Problem. Und zweitens brennt nasse Braunkohle nicht besonders gut. Wenn so ein Tagebau nur wenige Tage keine brauchbare Kohle liefern kann, müssen die angeschlossenen Kraftwerksblöcke vom Netz. Die verbrauchen ja auch nicht gerade wenig.
:
Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Wenn > so ein Tagebau nur wenige Tage keine brauchbare Kohle liefern kann, > müssen die angeschlossenen Kraftwerksblöcke vom Netz. Die verbrauchen ja > auch nicht gerade wenig. Ist das jetzt gut, oder schlecht? Die Stinker auf diesem Weg abzuschalten, halte ich für gut.
Peter schrieb: > Die Sirenen wurden - wenn ich mich recht erinnere - seinerzeit den > Ländern kostenlos angeboten, aber nur teilweise übernommen. Dar Grund für das Abschalten der Sirenen war, das die damalige Bundespost die Gleichstromübertragung über Standardfestverbindungen außer Betrieb genommen hatte. Die Aufschaltung über WT-Geräte erschien dann zu teuer. Man wollte ja an die Börse. Auf der WEB-Seite der Zeitschrift Funkamateur befindet sich ein Artikel zu oben genannten Thema. In der DDR gab es in jedem Landratsamt ein Kurzwellenfunkgerät mit Antenne und Mitarbeitern, die diese bedienen konnten (sogar in CW). Einige mal im Jahr wurde das in einem Funknetz getestet. Die Funkamateure haben zwar viel Technik und schreiben Notfunk darauf, aber die Zusammenarbeit mit den Behörden steckt in den Kinderschuhen. Im Notfall CQ rufen und hoffen das jemand zufällig hört und den Kontakt mit den Behörden herstellen kann kann klappen oder auch nicht. Man sollte einen Blick über den großen Teich werfen, nein nicht in die USA sondern nach Kuba. Die beziehen die Funkamateure bei Havarielagen mit ein und haben sich seinerzeit für die Zulassung des 60m -Bandes als Amateurfunkband stark gemacht. Übrigens mit einer Sendeleistung die die Funkgeräte in den östlichen Landratsämtern hierzulande gehabt hatten. Die Aufnahme des Funkbetriebes der Funkamateure in einem Funknetz, Leitstation beim DARC in Baunatal kann durch eine entsprechende Meldung in den Nachrichten des Rundfunks initiirt werden. Das Prozedere sollte den Beteiligten bekannt sein und natürlich auch ab und zu geübt werden.
Hallo om, Phasenschieber S., Ben B., Tom, Christian F., Schmierlappen und "Die Natur rächt sich" om schrieb: > https://www.darc.de/der-club/referate/notfunk/news/nachricht/news/update-zur-hochwassersituation-18072021/ > > Was nützt ein Karl-Heinz, wenn er mit dem Rollator später selbst > gerettet werden muss--überspitzt formuliert Richtig. In der Tat ist diese Hobbygruppe gnadenlos überaltert. Übrigens war auf den Relaisfunkstellen in den entsprechenden Gebieten, soweit ich sie hier hören konnte, absolut nichts los..... Den Unterlauf der Ahr kenne ich nicht gut (die Gegend ist mir zu "Weinseelig"), und kann daher nicht sagen, wie gut er mit Relaisfunkstellen abgedeckt ist. Aber im Erftbereich sind im allgemeinen DB0XO und einige andere gut erreichbar. Wuppertal und Solingen sind im westlichen Bereich mit DB0CA und DB0GWG gut abgedeckt. Phasenschieber S. schrieb: > Ich glaube, der Thread entspringt dem Wunsch eines Amateurfunkers > endlich mal zu etwas Nützlichem da sein zu können. Nützlich sein wollen nur unreife Jugendliche. "Wer eine Sache ganz und dar durchdringen will, der muss sie um ihrer selber willen tun" Keine Ahnung, von wem das ist, aber eine Goggle Suche findet sie nicht, und im Gegenzug schlägt Google nur religiösen Schwachsinn vor. > > Aber njente, wozu hätte der Amateurfunk in diesem fall nützlich sein > können? > Die ausgefallenen Funkdienste sind nicht kompatibel zum Amateurfunk und > außerhalb der AFu-Bänder darf ein Funkamateur nicht senden. Er muss ja auch nicht kompatibel sein. Es langt, wenn Du eine Verbindung in das Gebiet hinein bekommst. Der Funkamateur im Katastrophengebiet bekommt seine Meldung mündlich oder schriftlich und der Funkamateur ausserhalb gibt sie ebenso mündlich oder schriftlich weiter. Alles andere ist "Luxus", wenn Du sonst nichts mehr hast. Allerdings wurde im Notfunk vor einigen Jahren auch viel mit PSK31, Packet und HamNet gemacht. Da sind, Bandbreiten/Zeitbedarf vorausgesetzt, beliebige Dateien oder sogar Streams möglich. Es ist einfacher eine einfache kleine Funkstation in so ein Gebiet zu bekommen und dort 5W-15W an elektrischer Leistung bereit zu stellen, als einen mobilen Netzknoten. Der braucht wesentlich mehr an Infrastruktur und ist viel komplexer. > Nochnichteinmal die funktionierenden Dienste, wie Rundfunk haben etwas > Nützliches zur Katastrophenbewältigung beigetragen. In der Tat. Mittlerweile wird journalistisch zuviel Arbeit in die Aufbereitung einer Meldung gesteckt, als Meldungen zusammengetragen und abgeklopft werden. Was auch das Problem einer journalistischen Ausbildung beschreibt: Die können wie Pädagogen alles hervorragend erklären, aber es fehlt ihnen der fachlich/technische Hintergrund und selber zu verstehen, was sie da verbreiten wollen. Dabei können sie schlecht auch etwas hinterfragen. Im politisch/sozialen Bereich funktioniert das deutlich besser als im technischen Bereich. Ben B. schrieb: > Blödsinn von wegen Staatsversagen. Ich wohne in Berlin und habe zwei > Tage vorher gewusst, daß es dort brenzlig werden könnte wegen Wasser von > oben. > Richtig. Nicht nur der DWD hat getrommelt, auch die Nina-Warnapp hat gewarnt. Ich habe da durchaus drauf geachtet, weil ich im betroffenen Gebiet wohne. Allerdings oben auf einem Berg, was zumindest bei Hochwasser ganz praktisch ist. Anmerkung: Von der Nina-App habe ich immer nur etwas mitbekommen, wenn ich auf mein Smartphon geschaut habe. Vibrationsalarm und "Klingel" auf maximal sind immer noch zu deszent, um etwas zu bemerken, wenn ich das Teil in der Tasche habe. > Das liegt einfach mal daran, daß sich niemand mehr für Warnungen des DWD > interessiert - schließlich passiert ja doch nie was und hier wo ich > wohne ja schon gar nicht, ist ja immer nur woanders - Tja, die ganzen positiv Denker....das ändert sich aber mit zunehmender Lebenserfahrung sprich auf die Nase gefallen sein. ;O) > und dann > interessieren sich die Leute auch untereinander nicht mehr füreinander. Das nennt man "Stalken". ;O) Ja, ich weiss, ich kippe das Kind mit dem Bade aus, aber das ist halt so, dass man schon sozial sehr ausgefuchst sein muss, um die diffizielen Unterschiede im realen Leben mit zu bekommen. Aber Feingefühl ist nunmal nicht jedem gegeben. > und es heute noch sowas wie ein Dorfleben geben würde, dann hätte > sich zumindest die Warnung des DWD besser herumgesprochen. Wenn ich von der Arbeit komme, bin ich für soziale interaktionen zu erschöpft. Insbesonders, wenn Feingefühl erwartet wird. Und wenn ich was vom DWD erzählt hätte......"ach der olle Opa mit seinem Kriegstrauma und seinen fixen Ideen...." > > Und sonst müsste man mal fragen wer die ganzen guten E-57 und DS-977 > abgeschraubt hat, mit denen man die ganzen "uns wird schon nichts > passieren"-Träumer mal hätte aufscheuchen können. Die gibt es hier in der Kleinstadt durchaus noch. Weil die wird zur Alarmierung der freiwilligen Feuerwehr verwendet. Zusätzlich zum Pager. Aber: Auch wenn die hier nur 100m entfernt ist, höre ich die wegen schallgedämpfter Fenster nicht, und wenn ich schlafe, krieg ich eh nichts mit, auch nicht wenn das Fenster auf ist. An meiner Arbeitsstelle bin ich in einem Gebiet zimlich in der Mitte zwischen drei solchen Sirenen. Alle ca. 1,5-2 km entfernt. Im Gebäude keine Chance was zu hören, und im Freien.....leise. Man kann gut das zeitversetzte Signal hören. Es ist mehr Zeitversatz, als aus Entfernungsdifferenz und Schallaufzeit zu erwarten ist. D.h. die Teile werden auch nicht wirklich gleichzeitig eingeschaltet. Da sind Zeitdifferenzen von 10-30 s. E-57 und DS-977 sind Motorsirenen. Die neuen sind alles "elektronische" mit zig rechteckigen Hörnern auf einem Mast. Zum Punkt Sirenensignale: In Duisburg wurde vor einigen Jahren (2015?) eine Sirenenwarnung für die Bevölkerung wegen eines Großbrandes im Hafen (Eine Halde Schrottautos brannte qualmend) geschaltet. Eine Warnung mit langanhaltendem auf und abschwellendem Heultin, und nicht mit drei kurzen an und abschwellenden Heulen wie für die freiwillige Feuerwehr. Man hat aber vergessen, anschliessend Entwarnung (langer gleichbleibender Heulton) zu Schalten. Irgendwie ließ sich dann das System aber darum nicht mehr in den Ursprungszustand zurücksetzten. Darum musste dann am nächsten Tag, als das Feuer schon lange "aus" war, erstmal eine Entwarnug gegeben werden. Da dass aber kaum einer als Entwarnung interpretieren konnte, war die Aufregung wieder groß. Zumindest bei denen, die das Signal überhaupt gehört haben. > ....und Sirenen wurden bewußt nicht eingesetzt, weil man die Bevölkerung > nicht in Panik versetzen wollte. Besser tot als in Panik leben? ;O) > Amateurfunk halte ich dafür heute für veraltet. Veraltet wohl nicht. Eigentlich wird ein breites Spektrum an durchaus modernen Möglichkeiten verwendet. > Erstens gibts nur noch > 'ne Handvoll Leute, die sowas betreibt Das ist ein viel größeres Problem, zusammen mit der Überalterung. > und zweitens finde ich, die > machen sich da schon wieder wichtiger als sie sind. Das ist wohl oft so. Ja. > Die Technik ist > einfach mal seit der Erfindung des Handys überflüssig was die > "notwendige Kommunikation" angeht. Handy braucht mehr Infrastruktur und zumindest bei den Basisstationen deutlich mehr Leistung. Die Infrastruktur ist der Knackpunkt. Es ist einfacher, eine kleine Funkstation in einem Rucksack zu transportieren und demjenigen jemand mit Solarzellen und Handkurbelgenerator beiseite zu stellen oder täglich eine Packung frisch geladener Akkus in einem Rucksack hinterher zu schicken, als eine Mobilfunk Basisstation mit einem Hubschrauber einzufliegen weil da kein LKW mehr fahren kann, und täglich einige Benzinkanister für den Generator hinterher. Und dann will eine spontan aufgebaute Mobilfunk Basisstation ja auch mit dem Netz per Richtfunk oder Kabel verbunden werden. Übrigens von wegen veraltet: Es gibt mittlerweile auch Autos. Trozdem laufen noch Leute zu Fuß oder setzten sich auf ein Pferd. ;O) > Paar mobile Handymasten und/oder ein > Handynetz, was einen tagelangen Stromausfall wegsteckt, lösen das > Problem wesentlich effektiver. Das alte gelbe Draht Postnetz hatte Akkus für eine Woche. Die alten Mobilfunknetzte auch, bis zum C-Netz. Später wurde die Woche auf drei Tage reduziert, und dann auf wenige Stunden. Tom schrieb: > Vielleicht bietet die Erkentniss die Chance das ganze Hobby und Getue > einwenig unverkrampfter anzugehen. Weniger elitär, mehr Spaß am > "Nutzlosen" und: Tom schrieb: > Ich bezeichne mich gerne als Amateurfunker. Bin kein Profi, der mit Funk > Geld verdient und habe die A-Klasse abgelegt aus Hobbygründen. Deshalb > bin ich ein Amateur, der aus Spaß funkt Richtig. "Wer eine Sache ganz und dar durchdringen will, der muss sie um ihrer selber willen tun" Das gilt so eigentlich für alles. > Das BBK ist primär nicht für den Katastrophenschutz in Friedenszeiten > verantwortlich, das ist vielmehr Länderaufgabe (Art. 70 i. V. m. Art. 30 > GG). Und abgesehen von der Größenordnung auch sinnvoll. NRW hat z.B. weder Hochgebirge wie Bayern oder Meeresküste wie Schleswig-Holstein. Da ist eine gewisse Spezialisierung schon sinnvoll. Wichtig sind auch z.B. lokale Kenntnisse, und die hast Du meistens am unteren Ende der Entscheidungskette. > Die Sirenen wurden - wenn ich mich recht erinnere - seinerzeit den > Ländern kostenlos angeboten, aber nur teilweise übernommen. Nach meiner > Erinnerung eher in kleineren Kommunen, in Großstädten eher selten. Weil die in kleineren Kommunen immer noch für die notorisch klammen freiwilligen Feuerwehren verwendet werden. Was direkt zum nächsten Punkt überleitet: Christian F. schrieb: > tetra(pack) schrieb: >> Tetra BOS kann afaik auch direkt Funke zu Funke. > > Ja. Das heißt da DMO bzw 'Direct Mode' Tetra ist deutlich verbessert worden. Was an Problempunkten bleibt, ist der Rattenschwanz an Infrastruktur und Komplexität. Ich habe übrigens für eine befreundete freiwillige Feuerwehr bis 2014 Reparaturen und Wartung an Teleport VI gemacht, obwohl es die offiziell schon lange nicht mehr gab......aber Digitalfunk hatten nicht alle Fahrzeuge. Tom schrieb: >>ich würd's mal mit Funkamateuren probieren > > So spießig sind sie heute auch nicht mehr. Man muss kein Rechtschreibnazi und Grammatikfaschist sein, um Amateurfunker zu werden. ;O) Auch wenn die versuchen, das einem Einzureden. Schmierlappen schrieb: > Ist eben mein Beitrag zu diesem sinnlosen Thread. Warum sinnlos? Es gibt > hier mehrere Fraktionen. Einige hier sind Funkamateure, einige machen > sich über den Amateurfunk lustig, einige wollen nur stänkern, andere > meinen, sie wüssten alles besser und und und... Eigentlich wie immer > (leider) in diesem Forum. Das ist doch ganz normales menschliches Verhalten? Ok, gelegentlich kann das nerfig sein, aber ohne wird es kaum gehen. > Daher ist es sinnlos, eine ernsthafte Diskussion hier zu führen... Du legst zuviel Wert auf "Sinn". Die Natur rächt sich schrieb im Beitrag #6767640: > Ant Wort schrieb: >> wenn es hier so aussieht wie bei "The Walking > Dead". > > beschreie es nicht!! Na, irgendwie betrachte ich "Querdenker" schon als eine Art "Zombie". Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Hallo Nautilus. Nautilus schrieb: > Die Funkamateure haben zwar viel Technik und schreiben Notfunk darauf, > aber die Zusammenarbeit mit den Behörden steckt in den Kinderschuhen. Richtig. Und das wird aus beiden Richtungen auch so bleiben. Weil sich die Funkamateure nur ungerne so mit Beschlag belegen lassen, wie das Behörden gerne hätten, und umgekehrt den Behörden viele Funkamateure zu unzuverlässig sind. Selbst aktuelles Material für die Katastrophenschutzausbildung wird nicht veröffentlicht. Als Grund wurde "Geheimhaltung" genannt..... > Im > Notfall CQ rufen und hoffen das jemand zufällig hört und den Kontakt mit > den Behörden herstellen kann kann klappen oder auch nicht. Das wäre ja auch nur in akuten Notlagen so. Für folgenden "echten" Notfunk braucht es eben auch eine Ausbildung, um den ganzen Formalkram für die Zusammenarbeit mit Behörden richtig hinzukriegen, und das muss auch noch regelmäßig geübt werden, damit es im Notfall auch funktioniert. Was man in dieser Katastrophenfällen gelegentlich im Ausland macht, ist unterstützende Arbeit. Funkamateure senden lange Namenslisten mit dem Zustand der Leute, damit die Angehörigen Bescheid wissen, ob die noch leben und wie es ihnen geht. Der Katastrophenschutz hat dabei aber wichtigeres und dringenderes zu tun und nicht wirklich Zeit und Manpower dafür über. In Deutschland wäre aber ein solches Vorgehen schon aus Datenschutzgründen unerwünscht. > Man sollte einen Blick über den großen Teich werfen, nein nicht in die > USA sondern nach Kuba. Die beziehen die Funkamateure bei Havarielagen > mit ein und haben sich seinerzeit für die Zulassung des 60m -Bandes als > Amateurfunkband stark gemacht. Übrigens mit einer Sendeleistung die die > Funkgeräte in den östlichen Landratsämtern hierzulande gehabt hatten. Das wird in Cuba der schiere ökonomische Druck sein...... In den USA ist das ganze wohl sehr kirchlich oder aber paramilitärisch durchorganisiert. Auf der einen Seite die Heilsarme mit der SATERN Organisation und auf der anderen Seite das Militär mit der MARS Organisation. SATERN: https://de.wikipedia.org/wiki/Salvation_Army_Team_Emergency_Radio_Network MARS: https://de.wikipedia.org/wiki/Military_Auxiliary_Radio_System Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Situation in Cuba bei detailierterer Betrachtung sehr ähnlich zum MARS System in den USA darstellt. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Helge. Helge schrieb: > Stell dir nur vor, alle Tagebaue laufen voll und die pumpen alle > zugleich ab. Dazu überlaufende Flüsse. Ein langsam fliessendes Gewässer > hat feinere Sedimente, die werden schneller mitgerissen. Es wurde mal ein Szenario diskutiert, einen Tagebau nach Stilllegung mit Rheinwasser zu fluten, weil es sonst Jahre dauert. Wenn Du dem Rhein eine "unbedenkliche" Wassermenge von 1% ableiten würdest, würde es mehrere Monate dauern...... Auch eine Hochwasser führende Inde ist immer noch klein gegenüber dem Rhein. Allerdings muss ein Tagebau nicht komplett volllaufen. Schon sehr viel geringere Wassermengen führen zu ernsthaften Betriebsstörungen. > Von den Tagebauen im und um das Katastrophengebiet wurde berichtet, daß > die in die überlaufenden Flüsse rein abgepumpt haben. Ich meine mich zu erinnern, dass die über ein eigenes System in den Rhein ableiten. Das war zumindest vor zwanzig Jahren oder so mal der Fall. Das ist auch nicht nur der Tagebau selber sondern auch die Brunnengalerien drumherum, die den Grundwasserspiegel niedrig halten. > > Für Berlin haißt das viel rotes Wasser mit Schwermetallanteil und viel > Schlamm. Und alles das fließt seeehr langsam ab. Bis der Strom überall > wieder funktioniert, vergehen vielleicht 2 Wochen. Vermutlich würde ein gut vollgelaufener Tagebau den Kohleausstieg erheblich beschleunigen, weil es eine Ewigkeit dauern würde und Unsummen kosten würde, den leer zu pumpen. Ob sich das Auspumpen lohnen würde, das würde man sich dreimal überlegen. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hi, Nautilus schrieb: > Die Funkamateure haben zwar viel Technik und schreiben Notfunk darauf, > aber die Zusammenarbeit mit den Behörden steckt in den Kinderschuhen. Im > Notfall CQ rufen und hoffen das jemand zufällig hört und den Kontakt mit > den Behörden herstellen kann kann klappen oder auch nicht. > Man sollte einen Blick über den großen Teich werfen, nein nicht in die > USA sondern nach Kuba. Die beziehen die Funkamateure bei Havarielagen > mit ein und haben sich seinerzeit für die Zulassung des 60m -Bandes als > Amateurfunkband stark gemacht. Übrigens mit einer Sendeleistung die die > Funkgeräte in den östlichen Landratsämtern hierzulande gehabt hatten. > > Die Aufnahme des Funkbetriebes der Funkamateure in einem Funknetz, > Leitstation beim DARC in Baunatal kann durch eine entsprechende Meldung > in den Nachrichten des Rundfunks initiirt werden. > Das Prozedere sollte den Beteiligten bekannt sein und natürlich auch ab > und zu geübt werden. Bernd W. schrieb: >> Aber njente, wozu hätte der Amateurfunk in diesem fall nützlich sein >> können? >> Die ausgefallenen Funkdienste sind nicht kompatibel zum Amateurfunk und >> außerhalb der AFu-Bänder darf ein Funkamateur nicht senden. > > Er muss ja auch nicht kompatibel sein. Es langt, wenn Du eine Verbindung > in das Gebiet hinein bekommst. Der Funkamateur im Katastrophengebiet > bekommt seine Meldung mündlich oder schriftlich und der Funkamateur > ausserhalb gibt sie ebenso mündlich oder schriftlich weiter. Alles > andere ist "Luxus", wenn Du sonst nichts mehr hast. Genau diese Vorstellung von Notfunk ist ein großes Problem was ich bei der Sinnhaftigkeit von entsprechenden Bemühungen von Amateurfunkseite zwecks Mitwirkung in entsprechenden Einsatzlagen sehe. Es mag nicht für alle gelten, aber viele der "Notfunker" stellen sich vor das es irgendwie eine sinvolle Anwendung für sie gäbe wo sie über größere Entfernung Nachrichten für die Behörden zwischen den Behörden weitergeben müssten. Aber, vielleicht mit Ausnahme von kleinen Bergdörfern, die durch Lawinen die auch noch die Telefonverbindung inkl. Zubringerleitungen für die Mobilfunkbasisstationen gekappt haben, unzugänglich geworden sind und wo man nun Nachrichten nach "draussen" bringen muss gibt es diese Anwendungen im DACH Raum einfach nicht! Und selbst diese wenigen Nischenfälle werden immer weniger dadurch das es ein immer dichteres Satellitenfunknetz mit kompakten und bezahlbaren Zugangsgeräten gibt wo die Kommunikation immer öfter auch aus dem Tal heraus funktioniert. Da wo es vor 10-20 Jahren z.b. in Österreich bei größeren Lawinenereignissen tatsächlich noch (im Dorf ansässige) Amateurfunker waren die die ersten Sicheren Kommunikationsverbindungen nach Aussen hergestellt haben - bis sich KatS und/oder Militär bis zum Dorf vorgearbeitet hatte, da liegen heute einfach ein Satellitentelefon im Dorfrathaus und vielleicht ein zweites zur Reserve im Feuerwehrgerätehaus bzw. ELW... Diese NAchrichtenübermittlung untereinander können die Behörden schon gut selbst. Wo es mit Tetra in solchen Einsatzlagen manchmal hakt ist die Verbindung Leitstelle-Einsatzfahrzeug. Weil dazu braucht es TMO und... (Aber da hilft ein AFU auch nicht weiter. Das diese Probleme mit Tetra zu befürchten sind wusste man auf vielen Ebenen schon bei der Einführung. Das Netz ist halt für den Normalen Dienstalltag konzipiert und nur begrenzt Spitzenlastfähig. Gibt ja schon bei Castortransporten öfter Probleme. Aber die Politik wollte es so, gab ja sogar einen "Maulkorberlass" der es nachgeordneten Dienststellen verbot öffentlich über die Probleme zu reden. Genauso wie man wusste das die als so toll angepriesenen Zusatzanwendungen wie Datenübertragung oder Direktdurchwahl ind Telefonnetz für die allermeisten Anwender alleine schon aus Kapazitätsgründen nie realität werden würden - Aber das ist OT) Das WO Funkamateure hingegen im Sinne von Notfunk eine sinnvolle Ergänzugn wären, das wollen viele nicht, weil nicht Spannend genug! Habe solche Diskussionen durchaus mehr als einmal als jemand aus der Behördenstruktur geführt. Diese Anwendung wäre, habe ich hier an anderen Stellen schon mehrfach geschrieben, in Fällen wo der Notruf inkl. Alternativen (aus welchen Gründen auch immer) in einem Gebiet nicht mehr funktioniert die überbrückung der Letzten Meile als Bindeglied zwischen der Bevölkerung und der Polizei damit über diesen Weg hilfe angefordert werden kann. Nicht speziell mit Bezug zum Ereignis sondern alle Fälle. Wenn der Opa mit Brustschmerzen zusammenklappt, die Tankstelle überfallen wurde oder das Lagerfeuer zum Aufwärmen doch etwas zu groß wird. Solche Fälle wo der Durchschnittsbürger von allen Notrufmöglichkeiten abgeschnitten ist gibt es ja durchaus. Dazu reicht schon ein Mehrstündiger Stromausfall wenn das Gebiet groß genug ist. Wie beispielsweise 2005 im Münsterland passiert. Und es gibt für solche Fälle auch seit Jahrzehnten ein Standardvorgehen der BOS Organisationen was dann angewandt wird um zumindest die Chance zu bieten hilfe zu rufen. Kommt es zu so einem großen und länger andauernden Ausfall der Mobil- und Festnetzverbindungen in einem größeren Raum ist vorgesehen das je nach Verfügbaren und nicht anderweitig benötigten Ressourcen möglichst viele mit Funk ausgestattet Fahrzeuge besetzt werden die sich an Strategischen Punkten als Anlaufstelle hinstellen. Der Nachteil ist aber, das dies zum einen Personal und Material bindet und das zum anderen trotzdem noch nur wenige Anlaufpunkte vorhanden sind. Hier wäre aber m.E.n. eine natürlich vorher geplante, geübte und mit einer gewissen Zuverlässigkeit im tatsächlichen Fall auch ausgeübte Beteiligung der Funkamateure möglich und WIRKLICH SINNVOLL! Es gibt dann ein kleines Team von Funkamateuren, vielleicht zwei Personen, idealerweise mit BOS Erfahrung oder zumindest gut geschult, die tatsächlich im oder am Gebäude der Leitstelle sitzen und wie die anderen Fernmelder am Funk auch Nachrichten Aufnehmen und weiterleiten. Nur halt statt mit BOS Geräten und anderen BOS stationen als Gegenstelle mit AFu Geräten und AFUs als Gegenstelle. Die Anderen beteiligten AFUs hingegen positionieren sich an vorher ausgesuchten und mit den Kreisbehörden (Pol/FW) abgesprochenen Stellen in der Öffentlichkeit um als Ansprechpartner bereit zu sein einen Hilferuf (z.b. RTW wegen der Brustschmerzen beim Großvater) weiterzuleiten. Im einfachsten Fall mit Handfunkgerät über ein Amateurfunkrelais. Solche Ansprechpunkte können dann gut gelegene Gaststätten sein, Tankstelle o.ä. wo am besten darauf hingewiesen wird und man warm sitzen kann, aber auch einfach ein Privatpkw auf dem Marktplatz, neben der Hauptkreuzung oder was auch immer mit dickem Pappschild vorne und hinten. Vielleicht kann da im Einzelfall auch mal tatsächlich ein kleineres Rathaus o.ä. dranhängen wenn wirklich BOS Einsatzpersonal knapp ist. Das wäre etwas wo wirklich ein sinnvoller Beitrag geleistet würde. Wo das Netz der Notrufmöglichkeiten verdichtet werden würde und im Idealfall, bei ausreichender Beteiligung sogar andernorts dringender benötigtes Einsatzmaterial und Personal mit Einsatzausbildung freigemacht würde. Und ja, auch der oben erwähnte "Karl Heinz mit Rollator" würde da in einem Ansprechpunkt einen sinnvollen Beitrag leisten können Nautilus schrieb: > In der DDR gab es in jedem Landratsamt ein Kurzwellenfunkgerät mit > Antenne und Mitarbeitern, die diese bedienen konnten (sogar in CW). > Einige mal im Jahr wurde das in einem Funknetz getestet. Zu der Zeit als es die DDR noch gab, da gab es so etwas und noch viel mehr auch im Westen. Das ist erst nach der Wende alles abgebaut worden, denn es gab ja keinen Kalten Krieg mehr. Und es gab nicht nur die Kurzwellenfunknetze (ja Netze!) sondern auch noch die speziellen Telefonnetze der Warnämter mit Verbindungen zu entsprechenden Behörden und größeren Luftschutzbunkern usw. Warnämter gab es übrigends 10 Stück und von denen konnten alle Luftschutzsirenen im Bundesbesitz über Standleitung ausgelöst werden. Notfalls alles gleichzeitig. (Wobei die Sirenen dann teilweise ZUSÄTZLICH noch weitere Auslöseeinrichtungen haben konnten. Z.B. Handschalter in der Einsatzzentrale oder Fünftonempfänger für die Auslösung über Funk.) Gab aber auch Fälle wo auf einem Hausdach die Luftschutzsirene E57 stand die nur vom Warnamt ausgelöst werden konnte und zwei Dächer weiter die von der Stadt selbst beschaffte Feuerwehrsirene E57 die nur von der Feuerwehr ausgelöst werden konnte. Nach dem die Warnämter dann Anfang der 90er Jahre aufgelöst wurden konnten die Gemeinden die es wollten die Sirenen einfach übernehmen. Manche haben es gemacht, andere nicht. Einige die es gemacht haben haben die Fernauslösung über zweidraht beibehalten (nur andere Endstelle), andere haben auf reine Handauslösung vor Ort oder Auslösung über Funk umgestellt. Wobei das mit der Umstellung auf Funk so eine Sache ist/war: Es gab Auslöse-/Steuergeräte die nur einen Alarm (feueralarm) und Entwarnung konnten und es gab Geräte womit selektiv auch die anderen Sirenenalarme gegeben werden können. Nur letztere waren teurer... Soweit mein Beitrag zu den zwei Punkten... Gruß Carsten AFU und ehemaliger Sachgebietsleiter IuK im Katastrophenschutz (S6) (>10 Jahre in der Funktion)
:
Bearbeitet durch User
Da ist das meiste beweglich, bis auf Gleise und Großbagger und die Bänder. Der ganze Kram ist auf aggressiven Staub ausgelegt. Wenns da 1m volläuft, geht nicht viel kaputt. Im Stromnetz gibts Reserven. In den Nachrichten war zu lesen, daß durch verstärktes Abpumpen die Überschwemmungen noch verstärkt wurden. Das macht nur einzelwirtschaftlich Sinn, für die Gesamtheit ist das schädlich. Mir gings aber darum, daß auch eine Großstadt im Flachland wie Berlin nicht vor so einer Katastrophe sicher ist.
Ich versteh nicht warum ihr 'ne Motorsirene nicht hört. Wir haben im Dorf leider keine mehr, aber ich kann die aus den Nachbardörfen bei guten Bedingungen nachts recht gut hören. Mal kurz schauen wie weit die weg sind (5 Minuten später) eine ist 2,6km entfernt, die andere 3,3km. Diese "Hochleistungssirenen" mag ich nicht, da ist mir schon wieder zu viel unzuverlässige Technik drin und die Dinger gehen mir zu oft kaputt. Da profitieren mal wieder nur die Kackfirmen von, diesen Elektroschrott installieren und hinterher reparieren dürfen. Es geht nichts über eine anständige Motorsirene, alte bewährte Technik. Handy-Funkzellen mit höherer Leistung macht nicht so viel Sinn. Die Funkzellen senden mit etwa 10W am Ausgang des Verstärkers und damit kommt man schon ein Stück weit. Bringt aber nichts, wenn das Handy mit seinen 1..2W-Bursts und der deutlich schlechteren ggf. auch noch schlecht ausgerichteten Antenne nicht mehr zurück zur Station kommt.
Tja, die westliche Welt schraubt lieber Bomben dran und schmeißt sie irgendwem auf die Mütze...
Ben B. schrieb: > Wie würde so ein Starkregenereignis in Berlin aussehen... Fuer dia anderen Bundesländer nur positiv, wenn danach sich eine berlinfreie Ära anschliessen würde. Meinte mal vor wenigen Jahren gelesen zu haben, dass die BRD bei der Netzauschreibung etwas drinnen hatte, so dass die vielen Firmenweiten aktiven Extender mit eigenem Unternetz zum Elektronikschrott wurden. Bei der Suche im Netz habe etwas gefunden, da Mobilnetze koennte von der Firma blacknet: https://www.afcea.de/fachausstellung/fachausstellung-2017/ausstellung-2017/saal-maritim/stand-m-31.html
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast Definitionsprobleme. > Wo hat meine Frage etwas mit Stänkern zu tun? In dem du dir deine Frage schon selbst beantwortet hast im Thread hier: Beitrag "Re: Ist die Mini-Whip eine brauchbare Antenne?" Phasenschieber S. schrieb: > Ich bin zwar Funkamateur, aber höre... Solch ein Verhalten könnte man schon fast Schizophrenie nennen, belasse es aber mal mit der Fraktion Stänkerer.
Carsten S. schrieb: > Diese NAchrichtenübermittlung untereinander können die Behörden schon > gut selbst. Das ist nämlich der erste Fehler der Funkamateurfunker (man, einigt euch mal auf einen Namen ...). Zu glauben dass Behörden und echte Katastrophenschutz-Organisationen gar nichts können und man nur auf die Funkamateurfunker warten würde. Nochmal, was glaubt ihr, warum Télécoms Sans Frontières in Ahrweiler und Euskirchen im Einsatz ist, Funkamateurfunker aber nicht? Die Antwort ist trivial: Weil die was können was Funkamateurfunker nicht können. > überbrückung der Letzten Meile als Bindeglied zwischen der Bevölkerung > und der Polizei damit über diesen Weg hilfe angefordert werden kann. > Nicht speziell mit Bezug zum Ereignis sondern alle Fälle. Wenn der Opa > mit Brustschmerzen zusammenklappt, die Tankstelle überfallen wurde oder > das Lagerfeuer zum Aufwärmen doch etwas zu groß wird. Da würde ich notfalls noch eher auf den lokalen Taxifunk setzen als auf Funkamateurfunker. > Nur halt statt mit BOS Geräten und anderen BOS stationen als Gegenstelle > mit AFu Geräten und AFUs als Gegenstelle. Es geht doch viel einfacher. Hast du doch vorgemacht. Werdet Mitglied im THW, der freiwilligen Feuerwehr, DRK, ... statt auf einer Sonderlocke zu bestehen. Nur bitte, nicht am ersten Tag ankommen und allen erklären wie man es richtig macht. Wenn die Knochen nicht mitmachen (Grüße gehen an Rollator Karl-Heinz), wie wäre es mit einer fördernden Mitgliedschaft?
Schmierlappen schrieb: > Solch ein Verhalten könnte man schon fast Schizophrenie nennen, belasse > es aber mal mit der Fraktion Stänkerer. Du hast tatsächlich ein Problem....das soll auch deines bleiben.
Hannes J. schrieb: > Wenn die Knochen nicht mitmachen (Grüße gehen an Rollator Karl-Heinz), Apropos, hat jemand eine Idee wie man eine Groundplane an einem Rollator befestigen kann?
Hannes J. schrieb: > Da würde ich notfalls noch eher auf den lokalen Taxifunk setzen als auf > Funkamateurfunker. sag mal Du gehörst wohl zu der Fraktion die Das Hobby Amateurfunk als das überflüssigste Hobby überhaupt ansehen? Oder woher kommt deine abgrundtiefe Ablehnung gegenüber alle die mal eine Lizenz erworben haben? Man könnte das schon fast als Arroganz deinerseits gegenüber Funkamateure ansehen. Nebenbei bemerkt ich zähle auch zu der ( in deinen Augen scheinbar absolut überflüssigen und unerwünschten ) Gruppe, welche sich Funkamateur zählt. Ralph Berres
Danke für deine langen und sachlichen Ausführungen, Bernd Wiebus. Leider gibt es es bei dem Thema 'Amateurfunk und Spaß an Elektronik' nicht irgendeine klare Richtung. Es gibt eher viele Probleme für die Organisationen wie der DARC offensichtlich keine Lösung sind. Die einen, eher älteren, denken sie wären die Elite weil sie eine Prüfung, die absolute Grundlagen abhakt und mit ein paar Tagen Vorbereitung von jedem mit Vorbildung in E-Technik schaffbar ist, bestanden haben. Die anderen, eher jüngeren, haben echt Spaß an Elektronik und wollen gar nicht groß Funken oder Postkarten sammeln. Diese Leute würden vielleicht weiter in dem Hobby aufgehen und die Gemeinschaft stärken, werden aber von ersteren verschreckt. Diese ganze Diskussion hier ist ein Symptom davon. Es wird in Deutschland deswegen nie einen relevanten Notfunkdienst durch Funkamateure geben.
Christian F. schrieb: > Es wird in > Deutschland deswegen nie einen relevanten Notfunkdienst durch > Funkamateure geben. weis man noch nicht so genau. Es gibt schon vereinzelt erfolgreiche Ansätze, bei welche Funkamateure und Behörden diesbezüglich offenbar erfolgreich eng zusammenarbeiten. in einer der Letzten CQDL ( ist die Clubzeitschrift des deutschen Amateur Radio Dienstes ) wurde darüber berichtet, wie sich das entwickelt hat. Aber das muss wachsen , wie so viele Dinge. Das braucht Zeit auf beiden Seiten. Ralph Berres
Phasenschieber S. schrieb: > Du hast tatsächlich ein Problem....das soll auch deines bleiben. Ja? Das sagt jemand, der eine Frage stellt, dessen Antwort er schon selbst gegeben hat und dann noch mit Nachdruck die Antwort von jemand anders nochmal hören will? Du ärgerst dich doch nur, weil man dir mit einfachsten Mitteln auf die Schliche gekommen ist. Gute Besserung!
Ben B. schrieb: > Ich versteh nicht warum ihr 'ne Motorsirene nicht hört. Wir haben im > Dorf leider keine mehr, aber ich kann die aus den Nachbardörfen bei > guten Bedingungen nachts recht gut hören. Mal kurz schauen wie weit die > weg sind (5 Minuten später) eine ist 2,6km entfernt, die andere 3,3km. Ich höre die auch, auch über größere Entfernung. Aber nicht nachts, wenn ich schlafe. Obwohl ich eine gute Beziehung zu Sirenen habe. Ben B. schrieb: > Diese "Hochleistungssirenen" mag ich nicht, da ist mir schon wieder zu > viel unzuverlässige Technik drin und die Dinger gehen mir zu oft kaputt. Die alten E57 sind meist vom öffentlichen Stromnetz abhängig und ich glaub nicht, dass viele davon mit ihren 4 kW Leistung an einer Notstromversorgung hängen. Elektronische Sirenen dürften mit aktueller Technik wie Klasse D Verstärker und modernen Akkus leichter netzunabhängig machbar sein. Die Hochleistungsirenen waren aber in der Tat sehr aufwändig.
Hallo Carsten. Carsten S. schrieb: > Genau diese Vorstellung von Notfunk ist ein großes Problem was ich bei > der Sinnhaftigkeit von entsprechenden Bemühungen von Amateurfunkseite > zwecks Mitwirkung in entsprechenden Einsatzlagen sehe. Ja. Das war schon um 1990 ähnlich. Das Problem ist eher ein soziologisches...... > Das WO Funkamateure hingegen im Sinne von Notfunk eine sinnvolle > Ergänzugn wären, das wollen viele nicht, weil nicht Spannend genug! Habe > solche Diskussionen durchaus mehr als einmal als jemand aus der > Behördenstruktur geführt. > Diese Anwendung wäre, habe ich hier an anderen Stellen schon mehrfach > geschrieben, in Fällen wo der Notruf inkl. Alternativen (aus welchen > Gründen auch immer) in einem Gebiet nicht mehr funktioniert die > überbrückung der Letzten Meile als Bindeglied zwischen der Bevölkerung > und der Polizei damit über diesen Weg hilfe angefordert werden kann. > Nicht speziell mit Bezug zum Ereignis sondern alle Fälle. Wenn der Opa > mit Brustschmerzen zusammenklappt, die Tankstelle überfallen wurde oder > das Lagerfeuer zum Aufwärmen doch etwas zu groß wird. "Nicht Spannend genug" ist eine eigenwillige Interpretation des Sachverhaltes. Vieleicht ist es eher "zu spannend", weil dann versucht wird, Funkamateuren als typischen Technik-Nerds die Aufgaben eines Sozialarbeiters zu übertragen. Das wird eher nicht klappen. Ich nehme mich dabei selber nicht aus. Da kann man dann wirklich besser ein Satellitentelephon beim Pastor, der DRK-Sozialstation, dem Hausmeister des Sportvereinsheims oder sonst einer sozial gut integrierten Person hinterlegen. Vermutlich gibt es noch andere Möglichkeiten, einen Sozialarbeiter mit einer zuverlässigen Kommunikationstechnik zu ertüchtigen. > Solche Fälle wo der Durchschnittsbürger von allen Notrufmöglichkeiten > abgeschnitten ist gibt es ja durchaus. Dazu reicht schon ein > Mehrstündiger Stromausfall wenn das Gebiet groß genug ist. Wie > beispielsweise 2005 im Münsterland passiert. Ja, das kommt öfter vor als man denkt. Da muss noch noch nicht einmals ein großflächiger Stromausfall sein. Dazu kommt im Rundfunk zu oft die Meldunf: "In xyz ist die Notrufnummer der Feuerwehr/Polizei nicht erreichbar" oder die "Amtsleitung gestört" wie es in Nina heisst. Allein in Oberhausen und Mülheim mehrmals die letzte Woche. Keine Ahnung, vieleicht sind da auch einfach nur Umbauarbeiten. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Feinrippträger schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Wenn die Knochen nicht mitmachen (Grüße gehen an Rollator Karl-Heinz), > > Apropos, hat jemand eine Idee wie man eine Groundplane an einem Rollator > befestigen kann? Kann hier bestimmt geholfen werden https://www.myheimat.de/hannover-zoo/freizeit/funkamateure-praesentieren-sich-auf-der-maker-faire-m3845995,2764291.html
In manchen Ecken (wie hier) willst du nicht als Besitzer eines Funkgerätes gefunden werden. Die ganzen Gläubigen der 5G-Virus-Weltverschwörung haben das Problem noch extra aufgeblasen. Aufm Auto hab ich für 11m nur mehr die Kurzantenne drauf, nach paar wüsten Beschimpfungen.
Hallo Ben b. Ben B. schrieb: > Ich versteh nicht warum ihr 'ne Motorsirene nicht hört. Wir haben im > Dorf leider keine mehr, aber ich kann die aus den Nachbardörfen bei > guten Bedingungen nachts recht gut hören. Mal kurz schauen wie weit die > weg sind (5 Minuten später) eine ist 2,6km entfernt, die andere 3,3km. Ja klar, nachts wenn es ruhig ist......aber stehe mal draussen neben einem Feld, das maschinell landwirtschaftlich bearbeitet wird, oder Waldarbeiter kippen gerade Bäume um. Oder neben einer halbwegs befahrenen Landstrasse oder Autobahn > Diese "Hochleistungssirenen" mag ich nicht, da ist mir schon wieder zu > viel unzuverlässige Technik drin und die Dinger gehen mir zu oft kaputt. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass man solche Anlagen sehr robust bauen kann. Ob es tatsächlich auch gemacht wird steht auf einem anderen Blatt. Auch der größere Umfang an Möglichkeiten die solche Anlagen potentiell haben führen zu mehr Komplexität und damit zu einer höheren Fehleranfälligkeit durch "humane" Ursachen. Sprich falsche Planung, falsche Ausführung, falsche Wartung und natürlich Fehlbedienung. Wir kommen mit unserer Technologie immer näher an Grenzen, wo sie alleine auf Grund ihrer Komplexität nicht mehr beherrschbar ist. Viele Probleme stellen sich erst viel später heraus. Bei den CO2 Emissionen merken wir z.B. erst jetzt, dass die industrielle Revolution eine Fehlentscheidung war. Also Fehlentscheidungen von vor 250-300 Jahren. Das ist für Organismen mit einer Lebenserwartung von gut 75 Jahren schon entschieden zu viel, da können individuelle Lernprozesse kaum noch schnell genug greifen. > Da profitieren mal wieder nur die Kackfirmen von, diesen Elektroschrott > installieren und hinterher reparieren dürfen. Technische Fehler sind von soziologischen und politischen Fehlern ersteinmal zu trennen. Und ja, es gibt zu viel Korruption und zu wenig Transparenz, und die meisten Leute, die einen "starken Staat" fordern, öffnen der Verschleierung und Intransparenz Tür und Tor. > Es geht nichts über eine > anständige Motorsirene, alte bewährte Technik. Aus meiner Praxis als Betriebselektiker und Motorsirenen für betriebliche Zwecke: Wasser dringt in Lager und die Teile rosten fest. Bei den Kollektormotortypen kann ein Wicklungsstrang unterbrochen sein. In einer bestimmten Position laufen sie dann nicht mehr an. Das Teil wird dann abgebaut, getestet und für gut befunden (weil bei Demontag und Transport der Kollektor gedreht wurde) und achselzuckend wieder montiert. Der Fehler wird dann mit der Hysterie des Bedieners oder einem Wackelkontakt anderswo erklärt. In den Sirenen Lüftern bauen Vögel Nester, weil irgendwie das Drahtgitter "weg" ist. Beim Anlauf verkeilen die Zweige..... Mechanik ist also auch nicht ohne...... Bei Elektromechanik können mehr Fehler aus dem Augenschein heraus erschlossen werden und repariert werden (Vogelnest herauspolken). Im Gegensatz dazu wird dann bei Elektronik die Dokumentation der Schaltung essentiell. Ohne Dokumentation ist die Reparatur unmöglich oder dauert unrealistisch lange. Daher ist auch bei Elektronik, sofern sie im öffentlichen Raum eingesetzt wird, eine offene Dokumentation nötig, vergleichbar mit "open Source" für Software. Aber so etwas existiert meines Wissens nicht. > Handy-Funkzellen mit höherer Leistung macht nicht so viel Sinn. Die > Funkzellen senden mit etwa 10W am Ausgang des Verstärkers und damit > kommt man schon ein Stück weit. Bringt aber nichts, wenn das Handy mit > seinen 1..2W-Bursts und der deutlich schlechteren ggf. auch noch > schlecht ausgerichteten Antenne nicht mehr zurück zur Station kommt. Mal abgesehen davon, dass die Zellenzahl ein Limit darstellt, und wenn du das heraufsetzten willst, musst Du die Zellen verkleinern, was in letzter Konsequenz. wenn die Kanäle, Zeitschlitze und Sektoren nicht mehr langen, zu einem räumlich dichteren Netz mit mehr Basisstationen, kürzeren Abständen dazwischen und adaequater Infrastruktur führen muss. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Beitrag #6768512 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christian F. schrieb: > Danke für deine langen und sachlichen Ausführungen, Bernd Wiebus. > Leider gibt es es bei dem Thema 'Amateurfunk und Spaß an Elektronik' > nicht irgendeine klare Richtung. Die gibt es ja anderswo, z.B. beim Fußball, auch nicht. > Es gibt eher viele Probleme für die > Organisationen wie der DARC offensichtlich keine Lösung sind. > Die einen, eher älteren, denken sie wären die Elite weil sie eine > Prüfung, die absolute Grundlagen abhakt und mit ein paar Tagen > Vorbereitung von jedem mit Vorbildung in E-Technik schaffbar ist, > bestanden haben. "Alte weisse Männer" eben..... > Die anderen, eher jüngeren, haben echt Spaß an Elektronik und wollen gar > nicht groß Funken oder Postkarten sammeln. Diese Leute würden vielleicht > weiter in dem Hobby aufgehen und die Gemeinschaft stärken, werden aber > von ersteren verschreckt. Ich lebe zimlich "Schratig" ohne Fernseher und Kühlschrank. Darum kann ich mich in viele Probleme meiner Mitmenschen eher schlecht hineindenken, weil sie mich nicht wirklich betreffen. > > Diese ganze Diskussion hier ist ein Symptom davon. Es wird in > Deutschland deswegen nie einen relevanten Notfunkdienst durch > Funkamateure geben. Ohne Diskussion wirst Du das Problem nicht lösen können. Du kannst zwar nicht erwarten, dass Deine direkten Diskussionsgegner auf Deine Position umschwenken. Ab einem gewissen Alter habe ich möglicherweise noch eine gewisse kognitive Lernfähigkeit, aber die emotionale Lernfähigkeit lässt soweit nach, dass damit praktisch nichts mehr anzustellen ist, weil es für alle Probleme zu lange dauert. Aber an einer Diskussion beteiligen sich auch - durchaus schweigende - andere Beobachter. Und auf diese hast Du möglicherweise Einfluss. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo "Die Natur rächt sich" Die Natur rächt sich schrieb im Beitrag #6768512: > Nur mal so aus Interesse. Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, wenn > das ganze Haus davonschwimmt? Eine Immobilie ist ja nicht mobil, also > ortsgebunden. Beim davonschwimmen nimmt man ja irgendwie am öffentlichen > "Verkehr" teil. Gut, eine KFZ-Steuer wird wohl nicht fällig, da kein > eigener Antrieb, aber man nutzt eine öffentliche Wasserstraße, wie mit > einem Hausboot. Also irgendeine Art Sportbootführerschein sollte schon > machbar sein, natürlich mit entsprechenden Gebühren. Außerdem noch > bußgeldbewehrt, weil die Hütte ja unbeaufsichtigt durch die Gegend > dümpelt. Bei solchen Fragen ist es wichtig zu wissen, ob Deine oder irgendeines anderen Absicht (nicht Wunsch) dahintersteht, dass da Dein Haus den Fluss hinuntertreibt, und ob Du es hättest verhindern können. Beides muss wohl in den meisten Fällen verneinend beantwortet werden. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Die Natur rächt sich schrieb im Beitrag #6768512: > Wie sieht das eigentlich rechtlich aus, wenn > das ganze Haus davonschwimmt? Eine Immobilie ist ja nicht mobil, also > ortsgebunden. Beim davonschwimmen nimmt man ja irgendwie am öffentlichen > "Verkehr" teil. Also, das ist eine genehmigungspflichtige Sondernutzung. > Außerdem noch bußgeldbewehrt, weil die Hütte ja unbeaufsichtigt > durch die Gegend dümpelt. Auf jeden Fall. Wie längst unsere Stadt im Mitteilungs-Blatt darauf hingewiesen hat: Wer auf dem Gehweg etwas hinstellt um es zu verschenken, muss mit einem Bußgeld rechnen weil das eine Sondernutzung ist. Außerdem wird er für alles haftbar, was da so auf dem Gehweg und Straße passiert. D.h. wenn etwas zu verschenken eine Sondernutzung ist, und ein Ordnungsgeld nach sich zieht, ist das rumschwimmen von Häusern auf jeden Fall ein äquivalentes Vergehen. Außerdem dürfte es auch baurechtlich kritisch sein, denn da wo das Haus strandet, fehlt die Baugenehmigung dafür. Also Schwarzbau. Und Schwarzbauten müssen abgerissen werden. Zusätzlich kommt natürlich noch der "Abriss" am ursprünglichen Standort. Dort steht es nicht mehr. Und das auch ohne Genehmigung.
Nicht zu vergessen, der Beseitigungsanspruch des Strand-Grundstückes. Also, würde auf meiner Gartenlauben-Parzelle so ein Haus angeschwemmt werden, würde ich unter Fristsetzung (2 Wochen) die Entfernung dessen anmahnen.
Hört bitte auf mit Eurem Brainstorming. Es gibt Behörden, die kommen da nur auf dumme Ideen: https://www.youtube.com/watch?v=gXzeg8g3C-0
Flachländer schrieb: > Phasenschieber S. schrieb: >> was zum Teufel funktioniert überhaupt in Dschland? > Steuereintreibung, GEZ, Sprachregelungen usw., ist jetzt aber Offtopic. Korruption vergessen! aber immer noch OT hihihi
> Die alten E57 sind meist vom öffentlichen Stromnetz abhängig und > ich glaub nicht, dass viele davon mit ihren 4 kW Leistung an einer > Notstromversorgung hängen. Sind sie. Aber üblicherweise sollten sie vor einer sich anbahnenden Gefahr warnen und nicht erst hinterher, also zu einer Zeit, wo das Stromnetz mit hoher Wahrscheinlichkeit noch steht. Wenn erstmal der halbe Ort mitsamt Straßen und Stromnetz weggespült ist, ist's für eine Warnung etwas spät. > Elektronische Sirenen dürften mit aktueller Technik wie Klasse D > Verstärker und modernen Akkus leichter netzunabhängig machbar sein. Da würde ich Dir Recht geben. Aber wie gesagt, wie oft solche Technik genau dann abraucht wenn man sie braucht... wie das mit der Wartung und regelmäßigem Austausch von Akkus in USV-Anlagen aussieht, wissen wir auch alle. Vielleicht bin ich da etwas konservativ eingestellt, bei sowas vertraue ich lieber auf altbewährte Technik als auf modernen Schnickschnack. > aber stehe mal draussen neben einem Feld, > das maschinell landwirtschaftlich bearbeitet wird Naja neben einem Mähdrescher oder ähnlichem Großgerät hörst Du keine Sirene auf 100 Meter Entfernung. Ich bin auch der Meinung, daß die Entfernungen hier zu groß sind, ich hätte lieber wieder eine gute alte DS977 hier im Dorf.
Hannes J. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> überbrückung der Letzten Meile als Bindeglied zwischen der Bevölkerung >> und der Polizei damit über diesen Weg hilfe angefordert werden kann. > Da würde ich notfalls noch eher auf den lokalen Taxifunk setzen als auf > Funkamateurfunker. Die Taxis müssen aber zum einen als kommerzielle Einrichtung fahren und Geld verdienen. Aber einfach von Behördenseite sagen das die jetzt Geld fürs "stehen" bekommen damit sich jemand dort melden kann funktioniert auch nicht, denn es gibt Leute die sind auf die Taxis wirklich angewiesen. (Arztbesuche, Dialysefahrten usw... Mal abgesehen vom sonstigen Bedarf mit geringerer Priorität) Und selbst wenn das nicht das Problem wäre: Der Taxifahrer kann seine Nachricht über Funk an die Zentrale weitergeben -wenn er denn überhaupt noch Betriebsfunk hat, viele stellen ja rein Handy um- Und wie bekommt die Zentrale die Nachricht jetzt zur Kreisleitstelle? Da müsste man dann schon dort auch ein Taxi hinstellen, was aber in vielen Flächenkreisen daran scheitert das Taxifunk nur Simplex ist und das Taxi aus dem anderen Ort dort keine Verbindung zur "Zentrale" mehr hat. Ausserdem müsste ja von jedem Taxibetreiber ein Taxi stehen, denn die verwenden ja meist unterschiedliche Frequenzen und können die Frequenz am Gerät nicht umstellen. Da wo Gemeinschaftsfrequenzen genutzt werden ist dann öfter CTCSS im Betrieb damit man sich nicht stört. ( OK, es gibt natürlich auch die Fälle wo tatsächlich mehrere Betreiber eine Frequenz teilen und kein CTCSS bzw. Selektivruf nutzen bzw. das am Gerät abschaltbar ist. Oder auch wo mehrere kleine Betriebe die Frequenz anderer Betriebe schalten können weil man z.b. im Rahmen eines Wechselseitigen Nachtdienst der Zentralen zusammenarbeitet) Was natürlich Sinnvoll wäre: In einer Lage wo HAMs ;-) (Hochfrequenzamateure) die Letzte Meile sicherstellen auch einen Funkamateur entweder in die Taxizentrale zu setzen oder sofern der Taxiunternehmer ein tragbares Gerät hat (einige haben das z.b. als reserve im Koffer wenn das in einem Fahrzeug eingebaute an ungünstigen Tagen probleme Macht) dieses einem AFU auszuhändigen. (Oder halt noch viel einfacher... ;-) ) Hannes J. schrieb: > Carsten S. schrieb: >> Nur halt statt mit BOS Geräten und anderen BOS stationen als Gegenstelle >> mit AFu Geräten und AFUs als Gegenstelle. > > Es geht doch viel einfacher. Hast du doch vorgemacht. Werdet Mitglied im > THW, der freiwilligen Feuerwehr, DRK, ... statt auf einer Sonderlocke zu > bestehen. Nur bitte, nicht am ersten Tag ankommen und allen erklären wie > man es richtig macht. Ja, das habe ich habe auch immer allen gesagt denen es darum ging wie eine Einsatzkraft eingebunden zu werden. Zumal alle diese Organisationen nicht nur mit Funk arbeiten sondern auch eigene Fernmeldeeinheiten haben. Natürlich nicht an jedem Standort. Aber dazu gehört halt auch das man bereit ist ohne Einsatzaktion einen gewissen Teil seiner Freizeit für Dienstabende, Ausbildung und Übungen zu opfern, mit einem gewissen Pflichtbewustsein und hoher Zuverlässigkeit sowie im Einatzfall mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ohne wenn und aber zu Verfügung zu stehen. (gut Familliärer Notfall oder Krankheit kann immer sein, aber sonst...) Einsatzkraft "an der Front" zu sein ohne gründliche Ausbildung und regelmäßige Auffrischung ist halt nicht. Aber es gibt halt auch diejenigen denen es nicht wirklich um das "Einsatzdingen" geht sondern die sich wirklich Fragen wie Sie in einer echten Notlage mit dem helfen können was sie können bzw. was Sie haben. Die vielleicht gesundheitlich oder zeitlich auch gar keine aktive Mitwirkung in einer Einsatzorgansisation leisten können. Und da wäre "die Kommunikation der letzten Meile" durchaus eine Sinnvolle option die mit einem überschaubaren Maß an Vorbereitung und Selbstorgansisation geleistet werden könnte. Wirklich intensiv ausgebildet müssten nur diejenigen Sein die tatsächlich in/an der Leitstelle mitarbeiten. Idealerweise haben die das Hintergrundwissen durch ehemalige mitwirkung in einer BOS Organisation, der Joker wäre Fernmelde- oder Führungseinheit, was die z.b. aus gesundheitlichen, familiären oder beruflichen Gründen aufgeben mussten. (Ich selbst habe meine Mitwirkung ja auch aus beruflichen Gründen absolut minimiert bzw. zeitweise ganz pausieren müssen. Im Regeldienst den "großen Streifenträger" spielen, aber bei Einsätzen nicht können geht halt nicht!) Das Problem ist nur das auch diese "Kommunikation der letzten Meile" organisiert und vorher geplant werden muss. Die Mitwirkenden müssen einigermaßen verläßlich sein und wissen was zu tun ist. Die Organisierenden müssen sich mit den Behörden tatsächlich abstimmen und haben dann auch etwas mehr ohne "Einsatz" zu tun. Da muss es dann klare Regeln geben, wie wenn das und das Ereignis eintrifft solltet ihr dauerhaft auf dem Relais (ein notstromversorgtes) mithören um ggf, Aktiv werden zu können wenn Bedarf ist usw. Ansprechpunkte müssen vorher festgelegt werden und Material mit dem man vom Ansprechpunkt sicher das Relais erreicht muss einfach Griffbereit und die Stromversorgung sichergestellt sein (akkus geladen!) Viele von denen die ich bisher mit Notfunkideen erlebt habe und die dann etwas in dieser Richtung aufziehen wollten, die dann vielleicht auch so etwas Organisieren könnten, haben aber den tatsächlich "Einsatz in der Behördenstruktur" wo sie mit ihrer ach so tollen Technik die Welt retten können im Kopf. Am besten noch mit Anspruch auf Sondersignalanlage in deren Privat-PKW (Ich will hier nicht alle über einen Kamm scheeren. Es gibt auch sehr positive Ausnahmen. Aber von denen die ICH erlebt habe war das o.g. die Mehrheit. Wenn auch vielleicht etwas überspitzt dargestellt) Daher fehlt es dann an denen die so eine sinnvolle Anwendung zuverlässig koordinieren können. Es macht aber nur Sinn wenn es eine sinnvolle Vorbereitung, koordination gibt und natürlich vor allem wenn auch GENUG ZUVERLÄSSIGE TEILNEHMER dabei sind das man entsprechend viele Ansprechpunkte auch wirklich besetzen kann. Gruß Carsten
:
Bearbeitet durch User
Hi, Bernd W. schrieb: > Das Problem ist eher ein soziologisches...... > > Carsten S. schrieb: >> Das WO Funkamateure hingegen im Sinne von Notfunk eine sinnvolle >> Ergänzugn wären, das wollen viele nicht, weil nicht Spannend genug! Habe >> solche Diskussionen durchaus mehr als einmal als jemand aus der >> Behördenstruktur geführt. >> Diese Anwendung wäre, habe ich hier an anderen Stellen schon mehrfach >> geschrieben, in Fällen wo der Notruf inkl. Alternativen (aus welchen >> Gründen auch immer) in einem Gebiet nicht mehr funktioniert die >> überbrückung der Letzten Meile als Bindeglied zwischen der Bevölkerung >> und der Polizei damit über diesen Weg hilfe angefordert werden kann. [...] > > "Nicht Spannend genug" ist eine eigenwillige Interpretation des > Sachverhaltes. Naja, es ist halt der Eindruck den ich von einigen Gesprächspartnern gewonnen habe wenn es um das Thema ging. (Wie gesagt: Zu der Zeit wo ich Sgl. IuK war) Bernd W. schrieb: > Vieleicht ist es eher "zu spannend", weil dann versucht wird, > Funkamateuren als typischen Technik-Nerds > die Aufgaben eines Sozialarbeiters zu übertragen. Das wird eher nicht > klappen. > Ich nehme mich dabei selber nicht aus. Verstehe ich nicht? Was hat es denn mit Sozialarbeit zu tun das sich jemand der über die technische Möglichkeit verfügt eine Nachricht an den Rettungsdienst oder die Polizei zu übermittelt an einem bestimmten Punkt ansprechbar macht um genau das im Notfall auch zu tun? > Da kann man dann wirklich besser ein Satellitentelephon beim Pastor, der > DRK-Sozialstation, dem Hausmeister des Sportvereinsheims oder sonst > einer sozial gut integrierten Person hinterlegen. Vermutlich gibt es > noch andere Möglichkeiten, einen Sozialarbeiter mit einer zuverlässigen > Kommunikationstechnik zu ertüchtigen. Ja, natürlich kann man so eine Struktur auch ganz ohne AFU aufbauen. Dazu müsste man aber zum einen die Technik erst beschaffen (die in dem Fall tatsächlich nur Sat-Telefon sein kann) und zum anderen eine Art Netzwerk (sozialer Art) zwischen den Teilnehmern etablieren. Zudem reicht es ja nicht das man für einen Punkt eine Person hat. Man sollte sich bei längeren Lagen schon abwechseln können. Und wozu die Person gut sozial integriert sein muss erschliesst sich mir überhaupt nicht. Die Person muss an einem strategisch günstigen Ort (Möglichst kurzer Weg für viele Leute, einfach zu erreichen, gut zu sehen. Idealerweise irgendwie Bekanntgemacht über Radio/Lautsprecherdurchsagen oder ein Ort wo jemand Hilfe holen würde - Rathaus o.ä.) stehen und verständlich Nachrichten weitergeben. Sonst nichts. Vorteilhaft wäre es natürlich wenn z.B. in Ortsteilen mit einem hohen Migrantenanteil auch jemand im Team zumindest die häufigsten anderen Sprachen sprechen könnte. Wie ja schon geschrieben: Die Alternative dazu die tatsächlich Praktiziert ist das sich Einsatzräfte (Pol./FW usw.) in die mit Funk ausgestatteten Fahrzeuge setzen und sich damit an öffentlichen Orten hinstellen. Und Vergessen wir nicht: Hier ging es ja nicht um die Frage wie man so etwas anders hinbekommen kann sondern wo sich eine Gruppe die bereits über gewisse von der Infrastruktur unabhängige Kommunikationsmittel verfügt und einen gewissen Organisationsgrad besitzt fragt welchen sinnvollen Beitrag sie leisten könnte! > >> Solche Fälle wo der Durchschnittsbürger von allen Notrufmöglichkeiten >> abgeschnitten ist gibt es ja durchaus. Dazu reicht schon ein >> Mehrstündiger Stromausfall wenn das Gebiet groß genug ist. Wie >> beispielsweise 2005 im Münsterland passiert. > > Ja, das kommt öfter vor als man denkt. Da muss noch noch nicht einmals > ein großflächiger Stromausfall sein. Dazu kommt im Rundfunk zu oft die > Meldunf: "In xyz ist die Notrufnummer der Feuerwehr/Polizei nicht > erreichbar" oder die "Amtsleitung gestört" wie es in Nina heisst. > Allein in Oberhausen und Mülheim mehrmals die letzte Woche. Keine > Ahnung, vieleicht sind da auch einfach nur Umbauarbeiten. Naja, DAS ist aber noch etwas anderes! Da geht es dann darum das EIN TEIL der bekannten Kommunikationswege gestört sind. Aber andere Funktionieren noch. In der Regel werden bei solchen Meldungen auch schon Alternative Rufnummern mitgenannt. Oft ist auch "Nur" die Notrufnummer gestört, aber die "normalen" Festnetznummern der örtlichen Wachen funktionieren noch und die können dann einfach in die Leitstelle durchstellen. Oder nur der Notruf 110 der Polizei fällt aus, die 112 der Feuerwehr funktioniert aber noch und die können weiterleiten. (Oder umgekehrt) Oder es fällt der Notruf über Festnetz aus, über Mobilfunk geht es aber noch bzw. geht es schnell wieder weil die Netzbetreiber zur Nachbarleitstelle umrouten die dann die Infos weiterleiten. (Oder umgekehrt) Alles keine Szenarien für die das oben von mir geschilderte Konzept der Unterstützung in der Kommunikation auf der "letzten Meile" irgendeine Relevanz hätte. Da bräuchte man es nicht. Selbst wenn Notruf nur noch über Festnetz geht, das so einige für Telefonie ja gar nicht mehr haben, dann geht man ja nicht "irgendwohin" sondern klingelt beim nächsten NAchbarn. (Bzw. dem nächsten von dem man weiß das der Festnetz hat) Das ist wirklich nur für Fälle wo weiträumig jegliche Notrufmöglichkeit über Festnetz und Mobilfunk wegfällt. Wie z.B. 2005 in einigen (kleinen) Teilen des Münsterlandes passiert Gruß Carsten
Ich werfe mal einen ganz anderen Aspekt in die Runde: Amateurfunker als Notfunk-Helfer. Gedacht sind sicherlich Kommunikationslücken der professionellen Dienste aufzufüllen mit freiwilligen, sich anbietenden Helfern. Kommunikation würde in diesem Fall bedeuten, wichtige Informationen zum strategischen Vorgehen bei der Nothilfe zu übermitteln. Da melden sich jetzt einige Amateuerfunkamateure (die Bezeichnung habe ich von jemanden hier im Forum aufgeschnappt und gefällt mir) und bieten sich für diese Dienste an. Der Typ macht sich jetzt aber einen Spaß daraus, die Dienste total in die Irre zu führen und richtet ein komplettes Chaos an, nur so zu seinem Spaß. Solche Typen gibt es mittlerweile zu Hauf in Dschland. Da werden sogar ganz gezielt Rettungskräfte angegriffen. Jetzt stellen sich einige Fragen: Sollen diese Notfunkhelfer sich im Vorhinein eine Akkreditierung bei den Hilfsorganisationen besorgen? Somit nur verifizierte "Hilfsfunker" helfen dürfen? Sollen diese kommerziellen Dienste jedem Hilfsangebot eines Amateurfunkamateurs blind vertrauen und sich auf die durch selbigen übermittelten Informationen verlassen? Wer wäre verantwortlich dafür, wenn solch ein Idiot die Hilfskräfte durch sein angebliches Hilfsangebot total an der Nase herum führen würde? Whattayathinkabout?
Phasenschieber S. schrieb: > Wer wäre verantwortlich dafür, wenn solch ein Idiot die Hilfskräfte > durch sein angebliches Hilfsangebot total an der Nase herum führen > würde? Der Idiot selber, wer sonst? ThatsWhattayamthinkabout
Beitrag #6768967 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schmetterling aus dem Bergischen schrieb: > Ben B. schrieb: >> Das liegt einfach mal daran, daß sich niemand mehr für Warnungen des DWD >> interessiert > > https://www.rga.de/rhein-wupper/wuppertal-solingen-flutopfer-stellen-strafanzeige-gegen-behoerden-90875697.html > > Hier war die Flutwelle der Wuppertalsperre das vermeidbare Problem. Ein kleiner Film dazu: https://www.youtube.com/watch?v=8h_NrvJ92TE
Hi, Phasenschieber S. schrieb: > Ich werfe mal einen ganz anderen Aspekt in die Runde: > > Amateurfunker als Notfunk-Helfer. > > Gedacht sind sicherlich Kommunikationslücken der professionellen Dienste > aufzufüllen mit freiwilligen, sich anbietenden Helfern. > > Kommunikation würde in diesem Fall bedeuten, wichtige Informationen zum > strategischen Vorgehen bei der Nothilfe zu übermitteln. > > Da melden sich jetzt einige Amateuerfunkamateure (die Bezeichnung habe > ich von jemanden hier im Forum aufgeschnappt und gefällt mir) und bieten > sich für diese Dienste an. > > Der Typ macht sich jetzt aber einen Spaß daraus, die Dienste total in > die Irre zu führen und richtet ein komplettes Chaos an, nur so zu seinem > Spaß. Nun ja... Egal wie: ein EINZELNER HochfrequenzAmateurFunkAmateur wird, egal welches Szenario niemals irgend wichtigere Rolle spielen können als jeder andere X-Beliebige Bürger. Was will man mit dem Anfangen? Mal Ehrlich: Von dem Funkverkehr der BOS hat er keine Ahnung, geschweige den von den Abläufen irgendwo in einer Fernmeldezentrale. (Aufnahme von Nachrichten, Weiterleiten von NAchrichten, Stabsarbeit, Meldezettel/4Fachvordruck bzw. das elektronische Gegenstück, wer ist Empfänger usw. Er wäre ein Störfaktor sonst nichts) Er könnte ja nicht mal die Geräte bedienen. Sinn kann so etwas überhaupt nur machen wenn man die AFU Fraktion als eine Art abgeschlossene Einheit mit eigener Technik und Zuständigkeit betrachtet. Also als ganzes wie jede anderen Zug/Fachgruppe usw. auch betrachtet. Mit definierten Schnittstellen zu den Einsatzeinheiten. Das kann eine Fachfremde Einzelperson aber nie sein. Also bliebe nur eine Person in einer Personengruppe die eine vorher definierte Tätigkeit übernimmt. Egal was los ist, irgendwelche "dahergelaufenen" werden nicht für kritisches eingebunden - PUNKT! Die werden Ausnahmslos an die, sofern vorhanden, Sammelstellen für Freiwillige verwiesen zum Sandsäcke befüllen o.ä.- Andernfalls nach Hause geschickt. Ist es aber eine Personengruppe zu der vorher schon Kontakte bestanden haben, dann kennt man zumindest die Organisierenden Kräfte. Und diese Organisierenden Kräfte kennen ihre Leute. Da würde jemand der so etwas vor hat vermutlich schon früher auffallen. Und wenn nicht, dann würden die anderen ja merken was los ist und diesen Stoppen/unmittelbar vor die Tür setzen. Was natürlich immer möglich ist, das ist das ein Amateurfunker, genau wie jede andere Person es auch könnte, ohne aktive Einbindung ins geschehen als Nachrichtenüberbringer auftritt. Er wie jeder andere Bürger auch in der Leitstelle anruft (oder mit dem Auto hinfährt und an der Tür klingelt) und angibt er habe einen Hilferuf über Funk erhalten. Dann wird das behandelt wie jeder andere Hilferuf über Telefon auch. Von denen es ja auch immer falsche gibt. Und es hat genau dieselben Auswirkungen. In einem solchen Fall wo ein AFU behauptet er habe einen Hilferuf erhalten und es stellt sich heraus der war falsch wird natürlich ggf. ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Wie auch bei einer Falschmeldung über Telefon. (Wie ernst das betrieben wird hängt natürlich etwas von den Umständen/Folgen ab. Von StaA sagt lohnt nicht bis zu intensiven Zeugenbefragungen und Auswertungen technischer Daten wie der Aufzeichnung des Notrufes oder im Falle eine angeblichen Funkspruchs Prüfungen der Daten der näheren Funkkontrollmessstellen ob da vielleicht zeitgleich gerade was auf der Frequenz mitgeloggt wurde ist alles möglich) Je nachdem ob dann herausgefunden werden kann das der AFU relativ sicher der Urheber der Falschnachricht ist und nicht nur ahnungsloser Überbringer kommt es dann zu strafrechtlichen Folgen oder nicht. Es könnte natürlich auch Fälle geben wo Personen die innerhalb der Organisation tätig sind bewusst Falschinformationen in die NAchrichtenkette einspeisen (egal ob zufällig AFU oder nicht). Das könnte auch etwas größeren Schaden anrichten da natürlich bei der Frage wie auf eine Information reagiert wird die Quelle auch immer einer Rolle spielt. Aber diese Person würde zum einen ziemlich schnell entfernt und die strafrechtlichen Folgen wären durchaus heftiger als bei falschen Feueralarm via Telefon. Gruß Carsten
Phasenverschiebungs-Kompensator schrieb im Beitrag #6768967: > Viel zahlreicher sind Idioten vertreten, die hier unhaltbare Parolen > ausgeben und Leute verunglimpfen. Ein Exemplar davon kannst Du morgen > früh beim Rasieren in Deinem Bad-Spiegel betrachten. Allerliebst 😍 Was kümmert es die deutsche Eiche, wenn sich die Sau an ihr reibt 😎 Flachländer schrieb: > Der Idiot selber, wer sonst? ThatsWhattayamthinkabout Nö, sehe ich anders. Wenn Verantwortliche für die Koordination es zulassen, daß Idioten in die Kommunikationskette aufgenommen werden ohne, daß deren Integrität überprüft wird, dann sind die Koordinatoren in der Pflicht.
@Carsten, alles gut und schön, eine strafrechtliche Verfolgung wäre ja nur möglich, wenn der Idiot eine Identität preis gegeben hätte. Im Wirrwarr einer Katastrophe wird sich da aber niemand wirklich drum kümmern. Funkgeräte kann sich jeder kaufen und sowie auch hier im Forum jeder eine beliebige Identität annehmen kann, um dann unter einem Pseudonym sein Unwesen zu treiben.
Letztes Jahr war in Innsbruck, wo alle Leitstellen für Tirol sitzen, ein Netzknoten ausgefallen. 11 Stunden ging kein Telefon (mobil), häufig auch kein Internet. Kaum jemand außer Behörden hat noch Festnetztelefon, weil mobil billiger ist. Und auch das war die meiste Zeit gestört. Die Tetra Vermittlung ist auch zentral und ohne eigenes Netz. Zum Glück gabs in den Feuerwehrstationen noch analoge Technik, aber für einen Notruf mußte man da hinfahren. Da wurde in jedem Dorf einer hingesetzt. Übers Radio wurde gewarnt, daß es keine Rettung gibt, man solle besonders vorsichtig sein. Infrastrukturapokalypse geht also auch ganz ohne Naturkatastrophe.
Phasenschieber S. schrieb: > @Carsten, > alles gut und schön, eine strafrechtliche Verfolgung wäre ja nur > möglich, wenn der Idiot eine Identität preis gegeben hätte. Nun ja - Oben hast du doch geschrieben: Phasenschieber S. schrieb: > Kommunikation würde in diesem Fall bedeuten, wichtige Informationen zum > strategischen Vorgehen bei der Nothilfe zu übermitteln. > > Da melden sich jetzt einige Amateuerfunkamateure (die Bezeichnung habe > ich von jemanden hier im Forum aufgeschnappt und gefällt mir) und bieten > sich für diese Dienste an. Wenn jemand seine Dienste anbietet und ich setze den auch tatsächlich ein (was aber so bei einem hergelaufenen Irgendjemand nie als Teil der Kommunikationskette passieren würde) dann wird der natürlich als erstes "Erfasst". Alleine schon um im Fall das z.B. aus irgendeinem Grund der jeweilige Standort evakuiert werden soll sicher zu gehen das wirklich alle raus sind. Dann für den Fall eines Unfalles usw. Da muss natürlich auch ein glaubhaftes Dokument vorgelegt werden. Mind. Führerschein oder KK-Karte mit Foto. Besser Perso. Also von jedem "Innerhalb" der amtlichen Kommunikationskette HABE ich die Daten. Phasenschieber S. schrieb: > Im Wirrwarr > einer Katastrophe wird sich da aber niemand wirklich drum kümmern. Im Wirrwarr der Katastrophe nicht.! Aber zumindest wenn dadurch echte Schäden über zwei drei Liter unnötig verfahrener Diesel hinaus entstanden sind wird man das hinterher prüfen. Udn du glaubst gar nicht was da alles wie genau erfasst wird. Da wird jede Bewegung, jeder Funkspruch dokumentiert. (Nicht unbedingt an der Einsatzstelle was der Baggerfahrer Einheitsintern mit seinem Einweiser spricht, aber über den Führungskanal kommt auf jeden Fall. Teilweise selbst innerhalb von Zügen was vom Zugführer an die einzelnen Gruppen geht.) Was meinst du warum der 4-Fach Vordruck für die Aufnahme und Weitergabe von Funksprüchen wohl VIERFACH Vordruck heisst ;-) Dazu Tonmittschnitte usw. Innerhalb der Einsatzstruktur ist auch Wochen später noch genauestens Nachvollziehbar wann und wie etwas in das System gekommen ist und wer ggf. eine NAchricht verfälscht hat. Phasenschieber S. schrieb: > Funkgeräte kann sich jeder kaufen und sowie auch hier im Forum jeder > eine beliebige Identität annehmen kann, um dann unter einem Pseudonym > sein Unwesen zu treiben. Das wäre aber dann nicht dein Szenario mit "Behörden bei der Kommunikation unterstützen" sondern einfach ein "bösartiger/falscher Notruf" von ausserhalb der Strukturen. Natürlich kann sich jemand problemlos ein Funkgerät kaufen, dann darüber einen Notruf absetzen, hoffen das ein anderer AFU diesen Aufnimmt und als glaubwürdig einstuft und den an die örtlich zuständige Leitstelle weiterleitet. (Wobei ich z.b. bei einem mir unglaubwürdigen Notruf, den ich aber nicht ganz sicher als Bösartig identifizieren kann, trotzdem die zuständige Leitstelle Pol. / FW. informieren würde, aber ausdrücklich auf das "halt ich für unglaubwürdig" hinweisen würde) Genauso wie jemand einfach an eines der (wenigen) öffentlichen Telefone/Münzfernsprecher gehen kann und einen falschen Notruf absetzen kann. Oder an einer Autobahnnotrufsäule. Oder mit einem alten auf dem flohmarkt gekauften Handy wo noch eine PP-Karte eingelegt war. Oder das mit einer PP Karte bestückt ist die gar nicht auf einer echten Identität läuft. In allen Fällen ist das Ergebnis dasselbe und es spielt dafür überhaupt keine Rolle ob da irgendwo etwas mit Amateurfunk im Spiel war. Die Frage ob man dem Täter dann habhaft werden kann hängt von vielem ab. Das kann beim Funk dadurch sein das jemand die Stimme erkennt, das zufällig gerade eine Funkkontrollmesstelle diesen Frequenzbereich überwacht hat und sich aus den Daten eine Position ermitteln lässt, das vielleicht ein AFU gerade auf der Sendefrequenz mitgehört hat und nachher sagen kann das es ganz bei ihm in der Nähe war usw. Wenn das Rufzeichen von jemanden Missbraucht wurde könnte man prüfen ob das Zufall war oder ob hier jemand dem Inhaber ganz bewusst schaden wollte. Je nach Folgen könnte man im letzteren Fall sich dann die Leute Anschauen die diesem vielleicht was wollten, bis hin zu Forenbeteiligungen usw. Genau so wie es bei der Telefonzelle an der Stimme (z.b. Veröffentlichung der Aufzeichnung des Notrufes wenn es mehr als ein böser Scherz war) oder an zufälligen Zeugen oder Kameraaufnahmen liegen kann. Oder bei der Variante mit nicht auf einem laufender PP Karte weil der Verkäufer des Handys evtl. hilfreiche angaben machen kann, man bei selbst gekaufter Karte dummerweise bargeldlos bezahlt hat oder dummerweise mal von diesem Handy die Freundin angerufen hat usw. Aber wie gesagt: Ich sehe in dem Fall wo jemand ansonsten unbeteiligtes falsche Notrufe auslöst nichts was irgendwie im Zusammenhang mit Amateurfunk besonders relevant wäre. Gruß Carsten
Helge schrieb: > Infrastrukturapokalypse geht also auch ganz ohne Naturkatastrophe. Definitv! Der Witz ist ja z.b. das die Stabilitätsanforderungen an das Festnetz mit dem Argument das ja heute eine Ausweichmöglichkeit über Mobilfunk existiert nicht mehr so hoch gehalten werden. Wo aber dann sowohl die Zubringer für den Mobilfunk als auch Festnetztelefonie manchmal über die selbe Infrastruktur laufen. Genau so wie die Fälle wo es früher feste und relativ ausfallsichere Standleitungen gab die Teilweise auch für die Anbindung von BOS Relaisstellen dienten diese nun Hardwaremäßig eben nicht mehr fest mittels Drahtbrücke geroutet werden sondern durch die dieselbe Datenwolke müssen wie der Rest auch und bei Ausfall des Netzknotens ebenfalls weg sind. Auswirkungen hat das dann auch auf das TETRA Behördennetz, den die meisten Tetra-BTS sind ebenfalls über solche Pseudo-Standleitungen angebunden. Ich weiß zwar noch aus meiner aktiven Zeit (ist jetzt auch schon über 10 Jahre her) das die Planer der LZPD die Basisstationen gerne mit zwei unabhängigen Anbindungen versorgen wollten, am liebsten Richtfunk UND Zwei-bzw. Vierdraht, mindestens aber Draht von zwei Seiten kommen, aber das ist natürlich ein wesentlicher Kostenfaktor und was bei der Masse der Basisstationen wirklich daraus geworden ist... Ja, ich habe auch das Gefühl das wir immer mehr dahin kommen das wir bei vielen wichtigen Dingen wieder eine echten "Single Point of Failure" haben, aber durch die Zersplitterung der Zuständigkeiten ist das nur nicht mehr so offensichtlich und lässt sich leicht von denen die es nicht wahrhaben wollen verdrängen. Gruß Carsten
Carsten S. schrieb: > Das wäre aber dann nicht dein Szenario mit "Behörden bei der > Kommunikation unterstützen" sondern einfach ein "bösartiger/falscher > Notruf" von ausserhalb der Strukturen. Nein, mein Einwurf dreht sich nicht um falsche Notrufe, sondern um falsche Helfer, welche sich dauerhaft in der Übermittlungskette einschleichen und auch dauerhaft Ungemach veranstalten. Meine Vorstellung ist, da meldet sich ein angeblicher AmateurFunkamateur bei den Einsatzkräften und bietet sich als "Lückenschließer" im Funk an. Wenn solche Hilfsangebote dann akzeptiert werden, beginnt der Reigen. Das war jetzt von mir nur eine Hypothese, nichts weiter. So wie du schreibst, kennst du dich mit der Infrastruktur dieser behördlichen Dienste gut aus und wenn du schreibst, daß solche Szenarien nicht möglich sind, dann nehme ich das so hin und mein Einwurf hat sich erledigt.
Hi, Phasenschieber S. schrieb: > So wie du schreibst, kennst du dich mit der Infrastruktur dieser > behördlichen Dienste gut aus und wenn du schreibst, daß solche Szenarien > nicht möglich sind, dann nehme ich das so hin und mein Einwurf hat sich > erledigt. Ich war, wie weiter oben schon unter einem Betrag geschrieben, mehr als 10 Jahre Sachgebietsleiter IuK im KatS. Und auch bei einigen Bundesweit bekannten Ereignissen dabei. Zudem noch mit privaten Interesse an der Sache was dazu führt das man beim treffen mit den Vertretern der anderen Behörden in der Kaffeepause auch mal etwas tiefer in die Materie einsteigt. Ja, ich würde sagen das mich "etwas" auskenne ;-) Man soll niemals nie sagen, aber ich kann mir wirklich überhaupt keine Konstellation vorstellen wo eine vorher unbekannte Person ohne zu den eingesetzten Einheiten zu gehören an der internen Nachrichtenübermittlung beteiligt werden könnte. Und das dann auch noch dauerhaft... Nee! Es ist ja sogar so das Dinge wie das jemand der privat (z.B. wegen Urlaub) in einer Unglücksregion ist und dann bei ankommenden Einheiten seiner Fachrichtung (aber anderen Verwaltungseinheiten) mitmacht schon äusserst selten und oft gar nicht möglich sind. Und keinesfalls ohne Gegenprüfung und offizieller Rücksprache/Einbindung der Heimatdienststelle. Alleine schon wegen den Versicherungsfragen. (Wenn ganz oben in der Kette der selbe Dienstvorgesetzte steht (wie THW) ist es auch immer noch ein wenig leichter als wenn es z.b. zwei komplett getrennte Behörden (FW A und FW B) sind. Aber Fälle wo das geht sind doch trotz Einsatzerfahrung und nachprüfbarer Identität sehr selten) Gruß Carsten
Danke Carsten, sehr gute Erklärung. wenn das also ausgeschlossen ist, daß jemand in die Kette gerät, der da nicht hingehört, dann stellt sich mir die Frage, in welcher Art könnten sich dann Amateure bei einer akut auftretenden Notlage überhaupt sinnvoll einbringen? Zeit für umfängliche Personenkontrolle des Helfers wäre dann ja nicht gegeben und ob und wo überhaupt eine externe Hilfe notwendig würde, wäre im Voraus auch nicht bestimmbar, sodaß auch keine Vorabplanung möglich wäre. Das sind nur Gedanken die sich mir beim Lesen des Topics aufdrängen.
>in welcher Art könnten
sich dann Amateure bei einer akut auftretenden Notlage überhaupt
sinnvoll einbringen?
Vermutlich muss es dann schon sehr wild werden und die aufgezählte
Planung obsolet machen. Schwer vorstellbar, dass sich Karl-Heinz oder
Andi auf den Bergepanzer setzen, um durch das Krisengebiet zu navigieren
wie es bei der Schneekatastrophe anno dazumal zitiert wird. Da muss
vermutlich schon alles zusammen brechen
Tom schrieb: > Vermutlich muss es dann schon sehr wild werden Das kann sehr schnell gehen, Belgien meldete schon wieder Land unter. Wobei Bergepanzer doch Funk haben? Für lokale Koordination bietet sich PMR446 an, Reichweite so 500m - 2km. Mit 11m schafft man wenigstens 5-10km, das reicht zum Nachbarort. Darüber muß BOS und AFu ran, da sind auch andere Koordinatiosaufgaben dran. Bei solchen Dingen fehlts auch häufig an Strom, also ist Kleinfunk z.B. mit Autobatterie und camping-Solarpanel sinnvoll. Außerden muß das niederschwellig (lizenzfrei) sein. Jetzt wärs natürlich superschlau, wenn die Rettungskette auch am lizenzfreien wenigstens mithört. diese Brücke wird blockiert, auch hier in AT ist das große Ausnahme.
Carsten S. schrieb: > Sinn kann so etwas überhaupt nur machen wenn man die AFU Fraktion als > eine Art abgeschlossene Einheit mit eigener Technik und Zuständigkeit > betrachtet. Also als ganzes wie jede anderen Zug/Fachgruppe usw. auch > betrachtet. Mit definierten Schnittstellen zu den Einsatzeinheiten. > Das kann eine Fachfremde Einzelperson aber nie sein. Will hier jemand die GST der DDR wieder aufbauen? Jeder Funkamateur in der DDR war auch Mitglied der GST. Dort gab es auch Instruktionen wie in Krisenfällen die Zusammenarbeit mit den zuständigen staatlichen Stellen erfolgen sollte. Dies will hier keiner mehr. Aber auch der Ausspruch eines Politikers gilt hier: "Auf jeden Schiff, dass dampft und segelt gibts einen, der die Sache regelt."
Nautilus schrieb: > Dort gab es auch Instruktionen wie in Krisenfällen die Zusammenarbeit > mit den zuständigen staatlichen Stellen erfolgen sollte. > Dies will hier keiner mehr. Genau das ist aber sinnvoll.
Wenn man sich für sowas engagieren will gibt's doch genug Möglichkeiten. Freiwillige Feuerwehr (die hier im Ort erst heute auf ihrem Sonntag wieder einen Baum weggesägt haben nachdem ein recht heftiges Gewitter durchgezogen ist), THW, früher gabs auch sowas wie Zivilschutz, keine Ahnung ob die ihre Schutzräume noch haben. Dann kann man auch schauen, daß man im Vorfeld für solche Fälle vorsorgt anstatt hinterher das Kind aus dem Brunnen holen zu müssen. Nicht mit übertriebenem Preppen verwechseln, aber ich habe z.B. Möglichkeiten, über längere Zeiträume etwas Strom zu erzeugen wenn keiner mehr aus der Steckdose kommt. Da kann ich zur Not auch noch die Handys meiner Nachbarn mit aufladen oder dafür sorgen, daß ihre Fische im Aquarium nicht verrecken. Ich habe auch 'ne Kettensäge, zur Not kann ich eine Straße alleine wieder freiräumen wenn ein Baum draufgefallen ist. Ich finde das reicht als Einzelperson. Sicherlich würde ich im echten Bedarfsfall gerne noch mehr können, aber dafür kann man alleine nicht das Material oder die Finanzen bereithalten.
Beitrag #6769753 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Notruffrequenzen, bzw. Kanaele, die dafuer freigehalten werden sollen, gibt es noch. Ein Ueberflug mit hochaufloesender Kamera und Satellitenbilder sind heutzutage schnell beschafft. Auf verschiedenen Homepages sind solche Bilder zu sehen. Wenn die Zustaende so sind, das der Amateurfunker Haus und Grund auch nicht verlassen kann, kann er auch nicht mehr beitragen als mitzuteilen es muesse viel ueberflutet sein. Vor der Smartphonezeit, da war der Funkamateur jener, der Kontakt hielt mit jemanden, der Zugriff auf ein Telefon hatte oder mit Gelaendefahrzeug kaeme, falls etwas gewesen waere. Heute verlaesst sich jeder auf das vermeintlich sichere Mobilfunknetz.
Hallo Tom. Tom schrieb: > ich kann das Kindergartengejammer wegen Staatsversagen nicht mehr hören. > Mal gespannt wann die ersten Spinner erwarten, dass Merkel das KLopapier > bringt, wenn es mal wieder im Häuschen fehlt Richtig. Bei Heise ist ein Artikel, der das in etwa thematisiert. https://www.heise.de/hintergrund/Infrastruktur-im-Katastrophenfall-Im-Extremfall-sterben-Menschen-6142714.html Darin höre ich auch zum ersten mal, das die Nina-App unter open Source gestellt werden soll. Ein guter Ansatz zur Verbesserung. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
:
Bearbeitet durch User
Ich hab in einem Amateurfunkforum (oder war es bei Facebook) gesehen wie jemand gefragt hat wie man helfen kann. Er fragte auch einen Club (ist es dieser Darc oder Drac?) ob man dort zentral Spenden sammeln könnte, damit die Mitglieder es einfach gesammelt weitergeben können, wurde abgelehnt. Amateurfunk und die Amateurfunker sind wohl nicht mehr zeitgemäß und unnütz. Der Funker in dem Forum hat dann geschrieben das er sich an die lokalen Hilfkräfte gewendet hatte damit die seine Spende weitergeben. Also die Amateurfunker sind nicht mal in einem Verband im stande Spenden zu sammeln und zu organisieren. Ich schau später nach wo das war.
>Ich hab in einem Amateurfunkforum
Ohne Quelle ist das erstmal sinnlos.
Warum sollen die Mitglieder alles erst an den darc überweisen? Die
Überweisung direkt ans DRK, THW etc ist die gleiche nur, dass es
schneller geht, kein zusätzliches Geld, Verwaltung kostet. Das würde
jeder vernünftige ablehnen, der nicht eine riesen Infrastruktur hat.
Lizenz machen hatte ich damals, 90er, aufgegeben. Der OV war verknöchert, hochnäsig. Nun kommen die Einschläge häufiger. Gestern Weißwasser, Berlin, Lausitz, Olmütz, Zentralschweiz, Linz, Žilina. Heute vielleicht wieder Kufstein und wer weiß noch wo. Da müssen sich viele bewegen und eine Grundstruktur aufbauen.
Helge schrieb: > Lizenz machen hatte ich damals, 90er, aufgegeben. Der OV war > verknöchert, hochnäsig. Man braucht keinen Verein für Amateurfunk. Wenn Du da Spaß dran hast kannst Du jederzeit die Prüfung machen.
sehen wir den Tatsachen ins Auge: Man kann sich nicht für alles wappnen. Es kann allerdings schon helfen, beim Wolkenbruch nicht gerade in die Unterführung fahren oder in die Tiefgarage gehen zu wollen. Und vielleicht denken Leute, die im Keller schlafen (ist im Sommer ja so schön kühl) evtl auch nochmal darüber nach.
Tom schrieb: >>Ich hab in einem Amateurfunkforum > > Ohne Quelle ist das erstmal sinnlos. https://www.facebook.com/groups/darcev/?multi_permalinks=4698513410158763 > Warum sollen die Mitglieder alles erst an den darc überweisen? Weil es einfacher und schneller geht! So sieht es auch ein Mitglied. Ich kann mir vorstellen, wenn ein Spendenkonto beim Amateurfunkverband eingerichtet wird, es leichter für die Mitglieder wäre. Auch kann der Verband dann das Geld unter großen medialen Getöse weiterreichen und sich als Held feiern lassen. Aber die Amateurfunker haben anscheinend eh alle was am Sender...
Andreas schrieb: > Aber die Amateurfunker haben anscheinend eh > alle was am Sender... LOL Sah man sich nicht quasi schon als Retter der Welt? Insbesondere auch beim Atomschlag?
Andreas schrieb: > Aber die Amateurfunker haben anscheinend eh > alle was am Sender... Ja klar, ne Mordsantenne, was sonst? ;-) ...und warum sollte der DARC jetzt auchnoch Spenden sammeln? Das machen mittlerweile soviele Organisationen, da muß nicht auch der DARC noch mitmischen. Das sind sogar soviele, daß man sich ernsthaft fragen muß, warum die das tun, man könnte fast meinen, die verdienen daran. SCNR
>Weil es einfacher und schneller geht!
und warum soll das einfacher sein? Schneller sowieso nicht, da es erst
weiter geleitet werden muss. Oder denkst du wir Mitglieder haben eine
Standleitung zum darc? Ich muss genauso nach der Bankverbinung suchen
wie wenn ich direkt zum THW etwas überweise. Absoluter Unsinn.
Wäre es nicht einfacher sich mal mit einem Notfunk-Referenten eines OV oder des DARC kurz zu schließen um dann Statements zu produzieren die real sind bevor man hier von negativen Stimmungen geschwängerte Ansichten produziert?
Die Notfunk-Referenten haben sich auf der darc Seite doch geäußert. Was willst du mehr?
Eine Äußerung als DARC im Pressebereich in Bezug zur Hochwasserkatastrophe würde zumindest ich schon erwarten, fehlt aber. Ein monatlicher Notfunk-Rundspruch wurde wohl Ende 2019 eingestellt ? https://www.darc.de/funkbetrieb/funkaktivitaeten/#c113486
Du musst auch schon deine Texte lesen und auf die Links klinken.. da stehen die letzten Meldungen.
>die letzten Meldungen >Update zur Hochwassersituation - 18.07.2021 ... Schön, dann ergänze ich halt. https://www.darc.de/der-club/referate/notfunk/news/nachricht/news/regelmaessige-60-meter-runde-als-notfunk-test/ 29.04.2021 Erstellt von Wolfgang Wessely (DJ3TF) Regelmäßige 60-Meter-Runde als "Notfunk-Test" Ernsthaft, sowas lese ich mir nicht durch.
Ich danke allen nichtbetroffenen und ebenso allen unqualifizierten zu ihren dummen Stellungnahmen zu meinem Hobby. Macht mal weiter Wisch-Gesten.
DK7SK schrieb: > Ich danke allen nichtbetroffenen und ebenso allen unqualifizierten zu > ihren dummen Stellungnahmen zu meinem Hobby. Macht mal weiter > Wisch-Gesten. Du machst Deinem Heimatort wortwörtlich alle Ehre. :-)
> Du machst Deinem Heimatort wortwörtlich alle Ehre. :-)
Haha aber echt..Leute gibts
Dieter P. schrieb: > Eine Äußerung als DARC im Pressebereich in Bezug zur > Hochwasserkatastrophe ... Weil die Amateurfunker sich politisch neutral zu verhalten und zu äußern haben, werden Artikel zu der Katastrophe nicht zu erwarten sein. D.h. höchstens ein Satz oder ein Aufzählungsstichpunkt im Jahresbericht.
>
Weil die Amateurfunker sich politisch neutral zu verhalten und zu äußern
haben, werden Artikel zu der Katastrophe nicht zu erwarten sein. D.h.
höchstens ein Satz oder ein Aufzählungsstichpunkt im Jahresbericht.
Wäre korrektes Verhalten
Dafür hab ich bei den "spendenaktionen" zu viele Baofeng (Afu, UV5 usw...) ins Land gehen sehen... Ganz ehrlich! Jeder der jetzt noch seine Stimme erhebe nmöge das "Afu Geräte" auf Freenet und PMR nichts verloren haben möge im grabe 10.000 mal rotieren! Und zwar gegen den Uhrzeigersinn und hoffentlich mit der arschritze voller Sand!
Irgendwie ist die Zentralisierung nicht nur in der EU ein Problem sondern auch beim Informationsaustausch. Wenn sich alle nur noch an eine einzige Leitung dran hängen, ist man ganz schnell komplett offline. Motto: Digital, toll, ja machen wir... Neulich bei einer BW Übung haben die Funker eine Funkstrecke mit Hilfe von Handys in Betrieb genommen.... was soll man dazu sagen.... der Feldsprecher oder der Analogfunk ist im Krisengebiet sinnvoller denn je! Leider haben sehr viele keine Ahnung mehr von Funk, nur paar graue Männer und die sind zur Zeit eher mit schaufeln beschäftigt.
Christian M. schrieb: > Leider haben sehr viele keine Ahnung mehr von Funk, nur paar graue > Männer und die sind zur Zeit eher mit schaufeln beschäftigt. Nuja, so alt bin ich noch nicht. Viel "lustiger" sind ja auch Berichte von der Bundeswehr das bei Übungen Funkgeräte genutzt werden die von den Soldaten selbst gekauft wurden! Oder die "Spendenaufrufe" für PMR/Freenet und CB Funkgeräte für die Helfer. Meiner Meinung nach war es ein übler Fehler die alten 4m Geräte aus den Fahrzeugen zu entfernen. Die hätten in dem Fall besser funktioniert als TETRA. Alles in allem hat der technische Fortschritt in dem Fall die Koordination nur noch schwieriger gemacht. Selbst ich oller schwarzfunker hab hier alles liegen um notfalls ein 4m Relais oder Repeater aufzubauen, beim Relais mit der Möglichkeit auf alle Frequenzen umzusetzen die zum Afu oder Jedermannfunk gehören, inklusive gutem exponierten standort und Notstrom für locker 48h ohne nachladen. Danach kurz ans Auto und die zweitbatterie geladen, fertig is der Lack. Aber dafür wird man ja teils sogar ausgelacht! Naja, mal sehen wie lange noch. Die Leute sehen langsam ein das Funk für genau solche Situationen ein prima Mittel ist um trotzdem kommunizieren zu können.
Die Menschen(Bewohner) im Überschwemmungsgebiet haben versagt. Die vielen Toten dort sind durch Ignoranz der rechtzeitigen Unwetternachrichten-Warnungen geschehen. Die Nachrichten über Massenregen dort kam schon fast zwei Tage vorher. Jetzt jammern die Menschen herum und suchen den Staat die Schuld in die Schuhe zu schieben. Statt meckern sollen die jetzt lieber Ordnung schaffen und besser auf die Wetternachrichten hören. Und die Menschen die ihr Haus aus "Geiz ist geil"" noch nicht einmal in der untersten Ebene versichert haben und weg ins Wasser ist sollen lieber zur Miete wohnen.
Ich bin auch Funkamateur und halte es für Unsinn das wir uns als große Katastrophen-Funk-Retter für unersetzbar halten. Wir haben zu Helfen mit normaler Hilfe dem Menschen vor Ort wenn es einer möchte.
peter bierbach schrieb: > Die Menschen(Bewohner) im Überschwemmungsgebiet haben versagt. > Die vielen Toten dort sind durch Ignoranz der rechtzeitigen > Unwetternachrichten-Warnungen geschehen Immerhin haben diese Menschen mit ihrem eigenen Leben dafür bezahlt, dass es keine Sirenen mehr gab, sie den Wetterbericht nicht stündlich mitgeschrieben hatten, es waren ja auch uralte, einsame Mütterlein dabei, vielleicht schon etwas dement, oder im Rollstuhl. Vor allem aber brauchen sie jetzt Dich Lackaffen, der sich da hinstellt und äfft:"Selber schuld, älaätsch, selber schuld! Nänänäänänääääänä!"
peter bierbach schrieb: > Ich bin auch Funkamateur Glatt gelogen würde ich jetzt behaupten. Siehe Bild!
>Glatt gelogen würde ich jetzt behaupten.
und du denkst er ist so blöd seinen richtigen Namen hier zu schreiben?
Tom schrieb: > und du denkst er ist so blöd seinen richtigen Namen hier zu schreiben? Alles andere wäre wohl mit Identitätsdiebstahl vergleichbar, denn es gibt einen Peter Bierbach, der sich übrigen auf Instagram wohl @funkheld nennt. Sollte er also den Namen einer fremden Person verwenden und diesen Namen mit solchen Aussagen in Verruf bringen hat er hoffentlich einen guten Anwalt. P.S Ich hab das ganze hier als PDF gespeichert... Ich werde mal mit Herrn Bierbach schreiben und ihn darauf hinweisen was hier so unter seinem Namen alles passiert.
:
Bearbeitet durch User
Kilo S. schrieb: > Alles andere wäre wohl mit Identitätsdiebstahl vergleichbar Ungeheuerlicher Vorgänge im Neuland können wir nicht dulden!
Kilo S. schrieb: > peter bierbach schrieb: >> Ich bin auch Funkamateur > > Glatt gelogen würde ich jetzt behaupten. > > Siehe Bild! Es gibt also keinen Funker Bierbach? Vielleicht ist er ja CB-Funker und steht nicht in Deinem Buch? Kilo S. schrieb: > Tom schrieb: >> und du denkst er ist so blöd seinen richtigen Namen hier zu schreiben? > > Alles andere wäre wohl mit Identitätsdiebstahl vergleichbar, denn es > gibt einen Peter Bierbach, der sich übrigen auf Instagram wohl @funkheld > nennt. Jetzt wirds aber langsam kompliziert! Wer ist denn nun der Namens-Raubkopier- Verbrecher? Der Funker Bierbach der hier vorgibt Funker zu sein, es aber nicht ist, oder der Funkheld von Instagramm, der ja aber ebenfalls kein Funker sein kann? > Ich hab das ganze hier als PDF gespeichert... Ganz toll gemacht! > Ich werde mal mit Herrn > Bierbach schreiben und ihn darauf hinweisen was hier so unter seinem > Namen alles passiert. Welchem Bierbach? Dem von hier, dem von Instagram, oder gibts noch weitere? Ich jedenfalls würde mich vorsichtshalber besser Sabine Müller oder Andreas Schulz nennen. Von denen gibts hunderte bis tausende Kopien... bzw. Identitätsdiebe um in Deiner Gedankenwelt zu bleiben.:-)
Jetzt wird's interessant... Könntest du mir das pdf zufaxen?
Tom schrieb: > Jetzt wird's interessant... Könntest du mir das pdf zufaxen? Ohoh, wenn da mal nicht Urheberrechte des Forums, bzw. der hier Schreibenden tangiert werden. Möglicherweise verstößt ja bereits allein die Anfertigung des pdf und dessen Weitergabe an Biernot gegen... ...irgendwas...
Funker Hornsby schrieb: > Wer ist denn nun der > Namens-Raubkopier- Verbrecher? Wird werden Verbrechen dieser Art nicht weiter dulden: Wie haben heute in einer Amateurinenfunkrunde einstimmig beschlossen, dass Amateurfunkerinnen und Amateurfunkern es nicht gestattet ist entsprechende Namen zu raubmordkopieren und zu faxen. Das Amateurfunk- und Amateurinenfunk- und Amateurfunkerinen- und Amateurinenfunkerinen-Neuland ist kein rechtsfreier Raum!
Achtung KiloS, ein weiterer Notfall: Amateurfunkerin Angela Merkel schrieb: > Wird werden Verbrechen dieser Art nicht weiter dulden: > Wie haben heute in einer Amateurinenfunkrunde einstimmig... bla... Kilo S. schrieb: > ...Identitätsdiebstahl > ...Namen einer fremden Person verwenden... > ...Namen mit solchen Aussagen in Verruf bringen... > ...hat hoffentlich einen guten Anwalt. Schon wieder ein gleich gelagerter Fall von mutmaßlichen Identitätsdiebstahl! Kilo S. schrieb: > Ich hab das ganze hier als PDF gespeichert... Bitte ein weiteres pdf anfertigen und die betreffende Person Kilo S. schrieb: > darauf hinweisen was hier so unter seinem > Namen alles passiert. Danke.
> sie den Wetterbericht nicht stündlich mitgeschrieben hatten
Ich habe das bestimmt schon mal geschrieben, aber das ist doch Blödsinn.
Ich wohne in Berlin und habe satte zwei Tage vorher gewusst, daß es in
dieser Gegend wegen Starkregenfällen problematisch werden könnte. Der
DWD hatte die fette violette Warnung ganze zwei Tage vorher
ausgesprochen. Und jetzt kommst Du mit Wetterbericht stündlich
mitschreiben... halloooo? Merkste was? Da wäre genug Zeit gewesen, um
wenigstens das bewegliche Hab und Gut aus dem Weg zu räumen, warum das
so viele Menschen nicht tun und dann sogar noch dabei draufgehen...
sorry, aber verstehe ich nicht. Dann hätten aufgrund ihrer Einstellung
wirklich nicht da hin ziehen sollen - ist zwar ein Scheißargument, aber
kann man nicht von der Hand weisen.
Und ich kanns auch gerne für Dich noch ein Stück weiterdenken: Wenn ich
in so einem Flußtal wohne und mich nicht für das Wetter interessiere,
dann brauche ich mich auch nicht wundert wenn mich das Wetter mal
besuchen kommt. In solchen Gegenden muß man mit der Natur leben, nicht
ohne sie. Ich kann auch nicht verlangen, daß immer alle für mich
mitdenken oder alle damit verbundenen Probleme für mich lösen. Und wenn
so eine Warnung kommt, dann muß ich sie auch ernst nehmen. Nicht direkt
am Fluss oder im Keller schlafen reicht doch schon, damit niemand weil
er nachts vom Wasser überrascht wird. Das wäre so einfach gewesen. Aber
kann man dreimal sagen bitte schlaft bei Bekannten, bitte fahrt im
Warnzeitraum nicht in dieses Gebiet, erst interessiert's keine Sau (wird
hier schon nicht passieren, hier ist sowas noch nie passiert und MIR
passiert ja sowieso nichts, das weiß ich selbst am besten) und hinterher
ist das Geschrei groß. Die Autos, die da auf der Bundesstraße abgesoffen
sind, standen alle in Fahrtrichtung entgegend der Fließrichtung des
Wassers. Folglich muß das Wasser den Weg versperrt haben und sie sind
dann nicht mehr von dort weggekommen. Aber wenn man die Straßen in
diesem Gebiet als Vorsichtsmaßnahme gesperrt hätte oder das Autofahren
im gefährdeten Gebiet für diese/n Tag/Nacht verboten hätte - wie groß
wäre das Geschrei deswegen gewesen? Oder wer hätte sich da freiwillig
dran gehalten wenn man es nur "dringendst empfiehlt"? Keine Sau. Vor
allem wenn dann - oh welch ein Unglück - entgegen der Warnung gar nichts
Schlimmes passiert. Dann darf man sich noch anhören, die Warnung sei
ungerechtfertigt gewesen. Schönen Dank auch, genau auf so einen Job
hätte ich so richtig Lust!
Ist das gleiche wie bei Waldbränden. Dorf, rundherum knochentrockener
Wald... aber kaum einer interessiert sich für die freiwillige Feuerwehr,
nöö, da wird sich noch aufgeregt wenn die fünf Hansels mit ihren Sirenen
Lärm machen. Oder einmal in der Woche Probealarm. Man das war früher(tm)
völlig normal, daß Mittwochs um 12 Uhr oder so die Sirene losgeht. In
den gefährdeten Gebieten ist auch früher das halbe Dorf zur freiwilligen
Feuerwehr gerannt wenn's nen Waldbrand gab. Heute regt man sich auf wenn
die Sirene losgeht, die letzten fünf Hansels dann mit mehr als 30 km/h
zum großen roten Auto rennen und mit Druckluft ausrücken um diesen
Pennern ihre Scheißhäuser zu retten. Ja und wehe sie schaffen's nicht,
dann werden sie am Ende noch angegangen wieso sie das Feuer nicht
löschen konnten und leider das ganze Dorf mit Mann und Maus abgefackelt
ist. Vor allem von den piekfeinen Schnöseln, die sich vorher schon nur
für ihren eigenen Mist interessiert haben. Sorry aber geht mir der Hut
hoch, in was für einer Scheißwelt leben wir eigentlich?! Da bekomme ich
tierisch Lust, solchen Leute die Fresse zu polieren, aber wahrscheinlich
würden die es noch nicht mal dann begreifen.
Nöö, ist ein freies Land für freie Bürger... aber dann muß man ihnen
auch die Freiheit zugestehen, sich gepflegt den Arsch wegspülen zu
lassen wenn sie's gerne so hätten.
Gibt auch noch ein schönes Sprichtwort zu dem Thema: Wer sich in Gefahr
begibt, der kommt darin um. Ja, woher das wohl kommen mag, ist sicher
nichts Wahres dran.
So Ende, mir reichts.
:
Bearbeitet durch User
Phasenschieber S. schrieb: > Ich glaube, der Thread entspringt dem Wunsch eines Amateurfunkers > endlich mal zu etwas Nützlichem da sein zu können. Ich glaube, der Thread entspringt dem Wunsch eines Amateurfunk-Hasser sich endlich wie schon so oft in anderen Beiträgen ,sich mal wieder ausgiebig zu befriedigen... Im übrigen laufen solche Hilfen die es auch tatsächlich gibt meist medial recht leise ab. Ist auch gut so.
Ben B. schrieb: > Ich wohne in Berlin und habe satte zwei Tage vorher gewusst, daß es in > dieser Gegend wegen Starkregenfällen problematisch werden könnte. Und wenn Dein Gedächtnis etwas besser wäre, wüßtest Du noch von den letzten zwanzig Unwetterwarnungen, die massiv hochgespielt wurden in der Presse, Rundfunk und sonstigen Medien. Danach war alles nur Pustekuchen gewesen und sonst nichts. Das führte dazu das nicht mehr so ernst zu nehmen, bzw. wie willst Du dann noch erkennen, wann es wirklich schlimm wird. Auch die echten Profis waren geblendet, denn sonst hätte man aus den Sperren im Vorfeld bereits Wasser abgelassen (oder mehr Wasser abgelassen) um mehr Wasser aufnehmen zu können.
Dieter schrieb: > Auch die echten Profis waren geblendet, denn sonst hätte man aus den > Sperren im Vorfeld bereits Wasser abgelassen (oder mehr Wasser > abgelassen) um mehr Wasser aufnehmen zu können. Nein , verpennt habe das die verantwortlichen in den Kommunen.Sie wussten Bescheid, haben aber auf ihren Stühlen eher das getan was sie immer tun ...möglichst nichts. Hier im Voralpenraum hat die Isar ein Hochwassser-Rückhalte-Becken,den Sylvenstein- Speichersee. Wenn es brenzlich wird ist der immer leer. wenn er voll ist kann man ihn ganz gezielt ablassen wie es gerade verträglich ist. Ich denke andere Systeme funktionieren ähnlich.
Ben B. schrieb: > Die Autos, die da auf der Bundesstraße abgesoffen > sind, standen alle in Fahrtrichtung entgegend der Fließrichtung des > Wassers. Folglich muß das Wasser den Weg versperrt haben und sie sind > dann nicht mehr von dort weggekommen. Naja, sollte sich inzwischen rumgesprochen haben, in Deutschland zwar selten, aber an dieser Stelle wird die B265 von einem Aquädukt überquert. Also einer Brücke für Wasser. Die B265 ist an dieser Stelle abgesenkt, also ein Graben/Becken. Wenn auf dem Fluss, der per Aquädukt über diese abgesenkte B265 geführt wird, eine Flutwelle runterkommt, siehst Du die als Autofahrer nicht und die schwappt dann halt sofort auf die Bundesstraße. Bei mehr als ein, zwei Zentimeter Wasser auf einer Straße verlangsamst Du sofort, mit Aquaplaning halt wohl schon fast jeder Autofahrer zu tun gehabt. Und Du bist nicht alleine auf der Straße. Da bremst einer vor Dir, macht langsam, schon hast Du an dieser Stelle plötzlich stockender Verkehr, ruck-zuck stehst Du da ein, zwei Minuten und in dieser Zeit steigt das Wasser wie blöde, weil da eine 2 Meter hohe Flutwelle aus dem Aquädukt "runter plätschert". Da machst Du einfach gar nichts mehr. Nach einigen Minuten, wo Du dort im schnell steigenden Wasser stehst, wird Dir klar, dass Du das Auto und die Straße verlassen musst, was ja wohl auch alle gemacht haben. An dieser speziellen Stelle den Autofahrern Vorwürfe zu machen, das ist vom trockenen Sofa aus einfach... Gut, eine Brücke für die Bundesstraße wäre augenscheinlich besser gewesen. Warum da ein Aquädukt ist keine Straßen-Brücke, keine Ahnung. Die Gründe dafür im Nachgang sind sicher spannend. War es wegen Geld? War das Teil schon da? Denkmal-Schutz? Oder lebt(e) dort ein gemeiner Wasserflow, der sich durch den Schatten der Brücke gestört hätte? Keine Ahnung. Irgendwelche Entscheidungsprozesse haben zu diesem Aquädukt geführt.
Hmm, ich muss mich ein wenig korrigieren: Aus: https://m.focus.de/panorama/welt/zeugen-schildern-drama-bei-erftstadt-autofahrer-standen-auf-den-daechern-und-schrien-drei-meter-welle-verschluckte-die-b265_id_13505243.html > Die ganze Lage eskalierte, als der Lärmschutzwall vom Marienhospital > oberhalb der B265 brach. Da oben stand ja schon alles unter Wasser, > der Wall verhinderte, dass ein Teil dieser riesigen Seelandschaft, > den die Erft um ihre Ufer gebildet hatte, nicht schon vorher auf > die B265 abgeflossen ist. Nun ja. Das war ja dann noch dramatischer als das Wasser vom Aquädukt. Da machst Du als Opfer einfach gar nichts mehr. Womöglich konntest Du das drohende Unheil nicht mal sehen, da hinter der Lärmschutzwand.
Ist doch banane woher das Wasser an dieser Stelle kam. Wichtig ist nur, daß solche Warnungen nicht ernst genommen werden "weil mir ja nie was Ernstes passiert ist" und sich niemand entsprechend verhält. Wie gesagt, wenn man die Straße gesperrt hätte und sie wäre dann doch leider nicht überflutet worden - möchtest Du gerne der Idiot sein, dem sie dann für diese vollkommen ungerechtfertigte und überflüssige Straßensperrung den Arsch aufreißen? Da liegt doch das Problem, daß ich keine Handlungssicherheit habe wenn ich sowas zwecks Gefahrenabwehr entscheiden soll. Also sag ich doch lieber hey prima, macht doch was ihr wollt, aber regt euch dann gefälligst auch nicht auf wenn eure tolle neue AMG S-Klasse drei Meter tief im Schlamm versinkt. Die Leute, die in solchen Gegenden nicht mit der Natur im Einklang leben und denken, sie könnten das alles mit Leichtigkeit beherrschen, sind in meinen Augen alle einfach zu dumm, um entsprechenden Warnhinweisen nachzukommen. Oder sie wollen es halt nicht. Wenn sie dann absaufen... ja tragisch, aber wundert mich nicht. 90% sind da selbst dran schuld, daß es so eine Menge an Toten gibt. Das war vermeidbar - oder eben auch nicht wenn der Mensch mal wieder so einen Warnschuss der Natur gebraucht hat. Ich wette in 10 Jahren ist das vergessen und es interessiert sich wieder niemand mehr für Warnungen für Hochwassergefahren in engen Flusstälern. Dann kommt mal wieder so'n kleines Regengebiet und es saufen wieder alle ab... Entschuldigung, aber was soll denn das, wie arm ist das bitte?
Amateurfunk ist nicht veraltet, sondern allen Funkdiensten der Polizei etc. Weit voraus. So können je nach Lizenz fast alle Bänder genutzt werden bis zu Internet, Digital und Satelliten Funk. Alles das was Polizei und Feuerwehr nutzt ist nur ein Bruchteil von dem, was Amateurfunk kann.
Kilo S. schrieb: > P.S > Ich hab das ganze hier als PDF gespeichert... Ich werde mal mit Herrn > Bierbach schreiben und ihn darauf hinweisen was hier so unter seinem > Namen alles passiert. Welcher denn? Es gibt sicher nicht nur einen.
Kilo S. schrieb: > PMR Kilo S. schrieb: > Dafür hab ich bei den "spendenaktionen" zu viele Baofeng (Afu, UV5 > usw...) ins Land gehen sehen... > > Ganz ehrlich! Jeder der jetzt > noch seine Stimme erhebe nmöge das "Afu Geräte" auf Freenet und PMR > nichts verloren haben möge im grabe 10.000 mal rotieren! > Und zwar gegen den Uhrzeigersinn und hoffentlich mit der arschritze > voller Sand! Da gibts Vorschriften dazu. Auch wenn die CB'ler Antennen selber bauen etc. Das ist afair nicht zulässig, das bauen schon, das betreiben nicht. Nichtmal ein Funkamateur darf das.
Beitrag #6817470 wurde vom Autor gelöscht.
Blockwart schrieb: > Da gibts Vorschriften dazu. Dann lies da mal genau nach > Auch wenn die CB'ler Antennen selber bauen etc. Das ist afair nicht > zulässig, das bauen schon, das betreiben nicht. Nichtmal ein Funkamateur > darf das. Wer's glaubt ...
Tom schrieb: > Jetzt wird's interessant... Könntest du mir das pdf zufaxen? Dann leg schon mal Papier ein. Das kommen dann 742 Seiten.
Blockwart schrieb: > ...das bauen schon, das betreiben nicht. Nichtmal ein Funkamateur > darf das. Ja, natürlich, sischer dat.... :-D Nun halt' mal besser die Füße still, eh du dich hier nochmehr blamierst. ;-) Michael
Mirko schrieb: > Amateurfunk ist nicht veraltet, sondern allen Funkdiensten der > Polizei > etc. Weit voraus Mit dieser unbelegten Behauptung möchten sich die Amateure gerne öffentlichkeitswirksam darstellen, unter Mißbrauch der Hochwasserkatastrophe. Fakt ist das Wort "Amateur" in der Bezeichnung und mir ist nichts bekannt, was sie belegbar geleistet hätten. Ich habe nichts gegen den lizensierten Amateurfunk und akzeptiere deren Hobby. Vielleicht bringen sie auch Informationen aus weit entfernten Ländern, die die offizellen Kanäle gekappt haben. Bei einer regionalen Lage wie im Ahrtal bleibe ich dabei, dass sie keinerlei Bedeutung haben.
Ich denke nach einem Atomkrieg könnte der Amateurfunk noch eine Möglichkeit darstellen miteinander zu kommunizieren. Vielleicht gibt es dann noch vereinzelte Inseln, inmitten der vertrahlten Wüsten, die sich dann über das Wetter, Radiowerte und S-Werte austauschen können :-)
Mirko schrieb: > Alles das was Polizei und Feuerwehr nutzt ist nur ein Bruchteil > von dem, was Amateurfunk kann. Hat er leider etwas recht. Sobald der sogenannte Digitalfunk im keinen Strom hat, sind ANDERE Verbindungen durchaus noch möglich. Digital funktioniert nur dort gut, wo Strom und ausreichend Rechenkapazität vorhanden ist. Wenn ich mich so an den letzten Alarmtest erinnere, war das System wohl "etwas" überfordert wie jedes Jahr zu Silvester die Telefonkapazitäten...
oszi40 schrieb: > Sobald der sogenannte Digitalfunk im keinen > Strom hat, sind ANDERE Verbindungen durchaus noch möglich. Genau, da kommen dann die Amateurfunker, von denen jeder ein Notstromaggregat im Keller hat und deren Relaisstationen ebenfalls notversorgt sind?
Manfred schrieb: > von denen jeder ein Notstromaggregat im Keller hat Ein billiges Baofeng mit Akku könnte nützlicher sein, als Funkmast ohne Strom? Es funkt einige km sofern man es nicht im Keller benutzt. Notfunker sollten sowas öfter üben um Erfahrung zu sammeln.
Na ich find trotzdem das Bereithalten eines Notstrom-Diesels mit vielleicht 5kW weit sinnvoller. Mit 5kW kann man schon recht viel erreichen, wie Pumpen betreiben, Kühlschränke weiterbetreiben, zur Not auch die der Nachbarn, Handy's laden (insofern deren Infrastruktur funktionsfähig ist) oder Akku-Lampen laden, elektrisch kochen ginge auch (dann aber ohne die Nachbarn bzw. nur abgesprochen). Man könnte sogar irgend wessen Funkgeräte damit betreiben oder wieder aufladen. So kann man mit entsprechendem Diesel-Vorrat ganz schön lange durchhalten und neuen Diesel heranzuschaffen ist einfacher als eine komplett zerstörte Stromversorgung wieder in Gang zu bringen.
Verzweifle nicht, wenn du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.
Toni schrieb: > Verzweifle nicht, wenn du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche > gebaut, Profis die Titanic. Am Untergang war aber nicht die Werft schuld. Eher die "Bediener" Man hätte direkt auf den Eisberg raufknacken können, mit dem Bug voran. Das hätte das Schiff überlebt. Nach genau dem gleich Schadensmuster ist die CostaConcordia auch umgekippt
> Man hätte direkt auf den Eisberg raufknacken können, > mit dem Bug voran. Das hätte das Schiff überlebt. Wenigstens war der Funk zu dieser Zeit wirklich nützlich, dadurch haben immerhin ein paar überlebt.
Vielleicht könnte man auch schauen, wie in anderen Ländern die entsprechenden Behörden eine Zusammenarbeit mit Funkamateuren handhaben. Man muß ja nicht immer das Rad neu erfinden.
Tetra war wohl eher keine gute Idee. Jedenfalls wäre wohl ohne die eingemotteten 4m-Geräte kaum was gelaufen. https://www.vdi-nachrichten.com/technik/telekommunikation/analoge-funktechnik-ersetzt-digitalfunk-fuer-feuerwehr-und-polizei/
Helge schrieb: > Tetra war wohl eher keine gute Idee. Jedenfalls wäre wohl ohne die > eingemotteten 4m-Geräte kaum was gelaufen. > https://www.vdi-nachrichten.com/technik/telekommunikation/analoge-funktechnik-ersetzt-digitalfunk-fuer-feuerwehr-und-polizei/ Analog statt digital - es besteht also noch Hoffnung für die Welt.
Helge schrieb: > Tetra war wohl eher keine gute Idee. Jedenfalls wäre wohl ohne die > eingemotteten 4m-Geräte kaum was gelaufen. Naja, gibt auch gegenteilige Berichte wo der DMO-Modus von TETRA wohl besser funktioniert hat.
Welche Reichweite läßt sich denn mit den Tetra-Geräten in bergigem Land erreichen, im Direktmodus? Bei 400MHz müßte doch am nächsten Berg schluß sein? Wobei auch 2m-BOS eher bei Sichtverbindung funktionieren dürfte, 4m auch noch "um die Ecke".
Thomas W. schrieb: > gibt auch gegenteilige Berichte wo der DMO-Modus von TETRA wohl > besser funktioniert hat. Ob in jeder beliebigen Tiefgarage im 2.UG noch TETRA ohne Repeater funktioniert??? Das glaube ich eher nicht und Repeater brauchen Strom, der im STörfall oft fehlt.
Ich habe das immer gesagt, daß die alte Technik nicht schlecht ist und man das nicht alles abbauen sollte nur weil man auf digital wechseln will. Digitalfunk über ein vermittelndes Netz oder wie man das nennen will hat ja seine Vorteile, vor allem in der Reichweite (solange beide Gesprächspartner eine Station erreichen können) aber dann muß man die Stationen auch so auslegen, daß sie im Katastrophenfall stehenbleiben und nicht versagen. Offenbar hat Deutschland auch das mal wieder nicht sonderlich gut hingekriegt. Bei Atomkraftwerken nennt man das "Auslegungsstörfall". Das ist der größte theoretische Unfall, den die Anlage immerhin insoweit übersteht, daß keine große Menge Strahlung freigesetzt wird. Ein kleines bißchen mehr, dann fliegt halt der Deckel vom atomaren Schnellkochtopf, das berühmte Oops wenn man an irgendwas nicht gedacht hat (und z.B. seine Notstromdiesel in Tsunami-gefährdeten Gebieten in den Keller baut). Darauf waren wir leider nicht vorbereitet, ja so ein Pech aber auch. Was ich immer nicht verstehe - die machen da so eine große Geheimniskrämerei aus ihrer verdammten BOS-Funktechnik, nur damit unsere großartige Polizei nicht mehr abgehört oder von irgendwelchen Terroristen gestört werden kann (die werden ja ganz bestimmt die Frequenzen nicht rauskriegen)... und dann kommen diese Dinger nicht mit einer Überflutung oder länger andauerndem Stromausfall klar? Kann man die nicht irgendwo aufbauen, wo sie nicht durch Flutung gefährdet sind? Oder Strom... es muß ja nicht jede Station gleich einen Notstromdiesel haben - aber wenigstens einen Anschluss dafür, damit irgendwer im Extremfall einen danebenstellen und die Station am Laufen halten kann. Bestenfalls werde ich den natürlich nie brauchen, aber es ist immer schlecht wenn man Infrastruktur für den Katastrophenfall baut, aber nicht an eine echte Katastrophe denkt.
:
Bearbeitet durch User
Die digitalen Stationen sollen ja jetzt nicht mehr gleich neben dem Bach stehen, sondern etwas weiter oben. Außerdem kommen Stromspeicher für 72h dazu. Wenn aber nur Sichtverbindung möglich ist in dem Frequenzbereich, müssen die Leitungen bzw. Glasfasern zwischen den Tetra-Stationen auch katastrophensicher sein. Sonst ist nix gewonnen.
Angeblich sollen die Tetrageräte im FW-Wagen als repeater genutzt werden können.
Wie sollen denn irgendwelche Rentner ihr Uralt Equipment in so ein Gebiet bringen. Die brauchen doch 2 Wochen und 4 Packungen Herztabletten um ihr Funkgerät abzubauen. Und jetzt sollen die in einem Katastrophengebiet mit ihrem Rollator rumrollen und irgendwas nützliches tun? Also Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Granufink rein und weiterschlafen.
oszi40 schrieb: > Ob in jeder beliebigen Tiefgarage im 2.UG noch TETRA ohne Repeater > funktioniert??? Das glaube ich eher nicht und Repeater brauchen Strom, > der im STörfall oft fehlt. BOS-Gebäudefunkanlagen (Repeater und Antennenschleifen) sind jetzt aber nicht erst seit TETRA nötig, das gibts schon seit Urzeiten des BOS-Funks, gerade weil jede Funktechnik hier Indoor Probleme macht. Bei TETRA hast Du halt den Vorteil, schnell in unversorgtem Terrain mit einer zusätzlichen Handfunke einen automatisierten Repeater aufzustellen, dass ging früher mit den analogen Handfunkgeräten nicht so einfach. So oder so, wichtige Netzinfrastruktur gehört baulich gesichert. Am tiefsten Punkt neben einem hochwassergefährdeten Bach hat so ein Netzknoten oder Repeater nichts zu suchen. Da ist es dann scheißegal welche Modulation gefahren wird. VG Thomas
:
Bearbeitet durch User
direkt an den Bach gehören normalerweise aber auch keine Wohnbauten. Sehr naturnah lebende Menschen wussten das seit zig Jahrtausenden und wenns nicht anders ging, hat man auf Stelzen gebaut.
Cyblord -. schrieb: > Wie sollen denn irgendwelche Rentner ihr Uralt Equipment in so ein > Gebiet bringen. > Die brauchen doch 2 Wochen und 4 Packungen Herztabletten um ihr > Funkgerät abzubauen. Und jetzt sollen die in einem Katastrophengebiet > mit ihrem Rollator rumrollen und irgendwas nützliches tun? > Also Leute, bleibt mal auf dem Teppich. Granufink rein und > weiterschlafen. Hast Du überhaupt schon mal die Ausrüstung eines Funkamateurs aus der Nähe gesehen?
Willi schrieb: > Hast Du überhaupt schon mal die Ausrüstung eines Funkamateurs aus der > Nähe gesehen? Es reicht doch völlig den typischen Amateurfunker aus der Nähe gesehen zu haben.
Wachsen denen die Antennen schon aus den Ohren, oder was?!
Auch in Bayern gab es diverse Hochwasserschäden, wenn auch nicht in dieser Dimension.Was mir bisher nicht bewußt war, das eben Politik irgendwo mitspielt.Das Problem könnte man so umschreiben, das Gewässer dritter Ordnung sich nicht an behördliche Planungen gehalten haben. Aus einem kleinen Rinnsal wurde dann binnen kurzer Zeit ein, wo der Wildbach rauscht, im Keller und auch im Wohnzimmer. Ein Landwirt hatte schlicht Glück, als er samt Traktor vom Feldweg in eine Wiese gespült wurde, ( Fahrzeug mit 15 Tonnen Gewicht ). Amateurfunk Notfunk Einsatz ist mir nicht bekannt, Mobilfunk und BOS ging wohl zum Großteil.Stromausfall war selbstverständlich, wenn der Strom im Boden verlegt ist und nicht mehr vom Dach kommt. Auch langjährig Ortsansässige hatten keine Erinnerung an ein solches Ereigniss.Feuerwehr und teils THW konnten letztlich nur noch mit aufräumen.An welcher Stelle mit wieviel Regen zu rechnen ist war nicht vorhersehbar.Barrieren mit Sandsäcken zu errichten war zeitlich und örtlich gesehen nicht möglich, half nur in Einzelfällen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.