Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frequenzzähler mit PIC 16F628A


von Hans Werner A. (o_w)



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guten Tag,

ich habe mir einen Frequenzzähler zusammen gebaut.
nach einer Fertigen Anleitung inkl. Software etc.

der Start nach dem zusammenbau lediglich ein Blaues Display und einen 
oberen Streifen mit vierecken.
sonnst tut sich nix...

SMS Bauteile sind Sauber verlötet. woran könnte man da suchen?
die CPU gibt kein CLock signal zum Controller des Dispays
es scheint sich aufgehängt zu haben.

von H. H. (Gast)


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Config-Bits des µC richtig gesetzt?

von Hans B. (Gast)


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Hatte vor einigen Monaten ebenfalls Probleme mit PIC+Uhrenquarz.

Sind die 2 St. 47pF am Quarz passend? (Datenblatt?)
Ich habe für einen Uhrenquarz 2 x 15pF verwendet!
Und um Übersteuern des Uhrenquarzes zu vermeiden hab ich einen 50k R am 
ansteuernden Pin eingefügt.

Beitrag #6769904 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Hans Werner A. (Gast)


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habe mir die platinen Fertigen lassen und auch den Controller.
da ich keinen Brenner dafür hatte.
es ist als Wartet er auf was ..?

von H. H. (Gast)


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Hans Werner A. schrieb:
> habe mir die platinen Fertigen lassen und auch den Controller.
> da ich keinen Brenner dafür hatte.
> es ist als Wartet er auf was ..?

Ja, das Display wartet darauf initialisiert zu werden.

Zeig doch mal die Platine.

Und einen Brenner für die ollen PICs gibts für ganz kleines Geld.

von H. H. (Gast)


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Hans B. schrieb:
> Sind die 2 St. 47pF am Quarz passend? (Datenblatt?)

Ungewöhnlich viel, muss aber laufen, wenn richtig konfiguriert.


> Ich habe für einen Uhrenquarz 2 x 15pF verwendet!

Wäre üblicher.


> Und um Übersteuern des Uhrenquarzes zu vermeiden hab ich einen 50k R am
> ansteuernden Pin eingefügt.

Hat der PIC eingebaut, abschaltbar.

von H. H. (Gast)


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Ganz vergessen:

Ein Link zu dem Originalprojekt wäre sinnvoll.

von Der Opa aus der Muppet Show (Gast)


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Das bringt nur mit einem In-Circuit-Debugger Spaß.

Solltest dir einen chinesischen Pickit Clone zulegen, in Einzelschritten 
durch des Programm steppen und mit dem Multimeter nachmessen, ob am 
Display die richtigen Signale ankommen.

von bingo (Gast)


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47pF sind für einen Uhrenquarz am PIC schon ungewöhnlich hoch, meist 
sind das eher 27(-33)pF für einen Quarz mit 12,5pF Lastkapazität. Aber 
ich vermute eher, dass die Initialisierung des Displays nicht stimmt, 
die Wartezeiten für die einzelnen Schritte sind vermutlich zu kurz.

von Peter D. (peda)


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Uhrenquarz am Frequenzmesser habe ich noch nie gesehen. Da kriegt man ja 
nur geringe Auflösung und sonderlich stabil sind die auch nicht.
Typisch nimmt man 10MHz Quarze.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Viele Anfänger setzen den Quarz unmittelbar auf die PCB, nutzen also 
keine Beilage, und das sorgt für einen Kurzschluß über beide Quarzpins.

von Der Opa aus der Muppet Show (Gast)


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Ja, mit dem Uhrenquarz sollte dieser Fehler nichts zu tun haben.

Vielleicht ist der Pic mit den Default-Flags gebrannt und der interne 
RC-Oszillator wird nicht benutzt. Oder das Display wird wirklich erst 
initialisiert nachdem die Uhren IRC aufgerufen wurde. Oder die Leitungen 
zum Display sind spiegelbildlich vertauscht. Oder... oder... oder...

Selbst bei so einer einfachen Schaltung gibt unzählige Fehler.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Hans Werner A. schrieb:
> der Start nach dem zusammenbau lediglich ein Blaues Display und einen
> oberen Streifen mit vierecken.

Die Vierecke weisen darauf hin daß der Kontrast für das Display falsch 
eingestellt ist. Das wäre R8. Oder daß der µC das Display nicht 
initialisiert (hat).

> die CPU gibt kein CLock signal zum Controller des Dispays
> es scheint sich aufgehängt zu haben.

Wenn nichts Neues anzuzeigen ist, muß sie das auch nicht. Mir erscheinen 
die 32kHz Taktfrequenz sehr niedrig. Und 47pF Bürde sehr viel.

Aber um das Problem zu debuggen, haben wir viel zu wenig 
Informationen. Du schreibst ja noch nicht mal, wo das Original zu finden 
ist.

von Christian M. (christian_m280)


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Axel S. schrieb:
> Die Vierecke weisen darauf hin daß der Kontrast für das Display falsch
> eingestellt ist.

Nein. Genau so ist der Kontrast gut eingestellt, aber das Display ist 
nicht initialisiert!

Gruss Chregu

von Der Opa aus der Muppet Show (Gast)


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> wo das Original zu finden ist.
https://www.electronics-lab.com/project/100mhz-frequency-counter-with-pic16f628a-2/

Auch mit dem Original haben wir viel zu wenig Informationen.

von Thomas N. (tonevi)


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Das scheint ein Nachbau aus http://diyfan.blogspot.com/2015/09/ zu sein, 
mit dem ich mich auch neulich beschäftigt hatte. Anders als bei AVR 
basierten Zählern läuft der µC selbst mit dem internen 4MHz 
Taktoszillator. während Timer1, der die Torzeit bestimmt per Uhrenquarz 
getaktet ist. Die Timer Prescaler werden hier im Mess-Signalpfad zur 
automatischen Umschaltung der Messbereiche genutzt. Beigefügte Fotos 
zeigen meine Platine, eine Messung von 125MHz ohne externen Prescaler(!) 
und die verwendeten Config-Bits. Zum Problem des TO vermute ich eine 
falsche Kontrasteinstellung des LC Displays.

von Hans Werner A. (Gast)


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https://www.electronics-lab.com/project/100mhz-frequency-counter-with-pic16f628a-2/
im prinzip hast du recht  Thomas N ,aber das ganze drumrum fehlt bei 
dir.

von Hans Werner A. (Gast)


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Hm?
ich glaube ich habe den Fehler gefunden..
Ich habe aus dem Schaltplan den einschalter als Schalter gelesen und 
einen einschalter verbaut.

Ich habe mir mal die Funktions Beschreibung übersetzen lassen (hätte ich 
Früher tun sollen!)
da steht was von einer Soft-ON/OFF-Schaltung ich denke mal ein einfacher 
Taster...schaltet das dingen ein und es bleibt dann an?
wenn ich einen Meschanischen Schalter nehme geht der Controller in eine 
Warte Pos?....

ist das so Richtig?
ich müsste also nur meinen Schalter gegen einen Taster Tauschen und das 
Platinchen Läuft?

von H. H. (Gast)


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Ja, SW1 muss ein Taster sein.

von Hans Werner A. (Gast)


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einfach einen mit 2 anschlüssen?
im Schaltplan ist beim Taster noch ein Anschluss zur Masse 
eingezeichnet...
ich würde das ganze gerne mit einem Frequenz. Generator in ein Gehäuse 
bauen
da wollte ich die Bedienung gerne nach drausen verlegen.

von H. H. (Gast)


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Hans Werner A. schrieb:
> einfach einen mit 2 anschlüssen?

Ja.

> im Schaltplan ist beim Taster noch ein Anschluss zur Masse
> eingezeichnet...

Da ist wohl einer mit metallischem Gehäuse vorgesehen. Das spielt aber 
keine Rolle.

von Toxic (Gast)


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Falls es noch nicht erwaehnt wurde:
#define _XTAL_FREQ        4000000

Es wird also ein externer 4MHz-Quarz verwendet.....

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Und wer die D0-D3 Leitungen eines HD44780 Displays im 4-Bit Modus mit 
GND verbindet, ist doof.

von H. H. (Gast)


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Toxic schrieb:
> Falls es noch nicht erwaehnt wurde:
> #define _XTAL_FREQ        4000000
>
> Es wird also ein externer 4MHz-Quarz verwendet.....

Nein, es wird der interne Oszillator mit 4MHz verwendet!

Der PIC16F628 hat noch einen weiteren Oszillator für T1, und an dem 
hängt der 32kHz Quarz.

Aber die Config-Bits kommen mir merkwürdig vor...

von ein Doofer (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Und wer die D0-D3 Leitungen eines HD44780 Displays im 4-Bit Modus mit
> GND verbindet, ist doof.

Nur warum?
In einer Applikationsschrift von Fairchild aus den 70ern war (sinngemäß) 
zu lesen:
"It's poor designer's praxis to leave unused inputs open."
Es war nie ein Fehler, sich an diese Regel zu halten.

von H. H. (Gast)


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ein Doofer schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Und wer die D0-D3 Leitungen eines HD44780 Displays im 4-Bit Modus mit
>> GND verbindet, ist doof.
>
> Nur warum?

"DB0-DB3 39-42 I/O Data bus 0-7 In 8-bit bus mode, used as low order
bidirectional data bus.
In 4-bit bus mode, open these pins."

Aus dem Datenblatt des KS0066.

Beim HD44780 steht nur drin, dass sie nicht verwendet werden.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Alle diese Chips haben interne Pullups an den Datenleitungen. Deswegen 
lässt man sie offen, das spart Strom und entspricht den 
Herstellervorgaben.

ein Doofer schrieb:
> "It's poor designer's praxis to leave unused inputs open."

Oder auch "It's poor designer's practice to ignore the datasheet."

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Alle diese Chips haben interne Pullups an den Datenleitungen.
> Deswegen
> lässt man sie offen, das spart Strom und entspricht den
> Herstellervorgaben.

Stimmt, und sogar nicht wenig: typ. 125µA pro Pin.

von ein Doofer (Gast)


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H. H. schrieb:
> Beim HD44780 steht nur drin, dass sie nicht verwendet werden.

Dann kann man sie ja auch auf GND legen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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H. H. schrieb:
> Stimmt, und sogar nicht wenig: typ. 125µA pro Pin.

Wenn man sich dann noch klar macht, das der HD44780 max. 300µA zum 
Arbeiten benötigt (typisch 150µA), sieht man, das der Löwenanteil der 
Speisung in die 4 Datenleitungen geht, und zwar 500µA. Macht man also 
nicht, wenn man nicht doof ist.

: Bearbeitet durch User
von ein Doofer (Gast)


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Wenn man nicht doof ist, schreibt man auch schon mal "dass".
Aber gut, wer keine Hintergrundbeleuchtung mit 50 - 100mA braucht, dann 
auch noch die übrigen Datenleitungen in Pausen auf "1" setzt, kann schon 
enorm viel Energie sparen.
Dass man im Dunkeln nichts sieht, ist dabei Teil des Plans.

von H. H. (Gast)


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ein Doofer schrieb:
> Wenn man nicht doof ist, schreibt man auch schon mal "dass".
> Aber gut, wer keine Hintergrundbeleuchtung mit 50 - 100mA braucht, dann
> auch noch die übrigen Datenleitungen in Pausen auf "1" setzt, kann schon
> enorm viel Energie sparen.
> Dass man im Dunkeln nichts sieht, ist dabei Teil des Plans.

Ist halt doof, wenn man keine reflektiven Displays kennt.

von Hans Werner A. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hat trozdem nix gebracht, ist alles beim Alten.
have mal vorsorglich Q1 herausgelötet vieleicht war ja ein Gatter 
defekt?

war aber für die Katz....!!
anbei mal 2 Platinen Fotos...

von ein Doofer (Gast)


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H. H. schrieb:
> Ist halt doof, wenn man keine reflektiven Displays kennt.

Gut. Ich dachte, ich bekomme hier handfeste Argumente, warum man doof 
sei, wenn man die Schaltung wie oben verlinkt nachbaut.
Schnappatmung reicht mir nicht.
Der PIC misst seine Megahertzchen sicherlich auch nicht mit wenigen 
Mikroampere Stromaufnahme.

Hans Werner A. schrieb:
> anbei mal 2 Platinen Fotos...

Reinige die Platine mal mit Spiritus. So sieht man nicht, ob Lötspritzer 
einen Kurzschluss verursachen.
Ist IC1 richtig herum bestückt? Wird das Eingangssignal richtig 
aufbereitet?

von H. H. (Gast)


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Schön gelötet ist anders...

Aber ich denke es liegt an der falschen Programmierung des µC.

von H. H. (Gast)


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ein Doofer schrieb:
> Ich dachte, ich bekomme hier handfeste Argumente, warum man doof
> sei,

Die muss man dir nicht mehr liefern...

von ein Doofer (Gast)


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H. H. schrieb:
> ein Doofer schrieb:
>> Ich dachte, ich bekomme hier handfeste Argumente, warum man doof
>> sei,
>
> Die muss man dir nicht mehr liefern...

Schon klar, Widerspruch verträgst du nicht.

von Toxic (Gast)


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H. H. schrieb:
> Nein, es wird der interne Oszillator mit 4MHz verwendet!
>
> Der PIC16F628 hat noch einen weiteren Oszillator für T1, und an dem
> hängt der 32kHz Quarz.

Hatte ich uebersehen...
Da das "configuartion word" im Code nicht veraendert wird laeuft der PIC 
tatsaechlich standardmaessig mit dem internen 4Mhz-Oszillator wie ich 
eben aus dem Datenblatt entnehmen konnte.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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ein Doofer schrieb:
> Gut. Ich dachte, ich bekomme hier handfeste Argumente, warum man doof
> sei, wenn man die Schaltung wie oben verlinkt nachbaut.

Wenn man so eine Schaltung aus einem 9V-Block speist, ist man halt doof, 
wenn man sich die verschwendeten 0,5mA gönnt. Immerhin sind 9V Blöcke so 
ziemlich die teuerste Energieversorgung, die es gibt. Und das alles nur, 
weil man das Datenblatt nicht liest, doof wie man ist.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Toxic schrieb:

> Da das "configuartion word" im Code nicht veraendert wird

Es wird:

__CONFIG(FOSC_INTOSCIO & MCLRE_ON & WDTE_OFF & CPD_OFF & CP_OFF & 
LVP_OFF & BOREN_ON & PWRTE_ON);

von Hans Werner A. (Gast)


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und wieder alles Friedlich?
wie die kleinen Kinder!

von W.S. (Gast)


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Hans Werner A. schrieb:
> ich habe mir einen Frequenzzähler zusammen gebaut.
> nach einer Fertigen Anleitung inkl. Software etc.

Und der löst dann die gemessenen Frequenzen mit dem Takt eines 
Uhrenquarzes von 32kHz am Timer1/Counter1 auf? Und dazu gibt es eine 
E/A-Taste? Ein recht eigenwilliges Konzept.

Ich hatte auch mal einen Frequenzzähler mit einem PIC gebaut, aber dazu 
einen TCXO mit 13 oder 26 MHz (ist schon eine Weile her...) an den 
Timer1 angelegt. War ein Reziprokzähler, hab den incl. Quellcode hier 
mal gepostet. Ich hatte dazu einen PI16F716 benutzt, weil der grad in 
der Bastelkiste vor sich hin sedimentierte. Erstaunlichermaßen ist die 
obere Grenzfrequenz von seiten des PIC so etwa 150 MHz, in der Praxis 
nur auf rund 100 MHz begrenzt duch den ADCMP600, den ich im Eingang 
verwendet hatte.

Immerhin verträgt der Prescaler vor Timer1 (soweit ich mich erinnere) 
die 4 fache Frequenz des Systemtaktes. Man muß da nicht mit einem 
Uhrenquarz an Timer1 arbeiten.

Und was wäre gegen einen echten Einschalter zu sagen? Nur, daß es ein 
fertiges Projekt ist, was man nachbaut ohne sich dazu eigene Gedanken zu 
machen?

Bei deinem Zähler ist entweder der PIC nicht oder nicht richtig 
programmiert oder er hat keinen Systemtakt, was auf falsche Config-Bits 
schließen läßt oder der Referenztakt fehlt und der PIC wartet darauf 
(oder auf das Freiwerden des ominösen E/A-Tasters). Letzteres sehe ich 
allerdings als Programmierfehler an, denn irgend ein Lebenszeichen 
sollte so ein Ding in jedem Falle von sich geben.

W.S.

von W.S. (Gast)


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Nochwas:
H. H. schrieb:
> MCLRE_ON

Und dann ist RA5/MCLR/VPP unbeschaltet?

W.S.

von Ottoka (Gast)


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Hans Werner A. schrieb:
> anbei mal 2 Platinen Fotos...

Uahhh,

Sorry, aber das sieht mal so richtig scheisse aus!

Wasch das wenigstens mal mit Pinsel und Alkohol ab.
Würde mich schon wundern wenn da keine Unterbrechungen uns Kurzschlüsse
drin sind.
Ein Dachrinnenlötkolben ist nicht teurer als ein brauchbarer Lötkolben 
für SMD Zeugs.

von H. H. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Nochwas:
> H. H. schrieb:
>> MCLRE_ON
>
> Und dann ist RA5/MCLR/VPP unbeschaltet?

Keine gute Idee!

von Peter D. (peda)


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Die 9-stellige Anzeige ist eh ein Witz. Davon sind die untersten 4-5 
Digits nur Lottozahlen.
Sowohl der Eingangszähler als auch der Uhrentakt werden erstmal mit dem 
internen Takt (4MHz/4) synchronisiert, d.h. ein Abtastfehler von bis zu 
2µs entsteht. Die CPU kann nämlich nur taktsynchron arbeiten.

von Toxic (Gast)


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Auch ein Selbstbauproject mit dem PIC16F628
https://www.qsl.net/dl4yhf/freq_counter/freq_counter.html

Das obige Projekt wurde von den Chinesen kopiert und kann z.B. hier 
gekauft werden:
https://www.ebay.de/itm/233061553477?hash=item36438d1545:g:jQcAAOSwa3lcHdBS

Soll jetzt allerdings nicht vom eigentlichen Topic ablenken...

von H. H. (Gast)


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Toxic schrieb:
> Auch ein Selbstbauproject mit dem PIC16F628
> https://www.qsl.net/dl4yhf/freq_counter/freq_counter.html
>
> Das obige Projekt wurde von den Chinesen kopiert und kann z.B. hier
> gekauft werden:
> Ebay-Artikel Nr. 233061553477

War das nicht soger eine AppNote von Microchip?


> Soll jetzt allerdings nicht vom eigentlichen Topic ablenken...

Ebenso.

von Toxic (Gast)


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H. H. schrieb:
> War das nicht soger eine AppNote von Microchip?

Da musst du mich was leichteres fragen.....

von H. H. (Gast)


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Toxic schrieb:
> H. H. schrieb:
>> War das nicht soger eine AppNote von Microchip?
>
> Da musst du mich was leichteres fragen.....

AN592 vom Januar 1997.

von Hans Werner A. (Gast)


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Es läuft alles darauf hinaus, das es sich sehr wahrscheinlich um eine 
Fehlerhafte Programmierung handelt.

Habe alle SMD Bauteile um den Selbsthalter Q1 raus und wieder neu 
verlötet
mit dem Selben ergebnis das es nicht Besser geworden ist.
Mein Bekannter hatte sich auch eine platine gebaut und den Chip selber 
gebrannt
bei ihm läuft das ganze fehlerfrei.

Ich habe 2 'Platinen gefertigt, bei beiden tritt der selbe Fehler auf.
in beiden sind die Fremd Programmierten Controller drinnen.
werde mal sehen was die Post mir in 1-4 Tagen bringt....

melde mich dann wieder.

von michael_ (Gast)


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Bist du sicher, dass auf deinen IC überhaupt ein Programm drauf ist?

von W.S. (Gast)


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Hans Werner A. schrieb:
> Ich habe 2 'Platinen gefertigt, bei beiden tritt der selbe Fehler auf.
> in beiden sind die Fremd Programmierten Controller drinnen.
> werde mal sehen was die Post mir in 1-4 Tagen bringt....

Und warum ziehst du nicht das Selberprogrammieren dieser Chips in 
Betracht?

W.S.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Angehängte Dateien:

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Die AN592 beschreibt ein Assemblerprogramm für 16C5x
http://aem-origin.microchip.com/en-us/application-notes/an592
soweit ich sehe, fehlt die Displayansteuerung völlig.

In der Diskussion zum Zähler von DIYfan werden Änderungen der Wartezeit 
bis zu 2000 ms vorgeschlagen, anscheinend gibt es da schon 
Timingprobleme.

Leider enthält das C-Programm nur Aufrufe einer LCD-Library, die nicht 
mitgeliefert ist.

Aber hier steht "The program for the microcontroller is written in C and 
is compiled with MikroC for PIC"
https://www.mikroe.com/mikroc-pic
"1045 LIBRARY FUNCTIONS"
da sollte auch Lcdinit drin sein.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>...Eingangszähler werden  mit dem internen Takt (4MHz/4) synchronisiert...
Ich dachte, das machen nur die AVR, es gibt PIC-Frequenzzähler, die mit 
dem internen Zähler bis zu 50 MHz zählen, da kann nichts synchronisiert 
sein.

Zu LCD-Daten auf GND - Wenn ich im 4-Bit-Modus bin und das Busyflag 
abfrage, werden dann die vier unbenutzten Datenbits auch auf Ausgang 
umgeschaltet? Und welchen Pegel nehmen die dann an?
Er hat hier keine Busy-Abfrage benutzt, die Datenbits sind immer 
Eingänge, da sollte es nichts schaden.

von ein Doofer (Gast)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Zu LCD-Daten auf GND - Wenn ich im 4-Bit-Modus bin und das Busyflag
> abfrage, werden dann die vier unbenutzten Datenbits auch auf Ausgang
> umgeschaltet? Und welchen Pegel nehmen die dann an?

Nein, sie bleiben passive Eingänge mit Pullups. Es ist kein Problem, das 
Status-Byte abzufragen.
Wer wirklich Strom sparen muß, ist unabhängig vom Platinenlayout 
sicherlich in der Lage, bei den unteren 4 Datenleitungen die Stiftleiste 
nicht zu bestücken.

von Peter D. (peda)


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Christoph db1uq K. schrieb:
> Ich dachte, das machen nur die AVR, es gibt PIC-Frequenzzähler, die mit
> dem internen Zähler bis zu 50 MHz zählen, da kann nichts synchronisiert
> sein.

Schau mal ins Datenblatt, FIGURE 6-1:
Der Vorteiler kann schneller laufen, aber dessen Ausgang muß mit der CPU 
synchronisiert werden (SYNC 2 Cycles).
Man kann den Vorteiler auch nicht auslesen, sondern nur die Überläufe 
zählen.

von W.S. (Gast)


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Peter D. schrieb:
> Man kann den Vorteiler auch nicht auslesen, sondern nur die Überläufe
> zählen.

Um trotzdem an den Zählerstand des Vorteilers zu kommen, hat MicroChip 
bereits in den 90er Jahren eine Trick veröffentlicht. Der besteht 
einfach nur darin, an den Zähleingang vom Programm aus Impulse 
anzulegen, bis der dahinter befindliche eigentliche Zähler sich ändert. 
Genau diesen Trick hatte ich auch bei meinem Taschen-Frequenzzähler 
benutzt, um die kompletten 16 Bit aus der HW herauszuholen (8 Bit 
Vorteiler + 8 Bit Zähler). Das braucht nur einen einzigen Portpin, was 
bei einem nur 18 pinnigen IC oftmals wichig ist.

W.S.

von Hans (Gast)


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Hallo,

> Mein Bekannter hatte sich auch eine platine gebaut und den Chip selber
> gebrannt bei ihm läuft das ganze fehlerfrei.

Warum lässt Du Dir von deinem Bekannten keine Chip brennen? Danach wäre 
klar ob Du ein Hardware Fehler hast oder deine Chips waren nicht richtig 
programmiert.

Ciao

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