Forum: Offtopic Wie eine Art "Weltgewissen" detektiert werden könnte


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Ich "lese" gerade ein (SciFi-) Hörbuch, in dem von einer sehr 
interessanten Idee die Rede ist:

Wissenschaftler haben weltweit elektronische Zufallszahlen-Generatoren 
aufgestellt und beobachten deren Verhalten in einem Kontrollzentrum. 
Diese Generatoren sind so konzipiert, dass der Mittelwert der 
generierten Zufallszahlen sich normalerweise eben in der Mitte des 
Wertebereiches einpendelt.

Die Wissenschaftler stellen fest, dass jeweils VOR bedeutenden 
Ereignissen (Terroranschlge, Umweltkatastrophen, große Unfälle etc.) die 
Gleichverteilung der Zufallszahlen in der Nähe des Ortes und je nach 
Schwere des kommenden Ereignisses mehr oder weniger wegdriftet ...

Allerdings können sie nur feststellen, DAS etwas passieren wird, nicht 
WAS. Das Ganze ist natürlich noch in eine spannende Story eingebettet, 
aber ich finde, der Gedanke ansich hat was ...

(Autor: David Zurdo, Titel: "Janus")

von Amil A. (amilaris)


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> Ich "lese" gerade ein (SciFi-) Hörbuch

Wahrscheinlich bin ich komisch, aber ich höre Hörbücher

von Andreas M. (elektronenbremser)


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Wahrscheinlich ist er Synästhetiker und sieht die Wörter die er hört.

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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Frank E. schrieb:

> Die Wissenschaftler stellen fest, dass jeweils VOR bedeutenden
> Ereignissen (Terroranschlge, Umweltkatastrophen, große Unfälle etc.) die
> Gleichverteilung der Zufallszahlen in der Nähe des Ortes und je nach
> Schwere des kommenden Ereignisses mehr oder weniger wegdriftet ...


Kann der Anfang einer Schizophrenie/Verfolgungswahn/paranoia sein. Die 
äußert sich beispielsweise darin, das man vermeint Muster im zufalligen 
Rauschen (static) zu erkennen.

Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Apophänie

von Phasenschieber S. (Gast)


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Gähn

von Ingo W. (uebrig) Benutzerseite


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Frank E. schrieb:
> Die Wissenschaftler stellen fest, dass jeweils VOR bedeutenden
> Ereignissen (Terroranschlge, Umweltkatastrophen, große Unfälle etc.) die
> Gleichverteilung der Zufallszahlen in der Nähe des Ortes und je nach
> Schwere des kommenden Ereignisses mehr oder weniger wegdriftet ...

Dann sind die Zahlen nicht zufällig, sondern von physikalischen Größen 
beeinflusst.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Ingo W. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Die Wissenschaftler stellen fest, dass jeweils VOR bedeutenden
>> Ereignissen (Terroranschlge, Umweltkatastrophen, große Unfälle etc.) die
>> Gleichverteilung der Zufallszahlen in der Nähe des Ortes und je nach
>> Schwere des kommenden Ereignisses mehr oder weniger wegdriftet ...
>
> Dann sind die Zahlen nicht zufällig, sondern von physikalischen Größen
> beeinflusst.

Und 'wegdriften' klingt harmloser als es tatsächlich ist:
https://youtu.be/UK--hvgP2uY?t=74

von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Von Stanislaw Lem gibt es eine Geschichte, wo jemand vor Gericht zieht 
weil er Computerbänder (spielt offenbar in den 1970ern) mit angeblichen 
Zufallszahlen gekauft hat, diese aber nicht zufällig sind sondern sich 
wiederholen.
Nach langen Recherchen stellt sich heraus, dass jemand einfach 
Aufzeichnungen einer Neutrinoquelle am Himmel als Zufallsdaten verkauft 
hat.
Daher beginnt ein Forschungsprojekt, was die Daten bedeuten sollen...
https://de.wikipedia.org/wiki/Die_Stimme_des_Herrn

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Fiktion ist Fiktion, das sollte man dabei nicht vergessen. 
Erfolgversprechender für so einen Detektor sind Tiere, vorzugsweise in 
Rudeln. Deren Verhalten kündigt nämlich kommende Ereignisse wie Erdbeben 
oder Vulkanausbrüche oft an.
Muss man aber interpretieren können.
'Die Stimme des Herrn' ist wirklich eine wunderbare Geschichte. Schon 
das Erkennen der wiederholten Sequenz muss man erstmal schaffen.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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von Nikolaus S. (Firma: Golden Delicious Computers) (hns)


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Stefan H. schrieb:
> Geht es darum?
>
> https://en.wikipedia.org/wiki/Global_Consciousness_Project

Wahrscheinlich dient das als Anregung für die Hörbuch-Story...

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Matthias S. schrieb:
> Schon das Erkennen der wiederholten Sequenz muss man erstmal schaffen.

Jodie Foster hat es in dem Film "Contact" von 1997 geschafft. Der Sci-Fi 
kommt übrigens heute Abend um 22:35 Uhr auf RTL Zwei:

https://youtu.be/pcPpiJ5eInw

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael M. schrieb:
> Jodie Foster hat es in dem Film "Contact" von 1997 geschafft.

Chuck Norris braucht dafür noch nicht einmal eine Sequenz, der schafft 
das schon mit einer einzigen Zahl!

: Bearbeitet durch User
von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Percy N. schrieb:
> Chuck Norris braucht dafür noch nicht einmal eine Sequenz, der schafft
> das schon mit einer einzigen Zahl!

Wie soll das den funktionieren? Chuck Norris hat mit der Thematik 
überhaupt nix zu tun. Der ist Kampfsportler!

Oder habe ich da was verpasst?

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Stefan H. schrieb:

> https://en.wikipedia.org/wiki/Global_Consciousness_Project

Interessant, in der dt. WP steht:
"langfristig angelegtes wissenschaftliches Experiment"

dagegen in der engl.
" is a parapsychology experiment "

Wenn es noch eine Beweises bedürfe, das 'Querdenker'und Pseudo-Forscher" 
die WP unterwanderen... Axel Stoll lebt!

von Richard H. (richard_h27)


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Michael M. schrieb:
> Wie soll das den funktionieren? Chuck Norris hat mit der Thematik
> überhaupt nix zu tun. Der ist Kampfsportler!

Chuck Norris kann seine Ausbilderkollegen zwingen, Perpeteum Mobiles zu 
bauen. Funktionierende!

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael M. schrieb:
> Oder habe ich da was verpasst?

Aber sicher! Chuck Norris hat zB schon dreimal bis unendlich gezählt.

Merke: nicht jeder Kampfsportler ist wissenschaftlich desintereesiert, 
bloß weil manche Science-Nerds allenfalls Landesmeister im Sesselfurzen 
werden!

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Richard H. schrieb:
> Chuck Norris kann seine Ausbilderkollegen zwingen, Perpeteum Mobiles zu
> bauen. Funktionierende!

Percy N. schrieb:
> Aber sicher! Chuck Norris hat zB schon dreimal bis unendlich gezählt

Das ist natürlich cool. Das wusste ich zum  Beispiel noch gar nicht. 
Dann habe ich Chuck Norris ungerechter Weise nur auf 
Action-Schauspielerei reduziert.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Michael M. schrieb:

> Das ist natürlich cool. Das wusste ich zum  Beispiel noch gar nicht.
> Dann habe ich Chuck Norris ungerechter Weise nur auf
> Action-Schauspielerei reduziert.

Da, zur Anpassung an die heutige Allgemeinbildung:
https://www.schreiben.net/artikel/chuck-norris-witze-2236/

von Walter T. (nicolas)


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Nikolaus S. schrieb:
> Von Stanislaw Lem gibt es eine Geschichte, [...] [Die Stimme des Herrn]

Vor wenigen Monaten habe ich sie zufällig noch einmal gelesen. Eine der 
wirklich hervorragenden Geschichten dieses Autors. Irgendwie hatte ich 
sie jahrelang gefühlt Asimov zugeordnet.

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Walter T. schrieb:
> Nikolaus S. schrieb:
>
>> Von Stanislaw Lem gibt es eine Geschichte, [...] [Die Stimme des Herrn]
>
> Vor wenigen Monaten habe ich sie zufällig noch einmal gelesen. Eine der
> wirklich hervorragenden Geschichten dieses Autors.

Lem ist einer der faszinierendsten Autoren! In 'Solaris' beschreibt er, 
wie einer der Wissenschaftler der Station befürchtet wahnsinnig zu 
werden. Und sich dann eine Methode ausdenkt um eben das zu prüfen. Ich 
habe es mehrmals gelesen aber bis heute nicht verstanden, ob das so 
funktionieren könnte. (Lem war auch Arzt und seine Bücher sind schon 
sehr klug).

'Solaris' kann ich sehr empfehlen: da beschreibt er das Zusammentreffen 
mit einer außerirdischen Intelligenz, den Planeten Solaris mit einem 
lebendigen Ozean, und die (beinahe) Unmöglichkeit der gegenseitigen 
Kommunikation.

von Mani W. (e-doc)


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Frank E. schrieb:
> Die Wissenschaftler stellen fest, dass jeweils VOR bedeutenden
> Ereignissen (Terroranschlge, Umweltkatastrophen, große Unfälle etc.) die
> Gleichverteilung der Zufallszahlen in der Nähe des Ortes und je nach
> Schwere des kommenden Ereignisses mehr oder weniger wegdriftet ...

Im Hörbuch, aber nicht in der Wirklichkeit...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Mani W. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> Die Wissenschaftler stellen fest, dass jeweils VOR bedeutenden
>> Ereignissen (Terroranschlge, Umweltkatastrophen, große Unfälle etc.) die
>> Gleichverteilung der Zufallszahlen in der Nähe des Ortes und je nach
>> Schwere des kommenden Ereignisses mehr oder weniger wegdriftet ...
>
> Im Hörbuch, aber nicht in der Wirklichkeit...

Naja klar, ein Roman halt, aber ...

https://de.wikipedia.org/wiki/Global_Consciousness_Project

Das ist wohl die inspirative Grundlage des Romans "Janus - Im Zeichen 
des Sturms" der Autoren Zurdo & Gutiérrez.

Immerhin haben die meisten Betreiber des (realen) Forschungsprojeks aus 
Princeton mehr akademische Weihen, als viele hier im Forum, sind also 
keine naiven Sektenmitglieder, denen man einfach mal so Blabla 
unterstellen sollte.

Die statistischen Ergebnisse des Projekts sind zwar umstritten (wie das 
in der Wissenschaft auch sein sollte, so lange kein eindeutiger Nachweis 
erbracht wurde), aber eben auch nicht soo eindeutig widerlegt.
Ich bin weder religiös noch esotherisch veranlagt, lehne aber trozden 
pauschale "Denkverbote" ab. Immerhin wird die Zeitachse im Kontinuum in 
Bereichen der modernen Physik mit den räumlichen Koordinaten nahezu 
gleichgesetzt.

Detail: Sowohl im Roman als auch im Princeton-Projekt wird darauf 
hingewiesen, dass es nicht um die rein physikalischen Fakten bei 
Unfällen und Katastrophen geht, sondern dass eine große Zahl Menschen 
emotional betroffen sein muss. Da Denken und Bewusstsein wiederum eine 
materielle Basis haben, ist m.E. eine (bisher nicht nachgewiesene) 
Interaktion nicht vollkommen ausgeschlossen.

Hätte man in der vor-Einstein-Zeit einem angesehenen Physiker etwas über 
Quarks oder deren "Verschränkung" erzählen wollen, wäre die Reaktion 
sicher ähnlich gewesen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Frank E. schrieb:
> Das ist wohl die inspirative Grundlage des Romans "Janus - Im Zeichen
> des Sturms" der Autoren Zurdo & Gutiérrez.

Kaffeesatz, Vogelflug, Wolkenformationen, Innereien  von Schlachttieren 
- irgendwann musste der Aberglaube ja auch in diesem Bereich 
modernisiert werden.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Chuck Norris hätte den T-1000,
als dieser nach dem "Hasta-la-vista-Baby" im Krümeln da lag,

ganz unspektakulär in die Stahlschmelze gepustet
und nicht erst darauf gewartet, dass der wieder zusammen fliesst

O_°

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> Und sich dann eine Methode ausdenkt um eben das zu prüfen. Ich
> habe es mehrmals gelesen aber bis heute nicht verstanden, ob das so
> funktionieren könnte.

Meinst du Methode, etwas maschinell berechnen zu lassen?

von (prx) A. K. (prx)


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Mohandes H. schrieb:
> 'Solaris' kann ich sehr empfehlen: da beschreibt er das Zusammentreffen
> mit einer außerirdischen Intelligenz, den Planeten Solaris mit einem
> lebendigen Ozean, und die (beinahe) Unmöglichkeit der gegenseitigen
> Kommunikation.

Auch ist es der in der SciFi recht seltene Fall eines fremden Wesens, 
das nicht wie eine Variante irdischen Lebens wirkt. Lem hat sich dabei 
einige Mühe gegeben, die Beschreibungen so zu formulieren, dass bei 
Leser keine konsistente visuelle Vorstellung der Phänomene entsteht.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Michael M. schrieb:
> Matthias S. schrieb:
>> Schon das Erkennen der wiederholten Sequenz muss man erstmal schaffen.
>
> Jodie Foster hat es in dem Film "Contact" von 1997 geschafft. Der Sci-Fi
> kommt übrigens heute Abend um 22:35 Uhr auf RTL Zwei:
>
> https://youtu.be/pcPpiJ5eInw

Allein die Vorstellung heute noch einen Film mit Werbepausen zu sehen 
macht mich nostalgisch und übellaunig zur gleichen Zeit. Wer tut sich 
sowas heute noch an.
Der Film an sich ist ok.

von Percy N. (vox_bovi)


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Cyblord -. schrieb:
> .
> Der Film an sich ist ok.

Ich fand ihn etwas überladen, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Cyblord -. schrieb:
> Allein die Vorstellung heute noch einen Film mit Werbepausen zu sehen
> macht mich nostalgisch und übellaunig zur gleichen Zeit. Wer tut sich
> sowas heute noch an.
> Der Film an sich ist ok.

Der spannende Sci-Fi ging gestern sogar bis 1:25 Uhr und ich war für 
jede Werbepause dankbar. Da konnte man zwischendurch immer mal bequem in 
die Küche gehen und sich noch ein paar leckere Häppchen zubereiten.

Beitrag #6784966 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Wer tut sich sowas heute noch an.

Wer einen PVR hat, in dem er Werbepausen überspringen kann, oder der die 
schon selber rausschneidet.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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(prx) A. K. schrieb:
> ...oder der die schon selber rausschneidet.

Rausschneiden nützt ja nix. Bei einer Livesendung musst du trotzdem 
warten bis der Werbeblock vorbei ist. Es sei denn, du hast einen "Red 
Button" an deiner Fernbedienung mit dem du dich selber ruckartig 5 
Minuten in die Zukunft katapultierst. Quasi bis ans Ende des 
Werbeblocks.

von Rick M. (rick-nrw)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Kann der Anfang einer Schizophrenie/Verfolgungswahn/paranoia sein. Die
> äußert sich beispielsweise darin, das man vermeint Muster im zufalligen
> Rauschen (static) zu erkennen.
>
> Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Apophänie

SETI sucht auch Muster im weißen Rauschen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Search_for_Extraterrestrial_Intelligence

Man kann im Rauschen der Daten auch Muster finden, Scheinkorrelationen

https://scheinkorrelation.jimdofree.com/

von (prx) A. K. (prx)


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Michael M. schrieb:
> musst du trotzdem warten bis der Werbeblock vorbei ist.

PVR = Videorecorder. Erst aufzeichnen, dann sehen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Frank E. schrieb:

> Immerhin haben die meisten Betreiber des (realen) Forschungsprojeks aus
> Princeton mehr akademische Weihen, als viele hier im Forum, sind also
> keine naiven Sektenmitglieder, denen man einfach mal so Blabla
> unterstellen sollte.

OGott, genaugenommen ist das Gegenteil der Fall. Es geht hier um ein 
Naturwissenschaftliches/technisches Experiment, aber die Betreiber des 
Global_Consciousness_Project sind keine Naturwissenschaftler/Techniker 
(wie hier im Forum weit verbreitet) sondern Psychologen.
Damit ähnelt das Ganze dann doch einer 'Pseudo-Wissenschafts-Sekte" wie 
Scientology. Bei Scientology versucht man auch das Weltgeschehen über 
die Psyche zu erklären, man verwendet zwar Messgeräte wie das E-Meter, 
das macht dieses Treiben aber nicht zur wissenschaftlichen Forschung.
https://de.wikipedia.org/wiki/E-Meter

> Detail: Sowohl im Roman als auch im Princeton-Projekt wird darauf
> hingewiesen, dass es nicht um die rein physikalischen Fakten bei
> Unfällen und Katastrophen geht, sondern dass eine große Zahl Menschen
> emotional betroffen sein muss. Da Denken und Bewusstsein wiederum eine
> materielle Basis haben, ist m.E. eine (bisher nicht nachgewiesene)
> Interaktion nicht vollkommen ausgeschlossen.

Aber der Beweis das die Zufallsgeneratoren dieses Interaktion nachweisen 
könnten, fehlt völlig. Damit ist 'Experiment' absolut sinnbefreit - es 
kann weder belegen das es diesen Zusammenhang gibt, noch das es ihn 
nicht gibt.

> Hätte man in der vor-Einstein-Zeit einem angesehenen Physiker etwas über
> Quarks oder deren "Verschränkung" erzählen wollen, wäre die Reaktion
> sicher ähnlich gewesen.

Aaargh,😖,🤦‍♂️,😠 sorry aber an diesem Abschnitt stimmt so garnichts. Du 
schreibst 'Quarks' meinst aber 'Quanten'. Und Einstein hat der 
'Quanten-verschränkung' entschieden widersprochen, für ihn war das eine 
'spukhafte Fernwirkung'. Seine Einwände dagegen,konnten erst Jahrzehnte 
nach seinem Tod per Experiment ausgeräumt werden. 
https://www.wissenschaft.de/technik-digitales/einsteins-spukhafte-fernwirkung-ist-realitaet/

Ist also auch heute noch völlig berechtigt, parapsychologischen Thesen 
mit tiefer Skepsis zu begegnen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Rick M. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Kann der Anfang einer Schizophrenie/Verfolgungswahn/paranoia sein. Die
>> äußert sich beispielsweise darin, das man vermeint Muster im zufalligen
>> Rauschen (static) zu erkennen.
>>
>> Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Apophänie
>
> SETI sucht auch Muster im weißen Rauschen.

>
> Man kann im Rauschen der Daten auch Muster finden, Scheinkorrelationen


Berechtigter Einwand.
Ja es gibt in der Technik viele Verfahren um auch "im Rauschen" noch 
Signale/Muster detektieren zu können. Bspw. wurde hier schon mal 
andiskutiert ob ein Spectrumanalyzer durch 'Maschinelles Lernen' ersetzt 
werden kann, wie bei heise.de behauptet: 
Beitrag "Maschinelles Lernen schlägt Spectrumanalyzer!"

Wobei der Einwand leicht aufzulösen ist, es geht um zwei 
Grundverschiedene Domänen, die nur die beiden 'Begriffe' Rauschen und 
'Erkennen' teilen.
Einmal 'Psychologie' und das andere Sensorik/(Physik(mathematische 
Grundlagen)).

Das forschende Suchennach Erkenntniss in der 'Unordnung' ist kein 
Problem.
Zum Problem wird es wenn man Muster erkannt haben will, die nicht da 
sind. So wie es kein Problem ist, zu Zimmerpflanzen zu sprechen, 
problematisch wird es dann, sobald man vermeint das die Zimmerpflanzen 
sich antwortend am Gespräch zu beteiligen ;-)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Das Weltgewissen zeigt sich jetzt in Afghanistan

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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● Des I. schrieb:
> Das Weltgewissen zeigt sich jetzt in Afghanistan

Im Buddhismus spricht man von der Akasha-Chronik. Allerdings hat der 
Mensch erst nach seinem Ableben die Möglichkeit, darauf zuzugreifen und 
sich sein Leben nochmal Revue passieren zu lassen.

Nur höhere Wesen haben die Fähigkeit die ganze Akasha-Chronik der 
gesamten Menschheit zu durchforsten und sich alles anzusehen (vorwärts, 
rückwärts, von allen Seiten und in Zeitlupe).

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