Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik # Ersatz für LT1083CP ?


von Dirk (bad_boy)


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Hallo Leute,

ich wollte mir ein Netzteil bauen für eine kleines 
Festspannungsnetzteil.
Bisher dachte ich dafür an eine Schaltung mit Parallelschaltung von 2 * 
LT1083CP (7.5A Typen), was aber schon einige Zeit her ist.

Nun müsste ich feststellen, das es den LT1083CP so nicht mehr gibt oder 
zu Preisen, bei denen man arm wird. :(

Weiß da einer einen entsprechenden Ersatz mit dem man ein einfaches 
Analoges Netzteil aufbauen kann.

Eingangspannung : 34V

Ausgangspannung um die 30V.

Ausgangsstrom : 10-15A

Schön wäre es auch wenn es komplementäre Regler geben würde, so das man 
+/- 30V hätte. Um den Strom zu liefern wäre eine Parallelschaltung nicht 
schlecht oder eine Möglichkeit über weitere Leistungstransistoren.

Weiß einer vielleicht einen Ersatztyp für den LT1083CP ?

Gruss

Dirk

von Jörg R. (solar77)


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Dirk K. schrieb:
> Weiß einer vielleicht einen Ersatztyp für den LT1083CP ?

Weshalb nicht klassisch mit Längstransistor(en) anstelle von 
Festspannungsreglern?

Weshalb muss es linear geregelt sein? Audio?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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3xLT1084

von MaWin (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Weiß da einer einen entsprechenden Ersatz mit dem man ein einfaches
> Analoges Netzteil aufbauen kann.
> Eingangspannung : 34V
> Ausgangspannung um die 30V.
> Ausgangsstrom : 10-15A

https://www.analog.com/en/products/lt8648s.html

von Dirk (bad_boy)


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Jörg R. schrieb:
> Weshalb muss es linear geregelt sein? Audio?

Ja ist für Audio Schaltungen gedacht um Endverstärker zu testen und dann 
wenn klappt auch in die Gehäuse mit einzubauen. Kleine Class A Endstufen 
mit 20 Watt.

Abdul K. schrieb:
> 3xLT1084

Auch bei dem werden leider Preise aufgerufen die man kaum bezahlen kann 
und in Europa gibts die wohl auch nicht mehr so oft. Nur aus China und 
England oder man zahlt soviel das das Netzteil dann 10 mal so teuer ist 
wie die Endstufe selbst. ;)

MaWin schrieb:
> https://www.analog.com/en/products/lt8648s.html

Ist leider ein Schaltregler.

Gruss

Dirk

von Jörg R. (solar77)


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Dirk K. schrieb:
> Auch bei dem werden leider Preise aufgerufen die man kaum bezahlen kann
> und in Europa gibts die wohl auch nicht mehr so oft.

Dann bleibt dir wohl tatsächlich nur eine Regelung per IC mit 
nachgeschalteten Leistungstransistoren.

Früher hat man dafür z.B. den LM723 genommen. Beliebter 
Leistungstransistor war unter anderem der 2N3055. Heute nimmt man 
vermutlich Mosfets die für den Linearbetrieb ausgelegt sind.

Ist deine Eingangsspannung eine gleichgerichtete Wechselspannung?
Bei 34V Ue und 30V kannst Du Probleme mit der Dropspannung bekommen, vor 
allem wenn die 34V durch Netzspannungsschwankungen noch kleiner wird.

von Helge (Gast)


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Wenns für eine endstufe ist, warum überhaupt eine 15A Spannungsregelung? 
Die sollte doch auch mit 34V zurechtkommen. Spannungsregelung braucht 
höchstens Eingang und Treiber.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Reichelt hat den 1084 für 10€ und andere bestimmt auch. Ist dir das zu 
teuer? Dann schau halt mal in die dse-faq oder wie es andere machen.

Beitrag "+/-Netzteil mit LT1083"
und Tandempoti.

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Ist leider ein Schaltregler

Und ? So macht man das heute. Man verheizt keine 60 Watt mehr.

1 MHz ist bei Audio störungsfrei.

Ist aber ein Chip der sehr gutes Platinenlayout braucht damit er nicht 
zum Mittelwellensender wird. 15A sind kein Pappenstiel.

von michael_ (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> ich wollte mir ein Netzteil bauen für eine kleines
> Festspannungsnetzteil.

Dirk K. schrieb:
> Kleine Class A Endstufen
> mit 20 Watt.

Aha, klein?

30V 15A.

Der LT1083 geht sowieso nur bis 30V Eingangsspannung.

Für A-Endstufe mit konstanten Strom braucht es gar keine Regelung.

von Jens G. (jensig)


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Dirk K. schrieb:
> Ja ist für Audio Schaltungen gedacht um Endverstärker zu testen und dann
> wenn klappt auch in die Gehäuse mit einzubauen. Kleine Class A Endstufen
> mit 20 Watt.

Und dazu braucht man ein >300W-Netzteil?

von Dirk (bad_boy)


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Jens G. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Ja ist für Audio Schaltungen gedacht um Endverstärker zu testen und dann
>> wenn klappt auch in die Gehäuse mit einzubauen. Kleine Class A Endstufen
>> mit 20 Watt.
>
> Und dazu braucht man ein >300W-Netzteil?

Weil die Endstufe auch 50 Watt Class A liefern kann und dann in den A/B 
Betrieb geht. Ausserdem soll sie auch Elektrostaten antreiben und die 
sind teilweise sehr Niederohmig. Deshalb auf Nummer sicher.

Nur leider gibts in dem Gehäuse nicht viel Platz, so das gerade mal so 
die Ringkerntrafos, Gleichrichter/Elkobatterie und die Endstufe 
reinpasst und nicht mehr viel Platz für ein aufwendiges Netzteil.

Ausserdem gibt noch ein weiteres kleines Netzteil für das 
Anzeige/Bedienpanel was auch noch Platz braucht.

Deshalb halt der Gedanke vielleicht sowas mit fertigen Reglern zu 
machen, einfach wegen dem Platzbedarf.

Und Schaltnetzteile kommen bei mir in die Computer, CNC Steuerungen 
usw.. aber niemals in Endstufen und Audiokomponenten.

Bin ein absoluter Verfechter der Analogen Technik dies bezüglich. :)

Gruss

Dirk

von Jörg R. (solar77)


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Dirk K. schrieb:
> Kleine Class A Endstufen mit 20 Watt.

Dirk K. schrieb:
> Weil die Endstufe auch 50 Watt Class A liefern kann

Du musst dir wohl erstmal im klaren werden welche Leistung benötigt 
wird.


Dirk K. schrieb:
> Nur leider gibts in dem Gehäuse nicht viel Platz, so das gerade mal so
> die Ringkerntrafos, Gleichrichter/Elkobatterie und die Endstufe
> reinpasst und nicht mehr viel Platz für ein aufwendiges Netzteil.

Wenn Du linear bauen willst musst du auch den entsprechenden Platz 
vorsehen. Bei den Bauteilen allein bleibt es zudem nicht, so ein NT will 
auch gekühlt werden. Ein Lüfter soll ja hoffentlich nicht in die 
Endstufe;-)

von MaWin (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> aber niemals in Endstufen und Audiokomponenten.

Das heisst, deine angeblichen 34V sind in Wirklichkeit die schwankende 
Ausgangsspannung eines Netztrafos mit Gleichrichter und Siebelko.

> Bin ein absoluter Verfechter der Analogen Technik dies bezüglich. :)

Ich bin absoluter Verfechter davon, erst mal richtig nachzurechnen was 
für Anforderungen wirklich vorliegen, an statt sich die Welt hinzulügen 
wie man sie sich qm hübschesten vorstellt.

https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9

Ich denke eher, deine Eingangsgleichspannung schwankt je nach 
Netzspannung und Belastung zwischen 24 und 40V und du brauchst einen 
ganz anderen Trafo um zumindest 34V unter allen Bedingungen halten zu 
können.

Zu 'kein 1MHz Schaltregler' und 'ClassA' kann man eh nur sagen: 
Audio-Esoteriker.

von Dirk (bad_boy)


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MaWin schrieb:
> Zu 'kein 1MHz Schaltregler' und 'ClassA' kann man eh nur sagen:
> Audio-Esoteriker.

Das hat mit Esoterik nichts zu tun. Ich habe nichtmal einen CD/DVD 
Spieler und bin halt ein Fan der guten alten Analog Technik.

Analoges Netzteil -> Analoger Verstärker

Digitales Netzteil -> Digitaler Verstärker

Und ich glaube als gelernter Energieelektroniker auch nicht an 100 Euro/ 
pro Meter Spezialkabel oder - wenn man es denn braucht - einen 
Entmagnetisierer für CDs (was noch lecherlicher gar nicht mehr geht).

Ich bin einfach ein Fan der analogen Technik, Vorvestärker, Endstufen 
(Transistoren, FETs oder Röhre), Plattenspieler usw...Nix mit Esoterik 
und so´n Mist. Ich bin mit der alten Analogtechnik groß geworden und 
will mir nun das bauen was ich als Kind nicht haben konnte.

Jörg R. schrieb:
> Du musst dir wohl erstmal im klaren werden welche Leistung benötigt
> wird.

Die Endstufe kann beide Leistungen, da sie umschaltbar sein wird.

Da es wohl keinen direkten Ersatz für den LT1083CP zu geben scheint, 
werde ich mir was anderes einfallen lassen.

Danke für Eure Hilfe.

gruss

Dirk

von Jörg R. (solar77)


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Dirk K. schrieb:
> Ich bin mit der alten Analogtechnik groß geworden und
> will mir nun das bauen was ich als Kind nicht haben konnte.

Dirk K. schrieb:
> Da es wohl keinen direkten Ersatz für den LT1083CP zu geben scheint,
> werde ich mir was anderes einfallen lassen.

Nehmen wir mal an ich würde das für mich bauen..

Ich würde dem NT ein separates schönes Gehäuse spendieren. Die 
Elektronik würde ich, wie weiter oben schon mal erwähnt, klassisch mit 
Längstransitor(en) aufbauen.

Oder ich würde es auf die Spitze treiben und das Ganze mit Akkus 
umsetzen, und zwar mit LiFePo4. Ja, ist Overkill, aber dass wäre es mir 
wert.

Gut Musik zu hören ist schon etwas feines😀

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Ich bin mit der alten Analogtechnik groß geworden und
> will mir nun das bauen was ich als Kind nicht haben konnte.

Damals gab es den LT1083?

von Mohandes H. (Firma: مهندس) (mohandes)


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Dirk K. schrieb:
> Ich bin einfach ein Fan der analogen Technik, Vorvestärker, Endstufen
> (Transistoren, FETs oder Röhre)

Bei klassisch analogen Verstärkern war eine Stabilisierung der 
Versorgung unüblich, bei Röhrenverstärkern findet man sie praktisch nie 
(außer bei Neuentwicklungen). Sie ist auch nicht nötig für guten Klang.

Stabilisierung bei analogen Verstärkern ist eine 'Erfindung' von Leuten, 
die alles perfekt machen möchten und dabei übers Ziel hinaus schießen.

Ich würde es ganz klassisch machen: Trafo, Brückengleichrichter, Elkos - 
fertig!

Beitrag #6800013 wurde von einem Moderator gelöscht.
von MaWin (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Bei klassisch analogen Verstärkern war eine Stabilisierung der
> Versorgung unüblich, bei Röhrenverstärkern findet man sie praktisch nie
> (außer bei Neuentwicklungen). Sie ist auch nicht nötig für guten Klang.

Ja.

Und nein.

Der klassische Verstärker ist gegengekoppelt und REGELT die 
Ausgangsspannung unmittelbar (in unter 1/20000 Sekunde) nach der Höhe 
des Eingangssignals, den interessiert die Höhe der Versorgungsspannung 
nicht, der regelt die schneller und besser aus als es ein 
Spannungsregler könnte. Im Gegenteil, der Spannungsregler schadet, weil 
er als Bauteil nach den Siebelkos den Quellwiderstand erhöht und als 2 
Regler nacheinander ins Schwingen kommen kann.

Aber bei Audioesoterikern sind nicht-gegengekoppelte Class A Verstärker 
in Mode,
das kann schon heftig durch die Stabilität der Versorgungsspannung 
beeinflusst werden, da gibt es sehr gruselige Schaltungsdesigns.

von Helge (Gast)


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Jein. Spannungsregelung ist nicht Teil der Versorgung. Versorgung 
liefert einfach nur eine Spannung, die mindestens ausreicht oder höher 
ist.

Spannungsregelung betrifft die Eingangsstufe eines Verstärkers, ein paar 
kleinsignaltransistoren mit paar mA. Wenn ich zum Musik hören mir einen 
100W-Verstärker baue und für Zimmerlautstärke vielleicht 1W brauche, da 
streut die Versorgung vielleicht da rein, aber nicht in die Leistung. 
Außer die Schaltung ist wirklich richtig schlecht.

also Regelung bzw. extra Glättung nur für den Kleinsignalbereich. das 
galt schon für Eingangsstufen mit ECC83 mit extra RC und/oder gar 
Glimmstabi, und später für bessere Verstärker mit uA7818/7918 oder 
ähnlich für die Eingangsstufe.

von michael_ (Gast)


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Mohandes H. schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Ich bin einfach ein Fan der analogen Technik, Vorvestärker, Endstufen
>> (Transistoren, FETs oder Röhre)
>
> Bei klassisch analogen Verstärkern war eine Stabilisierung der
> Versorgung unüblich, bei Röhrenverstärkern findet man sie praktisch nie
> (außer bei Neuentwicklungen). Sie ist auch nicht nötig für guten Klang.
>
> Stabilisierung bei analogen Verstärkern ist eine 'Erfindung' von Leuten,
> die alles perfekt machen möchten und dabei übers Ziel hinaus schießen.

Mindestens ist sie bei klassischen Röhrenverstärkern mit A-Endstufe 
unnötig!
Und auch hier.

Ein A-Verstärker zieht immer den gleichen Strom. Egal wie die 
Ausgangsleistung ist.
Warum sollte da etwas stabilisiert werden?

> Ich würde es ganz klassisch machen: Trafo, Brückengleichrichter, Elkos -
> fertig!

Natürlich.
Wenn man nur wüßte, was der TO für eine 34V Rohspannung hat.

von ppp (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Weil die Endstufe auch 50 Watt Class A liefern kann und dann in den A/B
> Betrieb geht. Ausserdem soll sie auch Elektrostaten antreiben und die
> sind teilweise sehr Niederohmig. Deshalb auf Nummer sicher.

Du meinst also wohl nicht "klassisch single ended" (also vermutlich
(!) nicht so eine "gruselige" Schaltung ganz ohne PSRR) sondern Push
Pull, topologisch wie ein B, nur mit genug Ruhestrom für Klasse A.

Welche Leistungsanforderungen nun bestehen, ist aber völlig unklar:

Einmal sagst Du "bis 25W Klasse A", dann "bis 50W Klasse A" (wobei
- sogar wenn das umschaltbar wäre - die 25W Einstellung keinerlei
Rolle zur NT-Dimensionierung spielte...).

Und dann redest Du von niederohmigen Elektrostaten, was allerdings,
wenn, eben_nicht_nur_dem_Netzteil "vielleicht deutlich höhere
Abgabe- (und auch Verlust-) Leistung abverlangte"...


Man wird nicht schlau daraus, und zwar leider so extrem, daß man
Dir nur noch (so wie MaWin es tat) ans Herz legen möchte, Dir
selbst klar zu werden:

Wo liegt die Obergrenze des A-Betriebs (als Watt- oder Ruhestrom-
Angabe, mit beidem kann man was anfangen)?

Wie genau sieht die maximale Last (die niedrigste Impedanz) aus?

Schaltplan des Verstärkers? (Damit man weiß, ob er den v. D. g.
Abnforderungen überhaupt entsprechen kann, und zugleich, was für
ein Netzteil erforderlich ist. Ob Du dieses dann "zur Sicherheit
noch stärker auslegst" ist Deine Sache.)


Mit den derzeitigen Infos geht es "um den heißen Brei herum".


michael_ schrieb:
> Quark

Bitte, laß es einfach.

von ppp (Gast)


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ppp schrieb:
> Wie genau sieht die maximale Last (die niedrigste Impedanz) aus?

Ergibt die maximale Abgabeleistung in AB.

von Peter D. (peda)


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Dirk K. schrieb:
> Nun müsste ich feststellen, das es den LT1083CP so nicht mehr gibt oder
> zu Preisen, bei denen man arm wird. :(

Diese Heiz-ICs braucht heutzutage einfach keiner mehr. Man nimmt 
sparsame Schaltnetzteile und Class-D Verstärker.
Nur für Dich wird da keiner eine Extrawurst braten.

Es gibt ja noch Leistungstransistoren zu kaufen. Ne Referenz und nen OPV 
drangepappt, fertig ist Dein super stabiler Linearregler.

von Christoph Z. (rayelec)


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Es scheint tatsächlich (bald) keine solche "dicken" Linearregler mehr zu 
geben. Früher gab es bei Sanken noch welche, ist aber alles weg.

LM338T wäre machbar und bezahlbar. Auf Seite 22 des Datenblatts ist ein 
Schaltungsbeispiel eines 15A-Reglers. Den Op-Amp LM308 sollte man ev. 
durch ein weniger steinzeitliches Modell ersetzen.

Die Kombination LM723 und Längstransistor ist auch keine schlechte 
Option, ein einzelner 2N3055 wird aber sicher nicht ausreichen. 2N3771 
vielleicht, aber dessen Stromverstärkung ist extrem schlecht.

Vorsicht bei der Beschaffung - Vom LM338 und 2N3055 sind viele 
China-Fälschungen auf dem Markt! beim Transistor sind es auf Aliexpress 
vermutlich >99% Fälschungen

von Harald W. (wilhelms)


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Mohandes H. schrieb:

> Bei klassisch analogen Verstärkern war eine Stabilisierung der
> Versorgung unüblich, Sie ist auch nicht nötig für guten Klang.
>
> Stabilisierung bei analogen Verstärkern ist eine 'Erfindung' von Leuten,
> die alles perfekt machen möchten und dabei übers Ziel hinaus schießen.

Da man heutzutage Verstärker gern mit speziellen Verstärker-ICs
baut, kommt man manchmal um die Stabilisierung nicht drumherum,
weil man deren maximale Betriebsspannung nicht überschreiten darf.

von michael_ (Gast)


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ppp schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Quark
>
> Bitte, laß es einfach.

Lügenbaron!
Unter dem Link findet sich sowas nicht.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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LM317 ist spottbillig und davon einige einfach parallel über 
Entkoppelwiderstände und alle möglichst aus der gleichen Stange.

Ich persönlich würde ein eh rumliegendes Laptopnetzteil und ne 
Brückendstufe TDA7xxx nehmen, wenn nicht gleich class-D.

von Dirk (bad_boy)


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Jörg R. schrieb:
> Ich würde dem NT ein separates schönes Gehäuse spendieren. Die
> Elektronik würde ich, wie weiter oben schon mal erwähnt, klassisch mit
> Längstransitor(en) aufbauen.
>
> Oder ich würde es auf die Spitze treiben und das Ganze mit Akkus
> umsetzen, und zwar mit LiFePo4. Ja, ist Overkill, aber dass wäre es mir
> wert.

An sowas habe ich beim Vorverstärker gedacht, vorallem an der extra 
einzelnen MM/MC Vorstufe. :)

Abdul K. schrieb:
> Ich persönlich würde ein eh rumliegendes Laptopnetzteil und ne
> Brückendstufe TDA7xxx nehmen, wenn nicht gleich class-D.

Dann kann ich mir auch gleich ein altes Radio aus den 70/80er hinstellen 
um Musik zu hören. Es gibt einen Unterschied zwischen HiFi und Highend. 
Bei dem ersten hört man einfach nur Musik wie im Auto und bei dem 
zweiten gehts um das absolut Machbare, das Design usw.. und das hat 
nichts mit Esoterik zu tun !

Wenn ich einen alten Ford Mustang Fastback Jahrgang 1969 restaurieren 
will, dann mache ich den auch nicht einfach nur normal wieder fahrbereit 
mit minimalen Mitteln, sondern versuche das Maximale an Leistung was 
damals möglich war heraus zu holen und das Design mit einer neuen top 
Lackierung wieder herzustellen. Also das maximal mögliche herauszuholen 
was machbar ist. Und nicht anders ist es halt bei Highend, auch wenn man 
diese selbst baut.

Um hier nicht weitere unnötige Kommentare dies bezüglich lesen zu 
müssen, bedanke ich mich für die Hilfe, denn ich habe inzwischen einen 
andere Lösung gefunden, die genau das macht was ich eigentlich wollte 
und somit kann der Thread hier auch enden.

Danke nochmals für Eure Hilfe.

gruss

Dirk

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