Hallo, ich versuche im Moment folgendes Display mit Hilfe meines Arduinos anzusteuern: https://at.rs-online.com/web/p/led-displays/8305126/ Leider komme ich damit nicht wirklich zurecht. Es fängt bereits bei der Verkabelung an. Deshalb wäre mir sehr geholfen, wenn mir jemand behilflich sein kann, wie man dieses Display anschließen muss und das später auch mit Hilfe der Arduino IDE ansteuern kann. Vielen Dank bereits im Vorraus. Grüße
Mit Verlaub, aber diese Siebensegment-Anzeigen sind doch eines der am häufigsten gezeigten Beispiele in der Arduino-Welt. Liegt hier also vielleicht ein XY-Problem vor, sprich: dein Problem ist nicht die Ansteuerung, sondern die Benutzung des Internets?
Auf Seite 4 des Datenblattes ist doch die Pinbelegung abgebildet. Du brauchst 16 IO-Pins des MCs und 16 Vorwiderstände. Oder einen Treiber-IC, z.B. MAX7219.
Frage das Internet: https://www.tinkerhobby.com/arduino-2-digit-7-segment-display-counter/ https://www.instructables.com/2-Digit-Seven-Segment-Display/ Du solltest aber wissen, ob dein Display gemeinsame Anoden oder gemeinsame Kathoden hat. Davon hängt die Ansteuerung ab.
Peter D. schrieb: > Du brauchst 16 IO-Pins des MCs und 16 Vorwiderstände. Oder 8 Pins, ca. 10 Widerstände und zwei Transistoren. Dann muss man allerdings die beiden Anzeigestellen multiplexen Aber auch dafür gibts jede Menge Videos und Anleitungen. https://www.google.com/search?q=2+segment+multiplexen+arduino Jonas A. schrieb: > Leider komme ich damit nicht wirklich zurecht. Es fängt bereits bei der > Verkabelung an. Zeig doch mal, wie weit du bisher gekommen bist. Was hast du versucht und wo klemmt es? Ein Schaltplan und ein Foto vom Aufbau wären da hilfreich.
oder mit Schieberegistern. z.B. da beschrieben: https://42project.net/zwei-7-segment-displays-mit-dem-arduino-und-einem-schieberegister-ueber-drei-pins-ansteuern/
Ich hänge mal eine grobe Skizze an von meiner Realisierung. - kein Arduino, Mega 8 direkt - dreistellig, nicht zweistellig - Multiplexbetrieb - Anzeige wählbar HEX/DEZ und invertiertes/nichtinvertiertes Eingangsignal Der Mega8 ist hier natürlich maßlos unterfordert, aber er war da und hatte die notwendige Anzahl von Pins.
Und damit die Konfusion bereits in der Lernphase zu korrigieren: das ist ein 7-Segment Display mit 2 Stellen (Digits). wendelsberg
ATMEL Applikation AVR242. Die Tasten und zwei Stellen kann man ja weglassen :-)
wendelsberg schrieb: > Und damit die Konfusion bereits in der Lernphase zu korrigieren: das ist > ein 7-Segment Display mit 2 Stellen (Digits). Macht ja nichts. Ich hatte die Zeichnung schon auf dem PC. Eine Stelle weglassen ist eine einfache Übung ... Das Prinzip sollte klar werden. Den Rest wird man schaffen. Für Common Cathode muss der Transistor ein NPN sein und gegen GND schalten.
Ich würde einfach ein PCF8475 (das ist die 16 Bit Variante einen PCF8574) nehmen. Alle benötigten Ausgänge mit den passenden Pin des Digit verbinden. Dann eine Funktion schreiben die je nach Wert die passenden Bits setzt. Das ganze kostet dann die üblichen i2c Leitung und das wars. Ich denke sogar das gerade wegen solcher Bauteile die Multiplexer erfunden wurden. ;)
HildeK schrieb: > Macht ja nichts. Ich hatte die Zeichnung schon auf dem PC. Eine Stelle > weglassen ist eine einfache Übung ... Er schreibt im Betreff 7-Digit... Das ist einfach nur falsch. wendelsberg
HildeK schrieb: > Ich hänge mal eine grobe Skizze an von meiner Realisierung. 5k sind sehr hoch als Basiswiderstand, 220R täten es da auch ganz gut, so unendlich ist die Stromverstärkung eines PNP auch nicht, wenn auch meist höher als das Datenblatt garantiert. wendelsberg schrieb: > das ist ein 7-Segment Display mit 2 Stellen (Digits). Richtig.
MaWin schrieb: > wendelsberg schrieb: >> das ist ein 7-Segment Display mit 2 Stellen (Digits). > > Richtig. Hi, und kein Multiplexing nötig. Gemeinsame Anode oder Katode? Dann entsprechende Verschaltung auswählen. Siehe Bild. Widerstände pro Diode nicht vergessen. Kommt drauf an, wie hell man es haben möchte. 1k sind wohl zum Test nicht ganz falsch. ciao gustav
Jonas A. schrieb: > Leider komme ich damit nicht wirklich zurecht. Es fängt bereits bei der > Verkabelung an. Deshalb wäre mir sehr geholfen, wenn mir jemand > behilflich sein kann, wie man dieses Display anschließen muss und das > später auch mit Hilfe der Arduino IDE ansteuern kann. gibt es irgend einen zwingenden Grund das selber machen zu müssen? a) gibt es für die 7 Segment Anzeigen wunderbare Fertigmodule, sowohl auf SPI wie auch auf I2C Basis. Die Suchbegriffe dazu wären MAX7219 oder HT16K33. b) auch wenn du deine jetzigen LED-Anzeigen verwenden möchtest, würde der Einsatz eines MAX7219 (gibts auch in DIP) oder eines HT16K33 (den gibts zumindst auf einem breakout board) die Sache vereinfachen. Keine Transistoren, keine Grab an Vorwiderständen... Für beide ICs gibt es Libraries, wo man schlussendlich nur mehr ein
1 | display.print("1234"); |
bräuchte.
MaWin schrieb: > HildeK schrieb: >> Ich hänge mal eine grobe Skizze an von meiner Realisierung. > > 5k sind sehr hoch als Basiswiderstand, 220R täten es da auch ganz gut, > so unendlich ist die Stromverstärkung eines PNP auch nicht, wenn auch > meist höher als das Datenblatt garantiert. Ja, ist hoch. 4,7K ist da besser. Oder sollten sich die ATMEL Leute geirrt haben? noiasca schrieb: > gibt es irgend einen zwingenden Grund das selber machen zu müssen? Natürlich, wenn man lernen will wie es geht.
noiasca schrieb: > gibt es irgend einen zwingenden Grund das selber machen zu müssen? Es schadet nicht. Besonders, wenn es ums "Lernen" geht. > Für beide ICs gibt es Libraries, wo man schlussendlich nur mehr ein > display.print("1234"); > bräuchte. Ja, wozu in der Schule Plus und Minus lernen, wo es doch fertige Taschenrechner gibt? Und Jonas wird an diesem simplen Aufbau mit Garantie einiges mehr lernen als nur "1234" auf dem Display auszugeben.
wendelsberg schrieb: > Er schreibt im Betreff 7-Digit... > Das ist einfach nur falsch. Ja, der Ausdruck war falsch. Im Link ist jedoch ein zweistelliges 7-Segment-Display hinterlegt. MaWin schrieb: > 5k sind sehr hoch als Basiswiderstand, 220R täten es da auch ganz gut, > so unendlich ist die Stromverstärkung eines PNP auch nicht, wenn auch > meist höher als das Datenblatt garantiert. Ja, generell hast du recht. Ich habe nur dokumentiert, was ich implementiert hatte (wollte), habe aber tatsächlich 1k drin 😀. Wohl nachgearbeitet und nicht nachdokumentiert ... Aber 220Ω braucht man sicher nicht, 470Ω reichen auch. Ich wollte dem TO nur ein Beispiel geben; deinen Einwand sollte er jedoch berücksichtigen. Ich hatte die Transistoren (BC154), die schon seit gefühlt 50 Jahren in der Schachtel liegen, mal einem Verwendungszweck zugeführt und vorher mal vermessen: hFE war ausreichend hoch. Jedenfalls sehe ich keine Helligkeitsunterschiede zwischen der '8' und der '1'. Das Teil dient eh nur als Debughilfe am STK500 bei der Softwareentwicklung, das sind die Ansprüche nicht professioneller Natur. michael_ schrieb: > Ja, ist hoch. 4,7K ist da besser. 😀😀😀
Martin schrieb: > https://praktische-elektronik.dr-k.de/Bauelemente/Be-74HC4511.html Nicht die beste Wahl für Displays mit CA. Jonas A. schrieb: > Leider komme ich damit nicht wirklich zurecht. Es fängt bereits bei der > Verkabelung an. Das erkläre mal etwas genauer. Und wie kommst Du auf das gewählte Display mit CA?
Hi Jonas, Jonas, keine Ahnung von Stromkreisen, aber mit Controllern spielen. Da du auf die Antworten nicht reagierst, denke ich mal, du willst mal wieder die Community aufmischen, denn selbst wenn man kein Datenblatt hat, ist es ein Einfaches, mal eben mit 5Volt und einem Widerstand zwischen 220 und 330 Ohm die Pins abzutasten. Wenn's beim ersten Mal nicht funktioniert, nochmal mit umgekehrter Polung versuchen. Irgendwann hast du dann raus, was die Segmente und was der Gemeinsame ist. Also, Hirn einschalten und machen. Gruß oldmax
Habe ich, für 10mA komme ich sogar auf 140kOhm. Hier ATMEL: http://db.zmitac.aei.polsl.pl/Electronics_Firm_Docs/ATMEL/Atmel/acrobat/doc1231.pdf
michael_ schrieb: > Habe ich, für 10mA komme ich sogar auf 140kOhm. Dyskalkulie gapaart mit geistigem Durchfall?
Ist schon reichlich. Eckdaten: 5V 10mA LED Mittlere Stromverstärkung in der mittleren Gruppe-B 300. Rest ist schnöde Rechnerei.
So viel Irreführung durch die Fragestellung kann doch kaum noch überroffen werden. >Ansteuerung eines 7-Digit-Displays "Broadcom LED-Anzeige 2-Digit 7-Segment, Rot, Zeichenhöhe 14.2mm 7,69 mcd 628 nm" mfG
michael_ schrieb: > Mittlere Stromverstärkung in der mittleren Gruppe-B 300. Du hast den Schaltbetrieb eines Transistors nicht begriffen.
michael_ schrieb: > Eckdaten: > 5V > 10mA LED > Mittlere Stromverstärkung in der mittleren Gruppe-B 300. > > Rest ist schnöde Rechnerei. Genau, aber selbst wenn man die Sättigung außer Acht lässt, muss man richtig rechnen. Und man muss sicher sein, dass die 300 vom vorliegenden Exemplar auch erreicht werden. Nochmals für die zum genauen Nachvollziehen: Es ist eine Sieben-Segement-Anzeige, mit Dot sind es 8 LEDs, die gleichzeitig leuchten können, also 80mA. 80mA/300 = 270µA Basisstrom min. An 4.3V (5V-0.7V UBE) würde der max. Widerstand dann 16kΩ haben dürfen. Nicht 140kΩ. Lass den Punkt weg, dann sind es immer noch 70mA, 230µA Ib und Rb_max=18k. Im Schaltbetrieb übersteuert man jedoch. Minimal Faktor 3. Wäre dann B=100, ca. 800µA Basisstrom und damit höchstens 5,3 kΩ an der Basis. Noch weiter weg von 140kΩ. Und für einen ordentlichen Schaltbetrieb nimmt man eher B= 30-50 an, damit wird der Basiswiderstand zu 1.8k ... 2.7k. michael_ schrieb: > Geh schlafen! > Rechne aber vorher nochmal nach. Du bist jetzt hoffentlich ausgeschlafen und ich hoffe, du kannst es nachvollziehen. Oder probiere es einfach mal aus und messe. Neuer Tag, neues Glück!
Jonas A. schrieb: > das > später auch mit Hilfe der Arduino IDE ansteuern kann. Hi, welche Art der Ansteuerung möchtest Du auswählen. Da gibt es die klassischen oldschool TTL BCD zu Siebensegmentdecoder-ICs dazwischen. Dann brauchst Du nur 4 Ports am ATMega plus zwei Ports für jedes Display zur Anwahl. Oder Einzelansteuerung mit 7 bzw. mit Dezimalpunkt 8 Ports plus Anzahl der Stellen. Also 10 Ports. Oder Multiplexing/Charlieplexing. Dementsprechend die Programmabschnitte auswählen. Zu Fuß: Da gibt es auch einzelne Codewandlerprogrammabschnitte meistens mit Tabellen. BCD zu Siebensegment Binär zu Dezimal etc. pp. Unter den genannten Stichworten gibt's Fundstellen im Netz. Viel Spaß ciao gustav
Jonas A. schrieb: > Leider komme ich damit nicht wirklich zurecht. Es fängt bereits bei der > Verkabelung an. Deshalb wäre mir sehr geholfen, wenn mir jemand > behilflich sein kann, wie man dieses Display anschließen muss und das > später auch mit Hilfe der Arduino IDE ansteuern kann. Tja.. die gesamte Arduino-Welt kann eben eines noch nicht: Für den jeweiligen Interessenten das gesamte Basteln übernehmen. Auch das Lesen der Produkt-Datenblätter kann sie ihm nicht abnehmen. Was also erwartest du? Ich kann dir dadurch behilflich sein, daß ich dir anrate, dich mit 7-Segment Anzeigen auf LED Basis durch Lesen der zugehörigen Datenblätter vertraut zu machen. Dann sollte auch die "Verkabelung" dir plötzlich klar sein. LED benötigen eine Strom durch die jeweiligen LED (Leuchtdioden). Ist er zu gering, dann sieht man nix, ist er zu groß, dann geht die LED kaputt. Im allgemeinen darf man heutzutage pro LED einige wenige mA im Durchschnitt ansetzen, da sind die Ports von den diversen Arduinos recht schnell überfordert. Also ist wohl ein Treiber-Transistor oder ein geeigneter IC erforderlich. Mein Rat: entwirf dir deine eigene Ansteuerung und poste sie hier zwecks Diskussion. Immerzu nur fertig Vorgekautes haben zu wollen, bringt dich nicht vorwärts. W.S.
michael_ schrieb: > Habe ich, für 10mA komme ich sogar auf 140kOhm. Du kennst aber schon den Unterschied zwischen Linear- und Schaltbetrieb? Das sollte bei der Ansteuerung tunlichst berücksichtigt werden ;-)
HildeK schrieb: > Und man muss sicher sein, dass die 300 vom vorliegenden > Exemplar auch erreicht werden. Ein Herr h. würde das Bauteil wohl als "Gibtsnichtor" bezeichen. Wir können nun das drölfhundertste Palawer zum Schaltbetrieb aufmachen :-( HildeK schrieb: > Und für einen ordentlichen Schaltbetrieb > nimmt man eher B= 30-50 an, 30 ist ein realistischer Wert, wobei uralte Typen zum Teil noch niedriger unterwegs waren. Und damit verstehen wir jetzt, warum weiter vorne MaWin 220 Ohm nehmen wollte und Du in Deinem Aufbau 1kOhm anstatt 5k eingesetzt hast. Mein letzter Aufbau mit 7-Segment Multiplex (16 Stellen) liegt sehr lange zurück, da hatte ich deutlich Ärger, mit dem geringen Strom eines 6532 meine Transistoren sauber auf zu bekommen. Ich hatte dann Darlingtons eingesetzt und Ärger mit der Spannungsreserve an 5V bekommen ... heutzutage wären dort LL-FETs meine Wahl. > michael_ schrieb: >> Geh schlafen! > Du bist jetzt hoffentlich ausgeschlafen und ich hoffe, du kannst es > nachvollziehen. Einen derartigen Zusammenhang scheint es bei ihm nicht zu geben.
Manfred schrieb: > HildeK schrieb: > >> Und für einen ordentlichen Schaltbetrieb >> nimmt man eher B= 30-50 an, > > 30 ist ein realistischer Wert, wobei uralte Typen zum Teil noch > niedriger unterwegs waren. Mit den C- oder -40-Typen kann man auch B=100 annehmen. Bei den Strömen und dem Betrieb von LEDs mit Vorwiderstand kommt es auf 100mV mehr oder weniger als CE-Restspannung nicht an. Manchmal muss der CE-Rest aber minimal sein, dann muss man eben mit kleinerem B kalkulieren und schauen, ob man genügend kräftige Treiber hat. Alternativ hast du ja die LL-MOSFETs ins Spiel gebracht. > Und damit verstehen wir jetzt, warum weiter vorne MaWin 220 Ohm nehmen > wollte und Du in Deinem Aufbau 1kOhm anstatt 5k eingesetzt hast Bei der Anwendung ist dann die '8' ein klein wenig dunkler als die '1', wenn man 5k oder noch etwas mehr nimmt. Fällt vielleicht nicht mal auf… Mein Berechnungsbeispiel ging an michael_ mit seiner 140k-Behauptung uihm zu zeigen, dass das nicht sein kann. Der äußert sich aber seitdem nicht mehr. Vielleicht hat er seinen Fehler erkannt und kann es nicht zugeben ;-).
wenn man kein Multiplexing wünscht und nicht viele Pins zur Verfügung hat kann man Latches 74HC573 nehmen man übergibt die ersten 8 Bit an Latch1, dann gibt man die nächsten 8 bit am gleichen Port aus und läßt das Latch2 die Daten übernehmen danach kann man seinen Port wieder für andere Sachen benutzes, so benötigt man nur ein paar Steuerleitungen, hat dann kein Geflimmer und der µC kann sich komplett anderen Dingen widmen. Hier mal eine sehr allgemeine Erklärung https://www.mikrocontroller.net/attachment/18129/THEMENBLATT_PORTERWEITERUNG.PDF
HildeK schrieb: > Mein Berechnungsbeispiel ging an michael_ mit seiner 140k-Behauptung > uihm zu zeigen, dass das nicht sein kann. Der äußert sich aber seitdem > nicht mehr. Vielleicht hat er seinen Fehler erkannt und kann es nicht > zugeben ;-). Ich habe nur nicht die Zeit, dauernd hier rumzuhängen. Eigentlich kein Fehler, nur habe ich ein Segment betrachtet. Und auch die 10mA genannt. Gut aber, dass wenigstens Einer mal berechnet hat. Und mit modernen 1mA 7-Segment passt es dann wieder. HildeK schrieb: >> 30 ist ein realistischer Wert, wobei uralte Typen zum Teil noch >> niedriger unterwegs waren. > Mit den C- oder -40-Typen kann man auch B=100 annehmen. Die C-Version hat beim BC557 u.ä. eine Verstärkung von 420 - 800. Bei 7x10mA komme ich bei einer mittleren Verstärkung von 600 auf ca. 35KOhm. Mit 4,7KOhm ist man immer auf der sicheren Seite.
michael_ schrieb: > Die C-Version hat beim BC557 u.ä. eine Verstärkung von 420 - 800. Manfred schrieb: > Du hast den Schaltbetrieb eines Transistors nicht begriffen.
Und du begreifst nicht, dass hier dein "Schalterbetrieb" nicht die Bohne interessiert.
michael_ schrieb: > Habe ich, für 10mA komme ich sogar auf 140kOhm. Krass. Wo warst du, als andere Leute in der Grundschule lesen und rechnen lernten ? Du hast weder den Bipolartransistor noch den Multiplexbetrieb verstanden.
michael_ schrieb: > Und du begreifst nicht, dass hier dein "Schalterbetrieb" nicht die > Bohne > interessiert. Mich schon.
michael_ schrieb: > Eigentlich kein Fehler, nur habe ich ein Segment betrachtet. Doch, das wäre genau dein 1. Fehler, das war auch insgeheim meine Vermutung. Kann mal vorkommen, deshalb war ich so ausführlich. 1mA pro Segment? Das mag für den statischen Betrieb für eine moderne Anzeige passen; hier wird aber 'gemultiplext'; das wären dann schon mal ein Faktor n bei n Stellen. > Die C-Version hat beim BC557 u.ä. eine Verstärkung von 420 - 800. Ja. > Bei 7x10mA komme ich bei einer mittleren Verstärkung von 600 auf ca. > 35KOhm. Das ist der 2. und 3. Fehler: - du kannst nicht mit der mittleren Verstärkung rechnen, gerade noch mit der minimalen. - auch die minimale Verstärkung gibt es nur im aktiven Betrieb, in der Anwendung soll der Transistor aber gut durchgeschaltet sein, als U_CE < 0.1...0.2V; die 420 gelten aber nur bei U_CE von z.B. 5V. Will man kleine Werte, muss ein Übersteuerungsfaktor eingerechnet werden. Meine genannten B=100 wären für den BC557C schon mal das verwendbare Maximum. Wie mehrfach genannt: Schalterbetrieb! Für einen Transistor ist auch die minimale Sättigungsspannung im DB angegeben; schau dir da mal die Messrandbedingungen an! Manchmal wird da mit B=10...30 gearbeitet. > Mit 4,7KOhm ist man immer auf der sicheren Seite. Für den BC557C in der Anwendung ja. Für ein zu verkaufendes Produkt würde ich etwa die Hälfte nehmen.
HildeK schrieb: > Doch, das wäre genau dein 1. Fehler, das war auch insgeheim meine > Vermutung. Kann mal vorkommen, deshalb war ich so ausführlich. > 1mA pro Segment? Das mag für den statischen Betrieb für eine moderne > Anzeige passen; hier wird aber 'gemultiplext'; das wären dann schon mal > ein Faktor n bei n Stellen. Na und? Wird als integrierend behandelt. >> Die C-Version hat beim BC557 u.ä. eine Verstärkung von 420 - 800. > Ja. >> Bei 7x10mA komme ich bei einer mittleren Verstärkung von 600 auf ca. >> 35KOhm. > Das ist der 2. und 3. Fehler: > - du kannst nicht mit der mittleren Verstärkung rechnen, gerade noch mit > der minimalen. Wieso nicht? Normal liegen die im mittleren bzw. oberen Feld. Und wenn, das macht dann das Kraut auch nicht fett. > - auch die minimale Verstärkung gibt es nur im aktiven Betrieb, in der > Anwendung soll der Transistor aber gut durchgeschaltet sein, als U_CE < > 0.1...0.2V; die 420 gelten aber nur bei U_CE von z.B. 5V. Will man > kleine Werte, muss ein Übersteuerungsfaktor eingerechnet werden. Meine > genannten B=100 wären für den BC557C schon mal das verwendbare Maximum. > Wie mehrfach genannt: Schalterbetrieb! Dein minimaler "Schalterbetrieb" interessiert nicht. Dein Idealismus in Ehren. Aber ob die Leistung im Transistor oder im Widerstand verbraten wird, ist wurscht. Aber mach nur. >> Mit 4,7KOhm ist man immer auf der sicheren Seite. > Für den BC557C in der Anwendung ja. Für ein zu verkaufendes Produkt > würde ich etwa die Hälfte nehmen. Ja klar, die Leute von ATMEL sind jämmerläppiche Versager!
michael_ schrieb: > Na und? Wird als integrierend behandelt. Ja, das Auge integriert. Aber bei n Stellen ist auch die integrierte Helligkeit nur 1/n. michael_ schrieb: > Dein minimaler "Schalterbetrieb" interessiert nicht. Doch, der Transistor wird hier im Schaltbetrieb verwendet. Nichts anderes! > Dein Idealismus in Ehren. Der endet jetzt. Ich hab das nur noch geschrieben, falls ein anderer das lesen sollte. Du kannst oder willst es nicht verstehen. > Aber ob die Leistung im Transistor oder im Widerstand verbraten wird, > ist wurscht. Ja, ist wurscht, solange die Anzahl der angesteuerten Segmente immer gleich wäre. Aber wenn eine '1' leuchtet, ist UCE kleiner und die Segmente sind dann heller als wenn eine '8' leuchtet. Da ist dann UCE größer, die fehlt am LED-Vorwiderstand, der den Strom einstellt. Weil viermal mehr Strom fließen soll, aber nicht kann. Wenn du das so willst ... michael_ schrieb: > Wieso nicht? Normal liegen die im mittleren bzw. oberen Feld. Jeder misst den T vorher aus, ob es auch so ist? Seriös entwickeln geht ganz anders. michael_ schrieb: > Ja klar, die Leute von ATMEL sind jämmerläppiche Versager! Hat niemand behauptet; sie haben aber einige Parameter offen gelassen: - sie haben 4k7 verwendet, da waren wir uns einig, dass das mit einem hoch verstärkenden Transistor geht, um die Sättigung zu erreichen. Allerdings: der Transistor wurde nicht genannt. - sie haben 330Ω als Rv an den Segmenten bei nicht genannter Spannung, ich hatte 220Ω bei genannten 5V, also ≈13mA pro Segment. Falls es bei denen auf 3.3V ausgelegt wäre, fließen in den Segmenten nur ≈3mA. Dann ist auch nur 1/4 IB notwendig. michael_ schrieb: > Aber mach nur. Ja, mach nur. Ich hoffe nur, du hast professionell nichts mit E-Technik zu tun.
man sollte sich eher gedanken machen, die Transistoren nicht eventuell als Emitterfolger zu beschalten und garnicht erst in die Sättigung gehen zu lassen. Bekommt man die Transistoren nicht schnell genug wieder "aus", leuchten die Nachbar-Digits mit. Eingeschaltet bekommt man solch einen Transistor natürlich toll, wenn man den im Schalterbetrieb ordentlich überfährt. Die UCE_sat ist dann auch schön klein. Wenn man hier um mikroampere feilscht, kann man sich aber auch genauso pingelich mal bitte die Ein - und Ausschaltzeiten ansehen. https://bestengineeringprojects.com/wp-content/uploads/2017/12/arduino-based-multiplexing-display.jpg Übrigens: saudämliche und rechthaberische Diskussion wiedermal, nicht schön; gerade wenn man mal eben so als unbeteiligter reinliest. Die Kontrahenten werden das garnicht merken...
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Axel R. schrieb: > man sollte sich eher gedanken machen, die Transistoren nicht eventuell > als Emitterfolger zu beschalten und garnicht erst in die Sättigung gehen > zu lassen Na ja, wenn man genug Spannung hat. Bei normalen roten/grünen LEDs mit 2.1V Spannungsbedarfan 5V führen Emitterfolger zu ca. 1V Verlust, der andere Pin zu 0.8V, bleiben 5-0.8-1-2.1=1.1V fur den Vorwiderstand. Bei blauen/weissen LED mit 3.6V Spannungsbedarf aber nur 5-0.8-1-3.6=negativ also zu wenig. Axel R. schrieb: > Bekommt man die Transistoren nicht schnell genug wieder "aus", Das ist mit wenigen Mikrosekunden auch bei gesättigten Bipolartransistoren bei üblichen Multiplexfrequenzen von 100Hz eigentlich nie ein Problem, wer mit 100kHz multiplext ist selber schuld.
P.S. dein verlinkter Schaltplan ist eine Katastrophe ohne strombegrenzende Vorwiderstände ein klarer Fall wie man es NICHT macht.
Ich denke, die ganze Transistor Diskusion ist eh 100 Nummern zu hoch für den TO.
Hi, bei "meiner" Uhr geht es sogar ohne Transistoren. Die weißen LED-7-Segmentanzeigen sind so hell, dass ich sogar noch ein rotes Farbfilter davor montieren musste. Arbeit mit Charlieplexing. Das AVR-Programm findet man hier: http://jtxp.org/tech/netzuhr.htm Zitat: "...Die 8 Kathoden (a,b,c,d,e,f,g und Dezimalpunkt) und die 4 Anoden der zusammengefassten Siebensegmentanzeigen werden über 12 Portleitungen des Controllers (PB0-PB7 / PD0-PD3) im Multiplexverfahren angesteuert. Die Vorwiderstände wurden so dimensioniert, dass die Porttreiber des Controllers auch im Fehlerfall, wenn etwa eine Ziffer infolge eines Programmabsturzes dauerhaft angesteuert bliebe, nicht zuviel Strom abbekommen können. Das bedeutet: Hier brauchen wir also mit Sicherheit keine zusätzlichen Schalttransistoren. Die Anzeigeroutine wird über Interrupt-Timer0 mehr als 2500 mal in der Sekunde aufgerufen. Damit erhalten wir auch dann noch eine angenehm flimmerfreie Zeitanzeige, wenn die Ziffern im Nachtmodus mit einem niedrigen Tastverhältnis von 1/32 angesteuert werden..." /Zitat ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Karl B. schrieb: > Arbeit mit Charlieplexing. Sicher nicht. Normaler Multiplex. Karl B. zitierte: > Hier brauchen wir also mit Sicherheit > keine zusätzlichen Schalttransistoren. Bei den hellen weißen LEDs mit 1.5mA pro Segment fließen auch nicht mehr als 12mA, wenn alle Segmente an sind. Das geht hier natürlich.
HildeK schrieb: > Sicher nicht. Normaler Multiplex. Hi, war mir nicht ganz sicher, ob es "normales" Multiplexing ist. Habe versucht, das Programm zu disassemblieren. Nicht so einfach, keine Label. Insofern kann ich nicht sicher sagen, welche Art von Multiplexing es ist. Ist vielleicht noch ganz was anderes. Vermute mal, genau dann, wenn gerade "nichts anderes" im Programm zu tun ist, werden Ports angesteuert, und nicht nach vorgefasstem starren Schema. Das wollte ich unterscheiden. ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Um diese hitzige Diskussion mal abzubrechen, schlage ich vor, daß der TO ein paar 74HC164 (oder LS164 etc.) nehmen möge, die man also seriell ansteuern kann und deren Ausgänge genug Strom abkönnen, so daß man ohne jegliches multiplexen jedes einzelne Segment so einer 7 Segment-Anzeige ansteuern kann. Voraussetzung: die Displays müssen entweder nur 1 Stelle oder bei 2 Stellen eben alle Segmente separat zugänglich haben. W.S.
Hi, brauchst wieder das passende Programm dafür. Ist auch mit 4056 möglich. So machte ich das. Der Unterschied: Im Programm Ausgabe auf BCD codieren. Und: Ein Bauteil braucht zum Latch Enable ein statisches Signal, andere evtl. einen definierten Impuls. Was am Siebensegmentdecoder hinten rauskommt, ist statisch. Die LED-Vorwiderstände kann man dann einfach nach deren maximal verkraftbarem Dauerstrom berechnen. Anzeige wird nur refreshed durch das Programm, das die Enable-Impulse liefert. Man kann die vier BCDs auf einen Bus legen. Wie gesagt, nicht nur ein Weg führt nach Rom. Aber wenn so wie so ein ATMega im Spiel ist, kann man doch direkt die Ausgabe möglichst effizient programmieren. Und Multiplexing ist nun mal en vogue. Der TO hat doch schon den AVR. Wenn er die Anzeige separat betreiben möchte, sähe das evtl. anders aus. Warum einen Knopf an die Backe nähen, wenn man gar kein Klavier hat, das man dranhängen könnte.;-) ciao gustav
HildeK schrieb: >> Dein Idealismus in Ehren. > Der endet jetzt. > Ich hab das nur noch geschrieben, falls ein anderer das lesen sollte. Du > kannst oder willst es nicht verstehen. Sehr lobenswert! Und ja, michael_ ist ein hoffnungloser Fall oder ein Bastler, der eine Schaltung mit dem Würfel dimensioniert...
Karl B. schrieb: > war mir nicht ganz sicher, ob es "normales" Multiplexing ist. > Habe versucht, das Programm zu disassemblieren. Das sieht man schon an der Hardware. Bei Charlieplexing sind die LEDs anders angeschlossen. Du müsstest auch auf jede LED an beide Pins einzeln rankommen, das geht nicht bei CA oder CK-Displays. Siehe auch https://en.wikipedia.org/wiki/Charlieplexing
Karl B. schrieb: Insofern kann ich nicht sicher sagen, > welche Art von Multiplexing es ist. Das ganz normale, althergebrachte. Mit Charlieplexing würde man für 32 LEDs nur 6 Portpins benötigen. Mit fertigen mehrstelligen Displays wie bei dir geht es sowieso nicht anders.
HildeK schrieb: > Bei Charlieplexing sind die LEDs > anders angeschlossen. Du müsstest auch auf jede LED an beide Pins > einzeln rankommen, das geht nicht bei CA oder CK-Displays. Das geht schon, siehe MAX6950/MAX6951. Ich nehme aber auch lieber normales Multiplexing, das macht das Layout einfacher. In der Regel sitzt ja die Ansteuerung nicht meterweit entfernt, daß es auf die Adernzahl ankommt.
Peter D. schrieb: > Das geht schon, siehe MAX6950/MAX6951. Heißes Teil 😀. Maxim ist immer für Überraschungen gut! Aber es müssen einzelne Anzeigen sein, bei einem n-stelligen, bei der die Segmente bereits intern verbunden sind (wie bei meinem oben) wird es nicht gehen. Außer bei welchen, die auf diese Bausteine schon angepasst sind. Etwas freier ist man mit den MAX7219/MAX7221 und braucht nur wenige Leitungen mehr.
Hi Eure Diskussion über Widerstände und Transistoren ist wirklich lehrreich. Aber braucht ihr das wirklich? Der TO ist da schon lange raus und sitzt wahrscheinlich schon wieder im Sandkasten bei seinen Förmchen. Gruß oldmax
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