Nächste Woche ab Donnerstag gibts bei Aldi-Süd ein Mikroskop. https://www.sued.aldi-liefert.de/kategorie/Technik-Multimedia/Mikroskop-Set-Analyth-STR.html?utm_campaign=asde_712355&pk_campaign=asde_712355&utm_medium=hompage Häufig wird so ein Teil ja für Leiterplattenreparatur empfohlen. Meint derjenige, der sowas bereits hat, dass das was taugt, oder sind die Chinesenteile deutlich besser. Ich hab bisher nur so ein Kameramikroskop, das hat leider das Problem, dass die Helligkeit sich nur schwer regeln lässt, weil die Elektronik das nach Gutdünken verändert.
??? schrieb: > scheint nicht bestellbar zu sein "Nächste Woche ab Donnerstag ..." Was hast du hier nicht verstanden?
Andreas M. schrieb: > ??? schrieb: >> scheint nicht bestellbar zu sein > > "Nächste Woche ab Donnerstag ..." > > Was hast du hier nicht verstanden? Unter Lieferinformationen steht: "Jetzt online bestellen und bezahlen", das verstehe ich so, dass ab 16.09. geliefert wird
Nein, es steht ab Donnerstag 8h bestellbar. Da geht man in den Laden, zahlt das an der Kasse worauf man einen Zettel mit nem Code kriegt. Möglicherweise gehts auch direkt im Netz mit Paypal oder so. Hab ich aber noch nicht probiert.
Hallo ich hab es zwar nicht aber wenn man all den Tests und Videos vertrauen darf: Kann sein muss es aber nicht: Viel hängt wohl von der Beleuchtung ab - wobei man da mit einfachen Mittel und wenig geld viel Ausrichten kann (allerdings immer nur provesorisch). Und 10 Fach soll wohl schon die praktisch sinnvolle Obergrenze sein - weniger weil die Qualität darüber nicht ausreicht, sondern weil es eben zu groß und empfindlich wird. Die Platine wird ja letztendlich handpositioniert und verschoben, alles andere (also Mechaniken, Untersetzungen, Keuztische,was es wohl durchaus alles gibt, spielt wohl in eine ganz andere Preislage. Auch wenn du es nicht angesprochen hast: Als Sichthilfe beim Löten sind wohl alle der bezahlbaren Mikroskope nicht geeignet - man ist einfach zu nah dran, der Einblick (Okulargröße) zu gering, der Bildwinkel sehr eingeschränkt. Es gibt geeignete Mikroskope - aber selbst gebrauchte (wie auch anders?) Geräte Made in GDR sind noch sehr teuer... Hierzu gab es schon einige (von Ergebnis her ernüchternde) Threads im Forum. Optik in verbindung mit solider Mechanik bleibt leider teuer - einen Preisverfall bzw. Leistungsteigerungen wie in der Elektronik gibt es da leider(!) nicht. Daher: Ausprobieren? Dafür empfinde ich es dann doch etwas zu teuer. Die beste Lösung könnte evenetuell sein: Abwarten und hoffen das irgendjemand ein Youtubevideo (Test) erstellt - immerhin wird das Gerät ja von Aldi (und vielleicht dann ein Konkurenzprodukt bals bei Lidl) vertriebe hat hat somit einen größeren potentiellen Interessenskreis - wird aber auf jeden Fall von vielen Leuten wahrgenommen. Oder sich halt weiter Nebenhobbys anschaffen wo man das Mikroskop auch verwnden kann - wobei das über kurz oder lang auch teuer werden kann... Praktiker
Die Vergrößerung ist zu hoch, selbst für 0402 braucht es kaum 10 fache Vergrößerung. Dazu ist diese Art von Mikroskop mit eingebautem "Tisch" sehr unpraktisch, fürs Löten will man so einen Schwenkarm, sonst muss man die Platine wieder wegheben (voller Tastköpfe etc.) und aufs Mikroskop legen. meh
Wenn's für's Elektronik-Basteln sein soll gilt wie immer: Auch die kleinste Vergrösserung (10x) ist meist zuviel für Arbeiten an der Platine da man zu wenig Übersicht hat.
Für 199,- Euro ist das viel zu teuer für was es kann, kann ich nur abraten von. Ich hab so eins: (Farbe: 38MP HDMI) https://de.aliexpress.com/item/4000983029021.html?spm=a2g0s.8937460.0.0.24852e0epLhAKT Bis 180x Vergrösserung, mit diesem Fischauge (0.5) halbiert sich das, Arbeitsabstand ist dann 18-19cm (anstatt 9-10cm), die lange Seite vom Sichtfeld ist dann 3,6cm (anstatt 1,8cm ohne dem Fischauge).
Handbestücker schrieb: > Wenn's für's Elektronik-Basteln sein soll gilt wie immer: > > Auch die kleinste Vergrösserung (10x) ist meist zuviel für > Arbeiten an der Platine da man zu wenig Übersicht hat. Kann ich im wesentlichen bestaetigen. Habe ein Zeiss Jena mit Variozoom, ist ein tolles Geraet und taugt auch hervorragend fuer Dinge wie Fehlersuche. Dadrunter loeten ist allerdings nicht sooo dolle. 1. Die kleinste Vergroesserung - wie bereits angemerkt - ist eigentlich bereits das maximal verwendbare fuer den Zweck. 2. Wie auch bereits angemerkt, man moechte ein schwenkbares Stativ und nicht diese Bauart wie hier. Ergaenzung: Ich wuerde auch nicht auf den variablen Zoom verzichten wollen, denn der Unterschied zwischen den Vergroesserungen bei festen Stufen ist auch ganz betraechtlich
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Hallo Wirkt von den Bildern her wobei... ;-) kein Schelm wer Böses dabei denkt deutlich besser geeignet für die gewünschte Anwendung. Bleibt halt die Frage: Ist die Mechanik in der Realität tasächlich so Robust wie sie auf den Bildern (auch bei den Geräten der internen Links) wirkt? Weil: Nummer Eins ist und bleibt eine Wackelfreie Mechanik die nich bei jeden vorbeifahrenden Bus oder mal kräftig durchathmen den Wackelpeter macht. Und klar die Optik muss auch gewissen Ansprüchen genügen. Da dürfte ein hochwertiger (gut genug) Bildsensor noch am wahrscheinlichsten auch in der Realität vorhanden sein. Zwar in einen anderen Gebiet der Optik (Fotografie und das Gegenteil vom Mikroskop): Der Knackpunkt ist "immer" die Mechanik - bezahlbare und dabei recht gute Objektive, Okulare usw. sind kaum ein Problem - aber die Mechanik haut immer voll rein und gehört zu den Bestandteilen wo Europa, USA und Japan richtig was zu Melden haben und China wenn es hochwertig sein soll (das gibt es durchaus - richtig können es aber auch dort nur sehr wenige) sich von den Preisen kaum bis gatnicht unterscheidet. praktiker
Hallo Johannes U. schrieb: > Habe ein Zeiss Jena mit Variozoom, ist ein tolles Geraet und taugt auch > hervorragend fuer Dinge wie Fehlersuche. Und auf welchen Kleinwagen, wieviel Urlaube usw. hast du für das komplett so da stehende Mikroskop verichten müssen ;-) Praktiker
Praktiker schrieb: > Und auf welchen Kleinwagen, wieviel Urlaube usw. hast du für das > komplett so da stehende Mikroskop verichten müssen ;-) ;) Einfach gut mit einem scheidenden Dozenten gestanden, dem die einsetzende Bolognesierung an der Uni auf den Sack ging. Der besass so ein Teil und hat's mir eben am Ende vermacht. (Und irgendwann, beim 'Entruempeln' des Instituts fiel dann noch ein Wild/Heerbrugg M20 in meine Haende. Da muss ich mich irgendwann mal um eine Umruestung auf LED-Beleuchtung kuemmern) >https://www.microscopy-uk.org.uk/mag/artaug00/pjwild.html
Mladen G. schrieb: > Ich hab so eins: (Farbe: 38MP HDMI) > https://de.aliexpress.com/item/4000983029021.html?spm=a2g0s.8937460.0.0.24852e0epLhAKT Mit sowas zu löten geht zwar, da man aber keine Tiefen-Information hat ist das eher unlustig. Dienstlich habe ich mir ein günstiges AmScope mit Trinokular bestellt, mit Barlow-Linse, LED Beleuchtung und Kamera hat das "nur" 500 Euro gekostet, für ein AmScope echt wenig. So mit Ausleger-Arm. Bei dem habe ich festgestellt das man ziemlich viel Abstand braucht um das mit der Barlow-Linse noch scharf stellen zu können. Ohne die Barlow-Linse ist der Arbeitsbereich zu klein. Und das LED Ringlicht kam später an, ohne das war es praktisch nicht zu gebrauchen. Privat benutze ich eine Lupen-Leuchte, die nimmt auch quasi keinen Platz weg auf dem Schreibtisch. Ich glaube nicht, dass man mit dem Gerät das oben verlinkt ist viel Freude hat wenn man damit Platinen löten möchte, dafür ist das viel zu klein. Und ein dazu passendes Ringlicht muss man dazu auch erstmal finden.
Zum Gerät: Ist ja Bresser, da gibt es genügend Rezensionen und noch mehr Meinungen. Ich habe so ein ähnliches Teil privat bei uns in der Wohnung. Als Vater und Gartenbesitzer ist es für mich unersetzlich. Selbst schon zugewachsene Dornen und Splitter kann man ohne Schmerzen rausprockeln, wenn man noch noch ein wenig in eine Schneidpinzette (sowas: https://www.voelkner.de/index.php?mp=products&file=info&ref=50&products_model=C51929&redirect=0&msclkid=207348b65ad21c65a376298affb3939d&utm_source=bing&utm_medium=cpc&utm_campaign=(DE)%20PLA%20Catch-all&utm_term=4575342762178955&utm_content=Anzeigengruppe%20(DE)%20PLA%20Catch-all) investiert (Stecknadeln sind ja eh da). Entgegen dem Namen sind sie viel besser geeignet, einen Splitter irgendwo rauszuziehen als die teuerste Greif-Pinzette, weil jene an den Spitzen weich wie Gummi werden.
Rudolph R. schrieb: > Mit sowas zu löten geht zwar, da man aber keine Tiefen-Information hat > ist das eher unlustig. Die Tiefeninformation fehlt, aber führ mich geht das super, muss nicht in einer bestimmten Position vorgebeugt sein beim arbeiten, kann sehr leicht Fotos machen. Ist halt eine Frage der persöhnlichen Vorlieben. Rudolph R. schrieb: > Dienstlich habe ich mir ein günstiges AmScope mit Trinokular bestellt, > mit Barlow-Linse, LED Beleuchtung und Kamera hat das "nur" 500 Euro > gekostet, für ein AmScope echt wenig. > So mit Ausleger-Arm. Ja die habe ich gesehen, werben ja stark beworben seit Jahren, aber für den Preis eben nur die trinokulare Ausführung bei der man nur 2 Ports gleichzeitig nutzen kann. Rudolph R. schrieb: > Bei dem habe ich festgestellt das man ziemlich viel Abstand braucht um > das mit der Barlow-Linse noch scharf stellen zu können. > Ohne die Barlow-Linse ist der Arbeitsbereich zu klein. > Und das LED Ringlicht kam später an, ohne das war es praktisch nicht zu > gebrauchen. Ja, ist üblich, ohne Fischauge nur 10cm Abstand, 1,8cm die lange Seite vom Sichtfeld, mit 0.5 Fischauge verdoppelt sich das. Rudolph R. schrieb: > Ich glaube nicht, dass man mit dem Gerät das oben verlinkt ist viel > Freude hat wenn man damit Platinen löten möchte, dafür ist das viel zu > klein. > Und ein dazu passendes Ringlicht muss man dazu auch erstmal finden. Ja, eine 200,- Gurke von Aldi ist eher ungünstig egal ob fürs Hobby oder Beruf, ist eher ein überteuertes Spielzeug.
Mladen G. schrieb: > Ja, eine 200,- Gurke von Aldi ist eher ungünstig egal ob fürs Hobby oder > Beruf, ist eher ein überteuertes Spielzeug. Ach - hast Du so ein Teil? Kannst Du das beurteilen? Erzähle mal von Deine Erfahrungen.
Mal zum Vergleich. Eine gängige Lupenleuchte hat nur eine Vergrößerung von 3x bis max. 5x. Grüße von petawatt
Rudolph R. schrieb: > Und ein dazu passendes Ringlicht muss man dazu auch erstmal finden. Das scheint beim Aldi-Gerät tatsächlich ein Problem. Es sieht so aus, als wäre der Ring unten die Objektiv-Verstellung. Da hat ein Gebamsel mit Kabel eigentlich nichts verloren. Ansonsten kostet so ein Ringlicht mit LEDs praktisch nichts (im Gegensatz zu früher mit Halogen-Brenner und Lichtleiter) und ist unnverzichtbar.
Hugo H. schrieb: > A. S. schrieb: >> Es sieht so aus > > Ja - als hättest Du keinerlei Ahnung ... :-) Vielleicht auch nur missverstaendlich ausgedrueckt... Das fest montierte Auflicht ist hinter dem Objektiv zu sehen. Find ich suboptimal, da man je nach zu betrachtendem Objekt die Beleuchtung in ihrer Position variieren moechte. Also mochte man am liebsten soetwas, wie es hier auch schon fuer die Halogenbrenner mit Lichtleitern erwaehnt wurde. Muss man dann eben mit Schwanenhaelsen und LEDs nachbauen. Ein Ringlicht unterhalb der Objektivoeffnung duerfte hier eher schwierig zu befestigen sein, die Verstellung der Objektivlinsen scheint in der Tat - sichtbar an der Riffelung im zylindrischen Gehaeuseteil - nicht besonders ergonomisch durch Drehung des Objektivgehaeuses stattzufinden.
Uli S. schrieb: > Mikroskop WTF ist: 4 DIN-Objektiven & koaxialem Kreuzstich koaxial kenne ich von Kabel, Leitungen Kreuzstich kenne ich vom Nähkurs Objektive kenne ich von meinen (D)SLR aber DIN-Objektiv kenne ich nicht und was mit koaxialem Kreuzstich gemeint ist auch nicht. Oder hat der Webazubi etwa Kreuzstich mit Kreuztisch vertippfehlert?
Joachim B. schrieb: > Webazubi Das hat wahrscheinlich der Lehrling von dem vertippfehlert, der Ende der 90er schon bei einem von PLUS vertickerten Produkt 'DRM' mit 'Digital Ride Management' ausbuchstabierte...
Mladen G. schrieb: > Ja die habe ich gesehen, werben ja stark beworben seit Jahren, aber für > den Preis eben nur die trinokulare Ausführung bei der man nur 2 Ports > gleichzeitig nutzen kann Stimmt, das wollte ich erwähnen, habe es aber dann vergessen. Ich hatte eigentlich die Idee damit zu arbeiten und gleichzeitig etwa Azubis über die Kamera zuschauen zu lassen. Mit nur zwei optischen Ports bringt das dann bestenfalls Belustigung, weil man die Lötstellen im 2D Raum nicht so gut trifft wie man sie sonst treffen würde. :-) Immerhin kann man damit dokumentieren. Horst S. schrieb: > Mal zum Vergleich. Eine gängige Lupenleuchte hat nur eine Vergrößerung > von 3x bis max. 5x. Nicht mal das, eine gängige Lupenleuchte hat 3 bis 8 Dioptrin. Auf der anderen Seite habe ich bei privaten Projekten aber auch kein Problem damit auf 0402 zu verzichten. Normalerweise benutze ich 0805, selten mal 0603. Das löte ich auch auf der Arbeit unter der Lupenleuchte. Eine +1 Lesebrille brauche ich eh schon, blödes Alter, ab und zu verwende ich noch eine +2 Lesebrille und die trägt sich inzwischen viel zu angenehm... Der Punkt ist doch, wenn man sich nicht die winzigsten Bauteile antut die man finden kann, dann kommt man auch mit einem Bruchteil des Budgets zum Ziel.
Hugo H. schrieb: > A. S. schrieb: >> Es sieht so aus > > Ja - als hättest Du keinerlei Ahnung ... :-) Ja, ich kenne es nicht. Wenn Du es kennst, dann beschreib es doch gerne. Falls Du die Stativ-Beleuchtung meinst: Die ist für Präparate OK, weil ich die beliebig drehen kann. Für Lötarbeiten oder Inspektion von größeren Objekten empfinde ich (wie andere hier) das (wegen des Stativs) als unbrauchbar. Falls Du meinst, dass der Objektivring sich sehr wohl zur Befestigung eignet: Ja, jeder wie er mag. Aber wenn ich mir die Beschriftung ansehe, scheint das um 240° bzw. +-120° gedreht werden zu müssen. Wenn ich mich da vertan habe, dann kannst Du das doch einfach klarstellen, anstatt ...
Uli S. schrieb: > Meint derjenige, der sowas bereits hat, dass das was taugt, oder sind die > Chinesenteile deutlich besser. Das sind Chinesenteile, aber der deutsche Anbieter hält ein Auge drauf. An der Verarbeitung meines Bresser Biorit ist nichts auszusetzen. Über die Vergrößerung kann man streiten, ich löte mit 10x, würde mitunter aber auch gerne weniger bei einem größeren Sichtfeld haben. Der feste Tisch mit fester Säule des Bresser Analyth macht es nach meinem Eindruck für Leiterplatten ungeeignet, weil die maximale Größe damit begrenzt wird. Lege ein paar Euro drauf und kaufe das Biorit ICD CS, wurde hier vor Jahren diskutiert und wir sind damit zufrieden. Das Forum ist schuld, dass ich es mir gekauft habe. Den Internetlink zu einem Versender mag das Forum nicht, SPAM, also siehe Anhang.
Ich habe auf dem Bild den Kreuztisch vermisst, bis ich gesehen habe, dass es sich nur um einen Kreuzstich handelt. Spaß beiseite, ist der Tisch als Zubehör dabei?
Mike schrieb: > Tisch als Zubehör dabei? Mit grosser Sicherheit nicht. Binos kommen eigentlich auch ueberhaupt NIE mit Kreuztisch, jedenfalls ist mir noch kein Bino untergekommen, dass einen gehabt haette. Kreuztische gibts eigentlich nur bei Durchlichtmikroskopen.
Johannes U. schrieb: > Binos kommen eigentlich auch ueberhaupt NIE mit Kreuztisch, jedenfalls > ist mir noch kein Bino untergekommen, dass einen gehabt haette. > Kreuztische gibts eigentlich nur bei Durchlichtmikroskopen. In unserer Firma haben wir ein Olympus-Auflichtmikroskop mit Kreuztisch, das vor allem zur Qualitätskontrolle benutzt wird. Ab einer Vergrößerung von ca. 50 lässt sich eine Probe manuell nur noch schwer positionieren. Das Ding spielt preislich natürlich in einer anderen Liga. Für eine simple Löthilfe mit 10-20-facher Vergrößerung kommt man auch gut ohne Kreuztisch aus.
Mike schrieb: > In unserer Firma haben wir ein Olympus-Auflichtmikroskop mit Kreuztisch, > das vor allem zur Qualitätskontrolle benutzt wird. Ab einer Vergrößerung > von ca. 50 lässt sich eine Probe manuell nur noch schwer positionieren. > Das Ding spielt preislich natürlich in einer anderen Liga. Aber ganz sicher. Die Vergroesserung stellt es schon dahin, kenne bis dato nur Geraete, die bis 40x vergroessern. Und ja, je staerker vergroessert, desto eher Bedarf es einer Moeglichkeit XY-Bewegungen sanft auszufuehren. Dafuer hatten wir dann viskogekoppelte Objekttische, damit kann man in Grenzen auch ganz komfortabel arbeiten.
Ich hab als Brillenträger mit starker Kurzsichtigkeit grosse Probleme mit Lupenleuchten. Ohne Brille ist ohne Lupe so gut wie mit Brille und mit Lupe. Aber ohne Brille und mit Lupe muss die so nahe ans Objekt, dass man drunter nix mehr machen kann. Löten oder so ist damit unmöglich. Insofern wär ein Mikroskop, das einen gewissen Arbeitsabstand erlaubt schon ganz praktisch. Das Kameramikroskop hat bei 10facher Vergrösserung einen Abstand von immerhin 8 cm und ist im Vergleich zur Leuchtlupe sehr schmal. Aber 3D sehen ist damit natürlich gar nicht möglich. Ich würde jetzt, ohne dass ich das Mikroskop jemals aus der Nähe gesehen hab vermuten. dass die Grundplatte und die Fokusverstellung getrennt sind. D.h. es sollte kein Problem sein, das ganze an eine Platte mit genug Gewicht oder so wie bei den Chinateilen einer Stange zu montieren. Wegen dem Schwanenhals, es gab vor ein paar Wochen beim Lidl so kleine LED-Leuchten mit Batterie (ein 18650 Akku passt ohne jegliche Bastelei direkt rein) und Schwanenhals für einen Spottpreis. Dummerweise find ich das Teil nicht mehr. Leider hab ich mir damals nur ein Packerl mitgenommen.
Uli S. schrieb: > es sollte kein Problem sein, das ganze an eine Platte mit genug > Gewicht > oder so wie bei den Chinateilen einer Stange zu montieren. Basteln oder etwas mehr ausgeben? Beitrag "Re: [S] Stereomikroskop: Euer Rat ist gefragt"
Das es gerade gut in den Thread passt, ich hab mir gerade vor einem Monat das hier gekauft: https://www.youtube.com/watch?v=MBFyGzrClsI Das hat mich 320Euro gekostet, ein Freund hat sich das Teil ohne Kamera und ohne Kameraanschluss gekauft, ich meine der hat so 200 oder 250Euro bezahlt. Ansonsten sind unsere beiden Mikroskope gleich. Also zumindest in der Version ohne Kamera ist es genauso teuer wie das von Aldi. Das chinesische Teil ist mechanisch gut verarbeitet. Es hat einen Zoom fuer die Vergroesserung. Die Beleuchtung ist ein Ring um das Objektiv welches gleichmaessig von allen Seiten leuchtet. Es gab eine 0.5er Barlowlinse dabei. Mein Zufriedenheitsindex mit dem chinesischen Teil: Es ist scharf und hat vor allem viel Tiefenschaerfe. Ich glaube sogar fast mehr als bei den 10-20x so teuren Dingern die ich in der Firma habe. Es macht Spass zoom zu haben. Die Befestigung der LED-Beleuchtung ist etwas billig, aber funktioniert. Der Arbeitsabstand war auch ohne Barlowlinse schon fast ausreichen, mit der linse ist er gigantisch. Allerdings war mir damit die Hoehe ueber den Tisch zu gross. Deshalb hab ich mir noch extra eine 0.7er Linse gekauft. Ich sehe bei dem Alditeil kein Gewinde fuer solche Spielchen. Das ist doof! Die Objekthalter hab ich bei meinem Teil entfernt. Das muesst ihr natuerlich auch bei dem Alditeil machen. Genau wie das Alditeil hab ich einen Loch in der Grundplatte mit Deckel. Das nervt etwas weil da schnell mal ein 0603 in die Ritze faellt. Ich denke ich klebe mir eine Linoleumplatte auf die Grundplatte. Nur mal so als Tip. .-) Mein Mikroskop hat am Objektiv ein M48 gewinde. Das ist bei Mikroskopen wohl verbreitet. Leider! Ich hab mir deshalb einen Adapter gedruckt auf M49 damit ich da einen billigen UV-Filter aus der Fototasche dranschrauben kann. Ihr braucht auch etwas in der Art bei dem Alditeil weil es beim loeten immer mal zu spritzern Flussmittel kommt. Man will das 2x im Jahr abschrauben und putzen koennen. Braucht man die Kamera? Vielleicht nicht zwanghaft, aber uns Ingenieuren kommt die Kohle doch sowieso zu den Ohren raus, also wieso nicht. Immerhin koennte ich bei zukuenftigen Fachgespraechen hier mal ein angebermaessig gutes Bild liefern. :-) Olaf
Noch was..das Mikroskop von Aldi hat kein Ringlicht sondern nur eine einzelne Lampe. Das ist vermutlich bei 3D-Sachen wie Platinen manchmal etwas doof wenn der 0603 gerade im Schatten eines Elkos oder Steckverbinders liegt. Olaf
Und noch ein Nachtrag. :-) Das Mikroskop von Aldi hat ja auch eine Kamera. Man sieht die aber gar nicht im Bild. Ihr solltet vor dem Kauf pruefen ob die immer aufnehmen kann, es also ein trinokular ist, oder ob ihr da jedesmal etwas umbauen muesst und auf eine optische Linse verzichten muesst solange die Kamera arbeitet. Letzeres nervt in der Praxis. Achtet ausserdem darauf ob es normale oder weitfeld Okulare hat! Das ist sehr wichtig. Bei normalen Okularen muesst ihr immer sehr gut in der Bildachse schauen, sonst wird es sofort dunkel. Das ist aber echt doof wenn ihr gleichzeitig mit Pinzette und Loetkolben hantiert! Ich wuerde den Kauf jedenfalls nur empfehlen wenn ihr all das ausprobieren konntet! Olaf
Ich habe gerade mal nachgesehen, das gibt es auch bei Amazon: https://www.amazon.de/Bresser-Mikroskop-Analyth-STR-10x/dp/B084RP9PQF/ Da ist dann auch ein Video dabei. Ich finde das immer noch winzig, wirkt im Video aber größer als auf den Bildern. Ein Argument gegen ein Tisch-Gerät wäre auch das die Arbeits-Höhe schwer begrenzt ist, bei Platinen mit Elkos auf der einen und SMD Teilen auf der anderen Seite bleibt da kein Sichtfeld übrig, wenn man das überhaupt noch scharf gestellt bekommt. Ansonsten helfen vielleicht irgendwem die Bewertungen.
> Ich habe gerade mal nachgesehen, das gibt es auch bei Amazon: DAs heisst das man bei dem Alditeil die Vergroesserung umstellt indem man die Okulare auswechselt? Das waere dann fuer mich der erste Grund in China eines mit Zoom zu kaufen. > Ansonsten helfen vielleicht irgendwem die Bewertungen. Da muss man aber aufpassen. Viele der Kaeufer kennen halt sonst noch kein anderes Mikroskop oder nutzen es nicht fuer Platinen. > und SMD Teilen auf der anderen Seite bleibt da kein Sichtfeld übrig, > wenn man das überhaupt noch scharf gestellt bekommt. Man sollte sich in so einem Fall klarmachen da man zum Scharfstellen die Hoehe der Okulare veraendert! Das kann also dazu fuehren das man den eigenen Hals sehr lang machen muss. .-) Deshalb hab ich fuer mein Chinateil verschiedene Barlowlinsen. Olaf
Olaf schrieb: > DAs heisst das man bei dem Alditeil die Vergroesserung umstellt > indem man die Okulare auswechselt? Nein. Das Objektiv wird gedreht (und damit gewechselt). Wie üblich.
Es mag ja sein, dass ich blind bin, auch nach längerer Suche finde ich nichts, egal ob auf Ihbä oder China was auch nur annähernd an den Preis und die Bequemlichkeit bei Aldi rankommt. 200€ ist zwar drin, aus China kommen dann noch 100 Versand drauf, dann noch knapp 60 Steuer und Zoll in nicht bekannter Höhe. Zusammen eventuell sogar noch mit den angedrohten 28€ Gebühr für die Post bin ich dann bei rund dem doppelten, dazu kommen je nach Lieferant mehrere Wochen Lieferzeit und eine faktisch nicht vorhandene Garantie. Wenn sowas aus Deutschland geliefert wird dann kommen nochmal an die 200€ extra drauf. Dazu die aus China nur theoretisch vorhandene Möglichkeit, ein nicht taugliches Teil zurückzuschicken.
Uli S. schrieb: > auch nach längerer Suche finde ich > nichts, egal ob auf Ihbä oder China was auch nur annähernd an den Preis > und die Bequemlichkeit bei Aldi rankommt. Was ist ein bisschen dämlich finde: Es gibt das gleiche Bresser für 40€ Aufpreis mit 3 Abgängen, also wo man Stereo schauen kann und gleichzeitig die Kamera hat. Leider lassen Photo und genannter Original-Preis bei Aldi nur den Schluss zu, dass es die 2-strahlige Version ist.
> Es gibt das gleiche Bresser für 40€ Aufpreis mit 3 Abgängen, > also wo man Stereo schauen kann und gleichzeitig die Kamera hat. Wenn man grundsaetzlich Fotos machen will, man kann ja auch seine Digitalkamera drauf montieren, dann wuerde ich das auf jedenfall mehr ausgeben. Olaf
> Es mag ja sein, dass ich blind bin, auch nach längerer Suche finde ich > nichts, Kann was dran sein... Wir haben bei Alibaba und den 40Raeubern gekauft, aber hier bei Amazon: https://www.amazon.de/WEI-LUONG-Simul-focal-Kontinuierlicher-Trinokular-Stereo-Mikroskop-Lötreparaturwerkzeuge/dp/B08TR4P41M Von der fehlenden Kamera abgesehen sieht es wie das aus was ich hier stehen habe. Olaf
Amazon kauf ich nicht mal Bücher, geschweige denn irgendwas anderes. Besonders stört mich bei denen, dass man nicht erfährt, woher das Teil geliefert wird. Bei Ihbä steht zumindest dort, wo der Händler sein Lager hat.
> Besonders stört mich bei denen, dass man nicht erfährt, woher das Teil > geliefert wird. Ist das denn wichtig?
Durch die Reduzierung der Steuerfreigrenze auf 1€ ist mir das schon sehr wichtig, dass der Lieferant bzw Artikelstandort zumindest innerhalb der EU sitzt. Ich hab keine Lust, bei nem Teil für 10€ dem Postboten nochmal 2€ Steuer und 6€ Gebühr zu geben.
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