Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Wie ist die ETH Zürich?


von Dominik (Gast)


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Hallo Leute,
Ähnlich zum Nachbarthread (RTWH), wisst ihr wie es auf der  ETH Zürich 
bezgl. Masterstudium (ET, IT etc.) aussieht?

Was ich bis jetzt gehört habe: spielt sie in der Top 10 Ligader TUs 
global mit, Master sind international ausgerichtet und natürlich somit 
ist die Lehre zu 100% in English inkl. Masterarbeit.  Habe noch nicht 
gehört,  dass irgendeine Lehre zugunsten Forschung vernachlässigt wird.

Der Vorteil sind ziemlich geringe Studiengebühren (glaube ca. 500 CHF / 
Semester) für eine sehr, sehr gute TU. Zürich hat halt aber hohe 
Lebenskosten. Man kann dann ev. über die ETHZ auch ein Auslandssemester 
auf dem MIT (USA) verbringen (?).

Das sieht dann schon gleich ganz gut & top ausgebildet aus. Dann gleich 
bei GAFAM anheuern oder IT in ner Schweizer Bank (die suchen wie wild 
hab ich gelesen) und bald locker über 100k € / Jahr verdienen..

So der Plan..

Dominik

von Dennis E. (Gast)


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Als deutscher in die Schweiz sollte man lassen. Teuer und die wollen 
einen eh nicht. Du brauchst schon Zeit dich da einzuleben und solltest 
dringend davon absehen die Schweiz als erweitertes Deutschland zu sehen.

Beitrag #6819668 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819671 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6819672 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Oliver S. (oliverso)


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Mach doch einfach. Wenn du deren Zulassungskriterien erfüllst (!!!), 
einschreiben, und los.

Die Studiengebühren  stehen allerdings seit einiger Zeit in der 
Diskussion, und könnten drastisch steigen, und Zürich ist halt teuer.

Oliver

von MaWin (Gast)


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Dominik schrieb:
> So der Plan..

So so.

Zumindest beim Bachelor gilt:

Die ETH ist straff.

Viel Stoff in kurzer Zeit.

Deutlich mehr als an deutschen Unis.

Um mitzukommen ist dein ganzer Tag in Lernen zu verbringen, plus das 
nötige Talent. Es wird nicht gefragt, ob du mitkommst, es wird erwartet.

Dafür ist die Organisation exzellent.
Hausaufgaben werden automatisiert geprüft, das ganze Studium 
funktioniert online schon vor CoVid.

Aber: 90% geben auf. Durchhalten geht für Schweizer weil die in der 
Schweiz sowieso klarkommen und für Asiaten weil die lernen wie blöd. Für 
dich: eher nicht.

Ja, zwischen der ETH und deutschen 'Exzellenz' Unis liegen Welten. Die 
ETH ist dem MIT ähnlicher. Aber das MIT hat nochmal drastisch mehr 
Mittel. Da wird geklotzt und nicht gekleckert, alleine deren Labore sind 
10 mal so gross. Aber das MIT versteht sich auch als 
Wirtschaftsunternehmen: viel Kohle reinholen, vor allem von asiatischen 
Boomern. Forschungstechnisch kam von denen schon lange nichts 
weltbewegendes mehr. Das passiert dann eher bei Ausgründungen wie Boston 
Dynamics.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dominik schrieb:
>  Man kann dann ev. über die ETHZ auch ein Auslandssemester
> auf dem MIT (USA) verbringen (?).
>
> Das sieht dann schon gleich ganz gut & top ausgebildet aus. Dann gleich
> bei GAFAM anheuern oder IT in ner Schweizer Bank (die suchen wie wild
> hab ich gelesen) und bald locker über 100k € / Jahr verdienen..

Alles falsche Annahmen.

Ans MIT kannste auch über die TUD, oder komplett in Eigeninitiative.
Und um eine gute Figur zu machen musste im Bewerberinterview und in der 
Probezeit glänzen, wo Du deine Studentenzeit abgefeiert hast, 
interessiert keinen.

Und wenn du auf ner Bank arbeiten willst, solltest du Bankerfahrung 
haben, da nützt dir wenig das du zum Dollarzeichen 'U+1F4B2' sagst und 
meinst das steht für eine address. Denn das lernst Du wenn Du dich auf 
mikrocontroller.net rumtreibst.

> Ähnlich zum Nachbarthread (RTWH), wisst ihr wie es auf der  ETH Zürich
> bezgl. Masterstudium (ET, IT etc.) aussieht?

Nochmals, entscheident ist, was du aus den 4+ Jahren Studium machst. Das 
kannst Du nicht abkürzen indem du nen halben Tag grübelst an welche 
Hochschule du deinen Imma-Antrag stellst.

von was? (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dominik schrieb:
>> So der Plan..
>
> So so.
>
> Zumindest beim Bachelor gilt:
>
> Die ETH ist straff.
>
> Viel Stoff in kurzer Zeit.
>
> Deutlich mehr als an deutschen Unis.


Erstsemester sollten über sowas nicht schreiben.

von David D. (Gast)


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Zumindest lehrt an der ETH ein aktiver Fields Medaillen-Träger. Die Uni 
kann also nicht so schlecht sein.

von Dennis E. (Gast)


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MaWin schrieb:
> Dominik schrieb:
>> So der Plan..
>
> So so.
>
> Zumindest beim Bachelor gilt:
>
> Die ETH ist straff.
>
> Viel Stoff in kurzer Zeit.
>

Also nichts für dich.

von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

- Der Betreuungsschluessel ist natuerlich schon gut. Es muss Dir aber 
klar sein, dass Du mitarbeiten musst. Und wenn Du die Leistung nicht 
bringen kannst, wirst Du gegangen.

- Der Lerndruck ist deutlich hoeher als in D.

- Man muss mit den Schweizern auch klar kommen koennen. Ist halt ein 
Bergvolk.

Gruesse (PhD an der ETHZ)

Th.

von Berg (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Ist halt ein
> Bergvolk.

Ohjee...

von MaWin (Gast)


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Dennis E. schrieb:
> Also nichts für dich.

Da meine Eltern das Geld nicht hatten, und so etwas wie ein 'berühmter 
Studienort' damals kein Kriterium war, ging's halt an die nächstgelegene 
Uni.

Inzwischen konnte ich mir die Orte alle angucken, und sehe weswegen die 
ETH nicht nur als besser gilt, sondern besser ist als deutsche Unis, 
sehe auch was an US Unis besser ist, sehe die aber zwiespältig.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Dennis E. schrieb:
> Als deutscher in die Schweiz sollte man lassen. Teuer und die wollen
> einen eh nicht.

Mit den deutschhassenden Schweizern kommt man an der ETH eher weniger in 
Berührung. Da ist alles international.
Trotzdem halte ich die ETH für überbewertet, sofern man nicht in die 
internationale Forschung gehen will. Mehrere Ex-Kommilitonen von mir 
sind für ihren Master an die ETH gegangen. Bis auf einen, der nun 
promoviert, haben die jetzt alle ganz normale Jobs in Konzernen. Nichts, 
was man nicht auch mit einem deutschen FH-Abschluss und ein paar schlau 
gewählten Praktika bekommen hätte.

von xyz (Gast)


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Meine Erfahrung mit den Studenten an der ETH im Bereich Elektrotechnik 
ist: weder besser noch schlechter als von großen deutschen Universitäten 
(Erfahrung aus der Betreuung von Abschlussarbeiten an der ETH habe aber 
in Deutschland studiert) . Dafür aber eine Menge Druck während des 
Studiums.
Was man aber merkt, ist dass in Zürich sehr viele Technologieunternehmen 
sitzen mit denen die ETH in engen Kontakt steht.

von Carlo (Gast)


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ETH und Universiteit Twente
decken gut spezifische zukunftsorientierte Themenfelder ab,
Auf den Web-Seiten finden sich einfach die notwendigen und interesannten 
Infos ....  :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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xyz schrieb:
> Was man aber merkt, ist dass in Zürich sehr viele Technologieunternehmen
> sitzen mit denen die ETH in engen Kontakt steht.

Ich würde mal sagen im Stuttgarter Speckgürtel sitzt mehr Technologie 
als in der ganzen Schweiz.

von (prx) A. K. (prx)


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Cyblord -. schrieb:
> Ich würde mal sagen im Stuttgarter Speckgürtel sitzt mehr Technologie
> als in der ganzen Schweiz.

Scheuklappen ablegen. Es gibt auch eine Technologiewelt jenseits Autos, 
IT und Elektronik. Beispielsweise im Baseler Raum.

von Purzel H. (hacky)


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> Ich würde mal sagen im Stuttgarter Speckgürtel sitzt mehr Technologie
als in der ganzen Schweiz.

Uiii .. jetzt aber. Denkst du wir leben vom Export von Kaese & 
Schokolade ?

von (prx) A. K. (prx)


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Purzel H. schrieb:
> Denkst du wir leben vom Export von Kaese & Schokolade ?

Du hast das Geld vergessen. Das wird nämlich aus bekannten historischen 
Gründen wirklich gerne mit Zürich assoziiert. ;-)

von Purzel H. (hacky)


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Zur ETH. Ein Studium ist sehr straff. Wo auch immer du her kommst, wie 
gut auch immer du warst, Klassenbester, mit 1er Schnitt... dein 
gesammtes Mathewissen wird in spaetestens 6 Wochen abgespult, und dann 
geht in diesem Tempo weiter. Allenfalls 25% machen's.

Fuer das Grundstudium. Als Externer muss man die Aufnahmepruefung 
machen. Das machen vielleicht 10%.

von Carlo (Gast)


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von Tja (Gast)


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Die Schweiz ist nur ein Rosinen picker am Euter der EU. Wer cool ist 
studiert in Rumänien oder Serbien.

von Voodoopriester (Gast)


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Mit "Elite" lockt mal zahlende Dummbeutel an.

von Cylord (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> xyz schrieb:
>> Was man aber merkt, ist dass in Zürich sehr viele Technologieunternehmen
>> sitzen mit denen die ETH in engen Kontakt steht.
>
> Ich würde mal sagen im Stuttgarter Speckgürtel sitzt mehr Technologie
> als in der ganzen Schweiz.

Der Typ klaut meinen Namen und postet hier scheiße.

von warumNurImmer (Gast)


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Tja schrieb:
> Rosinen picker am Euter der EU

Welche Euter geben den Rosinen? Also bei uns in der Schweiz geben die in 
der Regel Milch ;) Aber keine Angst, habe deine Anspielung verstanden...

Und ich kann euch beruhigen: "deutschehasser" gibt es zwar und die sind 
laut aber nicht in der Mehrzahl und nicht an Unis zu finden. Das sind 
unsere Mimimis die zu faul sind um sich im ihr Leben zu kümmern.

von Dominik (Gast)


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Dennis E. schrieb:
> Als deutscher in die Schweiz sollte man lassen. Teuer und die wollen
> einen eh nicht.

warumNurImmer schrieb:
> Und ich kann euch beruhigen: "deutschehasser" gibt es zwar und die sind
> laut aber nicht in der Mehrzahl und nicht an Unis zu finden.
Ja das alles hab ich auch schon gehört.  Ein Kollegen,  ein 
Österreicher, wird in der CH auch gleich als Deutscher "klassifiziert ", 
ganz einfach weil er halt kein Schweizerdeutsch spricht. Lässt er dann 
absichtlich ein paar Sätze mit österreichischen Dialekt raus, sind die 
Leute plötzlich viel freundlicher (sind halt auch teilw. ein Bergvolk), 
aber Wien hat auch bald seine 2 Mio. Einwohner,  soviel zum Bergvolk.

TU Wien hab ich mir auch schon vorgestellt, schöne Kultur Stadt Wien, 
ausgiebige Möglichkeiten,  grösser und ev. lebendiger als Zürich.

von Carlo (Gast)


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von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Dominik schrieb:
> Habe noch nicht
> gehört,  dass irgendeine Lehre zugunsten Forschung vernachlässigt wird.

Na, wenn dir Lehre ohne Kontakt zu aktuellen Entwicklungen wichtig ist, 
solltest du Dich in Kunstgeschichte oder 'Alte Sprachen' immatrikulieren 
und nicht MINT. Denn da ist es spätestens in den höheren Semestern 
entscheidend, das man sich in die aktuellen Trends 'einmischt'.

Liess mal den Lebenslauf von Wirth, bei dem war die Lehre ganz klar ein 
'Abfallprodukt' seiner Forschung, bspw. "Modula, Oberon, Ceres, ..."
https://de.wikipedia.org/wiki/Niklaus_Wirth

von Mathias Fichter (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> xyz schrieb:
>
>> Was man aber merkt, ist dass in Zürich sehr viele Technologieunternehmen
>> sitzen mit denen die ETH in engen Kontakt steht.
>
> Ich würde mal sagen im Stuttgarter Speckgürtel sitzt mehr Technologie
> als in der ganzen Schweiz.

Da hast du aber jetzt einen ganz großen Stinker auf seinem Tisch 
abgelegt. Konsumierst du auch Activia? W

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Dominik schrieb:
> Der Vorteil sind ziemlich geringe Studiengebühren (glaube ca. 500 CHF /
> Semester)

Du glaubst falsch. Da leichtverständliche PDF's zu Studien und 
Lebens-kosten in Zürich: 
https://ethz.ch/de/studium/finanzielles/gebuehren.html

Rechne mal mit 25k CHF/Jahr.

Selbst in München kommt man als Student mit Geschick mit weniger aus, in 
einer WG vielleicht so mit der Hälfte, in Berlin noch weniger.

von warumNurImmer (Gast)


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Dominik schrieb:
> Ja das alles hab ich auch schon gehört.  Ein Kollegen,  ein
> Österreicher, wird in der CH auch gleich als Deutscher "klassifiziert ",
> ganz einfach weil er halt kein Schweizerdeutsch spricht. Lässt er dann
> absichtlich ein paar Sätze mit österreichischen Dialekt raus, sind die
> Leute plötzlich viel freundlicher (sind halt auch teilw. ein Bergvolk),
> aber Wien hat auch bald seine 2 Mio. Einwohner,  soviel zum Bergvolk.

=) Nett... so hat wohl jeder seine Vorurteile gegenüber dem Fremden... 
gehört hat man schnell mal.

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Lässt er dann
>> absichtlich ein paar Sätze mit österreichischen Dialekt raus, sind die
>> Leute plötzlich viel freundlicher (sind halt auch teilw. ein Bergvolk),

Na dann lass mal Franzmann-Dialekt raus - glaube nich,t das die 
Deutschschweizer freundlich werden, weil sie glauben, du wohnst in der 
Romandie. Eher das volle Gegenteil.

von MaWin (Gast)


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GroßKotzKlatscher schrieb:
> Rechne mal mit 25k CHF/Jahr.
> Selbst in München kommt man als Student mit Geschick mit weniger aus,

Echt, muss man dafür schon Geschick haben ?

Bafög definiert, dass man mit 9024€ auszukommen hat.

Klar, mit Porsche vorfahren ist dann nicht drin.

von Carlo (Gast)


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.... es geht hier um Infos über die
ETH und andere Universitäten :-)

und nicht um diskriminierende
Vorurteilspflege von Sprachen und Regionen  :-(

von Cyblord -. (cyblord)


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Carlo schrieb:
> .... es geht hier um Infos über die
> ETH und andere Universitäten :-)
>
> und nicht um diskriminierende
> Vorurteilspflege von Sprachen und Regionen  :-(

Das gehört untrennbar zusammen. Das wird jeder ETH Student von außerhalb 
schnell merken.

von Carlo (Gast)


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Beweis ?!
sonst  bitte an
https://respekt.ethz.ch/
wenden :-)

von Cyblord -. (cyblord)


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Carlo schrieb:
> Beweis ?!
> sonst  bitte an
> https://respekt.ethz.ch/
> wenden :-)

Beweise bitte dass man als Leiher bei Daimler schlecht behandelt wird.

Manche Dinge sind einfach wie sie sind. Da helfen keine 
Respektbekundungen, keine Gleichstellungsbeauftragten und keine 
Regebogenflaggen. Siehe Fußball.

von Carlo (Gast)


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zurück zum Thema :-)

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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MaWin schrieb:
> GroßKotzKlatscher schrieb:
>> Rechne mal mit 25k CHF/Jahr.
>> Selbst in München kommt man als Student mit Geschick mit weniger aus,
>
> Echt, muss man dafür schon Geschick haben ?


Sorry, sollte heissen:

"Selbst in München kommt man als Student mit Geschick mit der Hälfte 
aus"

Hab mich aber dann nicht getraut - nicht das der Proleten-Flügel der 
Linksverblendeten mit Anti-München-Gegrölle anfängt ...

OK, ohne Probleme bei der Arbeitsbewilligung ist vieles leichter.

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Carlo schrieb:
> zurück zum Thema :-)

Das ist mit:
"Lieber TO, benutz google um deine Infos einzuholen."

komplett abgefrühstückt.

Echt, wer es nicht mal schafft, sich selbst die richtige Zahlen bei den 
Studiengebühren zu ergoogeln, ist es nicht wert, das man ihm den 
Unterschied zwischen '1' und "1" erklärt.

von Vancouver (Gast)


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Die ETH ist ene Top-Uni, dementsprechend ist das Niveau. Ich selbst habe 
dort nicht studiert, aber mein Laden arbeitet eng mit denen zusammen, 
daher kenne ich ein paar Leute von dort sehr gut. Definitiv kein 
Ponyhof.

> IT in ner Schweizer Bank

Perlen vor die Säue. Um Bank-ITler zu werden brauchst, du keinen 
Abschluss an der ETH. Und wenn die so viele Leute suchen wie du sagst, 
dann nehmen die jeden, wie seinerzeit SAP. Also dann mach lieber 
irgendwo deinen WInf-Bachelor ohne viel Aufwand und dann ab in die 
Nadelstreifen.

Als ETH-Abolvent gehörst du in die F&E, alles andere ist 
Zeitverschwendung. Wenn schon ETH dann anschließend GAFAM (Wer es 
braucht. En EU gibt es ähnlich hochkarätige Jobs. Warum wollen die Leute 
alle in das Trompetenland?)

von warumNurImmer (Gast)


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GroßKotzKlatscher schrieb:
> Na dann lass mal Franzmann-Dialekt raus - glaube nich,t das die
> Deutschschweizer freundlich werden, weil sie glauben, du wohnst in der
> Romandie. Eher das volle Gegenteil.

:D ...peinlich

von Carlo (Gast)


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von Thomas W. (Gast)


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Vancouver schrieb:
> Die ETH ist ene Top-Uni, dementsprechend ist das Niveau. Ich selbst habe
> dort nicht studiert, aber mein Laden arbeitet eng mit denen zusammen,
> daher kenne ich ein paar Leute von dort sehr gut. Definitiv kein
> Ponyhof.

Ja, und die Schweiz hat ca. 12 - 15% Abiturientenquote, Deutschland ca. 
50%. D.h. die Jungs und Maedels die zur Uni gehen koennen sind schon mal 
besser. Die Ansprueche der ETH sind schon sehr hoch und gehe davon aus, 
dass das Notenspektrum voll ausgeschoepft wird.

Gruesse

Th.

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Carlo schrieb:
> Der Lebenshaltungskostenvergleich :-)
> https://www.grenzgaengerdienst.de/lebenshaltungskosten-schweiz-vergleich

Wie peinlich ist das denn? Zitat:
"In Deutschland ist die Höchste Miete mit 10,40 EUR pro m2 im Bundesland 
Hamburg zu finden. Die niedrigste Miete mit 6,20 EUR pro m2 in 
Sachsen-Anhalt."

Oder sollte das unter die Rubrik "Es war einmal?".

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Voodoopriester schrieb:
> Mit "Elite" lockt mal zahlende Dummbeutel an.

Zahlende Dummbeutel mit bald dickem Geldbeutel!

von Dominik (Gast)


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Vancouver schrieb:
> Perlen vor die Säue. Um Bank-ITler zu werden brauchst, du keinen
> Abschluss an der ETH. Und wenn die so viele Leute suchen wie du sagst,
> dann nehmen die jeden, wie seinerzeit SAP. Also dann mach lieber
> irgendwo deinen WInf-Bachelor ohne viel Aufwand und dann ab in die
> Nadelstreifen.
> Als ETH-Abolvent gehörst du in die F&E, alles andere ist
> Zeitverschwendung. Wenn schon ETH dann anschließend GAFAM (Wer es
> braucht. En EU gibt es ähnlich hochkarätige Jobs. Warum wollen die Leute
> alle in das Trompetenland?)
Ja einverstanden.  Wenn schon so einen Abschluss,  dann GAFAM o.ä.

Hab aber dennoch hier in reinem Gehaltsthread  entdeckt,  dass es hier 
doch jemand mit ETH Abschluss gibt, der in ner Bank arbeitet und nen 
relativ anspruchsvollen Job zu haben scheint; mit 155k brutto / anno:

Beitrag "Re: Gehalt/Gehaltsentwicklung Informatiker/Ingenieure 2020"

So etwas wäre für mich z.B. 2-3 Jahre nach dem Studium interessant um 
auch mal gut Geld undErfahrungenzu sammeln,  aber nicht länger aufgr. 
Burnout Gefahr o.ä.

Was meint ihr dazu?

von Mark (Gast)


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Ich habe an der ETH studiert.

Nachher in Industrie und Forschung arbeitete ich mit vielen Deuschen 
zusammen, die von überall herkamen: TU München, Dresden, Aachen, ..... 
Ich hatte von diesen Leuten fast immer einen sehr guten Eindruck. Ich 
glaube nich, dass die ETH in der Lehre besser ist als die guten Deuschen 
Unis. In der Forschung z.T. schon, denn dort spielt das Geld eine enorme 
Rolle, ebenso die Reputation. Die ETH hat beides. Beides erlaubt der 
ETH, sehr gute Professoren aus aller Welt anzulocken, was wiederum der 
Forschung hilft.

Ich hatte auch nicht den Eindruck, als ETH-Absolvent mehr zu wissen oder 
zu können als meine deutschen Kollegen von den Unis. Letztendlich kochen 
alle mit Wasser und die persönliche Einstellung ist oftmals wichtiger 
als der Studienort.
Übrigens sehen das die Arbeitgeber in der Schweiz genau so: Deutsche 
Uniabsolventen gelten als gut ausgebildet und produktiv und werden gern 
eingestellt.

Ich denke nicht, dass Deutsche in der Schweiz nicht willkommen sind. 
Viele leben sich hier schnell ein, gewinnen Freunde und bleiben auch.
Man trifft in der Technik in der Schweiz auch auf viele deutsche 
Vorgesetzte. Ich hatte selst einige davon, meistens sehr gute.
Was dis Schweiz leider nicht bieten kann, ist diese Dichte an 
Technikunternehmen, wie man es aus München oder Stuttgart kennt. Das 
schlägt sich natürlich auch in den Jobangeboten nieder. In der 
Fachrichtung Kommunikationstechnik und Elektronik läuft in Deutschland 
industriell halt schon deutlich mehr.

von Cyblord -. (cyblord)


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Purzel H. schrieb:
>> Ich würde mal sagen im Stuttgarter Speckgürtel sitzt mehr Technologie
> als in der ganzen Schweiz.
>
> Uiii .. jetzt aber. Denkst du wir leben vom Export von Kaese &
> Schokolade ?

Eher von der Verwahrung von Blut- und Schwarzgeld und der Beihilfe zur 
Steuerhinterziehung.

von Senf D. (senfdazugeber)


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MaWin schrieb:
> Um mitzukommen ist dein ganzer Tag in Lernen zu verbringen, plus das
> nötige Talent. Es wird nicht gefragt, ob du mitkommst, es wird erwartet.

Unter diesen Voraussetzungen wäre ich schon raus. Ich fand mein Studium 
an einer deutschen Hochschule gerade so gut, weil man da noch Zeit für 
viele andere Dinge hatte. Persönliche Entwicklung und so sind mindestens 
eben so wichtig.

von Dieter H. (kyblord)


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Senf D. schrieb:
> MaWin schrieb:
>> Um mitzukommen ist dein ganzer Tag in Lernen zu verbringen, plus das
>> nötige Talent. Es wird nicht gefragt, ob du mitkommst, es wird erwartet.
>
> Unter diesen Voraussetzungen wäre ich schon raus. Ich fand mein Studium
> an einer deutschen Hochschule gerade so gut, weil man da noch Zeit für
> viele andere Dinge hatte. Persönliche Entwicklung und so sind mindestens
> eben so wichtig.

komisch, bei mir war es ähnlich. vermutlich habe ich aus dem grund so 
lange studiert. kein bock auf das tempo und hab mich auch privat mit den 
dingen näher beschäftigt. eth zürich ist doch so eine typische deutsche 
uni mentalität. reinpressen und heranzüchten innerhalb kürzester zeit 
und dann halbfertig auf den arbeitsmarkt werfen.

von Tja (Gast)


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ETH ist für die persönliche Arroganz Entwicklung sehr förderlich. Das 
hilft dann auch in vielen Konzernen/Banken enorm bei der 
Führungslaufbahn. Im Detail rumfummeln dürfen dann andere.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dominik schrieb:

> Hab aber dennoch hier in reinem Gehaltsthread  entdeckt,  dass es hier
> doch jemand mit ETH Abschluss gibt, der in ner Bank arbeitet und nen
> relativ anspruchsvollen Job zu haben scheint; mit 155k brutto / anno:

> Was meint ihr dazu?

1) Das du lernen musst, das man bei einer Gehaltsangabe auch die Währung 
mitanzugeben hat!

2) Ebenfalls musst du lernen, das man nicht nur den (für Dich positiv 
klingenden)  Idealfall betrachtet, sondern auch realistische 'worse 
case' scenarios.

Also was machst du, wenn Dir mitten im CH-Studium das Geld ausgeht, Du 
den Schweizkoller bekommst, Krankheitsfälle in der Familie, ... dich 
zwingen das Studium dort zu unter- oder abzubrechen? Werden 
Teilleistungen/Semester von dieser Hochschule in .de anerkannt oder 
müsstest du an einer .de-Hochschule quasi bei Null anfangen? Macht ichu 
vorher schlau darüber!

Dieses Abschätzen von 'Exit-Strategien" gilt auch für das Berufsleben. 
Der Schweizer Arbeitsmarkt ist in totale höchstens 10% des Deutschen 
(Europa und Global-vergleich ganz zu vergessen), da schiesst man sich 
längerfristig ganz schön ins Knie wenn man sich Fachspezifisch und 
Branchenmäßig zu sehr spezialisiert. Irgendwann ist auch im Bankenwesen 
die Digitalisierung abgeschlossen und es werden nur noch Servicekräfte 
benötigt.

Auch darüber muß man vorher nachdenken. Und auch über die Folgen der 
"Anti-Einwanderungs" - Volksabstimmung von 2016:

https://de.wikipedia.org/wiki/Eidgen%C3%B6ssische_Volksinitiative_%C2%ABGegen_Masseneinwanderung%C2%BB

--
Und ein schweizer Prof hat mal festgestellt, dass die allermeisten 
Programmierer in der Schweiz keinen Informatikabschluß haben:
"Nur zwanzig Prozent der Informatiker hätten ein einen 
Informatik-Abschluss mit eidgenössischer Anerkennung. "Die Informatik 
lebt von Autodidakten und produkteorientiert Ausgebildeten (all die 
MCSEs, CSEs, usw.)."

Nicht, daß Du Dich mit Deiner Fixierung auf ein Hochschulstudium selbst 
auf das Abstellgleis manövrierst - es zählt eben 'Produktorientierte 
Ausbildung'.

von MaWin (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Irgendwann ist auch im Bankenwesen die Digitalisierung abgeschlossen und
> es werden nur noch Servicekräfte benötigt

Im Gegenteil: gerade die Servicekräfte werden wegdigitalisiert. Man 
braucht nur noch IT und Strategiemanager und Werbefachleute (extern).

von MaWin (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> dass die allermeisten Programmierer in der Schweiz keinen
> Informatikabschluß haben:
> "Nur zwanzig Prozent der Informatiker hätten ein einen
> Informatik-Abschluss mit eidgenössischer Anerkennung. "Die Informatik
> lebt von Autodidakten

Dafür ist 80% der Software auch krank und kaputt.

Obwohl: gerade weltfremde Programmierhansel werden dafür verantwortlich 
sein.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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MaWin schrieb:

> Dafür ist 80% der Software auch krank und kaputt.
>
> Obwohl: gerade weltfremde Programmierhansel werden dafür verantwortlich
> sein.

Eben, gerade Software, die aus der akademischen Sicht von Informatikern 
aus dem Elfenbeinturm "Hochschule" kaputt zu sein hat funktioniert unter 
den Händen eines Pragmatikers, der die bekannten Schwachstellen 
'umschifft', ganz gut.

von Tja (Gast)


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Wer in der Schweiz arbeiten will muss mit Vernehmlassungen umgehen 
können.

von (prx) A. K. (prx)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Und ein schweizer Prof hat mal festgestellt, dass die allermeisten
> Programmierer in der Schweiz keinen Informatikabschluß haben

Wobei eine solche Aussage ein wenig vom Alter des Professors abhängen 
könnte. Vor 30 Jahren hatten nämlich auch sehr viele 
Informatik-Professoren keinen Informatikabschluß.

von (prx) A. K. (prx)


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Tja schrieb:
> Wer in der Schweiz arbeiten will muss mit Vernehmlassungen umgehen
> können.

... und mit Bussen für die man keinen Führerschein braucht.

: Bearbeitet durch User
von Tja (Gast)


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Das sind die Traktoren

von per aspera ad astra (Gast)


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Tja lieber Dominik, bevor du die dicke Kohle machen kannst musst du zum 
Studium in der Schweiz erstmal ein paar Abstriche machen...
https://www.sueddeutsche.de/karriere/un-praktikant-zelten-im-anzug-1.2607841

Merke Lehrjahre sind keine Herrenjahre

von Dominik (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
>> Was meint ihr dazu?
>
> Das du lernen musst, das man bei einer Gehaltsangabe auch die Währung
> mitanzugeben hat!
Schön dass du das bemerkt hast, war ein kleiner Test.. Der aufmerksame 
Leser wird aber merken,  dass ich über Schweiz geschrieben habe, 
deswegen CHF, also konkret wenn man auch in diesen verlinkten Thread 
kuckt, sind es 155k CHF brutto/ Jahr anscheinend mit 12 J. Erfahrung und 
u.a. ETH Abschluss.  Ja da geht meiner Meinung noch mehr ev. 200k CHF 
brutto / Jahr mit Aktienpaket aber dies ev. nur bei GAFAM.
> Ebenfalls musst du lernen, das man nicht nur den (für Dich positiv
> klingenden)  Idealfall betrachtet, sondern auch realistische 'worse
> case' scenarios.
Ich richte mich zurzeit an den optimal case Szenario. Bin noch 
einigermaßen jung und wenns nicht klappt,  kann ich immer noch zurück, 
von dem ich jetzt nicht ausgehe.

MaWin schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>
>> Irgendwann ist auch im Bankenwesen die Digitalisierung abgeschlossen und
>> es werden nur noch Servicekräfte benötigt
>
> Im Gegenteil: gerade die Servicekräfte werden wegdigitalisiert. Man
> braucht nur noch IT und Strategiemanager und Werbefachleute (extern).
Das denke ich auch. Zuerst werden die Tasks automatisiert, die am 
einfachsten zu tun, standardisiert sind  (siehe RPA etc.), Low Level 
repetitive Tasks der 0815 IT Serviceleuten.

In einem Praktikum (IT Steinzeit Betrieb) habe ich doch tatsächlich 
schon mal eine Halbzeitstelle  mit einem Skript wegautomatisiert. 
Der Chef hat gar nicht verstanden,  warum es die Person nicht mehr 
braucht. Jedoch wurden andere Einsatzmöglichkeiten gefunden, happy end, 
derjenige macht jetzt etwas produktiveres.

Fpgakuechle K. schrieb:
> Nicht, daß Du Dich mit Deiner Fixierung auf ein Hochschulstudium selbst
> auf das Abstellgleis manövrierst - es zählt eben 'Produktorientierte
> Ausbildung'.
Das ist auch meine Befürchtung.  In dem Sektor klassische IT gibt's 
immer noch zuviele Amateure, Quereinsteiger,  und viele IT Manager,  die 
einfach null Ahnung haben.
Deswegen möchte ich mich mehr nach Data Science orientieren,  um hier 
etwas bewirken zu können.
Data Science ist m. M. nicht geeignet bzw. nur schwer für Quereinsteiger 
oder andere Amateure bzw. Nullchecker erreichbar.  Dementsprechend auch 
die Löhne und Marktnachfrage.

von per aspera ad astra (Gast)


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Dominik schrieb:
> In einem Praktikum (IT Steinzeit Betrieb) habe ich doch tatsächlich
> schon mal eine Halbzeitstelle  mit einem Skript wegautomatisiert.
> Der Chef hat gar nicht verstanden,  warum es die Person nicht mehr
> braucht. Jedoch wurden andere Einsatzmöglichkeiten gefunden, happy end,
> derjenige macht jetzt etwas produktiveres.

Du überspannst den Bogen, bisher hat deine Troll-Tarnung ganz gut 
funktioniert, aber jetzt wirds langsam seeeehr offensichtlich

von Dominik (Gast)


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per aspera ad astra schrieb:
> Du überspannst den Bogen, bisher hat deine Troll-Tarnung ganz gut
> funktioniert, aber jetzt wirds langsam seeeehr offensichtlich
Zugegeben,  viell. habe ich damit etwas übertrieben,  aber wesentliche 
Tätigkeiten dieser Halbzeitstelle wurden wegautomatisiert.

Tja schrieb:
> ETH ist für die persönliche Arroganz Entwicklung sehr förderlich.
> Das hilft dann auch in vielen Konzernen/Banken enorm bei der
> Führungslaufbahn. Im Detail rumfummeln dürfen dann andere.
Denke, das ist nicht arrogant,  sondern einfach realistisch.  Die 
anderen, die im Detail noch rumfummeln wenn ich dann dort Führungskraft 
bin, werden dann ebenfalls schnell wegautomatisiert werden. Dies gilt 
für repetitive Tasks.

Dominik

von MaWin (Gast)


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Dominik schrieb:
> Denke, das ist nicht arrogant

Ok, 100% dümmster anzunehmender Troll, bitte entsorgen.

von Tja (Gast)


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Damit zeigt er nur dass er auf einem guten Weg ist in die Oberliga der 
Arroganz. Sein Problem ist dass ihn dort noch arrogantere und 
abge*****tere Leute fertig machen werden.

von Tja (Gast)


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Das Spektakel konnte ich in meinem Konzern mehrfach beobachten.

von warumNurImmer (Gast)


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Ja... und offensichtlich ist der Gehalt das wichtigste dabei.

Gute Arbeit liefert der, der seine Tätigkeit mag und nicht der, der die 
Arbeit des Gehaltes wegen verrichtet.

Trifft man leider gerade in der IT zu oft in Führungspositionen. Kein 
Plan von der Materie, aber einen galaktisches Lohn plus Bonus 
einstreichen =).

von Internatszögling (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Gute Arbeit liefert der, der seine Tätigkeit mag und nicht der, der die
> Arbeit des Gehaltes wegen verrichtet.

Ich mag meine Arbeit wenn sie gutes Gehalt bringt, dann arbeite ich auch 
gut.

von warumNurImmer (Gast)


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Internatszögling schrieb:
> Ich mag meine Arbeit wenn sie gutes Gehalt bringt, dann arbeite ich auch
> gut.

Also eigentlich magst du das Gehalt und nicht die Arbeit? Oder wie soll 
ich das verstehen?

Ich will auch ein gutes Gehalt. Aber meiner Meinung nach, sollte das 
nicht das wichtigste sein und der Grund dafür warum man was macht.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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warumNurImmer schrieb:
> Ich will auch ein gutes Gehalt. Aber meiner Meinung nach, sollte das
> nicht das wichtigste sein und der Grund dafür warum man was macht.

Heutzutage muss man sehen wo man bleibt. Rente für alle unter 40 wirds 
nicht mehr geben. Da kann man sich nicht erlauben, einen schlecht 
bezahlten Job anzunehmen.

von Internatszögling (Gast)


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warumNurImmer schrieb:
> Also eigentlich magst du das Gehalt und nicht die Arbeit?
Wenn das Gehalt nicht stimmt interessiert mich die Arbeit erst gar nicht 
mehr.


> Ich will auch ein gutes Gehalt. Aber meiner Meinung nach, sollte das
> nicht das wichtigste sein und der Grund dafür warum man was macht.
Wenn man es sich leisten kann.

von Dieter H. (kyblord)


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Ich mache meine Arbeit immer gerne. Die Bezahlung muss natürlich auch 
stimmen, denn gute Arbeit gibt es nur für gutes Geld. Wenn Überstunden 
anfallen bleibe ich gerne auch länger, weil der Job mir eben Spaß macht.

von Dominik (Gast)


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Na da seht ihr wieder, Geld macht halt doch einen Riesenanteil aus.
Und ja, Spass sollte es machen.
Ansehen sollte der Job bieten, sexy sollte er sein.
Alles geht nicht. Sind ev. Unicorn Jobs. So etwas findet man nur mit 
erstklassiger Ausbildung und etwas Glück.

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Dominik schrieb:
> So etwas findet man nur mit
> erstklassiger Ausbildung und etwas Glück.

Nö, weder Steve Jobs noch Bill Gates hatten ne Ausbildung. Ausbildung 
ersetzt kein Talent, egal wieviel man dafür bezahlt oder 'Glück' opfert.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Deutsche Arbeitnehmer bringen noch oft ein Gewerkschaftsdenken mit. Und 
denken dann um 5 sei Schluss. Das mag fuer maschinelle Arbeiten, zB fuer 
Karl-Heinz vom Drehbank 27 passend sein. Bei Ingenieurberufen passt das 
nicht. Dann ist fertig, wenn die Arbeit gemacht ist.
Etwa wie in Japan, wo vor dem Chef zu gehen wie eine Revolution rueber 
kommt. Wobei in Japan wichtig ist die Zeit abzureissen.

von (prx) A. K. (prx)


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GroßKotzKlatscher schrieb:
> Ausbildung
> ersetzt kein Talent, egal wieviel man dafür bezahlt oder 'Glück' opfert.

Statistik erfasst zwar keine schwarzen Schwäne wie Gates oder Jobs. Sie 
verhilft aber zur Erkenntnis, dass Bildung durchaus Vorteile bringt.

von Cyblord -. (cyblord)


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Pandur S. schrieb:
> Deutsche Arbeitnehmer bringen noch oft ein Gewerkschaftsdenken mit. Und
> denken dann um 5 sei Schluss. Das mag fuer maschinelle Arbeiten, zB fuer
> Karl-Heinz vom Drehbank 27 passend sein. Bei Ingenieurberufen passt das
> nicht. Dann ist fertig, wenn die Arbeit gemacht ist.
> Etwa wie in Japan, wo vor dem Chef zu gehen wie eine Revolution rueber
> kommt. Wobei in Japan wichtig ist die Zeit abzureissen.

Das ist ok. Aber es sollen sich ruhig Andere in der Schweiz oder in 
Japan derart aufreiben.

von Tja (Gast)


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Fortschritt heißt doch daß die Effizienz Gewinne dem Menschen zu gute 
kommen. Eigentlich sollten wir schon lange bei einer vier Tage Woche 
sein bei steigenden Gehältern. Alles andere nützt nur dem Kapital. Dass 
man den Kleinen erzählt es sei cool und bewundernswert extrem viel zu 
arbeiten ist nur Manipulation die noch nichtmal was kostet.

von Dominik (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Das ist ok. Aber es sollen sich ruhig Andere in der Schweiz oder in
> Japan derart aufreiben.
Ja.. hab gehört,  dass in ner globalen Grossbank IT in CH ca. 42h / 
Woche und 25 T. Urlaub der Standard ist. Meistens werden es oft 50h+ / 
Woche (etwas höhere Position) und oft auch noch Bereitschaftsdienst (in 
IT)..

(prx) A. K. schrieb:
> Statistik erfasst zwar keine schwarzen Schwäne wie Gates oder Jobs. Sie
> verhilft aber zur Erkenntnis, dass Bildung durchaus Vorteile bringt.
Ja.. Ausnahmen bestätigen die Regel..

GroßKotzKlatscher schrieb:
> Nö, weder Steve Jobs noch Bill Gates hatten ne Ausbildung. Ausbildung
> ersetzt kein Talent, egal wieviel man dafür bezahlt oder 'Glück' opfert.
Ausbildung ersetzt leider auch keinen reichen Papi mit Firma, wo sich 
der Sohn ins gemachte Nest setzt. Alles schon gesehen!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Pandur S. schrieb:
> Bei Ingenieurberufen passt das
> nicht. Dann ist fertig, wenn die Arbeit gemacht ist.

Die Arbeit ist nie gemacht, denn ein Ingenieur hat selten quantisierbare 
Aufgaben wie "200x Fensterheber links hinten", sondern große Projekte, 
die sich über Monate ziehen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dieter H. schrieb:
> Ich mache meine Arbeit immer gerne. Die Bezahlung muss natürlich auch
> stimmen, denn gute Arbeit gibt es nur für gutes Geld.

Diese Aussage hätte auch von mir stammen können. 😁

Man sollte Freude an der Arbeit und ein gutes Gehalt nicht als 
Gegensätze darstellen, das funktioniert nämlich ganz wunderbar in 
Kombination. Vor allem ist man in einem Job, den man gerne macht, auch 
tendenziell top und zeigt freiwillig ein hohes Engagement, so dass ein 
gutes Gehalt fast automatisch das Resultat ist.

von Markus (Gast)


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Tja schrieb:
>Fortschritt heißt doch daß die Effizienz Gewinne dem Menschen zu gute
>kommen. Eigentlich sollten wir schon lange bei einer vier Tage Woche
>sein bei steigenden Gehältern.

Nicht unbedingt. Man kann die Effizienz auch in die Mehrproduktion 
unnützer Dinge stecken, für die man dann wieder mehr arbeiten kann.
Außerdem gibt es die weltweite Konkurrenz, die ein Land dazu zwingt, 
immer mehr zu arbeiten, weil sonst die Außenhandelsbilanz negativ wird 
und das Land verarmt.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Pandur S. schrieb:
>> Bei Ingenieurberufen passt das
>> nicht. Dann ist fertig, wenn die Arbeit gemacht ist.
>
> Die Arbeit ist nie gemacht, denn ein Ingenieur hat selten quantisierbare
> Aufgaben wie "200x Fensterheber links hinten", sondern große Projekte,
> die sich über Monate ziehen.

Ja und? Auch das ist quantisierbar. Ein programmierer zählt die 
funktionierenden LinesOfCode die er geschafft hat, ein andere die 
Tickets die er abarbeiten konnte. Undaus dem SAP kann das Controlling 
ermitteln wieviel der Ingenieur gekostetet und welchen Anteil an der 
Umsatzgenerierung er dabei hatte. Eine Stelle, die nicht quantisierbar 
ist, wird abgeschafft und ein Freiberufler wird sich sträuben, eine 
Arbeit zu erledigen, die er nicht abarbeiten kann:
Bill it or leave it

von Dominik (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Eine Stelle, die nicht quantisierbar ist, wird abgeschafft und ein
> Freiberufler wird sich sträuben, eine Arbeit zu erledigen, die er nicht
> abarbeiten kann:
> Bill it or leave it
Noch schwieriger wird das aber bei "superfluous" Stellen wie Agile 
Coach, Brand managers, etc. (Bsp. Bullshit jobs)

https://www.vox.com/2018/5/8/17308744/bullshit-jobs-book-david-graeber-occupy-wall-street-karl-marx

Wie hier eine vernünftige Quantifizierung schaffen?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Dominik schrieb:
> Wie hier eine vernünftige Quantifizierung schaffen?

Warum überhaupt? Ich finde es sehr angenehm, wenn die eigene Arbeit 
nicht durch einfache Kriterien wie Stückzahlen (Bandarbeiter) oder 
Umsatzzahlen (Vertrieb) messbar ist. So ist kaum Druck da, und wenn die 
Arbeit mal länger dauert als geplant, findet sich immer eine Begründung. 
So lässt sich ein Task auch mal gemütlich ausdehnen, ohne dass es 
überhaupt auffällt. Also eine angenehme Arbeitsatmosphäre, die noch Raum 
für Kreativität lässt.

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Dominik schrieb:

> Noch schwieriger wird das aber bei "superfluous" Stellen wie Agile
> Coach, Brand managers, etc. (Bsp. Bullshit jobs)
>
> Wie hier eine vernünftige Quantifizierung schaffen?

Simple! Finanzabflußmodell benutzen, Allerdings wird damit eher die 
Arbeit als der Erfolg gemessen.

Also von der Gesamtplanung einen Topf (Budget) für bspw Brand managment 
festlegen (nach Erfahrungswerten bspw ein promille des erwarteten 
Umsatz), Abschlusstermin setzen (date) Stundensatz ermitteln (Marketing 
ca. 65€ Stunde (https://www.wuv.de/agenturen/was_freelancer_verdienen) 
und fertig ist der Ausschreibungsansatz.

Nach getaner Arbeit gibts ne Qualitätsbewertung, bspw Anzahl der neuen 
Kontakte, Ermittling der Markenpräsenz durch Gegenüberstellung mit 
anderen Marken, etc pp).

Das ist doch das kleine Einmaleins des Business, sowas lernt man vor 
der Hochschule auf der Wirtschaftsschule (gibt es halt nicht in allen 
Bundesländern). Oder man besorgt sich Literatur auf Eigeninitiative und 
arbeitet die durch, bspw zum Einstieg: ISBN:978-3831041121

Oder noch besser: learning by doing, also kümmere dich erst mal um nen 
Werksstudentenjob oder ein Praktikum, eh du dir nen Lehrplan mit lauter 
unnützen Zeugs aufhalst.

von Carlo (Gast)


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Zum Titelthema :-)

Damit die eth auch weiterhin interesannte Forschungsergebnisse aufzeigen 
kann, überprüft sie wie die anderen Hochschulen  ihre Strategie 
regelmäßig :-)
https://ethz.ch/de/die-eth-zuerich/portraet/strategie.html
https://ethz.ch/content/dam/ethz/main/eth-zurich/portraet/Strategie/ETH_SEP_21-24_DE_Web.pdf

https://ethz.ch/de/news-und-veranstaltungen/eth-news/news/2021/09/im-wettbewerb-behauptet.html

von Marx W. (Gast)


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Dominik schrieb:
> So der Plan..
>
> Dominik

Naja, so ein Plan hat halt meist nur solange Bestand bis er mit der 
Realität zusammentrifft.

ETH Zürich?
Warum ned gleich die OTH Cham?

von Purzel H. (hacky)


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Fuer maximales Gehalt in jungen Jahren sollte man besser etwas mit 
Saudien oder Oelplatform machen.
Ich kannte allerdings einen Ingenieur, welcher in Saudien ueberfahren 
wurde. Was auch immer dahinter steckte. Handel mit Alk ?

von Russe (Gast)


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Ich betreue 1 bis 2 Studenten pro Semester bei ihrer Masterarbeit bei 
uns in der Firma. Top Läute, sehr angenehm und unheimlich schnell von 
Begriff sind.

https://www.topuniversities.com/university-rankings/world-university-rankings/2022

nicht umsonst sind die direkt hinter Harvard und Caltech

Beitrag #6826500 wurde von einem Moderator gelöscht.
von per aspera ad astra (Gast)


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Russe schrieb:
> Top Läute, sehr angenehm und unheimlich schnell

Ich hab mir neulich auch nen neuen Gong eingebaut... Vom Baumarkt in 
Holzminden. Der Klang ist auch sehr angenehm und bisher hab ich keine 
Verzögerung vom Knopfdrücken bis zum "Gong" festgestellt

von Carlo (Gast)


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von per aspera ad astra (Gast)


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Russe schrieb:
> Top Läute, sehr angenehm und unheimlich schnell von

Carlo schrieb:
> und ziegen interesannte neue Ergebnisse :-)

Legastheniker-Treff hier?

von Dominik (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Naja, so ein Plan hat halt meist nur solange Bestand bis er mit der
> Realität zusammentrifft.
> ETH Zürich?
> Warum ned gleich die OTH Cham
OTH was?! ETH deshalb,  da es besser zu meinem Profil passt: Elite, 
ehrgeizig, zielorientiert, hochintelligent und dynamisch.
Jedenfalls ein besseres Profil als die meisten hier! Aber keine Sorge, 
schreibt nur brav weiter,  ist unterhaltsam.

Purzel H. schrieb:
> Fuer maximales Gehalt in jungen Jahren sollte man besser etwas mit
> Saudien oder Oelplatform machen.
> Ich kannte allerdings einen Ingenieur, welcher in Saudien ueberfahren
> wurde. Was auch immer dahinter steckte. Handel mit Alk ?
Job in Oel hab ich mir auch schon gedacht. Ist aber so schmierig, eher 
so 80er Style, wirkt in der heutigen Zeit etwas aus der Mode gekommen. 
Aber wär auch interessant, gibt da ja auf der TU Freiberg oder so 
"Petroleum Engineering".

Russe schrieb:
> Ich betreue 1 bis 2 Studenten pro Semester bei ihrer Masterarbeit bei
> uns in der Firma. Top Läute, sehr angenehm und unheimlich schnell von
> Begriff sind.
Jep, das trifft auch stark auf mich zu, da ich meistens immer 2 Schritte 
voraus bin, als so Langsambirnen. Daher würde ich gut auf die ETH passen 
👍.
P.S. Zum "schnell von Begriff": war das ein "Freudscher" d.h. hast du da 
gerade an eine neue Glocke gedacht oder bist du am trainieren der neuen 
deutschen Rechtschreibung?

bashooka schrieb im Beitrag #6826500:
> FH Holzminden topped alles andere wech.
> Danach zu Stiebel Eltron.
Klar Holzminden hab ich mir auch schon überlegt.  Aber da sind fast nur 
"Pro's" glaub nicht, dass ich da mithalten kann.

von per aspera ad astra (Gast)


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Dominik schrieb:
> OTH was?! ETH deshalb,  da es besser zu meinem Profil passt: Elite,
> ehrgeizig, zielorientiert, hochintelligent und dynamisch.
> Jedenfalls ein besseres Profil als die meisten hier! Aber keine Sorge,
> schreibt nur brav weiter,  ist unterhaltsam.

Ja finde ich auch! Du bist wirklich unterhaltsam. Du bist im erstem 
Semester an der ETH bestimmt ein beliebter Pausenclown.... Danach bist 
du ja eh wech

von Cyblord -. (cyblord)


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Dominik schrieb:
> OTH was?! ETH deshalb,  da es besser zu meinem Profil passt: Elite,
> ehrgeizig, zielorientiert, hochintelligent und dynamisch.
> Jedenfalls ein besseres Profil als die meisten hier! Aber keine Sorge,
> schreibt nur brav weiter,  ist unterhaltsam.

Ich kann deine strahlende Zukunft als dynamischer Leiher oder 
zielorientierter Klitschenclown schon vor mir sehen. Das wird Spitze, 
glaubs mir!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dominik schrieb:

> OTH was?! ETH deshalb,  da es besser zu meinem Profil passt: Elite,
> ehrgeizig, zielorientiert, hochintelligent und dynamisch.

Das ist kein Profil, das ist selbstverliebtes Geschwätz!
Nach meiner Einschätzung sieht dein Profil so aus:
*0815 Pflichtschule
-> das wars ...

> Jedenfalls ein besseres Profil als die meisten hier!
Ganz sicher nicht, die meisten hier haben nicht nur eine abgeschlossene 
Berufs- und/oder Hochschulausbildung sondern auch mehrere Jahrzehnte 
Berufserfahrung. Und das ist es, was im Profil zählt.

Irgendwie habe ich den Eindruck, du hast nicht die geringste Vorstellung 
in welches Forum Du hier geraten bist und hälst alles nur für 
Schulhofgequatsche?!

von MaWin (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Irgendwie habe ich den Eindruck, du hast nicht die geringste Vorstellung
> in welches Forum Du hier geraten bist und hälst alles nur für
> Schulhofgequatsche?!

Im Gegenteil, der Troll weiss sehr gut zu nutzen,  dass er hier im Forum 
der Blödesten und Dümmsten gelandet ist.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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MaWin schrieb:

> Im Gegenteil, der Troll weiss sehr gut zu nutzen,  dass er hier im Forum
> der Blödesten und Dümmsten gelandet ist.

Blödesten und Dümmsten von welcher Bevölkerungsschicht?
Für einen Tunichtgut vom Schulhof sind selbst die Dümmsten aus der 
Gruppe Hochschul-absolvent oder gar Promotion unerreichbarer 
Elfenbeinturm. Okay, auch die benehmen sich manchmal wie senil-debile 
Greise, auf solche umnachtete Momente scheint es ja ein Troll abgesehen 
zu haben.

von Carlo (Gast)


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..... immerhin hat
https://www.netzwoche.ch/news/2021-09-28/eth-cerberus-gewinnt-den-systemwettbewerb-von-darpa
gewonnen
...  zeigt auf, in welchem Leistungsbereich geforscht und gearbeitet 
wird :-)

von GroßKotzKlatscher (Gast)


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Carlo schrieb:

> ...  zeigt auf, in welchem Leistungsbereich geforscht und gearbeitet
> wird :-)

Ja und?! die https://de.wikipedia.org/wiki/DARPA_Grand_Challenge_2005
wurde von einem deutschen der in Hildesheim und Bonn studierte, 
gewonnen.

Und neben diesen eher militärisch inspirierten Basteleien 
(https://en.wikipedia.org/wiki/DARPA_Grand_Challenge )
gibt es auch hochintellektuelle Grundlagenforschung, an der alle 
möglichen Unis und Institute beteiligt sind, aber nicht die Züricher:
https://www.tagesspiegel.de/wissen/bild-von-einem-schwarzen-loch-wie-der-eingang-zur-hoelle/24203672.html

Wenn da mal ein Preis und renommé gewonnen wurde, heisst das nicht, das 
die dort jeden Möchtegern bis zum Abschluß durchschleifen.

BTW, hasste inzwischen die Aufnahmekriterien erfüllt oder biste noch in 
der Phase "HansGuckInDieLuft"?!
https://de.wikisource.org/wiki/Der_Struwwelpeter/Die_Geschichte_vom_Hanns_Guck-in-die-Luft

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fpgakuechle K. schrieb:
>> Jedenfalls ein besseres Profil als die meisten hier!
>
> Ganz sicher nicht, die meisten hier haben nicht nur eine abgeschlossene
> Berufs- und/oder Hochschulausbildung sondern auch mehrere Jahrzehnte
> Berufserfahrung. Und das ist es, was im Profil zählt.

Genauso ist es. Da können jung-dynanische, arrogante Grünschnäbel 
einpacken dagegen.

von QWERTZ (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>>> Jedenfalls ein besseres Profil als die meisten hier!
>>
>> Ganz sicher nicht, die meisten hier haben nicht nur eine abgeschlossene
>> Berufs- und/oder Hochschulausbildung sondern auch mehrere Jahrzehnte
>> Berufserfahrung. Und das ist es, was im Profil zählt.
>
> Genauso ist es. Da können jung-dynanische, arrogante Grünschnäbel
> einpacken dagegen.

Meine Damen und Herren, das war der Qwertz IGM Kalenderspruch zum 29. 
September.

von Senf D. (senfdazugeber)


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QWERTZ schrieb:
> Meine Damen und Herren, das war der Qwertz IGM Kalenderspruch zum 29.
> September.

Der zum 30.9. lautet:

Berufsanfänger von der Hochschule dürfen beim Gehalt ruhig erst einmal 
kleine Brötchen backen, das große Geld kommt später, wenn es auch 
gerechtfertigt ist.

Beitrag #6889080 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6889456 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6889471 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dieter D. schrieb:

> Noch mehr gefällig?

Nö, das ist genug pseudo-linkes journalistischer 'Gekreisch' , die 
Schweizer Variante von "unter den Talaren, der Muff von 1000 Jahren".

Dagegen wäre was Authentisch-Typisch-Repräsentatives bezüglich der 
Berufswege/Lebenslinien von Absolventen angebrachter.

https://geschichtsbuch.hamburg.de/epochen/sechziger-jahre/unter-den-talaren-der-muff-von-1000-jahren-studentenbewegung-in-hamburg/

von Yussuf S. (Gast)


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Beitrag #6891520 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6892516 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Michel M. (elec-deniel)


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von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Michel M. schrieb:
> nur 6  ?! ... ;-)

Bei dieser Anzahl stieg Yussuf bereits aus. Dann kam nur noch zweimal 
lauwarme Luft in fast hömopathischen Mengen, die die Moderatoren 
löschten. Immerhin nach fast drei Tagen der Suche wurde auch mal anderes 
über die Schule gefunden. ;o)

von GeradeVorbeiGesurft (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Dieter D. schrieb:
>
>> Noch mehr gefällig?
>
> Nö, das ist genug pseudo-linkes journalistischer 'Gekreisch' , die
> Schweizer Variante von "unter den Talaren, der Muff von 1000 Jahren".

4 von 6 Artikel kommen von der NZZ. Das ist eine durch und durch 
bürgerliche und wirtschaftsnahe Zeitung - wohl eine der letzten 
Publikationen in Europa, der man eine linke Ausrichtung vorwerfen kann. 
(Das kann man positiv oder negativ sehen, aber es ist nun mal so.)

Vielleicht wäre es hilfreich, sich bei der Idee, in der Schweiz zu 
studieren, auch mal mit der Schweizer Medienlandschaft 
auseinanderzusetzen. Zum Einstieg:
https://de.wikipedia.org/wiki/Neue_Z%C3%BCrcher_Zeitung#Ausrichtung

von Michel M. (elec-deniel)


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Dieter D. schrieb:
> Immerhin nach fast drei Tagen der Suche wurde auch mal anderes
> über ...

5 min. Sucharbeit
für diese aktuellen interesannte Themen
...und "nur" von diesem Monat ....
.... wen es interessiert kann noch weiter zurück suchen ... :-)

: Bearbeitet durch User
von Fpgakuechle K. (Gast)


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GeradeVorbeiGesurft schrieb:
. Das ist eine durch und durch
> bürgerliche und wirtschaftsnahe Zeitung - wohl eine der letzten
> Publikationen in Europa, der man eine linke Ausrichtung vorwerfen kann.
> (Das kann man positiv oder negativ sehen, aber es ist nun mal so.)

Mumpitz, klar finden sich in einer wirtschaftsnahen Zeitschrift auch 
pseudolinkes Gekreisch, weil man sich ja auch mit den Argumenten der 
Gegenseite auseindersetzen muß.

> Vielleicht wäre es hilfreich, sich bei der Idee, in der Schweiz zu
> studieren, auch mal mit der Schweizer Medienlandschaft
> auseinanderzusetzen.

Blödsinn, wenn man ET in der Schweiz studieren viel, dann setzt man sich 
mit ET in der Schweiz auseinander und nicht mit der dortigen 
Labberindustrie.

PS:
Wenn jetzt schon der Blätterwald in den Eidgenössischen Fisterschluchten 
thematisiert wird, ist es höchste Zeit diesen Thread administrativ zu 
beenden oder nach /dev/null zu verschieben.

von Dieter (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Blödsinn, wenn man ET in der Schweiz studieren viel, dann setzt man sich
> mit ET in der Schweiz auseinander und nicht mit der dortigen
> Labberindustrie.

Der Mist aus der Labberindustrie holt einen irgendwann ein, wenn die 
nicht beachtet wird. Das sieht man ja auch hierzulande, was so alles 
abläuft bis zur Cancel Culture von kritischen Meinungen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Dieter schrieb:

> Der Mist aus der Labberindustrie holt einen irgendwann ein,

Nö.
Das ist Deine ganz persönliche Wahnvorstellung. Es gibt kein Naturgesetz 
das dich zwingt, dir wegen der (Schweizer/deutschen/SED/...) 
Medienlandschaft 'einen Fleck ins Hemd zu machen'. Wenn Du dennoch 
deswegen übermäßig transpirierst, solltest Du Dich davon frei machen 
(z.B. Entspannungsübung, ausgleichende 
Freizeitbeschäftigung/Internetfasten).

von Patrick B. (p51d)


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Hallo zusammen

Als jemanden aus der Schweiz der die Qualitäten der ETH im Berufsalltag 
erleben durfte, kann ich hier auch etwas dazu sagen: Es kommt darauf an, 
was du anschliessend willst.

Ok, vielleicht zu meinem Werdegang: 4 Jahre Lehre als Elektroniker inkl. 
Berufsmatura, anschliessend 2 Jahre arbeiten, 3 Jahre Bachelor-Studium 
an einer Fachhochschule. Hier habe ich dann über einen Wechsel für den 
Master an die ETH nachgedacht, aber verworfen. => 7 Jahre 
Fachausbildung.

Der normale Weg in der Schweiz an die ETH ist: 4 Jahre Gymnasium (also 
sehr allgemeine Schulbildung), 3 Jahre Bachelor, 1 Jahr Praktikum 
(machen die meisten), 2 Jahre Master. Erst dann ist man fähig in die 
Arbeitswelt einzusteigen => 5 Jahre Fachausbildung

Der grosse Unterschied ist, dass an der ETH keine fachtechnische 
Grundbildung nötig ist. Hier wir in den ersten 3 Jahren sehr viel auf 
Mathematik und Physik fokussiert, sowie Grundlagenwissen. Anwenden kann 
es dann noch niemand (sofern er keine Vorbildung hatte). Das hatte ich 
bei diversen Praktikanten, die ich betreute, mit erlebt.

Wir sagen immer gerne: "Einer von der Fachhochschule weiss nicht, wieso 
es funktioniert, aber das tut es. Einer von der ETH kann dir berechnen, 
wie es funktionieren sollte, was es aber nicht tut" -> In einer 
Unternehmung braucht es eine gesunde Mischung von beiden.
Im Bereich Mathematik/Physik und Wissenschaftlichem Arbeiten sind die 
Absolventen der ETH spitze! Wenn man nicht gerade in der Forschung 
unterwegs ist oder hightech-Produkte entwickelt (die enorm viel 
Mathematik-Kenntnisse verlangen), braucht es aber andere 
Qualifikationen.

Und punkto Lohn macht das in der Schweiz mittlerweile selten einen 
grossen Unterschied. Es kommt auf die Qualität deiner Arbeit an, nicht 
auf den Titel.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Patrick B. schrieb:
> Es kommt auf die Qualität deiner Arbeit an, nicht auf den Titel.

Diese Qualität ist aber nur schwer messbar.

von Dominik (Gast)


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Patrick B. schrieb:
> Und punkto Lohn macht das in der Schweiz mittlerweile selten einen
> grossen Unterschied. Es kommt auf die Qualität deiner Arbeit an, nicht
> auf den Titel.

Ja, weil die Personalentscheider leider fast immer hirnlos sind und 
nichts von der komplexen Materie oder technischen Beruf verstehen.
Kannst mir nicht erzählen,  dass wenn ich mir 5 oder mehr Jahre für 
einen Master auf der ETH den A*sch aufreisse dass das nachher generell 
gleich viel wert ist wie ein 0815 Abschluss..?!

Ok, viel Unterschied im Einstiegslohn FH / ETH Master nicht,  je nach 
Branche. Aber warum dann ein schwieriges Studium auf der ETH angehen, 
wenns immer so wäre?

Senf D. schrieb:
> Patrick B. schrieb:
>
>> Es kommt auf die Qualität deiner Arbeit an, nicht auf den Titel.
>
> Diese Qualität ist aber nur schwer messbar.
Ganz genau.

Beitrag #6899748 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Marx W. (Gast)


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Dominik schrieb:
> Ja, weil die Personalentscheider leider fast immer hirnlos sind und
> nichts von der komplexen Materie oder technischen Beruf verstehen.

Sowas kann einfach nur ein Hirnloser schreiben!

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb im Beitrag #6899748:
> Wenn du die Qualität nicht messen kannst, ist es Geschwurbel.

Das ist aber in hochqualifizierten Berufen die Regel, dass sich die 
Qualität einer Arbeit nicht exakt messen lässt, sie ist in weiten Teilen 
sogar subjektiv. Wichtig ist vor allem, dass die Führungskräfte davon 
überzeugt sind, dass die Arbeit des Mitarbeiters wertvoll und qualitativ 
hochwertig ist, denn danach richtet sich u.a. die Bezahlung.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Das ist aber in hochqualifizierten Berufen die Regel, dass sich die
> Qualität einer Arbeit nicht exakt messen lässt, sie ist in weiten Teilen
> sogar subjektiv.

Wie unterscheidest du es dann von Esoterik? Garnicht?

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Das ist aber in hochqualifizierten Berufen die Regel, dass sich die
>> Qualität einer Arbeit nicht exakt messen lässt, sie ist in weiten Teilen
>> sogar subjektiv.
>
> Wie unterscheidest du es dann von Esoterik? Garnicht?

Etwas nicht exakt messen zu können ist nicht das Gleiche wie etwas 
überhaupt nicht messen zu können.

von Carlo (Gast)


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von Thomas W. (Gast)


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Moin, -

die ETHZ macht auch gute Forschung in der Lebensmittelchemie. Hier ein 
ca. drei Jahre Paper ueber Fliesseigenschaften von Kaesefondue...

https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsomega.8b02424

It may be useful...

Th.

von Russenhocke (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> die ETHZ macht auch gute Forschung in der Lebensmittelchemie. Hier ein
> ca. drei Jahre Paper ueber Fliesseigenschaften von Kaesefondue...
>
> https://pubs.acs.org/doi/10.1021/acsomega.8b02424
>
> It may be useful...

Was gibts denn an der Elektrotechnik Hochscule Zürich-Mensa?
Montag:   Röschti
Dienstag: Fondüh
Mittwoch: Raclettli
Donerstag:Züri Gschnätzeldes
Freitags: Alpensoja mit Sauce Bernaise

Monatag: Bärgchäse auf Bergbauernbrot
Dienstag: Bergbauernchäse mit Brot
Mittwoch: Birchermüsli
Donnerstag: Chäsfondüh
Freitag: Röschdi mit Käse

Montag: Bergkräuterpfännli mit Röschdi
Dienstag: Raclett mit Bergbratwurst
Mittwoch: Bratwurst mit Bergzwiebelsauce
Donnerstag: Bergröschti mit Chäs
Freitag:  Zwiebelsauce mit Bergbratwurst

...

Wer hält denn das ein Semester druch?

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Russenhocke schrieb:
> Wer hält denn das ein Semester druch?

Nur die ganz Harten!

von Pandur S. (jetztnicht)


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> Wer hält denn das ein Semester druch?

Der teure Laden muss doch irgendwo sparen..

von Michel M. (elec-deniel)


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