Hallo, der Laptop meiner Tochter (HP635) zeigt ohne Grund (Sturz, Feuchtigkeit etc. ) plötzlich keine Reaktion mehr. Netzteil und Akku sind ok. Habe das Gerät zerlegt, optisch konnte ich nichts feststellen. Nachdem ich noch den Einschalter geprüft habe, sind mir die Ideen ausgegangen, wie man weiter vorgehen sollte. Habt ihr noch Tipps, was ich noch prüfen könnte? Ist zwar ne alte Kiste, lief aber mit SSD und passendem Linux ausreichend gut. Danke und LG
A. M. schrieb: > plötzlich keine Reaktion mehr Bildschirm finster, keine Ausschrift? CD läuft nicht? Dann würde ich mal langsam die Festplatte ausbauen und komplett sichern.
Piepst er beim Hochfahren? Wenn nicht, externen Monitor anschließen. Könnte der Schalter für den Monitor sein. Akku rausnehmen und nur über Netzteil versuchen. Aber estmal musst du sagen, ob der irgendwas macht. Festplatten Led an? Power Led an? Bios Post Code? (Piepsen)
Danke für die Antworten. Kein Geräusch, keine LED, nichts :-( BIOS-Batterie, würde er dann nicht wenigstens starten, oder sich irgendwie melden?
Das was die Vorposter damit erfragen wollen, ist folgendes. Kann es sein, dass 'nur' das Backlight fehlt? - Darum mal von der Seite, oder von oben den Monitor anschauen. Ob was zu lesen, sehen wäre. Hat der ne Power-On LED? - leuchtet diese? Lässt sich das DVD-Lw per Taster öffnen?
A. M. schrieb: > BIOS-Batterie, würde er dann nicht wenigstens starten, oder sich > irgendwie melden? Wärs ne Desktop Kiste, hättest du wahrscheinlich recht. Aber bei Notebooks weiss man das nie. Bei HP hilft ab und zu das Resetten des Power Kontrollers: * Entferne Akku und Netzteil * Drücke den Einschaltknopf für mehr als 60 Sekunden (Ja, wirklich eine Minute) * Baue den Akku wieder ein und schliesse das Netzteil an * Schalte ihn ein
> Wärs ne Desktop Kiste, hättest du wahrscheinlich recht. Aber bei > Notebooks weiss man das nie. OK, werde ich mal testen. > Bei HP hilft ab und zu das Resetten des Power Kontrollers: > * Entferne Akku und Netzteil > * Drücke den Einschaltknopf für mehr als 60 Sekunden (Ja, wirklich eine > Minute) > * Baue den Akku wieder ein und schliesse das Netzteil an > * Schalte ihn ein Hab dazu eine (etwas komplexere) Anleitung gefunden und befolgt: http://www.oekollege.de/notebook-geht-nicht-mehr-an-doch-es-lebt-wieder-instandsetzungs-anleitung-mit-bildern/ Leider ohne Erfolg.
A. M. schrieb: > Netzteil und Akku sind ok. Bist du dir dessen sicher? Wie schon erwaehnt wurde,kann der Lappy auch ohne Akku in Betrieb genommen werden - sie duerfte aber eventuell entladen sein. Sollte das Netzteil eine Betriebs-Led haben,beobachte sie mal beim Einstecken des Klinkensteckers in den Laptop: Flackert sie?Wird sie dunkler oder geht sie sogar komplett aus? Da du den Lappy ja schon auf hattest:Oftmals duerfte die Buchse fuer das Netzteil die Ursache sein.Entweder Leiterbahnriss oder die Buchse selbst ist abgenudelt....genau hinsehen !
A. M. schrieb: > Leider ohne Erfolg. Entweder ist ein Kabel ab oder das Board krank. Deswegen HD ausbauen und in USB-Gehäuse sichern. Wenn Du Glück hast sind wenigstens noch ein paar Daten lesbar. Evtl. ein Kurzschluss (Elko) auf dem Board, der ein paar dünne Leiterzüge weggebrannt hat?
> Bist du dir dessen sicher? Ja, hab sogar den Akku geöffnet und die Zellen gemessen. > Sollte das Netzteil eine Betriebs-Led haben,beobachte sie mal beim > Einstecken des Klinkensteckers in den Laptop: Flackert sie?Wird sie > dunkler oder geht sie sogar komplett aus? Keine LED. > Da du den Lappy ja schon auf hattest:Oftmals duerfte die Buchse fuer das > Netzteil die Ursache sein.Entweder Leiterbahnriss oder die Buchse selbst > ist abgenudelt....genau hinsehen ! Buchse hatte ich gecheckt.
> Entweder ist ein Kabel ab oder das Board krank. Deswegen HD ausbauen und > in USB-Gehäuse sichern. Kein Problem. Von den Daten hab ich ein Backup. Wenn Du Glück hast sind wenigstens noch ein paar > Daten lesbar. Evtl. ein Kurzschluss (Elko) auf dem Board, der ein paar > dünne Leiterzüge weggebrannt hat? Bei der ersten Kontrolle hatte ich nichts gefunden. Werde es aber beim nächsten Zerlegen noch mal checken.
> Das was die Vorposter damit erfragen wollen, ist folgendes. > Kann es sein, dass 'nur' das Backlight fehlt? - Darum mal von der Seite, > oder von oben den Monitor anschauen. Ob was zu lesen, sehen wäre. > > Hat der ne Power-On LED? - leuchtet diese? > Lässt sich das DVD-Lw per Taster öffnen? Nein, nichts.
A. M. schrieb: > Buchse hatte ich gecheckt. Ok - hast also Erfahrung.Aber lass mal die Akku beseite und setze sie vorlaeufig auch nicht mehr ein.Das Lappy muss mit dem Netzteil auch alleine laufen-die Akku waere nur eine zusaetzliche Unbekannte.Bevor du nun wieder alles zerlegst teste zuerst mal das Netzteil mit Hilfe einer separaten Last und miss dabei die Spannung.So 4A sollte es ja schon liefern koennen.....
Hab noch mal am Akku gemessen. 12,15V an den Zellen (3S2P), 11,80V am Ausgang des Akkus. Keine Änderung wenn ich das Netzteil einstecke. Oder den Einschalter drücke. Sollte aber doch reichen, oder? Andererseits als Ladeschlussspannung etwas wenig, oder?
Auch ne Idee ist. Netzteil messen. Ich habe schon mal ein Laptop in den Fingern gehabt, der unschuldig als defekt gemeldet wurde. Obwohl die LED im Netzteil an war, zeigte mein Messgerät kein Saft. Hab dann mal Spaßeshalber meins an den Laptop angeschlossen und das Teil lief wie immer. Resultat: 20 Euro für ein Ersatznetzteil bei Amazon und alle waren happy. Aber wie gesagt, nur eine IDEE. Auf die man erst mal kommen muss. Hat bei mir 4 Std. gedauert ;)
Toxic schrieb: > teste zuerst mal das Netzteil mit Hilfe einer > separaten Last und miss dabei die Spannung.So 4A sollte es ja schon > liefern koennen..... Mach ich morgen. Ich meine aber ich hätte im Laptop hinter der Buchse beim Einschalten die Spannung gemessen. Bin jetzt aber nicht mehr sicher. Danke fürs erste :-)
A. M. schrieb: > der Laptop meiner Tochter (HP635) Ich habe eine compaq 615. Dieser ging meist auch nicht mehr an. Der Fehler kam nach und nach. Fazit: Irgendwann wab ich das Teil komplett zerlegt, das Board 'nackt' in die Backröhre und 30 Min gebruzelt. Zusammengebaut und gehofft. Seit dem geht das Teil wieder perfekt. Anscheinend kann dies auch bei diesem so sein. Es reißen Lötstellen unterhalb der Chips ab. Und dann geht nichts mehr.
Firlefanz schrieb: > Anscheinend kann dies auch bei diesem so sein. Es reißen Lötstellen > unterhalb der Chips ab. Und dann geht nichts mehr. So etwas höre ich auch immer wieder mal. Allein mir fehlt der Glaube. Zumindest kann es nicht sein, dass man im Backofen gelöste Lötstellen wieder verlötet ohne anders zu zerstören. Freut mich trotzdem, dass es bei dir geklappt hat.
A. M. schrieb: > Sollte aber doch reichen, oder? Ja,sollte reichen.Das Problem dabei:der Akkupack enthaelt ja auch Elektronik und die plappert/kommuniziert ja mit dem Lappy.Sollte das Mainboard aus welchen Gruenden auch immer sich dazu entschliessen die Akku nicht freizuschalten,dann koennen die Zellen noch so voll sein....
Nimm eine H7 Leuchte vom Auto und schließe diese ans Netzteil an. Sie sollte richtig hell leuchten, wenn das Netzteil in Ordnung ist.
F. F. schrieb: > Nimm eine H7 Leuchte vom Auto und schließe diese ans Netzteil an. > Sie sollte richtig hell leuchten, wenn das Netzteil in Ordnung ist. Jo, hab einen Testaufbau mit 2x H7 zum Bleiakku testen im Keller.
In solchen Fällen messe ich auf der Netzseite mit so einem Standard Energiemessgerät die Stromaufnahme des Netzgerätes.
Mein HP 6530 startet meist erst, wenn man den Einschalter lange drückt. Lässt man ihn dann zu früh wieder los, stirbt er wieder ab. Drückt man länger, startet er normal. Die Macke hat er aber fast so lange, wie ich ihn 'refurbished' besitze.
Toxic schrieb: > teste zuerst mal das Netzteil mit Hilfe einer > separaten Last und miss dabei die Spannung.So 4A sollte es ja schon > liefern koennen..... Netzteil getestet, ist ok.
Mark S. schrieb: > In solchen Fällen messe ich auf der Netzseite mit so einem Standard > Energiemessgerät die Stromaufnahme des Netzgerätes. Auch ne gut Idee.
Matthias S. schrieb: > Mein HP 6530 startet meist erst, wenn man den Einschalter lange drückt. Hatte ich auch ohne Erfolg probiert.
A. M. schrieb: > So etwas höre ich auch immer wieder mal. Allein mir fehlt der Glaube. Das kannst du schon glauben. Abgerissene BGA-Balls sind ein recht verbreitetes Problem. Je "hitziger" der BGA-Chip im Vollast-Betrieb ist, desto häufiger kommt das vor. > Zumindest kann es nicht sein, dass man im Backofen gelöste Lötstellen > wieder verlötet ohne anders zu zerstören. Doch, das funktioniert (bei weiser Wahl der Temperatur) zumindest gelegentlich tatsächlich. Das Problem ist nur: die BGA-Lötstelle, die da notdürftig wieder zusammengesintert wurde, wird i.d.R. nicht lange halten. Tage. Maximal Wochen. Dann ist das Problem in alter Frische wieder da. Das einzige, was hier wirklich auf Dauer hilft, ist ein "Reballing". Das ist dann auch sehr viel schonender bezüglich des Rests des Mainboards. Aber: geht natürlich nicht im Backofen...
c-hater schrieb: > Das einzige, was hier wirklich auf Dauer hilft, ist ein "Reballing". Das > ist dann auch sehr viel schonender bezüglich des Rests des Mainboards. > Aber: geht natürlich nicht im Backofen... Das ist schon klar. Aber mein compaq 615 tut seinen Dienst seit über einem Jahr wieder. Und das 7 Tage, teils mit bis zu 12 Sts. Arbeit, StanBy, und der normal Gebrauch halt. Und dann schleppe ich den noch mal von einem Zimmer zum anderen. Geröstet hab ich ihn mit 200 Grad 10 min. und dann den Backofen runter auf 50 Grd. Hier nochmal 10 min. Und dann komplett abkühlen lassen. Was es nicht überlebt hat, war der SD-Slot. Der war verzogen.
Ah ja, und da ich Zugang habe zu Flussmittel, habe ich die beiden Chips von außen mit Pinsel und Flußmittel eingetüncht. ch glaub, deshalb hat es geklappt.
A. M. schrieb: > BIOS-Batterie, würde er dann nicht wenigstens starten, oder sich > irgendwie melden? Nein, weil ein Mosfet beim Drücken des Tasters nicht ausreichend durchschaltet. Hast Du das Teil in Deinem Notebook gefunden: https://myeparts.de/Ersatzteile-Handel-Shop/Hewlett-Packard-Notebook/Original-CMOS-BIOS-Batterie-Battery-HP-635-TPN-F104/products_id/33456
Vielleicht sollte deine Tochter selbst auf einen neuen Laptop sparen, dann erhöht sich auch die "Selbstaufpassqualität" der jetzt betroffenen Person.
Dieter schrieb: > A. M. schrieb: >> BIOS-Batterie, würde er dann nicht wenigstens starten, oder sich >> irgendwie melden? > > Nein, weil ein Mosfet beim Drücken des Tasters nicht ausreichend > durchschaltet. Warum hängt der den an der BIOS-Batterie? Wäre es nicht sinnvoller, das mit der normalen Stromversorgung zu machen? > Hast Du das Teil in Deinem Notebook gefunden: > https://myeparts.de/Ersatzteile-Handel-Shop/Hewlett-Packard-Notebook/Original-CMOS-BIOS-Batterie-Battery-HP-635-TPN-F104/products_id/33456 Besten Dank. Ich komme frühestens morgen dazu, den Laptop wieder zu zerlegen. Dann werde ich das als erstes prüfen.
Sludge Hammer schrieb: > Vielleicht sollte deine Tochter selbst auf einen neuen Laptop sparen, > dann erhöht sich auch die "Selbstaufpassqualität" der jetzt betroffenen > Person. Meine Tochter (7) war ja nicht schuld. Und bei ihrem Taschengeld würde es wahrscheinlich ewig dauern ;-)
A. M. schrieb: > Besten Dank. Ich komme frühestens morgen dazu, den Laptop wieder zu > zerlegen. Dann werde ich das als erstes prüfen. Dann gehe stumpf der Stromversorgung hinterher.
A. M. schrieb: > den Laptop wieder zu zerlegen. Weiß aber nicht in welcher Ecke das Teil in dem Gerät versteckt ist und kann Dir dabei nicht helfen. Empfehle Dir daher Fotos vom Innenleben zu machen und zu posten. Vielleicht erkennt hier Jemand wo das zu finden wäre.
Bevor Du ihn zerlegst, versuch den Lappi mal etwas zu verwinden, und dann einzuschalten. Auf einer Ecke was drunter legen, und auf der anderen etwas drücken. Versuch mal mehrere Konstellationen. Sollte er dann kommen, dann ist Re-Balling das Lösungswort. Das ist bei 'nur Plastikgehäuse' die Krätze.
Auch wenn die Frage seltsam klingt. Hast du den TASTER selbst gedrückt, oder den Plastikknopf. Meine ACER Laptop habe ich für 50 Euro bei Ebay-Kleinanzeigen gekauft, als der Neupreis bei 700 Euro lag. Grund : Gerät geht nicht an. Ich habe das Teil demontiert, und festgestellt das bei den Taster der nur an 2 winzigen Plastiknippel hängen soll, einer der Nippel gebrochen war. Das Resultat war, das der Pin der an den Taster ist, NEBEN den Mikroschalter auf der Platine gelandet ist. Wenn ich den Mircoschalter direkt gedrückt habe, ging das Teil sofort an. Die Technik mit schönen Plastik Mikroschalter zu drücken hat mir übrigens schon einige feine Geräte eingebracht. Weil durch Verschleiß + zu viel Druck/Gewalt die Pins an den Plastik oft nicht mehr perfekt treffen. ;) Reparatur : Sekundenkleber und ein winziges aber sehr gut klebendes Band über die Stelle und das wars. Gebaut wurde das ganze so bescheuert damit man die Taste rund herum mit einer LED beleuchten konnte. Ich habe dann noch ein paar Euro in einen USB-Festplatte investiert die ich zu hause geknackt habe, und dann in den Lappi eingebaut. Fertig ;) Da er ein Raid-System hat, habe ich ihm von einigen Jahren meine alte 128 GB SSD geschenkt. Seit den rennt er richtig ;)
1. Prüf mal ob du am Einschalttaster eine Spannung nachweisen kannst (nicht gedrückt) 2. Prüf ob du an den Akku Kontakten 3.3V vom SM Bus messen kannst. Die sollten da sein sobald das NT eigesteckt ist. Wenn das nicht gegeben ist -> entsorgen das Din ist zu alt.
Schlaumaier schrieb: > Das Resultat war, das der Pin der an den Taster ist, NEBEN den > Mikroschalter auf der Platine gelandet ist. Wenn ich den Mircoschalter > direkt gedrückt habe, ging das Teil sofort an. Aspire 7520 ein alter Hut genau diesen Fehler haben wir damals zigfach repariert. Hat mit dem HP aber rein gar nichts zu tun
Thomas Z. schrieb: > Aspire 7520 ein alter Hut genau diesen Fehler haben wir damals zigfach > repariert. Hat mit dem HP aber rein gar nichts zu tun UI. Wusste gar nicht das das ein so bekannter Fehler war bei den Teil. Weil fast genau das Modell habe ich . Acer Aspire 7520G um genau zu sein. Aber was ich auch nicht weiß ist, ob HP den Einschalter genau so mies baut. Weil wie oben geschrieben, habe ich den Fehler schon bei anderen Geräten (keine Laptops) gehabt. Sogar bei meinen Trocker. Da ist, nach gut 18 Jahren,die Schalterkappe gebrochen, nachdem ich den Rest entfernt habe, kann ich den (nun hässlich heraus schauenden) Schalter von Hand drücken. Plastik kommt nicht an Technik = Gerät geht nicht an.
Schlaumaier schrieb: > Weil fast genau das Modell habe ich . Acer Aspire 7520G um genau zu > sein. jo das G Model war mit gesteckter Grafik. Es gab auch noch die 5520 mit 15.4'' Display aber dem gleichen Problem. Ich habe bestimmt 100 von diesen Plastikwippen geklebt, weil Acer aufgrund der Problematik keine Topcases mehr liefern konnte. Ein Serien Fehler halt
Vermutlich was für den Sondermüll ... Flexing , thermische Scháden , etc. etc. möglich und da ist praktisch nichts zu machen !
Cool Jungs! So ein 7520 trifft hier nämlich kommende Woche hier ein und könnte das optimale Notebook für mein Mütterchen sein wg. des grossen LCD. Fund vom Sperrmüll - Fehlerbeschreibung 'Geht nicht an' :-P
Matthias S. schrieb: > Fehlerbeschreibung 'Geht nicht an' Dann viel Glück. ;) Ich finde meine Reparturanleitung nicht mehr. Aber der Profi da oben, kann dir sicher sagen wie die Obere Blende abgeht. War etwas Tricky fand ich.
Schlaumaier schrieb: > Aber der Profi da oben, > kann dir sicher sagen wie die Obere Blende abgeht. Es gibt wirklich viele Videos auf YT über die Demontage. Mache ich auch nicht zum ersten Mal.
Liebe Alle, danke für die zahlreichen Tipps. Hab das Teil jetzt wieder zerlegt und einiges durchgemessen: - BIOS-Bat ist ok - Antaster ist bis zur Hauptplatine ok. In der Nähe der Anschlussstelle ist ein Darlington (LWW17), auch ok - Spannungsversorgung bis zur Hauptplatine ok. In der Nähe der Anschlussstelle finden sich einige 8-Beiner (halbes Dutzend BA117Z und ein FVU42, kA was das für Bauteile sind) und drei Lastwiderstände (6R8, 2*3R3). Eingebaut messe ich bei denen je 0 Ohm. Ich denke, da stimmt was nicht. Fotos stelle ich morgen ein. Muss ich erst noch am großen Rechner schön machen. LG -
Thomas Z. schrieb: > 1. Prüf mal ob du am Einschalttaster eine Spannung nachweisen kannst > (nicht gedrückt) 0,8V > 2. Prüf ob du an den Akku Kontakten 3.3V vom SM Bus messen kannst. Die > sollten da sein sobald das NT eigesteckt ist. 6 von 8 Kontakte liegen auf Masse. Bei einem messe ich 1V bei einem zweiten 0,7V.
Matthias S. schrieb: > A. M. schrieb: >> 0,8V > > Das ist sehr wenig. Messe bitte mal die CMOS Batterie. Die ist ok, 3V.
Ich tippe drauf, dass einer der Flats, North, Southbridge mit den Balls unter diesen Schwierigkeiten hat. Mal etwas mit Fön bearbeiten, und versuchen einzuschalten, wenn das im zerlegten Zustand machbar ist.
Entweder ist was am Mainboard oder der Spannungsversorgung im Eimer, oder irgendeine Firmware hat sich aufgehangen. Batterie und Netzteil für 24 Stunden trennen! Ansonsten einfach mal den Power-Button für 5 Minuten durchgehend gedrückt halten.
A. M. schrieb: > Thomas Z. schrieb: >> 1. Prüf mal ob du am Einschalttaster eine Spannung nachweisen kannst >> (nicht gedrückt) > > 0,8V Das ist viel zu wenig, erwarten würde ich mindestens 3.3V, je nach Schaltung aber viel mehr. >> 2. Prüf ob du an den Akku Kontakten 3.3V vom SM Bus messen kannst. Die >> sollten da sein sobald das NT eigesteckt ist. > > 6 von 8 Kontakte liegen auf Masse. Bei einem messe ich 1V bei einem > zweiten 0,7V. Auch hier viel zu wenig. Dass der Laderegler nicht einschaltet ist ja noch ok, weil die Batterie nicht angeschlossen ist. Es fehlt zumindestens die Standby Spannung. Die ist aber notwendig um das Ding auf Touren zu bringen. Mindestens ein Schaltregler arbeitet nicht
> - Spannungsversorgung bis zur Hauptplatine ok. In der Nähe der > Anschlussstelle finden sich einige 8-Beiner (halbes Dutzend BA117Z und > ein FVU42, kA was das für Bauteile sind) und drei Lastwiderstände (6R8, > 2*3R3). Eingebaut messe ich bei denen je 0 Ohm. Ich denke, da stimmt was > nicht. Äh, die "Lastwiderstände" sind natürlich Spulen. Die aufgedruckten "6R8" hatten mich verwirrt. Damit sind auch die 0 Ohm erklärt.
Thomas Z. schrieb: > Es fehlt zumindestens die Standby Spannung. Die ist aber notwendig um > das Ding auf Touren zu bringen. Mindestens ein Schaltregler arbeitet > nicht Ok, ich werde mal in der Richtung weiter suchen.
Firlefanz schrieb: > Fazit: Irgendwann wab ich das Teil komplett zerlegt, das Board 'nackt' > in die Backröhre und 30 Min gebruzelt. Zusammengebaut und gehofft. Hab ich auch mal bei 200°C, die Grafigkarte hat sich immer wieder mal verabschiedet. Hielt dann für paar Tage, wieder defekt, Pixel, Blackout, dann bin ich mit dem Lötföhn 3 min. direkt auf die GK mit 300°C und seitdem läuft die Kiste bis heute. Defekt ist er ja schon, es kann also nicht schlimmer werden ;-)
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Ich denke als letzte Maßnahme werde ich das probieren. Allerdings mit dem Heißluftlöter. Bei Backofen 200° im Backofen schmilzt das Lötzinn doch noch nicht, oder?
Mit 200°C schmilzt kein Lötzinn, man stellt durch die Ausdehnung wieder ein wenig Kontakt her.
für mich klingt das sehr nach spannungsversorgung defekt. du solltest mal die spannungspegel durchmessen auf der platine. hol dir ein schematic aus dem internet, wenn der laptop alt ist gibts da was. spannungsregler, mosfets, spulen genauer anschauen
wenn ich mir den CPU-Lüfter (Bild HP635_Plat_unt.jpg) ansehe, wundert mich nix. Da sind ja jede Menge Wollmäuse drin. Vermutlich wurde das Gerät heiß gekocht, und hat dann irgendwas in den Tod gerissen.
Bei einem anderen HP hatte ich tatsächlich mal losgewackelte Speicherdrosseln (die Dinger mit 6R8 und 3R3). Die vibrieren hochfrequent und stressen damit ihre Lötstellen. Funktionierende Schaltwandler produzieren an einem Ende der Drossel harten Rechteck und am anderen Ende der Drossel steht die Ausgangsspannung des Step-Down Reglers. So gut wie alle 8-Beiner auf der PWR_In Sektion sind Leistungs-MOSFet, erkennbar an den 4 parallelgeschalteten Pins auf der einen und drei Pins auf der anderen Seite. Der 8te Pin ist das Gate.
Kontrolliere die beiden QFNs im ersten Bild auf Löcher das sind die PWM Controller, EV auch Ladecontroller. Sehr oft entweicht da der magische Rauch. Die Bilder sind leider viel zu unscharf um was zu erkennen.
> So gut wie alle 8-Beiner auf der PWR_In Sektion sind Leistungs-MOSFet, > erkennbar an den 4 parallelgeschalteten Pins auf der einen und drei Pins > auf der anderen Seite. Der 8te Pin ist das Gate. Ja, 4406 (BA117Z) und 4435 (FVU42), hatte die falsche Bezeichnung abgelesen.
Thomas Z. schrieb: > Kontrolliere die beiden QFNs im ersten Bild auf Löcher das sind die PWM > Controller, EV auch Ladecontroller. Meinst du diese beiden? Die sehen aus wie neu.
Ich hab nicht so richtig Ahnung, wie man die MOSFETs eingebaut am besten misst. Der hier: https://www.youtube.com/watch?v=1An1405Iljk sucht den Fehler, indem er zuerst G-S auf Kurzschluss prüft (am Eingangskondensator). In einem zweiten Schritt legt er 19V strombegrenzt auf D und guckt was warm wird. Da hätte ich Bedenken. Wie seht ihr das?
A. M. schrieb: > Meinst du diese beiden? Die sehen aus wie neu. Ja genau die sehen aber ok aus. Nun schau dir den Käfer auf dem 5. Bild genauer an. Das ist der sog. KB Controller der steuert neben dem PowerOn auch Akku Ladung, LEDs, Keyboard und andere support Funktionen.
Thomas Z. schrieb: > Nun schau dir den Käfer auf dem 5. Bild > genauer an. Das ist der sog. KB Controller der steuert neben dem PowerOn > auch Akku Ladung, LEDs, Keyboard und andere support Funktionen. Wenn der Chip Abblockkondensatoren in der Nähe hat, sollte man daran eine der typischen Spannungen (3,3V oder 5V) messen können. Wenn nicht, liegt der Schluss nahe, das er keine Versorgung bekommt, sondern nur die 0,8V, die du am Taster gemessen hast.
Matthias S. schrieb: > Wenn der Chip Abblockkondensatoren in der Nähe hat, sollte man daran > eine der typischen Spannungen (3,3V oder 5V) messen können. 0,8V
Ich denke ich habe zwei Übeltäter (4435) gefunden. Ihr entdeckt sie bestimmt auch ;-) Ersatz ist schon bestellt. Ich hoffe die sind von alleine abgeraucht. Daneben ist noch ein G547I1 Power Distribution Switch. Den hab ich nur in China bestellbar gefunden, bestell ihn aber vorsichtshalber auch mal. Vielen Dank an Alle für die tolle Hilfe. So machen Foren Spaß :-) Ich gebe natürlich Rückmeldung sobald ich (hoffentlich) erfolgreich war.
Thomas Z. schrieb: > Ja genau die sehen aber ok aus. Nun schau dir den Käfer auf dem 5. Bild > genauer an. Das ist der sog. KB Controller der steuert neben dem PowerOn > auch Akku Ladung, LEDs, Keyboard und andere support Funktionen. Optisch ok.
So, die 4435 MOSFET sind, nach eine Fehllieferung, endlich angekommen. Hab sie auch gleich ausgetauscht. Leider ohne Erfolg :-( Ich hab allerdings nur die Spannungsversorgung und der Antaster am Board angeschlossen. Das sollte doch für einen ersten Test reichen? Die PowerLED leuchtet nicht und die 3,3V Spannung am Akku sind auch nicht da. Ich habe auch alle 14! MOSFETs durchgemessen. Hat noch jemand eine Idee? LG
A. M. schrieb: > Netzteil und Akku sind ok. Die Ladebuchse auch? Auch mal Haar-Risse auf der Platine kontrollieren.
A. M. schrieb: > Hat noch jemand eine Idee? Das Board in die Backröhre. Vorher alles was entfernbar ist an Plastik entfernen. Dann bei 200 Grad ca. 8-10 bruzeln. Wenn vorhanden mit Flussmittel die Flats einpinseln. danach läuft die Kiste wieder.
Dieter schrieb: > Die Ladebuchse auch? > Auch mal Haar-Risse auf der Platine kontrollieren. Ladebuchse ok. Haarrisse soweit möglich kontrolliert.
GK defekt wegen dauernden Videospielen, ist ein typischer Fehler bei diesem Gerät. Also in den Ofen. Ein Versuch ist es wert.
Nachdem zwei MOSFETs defekt waren, denke ich, dass der Fehler eher in diesem Bereich liegt. Vielleicht haben die ja auch den G547I1 Power Distribution Switch zerstört. Da warte ich aber noch auf den Ersatz.
Abdul K. schrieb: > GK defekt wegen dauernden Videospielen, ist ein typischer Fehler bei > diesem Gerät. Ich nehme an GK soll Grafikarte aka Grafikchip bedeuten? Dann gibts ein Problem bei diesem Gerät, das hat keinen sondern benutzt die Chipsatz Grafik der AMD CPU.
Achso, ich dachte der hätte einen extra Chip. Muß ich bin wohl das genaue Modell verwechselt haben. Moment... Ist so beim HP625. 635 hab ich auch da, aber noch nicht öffnen müssen.
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Bearbeitet durch User
Hier im Beitrag hat jemand ein ähnliches Problem. Ich hab meine Lösung kurz beschrieben. Beitrag "Re: Acer Laptop nimmt kein Strom an"
... schrieb: > Hier im Beitrag hat jemand ein ähnliches Problem. Ich hab meine Lösung > kurz beschrieben. > > Beitrag "Re: Acer Laptop nimmt kein Strom an" Danke für den Tipp. Ungewöhnlich, dass die Masse zwingend auch über das Gehäuse laufen muss. Sollte das auch mir der Fall sein, kann der Compi bei ausgebauter Platine ja nicht laufen.
A. M. schrieb: > Danke für den Tipp. Ungewöhnlich, dass die Masse zwingend auch über das > Gehäuse laufen muss. Was bei meinem Plastikgehäuse eher schwierig ist ;-)
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