Hallo zusammen, Ich bin neu hier und relativ unerfahren im Bereich Technik etc. Hobbymäßig möchte ich mithilfe eines Raspberrys oder eines Arduinos (was wäre geeigneter?) ein Gerät zusammenstellen, das Autos zählt. Welcher Raspberry wäre am besten geeignet - es ist im Outdoorbereich. Würdet ihr hier mit einer Lichtschranke arbeiten oder mit einem anderen Sensor, wenn ja mit welchem? Was brauch ich sonst noch, um die Idee umsetzen zu können? BTW, für die Stromversorgung ist gesorgt.
Tüftler T. schrieb: > Ich bin neu hier und relativ unerfahren im Bereich Technik etc. > Hobbymäßig möchte ich mithilfe eines Raspberrys oder eines Arduinos (was > wäre geeigneter?) ein Gerät zusammenstellen, das Autos zählt. Dann lasse erstmal eine Leichtdiode blinken und danach die Uhrzeit auf einem LC-Displays darstellen. Und dann sehen wir mal weiter. Merkwürdig dass Neueinsteiger gleich mit so großen Projekten starten wollen.
Tüftler T. schrieb: > Würdet ihr hier mit einer Lichtschranke arbeiten oder mit einem anderen > Sensor, wenn ja mit welchem? Ich denke, das ist das Thema, das du völlig unabhängig vom Auswerterechner zuallererst mal klären musst. Evtl. sind da Versuche und Tests nötig. Welcher Sensor tauglich ist, hängt davon ab, wie du den wo an welche Straße montieren kannst. Und auch, was du nicht erfassen willst (Nachbars Lumpi oder die wilde Hilde auf dem Tretroller oder...). > BTW, für die Stromversorgung ist gesorgt. BTW: In welcher Form soll die erfolgen?
Tüftler T. schrieb: > Welcher Raspberry wäre am besten geeignet - es ist im Outdoorbereich. Einer, der passend zu dem Aufbauort wetterfest verpackt ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Schutzart
Lothar M. schrieb: > Welcher Sensor tauglich ist, hängt davon ab, wie du den wo an welche > Straße montieren kannst. Und auch, was du nicht erfassen willst > (Nachbars Lumpi oder die wilde Hilde auf dem Tretroller oder...). Der Sensor sollte hauptsächlich natürlich Autos zählen, wenn es die "wilde Hilde" (übrigens lustige Wortwahl) auch mitzählt, ist es für mich erstmal nicht schlimm, da es sowieso nur hobbymäßig ist > BTW: In welcher Form soll die erfolgen? ich dachte an ein Solarpanel-Set mit Akku
Ich würde das Zählen mit einer Kamera machen. Als Software eignet sich OpenCV: https://cbrell.de/blog/opencv-mit-dem-raspberry-pi-ein-einstieg/
Tüftler T. schrieb: >> BTW: In welcher Form soll die erfolgen? > ich dachte an ein Solarpanel-Set mit Akku Dachte ich mir so halb... Dann hast du noch ein Gebiet, wo du unabhängig von den anderen beiden Aufgaben einiges lernen wirst. Wie groß darf das Panel sein? Und welche Akkutechnologie schwebt dir da vor? chris_ schrieb: > Ich würde das Zählen mit einer Kamera machen. Kommt drauf an, wie gut das bei Nacht und Nebel funktionieren soll. Zur Ideensammlung werfe ich da noch Radar in die Runde... 😉
Tüftler T. schrieb: > für die Stromversorgung ist gesorgt. Na dann kann ja nichts schiefgehen und wir können uns auf das Projekt konzentrieren. Vorab frage ich sicherheitshalber erst einmal ob dir klar ist, dass du mit so einem Projekt auch immer am Rand eines unzulässigen Eingriffs in den Straßenverkehr jonglierst?! Und wenn dir die "wilde Hilde" nichts ausmacht, dann setz dich doch erst mal in deinen Schrebergarten und zähle dort, was da so alles vorbeikommt. Womit die erste Aufgabe immer noch die Gestaltung des Sensors wäre. Was schwebt dir denn da vor? Gruß Rainer
Mit einem Dopplerradar weisst du auch wie schnell die Autos sind! Und die, die nach dem durchfahren abrupt bremsen, haben wohl einen "Radarwarner" installiert!
Lothar M. (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite 19.09.2021 19:14 >chris_ schrieb: >> Ich würde das Zählen mit einer Kamera machen. >Kommt drauf an, wie gut das bei Nacht und Nebel funktionieren soll. Ich hoffe doch, dass die meisten mit Licht fahren.
Rainer: >Vorab frage ich sicherheitshalber erst einmal ob dir klar >ist, dass du mit so einem Projekt auch immer am Rand eines unzulässigen >Eingriffs in den Straßenverkehr jonglierst?! Immer diese Ängstlichkeit. Wo greift er denn ein? Er will doch was abgreifen.
chris_ schrieb: > Immer diese Ängstlichkeit Das hat mit ängstlich nichts zu tun! Es ist euch schon klar, dass man sich weder mit einer Videokamera noch mit einem "Radargerät" auf den Bürgersteig setzen darf und den vorbeirauschenden Verkehr "filmen" darf. Ich würde jetzt sogar behaupten, dass du nicht einmal eine transportable Lichtschranke an einer Straße aufstellen darfst. Die Frage nach dem Sensor ist also in der Tat erst mal zu klären. Es könnte ja sein, dass man im öffentlichen Raum sowas überhaupt nicht veranstalten darf. Dann wäre doch der Schrebergarten gefragt :-) Gruß Rainer
>Das hat mit ängstlich nichts zu tun! Es ist euch schon klar, dass man >sich weder mit einer Videokamera noch mit einem "Radargerät" auf den >Bürgersteig setzen darf und den vorbeirauschenden Verkehr "filmen" darf. Wieso? Man muss ja die Bilder nicht abspeichern.
Taster an Arduino Ausgabe Tastendrücke an Display so als Anfängerprojekt...
Da das ja privat ist, in nichts in die Öffentlichkeit gelangt, müssen die Autos ja alle deine sein, auf deinem Grundstück. Wäre es dann nicht einfach, du würdest deine Flotte mit GPS-Trackern ausrüsten. Dann hättest du auch den Standort gleich mit (so vor oder hinter der Scheune).
Früher (TM) gab es an Tankstellen diese Druckschläuche die beim Überfahren ein Signal gaben.
Der andere Opa aus der Muppets Show schrieb: > Leichtdiode Damit geht es leichter als mit einer Schwer-Diode ;-)
Oliver S. schrieb: > Früher (TM) gab es an Tankstellen diese Druckschläuche die beim > Überfahren ein Signal gaben. In einem ähnlichen Früher gab’s gar Geschwindigkeitsmessungen, die so funktionierten (mit zwei Leitungen). Weiter oben wurde der Punkt „(unerlaubter) Eingriff in den Straßenverkehr“ angesprochen – während ich bei einem nicht auffälligen Kästchen hinterm Straßenrand da eher kein Problem sehen würde, wäre das bei irgendwas, das man quer über die Fahrbahn legt, wahrscheinlich sehr wohl der Fall, und damit problematisch. Das Projekt selbst halte ich für einen Einsteiger für herausfordernd, aber machbar – allerdings nicht an zwei Wochenenden, sondern die einzelnen Sachen werden u.U. sehr viel Zeit kosten. Wenn es aber durchgezogen werden, und am Ende funktionieren sollte, wird viel gelernt worden sein.
Jack V. schrieb: > In einem ähnlichen Früher gab’s gar Geschwindigkeitsmessungen, die so > funktionierten (mit zwei Leitungen). Bei denen haben wir uns einen Spaß draus gemacht, genau auf dem Schlauch eine Vollbremsung zu machen. War gar nicht so einfach, aber manchmal hat's geklappt :-)
Tüftler T. schrieb: > Was brauch ich sonst noch, um die Idee umsetzen zu können? Einen Plan und eine Strategie. Denn du hast jetzt 4 "große" Aufgaben: 1. Sensor Spezifiziere die Anwendung genauer: wie weit weg ist der Sensor und von wo schaut er auf die Autos (ich meine übrigens, diese wichtige Frage schon mal gestellt zu haben...)? Ist der Sensor intelligent und gibt einfach nur ein "Auto erkannt" Signal aus? Oder muss der Sensor vom Rechner konfiguriert oder sogar laufend aktiv angesteuert werden? 2. Rechner Was soll mit dem gezählten Zählerstand passieren? Ist auch eine zeitabhängige Zählung nötig? Soll jedes Fahrzeug mit einem eigenen Zeitstempel abgespeichert werden? Wie willst du an die Daten rankommen? 3. Stromversorgung Wenn 1 und 2 klar sind, dann kannst du an die Auslegung der Stromversorgung gehen. Und "Solar mit Akku" ist hier recht anspruchsvoll, denn der Klimbim sollte ja auch funktionieren, wenn dein Panel mal ein paar Tage lang nur 5% der beworbenen Spitzenleistung bringt. 4. Outdoortaugliche Verpackung Du wirst sehen, dass Wasser immer einen Weg findet. Und wie bei jedem wasserdichten Gehäuse wirst du feststellen: wasserdicht bedeutet, dass du das Wasser, das einmal drin ist, nicht wieder herausbekommst. > Was brauch ich sonst noch, um die Idee umsetzen zu können? Geld. Welches Budget hast du? chris_ schrieb: >>chris_ schrieb: >>> Ich würde das Zählen mit einer Kamera machen. >>Kommt drauf an, wie gut das bei Nacht und Nebel funktionieren soll. > Ich hoffe doch Und was war mit Nebel? Regen? Eis und Schnee? Ich würde Ultraschall auch noch in Betracht ziehen: https://www.microsonic.de/de/sensorauswahl.htm Rainer V. schrieb: > Es könnte ja sein ... dass uns heute Nachmittag der Himmel auf den Kopf fällt oder sonstwie die Welt untergeht. Trotzdem sollten wir so tun, als ob es ein morgen gäbe und uns nicht in wilde Vermutungen versteigen. Spekulationen über das, was alles sein könnte, sprengen den Rahmen eines jeden Threads. PittyJ schrieb: > Da das ja privat ist, in nichts in die Öffentlichkeit gelangt, müssen > die Autos ja alle deine sein, auf deinem Grundstück. "Privat" ist auch ein Firmengelände, eine Tiefgarage, das Gelände eines Golfclubs oder innere Wege im erwähnten Schrebergartenbereich. Wir können wir es also dabei belassen, in 1 einzigen Zeile auf mögliche rechtliche Komplikationen hinzuweisen und dann die technischen Probleme lösen.
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Radar-Bewegungsmelder, hier nur ein analoger Audioausgang 13,15€: https://www.reichelt.de/de/de/bewegungsmelder-radar-20--60-c-hyg-rsm-1650-p117275.html?search=radar&&r=1 Aus der Tonhöhe bekommt man eine Geschwindigkeitsmessung. und hier ist die Auswertung schon eingebaut 37,20€: https://www.reichelt.de/bewegungsmelder-radar-20--60-c-hyg-rad-mod-p117276.html?search=radar Lustig: Reichelt verkauft ein "CON-RAD-MOD" Conrad hat es auch Best.Nr 502667 56,71 € das übliche Süd-Nord Preisgefälle Nach meiner Erfahrung funktioniert das mit PKW über mindestens 25m Abstand. Fussgänger sind schlechtere Reflektoren für Mikrowellen als Blech.
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Lothar M. schrieb: > > PittyJ schrieb: >> Da das ja privat ist, in nichts in die Öffentlichkeit gelangt, müssen >> die Autos ja alle deine sein, auf deinem Grundstück. > "Privat" ist auch ein Firmengelände, eine Tiefgarage, das Gelände eines > Golfclubs oder innere Wege im erwähnten Schrebergartenbereich. > > Wir können wir es also dabei belassen, in 1 einzigen Zeile auf mögliche > rechtliche Komplikationen hinzuweisen und dann die technischen Probleme > lösen. Nö, da bin ich nicht der Meinung. Wenn ich auf den Parkplatz des Schrebergartens fahre, oder auch bei Aldi zum Einkaufen, dann möchte ich trotzdem nicht vom selbsternannten 'Blockwart' überwacht werden. Dann muss diese Überwachung am Beginn des Parkplatzes annonziert werden. Ich wehre mich einfach gegen den Beginn eines Totalüberwachung. Sei es der Staat, oder selbstlegitimierte Datensammler.
Tüftler T. schrieb: > Was brauch ich sonst noch, um die Idee umsetzen zu können? ...was glaubste denn?? Versuch's also mal mit Lichtschranke...du mußt ja nicht gleich auf den Standstreifen an der Autobahn. Gruß Rainer
PittyJ schrieb: > Wenn ich auf den Parkplatz des > Schrebergartens fahre, oder auch bei Aldi zum Einkaufen, dann möchte ich > trotzdem nicht vom selbsternannten 'Blockwart' überwacht werden. Wirst du bei diesem Projekt nicht, weil lediglich gezählt, aber nicht zugeordnet werden soll. Und nun bitte langsam wieder ausatmen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Aus der Tonhöhe bekommt man eine Geschwindigkeitsmessung. Aber doch nur, wenn das Fahrzeug auf einen zukommt oder wegfährt, nicht aber quer dazu. Zumindest stelle ich mir einen Messaufbau vor, der quer zur Straße schaut. Trotzdem: die Geschwindigkeit ist hier nicht interessant, wenn ein Fahrzeug vorbei fährt, ändert sich der Abstand der reflektierenden Fläche gegenüber einer freien Straße. Es müsste sich sogar aus den unterschiedlichen Abständen feststellen lassen, auf welcher Straßenseite das Fahrzeug fährt und man daraus auf die Fahrtrichtung schließen kann - falls die alle schön rechts fahren, sind es ja mindestens 2-3m Entfernungsunterschied 😀. Als Sensor könnte ich mir auch einen US-Entfernungsmesser vorstellen mit der selben Begründung wie beim Radarsensor. Ebenso einen PIR-Sensor - jedenfalls schaltet das Haustürlicht meines Nachbarn ein, wenn ich an seinem Haus vorbeifahre (und der Motor ist warm).
Beitrag "Re: "Radarfalle/Geschwindigkeitsmessung"" Meine Messungen vor 20 Jahren mit einem Radar-Bewegungsmelder. An so einem Haustür-Bewegungsmelder komme ich jeden Tag vorbei. Nicht nur eine Lampe sondern eine Reihe von Leuchtstofflampen (oder LEDs) entlang der ganzen Hauswand. Der Stromverbrauch durch den Unsinn interessiert den Besitzer anscheinend nicht. Zur genauen Geschwindigkeitsmessung sollte das Auto in konstantem Winkel zum Radarsensor fahren. Dann kann man das Messergebnis durch den Cosinus dividieren. Quer geht natürlich nicht, da ist der Cosinus Null. Das Spektrogramm zeigt, wie ein sich ändernder Winkel die Frequenzkurve krumm biegt. Der Sensor blickte aus dem fünften Stock schräg auf die Strasse herunter.
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Lothar M. schrieb: > 1. Sensor > Spezifiziere die Anwendung genauer: Mein Sensor soll Folgendes können: Die Anzahl vorbeifahrender PKWs erkennen und dann übertragen auf eine Anzeige, also ein Display > 2. Rechner > Was soll mit dem gezählten Zählerstand passieren? Ist auch eine > zeitabhängige Zählung nötig? Soll jedes Fahrzeug mit einem eigenen > Zeitstempel abgespeichert werden? Wie willst du an die Daten rankommen? Die Daten sollen zeitnah weitergegeben werden. Vorerst ist es mir nicht wichtig, einen Zeitstempel zu haben. > Wir können wir es also dabei belassen, in 1 einzigen Zeile auf mögliche > rechtliche Komplikationen hinzuweisen und dann die technischen Probleme > lösen. Dem kann ich zustimmen Zum rechtlichen Aspekt: Für die juristischen Faktoren ist gesorgt. Es besteht keine Gefahr des Eigreifens in den Straßenvekehrs und es kann auch kein Prblem aufgrund Datenverarbeitung geben.
Christoph db1uq K. schrieb: > Der Stromverbrauch durch den Unsinn > interessiert den Besitzer anscheinend nicht. Ja ja, ich verteile jedes Jahr vor Weihnachten das nette Geschichtchen aus Stenkelfeld in unserer Straße...nützt natürlich überhaupt nichts... Egal, also, was für ein Sensor schwebt dir denn vor? Rainer
Tüftler T. schrieb: > Lothar M. schrieb: > >> 1. Sensor >> Spezifiziere die Anwendung genauer: > Mein Sensor soll Folgendes können: > Die Anzahl vorbeifahrender PKWs erkennen und dann übertragen auf eine > Anzeige, also ein Display <seufz> Was soll der Sensor tun wenn - ein Fußgänger vorbei kommt? Mit Hund? - ein Pferd (mit oder ohne Reiter) vorbei kommt? - ein Fahrrad vorbei kommt? - ein Moped vorbei kommt? - ein 3-oder-noch-mehr-Achser (LKW) vorbei kommt? sprich: woran genau macht du fest, daß das ein PKW ist und nicht bspw. ein Elefant? Oder zwei Arbeiter, die eine Blechtafel vorbei tragen? >> 2. Rechner >> Was soll mit dem gezählten Zählerstand passieren? Ist auch eine >> zeitabhängige Zählung nötig? Soll jedes Fahrzeug mit einem eigenen >> Zeitstempel abgespeichert werden? Wie willst du an die Daten rankommen? > > Die Daten sollen zeitnah weitergegeben werden. Vorerst ist es mir nicht > wichtig, einen Zeitstempel zu haben. "Weitergegeben". Wie denn? Und wird die Anzeige auch mal zurückgesetzt? Wer macht das?
"Verkehrszählung" Die Leute, die in ihren Privat-PKWs am Straßenrand stehen und solch ein Pappschild in der Scheibe haben, mit 'ner Kladde im Auto sitzend, die vorbeikommenden Fahrzeuge abstreichen. Da würde ich mir aber auch was basteln. Wenn es sowas ist, weiss ja wieder niemand. Ratestunde
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Axel R. schrieb: > Da würde ich mir aber auch was basteln. Ist ja schön und gut...aber wieviele der Zähler glaubst du könnten überhaupt an basteln denken? Da sitzt man doch besser mit 'nem Flachmann und einem Zigarettchen im Auto und macht seine Striche. Andernfalls gäbe es doch die "High-Tech-Zählung" schon lange...aber bitte... Gruß Rainer
von Tüftler T. schrieb: >Würdet ihr hier mit einer Lichtschranke arbeiten oder mit einem anderen >Sensor, wenn ja mit welchem? Lichtschranke mit Infrarot-LEDs, weil das Licht unsichtbar ist. Das Licht modulieren, vieleicht so mit 10kHz, läst sich leichter detektieren und selektiv verstärken und ist damit unempfindlich gegenüber Fremdlicht.
Jetzt laßt den TO doch mal erst...das ewige "ich will mal das oder das machen, hat jemand eine Idee" ist doch zum Kotz... von mir aus Lichtschranke, aber... Gruß Rainer
Auch wenn der Faden schon etwas älter ist, vielleicht ist es dennoch interessant für jemand, der per g**gle hierher gefunden hat: Es gibt ein Projekt, das auf Basis eines Raspberry Pi 3 mit einer RPi-Kamera Verkehrszählungen macht (https://telraam.net/en/what-is-telraam). Es wurde sogar von der EU gefördert (we-count.net). Die Technik auf RPi-Basis (Version S1) ist zwar inzwischen wieder überholt, die Software dafür kann aber immer noch als Image für eine SD-Card heruntergeladen werden. Die Sourcen sind auf Git-Hub (https://github.com/Telraam/Telraam-RPi) zu finden. Mit etwas Geschick kann damit ein vorhandener RPi (3 oder 4) als Zählgerät konfiguriert werden. Es muss dann noch ein Account angelegt werden (https://telraam.net/en/register), dann kann es los gehen.
Herbert N. schrieb: > Es gibt ein Projekt, das auf Basis eines Raspberry Pi 3 mit einer > RPi-Kamera Verkehrszählungen macht Es ist eine ganz heiße Kiste, wenn du mit der Kamera Aufnahmen von öffentlichem Gelände oder gar darauf befindlichen Personen machst. > dann kann es los gehen. Je nach Aufgenommenem der Schuss nach hinten... Also wenn schon, dann taugt das nur zur Kontrolle wieviele Leute über den Privatweg gefahren sind.
Lothar M. schrieb: > Es ist eine ganz heiße Kiste, wenn du mit der Kamera Aufnahmen von > öffentlichem Gelände oder gar darauf befindlichen Personen machst. Das Thema dürfte sich inzwischen erledigt haben. Und es ist ein Unterschied zwischen Aufnahme und Aufzeichnung.
Rainer W. schrieb: > Das Thema dürfte sich inzwischen erledigt haben. Welches? Das Thema mit den Verkehrszählungen im Allgeimeinen? Oder das Thema mit der Aufnahme/Aufzeichnung von Personen? > Und es ist ein Unterschied zwischen Aufnahme und Aufzeichnung. Die Grenzen sind aber recht undeutlich. Denn vor dem Verarbeiten muss zwingend jedes Bild "aufgezeichnet" und gespeichert werden. Tesla zeichnet im Sentry Modus erstmal auch nichts auf, sondern nur, wenn was passiert. Trotzdem gibt es für diese Dauerüberwachung eine Klatsche: - https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/berliner-polizeit-tesla-verbot-zugang-waechtermodus-unterlassung/
Lothar M. schrieb: > Tesla zeichnet im Sentry Modus erstmal auch nichts auf, sondern nur, > wenn was passiert. Trotzdem gibt es für diese Dauerüberwachung eine > Klatsche: > https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/berliner-polizeit-tesla- > verbot-zugang-waechtermodus-unterlassung/ Da muss ich widersprechen. Oder wie kommen die Mitarbeiter sonst an diverse Mitschnitte? https://www.heise.de/news/Tesla-Mitarbeiter-ergoetzen-sich-an-Videoaufnahmen-aus-fremden-Autos-8688648.html Tesla ist Big Brother vom Feinsten. Die Daten gehen alle zu Tesla. Wenn Auto Zeitungen irgendwas vage darüber berichten muss man nachforschen. Denn diese Redakteure haben leider keine Ahnung von der eigentlichen Technik was damit möglich ist was damit gemacht wird. Edit: Nochwas zum Wächtermodus. https://www.heise.de/news/Waechtermodus-Tesla-Autos-sollen-nicht-mehr-auf-Berliner-Polizeigelaende-parken-7151317.html
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Rainer V. schrieb: > Es ist euch schon klar, dass man > sich weder mit einer Videokamera noch mit einem "Radargerät" auf den > Bürgersteig setzen darf und den vorbeirauschenden Verkehr "filmen" darf. Kamera darf man, Radar darf man nicht. Was man beim Kameraeinsatz nicht darf, ist: Speichern. Zumindest nicht die Bilder, wenn darauf Kennzeichen oder Personen erkennbar sind. Wenn die aber nur im flüchtigen Speicher vorgehalten werden, um darin halt die reine Anwesenheit anonymer "Autos" zu erkennen und dann nur deren Zahl persistent gespeichert wird, dann ist das vollkommen legal.
C-hater schrieb:
[...]
Ergänzend noch: Ein derzeit schon recht großer (und ständig wachsender)
Anteil der Ampelsteuerungen in DE sind mit genau solchen Kamerasystemen
ausgerüstet.
Und die werden gleich doppelt genutzt. Erstens tatsächlich zur laufenden
Optimierung der Ampelzeiten je nach Verkehrsaufkommen, zweitens zur
Gewinnung statistischer Daten.
Und diese Kamerasysteme sind wirklich clever. Die erkennen nicht nur
"Autos", sondern jegliche Straßenbenutzer und können diese sogar
detailliert und mit recht hoher Trefferquote klassifizieren. Üblich sind
vier Kategorien: "Zweiräder", "PKW", "LKW(klein)" und "LKW(groß)".
Aber klar, perfekt sind sie nicht. Ein Hummer z.B. wird mal als "PKW"
und mal als "LKW(klein)" einsortiert, ein Quad oder Trike fast immer als
"PKW".
Lothar M. schrieb: > Es ist eine ganz heiße Kiste, wenn du mit der Kamera Aufnahmen von > öffentlichem Gelände oder gar darauf befindlichen Personen machst. Leider war das nicht die Frage des TO sondern wie man nun eine Verkehrszählung realisieren sollte. Also halt dich doch raus wenn Du nichts dazu weisst. Oh mein Gott jemand filmt die Strasse, ich hoffe Du bist konsequent und verwendest niemals Google Street View.
Rubble C. schrieb: > Leider war das nicht die Frage des TO Du erkennst es sicher auch: es war eine Reaktion auf den neuen Vorschlag. > Also halt dich doch raus wenn Du nichts dazu weisst. Deine Antwort trägt wenigstens anständig was zur Sache bei. Willst du bloß rummosern oder hast du auch was zur Sache zu sagen? Veit D. schrieb: > wie kommen die Mitarbeiter sonst an diverse Mitschnitte? Illegal eben. C-hater schrieb: > dann ist das vollkommen legal. Was nun, wenn ich dieser Kamera nicht ansehen kann, ob da nicht doch ein kleiner Speicher drin ist? Stell mal so eine "nichtspeichernde Kamera" am Wegesrand auf. Da hast du recht schnell die Polizei an der Backe. Das meine ich mit "heißer Kiste".
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