Hallo, folgende Frage: ich habe ein mit Abtastfrequenz fs abgetastetes Signal und möchte dies durch ein Binomialfilter glätten. Wie berechne ich die benötigte Fensterlänge aus der Abtastfrequenz und der Tiefpassfrequenz (cut off)? Grüße, Alex
Nach längerer Suche habe ich im angehängten Dokument die Antwort gefunden.
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Muss es dieses Filter sein? Ein Kaiser macht das doch besser. Oder müssen es zwingend ganzzahlige Koeffizienten sein?
Ich hab das noch nicht direkt verglichen. Ich will das Signal glätten um die niederfrequenten Nulldurchgänge zu finden und muss die Laufzeit korrigieren können, damit der zeitliche Bezug zum Originasignal stimmt. Geht sicher auch mit 'nem anderen Fenster. Aber auch da brauche ich eine Möglichkeit, aus der Grenzfrequenz die Filterkoeffizienten zu berechnen. Die Koeffizienten müssen nicht ganzzahlig sein.
Moin, Alexander H. schrieb: > Ich will das Signal glätten um > die niederfrequenten Nulldurchgänge zu finden und muss die Laufzeit > korrigieren können, damit der zeitliche Bezug zum Originasignal stimmt. Das kann schon auch so hinhauen. Der Gimmick an dem Filtertyp ist halt, dass man den aus lauter simplen, kleinen Filtern vom Typ 1+z^(-1) zusammenbasteln kann, die in Kette geschaltet werden. Also braucht man keine Multiplizierer fuer die Koeffizienten; muss hoechstens irgendwann mal durch 2^irgendwas teilen. Die Darstellung im Bild 1 im pdf ist eher die unclevere Umsetzung auf ein 0815 langes FIR Filter. Tatsaechlich wuerd' ich das so nie aufbauen, sondern eben aus einem Haufen "kurzer" FIR Filter. Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Also braucht man keine Multiplizierer fuer die Koeffizienten Dafür ist der Frequenzgang aber auch um Längen schlechter, als bei gleicher Filterlänge mit echten angepassten Koeffizienten.
Nicki schrieb: > Dafür ist der Frequenzgang aber auch um Längen schlechter, als bei > gleicher Filterlänge mit echten angepassten Koeffizienten. Ja, mei. Eine Kroete muss man immer schlucken... Gruss WK
Dergute W. schrieb: > Der Gimmick an dem Filtertyp ist halt, dass man den aus lauter simplen, > kleinen Filtern vom Typ 1+z^(-1) zusammenbasteln kann, Ich verstehe jetzt aber immer noch nicht, wo der Vorteil in der Struktur ist, abgesehen von der einfachen Teilung durch z.B. 32 wie im Dokument angegeben.
Moin, Nick schrieb: > Ich verstehe jetzt aber immer noch nicht, wo der Vorteil in der Struktur > ist, abgesehen von der einfachen Teilung durch z.B. 32 wie im Dokument > angegeben. Du kannst so halt ein FIR basteln mit z.b. diesen Koeffizienten: [1 5 10 10 5 1], ohne dabei irgendwann mal irgendwas mit 5 oder 10 (oder anderen moeglichen Filterkoeffizienten) multiplizieren zu muessen. Ich hab' keine Ahnung, ob und wie oft so ein Typ Filter "in echt" verwendet wird. Ich vermute aber mal dass "in echt" doch eher noch ein Schritt weiter zum CIC gemacht wird, so man sowas braucht. Gruss WK
Ich bin ja nur ein Softwarebastler, der sich auch mal mit Signalverarbeitung beschäftigt. Daher kann es sein, das ich etwas wesentliches nicht mitbekommen habe. Aber warum willst du unbedingt ein Filter mit Gauß Charakteristik verwenden. Soweit ich das Verstanden habe, setzt man die vorwiegend als Impulsformer ein. Eine gute Gauß Annäherung bekommt man übrigens auch durch Kaskadierung von etwa 4 Einfachen gleitenden Mittelwerten. http://www.dspguide.com/ch15/4.htm (Absatz: Multiple-pass moving average filters) Wenn die Grenzfrequenz ein Thema ist, sollte man vielleicht einen anderen Filtertyp wählen.
Manfred M. schrieb: > Eine gute Gauß Annäherung Nunja, richtig gut wird die nur, wenn man das praktisch unendlich fortsetzt.
Tobias (. schrieb: > Manfred M. schrieb: >> Eine gute Gauß Annäherung > > Nunja, richtig gut wird die nur, wenn man das praktisch unendlich > fortsetzt. Nein, dann wird es immer flacher, die Grenzfrequenz verschiebt sich nach unten und es entfernt sich vom Gauß. Der hat eine definierte "Glockenform".
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