Hallo, ich stehe vor der Abschlussprüfung und ich muss fragen zu einem schaltplan erarbeiten und ich habe nie verstanden was R24 und R25 für eine Aufgabe haben. Ich hoffe ihr könnt mir helfen!
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R ? Ist das neuer Standard ? Toll. Das ist Überspannungsschutz.
Titel: Welche Aufgabe haben diese Dioden Maximilian B. schrieb: > und ich habe nie verstanden was R24 und R25 für > eine Aufgabe haben. > > Ich hoffe ihr könnt mir helfen! Ja, eine Diode ist kein Widerstand. Du hast wohl überhaupt nicht aufgepasst;-(
rectifier ? Verpolschutz und Überspannungsschutz. die untere begrenzt negative Spannungen auf die Durchlasspannung der Diode,die obere leitet Ströme durch zu hohe Spannung am Eingang in das Netzteil, was hoffentlich mit einer Zenerdiode gegen Überspannungen am Ausgang geschützt ist. Das ist sinnvoller als eine Zenerdiode direkt auf der Signalleitung, weil die oft Sperrschichtkapazitäten um 1 nF haben, was das Signal beeinträchtigt. Werden hier Schottkydioden benutzt, dann haben die nur um 10pF.
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Setzten 6 schrieb: > Titel: Welche Aufgabe haben diese Dioden > > Maximilian B. schrieb: >> und ich habe nie verstanden was R24 und R25 für >> eine Aufgabe haben. >> >> Ich hoffe ihr könnt mir helfen! > > Ja, eine Diode ist kein Widerstand. > > Du hast wohl überhaupt nicht aufgepasst;-( "Setzten 6"?? Na super! Wenn die Dioden im Schaltplan mit R gekennzeichnet sind, da kann ja der TO nichts dafür. Das es aber Dioden sind hat er richtig erkannt. Von daher ist deine Aussage er hätte nicht aufgepasst leider falsch. Die Dioden dienen dem Schutz vor Überspannung.
Leider steht es nicht im kopierten Teil des Schaltplans, aber da K6,K7 etc. OPV sind die (möglicherweise) aus +/-+ 12..15V versorgt werden: Dann halten die (unteren) Dioden die negatie Ausgangs-Spannung der OPV von der (möglicherweise) nachfolgenden 5V Logikschaltung fern. Und die oberen "clampen" (=begrenzen) die positive Spannung auf einen Wert von 5V plus Durchlaßspannung (ca. 0.75V), also +5,75V. Kurz gesagt: Letzlich also dient es der Anpassung an die nachfolgende Schaltung
Thomas W. schrieb: > Ist das neuer Standard Nein, falsch angewendete EN 81346-2:2010 https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1204031.htm Thomas W. schrieb: > Das ist Überspannungsschutz. Ja. Die Diode nach +5V leitet Spannungen über +5.7V ab und der 4k7 Widerstand schützt dabei vor zu hohem Strom, die Diode nach GND leitet Spannungen unter -0.7V ab, der 4k7 schützt auch sie vor zu hohem Strom
Thomas W. schrieb: > R ? Ist das neuer Standard ? Ja. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1204031.htm
MaWin schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Ist das neuer Standard > > Nein, falsch angewendete EN 81346-2:2010 > > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1204031.htm Richtig lesen!
Meinen Sie mit über 5,7V das sie ab diesen 5,7V leitend wird und alles was darüber ist abgeleitet wird?
Maximilian B. schrieb: > Meinen Sie mit über 5,7V das sie ab diesen 5,7V leitend wird und > alles > was darüber ist abgeleitet wird? Ja.
Maximilian B. schrieb: > Meinen Sie mit über 5,7V das sie ab diesen 5,7V leitend wird und > alles was darüber ist abgeleitet wird? Nicht ganz so 'schlagartig', es ist eine Schottky-Diode, auch ab 0.3V über den 5V leitet sie schon etwas Strom und führt damit zu einem Spannungsabfall über den 4k7, reduziert also die am Eingang angelegte Dpannung z.B. von 6V aus 5.3V, aber mehr als 0.7V über den 5V werden es nicht (bevor die Diode zerplatzt und nicht mehr schützen kann), zudem sind die Spannungen temperaturabhängig. Keine exakte Wissenschaft, aber relevant ist auch nur, dass sie den Strom ableitet bevor es der Eingang der 'Lochrasterplatine' tut, der hat normale Siliziumdioden die 0.6V bis 1V brauchen bevor Strom fliesst.
R ist laut Norm das neue D. Ich werde mich aber auch kaum daran gewöhnen. Christoph db1uq K. schrieb: > Verpolschutz und Überspannungsschutz. Deswegen auch der Widerstand R23 (4k7), falls der OPV K8 (741), minus 5V am Ausgang hat, damit sowohl der OPV als auch die untere Diode R25 (BAT42) nicht beschädigt werden.
Hi, die vorgeschalteten 741er-Operationsverstärker arbeiten doch sicher nicht nur mit 5V. Wird aus Schaltungsauszug leider nicht deutlich. Theoretisch +Vcc/ -Vss also geraten + 15V / - 15V. Damit wäre ein TTL-Eingang überfordert. Widerstand und Clamp-Dioden reduzieren dann den Eingangsspannungsbereich auf zulässige Werte. BTW: Ähnliches Problem bei zeitweise von Vcc abgeschalteten Baugruppen. Siehe auch hier: Beitrag "Re: Backpowering_CMOS" ciao gustav
Nein, die Dioden sollen die Ausgangsspannungt der Operationsverstärker -K6...8 auf -0,7...+5,7 V klemmen, da "vermutlich" eine Versorgung ais +/- 15 V erfolgt und die nachfolgende Schaltung wohl nur TTL verträgt (im Textfetzen liest man was von PIC). Darum auch die 4k7-Widerstände. Es ist schade, wie praxisfremd die Berufsschulausbildung mittlerweile geworden ist: Es wird auf EN 81346-2 natürlich mit obligatorischem Minuszeichen gepocht, aber ein oller '741 ohne Gegenkopplung als Komparator missbraucht :-( Auch völlig Gaga: * Kondensator: C * Spule (Induktivität): R WTF!?
H. H. schrieb: > MaWin schrieb: >> Thomas W. schrieb: >>> Ist das neuer Standard >> Nein, falsch angewendete EN 81346-2:2010 >> https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/1204031.htm > Richtig lesen! Das Problem ist hier, dass man irrigerweise eine Schaltschranknorm, die Betriebsmittel definiert, für eine Leiterplatte anwendet, auf die Bauteile gelötet werden.
Michael M. schrieb: > R ist laut Norm das neue D. Nur bei Betriebsmitteln, Bauteile auf einer Platine sind keine Betriebsmittel. Es wird nicht einzeln bilanziert oder ausgetauscht, sondern nur die ganze Platine bzw. gleich das Gerät. Rnnn könnte eine Diode in einem Modul auf der Hutschiene eines Schaltschranks sein, die von den Betriebselektrikern einzeln beschafft und montiert wurde und bei Defekt ausgetauscht wird, dann steht Rnnn für das ganze Hutschienenmodul mit Diodenfunktion. Man muss nicht über jedes Stöckchen hüpfen, was ein unterbeschäftigter Sesselfurzer hinhält.
Lothar M. schrieb: > Schaltschranknorm Leider. Die Diskussion hatte ich schon vor über 20 Jahren auf der Berufsschule mit meinem Lehrer: "S ist nicht der Schalter, der heißt 'Minus S'! S könnte ja auch die Schreinerei sein..."
Hallo Thomas W. schrieb: > R ? Ist das neuer Standard ? Toll. > Das ist Überspannungsschutz. Tja auch wenn es bei mir schon einige Jahrzehnte her ist: Im ganzen Ausbildungsbereich (E-Technik, wahrscheinlich aber auch Mechanik, Bauwesen, what ever) wurden leider schon immer praxisferne Bezeichnungen, nicht nur der Bauelemente, verwendet. Hauptsache irgendeine weltfremde von niemanden angewandte DIN (wobei das Wörtchen "Deutsche" der Knackpunkt ist) Norm die alle zwei Jahre geändert wird und niemanden interessiert, wird eingehalten - dann noch einige Vollblutpädagogen und "Meister Röhrichts" mit dazu gemischt (es geht ja um die Ausbildung und einen Abschluss...) und z.B. die Diode wird mit R und nicht mit D oder V bezeichnet... Schlimmer hatte es wohl nur die Bundeswehr bzw. NVA und Siemens (im Bahnbereich) bis irgendwann in den frühen 2000 er Jahre getrieben - Eindeutschung und beschreibende Bezeichnungen bis weit in das lächerliche... So mancher "Sprachschützer" würde das (als Kollateralschaden) gerne wieder einführen - man muss nur mal nach Frankreich schauen welche Auswüchse das hat, und wie "ernst" es von technischen Praktikern genommen wird. Und gar nicht so Nebenbei: 741 OP waren schon vor nunmehr 30 Jahren als ich die Berufsschule besuchen durfte arg veraltet - diese Bauelemente dann in eine Lehrbuch (Leerbuch ?) erblicken zu dürfen was 2021 genutzt wird... na das hat schon was... Auch Grundlagen sollte man an einigermaßen aktuelle Technik vermitteln... Hennes
Lothar M. schrieb: > Das Problem ist hier, dass man irrigerweise eine Schaltschranknorm, die > Betriebsmittel definiert, für eine Leiterplatte anwendet, auf die > Bauteile gelötet werden. Deshalb muss man ja richtig lesen.
Marek N. schrieb: > Es ist schade, wie praxisfremd die Berufsschulausbildung mittlerweile > geworden ist: Hallo: Da muss ich dir widersprechen ;-) Zumindest was den Berufsschulteil und die verwendeten Lehrbücher (Leerbücher?) ist sie das nicht geworden sondern ist es mindestens schon seid den frühen 90er Jahren - wobei ich aber stark die Vermutung habe das es davor auch nicht besser war. Was den Praktischen Teil anbelangt kann ich aber in meinen Fall auch zurückblickend nicht meckern - da scheint es heute tatsächlich bei so manchen (Nur großen, öffentlichen ?) Betrieben seltsame Auswüchse zu geben - zumindest mir sind Fälle bekannt wo angehende "E-Techniker" und Mechaniker (verwende ich als Oberbegriff - gemeint ist halt alles was mit "Strom" bzw. "Blech" zu tun hat) mit irgendwelchen sozialen Sachen belastet werden... wer ins Handwerk bzw. in die Technik geht macht das ja meist sehr bewusst und ofteben auch weil er damit (Sozialkram, Pflege im weitesten Sinne, mit beeinträchtigten Personen usw.) nicht umgehen kann oder es einfach nicht will... Tja die offizielle (so mit Abschlüssen, Titeln, Berechtigungen...)Ausbildungswelt ist und war schon immer recht speziell... Da lobe ich mir doch die Innerbetriebliche Fortbildung und technische Schulungen - fast immer Praxisnah und es geht ausschließlich um das eine fast immer technische Thema. Hennes
Hennes schrieb: > Bundeswehr Nagetierfalle, Schnapp, Typ: grau Hennes schrieb: > Siemens Analog-Digital-Umsetzer Hennes schrieb: > NVA Mich würde mal die entsprechende TGL interessieren, ob da so auch ein Murks drinne stand oder ob die Leute da wenigstens -- im Rahmen der zur Verfügung stehendenen materiellen Ressourcen -- produktiv arbeiten durften. Wobei, ich durfte im Praktikum mit Azubis zusammenarbeiten, die glaubten, "VEB" sei ein Fußballverein. Ich habe auch einem angehenden Techniker Mathe-Nachhilfe erteilt, der musste auch Religion belegen. Ich würde gerne mal ein Datenblatt sehen, wo ein OPV nach DIN EN 60617 Teil 13 abgebildet ist.
Warum haben die Bauteile alle ein Minuszeichen vor der Nummer? zB. -K8. Und warum sollten OpAmps mit K bezeichnet werden? K ist doch für Relaus 😯
Weil wir alte Knacker sind und von dem neumodischen Krams nichts mehr verstehen ;-) Richtig alte Knacker schreiben auch noch Meßgeräte.
Hallo Ernsthaft: Eventuell diese "Schaltschranknorm"? Etwas kätzerisch : Ein heißgelaufener Bürokratentechniker und Pädagoge der irgendwas in der Norm 08154711 9 3/4 eines ähnlich heißgelaufenen Amtsleiter gefunden hat?
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