Hi Es geht um diese Diode https://www.reichelt.com/de/en/rectifier-diode-100v-10a-axial-nte-5812hc-p219539.html UF=1V IF=10A Die verbrät also bis zu 10W. Ich vermute mal, die muss dann gekühlt werden. Aber mit welchem Kühlkörper kühlt man Dioden, hat jemand eine Idee?
Rolf schrieb: > Die verbrät also bis zu 10W. Ich vermute mal, die muss > dann gekühlt werden. Lt. Datenblatt nicht: delta_T = 10K/W * 10W = 100K T_j = T_a + delta_T = 25°C + 100K = 125°C (Ja, ich weiss, dass das eine Milchmädchenrechnung ist.) > Aber mit welchem Kühlkörper kühlt man Dioden, hat > jemand eine Idee? Man kann Kühlflügel an die Zuleitungsdrähte löten (geschlitzte Blechstreifen). Ich würde die Diode einfach nicht ganz so hoch belasten; die DaBla-Werte haben immer einen gewissen Hang zum Phantastischen und Fiktionalen... :)
Egon D. schrieb: > Man kann Kühlflügel an die Zuleitungsdrähte löten > (geschlitzte Blechstreifen). das trifft es wohl nicht ganz. In älteren Datenbüchern steht dazu oft. "1) dieser Wert gilt nur wenn die Anschlußdrähte in 10 mm Abstand vom Gehäuse auf Umgebungstemperatur gehalten werden." -> "Umgebungstemperatur" = Drahttemperatur = max 50 Grad. Dafür braucht man aber eher Eisenbahnschienen aus Kupfer. Gruß Anja
Es gibt sogenannte Kühlsterne, die man auf die Dioden Aufstecken kann. In meinem PDP11 hat es hunderte davon :-) Würde mal dort schauen: https://www.ebay.de/itm/401952710594
Patrick L. schrieb: > Es gibt sogenannte Kühlsterne, die man auf die Dioden Aufstecken kann. Die Kühlsternen haben typisch um die 60 K/W, d.h. bei 10 W wäre dann die Temperatur am Diodenkörper 600 K über der Umgebungstemperatur. Bei einigen Gehäusewerkstoffen, die eine hohe Infrarotabstrahlung haben, ist das Aufstecken von Kühlkörpern sogar nachteilig. Die Kühlung der Anschlussbeine wird von einigen Herstellern sogar vorgeschlagen und teilweise spezifiziert.
Mit einer Zwangskühlung durch z.B einen Ventilator kriegt man auch mehr Wärme weg.
Rolf schrieb: > Es geht um diese Diode > https://www.reichelt.com/de/en/rectifier-diode-100v-10a-axial-nte-5812hc-p219539.html > > UF=1V > IF=10A > > Die verbrät also bis zu 10W. Ich vermute mal, die muss dann gekühlt > werden. Ja. > Aber mit welchem Kühlkörper kühlt man Dioden, Im Normalfall gar nicht, weil sehr unpraktisch. Die Diode wird man eher für Ströme nutzen, die im Mittel deutlich kleiner sind. Nur kurz Pulse sind hier sinnvoll. Dieses Diodenformat ist uralt und für Leistungsanwendungen untauglich. TO220 und ähnlich ist hier has Mittel der Wahl. Weiß der Geier warum der Hersteller so eine Diode in so ein Gehäuse packt.
Rolf schrieb: > Es geht um diese Diode > UF=1V > IF=10A > > Die verbrät also bis zu 10W. Ich vermute mal, die muss dann gekühlt > werden. Aber mit welchem Kühlkörper kühlt man Dioden, hat jemand eine > Idee? Da würde ich eine andere Diode nehmen, die die Möglichkeit bietet, sie auf einen Kühlkörper zu schrauben.
Danke für die vielen Antworten. Mit der Diode will ich die Betriebsspannung einer Steuerung etwas runtersetzen. Gegeben ist 14.4V (U max), erlaubt lt. Datenblatt nur etwas über 13V. Daher wollte ich die Diode dazwischen schalten (UF=1V). Die 10A brauche ich vermutlich nicht mal. Die Steuerung, ein Controllino Maxi, hat mir der Nachbar vermacht. https://www.controllino.com/product/controllino-maxi/ Es ist ein etwas älteres Modell. Mittlerweile hat der Hersteller die erlaubte Spannung auf 15V angehoben. Mir nützt das aber nichts, da ist bei 13V Ende. Ich dachte, mit der Diode kann ich auf einfachste Weise die Spannung reduzieren. Wenn die Idee nicht gut ist, höre ich mir Gegenargumente gerne an.
Daumenregel: Bei Leistungshalbleitern liegt jene Leistung, die im Datenblatt als maximal zulässig drinsteht, mindestens beim Doppelten derer, die in der Praxis sinnvoll weggekühlt werden kann.
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Rolf schrieb: > Mit der Diode will ich die > Betriebsspannung einer Steuerung etwas runtersetzen. Gegeben ist 14.4V > (U max), erlaubt lt. Datenblatt nur etwas über 13V. Daher wollte ich die > Diode dazwischen schalten (UF=1V). Die 10A brauche ich vermutlich nicht > mal. Die Flussspannung der Diode hängt vom Strom und der Temperatur ab, deshalb ist das so Murks.
H. H. schrieb: > Die Flussspannung der Diode hängt vom Strom und der Temperatur ab, > deshalb ist das so Murks. Hast ja recht. Wenns ein Datenblatt gäbe, was den Namen verdient hat .... aber hasts ja gesehen. Soll ich für das eine Volt einen (Low Drop) Regler einsetzen? Der Hersteller hat den Vorschlag gemacht, das Ethernetmodul auszulöten (das brauche ich nicht), der Rest kann wohl die 14.4V ab.
Rolf schrieb: > H. H. schrieb: >> Die Flussspannung der Diode hängt vom Strom und der Temperatur ab, >> deshalb ist das so Murks. > > Hast ja recht. Wenns ein Datenblatt gäbe, was den Namen verdient hat > .... aber hasts ja gesehen. Siehe Anhang. > Soll ich für das eine Volt einen (Low Drop) Regler einsetzen? Der > Hersteller hat den Vorschlag gemacht, das Ethernetmodul auszulöten (das > brauche ich nicht), der Rest kann wohl die 14.4V ab. Klingt doch nach einem guten Plan.
(prx) A. K. schrieb: > Daumenregel: Bei Leistungshalbleitern liegt jene Leistung, die im > Datenblatt als maximal zulässig drinsteht, mindestens beim Doppelten > derer, die in der Praxis sinnvoll weggekühlt werden kann. Das ist der Dopplereffekt vom Marketing ;-)
Rolf schrieb: > Soll ich für das eine Volt einen (Low Drop) Regler einsetzen? Der > Hersteller hat den Vorschlag gemacht, das Ethernetmodul auszulöten (das > brauche ich nicht), der Rest kann wohl die 14.4V ab. Nein. Dein Ansatz ist OK, allerdings hat die Diode bei deinen paar mA deines Controllino keine 1V, eher die bekannten 0,7V. Und auch da reicht es noch nicht ganz. Du brauchst auch keine 10A Diode. Nimm 3x 1N4001 in Reihe und gut. Damit werden ca. 2V Spannungsabfall erzeugt und alles ist im Lot.
Was soll denn der Murks mit einer Diode? Sowas kann man bei einer Puppenstubenbeleuchtung ausnahmsweise mal machen. Aber nicht bei einer 200EUR Steuerung. Rolf schrieb: > Danke für die vielen Antworten. Mit der Diode will ich die > Betriebsspannung einer Steuerung etwas runtersetzen. Gegeben ist 14.4V > (U max), erlaubt lt. Datenblatt nur etwas über 13V. Daher wollte ich die > Diode dazwischen schalten (UF=1V). Die 10A brauche ich vermutlich nicht > mal. > > Die Steuerung, ein Controllino Maxi, hat mir der Nachbar vermacht. > https://www.controllino.com/product/controllino-maxi/ Es ist ein etwas > älteres Modell. Mittlerweile hat der Hersteller die erlaubte Spannung > auf 15V angehoben. Mir nützt das aber nichts, da ist bei 13V Ende. Spätestens hier sollte der Groschen gefallen sein. Hier das Datenblatt: https://www.controllino.com/wp-content/uploads/2021/03/MAXI-100.100.00-Datasheet_V2_2021.pdf Da muß man eben die Spannungsquelle anpassen! Ist ja bisher auch unbekannt.
Rolf schrieb: > Mit der Diode will ich die > Betriebsspannung einer Steuerung etwas runtersetzen. Tolle Idee... Gehen wir doch über einen Halbleiter mit stromabhängiger nichtlinearer Kennlinie an die MAXIMUM Ratings des zu versorgenden Gerätes. Ein gewisser DAU Faktor ist da doch bestimmt schon eingerechnet... Die UF gilt bei 10A. Bei 1A hat die deutlich weniger. Max. Ratings bedeutet, darüber ist das Gerät im Arsch. Da geht man nicht ran, da bleibt man deutlich drunter. Was ist eigentlich los bei der 'ich verwende Dioden zur Spannungsreduzierung' Fangroup? Noch nie was davon gehört das das totaler Mist ist und es dafür Spannungsregler gibt?
Gab es von Pollin nicht mal so Alukühlfahnen, die man auf die Anschlussdrähte crimpen konnte? Die konnte man auch auf ein TO 92 Gehäuse drauf friemeln.
Rolf schrieb: > Mit der Diode will ich die > Betriebsspannung einer Steuerung etwas runtersetzen. Du weißt aber schon, dass Diode für solche Aufgaben nicht gebaut wurden? Dafür gibts andere Bauteile.
Rolf schrieb: > Es geht um diese Diode... Nein, es geht um deine miserable Planung. Wenn deine Steuerung maximal 14.4 Volt verträgt, dann dürfte man auch damit rechnen, daß sie bei 14.4001 Volt kaputt geht. Kurzum, es geht um eine sinnvolle Stromversorgung deiner Steuerung, die für die Versorgung ausreicht, aber von den "Absoluten Grenzwerten" ausreichend weit weg ist. Also plane erstmal besser. Abgesehen davon würde ich so eine Diode nicht mehr kaufen. Bedrahtet, ältliches Gehäuse, keine Kühlung vorgesehen, 1.80€ pro Stück. Reicht's? Und ja, ich hatte selber auch schon mal zwecks Spannung herabsetzen ein paar 1N400x in Reihe geschaltet irgendwo benutzt. Aber das ist keine Lösung für etwas richtiges, sondern eben Bastelpfusch und nur für den Drahtigel auf dem Basteltisch. W.S.
Wenn du einfach nur ums Verheizen von Spannung geht, würde ich eine 12,6 Z-Diode mit nachgesetztem 2N3055 nehmen. Die 24 W kriegt man von so nem TO-3 auch viel besser abgeführt.
Danke für die Antworten. Es geht mir einfach nur um das Verheizen der überschüssigen Spannung, wie Marek sagt. Vielleicht nehme ich doch ein anderes Gehäuse oder löte einfach den Eth.-Controller aus. Oder lasse ihn drin, dann kann Murphy ihn bei Bedarf auslöten :-D ---- H. H. schrieb: > Siehe Anhang. Weiß nicht, wo du das Sheet hergezaubert hast, aber danke :-) In 0.3V Unterschied zw. IF min/max sah ich jetzt nicht das ganz große Problem. Ein bisschen Reserve dürfte herstellerseitig vorh sein. Im Worst Case lötet sich der Ethernet Controller selbst aus :-D -------- Falk B. schrieb: > Nimm 3x 1N4001 in Reihe und gut. Damit werden ca. 2V Spannungsabfall > erzeugt und alles ist im Lot. Nicht ganz. Das untere Limit ist auch noch da: Umin=10.8V Meine erste Idee war, mehrere Dioden zu verwenden (5x1N5062, habe noch jede Menge davon), allerdings parallel. Nur war ich wegen der Toleranzen nicht sicher, wie sich Dioden im Parallelbetrieb verhalten. Teilen die sich den Strom, oder raucht eine nach der anderen ab? Ich hab dann halt die 10A Diode gewählt. -------- michael_ schrieb: > Da muß man eben die Spannungsquelle anpassen! Das Datenblatt habe ich natürlich. Du hast schon das neue mit den 15V verlinkt. Wenn ich das zugehörige Gerät hätte, wäre das Problem nicht da ;-) Die Spannungsquelle kann man nicht anpassen, es ist der 12V KFZ-Stromkreis; konv. Blei-Säure-Bat.-Ladetechnik, also Umax=14.4 wie gesagt. Da die Klemmen der Steuerung schon gefiltert sind, war nur noch das Problem der Überspannung zu erledigen.
Rolf schrieb: > Die Steuerung, ein Controllino Der braucht niemals 10A. Es steht zwar keine Leistungsaufnahme dabei, aber 1A musste reichen, vielleicht 2. Du brauchst die Diode nicht kühlen, 2 davon in Reihe reduzieren deine 14.4V auf ca. 12V, ausreichend Wenn dein Controllino auch Lasten wie Motoren für 12V per Relais aus dem Akku versorgen soll, dann fliesst der Motorstrom sowieso nicht durch den Controllino.
Rolf schrieb: > KFZ-Stromkreis; konv. Blei-Säure-Bat.-Ladetechnik, also Umax=14.4 wie > gesagt. Da die Klemmen der Steuerung schon gefiltert sind, war nur noch > das Problem der Überspannung zu erledigen. Umax=14.4V ist es nur theoretisch. Bißchen Ripple kommt da sicherlich auch noch dazu, was für die Steuerung evtl. schon etwas zuviel werden könnte. Die Frage wäre doch jetzt eher, wieviel Strom da wirklich drüber gehen muß - Dauerstrom als auch kurzzeitiger Stoßstrom. >Nicht ganz. Das untere Limit ist auch noch da: Umin=10.8V Also wenn es um deutlich weniger als 1A geht,und die Betriebsspannung des Controllers nicht wirklich stabil sein muß (bzw. in einem gewissen Bereich schwanken darf), könnte man wirklich die Z-Dioden-Lösung von Marek N. nehmen. Muß man natürlich nach den Erfordernissen dimensionieren, die wir hier nicht kennen.
Rolf schrieb: > michael_ schrieb: >> Da muß man eben die Spannungsquelle anpassen! > Das Datenblatt habe ich natürlich. Du hast schon das neue mit den 15V > verlinkt. Wenn ich das zugehörige Gerät hätte, wäre das Problem nicht da > ;-) Ist egal. Habe ich für dich gemacht. Damit andere wissen, worum es geht. Warum hast du nicht gleich dein Problem erläutert? > Die Spannungsquelle kann man nicht anpassen, es ist der 12V > KFZ-Stromkreis; konv. Blei-Säure-Bat.-Ladetechnik, also Umax=14.4 wie > gesagt. Da die Klemmen der Steuerung schon gefiltert sind, war nur noch > das Problem der Überspannung zu erledigen. Dafür ist so eine Steuerung nicht gebaut. Vermutlich werden die Relais direkt von der Eingangs-Spannung betrieben. Ist es ein Auto, Boot, ...? Welche Spannungen gibt es noch? "Ich habe eine Steuerung geschenkt bekommen", klingt wie ein Märchen.
Jens G. schrieb: > Die Frage wäre doch jetzt eher, wieviel Strom da wirklich drüber gehen > muß - Dauerstrom als auch kurzzeitiger Stoßstrom. Das weiß ich noch nicht so ganz. 20A sind zulässig, ich in meinem Fall gehe von maximal 6A aus, mit ein bisschen Reserve habe ich pi x Daumen 10A veranschlagt. > Also wenn es um deutlich weniger als 1A geht,und die Betriebsspannung > des Controllers nicht wirklich stabil sein muß (bzw. in einem gewissen > Bereich schwanken darf), könnte man wirklich die Z-Dioden-Lösung von > Marek N. nehmen. Muß man natürlich nach den Erfordernissen > dimensionieren, die wir hier nicht kennen. Der Controller selbst (also der Chip im inneren) ist ja 5V-stabilisiert. Den könnte man zur Not auch mit 15V ansteuern, das tut weder dem uC noch dem Regler weh. Wie gesagt, nur der verbaute Ethernet-Chip kann die 14.xx Volt nicht ab. michael_ schrieb: > Dafür ist so eine Steuerung nicht gebaut. Ja doch. Wird z.B. in WoMos verbaut. Der Hersteller hat ja die Eingangsspannung auf 15V erhöht, möglicherweise auf meine Anfrage hin. Denn beim Anruf war noch die alte Welt mit 13.2V usus. > Vermutlich werden die Relais direkt von der Eingangs-Spannung betrieben. Da sind treiberchips drin. Irgendwas ULN2803-mäßiges, allerdings steuern die VCC durch, nicht GND. Und genau weil die Treiber ihren Saft von der eingangsklemme beziehen (es gibt nur eine für alles), ist das Problem überhaupt da, dass ich den kompletten Strom über die Diode laufen lassen muss. Sch***e, aber es muss halt irgendann gelöst werden.
Rolf schrieb: > Wie gesagt, nur der verbaute Ethernet-Chip kann die > 14.xx Volt nicht ab. Ich denke, das ist die falsche Schlussfolgerung. Alle älteren Arduino-Boards nutzen einen Linearregler, um auf 5V zu kommen. Der wird bereits bei einem Uno grenzwertig heiß, wenn man da mit 12V Versorgung ankommt. Ich würde mal die Vermutung in den Raum stellen, dass das angegebene Spannungslimit mit 13,2V einfach thermisch bedingt ist. Der Ethernet-Chip wird mit 3,3V versorgt, aber vermutlich hängt dieser Regler nicht direkt an der Versorgungsspannung, sondern an den 5V. Ein Auslöten ist also hauptsächlich eine Reduzierung des Laststroms und eine Verringerung der Verlustleistung im Linearregler.
Rolf schrieb: > Das Datenblatt habe ich natürlich. Könntest du das alte Datenblatt hier hochladen oder verlinken? Ich wundere mich etwas über die Angabe 12V/24V und die dazu möglichen Spannungsbereiche. Das klingt eher nach einem Schaltregler, aber warum dann nicht gleich einen mit weitem Eingangsbereich? Hat der alte Controllino Maxi auch die 24V-Option, oder muss man da ggfs. etwas intern umstecken?
Rolf schrieb: > also Umax=14.4 Nö. Der normale Betriebsbereich im KFZ-Bordnetz ist so etwa von 9-16V. (Die höhere Spannung bei tiefen Temperaturen). Bei defeker Batterie rechnet man noch zusätzlich 2V Ripple dazu. Dann gibt es noch spezielle Betriebsarten. (Jump-Start: also Starthilfe von der LKW-Batterie mit 24V). Zusätzlich noch Störimpulse wie Load-Dump (Batteriekabel löst sich während Betrieb) und die ganzen induktiven Impulse. Gruß Anja
Rolf schrieb: > michael_ schrieb: >> Dafür ist so eine Steuerung nicht gebaut. > Ja doch. Wird z.B. in WoMos verbaut. Der Hersteller hat ja die > Eingangsspannung auf 15V erhöht, möglicherweise auf meine Anfrage hin. > Denn beim Anruf war noch die alte Welt mit 13.2V usus. Du weißt also mehr, als du mit deiner Doof-Dämlichen-Diodenfrage hier gestellt hast. >> Vermutlich werden die Relais direkt von der Eingangs-Spannung betrieben. > Da sind treiberchips drin. Irgendwas ULN2803-mäßiges, allerdings steuern > die VCC durch, nicht GND. Und genau weil die Treiber ihren Saft von der > eingangsklemme beziehen (es gibt nur eine für alles), ist das Problem > überhaupt da, dass ich den kompletten Strom über die Diode laufen lassen > muss. Sch***e, aber es muss halt irgendann gelöst werden. Bei einem ULN2803 wird sicher die Eingangsspannung direkt durchgereicht. Dann kauf dir das neuere Modul oder besorge einen 12 - 24V Wandler, der dir die 12V bereitstellt. Gibt es.
michael_ schrieb: > Du weißt also mehr, als du mit deiner Doof-Dämlichen-Diodenfrage hier > gestellt hast. Hast du zuviel Maggi im Kaffee gehabt? Antworte nicht, wenn du schlechte Laune hast. Anja schrieb: > Der normale Betriebsbereich im KFZ-Bordnetz ist so etwa von 9-16V. Meiner Kenntnis nach fliegt einem bei 16V jeder Bleiakku um die Ohren (unabhängig von der Temperatur). Habe ich was verpasst? Wenn sich das Batteriekabel während dem Betrieb löst, habe ich vermutlich andere Probleme als nur einen kaputten Controllino ;-) Sam W. schrieb: > Könntest du das alte Datenblatt hier hochladen oder verlinken? Habe gerade gesehen, dass im Datasheet schon die 15V drinstehen. Möglicherweise habe ich beim DL das alte Sheet platt gemacht. Wenn das der Fall ist, muss ich beim Hersteller das alte Sheet anfordern. In der beigefügten Bedienungsanleitung steht die Spannung aber auch noch drin. Wie oben genannt mit 13.2V. Und der Hersteler hat das ja auch bestätigt, bei meinem äleren Modell = 13,2V PDF Seite 10 oben : "Spannungs-/Stromversorgungs-Klemmen (12/24V DC) Die zulässige Versorgungsspannung liegt bei 12V zwischen (10.8V-13.2V) oder 24V zwischen (21.6V-26.4V) (DC, Gleichspannung)." > Ich wundere mich etwas über die Angabe 12V/24V und die dazu möglichen > Spannungsbereiche. Das klingt eher nach einem Schaltregler, aber warum > dann nicht gleich einen mit weitem Eingangsbereich? Fakt ist, die Steuerung schaltet automatisch um, also nix mit umstecken. Oh jaaaa, jetzt merke ich es gerade, die Nachtigal trapst nicht, sondern trampelt. Wenn 24V möglich sind, wieso mache ich da eigentlich ein Faß wegen 14.4V auf ?? Das muss ich mir jetzt mal durch den Kopf gehen lassen.
Rolf schrieb: > Wenn 24V möglich sind, wieso mache ich da eigentlich ein Faß > wegen 14.4V auf ?? Das muss ich mir jetzt mal durch den Kopf gehen > lassen. Also nach dem Handbuch muss die Steuerung einen illegalen Zustand melden (Seite 10, orange LED = Versorgungsspannung außerhalb zulässigem Wert). Ausprobiert habe ich das aber noch nicht... Asche über mein Haupt
Rolf schrieb: > Meiner Kenntnis nach fliegt einem bei 16V jeder Bleiakku um die Ohren > (unabhängig von der Temperatur). Habe ich was verpasst? Okay; dann kann ich also am Montagmorgen alle OEMs, die VW-Gruppe (einschl. Skoda, Audi, Porsche usw.), Mercedes, BMW usw. kontaktieren und ihnen sagen, dass sie ihre Steuergeräte und Baugruppen für einen zu hohen Spannungabereich auslegen, weil das der Rolf aus dem Mikrocontrollerforum gesagt hat? > Wenn sich das Batteriekabel während dem Betrieb löst, habe ich > vermutlich andere Probleme als nur einen kaputten Controllino ;-) Na dann – wenn es nicht permanent betriebssicher sein soll, sondern nur etwas schnell Hingepfuschtes, das auch mal beliebig verrecken darf, kannst du natürlich irgendwas Beliebiges zusammenstöpseln. Viel Spaß beim Frickeln!
Horst G. schrieb: > Rolf schrieb: >> Meiner Kenntnis nach fliegt einem bei 16V jeder Bleiakku um die Ohren >> (unabhängig von der Temperatur). Habe ich was verpasst? > > Okay; dann kann ich also am Montagmorgen alle OEMs, die VW-Gruppe > (einschl. Skoda, Audi, Porsche usw.), Mercedes, BMW usw. kontaktieren > und ihnen sagen, dass sie ihre Steuergeräte und Baugruppen für einen zu > hohen Spannungabereich auslegen, weil das der Rolf aus dem > Mikrocontrollerforum gesagt hat? Ja. Du darfst auch meinen Namen nennen. Zu der Diodenidee des TO mag ich mangels Kenntniss (des Bordnetzes, das Rechners, seines Filters, und mangelnder Hopfenkultur) nix schreiben/veröffentlichen. 16V (an vielen Fahrzeughecks deutlich lesbar; gemeint sind Ventile) bedeutet nicht 16V Bordspannung. Die Beschriftung sollte man also als KFZ-Elektriker nicht ernst nehmen!
Anja schrieb: > Nö. > Der normale Betriebsbereich im KFZ-Bordnetz ist so etwa von 9-16V. > (Die höhere Spannung bei tiefen Temperaturen) Unsinn Horst G. schrieb: > Okay; dann kann ich also am Montagmorgen alle OEMs, die VW-Gruppe > (einschl. Skoda, Audi, Porsche usw.), Mercedes, BMW usw. kontaktieren > und ihnen sagen, dass sie ihre Steuergeräte und Baugruppen für einen zu > hohen Spannungabereich auslegen, Unsinn. Der Akku bekommt maximal 15V, auch bei programmierten Calcium-Silber Akkus, die Störungen gehen leicht bis +/-150V. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Das steht in keinem Gesetz, kann man also also auch als Fantasy deklarieren. In der Kfz-Praxis sind heutzutage durch "smarte" Rekuperationsladesysteme u.a. temporär Ladespannungen bis 16V üblich, also schon im Normalbetrieb zu erwarten.
Sam W. schrieb: > Ich würde mal die Vermutung in den Raum stellen, dass das angegebene > Spannungslimit mit 13,2V einfach thermisch bedingt ist. Kann gut sein. Dann kann es aber auch gut sein, dass es draußen in der Sonne nicht einmal die 13,2V aushält.
hawi schrieb: > Da würde ich eine andere Diode nehmen, die die Möglichkeit bietet, > sie auf einen Kühlkörper zu schrauben. Yupp. Jene zum Beispiel: https://www.ebay.de/itm/153461400877
Rolf schrieb: > Die zulässige Versorgungsspannung liegt bei 12V zwischen (10.8V-13.2V) > oder 24V zwischen (21.6V-26.4V) (DC, Gleichspannung). Rolf schrieb: > Wenn 24V möglich sind, wieso mache ich da eigentlich ein Faß > wegen 14.4V auf ?? Vielleicht, weil 14,4 deutlich außerhalb der beiden zulässigen Bereiche liegt? Ich kannte jemanden, der ganz stolz erzählte, dass sein Laptop auch direkt am Auto Läuft, anstatt mit dem "unnötig" teuren 19 Volt Netzteil. Ein paar Wochen später suchte er verzweifelt Ersatz für eine durchgebrannte Spule. Hätte er vorher wissen können, denn wir hatten gerade in der Ausbildung gelernt, wie Schaltwandler funktionieren.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ein paar Wochen später suchte er verzweifelt Ersatz für eine > durchgebrannte Spule. Ohh ja dass kenne ich, einige Kunden-PC's wegen Falschen Netzteilen so zur Rep gehabt, bzw Datenrettung. Aber eigentlich hätte man dass, wen man etwas aufmerksam ist, auch vorher hören können. Stromspeicher-drosseln die in die Sättigung gehen Zirpen oder Klieken meistens um damit ihr Hilfeschrei preisgeben. Wenn man diesen Hilferuf Ignoriert hat man meistens früher oder später ein Defekt.
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Spannungsstabilisierung mit Z-Diode und Transistor (Kollektorschaltung) https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm
Patrick L. schrieb: > Zirpen oder Klieken meistens um damit ihr Hilfeschrei preisgeben. > Wenn man diesen Hilferuf Ignoriert hat man meistens früher oder später > ein Defekt. Geht aber auch anders. Das Schaltnetzteil meines Medion-TV macht seit Jahren Geräusche und seit Jahren erwarte ich das Ableben. Aber das Ding läuft und läuft ...
Mohandes H. schrieb: > Geht aber auch anders. Das Schaltnetzteil meines Medion-TV macht seit > Jahren Geräusche und seit Jahren erwarte ich das Ableben. Aber das Ding > läuft und läuft ... Natürlich schlecht verarbeitete Drosseln ausgeschlossen, Die können auch um Hilfe rufen weil: Hilfe ich war zu billig. Dann halten sie unter gejammere natürlich auch lange. GRINS Aber PC pzw speziell NoteBook's solten eher keine "Grillen/Grashüpfer" beinhalten :-D > läuft und läuft ... PS: musst du es immer am anderen Ende wieder holen und zurückstellen? LOL Sorry an den TO dass ich mich zum OT mitreißen lies, aber etwas Spaß muss sein. Es gibt Kühlsterne für Dioden die sich an den Katodenpinn anlöten lassen. Da wird oft die Katode empfohlen weil die Anode oft nur ein Federdraht ist, und so die Wärme schlecht abgeleitet wird. Wie gesagt beim PDP11 sind die Kühlsterne direkt auf die Dioden gesteckt.
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Patrick L. schrieb: >> läuft und läuft ... > > PS: musst du es immer am anderen Ende wieder holen und zurückstellen? > LOL Ist eigentlich der alte Slogan für den VW Käfer (und der lief tatsächlich ... und lief) ;-)
Patrick L. schrieb: > Da wird oft die Katode empfohlen weil die Anode oft nur ein Federdraht > ist, Aber sicherlich nicht bei Leistungsdioden ...
batman schrieb: > Spannungsstabilisierung mit Z-Diode und Transistor Oje. Noch in der Hobbyelektroniker-Grundschule ?
Jens G. schrieb: > Umax=14.4V ist es nur theoretisch. Bißchen Ripple kommt da sicherlich > auch noch dazu, was für die Steuerung evtl. schon etwas zuviel werden > könnte. ...und +-100V gibts dann im KFZ-Bordnetz auch noch ab und zu... http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.23
Horst G. schrieb: > Okay; dann kann ich also am Montagmorgen alle OEMs, die VW-Gruppe > (einschl. Skoda, Audi, Porsche usw.), Mercedes, BMW usw. kontaktieren > und ihnen sagen, dass sie ihre Steuergeräte und Baugruppen für einen zu > hohen Spannungabereich auslegen, weil das der Rolf aus dem > Mikrocontrollerforum gesagt hat? Vertreten tatsächlich einige hier die Meinung, dass man Blei-Säure-Akku mit 16 Volt laden kann? Leute Leute, wo habt ihr nur gelernt. solche Fachleute wie Horst G. sind eine echte Gefahr für die Gesundheit!! batman schrieb: > "smarte" Rekuperationsladesysteme Zu der Ladetechnik habe ich doch bereits Auskunft gegeben: Rolf schrieb: > konv. Blei-Säure-Bat.-Ladetechnik, also Umax=14.4 Also jetzt abschließend, um weiterreden zu können: Ein konventionelle ("altes") 12V-Bordnetz mit ganz normaler 12V-Lichtmaschine (Auto ist Bj 2000). Wenn da die Spannung über 14.4V geht, ist also was kaputt, was aber nicht Gegenstand des Topics war. -------------- Pater Altmeiler schrieb: > https://www.ebay.de/itm/153461400877 Danke :-) -------------- Und der Rest ist (leider wieder mal) OT. Aber es ist ja alles gesagt. Danke für die Antworten. Stefan ⛄ F. schrieb: > Vielleicht, weil 14,4 deutlich außerhalb der beiden zulässigen Bereiche > liegt? Vielleicht melde ich noch rein, ob die Steuerung die 14.4V ablehnt und wenn ja, in welcher Weise das geschieht. Bin selbst gespannt.
Rolf schrieb: > Also jetzt abschließend, um weiterreden zu können: Ein konventionelle > ("altes") 12V-Bordnetz mit ganz normaler 12V-Lichtmaschine (Auto ist Bj > 2000). Wenn da die Spannung über 14.4V geht, ist also was kaputt, was > aber nicht Gegenstand des Topics war. Sorry aber ein Auto ist kein Mikrocontroller und die Lima kein Spannungsregler. Auch schon in alten Autos wird nicht mit Zehntel Volt gerechnet. Bei jedem Lastabwurf (z.B. Licht/Heizung aus), entstehen ausgedehnte Spannungsspitzen, die weit über die mittlere Sollspannung der Lima hinausgehen. Das ist nix, was das verhindert und einen winzigen Halbleiter o.ä. beschützt. Schutzdioden der Lima greifen erst ein paar Volt später, wenn überhaupt. Je nach Referenzpunkt (Sense-Anschluß) der Lima im Bordnetz wird die an ihrem Ende zur Kompensation gern über Sollspannung einspeisen und auch deshalb bekommt man überall und ständig unterschiedliche Zehntel. So einen Diodenpfusch probiert man da nur einmal.
batman schrieb: > Bei jedem Lastabwurf (z.B. Licht/Heizung aus), entstehen > ausgedehnte Spannungsspitzen, die weit über die mittlere Sollspannung > der Lima hinausgehen. Habe ich doch geschrieben: Die Eingänge der Steuerung sind geschützt. Rolf schrieb: > Da die Klemmen der Steuerung schon gefiltert sind, war nur noch > das Problem der Überspannung zu erledigen. So, letzter Beitrag von mir. Ich habe gerade getestet, das Gerät schaltet erst ab 15V in den unerlaubten Zustand. Daher könnte das gerade noch so ohne Spannungsreduzierung klappen. Wenns doch Probleme gibt, habe ich die Diode noch als Option. Außer mir fährt das Auto sowieso niemand, die Steuerung ist nur für eher seltene Spezialzwecke und die Elektrik ist für alle Fälle in einem geschlossenen Metallkasten. Vielen Dank für eure Antworten. PS: Das mit den 16 Volt im Kfz-Bordnetz habe ich hier nochmal gesondert angesprochen Beitrag "Klärung 16 Volt Ladetechnik im KFZ"
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