Einige vertreten hier die Meinung, dass der Blei-Säure-Akku im Auto mit bis zu 16 Volt geladen wird bzw. werden darf. Ich habe gelernt, dass ein Blei-Säure-Akku bei Ladespannungen bei über 14.4 Volt zerstört wird. Ich wollte das nur mal allgemein klären, weil sich vielleicht noch mehr für die Sache interessieren. Im Worst Case wird jeder, der seinen Akku in gutem Glauben mit 16 Volt lädt, z.B. weil er/sie das hier gelesen hat, eine böse Überraschung erleben, und der Akku explodiert. Die meiner Meinung nach falsche 16 Volt Aussage trat erstmals hier auf: Beitrag "Re: Diode kühlen, wie?" und wurde dann auch noch bestätigt: Beitrag "Re: Diode kühlen, wie?" Im verlinkten Topic ging es ausdrücklich um konventionelle Blei-Akku-Ladetechnik, also nix "intelligentes" , nix getaktetes und nix wie auch immer geartetes "Smartes". Und nun meine Behauptung, die diskutiert werden soll: Konventionelle Ladetechnik mit 16 Volt zerstört jeden Blei-Säur-Akku. Die seit jahrzehnten bekannten Diagrammlinien gibts übrigens immer noch: https://www.votronic.de/images/Technik/Kennlinien_DE/Regeneration_d.jpg
Rolf schrieb: > Die seit jahrzehnten bekannten Diagrammlinien gibts übrigens immer noch: Nein. Daher werden moderne Autos nach einem Akkuwechsel auf die Parameter des neuen Akkus programmiert. Denn es gibt inzwischen neue Akkutypen und nicht nur Antimon-Bleiakkus. Es gibt Calcium und Calcium-Silber, und Nasszellen, AGM und Fliess, und sogar LiIon und LiFePo4 als Starterakkus. Der Hersteller schreibt, bei welcher Temperatur bis zu welcher Spannung mit welchem Strom geladen werden soll, und Überraschung: viele Autoakkus halten heute 8 Jahre und nicht nur 5. Aber geladen wird auch bei Calcium-Silber bis höchstens 15V, die 16 sind einfach Quatsch bzw. gelten nur bei LiIon.
Rolf schrieb: > Und nun meine Behauptung, die diskutiert werden soll: > Konventionelle Ladetechnik mit 16 Volt zerstört jeden Blei-Säur-Akku. Unsinn, der gast nur ordentlich. Das macht man bei stationären Akkus sogar absichtlich, um der Säureschichtung entgegen zu wirken.
Rolf schrieb: > Einige vertreten hier die Meinung, dass der Blei-Säure-Akku im Auto mit > bis zu 16 Volt geladen wird bzw. werden darf. Sorry, aber wieso verstehst Du die Antworten auf Deine Kommentare im entsprechenden Thread nicht und musst für Deinen Unsinn jetzt einen weiteren aufmachen? Wurd es Dir da drüben zu langweilig?
H. H. schrieb: > Rolf schrieb: > >> Und nun meine Behauptung, die diskutiert werden soll: >> Konventionelle Ladetechnik mit 16 Volt zerstört jeden Blei-Säur-Akku. > > Unsinn, der gast nur ordentlich. > Das macht man bei stationären Akkus sogar absichtlich, um der > Säureschichtung entgegen zu wirken. Ich wollte gerade fragen was genau zerstört den Akku? Weil ich es nicht so richtig verstanden habe, warum er bei 16 Volt kaputt gehen soll.
Rolf schrieb: > Einige vertreten hier die Meinung, dass der Blei-Säure-Akku im Auto mit > bis zu 16 Volt geladen wird bzw. werden darf. Ich habe gelernt, dass ein > Blei-Säure-Akku bei Ladespannungen bei über 14.4 Volt zerstört wird. Ich hänge mal einen Auszug des Datenblattes eines "alttypischen" null-acht-fuffzehn Bleiakkus an. Bei tiefen Temperaturen und zyklischer Benutzung sind 16V durchaus denkbar. Anwendunsbeispiele: Modellbau, Stapler, Taschenlampen usw.... Im KFZ (+Alarmanlagen +Garagentorantrieb +USV usw...) nicht! Dort arbeitet man im Bereich "Standby-use". Ansonsten würden die im Auto verbauten Bleiakkus mit wesentlich weniger Kapazität auskommen (müsste ja nur für einen einzigen Startvorgang ausreichen) würden aber nur wenige Wochen durchhalten. Durch die hohe Kapazität werden immer nur Teilentladungen entnommen, deswegen kommt im Auto die Lebensdauer auf viele Jahre. Egal wie: Dauererhaltungsladung bei 16V ist sinnlos, das verträgt ein (12V) Bleiakku nicht.
H. H. schrieb: > Unsinn, der gast nur ordentlich. Da man bei immer weniger Autoakkus Wasser nachfüllen kann, ist das teilweise schon ein Problem. > Das macht man bei stationären Akkus sogar absichtlich, um der > Säureschichtung entgegen zu wirken. Das ist im Auto nicht nötig, denn dort wird der Akku regelmäßig "durchgeschüttelt".
Rolf schrieb: > Einige vertreten hier die Meinung, dass der Blei-Säure-Akku im Auto mit > bis zu 16 Volt geladen wird bzw. werden darf. Bislang habe ich davon nichts gehört. kannst Du da mal Quellen nennen?
Rolf schrieb: > Einige vertreten hier die Meinung, dass der Blei-Säure-Akku im Auto mit > bis zu 16 Volt geladen wird bzw. werden darf. Ich habe gelernt, dass ein > Blei-Säure-Akku bei Ladespannungen bei über 14.4 Volt zerstört wird. Ich > wollte das nur mal allgemein klären, weil sich vielleicht noch mehr für > die Sache interessieren. Im Worst Case wird jeder, der seinen Akku in > gutem Glauben mit 16 Volt lädt, z.B. weil er/sie das hier gelesen hat, > eine böse Überraschung erleben, und der Akku explodiert. Warum öffnest du einen neuen Thread, wo du doch eh schon einen hast? Und das nur, weil du die Antworten falsch verstanden hast. Zumindest was du verlinkt hast behauptet niemand man sollte den Akku mit 16V laden. Aber im Bordnetz kann es schon mal kurzzeitig dahin gehen - macht dem Akku nichts.
Man sollte unbedingt beachten dass nur Blei Säure Akkus hier das Thema waren. Es gibt viele Bleiakkus, welche nicht dafür geeignet sind zu gasen weil sie dicht sind. Die sind natürlich auch wesentlich empfindlicher was die Spannung angeht. Weil das Gasen ja nicht stattfinden darf.
Gasen wird im zyklischen Betrieb auch nicht durch Absenken der Ladespannung auf 14.4V verhindert, sondern allein durch Ladeschluß, wenn der Akku voll ist. Folgerichtig sind Kfz-Akkus auf mehrstündige Gasungsphasen ausgelegt - da man das Auto ja schlecht abschalten kann, wenn der Akku voll ist und die Ladung mit Standby-Spannung (13.7V) vor allem im Winter zu lange dauern würde, um den Akku einigermaßen voll zu halten.
DANIEL D. schrieb: > Man sollte unbedingt beachten dass nur Blei Säure Akkus hier das Thema > waren. Es gibt viele Bleiakkus, welche nicht dafür geeignet sind zu > gasen weil sie dicht sind. Auch geschlossene Bleiakkus enthalten Säure.
batman schrieb: > Folgerichtig sind Kfz-Akkus auf mehrstündige > Gasungsphasen ausgelegt - da man das Auto ja schlecht abschalten kann, > wenn der Akku voll ist Doch, man kann abschalten und 'moderne' Autos seit mindestens 5 Jahren tun das. Da wird über einen Stromsensor die Ladebillanz gerechnet und bei ca. 80% die Ladung abgebrochen, um ein paar Milliter Minderverbrauch zu erlügen. Man kann es an der Spannung sehen und sieht auch, dass im Schiebebetrieb geladen wird. Dafür erfunden wurden EFB-Akkus, die besonders hohe Ladeströme vertragen können sollen. In der Realität funktioniert das [denke Dir ein Schimpfwort] und die Karren ruinieren in Rekordzeit die Batterie, in Autoforen kann man einiges dazu lesen. Ich sehe da auch Ladespannungen oberhalb 15 Volt und die Vertragswerkstatt-Teiletauscher erzählen Unsinn, auf einem Fachniveau wie Oma Wuttke, die aus der Bedienungsanleitung ihres Backofens die Hinweise zur Fehlerbehebung vorliest.
Alles richtig aber das sind genau die "smarten" Rekuperations-Ladesysteme, die der TO hier ausgenommen hat. Die haben keine feste Ladespannung.
MaWin schrieb: > Überraschung: viele Autoakkus halten heute 8 Jahre und nicht nur 5. Das war schon immer so, der erste hält 8-10 Jahre, die später eingebauten max 5 Jahre. wendelsberg
Ralf X. schrieb: > Sorry, aber wieso verstehst Du die Antworten ... nicht? Ich verstehe die Antworten doch. Hier geht es jedoch um Ladetechnik im KFZ, und im anderen Threadt ging es um die Kühlung einer Diode. WAS daran ist zu kompliziert für dich, dass du es nicht verstehst? ^^ batman schrieb: > Alles richtig aber das sind genau die "smarten" > Rekuperations-Ladesysteme, die der TO hier ausgenommen hat. Die haben > keine feste Ladespannung. Genau so ist es. Die Antworten der meisten machen mir ein etwas flaues Gefühl im Bauch, muss ich ehrlich sagen. Aber vielleicht habe ich einfach nur die Zeit verpennt. Die Ladetechniken neuer Autos können und werden wohl auch Spannungen von 16V erzeugen, das schließe ich gar nicht aus. Nur gehts darum im Thema nicht. Die alten Ladetechniken sollte man dennoch kennen. Der Blei-Säure-Akku kann völlig ohne Regler geladen werden, weil er bei 14.4V von selbst aufhört zu laden. Das gast übrigens auch nichts, der Akku bleibt völlig ruhig und klat wie eine Hundeschnauze. Weil er bei 14.4V keinen Strom mehr aufnimmt. Die von mir verlinkten Diagrammlinien, deren Gültigkeit oben irgendwo in Frage gestellt worden sind, stammen von Votronic.de, einer der führenden (und teuersten) Hersteller von Geräten zur Ladung aller Arten Akku im Automobil. Votronic hat Sensoren im Angebot, mit denen man über die Akkutemperatur das Ladeverhalten beeinflussen kann. Bei sehr kalten Akkus sind - temporär - auch bei Blei-Säure-Techniken über 14.4V möglich. Allerdings habe ich bei Votronic keine Kurve über 14.9V gesehen. Auf Dauer ist das sowieso nicht zulässig und ohne Temperatursensor wird das zum Glücksspiel. Wenn jemand übrigens meint, ein Blei-Säure-Akku könne nicht explodieren, wünsche ich einen gesegneten Schlaf https://www.google.de/search?q=bleiakku+explodiert Ansonsten sind die Antworten sehr interessant, aber viele machen mir auch Angst vor einem künftigen Werkstattbesuch. Ich werde jetzt nur noch zu älteren Technikern Vertrauen haben können.
Rolf schrieb: > Der Blei-Säure-Akku kann völlig ohne Regler geladen werden, weil er bei > 14.4V von selbst aufhört zu laden. Ich weiß, das "ohne Regler" kriege ich um die Ohren gehauen, daher etwas genauer: 14.4V konstante Spannung reicht aus, um einen Bleiakku voll zu laden. Bei 14.4V hört er von selbst auf zu laden, ohne dass der Regler etwas tun müsste. Das ist der kleine aber feine Unterschied zu allen anderen Ladetechniken und "Nicht-Blei" Akku-Typen.
DANIEL D. schrieb: > Ich wollte gerade fragen was genau zerstört den Akku? Weil ich es nicht > so richtig verstanden habe, warum er bei 16 Volt kaputt gehen soll. Beitrag "Re: BleiAkku Reaktion bei Überladung?"
Rolf schrieb: > Einige vertreten hier die Meinung, dass der Blei-Säure-Akku im Auto mit > bis zu 16 Volt geladen wird bzw. werden darf. Aus der Praxis für die Theoretiker JEP das STIMMT. zb. Opel und Ford sind solche Konsorten die normale Bleiakkus mit bis zu 16V in der Startphase laden lassen. Da guckt der ein oder andere Mechaniker schon mal nicht schlecht und wechselt Teile owbohl dies so vorgesehen ist vom Hersteller.
wendelsberg schrieb: > die später > eingebauten max 5 Jahre. Komisch, meine Tauschbatterie hält nun schon 6 Jahre ohne die kleinste Schwäche zu zeigen. Die macht es wohl auch noch länger.
Rolf schrieb: > Der Blei-Säure-Akku kann völlig ohne Regler geladen werden, weil er bei > 14.4V von selbst aufhört zu laden. Das gast übrigens auch nichts, der > Akku bleibt völlig ruhig und klat wie eine Hundeschnauze. Weil er bei > 14.4V keinen Strom mehr aufnimmt. Wo hast du den Schwachsinn her ? Kein Wunder dass du offenkundig nicht einen Funken von der Wahrheit verstehst.
Jedes halbwegs moderne KFZ lädt die Fahrzeugbatterie im Schubbetrieb (Stadtverkehr vom Gas gehen). Beispiel: Ford Mondeo MK4: "OK" gedrückt halten, Zündung an, starten. Monitormodus-> Batteriespannung anzeigen. Geht im Winter hoch auf 15.9V. Also, willst du es sehen? Zeig' ich Dir gern. Bei moderaten Temperaturen sind es 14.9 bis 15.2V. 14.4V war einmal. Würde die normale Billig-Batterie garnicht durchhalten, beim Start/Stopp System. Und nur, weil du das nicht kennst, heisst das noch lange nicht, dass es das nicht gibt. Die unterschiedlichen Topologien wurden ja schon genannt. Im Mondeo ist ne Calcium-Silber dinnen... MaWin schrieb: > Es gibt Calcium und Calcium-Silber, und Nasszellen, AGM und Fliess, und > sogar LiIon und LiFePo4 als Starterakkus.
Rolf schrieb: >> Der Blei-Säure-Akku kann völlig ohne Regler geladen werden, weil er bei >> 14.4V von selbst aufhört zu laden. > Ich weiß, das "ohne Regler" kriege ich um die Ohren gehauen, daher etwas > genauer: 14.4V konstante Spannung reicht aus, um einen Bleiakku voll zu > laden. Bei 14.4V hört er von selbst auf zu laden, ohne dass der Regler > etwas tun müsste. Das ist der kleine aber feine Unterschied zu allen > anderen Ladetechniken und "Nicht-Blei" Akku-Typen. Das stimmt so nicht. Wenn der Akku voll ist, wird er bei 14,4V anfangen zu gasen. Das ist zwar erst einmal nicht schädlich, aber das verlorene Wasser muss kurzfristig ergänzt werden.
Weiß jemand von euch das Start Stopp Autos in der Regel einen Blei Gel Akku mit 15V Ladeschlussspannung haben. Das selbe Modell ohne Start Stopp hingegen einen Säure Akku mit 14V! Stellt man nun einen 14V Säure Akku in ein Auto mit Start Stopp wird der zwar eine Zeit lang funktionieren, aber da er permanent überladen wird, schnell defekt gehen. Das ist der Grund warum man bei manchen Autos die Batterie und den TYP derselben "anmelden" muss.
Nun glaub mal nicht, daß es unterschiedliche Arten von Blei gibt. Entgegen den Beteuerungen diverser Händler sind sämtliche 12V-Autobatterien aus dem Handel grundsätzlich in 12V-Autos einsetzbar, egal welche Gehäuse-, Gitterstruktur und -Legierung. Manche sind halt mehr oder weniger tauglich für den jeweiligen Einsatz oder auch generell qualitativ. Am Ende sind alle nach ein paar Jahren hin.
MaWin schrieb: > Rolf schrieb: >> Der Blei-Säure-Akku kann völlig ohne Regler geladen werden > Wo hast du den Schwachsinn her ? MaWin, probiere es bitte einfach aus. Stell dein Labornetzteil auf 14.4V ein, schließe einen Blei-Säure-Akku an und ich garantiere dir, den kannst du 100 Jahre so stehen lassen. Wenn der Akku voll ist, nimmt er keinen Strom mehr auf, weil die spannung des Akkus dann selbst 14.4V ist. 14.4 minus 14.4 ist Delta null, also reguliert sich selbst. Wieso muss ich das eigentlich schreiben? Das wusste vor ein paar Jahren jeder Lehrling im ersten Jahr. chris schrieb: > Aus der Praxis für die Theoretiker JEP das STIMMT. zb. Opel und Ford > sind solche Konsorten die normale Bleiakkus mit bis zu 16V in der > Startphase laden lassen. => "smarter Ladekreis" . Das hatte ich im ET ausgeschlossen Axel R. schrieb: > Jedes halbwegs moderne KFZ lädt die Fahrzeugbatterie im Schubbetrieb > (Stadtverkehr vom Gas gehen). Beispiel: Ford Mondeo MK4: => "smarter Ladekreis" . Harald W. schrieb: > Rolf schrieb: > Wenn der Akku voll ist, wird er bei 14,4V anfangen zu gasen. Dasselbe wie MaWin: Probiert es einfach mit einem Labornetzteil aus, da gast gar nix, denn voll ist voll (Akku hat 14.4 Volt, und Labornetzteil hat 14.4 Volt, Delta 0 = 0 Stromzufluss) Christian M. schrieb: > Weiß jemand von euch das Start Stopp Autos in der Regel einen Blei Gel > Akku mit 15V Ladeschlussspannung haben. Das selbe Modell ohne Start > Stopp hingegen einen Säure Akku mit 14V! Stellt man nun einen 14V Säure > Akku in ein Auto mit Start Stopp wird der zwar eine Zeit lang > funktionieren, aber da er permanent überladen wird, schnell defekt > gehen. Das ist der Grund warum man bei manchen Autos die Batterie und > den TYP derselben "anmelden" muss. => "smarter Ladekreis" . Konventionelle Ladetechnik ist gar nicht auf Start-Stop und Energierückgewinnug ausgelegt, und das war ausdrücklich NICHT Inhalt des Themas: Rolf schrieb: > Im verlinkten Topic ging es ausdrücklich um *konventionelle* > Blei-Akku-Ladetechnik, also nix "intelligentes" , nix getaktetes und nix > wie auch immer geartetes "Smartes". Ich habe eingesehen, dass es keinen Sinn hat. Die meisten sind nicht mal in der Lage zu lesen geschweige denn noch zu wissen, wie einfach ein Blei-Säure-Akku geladen werden kann, nämlich mit Konstant-Spannung. Total verirrt in irgendwelchen smarten Regelkreisen haben viele von euch den Blick für konventionelle, einfache aber effiziente Elektronik verloren oder haben das gar nicht erst gelernt. Irritierend und gleichzeitig Schade. Hier ist ein Artikel von 2006. Beitrag "BleiAkku Reaktion bei Überladung?" Zwischen den Antworten aus 2006 und 2021 liegen Qualitätswelten. Und zwar zu Ungunsten von 2021.
Rolf schrieb: > ist. 14.4 minus 14.4 ist Delta null, also reguliert sich selbst. Wieso > muss ich das eigentlich schreiben? Das wusste vor ein paar Jahren jeder > Lehrling im ersten Jahr. Weil du offensichtlich keine Ahnung davon hast. Wenn du mal an so einem vollen Akku bei Raumtemperatur an 14.4V lauschst oder mal reinguckst, wirst du die Gasentwicklung schnell erkennen. Außerdem zeigt das Amperemeter den Strom an, wenn du nicht gerade Oppas Vorkriegsmodel benutzt. Mit ein bischen Ahnung wüßtest du auch, wieso man bei Bleiakkus zwischen Cycle-Use und Standby-Use unterscheidet und würdest dann nicht mit so lächerlichem Halbwissen ein Fachforum belustigen. Aber mach nur.
Also die Ladung mit konstanter Spannung sehe ich tagtäglich, aber das ist dann meistens 13,8 Volt mal mehr mal weniger, und die Nutzung im Bereitschaftsmodus.
batman schrieb: > Nun glaub mal nicht, daß es unterschiedliche Arten von Blei gibt Sigar das gäbe es, nennt sich Isotop, aber in Bleiakkus sind es die Legierungen, mit Antimon, Calcium, Silber, die unterschiedliche elektrische Eigenschaften ergeben. Rolf schrieb: > MaWin, probiere es bitte einfach aus. Stell dein Labornetzteil auf 14.4V > ein, schließe einen Blei-Säure-Akku an und ich garantiere dir, den > kannst du 100 Jahre so stehen lassen Dein Garantie nützt mir gar nichts, denn wenn's drauf an kommt, bist du weg. Klassisch alte Blei-Gel Akkus sind mit 14.4V (bei 20 GradC) auf Dauer KAPUTT (alles Wasser gaste aus) die durfte man nur bei 13.8V dauerladen. Da aber die Autos bis 14.4V luden, um sie schnell voll zu bekommen, gasten Akkus und man musste gelegentlich dest. Wasser nachschütten. Da aber die modernen 'wartungsfreien' keine Stopfen mehr haben zum nachschütten, haben sich die Akkuhersteller was Neues einfallen lassen: Blei Calcium, die vertragen 14.4V auf Dauer. Leider sind die bei 14.4V nicht voll, 14.5V wäre die Ladeschlussspannung und 15V das, was früher mit 14.4V erreicht wurde. Die nie ganz voll geladenen wartungsfreien Bleiakkus gingen aber, wie das bei nicht ganz voll geladenen Bleiakkus üblich ist, recht schnell kaputt. Nicht zum Schaden der Alkuhersteller, die verdienten an den Austauschakkus gut, aber zu Lasten der Reputation der Autos. Also mussten die Automobilhersteller nachrüsten, und taten das, in dem die Ladeelektronik programmierbar wurde. Nun muss man neue Akkus erst mal anlernen an der Bordelektronik. Damit halten sie wieder recht gut. http://www.dvddemystifiziert.de/batterien/carfaq9.html Also: verbreitet nicht mehr euer Halbwissen, eure Faktenschwurbelei.
batman schrieb: > Weil du offensichtlich keine Ahnung davon hast > Mit ein bischen Ahnung wüßtest du Höflichkeit ist ein Schmieröl. Du stehst doch kurz vorm Kolbenfresser. MaWin schrieb: > Dein Garantie nützt mir gar nichts, denn wenn's drauf an kommt, bist du > weg. Keiner probiert es. Man labert lieber stundenlang, als 1 Minute Akku an Labornetzteil anschließen. Wozu auch? Man weiß ja schon vorher, dass man Recht behalten wird. Oder habt ihr Angst vor der Realität? Habt ihr überhaupt noch ein Labornetzteil, oder ist schon alles an euch internetbasierte künstliche Intelligenz? Ich bin draußen.
Rolf schrieb: > Keiner probiert es. Man labert lieber stundenlang, als 1 Minute Akku an > Labornetzteil anschließen. Wozu auch? Man weiß ja schon vorher, dass man > Recht behalten wird. Oder habt ihr Angst vor der Realität? Habt ihr > überhaupt noch ein Labornetzteil, oder ist schon alles an euch > internetbasierte künstliche Intelligenz? > Ich bin draußen. Klar funktioniert das, man darf nur nicht vergessen den Akku rechtzeitig abzuklemmen wenn er voll ist. Sonst kommt das Böse Ende. Und genau deswegen ist diese Methode mit der Spannung fragwürdig. Weil es einfach deutlich über der Spannung für die Erhaltungsladung ist.
Axel R. schrieb: > Jedes halbwegs moderne KFZ lädt die Fahrzeugbatterie im Schubbetrieb > (Stadtverkehr vom Gas gehen). Beispiel: Ford Mondeo MK4: > "OK" gedrückt halten, Zündung an, starten. Monitormodus-> > Batteriespannung anzeigen. Geht im Winter hoch auf 15.9V. Mein Mk4 vom November 2008 hatte diesen neumodischen Kack noch nicht, der blieb immer eindeutig unter 15 Volt. Dessen Batterie hat 8,5 Jahre gelebt, bevor sie ohne Vorwarnung beim Anlassen zusammenbrach. Eine Batteriedemolierungselektronik habe ich im Mk5 von Anfang 2018. Da sehe ich an die 16V auch im Sommer und die erste Batterie wurde nach zwei Jahren getauscht. > 14.4V war einmal. Würde die normale Billig-Batterie garnicht > durchhalten, beim Start/Stopp System. Start/Stopp hatte mein Mk4 nicht, im Mk5 schaltet sie seit Monaten nicht mehr ab und OBD sagt mir "Ladezustand zu gering", obwohl Spannung anliegt und gerade mal 1A fließen. Das gibt wieder Hauerei bei der nächsten Inspektion. > Die unterschiedlichen Topologien wurden ja schon genannt. Im Mondeo ist > ne Calcium-Silber dinnen... Nö, Calcium-Silber hatte ich zuvor im Focus. In meinem Mk5 steckt ab Werk eine 'normale' EFB von Varta. Wenn ich da nach einer Fahrt mit dem Labornetzteil drauf gehe, bringe ich auch mit 16V nur ein paar hundert mA Ladestrom rein. Rolf schrieb: > MaWin schrieb: >> Dein Garantie nützt mir gar nichts, denn wenn's drauf an kommt, bist du >> weg. > Keiner probiert es. Man labert lieber stundenlang, als 1 Minute Akku an > Labornetzteil anschließen. Wozu auch? Man weiß ja schon vorher, dass man > Recht behalten wird. Da muß nichts probiert werden, Dein Dummgesabbel ist offensichtlich. DANIEL D. schrieb: > Klar funktioniert das, man darf nur nicht vergessen den Akku rechtzeitig > abzuklemmen wenn er voll ist. Sonst kommt das Böse Ende. Und genau > deswegen ist diese Methode mit der Spannung fragwürdig. Weil es einfach > deutlich über der Spannung für die Erhaltungsladung ist. Du hast hier wirklich gefehlt! Du hast schon in Datenblätter geschaut und gesehen, dass dort zwei Spannungen genannt sind, "Cyle use" und "Trickle charge"? Das passt aber nur bedingt, da Kfz-Starterakkus anders betreiben werden als stationäre Akkus.
Manfred schrieb: > Du hast hier wirklich gefehlt! Du hast schon in Datenblätter geschaut > und gesehen, dass dort zwei Spannungen genannt sind, "Cyle use" und > "Trickle charge"? Das passt aber nur bedingt, da Kfz-Starterakkus anders > betreiben werden als stationäre Akkus. Hast du auch alles gelesen, und mitbekommen das er von Akkus gesprochen hat welche dicht sind, und nicht dafür gedacht sind gasen zu können, wie deine erwähnten KFZ Akkus?
Rolf schrieb: > Höflichkeit ist ein Schmieröl. Verständnis (und ich meine nicht "Sensibilität", sondern zu versuchen, nachzuvollziehen, wie jemand etwas meint(e) - siehe Thread 1) auch. Daran fehlt es Dir gewaltig, Du bist ein toller "Mißinterpretator"... übrigens sogar der eigenen Unhöflichkeit (welche sich in o.g. zeigt). > Ich bin draußen. Stört mich nicht. (Höflich genug?)
batman schrieb: > Nun glaub mal nicht, daß es unterschiedliche Arten von Blei gibt. Doch, es gibt 206Pb, 207Pb und 208Pb. :-)
Rolf schrieb: > Ich habe eingesehen, dass es keinen Sinn hat. Die meisten sind nicht mal > in der Lage zu lesen geschweige denn noch zu wissen, wie einfach ein > Blei-Säure-Akku geladen werden kann, nämlich mit Konstant-Spannung. Ja, das ist wie auf der Autobahn: Es gibt nicht einen Geisterfahrer, sondern hunderte, die Dir entgegenkommen.
DANIEL D. schrieb: > Manfred schrieb: >> Du hast hier wirklich gefehlt! Du hast schon in Datenblätter geschaut >> und gesehen, dass dort zwei Spannungen genannt sind, "Cyle use" und >> "Trickle charge"? Das passt aber nur bedingt, da Kfz-Starterakkus anders >> betreiben werden als stationäre Akkus. > > Hast du auch alles gelesen, und mitbekommen das er von Akkus gesprochen > hat welche dicht sind, und nicht dafür gedacht sind gasen zu können, wie > deine erwähnten KFZ Akkus? Wohl kaum. Dann könnte er sein zwar richtiges aber hier völlig fehlplatziertes Wissen ja nicht profilieren.
Rolf schrieb: > Die meiner Meinung nach falsche 16 Volt Aussage trat erstmals hier auf: > Beitrag "Re: Diode kühlen, wie?" "normale Betriebsbereich im KFZ-Bordnetz ist so etwa von 9-16V" was völlig richtig ist, denn dass ist der vom OEM definierte Funktionsbereich, der auch für jede Komponente getestet wird. Auch wenn man Blei-Akkus nicht überladen sollte, so muss man doch beachten, dass die Batteriespannung in Abhängigkeit von Temperatur und Strom recht dynamisch sein kann. Nicht umsonst gibt es reverse polarity protection und load dump tests. Beim cold cranking sackt die Spannung bei -30°C auch mal kurzzeitig auf ca. 4V-6V ab. Selbst bei Raumtemperatur kann man in Oldtimern beobachten wie Radio etc. dann nicht funktioniert, weil die Batteriespannung so stark einbricht. Selbst bei Raumtemperatur geht es unter 10V (in Abhängigkeit von Batterie, Motor/Zylinder, Öl etc.). LiIon kannst auch bis 17V laden, weil die gewöhnlich 4S verschaltet sind.
Harald W. schrieb: > batman schrieb: > >> Nun glaub mal nicht, daß es unterschiedliche Arten von Blei gibt. > > Doch, es gibt 206Pb, 207Pb und 208Pb. :-) Noch viel mehr. https://de.wikipedia.org/wiki/Blei_(Begriffskl%C3%A4rung)
Selbst bei den Amateuren findet man richtige kommis. hier ist nicht eine brauchbare Antwort, geht noch mal in die Schule zurück. hoffentlich arbeitete keiner von euch in der Kfz elektrik, das wäre verheerend.
H. H. schrieb: >>> Nun glaub mal nicht, daß es unterschiedliche Arten von Blei gibt. >> >> Doch, es gibt 206Pb, 207Pb und 208Pb. :-) > > Noch viel mehr. > > https://de.wikipedia.org/wiki/Blei_(Begriffskl%C3%A4rung) Ich meine einen normalen Bleiakku kann man doch mit dem Labornetzteil bis 14,4V laden ohne dass dieser Schaden nimmt, man muss nur zu gegebener Zeit abhängen.
Ja, genau wie bei 16V o.a. Das hängt eben nicht an der Spannung. Man kann auch einen CCCV-Ladeschluß für 16V definieren, da ist dann der Strom beim Abschalten entsprechend höher aber das Lade-Ergebnis ist das gleiche. Macht nur meistens keinen Sinn, weil handliche Ladegeräte die Ladeleistung bei höheren Spannungen eh nicht lange halten können bzw. die Kühlung zum Aufwand werden könnte. Für Bleiakkus im Industriebereich oder Traktionsbatterien gibts noch viel wildere Schnellladeverfahren und höhere Spannungen, ohne daß da was kaputt gehen muß.
Rolf schrieb: > Ich meine einen normalen Bleiakku kann man doch mit dem Labornetzteil > bis 14,4V laden ohne dass dieser Schaden nimmt, man muss nur zu > gegebener Zeit abhängen. Das hat niemand bestritten, in Datenblättern heißt das "cycle charge". Strom beobachten und abklemmen, wenn voll.
Rolf schrieb: > => "smarter Ladekreis" . Das hatte ich im ET ausgeschlossen du kannst noch soviel ausschließen es ist so... Abfahrt...
Elektrobaby schrieb: > Selbst bei den Amateuren findet man richtige kommis. hier ist nicht eine > brauchbare Antwort, geht noch mal in die Schule zurück. > > hoffentlich arbeitete keiner von euch in der Kfz elektrik, das wäre > verheerend. lol du hast wohl eher noch keine Elektrik im PKW-Bereich diagnostiziert...
batman schrieb: > Ja, genau wie bei 16V o.a. Das hängt eben nicht an der Spannung. > Man kann auch einen CCCV-Ladeschluß für 16V definieren, da ist dann der > Strom beim Abschalten entsprechend höher aber das Lade-Ergebnis ist das > gleiche. Macht nur meistens keinen Sinn, weil handliche Ladegeräte die > Ladeleistung bei höheren Spannungen eh nicht lange halten können bzw. > die Kühlung zum Aufwand werden könnte. Dein neues Leben als fake news Verbreiter passt gut zur aktuellen Welle der Querdenker. Verbreite sie bitte auf deren Versammlungen.
> Ich meine einen normalen Bleiakku kann man doch mit dem Labornetzteil > bis 14,4V laden ohne dass dieser Schaden nimmt, man muss nur zu > gegebener Zeit abhängen. Wenn ein solcher Akku zum Starten eines (Benzin-/Diesel-) Autos dienen soll und im Winter eben dieses Starten verweigert, hat man beim Laden mit 14,4 V jedenfalls genug Zeit, bis dein Starten wieder möglich ist. Eventuell bis zum Frühjahr ...
Elektrofan schrieb: > Wenn ein solcher Akku zum Starten eines (Benzin-/Diesel-) Autos dienen > soll und im Winter eben dieses Starten verweigert, hat man beim > Laden mit 14,4 V jedenfalls genug Zeit, bis dein Starten wieder > möglich ist. > Eventuell bis zum Frühjahr ... Was genau bezweckst du mit dermassen dämlichen faktenverzerrenden Beiträgen ? Allgemeines FUD unters Volk bringen, deine FanGirls beeindrucken als einziger Checker im Universum, oder einfach mal den besoffenen Troll m Mittwochnachmittag raushängen lassen.
Kalte und leere (bzw. fast leere) 12V-Autoakkus nehmen bei 14,4 V verhältnismässig wenig Ladestrom an. Auch FanGirls u.ä. ändern daran nix.
Elektrofan schrieb: > Kalte und leere (bzw. fast leere) 12V-Autoakkus nehmen bei 14,4 V > verhältnismässig wenig Ladestrom an. Blödsinn. Eingefrorene oder kaputtsulfatierte Akkus nehmen wenig Ladestrom an, so rum wird ein Schuh draus. Ein kalter fast leerer Akku ist immer noch gut für den Kaltstartstrom, der ist aufgedruckt und liegt über 10C, und wenn er den nicht schafft ist der Akku definitionsgemäss kaputt. Damit ist der Innenwiderstand so niedrig, dass es problemlos für 1C Ladestrom reicht, bzw. die üblichen 70A der Lichtmaschine
Mit eigenwilligen Definitionen wird man da im Winter nur keinen vom Fleck bringen, wie der ADAC u.a. mit etwas Praxiserfahrung wohl zu erzählen wissen. Mit temperaturkompensierter Ladespannung hat man zumindest bessere Karten.
Habe mal gelesen, dass man einen normalen bleiakku sogar kurzfristig mit 16V laden kann, nur fängt dieser an zu gasen, so sollte man dies nicht zu häufig machen und vor allem nicht zu lange. Bei 16V sollte dann der Bleiakku 100% geladen sein, bei 14,4V eben "nur" 90%.
batman schrieb: > Aha, wie voll wird er dann bei 13,7V so ungefähr? Ich denke, so um die 80%, 13,7V ist nur der Erhaltungsmodus. Die Ladespannung im PKW beträgt in der Regel 14,1 , darüber fliesst kein Strom mehr (Immer noch einfacher Bleiakku).
Was ist das hier für ein thread, honeypot für Dumm und Dümmer ? Beklatscht sich hier immer derselbe unter unterschiedlichen Namen ? Kurz und klar: Ein Blei-Autoakku wird nicht bis 16V geladen. Punkt. Es gibt unterschiedliche Bleiakkutypen die unterschiedliche Erhaltungs- und Zyklenladespannungen haben, und die sind auch noch zemperaturabhängig, aber 16V kommt da noe bei raus. Und wer nicht zu Dumm und Dümmer gehören möchte, konsultiert bitte genau das Datenblatt des Akkus den er zu verwenden gedenkt. https://media1.svb-media.de/media/snr/505660/pdf/manual_2020-03-24_11-01-47_ca3a9ffe18b88565f423525e1a791ff7.pdf
So ein Quatsch. In den Dabla von Bleiakkus steht exemplarisch immer dieselbe oder vergleichbare Standard-Lademethode als Referenz für die Nennwerte des Herstellers. Das ist eine schlichte Notwendigkeit für den Kunden, um Eigenschaften verschiedener Produkte überhaupt vergleichen, auswählen und prüfen zu können. Niemand behauptet - naja außer dir und ein paar anderen Ahnungslosen vielleicht - daß kein anderes Ladeverfahren erlaubt oder für den jeweiligen Zweck geeigneter sei. In der Praxis gibts entsprechend reichlich unterschiedliche. Da besorgt man sich auch nicht für jeden Bleiakku ein Dabla und dann dafür jeweils einen speziell passenden Lader. Nenn doch mal ein einziges Kfz, in dem das Ladeverfahren aus dem Dabla exakt und ausnahmslos so abläuft, wie beschrieben. Zitat z.B:"Verwenden Sie keine Ladegeräte ohne Abschaltautomatik." Na, Fehlanzeige? In deinen Link geguckt, der ist auch noch speziell von AGM-(Traktions-)Batterien, also wieder nicht so ganz das Thema, stolpert man noch über den Hinweis: "c) Aufladen mit höheren Spannungen zur Vermeidung von Säureschichtung ist bei AGM nicht nötig !!!" Woraus selbst ein Ahnungsloser schon implpizit schließen kann - also können könnte - daß das bei Standard-(Nass)Akkus, um die es hier eigentlich geht, wohl anders ist.
>> Kalte und leere (bzw. fast leere) 12V-Autoakkus nehmen bei 14,4 V >> verhältnismässig wenig Ladestrom an. > Blödsinn. Die Spec https://media1.svb-media.de/media/snr/505660/pdf/manual_2020-03-24_11-01-47_ca3a9ffe18b88565f423525e1a791ff7.pdf bezieht sich auf 25°C. Bei 5°C sieht das anders aus. Da braucht man mehr Ladepannung, wenn der schlaffe Akku die Blechkiste wieder anwerfen soll!
H. H. schrieb: > Unsinn, der gast nur ordentlich. > Das macht man bei stationären Akkus sogar absichtlich, um der > Säureschichtung entgegen zu wirken. So isset! Ich habe die auch schon selbst öfter mit 24 Volt geladen, wenn ich die schnell voll haben musste. Da ich bei der Arbeit kein 12 Volt Ladegerät habe. Man muss halt nur messen und den nicht kochen. Die Ladeschlussspannung liegt um die 2.8 Volt/Zelle. 16 Volt ist ein Witz. Bin jetzt im 34 Jahr im Flurförderzeuge Bereich tätig und repariere auch Ladegerät und mit Batterien habe ich sowieso zu tun. Allein durch Antimon musste die Spannung angehoben werden.
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F. F. schrieb: > Man muss halt nur messen und den nicht kochen. > Die Ladeschlussspannung liegt um die 2.8 Volt/Zelle. > 16 Volt ist ein Witz. Was ist ein Witz? 16V/6 = 2,66V pro Zelle, also doch 16V = 100% Ladung. Den Säurepegel kontrollieren evtl. destilliertes Wasser nachfüllen,fertig.
F. F. schrieb: > So isset! > Ich habe die auch schon selbst öfter mit 24 Volt geladen, Ja ja, haben wir schon immer so gemacht. https://www.bauz.net/bisherige-zeitungen/ausgabe-3-augen/seite-3/batterie-explodiert-mitten-ins-gesicht-ungeschuetzt-gearbeitet/ https://www.google.com/amp/s/regionalheute.de/amp/mehrere-verletzte-nach-explosion-einer-gabelstaplerbatterie/ F. F. schrieb: > Allein durch Antimon musste die Spannung angehoben werden. So so, Antimon wurde durch Calcium ersetzt, Antimon sind die alten, Calcium die neuen Akkus, die neuen vertragen etwas mehr Spannung. Bitte, wenn man keine Ahnung hat, einfach die Finger von der Tastatur lassen.
MaWin schrieb: https://www.bauz.net/bisherige-zeitungen/ausgabe-3-augen/seite-3/batterie-explodiert-mitten-ins-gesicht-ungeschuetzt-gearbeitet/ Ja, das muss man unbedingt erwähnen: Laden eines Bleisäureakkus über 13,8V erzeugt Knallgas! Laden nur in gut gelüfteten Räumen. Beim Ab- und Anschliessen des Akkus enstehen Funken...
Ok, jetzt gast er schon über 13,8V - Bingo! Nachdem du vorher vehement abgestritten hast, daß er bei 14,4V überhaupt gast, ist das ja schon mal ein Fortschritt auf dem Wege der Erkenntnis. Weiter so! Rolf schrieb: >> Wenn der Akku voll ist, wird er bei 14,4V anfangen zu gasen. > Dasselbe wie MaWin: Probiert es einfach mit einem Labornetzteil aus, da > gast gar nix, denn voll ist voll (Akku hat 14.4 Volt, und Labornetzteil > hat 14.4 Volt, Delta 0 = 0 Stromzufluss) Naja oder es ist ein anderer Rolf.
batman schrieb: > Ok, jetzt gast er schon über 13,8V - Bingo! Nachdem du vorher vehement > abgestritten hast, daß er bei 14,4V überhaupt gast, ist das ja schon mal > ein Fortschritt auf dem Wege der Erkenntnis. Weiter so! Es scheint eben auch temperaturabhängig zu sein, bei 13,8V ist die Gasung vernachlässigbar. Bei 14,4V könnte es bei höherer Temperatur schon beachtlich gasen.
Angeblich wären seit spätestens 2010 alle Auto-Akkus PbCa-Akkus, also kein Antimon mehr. Wo findet man Infos drüber? Ich hab auf keiner der Herstellerseite was gefunden, was wirklich in den Akkusdrin ist, Aussagen über Ladespannung schon gar nicht, von einem Datenblatt kann überhaupt keine Rede sein. Man liest irgendwas über Blue Dynamic oder Silver Dynamic oder Silver Dynamic AGM oder Carbon Boost 2.0. Aber was wurde denn dem Blei beiligiert? Fahre selbst einen Japaner, aber das einzige, was ich über den Akku sagen kann, dass der wohl ein EFB sein soll, weil Start-Stop (und Nass), mehr steht auf dem Aufkleber nicht.
Die Abgrenzung zu uralten Antimon-Akkus findet man bequem über das normbehaftete Label "wartungsfrei", unter das praktisch kein Antimon-Akku (wegen seines hohen Wasserverlustes), fällt. Die Wartungsfreien haben vor, ich sach mal ca. 20 Jahren, ihre Vorgänger vom Massenmarkt verdrängt.
OK, stimmt, daran kann man sich orientieren. Woher weiß man z.B. was sich hinter Vartas Silver Dynamic (AGM) verbirgt, PbCa oder doch PbAgCa? Weil, den Begriff Silver könnten die Akkus eventuell dem Marketing zu verdanken haben. Steht ja nirgends.
MaWin schrieb: > So so, Antimon wurde durch Calcium ersetzt, Antimon sind die alten, > Calcium die neuen Akkus, die neuen vertragen etwas mehr Spannung. > Bitte, wenn man keine Ahnung hat, einfach die Finger von der Tastatur > lassen. Du Spinner, lies richtig! Ich habe doch nicht geschrieben, dass das die neuen Batterien sind. Den Satz, den du zitierst hast, der zeigt durch das Wort "allein" schon, dass es sich hierbei um ein Beispiel handelt. Und Traktionsbatterien sind auch noch anders aufgebaut. Ich mache das nun im 34 Jahr.
Rolf schrieb: > ... probiere es bitte einfach aus. Stell dein Labornetzteil auf 14.4V > ein, schließe einen Blei-Säure-Akku an und ich garantiere dir, den > kannst du 100 Jahre so stehen lassen. Wenn der Akku voll ist, nimmt er > keinen Strom mehr auf, weil die spannung des Akkus dann selbst 14.4V > ist. 14.4 minus 14.4 ist Delta null, also reguliert sich selbst. Kann ich so bestätigen. Habe mir einen Wandler incl. Messtechnik gebaut und lade die 12V Batterie über den Zigarettenanzünder aus einer 40V-Lithium Batterie. Wenn der Akku RICHTIG voll ist, sehe ich 60mA. Und genau diese 60mA genehmigt sich die Karre. Da brauche ich auch nicht an der Batterie zu lauschen, denn wo kein Strom fließt, da blubbert auch nichts. Wäre ja sonst ein Perpetuum Mobile. Allerdings funktioniert das Gleiche am ausgebauten Motorrad-Akku NICHT. Da kommt der Ladestrom nicht unter 600mA und es blubbert ohne Ende. Beide Batterien sind von Exide und zur gleichen Zeit beim gleichen Händler gekauft. Die Motorradbatterie ist zum Nachfüllen, die Autobatterie ist wartungsfrei. Und nun: Feuer frei
Rudi P. schrieb: > Und nun: Feuer frei Wieso, thread nicht gelesen ? Deine Motorrad-Batterie ist eine Antimon, die mag nur 13.8V (temperaturabhängig) zum Dauerladen und gast bei 14.4V. Deine Autobatterie ist eine Calcium, die verträgt bis 14.5V (temperaturabhangig) ohne zu gasen, und will statt auf 14.4 sogar bis 15V Ladespannung im Auto geladen werden.
MaWin schrieb: > Wieso, thread nicht gelesen ? Schon, aber außer dem üblichen Hauen und Stechen (du bist dumm, du bist noch dümmer, du hast keine Ahnung, du bist ein Spinner, du solltest dich von den Tasten fernhalten ...) war da nicht sonderlich viel. > Deine Motorrad-Batterie ist eine Antimon ... > Deine Autobatterie ist eine Calcium ... Und woraus schließt du das? Aus meinen Angaben zum Verhalten?
Rudi P. schrieb: > Und woraus schließt du das? Aus meinen Angaben zum Verhalten? Natürlich. Sie passt auch gut zu dem was inzwischen üblich ist. Wobei Motorrad inzwischen gern zu LiIon übergeht.
batman schrieb: > Die Abgrenzung zu uralten Antimon-Akkus findet man bequem über das > normbehaftete Label "wartungsfrei" So ist es. Kann man die Batteriezellen nicht mehr öffnen kann es keine Antimon sein, denn die hatten eine so hohe Selbstentladung, dass sie erst beim Verkauf mit Säure befüllt und erstgeladen wurden. Die Ca können nach der Produktion locker 12 Monate und mehr stehen ohne dass sie sich zu sehr selbst entladen. Dadurch fiel das Vor Ort befüllen weg, was für die Händler deutlich bequemer war. Und da viele Batterien mangels fehlender Wartung (Dest Wasser nachfüllen) Probleme machten wollten auch die Autofahrer und Hersteller einen wartungsfreien Akku.
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Udo S. schrieb: > Kann man die Batteriezellen nicht mehr öffnen kann es keine Antimon sein Das ist falsch. Die VRLA Akkus die mit 13.8V angegeben sind nutzen kein Calcium, sondern Antimon, die gibt es seit 50 Jahren und gibt es immer noch. Nur im KFZ, in dem man die Ladespannung nicht einfach nach unten korrigieren konnte, musste man sich für 'wartungsfrei trotz 14.4V' was neues einfallen lassen, eben Calcium. Inzwischen haben Neuwagen programmierbare Lade Characteristiken und könnten auch 13.8V Akkus korrekt behandeln.
MaWin schrieb: > Wobei Motorrad inzwischen gern zu LiIon übergeht. LiIon schafft den Anlasserstrom? Bisher war das eine Domäne von LiFePo. Zudem passt LiIon nicht von der Spannungslage. 3 Zellen ergeben typ. 11.1V, 4 Zellen 14.8V. Bei LiFePo hat man bei 4 Zellen typ. 13.2V.
Rudi P. schrieb: > LiIon schafft den Anlasserstrom? Bisher war das eine Domäne von LiFePo. https://www.batterie-industrie-germany.de/motorradbatterie-lithium-ionen https://www.ebay.de/b/12V-Lithium-Ion-Batterien-furs-Motorrad/49782/bn_7115026074 https://m.louis.de/artikel/delo-lithium-ionen-batterien/10036941
MaWin schrieb: > Rudi P. schrieb: >> LiIon schafft den Anlasserstrom? Bisher war das eine Domäne von LiFePo. > https://m.louis.de/artikel/delo-lithium-ionen-batterien/10036941 Seltsam, denn ich lese in dem Link: "Die Ladespannung sollte 14.6 Volt nicht überschreiten, wenn du lange Freude an deiner neuen Li-ion-Batterie haben willst." 3 Zellen LiIon haben randvoll geladen 12.6V 4 Zellen LiIon haben randvoll geladen 16.8V Das passt hinten und vorne nicht! Dagegen haben 4 Zellen LiFePo randvoll geladen 14.4V. Das passt wie die Faust aufs Auge.
Rudi P. schrieb: > LiIon schafft den Anlasserstrom? Bisher war das eine Domäne von LiFePo. LiFePO4 sind eine von mehreren Varianten der LiIon Akkus.
H. H. schrieb: > LiFePO4 sind eine von mehreren Varianten der LiIon Akkus. Das heißt, LiIon steht drauf und LiFePo ist drin?
Ich hatte mir vor 25J den Wert 16,5V rausgesucht aus den damals verfügbaren Akkus für den gesamten Temperaturbereich. Danach hatte ich dann passende MOSFETs lokalisiert. Blei-Vlies waren dabei.
Rudi P. schrieb: > H. H. schrieb: >> LiFePO4 sind eine von mehreren Varianten der LiIon Akkus. > > Das heißt, LiIon steht drauf und LiFePo ist drin? Weil LiFePO4 eine Bauart von LiIon ist.
Unter https://www.batterie-industrie-germany.de/motorradbatterie-lithium-ionen ist zu lesen: "Die neueste Entwicklung in Sachen Motorradbatterien - das Leichtgewicht auf Lithium-Ionen-Basis." "Technologie: Lithium Ionen" "... und bieten somit einen erhöhten Sicherheitsfaktor [...] nicht brennbar / explosiv." Also ist LiIon sicherer als der Bleiakku. Man lernt nie aus.
Abdul K. schrieb: > Rudi P. schrieb: >> LiFePo > > Wenn die so toll sind, warum werden die nicht in Kleingeräten verwendet? Wer sagt, dass die so toll sind? In deinem Radiowecker (Kleingerät) sind LiFePo sicher falsch am Platz.
Rudi P. schrieb: > H. H. schrieb: >> Weil LiFePO4 eine Bauart von LiIon ist. > > So wie NiMh eine Bauart von NiCd ist? Nein.
H. H. schrieb: > Rudi P. schrieb: >> H. H. schrieb: >>> Weil LiFePO4 eine Bauart von LiIon ist. >> >> So wie NiMh eine Bauart von NiCd ist? > > Nein. Aber so, wie PbSb und PbCa Bauarten von Bleiakkus sind.
Sehr seltsam: Da wird offensichtlich LiFePo als LiIon verkauft und keiner stört sich. Am Ende kommen dann Leute mit einer Variante oder Bauart um die Ecke. Wieso kann man nicht LiFePo drauf schreiben, wenn LiFePo drin ist? Nicht mehr modern heute?
Soul E. schrieb: > H. H. schrieb: >> Rudi P. schrieb: >>> H. H. schrieb: >>>> Weil LiFePO4 eine Bauart von LiIon ist. >>> >>> So wie NiMh eine Bauart von NiCd ist? >> >> Nein. > > Aber so, wie PbSb und PbCa Bauarten von Bleiakkus sind. Ja.
Rudi P. schrieb: > Sehr seltsam: Da wird offensichtlich LiFePo als LiIon verkauft und > keiner stört sich. Jeder LiFePo ist ein LiIon, und jeder LiIon ist ein Akku. Aber nicht jeder Akku ist ein LiIon, und nicht jeder LiIon ist ein LiFePo.
MaWin schrieb: > Motorrad inzwischen gern zu LiIon übergeht. Aber nur, wenn du den Aufpreis bezahlen willst.
Rudi P. schrieb: >> Weil LiFePO4 eine Bauart von LiIon ist. > > So wie NiMh eine Bauart von NiCd ist? Nein, so wie NiFe, NiCd und NiMH Bauarten von Ni-Akkus sind
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