Forum: Ausbildung, Studium & Beruf In welchen MINT Beruf gehen bzw. studieren?


von Gregor (Gast)


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Hallo,

in Zukunft möchte ich gerne ein tech. Studium wählen, da ich auch 
während des Abiturs immer sehr technisch interessiert war und werde mich 
an einer TU einschreiben. So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches 
Gebiet bzw. Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und 
Gehalt am Markt bietet, z.B.:


- Mathe, Physik: sehr umfassend, aber ev. zu generell, bzw. wenig 
spezifisch
- ET: umfassend, viele Jobmöglichkeiten und Themen etc. interessieren 
würde mich Automatisierungstechnik, Robotik
- IT: Software, was ich gehört habe zu produktorientiert d.h. es werden 
eher Informatiker gesucht die ein Softwareprodukt gut beherrschen, 
akademische Ausbildung zählt weniger. Man konkurriert mit 
Quereinsteigern bzw. Offshore Leuten aus Polen, Indien etc. und 
natürlich auch Leuten ohne Studium. Für Webentwicklung werden z.B. 
Ramschgehälter angeboten. Man müsste sich stark spezialisieren um eine 
Chance zu haben
- Data Science: hot topic, geht in Richtung Statistik und Mengenanalysen 
in Kombination mit IT Wissen. Wird vor allem von grossen IT Konzern 
gesucht (Amazon, Google etc.). Da braucht es Akademiker, das finde ich 
noch spannend u. ev. sehr zukunftsträchtig
- Werkstofftechnik: machen nicht viele, alles passiert auf einer Mikro / 
Nanonebene. Man hat die Möglichkeit sich stark zu spezialisieren, und 
ev. hohe Löhne zu verdienen?
- Medizintechnik: Auch sehr interessant welche Jobs gibt es da? Hohe 
Löhne?
- Biotechnik: kann ich schwer zuordnen klingt aber interessant. was 
macht man da? Gibt es da entspr. Stellen?

Danke & Grüsse
Gregor

von Redner (Gast)


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Gar kein. Es gibt doch bereits viel zu viele Mintler. Werde lieber 
Handwerker, die fahren die dicken Autos (noch, Autos werden ja auch bald 
verboten und reglementiert).

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gregor schrieb:

>  So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches
> Gebiet bzw. Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und
> Gehalt am Markt bietet, z.B.:

Bestes Gehalt gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiß aus 
Erwerbstätigkeit und individuelle Persönlichkeitsentfaltung.
Such dir also zwischen Schulpflichtende und Studium was zum "Entfalten 
deiner Persönlichkeit" , bspw freiwilliges Soziales Jahr. Da sollte man 
mit genug Personen au allen möglichen Schichten zusammenkommen, das man 
sich für eine passende Lebendsausrichtung entscheiden kann. Ne Lehre 
wäre auch nicht schlecht, da kann man schon was für Studium ansparen. 
Alternativ: Weltreise!

https://www.faz.net/aktuell/reise/reisestipendien-zum-nulltarif-ins-abenteuer-150782.html

von Gregor (Gast)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Bestes Gehalt gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiß aus
> Erwerbstätigkeit und individuelle Persönlichkeitsentfaltung.

Klar, aber welche Richtung denkst du hat gute Chancen, und ist am Markt 
gefragt? Ja, kommt natürlich auf das individuelle Profil drauf an. Lehre 
und Weltreise ist auch eine Idee, um sich zu orientieren. Naja, früher 
gabs ja noch Wehrpflicht - aber ob die half, sich zu orientieren bzw. 
nachzudenken?

von qwertz (Gast)


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In Deutschland sehe ich für MINT keine Zukunft. Klar, es werden immer 
Ingenieure und Informatiker gebraucht, aber die Konkurrenz ist riesig 
für ein paar wenige offene Stellen.

von (prx) A. K. (prx)


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@Gregor: Den hiesigen Miesepetern zufolge ist eh alles verloren und das 
Leben hoffnungslos, und jedwede Zukunft findet anderswo statt. Einfach 
ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur Frustbewältigung 
und als Trollwiese.

: Bearbeitet durch User
von Georg M. (g_m)


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Gregor schrieb:
> Biotechnik: kann ich schwer zuordnen klingt aber interessant. was
> macht man da?

https://en.wikipedia.org/wiki/Bioinformatics

von qwertz (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> @Gregor: Den hiesigen Miesepetern zufolge ist eh alles verloren und das
> Leben hoffnungslos, und jedwede Zukunft findet anderswo statt. Einfach
> ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur Frustbewältigung
> und als Trollwiese.

Und andere können nicht über den eigenen Tellerrand schauen. Wollen ihre 
Individualsituation auf die Allgemeinheit projizieren.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gregor schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Bestes Gehalt gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiß aus
>> Erwerbstätigkeit und individuelle Persönlichkeitsentfaltung.
>
>  früher
> gabs ja noch Wehrpflicht - aber ob die half, sich zu orientieren bzw.
> nachzudenken?

Ja!
Bei der Orientierung helfen immer echte Kontakte mit echten Menschen, 
schädlich dagegen sind Internetkontakte wie Du sie offentlich suchst:
https://www.ardmediathek.de/video/homo-digitalis/was-macht-das-netz-mit-dir/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzdkNzRiNDFlLTY0OWItNDM5NC1iMjUwLWQ5ZmY2MGRhYTg3OA/

von Senf D. (senfdazugeber)


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Gregor schrieb:
> Klar, aber welche Richtung denkst du hat gute Chancen, und ist am Markt
> gefragt?

Elektrotechnik ist immer eine gute Wahl und am Arbeitsmarkt gefragt. Ein 
Studiengang wie Technische Informatik deckt dazu noch IT mit ab, das 
macht das Ganze sehr interessant und es gibt viele gutbezahlte Jobs in 
diesem Bereich. Viel Erfolg beim Studium, und vergiss neben dem 
Fachlichen auch das Feiern und die sozialen Kontakte als Student nicht.

von Redner (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> @Gregor: Den hiesigen Miesepetern zufolge ist eh alles verloren und das
> Leben hoffnungslos, und jedwede Zukunft findet anderswo statt. Einfach
> ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur Frustbewältigung
> und als Trollwiese.

Hahaha. Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage. 
Du wirst hier aber konkurrieren mit tausenden anderen Bewerbern. 
MINT-Schwemme.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Gregor schrieb:
>  werde mich
> an einer TU einschreiben.

Na dann ist die RWTH schon raus :-)

> Gehalt am Markt bietet, z.B.:

Ach nicht schon wieder diese Troll-Nummer. Wenn es dir um Kohle geht, 
dann Medizin oder Jura.

> - Data Science: hot topic,

Clownswissenschaft.

Beitrag #6835660 wurde von einem Moderator gelöscht.
von OEM oje (Gast)


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Studium der Physik!
Die Atomkraft kommt mit Macht zurück.
Ohne diese geht keine Klima freundliche Wirtschaft. Höchstens auf 
Bronzezeit Niveau.
Das werden alle um 2030-40 herum einsehen.
Dann werden neuartige Atomkraftwerke gebaut.

von (prx) A. K. (prx)


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OEM oje schrieb:
> Studium der Physik!
> Die Atomkraft kommt mit Macht zurück.

Kernenergietechnik hat zwar viel mit Physik zu tun, ist aber eine 
Ingenieurs-Sparte. Technik und Aufbau entsprechender Anlagen stünde dann 
bei den meisten Arbeitsplätzen im Vordergrund, nicht die Theorie.

: Bearbeitet durch User
von Gregor (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Einfach ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur
> Frustbewältigung und als Trollwiese.
Danke, ja das tu ich.
Fpgakuechle K. schrieb:
> Ja!
> Bei der Orientierung helfen immer echte Kontakte mit echten Menschen,
> schädlich dagegen sind Internetkontakte wie Du sie offentlich suchst:
Stimmt ev. schon, ich hör mich mal bei meinen Kontakten um. Gute 
Kollegen/Bekannte von mir  wissen eben leider selbst noch nicht genau 
was sie wollen, einer geht zB Bwl studieren.. ohne Kommentar.

Senf D. schrieb:
> Ein Studiengang wie Technische Informatik deckt dazu noch IT mit ab, das
> macht das Ganze sehr interessant und es gibt viele gutbezahlte Jobs in
> diesem Bereich. Viel Erfolg beim Studium, und vergiss neben dem
> Fachlichen auch das Feiern und die sozialen Kontakte als Student nicht.
Vielen Dank! Ja technische Informatik klingt sehr gut 👍 schau mir das 
jetzt mal vertieft an.
Redner schrieb:
> Hahaha. Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage.
> Du wirst hier aber konkurrieren mit tausenden anderen Bewerbern.
> MINT-Schwemme.
Die Befürchtung habe ich eben auch.
Hannes J. schrieb:
> Ach nicht schon wieder diese Troll-Nummer. Wenn es dir um Kohle geht,
> dann Medizin oder Jura.
Nein, mir geht's nicht nur um Kohle, Jura wäre mir zu trocken und 
Medizin wohl zuwenig technisch...

>> Data Science: hot topic,
>
> Clownswissenschaft.
Das interessiert mich jetzt. Warum  bezeichnest du das als das 
Clownswissenschaft?! Wo doch Google,  Amazon, Netflix wie sie alle 
heissen, starke Fortschritte und enorme Summen und Volumen damit 
verdienen?

(prx) A. K. schrieb:
> Kernenergietechnik hat zwar viel mit Physik zu tun, ist aber eine
> Ingenieurs-Sparte. Der konkrete Aufbau steht im Vordergrund.
Ja.. Kernenergie ist mir zuweit weg.  Ich kenne das nicht und weiss 
nicht ob mich das interessieren würde.  Kann mir nicht viel darunter 
vorstellen.  Wer weiß,  ev. ist das Studium ja interessant?!

von Dieter (Gast)


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Studieren mußt Du ein Fach, das bei Frauen, die noch eine Familie 
gründen wollen hoch im Kurs ist. Umgekehrt ist es egal, weil Männer 
erwiesenermaßen nicht so wählerisch sind.

Das sind die MINT-Berufe in der Regel nicht. Also werden die Anlagen zu 
den Fähigkeiten seltener weitervererbt. Alles andere, wie Mangel an 
Personal in bestimmten Berufen, wirtschaftlicher Niedergang, usw. leitet 
sich daraus ab. Women rule the world. Hier stimmt das.

von Redner (Gast)


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Wie wäre es mit Gentechnik Biologie? Boomt ja zur Zeit mit diesen ganzen 
mRNA Zeugs!

von OEM oje (Gast)


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Bioinformatik

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Redner schrieb:

> Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage.
> Du wirst hier aber konkurrieren mit tausenden anderen Bewerbern.
> MINT-Schwemme.

Soso du bist also einer von denen die nie Butter ausf Brot schmieren, 
weil dann immer einer kommt der denen die Butter vom Brot nimmt?!

Und es ist ja nicht so, das man zur Zeit eine Rentnerschwemme hat und 
damit jede Menge Stellen wieder frei werden die (noch) von gut bezahlten 
Senioren besetzt sind.

https://www.suedwestmetall.de/presse/pressemitteilungen/2021/05/mint-fachkraefteluecke-in-baden-wuerttemberg-vergroessert-sich-mit-auslaufen-der-wirtschaftskrise-wieder

Also wer Angst vor Mitbewerbern hat, sollte eben bei Mutti hocken 
bleiben und sich als 'Incel' im Selbstmitleid ersäufen.

von Gregor (Gast)


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Dieter schrieb:
> Alles andere, wie Mangel an Personal in bestimmten Berufen,
> wirtschaftlicher Niedergang, usw. leitet sich daraus ab. Women rule the
> world. Hier stimmt das.
Interessante These! Damit müsste es einen eklatanten Fachkräftemangel 
geben und ein Argument mehr, MINT zu studieren.  Von Attraktivität auf 
Frauen mal abgesehen.
Redner schrieb:
> Wie wäre es mit Gentechnik Biologie? Boomt ja zur Zeit mit diesen
> ganzen mRNA Zeugs!
OEM oje schrieb:
> Bioinformatik
Ja das wär ev. auch was.
Zockte früher oft Resident Evil. Da wurden in den Laboren auch so ein 
Mutantenvirus gezüchtet. Die Gefahr ist, im Beruf als Bioinformatiker 
nur zu einem Gehilfen der Virusforscher, Virologen etc. zu werden.

von (prx) A. K. (prx)


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Laienhafte Vermutungen, mit welcher Ausbildung man wie schnell einen Job 
bekommt, können von der Realität recht losgelöst sein. Oder hättet ihr 
gedacht, dass man als frisch studierter Archäologe sofort eine Stelle 
kriegt, und zwar in der Privatwirtschaft, ausserhalb irgendwelcher 
Institute? Das nämlich hatte mich doch etwas überrascht.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Gregor schrieb:
> Die Gefahr ist, im Beruf als Bioinformatiker
> nur zu einem Gehilfen der Virusforscher, Virologen etc. zu werden.

Die Ausbildung ist der Einstieg in die Berufswelt. Was später daraus 
wird, steht auf einem anderen Blatt. Da können die im Beruf erwiesenen 
Fähigkeiten eine deutliche Rolle spielen.

: Bearbeitet durch User
von Eulenspiegel (Gast)


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Gregor schrieb:
> So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches
> Gebiet bzw. Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und
> Gehalt am Markt bietet, z.B.:

 - Nimm ein Studium, mit dem man gute Chancen hat, in der 
Selbständigkeit Geld verdienen zu können. Um nicht auf deutsche 
Arbeitgeber oder Kunden angewiesen zu sein.

 - Nimm ein Studium, das gut genug ist, um international respektiert zu 
werden. Um nicht auf deutsche Arbeitgeber oder Kunden angewiesen zu 
sein. Das spricht leider gerade in jungen Jahren gegen eine Ausbildung 
(ohne Studium dazu); ähnliche Grade der Mobilität im Visa-System 
erreicht man dann erst frühestens mit 10 Jahren harter, belegbarer 
fachlicher Berufserfahrung, und gerade die ist immer schwerer zu 
bekommen.

Wenn es dir in Deutschland um das möglichst gute Geld und eine halbwegs 
absehbare Karriere geht, dann liegt das duale Studium (jaja, auch wenn 
manche über diese FH-Studiengänge und Schablonen-"Ausbildungen" 
herziehen) bei einem brauchbaren Konzern und das Anstreben der Übernahme 
dort an. In Zeiten der fortschreitenden Spezialisierungen und der 
unsanierten deutschen Hochschullandschaft ist die grundständige 
universitäre Ausbildung mit anämisch bemessenen Praxisphasen immer 
weniger konkurrenzfähig. Die Leute bringen 5 Jahre mit dem Studium zu 
und müssen trotzdem die Praxis aufholen, vorausgesetzt, jemand nimmt 
sie. Die höhere Brauchbarkeit der Absolventen im Konzern wird dann im 
Optimalfall auch mit Geld belohnt.

Sei flexibel genug, um zumindest auch mal die Lage in den europäischen 
Nachbarstaaten ins Auge zu fassen. Deutschland als genereller 
MINT-Standort in 20 Jahren? Naja. Ich sehe da eher Mangelwirtschaft in 
Form von DDR v3.0.

Viel Erfolg!

von Eulenspiegel (Gast)


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Eulenspiegel schrieb:
> Wenn es dir in Deutschland um das möglichst gute Geld und eine halbwegs
> absehbare Karriere geht, dann liegt das duale Studium (jaja, auch wenn
> manche über diese FH-Studiengänge und Schablonen-"Ausbildungen"
> herziehen) bei einem brauchbaren Konzern und das Anstreben der Übernahme
> dort an.

Und es gibt natürlich auch noch die Option Offizierslaufbahn bei der 
Bundeswehr, Sold, Studium & Beamtenprivilegien inklusive. Die nehmen 
immerhin auch noch nicht jeden, aus den verschiedensten Grünen (Bruder 
flog beim Psychologen raus). Nach dem unversehrten Exit dort mit 
brauchbarem Studium steht einem noch die Welt des 
militärisch-industriellen Komplexes offen.

von Markus (Gast)


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Gregor schrieb:
> Senf D. schrieb:
>> Ein Studiengang wie Technische Informatik deckt dazu noch IT mit ab, das
>> macht das Ganze sehr interessant und es gibt viele gutbezahlte Jobs in
>> diesem Bereich. Viel Erfolg beim Studium, und vergiss neben dem
>> Fachlichen auch das Feiern und die sozialen Kontakte als Student nicht.
> Vielen Dank! Ja technische Informatik klingt sehr gut 👍 schau mir das
> jetzt mal vertieft an.

Versteh ich jetzt nicht, wieso man sich für eine solche banale Aussage 
bedankt.

Redner schrieb:
> Wie wäre es mit Gentechnik Biologie?

Kann man in Deutschland vergessen. Das wird totreguliert.

> Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage.
Kan sein. Aber einmal in den Billiglohnsekter gerutscht weil nichts 
gescheites gefunden - und das passiert schnell - dann wars das.


Wenns irgendwie geht, mach dich selbstständig.
Oder geh in die USA. Dort wird eine gute Ausbildung oder Studium noch 
gewürdigt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Also wer Angst vor Mitbewerbern hat, sollte eben bei Mutti hocken
> bleiben und sich als 'Incel' im Selbstmitleid ersäufen.

Aber bitte, bitte ohne Amokläufe zu veranstalten!

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Fpgakuechle K. schrieb:
>> Also wer Angst vor Mitbewerbern hat, sollte eben bei Mutti hocken
>> bleiben und sich als 'Incel' im Selbstmitleid ersäufen.
>
> Aber bitte, bitte ohne Amokläufe zu veranstalten!

Das gilt selbstverständlich für jeden, nicht nur für incels.

Und manchmal ist es nur eine Frage der Definition; wenn ein Ehemann 
loslegt und seine Familie und sich selbst wegballert, heisst es nicht 
Amoklauf sondern erweiteter Suicid. Und nicht selten spart man sich die 
Unterscheidung zwischen Amoklauf und Suizidvarianten begründet es 
schlicht mit Schizophrenie (bspw. in Hanau).
"Abhängen im Internet" kann eben auch zum Ausbruch schizophrener 
Episoden führen.

von Dieter H. (kyblord)


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Ich hab Eleotenik studiert und dann habe ich mich auf Regelungstechnik 
von autonomen Waffensystemen spezielisiert. Die Branche zahlt gut. Nur 
darüber reden darf man nicht, weil sonst die ganzen Neid-Gretas dich 
haten

von Werner (Gast)


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Baubiologie Fachrichtung Elektrosmog ist in Neuland gefragt. Man braucht 
das Fachpersonal um metallisierte Tapeten und Bettdecken zu verkaufen. 
Für Kunden, die ohne Fachwissen, aber mit reichlich Bildzeitungsinfos 
ausgestattet schriftliche Feldzüge gegen den Mobilfunk führen; das sind 
dieselben die nach einer Demo gegen einen Sendemast ins Auto steigen, 
Handy einschalten und Mutti anrufen dass sie die Nudeln warmmachen soll 
weil sie gleich heimkommen. Nebenbei regen sie sich dann darüber auf 
dass die Verbindung so schlecht ist...

Beitrag #6836024 wurde vom Autor gelöscht.
von Redner (Gast)


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Was ist der Unterschied zwischen Lidl und einem E-Technik Studium? ...
Lidl lohnt sich!

von Dieter (Gast)


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Gregor schrieb:
> Damit müsste es einen eklatanten Fachkräftemangel
> geben und ein Argument mehr, MINT zu studieren.

Das kannst Du nur machen, wenn es Dir nichts ausmacht, dass auf Grund 
der Quötenregelung die Frauen zu 70-80% auf die höher dotierten 
Posten/Jobs gesetzt werden, und dadurch die Männer nur noch 10-20% die 
Chance haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Selber Schuld. Diese Gruppenzugehörigkeit ist wählbar.

: Bearbeitet durch User
von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Kurz gefasst , in keinen ...

von Otto (Gast)


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Dieter H. schrieb:
> Ich hab Eleotenik studiert

Was ist das? Esoterik?

von OEM oje (Gast)


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Mach in Immobilien. YouTube bietet genug Anleitungen von 2000€ zum 
Immobilien Millionär.
Die Rendite hat kein Studium.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Gregor schrieb:
> So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches Gebiet bzw.
> Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und Gehalt am Markt
> bietet
Die Studienrichtung in der du nach bestandenem Abschluß super Leistungen 
bringst, die bringt dir die besten Entwicklungschancen. Im weitesten 
Rahmen unabhängig davon, was das ist.

Denn das ist der eigentliche Witz: es gibt zu viele schlechte 
Ingenieure. Und die Jammern dann, wenn sie nur Akten alfabetisch 
einsortieren dürfen und natürlich auch nur das Gehalt eines 
alfabetischen Aktensortierers bekommen.

von bashooka (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Oder hättet ihr
> gedacht, dass man als frisch studierter Archäologe sofort eine Stelle
> kriegt, und zwar in der Privatwirtschaft, ausserhalb irgendwelcher
> Institute? Das nämlich hatte mich doch etwas überrascht.

Wieviel sind "man". Einer?

von bashooka (Gast)


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OEM oje schrieb:
> Bioinformatik

LOL. Guten morgen Schnarchnase, gerade aufgewacht? Die 2000er sind schon 
lange vorbei und der Hype um Bioinformatik schon lange implodiert.

von Gerald M. (gerald_m17)


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In meinem Freundeskreis verdienen am meisten:

- ein Fußballprofi
- ein Tattoowierer
- ein Versicherungsmakler
- ein Autoverkäufer (gut, mittlerweile ist er auch Chef in einem 
Autohaus, was aber nicht ihm gehört. Er ist nur angestellt)

Die Studierten verdienen auch gut, aber das oben sind die Topverdiener.

Beitrag #6837035 wurde vom Autor gelöscht.
von SysIngMue (Gast)


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Wer heutzutage noch MINT studiert, hat wirklich den Bezug zur Realität 
verloren. Hier solltest du auch nicht danach fragen, da sich hier viele 
kleine Arbeitgeber tummeln und gerne naive und junge Menschen in die 
Lohndrückerarbeit locken wollen. Mach MINT als Hobby aber bloß nicht als 
Beruf! Nach der letzten Wahl wird es für MINT Arbeitsplätze in DE eh 
ganz duster. Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern.

von Dieter H. (kyblord)


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SysIngMue schrieb:
> Wer heutzutage noch MINT studiert, hat wirklich den Bezug zur
> Realität
> verloren. Hier solltest du auch nicht danach fragen, da sich hier viele
> kleine Arbeitgeber tummeln und gerne naive und junge Menschen in die
> Lohndrückerarbeit locken wollen. Mach MINT als Hobby aber bloß nicht als
> Beruf! Nach der letzten Wahl wird es für MINT Arbeitsplätze in DE eh
> ganz duster. Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern.

nein. Wenn du auf dem 5ten Bildungsweg mit miserablen Noten meinst Ing 
werden zu müssen ist die Katastrophe vorprogrammiert. Jeder hat seinen 
Platz. Die Klugen oben. Die Dummen unten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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SysIngMue schrieb:
> Wer heutzutage noch MINT studiert, hat wirklich den Bezug zur Realität
> verloren. Hier solltest du auch nicht danach fragen, da sich hier viele
> kleine Arbeitgeber tummeln und gerne naive und junge Menschen in die
> Lohndrückerarbeit locken wollen. Mach MINT als Hobby aber bloß nicht als
> Beruf!

Ich kann den Beruf als Ingenieur in der Entwicklung nur empfehlen. Die 
Arbeit ist interessant, man macht sich nicht die Hände schmutzig, und es 
wird gut bis sehr gut bezahlt. Was will man mehr?

> Nach der letzten Wahl wird es für MINT Arbeitsplätze in DE eh
> ganz duster.

Das sehe ich ganz anders. Endlich wird es nach 16 Jahren 
Quasi-Stillstand in der Politik nun hoffentlich etwas dynamischer. Ich 
blicke jedenfalls voller Zuversicht in die Zukunft.

> Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern.

Du hast dich in der Haustür geirrt, das hier ist nicht der WiWi-Treff. 😅

von (prx) A. K. (prx)


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bashooka schrieb:
> LOL. Guten morgen Schnarchnase, gerade aufgewacht? Die 2000er sind schon
> lange vorbei und der Hype um Bioinformatik schon lange implodiert.

Aber klar. Zusammen mit so unwichtigen Unternehmen wie BioNTech.

von Konzernangestellter (Gast)


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Technische Informatik ist gut. Damit ist man für sehr viele Firmen 
interessant. Immer mehr Logik läuft mittlerweile auf der Soft- statt der 
Hardware. Andererseits hat nicht jeder Softwerker gute Kenntnisse der 
elektrotechnischen Hintergründe und viele Elektrotechniker sind nicht 
unbedingt die besten Softwareentwickler.

Gerald M. schrieb:
> - ein Fußballprofi
> - ein Tattoowierer
> - ein Versicherungsmakler
> - ein Autoverkäufer (gut, mittlerweile ist er auch Chef in einem
> Autohaus, was aber nicht ihm gehört. Er ist nur angestellt)

Und wie viele Fußballer haben versucht Profi zu werden, haben dafür sehr 
viele Jahre an Training investiert und es zahlt sich nie aus? sehr 
viele. Nur ein kleiner Bruchteil wird Profi. Auch davon bekommt nicht 
jeder die Bayern München Top Gehälter, sondern weit weniger und das nur 
wenige Jahre lang. Alle anderen aufgezählten Berufe hängen extrem davon 
ab, wie gut man verkaufen kann und wie der Laden läuft. Generell gilt, 
wer gut verkaufen kann, verdient wohl fast immer sehr 
überdurchschnittlich. Ob Versicherungen, Autos, Immobilien, Software, 
Maschinen oder Elektrotechnik. Auch Vertriebsjobs sind mit einem Studium 
der technischen Informatik möglich, wenn man die entsprechenden 
Begabungen und Interessen dafür hat.

von Shorty (Gast)


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Senf D. schrieb:
>> Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern.
>
> Du hast dich in der Haustür geirrt, das hier ist nicht der WiWi-Treff.
> 😅

Och, das Forum hier ist durchaus konkurrenzfähig, wie die letzten 
Beiträge hier eindrucksvoll zeigen:

Beitrag "Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?"

Ich sehe schon den ersten Wirtschafsnobelpreis kommen, u.a. für die 
überragende Anwendung der höheren Prozentrechnung bei Renditefragen.

von Gregor (Gast)


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Konzernangestellter schrieb:
> Alle anderen aufgezählten Berufe hängen extrem davon ab, wie gut man
> verkaufen kann und wie der Laden läuft. Generell gilt, wer gut verkaufen
> kann, verdient wohl fast immer sehr überdurchschnittlich. Ob
> Versicherungen, Autos, Immobilien, Software, Maschinen oder
> Elektrotechnik. Auch Vertriebsjobs sind mit einem Studium der
> technischen Informatik möglich, wenn man die entsprechenden Begabungen
> und Interessen dafür hat.

Das denke ich auch. Technische Informatik deckt sich gut mit meinen 
Interessen,  ist zukunftssicher und man kann sich in extrem viele Themen 
entwickeln.  Wie mein Onkel immer sagte: Der einzig wirkliche Domäne mit 
Wachstum ist und wird die IT sein.

Fluch und Segen zugleich: IT ist extrem breit, sehr dynamisch,  Wissen 
veraltet schnell (obwohl fundamentale Erkenntnisse bleiben), Branche ist 
aber anfällig für Quereinsteiger, viele Entscheider können sich immer 
noch wenig darunter vorstellen,  und wg. Opensource usw. hat die Branche 
einen "billigen / gratis" Ruf..
Gut, fast jede Firma sucht ITler & Entwickler aber wie mein Cousin sagt: 
es wird vor allem als Kostenfaktor angesehen.

Ausser halt GAFAM Konzerne, die habens begriffen, ohr Kerngeschäft IT / 
Google ads etc.

Dennoch: wäre für mich interessant.

von (prx) A. K. (prx)


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Gregor schrieb:
> IT ist extrem breit, sehr dynamisch,  Wissen
> veraltet schnell (obwohl fundamentale Erkenntnisse bleiben)

Kommt mir bekannt vor. Vor einigen zig Jahren hatte ich prognostiziert, 
dass man als Informatiker mit Paarunvierzig ausgesorgt haben sollte, 
danach gehöre man zum alten Eisen und bringe nichts mehr.

Heute weiss ich, dass nicht so sehr das Wissen zählt, als vielmehr das 
Verständnis. Wenn du verstehst, was du tust, statt nur Wissen abzurufen, 
kann das so lange anhalten, wie die vom Verständnis erfassten 
Paradigmata der Brache erhalten bleiben. Und die haben sich in den 
aberzig Jahren zwar entwickelt, aber nicht umgekrempelt.

Wo das wohl nicht mehr funktioniert, wäre der Schritt von klassischer 
Rechner- und Programmtechnik zu Quantencomputing. Da ändert sich die 
Denkweise fundamental und schlagartig.

: Bearbeitet durch User
von LausigerLötkolben (Gast)


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Meiner Ansicht nach ist sowas wie Medizintechnik oder Bioinformatik 
Unsinn als Bachelor-Studiengang.
Medizintechniker machen später meistens die Arbeit von 
Elektrotechnikern, nur das E-Techniker besser ausgebildet sind. Die 
Regularien für Medizinprodukte in der EU lernt man sowieso erst beim 
Arbeitgeber.

Meiner Ansicht nach kann der Bachelor nicht allgemein genug sein. Am 
besten Mathematik mit Nebenfach Informatik oder E-Technik.

von bashooka (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Aber klar. Zusammen mit so unwichtigen Unternehmen wie BioNTech.
Aber klar, zusammenhangloses Namedroping betreiben um Ahnung zu 
simulieren.
Halt doch einfach die Klappe wenn du keine Ahnung hast. Was kommt als 
nächstes Argument? Biowurst? Bionade?

von (prx) A. K. (prx)


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bashooka schrieb:
> Aber klar, zusammenhangloses Namedroping betreiben um Ahnung zu
> simulieren.

Konkrete Ahnung dazu habe keine, das stimmt. BioNTech hat also reinweg 
nichts mit Bioinformatik zu tun?

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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(prx) A. K. schrieb:
> Konkrete Ahnung dazu habe keine, das stimmt. BioNTech hat also reinweg
> nichts mit Bioinformatik zu tun?

Doch, das heißt aber noch lange nicht, dass es eine gute Idee ist, das 
zu studieren.

https://de.indeed.com/jobs?q=Bioinformatik&l=Deutschland&jt=fulltime&start=10

91 Vollzeitjobs deutschlandweit, davon ein Großteil auch von 
Informatikern ausführbar. Spart euch den Ärger und studiert normale 
Informatik. Macht ein paar Bio-Wahlkurse wenn ihr wollt, alles andere 
ist wirklich sinnlos.
Ausnahme: Ihr seid irgendein seltenes Ausnahmetalent, habt schon 
irgendwelche Jugend-forscht-Wettbewerbe in dem Bereich gewonnen und auch 
schon Kontakte zu Firmen, die euch nach dem Studium einstellen würden.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Weich W. schrieb:
> Spart euch den Ärger und studiert normale
> Informatik. Macht ein paar Bio-Wahlkurse wenn ihr wollt, alles andere
> ist wirklich sinnlos.

Dem pflichte ich bei. Also dass Grundlagen insgesamt bessere Chancen 
haben dürften, als frühe Spezialisierung. Sowas hängt aber auch von sehr 
individuellen Fähidkeiten und Vorlieben ab. Da kanns dann auch sein, 
dass jemand sich für Informatik nachweislich nicht erwärmen kann und 
seinen Sinn für Geld durch künstlerische Berufe nicht gedeckt sieht. Die 
Konsequenz war dann ein recht spezialisiertes Studium mit Aspekten von 
beidem: Game Design - mit Erfolg.

: Bearbeitet durch User
von Gregor (Gast)


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Weich W. schrieb:
> 91 Vollzeitjobs deutschlandweit, davon ein Großteil auch von
> Informatikern ausführbar. Spart euch den Ärger und studiert normale
> Informatik.
(prx) A. K. schrieb:
> Dem pflichte ich bei. Also dass Grundlagen insgesamt bessere Chancen
> haben dürften, als frühe Spezialisierung.
Denke ich auch.
Sehe das erste also Bachelorstudium als etwas, wo man die fundamentalen 
Grundlagen aufbaut. So wie ein Trichter: zuerst gehe ich in die Breite, 
versuche soviel wie möglich generell zum akademischen Gebiet an Wissen 
aufzubauen,  danach im Master schon etwas spezialisierter zu sein. Und 
im PhD dann die Kür.

Was ich nicht ganz verstehe: mein Cousin warnt mich immer vor Fächer, 
die nicht akademisch "abgesichert" sind. D.h. in IT oder ET kann 
durchaus mal ein Quereinsteiger oder jemand ohne Studium rein.
Er belegt das damit, dass er zwar rund 10 J. Berufserfahrung hat in der 
IT, aber er schon einige Chefs ohne Studium hatte, die halt 
Berufserfahrung haben,  aber kein Studium.

Das merkt man dann auch im Beruf  jeden Tag, und das frustriert 
ziemlich, wenn dir ein Inkompetenzler sagt,  wie du was tun sollst.  Er 
hatte aber Glück auch, ein Chef gab es, der ihn einfach machen ließ und 
der hatte dafür gute Führungserfahrung.
Wie mal geschrieben wurde: das ist ähnlich wie wenn eine 
Stewardess/Steward um genderneutral zu sein ;-)  dem Piloten sagt, wie 
er zu fliegen hat..
Soetwas möchte ich halt auch nicht..

von (prx) A. K. (prx)


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Gregor schrieb:
> Was ich nicht ganz verstehe: mein Cousin warnt mich immer vor Fächer,
> die nicht akademisch "abgesichert" sind. D.h. in IT oder ET kann
> durchaus mal ein Quereinsteiger oder jemand ohne Studium rein.

Wem das wirklich ein Kriterium ist, der sollte man sich Fächer suchen, 
bei denen ein Zwang zu formalem fachspezifischem Abschluss besteht, wie 
bei Medizinern und Juristen. Aber wo ist denn das Problem bei 
Quereinsteigern in MINT?

> wenn dir ein Inkompetenzler sagt,  wie du was tun sollst

Führungskompetenz und Fachkompetenz in der Sache sind zwei recht 
verschiedene paar Stiefel. Wenn der Chef fachlich kompetent ist, aber 
keine Führungsqualitäten hat, gibts auch Frust. Dass bei einer 
hochqualifizierten Tätigkeit die Fachkompetenz nach oben sukzessive 
abnimmt, ist völlig normal.

: Bearbeitet durch User
von Abrissbirne (Gast)


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Gregor schrieb:
> in Zukunft möchte ich gerne ein tech. Studium wählen,

Lieber Gregor,
es gibt Eignungstests, kostenlos und online - bitte tue dir einen 
Gefallen und teste dich selber bevor dir wildfremde online irgendwelche 
Tipps geben, was für DICH besser wäre ;-) 🤷‍♂️

von Felix W. (fhwe)


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Gregor schrieb:
> Was ich nicht ganz verstehe: mein Cousin warnt mich immer vor Fächer,
> die nicht akademisch "abgesichert" sind. D.h. in IT oder ET kann
> durchaus mal ein Quereinsteiger oder jemand ohne Studium rein.
> Er belegt das damit, dass er zwar rund 10 J. Berufserfahrung hat in der
> IT, aber er schon einige Chefs ohne Studium hatte, die halt
> Berufserfahrung haben,  aber kein Studium.
>
> Das merkt man dann auch im Beruf  jeden Tag, und das frustriert
> ziemlich, wenn dir ein Inkompetenzler sagt,  wie du was tun sollst.

Das wird in jedem Beruf und in vielen Firmen passieren. Siehe Jared 
Kushner, der die ganzen US-Virologen gedisst hat - einfach weil er der 
Schwiegersohn des Präsidenten war. Oder die oben zitierten 
Quoten-Praktiken. Mein Vater arbeitete in einem großen deutschen 
Elektrokonzern als Ingenieur. Alle im Team hatten studiert, nur der Chef 
nicht. Das war vor 30 Jahren...

Das ist die große Gefahr aller MINT-Fächer: Man glaubt, dass man durch 
seine Qualifikation und das technische Verständnis erfolgreich nach oben 
kommt. Ein Irrtum! Das spricht nicht gegen ein MINT-Fach, das ein 
wichtiger Erfolgsfaktor sein kann. Aber man darf die anderen 
Erfolgsfaktoren auch nicht vergessen dabei.

von LausigerLötkolben (Gast)


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Wenn du mit Studium schlechter als ein Quereinsteiger ohne Studium bist, 
solltest du die Fehler bei dir suchen.

von udok (Gast)


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Ich würde das ganze Gelabbere hier und woanders vergessen,
und das studieren, was dir wirklich liegt.
Und das kannst nur du selbst beantworten.
Mach lieber das Internet und Handy für 4 Wochen aus, und
finde deine Interessen.

Zu einem sehr guten Leben reicht auch ein einfacher Job
mit netten Kollegen, ohne MINT Stress.
Davon kann man in DE erstaunlich gut leben, manche bauen
sogar ein Haus, bevor MINT Absolventen überhaupt im Beruf angekommen 
sind.

Dazu kommt, dass sich 95% der MINT Absolventen mit
im Prinzip recht überflüssigen Dingen beschäftigen.
Das kann einem mit dem Alter die gute Laune verderben.

Die Arbeitswelt ist in weiten Teilen so dynamisch geworden,
das Vorhersagen sowieso nicht mehr stimmen, wenn du fertig bist.

Und auch wenn du sicher sein kannst, in 5 Jahren als Informatiker
einen Job zu bekommen, dann ist es wahrscheinlich nicht dein Traumjob.
60% machen wohl Webseiten und optimieren das Werbepotential,
20% machen Netzwerkadmin, 10% Windows GUIs und Datenbanken...
ist nicht Jedermanns Sache.

Oder schau dir Mediziner an.  Ja, die verdienen irgendwann mal
richtig gut.  Bis es aber soweit ist, gibt es reichlich Stress und
Konkurrenzdruck.  Da musst du erst mal >35 werden, bis es richtig Kohle 
gibt.

Ein grosser Vorteil von Informatik ist,
du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land).
Aber je spezieller, umso reisebereiter musst du sein.  Ist auch nicht
immer super, vor allem wenn man Familie hat...

Wichtiger ist deine Persönlichkeit, und zu was du dich hingezogen 
fühlst.
Sonst siehst du ein gutes Gehalt nur als Schmerzensgeld.

Wenn dir Sicherheit ganz wichtig ist und du halbwegs sozial bist,
dann würde ich in Richtung Lehrer gehen...
kein schweres Studium, gutes Gehalt, und viel Urlaub.

Wenn dir Forschung liegt, dann wäre Biologie/Chemie ein heisses Thema.
Ich schätze mal, das Gentechnik die Medizin in den kommenden Jahren
noch völlig umkrempeln wird.
Schon seit längerem geht es da um das Verstehen von Vorgängen im Körper
auf Molekularebene, und nicht mehr nur um Symptome und blindes 
Rezepteausstellen.
Dazu kommt, dass Europa in dem Gebiet führend ist.

Elektroniker würde ich mir gut überlegen, das geht immer mehr in 
Richtung
Application Note abschreiben.  Da es hierzulande praktisch keine moderen
Elektronikfertigung mehr gibt, wird das Wissen immer mehr abwandern.
Momentan boomt der Arbeitsmarkt, wegen der E-Autos.
Das kann sich aber schnell ändern, wenn damit nicht die erwarteten
Renditen verdient werden.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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udok schrieb:
> Ein grosser Vorteil von Informatik ist,
> du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land).

Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume 
beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu 
erwerben.

von qwertz (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume
> beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu
> erwerben.

In Holzminden kostet es doch nix.

von Alex (Gast)


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Wenn du in deinem MINT-Studium zu den 10% der besten gehörst und mit dem 
Studium schnell fertig wirst, hast du eine Chance einen entsprechenden 
Job zu finden wovon du dann auch leben kannst. Ansonsten werde besser 
Handwerker. Handwerk hat goldenen Boden. Ein alter Spruch, der aber 
heute umso mehr gilt, weil sich fast niemand mehr die Fingerchen 
schmutzig machen will.

von Alex (Gast)


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udok schrieb:
> Oder schau dir Mediziner an.  Ja, die verdienen irgendwann mal
> richtig gut.  Bis es aber soweit ist, gibt es reichlich Stress und
> Konkurrenzdruck.  Da musst du erst mal >35 werden, bis es richtig Kohle
> gibt.

Als Mediziner bekommst du immer einen gut bezahlten Job, egal ob du gut 
oder schlecht bist. Kannst ja auch deine eigene Praxis aufmachen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> udok schrieb:
>> Ein grosser Vorteil von Informatik ist,
>> du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land).
>
> Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume
> beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu
> erwerben.

Schon mal von Home Office gehört? Das ist ein völlig neues Konzept, wo 
man von zu Hause aus arbeitet. Dafür benötigt man lediglich einen 
Anschluss an dieses neumodische "Internet".

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Senf D. schrieb:
> Schon mal von Home Office gehört? Das ist ein völlig neues Konzept, wo
> man von zu Hause aus arbeitet. Dafür benötigt man lediglich einen
> Anschluss an dieses neumodische "Internet".

Und einen Arbeitgeber, der das mitmacht. Und bitte nicht nur 3 Tage die 
Woche. Sonst macht die Pendelei an den anderen 2 Tagen die komplette 
Entspannung, die das Homeoffice mit sich bringt, doch wieder kaputt.

: Bearbeitet durch User
von Nur_ein_Typ (Gast)


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Gregor schrieb:
>>> Data Science: hot topic,
>>
>> Clownswissenschaft.
> Das interessiert mich jetzt. Warum  bezeichnest du das als das
> Clownswissenschaft?!

Was der Bauer nicht versteht, findet er doof. ;-)

von Gregor (Gast)


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Danke Leute für die hilfreichen Anregungen,  und alle anderen werden 
gedisst für die nicht hilfreichen!

Klar ist es so, dass es mehr an einem selbst liegt, was man dann später 
aus seinem Studium macht. Aber das war nicht die Frage (für einige hier: 
Themenverfehlung!), eher in welcher MINT Richtung ihr das meiste 
Potential seht.

Da ist schon einiges dabei rausgekommen. Hab auch so noch mit Kollegen 
geredet und werde auch zu ner Studienberatung gehen.

Meine Tendenz ist techn. Informatik auf ner Eliteuni zu studieren. 
Extrem breites Fach, man kann aber auch extrem in die Tiefe gehen, 
extrem zukunftssicher und in Zukunft,  ihr werdet sehen, es wird noch 
mehr als heute schon nach solchen Absolventen gesucht werden. Dann evtl. 
bei GAFAM anheuern.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Gregor schrieb:
> Meine Tendenz ist techn. Informatik auf ner Eliteuni zu studieren.

Das halte ich für eine gute Idee, auch wenn die Eliteuni meiner Meinung 
nach nicht sein muss (bedenke die Kosten!). Eine deutsche TU9 ist völlig 
ausreichend.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Gregor schrieb:

> Meine Tendenz ist techn. Informatik auf ner Eliteuni zu studieren.
> Extrem breites Fach, man kann aber auch extrem in die Tiefe gehen,

Oh Gott, in die Tiefe des Raumes führt das Abstellgleis.

MINT ist im Unterschied zu Jura ein Job mit viel (handwerklicher) 
Praxis. Also sucht dir keine Elite-uni mit tiefen Verliessen oder hohen 
Elfenbeintürmen sondern eine nahe zu Wirtschaft oer besser such dir Nähe 
zur Wirtschaft (Werkstudentenjob, DA) unabhängig von der Lage der Uni 
(Präsenz wird überbewertet wie Corona zeigte).

Und fang mit praktischer Beschäftigung (controllerkit kaufen, bei 
Amateurfunk einsteigen, Werkzeug beschaffen) an unabhängig vom Studium.

von Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken (Gast)


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Weich W. schrieb:
> udok schrieb:
>> Ein grosser Vorteil von Informatik ist,
>> du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land).
>
> Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume
> beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu
> erwerben.
IT Jobs findet man auch auf dem Land, man sollte sich nur schnell damit 
abfinden dass man dort keine konzerntypische IT-Jobs und IT-Themen 
vorfinden wird, sondern mehr das Wald und Wiesen Zeug was aber auch 
nicht schlecht sein muss. Das habe ich auch zu spät begriffen.

Erst bin ich in die Grossstadt gedackelt, viel Zeit und Geld für die 
Fahrerei verplempert, leben wollte ich dort nie. Also was macht man dann 
irgendwann, man sucht sich eine Stelle "aufm Land" und hat am Ende des 
Monats genausoviel Geld aber wesenltich mehr Freizeit und den 
Grosstadtmoloch nicht mehr an der Backe. Zudem hat man es nicht mehr mit 
idiotischen Konzernstrukturen und deren Affen zu tun, was weiter für 
Entspannung sorgt, das ging mir am allermeisten auf die Eier.

Man kann nur jedem raten sich nicht auf die Hypethemen zu stürzen wo 
alle hin wollen und die Jobs dazu nur in den Metropolen vorhanden sind. 
Die Brot und Butterinformatik bietet auch genug Möglichkeiten aufm Dorf. 
Wenn man von dort kommt und geprägt ist will man idR auch dort nicht 
wirklich weg auch wenn man in der Jugend mal kurzfristig andere 
Ansichten hat, früher oder später kommen sie alle wieder wegen der Ruhe.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag 
#6841779:
> Wenn man von dort kommt und geprägt ist will man idR auch dort nicht
> wirklich weg auch wenn man in der Jugend mal kurzfristig andere
> Ansichten hat, früher oder später kommen sie alle wieder wegen der Ruhe.

Ja. Gemeint ist die Ruhe auf dem Dorffriedhof.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag 
#6841779:
> Die Brot und Butterinformatik bietet auch genug Möglichkeiten aufm Dorf.
> Wenn man von dort kommt und geprägt ist will man idR auch dort nicht
> wirklich weg auch wenn man in der Jugend mal kurzfristig andere
> Ansichten hat, früher oder später kommen sie alle wieder wegen der Ruhe.

Also ich will definitiv nicht zurück auf mein Kuhdorf. Jobs im 
IT-Bereich kann es dort schon aufgrund des unterirdischen Breitband- und 
überhaupt nicht vorhandenen Mobilfunknetzes nicht geben. Außerdem will 
ich keine 8km Auto fahren müssen, um noch schnell was vom Supermarkt zu 
holen. Ruhe habe ich hier in meiner 30er-Zone in der Stadt auch.

: Bearbeitet durch User
von Shorty (Gast)


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Nebenbei: Die Rohstoffpreise gehen gerade "to the moon". Zeit sich mit 
gewissen Dingen den Keller vollzuhauen: Kaffee, Nudeln...

Wie, das geht in der Mietwohnung nicht so einfach?

von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb:
> Wie, das geht in der Mietwohnung nicht so einfach?

Mit Nudeln und Kaffee aber deutlich einfacher als mit Klopapier. Tipp: 
Die Dichte gestapelter Spaghetti ist weit höher als bei Farfalle.

: Bearbeitet durch User
von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Nebenbei: Die Rohstoffpreise gehen gerade "to the moon". Zeit sich mit
> gewissen Dingen den Keller vollzuhauen: Kaffee, Nudeln...

Ich habe einen 4-Wochen-Vorrat aus Eintöpfen, Honig, Dosenfrüchten, 
Bohnen etc. im Küchenschrank. Das kann man im Zweifel auch ohne Strom 
und Wasser essen.
Für mehr als 4 Wochen zu bunkern ist sinnlos. Wenn es länger als 4 
Wochen kein Essen gibt, hast du entweder einen Bunker oder gehst drauf, 
egal ob in einer Mietwohnung oder auf einem freistehenden Bauernhof.

von Shorty (Gast)


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Keine Sorge, ich fürchte nicht, dass die Russen kommen, aber ich hab mal 
einen Blick auf die Rohstoffpreise geworfen und das sieht für diesen 
Winter nicht gut aus:

https://www.finanzen.net/rohstoffe/kaffeepreis
https://www.finanzen.net/rohstoffe/haferpreis
https://www.finanzen.net/rohstoffe/palmoelpreis
https://www.finanzen.net/rohstoffe/zuckerpreis

Klamotten dürften auch teurer werden:

https://www.finanzen.net/rohstoffe/baumwollpreis

von Senf D. (senfdazugeber)


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Shorty schrieb:
> Nebenbei: Die Rohstoffpreise gehen gerade "to the moon". Zeit sich mit
> gewissen Dingen den Keller vollzuhauen: Kaffee, Nudeln...

Was ist das schon wieder für ein Schwachsinn?
Manche Verschwörungstheoretiker dachten ja auch die Welt geht unter, nur 
weil Facebook ausfiel.
Mich machen die Rohstoffpreise kein bisschen nervös.

von (prx) A. K. (prx)


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Shorty schrieb:
> Klamotten dürften auch teurer werden:

Zur Not nahm man früher Kartoffelsäcke, aber wo gibts die noch?

Der Anteil der Rohstoffs Baumwolle am Preis hierzulande üblicher 
Bekleidung ist allerdings allenfalls dann überhaupt bemerkbar, wenn man 
konsequent jene Billigstware kauft, mit der man sich bei korrekten 
Verhalten eigentlich nicht mehr auf die Straße trauen dürfte.

von Shorty (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Shorty schrieb:
>> Klamotten dürften auch teurer werden:
>
> Zur Not nahm man früher Kartoffelsäcke, aber wo gibts die noch?

Kartoffelsäcke sind aus Jute, nicht aus billiger Baumwolle. So gesehen 
wäre dein Kartoffelsackdress schon etwas elitär. ;)

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Shorty schrieb:
> Keine Sorge, ich fürchte nicht, dass die Russen kommen

Das habe ich dir auch nicht unterstellt. Ich wollte nur sagen, dass du 
auch in einer Luxusvilla mit 500qm Keller nicht sicher bist, wenn die 
Lebensmittel mal für länger als 4 Wochen aus sind. Du wirst dann im 
Gegenteil ein bevorzugtes Ziel von Plünderern, die dich freundlich um 
Einlass bitten.

von so ist es (Gast)


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Wenn man sich die aktuellen Megatrends anschaut, also Digitalisierung 
und Decarbonisierung, kann man Richtung Studienfach schon einige 
Rückschlüsse ziehen.

Mein Favorit für dich wäre ebenfalls Informatik. Gute Schwerpunkte wären 
dann IoT, Data Science, Datenbanken, ERP, SCM, etc.

Das Programmieren wird sich zunehmend ins Ausland verlagern wie die 
Produktion auch. Hierzulande wird es dann mehr um Projektmanagement, 
Anforderungsmanagement, Verwaltung der Auslandsstandorte und deren 
Anbindung sowie um Lieferketten gehen.

Der öffentliche Dienst hat die nächsten Jahre auch enormen Bedarf an 
Informatikern. Selbst als Angestellter im öD kannst du locker 70k - 80k 
verdienen, als Beamter geht noch etwas mehr (weniger SV-Abgaben).

Handwerk hat in der Tat goldenen Boden. Wer ein Macher ist und für die 
Selbständigkeit geeignet ist, kann hier in den nächsten Jahren mehr 
verdienen als jeder Arzt, Anwalt oder Ingenieur. Allein die ganzen 
Zuschüsse zur energetischen Sanierung lassen die Kasse kräftig klingen.

Mit gemütlichem Abhängen im Home Office wird es dann aber nix, dafür ist 
Informatik am besten geeignet.

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