Hallo, in Zukunft möchte ich gerne ein tech. Studium wählen, da ich auch während des Abiturs immer sehr technisch interessiert war und werde mich an einer TU einschreiben. So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches Gebiet bzw. Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und Gehalt am Markt bietet, z.B.: - Mathe, Physik: sehr umfassend, aber ev. zu generell, bzw. wenig spezifisch - ET: umfassend, viele Jobmöglichkeiten und Themen etc. interessieren würde mich Automatisierungstechnik, Robotik - IT: Software, was ich gehört habe zu produktorientiert d.h. es werden eher Informatiker gesucht die ein Softwareprodukt gut beherrschen, akademische Ausbildung zählt weniger. Man konkurriert mit Quereinsteigern bzw. Offshore Leuten aus Polen, Indien etc. und natürlich auch Leuten ohne Studium. Für Webentwicklung werden z.B. Ramschgehälter angeboten. Man müsste sich stark spezialisieren um eine Chance zu haben - Data Science: hot topic, geht in Richtung Statistik und Mengenanalysen in Kombination mit IT Wissen. Wird vor allem von grossen IT Konzern gesucht (Amazon, Google etc.). Da braucht es Akademiker, das finde ich noch spannend u. ev. sehr zukunftsträchtig - Werkstofftechnik: machen nicht viele, alles passiert auf einer Mikro / Nanonebene. Man hat die Möglichkeit sich stark zu spezialisieren, und ev. hohe Löhne zu verdienen? - Medizintechnik: Auch sehr interessant welche Jobs gibt es da? Hohe Löhne? - Biotechnik: kann ich schwer zuordnen klingt aber interessant. was macht man da? Gibt es da entspr. Stellen? Danke & Grüsse Gregor
Gar kein. Es gibt doch bereits viel zu viele Mintler. Werde lieber Handwerker, die fahren die dicken Autos (noch, Autos werden ja auch bald verboten und reglementiert).
Gregor schrieb: > So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches > Gebiet bzw. Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und > Gehalt am Markt bietet, z.B.: Bestes Gehalt gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiß aus Erwerbstätigkeit und individuelle Persönlichkeitsentfaltung. Such dir also zwischen Schulpflichtende und Studium was zum "Entfalten deiner Persönlichkeit" , bspw freiwilliges Soziales Jahr. Da sollte man mit genug Personen au allen möglichen Schichten zusammenkommen, das man sich für eine passende Lebendsausrichtung entscheiden kann. Ne Lehre wäre auch nicht schlecht, da kann man schon was für Studium ansparen. Alternativ: Weltreise! https://www.faz.net/aktuell/reise/reisestipendien-zum-nulltarif-ins-abenteuer-150782.html
Fpgakuechle K. schrieb: > Bestes Gehalt gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiß aus > Erwerbstätigkeit und individuelle Persönlichkeitsentfaltung. Klar, aber welche Richtung denkst du hat gute Chancen, und ist am Markt gefragt? Ja, kommt natürlich auf das individuelle Profil drauf an. Lehre und Weltreise ist auch eine Idee, um sich zu orientieren. Naja, früher gabs ja noch Wehrpflicht - aber ob die half, sich zu orientieren bzw. nachzudenken?
In Deutschland sehe ich für MINT keine Zukunft. Klar, es werden immer Ingenieure und Informatiker gebraucht, aber die Konkurrenz ist riesig für ein paar wenige offene Stellen.
@Gregor: Den hiesigen Miesepetern zufolge ist eh alles verloren und das Leben hoffnungslos, und jedwede Zukunft findet anderswo statt. Einfach ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur Frustbewältigung und als Trollwiese.
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Gregor schrieb: > Biotechnik: kann ich schwer zuordnen klingt aber interessant. was > macht man da? https://en.wikipedia.org/wiki/Bioinformatics
(prx) A. K. schrieb: > @Gregor: Den hiesigen Miesepetern zufolge ist eh alles verloren und das > Leben hoffnungslos, und jedwede Zukunft findet anderswo statt. Einfach > ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur Frustbewältigung > und als Trollwiese. Und andere können nicht über den eigenen Tellerrand schauen. Wollen ihre Individualsituation auf die Allgemeinheit projizieren.
Gregor schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Bestes Gehalt gibt es nicht, es ist immer ein Kompromiß aus >> Erwerbstätigkeit und individuelle Persönlichkeitsentfaltung. > > früher > gabs ja noch Wehrpflicht - aber ob die half, sich zu orientieren bzw. > nachzudenken? Ja! Bei der Orientierung helfen immer echte Kontakte mit echten Menschen, schädlich dagegen sind Internetkontakte wie Du sie offentlich suchst: https://www.ardmediathek.de/video/homo-digitalis/was-macht-das-netz-mit-dir/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzdkNzRiNDFlLTY0OWItNDM5NC1iMjUwLWQ5ZmY2MGRhYTg3OA/
Gregor schrieb: > Klar, aber welche Richtung denkst du hat gute Chancen, und ist am Markt > gefragt? Elektrotechnik ist immer eine gute Wahl und am Arbeitsmarkt gefragt. Ein Studiengang wie Technische Informatik deckt dazu noch IT mit ab, das macht das Ganze sehr interessant und es gibt viele gutbezahlte Jobs in diesem Bereich. Viel Erfolg beim Studium, und vergiss neben dem Fachlichen auch das Feiern und die sozialen Kontakte als Student nicht.
(prx) A. K. schrieb: > @Gregor: Den hiesigen Miesepetern zufolge ist eh alles verloren und das > Leben hoffnungslos, und jedwede Zukunft findet anderswo statt. Einfach > ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur Frustbewältigung > und als Trollwiese. Hahaha. Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage. Du wirst hier aber konkurrieren mit tausenden anderen Bewerbern. MINT-Schwemme.
Gregor schrieb: > werde mich > an einer TU einschreiben. Na dann ist die RWTH schon raus :-) > Gehalt am Markt bietet, z.B.: Ach nicht schon wieder diese Troll-Nummer. Wenn es dir um Kohle geht, dann Medizin oder Jura. > - Data Science: hot topic, Clownswissenschaft.
Beitrag #6835660 wurde von einem Moderator gelöscht.
Studium der Physik! Die Atomkraft kommt mit Macht zurück. Ohne diese geht keine Klima freundliche Wirtschaft. Höchstens auf Bronzezeit Niveau. Das werden alle um 2030-40 herum einsehen. Dann werden neuartige Atomkraftwerke gebaut.
OEM oje schrieb: > Studium der Physik! > Die Atomkraft kommt mit Macht zurück. Kernenergietechnik hat zwar viel mit Physik zu tun, ist aber eine Ingenieurs-Sparte. Technik und Aufbau entsprechender Anlagen stünde dann bei den meisten Arbeitsplätzen im Vordergrund, nicht die Theorie.
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(prx) A. K. schrieb: > Einfach ignorieren, viele verstehen das Forum als Medium zur > Frustbewältigung und als Trollwiese. Danke, ja das tu ich. Fpgakuechle K. schrieb: > Ja! > Bei der Orientierung helfen immer echte Kontakte mit echten Menschen, > schädlich dagegen sind Internetkontakte wie Du sie offentlich suchst: Stimmt ev. schon, ich hör mich mal bei meinen Kontakten um. Gute Kollegen/Bekannte von mir wissen eben leider selbst noch nicht genau was sie wollen, einer geht zB Bwl studieren.. ohne Kommentar. Senf D. schrieb: > Ein Studiengang wie Technische Informatik deckt dazu noch IT mit ab, das > macht das Ganze sehr interessant und es gibt viele gutbezahlte Jobs in > diesem Bereich. Viel Erfolg beim Studium, und vergiss neben dem > Fachlichen auch das Feiern und die sozialen Kontakte als Student nicht. Vielen Dank! Ja technische Informatik klingt sehr gut 👍 schau mir das jetzt mal vertieft an. Redner schrieb: > Hahaha. Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage. > Du wirst hier aber konkurrieren mit tausenden anderen Bewerbern. > MINT-Schwemme. Die Befürchtung habe ich eben auch. Hannes J. schrieb: > Ach nicht schon wieder diese Troll-Nummer. Wenn es dir um Kohle geht, > dann Medizin oder Jura. Nein, mir geht's nicht nur um Kohle, Jura wäre mir zu trocken und Medizin wohl zuwenig technisch... >> Data Science: hot topic, > > Clownswissenschaft. Das interessiert mich jetzt. Warum bezeichnest du das als das Clownswissenschaft?! Wo doch Google, Amazon, Netflix wie sie alle heissen, starke Fortschritte und enorme Summen und Volumen damit verdienen? (prx) A. K. schrieb: > Kernenergietechnik hat zwar viel mit Physik zu tun, ist aber eine > Ingenieurs-Sparte. Der konkrete Aufbau steht im Vordergrund. Ja.. Kernenergie ist mir zuweit weg. Ich kenne das nicht und weiss nicht ob mich das interessieren würde. Kann mir nicht viel darunter vorstellen. Wer weiß, ev. ist das Studium ja interessant?!
Studieren mußt Du ein Fach, das bei Frauen, die noch eine Familie gründen wollen hoch im Kurs ist. Umgekehrt ist es egal, weil Männer erwiesenermaßen nicht so wählerisch sind. Das sind die MINT-Berufe in der Regel nicht. Also werden die Anlagen zu den Fähigkeiten seltener weitervererbt. Alles andere, wie Mangel an Personal in bestimmten Berufen, wirtschaftlicher Niedergang, usw. leitet sich daraus ab. Women rule the world. Hier stimmt das.
Wie wäre es mit Gentechnik Biologie? Boomt ja zur Zeit mit diesen ganzen mRNA Zeugs!
Redner schrieb: > Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage. > Du wirst hier aber konkurrieren mit tausenden anderen Bewerbern. > MINT-Schwemme. Soso du bist also einer von denen die nie Butter ausf Brot schmieren, weil dann immer einer kommt der denen die Butter vom Brot nimmt?! Und es ist ja nicht so, das man zur Zeit eine Rentnerschwemme hat und damit jede Menge Stellen wieder frei werden die (noch) von gut bezahlten Senioren besetzt sind. https://www.suedwestmetall.de/presse/pressemitteilungen/2021/05/mint-fachkraefteluecke-in-baden-wuerttemberg-vergroessert-sich-mit-auslaufen-der-wirtschaftskrise-wieder Also wer Angst vor Mitbewerbern hat, sollte eben bei Mutti hocken bleiben und sich als 'Incel' im Selbstmitleid ersäufen.
Dieter schrieb: > Alles andere, wie Mangel an Personal in bestimmten Berufen, > wirtschaftlicher Niedergang, usw. leitet sich daraus ab. Women rule the > world. Hier stimmt das. Interessante These! Damit müsste es einen eklatanten Fachkräftemangel geben und ein Argument mehr, MINT zu studieren. Von Attraktivität auf Frauen mal abgesehen. Redner schrieb: > Wie wäre es mit Gentechnik Biologie? Boomt ja zur Zeit mit diesen > ganzen mRNA Zeugs! OEM oje schrieb: > Bioinformatik Ja das wär ev. auch was. Zockte früher oft Resident Evil. Da wurden in den Laboren auch so ein Mutantenvirus gezüchtet. Die Gefahr ist, im Beruf als Bioinformatiker nur zu einem Gehilfen der Virusforscher, Virologen etc. zu werden.
Laienhafte Vermutungen, mit welcher Ausbildung man wie schnell einen Job bekommt, können von der Realität recht losgelöst sein. Oder hättet ihr gedacht, dass man als frisch studierter Archäologe sofort eine Stelle kriegt, und zwar in der Privatwirtschaft, ausserhalb irgendwelcher Institute? Das nämlich hatte mich doch etwas überrascht.
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Gregor schrieb: > Die Gefahr ist, im Beruf als Bioinformatiker > nur zu einem Gehilfen der Virusforscher, Virologen etc. zu werden. Die Ausbildung ist der Einstieg in die Berufswelt. Was später daraus wird, steht auf einem anderen Blatt. Da können die im Beruf erwiesenen Fähigkeiten eine deutliche Rolle spielen.
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Gregor schrieb: > So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches > Gebiet bzw. Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und > Gehalt am Markt bietet, z.B.: - Nimm ein Studium, mit dem man gute Chancen hat, in der Selbständigkeit Geld verdienen zu können. Um nicht auf deutsche Arbeitgeber oder Kunden angewiesen zu sein. - Nimm ein Studium, das gut genug ist, um international respektiert zu werden. Um nicht auf deutsche Arbeitgeber oder Kunden angewiesen zu sein. Das spricht leider gerade in jungen Jahren gegen eine Ausbildung (ohne Studium dazu); ähnliche Grade der Mobilität im Visa-System erreicht man dann erst frühestens mit 10 Jahren harter, belegbarer fachlicher Berufserfahrung, und gerade die ist immer schwerer zu bekommen. Wenn es dir in Deutschland um das möglichst gute Geld und eine halbwegs absehbare Karriere geht, dann liegt das duale Studium (jaja, auch wenn manche über diese FH-Studiengänge und Schablonen-"Ausbildungen" herziehen) bei einem brauchbaren Konzern und das Anstreben der Übernahme dort an. In Zeiten der fortschreitenden Spezialisierungen und der unsanierten deutschen Hochschullandschaft ist die grundständige universitäre Ausbildung mit anämisch bemessenen Praxisphasen immer weniger konkurrenzfähig. Die Leute bringen 5 Jahre mit dem Studium zu und müssen trotzdem die Praxis aufholen, vorausgesetzt, jemand nimmt sie. Die höhere Brauchbarkeit der Absolventen im Konzern wird dann im Optimalfall auch mit Geld belohnt. Sei flexibel genug, um zumindest auch mal die Lage in den europäischen Nachbarstaaten ins Auge zu fassen. Deutschland als genereller MINT-Standort in 20 Jahren? Naja. Ich sehe da eher Mangelwirtschaft in Form von DDR v3.0. Viel Erfolg!
Eulenspiegel schrieb: > Wenn es dir in Deutschland um das möglichst gute Geld und eine halbwegs > absehbare Karriere geht, dann liegt das duale Studium (jaja, auch wenn > manche über diese FH-Studiengänge und Schablonen-"Ausbildungen" > herziehen) bei einem brauchbaren Konzern und das Anstreben der Übernahme > dort an. Und es gibt natürlich auch noch die Option Offizierslaufbahn bei der Bundeswehr, Sold, Studium & Beamtenprivilegien inklusive. Die nehmen immerhin auch noch nicht jeden, aus den verschiedensten Grünen (Bruder flog beim Psychologen raus). Nach dem unversehrten Exit dort mit brauchbarem Studium steht einem noch die Welt des militärisch-industriellen Komplexes offen.
Gregor schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ein Studiengang wie Technische Informatik deckt dazu noch IT mit ab, das >> macht das Ganze sehr interessant und es gibt viele gutbezahlte Jobs in >> diesem Bereich. Viel Erfolg beim Studium, und vergiss neben dem >> Fachlichen auch das Feiern und die sozialen Kontakte als Student nicht. > Vielen Dank! Ja technische Informatik klingt sehr gut 👍 schau mir das > jetzt mal vertieft an. Versteh ich jetzt nicht, wieso man sich für eine solche banale Aussage bedankt. Redner schrieb: > Wie wäre es mit Gentechnik Biologie? Kann man in Deutschland vergessen. Das wird totreguliert. > Du wirst immer einen Job finden als Informatiker, keine Frage. Kan sein. Aber einmal in den Billiglohnsekter gerutscht weil nichts gescheites gefunden - und das passiert schnell - dann wars das. Wenns irgendwie geht, mach dich selbstständig. Oder geh in die USA. Dort wird eine gute Ausbildung oder Studium noch gewürdigt.
Fpgakuechle K. schrieb: > Also wer Angst vor Mitbewerbern hat, sollte eben bei Mutti hocken > bleiben und sich als 'Incel' im Selbstmitleid ersäufen. Aber bitte, bitte ohne Amokläufe zu veranstalten!
Senf D. schrieb: > Fpgakuechle K. schrieb: >> Also wer Angst vor Mitbewerbern hat, sollte eben bei Mutti hocken >> bleiben und sich als 'Incel' im Selbstmitleid ersäufen. > > Aber bitte, bitte ohne Amokläufe zu veranstalten! Das gilt selbstverständlich für jeden, nicht nur für incels. Und manchmal ist es nur eine Frage der Definition; wenn ein Ehemann loslegt und seine Familie und sich selbst wegballert, heisst es nicht Amoklauf sondern erweiteter Suicid. Und nicht selten spart man sich die Unterscheidung zwischen Amoklauf und Suizidvarianten begründet es schlicht mit Schizophrenie (bspw. in Hanau). "Abhängen im Internet" kann eben auch zum Ausbruch schizophrener Episoden führen.
Ich hab Eleotenik studiert und dann habe ich mich auf Regelungstechnik von autonomen Waffensystemen spezielisiert. Die Branche zahlt gut. Nur darüber reden darf man nicht, weil sonst die ganzen Neid-Gretas dich haten
Baubiologie Fachrichtung Elektrosmog ist in Neuland gefragt. Man braucht das Fachpersonal um metallisierte Tapeten und Bettdecken zu verkaufen. Für Kunden, die ohne Fachwissen, aber mit reichlich Bildzeitungsinfos ausgestattet schriftliche Feldzüge gegen den Mobilfunk führen; das sind dieselben die nach einer Demo gegen einen Sendemast ins Auto steigen, Handy einschalten und Mutti anrufen dass sie die Nudeln warmmachen soll weil sie gleich heimkommen. Nebenbei regen sie sich dann darüber auf dass die Verbindung so schlecht ist...
Beitrag #6836024 wurde vom Autor gelöscht.
Was ist der Unterschied zwischen Lidl und einem E-Technik Studium? ... Lidl lohnt sich!
Gregor schrieb: > Damit müsste es einen eklatanten Fachkräftemangel > geben und ein Argument mehr, MINT zu studieren. Das kannst Du nur machen, wenn es Dir nichts ausmacht, dass auf Grund der Quötenregelung die Frauen zu 70-80% auf die höher dotierten Posten/Jobs gesetzt werden, und dadurch die Männer nur noch 10-20% die Chance haben.
Selber Schuld. Diese Gruppenzugehörigkeit ist wählbar.
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Mach in Immobilien. YouTube bietet genug Anleitungen von 2000€ zum Immobilien Millionär. Die Rendite hat kein Studium.
Gregor schrieb: > So ganz bin ich mir aber nicht sicher welches Gebiet bzw. > Studienrichtung die besten Entwicklungsmöglichkeiten und Gehalt am Markt > bietet Die Studienrichtung in der du nach bestandenem Abschluß super Leistungen bringst, die bringt dir die besten Entwicklungschancen. Im weitesten Rahmen unabhängig davon, was das ist. Denn das ist der eigentliche Witz: es gibt zu viele schlechte Ingenieure. Und die Jammern dann, wenn sie nur Akten alfabetisch einsortieren dürfen und natürlich auch nur das Gehalt eines alfabetischen Aktensortierers bekommen.
(prx) A. K. schrieb: > Oder hättet ihr > gedacht, dass man als frisch studierter Archäologe sofort eine Stelle > kriegt, und zwar in der Privatwirtschaft, ausserhalb irgendwelcher > Institute? Das nämlich hatte mich doch etwas überrascht. Wieviel sind "man". Einer?
OEM oje schrieb: > Bioinformatik LOL. Guten morgen Schnarchnase, gerade aufgewacht? Die 2000er sind schon lange vorbei und der Hype um Bioinformatik schon lange implodiert.
In meinem Freundeskreis verdienen am meisten: - ein Fußballprofi - ein Tattoowierer - ein Versicherungsmakler - ein Autoverkäufer (gut, mittlerweile ist er auch Chef in einem Autohaus, was aber nicht ihm gehört. Er ist nur angestellt) Die Studierten verdienen auch gut, aber das oben sind die Topverdiener.
Beitrag #6837035 wurde vom Autor gelöscht.
Wer heutzutage noch MINT studiert, hat wirklich den Bezug zur Realität verloren. Hier solltest du auch nicht danach fragen, da sich hier viele kleine Arbeitgeber tummeln und gerne naive und junge Menschen in die Lohndrückerarbeit locken wollen. Mach MINT als Hobby aber bloß nicht als Beruf! Nach der letzten Wahl wird es für MINT Arbeitsplätze in DE eh ganz duster. Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern.
SysIngMue schrieb: > Wer heutzutage noch MINT studiert, hat wirklich den Bezug zur > Realität > verloren. Hier solltest du auch nicht danach fragen, da sich hier viele > kleine Arbeitgeber tummeln und gerne naive und junge Menschen in die > Lohndrückerarbeit locken wollen. Mach MINT als Hobby aber bloß nicht als > Beruf! Nach der letzten Wahl wird es für MINT Arbeitsplätze in DE eh > ganz duster. Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern. nein. Wenn du auf dem 5ten Bildungsweg mit miserablen Noten meinst Ing werden zu müssen ist die Katastrophe vorprogrammiert. Jeder hat seinen Platz. Die Klugen oben. Die Dummen unten.
SysIngMue schrieb: > Wer heutzutage noch MINT studiert, hat wirklich den Bezug zur Realität > verloren. Hier solltest du auch nicht danach fragen, da sich hier viele > kleine Arbeitgeber tummeln und gerne naive und junge Menschen in die > Lohndrückerarbeit locken wollen. Mach MINT als Hobby aber bloß nicht als > Beruf! Ich kann den Beruf als Ingenieur in der Entwicklung nur empfehlen. Die Arbeit ist interessant, man macht sich nicht die Hände schmutzig, und es wird gut bis sehr gut bezahlt. Was will man mehr? > Nach der letzten Wahl wird es für MINT Arbeitsplätze in DE eh > ganz duster. Das sehe ich ganz anders. Endlich wird es nach 16 Jahren Quasi-Stillstand in der Politik nun hoffentlich etwas dynamischer. Ich blicke jedenfalls voller Zuversicht in die Zukunft. > Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern. Du hast dich in der Haustür geirrt, das hier ist nicht der WiWi-Treff. 😅
bashooka schrieb: > LOL. Guten morgen Schnarchnase, gerade aufgewacht? Die 2000er sind schon > lange vorbei und der Hype um Bioinformatik schon lange implodiert. Aber klar. Zusammen mit so unwichtigen Unternehmen wie BioNTech.
Technische Informatik ist gut. Damit ist man für sehr viele Firmen interessant. Immer mehr Logik läuft mittlerweile auf der Soft- statt der Hardware. Andererseits hat nicht jeder Softwerker gute Kenntnisse der elektrotechnischen Hintergründe und viele Elektrotechniker sind nicht unbedingt die besten Softwareentwickler. Gerald M. schrieb: > - ein Fußballprofi > - ein Tattoowierer > - ein Versicherungsmakler > - ein Autoverkäufer (gut, mittlerweile ist er auch Chef in einem > Autohaus, was aber nicht ihm gehört. Er ist nur angestellt) Und wie viele Fußballer haben versucht Profi zu werden, haben dafür sehr viele Jahre an Training investiert und es zahlt sich nie aus? sehr viele. Nur ein kleiner Bruchteil wird Profi. Auch davon bekommt nicht jeder die Bayern München Top Gehälter, sondern weit weniger und das nur wenige Jahre lang. Alle anderen aufgezählten Berufe hängen extrem davon ab, wie gut man verkaufen kann und wie der Laden läuft. Generell gilt, wer gut verkaufen kann, verdient wohl fast immer sehr überdurchschnittlich. Ob Versicherungen, Autos, Immobilien, Software, Maschinen oder Elektrotechnik. Auch Vertriebsjobs sind mit einem Studium der technischen Informatik möglich, wenn man die entsprechenden Begabungen und Interessen dafür hat.
Senf D. schrieb: >> Und bleibe diesem Schwätzer- und Blender-Forum fern. > > Du hast dich in der Haustür geirrt, das hier ist nicht der WiWi-Treff. > 😅 Och, das Forum hier ist durchaus konkurrenzfähig, wie die letzten Beiträge hier eindrucksvoll zeigen: Beitrag "Wie viel Prozent des Gehalts sparen und wie anlegen?" Ich sehe schon den ersten Wirtschafsnobelpreis kommen, u.a. für die überragende Anwendung der höheren Prozentrechnung bei Renditefragen.
Konzernangestellter schrieb: > Alle anderen aufgezählten Berufe hängen extrem davon ab, wie gut man > verkaufen kann und wie der Laden läuft. Generell gilt, wer gut verkaufen > kann, verdient wohl fast immer sehr überdurchschnittlich. Ob > Versicherungen, Autos, Immobilien, Software, Maschinen oder > Elektrotechnik. Auch Vertriebsjobs sind mit einem Studium der > technischen Informatik möglich, wenn man die entsprechenden Begabungen > und Interessen dafür hat. Das denke ich auch. Technische Informatik deckt sich gut mit meinen Interessen, ist zukunftssicher und man kann sich in extrem viele Themen entwickeln. Wie mein Onkel immer sagte: Der einzig wirkliche Domäne mit Wachstum ist und wird die IT sein. Fluch und Segen zugleich: IT ist extrem breit, sehr dynamisch, Wissen veraltet schnell (obwohl fundamentale Erkenntnisse bleiben), Branche ist aber anfällig für Quereinsteiger, viele Entscheider können sich immer noch wenig darunter vorstellen, und wg. Opensource usw. hat die Branche einen "billigen / gratis" Ruf.. Gut, fast jede Firma sucht ITler & Entwickler aber wie mein Cousin sagt: es wird vor allem als Kostenfaktor angesehen. Ausser halt GAFAM Konzerne, die habens begriffen, ohr Kerngeschäft IT / Google ads etc. Dennoch: wäre für mich interessant.
Gregor schrieb: > IT ist extrem breit, sehr dynamisch, Wissen > veraltet schnell (obwohl fundamentale Erkenntnisse bleiben) Kommt mir bekannt vor. Vor einigen zig Jahren hatte ich prognostiziert, dass man als Informatiker mit Paarunvierzig ausgesorgt haben sollte, danach gehöre man zum alten Eisen und bringe nichts mehr. Heute weiss ich, dass nicht so sehr das Wissen zählt, als vielmehr das Verständnis. Wenn du verstehst, was du tust, statt nur Wissen abzurufen, kann das so lange anhalten, wie die vom Verständnis erfassten Paradigmata der Brache erhalten bleiben. Und die haben sich in den aberzig Jahren zwar entwickelt, aber nicht umgekrempelt. Wo das wohl nicht mehr funktioniert, wäre der Schritt von klassischer Rechner- und Programmtechnik zu Quantencomputing. Da ändert sich die Denkweise fundamental und schlagartig.
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Meiner Ansicht nach ist sowas wie Medizintechnik oder Bioinformatik Unsinn als Bachelor-Studiengang. Medizintechniker machen später meistens die Arbeit von Elektrotechnikern, nur das E-Techniker besser ausgebildet sind. Die Regularien für Medizinprodukte in der EU lernt man sowieso erst beim Arbeitgeber. Meiner Ansicht nach kann der Bachelor nicht allgemein genug sein. Am besten Mathematik mit Nebenfach Informatik oder E-Technik.
(prx) A. K. schrieb: > Aber klar. Zusammen mit so unwichtigen Unternehmen wie BioNTech. Aber klar, zusammenhangloses Namedroping betreiben um Ahnung zu simulieren. Halt doch einfach die Klappe wenn du keine Ahnung hast. Was kommt als nächstes Argument? Biowurst? Bionade?
bashooka schrieb: > Aber klar, zusammenhangloses Namedroping betreiben um Ahnung zu > simulieren. Konkrete Ahnung dazu habe keine, das stimmt. BioNTech hat also reinweg nichts mit Bioinformatik zu tun?
(prx) A. K. schrieb: > Konkrete Ahnung dazu habe keine, das stimmt. BioNTech hat also reinweg > nichts mit Bioinformatik zu tun? Doch, das heißt aber noch lange nicht, dass es eine gute Idee ist, das zu studieren. https://de.indeed.com/jobs?q=Bioinformatik&l=Deutschland&jt=fulltime&start=10 91 Vollzeitjobs deutschlandweit, davon ein Großteil auch von Informatikern ausführbar. Spart euch den Ärger und studiert normale Informatik. Macht ein paar Bio-Wahlkurse wenn ihr wollt, alles andere ist wirklich sinnlos. Ausnahme: Ihr seid irgendein seltenes Ausnahmetalent, habt schon irgendwelche Jugend-forscht-Wettbewerbe in dem Bereich gewonnen und auch schon Kontakte zu Firmen, die euch nach dem Studium einstellen würden.
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Weich W. schrieb: > Spart euch den Ärger und studiert normale > Informatik. Macht ein paar Bio-Wahlkurse wenn ihr wollt, alles andere > ist wirklich sinnlos. Dem pflichte ich bei. Also dass Grundlagen insgesamt bessere Chancen haben dürften, als frühe Spezialisierung. Sowas hängt aber auch von sehr individuellen Fähidkeiten und Vorlieben ab. Da kanns dann auch sein, dass jemand sich für Informatik nachweislich nicht erwärmen kann und seinen Sinn für Geld durch künstlerische Berufe nicht gedeckt sieht. Die Konsequenz war dann ein recht spezialisiertes Studium mit Aspekten von beidem: Game Design - mit Erfolg.
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Weich W. schrieb: > 91 Vollzeitjobs deutschlandweit, davon ein Großteil auch von > Informatikern ausführbar. Spart euch den Ärger und studiert normale > Informatik. (prx) A. K. schrieb: > Dem pflichte ich bei. Also dass Grundlagen insgesamt bessere Chancen > haben dürften, als frühe Spezialisierung. Denke ich auch. Sehe das erste also Bachelorstudium als etwas, wo man die fundamentalen Grundlagen aufbaut. So wie ein Trichter: zuerst gehe ich in die Breite, versuche soviel wie möglich generell zum akademischen Gebiet an Wissen aufzubauen, danach im Master schon etwas spezialisierter zu sein. Und im PhD dann die Kür. Was ich nicht ganz verstehe: mein Cousin warnt mich immer vor Fächer, die nicht akademisch "abgesichert" sind. D.h. in IT oder ET kann durchaus mal ein Quereinsteiger oder jemand ohne Studium rein. Er belegt das damit, dass er zwar rund 10 J. Berufserfahrung hat in der IT, aber er schon einige Chefs ohne Studium hatte, die halt Berufserfahrung haben, aber kein Studium. Das merkt man dann auch im Beruf jeden Tag, und das frustriert ziemlich, wenn dir ein Inkompetenzler sagt, wie du was tun sollst. Er hatte aber Glück auch, ein Chef gab es, der ihn einfach machen ließ und der hatte dafür gute Führungserfahrung. Wie mal geschrieben wurde: das ist ähnlich wie wenn eine Stewardess/Steward um genderneutral zu sein ;-) dem Piloten sagt, wie er zu fliegen hat.. Soetwas möchte ich halt auch nicht..
Gregor schrieb: > Was ich nicht ganz verstehe: mein Cousin warnt mich immer vor Fächer, > die nicht akademisch "abgesichert" sind. D.h. in IT oder ET kann > durchaus mal ein Quereinsteiger oder jemand ohne Studium rein. Wem das wirklich ein Kriterium ist, der sollte man sich Fächer suchen, bei denen ein Zwang zu formalem fachspezifischem Abschluss besteht, wie bei Medizinern und Juristen. Aber wo ist denn das Problem bei Quereinsteigern in MINT? > wenn dir ein Inkompetenzler sagt, wie du was tun sollst Führungskompetenz und Fachkompetenz in der Sache sind zwei recht verschiedene paar Stiefel. Wenn der Chef fachlich kompetent ist, aber keine Führungsqualitäten hat, gibts auch Frust. Dass bei einer hochqualifizierten Tätigkeit die Fachkompetenz nach oben sukzessive abnimmt, ist völlig normal.
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Gregor schrieb: > in Zukunft möchte ich gerne ein tech. Studium wählen, Lieber Gregor, es gibt Eignungstests, kostenlos und online - bitte tue dir einen Gefallen und teste dich selber bevor dir wildfremde online irgendwelche Tipps geben, was für DICH besser wäre ;-) 🤷♂️
Gregor schrieb: > Was ich nicht ganz verstehe: mein Cousin warnt mich immer vor Fächer, > die nicht akademisch "abgesichert" sind. D.h. in IT oder ET kann > durchaus mal ein Quereinsteiger oder jemand ohne Studium rein. > Er belegt das damit, dass er zwar rund 10 J. Berufserfahrung hat in der > IT, aber er schon einige Chefs ohne Studium hatte, die halt > Berufserfahrung haben, aber kein Studium. > > Das merkt man dann auch im Beruf jeden Tag, und das frustriert > ziemlich, wenn dir ein Inkompetenzler sagt, wie du was tun sollst. Das wird in jedem Beruf und in vielen Firmen passieren. Siehe Jared Kushner, der die ganzen US-Virologen gedisst hat - einfach weil er der Schwiegersohn des Präsidenten war. Oder die oben zitierten Quoten-Praktiken. Mein Vater arbeitete in einem großen deutschen Elektrokonzern als Ingenieur. Alle im Team hatten studiert, nur der Chef nicht. Das war vor 30 Jahren... Das ist die große Gefahr aller MINT-Fächer: Man glaubt, dass man durch seine Qualifikation und das technische Verständnis erfolgreich nach oben kommt. Ein Irrtum! Das spricht nicht gegen ein MINT-Fach, das ein wichtiger Erfolgsfaktor sein kann. Aber man darf die anderen Erfolgsfaktoren auch nicht vergessen dabei.
Wenn du mit Studium schlechter als ein Quereinsteiger ohne Studium bist, solltest du die Fehler bei dir suchen.
Ich würde das ganze Gelabbere hier und woanders vergessen, und das studieren, was dir wirklich liegt. Und das kannst nur du selbst beantworten. Mach lieber das Internet und Handy für 4 Wochen aus, und finde deine Interessen. Zu einem sehr guten Leben reicht auch ein einfacher Job mit netten Kollegen, ohne MINT Stress. Davon kann man in DE erstaunlich gut leben, manche bauen sogar ein Haus, bevor MINT Absolventen überhaupt im Beruf angekommen sind. Dazu kommt, dass sich 95% der MINT Absolventen mit im Prinzip recht überflüssigen Dingen beschäftigen. Das kann einem mit dem Alter die gute Laune verderben. Die Arbeitswelt ist in weiten Teilen so dynamisch geworden, das Vorhersagen sowieso nicht mehr stimmen, wenn du fertig bist. Und auch wenn du sicher sein kannst, in 5 Jahren als Informatiker einen Job zu bekommen, dann ist es wahrscheinlich nicht dein Traumjob. 60% machen wohl Webseiten und optimieren das Werbepotential, 20% machen Netzwerkadmin, 10% Windows GUIs und Datenbanken... ist nicht Jedermanns Sache. Oder schau dir Mediziner an. Ja, die verdienen irgendwann mal richtig gut. Bis es aber soweit ist, gibt es reichlich Stress und Konkurrenzdruck. Da musst du erst mal >35 werden, bis es richtig Kohle gibt. Ein grosser Vorteil von Informatik ist, du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land). Aber je spezieller, umso reisebereiter musst du sein. Ist auch nicht immer super, vor allem wenn man Familie hat... Wichtiger ist deine Persönlichkeit, und zu was du dich hingezogen fühlst. Sonst siehst du ein gutes Gehalt nur als Schmerzensgeld. Wenn dir Sicherheit ganz wichtig ist und du halbwegs sozial bist, dann würde ich in Richtung Lehrer gehen... kein schweres Studium, gutes Gehalt, und viel Urlaub. Wenn dir Forschung liegt, dann wäre Biologie/Chemie ein heisses Thema. Ich schätze mal, das Gentechnik die Medizin in den kommenden Jahren noch völlig umkrempeln wird. Schon seit längerem geht es da um das Verstehen von Vorgängen im Körper auf Molekularebene, und nicht mehr nur um Symptome und blindes Rezepteausstellen. Dazu kommt, dass Europa in dem Gebiet führend ist. Elektroniker würde ich mir gut überlegen, das geht immer mehr in Richtung Application Note abschreiben. Da es hierzulande praktisch keine moderen Elektronikfertigung mehr gibt, wird das Wissen immer mehr abwandern. Momentan boomt der Arbeitsmarkt, wegen der E-Autos. Das kann sich aber schnell ändern, wenn damit nicht die erwarteten Renditen verdient werden.
udok schrieb: > Ein grosser Vorteil von Informatik ist, > du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land). Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu erwerben.
Weich W. schrieb: > Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume > beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu > erwerben. In Holzminden kostet es doch nix.
Wenn du in deinem MINT-Studium zu den 10% der besten gehörst und mit dem Studium schnell fertig wirst, hast du eine Chance einen entsprechenden Job zu finden wovon du dann auch leben kannst. Ansonsten werde besser Handwerker. Handwerk hat goldenen Boden. Ein alter Spruch, der aber heute umso mehr gilt, weil sich fast niemand mehr die Fingerchen schmutzig machen will.
udok schrieb: > Oder schau dir Mediziner an. Ja, die verdienen irgendwann mal > richtig gut. Bis es aber soweit ist, gibt es reichlich Stress und > Konkurrenzdruck. Da musst du erst mal >35 werden, bis es richtig Kohle > gibt. Als Mediziner bekommst du immer einen gut bezahlten Job, egal ob du gut oder schlecht bist. Kannst ja auch deine eigene Praxis aufmachen.
Weich W. schrieb: > udok schrieb: >> Ein grosser Vorteil von Informatik ist, >> du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land). > > Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume > beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu > erwerben. Schon mal von Home Office gehört? Das ist ein völlig neues Konzept, wo man von zu Hause aus arbeitet. Dafür benötigt man lediglich einen Anschluss an dieses neumodische "Internet".
Senf D. schrieb: > Schon mal von Home Office gehört? Das ist ein völlig neues Konzept, wo > man von zu Hause aus arbeitet. Dafür benötigt man lediglich einen > Anschluss an dieses neumodische "Internet". Und einen Arbeitgeber, der das mitmacht. Und bitte nicht nur 3 Tage die Woche. Sonst macht die Pendelei an den anderen 2 Tagen die komplette Entspannung, die das Homeoffice mit sich bringt, doch wieder kaputt.
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Gregor schrieb: >>> Data Science: hot topic, >> >> Clownswissenschaft. > Das interessiert mich jetzt. Warum bezeichnest du das als das > Clownswissenschaft?! Was der Bauer nicht versteht, findet er doof. ;-)
Danke Leute für die hilfreichen Anregungen, und alle anderen werden gedisst für die nicht hilfreichen! Klar ist es so, dass es mehr an einem selbst liegt, was man dann später aus seinem Studium macht. Aber das war nicht die Frage (für einige hier: Themenverfehlung!), eher in welcher MINT Richtung ihr das meiste Potential seht. Da ist schon einiges dabei rausgekommen. Hab auch so noch mit Kollegen geredet und werde auch zu ner Studienberatung gehen. Meine Tendenz ist techn. Informatik auf ner Eliteuni zu studieren. Extrem breites Fach, man kann aber auch extrem in die Tiefe gehen, extrem zukunftssicher und in Zukunft, ihr werdet sehen, es wird noch mehr als heute schon nach solchen Absolventen gesucht werden. Dann evtl. bei GAFAM anheuern.
Gregor schrieb: > Meine Tendenz ist techn. Informatik auf ner Eliteuni zu studieren. Das halte ich für eine gute Idee, auch wenn die Eliteuni meiner Meinung nach nicht sein muss (bedenke die Kosten!). Eine deutsche TU9 ist völlig ausreichend.
Gregor schrieb: > Meine Tendenz ist techn. Informatik auf ner Eliteuni zu studieren. > Extrem breites Fach, man kann aber auch extrem in die Tiefe gehen, Oh Gott, in die Tiefe des Raumes führt das Abstellgleis. MINT ist im Unterschied zu Jura ein Job mit viel (handwerklicher) Praxis. Also sucht dir keine Elite-uni mit tiefen Verliessen oder hohen Elfenbeintürmen sondern eine nahe zu Wirtschaft oer besser such dir Nähe zur Wirtschaft (Werkstudentenjob, DA) unabhängig von der Lage der Uni (Präsenz wird überbewertet wie Corona zeigte). Und fang mit praktischer Beschäftigung (controllerkit kaufen, bei Amateurfunk einsteigen, Werkzeug beschaffen) an unabhängig vom Studium.
Weich W. schrieb: > udok schrieb: >> Ein grosser Vorteil von Informatik ist, >> du bekommst damit fast überall einen Job (ausser am Land). > > Das sehe ich als den größten Nachteil. Man ist auf Ballungsräume > beschränkt, wo es fast unmöglich geworden ist, Immobilieneigentum zu > erwerben. IT Jobs findet man auch auf dem Land, man sollte sich nur schnell damit abfinden dass man dort keine konzerntypische IT-Jobs und IT-Themen vorfinden wird, sondern mehr das Wald und Wiesen Zeug was aber auch nicht schlecht sein muss. Das habe ich auch zu spät begriffen. Erst bin ich in die Grossstadt gedackelt, viel Zeit und Geld für die Fahrerei verplempert, leben wollte ich dort nie. Also was macht man dann irgendwann, man sucht sich eine Stelle "aufm Land" und hat am Ende des Monats genausoviel Geld aber wesenltich mehr Freizeit und den Grosstadtmoloch nicht mehr an der Backe. Zudem hat man es nicht mehr mit idiotischen Konzernstrukturen und deren Affen zu tun, was weiter für Entspannung sorgt, das ging mir am allermeisten auf die Eier. Man kann nur jedem raten sich nicht auf die Hypethemen zu stürzen wo alle hin wollen und die Jobs dazu nur in den Metropolen vorhanden sind. Die Brot und Butterinformatik bietet auch genug Möglichkeiten aufm Dorf. Wenn man von dort kommt und geprägt ist will man idR auch dort nicht wirklich weg auch wenn man in der Jugend mal kurzfristig andere Ansichten hat, früher oder später kommen sie alle wieder wegen der Ruhe.
Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag #6841779: > Wenn man von dort kommt und geprägt ist will man idR auch dort nicht > wirklich weg auch wenn man in der Jugend mal kurzfristig andere > Ansichten hat, früher oder später kommen sie alle wieder wegen der Ruhe. Ja. Gemeint ist die Ruhe auf dem Dorffriedhof.
Untertürkheimer unter Franken in Unterfranken schrieb im Beitrag #6841779: > Die Brot und Butterinformatik bietet auch genug Möglichkeiten aufm Dorf. > Wenn man von dort kommt und geprägt ist will man idR auch dort nicht > wirklich weg auch wenn man in der Jugend mal kurzfristig andere > Ansichten hat, früher oder später kommen sie alle wieder wegen der Ruhe. Also ich will definitiv nicht zurück auf mein Kuhdorf. Jobs im IT-Bereich kann es dort schon aufgrund des unterirdischen Breitband- und überhaupt nicht vorhandenen Mobilfunknetzes nicht geben. Außerdem will ich keine 8km Auto fahren müssen, um noch schnell was vom Supermarkt zu holen. Ruhe habe ich hier in meiner 30er-Zone in der Stadt auch.
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Nebenbei: Die Rohstoffpreise gehen gerade "to the moon". Zeit sich mit gewissen Dingen den Keller vollzuhauen: Kaffee, Nudeln... Wie, das geht in der Mietwohnung nicht so einfach?
Shorty schrieb: > Wie, das geht in der Mietwohnung nicht so einfach? Mit Nudeln und Kaffee aber deutlich einfacher als mit Klopapier. Tipp: Die Dichte gestapelter Spaghetti ist weit höher als bei Farfalle.
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Shorty schrieb: > Nebenbei: Die Rohstoffpreise gehen gerade "to the moon". Zeit sich mit > gewissen Dingen den Keller vollzuhauen: Kaffee, Nudeln... Ich habe einen 4-Wochen-Vorrat aus Eintöpfen, Honig, Dosenfrüchten, Bohnen etc. im Küchenschrank. Das kann man im Zweifel auch ohne Strom und Wasser essen. Für mehr als 4 Wochen zu bunkern ist sinnlos. Wenn es länger als 4 Wochen kein Essen gibt, hast du entweder einen Bunker oder gehst drauf, egal ob in einer Mietwohnung oder auf einem freistehenden Bauernhof.
Keine Sorge, ich fürchte nicht, dass die Russen kommen, aber ich hab mal einen Blick auf die Rohstoffpreise geworfen und das sieht für diesen Winter nicht gut aus: https://www.finanzen.net/rohstoffe/kaffeepreis https://www.finanzen.net/rohstoffe/haferpreis https://www.finanzen.net/rohstoffe/palmoelpreis https://www.finanzen.net/rohstoffe/zuckerpreis Klamotten dürften auch teurer werden: https://www.finanzen.net/rohstoffe/baumwollpreis
Shorty schrieb: > Nebenbei: Die Rohstoffpreise gehen gerade "to the moon". Zeit sich mit > gewissen Dingen den Keller vollzuhauen: Kaffee, Nudeln... Was ist das schon wieder für ein Schwachsinn? Manche Verschwörungstheoretiker dachten ja auch die Welt geht unter, nur weil Facebook ausfiel. Mich machen die Rohstoffpreise kein bisschen nervös.
Shorty schrieb: > Klamotten dürften auch teurer werden: Zur Not nahm man früher Kartoffelsäcke, aber wo gibts die noch? Der Anteil der Rohstoffs Baumwolle am Preis hierzulande üblicher Bekleidung ist allerdings allenfalls dann überhaupt bemerkbar, wenn man konsequent jene Billigstware kauft, mit der man sich bei korrekten Verhalten eigentlich nicht mehr auf die Straße trauen dürfte.
(prx) A. K. schrieb: > Shorty schrieb: >> Klamotten dürften auch teurer werden: > > Zur Not nahm man früher Kartoffelsäcke, aber wo gibts die noch? Kartoffelsäcke sind aus Jute, nicht aus billiger Baumwolle. So gesehen wäre dein Kartoffelsackdress schon etwas elitär. ;)
Shorty schrieb: > Keine Sorge, ich fürchte nicht, dass die Russen kommen Das habe ich dir auch nicht unterstellt. Ich wollte nur sagen, dass du auch in einer Luxusvilla mit 500qm Keller nicht sicher bist, wenn die Lebensmittel mal für länger als 4 Wochen aus sind. Du wirst dann im Gegenteil ein bevorzugtes Ziel von Plünderern, die dich freundlich um Einlass bitten.
Wenn man sich die aktuellen Megatrends anschaut, also Digitalisierung und Decarbonisierung, kann man Richtung Studienfach schon einige Rückschlüsse ziehen. Mein Favorit für dich wäre ebenfalls Informatik. Gute Schwerpunkte wären dann IoT, Data Science, Datenbanken, ERP, SCM, etc. Das Programmieren wird sich zunehmend ins Ausland verlagern wie die Produktion auch. Hierzulande wird es dann mehr um Projektmanagement, Anforderungsmanagement, Verwaltung der Auslandsstandorte und deren Anbindung sowie um Lieferketten gehen. Der öffentliche Dienst hat die nächsten Jahre auch enormen Bedarf an Informatikern. Selbst als Angestellter im öD kannst du locker 70k - 80k verdienen, als Beamter geht noch etwas mehr (weniger SV-Abgaben). Handwerk hat in der Tat goldenen Boden. Wer ein Macher ist und für die Selbständigkeit geeignet ist, kann hier in den nächsten Jahren mehr verdienen als jeder Arzt, Anwalt oder Ingenieur. Allein die ganzen Zuschüsse zur energetischen Sanierung lassen die Kasse kräftig klingen. Mit gemütlichem Abhängen im Home Office wird es dann aber nix, dafür ist Informatik am besten geeignet.
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