Ich bitte um Austausch zu folgendem Artikel, möchte zunächst aber noch keinen Bias-Senf mitgeben :-) https://www.likehifi.de/news/audionet-gauss-paramagnetische-klangverbesserung-fuer-audiophile-hifi-anlagen/?fbclid=IwAR2OZ9VnHlYvJJm4oz7ltZN3APJNOg-mcMyNC2fCXKkfqf10tsPTKU-n2HY
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Es stellt sich jetzt die Frage: Kann ein Gerät (Hifi-Anlage ) audiophil sein?
Das übliche Hifi-Voodoo: von einer High-Tech-Schmiede für Flugzeugturbinenteile (produzieren u.a. die Antriebsteile vom Eurofighter) auf einem 500.000 Euro teuren State-of-the-art 3D-Druck Metall-Laser aus dem aus der Rüstungsindustrie die wissenschaftliche Lösung eines schwer nachweisbaren Effektes Sehr subtil, tolle Transienten, tonal so richtig, wie’s nur eben geht. tldr: alles klingt besser wenn man die Kabel in die Luft hängt. Aber nur auf unsere tollen Kabelfüße. Ein 4er-Set kostet 1.250 Euro, ein 6er-Set 1.710 Euro.
"absolut neuartigen Metallpulver AlMgty" - Ich kenne die Seite nicht - aber bitte sagt mir, dass das quasi der Postillion für Audio-Fans ist! Bitte!
Als ich das erste Mal etwas in der Art sah, dachte ich es soll beim Staubsaugen und Wischen helfen :-D
Was gibt es dazu schon zu sagen? Der übliche Esoterik-Bullshit, der eine ganze Branche am laufen hält. Die Wirkung ist meßtechnisch nicht nachweisbar, beim Goldöhrchen-Kunden wirkt da maximal ein Placebo-Effekt. Wenn diese Goldöhrchen wüssten, wie das, was sie da über ihre maßlos überteuerten High-End Anlagen anhören, produziert wurde ... In den Aufnahmestudios benutzt niemand Cable Riser. Und in den Geräten der Studiotechnik befinden sich gar überall schnöde Elkos im Signalpfad, während der Audiophile da nur bei Mondlicht gewickelte spezial-Folienkondensatoren zu esoterischen Preisen toleriert. Ich kann mir - ehrlich gesagt - gar nicht vorstellen, daß die Leute, die diese Publikationen verfassen, selbst glauben, was sie das schreiben. Da besteht eher ein Gentlemen's Agreement zwischen Herstellern und Schreiberlingen, die an der audiophilen Esoterik nur allzu gut verdienen.
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Der Artikel hat dich die wesentliche Punkte genannt. Allerdings ist das nichts für 99,9% der Druchschnittsaudiokonsumenten. Aber immer wieder schön wie hier in diesem Forum über Dinge gelabert wird von denen die Leute keine Ahnung haben und was sie sich nie leisten wollen. Die 1000€ MM Anlage @home aber über Highender herziehen wollen.
NichtWichtig schrieb: > Die 1000€ MM Anlage @home aber über Highender herziehen wollen. Nö, die selbst gebaute. Aber ich stimme dir zu, an Audionet kommt man einfach nicht ran: "Resonanzminimierte Leiterplatte aus glasfaserverstärktem Epoxydharz, doppellagig ausgeführt" "Niederimpedanter Schaltungsaufbau durch extradicke Kupferbeschichtung der Leiterplatte" Ich hab da leider nur 4 Lagen FR4 mit 70um Kupfer. Mist.
> Allerdings ist das nichts für 99,9% der Druchschnittsaudiokonsumenten. Willst Du damit sagen dass 99.9% der Druchschnittsaudiokonsumenten die Vera***e erkennen und nicht kaufen? > uhhh, ein Gläubiger ... Jamei, Audio-Fools gibts überall. Nix für ungut.
Sorry, ich konnte das Geschwafel nich lange genug ertragen.... Wohin zum Teufel steckt man sich die Dinger, vorne o. hinten?-O Und wo sind diese "Parameter" und wie wo kann man die Einstellen? Bzw. woher wissen die was ich da Zuhause habe! Und was zum Teufel haben Flugzeugturbinen mit HiFi zu tun? ... Ich geh wieder ind^s Bett.....
Punkt und Komma bei den Einheiten ist auch ein "Punkt" :-)
GaussRotator schrieb: > Ich hab da leider nur 4 Lagen FR4 mit 70um Kupfer. Mist. Für 12-Ton-Lagen-Musik braucht man dann sicherlich 12 Lagen. (Herr Ober: Noch ne Lage).
Bei solchem Esoterik-Mist muß der Carl Friedrich Gauß ja im Grab rotieren, daß das nach ihm benannt wird...
Yo! schrieb: > Brüll, kreisch .... köstlich! :D Ich habe eher Mitleid mit denen die auf sowas reinfallen. Wie schaffen die es nur ihr Leben zu meistern mit so einem Intelligenzdefizit?
Frank schrieb: > Wie schaffen > die es nur ihr Leben zu meistern mit so einem Intelligenzdefizit? Mit zu viel Geld.
Stefan S. schrieb: > "absolut neuartigen Metallpulver AlMgty" - Ich kenne die Seite > nicht - > aber bitte sagt mir, dass das quasi der Postillion für Audio-Fans ist! > Bitte! Da ist doch schon die Verarsche im Namen versteckt. "AlMgty" = Almighty. Wer sowas kauft, fällt auch auf den Enkeltrick rein. Selber Schuld...
NichtWichtig schrieb: > Allerdings ist das nichts für 99,9% der Druchschnittsaudiokonsumenten. Und auch nichts für die anderen 0.098%, die gute Anlagen und Hirn haben. Der Rest darf sich gerne so etwas kaufen. ;-) Hauptsache es macht glücklich und man kann sich zur einer (wie immer gearteten) Elite zählen.
Wieviel bräuchte ich wenn die Boxen jeweils 2m vom Verstärker entfernt sind? Das Kabel sollte ja nicht durchhängen. Damit es nicht nachrutscht, könnte es ja am Anfang und am Ende im Laminaten festgenagelt werden. Aber wenn ich es eh befestigen muss, könnte ich auch lange Nägel nehmen und das Kabel so spannen, dass ich die Hütchen gar nicht bräuchte.
Thorsten S. schrieb: > Bei solchem Esoterik-Mist muß der Carl Friedrich Gauß ja im Grab > rotieren, daß das nach ihm benannt wird... Gauß rotiert 24/7 mit einer entsprechend hohen Drehzahl im Grab, dass sogar schon magischer Rauch am Grabstein empor steigt :)
Michael M. schrieb: > Gauß rotiert 24/7 mit einer entsprechend hohen Drehzahl im Grab, dass > sogar schon magischer Rauch am Grabstein empor steigt > :) Na klar -> 10.000 Gauß == 1 Tesla.... ;)
Leider sind die Kabelfüße bei Audionet vorerst nur in begrenzter Stückzahlen verfügbar, aber zum Glück kann man sich ein physikalisches Äquivalent auch leicht selber herstellen: 1. Als Basismaterial besorgen wir uns statt des AlMgty-Pulvers Bierdosen aus Alu, jeweils eine pro Kabelfuß. Wichtig ist, dass die Dosen wirklich aus Alu und nicht aus Weißblech sind, sonst stimmt das µ_r nicht. 2. Wir zahlen an der Supermarktkasse pro Dose 300 € statt des am Warenregal angegebenen Preises. Falls die Kassiererin Zweifel bekommt, erklären wir ihr, dass es hier nicht um Geldwäsche o.ä. geht, sondern um Audiophilie. Sie wird das sicher verstehen und mit der Entgegennahme des Gelds unser Vorhaben wohlwollend unterstützen. 3. Auf jede der Dosen schreiben wir mit einem wasserfesten Stift den Namen "GAUSS". 4. Vor der Weiterverarbeitung trinken wir alle Bierdosen restlos leer. 5. Für die Bearbeitung des Basismaterials nehmen wir statt des 500.000 € teuren 3D-Druckers einen kleinen Hammer mit einem auf der einen Seite keilförmig zulaufenden Kopf. 6. Mit dem Hammer schlagen wir in den Deckel jeder Dose eine 1 bis 2 cm tiefe Kerbe. 7. Wir stellen die auf diese Weise veredelten Dosen in zwei Reihen auf und legen die beiden Lautsprecherkabel in die in Arbeitsschritt 6 geschaffenen Kerben. Fertig. Entscheidend für die Klangverbesserung sind die Punkte 2, 3 und 4. Insbesondere die Wirksamkeit von Punkt 4 ist unter Wissenschaftlern (vor allem Medizinern und Psychologen) allgemein anerkannt, so dass die Qualität unserer Kabelstützen die des Originals sogar noch weit übertreffen dürfte. Wie so oft, ist auch hier neben der Qualität auch die Quantität von Bedeutung. Wenn ihr eine ausreichenden Anzahl von Kabelstützen (ab ca. 20) nach obiger Anleitung gefertigt habt, werdet ihr den tollen Klang der Musik schon hören, bevor ihr überhaupt eine CD ein- bzw. eine Schallplatte auflegt.
Auch die Bestückung mancher High-End-Komponenten läßt etwas zu wünschen übrig. (http://www.audionet.de/maschinen/humboldt/#image-3636)
Die Kabelfüsse sind doch ein Schmarrn. Stattdessen trägt man das Kabel an einer Art Galgen. Dafür kann man bestimmt noch mehr Geld verlangen, da es nur noch wenige Länder gibt, die überhaupt noch Galgen bauen können.
Wolfgang R. schrieb: >> die es nur ihr Leben zu meistern mit so einem Intelligenzdefizit? > > Mit zu viel Geld. Aber woher kommt das Geld? Um viel Geld zu verdienen muss man intelligente Arbeit abliefern. Oder Erbe sein.
Yalu X. schrieb: > 4. Vor der Weiterverarbeitung trinken wir alle Bierdosen restlos leer. > 4b.) Wir halten eine Wartez eit von weniger als 15 Minuten zwischen Schritt 4 und Schritt 5 ein, damit die Wirkung maximiert wird. > 5. Für die Bearbeitung des Basismaterials nehmen wir statt des 500.000 € > teuren 3D-Druckers einen kleinen Hammer mit einem auf der einen Seite > keilförmig zulaufenden Kopf. Der Hammer muß allerdings von AudioInc & diyAudio zertifiziert sein...
Wolfgang R. schrieb: > Frank schrieb: >> Wie schaffen >> die es nur ihr Leben zu meistern mit so einem Intelligenzdefizit? > > Mit zu viel Geld. ... oder extra Geltungsbedürfnis bei entsprechender Besucherzahl...
Stefan M. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> "absolut neuartigen Metallpulver AlMgty" - Ich kenne die Seite >> nicht - >> aber bitte sagt mir, dass das quasi der Postillion für Audio-Fans ist! >> Bitte! > > Da ist doch schon die Verarsche im Namen versteckt. > "AlMgty" = Almighty. Na endlich hat es mal jemand erkannt - genau darauf wollte ich nämlich hinaus. Das KANN doch nicht ernst gemeint sein. Gut ist es wahrscheinlich auch nicht. Aber es gibt ja auch Menschen, die nehmen den Postillion für bare Münze.
> "monatelang trieb Audionet die Produktionsbetriebe zur Verzweiflung."
wahrscheinlich so lange, bis irgend einer gesagt hat: "Meine Fresse, wir
machen euch den Blödsinn, wenn ihr dann endlich aufhört, uns zu nerven."
Thomas W. schrieb: > Auch die Bestückung mancher High-End-Komponenten läßt etwas zu wünschen > übrig. Hier ist das Bild in höherer Auflösung, so dass man die kunstvolle Löt- und Klebearbeiten noch besser bewundern kann: http://www.audionet.de/wp-content/uploads/humboldt/humboldt_interieur_2.jpg Fairerweise muss man aber dazusagen, das wir es hier mit einem in Kleinstserie hergestellten Produkt zu tun haben. Da ist es ganz normal, dass man als Endkunde de facto ein Vorserienmodell erhält, bei exotischen Autos und hochspezialisierten Messgeräten ist das nicht anders. Deswegen kann man IMHO auch hier die nachträglich eingebauten Bauteile durchaus tolerieren. Aber irgendwie scheint die Firma Audionet mit Magnetfeldern etwas arg auf Kriegsfuß zu stehen, wobei es hier offensichtlich nicht um den Netzbrumm geht: "GAUSS ist der Kabelträger von Audionet, der Störungen des Magnetfeldes auf dem Weg zum Lautsprecher eliminiert." (Titelseite http://www.audionet.de/) "• Magnetisch und kapazitiv optimiertes Schaltungs- und Gerätedesign ohne Verwendung von ferromagnetischen Materialien." (http://www.audionet.de/maschinen/humboldt/) Das klingt ja sehr interessant: ein Vollverstärker ohne ferromagnetische Materialien? Da dürfte ja der Trafo nur aus Luftspulen aufgebaut sein, oder er müsste komplett wegfallen. Kommt da am Ende vielleicht ein Kondensatornetzteil zum Einsatz? Aber lesen wir weiter: "• Insgesamt zwei 100VA und zwei 850VA Ringkerntransformatoren, alle gekapselt und entkoppelt." (http://www.audionet.de/maschinen/humboldt/) Aha, also doch Trafos und sogar welche mit Kern. Ok, dann ist dieser Kern wohl aus Kunststoff oder Alu. Ich frage mich nur, wie man einem solchen Trafo in dieser Baugröße 850 VA entlocken kann. "• Lautstärkedrehgeber doppelt kugelgelagert, magnetgerastert und mit optischer Abtastung." (http://www.audionet.de/maschinen/humboldt/) Uiuiui, das ist jetzt aber äußerst inkonsequent. Dass Potentiometer oder Drehgeber völlig ohne Magnete auskommen können, zeigen beeindruckend meine audiophoben Audiogeräte. Ich weiß nicht, wie deren Entwickler das hinbekommen haben, aber offensichtlich können die Experten von Audionet noch einiges von ihnen lernen. Hoffentlich kommt niemand auf die Idee, neben den Humboldt-Verstärker noch einen CD-Player desselben Herstellers zu stellen. "• Adaptiver Präzisionspuck und Puck-Aufnahme aus POM, ringförmiger Neodymmagnet." (http://www.audionet.de/maschinen/planck/) "Die reduzierte Auflagefläche und der geringe Drehimpuls sorgen zusammen mit einem äusserst kräftigen, ringförmigen Magneten für einen starken und gleichmässigen Anpressdruck." (http://www.audionet.de/maschinen/art-g3/) Es kann ja kein Zweifel daran bestehen, dass so ein fetter Neodym-Magnet dem guten Klang audiophiler Anlagen endgültig den Garaus macht. Ich habe zwei audiophobe CD-Player, einen alten und einen uralten, und beide verfügen bereits über eine permanentmagnetfreie Fixierung der CD. Aber auch dieses geniale Konzept scheint in den letzten drei Jahrzehnten verlorengegangen oder zumindest nicht bei Audionet angekommen zu sein. Ok, genug gelästert für heute. Ich werde jetzt noch etwas Musik aus meiner (aus Audiophilistensicht) nicht existenzberechtigten Audioanlage genießen. Damit, dass mein Verstärker nur 100 kHz kann und deswegen im Vergleich zu einem Audionet Humboldt mit 700 kHz fast 86% der Musik verloren gehen, muss ich halt leben. Da ich kein Dosenbier trinke, muss ich vorerst auch auf die paramagnetischen Kabelstützen verzichten. Trotz dieser beiden schweren Defizite klingt die Anlage für mich sehr authentisch, was ganz sicher daran liegt, dass im Gegensatz zum Humboldt keine Magnete im Lautstärkepoti und der CD-Fixierung verbaut sind und alle sonstigen bösen Magnetfelder durch die vielen ferromagnetischen Teile der Anlage zumindest teilweise "aufgesaugt" werden :)
> Paramagnetische Klangverbesserung ... Entscheidend ist also das Paramagnetische bei den Aufstellern für die Lautsprecherschnüre. Das leuchtet jedem ein: diamagnetisches Verhalten würde ja abstossen! - Im Netz findet man, dass auch gewöhnliches Porzellan paramagnetisch ist. Im Gegensatz zu den nicht ganz billigen Gauss-Kabelfüssen der Fachfirma hat es aber KEINE elektrische Leitfähigkeit, sodass störende, Sekundär- und Tertiärwirbelströme höchstens noch durch ungünstige Führung der Lautsprecherschnüre auftreten können, durch Erdstrahlung, kreuzende Wasseradern usw.! Ergo habe ich einfach (wg. Umstellung Telefon-Glasfaser) nicht mehr gebrauchte Porzellanteile https://www.pikist.com/free-photo-shmqj/de zweckentfremdet und darüber die Klingeldrähte geführt. Ergebnis: Überwältigend! Ein paar von den weissen Hütchen habe ich noch übrig, also werde ich demnächst die Netzschnüre zum Verstärker etc. abisolieren und frei verlegen. => Freier Klang kostet wenig, wenn man Ahnung von Audio im Endstadium hat!
Stefan M. schrieb: > Stefan S. schrieb: >> "absolut neuartigen Metallpulver AlMgty" - Ich kenne die Seite >> nicht - >> aber bitte sagt mir, dass das quasi der Postillion für Audio-Fans ist! >> Bitte! > > Da ist doch schon die Verarsche im Namen versteckt. > "AlMgty" = Almighty. > > Wer sowas kauft, fällt auch auf den Enkeltrick rein. > Selber Schuld... Na ja, AlMg Sinterpulver gibt es ja und es gibt da sogar einen Markennamen, der tatsächlich AlMgty heißt. Wobei mir nicht klar ist, ob das ty tatsächlich für irgendwas steht und wenn ja für was. Aber unterm Strich ist daran absolut gar nichts Hi-Tech, da wurde einfach nur ein schon an sich nutzloser und dazu noch ziemlich hässlicher Kabelhalter zusammen gesintert und das wird jetzt als Übermegasuperduper Hi-Tech verkauft. Das ist die wohl dreisteste Anwendung der Ferengi Erwerbsregeln in der realen Welt, die mir seit langem unter gekommen ist.:D Die scheint mir sehr gut zu passen: #194: Gute Geschäfte macht man nur, wenn man über seine Kundschaft vorher bescheid weiß. https://trekmovie.com/wp-content/uploads/2018/03/armin-ds9-publicty-640x479.jpg
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Mußte jetzt dreimal auf der Homepage nach dem Datum schauen: Likehifi.de Redaktion 6. Oktober 2021 News Es ist wirklich nicht die Ausgabe vom 1. April. Könnte vielleicht damit zusammenhängen: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/u-boot-deal-frankreich-100.html Es könnte der Zulieferer jetzt irgendwie das bereits hergestellte oder gelieferte Spezialmetall zur Schadensbegrenzung versuchen noch gewinnbringend zu veräußern.
Stefan S. schrieb: > dass das quasi der Postillion für Audio-Fans ist! Bitte! Nein, die meinen das todernst! Da verstehen die auch keinen Spaß. Schließlich ist da ein hochgeheimes Pulver im Spiel, das von der Rüstungsindustrie 'abgezweigt' wurde. Also keine Witze, bitte.
Deswegen klingen auch die 100V-ELA-Anlagen aufm Sportplatz so chemisch rein... da hängen auch die Drähte über weite Strecken hoch in der Luft...
Mohandes H. schrieb: > Nein, die meinen das todernst! Da verstehen die auch keinen Spaß. Meßtechnisch ist ein Unterschied eindeutig festzustellen zwischen den Zuleitungen, die einfach nur am Boden liegen, oder so wie hier einige Zentimeter in der Luft hängen. Mit einem hochauflösenden AD-Wandler, der die Differenz einer Brückenschaltung (Vergleich des Eingangssignal an der Leitung mit dem Ausgangssignal am Ende der Leitung) läßt sich sowas unzweifelhaft messen. Nur hat niemand so ein feines Gehör, dass er so etwas noch hören könnte. Selbst bei schmerzhaften Lautstärken, liegt der Pegel immer noch unter dem Durchblutungsrauschen des menschlichen Ohres. Übrigens sind noch interessant die Einflüsse des Luftdrucks auf Mikro und Lautsprecher zu erwähnen. 1mBar Druckunterschied kann mit dem Meßprinzip nachgewiesen werden, dass dies bereits ähnlich große Unterschiede verursacht. Daher sollte auf den audiophilen Boxen stehen, bei welchem Luftdruck diese optimal betrieben werden sollten. Zusätzlich sollte man noch einen Drucksensor mit digitaler Anzeige plus Ampel rot/grün einbauen. Mit einer Klimatisierungsanlage, dichten Türen und Wänden könnte der Raumdruck konstant gehalten werden. Ohne diese zusätzlichen Maßnahmen bleibt das doch alles nur halbherziger Pfusch.
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Dieter D. schrieb: > Daher sollte auf den audiophilen Boxen stehen, > bei welchem Luftdruck diese optimal betrieben werden sollten. Du meinst, Boxen die auf Sylt richtig gut klingen, klingen in Bayern total Scheiße oder umgekehrt? Ja, da könnte was dran sein.
Das ist wie mit Espresso und Rotwein. Schmeckt immer ganz toll in Italia, und hier nicht mehr so. Liegt am 'Ambiente'.
Dieter D. schrieb: > Meßtechnisch ist ein Unterschied eindeutig festzustellen zwischen den > Zuleitungen, die einfach nur am Boden liegen, oder so wie hier einige > Zentimeter in der Luft hängen. Die Ausrichtung der Kabel zum im Erdmagnetfeld darf dann aber auch nicht vernachlässigt werden. Oliver
Frank schrieb: > Ich habe eher Mitleid mit denen die auf sowas reinfallen. Wie schaffen > die es nur ihr Leben zu meistern mit so einem Intelligenzdefizit? 99% der High-End Kunden haben keinen Abschluss in Elektrotechnik oder vergleichbarem. Für die klingt dieser Text nicht viel unglaubwürdiger als alle anderen Hochglanzprospekte die über Autos, Küchen, Nahrungsergänzungsmittel, Strukturierte Finanzprodukte, Machine Learing oder was auch immer handeln. Die meisten dieser Kunden sind nicht komplett Dumm aber haben halt von etwas anderem Ahnung als wir hier in diesem Forum (Buchhaltung, Medizin, Architektur, Softwareentwicklung...). Scharlatane gibt es leider überall. Blöderweise braucht es Fachwissen, den Hochstapler vom wirklich Kompetenten zu unterscheiden.
Ich bin mir sicher, dass 100% der Käufer eines solchen Scharlatanerieproduktes mit dem Produkt völlig zufrieden sind. Was wollt ihr noch? Wenn mein Glück darin besteht, mir sinnlosen Mist für teuer Geld in die Bude zu stellen - so what? Wer es blöd findet, muss es ja nicht kaufen.
Christoph Z. schrieb: > Scharlatane gibt es leider überall. Blöderweise braucht es Fachwissen, > den Hochstapler vom wirklich Kompetenten zu unterscheiden. Darum gehts doch gar nicht. Fakten interessieren nicht, wenn man es doch hören kann. Das gilt ja nicht nur für die Audiophilen. Esoterische und auch sonstige Wundermittel ohne jede per "Fachwissen" erklärbare Funktion sind ein Riesenmarkt (Hömöopathie...). Das Thema ist endlos. Der Mensch will gar nicht "fachwissen", der "weiß einfach". Oliver
Oliver S. schrieb: > Das Thema ist endlos. Der Mensch will gar nicht "fachwissen", der "weiß > einfach". Ja, das weiss ich sehr gut :-( Mein Vater hat jetzt so einen: Melco Audio Switch S100 https://www.melco-audio-masters.com/uploads/1/0/1/5/101505220/mel_2073_s100_a4_2pp_info_sheet_v3.pdf
Christoph Z. schrieb: > Blöderweise braucht es Fachwissen, den Hochstapler vom wirklich > Kompetenten zu unterscheiden. Das DC-Filter gegen brummende Ringkerntrafos aus dem Nachbarthread wird auch oft als esoterischer audiophiler Quatsch betrachtet, funktioniert aber wirklich: Beitrag "Ringkerntrafos brummen."
> Das DC-Filter gegen brummende Ringkerntrafos aus dem Nachbarthread > wird auch oft als esoterischer audiophiler Quatsch betrachtet, > funktioniert aber wirklich: ... Was physikalisch auch plausibel ist und experimentell problemlos auszuprobieren ist: Wenn ein Netztransformator mit 230V Wechselspannung in Reihe mit z.B. 2V Gleichspannung beaufschlagt wird, brummt er halt (und zwar etwas mehr als ohne DC).
U. B. schrieb: > Wenn ein Netztransformator mit 230V Wechselspannung jeder m/w/d würde brummen bei 50 Perioden / s
> jeder m/w/d würde brummen bei 50 Perioden / s
Aber nicht alle gleich laut.
Yalu X. schrieb: > Leider sind die Kabelfüße bei Audionet vorerst nur in begrenzter > Stückzahlen verfügbar Ich behaupte mal, es gibt exakt 2 Stück. Nämlich die, die auf den Fotos zu sehen sind. Weitere werden erst gefertigt, wenn sich ein Doofer gefunden hat.
Thomas E. schrieb: > Du meinst, Boxen die auf Sylt richtig gut klingen, klingen in Bayern > total Scheiße oder umgekehrt? Ja, da könnte was dran sein. Wie Du gelesen hast, ist es nur notwendig gut zu argumentieren und echte Details zu verwenden. Das Interessante ist nur das Weggelassene. Wer noch besser argumentiert, kann sogar vereinzelt das gefährliche Argument hömopathisch einstreuen um eine Immunisierung zu erreichen.
Wer Langeweile und die ungefähren Außenabmessungen des Kabelhalters hat - kann ja mal eine vergleichbare Geometrie durch einen der Angebotsrechner der üblichen 3-D Druck Auftragsfertiger durchkalkulieren lassen. Vielleicht auch einfach in reinem Alu oder reinem Titan. Teilweise sintern die auch in Gold oder Silber ;)- Dann könnte man das Ganze nicht nur teurer - sondern auch noch wertvoller machen. Das Datenblatt der Firma ... Alloys - die ihr AlTimighty? als für diverse 3D Drucker qualifiziert anpreisen - wirkt für mich grenzwertig. Vielleicht sollte ich dort mal nach einem Materialkilopreis anfragen. Aber wahrscheinlich ist das wirklich der geheime Sinn dieses "Produktes". Guerillamarketing für 3D Metalldruckpulver. Hat ja jeder eine oder mehrere Pulverbettdruckanlagen... Zumindest einige 3D Druckerhersteller agieren im selben Preisbereich wie die Vodoo High-End Audio - Hersteller.
Maik .. schrieb: > Teilweise sintern die auch in Gold oder Silber ;)- Dann könnte man das > Ganze nicht nur teurer - sondern auch noch wertvoller machen. Geht nicht, die Gewinnmarge wird zu klein. > nach einem Materialkilopreis anfragen. Geht schon gar nicht, das ist streng geheim (Rüstungsindustrie^^).
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