Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mosfet IRFP4568PbF wird extrem heiß - warum?


von Ricco S. (ricco_s)



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Hallo Community,

ich arbeite an einer Kühlbox, welche später Dark-Aufnahmen für eine DSLR 
ermöglichen soll.

Ich habe die Hardware schon wie in der beigelegten Schaltung 
zusammengelötet, jedoch wird mein Mosfet IRFP4568PbF so extrem heiß 
160Grad+ das ich dann den stecker gezogen hab, ich glaub sogar das da 
was zum rauchen beginnt, also die Wärmeleitpaste.

Ich versteh nicht warum das passiert, habe ich in meiner Schaltung etwas 
falsch? Der Transistor soll ja über 100amp schaffen und bei meinen 
8peltier elementen fliesen nur 30amps maximal (mehr gibt das netzteil 
auch nicht her.

Ich habe mir sogar einen zweiten Mosfet bestellt weil ich dachte dieser 
ist kaputt aber es war genau das gleiche Problem.

Bitte um Hinweise was ich falsch gemacht haben könnte..

: Verschoben durch Moderator
von Sorbit (Gast)


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Software, Code?

von Ricco S. (ricco_s)


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Sorbit schrieb:
> Software, Code?
Derzeit habe ich die SW nicht geschrieben, das ganze soll mal 
funktionieren wenn der MOSFET einfach an den 5V pin vom raspberry 
durchgeschaltet wird.. aber wenn man das macht wird er stetig heißer..

von Bratmaxxe (Gast)


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Wie kühlst du den denn? Sprich, Kühlkörper, Lüfter... Was für ein 
Gehäuse? Bei angeblichen 100A Spitzenlast nehme ich mal TO 220 o.ä. an? 
Was ist RDS_on nach Datenblatt? Weitere Spezifikationen?

von Kurt A. (hobbyst)


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Ricco S. schrieb:
> Der Transistor soll ja über 100amp schaffen

Bei VGs 10V. Bei deiner Ansteuerung sind es nur 5 oder 3.3 Volt.

von Sam W. (sam_w)


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Ricco S. schrieb:
> das ich dann den stecker gezogen hab

Das war vernünftig, nicht, dass noch S,G,D beim MOSFET zusammenschmelzen 
und deinen Pi beschädigen.

Ricco S. schrieb:
> Der Transistor soll ja über 100amp schaffen

Ja, der Silizium-Chip kann das theoretisch. Aber nur unter vielen 
Randbedingungen: Sehr gute Kühlung und insbesondere eine ausreichend 
hohe Gatespannung. Hier wird dein Problem liegen.

3,3V des Raspi reichen einfach nicht, um den MOSFET ausreichend gut 
durchzuschalten. Dann hat er eine vielfach höhere Verlustleistung und 
wird heiß.
Besser ist es, die vorhandenen 12V zu nutzen. Da kann man sich nun viele 
Schaltungen überlegen, die mit einem 3,3V Steuersignal eine Gatespannung 
von 12V schalten können.
Ein Optokoppler mit Kollektor an 12V und Emitter am Gate sowie einem 
Pulldown-Widerstand am Gate nach Masse bzw. Source des MOSFET wäre recht 
einfach.
Auf der Raspi-Seite verhält sich das wie eine LED, den Vorwiderstand 
nicht vergessen.
Hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Raspi die gängigen Fehler 
überleben wird.

Den sinnvoll möglichen Maximalstrom kannst du (bei ausreichend hoher 
Gatespannung) durch den Drain-Source-Widerstand (Rds(on)) abschätzen.
Über diesen Widerstand fällt nach dem Ohmschen Gesetz eine Spannung ab. 
Nach P = U(über MOSFET D-S) * I(deine 30A) kannst du nun ausrechnen, wie 
hoch die Verlustleistung im MOSFET wird. Sind das mehr wie grob 1W, 
sollte man die Wärmeabfuhr verbessern und einen Kühlkörper verwenden.

von Bratmaxxe (Gast)


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Hast du ihn denn auch richtig herum gepolt? Ist so der Klassiker :)

von Jörg R. (solar77)


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Ricco S. schrieb:
> jedoch wird mein Mosfet IRFP4568PbF so extrem heiß
> 160Grad+

Dann siehe dir mal das DB zu dem Mosfet an. Du benötigst ein LL-Typ. Der 
Raspi liefert meines Wissens nach 3,3V, damit schaltet der IRFP4568PbF 
nicht durch.

von seere (Gast)


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Als Nicht-MOSFET-Experte muss ich mal fragen: sicher das du den 
richtigen Typ gewählt hast? Der Raspi sollte doch 3.3V GPIOs haben. Laut 
Datenblatt hat dein MOSFET ein RDSon bei VGS von 10V spezifiziert. Heißt 
doch, der Raspi kann das Ding gar nicht voll durchsteuern, damit ist RDS 
deutlich höher und das Ding verbrät Leistung...

Du brauchst meiner Meinung nach einen Treiber oder einen LL-FET.

von A. B. (Gast)


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S. Datenblatt: Da gibt's nicht einmal eine einzige Kennlinie mit VGS 
unter 4.5V. Und der Raspi wird kaum deutlich über 3V liefern ...
Dem MOSFET müsste man wohl mindestens 10V oder noch besser 15V am Gate 
gönnen. Und selbst dann muss er schon sehr gut gekühlt werden, denn bei 
30A kann der über 5W verheizen.

von Ricco S. (ricco_s)


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Jörg R. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> jedoch wird mein Mosfet IRFP4568PbF so extrem heiß
>> 160Grad+
>
> Dann siehe dir mal das DB zu dem Mosfet an. Du benötigst ein LL-Typ. Der
> Raspi liefert meines Wissens nach 3,3V, damit schaltet der IRFP4568PbF
> nicht durch.

Der Raspberry PI hat ja laut pinout einen 5v ausgang diesen stecke ich 
an den Gate an wie in der beigelegten Schaltung. Laut Datenblatt 
schaltet der mosfet doch bei min 3v max 5v durch das müsste doch reichen 
um den zu schalten oder etwa nicht?

von MaWin (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Ich habe die Hardware schon wie in der beigelegten Schaltung
> zusammengelötet

Dein MOSFET erreicht 5.9mOhm bei VGS = 10V, ID = 103A

Dein rPi liefert mit Glück 3.3V.

Und selbst wenn: 5.9mOhm x 30A sind 5.3Watt, das schafft das Gehäuse 
nicht alleine, der muss auf einen Kühlkörper (von max. 15K/W)

Falscher MOSFET, du brauchst einen, der bei UGS=2.7V spezifiziert ist. 
Dafür muss der keine 150V aushalten.

TPH1R712MD, PH2925

Aber die haben auch 3 bis 4.3 mOhm, macht bei 30A knapp 4 Watt. Das Teil 
muss also gut Wärme über eine Leiterplatte abführen, ohne Kühlung 
überlebt der Chip das nicht.

von Ricco S. (ricco_s)


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Bratmaxxe schrieb:
> Wie kühlst du den denn? Sprich, Kühlkörper, Lüfter... Was für ein
> Gehäuse? Bei angeblichen 100A Spitzenlast nehme ich mal TO 220 o.ä. an?
> Was ist RDS_on nach Datenblatt? Weitere Spezifikationen?

Kühlkörper:

https://www.conrad.at/de/p/fischer-elektronik-sk-72-100-sa-kuehlkoerper-1-6-k-w-l-x-b-x-h-100-x-97-x-25-mm-188638.html

ist eigentlich total überdimensioniert aber sogar mit diesen monster 
kühler für den mosfet wird das teil mega heiß das metall vom kühler ist 
100grad heiß

von Ricco S. (ricco_s)


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Bratmaxxe schrieb:
> Wie kühlst du den denn? Sprich, Kühlkörper, Lüfter... Was für ein
> Gehäuse? Bei angeblichen 100A Spitzenlast nehme ich mal TO 220 o.ä. an?
> Was ist RDS_on nach Datenblatt? Weitere Spezifikationen?

Datenblatt im Abgang dieser Seite: 
https://www.conrad.at/de/p/infineon-technologies-irfp4568pbf-mosfet-1-n-kanal-517-w-to-247ac-161050.html

von Markus E. (markus_e176)


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Mit einem passenden Treiber (der dann eine Gate-Spannung liefert, für 
die im DaBla ein Rdson spezifiziert ist. 12V sollten gut gehen und die 
hast du ja eh schon) kannst du auch mehrere von den Mosfets parallel 
schalten. Bei zwei Mosfets hast du nur noch ein viertel der 
Verlustleistung pro Mosfet und kannst dann vllt sogar auf Kühlung 
verzichten. Ein kleines Kühlblech schadet aber trotzdem nicht, muss ja 
nicht gleich ein Lüfter sein.

von fet (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Laut Datenblatt
> schaltet der mosfet doch bei min 3v max 5v durch


Du missverstehst die Vgs threshold. Da leitet der FET nicht komplett, da 
beginnt er gerade so ein bisschen zu leiten. Deine 3V3-5V reichen 
einfach nicht aus für diesen MOSFET.

von Wolfgang (Gast)


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Sam W. schrieb:
> 3,3V des Raspi reichen einfach nicht, um den MOSFET ausreichend gut
> durchzuschalten.

Wie wahr. Die Schwellspannung für 250µA ist beim IRFP4568PbF mit 
irgendetwas zwischen 3.0V und 5.0V angegeben. Man kann also schon von 
Glück reden, wenn er bei 3.3V überhaupt irgendwie nennenswert öffnet.

von Ricco S. (ricco_s)


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Kurt A. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> Der Transistor soll ja über 100amp schaffen
>
> Bei VGs 10V. Bei deiner Ansteuerung sind es nur 5 oder 3.3 Volt.

Im Datenblatt steht doch min. 3V und 5V max um den transitor zu steuern, 
stimmt das denn nicht?

https://www.conrad.at/de/p/infineon-technologies-irfp4568pbf-mosfet-1-n-kanal-517-w-to-247ac-161050.html

von Sam W. (sam_w)


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Ricco S. schrieb:
> Laut Datenblatt
> schaltet der mosfet doch bei min 3v max 5v durch das müsste doch reichen
> um den zu schalten oder etwa nicht?

Nein, das reicht in deinem Fall nicht. Für weniger Drainstrom mag es 
akzeptabel sein.
Die Kennlinie ist sowieso abgerundet, da gibt es nicht die eine 
Gatespannung, ab der der Rds(on) minimal wird.
Min./Max. bedeutet nur, dass es gute Exemplare gibt, die eher bei 3V 
liegen, und schlechte, die eher bei 5V liegen. Da muss man in der Praxis 
besser mindestens beim zweifachen liegen.


Probier doch mal schnell folgendes: Einfach das Gate (ruhig über die 220 
Ohm) an die 12V statt an die 5V des PIs legen. Wird es dann weniger 
heiß?

Btw. ich dachte die PIs haben auf den GPIOs nur 3,3V. Bist du dir mit 5V 
sicher, bzw. kannst das nachmessen mit einem Multimeter?

: Bearbeitet durch User
von Ricco S. (ricco_s)


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Sam W. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> das ich dann den stecker gezogen hab
>
> Das war vernünftig, nicht, dass noch S,G,D beim MOSFET zusammenschmelzen
> und deinen Pi beschädigen.
>
> Ricco S. schrieb:
>> Der Transistor soll ja über 100amp schaffen
>
> Ja, der Silizium-Chip kann das theoretisch. Aber nur unter vielen
> Randbedingungen: Sehr gute Kühlung und insbesondere eine ausreichend
> hohe Gatespannung. Hier wird dein Problem liegen.
>
> 3,3V des Raspi reichen einfach nicht, um den MOSFET ausreichend gut
> durchzuschalten. Dann hat er eine vielfach höhere Verlustleistung und
> wird heiß.
> Besser ist es, die vorhandenen 12V zu nutzen. Da kann man sich nun viele
> Schaltungen überlegen, die mit einem 3,3V Steuersignal eine Gatespannung
> von 12V schalten können.
> Ein Optokoppler mit Kollektor an 12V und Emitter am Gate sowie einem
> Pulldown-Widerstand am Gate nach Masse bzw. Source des MOSFET wäre recht
> einfach.
> Auf der Raspi-Seite verhält sich das wie eine LED, den Vorwiderstand
> nicht vergessen.
> Hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Raspi die gängigen Fehler
> überleben wird.
>
> Den sinnvoll möglichen Maximalstrom kannst du (bei ausreichend hoher
> Gatespannung) durch den Drain-Source-Widerstand (Rds(on)) abschätzen.
> Über diesen Widerstand fällt nach dem Ohmschen Gesetz eine Spannung ab.
> Nach P = U(über MOSFET D-S) * I(deine 30A) kannst du nun ausrechnen, wie
> hoch die Verlustleistung im MOSFET wird. Sind das mehr wie grob 1W,
> sollte man die Wärmeabfuhr verbessern und einen Kühlkörper verwenden.

Im DB steht das ich den Mosfet mit min 3V max 5V betreiben kann, daher 
bin ich davob ausgegangen das das reichen wird lieg ich da echt falsch?

Kühlkörper hab ich einen echt großen:

https://www.conrad.at/de/p/fischer-elektronik-sk-72-100-sa-kuehlkoerper-1-6-k-w-l-x-b-x-h-100-x-97-x-25-mm-188638.html

von Bratmaxxe (Gast)


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Nach deinen Angaben schließe ich mich den Vorpostern an, was du brauchst 
ist ein LogikLevel N-CH MOSFET für 3,3V Logikpegel. Der fängt dann 
bereits ab 1,xV leitend zu werden und steuert bei logisch high sicher 
durch.

Bilder vom Aufbau? (Kühlung, Einbau...)

von seere (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Im Datenblatt steht doch min. 3V und 5V max um den transitor zu steuern,
> stimmt das denn nicht?

Nein, ab minimum 3V, spätestens ab 5V beginnt er überhaupt irgendwie zu 
leiten und fängt an, die ersten einsamen Elektronen durchzulassen. 
Vollständig leitend ist RDSon erst bei 10V spezifiziert. Siehe 
https://www.mikrocontroller.net/articles/FET#Erkl.C3.A4rung_der_wichtigsten_Datenblattwerte

von Ricco S. (ricco_s)


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Bratmaxxe schrieb:
> Hast du ihn denn auch richtig herum gepolt? Ist so der Klassiker :)

da bin ich mir sicher!

von Bratmaxxe (Gast)


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Grundsätzlich fangen FET bei den im Datenblatt genannten Minimal VGS 
grade erst an, leitend zu werden.

von Ricco S. (ricco_s)


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Sam W. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> Laut Datenblatt
>> schaltet der mosfet doch bei min 3v max 5v durch das müsste doch reichen
>> um den zu schalten oder etwa nicht?
>
> Nein, das reicht in deinem Fall nicht. Für weniger Drainstrom mag es
> akzeptabel sein.
> Die Kennlinie ist sowieso abgerundet, da gibt es nicht die eine
> Gatespannung, ab der der Rds(on) minimal wird.
> Min./Max. bedeutet nur, dass es gute Exemplare gibt, die eher bei 3V
> liegen, und schlechte, die eher bei 5V liegen. Da muss man in der Praxis
> besser mindestens beim zweifachen liegen.
>
>
> Probier doch mal schnell folgendes: Einfach das Gate (ruhig über die 220
> Ohm) an die 12V statt an die 5V des PIs legen. Wird es dann weniger
> heiß?
>
> Btw. ich dachte die PIs haben auf den GPIOs nur 3,3V. Bist du dir mit 5V
> sicher, bzw. kannst das nachmessen mit einem Multimeter?


habe ihn zum testen nicht an die GPIOs gelegt sondern den offiziellen 5v 
port an oi :)

von Jörg R. (solar77)


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MaWin schrieb:
> Falscher MOSFET, du brauchst einen, der bei UGS=2.7V spezifiziert ist.
> Dafür muss der keine 150V aushalten.
>
> TPH1R712MD, PH2925
>
> Aber die haben auch 3 bis 4.3 mOhm, macht bei 30A knapp 4 Watt. Das Teil
> muss also gut Wärme über eine Leiterplatte abführen, ohne Kühlung
> überlebt der Chip das nicht.

Ggf. würde ich die Last auf mehrere Mosfets verteilen. Das würde die 
Verlustleistung je Transistor reduzieren. Bei 10A wären es „nur“ 0,4 
Watt je Transistor.

von Manfred (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> was ich falsch gemacht habe

Du hast den Schaltplan nur viermal angehängt, das ist zu wenig.

Der FET ist hinter einem 3V3-µC ungeeignet.

von seere (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> habe ihn zum testen nicht an die GPIOs gelegt sondern den offiziellen 5v
> port an oi :)

Wie bereits von mehreren gesagt - auch die 5V sind bei weitem noch nicht 
ausreichend. Treiberschaltung oder anderen FET.

von Ricco S. (ricco_s)


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Ricco S. schrieb:
> Sam W. schrieb:
>> Ricco S. schrieb:
>>> Laut Datenblatt
>>> schaltet der mosfet doch bei min 3v max 5v durch das müsste doch reichen
>>> um den zu schalten oder etwa nicht?
>>
>> Nein, das reicht in deinem Fall nicht. Für weniger Drainstrom mag es
>> akzeptabel sein.
>> Die Kennlinie ist sowieso abgerundet, da gibt es nicht die eine
>> Gatespannung, ab der der Rds(on) minimal wird.
>> Min./Max. bedeutet nur, dass es gute Exemplare gibt, die eher bei 3V
>> liegen, und schlechte, die eher bei 5V liegen. Da muss man in der Praxis
>> besser mindestens beim zweifachen liegen.
>>
>>
>> Probier doch mal schnell folgendes: Einfach das Gate (ruhig über die 220
>> Ohm) an die 12V statt an die 5V des PIs legen. Wird es dann weniger
>> heiß?


Tatsächlich ihr habt alle recht! Bei 12v wird er überhaupt nicht heiß!!

von Ricco S. (ricco_s)


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Ihr habt recht 5V reiche. nicht! Mit 12v funktioniert es jetzt! Ich 
danke euch allen vielmals ihr halt mich jetzt glücklich gemacht und 
meinem Projekt-Ziel deutlich näher gebracht! Danke Danke Danke!!

von Wolfgang (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Ggf. würde ich die Last auf mehrere Mosfets verteilen.

Wenn die genauso falsch angesteuert werden, hilft das auch nur sehr 
begrenzt.

von W.S. (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Im Datenblatt steht doch min. 3V und 5V max um den transitor zu steuern,
> stimmt das denn nicht?

Wieviele Leute müssen es dir denn noch sagen, daß bei so etwa 3..5 Volt 
der Fet gerade anfängt, mit dem Leiten anzufangen und daß folglich eine 
höhere Ugs zum vollen Einschalten notwendig ist, bevor du anfängst, das 
zu akzeptieren?

Nimm einen üblichen Gatetreiber wie z.B. den TC4420 oder TC4429, 
schließe den an deine 12 Volt an und lasse den deinen Fet treiben. Der 
Gatetreiber kann auch so einigemaßen schnell den Fet schalten, falls die 
Schaltflanken verlustmäßig eine Rolle spielen.

W.S.

von Jörg R. (solar77)


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Wolfgang schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Ggf. würde ich die Last auf mehrere Mosfets verteilen.
>
> Wenn die genauso falsch angesteuert werden, hilft das auch nur sehr
> begrenzt.

Ja, nur habe ich bewusst den Kommentar von MaWin als Bezug genommen, 
denn er hat passende Mosfets empfohlen. Daher solltest Du Zitate nicht 
unüberlegt aus dem Zusammenhang reißen.

von Manfred (Gast)


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MaWin schrieb:
> TPH1R712MD,
Vorsicht, ist ein P-FET

> PH2925
3mOhm @ 4,5V, der Raspberry liefert nur 3,3V.

Ricco S. schrieb:
> Ihr habt recht 5V reiche. nicht! Mit 12v funktioniert es jetzt!

Du willst nur alle paar Minuten mal ein- und ausschalten? Denke drüber 
nach, Deinen vorhandenen FET per Optokoppler mit 12V U(GS) zu steuern.

von Ricco S. (ricco_s)


Angehängte Dateien:

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Sam W. schrieb:
> Besser ist es, die vorhandenen 12V zu nutzen. Da kann man sich nun viele
> Schaltungen überlegen, die mit einem 3,3V Steuersignal eine Gatespannung
> von 12V schalten können.
> Ein Optokoppler mit Kollektor an 12V und Emitter am Gate sowie einem
> Pulldown-Widerstand am Gate nach Masse bzw. Source des MOSFET..


Hallo ich finde deine Lösung mit dem Optocoupler interessant kenne das 
gar nicht im internet habe ich folgende Schaltung gefunden, meine Frage 
ist soll ich das auch so machen wie im beigefügten Bild mit den 
Wiederständen R1 , R3 und R4 ?

von Ricco S. (ricco_s)


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Ist es auch möglich den vorhandenen FET der halt 12v zum durchschalten 
braucht - diesen dann mit einem LL-FET zu steuern ? sozusagen 
hintereinander ? Da ich noch einen rumliegen hab..

von MaWin (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Im Datenblatt steht doch min. 3V und 5V max um den transitor zu steuern,
> stimmt das denn nicht?

Im Datenblatt steht, dass er unter 3 bis 5 V garantiert AUSGESCHALTET 
(sperrend) ist.

Dann kommt erst mal die lineare Region

Erst beim doppelten ist er voll durchgeschaltet..

von MaWin (Gast)


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Manfred schrieb:
>> TPH1R712MD,
>
> Vorsicht, ist ein P-FET
Oh.

>> PH2925
>
> 3mOhm @ 4,5V, der Raspberry liefert nur 3,3V

4.3mOhm bei 2.5V, garantiert.

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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MaWin schrieb:
>>> PH2925
>> 3mOhm @ 4,5V, der Raspberry liefert nur 3,3V
> 4.3mOhm bei 2.5V, garantiert.

Sehe ich im Datenblatt von nxp nicht.

Ricco S. schrieb:
> Hallo ich finde deine Lösung mit dem Optocoupler interessant kenne das
> gar nicht im internet habe ich folgende Schaltung gefunden, meine Frage
> ist soll ich das auch so machen wie im beigefügten Bild mit den
> Wiederständen R1 , R3 und R4 ?

Widerstand schreibt man OHNE E, ist das so verdammt schwer?
In einem deutschen Forum darf man gerne Optokoppler schreiben.
Warum muß man eine Schaltung als jpeg-Matschbild anhängen, von dem nur 
knapp ein Drittel sinnvollen Inhalt zeigt?

Die Schaltung wird so passen, wobei der Widerstand R3 überflüssig ist. 
Will man niederohmiger sein, hat Angst vor Reststrom, dann eben R3 
lassen und R4 raus, beide gemeinsam sind sinnfrei.

Das Gebilde wird den FET relativ langsam schalten, ist also nur 
brauchbar, um gelegentlich zu schalten, nicht für PWM.

von MaWin (Gast)


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von Egon D. (Gast)


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Manfred schrieb:

> MaWin schrieb:
>>>> PH2925
>>> 3mOhm @ 4,5V, der Raspberry liefert nur 3,3V
>> 4.3mOhm bei 2.5V, garantiert.
>
> Sehe ich im Datenblatt von nxp nicht.

Seite 5 (ca. Mitte), Block "Rds_on", zweite Tabellenzeile.

von Ricco S. (ricco_s)


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Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40 
ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM 
über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?

Kenn mich nicht sogut aus bevor ich was falsches kaufe, hat ja 
vielleicht jemand einen tipp für mich ?

von Manfred (Gast)


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Egon D. schrieb:
>> Sehe ich im Datenblatt von nxp nicht.
> Seite 5 (ca. Mitte), Block "Rds_on", zweite Tabellenzeile.

Danke für die konkrete Nachhilfe, passt also.

von Jörg R. (solar77)


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest
> 40
> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?
>
> Kenn mich nicht sogut aus bevor ich was falsches kaufe, hat ja
> vielleicht jemand einen tipp für mich ?

Weshalb kommt jetzt PWM ins Spiel?

Dir wurde ein Mosfet empfohlen der 40A schalten kann und LL ist. Du 
solltest die Kommentare schon lesen;-)

von Bratmaxxe (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40
> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?

IRF 3708 in TO-220xx könnte bei deinen 3,3V Vgs und den gewünschten 40A 
grade so hin hauen.

von Bratmaxxe (Gast)


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N-Ch natürlich :)

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40
> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?

Für PWM benötigst Du auf jeden Fall einen leistungsstarken 
MOSFET-Treiber, der den MOSFET mit hinreichendem Strom sowohl ein- als 
auch ausschalten kann, da die doch ganz erhebliche Gate-Source-Kapazität 
(immerhin 2,4 nF!) umgeladen werden muss. Die einfache Schaltung mit 
einem Optokoppler und recht hochohmigem Widerstand ist hierfür *nicht 
geeignet*. Der RPi-Ausgang schafft ebenfalls nicht den Strom.

Es wurden bereits einige Vorschläge für solche Treiber genannt. Damit 
das ganze zuverlässig funktioniert, darf man auch kein Steckbrett oder 
einen wilden Drahtverhau verwenden, sondern die Schaltung muss in der 
Nähe des MOSFET angebracht sein. Und natürlich muss auch die 
Versorgungsspannung sauber abgeblockt sein.

: Bearbeitet durch User
von Sam W. (sam_w)


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Ricco S. schrieb:
> diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?

Ok, PWM stand am Anfang nicht dabei. Bist du dir sicher, dass PWM mit 
mehreren Hz benötigt wird? Die Peltier-Elemente haben ja eine gewisse 
thermische Trägheit, da jetzt mit z.B. 1 kHz PWM drauf zu gehen könnte 
unnötig sein oder zu einem hörbaren Geräusch führen.
Eher eine PWM mit einer Periodendauer von ein paar Sekunden oder eine 
Steuerung durch variable An- und/oder Auszeiten.

Andreas S. schrieb:
> Es wurden bereits einige Vorschläge für solche Treiber genannt.

Habe keine Vorschläge gesehen. Aber z.B. MCP 14E9-E/P könnte passen.
Weiß jemand, ob man die beiden Ausgänge auch parallel schalten darf? 
(Habe nicht das ganze Datenblatt gelesen). Dann dürfte das (ausreichend 
Kapazität an den Versorgungspins) auch 2,4 nF sehr schnell umladen.
Dann kann Ricco den bereits vorhandenen MOSFET weiter nutzen.

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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MaWin schrieb:
> Im Datenblatt steht, dass er unter 3 bis 5 V garantiert AUSGESCHALTET
> (sperrend) ist.

Im Datenblatt steht, dass bei dieser U_gs
 ein Strom von 250uA fließt ;-)

von Peltier (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest
> 40 ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für
> PWM über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?
> Kenn mich nicht sogut aus bevor ich was falsches kaufe, hat ja
> vielleicht jemand einen tipp für mich ?

1. Die 380W sind irrelevant da die nicht am MOSFET, sondern an der Last 
verbraten werden. Nur der Strom ist hier wichtig.
2. Peltierelemente mögen keine PWM.
3. Eine Pegelwandlung auf 12V bekommt man auch gut ohne Optokoppler hin. 
Ich frage mich, warum im Hobbybereich immer wieder diese Optokoppler 
empfohlen werden.

von Thorsten S. (thosch)


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40
> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?

Überhaupt keine gute Idee, denn gewöhnliche Peltier-Elemente mögen 
PWM-Ansteuerung gar nicht!
Bei PWM-Betrieb sinkt der Wirkungsgrad, weil es in den Puls-Pausen zu 
einem Wärme-Rückstrom von der heißen zur kalten Seite kommt und es 
entstehen mechanische Spannungen, die die Lebensdauer verkürzen.
Einzige Ausnahme: Peltier-Elemente, die laut ihrem Datenblatt 
ausdrücklich für PWM-Betrieb vorgesehen sind.
Bei anderen Peltiers finden sich im Datenblatt ggf. Maximalwerte für den 
zulässigen Stromripple.

Wenn du die Kühlleistung bzw. die Temperatur regeln willst, reduziere 
besser die Betriebsspannung mittels eines steuerbaren 
StepDown-Schaltreglers.

Da ich selbst auch seit vielen Jahren Astrofotografie betreibe, noch ein 
ganz anderer Rat: Ja, es ist möglich, mit so einer "Kühlbox" eine DSLR 
oder Systemkamera abzukühlen, um Dunkelstrom und Rauschen des Sensors zu 
verringern. Da die thermische Kopplung des Sensors an die Umgebung bei 
den gängigen DSLRs aber sehr schlecht ist (der Sensor liegt hinter dem 
Display und ggf. Weiterer Elektronik und hat keinen guten Wärmeleiter 
zum Gehäuse), ergibt sich dennoch keine stabile Sensortemperatur, weil 
die Wärmeabgabe des Sensors extrem mit der Nutzung schwankt.
Du wirst mit so einer externen Kühllösung also keine genügend stabile 
Sensortemperatur erreichen, um brauchbaren Darkframes aufnehmen zu 
können. Also verwendest du auch mit der Kühlung besser den internen 
Dunkelbildabzug der DSLR. (Ja, der kostet die halbe verfügbare 
Aufnahmezeit, funtioniert aber beim Unterdrücken des Verstärkerglühens.)

Ich benutze meine DSLR nur noch am Tag oder für Mondaufnahmen. Für 
DeepSky hab ich mir eine gekühlte Astrokamera zugelegt. Die regelt 
direkt die Sensortemperatur, dann klappts auch mit der 
Darkframe-Bibliothek.

von Gerald B. (gerald_b)


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Die PWM in den Zehntel-, bzw. Sekundenbereich zu setzen ist für die 
Schaltverluste des Mosfet zwar prinzipiell eine gute Idee. Es kann aber 
sein, das die "Pelztierelemente" das nicht auf Dauer mögen.
Stichwort - thermischer Stress! Im Sekundenbereich kühlen die runter und 
erwärmen sich wieder usw... damit kommt es irgendwann zu 
Materialermüdung und Haarrissen.

von MaWin (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> MaWin schrieb:
>
>> Im Datenblatt steht, dass er unter 3 bis 5 V garantiert AUSGESCHALTET
>> (sperrend) ist.
>
> Im Datenblatt steht, dass bei dieser U_gs
> ein Strom von 250uA fließt ;-)

Und das ist eben AUS.

Viel weniger wird's nicht.

von Ricco S. (ricco_s)


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Jörg R. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest
>> 40
>> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
>> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?
>>
>> Kenn mich nicht sogut aus bevor ich was falsches kaufe, hat ja
>> vielleicht jemand einen tipp für mich ?
>
> Weshalb kommt jetzt PWM ins Spiel?
>
> Dir wurde ein Mosfet empfohlen der 40A schalten kann und LL ist. Du
> solltest die Kommentare schon lesen;-)

PWM, weil die Kühlbox später mit einer PID-SW geregelt werden soll muss 
konstate temperaturen in der box erreichen.

von H. H. (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> PWM, weil die Kühlbox später mit einer PID-SW geregelt werden soll

Und die nötigen Drosseln und Freilaufdioden hast du auch schon 
eingeplant?

von Ricco S. (ricco_s)


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Gerald B. schrieb:
> Die PWM in den Zehntel-, bzw. Sekundenbereich zu setzen ist für die
> Schaltverluste des Mosfet zwar prinzipiell eine gute Idee. Es kann aber
> sein, das die "Pelztierelemente" das nicht auf Dauer mögen.
> Stichwort - thermischer Stress! Im Sekundenbereich kühlen die runter und
> erwärmen sich wieder usw... damit kommt es irgendwann zu
> Materialermüdung und Haarrissen.


Wie lange soll den die Zeit mindestens sein zwischen einem Update von 
Kühlen zu nicht Kühlen also strom ein / aus mithlfe eines mosfets damit 
die pelter elemente nicht so einem stress ausgesetzt sind und ich 
trotzdem konstate temps erreiche?

von Ricco S. (ricco_s)


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Ich verwnede übrigens folgende Peltier Elemente für mein Projekt: 
TEC1-12706
und davon instgesamt 8 stück. Jeweils 2 gestackt sozusagen. Ziel ist es 
mit einer PID Regelung die Temp der box konstat zu halten

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Sam W. schrieb:
> Andreas S. schrieb:
>> Es wurden bereits einige Vorschläge für solche Treiber genannt.
>
> Habe keine Vorschläge gesehen. Aber z.B. MCP 14E9-E/P könnte passen.

Hier wurde schon TC4420/TC4429 genannt:
Beitrag "Re: Mosfet IRFP4568PbF wird extrem heiß - warum?"

von Ricco S. (ricco_s)


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Thorsten S. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40
>> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
>> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?
>
> Überhaupt keine gute Idee, denn gewöhnliche Peltier-Elemente mögen
> PWM-Ansteuerung gar nicht!
> Bei PWM-Betrieb sinkt der Wirkungsgrad, weil es in den Puls-Pausen zu
> einem Wärme-Rückstrom von der heißen zur kalten Seite kommt und es
> entstehen mechanische Spannungen, die die Lebensdauer verkürzen.
> Einzige Ausnahme: Peltier-Elemente, die laut ihrem Datenblatt
> ausdrücklich für PWM-Betrieb vorgesehen sind.
> Bei anderen Peltiers finden sich im Datenblatt ggf. Maximalwerte für den
> zulässigen Stromripple.
>
> Wenn du die Kühlleistung bzw. die Temperatur regeln willst, reduziere
> besser die Betriebsspannung mittels eines steuerbaren
> StepDown-Schaltreglers.
>
> Da ich selbst auch seit vielen Jahren Astrofotografie betreibe, noch ein
…

danke für deinen Input, welcher stepdown wandler kannst du mir empfehlen 
? Der müsste ja zumindest 30A können besser bissl drüber. kennst du da 
einen? Kann ich den dann über die pins vom pi regeln?

Wegen dem Astrothema, also ich habe in einem buch gelesen dass sich dslr 
chips nach einer gewissen zeit zum bsp 40min aufwärmen dann aber zum 
beispiel konstate 12grad über der umgebungstemperatur haben und nicht 
mehr schwanken. das habe ich aus einem dediziertem astrobuch, aber das 
wäre ein schritt den ich noch testen werde sobald ich weis wie ich die 
peltier idealerweise regeln kann ohne sie kaputt zu machen. Ja hab die 
asi16000 dslr macht trotzdem spas und die BLZ zeit würde ich ungenr für 
darks während der nacht herschenken. :)

von W.S. (Gast)


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40
> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?

Irgendwie habe ich den Eindruck, daß du beratungsresistent bist.

Also: für den Fall, daß du irgend etwas mit Peltierelementen 
wärmen/kühlen willst, richte dich darauf ein, daß du selbige mit einer 
einstellbaren Gleichspannung ansteuern mußt, die auch nur eine 1. 
Ableitung von höchstens 5..10 V/s haben sollte. Das ist kein Grenzwert, 
der im Datenblatt steht, sondern Pi*Fensterkreuz von mir. Aber eines 
kannst du getrost stecken lassen: PWM und das womöglich aus einem Pin 
eines Raspberries. Was man da braucht, ist ein ausreichend starker und 
einstellbarer Schaltwandler, der diese Gleichspannung liefert. Und den 
muß du dir selber entwickeln oder zukaufen.

Beim Verwenden von Peltierelementen kommt es vornehmlich drauf an, den 
Temperaturunterschied zwischen den Seiten des Elementes so klein wie 
möglich zu halten und das heißt viel Lüfter und Kühlkörper. Vergiß 
nicht, daß ein Peltierelement eine Wärmepumpe ist und kein Kälte- oder 
Wärme-Erzeuger. Und daß es obendrein in sich selbst ziemlich 
'niederohmig' kurzgeschlossen ist.

W.S.

von Sam W. (sam_w)


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Andreas S. schrieb:
> Hier wurde schon TC4420/TC4429 genannt:

Das hatte ich übersehen, sorry. War wohl etwas spät.

Peltier schrieb:
> 3. Eine Pegelwandlung auf 12V bekommt man auch gut ohne Optokoppler hin.
> Ich frage mich, warum im Hobbybereich immer wieder diese Optokoppler
> empfohlen werden.

Natürlich geht das gut ohne. Der Vorschlag stand auch zu einer Zeit im 
Raum, als PWM keine Anforderung war. Optokoppler ist insofern einfach, 
als dass man die (für die anfängliche Problemstellung) mit relativ wenig 
Erfahrung im Dimensionieren von Bauteilwerten einsetzen kann.
Für Serienprodukte oder hohe Langlebigkeit muss man ohnehin anders 
entwickeln.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ricco S. schrieb:
> Kann mir jemand von euch einen Mosfet empfehlen, welcher zumindest 40
> ampere  und 380 Watt kann und Logic Level ist, sodass ich diesen für PWM
> über einen GPIO Pin von Rasp verwenden kann?
Gute Gateansteuerungen, die über lange Zeit zuverlässig funktionieren, 
bestehen aus mehr als dem Portpin eines µC und einem Widerstand. Nur 
Arduino-Erstlingswerke sind so aufgebaut.

Mach mal einen billigen Akkuschrauber auf und sieh dir an, wieviele 
Bauteile da für die Gateansteuuerung des Motor-Mosfets drin sind. Glaub 
mir: wenn man eines davon einsparen könnte, dann würdest du es nicht 
sehen.

von Gerald B. (gerald_b)


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So, da die Reise nun in Richtung Schaltregler geht...
Du brauchst nicht unbedingt einen 30A Schaltregler. Sei mal ein bisschen 
creativ ;-)
Ich würde jedes Pelztier mit einem separaten Regler ansteuern. 5A sind 
durchaus üblich. Ich würde da zum Chinesen greifen. Von XL-Semi gibt es 
den XL4015 mit 5A und den XL4016 für 12A. Mit dem XL4015 gibts auch 
fertige Platinen, aber die sind sehr auf Kante dimensioniert. Die 
Drosseln werden bei 5A in Sättigung gehen und spuckheiß, das IC wird 
seine Wärme auch nicht los, Elkos sind vom Ripple sicherlich ebenfalls 
grenzwertig. Tu dir einen Gefallen und mach's selber.
Ich weiß, wovon ich rede. Von XL gibts auch LED Konstantstromteiber. Bei 
Ali gibt es fertige Boards, du kannst aber auch bei einigen Anbietern 
die ICs für ein paar Cent ordern. Ich habe mir sowohl 5 Ampere Step up 
und 5A Step Down Boards selber entworfen.
Bei 5A an der Leistungsgrenze wird es sportlich, die ICs zu kühlen. Ich 
würde daher in deinem Falle zum XL4016 greifen, der 12A abkann und die 
Drossel auf rund 7A Sättigungsstrom aussuchen. Elkos Panasonic mit rund 
20 mOhm, Baureihe müßte ich gucken. Die mit 90 mOhm wurden gut Handwarm.
Die gute Nachricht ist, du sparst dir den dicken Mosfet, die schlechte 
Nachricht ist, der Aufwand ist ungleich größer ;-)

von Εrnst B. (ernst)


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Du hast doch eh 6 Peltier(-Stränge). Gönn jedem Strang einen eigenen FET 
(der kann dann auch kleiner werden) und einen eigenen IO am Raspi (oder 
IO-Expander).
Dann kannst du deine Temperatur-Regelung ganz ohne PWM, einfach durch 
zu- und wegschalten einzelner Peltier-Elemente, aufbauen.

von Ricco S. (ricco_s)


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Εrnst B. schrieb:
> Du hast doch eh 6 Peltier(-Stränge). Gönn jedem Strang einen eigenen FET
> (der kann dann auch kleiner werden) und einen eigenen IO am Raspi (oder
> IO-Expander).
> Dann kannst du deine Temperatur-Regelung ganz ohne PWM, einfach durch
> zu- und wegschalten einzelner Peltier-Elemente, aufbauen.

ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dann damit eine konstante 
temeperatur herstellen kann / das ist ja dann sozusagen wie pwm nur das 
man halt keine schnellen impulse gibt sondern halt zu und abschaltet, 
das müsste man ja aber sehr oft machen damit man eine geregelte temp 
bekommt nicht? und das ist ja vom prinzip her wie pwm denk ich mal.

von Ricco S. (ricco_s)


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Gerald B. schrieb:
> So, da die Reise nun in Richtung Schaltregler geht...
> Du brauchst nicht unbedingt einen 30A Schaltregler. Sei mal ein bisschen
> creativ ;-)
> Ich würde jedes Pelztier mit einem separaten Regler ansteuern. 5A sind
…

Vielen Dank für deinen Input. Ich habe hierzu ein paar Anfänger Fragen. 
Zunächst habe ich es verstanden das pwm nicht das Mittel der Wahl für 
Peltier-Elemente ist! Gut soweit also mit einem Step-down-regler und ja 
du hast recht ich kann mehrere nehmen das geht auch hab mir halt 
gedacht, dass ich mir mit einem ‚starken’ etwas geld spare.

Nun zur Frage, ich hab sowas nie verwendet so einen Spannungsregler. 
Kann man den mit dem Rasp-Pi ansteuern und regeln, passiert das analog 
oder digital?

Weiters kann ich die Spannung nicht auf 0V regeln, aber bedeutet das 
nicht das ich immer kühlen werde auch wenn es dann nur mit einer kleinen 
spannung von 1,2v zum beispiel ist?

Ich muss ja auch 0 erreichen können damit der PID-Regler dann gut 
funktioniert nicht?

Oder wie geht man dieses Problem an :)

von Εrnst B. (ernst)


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Ricco S. schrieb:
> ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dann damit eine konstante
> temeperatur herstellen kann

Was ich mir nicht vorstellen kann ist dass es sich bei dir um nur eine 
Person handelt, wenn ich so die Rechtschreibung im Post 18:06 mit der um 
18:15 vergleiche. Zwischendurch die Shift-Taste wiedergefunden?

Und ob das geht oder nicht, hängt von deiner Anforderung an "konstant" 
ab.
Ein normaler Kühlschrank hat eine schnöde Zweipunkt-Regelung mit großer 
Hysterese, und trotzdem ist die Innentemperatur konstant, zumindest was 
die Anforderungen des Joghurt betrifft.

Wenn deine Anforderung aber eher in die Richtung "maximale Schwankung: 
0,001°K" geht, dann klappt das so eher nicht. Aber, sorry, dann wird das 
auch mit PWM oder gesteuerten DC/DC-Wandlern nicht klappen.

von Floh (Gast)


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Nur noch mal kurz zusammengefaßt, @Ricco:

MaWin schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> MaWin schrieb:
>>
>>> Im Datenblatt steht, dass er unter 3 bis 5 V garantiert AUSGESCHALTET
>>> (sperrend) ist.

Das ist halt exakt, was dieser Schwellwert (englisch threshold
- davon kommt auch das Kürzel th in der Bezeichnung "V_GS(th)")
bedeutet.

"3V min / 5V max" bezeichnet die mögliche parametrische_Streuung
(manche der Mosfets sind bei <= 5V, manche erst bei <= 3V, sicher
abgeschaltet (bezogen auf Abschaltvorgang/fallende V_GS)).

(Daß dieser Schwellwert weit unterhalb des Wertes für V_GS liegt,
bei welchem die Datenblattwerte für R_DS und I_D gelten, ist Dir
mittlerweile sicher klar - ich wollte nur noch mal die präzise
Bedeutung der V_GS(th) zusammenfassen.)

>> Im Datenblatt steht, dass bei dieser U_gs
>> ein Strom von 250uA fließt ;-)
>
> Und das ist eben AUS.
>
> Viel weniger wird's nicht.

Das ist der sogenannte "Sperrstrom" - der fließt beim vollständig
abgeschalteten Mosfet. (Übrigens fließt dieser auch bei gesperrten
Bipolar-Transistoren, und auch bei in Sperrichtung anliegender
Spannung bei Dioden - Halbleiter sind keine "idealen Schalter".)

Das Problem "Grundlagen von Transistoren" ist damit nicht gelöst,
aber grob umrissen wenigstens.


Εrnst B. schrieb:
> Wenn deine Anforderung aber eher in die Richtung "maximale Schwankung:
> 0,001°K" geht, dann klappt das so eher nicht. Aber, sorry, dann wird das
> auch mit PWM oder gesteuerten DC/DC-Wandlern nicht klappen.

Das ist eine wichtige Fragestellung, zu der bisher noch keinerlei
genauere Informationen vorliegen. Völlig korrekt, die Realisierung
hängt an den gewünschten Zielparametern. (Und auch nicht nur der
Genauigkeit, sondern ebfs. der Regelgeschwindigkeit (Dynamik).)

So kriegen wir keine Pizza Salami zusammen.

von ricco (Gast)


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Vielen lieben Dank für die ausführliche Erklärung, also die 
Anforderungen die wünschenswert wäre: sind so + - 0.25 grad könnte man 
verkraften denk ich aber naja idealerweise kleiner + - 0.2 oder 0.15 
Grad wäre toll. Denn wer sich mit Darkframes in der Astrofotografie 
auskennt der weis dass diese so exakt wie möglich sein sollten.

von ricco (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>
>> ich kann mir nicht vorstellen, dass ich dann damit eine konstante
…

Ich hoffe Herr Ernst B, dass sie meine Aussage nicht falsch verstehen, 
das war nicht abwertend gemeint. Ich glaube ich hätte mich besser 
ausdrücken sollen, ich versuch’s nochmal:

Was ich von den anderen mitbekommen habe, ist, dass pwm den Peltier 
Elementen nicht gut tut, war neu für mich, hab ich so jetzt hingenommen. 
Anscheinend sind StepDown Wandler, welche geregelt werden können dafür 
besser geeignet so die Leute im Forum.

Was ich aber bei ihrem Statement gemeint habe war eine Überlegung 
dahingehend, ob die ein/aus Methode auch nicht zwangsläufig dass führen 
wird dass die Pelztier Elemente das nicht gut finden. warum? Naja weil 
das Konzept von pwm ja eben ein aus ist. Nun und wenn man sagt das man 
die Peltier Elemente schonen will indem man große pausen dazwischen 
macht grüble ich darüber ob man innerhalb von 0.5 Grad konstante 
Temperaturen halten kann. Zum Beispiel: schonend wäre vielleicht 
Hausnummer 30Sekunden, bei so einer Dauer bis zum umschalten wird man 
die ziel temperatur je erreichen innerhalb eines halben grades? Ich 
hoffe Sie verstehen meinen Gedanken gang, aber villeicht verstehe ich ja 
etwas falsch dann klären sie mich bitte auf :)

Tatsächlich bin ich ‚nur‘ eine Person hoffe das ihnen das reicht. 
Vielleicht hab ich ja eine multiple Persönlichkeit und die eine achtet 
nicht so auf Rechtschreibung (spas bei seite. auch dir danke ich 
natürlich für deine Inputs)

von Firlefanz (Gast)


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Naja,
ich würde das nicht mit PWM machen. Ist einfach überzogen hier.
Aber eine getaktete Regelung, im Verhältnis z.B. 5 sek. an, 10 sek aus, 
oder wie auch immer. Aber so in etwa. Dies ist ein Beispiel. Kann auch 5 
Min an, 1 Min aus sein. Das sollte eben die 'Regelung' bewerkstelligen.

Tip:
Ich würde keine Lastteile, wie z.B. den IRF... direkt am Rasphi 
betreiben. Immer über Optokoppler, oder Treiber.

von Jörg R. (solar77)


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Firlefanz schrieb:
> Naja,
> ich würde das nicht mit PWM machen. Ist einfach überzogen hier.
> Aber eine getaktete Regelung, im Verhältnis z.B. 5 sek. an, 10 sek aus,
> oder wie auch immer. Aber so in etwa. Dies ist ein Beispiel. Kann auch 5
> Min an, 1 Min aus sein. Das sollte eben die 'Regelung' bewerkstelligen.

Firlefanz schreibt wieder firlefanz.


> Tip:
> Ich würde keine Lastteile, wie z.B. den IRF... direkt am Rasphi
> betreiben. Immer über Optokoppler, oder Treiber.

Was für ein Unsinn!

von Firlefanz (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Firlefanz schreibt wieder firlefanz.

Halt einfach die Klappe, und die Finger still, wenn Du keine Ahnung 
hast.

von Jörg R. (solar77)


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Firlefanz schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Firlefanz schreibt wieder firlefanz.
>
> Halt einfach die Klappe, und die Finger still,

Nö. Und von jemanden Dir lasse ich mir dass schon zweimal nicht sagen.


> ..wenn Du keine Ahnung hast.

Hab ich doch, es hapert nur bei dir, wie man hier wieder einmal liest:

Firlefanz schrieb:
> Tip:
> Ich würde keine Lastteile, wie z.B. den IRF... direkt am Rasphi
> betreiben. Immer über Optokoppler, oder Treiber.

Wie gesagt, was für ein Unsinn!

: Bearbeitet durch User
von Firlefanz (Gast)


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Sollte natürlich heißen: nicht direkt am Rasphi betreiben.

War ein Tipfehler. Sollte dann aber im Folgesatz dann aufgefallen sein.
> Immer über Optokoppler, oder Treiber

Sorry für den Tippfehler.

@Jörg
Und lass Deine Beleidigungen, und Anspielungen gegenüber mir. ... okay.

PS: bist Du mal am Stammtisch in Muc dabei?

von Jörg R. (solar77)


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Firlefanz schrieb:
> nicht direkt am Rasphi betreiben.

???

Firlefanz schrieb:
> Ich würde keine Lastteile, wie z.B. den IRF... direkt am Rasphi


Firlefanz schrieb:
> Und lass Deine Beleidigungen, und Anspielungen gegenüber mir. ... okay.

Unterlasse Du es mir irgendwas untersagen zu wollen! Und wenn Du meinst 
solche Tipps abgegeben zu müssen, dann begründe die auch.


Firlefanz schrieb:
> PS: bist Du mal am Stammtisch in Muc dabei?

Warum? Wobei ich nicht mal weiß wo Muc liegt. Ist bestimmt auch nur ein 
Tippfehler, wie Rasphi..

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Firlefanz schrieb:
> Naja,
> ich würde das nicht mit PWM machen. Ist einfach überzogen hier.
> Aber eine getaktete Regelung, im Verhältnis z.B. 5 sek. an, 10 sek aus,
> oder wie auch immer. Aber so in etwa. Dies ist ein Beispiel. Kann auch 5
> Min an, 1 Min aus sein. Das sollte eben die 'Regelung' bewerkstelligen.

Natürlich ist 5/10 sec auch PWM.
33%.
Nur die Zeitschiene ist anders.

von Firlefanz (Gast)


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Firlefanz schrieb:
> Ich würde keine Lastteile, wie z.B. den IRF... direkt am Rasphi
> betreiben. Immer über Optokoppler, oder Treiber.

Solche Sätze sollten selbsterklärend sein.
Aber weil Du (Jörg ) es bist:
Damit der Rasphi durch solche Lastteile, Lasttreiber, Schaltelemente im 
Fehlerfall nicht beschädigt werden kann.

Und dann meinte ich mit Muc -> München. Muc steht auf jeder 
Flughafenanzeigetafel. Muc ist die Abkürzung -München

von Manfred (Gast)


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Bratmaxxe schrieb:
> IRF 3708 in TO-220xx könnte bei deinen 3,3V Vgs und den gewünschten 40A
> grade so hin hauen.

Herr BRATmaxxe, Dein Name ist Programm und Dein Verständnis von 
Leistungselektronik sehr begrenzt. Rechne mal die Verlustleistung des 
IRF3708 bei 40 Amper aus und zeige uns, wie Du diese verBRATen willst.

Peltier schrieb:
> Ich frage mich, warum im Hobbybereich immer wieder diese Optokoppler
> empfohlen werden.

Auch Dir mangelt es an Ahnung. Es gibt viele Schaltungen, wo Optokoppler 
sinnlos eingesetzt werden, aber mitunter machen sie auch Sinn. Ich habe 
einen solchen empfohlen, weil man damit die notwendige Gatespannung für 
den
IRFP4568 aufbringt, ohne teure Spezialbausteine beschaffen zu müssen.

Falls Du Texte verstehen kannst: Ich schrieb auch, dass diese Version 
nur Sinn macht macht, wenn man nicht zu oft schaltet. Unbestätigten 
Gerüchten zufolge sollen auch im Hobbybereich Leute unterwegs sein, die 
dank einer einschlägigen Ausbildung und / oder beruflicher Erfahrung 
überschauen können, wann oder ob ein Optokoppler Sinn macht.

Firlefanz schrieb:
> Ich würde keine Lastteile, wie z.B. den IRF... direkt am Rasphi
> betreiben. Immer über Optokoppler, oder Treiber.

Schön, dass Du Dir selbst antworten kannst:
> Halt einfach die Klappe, und die Finger still, wenn Du keine Ahnung
> hast.

Es gibt Szenarien, wo Optokoppler Sinn machen, aber auch weitaus mehr, 
wo man den Transistor direkt an einen µC-Ausgang klemmen kann und 
sollte.

Im Wettkampf mit michael_ und Schlaumaier erreichst Du mit großem 
Abstand den ersten Platz, die Dumpfbackenmedaille in Platin.

von Ricco (Gast)


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H. H. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>
>> PWM, weil die Kühlbox später mit einer PID-SW geregelt werden soll
>
> Und die nötigen Drosseln und Freilaufdioden hast du auch schon
> eingeplant?

klärt mich hier jemand auf was ist eine drossel, freilaufdiode und wozu 
sollte man sowas brauchen

von Manfred (Gast)


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michael_ schrieb:
> Natürlich ist 5/10 sec auch PWM.
> 33%.
> Nur die Zeitschiene ist anders.

Michael, damit hast Du recht. Es gibt aber Bauteile, wo genau diese 
Zeitachse von Bedeutung ist - PWM mit ein paar Dutzend oder mehr Hz ist 
unzulässig, eine Taktung im Bereich mehrerer Sekunden aber klaglos 
machbar.

Firlefanz schrieb:
> Und dann meinte ich mit Muc -> München. Muc steht auf jeder
> Flughafenanzeigetafel.

Firlefanz! Wenn Du den IATA-Code des Flughafens benutzen willst, lautet 
der MUC, drei GROSSE Buchstaben.

München ist für mich als Tagesausflug deutlich zu weit weg, würde mich 
aber reizen, zu gucken, ob Du da den Kasper gibst oder die ganze 
Stammtischgruppe so unterwegs ist.

von michael_ (Gast)


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Manfred schrieb:
> Im Wettkampf mit michael_ und Schlaumaier erreichst Du mit großem
> Abstand den ersten Platz, die Dumpfbackenmedaille in Platin.

" Benimm dich!
Mutti! "

von Manfred (Gast)


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Ricco schrieb:
> klärt mich hier jemand auf ...

.. ob Ricco (Gast) nun der (zuvor angemeldete) Eröffner des Threads ist 
oder stänkern will?

von Ricco (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ricco schrieb:
>
>> klärt mich hier jemand auf ...
>
> .. ob Ricco (Gast) nun der (zuvor angemeldete) Eröffner des Threads ist
> oder stänkern will?

Das ist sehr interessant wie einfach es ist text misszuverstehen. Hier 
fehlt definitiv die Körpersprache. Kommt wohl sarkastisch rüber obwohl 
ich das sachlich meine. Im ernst ich bin Anfänger und auch kein 
Elektroniker sondern Informatiker und wollte tatsächlich wissen ob das 
für mich relevant sein könnte diese Drossel/Freilaufdiode :)

Manchmal glaube ich manche kommen nur hier her um ‚streit‘ zu suchen..

von Jörg R. (solar77)


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Manfred schrieb:
> Bratmaxxe schrieb:
>> IRF 3708 in TO-220xx könnte bei deinen 3,3V Vgs und den gewünschten 40A
>> grade so hin hauen.
>
> Herr BRATmaxxe, Dein Name ist Programm und Dein Verständnis von
> Leistungselektronik sehr begrenzt. Rechne mal die Verlustleistung des
> IRF3708 bei 40 Amper aus und zeige uns

Gute 20W. Der von MaWin empfohlene liegt bei ca. 5W, also deutlich 
besser. Aufgeteilt auf 2 oder 3 Mosfets sähe es noch besser aus.
Den IRF3708 empfehle ich (und Du glaube ich auch) ganz gerne als LL, 
aber nicht in diesem Fall.


Firlefanz schrieb:
> Solche Sätze sollten selbsterklärend sein.

Genau, sollten. Sind sie aber nicht.


Firlefanz schrieb:
> Aber weil Du (Jörg ) es bist:
> Damit der Rasphi durch solche Lastteile, Lasttreiber, Schaltelemente im
> Fehlerfall nicht beschädigt werden kann.

Unsinn wird durch wiederholen nicht besser bzw. richtiger.
Es heißt übrigens Raspi.


> Und dann meinte ich mit Muc -> München. Muc steht auf jeder
> Flughafenanzeigetafel.

Ach so, und einfach München zu schreiben ist Dir wohl zu profan.
Was für ein Unfug Städte mit den Flughafenkürzeln anzugeben, und dann 
auch noch falsch.

von Jörg R. (solar77)


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Ricco schrieb:
> Im ernst ich bin Anfänger und auch kein
> Elektroniker sondern Informatiker und wollte tatsächlich wissen ob das
> für mich relevant sein könnte diese Drossel/Freilaufdiode :)
>
> Manchmal glaube ich manche kommen nur hier her um ‚streit‘ zu suchen..

Dann vermeide Missverständnisse in dem Du nicht unter 2 Nicks schreibst, 
wenn Du tatsächlich der TO bist.

von Ricco S. (ricco_s)


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Eine wichtige Frage, welche noch für mich offen ist: Gibt es 
Spannungsregler (stepDown) welche auch mittels eines Raspi‘s gesteuert 
werden können? Den manuell/händisch bringt mir das nicht viel, da ich 
das ganze Projekt so auto automatisiert wie möglich gestalten möchte.

Über euer antworten würde ich mich sehr freuen.

von Manfred - könnte sich auch Ricco nennen (Gast)


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Ricco schrieb:
>>> klärt mich hier jemand auf ...
>> .. ob Ricco (Gast) nun der (zuvor angemeldete) Eröffner des Threads ist
>> oder stänkern will?
> Das ist sehr interessant wie einfach es ist text misszuverstehen. Hier
> fehlt definitiv die Körpersprache.

Vorsichtig, so bitte nicht:
> Manchmal glaube ich manche kommen nur hier her um ‚streit‘ zu suchen..

Der Thread wurde von "Ricco S. (ricco_s)" eröffent, als angemeldeter 
Benutzer.

Ein paar Stunden später schreibt "Ricco (Gast)" einen Kommentar, der 
nicht so ganz passt. Ich kann mich als Gast beliebig nennen und 
irgendwas schreiben, woher soll ich nun wissen, ob DU das bist oder ein 
anderer Teilnehmer sich einfach nur so nennt, um Stänkerei loszutreten?

Geht nicht gegen Dich, aber wäre leider nicht das erste Mal der Fall!

von Ricco S. (ricco_s)


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Manfred - könnte sich auch Ricco nennen schrieb:
> Ricco schrieb:
>
>>>> klärt mich hier jemand auf ...
>>>
>>> .. ob Ricco (Gast) nun der (zuvor angemeldete) Eröffner des Threads ist
>>> oder stänkern will?
>>


Ne ums aufzuklären das war wirklich ich, hab nur nicht bemerkt das ich 
nicht mehr angemeldet war - mit solchen Threads kann ich nicht umgehen, 
ist mein erster Beitrag, das mit dem ‚ricco (gast)‘ war my fault - 
sorry.

von Jörg R. (solar77)


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Ricco S. schrieb:
> Ne ums aufzuklären das war wirklich ich.

Gut dass Du es aufgeklärt hast;-)

von Firlefanz (Gast)


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Jörg R. schrieb:
> Was für ein Unfug Städte mit den Flughafenkürzeln anzugeben, und dann
> auch noch falsch.

Dann besuch doch mal Tante Goggle
Und gebe ein: Flughafen München

Und halt dann einfach die Klappe.

von Jörg R. (solar77)


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Firlefanz schrieb:
> Jörg R. schrieb:
>> Was für ein Unfug Städte mit den Flughafenkürzeln anzugeben, und dann
>> auch noch falsch.
>
> Dann besuch doch mal Tante Goggle
> Und gebe ein: Flughafen München

Nein, weshalb? Wenn Du München meinst dann schreibe auch München.
Was für ein Quatsch Flughafenkürzel zu verwenden. Wie kommt man nur 
darauf? Was für ein firlefanz😫


> Und halt dann einfach die Klappe.

Wieder nein, DU verbietest hier niemanden irgendetwas!

: Bearbeitet durch User
von Bernd K. (bmk)


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Ich würde die Regelung eher pragmatisch angehen.

1. Anzahl Peltier Elemente ermitteln, mit denen die gewünschte
Temperatur gerade soeben nicht erreicht wird; etwa 1°C zu hoch.

2. Anzahl Peltier Elemente ermitteln, mit denen die gewünschte
Temperatur etwas mehr als erreicht wird; etwa 1°C zu niedrig.

Fazit:
Nr1. kann somit durchgehend bestromt werden.

Nr2. wird durch den Raspi eingeschaltet, wenn die Temperatur
0,2°C über dem Sollwert liegt.

Nr2. wird durch den Raspi ausgeschaltet, wenn die Temperatur
0,2°C unter dem Sollwert liegt.

Schätzungsweise wird die on/off Ansteuerung nur einige male pro
Stunde passieren. Hängt natürlich auch von der Umgebungstemperatur
und dem thermischen Beharrungszustand des Aufbaus ab.

von Floh (Gast)


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Firlefanz schrieb:
> Und halt dann einfach die Klappe.

Sonst geht es Dir gut?

Firlefanz schrieb:
> würde das nicht mit PWM machen. Ist einfach überzogen hier.
> Aber eine getaktete Regelung, im Verhältnis z.B. 5 sek. an, 10 sek aus,
> oder wie auch immer. Aber so in etwa. Dies ist ein Beispiel. Kann auch 5
> Min an, 1 Min aus sein. Das sollte eben die 'Regelung' bewerkstelligen.

Lies doch wenigstens die Posts anderer, und merk Dir den
Inhalt für ein paar Minuten ("temporäre Ahnung"), bitte.

Thorsten S. schrieb:
> PWM über einen GPIO Pin vom RasPi
>
> Überhaupt keine gute Idee, denn gewöhnliche Peltier-Elemente mögen
> PWM-Ansteuerung gar nicht!
> Bei PWM-Betrieb sinkt der Wirkungsgrad, weil es in den Puls-Pausen zu
> einem Wärme-Rückstrom von der heißen zur kalten Seite kommt und es
> entstehen mechanische Spannungen, die die Lebensdauer verkürzen.
> Einzige Ausnahme: Peltier-Elemente, die laut ihrem Datenblatt
> ausdrücklich für PWM-Betrieb vorgesehen sind.
> Bei anderen Peltiers finden sich im Datenblatt ggf. Maximalwerte für
> den zulässigen Stromripple.

Stimmt alles. Was bedeutet das nun bzgl. Deines Posts?
Aber klar, Du verbietest anderen zu schreiben...
völlig abgedreht.

> Wenn du die Kühlleistung bzw. die Temperatur regeln willst, reduziere
> besser die Betriebsspannung mittels eines steuerbaren
> StepDown-Schaltreglers.

...oder machst mittels Speicherdrossel und Freilaufdiode
Deiner einfachen on/off-PWM zumindest glatte(re)n Strom.
(Prinzip Step-Down mit Stromausgang.) Das meinte H. Hinz.

von Floh (Gast)


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Floh schrieb:
> Stimmt alles. (etc.)

Sorry, der Absatz war noch für "Firlefanz" gedacht.

Der letzte Absatz allerdings an Dich, @Ricco.

von Εrnst B. (ernst)


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Jörg R. schrieb:
> Was für ein Quatsch Flughafenkürzel zu verwenden. Wie kommt man nur
> darauf?

Wenn man "Berlin" meint, schreibt man dann "TXL"? oder "SXF"? Weil "BER" 
scheint ja noch nicht so richtig zu laufen...

Autokennzeichen sind vermutlich seit FfF "out". So ein "M" oder "B" wäre 
ja auch viel zu einfach. Und eine Stadt ohne Flughafen zählt eh nicht so 
richtig. Auto böse, Flugzeug gut!

von Εrnst B. (ernst)


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ricco schrieb:
> innerhalb von 0.5 Grad konstante
> Temperaturen halten kann.

da ist schon das Messen sportlich. Die Temperatur wird nicht in allen 
Ecken deiner Kühlbox gleich sein, d.H. vermutlich wirst du einen Satz 
Fühler in Ecken, Kanten, Flächen einbringen und einen Durchschnittswert 
bilden müssen. Und per Ventilator innerhalb der Box für halbwegs 
gleichmäßige Temperaturverteilung sorgen.

Und wenn es wirklich so exakt und schnell regelbar sein soll, wäre mein 
Konzept: Peltiers in mehreren Stufen/Strängen einzeln schaltbar oder 
sogar alle auf Dauer-An, und ein Heizelement mit in die Box, das an 
der schnellen PWM hängt.

So ein Heizdraht reagiert fix auf Stromänderungen, hat garkein Problem 
mit PWM, und es braucht garnicht soviel Leistung um die Peltiers zu 
"überwältigen".

Macht aber die Software etwas komplexer, wenn die nicht nur den 
PWM-Stellwert sondern auch Schaltstufen für die Kühlung errechnen soll.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Firlefanz schrieb:
> Muc steht auf jeder Flughafenanzeigetafel.
Muc habe ich noch nie gesehen. Da steht immer MUC. In Großbuchstaben:
https://www.google.com/search?q=muc

Aber nach diesem kurzen Mein-Förmchen-dein-Förmchen-Kindergarten-Gezänke 
mal zurück zum Thema, von dem
ricco schrieb:
> aber naja idealerweise kleiner + - 0.2 oder 0.15 Grad wäre toll.
Sehen wir uns mal tief in die Augen und sind ganz ehrlich: du kannst 
nicht mal so genau messen!

Oder andersrum: wenn an genau der Stelle, an der du misst, die 
Temperatur so genau einghalten wird, dann ist sie ganz knapp daneben 
garantiert anders. Und welche Temperatur gilt jetzt?

Oder noch anders: nicht mal unser Klimaschrank kann das, was du willst. 
Der hat 2 Temperaturfühler und ich kann nur auf 1 davon regeln. Und der 
hat sicher 1000 mal mehr gekostet als der Peltzier-Klimbim, den du da 
zusammenbastelst.

> sind so + - 0.25 grad könnte man verkraften denk ich
Basierend auf welcher Grundlage "denkst" du das? Was ist denn überhaupt 
die Aufgabe? Was soll da so ultragenau auf Temperatur gehalten werden?
Ricco S. schrieb:
>>>> welche später Dark-Aufnahmen für eine DSLR ermöglichen soll.
Soll der Kamera-Chip in der Kamera auf 0,1K genau geregelt werden? 
Welcher Teil davon? Oder doch nur irgendein Teil des Kameragehäuses? 
Oder irgendwie die Umgebungsluft? Darf die sich dann bewegen oder ist 
das auch schlecht, weil sonst die Kamera wackelt?

Du musst musst dir da unbedingt ein paar begründete Antworten auf diese 
Fragen ausdenken ("ich will" und "ich denke" reichen da nicht aus). 
Diese Antworten bestimmen, wieviel Aufwand du tatsächlich in deine 
Kühlbox und deren Regelung stecken musst.

von Ricco S. (ricco_s)


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Bernd K. schrieb:
> Ich würde die Regelung eher pragmatisch angehen.
>
> 1. Anzahl Peltier Elemente ermitteln, mit denen die gewünschte
> Temperatur gerade soeben nicht erreicht wird; etwa 1°C zu hoch.
>
> 2. Anzahl Peltier Elemente ermitteln, mit denen die gewünschte
> Temperatur etwas mehr als erreicht wird; etwa 1°C zu niedrig.
>
> Fazit:
> Nr1. kann somit durchgehend …

Vielen Dank für deine Idee - ich glaub ich muss noch weitere 
Anforderungen noch weiter spezifizieren.

Die Zieltemperatur ist variabel, an einem Tag mal 8Grad am anderen mal 
14 Grad, dass hängt eben davon ab mit welcher Temperatur meine 
Lightfrsmes in der astrofotografie gemacht worden sind. Und ja wie du in 
deinem Beitrag schon sagtest deine Idee wäre von der Umgebung abhängig, 
also nicht so einfach zu generalisieren. :)

Beitrag #6847328 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Ricco S. (ricco_s)


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Lothar M. schrieb:
> Firlefanz schrieb:
>> Muc steht auf jeder Flughafenanzeigetafel.
> Muc habe ich noch nie gesehen. Da steht immer MUC. In Großbuchstaben:
> https://www.google.com/search?q=
> Oder noch anders: nicht mal unser Klimaschrank kann das, was du
>>>>> welche später Dark-Aufnahmen für eine DSLR ermöglichen soll.
> Soll der Kamera-Chip in der Kamera auf 0,1K genau geregelt werden?
> Welcher Teil davon? Oder doch nur irgendein Teil des Kameragehäuses?
> Oder irgendwie die Umgebungsluft? Darf die sich dann bewegen oder ist
> das auch schlecht, weil sonst die Kamera wackelt?
…

Also Darkaufnahmen werden bei geschlossenem deckel gemacht, um den 
Dunkelstrom der normalen Aufnahmen abzuziehen, der Dunkelstrom hängt 
dabei von der Belichtungszeit und der Umgebungstemperatur ab. Bei einer 
gewissen konstaten umgebungstemperatur wärmt sich der chip im laufe der 
Belichtungszeit auf wird dann aber auch konstant.

Wenn man zum Bsp eine Stunde draußen astrofotos gemacht hat und nun 
passende darks zu Hause machen will muss man die Umgebungstemperatur 
welche dort geherrscht hat simulieren.

Also ich habe so ne box noch nie gebaut vieles ist experimentell um zu 
sehen wie weit komme ich an mein Zeil, welches ist möglichst genau die 
selben outdoor Bedingungen herzustellen. Wie kann ich wissen ob ich 
meinem Ziel nahe gekommen bin? Ich lese die header Datei aus um die 
sensor Temperatur zu bekommen wenn die outdoor Belichtung die gleiche 
(so ca auf den Grad genau idealerweise) Sensor temperatur hat wie jene 
in meiner Darkbox dann ist mein Projekt geglückt.

Ja Kühlschrank ist es ja nicht wichtig ob du da einige Grad unterschied 
hast, dem Joguhrt gehts gut. Dem Dunkelstrom aber macht das was aus!

Im Verhältnis hat die box ziemlich viel gekostet. 8 Peltier Elemente, 
Aluminiumblöcke zum Überprücken 4 Lüfter + 4 Kühlelemente + Digitaler 
Temp sensor + Raspberry pi + styropor box + kabeln + Netzteil was genug 
strom liefert.

Im Größen-Verhältnis ist die Box wrsl sogar teurer als mein 600€ 
Kühlschrank, der halt ja andere Zwecke hat :)

von Ricco S. (ricco_s)


Angehängte Dateien:

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Hier ein paar Fotos fürs bessere Verständnis wie die Box aussieht 
daweil.

von Ricco S. (ricco_s)


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hier von außen

von Ricco S. (ricco_s)


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kühler

von Ricco S. (ricco_s)


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Die canon eos 2000d passt da grad so hinein.

Beitrag #6847384 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ricco S. schrieb:
> Ja Kühlschrank ist es ja nicht wichtig ob du da einige Grad unterschied
> hast, dem Joguhrt gehts gut. Dem Dunkelstrom aber macht das was aus!
Ich hoffe, dir ist klar, dass du mit solchen Vergleichen nur Nebelkerzen 
wirfst.
Sieh es mal so: mich interessieren die Antworten auf meine Fragen im 
Grunde nicht, weil ich keine derartige Kühlbox brauche.
Aber dich sollten diese Antworten interessieren, und deshalb solltest 
du sie suchen.

Ricco S. schrieb:
> Die canon eos 2000d passt da grad so hinein.
Ich würde mir übrigens bei den vielen Lüftern und dem Thema 
Langzeitbelichtung vorrangig Sorgen wegen Erschütterungen machen.

Beitrag #6847487 wurde vom Autor gelöscht.
von Ricco S. (ricco_s)


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Lothar M. schrieb:
> Ricco S. schrieb:
>> Ja Kühlschrank ist es ja nicht wichtig ob du da einige Grad unterschied
>> hast, dem Joguhrt gehts gut. Dem Dunkelstrom aber macht das was aus!
> Ich hoffe, dir ist klar, dass du mit solchen Vergleichen nur Nebelkerzen
> wirfst.
> Sieh es mal so: mich interessieren die Antworten auf meine Fragen im
> Grunde nicht, weil ich keine derartige Kühlbox brauche.
> Aber dich sollten diese Antworten interessieren, und deshalb solltest
> du sie suchen.
>
> Ricco S. schrieb:
>> Die canon eos 2000d passt da grad so hinein.
> Ich würde mir übrigens bei den vielen Lüftern und dem Thema
> Langzeitbelichtung vorrangig Sorgen wegen Erschütterungen machen.


-> stimmt, danke für deine Anregungen :)

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