Sehr geehrte Mikrocontroller, ich habe zur Zeit in der Uni ein Projekt am laufen, welches ich jedoch nicht alleine bewältigen kann. Und zwar ich habe die Aufgabe bekommen eine Schaltung zu entwerfen, die bei Bewegung / Neigung 3 LED's weiß (20mA / 3V) einschalten soll. Eine Schaltung habe ich jedoch schon aufgestellt (siehe Anhang, Taster soll ein Tilt-Ball-Switch darstellen) (555-Modul: TLC555CP), jedoch bin ich auf der Suche nach einer günstigeren Alternative, da ich nur ein Budget von 2€ habe (Das Bestücken der Platine muss ebenfalls erfolgen). Randbedingungen: - 2x 1,5V Batterien - Ausschaltverzögerung von 5sek - Kein "Ausglimmern" - 20mA pro LED - Kosten 2€ Würde mich freuen, wenn jemand alternativ Lösungen anbieten könnte Mit freundlichen Grüßen, Niklas
Niklas schrieb: > ich habe zur Zeit in der Uni ein Projekt am laufen, welches ich jedoch > nicht alleine bewältigen kann. Töpfer?
Geht das mit den Randbedingung überhaupt? - LED's weiß (20mA / 3V) - Vorwidersand - Voltage drop von 0.7V am Transistor - Batterie hat am Ende der Lebensdauer 1V, also insgesamt 2V für die LED - Selbst wenn man Batterieende mit 1.3V annimmt ist das deutlich zu wenig. Ich denke Du brauchst 3 Batterien oder rote LEDs.
Mit 3V Versorgung kannst du keine weisse Leds mit 20mA leuchten lassen. Deren Durchlasspannung beträgt irgendwas zwischen 3,2 und 3,6V. Wenn deine 3V zwei Primärzellen sind, dann kann die Spannung bei nicht mehr ganz vollen Zellen auch mal nur 2,x V betragen. Zusätzlich benötigst du ca. 0,2V Uce(sat) am Transistor und an den Vorwiderständen sollte auch noch wenigstens 1V abfallen damit der Strom halbwegs konstant ist. Aus dem Grund haben alle billigen Taschenlampen mit weissen Leds 3 oder 4 Primärzellen in Reihe. Du brauchst also zusätzlich einen Aufwärtswandler. Was ist das für ein Studiengang weil hier die 2 Euro als Forderung stehen? BWL? Als moderne Alternative zum Sensor könnte man 3 Achsen Beschleunigungssensoren nehmen wie der LIS3DH oder ADXL345. Als Auswertung benötigt man dann allerdings einen µC. Aber schliesslich ist das hier ja auch das µC Forum :-) Beispiel: https://www.christians-shop.de/GY-291-ADXL345-3-Axial-Gyroscope-Accelerometer-measure-movement-vibration-and-angle
Niklas schrieb: > wenn jemand alternativ Lösungen anbieten könnte Das ist wohl nötig. Deine Schaltung funktioniert nicht. Nicht mal ansatzweise. Hauptproblem: 2 Batterien haben mitnichten 3V. Die haben sie nur frisch gekauft, während der Benutzung sinkt die Spannung bis auf 1.8V Zweitens: selbst 3V reichen nicht für weisse LEDs, manche Exemplare wollen 3.6V sehen, und 1.8V reichen erst recht nicht, zumal deine Transistorschaltung noch mindestens 1V kostet. Anstelle einer anderen Schaltung empfehle ich ein anderes Studium was dich nicht so überfordert. Ider einfach mal etwas aebeiten, damit es für mehr als 2 EUR reicht. 4 Batteriezellen kosten schon mehr, ein 'white LED driver' der 1.8V auf 3x20mA regelt kostet mehr.
Ist das ne elektronische oder eine kaufmännische Aufgabe? Falls es am exorbitanten Preis des TLC555 zu scheitern droht: es gibt noch den weitgehend identischen aber deutlich billigeren ILC555.
Niklas schrieb: > Würde mich freuen, wenn jemand alternativ Lösungen anbieten könnte Die Ansteuerung der LEDs würde mit einem NPN-Transistor besser funktionieren wegen der geringeren Sättigungsspannung, bringt ca. 0,5 V, aber reichen wird das nicht, schon garnicht für weisse LEDs. Ein Spannungswandler ist bei 2 EUR nicht drin. Georg
Vernünftigen Step-Up davorsetzen, z.B. ME2188, kostet 8ct bei Einzelstücken. Passende Spule (z.B. Sunlord) und Diode gibt es bei LCSC auch für wenige Cents. https://lcsc.com/mobile/product-detail/DC-DC-Converters_MICRONE-Nanjing-Micro-One-Elec-ME2188C50M5G_C236768.html Gibt auch noch wesentlich mehr, einfach nach Power-Management, StepUp und SOT23-5 filtern. uC zum Timing ist Overkill, ja, mag sein, dafür aber mit <5ct sehr günstig und ohne Zusatzbauteile und Abgleich. So würde ich das angehen. Wobei 2€ auch schon ein sehr üppiges Budget ist, 1€ reicht auch dicke.
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MaWin schrieb: > Niklas schrieb: >> wenn jemand alternativ Lösungen anbieten könnte > > Das ist wohl nötig. > > Deine Schaltung funktioniert nicht. > > Nicht mal ansatzweise. > > Hauptproblem: 2 Batterien haben mitnichten 3V. Die haben sie nur frisch > gekauft, während der Benutzung sinkt die Spannung bis auf 1.8V > > Zweitens: selbst 3V reichen nicht für weisse LEDs, manche Exemplare > wollen 3.6V sehen, und 1.8V reichen erst recht nicht, zumal deine > Transistorschaltung noch mindestens 1V kostet. > > Anstelle einer anderen Schaltung empfehle ich ein anderes Studium was > dich nicht so überfordert. Ider einfach mal etwas aebeiten, damit es für > mehr als 2 EUR reicht. > > 4 Batteriezellen kosten schon mehr, ein 'white LED driver' der 1.8V auf > 3x20mA regelt kostet mehr. Danke MaWin für deinen unangebrachten Kommentar. Hauptproblem: Deine Ausdrucksweise. Nebenproblem: Die Schaltung funktioniert, die LED's bekommen zwar nicht genau ihre 20mA, aber die Schaltung funktioniert. Habe die Schaltung selbst zusammengelötet und ausprobiert.
Harald A. schrieb: > Vernünftigen Step-Up davorsetzen, z.B. ME2188, kostet 8ct bei > Einzelstücken. Passende Spule (z.B. Sunlord) und Diode gibt es bei LCSC > auch für wenige Cents. > https://lcsc.com/mobile/product-detail/DC-DC-Converters_MICRONE-Nanjing-Micro-One-Elec-ME2188C50M5G_C236768.html > > Gibt auch noch wesentlich mehr, einfach nach Power-Management, StepUp > und SOT23-5 filtern. > > uC zum Timing ist Overkill, ja, mag sein, dafür aber mit <5ct sehr > günstig und ohne Zusatzbauteile und Abgleich. > > So würde ich das angehen. Wobei 2€ auch schon ein sehr üppiges Budget > ist, 1€ reicht auch dicke. Perfekt danke für die schnelle und aufklärende Antwort! Hätten Sie eventuell Zeit den Step-Up-Converter meiner Schaltung zu ergänzen oder würden Sie die Schaltung noch anders verbessern?
Niklas schrieb: > Die Schaltung funktioniert, die LED's bekommen zwar nicht genau ihre > 20mA, aber die Schaltung funktioniert. Was hast du am Satz: MaWin schrieb: > 3V. Die haben sie nur frisch gekauft, während der Benutzung sinkt die > Spannung bis auf 1.8V und am Rest nicht verstanden ?
> Hätten Sie eventuell Zeit den Step-Up-Converter meiner Schaltung zu > ergänzen oder würden Sie die Schaltung noch anders verbessern? Bin unterwegs, eher schwierig jetzt. Was fehlt Dir denn an Info? Baue den Step-Up so auf wie gezeigt oder suche erstmal einen, der idealerweise 3LED in Reihe mit 20mA versorgen kann. An den Enable-Eingang dann den Timer oder uC und fertig
Niklas schrieb: > Danke MaWin für deinen unangebrachten Kommentar. Leider war er wahr. Niklas schrieb: > Die Schaltung funktioniert, Die Leds glimmen bei einem oder zwei mA weil die Primärzellen neu waren, oder du eine höhere Spannung benutzt hast. Aber du möchtest ja nur daß jemand die Arbeit für dich erledigt. Dazu passt dass keine Antwort auf Rückfragen kommen. Scheint also tatsächlich ein BWL Kurs zu sein. Siehe: Niklas schrieb: > Hätten Sie eventuell Zeit den Step-Up-Converter meiner Schaltung zu > ergänzen
Früher auf der Uni - da wurden Aufgaben gestellt - das waren nicht gleich "Projekte" Gefragt waren Eigeninitiative, suchen nach alternativen Lösungen - die dann bewerten;dann Entscheidungen treffen etc. Aufgabenstellungen kritisch hinterfragen usw. Einfach "abpinseln" ohne verstanden haben - nö Aber ich gebe zu: für Jemand der Ernährungswirtschaft studiert ist Elektronik schon verdammt schwer Ein Berufsleben aufbauen auf Google-Anfragen oder kann mirs mal einer machen - mir wäre das zu unbefriedigend Ist es wirklich befriedigend eine Aufgabe "erledigt" zu haben (weil Andere das für mich getan haben) abzuhaken - Hauptsache ich bin weiter? Was kommt als nächstes? Wirst Du immer Helfer haben? Ein Berufsleben sind schon ein paar Jahre. Eigeninitiative!
Niklas schrieb: > nur ein Budget von 2€ > 2x 1,5V Batterien > weiße LEDs Das geht nicht. Du brauchst entweder 3 Batterien oder rote LEDs. Aus China gibt es Step-Up Converter Module für unter 1 Euro. Aber ich schätze mal, die darfst du nicht verwenden. Selber bauen geht für den Preis ohnehin nicht. Welche Preise gelten bei der Kalkulation eigentlich? Massenware vom Distributor, Restposten von Aliexpress, oder Einzelhandel (Conrad, Reichelt)? Es gibt Lichterketten mit hell gelben LEDs die tatsächlich an 3V funktionieren. Darfst du so eine Lichterkette ausschlachten? Einzeln kaufen kann man sie nach meinem Kenntnisstand nicht. Wenn es genau 20mA sein sollen, brauchst du für jede LED eine Konstantstromquelle. Mit einem simplen Widerstand kommst du nicht auf einen konstanten Strom, denn die Spannung der Batterie sinkt durch den Verbrauch. Dann wird es mit dem Budget wieder problematisch. Als IC würde einen CD40106BE verwenden. Ein Schmitt Trigger dient als Timer, drei weitere treiben die LEDs an - und zwar direkt ohne Transistor und ohne Widerstand, falls die 20mA nicht konstant sein müssen. Dann hast du sogar noch zwei Schmitt-Trigger übrig. Vorteil bei diesem IC ist, dass die Ruhestromaufnahme annähernd Null ist - ideal für Batteriebetrieb.
Timer und Stepup Wandler in einem mit einfachsten 4093 Schmidt-Trigger IC. R5 C2 bestimmen die Ein-Zeit. R3 C1 die Schaltfrequenz des Wandlers (ca. 100kHz) R2 (4R7) den Strom durch die LEDs. (ca 20mA im Mittel)
Helmut L. schrieb: > Timer und Stepup Wandler in einem mit einfachsten 4093 Schmidt-Trigger > IC. An so etwas dachte ich auch, liefert aber keine konstanten 20mA. Wäre schön wenn der TO sich mal zu den 20mA zurück melden würde.
Niklas schrieb: > Die Schaltung funktioniert Aber eben nicht, wenn die Batterien halb verbraucht sind. Eine Schaltung die mit halb vollen Batterien nicht funktioniert bewerte ich als Fehlkonstruktion. 0 Punkte. Warum so hart? Weil genau dieser Fehler in kommerziell hergestellten Produkten immer häufiger vorkommt. Wenn man dann reklamiert wird das oft abgewiesen mit dem Spruch "Die Batterien die wir Ihnen verkauft haben sind nicht mehr gut. Batterien sind vom Umtausch ausgeschlossen.". Das ist ein Unding!
Ich habe halt echt keine Ahnung von diesem ganzen Elektrotechnik - Zeug deswegen frage ich ja euch, das ist vllt 1/10 der gesamten Arbeit! Die LED braucht nicht ihre konstanten 20mA, aber ich wollte Euch nur mitteilen, dass die LED, die wir zur Verfügung gestellt bekommen haben bei 20mA ihre MAXIMALE Helligkeit erreichen (Laut Prof.). Bzgl meinem Studium, ich studiere zwar Maschinenbau, aber in Elektrotechnik war ich noch nie gut drin (und im späteren Leben muss ich nur Sachen konstruieren/entwerfen und die Elektronik übernimmt dann der Elektroniker (so ist es zu mindestens bei meinem jetzigen Job), der sich damit auskennt). Deswegen die Allgemeine Frage: "Wie kriege ich eine Kostengünstige Alternative, die Funktioniert mit 2 AAA-Batterien und 3 LED's (weiß), die die Funktion hat: - bei Bewegung eines Bauteils die LED's zum leuchten zu bringen - bei keiner Bewegung -> 5sek -> LED's aus (nicht ausglimmen)
Ich bin offen um neue Sachen kennenzulernen, aber der Elektrotechnik Kommilitone ist leider nicht der Motivierteste (ja, ich werde dem Prof schreiben) deswegen frage ich nach EUREM Rat, die mehr Ahnung und mit mehr Leidenschaft darein gehen.
Es gelten nur Einzelhändler und mir stehen Pro Platine 2€ zur Verfügung (von der Uni festgelegt) aber rein theoretisch müssten wir 5.000 Stück produzieren, also Mengenrabatt etc. zählt dazu (insgesamt also 10.000€).
Also keine 20mA. Dann baue dir ein Monoflop aus einem Schmitt Trigger eines CD40106BE und nutze von den übrigen Gattern drei Stück um die drei LEDs direkt anzutreiben. Und damit das auch mit halb vollen Batterien noch geht, nimmst du wie gesagt LEDs aus Lichterketten, die für 2 Akkus gemacht wurden. Diese bekommst du in jedem Ramsch Laden. > bei Bewegung eines Bauteils Die nächste Salami Scheibe. Was genau soll das bedeuten? Bewegt sich das Bauteil von alleine - muss also beobachtet werden? Oder wird es bewegt, wenn ja von was oder wem? Lebt es womöglich? Wenn ja, hat es genug Größe und Körpertemperatur, um einen PIR Sensor (Bewegungsmelder) auszulösen?
Niklas schrieb: > Deswegen die Allgemeine Frage: "Wie kriege ich eine Kostengünstige > Alternative, die Funktioniert mit 2 AAA-Batterien und 3 LED's (weiß), > die die Funktion hat: Dann nimm Helmuts Schaltung. Die ist richtig clever und mit wenigen Bauteilen aufgebaut. (ich ziehe meinen nichtexistenten Hut :-)) Wenn du was lernen willst versuche zu verstehen wie sie funktioniert, das hilft dann auch wen der FProf dich danach fragt. Das ist echt eine seltsame Fragestellung für einen MaschBauer.
Niklas schrieb: > Wie kriege ich eine Kostengünstige Alternative? Wenn es kostengünstig sein soll, dann würde ich auf die 20mA pro LED pfeifen und für 50 Pfennige einen CD4093 mit zwei Widerständen dafür nehmen. Den 10uF Elko und die Wunsch-LEDs würde ich mir vom Professor schenken lassen. Fertig. Wenn der CD4093 nicht mit mehr als 5V betrieben wird, sind die Ausgänge fast kurzschlussfest. Eine LED kann also in diesem Fall auch ohne Vorwiderstand daran betrieben werden. Mehr als 10mA fließen dann sowieso nicht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > An so etwas dachte ich auch, liefert aber keine konstanten 20mA. Warum sollte die keine 20mA liefern? Q1 bildet mit R2 eine geschaltet Konstanststromquelle. Wenn man es noch stabiler haben will ersetzt man den R6 durch 2 x 1N4148.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die nächste Salami Scheibe. Was genau soll das bedeuten? Bewegt sich das > Bauteil von alleine - muss also beobachtet werden? Oder wird es bewegt, > wenn ja von was oder wem? Lebt es womöglich? Wenn ja, hat es genug Größe > und Körpertemperatur, um einen PIR Sensor (Bewegungsmelder) auszulösen? Ein Stab wird durch eine Person geneigt und dadurch soll das Licht zum leuchten gebracht werden. Deswegen hatten wir überlegt mit einem Tilt-Ball-Sensor zu arbeiten (wegen der Neigung) Nur die Neigung ist ausschlaggebend restliche Faktoren werden vernachlässigt.
Niklas schrieb: > Es gelten nur Einzelhändler und mir stehen Pro Platine 2€ zur Verfügung > (von der Uni festgelegt) Hier ist eigentlich alles dabei https://www.roboter-bausatz.de/p/vibration-erschuetterungssensor-sw18010p es sind nur die falschen Bauteile drauf, aber man sieht, dass das zu dem Preis problemlos machbar ist. Man muss den Kondensator parallel zum Erschütterungsschalter mit seinem Aufladewiderstand passend für 5 Sekunden dimensionieren und den LM393 durch einen Komparator ersetzen der bei 1.8V schon funktioniert wie MCP6566R , und die LED, nun, es ist keine weisse, es sind keine 3, und auch die wird von 3V bis 1.8V zunehmend dunkler. Es lohnt sich die LEDs statt mit je einem Pr4401 mit nur einem R1203 https://www.n-redc.co.jp/en/pdf/datasheet/r1203-ea.pdf o.ä. zu versorgen, der schafft 3 in Reihe.
Niklas schrieb: > Würde mich freuen, wenn jemand alternativ Lösungen anbieten könnte Hi, ist zwar verboten, aber die einfachste Lösung. Der Schalter als solcher. Sonst nichts drumherum. BTW: Fand man in alten Treppenlichtautomaten auch noch oft. https://de.wikipedia.org/wiki/Quecksilberschalter ciao gustav
Vlt habe ich es überlesen, aber wie soll es eigentlich sein, wenn der Gegenstand nach der initialen Aufweckung weiter bewegt wird? Gibt es Sperrzeiten, genaue Anforderungen? Ich finde die Schaltung von Helmut auch ganz lehrreich für Anfänger, wenn aber etliche 1000 Stück davon gebaut werden sollen gibt es vermutlich weitere Rahmenbedingungen in Bezug auf das Timing. In der gezeigten Schaltung werden IMHO die 3 Sekunden je nach Ruhezeit eingehalten oder auch nicht. In ganz vielen Fällen läuft es eben aufgrund genannter Timinganforderungen doch auf einen uC raus - auch wenn das vielen Mitstreitern hier im Forum nicht schmeckt, wenn man eine heilige CPU für derart Zeugs abrichtet. Mal sehen, evtl skizziere ich es zuhause mal auf
Harald A. schrieb: > Vlt habe ich es überlesen, aber wie soll es eigentlich sein, wenn der > Gegenstand nach der initialen Aufweckung weiter bewegt wird? Gibt es > Sperrzeiten, genaue Anforderungen? Ganz vergessen zu erwähnen (wie gesagt solange sich der Stab neigt). Die Schaltung muss Re-triggerbar sein, also der Vorgang muss immer wieder passieren, also sobald sich der Stab mal für 2sec nicht bewegt und danach wieder. Muss erneut die Zeit (ca. 5 sek) ablaufen). Habe im Internet halt nur die Schaltung (oben im Anhang) gefunden. Deswegen die Frage nach Alternativen! Aber SCHONMAL an ALLEN die bisher hier geantwortet haben: ein ganz fettes DANKESCHÖN :)
Niklas schrieb: > wie gesagt solange sich der Stab neigt *sich auf und ab neigt. In meinen Gedanken immer wieder wenn der Tilt-Sensor einen "Impuls" oder (durchgeschaltet ist) gibt.
Also muss dieser Wechsel erkannt werden. Auch das kriegt man mit Schmitt-Trigger hin. Ich denke aber, der TO solle seine Hausaufgabe selber machen. Grundschaltungen finden, verstehen und kombinieren. Wenn er das nach den bisherigen Lösungsansätzen immer noch nicht schafft, dann soll es so sein (das er es nicht baut).
Niklas schrieb: > ...wenn der Tilt-Sensor einen "Impuls" oder (durchgeschaltet ist) gibt. Ja, die bisher hier gezeigten Schaltungen sind alle nachtriggerbar. Harald A. schrieb: > Mal sehen, evtl skizziere ich es zuhause mal auf Gute Idee. Dann hätte man mal ein Gegenbeispiel mit uC. Zumal sich die Programmierkosten bereits nach 100 Stück amortisiert haben.
Michael M. schrieb: > Ja, die bisher hier gezeigten Schaltungen sind alle nachtriggerbar. Sie reagieren allerdings unterschiedlich, wenn man den Kontakt betätigt hält.
Was haben wir jetzt für Infos: Es gibt einen Spannungspuls, der beliebig lang sein kann. Dieser soll ein LED-Tripel anschalten. Es soll Batteriebetrieb mit 2 Primärzellen sein und der Herstellungspreis soll 2€ bei 5000Stück nicht übersteigen. Damit ist für mich die Schaltung von "von Michael M." mit dem 4093 die Wahl. Bliebe noch zu klären, obs für einen simplen Step-Up für die LED's noch reicht(was natürlich fast unumgänglich ist) und ob die 2€ auch die Batteriekosten bringen müssen. Und die Preisfrage: wie lange sollen die LED's denn nun leuchten können?! Gruß Rainer
Rainer V. schrieb: > Bliebe noch zu klären, obs für einen simplen Step-Up für die LED's > noch reicht(was natürlich fast unumgänglich ist) In meiner Schaltung ist bereits ein Stepup enthalten.
Helmut L. schrieb: > In meiner Schaltung ist bereits ein Stepup enthalten. Das ja. Aber so eine Drossel will auch bezahlt werden (ca. 50 Cent). Der Transistor BC817 ist dagegen mit seinen 5 Cent eher geschenkt. Für die beiden Dioden an der Basis könnte man eine BAV99 einsetzen. Bei echten 20mA und eine Spannungsverdreifachung ist die Batterie doppelt so schnell leer. Es gibt doch schon superhelle LEDs mit 10000mcd und mehr.
Michael M. schrieb: > Es gibt doch schon superhelle LEDs mit 10000mcd und mehr. Mit Licht gebündelt wie ein Laserstrahl ist das ja auch keine Kunst. Man sieht dann halt von der Seite nix.
Michael M. schrieb: > Aber so eine Drossel will auch bezahlt werden (ca. 50 Cent). Ich weiss ja nicht wo du einkaufst aber 50 Cent sind extrem teuer. In jeder popelligen Solarlampe fuer 1 Euro ist so eine Drossel drin. https://de.aliexpress.com/item/1005002944317940.html?spm=a2g0o.productlist.0.0.5fb920deUSPpx4&algo_pvid=3dd1c8f4-9a7e-4495-96f1-44d7e40ba954&aem_p4p_detail=20211013091537231196060036410012798570&algo_exp_id=3dd1c8f4-9a7e-4495-96f1-44d7e40ba954-9&pdp_ext_f=%7B%22sku_id%22%3A%2212000022902525409%22%7D Preis: 4.3 Cent
Michael M. schrieb: > einen CD4093 Hier geht's ja um dei absolute Kostenreduktion. Es werden ja nur 2 Gatter des CD4093 verwendet. Daher können mit einem CD4093 zwei der Geräte erstellt werden: Einfach das IC in der Mitte teilen! Gruss
Helmut L. schrieb: > In meiner Schaltung ist bereits ein Stepup enthalten. Sorry, ja...ich habe die "Retrigger-Möglichkeit" übersehen...und die wirkliche Frage jetzt ist doch tatsächlich, wie lange soll das denn alles Leuchten, mit einem Batteriesatz. Diese LED's saugen doch mit oder ohne Step-Up schon einen überirdischen Strom. Da ist doch die Frage gerechtfertigt, was die überhaupt für eine Funktion haben. Eine simple Anzeige ala "An" kann es ja wohl nicht sein!? Also what... Rainer
Niklas schrieb: > wie gesagt solange sich der Stab neigt Bevor wir hier weitermachen diese Anforderung bitte etwas konkretisieren. Ein Tilt Ball Switch kann keine Schräge in dem Sinne erkennen sondern nur solche Bewegungen, die ausreichen um die interne Kugel hin und her zu bewegen. Das kann relativ unspezifisch sein. Ansonsten wäre noch ein Neigungssensor erforderlich, der kostet so <1€. Dann wird das Budget tatsächlich mal etwas enger.
Erich schrieb: > Einfach das IC in der Mitte teilen! Das geht nicht, weil dann zwei Pins zur Stromversorgung fehlen. Das haben die Schurken absichtlich gemacht, damit man die Große Packung nehmen muss und am Ende die Hälfte weg schmeißt :-)
Harald A. schrieb: > Bevor wir hier weitermachen diese Anforderung bitte etwas > konkretisieren. Hier lade ich mal eine Zeichnung hoch wie unser Vorhaben ist. Man kann es vergleichen wie beim Staubsaugen. Unten an der "Düse" soll der Sensor hängen oder gegebenfalls im Stab links. Man bewegt es nach vorne und nach hinten, dadurch wird die Kugel vor und zurück rollen. Dadurch entsteht ein Impuls......
Niklas schrieb: > dadurch wird die Kugel vor und zurück rollen. Dadurch > entsteht ein Impuls...... Das würde ich vorher mal genau klären. Erzeugt der Sensor wirklich nur einen Impuls oder in gewissen Lagen ein Dauersignal?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das würde ich vorher mal genau klären. Erzeugt der Sensor wirklich nur > einen Impuls oder in gewissen Lagen ein Dauersignal? Vermutlich ist in der Mitte der Kugelbahn eine Mulde, in der sich die Kugel bei Stillstand Vorzugsweise gerne aufhält.
Michael M. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > >> Das würde ich vorher mal genau klären. Erzeugt der Sensor wirklich nur >> einen Impuls oder in gewissen Lagen ein Dauersignal? > > Vermutlich ist in der Mitte der Kugelbahn eine Mulde, in der sich die > Kugel bei Stillstand Vorzugsweise gerne aufhält. Der Sensor ist leicht geneigt, sodass die Kugel im ruhigen Zustand nicht den „Schaltkreis“ schließt, sich sondern auf der anderen Seite befindet
Niklas schrieb: > Der Sensor ist leicht geneigt, sodass die Kugel im ruhigen Zustand nicht > den „Schaltkreis“ schließt, sich sondern auf der anderen Seite befindet Ich glaube du hast die Frage immer noch nicht verstanden. Gibt es eine Situation, in der der Sensor ein Dauersignal liefert? Zum beispiel wenn die Stange geneigt gehalten wird? Wie lange soll/darf die LED dann leuchten? So lange sie gehalten wird plus 5 Sekunden oder nur einmal 5 Sekunden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Niklas schrieb: > >> Der Sensor ist leicht geneigt, sodass die Kugel im ruhigen Zustand nicht >> den „Schaltkreis“ schließt, sich sondern auf der anderen Seite befindet > > Ich glaube du hast die Frage immer noch nicht verstanden. > Gibt es eine Situation, in der der Sensor ein Dauersignal liefert? Zum > beispiel wenn die Stange geneigt gehalten wird? > Wie lange soll/darf die LED dann leuchten? So lange sie gehalten wird > plus 5 Sekunden oder nur einmal 5 Sekunden. Nein gibt es nicht. Nur immer wieder, wenn sozusagen „zurückgeschoben“ wird, knallt die Kugel dagegen, schaltet, und geht wieder zurück
Niklas schrieb: > Nein gibt es nicht. Nur immer wieder, wenn sozusagen „zurückgeschoben“ > wird, knallt die Kugel dagegen, schaltet, und geht wieder zurück Dann braucht man den Fall "Dauersignal" wohl nicht extra zu berücksichtigen, was die Schaltung vereinfacht.
Nachdem der Sensor bisher überhaupt keine Rolle gespielt hat, steht er nun plötzlich im Mittelpunkt der Signalerzeugung! Dieses ganze Bildchenzeugs überzeugt mich jetzt gerade überhaupt nicht. Der TO möge doch definieren, wann wie ein Impuls (oder ist es gar ein Pegel??) generiert wird! Rainer
Wie versprochen anbei ein Vorschlag, wie das locker ins Budget passt, auch mit PCB und ich denke auch mit MEMS Accelereometer (hatte jetzt keine Lust, einen exakten Typ rauszusuchen, gibt es aber in dieser Preisregion). Bei 5000 Stück klappt das allemal für <2€. Für die Padauk-CPUs gibt es Programmierservices, das zu erklären sprengt aber den Rahmen. Vlt. sitzt noch eine SOT-23-6 von Atmel/Microchip drin, da ist der Programmierservice über die Webseite sehr einfach gestaltet. Inkl. Programmierung wäre man bei dieser CPU bei ca. 50ct., die Padauk günstiger wobei ich nicht weiß, ob die bei nur 1..2 Rollen mitziehen. Denke aber schon. Zur Schaltung: Der Ausgangskondensator ist mit 100nF absichtlich klein gewählt, damit nichts nachglimmt. Stabil muss die Spannung nicht sein, ggf. muss man da noch etwas austesten. Mit der Feedbackspannung von 0.6V an 30Ohm fließen immer 20mA.
Harald A. schrieb: > Mit der Feedbackspannung von 0.6V an 30Ohm fließen immer 20mA. Was'n das für ein Quatsch jetzt?? Ich glaube, wir haben uns mal wieder Trollen lassen... Rainer
Rainer V. schrieb: > Was'n das für ein Quatsch jetzt?? Ich glaube, wir haben uns mal wieder > Trollen lassen... Könntest Du mal etwas konkreter werden womit Du ein Problem hast? Ich habe mir einiges an Zeit genommen und ich finde es absolut respektlos, jetzt mit so einer Nummer zu kommen.
Harald A. schrieb: > Könntest Du mal etwas konkreter werden womit Du ein Problem hast? Ich > habe mir einiges an Zeit genommen und ich finde es absolut respektlos, > jetzt mit so einer Nummer zu kommen. na ja Haraldchen...du kannst jederzeit deinen Stiefel stricken, aber bleib' doch mal auf dem Boden....zumindest einigermassen. P PS. ich bin meist respektlos, wenn mein Gegenüber ein "Über" ist! Gruß Rainer
Was genau meinst Du? Ist Dir das zu kompliziert, oder was? Es deutet sich doch an, dass das mit Einfachstschaltung vermutlich nicht so funktionieren wird wie gewünscht. Wenn jetzt der Bauteilecount sehr viel höher wäre könnte ich es verstehen. Oder nur in Großserie realisierbar wäre auch nachvollziehbar, es sind aber alles Teile, die JEDER auch in Kleinserie realisieren kann. Selbst für den Preis. Oder willst Du nur generell stänkern?
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