Hallo Leute. Die HDD meines R&S FSP3 hat urplötzlich den Geist aufgegeben. Wird im FSP nicht mehr erkannt und auch Acronis oder Norton Ghost finden keinen Zugriff. Gibt es hier jemanden, der seine HDD in weiser Vorraussicht gesichert hat und mir mit deren Image helfen kann? Der FSP3 ist die Version 1093.4495.03 mit Win NT. Als Optionen sind B3 und B9 verbaut. Aber ich denke, dass das softwareseitig keine Rolle spielt. Vielen Dank. Jörg
Hier gibts Images: http://www.ko4bb.com/getsimple/index.php?id=manuals&dir=Rohde_Schwarz/Rohde_Schwarz_FSP In den Images sind aber falsche (nicht deine) eeprom .bins drin. Da musst du vorsichtig sein um die nicht in deine Module zu schreiben.
Hallo Jörg, ich habe im QRL einen FSP3 stehen, werde ihn aber leider nicht öffnen können, um dir zu helfen. Ich würde lieb und nett bei R&S fragen, ob sie dir vielleicht das passende Image zum Download zur Verfügung stellen. In einer Notsituation mit einem 6 Port ZVT-20 haben Sie das seinerzeit für mich getan. Dort war irgendwie das Dateisystem zerschossen und Windof wollte nicht mehr booten. Ca. 1-2 Monate nach Kalibration bei R&S. Hat jedoch zwei drei Nachfragen gekostet ;) VG Marcel
Danke ihr beiden. Vorsichthalber habe ich bei R&S mal eine Anfrage gestellt. Aber erst heute. Mal sehen. Aron, deinen Link werde ich mir mal anschauen und danke für die Warnung. Eventuell steht etwas, wie man das EEPROM Problem umgehen kann. Ich denke mal, dort werden z.B. auch die Kalibrierdaten drin stehen. Wäre auch nicht günstig, wenn die überschrieben werden. VG Jörg
Jörg schrieb: > Ich denke mal, dort werden z.B. auch > die Kalibrierdaten drin stehen. Ja genau. Jede Baugruppe hat nen EEPROM mit den Kalibrierdaten. Über das Servicemenü kann man die EEPROM bins auf der HDD speichern. In die andere Richtung passiert es glaube ich bei einem Kaltstart. Das müsste aber auch im Service Manual stehen. Eventuell ergibt es Sinn alle EEPROM bins von der Festplatte zu entfernen bevor sie erstmalig eingesetzt wird. Dann kann er die EEPROMs nicht mit falschen Kalibrierdaten überschreiben.
BTW es dürfte auch günstiger sein einen IDE Adapter wie diesen hier: https://www.aliexpress.com/item/33003270607.html? mit einer CF Karte 4GB oder so zu benutzen. Solche Adapter mit CF Karten statt HDDs hat auch Rohde und Schwarz für Kunden angeboten
Danke Aron für die Idee met dem CF Adapter. Ich hatte Richtung ssd gedacht, aber der Speicherbedarf ist doch überschaubar. Wenn die EEPROM.bin`s nicht zum Starten benötigt werden, sondern bei Fehlen ggf. neu angelegt werden, sollte das funktionieren. Weist du ob es noch mehr "Pferdefüße" beim Fremdimage gibt. VG Jörg
Hallo Leute. Ich habe eine HDD mit einem der verlinkten (Danke) Images erzeugt. Vorsichtshalber die EEPROM Ordner von Partition 1 und 2 geleert. NT läd und die FSP Firmware beginnt bis zur angehängten Fehlermeldung. Jetzt beginnt das Raten, ob alle Dateien exemplarspezifische Cal-Daten enthalten oder auch allgemeine Daten zum Funktionieren. Ich nehme ja an, dass die aktuellen Cal-Daten eigentlich im EEPROM verbleiben, bis sie bei einer erneuten Justage geändert werden. Habt ihr eine genaue Kenntnis was vom den EEPROM.bin`s wie funktioniert? Ich möchte auf jeden Fall nicht die Gültigkeit der aktuellen Kalibrierung einbüsen. VG Jörg
Aron A. schrieb: > Ja genau. Jede Baugruppe hat nen EEPROM mit den Kalibrierdaten. > Über das Servicemenü kann man die EEPROM bins auf der HDD speichern. Bei anderen mir bekannten R&S-Geräten (FSE, ZVC, etc.) ist es so, dass bei einem Kaltstart die Kalibrierdaten aus den EEPROMs gelesen werden, und nicht wie üblich aus den Binärfiles auf der HDD. Wenn ich das FSP-Service-Manual richtig verstehe, ersetzt der FSP nicht zu den installierten Modulen passende Binärfiles sogar automatisch.(*) Man kann mit den Service-Funktionen aber auch in den EEPROMs herumschreiben, zumindest beim FSE & co. Damit sollte man also sehr vorsichtig sein. Für einen Modultausch oder das aufspielen eines fremden Disk Images sollte aber keine Service-Funktion notwendig sein. > In die andere Richtung passiert es glaube ich bei einem Kaltstart. > Das müsste aber auch im Service Manual stehen. Nee, der Kaltstart schreibt nicht in den EEPROMs, ist also gefahrlos durchführbar. Im Gegensatz zum Aufrufen der falschen Service-Funktionen. (*) Zitat aus dem FSP-Manual: In order to match the data stored in EEPROMs on the respective modules to the complete instrument, an adjustment of module data is always performed automatically after replacing a module: The module header is read from the EEPROMs and compared to the contents of the associated binary file stored on the hard disk. If the header coincides with the data from the binary file it is assumed that the binary file is an exactly mapping EERPOM and the contents of the binary file is loaded in the RAM. After replacing a module, these data usually do no longer coincide. The R&S FSP then detects a board replacement and starts the automatic board adjustment. The complete contents of the new module are read from the EERPOM and copied to the hard disk of the R&S FSP. The existing calibration data (results from the latest total calibration) are deleted and the instruments displays UNCAL. Thus, the R&S FSP must always be calibrated again after replacement of a module (Softkey CAL TOTAL).
Vielen Dank Aron. Also sollte man davon ausgehen, dass der werksseitige Abgleich des Gesamtsytems nicht durch fremde Bins überschrieben wird sondern eher andersherum... wenn ich dich richtig verstehe. Baugruppen wurden ja nicht getauscht. Klingt ja soweit positiv. Ich hüpfe erstmal ins Bett für heute und bedanke mich nocheinmal für die promte Unterstützung. Nach den nächsten Schritten gebe ich auf jeden Fall Bescheid über den Stand der Dinge. Auch wenn es morgen nicht klappen wird. Gruß. Jörg
Oh Mario, jetzt habe ich auch noch die Namen verwechselt. Als... Asche auf mein Haupt. Vielen Dank Mario
Mario H. schrieb: > Nee, der Kaltstart schreibt nicht in den EEPROMs, ist also gefahrlos > durchführbar. Im Gegensatz zum Aufrufen der falschen Service-Funktionen. Danke für die Korrektur
Mogen Leute. Ich habe nun den FSP mit den kompletten Bin`s gestartet. Vorsichtshalber mit Dezimalpunkttaste beim Starten. Es wurden aber dabei lediglich die rot eingerahmten Dateien aus den EEPROMS erzeugt. Alle anderen Bin`s auf Partition 1 und 2 blieben unverändert. Der FPGA Fehler kommt jetzt nicht mehr. Die R&S Applikation bricht etwas später dennoch ab, mit der Fehlermeldung in Bild 3. Bild 2 zeigt das BootLog mit Meldung eines undefiniertem IF Boardtypfrontend. In Bild 4 ist ein Teil der USERLOG-Datei des Imageerzeugers von 2019. Dort sind ebenfalls Auffälligkeiten der IF-Filter Block ID zu finden. Komischer Zufall, dass auch bei mir ein ZF-Board Problem besteht. Hat jemand eine hilfreiche Idee? VG Jörg PS: Gibt es für den FSP eine Tastenkombination welche das BIOS-Menü aufruft wie bei einem normalen PC?
Jörg schrieb: > Die R&S Applikation bricht etwas später dennoch ab, mit der > Fehlermeldung in Bild 3. Bild 2 zeigt das BootLog mit Meldung eines > undefiniertem IF Boardtypfrontend. Das ist blöderweise wenig aussagekräftig. Hast Du mal versucht, den Abschnitt "Bootprobleme" im Service-Manual ab Seite 3-68 abzuarbeiten? Siehe hier: https://www.manualslib.de/download/205484/Rohde-And-Schwarz-Rands-Fsp3.html Auf der HDD scheint es eine Backup-Partition zu geben. Siehe den Abschnitt "Wiederherstellung der Betriebssysteminstallation" ab Seite 4-2. Kommt bei Dir das Boot-Menü mit der Option "Analyzer Firmware Backup"? Eventuell mal das andere Image auf http://www.ko4bb.com probieren? Ansonsten kann es lohnen, sich der Rohde & Schwarz-Gruppe auf groups.io anzuschließen (https://groups.io/g/Rohde-and-Schwarz). Vielleicht kennt da jemand das Problem.
Hallo Mario. Vielen Dank. Ich habe erstmal das Acronis-Image genommen, weil ich Acronis ohnehin benutze. Das andere ist ein ISO-Image. Da muss ich noch paar Zwischenschritte einlegen. Werde ich aber versuchen. VG Jorg
Habe gerade versucht das andere Image aus genannter Quelle zu nutzen. Nennt sich "FUJITSU_MHT2030AT_Media.iso" . Mein Rechner meldet aber leider, dass die Datei beschädigt sei und nicht bereitgestellt werden könne. Jörg
Mit 7-Zip lässt sich das ISO öffnen. Sieht aber nach einem XP image für die späteren Revisionen des FSP aus.
Aron, stimmt. Auf der dritten partition steht tatsächlich etwas von XP. Auch der Fetsplattentyp spricht eher für das neuere Modell. Versuche es dennoch mal. Jetzt muss ich erstmal schauen wie ich die bootfähig aud die HDD bekomme. Das geht natürlich mit Acronis Image oder Gohst z.B. wesentlich komfortabler. VG Jörg
Bei der letzten defekten Festplatte war nur eine Scheibe etwas verbogen. Aufgeschraubt geradegerichtet und fertig! Hast du in die HDD schon reingesehen? Veilleicht lässt sich sowas einfach lösen.
MaWin schrieb: > Aufgeschraubt geradegerichtet und fertig! Glaub ich nich! Münchhausen lässt grüssen.
Reingeschaut, in die HDD habe ich natürlich nicht. Lt allgemeiner Meinung sind bei Bastlermetoden dann die Daten nicht nur zu 90% sondern zu 100% unbrauchbar. Aber Wow... für eine 30-40 GB HDD mit Software die ohnehin mit dem Gerät schon bezahlt ist, müsste ich als R&S Ersatzteil den Preis von mehr als zwei aktuellen Samsung SSD a 2TB bezahlen. Da kann einem die Freude am Hobby vergehen. Irgendwie muss das anders funktionieren. Ich kann nur hoffen, dass hier mal jemand mitliest, der mir mit einem funktionierendem Image weiterhelfen kann. VG Jörg
MaWin schrieb: > Bei der letzten defekten Festplatte war nur eine Scheibe etwas verbogen. > Aufgeschraubt geradegerichtet und fertig! @MaWin (der siebte) du warst auch schon mal besser
Jörg schrieb: > Gibt es hier jemanden, der seine HDD in weiser Vorraussicht gesichert > hat und mir mit deren Image helfen kann? Jörg schrieb: > Da kann einem die Freude am Hobby vergehen. Wie heisst es doch so schön: Wer keine(n) Backup(s) seiner Daten hat dessen Daten sind auch nichts Wert. Wie oft haben wir auf uC.net schon das Gejammere über verloren gegangene Daten gehört .....
MaWin schrieb: > Bei der letzten defekten Festplatte war nur eine Scheibe etwas verbogen. > Aufgeschraubt geradegerichtet und fertig! Warum denke ich gerade an den Comic "Das kleine Arschloch" ? Keine Ahnung...
Aber mal etwas Anderes. Das ISO Image aus o.g. Quelle hat laut 7Zip (Screenshot) die Struktur der drei Partitionen. Erweitert man die Partitionen sieht man die ursprünglichen Dateien. Auch wenn das wahrscheinlich das XP Image ist, würde ich es mal probieren. Hat jemand einen Tipp wie ich damit eine HDD korrekt aufbauen kann. Muss ich drei Partitionen anlegen und die Inhalte jeweils dort "Hineinbrennen"? Gibt es eine Software die mit diesem ISO Image automatisch eine HDD mit partitioniertem Inhalt erzeugt, ähnlich Acronis?
Jörg schrieb: > Gibt es eine Software die mit diesem ISO > Image automatisch eine HDD mit partitioniertem Inhalt erzeugt, ähnlich > Acronis? Rufus
geleerter schrieb: > Jörg schrieb: >> Gibt es hier jemanden, der seine HDD in weiser Vorraussicht gesichert >> hat und mir mit deren Image helfen kann? > > Jörg schrieb: >> Da kann einem die Freude am Hobby vergehen. > > Wie heisst es doch so schön: Wer keine(n) Backup(s) seiner Daten > hat dessen Daten sind auch nichts Wert. > > Wie oft haben wir auf uC.net schon das Gejammere über verloren > gegangene Daten gehört ..... Alles ganz gut und schön. Bei meinem Oszi habe ich das auch so gemacht. Allerdings musste ich dazu ein versiegeltes Gerät nicht öffen, da die HDD über einen Rückseitiges Tray entnehmbar ist. Beim FSP ist das leider nicht der Fall. Die Versiegelung habe ich jetzt gebrochen. Jörg
Jörg schrieb: > Beim FSP ist das leider nicht der Fall. Wie soll es sich lohnen bei einem ca 15 bis 20 Jahre alten Gerät das Güte- oder Kalibrier-Siegel unverletzt zu lassen? Ist doch lächerlich ....
Danke für den RUFUS-Hinweis. Hat soweit funktioniert. Es ist das XP Image für die neuere FSP-Revision. Leider läuft XP nicht. Auch mit Start-Option "Analyzer Software Wiederherstellung" kommt eine Fehlermeldung. (siehe Screenshot) Jörg
Hallo Rufus. 7Zip sagt "keine Fehler" Allerdings meine ich in dem Weiten des WWW gelesen zu haben, dass Win XP nicht auf dieser Version des FSP laufen würde, bzw. noch nienmand Erfolg gemeldet hat. Aber nochmal Downloaden kostet nix. Ist ein Versuch wert. Danke. Jörg
A "Stop: 0x0000007B" error message indicates that Windows 7 cannot access the hard disk that contains the Windows7 startup files. Typically, this Stop error occurs when Windows 7 cannot locate a compatible driver for the disk controller device.
Man muss auch mal Erfolge vermelden. Ein erneuter Versuch mit dem NT Image war erfolgreich. Nach Vorgehensweise lt. SM wurde die korrekte Gerätekonfiguration erkannt und übernommen. Danach kompletter Selfcal und es ist wieder hübsch. Uff... da fällt mir doch ein Stein vom Herzen. Der Versuch mit einer XP Neuinstallation ging über Umwege. Die R&S Analyzer Anwendung wollte darauf allerdings nicht spielen. Als nächstes versuche ich mal den Hinweis mit der CF Karte plus Adapter zu verfolgen. Die jetzt verbaute HDD ist auch schon etwas älter. Und Datenträger größer als 30GB scheint der FSP dieser Generation nicht zu mögen. Da hatte ich tatsächlich nur noch ein passendes Exemplar zum testen. Also... Vielen Dank für alle hilfreichen Tipps.
Hi, Jörg schrieb: > Und Datenträger größer als 30GB scheint der FSP dieser Generation nicht > zu mögen. Da hatte ich tatsächlich nur noch ein passendes Exemplar zum > testen. Sind tatsächlich 30GB die Grenze oder vielleicht doch 32GB? Denn 32GB war eine "Schallmauer" bei der Größe von IDE HDD. Da nach dem "Durchbrechen" dieser Grenze eine Reihe von Systemen absehbar nicht mit neueren Platten klarkommen würden haben viele der Platten aus dieser Zeit die Möglichkeit auf den Betriebsmodus mit 32GB Plattengröße gejumpert zu werden. An der Stiftleiste wo man auch zwischen Master, Slave oder Cable Select umkodieren kann. Wurde dann aber auch irgendwann sein gelassen... IM Bild beispielsweise eine 160GB Platte von Seagate aus meinem Archiv... Könnte also sein das die Auswahl an möglichen Alternativen doch noch etwas größer ist als befürchtet. Gruß Carsten
Hallo Carsten. Interessant. Da hatte ich mich noch nicht darum gekümmert. Ein kurzer Blick auf meine verfügbaren Platten zeigt aber nur die herkömmlichen Jumpermöglichkeiten. Aber wenn mal neuer "Schrott" hereinkommt, ist das ein Blick wert. Beim FSP ist es durchaus auch möglich, dass 32GB die Grenze ist. Ich habe nur 30GB und als nächstes dann 40GB. Zwischengößen fehlen hier. VG
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