Hallo in die Runde, ich bin neu hier. Mit Elektronik beschäftige ich mich eher hobbymäßig auch wenn ich das vor gut 40 Jahren mal studierte ... Dies ist meine erste Frage - bitte um Nachsicht ;-) Ich bekomme eine Hardware nicht ins WLAN. Das Board siehe Anhang musste selbst gelötet werden, aber das ist ok. Ich benutze Thonny 3.3.6 auf einem MacMini mit Catalina als MacOS. Mit Thonny war (mir) das flashen nicht möglich. Daher im Terminal … dort erfolgreich: MicroPython v1.17 on 2021-09-02; ESP32 module with ESP32 Type "help()" for more information. >>> Einfache Skripte wie blinken Temperatur und Feuchte auslesen (DHT22) ... funktionieren ABER sobald das Netzwerk hinzu kommt folgt der Fehler: „Brownout detector was triggered“ Ich habe alles versucht um das Board ins Netzwerk zu bekommen - USB-Kabel = nur 30 cm - FTDI-Adapter Jumper auf 3,3 V getauscht (ebenfalls bei AZ gekauft) - Kleines Script mit reinem Netzwerkconnect und dann ohne FTDI-Adapter direkt mit 3,3 V aus LaborNT - zusätzliche Beschaltung exakt nach www.espressiv.com mit Kondensatoren 10 my + 100 nF (Keramik) zwischen 3,3 V und Masse und Widerstand in der Leitung zum „EN“ 12 kOhm + Kondensator 100 nF gegen Masse Auch der Versuch direkt auf der Pythonconsole von Thonny import network --> station = network.WLAN(network.STA_IF) --> station.active(True) => sofort „Brownout detector was triggered“ Ich möchte den ESP mit Akku betreiben. Er soll mir per MQTT die Daten nach Hause schicken (auf einen Raspi). Als ESP32 NodeMCU Dev. Board mit USB-Netzteil funktioniert das auch einwandfrei seit gut einem Jahr... Wo könnte mein Fehler liegen ? Gibt es Erfahrungen ? Für jeden Tipp dankbar Wolfgang
Wolfgang B. schrieb: > ABER sobald das Netzwerk hinzu kommt folgt der Fehler: > „Brownout detector was triggered“ Die Versorgung ist zu schwach. Ende der Ansage. > Ich habe alles versucht um das Board ins Netzwerk zu bekommen Außer dem einzig Sinnvollen... > Ich möchte den ESP mit Akku betreiben. Ist OK. Solange der genug Strom liefern kann und danach ein ein Regler folgt, für den das Gleiche gilt.
Wolfgang B. schrieb: > ABER sobald das Netzwerk hinzu kommt folgt der Fehler: > „Brownout detector was triggered“ Das deutet auf unzureichende Stromversorgung hin. Liefere uns dazu so viele Infos wie möglich. Auch Fotos damit wir erkennen, welche Informationen du geheim hältst weil du sie womöglich für irrelevant erachtest.
c-hater schrieb: > Die Versorgung ist zu schwach. Ende der Ansage. ziemlich deutlich die Antwort > Außer dem einzig Sinnvollen... noch etwas deutlicher > Ist OK. Solange der genug Strom liefern kann und danach ein ein Regler > folgt, für den das Gleiche gilt. Das denke ich weiss ich. Aber siehe "ohne FTDI-Adapter direkt mit 3,3 V aus LaborNT" das sind stabile 3,3V bei bis 1A Nicht sehr ermunternd die erste Reaktion aber dennoch Danke wolfgang
Wolfgang B. schrieb: > Aber siehe > "ohne FTDI-Adapter direkt mit 3,3 V aus LaborNT" das sind stabile 3,3V > bei bis 1A Und auch hinreichend schnell?
Das Board ist übrigens mangelaht. Vergleiche die Position der Antenne mit https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/esp32_hardware_design_guidelines_en.pdf Kapitel 3.1.2 Wolfgang B. schrieb: > und dann ohne FTDI-Adapter direkt mit 3,3 V aus LaborNT Detaillierter bitte, mit Fotos.
c-hater schrieb: > Wolfgang B. schrieb: > >> Aber siehe >> "ohne FTDI-Adapter direkt mit 3,3 V aus LaborNT" das sind stabile 3,3V >> bei bis 1A > > Und auch hinreichend schnell? Erwischt, das gibt die kleine Bedienungsanleitung nicht her. Ich benutze ein NTP-5531 Labornetzteil (siehe Bild) Heute nicht mehr aber ev. schon morgen, werde ich die Schaltung mit einem Akku (LiFePo4 26650 3,3V 2,5Ah)testen. Das sollte dann ohne Spannungseinbrüche funktionieren.
Wolfgang B. schrieb: > Ich benutze ein NTP-5531 Labornetzteil (siehe Bild) Ich sehe weder dein Board noch die Verbindungen zu diesem Netzteil. Dieses Foto ist nutzlos.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wolfgang B. schrieb: >> ABER sobald das Netzwerk hinzu kommt folgt der Fehler: >> „Brownout detector was triggered“ > > Das deutet auf unzureichende Stromversorgung hin. Liefere uns dazu so > viele Infos wie möglich. Auch Fotos damit wir erkennen, welche > Informationen du geheim hältst weil du sie womöglich für irrelevant > erachtest. dieses Bild war als Antwort auf c-hater gedacht. Das jetzt folgende Bild zeigt den Aufbau beim flashen und bei ersten Tests. Dazu habe ich den FTDI-Adapter (siehe 7802) verwendet. Nach dem die Probleme auftraten habe ich die gesamte Peripherie entfernt. Die Kondensatoren direkt an die Beine des Adapters gelötet und mit einem kleinen main.py, welches nur den WLAN connect versucht, getestet. Dabei habe ich das Ereignisprotokoll meiner Fritzbox beobachtet und nach Anmeldeversuchen geschaut... Ich werde jetzt noch einmal den Aufbau mit NT aufbauen und ein Foto einstellen. Die Beschaltung folgt dem angehängten Schaltplan (siehe PDF). Die Kondensatoren und den Widerstand habe ich hierzu nicht noch einmal direkt an die Beine des ESP-Adapter gelötet. Das Multimeter zeigt den Strom. Dieser erhöht sich beim Versuch das Netzwerk zu starten auf ca. 60 mA. Wenn weitere Infos benötigt werden bitte anfragen - Danke. Wolfgang.
Das letzte Bild ist irgendwie verloren gegangen sorry .. Wolfgang
Wolfgang B. schrieb: > Das letzte Bild ist irgendwie verloren gegangen sorry .. Was glaubst du, was du mit einem Billich-Multimeter messen kannst. Bezüglich Größen, wo schon einige ns der Unterschreitung einer bestimmten Grenze reichen, um die Scheisse passieren zu lassen...
Wolfgang B. schrieb: > Das jetzt folgende Bild zeigt den Aufbau Dachte ich es mir doch: Steckbrett und Dupont Kabel. Beide eignen sich nicht für die Stromversorgung von ESP Modulen. Löte dickere Kabel direkt an das Modul an, die zum Netzteil führen. Dazu noch ein 100µF Elko direkt am ESP Modul an VCC und GND. Zur Stromaufnahme: Mit aktiviertem Netzwerk sind 50-100mA zu erwarten. Das Modul braucht beim Senden kurzzeitig 500mA.
c-hater schrieb: > Was glaubst du, was du mit einem Billich-Multimeter messen kannst. > Bezüglich Größen, wo schon einige ns der Unterschreitung einer > bestimmten Grenze reichen, um die Scheisse passieren zu lassen... Ich denke keine Spitzen im Nanosekundenbereich. Aber das ein Strom fliesst und der erhöht sich beim Einschalten des Netzwerkes dann rebootet das Teil und alles beginnt von vorn ... Ohne angeschlossenes Display und/oder Thonny via seriell-adapter kann man sonst nicht viel sehen ..
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wolfgang B. schrieb: >> Das jetzt folgende Bild zeigt den Aufbau > > Dachte ich es mir doch: Steckbrett und Dupont Kabel. Beide eignen sich > nicht für die Stromversorgung von ESP Modulen. > > Löte dickere Kabel direkt an das Modul an, die zum Netzteil führen. Dazu > noch ein 100µF Elko direkt am ESP Modul an VCC und GND. > > Zur Stromaufnahme: Mit aktiviertem Netzwerk sind 50-100mA zu erwarten. > Das Modul braucht beim Senden kurzzeitig 500mA. Danke Stefan ich werde das morgen mal testen. Eventuell ist es ja die Lösung. Meinst Du ich könnte die 2 x 100 nF zunächst weglassen, weil die sind nicht unkompliziert direkt am adapter anzulöten ?
Wolfgang B. schrieb: > Brownout detector was triggered Ein Brownout ist ein durch den uC erkannter Versorgungsspannungseinbruch. Und das passiert wenn du WLAN aktivierst? Klar, WLAN braucht schon ein Paar mA, da sollte die Versorgung stimmen. Aber vielleicht ist auch was mit der Antenne nicht ok. Hier würde ein Oszi helfen zumindest mal zu verifizieren was auf VCC los ist. LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > Hier würde ein Oszi helfen zumindest mal zu verifizieren was auf VCC los ist. Ja, aber ich habe leider keinen zur Hand. Möglicherweise kann ich mir einen besorgen. Bin sicher, dass man damit mehr weiss...
Stefan ⛄ F. schrieb: > Steckbrett und Dupont Kabel. Du könntest auch noch mit dem Multimeter mal den Widerstand der Kabelage zwischen Spannungsversorgung und ESP messen (relativ zu einem direkten Kontakt der Messspitzen). Die Dupont-Kabel sind meist schlecht gecrimpt (wenn überhaupt), und das rächt sich wenn die Ströme etwas höher werden. LG, Sebastian
Wolfgang B. schrieb: > Meinst Du ich könnte die 2 x 100 nF zunächst weglassen Ja das meine ich, weil in dem Modul unter der Metall-Kapsel schon welche sein sollten. Zumindest ist das beim ESP8266 so. Dupont Kabel sind oft aus Aluminium oder Eisen. Als bei mir mal ein Magnet dran hängen blieb war ich ziemlich erstaunt. Eisen-kabel hatte ich bis dahin noch nie gesehen.
Hallo in die Runde, das Problem mit der Spannungsversorgung habe ich echt unterschätzt. Allen ein großes Danke. Ich habe den ESP an einem 2,5 mm2 direkt verlötet. Und es läuft ! Ihr wusstet es und habt mich zum Ziel geführt. Bleibt noch eine Frage: Das ist ja recht unpraktisch an gelöteten Beinchen einen FTDI-Adapter zur Programmierung anzuschliessen. Ohne den bekomme ich die Software abe r nicht auf den Chip. Wie handelt ihr das ? MG Wolfgang
Es müssen ja nicht 2.5 Quadrat sein, es reicht ja schon ein anständigen 0.25er Kabel aus Kupfer. Dafür gibt es auch passende Stecker.
Wolfgang B. schrieb: > Ich habe den ESP an einem 2,5 mm2 direkt verlötet. So dick meinte ich weiter oben nicht. Naja, haupstache es geht. Wolfgang B. schrieb: > Wie handelt ihr das ? Entweder Löten oder Module mit USB Anschluss verwenden. > Das ist ja recht unpraktisch Ja, isso. Geht nicht anders mit den billigen Dupont Kabeln und Steckbrettern aus China.
Stefan ⛄ F. schrieb: > So dick meinte ich weiter oben nicht. Naja, haupstache es geht. hatte ich noch vom Auto parat und wenn ihr schon so schnell mit Tipps seid, wollte ich nicht trödeln ...
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