Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik USB Kabel nur noch Schrott? Kennt ihr gute Kabel?


von F. F. (foldi)


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Moin Forum!

Zur Zeit bin ich mit dem Qi-Laden beschäftigt, habe aber schon zuvor 
festgestellt, dass die ganzen Kabel, die ich in letzter Zeit gekauft 
habe, nach realtiv kurzer Zeit nicht mehr so richtig funktionieren. In 
dem Zusammenhang stellte ich fest, dass das Funktionieren des Ladens in 
unterschiedlichen Bedingungen auch von den Kabeln abhing.
Gestern habe ich verschiedene Kabel getestet.
Stromunterschiede bis zu 1000mA.
Wenn sie nun gar keinen Strom mehr durchlassen würden, dann würde das ja 
sofort auffallen.

Habt ihr zuverlässige Hersteller oder müssen wir jetzt unsere Kabel 
schon selbst machen?

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

von Mark S. (voltwide)


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Deine Erfahrung kann ich durchaus bestätigen, schon beim Laden meines 
Handys zeigen sich deutliche Unterschiede im Ladestrom mit verschiedenen 
Kabeln. Ich messe aus, und nehme möglichst kurze Kabel.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Als grober Anhaltspunkt reicht schon ein Blick auf die Dicke des Kabels.

Die bunten mit Stoff-umhüllten Kabel von Kik funktionieren in meinem 
Haushalt tadellos. Bei Ladeströmen über 1000mA würde ich auch möglichst 
kurze Kabel empfehlen.

von Moritz Häusler (Gast)


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von Bill (Gast)


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Warum ständig einen neuen Thread zum selben Thema? Warum kann man nicht 
mal die Suchfunktion benutzen? Dauert nur paar Sekunden.

Das hier ist nur ein Beispiel:
Beitrag "Hochwertige USB Kabel, gibt es sowas?"

von Flip B. (frickelfreak)


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Die Kabel von IKEA sind auch sehr preiswert und hochwertig.

von schockiert von Inkompetenz (Gast)


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Ihr tut hier so, als hätte die Qualität der Kontakte oder der 
Querschnitt des Kabels mit dem Strom zu tun. Das ist aber nicht so.
Denn das Kabel ist kein Schlauch, durch das "plötzlich weniger Strom 
durchpasst" weil "es schlechter geworden ist" oder "zuwenig Querschnitt 
hat".

Allein diese Vorstellung rollt jedem versierten Bastler oder 
Elektroniker die Zehennägel hoch :-(

Wenn das Kabel "zu schlecht" ist, dann bricht die Spannung ein, aber 
keinesfalls "passt weniger Strom durch". Im Höchstfall steigt der 
Widerstand des Kabels, aber das reduziert den Strom nicht, ein Handy ist 
kein Widerstand, da ist ein Laderegler drin, der keine ohmsche Last ist.
Es gibt keine "magische Schaltung" mit der der Laderegler im Handy ein 
"zu dünnes Kabel" erkennt und dann den Strom reduziert.

Tatsächlich ist es vermutlich eher so:
Das Handy und Ladegerät fragen das Kabel, was sie Strom dürfen. Dazu 
sind Chips in den Kabeln. Wenn das nicht funktioniert, gibts nur noch 
Default und das könnte 1A sein.
Das heißt "Power delivery Protokoll", man kann das hier nachlesen:
https://www.elektronik-kompendium.de/sites/com/1809251.htm
Die Spec ist offen, kann man hier nachlesen:
https://www.usb.org/usb-charger-pd

Das kann generell auch mit der Android-Version und dergleichen mehr 
zusammenhängen: Wenn das KAbel nicht mehr erkannt wird, dann gehts back 
to default.

von Johannes S. (Gast)


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Anker, auch die Powerbanks sind gut.
https://de.anker.com/collections/kabel

von Dieter (Gast)


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Interessanterweise gibt es gute Kabel der Länge von 2m beim Tedi. Da war 
ich auch überrascht, aber das ist das einzige Kabel, das ich regelmäßig 
verwende und nun schon seit fünf Jahren noch nicht kaputt ist.

Und zwar genau das:
https://tedi.de/Micro-USB-Ladekabel-flach-ca-2-m-verschiedene-Farben
Mit dem schnurmäßigen Überzug.

von Stefan F. (Gast)


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schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Allein diese Vorstellung rollt jedem versierten Bastler oder
> Elektroniker die Zehennägel hoch

Allein dein Bullshit löst bei mir Würgereiz aus.

Spannungsabfall am Kabel und an den Kontakten bewirkt, dass das 
Smartphone den Ladestrom reduziert. So einfach ist das.

schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Es gibt keine "magische Schaltung" mit der der Laderegler im Handy ein
> "zu dünnes Kabel" erkennt und dann den Strom reduziert.

Doch, die gibt es nicht nur, sondern die befindet sich in allen 
asiatischen Smartphones. Beim iPhone könnte es anders sein, damit kenne 
ich mich nicht aus.

von schockiert von Inkompetenz (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Doch, die gibt es nicht nur, sondern die befindet sich in allen
> asiatischen Smartphones. Beim iPhone könnte es anders sein, damit kenne
> ich mich nicht aus.

Oida.

Hast du dir die Links überhaupt angesehen?
Es gibt im Handy im Höchstfall eine Unterspannungsabschaltung, aber 
keine Einrichtung die den Kabelwiderstand misst.

Ich bin enttäuscht von dir, das muss ich ehrlich sagen :-(

Und ja, (offensichtlich) im Gegensatz zu dir habe ich die Spezifikation 
gelesen, und Hardware für USB entwickelt.

von Dieter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Spannungsabfall am Kabel und an den Kontakten bewirkt, dass das
> Smartphone den Ladestrom reduziert. So einfach ist das.

Richtig. Viele Smartphones haben so was wie einen TP4056 im Power-Chip 
integriert. Da ist das Kabel nur noch ein zusätzlicher Vorwiderstand vor 
dem Widerstand im Datenblatt. Hinter dem Widerstand wird die Spannung 
abgegriffen, bei den besseren Modellen ein Stellwiderstand für den 
Ladestrom des TP umgeschaltet. Wenn der TP arbeitet, dann wird das an 
den Schwankungen erkannt, dass ein Ladegerät angeschlossen wurde.

von Mark (Gast)


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Dieter schrieb:
> Interessanterweise gibt es gute Kabel der Länge von 2m beim Tedi. Da war
> ich auch überrascht, aber das ist das einzige Kabel, das ich regelmäßig
> verwende und nun schon seit fünf Jahren noch nicht kaputt ist.

Warum sollte ein Kabel auch kaputt gehen? Ist bei mir noch nie passiert 
und ich habe etliche, die sind viel älter als 5 Jahre.

von Falk B. (falk)


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schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Tatsächlich ist es vermutlich eher so:
> Das Handy und Ladegerät fragen das Kabel, was sie Strom dürfen. Dazu
> sind Chips in den Kabeln. Wenn das nicht funktioniert, gibts nur noch
> Default und das könnte 1A sein.

Mann O Mann, das regt sich gerade der Richtige über Inkompetenz auf. Ein 
Kabel ist rein passiv, da gibt es keine Chips drin!
Wenn, dann gibt es bestenfalls USB-Netzteile mit einem Kabel dran.

> Das kann generell auch mit der Android-Version und dergleichen mehr
> zusammenhängen: Wenn das KAbel nicht mehr erkannt wird, dann gehts back
> to default.

Schmarrn.

von Falk B. (falk)


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Mark schrieb:
>> ich auch überrascht, aber das ist das einzige Kabel, das ich regelmäßig
>> verwende und nun schon seit fünf Jahren noch nicht kaputt ist.
>
> Warum sollte ein Kabel auch kaputt gehen?

Kabelbruch durch häufiges Stecken und Biegen. Das ist der Normalfall, 
oft an den Steckern. Mitten drin eher selten, aber auch möglich, vor 
allem wenn es immer wie eine Wäscheleine zusammengequetscht und geknickt 
wird. Da gibt auch das hochflexibelste Kabel irgendwann mal den Geist 
auf.

von Mark (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Mark schrieb:
>>> ich auch überrascht, aber das ist das einzige Kabel, das ich regelmäßig
>>> verwende und nun schon seit fünf Jahren noch nicht kaputt ist.
>>
>> Warum sollte ein Kabel auch kaputt gehen?
>
> Kabelbruch durch häufiges Stecken und Biegen. Das ist der Normalfall,
> oft an den Steckern. Mitten drin eher selten, aber auch möglich, vor
> allem wenn es immer wie eine Wäscheleine zusammengequetscht und geknickt
> wird. Da gibt auch das hochflexibelste Kabel irgendwann mal den Geist
> auf.

Theoretisch natürlich denkbar. Praktisch in meinen 30 Jahren 
Computernutzung und fast eben so langer Handynutzung noch nie 
vorgekommen.

von Falk B. (falk)


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F. F. schrieb:
> festgestellt, dass die ganzen Kabel, die ich in letzter Zeit gekauft
> habe, nach realtiv kurzer Zeit nicht mehr so richtig funktionieren.

Meinst du WIRKLICH rein passive Kabel oder eher USB-Netzteile?

>Gestern habe ich verschiedene Kabel getestet.

Welche? Marke? Bilder?

>Stromunterschiede bis zu 1000mA.

Wie hast du das gemessen?

von Harald A. (embedded)


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Wichtig wäre ja an diesem Punkt zu wissen, über welchen Stecker wir hier 
überhaupt reden. Und dann müsste man noch definieren, wie das Qi-Laden 
dazugehört. Qi ist ja schon für sich genommen eine Quelle zahlreicher 
Parameter, die den Ladestrom beeinflussen. Und natürlich ist der 
Akku-Ladezustand auch entscheidend.

von Wolfgang (Gast)


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schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Das Handy und Ladegerät fragen das Kabel, was sie Strom dürfen. Dazu
> sind Chips in den Kabeln. Wenn das nicht funktioniert, gibts nur noch
> Default und das könnte 1A sein.

Du überschätzt die Intelligenz der Kabel.

von Stefan F. (Gast)


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schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Hast du dir die Links überhaupt angesehen?

Du meinst zum Thema Power-Delivery? Das ist optional.

Zusätzlich unterstützen alle asiatischen Smartphones die Methode der 
automatischen Erkennung mittels Spannungsabfall.

von Mark S. (voltwide)


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schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Ihr tut hier so, als hätte die Qualität der Kontakte oder der
> Querschnitt des Kabels mit dem Strom zu tun. Das ist aber nicht so.
> Denn das Kabel ist kein Schlauch, durch das "plötzlich weniger Strom
> durchpasst" weil "es schlechter geworden ist" oder "zuwenig Querschnitt
> hat".
>
Du hast zwar keine Ahnung, dafür aber jede Menge davon!

von (prx) A. K. (prx)


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Falk B. schrieb:
> Mann O Mann, das regt sich gerade der Richtige über Inkompetenz auf.
> Ein Kabel ist rein passiv, da gibt es keine Chips drin!

Wenn man dem üblichen Sprachgebrauch folgt, und unter einen fertig 
konfektionierten Verbindungskabel auch die daran fixierten Stecker 
versteht, dann definiert USB-PD ein IC im Kabel zur Erkennung der 
Belastbarkeit.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Richtig. Viele Smartphones haben so was wie einen TP4056 im Power-Chip
> integriert. Da ist das Kabel nur noch ein zusätzlicher Vorwiderstand vor
> dem Widerstand im Datenblatt.

Darum ging es mir nicht. Die Smartphones testen an, wie hoch Kabel und 
Ladegerät belastbar sind. Sie lassen kurz so viel Strom fließen, bis die 
Spannung unter ca. 4,5V abfällt. Danach laden mit einer Stufe niedriger.

Früher gab es mal die Methode, dass Netzteile ihre Belastbarkeit mit 
Widerständen an den Daten-Leitungen ankündigten, doch damit gab es 
Kompatibilitätsprobleme. Deswegen haben wir heute Power Delivery. In der 
Zwischenzeit haben die Chinesen die Methode mit dem "antesten" 
eingeführt, und die funktioniert on der Praxis erstaunlich 
unproblematisch.

schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Und ja, (offensichtlich) im Gegensatz zu dir habe ich die Spezifikation
> gelesen, und Hardware für USB entwickelt.

Mag sein, mich interessiert im Rahmen dieses Threads aber nicht wie 
deine Geräte funktionieren, sondern handelsübliche Smartphones. Dass 
die Chinesen auf Spezifikationen pfeifen ist nicht meine Schuld.

von Stefan F. (Gast)


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Mark schrieb:
> Warum sollte ein Kabel auch kaputt gehen?

Der TO hat schon Recht, es sind wirklich viele Kabel im Handel die 
gerade eben so gut sind, dass man dem Hersteller/Händler keinen Betrug 
vorwerfen kann. Es gibt sogar welche mit Drähten und Kontakten aus 
Eisen, die schon an der Luftfeuchtigkeit rosten.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn man dem üblichen Sprachgebrauch folgt, und unter einen fertig
> konfektionierten Verbindungskabel auch die daran fixierten Stecker
> versteht, dann definiert USB-PD ein IC im Kabel zur Erkennung der
> Belastbarkeit.

Ok, das war mir bisher nicht bekannt. Wieder was gelernt. Aber wenn das 
so ist, fällt diese Identifilkation per Chip nicht einfach so aus, es 
sei denn, es gibt wirklich Wackelkontakte oder Kabelbrüche.

von Stefan F. (Gast)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wenn man dem üblichen Sprachgebrauch folgt, und unter einen fertig
> konfektionierten Verbindungskabel auch die daran fixierten Stecker
> versteht, dann definiert USB-PD ein IC im Kabel zur Erkennung der
> Belastbarkeit.

Zumindest in China ist das wohl optional. Wir haben inzwischen zwei 
Smartphones im Haushalt, die PD verwenden und dennoch mit rein passiven 
Kabeln geliefert wurden und funktionieren.

von (prx) A. K. (prx)


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Übersicht über die verschiedenen Formen der Kabeltyperkennung bei USB-C:
https://www.eeworldonline.com/designing-a-type-c-electronically-marked-cable-part-1/

Unabhängig davon gibt's natürlich allerlei Qualitätsfragen. Aber eben 
nicht nur dies.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zumindest in China ist das wohl optional.

Nun sind Chinesen als ziemlich schmerzfrei bekannt. Offiziell gilt wohl:

"When is Electronic Marking necessary?

Electronic marking is needed in a Type-C Cable when any of the following 
apply:
- VBUS Current of more than 3 Amps is required
- USB 3.1 Gen1 or Gen2  is required
- Alternate Modes are required"

Von der soeben verlinkten Seite. Beachte auch, dass sogenanntes passives 
EMCA durchaus aktive Elektronik enthält.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> bis die Spannung unter ca. 4,5V abfällt.

4,85V

von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
>> bis die Spannung unter ca. 4,5V abfällt.

> 4,85V


Danke. Ist der Wert wirklich fest gelegt?

von Falk B. (falk)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>>> bis die Spannung unter ca. 4,5V abfällt.
>
>> 4,85V
>
> Danke. Ist der Wert wirklich fest gelegt?

In der USB-Spec. Natürlich kann man auch ein Ladegerät bauen, das mit 
4,5V oder weniger auskommt.

von Michael M. (do7tla)


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Die meisten USB Ladegeräte haben oft offene Datenleitungen in der 
Buchse.(D+, D-)
Ladegeräte, die mehr als 2A abgeben können, modifiziere ich dahingehend, 
dass ich bei denen die beiden Datenleitungen miteinander kurzschließe.
Das hat zur Folge, dass die Smartphones dann erkennen, dass die mit 
maximalem Strom laden können.

Viele USB-Kabel sind reine Ladekabel wo nur +5V und GND verdrahtet 
sind.(2 Adrig anstelle von 4 oder mehr bei USB 3)
Da laden viele Geräte nur mit dem geringsten Strom (100mA)und brauchen 
auch dementsprechend lange bis der Akku voll ist.
Manche Geräte fangen erst gar nicht an zuladen.
Da denkt man gleich das Ladegerät oder das Kabel sei defekt.

von (prx) A. K. (prx)


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F. F. schrieb:
> Habt ihr zuverlässige Hersteller

Bestimmt, aber die sind nicht einmal Samsung bekannt. Ich habe ein 
mitgeliefertes Original-Kabel beerdigt, dessen Stecker irgendwann recht 
heiss wurde. Bei einem weiteren identisch aussehenden aus dem gleichen 
Zeitraum wartete ich nicht ab, nachdem nach Jahren der Stecker rissig 
wurde.

von W.S. (Gast)


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Mark schrieb:
> Warum sollte ein Kabel auch kaputt gehen?

Naja, bei vielen Billig-Kabeln sind keine ausreichend flexiblen Litzen 
und keine ordentliche Zugentlastung drin. Eben deshalb brechen 
nacheinander die Litzen darin und das Kabel wird mit der Zeit schlechter 
bis es unbrauchbar ist.

Der Grund ist zumeist eben der schleichende Bruch der GND-Litzen im 
Kabel. Das ist etwas, warum ein Kabel kaput gehen kann.

W.S.

von Thomas Z. (usbman)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> 4,85V
>
> Danke. Ist der Wert wirklich fest gelegt?

die 4.85 gelten nur bei LowPower(< 100mA) danach sind es 4.5V (USB1,USB2 
Spec)
Das Problem ist einfach dass ein normales USB2 Kabel nicht mehr können 
muss um die Spec zu erfüllen. Weil heute aber diese Kabel halt auch zum 
laden benutzt werden kommt es zu diesen Problemen.
Das ist auch der Hintergrund warum kürzere Kabel in der Regel besser 
funktionieren. Das versucht man mit PD bzw en neuen 3.1 Specs mit 
höheren Spannungen zu umgehen.
USB ist(war) halt nur für 2.5W gut.

von (prx) A. K. (prx)


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Thomas Z. schrieb:
> USB ist(war) halt nur für 2.5W gut.

Bei USB 3 sind es 4,5W.

: Bearbeitet durch User
von Thomas Z. (usbman)


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(prx) A. K. schrieb:
> Bei USB 3 sind es schon in der Grundversion 4,5W.

das ist richtig spielt aber keine Rolle wenn ein normales USB2 Kabel 
dranhängt, der Host kann dann zwar die 900mA liefern Es gibt aber keine 
Garantie dass diese bei einem billigen (2.0) Kabel auch hinten ankommen.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Die Litzen in den Kabeln niffeln durch die ständigen Bewegungen beim 
Benutzen durch bis zum Bruch. Mangelnder Querschnitt macht sich auch 
bemerkbar.

Beobachten kann man den Stromfluss mit KFZ-USB-Ladeadaptern (für den 
Zigarettenanzünder) mit Display zur Anzeige der Spannung und des Stromes
oder mit einem USB-Tester von Joy-it JT-AT34.

Zum Laden benutze ich die USB-Ladekabel mit den 4 Peitschen dran,
die es bei Discountern für unter 5€ gibt.
Die halten erstaunlich lange und sitzen auch straff in den Buchsen der 
Geräte.

: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:

> Spannungsabfall am Kabel und an den Kontakten bewirkt, dass das
> Smartphone den Ladestrom reduziert. So einfach ist das.

Das sollte aber NICHT so sein! Zumindest so lange sich das innerhalb 
der lt. Specs zu erwartenden Genzen bewegt.

Wenn also das Kabel schon im Neuzustand nicht die erwartete Perfomance 
bringt, dann ist das ein hinreichender Grund zu 
Wandlung/Ersatzlieferung.

Was die Alterungserscheinungen betrifft: I.d.R. dürften die an den 
Kontakten liegen. Das Kabel selber altert nur dann, wenn es mechanischen 
Belastungen ausgesetzt ist, die es über die Bruchgrenze treiben. Das 
lassen nur Volldioten zu, dafür ist nicht der Hersteller verantwortlich 
zu machen.

Oder anders ausgedrückt: das Entscheidende kann man grob sehen: sind die 
Kontakte vergoldet oder nicht. Was man leider nicht sehen kann: Wie 
stark ist diese Schicht. Was man aber sehen kann, wenn die Performance 
nachläßt: Ob die Schicht weg ist. Wenn das so ist, war sie zu dünn. 
Leider ist es oft so, dass sie knapp reicht, um die spezifizierte 
Zyklenzahl zu überstehen...

Dagegen kann man leider nix machen. Da ist die geplante Obsoleszenz 
absolut kompetent "hineinengineered".

von Stefan F. (Gast)


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c-hater schrieb:
> das Entscheidende kann man grob sehen: sind die
> Kontakte vergoldet oder nicht.

Werde mal erwachsen (viel Zeit hast du ja nicht mehr). Es gibt auch 
andere gute Kontakt-Materialien als Gold.

von F. F. (foldi)


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Bill schrieb:
> Warum kann man nicht
> mal die Suchfunktion benutzen? Dauert nur paar Sekunden.

Tut mir leid! Das hätte ich tatsächlich machen sollen.

von Falk B. (falk)


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Andreas M. schrieb:
> Die Litzen in den Kabeln niffeln durch die ständigen Bewegungen beim
> Benutzen durch bis zum Bruch. Mangelnder Querschnitt macht sich auch
> bemerkbar.

Man muss auch wissen, daß viele billige Kabel KEINE Kupferadern, sondern 
teilweise verkupfertes Aluminium haben! Die brechen, trotz der dünnen 
Alulitze, deutlich schneller als Kupferleitungen. Es gibt auch 
Stahldrähte, aber die nur für Datenleitungen, hab ich mal bei 
ultrabilligen RS232 Kabeln von Reichelt erlebt. Die hatten 6 (SECHS) Ohm 
bei 3m Kabellänge pro Signal! Damit wollte ich eine 70mA Schaltung bei 
5V versorgen und hab mich gewundert, warum die Spannung einbricht! 8-0

von F. F. (foldi)


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Johannes S. schrieb:
> Anker,

Bestellt.

von F. F. (foldi)


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Dieter schrieb:
> Interessanterweise gibt es gute Kabel der Länge von 2m beim Tedi.

In USB auf USB-C gab es diese nicht. Habe aber trotzdem mal ein paar 
Stück bestellt.

von F. F. (foldi)


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schockiert von Inkompetenz schrieb:
> Und ja, (offensichtlich) im Gegensatz zu dir habe ich die Spezifikation
> gelesen, und Hardware für USB entwickelt.

Du kennst sicher den Spruch: "Probieren geht über studieren!"
Ich habe den Strom von im Gebrauch befindlichen Kabeln und neuen Kabeln, 
aus gleicher Bestellung, gemessen.
Nimm einmal 10mm² Kabel und versuche einen leeren Diesel zu starten und 
dann nimm 35mm²! Danach kannst du deine neu gewonnenen Erkenntnisse hier 
posten.
Ich bin kein Laie.

von F. F. (foldi)


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Falk B. schrieb:
> Wie hast du das gemessen?

Einerseits mit einem Ladegerät, das den Strom anzeigt und mit solchen 
Zwischensteckern, die Strom, Leistung, Spannung und eingeladene mAH 
anzeigen.
Verglichen mit Kabeln aus gleicher Bestellung und selbe Sorte.
Aber auch verschiedene Kabel. Ein kaputtes Kabel hatte 300mA am Handy 
durch gelassen und das stärkste Kabel knapp 1400mA.

Manche Stecker sind aber auch schon neu ziemlich labbrig.
Manche (USB-C Seite) kannst du gar nicht so richtig rein stecken.
War wirklich viel Müll dabei. Ein paar hatte ich schon gleich nach der 
Lieferung weggeworfen.

: Bearbeitet durch User
von F. F. (foldi)


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Harald A. schrieb:
> Wichtig wäre ja an diesem Punkt zu wissen, über welchen Stecker wir hier
> überhaupt reden. Und dann müsste man noch definieren, wie das Qi-Laden
> dazugehört.

Qi war das nicht. Das war das "Eierphone 13", aus einem anderen Beitrag. 
War aber der Anlass die Kabel zu prüfen.

Vorwiegend USB-C und Mini-USB. Ganz normale Kabel, ohne IC.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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F. F. schrieb:
> In USB auf USB-C gab es diese nicht.

Doch, gibt es auch, waren weiter unten zu finden:
https://tedi.de/Typ-C-Ladekabel-flach-2-m-schwarz

von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Als grober Anhaltspunkt reicht schon ein Blick auf die Dicke des Kabels.

Da irrt der Fachmann heftig. Ich habe diverse Leitungen, die im Beipack 
von 2,5"-USB-Platten waren und mal einige gemessen. Die äußerlich 
dünnste Strippe von einer Verbatim-HD hat den geringsten 
Spannungsabfall.

Schein und Sein ...

Ganz nebenbei ist es eine gute Idee, eine möglichst kurze Leitung zu 
verwenden.

von Falk B. (falk)


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Manfred schrieb:
> Ganz nebenbei ist es eine gute Idee, eine möglichst kurze Leitung zu
> verwenden.

Naja, das ist schon seit längerem bekannt, außer denen, die "eine lange 
Leitung haben" ;-)

von Schlaumaier (Gast)


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F. F. schrieb:
> Gestern habe ich verschiedene Kabel getestet.
> Stromunterschiede bis zu 1000mA.

Uralt und bekannt.

Es gibt i.d.R. 2 Entscheidungsmerkmale an den man gute Kabel erkennt.

1.) Sie sind Kurz (max. 1.5 Meter) danach ist der Verlust völlig 
logisch.

2.) Sie sind unflexible. Einfach gesagt, je mehr ein Kabel einen Lasso 
ähnelt je schlechter ist es. Was im Gegenschluss bedeutet das ein 
dickeres Kabel besser ist.

Problem dabei ist nur. Die Chinesen wissen das die meisten Leute das 
wissen,und manipulieren die Kabel in den sie sie künstlich (nicht mit 
Kupfer) versteifen.

3.) Was mir damals bei den Ei-Fon aufgefallen ist. Die Schnittstelle 
Stecker - Kabel ist als Soll-Bruchstelle gebaut. Mir hat kein 
Original-Kabel länger wie 4 Monate gehalten. Dann hab ich Kabel aus den 
1 Euro Markt genommen. Genau so lange haltbar, aber um den Faktor 10 
günstiger.

Ich habe meine Ladekabel auf Magnet-Ladekabel umgestellt. Seit dem geht 
das laden schneller und ich muss nicht mehr fummeln. Was besonders bei 
den schmalen, kleinen Usb-Stecker (k.a. wie der heißt und zu faul zum 
suchen) nicht mehr fummeln muss. Davon abgesehen gibt es keine Warnungen 
mehr bei Regen weil der Anschluss "verstopft" ist. ;)

Ich denke deshalb auch, das es an den billigen Steckern liegen kann, das 
die nur unsauber Kontakt bekommen.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:
https://www.amazon.de/dp/B07HQ1V5SP/

Den habe ich und bin zufrieden.  An einen 2.4er Port schafft der ca. 
1000 mA in mein altes Samsung Tab A. Lt. Akku-überwachungs-App.

von Frank O. (frank_o)


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Wow!
Gerade dachte ich, was haben die alle mit dem Leistungsverlust bei 
diesen kurzen Kabellängen, aber dann habe ich kurz einmal gerechnet.
Normalerweise habe ich mit Kabelquerschnitten zwischen 25mm² und 70mm² 
zu tun.
Auf sein Bauchgefühl kann man sich nur bedingt verlassen.

Vielen Dank für die Vorschläge und die vielen Beiträge!

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Schlaumaier schrieb:
> Uralt und bekannt.
... dass Du in Wirklichkeit Dummüller heißt.

> Es gibt i.d.R. 2 Entscheidungsmerkmale an den man gute Kabel erkennt.
> 1.) Sie sind Kurz (max. 1.5 Meter) danach ist der Verlust völlig
> logisch.

Schwachsinn, ausschlaggebend ist der Widerstand der Leitung. Der ergibt 
sich aus Querschnitt durch Länge und dem verwendeten Werkstoff. 
Durchsuche die China-Threads, da wurden Meßwerte dargestellt, wie sich 
gleich lange "Jumpercable" deutlich unterscheiden. Einmal anständig 
Kupfer und die anderen mit verkupfertem Eisen.

Es gibt keinen Grund, dass ein Ladekabel länger als 20cm sein müsste. 
Wenn in diesem nur ein drittel Querschnitt von Deinen 1,5m ist, kommt am 
Ende noch immer deutlich mehr raus. Die Leitung im Anhang ist übrigens 
nicht magnetisch, sie gehört zu einem Lichtbogenfeuerzeug und hat  keine 
Adern für die Daten.

> 2.) Sie sind unflexible. Einfach gesagt, je mehr ein Kabel einen Lasso
> ähnelt je schlechter ist es. Was im Gegenschluss bedeutet das ein
> dickeres Kabel besser ist.

Nochmal Schwachsinn oder zumindest ungenau formuliert: Maßgebend sind 
die inneren Werte, der Querschnitt der Adern, nicht der äußere 
Durchmesser.

Ein Beispiel sind die Kabelenden an China-DVM-Modulen oder von 
China-Multimetern, außen dick und kaum Kupfer drin.

> Problem dabei ist nur. Die Chinesen wissen das die meisten Leute das
> wissen,und manipulieren die Kabel in den sie sie künstlich (nicht mit
> Kupfer) versteifen

Nochmal Unfug. Aus Kostengründen verwenden sie Eisen, die Kabel sind 
magnetisch. Eine andere Variante sind verkupferte Aluadern, die sind 
natürlich nicht magnetisch, aber lassen sich nicht löten, wenn man sie 
freilegt und ankratzt.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Andreas M. schrieb:
> Joy-it JT-AT34

Der zeigt sogar an, nach welchem Ladestandard das angeschlossene 
Netzteil arbeitet.

Gruß
Jobst

von Andrea B. (stromteam)


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Manfred schrieb:
> Es gibt keinen Grund, dass ein Ladekabel länger als 20cm sein müsste.

Es soll den ganz seltenen Fall geben in dem der Abstand zwischen 
Steckdose und Ablagefläche des zu ladenden Geräts größer als 20cm ist.

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Manfred schrieb:
> Schwachsinn, ausschlaggebend ist der Widerstand der Leitung.

Mag ja sein. Aber ich gehe nicht mit einen Multimeter einkaufen.

Manfred schrieb:
> der Querschnitt der Adern

Klor. Und bei einen dünnen flexiblen Kabel ist der ca. 2 Meter dick.

Man nochmal ich muss mich auf das Verlassen was ich sehe im Geschäft und 
nicht das was ich im Labor feststelle.

Manfred schrieb:
> verwenden sie Eisen, die Kabel sind
> magnetisch.

OK. Ein Magneten habe ich manchmal dabei, wenn ich eine neue Pfanne 
brauche.
Das mit ALU ist Schwachsinn. Das Zeug ist teurer als Kupfer. Liegt an 
den hohen Energieaufwand bei der Herstellung.

Manfred schrieb:
> Es gibt keinen Grund, dass ein Ladekabel länger als 20cm sein müsste.

Doch gibt es. Ich habe eine Hochleistungsladestation. 6 Anschlüsse , 
dabei 2 Anschlüsse mit USB-3.0 Leistung (Ich müsste nachschauen wie viel 
die bringen, sind halt die roten). Wenn ich da mit 20 Cm Kabel dran 
gehe, wird das ein großes Gedrängele Vor der Kiste.

von Mark S. (voltwide)


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Schlaumaier schrieb:
> Manfred schrieb:
> Das mit ALU ist Schwachsinn. Das Zeug ist teurer als Kupfer. Liegt an
> den hohen Energieaufwand bei der Herstellung.
Dein Geschreibsel ist Schwachsinn, Herr Klugscheißer!

von Schlaumaier (Gast)


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Mark S. schrieb:
> Dein Geschreibsel ist Schwachsinn, Herr Klugscheißer!

löl.

Das sagen die Autobauer auch, und stellen wegen den Problem die 
Produktion ein. Aber mir egal. Ich brauche beides nicht und meine Kabel 
bringen genug Leistung.


Außer den 5 Meter Kabel für 3 Euro. Der ist etwas schwach auf der Brust.

von Dieter (Gast)


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> Manfred schrieb:
>> Es gibt keinen Grund, dass ein Ladekabel länger als 20cm sein müsste.

Er verraet damit, dass er seine Geraete immer am Notebook laedt. Aus 
IT-Sicherheitsgruenden ist das eine schlechte Loesung.

von Johannes S. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Er verraet damit, dass er seine Geraete immer am Notebook laedt.

ein kurzes Kabel habe ich auch, lädt Powerbank über Steckdosenleiste auf 
der Kommode. Nix Laptop.

Und auch Alukabel hatte ich schon, allerdings Audiokabel mit Cinch 
Steckern. Die lagen mal bei irgendeinem Gerät oder Soundkarte bei, von 6 
Kabeln hatten 4 schon einen Kabelbruch direkt nach dem Auspacken.

von Peter D. (peda)


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Am schnellsten geht das Laden meines A71 mit dem original USB-C 
Netzteil, das kann 12V/25W. Bei USB-C muß man nicht mehr auf die Polung 
achten und der Stecker rastet deutlich fühlbar ein. Die hohe Spannung 
erlaubt dünnere und längere Kabel.
USB-A Anschlüsse können oft nur 5V/1,5A, das sind max 7,5W.

Die Ladeleistung hängt also hauptsächlich vom Netzteil und Steckertyp ab 
und weniger vom Kabel.

von Christian M. (likeme)


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Ich hatte letztens ein Kabel das magnetisch war... also Eisen als Litze!

von Stefan F. (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Ich hatte letztens ein Kabel das magnetisch war... also Eisen als Litze!

Vielleicht betraf das nur die Abschirmung (die Hoffnung stirbt zuletzt).

Beitrag #6872836 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Vielleicht betraf das nur die Abschirmung (die Hoffnung stirbt zuletzt).

Eisenrohr als Abschirmung, statt Alufolie? ;-).

von Klaus H. (nikolaus10)


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Hallo

Meist verkupferter Eisendraht, kann man gut mit einem Magneten 
ueberpruefen.
Fast 80% der "Jumperkabel" sind magnetisch.
Einfach mal ausprobieren.

Gruesse

von Peter D. (peda)


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Klaus H. schrieb:
> Fast 80% der "Jumperkabel" sind magnetisch.

Meine Kabel sind es nicht.
Ich hab ein 4-er Set 0,5/1/2/3m von Amazon Typ-A auf USB-C.

Beitrag #6873175 wurde von einem Moderator gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


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Kybernetiker X. schrieb im Beitrag #6873175:
> Da ich eine ganze Kiste voll mit USB-Kabel in allen Varianten habe, habe
> ich mir das hier geholt:

Eine 4-5A Last an einem USB-A Stecker für 1,5A. Hmm.
Als USB-PD Last mit USB-C Anschluss wärs sinnvoller, heutzutage.

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Mark S. schrieb:
>> Das mit ALU ist Schwachsinn. Das Zeug ist teurer als Kupfer. Liegt an
>> den hohen Energieaufwand bei der Herstellung.
Aktuell kostet Kupfer an dr Börse rund 9750 USD pro Tonne,
Aluminium gibt es für 2550 USD - weniger als ein Drittel.

> Dein Geschreibsel ist Schwachsinn, Herr Klugscheißer!
Dafür kennen wir unseren Schlaumaier.

Dieter schrieb:
>> Manfred schrieb:
>>> Es gibt keinen Grund, dass ein Ladekabel länger als 20cm sein müsste.
> Er verraet damit, dass er seine Geraete immer am Notebook laedt.

Nee, meist am Netzteil mit Steckdosen direkt über der Arbeitsplatte.

Kybernetiker X. schrieb im Beitrag #6873175:
> Elektronische Last für USB-Kabel zum testen wieviel wirklich durchgeht.
> Und ob es doch eher an den Netzteilen liegt.
> Ohne dieses Teil werdet ihr weiterhin ahnungslos, wirr und desorientiert
> im Dunkeln tappen.

Auch ohne diese Chinalast tappe ich nicht im Dunkeln. Ich habe mehrere 
Adapterplatinchen, verschiedene USB-Buchsen auf Telefonbuchsen und kann 
damit auf dem Elektroniktisch an richtige Meßgeräte, Labornetzgerät und 
eine einstellbare Last.

(prx) A. K. schrieb:
> Eine 4-5A Last an einem USB-A Stecker für 1,5A. Hmm.

Na immerhin laut Beschreibung "Industrial-grade-long-life ... und 
long-life ball fan which has fast rotating speed". Da bleibe ich doch 
bei meiner älteren elektronischen Last deutscher Herkunft, die per 
Zehngangpoti einstellbar ist.

von Falk B. (falk)


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(prx) A. K. schrieb:
> Eine 4-5A Last an einem USB-A Stecker für 1,5A. Hmm.
> Als USB-PD Last mit USB-C Anschluss wärs sinnvoller, heutzutage.

Leute mit elektrotechnischen Grundkenntnissen würden schlicht eine 
4-Draht Messung mit 100mA machen . . .

von Tim D. (Gast)


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von Manfred (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Leute mit elektrotechnischen Grundkenntnissen würden schlicht eine
> 4-Draht Messung mit 100mA machen . . .

Leute mit elektrotechnischen Grundkenntnissen würden erkennen, dass 
4-Draht nicht möglich ist, weil man die Stecker nicht entsprechend 
kontaktieren kann.

von Falk B. (falk)


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Manfred schrieb:
> Leute mit elektrotechnischen Grundkenntnissen würden erkennen, dass
> 4-Draht nicht möglich ist, weil man die Stecker nicht entsprechend
> kontaktieren kann.

Stimmt, aber aus praktischer Sicht reicht es, wenn man entsprechende 
Gegenstücke auflötet und an deren Anschlüssen mißt, auch wenn man dann 
Kabel + Steckerkontakte mißt. In der Praxis kommt an auch nicht "näher" 
an die Kontakte ran. Ok, USB-C mal fix auf Lochraster löten ist eher 
utopisch, aber vielleicht gibt es ja ein Breakout board irgendwo ;-)

von Manfred (Gast)


Angehängte Dateien:

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Falk B. schrieb:
>> dass
>> 4-Draht nicht möglich ist, weil man die Stecker nicht entsprechend
>> kontaktieren kann.
>
> Stimmt, aber aus praktischer Sicht reicht es, wenn man entsprechende
> Gegenstücke auflötet und an deren Anschlüssen mißt, auch wenn man dann
> Kabel + Steckerkontakte mißt. In der Praxis kommt an auch nicht "näher"
> an die Kontakte ran.

Vollkommen richtig, das bildet die Realität ab und genügt, deutliche 
Unterschiede der Kabel zu erkennen. Entschuldige, ich konnte nicht 
widerstehen, die Vierpolmessung zu relativieren.

> Ok, USB-C mal fix auf Lochraster löten ist eher
> utopisch, aber vielleicht gibt es ja ein Breakout board irgendwo ;-)

Nicht erst bei USB-C, schon USB-A ist Krampf, weil das Raster nicht 
passt und -Micro geht garnicht mehr.

Ich habe mal einen defekten WLAN-Stick per Heißluft abgeräumt, irgend 
eine USB-mini-Platine umgebastelt, die mit USB-Micro auf dem Aluwinkel 
kam für (5 Stück) unter einem Euro aus China. Nach USB-C habe ich noch 
nicht geschaut, gibt es vermutlich auch.

von Frank O. (frank_o)


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Vierdrahtmessung finde ich auch übertrieben.
Das neue Ladegerät zeigt den Strom an und diese Zwischenstecker auch.
Da sie alle ungefähr das gleiche anzeigen, ist das zuverlässig genug.
Gerade habe ich ganze 2A aus einem ganz kurzem Kabel (sehr dünn) auf 
mein Handy bekommen.
War bei diesen Kopfhörern vom Aldi dabei. Die aussehen wie die Apple 
Teile.
Eigentlich muss man daraus keine Wissenschaft machen.
Die ganzen gebrauchten Kabel, die teilweise nur noch 300mA durchließen, 
kann man mit den Zwischensteckern sehr gut aussortieren.

von Peter D. (peda)


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Frank O. schrieb:
> Eigentlich muss man daraus keine Wissenschaft machen.

Sehe ich auch so.
Man steckt einfach das Ladekabel ran und liest die Ladedauer ab.
Und daß ein 3m Kabel länger braucht, als ein 50cm-Kabel ist auch klar 
wie Kloßbrühe.
Wers eilig hat, nimmt eben ein Ladegerät, was auf >5V umschalten kann 
(z.B. 9V, 12V).

von F. F. (foldi)


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Johannes S. schrieb:
> https://de.anker.com/collections/kabel

Sind angekommen. Zuerst hatte ich mich vertan und USB-C auf USB-C 
bestellt.
Dann habe ich mir noch von Ebay Adapter bestellt.
Allerdings habe ich mir noch einmal die passenden Kabel bestellt.
Sie sind dicker als die USB-C <> USB-C Kabel,
Gerade wie ich den Beitrag schreibe und die Kabel loben will, 
funktioiert das eine
USB 3.0<>USB-C nicht mehr.
Hat noch soeben mit 2A geladen und dann nichts mehr.
Hatte das erst für höchstens eine Stunde in Betrieb.
Das ist krass. Aber die 1.8m Kabel laden mit 2A, wenn das Telefon unter 
50% ist.
Machen an und für sich einen guten Eindruck.
Sind ziemlich teuer und deshalb werde ich das Kabel die nächsten Tage 
reklamieren.

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