Hallo Meine Überlegung geht an ein Labornetzteil mit mehrfach paralellgeschaltenen LT1083 zu bauen , die Spannungsregelung wollte ich so wie der Chinabausatz es vorgiebt Aber wie kann ich da eine Strombegrenzung einbauen ? Trafo hat ca 24-30 VAC Rinkern 500VA das müsste doch einfach so gehen, bis auf die Strombegrenzung, oder? Oder brauche ich ebenso Stromstarke Regler zur Strombegrenzung? fragen über Fragen grüsse tidi
Hallo, wenn Du eine einstellbare Strombegrenzung dazu bauen mächtest, bietet es sich an, die Spannung über einem niederohmigen Widerstand mittels geeignetem OPV sinnvoll zu verstärken, so daß bei einer Stromstärke höher als das aktuelle Limit die eingestellte Spannung des LT1083 zurück genommen wird. Üblicherweise erledigt dies ein Komparator an Stelle eines OPVs. Daß die Anordnung bei Strombegrenzung schwingt, ist was man überlicherweise erhält. Im Datenblatt ist ja die Parallelschaltung gezeigt. Dafür brauchst Du dann die 15mOhm-Widerstände zur Stromverteilung. Dicke Kühlkörper und gekühlter Gleichrichter sind selbstverständlich. Auf daß Dein fetter Trafostrom erfolgreich zur Last komme. Und die Verlustleistung ist nicht vernachlässigbar: "3: Line and load regulation are guaranteed up to the maximum power dissipation (60W for the LT1083, 45W for the LT1084 (K, P), 30W for the LT1084 (T) and 30W for the LT1085). Power dissipation is determined by the input/output differential and the output current. Guaranteed maximum power dissipation will not be available over the full input/output voltage" lies mal vielleicht da: Beitrag "Spannungsregler zusammen schalten" mfG
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Christian S. schrieb: > Hallo, > > wenn Du eine einstellbare Strombegrenzung dazu bauen mächtest, bietet es > sich an, die Spannung über einem niederohmigen Widerstand mittels > geeignetem OPV sinnvoll zu verstärken, so daß bei einer Stromstärke > höher als das aktuelle Limit die eingestellte Spannung des LT1083 zurück > genommen wird. Üblicherweise erledigt dies ein Komparator an Stelle > eines OPVs. Daß die Anordnung bei Strombegrenzung schwingt, ist was man > überlicherweise erhält. > > Im Datenblatt ist ja die Parallelschaltung gezeigt. Dafür brauchst Du > dann die 15mOhm-Widerstände zur Stromverteilung. Dicke Kühlkörper und > gekühlter Gleichrichter sind selbstverständlich. > > Auf daß Dein fetter Trafostrom erfolgreich zur Last komme. > > Und die Verlustleistung ist nicht vernachlässigbar: > "3: Line and load regulation are guaranteed up to the maximum power > dissipation (60W for the LT1083, 45W for the LT1084 (K, P), 30W for the > LT1084 (T) and 30W for the LT1085). Power dissipation is determined by > the input/output differential and the output current. Guaranteed maximum > power dissipation will not be available over the full input/output > voltage" > > lies mal vielleicht da: > Beitrag "Spannungsregler zusammen schalten" > > mfG Danke dir , ich weiss wie ich den Lastpfad parallelschaltet nur ich frage mich wie ich den Strombegrenzer hinbekomme also du meinst das ich 0.15ohm resistor am outputmontiert, nehmen soll, diese Spannung auf einen Op schicke? der widerum mit transistor meinen lt1083 zurückregelt? richtig verstanden? Gruß tisi
Um den Gesamtstrom zu messen, nimm besser einen extra Widerstand in der GND-Leitung, der zur gewünschten Stromstärke paßt, z.B. 10mOhm. Diesen Spannungsabfall dann verstärken und auf einen Komparator geben, der dann die Sollspannung herunter stellt. mfG
> Um den Gesamtstrom zu messen, nimm besser einen extra Widerstand in der > GND-Leitung, Das machen nur Leute die keine Ahnung haben. Das hebt naemlich GND etwas gegenueber Realworld-GND an. Und wenn man dann das Geraet am Netzteil mit etwas anderem verbunden hat das selbst wieder Realworld-GND hat dann kommt es zu interessanten Ergebnissen. Sinnvoll waere soetwas eher vor dem Spannungsregler im positiven Zweig oder innerhalb der Rueckkopplung damit der Spannungsabfall nicht die Ausgangsspannung unter Last verfaelscht. All das ist selbstverstaendlich irgendwie loesbar. Allerdings ist es in der heutigen Zeit fast immer sinnvoller sich ein fertiges Labornetzteil zu kaufen, erst recht wenn der eigene Wissensstand noch auf Anfaengerlevel ist. Und dann koennte man noch erwaehnen das es ab eine gewissen Leistungsklasse sinnvoll wird ein Schaltnetzteil zu nehmen oder wenigstens die Eingangsspannung vor der Regelung umzuschalten damit die Kuehlkoeper nicht zu sehr dampfen muessen. Olaf
tisi schrieb: > Meine Überlegung geht an ein Labornetzteil mit mehrfach > paralellgeschaltenen LT1083 zu bauen Der LT1083 ist im Prinzip ein LM117 bzw. LM317. Für den gibt es haufenweise Schaltungen. Einfach mal im Netz nach LM117 und LM317 Datenblättern, Application Notes usw. suchen. Allerdings muss man sagen dass die meisten Schaltungen 45 Jahre alt sind, aus der Zeit als der LM317 heraus kam. Dazu geistert einiges an absoluten Müll-Schaltungen im Netz herum. Die Parallelschaltung war wohl schon im ersten LM317 Datenblatt. Aber sie ist fraglich, weil man die Lastverteilung nicht sonderlich genau hinbekommt. > Aber wie kann ich da eine Strombegrenzung einbauen ? Der Klassiker ist einen weiteren LM317 als Stromregler zu beschalten und vor den eigentlichen LM317 zu setzen. Kann man machen, ist aber nicht so prickeln. Es gibt sogar eine Schaltung da wird eine Stromregelung aus zwei LM317 gebaut. Mit dem nachfolgenden Spannungsregler sind das dann drei LM317. Man könnte meinen die Schaltung wurde zur Erhöhung des Umsatzes von LM317 erfunden :) Für eine richtige Stromregelung müsste man einen Aufwand betreiben in dem der LM317 untergehen würde. D.h. man spart durch den LM317 weder Kosten noch Aufwand. Zum Basteln einer einstellbaren Spannungsversorgung reicht der LM317. Zu einem Labornetzgerät eher nicht. > Trafo hat ca 24-30 VAC Rinkern 500VA Und du willst die 500VA ausnutzen? Irgendwas von jenseits 10A? Warum mit so hohem Strom anfangen? Du übernimmst dich als Anfänger. Z.B. weißt du überhaupt was du für eine Kühlung brauchst? Bau was einfaches für vielleicht max. 1A.
Olaf schrieb: > Das machen nur Leute die keine Ahnung haben. Das hebt naemlich GND etwas > gegenueber Realworld-GND an. Es gibt kein "Realworld-GND" der relevant ist. Er will einen Trafo verwenden. Galvanische Isolation, du verstehen? Bei einem Lowside-Shunt liegt der negative Ausgang des Netzteils dann etwas über der Schaltungsmasse. Das muss man bei der Schaltung im Netzgerät beachten, kann beim Schaltungsentwurf hässlich werden, etc. Aber als Anwender des fertigen Netzgerätes kann es einem egal sein.
tisi schrieb: > Meine Überlegung geht an ein Labornetzteil mit mehrfach > paralellgeschaltenen LT1083 zu bauen , Dabei wissen wir hier nicht mal was er damit wirklich vor hat. Entweder er will viele parallelschalten für einen hohen Strom einer Ausgangsspannung, oder er hat viele parallel geschaltet und jeder hat eine andere Ausgangspannung, weil er fünf verschiedene Ausgangsspannungen gleichzeitig benötigt.
tisi schrieb: > Meine Überlegung geht an ein Labornetzteil mit mehrfach > paralellgeschaltenen LT1083 zu bauen Warum das? Weil es so schön einfach ist? Oder sind die irgendwo vom Laster gefallen? > Aber wie kann ich da eine Strombegrenzung einbauen ? Am besten: gar nicht. Nicht nur, daß der LT1083 gar nicht für eine variable Strombegrenzung gebaut ist. Der hat eine feste Strombegrenzung (allerdings mit erheblich Exemplarschwankungen). Wenn man davon weg will und gar noch mehrere parallel schalten will, wird das alles andere als einfach. Bau doch einfach die kanonische Labornetzteil-Schaltung mit Referenzspannungsquelle, zwei OPV (einer für den Strom, einer für die Spannung) und mehreren dicken Transistoren. Die wird am Ende auch nicht aufwendiger und geht einfacher zu kühlen.
tisi schrieb: > Hallo > > Meine Überlegung geht an ein Labornetzteil mit mehrfach > paralellgeschaltenen LT1083 zu bauen , die Spannungsregelung wollte ich > so wie der Chinabausatz es vorgiebt > > Aber wie kann ich da eine Strombegrenzung einbauen ? > Trafo hat ca 24-30 VAC Rinkern 500VA > > das müsste doch einfach so gehen, bis auf die Strombegrenzung, oder? > Oder brauche ich ebenso Stromstarke Regler zur Strombegrenzung? > > fragen über Fragen > > grüsse tidi ohne dabei die wichtigste Frage zu stellen: wie kühlst Du die arme Galerie von LT1083? Denn den Trafo wirst Du nicht regeln wollen/können... Langer Rede kurzer Sinn: es gibt von LT in den unergründlichen Tiefen der Journale einen Artikel der zumindest das thermische Problem angegangen ist: Such mal nach dem "LT Journal of Analog Innovation V24N2 - July 2014" und blättere es durch... Das Ding hat aber andere Schwierigkeiten (ziemlich großer C am Ausgang... ) btw: wenn jemand hier mit der Frage "das müsste doch einfach so gehen" ankommt ist das ein zuverlässige Indikator für ausreichende Ahnungslosigkeit um sofort davon abzuraten... Ps: und wenn sich der Gast nicht zwischen tisi und tidi entscheiden kann ist das auch kein hoffnungsvoll stimmendes Zeichen für die weiteren Diskussionen... leider
tisi schrieb: > Meine Überlegung geht an ein Labornetzteil mit mehrfach > paralellgeschaltenen LT1083 zu bauen Die Überlegung ist Unsinn. Ein LT1083 ist ebenso wie ein LM317 ein Regler für 'krumme' Ausgangsspannungen, also z.B. 7.8V statt den Standardwerten 5, 12 oder so. Er ist KEIN Regler für eine grosse Differenz zwischen Eingangsspannung und Ausgangsspannung, also z.B. 30V rein und 4V raus, weil dann die Verlustleistung zu hoch wird, der SOA Bereich des Reglers überschritten wird, und er wegen SOA Schutz runterregelt. Und er ist, wegen fehlender Strombegrenzung, nicht gedacht für Labornetzteile und ähnliche Stromquellen. Wenn man eine Strombegrenzung dranbaut, kann man eben so gut die Spannungsregelung selber machen, und braucht den ganzen Regler nicht. Abgesehen davon, dass dein 30V~ Trafo nach Gleichrichtung bis 48V bringt, mehr als der IC aushält, und eine Parallelschaltung sowieso nicht so gut ist, der Strom verteilt sich nicht gleichmässig, die Regelcharacteristik wird schlechter, im Prinzip bekommst du 5V von 0-1A Laststrom, 4.9V von 1-2A, 4.8V von 2-3A, also Spannungsstufen je nach Belastung Labornetzteile mit ihren Eigenarten siehe: https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
Hallo , wie sieht den diese Regelung am OP oder Comperator aus ?, ich kann es mir wenig vorstellen Weis es Wer? mfg tisi
Christian S. schrieb: > Um den Gesamtstrom zu messen, nimm besser einen extra Widerstand > in der > GND-Leitung, der zur gewünschten Stromstärke paßt, z.B. 10mOhm. Diesen > Spannungsabfall dann verstärken und auf einen Komparator geben, der dann > die Sollspannung herunter stellt. > > mfG Danke für deine Antwort , Christian , das wollte ich wissen wie der comperator zum einsatz kommt , die power und Kühlkörper , Bauteilgrab und Aluschrottkühlkörper etc Geschichte , steht im Datenblatt ,diese wollte ich weniger wissen bzw hab ich das Problem schon öfters ausprobiert mit dem 1083 und primär im Auge , aber bei Fix spannungen nun habe ich einen regelbaren LT1083 , bzw ca 20st meine Outputspannungen sind Schaltbar von ca 16v-24v und 36V am Rinkern .. Ja danke dann habe ich nun eine Lösung. super mfg tisi
Olaf schrieb: > Das machen nur Leute die keine Ahnung haben. Das hebt naemlich GND etwas > gegenueber Realworld-GND an. Hätte er bloß nicht meinen Vorschlag gelobt. So könnte Dein fertiges Gerät aussehen: (vorsicht vor der Musik für ältere Leute) 100 Amp Power Supply 123.024 Aufrufe 28.01.2009 https://www.youtube.com/watch?v=rNpkJfmKBsM mit 723 und 741 für ältere Leute... mfG
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Heutzutage bekommt man Netzteile billiger wie all deine Einzelkomponenten zusammen kosten. Dann noch der experimentelle Faktor der dann ganz schnell "buuummmm" machen könnte. Ebay quillt über mit ausrangierten aber noch gutem Labor Equipment.
Christian M. schrieb: > Heutzutage bekommt man Netzteile billiger wie all deine > Einzelkomponenten zusammen kosten. Naja. Oder auch nicht. Er schreibt ja: tisi schrieb: > nun habe ich einen regelbaren LT1083 , bzw ca 20st Also anscheinend doch vom Laster gefallen. Allerdings war es dann wohl eher ein chinesischer Laster und es sind billige Nachbauten. Aber die Relationen sind vollkommen verschoben heutzutage. Ein echter LT1084 (also nur 5A statt 7.5A) im TO-220 (statt des besser kühlbaren TO-3) kostet immer noch um die €10,-. Wenn wir mal unterstellen, daß der TO da echte LT1083 hat, dann sind 20 Stück davon gut und gerne €300,- wert. Im TO-3 Gehäuse eher €500,-. Die Kosten für die angemessene Batterie von 10x fetten Transen sind eher €50,- und das Zugemüse wie OPV geht im Rauschen unter. Gleichrichter und Elkos braucht er für beide. Aber gut. Soll er halt die vollkommen falschen Bauteile verbasteln. Das böse Erwachen kommt, wenn sie den Strom nicht schaffen. Weil sie dank SOA-Schutz weit früher abregeln. Oder gar spektakulär abbrennen, wenn es billige Kopien sind. <shrug>
Axel S. schrieb: > tisi schrieb: >> nun habe ich einen regelbaren LT1083 , bzw ca 20st > > Also anscheinend doch vom Laster gefallen. Muss nicht. analog.com schickt mir für umme 10 Muster, und in 2 Monaten wieder 10 (sofern ich das anklicke). Völlig legal. Gibt natürlich auch diverse andere Möglichkeiten. Aber egal, der TE sagt er hat sie. Und im Thread wurde ihm ja in allen Details beschrieben, warum sein Vorgehen suboptimal ist. Entscheiden muß er nun selber (sofern er überhaupt noch mitliest)...
Andrew T. schrieb: > Und im Thread wurde ihm ja in allen Details beschrieben, > warum sein Vorgehen suboptimal ist. > > Entscheiden muß er nun selber (sofern er überhaupt noch mitliest)... Genau. Vielleicht sollte man einfach nochmal betonen, dass man sich als Anfänger natürlich ein Netzgerät mit LT1083, LM117, LM317, LM350 (den hatte ich ursprünglich vergessen) bauen kann. Man kann damit viel Spaß haben und einiges lernen. Nur sollte man es als Anfänger nicht übertreiben und realistisch bleiben. Das wird kein Labornetzgerät (ohne relativ gesehen Unmengen weiterer Elektronik). Man sollte als Anfänger nicht ein Netzgerät jenseits von 10A anstreben, sondern viel weniger. 500 mA, vielleicht 1A, 2A, 3A, irgendwo da sollte man es dann gut sein lassen. Einstellbare Strombegrenzung ist so eine Sache. Vielleicht lieber eine rückstellbare Sicherung. Man sollte nicht glauben dass der Selbstbau weniger als ein Fertiggerät kosten wird. Wer nicht zufällig die ganzen Einzelteile in der Wühlkiste hat (beliebtes Argument um die Kosten kleinzureden) wird schon für den Trafo und die mechanischen Teile bluten müssen. Und wenn man es vernünftig macht, dann kommt da was raus mit dem man über viele Jahre seine Freude haben kann und Bastlerschaltungen betreiben kann.
Hannes J. schrieb: > Man kann damit viel Spaß haben und einiges lernen. Nur sollte man es als > Anfänger nicht übertreiben und realistisch bleiben. Ein gutes Video wie man es nicht machen sollte ist https://www.youtube.com/watch?v=VnMOKCtjTFo Insbesondere die Montage der beiden Transistoren im Metallgehäuse finde ich bemerkenswert. Auch der Rest des Videos hat "Qualitäten" Es gibt hier im uC.net einige positive Beispiele für den LNG Selbstbau, die wirklich was taugen -- vielleicht als Hinweis für den TE da mal zu sondieren. > Man sollte als Anfänger nicht ein Netzgerät jenseits von 10A anstreben, sondern viel weniger. Als junger E-Anfänger 1973: Mein erstes Projekt war ein 0-30V 12A LNG. Ich habe dabei jede Menge gelernt.
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> Als junger E-Anfänger 1973: Mein erstes Projekt war ein 0-30V 12A LNG. > Ich habe dabei jede Menge gelernt. Da musstest du ja auch noch alles vorgluehen. Ich ueberlege auch gerade so vor mich hin ob ich mir nicht noch ein Netzteil bauen soll (4Quadrant). Mir wuerde in 95% der Faelle 12V/200mA reichen. Fuer den kleinen Rest wo das nicht geht tut es dann das billige Korad. Olaf
Olaf schrieb: > Ich ueberlege auch gerade so vor mich hin ob ich mir nicht noch > ein Netzteil bauen soll (4Quadrant). Mir wuerde in 95% der Faelle > 12V/200mA reichen. Ja, so ein LNG ist sehr nützlich wenn man Hardware entwickelt. ich habe dafür den LT1970 genommen, also dies https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/lt-journal-article/LTMag_V14N3_Aug04.pdf auf S.30.
Christian S. schrieb: > (vorsicht vor der Musik für > ältere Leute) Also mir gefällt sie - tippe mal auf Stevie Ray Vaughan...
Obwohl der TO wohl schon aufgegeben hat, muß man noch mal laut sagen, dass so ein Projekt nichts für Anfänger ist. Zumal hier auch wieder fundamentales Wissen fehlt. Wenn man glaubt, zu wissen, wie so ein Spannungsregler funktioniert, gleichzeitig aber fragt, dass man sich überhaupt nicht vorstellen kann, wie denn dann eine Stromregelung funzt, dann liegt hier wahrscheinlich schon ein grundledendes Mißverständnis vor, was "Wissen" heißt. PS. Der Shunt in der GND-Leitung war "damals" in einfachen Schaltungen drin, weil man da ein massebezogenes Signal hatte und nicht erst mit einem (diskreten) Differenzverstärker den Massebezug herstellen mußte. "Damals" ging es aber selten über 5A...zumindest beim Basteln... Gruß Rainer
Axel S. schrieb: > Bau doch einfach die kanonische Labornetzteil-Schaltung mit > Referenzspannungsquelle, zwei OPV (einer für den Strom, einer für die > Spannung) und mehreren dicken Transistoren. Die wird am Ende auch nicht > aufwendiger und geht einfacher zu kühlen. Ja, der Bau eines solche Netzteils ist m.E. ein guter Einstieg für Neulinge auf dem Gebiet der analogen Schaltungstechnik. Das Grundgerüst dafür könnte ein älter HiFi-Verstärker sein. Der enthält bereits die wichtigsten und teuersten Teile: Gehäuse, dicke Elkos sowie dicke Transistoren samt Kühlkörper. Man braucht diesen Verstärker nur auszuweiden und eine neue Steuerplatine sowie eine neue Frontplatte. Letztere druckt man auf ein Stück Papier, welches von hinten auf ein passend zugesägtes Stück Plastik geklebt wird. Die Messinstrumente für Spannung und Strom würde ich fertig kaufen.
> Ja, so ein LNG ist sehr nützlich wenn man Hardware entwickelt. Ja, man kann eigentlich garnicht mehr ohne... > ich habe dafür den LT1970 genommen, Ich hab hier derzeit dafuer einen LM675 und einen LA6510 zum testen am laufen. Den LT1970 kannte ich noch garnicht. Ui..10Euro und dann nur ein Gehaeuse ohne Kuehlkoerperanschluss. Eigentlich haette ich ja gerne das hier: https://www.youtube.com/watch?v=aSMDe2S6Nko Aber man ist halt arm und muss noch selber loeten. :-) Olaf
Hannes J. schrieb: > Zum Basteln einer einstellbaren Spannungsversorgung reicht der LM317. Zu > einem Labornetzgerät eher nicht. Man könnte aus Spaß eine einstellbare Strombegrenzung um den LM317 drum rum bauen. Lohnt sich aber kaum. Die Darlingtonschaltung sorgt dafür, dass sich die Spannung am Ausgang bis auf 0V runterstellen lässt, weil die restlichen 1,25V daran abfallen können. Den zweiten OP im LM358 könnte man noch als aktive LED-Strombegrenzungsanzeige nutzen.
Ralf L. schrieb: > Man könnte aus Spaß eine einstellbare Strombegrenzung um den LM317 drum > rum bauen. Lohnt sich aber kaum. Die Darlingtonschaltung sorgt dafür, > dass sich die Spannung am Ausgang bis auf 0V runterstellen lässt, weil > die restlichen 1,25V daran abfallen können. Den zweiten OP im LM358 > könnte man noch als aktive LED-Strombegrenzungsanzeige nutzen. Wenn man bereits diskret Referenzelement und OPVs in der Schaltung hat, wozu braucht man dann noch einen LM317?
Ralf L. schrieb: > Hannes J. schrieb: >> Zum Basteln einer einstellbaren Spannungsversorgung reicht der LM317. Zu >> einem Labornetzgerät eher nicht. > > Man könnte aus Spaß eine einstellbare Strombegrenzung um den LM317 drum > rum bauen. Lohnt sich aber kaum. Die Darlingtonschaltung sorgt dafür, > dass sich die Spannung am Ausgang bis auf 0V runterstellen lässt, weil > die restlichen 1,25V daran abfallen können. Den zweiten OP im LM358 > könnte man noch als aktive LED-Strombegrenzungsanzeige nutzen. Moin Danke Dir Hannes, ja geht doch, nun verstehe ich die Regelung, mit deiner Zeichnung ich frage mich warum, der ganze Threat nun abgedriftet ist und sich jeder Sorgen um meine Bauteile und die Hitze macht, wobei dies nix überhaupt nichts zur Fragestellung beiträgt. egal ob Anfänger oder nicht, 1. für Was gibt es Formeln und Datenblätter? und 2. für was gibt es LT-spice? und Ein selbständiges denkendes Hirn betonung auf LT--spice---lt1083 zum Matterial: ich habe 3 euro kistenwen Alu, 2kisten Lüfter , 3kisten div Gehäuse vor ort und 20 sortimente an div Halbleiter 6 Kisten Leitungen , ca 30Fgesammt , an div Elkos Hochleistungs widerstände und Messwiderstände rumstehen. Für mich ist das eine Restedezimierung also keine Sorge , das ich verarme Wäre nun die Themafremde Diskusion nun erledigt? Gesucht war eine reine Stromregelungs Idee , bzw ob dies überhaupt möglich ist, und nichts Weiter Danke an Alle mfg tisi
Ja , Moinsen Die Iddee für eine Stromregelung würde mich noch Interessieren Wie Funktioniert das ? Mit eine Art von Vergleicher OP? den 723 , hätte ich noch in Spice regeneriert hilft das Was? lg tisi
Ralf L. schrieb: > Man könnte aus Spaß eine einstellbare Strombegrenzung um den LM317 drum > rum bauen. Lohnt sich aber kaum. Die Darlingtonschaltung sorgt dafür, > dass sich die Spannung am Ausgang bis auf 0V runterstellen lässt, weil > die restlichen 1,25V daran abfallen können. Naja. Die Schaltung regelt zwar die Spannung an der Basis des (der) Darlington-Transisors. Aber nicht die Ausgangsspannung. Abgesehen davon: die Dropoutspannung des LM317 wirkt hier zusätzlich zur Flußspannung des Darlington-Transistors. Man kommt so nicht näher als vielleicht 4V an die Eingangsspannung.
tisi schrieb: > Warum sich jeder Sorgen um meine Bauteile und die Hitze macht, > wobei dies nix überhaupt nichts zur Fragestellung beiträgt. Die Konzeption einer "Entsorgung" der Verlustleistung und Berechnung der Kühlung ist das erste, was man tun sollte. Und da sind diskrete Leistungstransistoren besser geeignet als LT1083. > ich habe 3 euro kistenwen Alu, 2kisten Lüfter , > 3kisten div Gehäuse vor ort Schön, dann war mein Hinweis mit dem Verstärker als Grundgerüst überflüssig. > Gesucht war eine reine Stromregelungs Idee , bzw ob dies überhaupt > möglich ist, und nichts Weiter Eine Stromregelung an ein IC, welches eine solche nicht hat, ranzubasteln ist komplizierter, als wenn man gleich einen diskreten Aufbau des ganzen Netzteils macht. Will man ein einfaches Netzteil mit Spannungs- und Stromregelung kann man das mit dem IC L200 machen. Wegen des Problems mit der Kühlung macht das m.E. aber nur bis 1A Sinn. Dort muss man nur beachten, das man zur Einstellung des Stroms statt eines Potis besser einen Stufenschalter nimmt.
Harald W. schrieb: > tisi schrieb: > >> Warum sich jeder Sorgen um meine Bauteile und die Hitze macht, >> wobei dies nix überhaupt nichts zur Fragestellung beiträgt. > > Die Konzeption einer "Entsorgung" der Verlustleistung und > Berechnung der Kühlung ist das erste, was man tun sollte. > Und da sind diskrete Leistungstransistoren besser geeignet > als LT1083. > >> ich habe 3 euro kistenwen Alu, 2kisten Lüfter , >> 3kisten div Gehäuse vor ort > > Schön, dann war mein Hinweis mit dem Verstärker als Grundgerüst > überflüssig. > >> Gesucht war eine reine Stromregelungs Idee , bzw ob dies überhaupt >> möglich ist, und nichts Weiter > > Eine Stromregelung an ein IC, welches eine solche nicht hat, > ranzubasteln ist komplizierter, als wenn man gleich einen > diskreten Aufbau des ganzen Netzteils macht. Will man ein > einfaches Netzteil mit Spannungs- und Stromregelung kann man > das mit dem IC L200 machen. Wegen des Problems mit der Kühlung > macht das m.E. aber nur bis 1A Sinn. Dort muss man nur beachten, > das man zur Einstellung des Stroms statt eines Potis besser > einen Stufenschalter nimmt. Hillft mir leider auch nichts ,Harald Du erzählst mir nur wie es nicht geht. 10Aoutput müssen es minimum sein und eine regelbare Strombegrenzung mit lt1083 mit 36Vss input bei ca 30V lasst output 10A den rest der U , fressen Leitungen, Gleichrichter, Regler und Widerstände auf ich rechne mit 2A pro LT1083 Gelastung , daraus ergibt sich 10A mit 5 Reglern paralell laut Simulation Wie könte mann denn diese Stromregelung reinbauen? lg tisi
tisi schrieb: > Wie könte mann denn diese Stromregelung reinbauen? Extrem aufwändig. Du möchtest offenbar nicht verstehen und liest auch keine verlinkten Erklärungen. Beratungsresistent. Erstens halt der LT1083 nur 30V aus, das reicht nichtmal fur 24V~, weil das nach Gleichrichtung über 30V ergibt, sondern höchstens für 20V~, was knapp 30V= ergibt die aber schlechtestenfalls nur für stabile 17.8V Ausgangsspannung reicht. Die Rechnung steht im von dir ignorierten Link https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1 Du müsstest also je 2 LT1083 in Reihe schalten und mit einer geschickten Schaltung die Spannung gleichmässig über beide verteilen. Dann teilt sich der Strom nicht gleichmässig über parallel geschaltete 1083 auf, man braucht Stromverteilungswiderstände, die die Regelung verschlechtern, und mehr als 5 damit die Ungleichverteilung keinen überlastet. Dann willst du den Strom begrenzen, aber der LT1083 kann nicht auf 0V regeln. Man muss also eine negative Hilfsspannung von mindestens -1.2V aus deinem Trafo erzeugen. Und so lange diese Spannung nicht stabil anliegt, darf man die Spannungsregler nicht freigeben. Dann wolltest du den Strom messen. Dazu muss ein Strommesswiderstand in die Leitung. Man nimmt oftmals die sowieso benötigten Stromverteilungswiderstände und bildet den Mittelwert. Aber diese Spannung muss hoch genug sein, z B. 1V oder zumindest 0.5V bei 10A, damit man z.B. auch auf 0.01A genau einstellen kann, das sind dann nämlich nur noch 500uV bis 1mV. Leider liegen die Stromverteilungswiderstände an plus und nicht an Masse, also braucht man einen Instrumentenverstärker (Differenzverstärker). Und etwas unklar ist noch, ob du deine Trafowicklungen umschalten wolltest je nach Ausgangsspannung. Der Schaltplan ist auch so ein DIN A4 Blatt gross. Und man hat nichts gespart durch die LT1083, gegenuber einer Schaltung die einfache Transistoren steuert die mehr aushalten, sondern im Gegenteil mehr Bauteile verbaut. Die Schaltung ist nicht sinnvoll
tisi schrieb: > Wie könte mann denn diese Stromregelung reinbauen? Mit ein paar Leistungstransistoren davor. Unter Ausnutzung des flachen Teils des Ausgangskennlinienfeld IC = f (UCE) eines Transistors. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0203112.htm Du baust diese Schaltung vor Deinen Spannungsregler: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm Wichtig dabei ist, dass die ZD eine niedrigere Spannung hat als das was der Spannungsregler aushält. Der Widerstand Rv muss durch eine Konstantstromquelle ersetzt werden. Über den Verstärkungsfaktor des Transistors bestimmst du den benötigten Konstantstrom für die Begrenzung. Das ist zwar nicht besonders genau und temperaturstabil, funktioniert aber sonst zuvverlässig.
Dieter schrieb: > tisi schrieb: >> Wie könte mann denn diese Stromregelung reinbauen? > > Mit ein paar Leistungstransistoren davor. > > Unter Ausnutzung des flachen Teils des Ausgangskennlinienfeld IC = f > (UCE) eines Transistors. > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0203112.htm > > Du baust diese Schaltung vor Deinen Spannungsregler: > https://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0204131.htm > > Wichtig dabei ist, dass die ZD eine niedrigere Spannung hat als das was > der Spannungsregler aushält. > > Der Widerstand Rv muss durch eine Konstantstromquelle ersetzt werden. > Über den Verstärkungsfaktor des Transistors bestimmst du den benötigten > Konstantstrom für die Begrenzung. Das ist zwar nicht besonders genau und > temperaturstabil, funktioniert aber sonst zuvverlässig. hi Danke soweit. der lt1083 müsste doch Kurzschlussfest sein, oder? vieleicht baue ich es ohne Stromregelung Weiss das Jemand? lg tisi.com
tisi schrieb: > der lt1083 müsste doch Kurzschlussfest sein, oder? > Weiss das Jemand? Ja, das Datenblatt.
tisi schrieb: > Weiss das Jemand? Das Datenblatt edit Harald war schneller :-)
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tisi schrieb: > Weiss das Jemand? Na klar! Ich würde es auch ohne Stromregelung bauen, weil der LT1083 bereits sowohl Kurzschlussfest als auch strombegrenzt ist. Bei mehreren parallel, muss noch über den ganzen LT1083-Klumpen eine Diode von Eingang zum Ausgang geschaltet werden, weil sie sich nach einem Kurzschluss unterschiedlich schnell erholen und sie sich nicht gegenseitig rückwärts speisen dürfen. Man könnte am Eingang noch eine 7,5 Ampere Multifuse einbauen, um die Angst zu unterdrücken.
Michael M. schrieb: > tisi schrieb: >> Weiss das Jemand? > > Na klar! Ich würde es auch ohne Stromregelung bauen, weil der LT1083 > bereits sowohl Kurzschlussfest als auch strombegrenzt ist. Bei mehreren > parallel, muss noch über den ganzen LT1083-Klumpen eine Diode von > Eingang zum Ausgang geschaltet werden, weil sie sich nach einem > Kurzschluss unterschiedlich schnell erholen und sie sich nicht > gegenseitig rückwärts speisen dürfen. Man könnte am Eingang noch eine > 7,5 Ampere Multifuse einbauen, um die Angst zu unterdrücken. hI danke dir über alle paralellen lt1083 eine einige Rücklaufdiode, oder? ja Prima Mit den Multifuses bin ich nicht so befreundet , und 10A ist minimum Was das Netzteil Liefern muss, besser 15A. Danke gruß tisi
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