Hallo zusammen, ich habe hier und im I-net vergeblich gesucht und keine Antwort auf mein Problem gefunden. meine Frage richtet sich dahingehend, warum am Signal-Ausgang des PIR HC-SR 501 Moduls bei angeschlossener LED 1w 350mA 6000K die LED nur schwach leuchtet. Ich habe mehrere PIR gleicher Bauweise probiert, das Resultat war das selbe. PIR Eingang 5,1 Volt PIR Ausgang 3,23 Volt Ich habe den Eingang des PIR auch mit 6 und 8 Volt probiert, der Signal-Ausgang ist gleich. Bei angeschlossener LED sind am Ausgang 2,47 Volt ankommend. LED leuchtet schwach. Wo ist mein Denkfehler? Wie kann man die Signal-Ausgangsspannung erhöhen, damit die 1 W Led volle Leistung bringt? Siehe Bild 134353 Was fehlt am PIR-OUT damit die LED ihre volle Leistung bringt? Falls Jemand eine Antwort darauf weiß, dann bitte verständlich für Laien erklären, da ich zwar löten kann, aber mit dem Rest hapert es noch. Sprich: eine Zeichnung, wo ich erkennen kann, welches Bauteil wo hin kommt und wie es angeschlossen wird, damit die LED funktioniert. ---------------------------------------------- Wenn ich aber eine Batterie 1,5 V mit Step-up auf 3,3 Volt erhöhe, dann hat die gleiche LED volle Leistung. siebe Bild 134453
Der Ausgang des Moduls kommt direkt vom BISS0001 Controller und dessen Ausgang ist auf maximal 21mA spezifiziert. Für größere Ströme muss da ein Transistor dazwischen.
Einhart P. schrieb: > Der Ausgang des Moduls kommt direkt vom BISS0001 Controller und dessen > Ausgang ist auf maximal 21mA spezifiziert. Da ist noch ein 1kOhm Widerstand in Reihe, und der BISS0001 läuft mit 3,3V. > Für größere Ströme muss da > ein Transistor dazwischen. Auf jeden Fall.
Albert K. schrieb: > Ich habe den Eingang des PIR auch mit 6 und 8 Volt probiert, der > Signal-Ausgang ist gleich. Das liegt am eingebauten 3,3V Spannungsregler.
@einhart, @hhinz welcher Transistor? und wo und wie baue ich den ein?
trebla schrieb: > welcher Transistor? und wo und wie baue ich den ein? Gerade hat Falk B. in einem Nachbarthread Beitrag "3A LED mit Kurzhubtaster bedienen ( Mosfet )" eine Schaltung gezeigt, die du fast direkt verwenden könntest: https://www.mikrocontroller.net/attachment/535631/LED_MOSFET.png Dort den Taster weglassen und den PIR-Ausgang ans Gate anschließen. Auch R2 kannst du weglassen. Die LED muss dann allerdings nicht an Masse sondern an VCC angeschlossen werden.
kein SMD . kann das nicht löten. Hab mal geschaut Wäre da ein NPN Transistor der richtige? und wenn ja, welcher soll das sein und wie wird angeschlossen? Sprich: eine Zeichnung, wo ich erkennen kann, welches Bauteil wo hin kommt und wie es angeschlossen wird, damit die LED funktioniert.
trebla schrieb: > ein Schaltplan .....komme ich nicht klar damit NPN ist gut. Er muss halt den gewünschten Strom durch die LED abkönnen (Datenblatt). Der Emitter kommt an 0V/GND, die Basis über z.B. 1kOhm an der Ausgang des PIR. Von +U deiner belastbaren Spannungsquelle (z.B. deine 6 oder 8V) gehts über einen R, dann die LED, dann an den Collector des NPN. 0V dieser Quelle geht auch auf 0V/GND R musst Du berechnen: (Uquelle - Uled) / Iled
trebla schrieb: > kein SMD . kann das nicht löten. > > Hab mal geschaut > Wäre da ein NPN Transistor der richtige? und wenn ja, welcher soll das > sein und wie wird angeschlossen? NPN, z.B. BC337-40 wäre verwendbar. Besser ist aber ein MOSFET, wenn er bedrahtet sein muss dann z.B. den IRF3708 (gibt es bei Reichelt, mir wäre er in dem Fall mechanisch zu groß 😀). trebla schrieb: > ein Schaltplan .....komme ich nicht klar damit Wie soll man dann dir das vermitteln? Dann halt in Prosa: - Basis (oder Gate) direkt an den Output vom PIR-Modul - Emitter (oder Source) an GND - LED an Vorwiderstand und dessen andere Seite an VCC - zweiter LED-Pol an Kollektor (oder Drain). Datenblätter kannst du runterladen, Bildchen zu den Anschlüssen sind üblicherweise drin. Hannes schrieb: > Der Emitter kommt an 0V/GND, die Basis über z.B. 1kOhm an der Ausgang > des PIR. Der 1k ist bereits auf dem HC-SR501 eingebaut. Man braucht nur den Transistor.
ok, das Teil BC337-40 kann ich mir ja besorgen. Die Datenblätter sind für mich fachchinesisch und ich komme mit den Bezeichnungen nicht klar. Nur wärt ihr so lieb mir das an einer Zeichnung (Bild 134353) wie die meine oben zu erklären? So kann ich mir das dann vorstellen und einlöten. Wäre nett. Danke an euch.
Schaltungsvorschlag (eine sehr primitive KSQ) siehe Bild R1 470 Ohm R2 2,2 Ohm zwei Dioden 1N4148 Transistor sollte möglichst hohe Stronverstärkung haben, und die nötige Verlustleistung ertragen können. Hat irgendjemand Vorschläge? Nachtrag: in Reihe zur LED einen weiteren Widerstand (oder einfacher ein paar 1N4001) um die Verlustleistung am Transistor zu reduzieren. Der Schaltungsvorschlag ist ausdrücklich zur Diskussion freigegeben, Feuer frei!
HildeK schrieb: > NPN, z.B. BC337-40 wäre verwendbar. Besser ist aber ein MOSFET, wenn er > bedrahtet sein muss dann z.B. den IRF3708 (gibt es bei Reichelt, mir > wäre er in dem Fall mechanisch zu groß 😀). Wieso wäre ein MOSFET besser? Was wäre an einem NPN besser? Ist eine generelle Frage, also die genannten Typen mal außen vor gelassen und mit 0815 "gerechnet". Auf Anhieb fällt mir ein: Einen NPN bekommt man mit 3.3V sicher zum Schalten.
eine Frage noch.... welcher von den BC 337-40 ist dafür der richtige? es gibt NPN 45 v 0,5 A NPN 45 v 0,8 A NPN 60 v 800ma NPN 25 v 0,8A
Hannes schrieb: > HildeK schrieb: >> NPN, z.B. BC337-40 wäre verwendbar. Besser ist aber ein MOSFET, wenn er >> bedrahtet sein muss dann z.B. den IRF3708 (gibt es bei Reichelt, mir >> wäre er in dem Fall mechanisch zu groß 😀). > > Wieso wäre ein MOSFET besser? Was wäre an einem NPN besser? > Ist eine generelle Frage, also die genannten Typen mal außen vor > gelassen und mit 0815 "gerechnet". Weil ein Mosfet praktisch leistungslos gesteuert werden kann (wenn es nur um simples ein-/ausschalten geht). > Auf Anhieb fällt mir ein: > Einen NPN bekommt man mit 3.3V sicher zum Schalten. Mosfets auch, wenn man entsprechende Typen wählt (wobei ein Transistor an seiner Basis nicht wirklich 3,3V sehen will (gegenüber Emitter), weil dann isser schon kaputt)
Hannes schrieb: > Wieso wäre ein MOSFET besser? - Als Leistungsschalter, also bei kleinem Rds-on praktisch keine Verlustleistung, da praktisch keine Sättigungsspannung, also zB SOT-23 ohne Probleme verwendbar, wenn man die LED mit einem einfachen Vorwiderstand betreibt. In Folge: - insgesamt kleinster Schaltungsaufwand Wäre hier vielleicht sogar die beste Lösung. > Was wäre an einem NPN besser? > Ist eine generelle Frage, also die genannten Typen mal außen vor > gelassen und mit 0815 "gerechnet". - recht einfach eine Konstantstromsenke aufzubauen, siehe meinen Schaltungsvorschlag > Auf Anhieb fällt mir ein: > Einen NPN bekommt man mit 3.3V sicher zum Schalten. Auf moderne ("low-level") Mosfets trifft das ebenfalls zu
2aggressive schrieb: > Der Schaltungsvorschlag ist ausdrücklich zur Diskussion freigegeben, > Feuer frei! Naja, da wird dann der Transistor im Linearbetrieb arbeiten müssen und so einen Teil des Spannungsabfalls verheizen müssen. Wird man einem BC337 bei 350mA Strom u.U. nicht zumuten können. Hannes schrieb: > Wieso wäre ein MOSFET besser? Der schaltet die D-S-Strecke sehr niederohmig durch mit fast keinem Spannungsabfall (für deine 350mA). Wird dabei eben auch nicht heiß. Und man braucht keine weiteren Komponenten. Das Gate kann direkt an den PIR-Ausgang. Schlechter am MOSFET ist: Man braucht für die 3.3V Ansteuerung spezielle Typen (wurden genannt), die auch mit den 3.3V noch sicher durchschalten. > Was wäre an einem NPN besser? Dass er eben ab etwa 1V Ansteuerspannung schon durchschalten kann. Außerdem ist er elektrostatisch weniger empfindlich. Schlechter am NPN ist: Mit dem internen 1k-Widerstand im HC-SR501 ist der Basisstrom auf ca. 2mA begrenzt, auch mit einem hoch verstärkenden NPN wird es mit 350mA knapp. Und wenn er nicht möglichst gut durchschaltet, dann wird er deutlich wärmer. Dazu sollte man aber auch mehr als 2mA Basisstrom haben.
Hallo, soweit habe ich das nun verstanden. Brauche also zwei Dioden 1N4148 einen Transistor welcher? NPN 45 v 0,5 A NPN 45 v 0,8 A NPN 60 v 800ma NPN 25 v 0,8A Nur mit dem Bild komme ich als Laie noch nicht klar, weil der Transistor hat ja drei Anschlüsse und mit der Zeichnung (Dreiecke) (ihr seht...ich bin kein Elektroniker) was kommt wohin und wie herum die Dioden? Bitte für Dummys :-)) Löten kein Problem, will nur nicht auf Anhieb das Ding zerschießen:-)) Soll für meine Tochter ein Geschenk werden, daher soll es ja auch funktionieren.
Hannes schrieb: > Auf Anhieb fällt mir ein: > Einen NPN bekommt man mit 3.3V sicher zum Schalten. Mit 2,5mA Basisstrom, bei 350mA Kollektorstrom?
noch ne Frage zu dem Mosfet IRF3708? wie wäre denn da die Schaltung für Nichtelektroniker? Da brauche ich ja keine weiteren Bauteile.
2aggressive schrieb: > Der Schaltungsvorschlag ist ausdrücklich zur Diskussion freigegeben, > Feuer frei! Der arme BC337, dem wirds da ganz schön heiß. Ich plädiere für einen Darlington in TO-126.
Ich habe ja noch Platz in meinem Kästchen, daher meine Frage, wenn das mit dem Mosfet besser gehen würde, was wird wo angelötet?
Jens G. schrieb: > Hannes schrieb: >> HildeK schrieb: >>> NPN, z.B. BC337-40 wäre verwendbar. Besser ist aber ein MOSFET, wenn er >>> bedrahtet sein muss dann z.B. den IRF3708 (gibt es bei Reichelt, mir >>> wäre er in dem Fall mechanisch zu groß 😀). >> >> Wieso wäre ein MOSFET besser? Was wäre an einem NPN besser? >> Ist eine generelle Frage, also die genannten Typen mal außen vor >> gelassen und mit 0815 "gerechnet". > > Weil ein Mosfet praktisch leistungslos gesteuert werden kann (wenn es > nur um simples ein-/ausschalten geht). Das hatte ich glatt vergessen. Die 2-3% Ansteuerleistung beim NPN ist sicher entscheidend. Ohne die funzelt die LED wahrscheinlich nur trübe rum. > Mosfets auch, wenn man entsprechende Typen wählt. Soso - also ein "entsprechender" 0815-Typ. So wie der IRF3708 zum Beispiel. 62A müssten für so 'ne LED eigentlich reichen. Gibt's recht günstig bei Rechelt - für 1.60€. So'n billiges BC337-Geraffel für 4ct - das kann ja nichts sein... > (wobei ein Transistor > an seiner Basis nicht wirklich 3,3V sehen will (gegenüber Emitter), weil > dann isser schon kaputt) Jetzt wird mir manches klar! Braucht man deshalb vielleicht einen Basisvorwiderstand (der laut Hilde schon im PIR eingebaut ist)?
trebla schrieb: > Ich habe ja noch Platz in meinem Kästchen, daher meine Frage, wenn > das > mit dem Mosfet besser gehen würde, was wird wo angelötet? Siehe Anhang. Und den Vorwiderstand für die LED nicht vergessen! Der kommt zwischen Anode der LED und +5V, und er sollte wenigstens 5,6Ohm/2W haben.
trebla schrieb: > was kommt wohin und wie herum die Dioden? Lass das mit den Dioden weg, das ist eine Sackgasse. trebla schrieb: > wie wäre denn da die Schaltung für Nichtelektroniker? Kaum verständlich, wie du das aufbereitet haben möchtest. Und wie du das tatsächlich dann schaffen willst. So, wie in dem Bild? Dazu habe ich jetzt eine halbe Stunde benötigt ... Achtung: Das Gehäuse mit dem Bohrloch des IF3708 ist leitend verbunden mit Pin 2!
ok, ich bestell mir die Teile Mosfet IRF3708 wie beschrieben und den Metaloxidschichtwiderstand von 5,6 Ohm und ich werde das mal so bauen. Hoffe das dann die LED funzt. Falls noch Jemand eine Idee dazu hat, bitte schreiben. Danke an alle die geholfen haben. Falls ich noch Fragen dazu habe, werde ich mich melden.
@ Hilde K Achtung: Das Gehäuse mit dem Bohrloch des IF3708 ist leitend verbunden mit Pin 2! Mein Kästchen ist aus Kunststoff Polysterol, daher kein Problem mit der Befestigung. Hoffe aber , dass das Teil nicht zu warm wird. Sonst hätte ich doch noch ein Problem damit.
HildeK schrieb: > Mit dem internen 1k-Widerstand im HC-SR501 ist der Basisstrom auf ca. > 2mA begrenzt, auch mit einem hoch verstärkenden NPN wird es mit 350mA > knapp. Und wenn er nicht möglichst gut durchschaltet, dann wird er > deutlich wärmer. Dazu sollte man aber auch mehr als 2mA Basisstrom > haben. Die 350mA für die LED im Eingangspost hatte ich tatsächlich übersehen, daher auch die von mir vorgeschlagenen 1kOhm an der Basis. Ich meinte aber, ich hätte irgendwo was mit 21mA gelesen... Gefunden! Einhart P. schrieb: > Der Ausgang des Moduls kommt direkt vom BISS0001 Controller und > dessen Ausgang ist auf maximal 21mA spezifiziert. Sofern das stimmt (der Basisstrom also reicht), tun dem BC337 die 200mV * 350mA = 70mW nicht weh. Mit R = 200K/W heizt er sich gerade mal um 14K auf.
trebla schrieb: > Mein Kästchen ist aus Kunststoff Polysterol, daher kein Problem mit der > Befestigung. Hoffe aber , dass das Teil nicht zu warm wird. Sonst hätte > ich doch noch ein Problem damit. Der MOSFET wird nicht warm werden, der Widerstand und die LED schon.
Albert K. schrieb: > 20211111_134353.jpg Warum wurden eigentlich Schaltzeichen erfunden, obwohl man doch alles als Kästchen mit etwas erläuterndem Text darstellen kann. Und wenn man sich sowieso beim Betrachten den Hals verrenkt, kommt es auf die schlechte Lesbarkeit solcher Kästchenschaltbilder auch nicht mehr an ;-) Albert K. schrieb: > Was fehlt am PIR-OUT damit die LED ihre volle Leistung bringt? Die erforderliche Treiberleistung. H. H. schrieb: > Der kommt zwischen Anode der LED und +5V, und er sollte wenigstens > 5,6Ohm/2W haben. Dabei solltest du vielleicht ergänzen: "damit er nur handwarm wird". Die Vorwärtsspannung der LED wird bei 3.3V oder etwas höher liegen. Unter dieser Annahme verbleiben für den Widerstand maximal 1.7V und damit liegt die Verlustleistung maximal bei 0.5W Da der PIR wohl kaum ein Dauersignal liefert, wird der Widerstand zudem nicht einmal stundenlang ununterbrochen belastet.
Hannes schrieb: > Jetzt wird mir manches klar! Braucht man deshalb vielleicht einen > Basisvorwiderstand (der laut Hilde schon im PIR eingebaut ist)? 1. HildeK 2. siehe Anhang, wobei es nicht garantiert ist, dass das Bild korrekt ist. Der Pin2 ist der Ausgang und da liegen 1k in Reihe. Ist bei meinem Exemplar auf dem Tisch auch so. Der R8 liegt meiner Erinnerung nach anders (nicht meine Zeichnung) - tut aber hier nichts zur Sache. Hannes schrieb: > So wie der IRF3708 zum Beispiel. 62A müssten für so 'ne LED eigentlich > reichen. Gibt's recht günstig bei Rechelt - für 1.60€. > So'n billiges BC337-Geraffel für 4ct - das kann ja nichts sein... 2mA Basisstrom sollten nicht mehr 100mA Kollektorstrom ansteuern müssen. Aber keine 350mA. Also grenzwertig, auch wenn der nur 4ct kostet, ist's halt Sch...! Dass der IRF3708 weit überdimensioniert ist, ist dem reichlich egal. Er ist bedrahtet, kann auf jeden Fall den Strom und ist mit 3.3V ansteuerbar. Die Kombination ist nicht so häufig und ich suche nicht für den TO einen günstigeren noch passenden Typen. Wobei, der IRLML 2502 wurde genannt (Reichelt: 21ct), aber SMD will er nicht löten. Hannes schrieb: > Gefunden! > > Einhart P. schrieb: >> Der Ausgang des Moduls kommt direkt vom BISS0001 Controller und >> dessen Ausgang ist auf maximal 21mA spezifiziert. > > Sofern das stimmt (der Basisstrom also reicht), tun dem BC337 die 200mV > * 350mA = 70mW nicht weh. Mit R = 200K/W heizt er sich gerade mal um 14K > auf. Dann muss er aber den auf dem HC-SR501 den dort aufgelöteten SMD-Widerstand ersetzen. SMD löten kann er aber nicht. Und aus 3.3V-0.7V über 1k fließen halt nicht mehr als 2.6mA. Und: die 21mA kann nur das beste Exemplar, minimal garantiert sind nur 11.6mA. Zur Not darfst du heute mit dem typischen Wert rechnen, der dann 13mA wäre. Warum überhaupt wehrst du dich gegen einen MOSFET?
Forist schrieb: > Warum wurden eigentlich Schaltzeichen erfunden, obwohl man doch alles > als Kästchen mit etwas erläuterndem Text darstellen kann. Weil der TO kein Elektroniker ist und praktisch nur 'Malen nach Zahlen' kann (hoffentlich). Viel Aufwand für uns; oft nehme ich den nicht auf mich.
trebla schrieb: > Mosfet IRF3708 wie beschrieben und > den Metaloxidschichtwiderstand von 5,6 Ohm > und ich werde das mal so bauen. Hoffe das dann die LED funzt. > > Falls noch Jemand eine Idee dazu hat, bitte schreiben. Die Mosfetlösung scheint hier wirklich die beste Lösung zu sein! Ich würde allerdings nicht einen Metaloxidschichtwiderstand mit 5,6 Ohm einsetzen. Gründe: - Die weit typisscherweise höher erlaubte Oberflächentemperatur eines Metallers brauchst du nicht, und willst du nicht ausreizen wollen. Metall also nicht wirklich notwendig. - auf mehrere Widerstände verteilt lässt sich die Wärme insgesamt flächiger verteilen. - Kohleschichtwiderstände sind billiger (gilt das heute noch pauschal? Zumindest sollten zehn 1/4-Wätter billiger sein als einer mit 2W, weil das eine Standardgrösse ist) - mit einmal 5,6 Ohm bist du festgenagelt auf 5,6 Ohm Die Idee: Zehn (oder hundert) billige 1/4W 56Ömer kaufen, dann so viele parallel schalten bis die gewünschte Helligkeit/Strom erreicht ist. Hinweis: 10 Stück 56 Ohm ergeben bei parallelschaltung ebenfalls 5,6 Ohm. Preisorientierung ((auf die schnelle, in der kleinen Stückzahl sind Metaller heutzutage doch eher "normal", Kohle kostet wohl aus "Nostalgiegründen" fast genauso viel, meine obige Annahme selbst wiederlegt, willkomen im Jahre 2021)): https://www.ebay.de/itm/50-Stueck-Metallfilm-Widerstand-56-Ohm-1-4W-/191940394476 :=50 Stück Metallfilm Widerstand 56 Ohm, 1/4W --- Kosta 1,40 Euro plus 1,05 Euro Standardversand. Also 2,45 Euro. Ein einzelner 5,6 Ohm (mit 1W ) scheint kaum günstiger zu bekommen.
2aggressive schrieb: > - Kohleschichtwiderstände sind billiger (gilt das heute noch pauschal? Warum guckst du nicht einfach selber, um auf den aktuellen Stand zu kommen? Bei Reichelt: Kohleschicht 0207 1/4W: 1,9ct/Stk.@100 Metallschicht 0207 0.6W: 2,5ct/Stk.@100 Kohleschicht kostet in diesem Fall also 1 1/2 Mal so viel, Platinenkosten/Bestückungsmehraufwand nicht mitgerechnet.
2aggressive schrieb: > Die Idee: > Zehn (oder hundert) billige 1/4W 56Ömer kaufen, dann so viele parallel > schalten bis die gewünschte Helligkeit/Strom erreicht ist. > Hinweis: 10 Stück 56 Ohm ergeben bei parallelschaltung ebenfalls 5,6 > Ohm. Hier zeigst Du aber ein 2aggressive Vorgehen ...
Auch wenn hier viel Parallelschreiberia stattgefunden hatte, sich danach vieles von selbst erklärt hatte, trotzdem einige Seltsamigkeiten: Jens G. schrieb: > Hier zeigst Du aber ein 2aggressive Vorgehen ... Sorry wenn das so angekommen ist. War ja nur eine Idee. Falls du aber nur nur auf den Hinweis (die Berechnung) einer Parallelschaltung anspielst: meiner Erfahrung nach kann man da niemals genug den Erklärbär tanzen. Ist ja kein Vorwurf gegenüber dem TO, nur ein weiterer Tanz :D (*) Wolfgang schrieb: > 2aggressive schrieb: >> - Kohleschichtwiderstände sind billiger (gilt das heute noch pauschal? > > Warum guckst du nicht einfach selber, um auf den aktuellen Stand zu > kommen? Bin zwar Bauteilemässig immmer noch nicht wirklich im Jahre 2021 angekommen, aber das (geguckst) habe ich doch getan!!! Lies doch bitte den ganzen Beitrag. > Bei Reichelt: > Kohleschicht 0207 1/4W: 1,9ct/Stk.@100 > Metallschicht 0207 0.6W: 2,5ct/Stk.@100 > > Kohleschicht kostet in diesem Fall also 1 1/2 Mal so viel, -Nope, Metallschicht kostet in dem von dir konstruiertem Fall 32% Anschaffungspreis mehr. Kosten fürs "shipping" mal weggelassen. -0207 wird der TO nicht wirklich mögen, egal, war ja nur ein (sicherlich gut gemeinter) Einwand -Die erlaubt höhere Oberflächentemperatur bei Metall (deine angegebenen 0.6W) sind hier meiner Meinung nach keinesfalls zielführend. Auch deshalb die vorgeschlagene Lastverteilung auf mehrere Widerstände. > Platinenkosten/Bestückungsmehraufwand nicht mitgerechnet. Seit wann (welches Jahr etwa) sollte man für Tipps und Ideen zum hobbymässigen/testweisem parallelschalten von Widerständen die Platinenkosten/den Bestückungsmehraufwand einpreisen? Ist Lötzinn (für ein paar Lötstellen mehr) etwa unbezahlbar geworden? Eher nicht! Das Teil ist (soweit ich es verstanden habe; TO: "Soll für meine Tochter ein Geschenk werden, daher soll es ja auch funktionieren.") ein Einzelstück. * THUNDERMOTHER - It´s Just a Tease (Official Video) https://www.youtube.com/watch?v=MXoOndMA5u8
HildeK schrieb: > Dann muss er aber den auf dem HC-SR501 den dort aufgelöteten > SMD-Widerstand ersetzen. SMD löten kann er aber nicht. Und aus 3.3V-0.7V > über 1k fließen halt nicht mehr als 2.6mA. > Und: die 21mA kann nur das beste Exemplar, minimal garantiert sind nur > 11.6mA. Zur Not darfst du heute mit dem typischen Wert rechnen, der dann > 13mA wäre. Sei halt mal ein wenig kreativ -> siehe Anlage ... > Warum überhaupt wehrst du dich gegen einen MOSFET? Hatte ich Dir schon erklärt: Ein 0815-Mosfet tut's hier nicht. Und Mosfets sind auch keine Wunderwaffen. Dazu lässt sich imho die Funktion von BJTs einfacher erfassen, macht diese eher Anfänger-geeignet. 1.60€ vs 4ct sind ein weiteres Argument - für Schüler, sofern Mutti nicht helfend einspringt, für Profis sowieso. Oder setzt du überall eine LTZ1000 rein, nur weil's mal ein wenig genauer sein soll?
2aggressive schrieb: > Jens G. schrieb: >> Hier zeigst Du aber ein 2aggressive Vorgehen ... > Sorry wenn das so angekommen ist. War ja nur eine Idee. > > Falls du aber nur nur auf den Hinweis (die Berechnung) einer > Parallelschaltung anspielst: meiner Erfahrung nach kann man da niemals > genug den Erklärbär tanzen. Ist ja kein Vorwurf gegenüber dem TO, nur > ein weiterer Tanz :D > (*) Das bezog sich nur auf das "Zehn (oder hundert) billige 1/4W 56Ömer kaufen ..." - mir kamen hundert Rs für diesen Zweck etwas zu aggressiv vor ....
Jens G. schrieb: > mir kamen hundert Rs für diesen Zweck etwas zu aggressiv > vor Ahhh, ok, Schriftform/Schriftsprache versus persönlichem slang. Der TO soll natürlich --errrm Schriftsprache-- nochmal von vorn::: Der To soll nicht *alle* einhundert Stück für dieses eine Projekt verbauen. Es ging nur um die billigsten Beschaffung/Anschaffungskosten. LOL Jens, das hast du mMn absichtlich konstruiert um mich (anhand meines Namens) zu triggern, und das hat sauber geklappt :D:D:D Ich sollte einen fallback in aggressivität üben, dann kommt mir keiner mehr zuvor! :P
2aggressive schrieb: > LOL Jens, das hast du mMn absichtlich konstruiert um mich (anhand meines > Namens) zu triggern, und das hat sauber geklappt :D:D:D Jo, paar Wortspiele sind manchmal nicht schlecht ;-)
2aggressive schrieb: > -0207 wird der TO nicht wirklich mögen, egal, war ja nur ein (sicherlich > gut gemeinter) Einwand SMD hatte der TO explizit ausgeschlossen. Deswegen hatte ich die 0207 Axialbauform mit ø=2.3mm und L=6.3mm vorgeschlagen. Auch mit wenig Löterfahrung sollten die zu montieren sein. Man benötigt natürlich zusätzliches Werkzeug zum Kürzen der Anschlüsse und muss über ausreichend Platz verfügen. Die Wärmeleistung muss aber sowieso weggeführt werden. trebla schrieb: > kein SMD . kann das nicht löten.
2aggressive schrieb: > -Die erlaubt höhere Oberflächentemperatur bei Metall (deine angegebenen > 0.6W) sind hier meiner Meinung nach keinesfalls zielführend. Auch > deshalb die vorgeschlagene Lastverteilung auf mehrere Widerstände. Bei dem Betrieb der LED an 5V würden bei vollen 350mA am Vorwiderstand etwa 600mW abfallen. Bei Metallschicht würden 2 Stk. à 0.6W wohl ausreichen, um diese Leistung gut zu verteilen, ohne dass die sich übermäßig erhitzt. Für Kohleschichtwiderstände mit ihren 0.25W bei gleicher Bauform wären eher vier Widerstände erforderlich. Was willst du mit deinen Worten jetzt also genau sagen? Oder zettelst du die Diskussion jetzt wirklich an, um 2ct beim Aufbau zu sparen? Falls der TO nur ein Exemplar aufbauen will, kann er irgendeinen Widerstands-"Klumpen" (Parallel-/Serienschaltung) davor setzen, die den richtigen Gesamtwiderstand ergibt - was die Bastelkiste so her gibt. Und wenn er Einzelwiderstände bestellen will (statt sich mit der Zeit ein Sortiment aufzubauen), müssen Wirtschaftlichkeitsüberlegungen sowieso weit zurückstehen ;-)
hallo zusammen, nun habe ich als Laie meine Teile zusammengebaut und sie funktionieren alle. Wärmeabgabe des Widerstandes und Mosfet kaum vorhanden. Den Mosfet und den Widerstand habe ich zusätzlich mit Schrumpfschlauch eingepackt. Sie werden kaum fingerwarm. Hab sie in kleinen Halterungen eingebaut, sodass sie die Wärme abführen können. Lediglich die LED wird warm, wird aber zusätzlich mit einem kleinen Alukühler unter der LED abgeleitet. Da sie aber nur ca. 80-100 sek. leuchten soll, ist das nicht relevant. Ich habe mal ein Bild angehängt, falls sich ein Laie das auch nachbauen möchte. Beschreibung der Teile.....gibt sicher noch andere, die passen würden. Ich danke allen mit euren Vorschlägen und es hat mir sehr geholfen, dass man es mir ermöglichte, auch ohne technischen Schaltplan, eine Erklärung und Lösung meines Anliegens zu finden. Manchmal hat man eine Idee....an der Ausführung hapert es aber. Und ich finde hier hat man mir unkompliziert geholfen. Danke euch allen. Gruß A.K.
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