Moinsen Ich besitze einen Nano 33 IoT und einen Pro Micro. Jetzt wollte ich einen Output Pin vom Pro Micro an einen Input Pin vom Nano anschließen. Die Betriebspannung ist allerdings beim Pro Micro 5V und beim Nano 3,3V. Liegen die 5V vom Micro noch in einem akzeptablen Bereich, was der Nano auf den Pins als Input Konfiguration verkraftet? Reicht es eventuell einen Widerstand vorzuschalten bzw. kann darauf verzichtet werden? Bevor ich noch was schrotte, wollte ich das erst geklärt haben...
Ben G. schrieb: > Liegen die 5V vom Micro noch in einem akzeptablen Bereich, was der Nano > auf den Pins als Input Konfiguration verkraftet? Nein, RTFM! Am einfachsten einen Spannungsteiler. Willst Du Daten übertragen oder nur statisch Ein/Aus? Gruss Chregu
Ein einfacher Serienwiderstand reicht aus, wenn du den Strom auf unter ein paar hundert µA begrenzt. Die fliessen dann über die Klemmdioden des Einganges ab. 2,2k - 10k sollten gut klappen. Durchdenken solltest du auch den Zustand, wenn einer der MC ohne Versorgung ist.
Ben G. schrieb: > Nano 33 IoT Auf dem Arduino Nano 33 IoT werkelt ein SAMD21 als Prozessor. Dessen I/O Pins sind nicht 5V tolerant. Du brauchst einen Pegelwandler. Im einfachsten Fall kann das ein Spannungsteiler sein. Kommt auf die Signale an.
Ben G. schrieb: > Liegen die 5V vom Micro noch in einem akzeptablen Bereich, was der Nano > auf den Pins als Input Konfiguration verkraftet? Nein - RTFM Auf dem Arduino Nano ist wahrscheinlich ein ATmega328 verbaut und dazu gibt es vom Hersteller ein Datenblatt mit allen Angaben, insbesondere den Absolute Maximum Ratings. Und was liest man dort? Guck selber nach - dann lernst du es.
Ist ein bisschen verwirrend weil du von Nano redest aber Nano 33 iot meinst. Nein den kannst du so nicht anschließen. Entweder spannungsteiler oder wenn du davon keine Ahnung hast, dann gibt es auch ein Pegelwandler Modul mit Transistoren fertig
Und was liest man dort? Guck selber nach - dann lernst du es. Du hättest auch bessern mal aufmerksam die Frage gelesen als so zu stänkern.
Axel S. schrieb: > Auf dem Arduino Nano 33 IoT werkelt ein SAMD21 als Prozessor. Wolfgang schrieb: > Auf dem Arduino Nano ist wahrscheinlich ein ATmega328 verbaut Sonst noch Vorschläge? Ich bin für RTFM.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Sonst noch Vorschläge? Der Fehler steckt schon im Titel - ändert aber nichts: RTFM Entscheidend ist, dass das Datenblatt zum Chip passt. Ersetze also einfach "wahrscheinlich ein ATmega328" durch "SAMD21", wenn du dann beruhigt bist.
Wolfgang schrieb: > Ersetze also einfach "wahrscheinlich ein ATmega328" durch "SAMD21 Ich ersetze lieber "Wolfgang" durch jemanden der nur dann was beiträgt, wenn er auch Ahnung vom Thema hat, und nicht bloss zum rumpaulen in die Tasten haut.
PS: Hier wirst du 1. besser behandelt und die Leute kennen sich aus mit den Teilen und wissen zumindest was "ein" Arduino ist -> https://forum.arduino.cc/t/pegelwandler/64934/3
Ok, danke für die Antworten. Die Rede war natürlich von einem Nano 33 IoT. War gestern schon sehr spät, als ich Beitrag und Titel gepostet hatte. Mea culpa Ich hatte in diversen Data Sheets gesucht nach der Info. jetzt habe ich das Handbuch endlich gefunden. Und da steht auch das drin, was ihr schon gepostet habt. Das Teil hier kommt mir für mein Vorhaben am Vernünfigsten vor: https://www.sparkfun.com/products/12009 Ich könnte auch 4 Optokoppler nutzen, glaube aber das teil oben ist allein schon Platztechnich besser geeignet. "Willst Du Daten übertragen oder nur statisch Ein/Aus?" Nur Ein/Aus Signale. @ Tom Danke für den Link. ;) Ich kenne es persönlich garnicht anders, als dass sich aufm elektronik Forum gestritten wird. Ohne Scheiß, ich habe noch nie Leute erlebt die streitsüchtiger sind als hier bzw. auf anderen Elektronik Foren. Woran das wohl liegen mag?
Ben G. schrieb: > Das Teil hier kommt mir für mein Vorhaben am Vernünfigsten vor: Ja es wird funktionieren- wie andere schon meinten zwei Widerstände gingen für den Zweck auch. Ja, hier ist's leider vom Benehmen bei einigen schon sehr Grenzwertig. Sozialkompetenz verträgt sich offenbar nicht gut mit dem Stubenhocken, welches nötig ist, um auf das fachliche Wissen zu kommen.
Ben G. schrieb: > Das Teil hier kommt mir für mein Vorhaben am Vernünfigsten vor: > https://www.sparkfun.com/products/12009 Ja. Das Teil basiert auf einem N-FET (BSS138) und hat beidseitig noch je 10k Pullup zur jeweiligen Versorgungsspannung. Wenn du Inputseitig auf dem uC Pullup aktivierst dann würde auch ein einzelner BSS138 zur Pegelwandlung reichen ... LG, Sebastian
Sebastian schrieb: > Wenn du Inputseitig auf > dem uC Pullup aktivierst dann würde auch ein einzelner BSS138 zur > Pegelwandlung reichen ... Wie gesagt: das ist alles im Artikel Pegelwandler schon aufgeschrieben: Man muß es bloß noch lesen und anwenden. Wenn es jedoch reine Ein-/Aus-Schaltsignale sind, dann reicht in der Tat ein Spannungsteiler. Z.B. 5V Ausgang --[10K]--*--[22K]--| GND. Und der Eingang des 3.3V Systems an den Stern anschließen.
Axel S. schrieb: > Wenn es jedoch reine Ein-/Aus-Schaltsignale sind, dann reicht in der Tat > ein Spannungsteiler. Z.B. 5V Ausgang --[10K]--*--[22K]--| GND. Das ist im Prinzip schon ein Widerstand zu viel. Es reicht ein einzelner Widerstand als Pull-Up nach 3.3V (evtl. sogar der interne) und Steuerung des Ausgangs vom Pro Micro als Open-Drain Stufe. Ob das sinnvoll und von der Software her machbar ist, hängt davon ab, was für ein Signal vom Pro Micro zum Nano 33 IoT übertragen werden soll. Das scheint bisher aber noch unklar. Ich weiß - jetzt kommen gleich die Sicherheitsbedenkenträger. Also doch zwei Widerstände?
Ok, ich hätte direkt dazuschreiben sollen, was die ganze Sache eigentlich werden soll. Das hole ich jetzt mal nach. Auf dem Arduino Pro Micro läuft ein Sketch, welchen ich nicht selber programmiert und keinerlei Einfluss darauf habe. Der Sketch ist darauf ausgelegt, dass man an den Pro Micro noch eine IR Kamera anschließt. Dann werden mit entsprechender Software für den PC die Bewegungen der Kamera in Bewegung der Maus umgewandelt. Das ganze ist für eine Lichtpistole gedacht. Der Sketch läuft auch nur auf dem 5V Pro Micro Modell. Zusätzlich zu dieser Kamera Funktion gibt es mit besagten Sketch die Möglichkeit, diverse Input-pins des Pro Micro mit Schaltern zu belegen, damit die Software auf dem Rechner dann weiß, dass der Start Knopf, der A-Knopf etc. gedrückt wurde. Also z.B. Pin 14 des Pro Micro verbunden mit Ground des Pro Micro, würde der Software sagen, dass der A-Knopf betätigt wurde. Den Nano 33 IoT will ich dafür nutzen, diese Buttons, die man an den pro Micro anschließen kann, quasi zu simulieren. Das mache ich, weil ich ein Bluetooth Sender habe, der Signale an den Nano sendet. Dieser wiederum soll die Signale an den Pro Micro weitergeben. Diesen Bluetooth Sketch habe ich selber geschrieben und bin, was den Nano 33 angeht also flexibel. Nur beim Micro eben leider nicht. Wenn es eine Möglichkeit geben würde, auf ein zusätzliches Board wie den SparkFun zu verzichten, wäre das natürlich super.
Ich würde einen Spannungsteiler mit 1k + 2.2k oder 1.5k + 2.2k verwenden. Wenn man ganz mutig ist, kann man auch beim sendenden Mikrocontroller den Ausgang im Open-Drain Modus betreiben und beim empfangenden den internen Pull-Up aktivieren. Dann ist eine direkte Verbindung der Chips möglich. Open-Drain Modus geht so: Setze das Bit im PORT Register auf 0 und lasse es so (= Reset Zustand). Setze das Bit im DDRD Register auf 1, wenn der Ausgang auf LOW gehen soll. Setze das Bit im DDRD Register auf 0, wenn der Ausgang auf HIGH gehen soll. Nachteile: 1) Der interne Pull-Up ist recht hochohmig. Bei langen Leitungen besteht das Risiko, dass sie Radiowellen empfängt und dadurch gelegentlich falsche Pegel hat. 2) Wenn man den Ausgang doch versehentlich als aktiven Ausgang (anstatt Open-Drain) konfiguriert und auf HIGH setzt, killt man womöglich den Nano 33 IoT.
Es geht auch ohne Spannungsteiler, Pegelwandler etc, wenn der Ausgang als OpenDrain und der Eingang mit PullUp konfiguriert wird.
Ben G. schrieb: > Der Sketch läuft auch nur auf dem 5V Pro Micro Modell. Klar, wenn du eine Maus emulieren willst, musst der Controller den USB als HID betreiben können.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wenn man ganz mutig ist, kann man auch beim sendenden Mikrocontroller > den Ausgang im Open-Drain Modus betreiben und beim empfangenden den > internen Pull-Up aktivieren. Schrieb ich bereits, entfällt aber, wenn der Code auf dem Micro nicht zugänglich ist.
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