Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Arduino brennt durch


von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

ich bin seid langem stiller Leser hier im Forum und denke ich habe schon 
so einiges hier gelernt.
Ich bastele gerne in meiner Freizeit mit Arduinos, ESP 32 usw ein 
bisschen rum. Bisher hat auch alles immer mehr oder weniger funktioniert 
:)

Ich wollte nun diesmal eine Schaltung aufbauen mit Bauteilen die ich 
komplett alleine rausgesucht habe.

Es handelt sich um einen Arduino der an einen DS18xx Temperatur Sensor 
angeschlossen ist. Dieser soll je nach Temperatur die 4pin Lüfter über 
Pwm regeln, oder ein 12V Hutschienenrelais schalten.

Die Lüfter funktionieren soweit. Jedoch brennt der Arduino direkt durch 
sobald das 12 V Relais schaltet.

Im Anhang mal der Schaltplan. Ich habe dazu selbst eine Platine 
gefertigt. I
Die Platine habe ich soweit durchgemessen und scheine keine Brücken zu 
haben.
Wenn ich den Pin für das Relais manuell über ein Labornetzteil mit 12V 
versorge schaltet das Relais normal und funktioniert.

Ich bin im moment etwas Ratlos woran es liegt.

Als Messinstrumente stehen ein Multimeter sowie Oszilloskop zur 
Verfügung.

Ich hoffe mir kann jemand helfen und erklären woran es liegt.

Mfg Thomas

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas W. schrieb:
> Ich habe dazu selbst eine Platine gefertigt.
Zeig doch mal...

von Forist (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Im Anhang mal der Schaltplan.

Diesen Flickenteppich nennst du Schaltplan?

von Rainer V. (a_zip)


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Immerhin hat er kein ausgeleiertes Steckbrett, sondern Platine(n) 
vornehm vornehm... und "Arduino brennt durch" wird vermutlich mit 
Arduina sein :-)
Gruß Rainer

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

im Anhang ist einer PDF der Platine, sowie Bilder.

Es tut mir leid das mein Schaltplan ein Flickenteppich ist und meine 
Platine nicht Professionell. Aber ich mache das auch nur als Hobby.

von Joe G. (feinmechaniker) Benutzerseite


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Thomas W. schrieb:
> Jedoch brennt der Arduino direkt durch sobald das 12 V Relais schaltet.
Könntest du das mal bitte genauer spezifizieren.
Liegen 12V an den 5V?
Wird er heiß?
...

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

das 12V an den 5V Liegen konnte ich nicht messen. Wenn ich den Pin über 
ein Netzteil schalte scheint alles ok zu sein.

Ob er heiß wird kann ich leider nicht sagen. Es kahm kurz nach dem 
Schalten des Relais etwas rauch aus der nähe der eingebauten Led. Mit 
dem Multimeter messe ich einen Kurzschluss zwischen 5V (VCC) und Gnd.

von Xerxes (Gast)


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Ist der BD677 richtig rum drin ?

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

das habe ich vergessen zu schreiben. Der BD677A ist richtig auf der 
Platine.
Ich habe nach dem herstellen gesehen das die Pins nicht mit dem 
Schaltplansymbol übereinstimmen und habe ihn umgedreht verlötet.

Habe gerade nochmal den Arduino mit 12V versorgt. Der Atmega wird 
ziemlich heiß.

Am 5V pin messe ich ca. 2,8 V.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Wenn das wirklich deine erste Platine ist: Respekt. Da hab ich von 
"Gelernten" schon deutlich wilderes gesehen.
Der Schaltplan ist ok, ein bissel unübersichtlich gemacht, aber 
technisch korrekt.
Das Layout ist auch soweit ok, aber warum einseitig?

Mal ein paar Ideen, die du prüfen kannst:
Die Kühlfläche des Transistors zeigt zur Klemme?
Sicher das es ein 677 ist?
Arduino evtl. falschrum oder versetzt aufgesteckt?
5V möglicherweise überlastet? Der eingebaute Regler kann bei Fälschungen 
oft keine 12V vertragen und auch wenn er kann, verträgt er nur wenige mA 
extra.
Schaltet der Transistor korrekt, wenn du ohne Arduino 5V an den 
entsprechenden Pin anlegst?
Lötstellen u.ä. kontrolliert, nicht das ein Zinnspratzler durch den 
Lötstop auf Masse o.ä. kommt?

Welches Teil auf dem Ardu ist verdampft?

von Stefan F. (Gast)


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Ist das wirklich ein 12 V Relais oder hängt es an 5 V?

Wenn es an 5 V hängt, hast du möglicherweise den Spannungsregler auf dem 
Board überlastet. Du kannst in diesem Fall einen externen Step-Down 
Wandler von 12V nach 5V verwenden.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

die erste Platine ist es nicht :)
Habe bisher c.a 10 Stück gemacht. Diese Platine jedoch zum ersten mal 
mit Isolationsfräsen auf der CNC und Bearbeitung des Silkscreen sowie 
entfernen des Lötstopp per Faserlaser.

- Die Kühlfläche des Transistors zeicht in Richtung der grünen Klemme.
- Transistor schaltet das Relais beim Anlegen von 5V und GND über 
Labornetzteil ohne Arduino.
- Das Netzteil zur Versorgung des Arduino ist ein Phoenix 
Hutschienennetzteil. Habe gerade nochmal gemessen. Ausgang ist 12.22 V 
laut Multimeter. Hier sollte ich dann evtl noch etwas nachjustieren.
- Transistor ist auf jedenfall ein 667
- Lötstellen soweit kontrolliert und nichts festgestellt.

Villeicht liegt es dann an den 12V vom Netzteil?

Verwendetes Relais ist dieses 
https://www.reichelt.de/relaismodul-push-in-1-schliesser-12-v-dc-phoe-2903362-p229674.html

mit 12V Spulenspannung. Hängt auch an 12V. Habe A1 des Relais an 12V vom 
Netzteil und A2 geht auf den Grünen verbinder (Relais) und dann zum 
Transistor.

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Thomas W. schrieb:
> Habe gerade nochmal den Arduino mit 12V versorgt.
Ahem, an welchem Pin?
Man muss dir schon lassen, dass du da recht rustikal und völlig 
unerschrocken irgendwas machst, wovon du nicht weißt, was dabei 
passiert. Hast du mal die Bedienungsanleitung zu dem Arduino gelesen und 
den Schaltplan zu dem µC-Board angeschaut? Dann kannst du auch die 
Fragen beantworten, wo da welche Spannung eingespeist oder ausgegeben 
wird.

Wäre es nicht so langsam sinnvoll, das ganze Zeug, das du jetzt mit der 
Frickelei kaputt gebastelt hast, in die Tonne zu kloppen und mal eine 
richtige Inbetriebnahme ganz von vorn und Schritt für Schritt zu machen?

Die geht so:
1. nur die Teile zur Spannungversorgung bestücken und mal ganz ohne µC 
oder sonstwas messen, ob die Spannungen dort anliegen, wo sie 
hingehören.
2. µC Board einstecken und schauen, ob dessen Spannugen passen und evtl. 
mit einem toggelnden Pin, ob er läuft.
3. Schritt für Schritt die restlichen Schaltungsteile bestücken und 
prüfen.

Die ungeschickteste Idee ist auf jeden Fall, alles zusammenzubauen, Saft 
draufzugeben und dumm zu schauen, wo der Rauch rauskommt. Das hast du 
jetzt ja gelernt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Jens M. (schuchkleisser)


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Dann hast du einen Fake-Ardu, dessen Spannungsregler keine 12V verträgt.
Und die 0,2V extra sind kein Grund einen Schraubendreher zu suchen...

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

als ich den Code für die 25 Khz PWM Frequenz getestet habe, hatte ich 
den Arduino aber an meinem 12V Labornetzteil angeschlossen. Dieser Lief 
locker 10 min.

Wollte eigentlich nur die PWm Frequenz mit dem Oszi messen und wurde 
dann durch ein Telefonat abgelenkt. Also Mit 12V am Raw Pin sollte er 
klar kommen.

Da ich diesen darmals auf Ebay gekauft habe gehe ich nicht davon aus das 
er original ist.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> als ich den Code für die 25 Khz PWM Frequenz getestet habe, hatte ich
> den Arduino aber an meinem 12V Labornetzteil angeschlossen. Dieser Lief
> locker 10 min.

Und jetzt hängt etwas mehr am 5 Volt Ausgang des Spannungsreglers. 
Dieses "etwas" ist wohl zu viel.

von oszi40 (Gast)


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Mit dicken Fingern und abgerutschten Messspitzen kann man viel Schaden 
anrichten. Evtl. lagen Deine 12V mal dort, wo sie nicht sein sollten? 
Elektronik funktioniert nur mit weißem Rauch. Wenn der Rauch verflogen 
ist, ist meistens was kaputt. .-)

Thomas W. schrieb:
> Wollte eigentlich nur die PWm Frequenz mit dem Oszi messen
Masseproblem?? Oszimasse liegt meist auf dem Schutzleiter oder 
irrtümlich Kurzschluss bei Messung?

von TEM (Gast)


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Ich sehe keinen Abblockkondi an den 12V
Am besten gehst du über einige Dioden zu Arduino um die 12V
zu reduzieren.
Dann solltest du noch eine Diode zwischen 5V (Anode) und
12V (Katode) legen.

von DoS (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Dann hast du einen Fake-Ardu, dessen Spannungsregler keine 12V
> verträgt.
> Und die 0,2V extra sind kein Grund einen Schraubendreher zu suchen...

Das kann gut sein. Ich hatte neulich auch drei China-Arduino, die bei 
12V mit dem Basisstrom eines Transistors überfordert war (Regler brannte 
durch und machte immer einen Kurzschluss auf Masse).

von Sebastian (Gast)


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Oder R1 ist 4R7 :)

von TEM (Gast)


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Vielleicht ist eine Z-Diode 9V1 mit 47R...100R Vorwiderstand
kein Fehler.

von Wolfgang (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Verwendetes Relais ist dieses
> 
https://www.reichelt.de/relaismodul-push-in-1-schliesser-12-v-dc-phoe-2903362-p229674.html

Wozu dann D1 in deiner Schaltung?
Doppelt hält besser?

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

Sebastian schrieb:
> Oder R1 ist 4R7 :)
Nachgemessen ist 4,7 K

Wolfgang schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Verwendetes Relais ist dieses
>>
> 
https://www.reichelt.de/relaismodul-push-in-1-schliesser-12-v-dc-phoe-2903362-p229674.html
>
> Wozu dann D1 in deiner Schaltung?
> Doppelt hält besser?

Ich habe das Relais erst bekommen nach dem die Schaltung schon fertig 
war. Ich wusste nicht das in dem Relais schon eine Diode verbaut ist.

Lothar M. schrieb:
> Loth

Ich habe das Board vorher ohne UC gemessen. Es gibt ja nur Stellen an 
denen 12V anliegen sollen und das tun sie dort wo sie sollen. Danach 
habe ich den Pin für das Relais mit dem Labornetzteil und 5 V getestet.
Als das funktionierte dachte ich der UC sollte dann auch funktionieren.

von Sebastian S. (amateur)


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Die Arduinos, die ich kenne haben eine chronische 12V Allergie. Also 
kein Wunder, wenn der Gleich-Riecht-Er, seinem Namen, alle Ehre macht.

von BlaBla (Gast)


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Bei dem Relais Stift A1 an Plus und nicht an GND geschaltet?

von Wolfgang (Gast)


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BlaBla schrieb:
> Bei dem Relais Stift A1 an Plus und nicht an GND geschaltet?

Thomas W. schrieb:
> Habe A1 des Relais an 12V vom
> Netzteil und A2 geht auf den Grünen verbinder (Relais) und dann zum
> Transistor.

Außerdem sollte es dann nicht den Arduino, sondern nur die Diode 
und/oder den Transistor treffen.

von Manfred (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Habe gerade nochmal den Arduino mit 12V versorgt. Der Atmega wird
> ziemlich heiß.

Dann ist er falsch beschaltet oder schon kaputt.

> Am 5V pin messe ich ca. 2,8 V.

Also hängt der Längsregler in der Begrenzung, hat Überlast.

Was passiert denn, wenn der ProMini außerhalb der Platine mit 5V aus dem 
Labornetzteil versorgt wird?

Dieser Flickenteppich, der angeblich ein Schaltplan sein soll, zeigt 
nicht, was wo wie an Peripherie angeschlossen ist.

Sebastian S. schrieb:
> aben eine chronische 12V Allergie.

Warum? Alle hier vorliegenden Datenblätter zum xx1117 erlauben 15 oder 
20 Volt am Eingang.

Das Problem sind die Totalamateure, die aus den 5V zusätzliche externe 
Komponenten speisen und den kleinen Käfer thermisch ermorden.

Solange an den Ausgängen keine Lasten sind, wird der ProMini irgendwas 
um 10..15mA aufnehmen, kein Problem für den SOT-Regler.

BlaBla schrieb:
> Bei dem Relais Stift A1 an Plus und nicht an GND geschaltet?

Erstmal uninteressant, der 820 Ohm am Transistor begrenzt den Strom auf 
5mA. Ein falsch angeklemmtes Relais tangiert dann den Arduino nicht.

von H. H. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Alle hier vorliegenden Datenblätter zum xx1117 erlauben 15 oder
> 20 Volt am Eingang.

So einen hat der TE aber nicht.

von Manfred (Gast)


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H. H. schrieb:
>> Alle hier vorliegenden Datenblätter zum xx1117 erlauben 15 oder
>> 20 Volt am Eingang.
> So einen hat der TE aber nicht.

Was sagt denn Deine Glaskugel, was er hat?

Alle China-ProMini (und -Nano), die ich bislang in den Fingern hatte, 
haben einen xx1117-50 oder xx1117-33 drauf. Ersetze xx durch AMS, AZ, 
spx oder sonstwas, was sie gerade billig hatten.

Auf dem Original ProMini sollte ein MIC5205-50 verbaut sein, der ist mit 
20V Max. beschrieben.

----

Man könnte noch spekulieren, dass sein Netzteil nichts taugt und beim 
Anschalten des Relais einen derben Überschwinger macht.

von TEM (Gast)


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Eigentlich ist angedacht den Low Drop Regler aus einer 9V
Batterie zu speisen. Daran orientiere ich mich.

von Ralf S. (ralf_s572)


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Hast Du schon einen Schaltplan gezeichnet?

von BlaBla (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ein falsch angeklemmtes Relais tangiert dann den Arduino nicht.

Bei diesen Relais ist die Polung relevant.

von Peter R. (pnu)


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"RAW" des  promini mit Begrenzerwiderstand 100 Ohm an das Netzgerät 
anschließen,langsam die Spannung hochdrehen und dabei die Stromaufnahme 
überwachen, unter Kontrolle von Vcc. Wenn der Regler zum Kurzschluss 
geworden ist (höchstwahrscheinlich)ist das dann leicht feststellbar.

Erstmal ohne angesteckte PWMs und ohne Transistor zum Relais arbeiten. 
Dann  schrittweise die Lasten hinzuschalten.

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

Also der Arduino ist wohl hinüber. Ich habe noch einen der einen anderen 
Spannungswandler verbaut hat (zumindest ist die Beschriftung anders)

Ich bin morgen wieder in der Werkstatt. Dann werde ich nochmals alle 
Spannungen an dem Board probieren, sowie das Netzteil messen wenn das 
Relais geschaltet wird.

Das erstmal alles ohne Uc.

Und wenn das alles passt nochmal den Uc mit Kabeln verbinden um einzelne 
Funktionen zu testen.

Mal sehen was dabei herauskommt.

von Jan (Gast)


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Sobald du eigene Platinen fertigst, bist du aus der Arduinosch**sse 
rausgewachsen und kannst den Dreck wegschmeissen. Kauf dir die bare 
metal ICs. Habe ich auch so gemacht. Länger als 3 Wochen hat bei mir die 
Arduino-Phase nicht gedauert.

von Manfred (Gast)


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Jan schrieb:
> Sobald du eigene Platinen fertigst, bist du aus der Arduinosch**sse
> rausgewachsen und kannst den Dreck wegschmeissen.

Dein Kommentar ist vermeidbar grob und nicht wirklich hilfreich: Thomas 
entwirft eine einfache Peripherieplatine und setzt als 'Hirn' einen 
A*-ProMini ein. Der kostet, da A* ja offene Hardware ist, von 
Alternativanbietern um 2 Euro und erspart die Beschaffung von Teilen und 
zugehörig fummelige Löterei.

Im Industriebereich verwendet man keine A*, aber auch dort ist es 
üblich, zugekaufte CPU-Baugruppen mit eigener Peripherie zu verbinden, 
um den Entwicklungsaufwand zu sparen.

> Kauf dir die bare metal ICs.

Kommt vermutlich teurer als ein fertiger Chinuino.

> Länger als 3 Wochen hat bei mir die
> Arduino-Phase nicht gedauert.

A* kann man nicht auf die reine Hardware reduzieren, das bringt auch die 
simple Programnmierumgebung mit. Bist Du so konsequent, AVR-Studio o.ä. 
einzusetzen und verzichtest auf den Komfort des Bootloaders?

von Jan (Gast)


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Ich bin sogar so konsequent, dass ich nichtmal das AVR-Studio einsetze.

Und ich kaufe meine ICs lieber bei Digikey ein, gebe 30 Cent mehr aus 
und weiss dafür mit sehr grosser Sicherheit, dass ich keine Fakes habe. 
Bei Spielereien mit Stückzahl 1 kann man sich ja auf so Chinaabenteuer 
einlassen, aber meine Baustellen sind wesentlich komplexerer Natur, als 
dass ich jetzt noch Lust habe, mir Gedanken machen zu müssen, ob ein 
Fake-IC jetzt das Problem sein könnte.

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Was sagt denn Deine Glaskugel, was er hat?

Eine Krankheit namens "Geiz ist geil". D.h. minimalste Bauteile und 
Infos zum was draußen herum ist.

Schaltest Du mit dem 12V Relais auch einen 12V verbraucher?

Skizziere mal wie die anderen Dinge an den Schraubklemmen dran hängen.

Manchmal sind auf Platinchen dieser Art manchmal auch noch ein 
Widerständchen, Elkoöchen und Supressörchen zu finden, die dort nur zum 
Spaß und Ärger des Geldbeutels des ..... drauf sind.

von Ralf X. (ralf0815)


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Jan schrieb:
> Ich bin sogar so konsequent, dass ich nichtmal das AVR-Studio
> einsetze.
>
> Und ich kaufe meine ICs lieber bei Digikey ein, gebe 30 Cent mehr aus
> und weiss dafür mit sehr grosser Sicherheit, dass ich keine Fakes habe.
> Bei Spielereien mit Stückzahl 1 kann man sich ja auf so Chinaabenteuer
> einlassen, aber meine Baustellen sind wesentlich komplexerer Natur, als
> dass ich jetzt noch Lust habe, mir Gedanken machen zu müssen, ob ein
> Fake-IC jetzt das Problem sein könnte.

Bist Du der geniale Sohn vom Schlaumeier? :-)

von Jan (Gast)


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Ralf X. schrieb:
> Bist Du der geniale Sohn vom Schlaumeier? :-)

Ich glaube du verwechselst da was. Es geht hier um Fachkompetenz.

von H. H. (Gast)


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Jan schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bist Du der geniale Sohn vom Schlaumeier? :-)
>
> Ich glaube du verwechselst da was. Es geht hier um Fachkompetenz.

Du solltest an deiner arbeiten!

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Lothar M. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Habe gerade nochmal den Arduino mit 12V versorgt.
> Ahem, an welchem Pin?
> Man muss dir schon lassen, dass du da recht rustikal und völlig
> unerschrocken irgendwas machst, wovon du nicht weißt, was dabei
> passiert.
> [...]
> Die ungeschickteste Idee ist auf jeden Fall, alles zusammenzubauen, Saft
> draufzugeben und dumm zu schauen, wo der Rauch rauskommt. Das hast du
> jetzt ja gelernt.

Bitte sei lieb. Für einen Einsteiger finde ich das was er sich gebaut 
hat nicht mal so schlecht. Und letztlich gibt ja immer es zwei 
Versionen, zur Weisheit zu gelangen: die Eine ist die Dokumentation zu 
lesen und die Andere ist einfach mal was auszuprobieren und es so lange 
zu verbessern, bis es funktioniert.

Gelernte und Akademiker tendieren meist zur ersten Variante und 
vergessen dabei gern daß Leute wie Charles Goodyear, Guglielmo Marconi, 
Thomas Newcomen, Richard Trevithick, James Watt und etliche andere mit 
der zweiten Methode Erfolg hatten. Oder ein Thomas Edison, George 
Westinghouse, Nikola Tesla und Marie Curie. Deren Namen kennen wir heute 
noch und ich könnte die Liste beinah endlos weiterführen.

Dein Ratschlag ist zweifellos gut und richtig. Aber vielleicht sollten 
Gelernte und Akademiker nicht auf die Hemdsärmeligen herabblicken. Sie 
stehen auf deren Schultern. ;-)

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jan schrieb:
> Ralf X. schrieb:
>> Bist Du der geniale Sohn vom Schlaumeier? :-)
>
> Ich glaube du verwechselst da was. Es geht hier um Fachkompetenz.

Ich glaube du verwechselst da was. In Foren geht es auch um 
Sozialkompetenz.

von Jan (Gast)


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Sheeva P. schrieb:
> Ich glaube du verwechselst da was. In Foren geht es auch um
> Sozialkompetenz.

Um etwas messen zu können, musst du das DUT erst einmal einschalten.

...

Ich wollte das obige einfach mal so stehen lassen, aber ich glaube 
nicht, dass das hier jemand kapiert. Deshalb deutlich: Ich versuche gar 
nicht erst, sozialkompetent zu sein.

von Sheeva P. (sheevaplug)


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Jan schrieb:
> Sheeva P. schrieb:
>> Ich glaube du verwechselst da was. In Foren geht es auch um
>> Sozialkompetenz.
>
> Um etwas messen zu können, musst du das DUT erst einmal einschalten.
>
> ...
>
> Ich wollte das obige einfach mal so stehen lassen, aber ich glaube
> nicht, dass das hier jemand kapiert. Deshalb deutlich: Ich versuche gar
> nicht erst, sozialkompetent zu sein.

Du bist mein kleiner Held. ;-)

Tipp: wenn man etwas vermitteln möchte, ist Überheblichkeit maximal 
kontraproduktiv. Kluge Menschen wissen das. Dumme nicht.

: Bearbeitet durch User
von G. H. (schufti)


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um wieder zum Thema zu kommen:
ich hatte schon Arduinos wo am "raw" Eingang Elkos mit nur 10V 
Spannungsfestigkeit verbaut waren. Wenn der TO ein schönes Bild vom 
Arduino macht, kann man ev. erkennen wo es geraucht hat. Die paar mA für 
den Transistor hat noch jeder Arduino gebracht, sonst könnte man ja auch 
kaum eine LED blinken lassen.

von Stefan F. (Gast)


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Der Konnektor J8 hat einen 5V Pin. Möglicherweise wird darüber etwas 
externes versorgt, was den Spannungsregler überlastet.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

danke schonmal für die vielen hilfreichen Kommentare.
Die etwas unfreundlichen ignoriere ich einfach mal :)

Um den aufbau nocheinmal etwas deutlicher zu machen.

Am Anschluss J8 Pin Pin 4 und 5 kommen 12V DC vom Netzteil als 
Spannungsversorgung. Pin 6 und / sind die ausgänge für das Relais.

1 2 und 3 sind für einen DS18XX Temperatursensor.

Anschluss J1 ist für insgesamt 4 4Pin Lüfter die PWM Steuerung.
Das Relais schaltet einen 230V Verbraucher.

Manfred schrieb:
> H. H. schrieb:
.
>
> ----
>
> Man könnte noch spekulieren, dass sein Netzteil nichts taugt und beim
> Anschalten des Relais einen derben Überschwinger macht.

Obwohl es ein Netzteil eines Namhaften Herstellers ist liegt hier wohl 
der Fehler.

Ich habe mal mit dem Oszilliskop den Rawpin der zur Versorgung des 
Arduinos mit 12V dient beim schalten des Relais gemessen.

Hier gibt es beim einschalten eine Spannunsspitze von bis zu 18V.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Hier gibt es beim einschalten eine Spannunsspitze von bis zu 18V.

Hammer! Was für ein Müll.

von TEM (Gast)


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TEM schrieb:
> Ich sehe keinen Abblockkondi an den 12V

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hammer! Was für ein Müll.

Sehe ich auch so. Aber normale Schaltungen haben da schon
noch einen Elko parallel.

von Sebastian W. (wangnick)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Hammer! Was für ein Müll.

Mmh. 18V, aber nur für 10ns, dann schwingt es aus. Vielleicht ist die 
Diode im Relais nicht so super schnell? Und dazu noch ein paar 
Übergangswiderstände in den Leitungen zwischen Netzteil und Arduino und 
zwischen Arduino und Relais?

LG, Sebastian

von Stefan F. (Gast)


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Sebastian W. schrieb:
> Vielleicht ist die
> Diode im Relais nicht so super schnell?

Soweit ich weiß gibt es bei Dioden keine nennenswerte 
Einschaltverzögerung. Nur beim aus Schalten (nicht mehr leitend werden) 
sind sie träge. Zudem sorgt die Kapazität der Relais-Spule dafür, dass 
ihre induzierte Spannung relativ langsam ansteigt.

von René F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Soweit ich weiß gibt es bei Dioden keine nennenswerte
> Einschaltverzögerung. Nur beim aus Schalten (nicht mehr leitend werden)
> sind sie träge. Zudem sorgt die Kapazität der Relais-Spule dafür, dass
> ihre induzierte Spannung relativ langsam ansteigt.

Es gibt nicht nur eine trr (Reverse Recovery Time) sondern auch eine tfr 
(Forward Recovery Time), diese ist aus guten Gründen auch spezifiziert, 
sie liegt häufig sogar höher als die trr.

https://www.microsemi.com/document-portal/doc_download/125211-lds-0281-datasheet

von Wolfgang (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Hier gibt es beim einschalten eine Spannunsspitze von bis zu 18V.

Hast du mal auf deine Zeitachse geguckt?
Was verwendest du für einen Tastkopf?

Beitrag #6888472 wurde von einem Moderator gelöscht.
von René F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6888472:
> Nach meinem Verständnis ist die "Forward recovery time" die Zeit, die
> die Diode zum loslassen braucht, nachdem der Stromfluss in
> Vorwärtsrichtung unterbrochen wurde. Vorwärtsrichtung meint + an Anode
> und - an Kathode, also wenn das Relais abfällt.
>
> Die "Reverse recovery time" bezieht sich die Rückwärts Richtung, mit -
> an Anode und + an Kathode (also wenn das Relais einschaltet). Sie leitet
> dann aber erst ab etwa 100V, was in dieser Schaltung nie erreicht wird.
>
> Korrigiert mich bitte nochmal, falls das falsch ist.


Forward recovery time, tfr
The time required for the voltage to reach a specified value (normally 
110 % of the steady state forward voltage drop), after instantaneous 
switching from zero or a specified reverse voltage to a specified 
forward biased condition (forward current).
This recovery time is especially noticeable when higher currents are to 
be switched within a short time. The reason is that the forward 
resistance during the turn-on time could be higher than the DC current 
(inductive behavior). This can result in the destruction of a diode 
because of high instantaneous power loss if constant current control is 
used.


https://www.vishay.com/docs/84064/anphyexp.pdf

Es ist die Zeit, welche die Diode benötigt um vollständig in den 
leitfähigen Zustand überzugehen.

von Stefan F. (Gast)


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René F. schrieb:
> Es gibt nicht nur eine trr (Reverse Recovery Time) sondern auch eine tfr
> (Forward Recovery Time), diese ist aus guten Gründen auch spezifiziert,
> sie liegt häufig sogar höher als die trr.

Was genau ist denn die Forward recovery time? So rein logisch gedacht 
muss das wohl die Zeit sein, wenn man vom Rückwärts-Leiten (wo ca. 100V 
abfallen) ins Vorwärts-Leiten (0,7V) wechselt. Richtig?

In der obigen Schaltung wird die Diode allerdings niemals rückwärts 
leiten. Wenn das Relais eingeschaltet ist, sperrt die Diode. Wenn das 
Relais ausschaltet, wird sie vorwärts leitend. Also vom 0 auf sagen wir 
mal 30mA. Der Fall mit recovery nichts zu tun, denke ich.

Ist meine Überlegung richtig?

von Stefan F. (Gast)


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Habe was gefunden: https://www.vishay.com/docs/84064/anphyexp.pdf

> Forward recovery time, tfr
> The time required for the voltage to reach a specified value
> (normally 110 % of the steady state forward voltage drop),
> after instantaneous switching from zero or a specified
> reverse voltage to a specified forward biased condition
> (forward current).

a) from zero or
b) specified reverse voltage

Das ist doch beides ein himmelweiter Unterschied! Und in dem Datenblatt 
von der 1N4148 steht nicht einmal drin, welche "voltage" nun gilt.

von Thomas (kosmos)


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Die Chinesen sind anscheinend schon weiter wenn sie einen 5V 
Liniearregler nicht als Heizung mit 12V versorgen. Auch wenn der 
Spannungsregler 40V vertragen sollte, gibt es Gründe die dagegen 
sprechen Ihn mit 40V zu versorgen.

Ansonsten so eine Freilaufdiode für so ein Bastelrelais hat keine 
besonderen Anforderungen, sie muss im Abschaltmomentes des Relais die 
Energie aus der Spule im Kreis führen bis sich diese umgewandelt hat, 
ansonsten muss Sie eben die Spannung aushalten mit der das Relais 
versorgt wird. Die kann man also schon sehr stark überlasten da dieser 
Stromfluss nur einen kurzen Moment dauert.

von René F. (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Was genau ist denn die Forward recovery time? So rein logisch gedacht
> muss das wohl die Zeit sein, wenn man vom Rückwärts-Leiten (wo ca. 100V
> abfallen) ins Vorwärts-Leiten (0,7V) wechselt. Richtig?

Nein, weil der Betrieb an der Breakdown Voltage kein normaler 
Betriebszustand ist, klar kann man auch Strom in Rückwärtsrichtung 
fließen lassen, ohne die Diode zu zerstören, Z-Dioden machen das den 
größten Teil ihrer Zeit.


> In der obigen Schaltung wird die Diode allerdings niemals rückwärts
> leiten. Wenn das Relais eingeschaltet ist, sperrt die Diode. Wenn das
> Relais ausschaltet, wird sie vorwärts leitend. Also vom 0 auf sagen wir
> mal 30mA. Der Fall mit recovery nichts zu tun, denke ich.
>
> Ist meine Überlegung richtig?

Nein, die Definition der Forward Recovery Time gibt zwei Szenarien an, 
einmal das Einschalten von Null und einmal das Umschalten von 
Sperrbetrieb in den leitfähigen Zustand. Wenn die Diode nicht schnell 
genug einschaltet, kann sie als wirkungsvolle Flyback Diode zu langsam 
sein. Hier ein kleines Beispiel wie signifikant sich der Überschwinger 
durch den Schaltvorgang verringern kann, durch Verwendung einer Diode 
mit niedrigeren tfr.

https://www.ti.com/lit/an/slvaf01/slvaf01.pdf

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist doch beides ein himmelweiter Unterschied! Und in dem Datenblatt
> von der 1N4148 steht nicht einmal drin, welche "voltage" nun gilt.

Über die Unzulänglichkeiten mancher Datenblätter brauchen wir nicht 
diskutieren, in irgendeinem Dokument des jeweiligen 
Halbleiterherstellers wird dokumentiert sein, auf welchen Wert sich die 
Datenblattangabe bezieht.

Thomas O. schrieb:
> Ansonsten so eine Freilaufdiode für so ein Bastelrelais hat keine
> besonderen Anforderungen, sie muss im Abschaltmomentes des Relais die
> Energie aus der Spule im Kreis führen bis sich diese umgewandelt hat,
> ansonsten muss Sie eben die Spannung aushalten mit der das Relais
> versorgt wird. Die kann man also schon sehr stark überlasten da dieser
> Stromfluss nur einen kurzen Moment dauert.

Klar solange die Impulsbelastbarkeit der Diode groß genug ist, kann der 
Peak-Current deutlich höher liegen als der Continious-Current, die Diode 
muss trotzdem schnell genug leitfähig werden, sonst kann man sie sich 
sparen.

von Stefan F. (Gast)


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Danke für deine Erklärungen René. Habe wieder etwas nützliches dazu 
gelernt.

von Dieter (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Das Relais schaltet einen 230V Verbraucher.

War bei der Messung der Verbraucher angeschlossen und wurde unter 
Netzspannung geschaltet?

Thomas W. schrieb:
> Ich habe mal mit dem Oszilliskop den Rawpin der zur Versorgung des
> Arduinos mit 12V dient beim schalten des Relais gemessen.

Wo wurde gemessen?
Am Netzteilausgang oder am Arduinomodul?

von Stefan F. (Gast)


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War das eventuell so ein kleines Zuckerwürfel-Relais?
https://datasheetspdf.com/pdf-file/720556/Songle/SRD-05VDC-SL-C/1

Ich frage, weil diese Relais nur bis 1500V isolieren, während der VDE 
für feste Installationen nicht ohne Grund 4000V verlangt.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

wie bereits oben geschrieben hanelt es sich um dieses Relais:
https://www.reichelt.de/relaismodul-push-in-1-schliesser-12-v-dc-phoe-2903362-p229674.html

Gemessen wurde mit angeschlossenem Verbraucher am Netzteilausgang sowie 
am dazugehörigen Arduino Pin.

Ich habe nun den Rawpin des Arduinos abgeknipst und ein 12 V / 5 V 
Netzteil verwendet. 5V gehen nun an den 5V pin der Schraubklemme an den 
VCC pin des Arduinos.

Soweit läuft jetzt alles. Ich habe einfach aus Interesse nochmal einen 
Arduino draufgesteckt. Hier verabschiedet sich sofort der 
Spannungsregler sobald das Relais schaltet.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> wie bereits oben geschrieben hanelt es sich um dieses Relais

Facepalm. Jetzt erinnere ich mich. Das wird schon OK sein, denke ich. 
Einen Überschlag von der 230V Seite können wir damit wohl ausschließen.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Soweit läuft jetzt alles. Ich habe einfach aus Interesse nochmal einen
> Arduino draufgesteckt. Hier verabschiedet sich sofort der
> Spannungsregler sobald das Relais schaltet.

Wie meinst du das? Der Spannungsregler auf dem Arduino Board brennt 
immer noch durch, obwohl du das Board von extern mit 12V + 5V versorgst?

von Thomas (kosmos)


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mir ist in den letzen 25 Jahren noch keine Diode untergekommen die als 
Freilaufdiode zu langsam wäre.

von Jens G. (jensig)


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Thomas W. schrieb:
> Hier gibt es beim einschalten eine Spannunsspitze von bis zu 18V.

Je nachdem, wie und wo das Oszi angeschlossen ist (mit dem Tastkopf), 
können solche Spitzen im ns-Bereich normal sein. Sprich, Du misst Mist, 
bzw. die Überschwinger durch die parasitäre Induktivität der 
(Zu-)Leitungen.
Also wärenun mal ein Foto des Aufbaus höchst interessant.

von TEM (Gast)


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Also ein Labornetzteil funktioniert eigentlich nur in
Spezialausführung als Stromsenke.

Gerade wenn man eine Induktivität schaltet, gehört da ein
Blockkondensator an die Betriebsspannung.
Das ist doch ganz normal und der wurde hier vergessen.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

nein mit dem 12V / 5V Netzteil funktioniert alles. Der Arduino wird nun 
halt per 5V versorgt.

Ich werde die Platine nochmal in Ruhe neu machen da ich es auch gerne 
als komplettes Board hätte ohne aufgesteckten Arduino. Und weil es mir 
Spaß macht :)

Ich würde jetzt mal den Schalplan soweit fertig machen wie ich denke das 
es richtig ist und euch dann nochmal zeigen wenn das in Ordnung ist.

Brauche ich denn hier überhaupt noch eine Freilaufdiode auf dem Board, 
das Relais hat ja schon eine integriert.

Da das Relais einen typischen Einschaltstrom von 16 mA werde ich hier 
auch einen kleineren Transistor nehmen als den bisherigen mit 3A.

von Jens G. (jensig)


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Thomas W. schrieb:
> Ich würde jetzt mal den Schalplan soweit fertig machen wie ich denke das
> es richtig ist und euch dann nochmal zeigen wenn das in Ordnung ist.

Ja, aber nicht mehr solch einen gesprengten Schaltplan, so man überhaupt 
nicht sieht, was wie verbunden ist.

> Brauche ich denn hier überhaupt noch eine Freilaufdiode auf dem Board,
> das Relais hat ja schon eine integriert.

Die brauchst du nicht. Mußt nur drauf achten, daß das Relais richtig rum 
gepolt ist (so daß die interne Diode normal in Sperrrichtung liegt)

> Da das Relais einen typischen Einschaltstrom von 16 mA werde ich hier
> auch einen kleineren Transistor nehmen als den bisherigen mit 3A.

Da ist nix dagegen einzuwenden.

von Manfred (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Anschluss J1 ist für insgesamt 4 4Pin Lüfter die PWM Steuerung.

Wie sehen die Lüfter aus, kommt da evtl. rückwärts Spannung aus den 
PWM-Eingängen?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Ich frage, weil diese Relais nur bis 1500V isolieren

Schön, dass Dir noch ein unpassender Hinweis eingefallen ist.

Thomas W. schrieb:
> Ich werde die Platine nochmal in Ruhe neu machen da ich es auch gerne
> als komplettes Board hätte ohne aufgesteckten Arduino. Und weil es mir
> Spaß macht :)

Packe einen 7805 im TO-220 auf die Platine, dann ist Ruhe.

Zu dem aufgesteckten A* hatte ich mich gestern geäußert, ich halte den 
für eine sinnvolle Lösung. Beim ChinaProMini muß man etwas aufpassen, es 
sind zwei unterschiedliche Layouts im Umlauf.

> Da das Relais einen typischen Einschaltstrom von 16 mA werde ich hier
> auch einen kleineren Transistor nehmen als den bisherigen mit 3A.

Da tut es ein BC_irgendwas und Du kannst dann den Basiswiderstand auf 
2k2 auf erhöhen.

Jens G. schrieb:
> Ja, aber nicht mehr solch einen gesprengten Schaltplan, so man überhaupt
> nicht sieht, was wie verbunden ist.

Zustimmung, diese Flickwerke drehen mir den Magen um.

von TEM (Gast)


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Manfred schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Ja, aber nicht mehr solch einen gesprengten Schaltplan, so man überhaupt
>> nicht sieht, was wie verbunden ist.
>
> Zustimmung, diese Flickwerke drehen mir den Magen um.

So zeichnet man heute zutage Schaltbilder.
Da gibt es nichts zu meckern. Muss man sich mit anfreunden.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

an meinem Flickwer arbeite ich noch :) wenn Ihr einen guten Link zum 
lesen was man bei der erstellung beachten sollte immer her damit.

Manfred schrieb:
> Wie sehen die Lüfter aus, kommt da evtl. rückwärts Spannung aus den
> PWM-Eingängen?

Sind Noctua Lüfter. Infos hier: 
https://noctua.at/pub/media/wysiwyg/Noctua_PWM_specifications_white_paper.pdf

Manfred schrieb:
> Packe einen 7805 im TO-220 auf die Platine, dann ist Ruhe.

hatte mich jetzt am original Arduino Schaltplan orientiert und wollte 
den MIC5205 nehmen.

Manfred schrieb:
> Da tut es ein BC_irgendwas und Du kannst dann den Basiswiderstand auf
> 2k2 auf erhöhen.

hatte jetzt diesen rausgesucht. Muss da aber noch den Vorwiederstand 
ausrechnen. Da muss ich immer nachschauen da bin ich noch nicht so fit.

https://www.reichelt.de/bipolartransistor-npn-45-v-0-5-a-0-225-w-sot-23-bcx-19-smd-p90184.html?&trstct=pos_0&nbc=1

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ich frage, weil diese Relais nur bis 1500V isolieren
>
> Schön, dass Dir noch ein unpassender Hinweis eingefallen ist.

Nicht jeder hat so viel Zeit ungestört einen Thread so zu lesen, dass er 
nicht doch mal was überliest.

Übrigens an den Thread erinnere ich mich auch noch mit den Teil. Da gab 
es auch ein Problem, dass der µC zerschossen wurde. Vielleicht erinnert 
sich noch jemand daran um zu schauen, ob das hier auch zutreffen könnte. 
Ich finde es zumindest nicht auf die Schnelle.

von PC-Freak (Gast)


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Habe jetzt nicht alles gelesen.

Was wird mit den PWM - Signal geschaltet, geregelt? - Das Relay?

von Dieter (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Hier verabschiedet sich sofort der
> Spannungsregler sobald das Relais schaltet.

Wenn man den Schaltplan des Board anschaut, wird dort erwartet, das das 
eine oder andere Bauteil auf der Trägerplatine zu sein hätte.

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Hallo

Dein Schaltplan wird so auch im professionellen Bereich so gezeichnet. 
Dies ist dort wegen der Komplexität so üblich, diese in Module zu 
zerlegen. Allerdings würde ich dies bei Deiner Schaltung eher nicht so 
machen, sondern zusammenhängend zeichnen.
Das ist kein Fehler, und Du hast es Dir warscheinlich so 'abgeschaut'

Aber am Foto schaut es so aus, als ob einige Lötstellen zu der 
umliegenden Fläche Verbindung hat. - Prüfen!

von Thomas S. (Firma: Chipwerkstatt) (tom_63)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> War das eventuell so ein kleines Zuckerwürfel-Relais?
> https://datasheetspdf.com/pdf-file/720556/Songle/SRD-05VDC-SL-C/1
>
> Ich frage, weil diese Relais nur bis 1500V isolieren, während der VDE
> für feste Installationen nicht ohne Grund 4000V verlangt.

Man Stefan,
kannst Du mal aufhören, mit dem Genörgel, nur weil Dir einer einen 
eingeflöst hat mit den Relays.
---- Die sind zugelassen

Immer dieses Gemoser wegen den Würfelrelais von Dir - Schau einfach 
weg!!!

von Manfred (Gast)


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TEM schrieb:
>> Zustimmung, diese Flickwerke drehen mir den Magen um.
> So zeichnet man heute zutage Schaltbilder.
> Da gibt es nichts zu meckern. Muss man sich mit anfreunden.

Nur weil ein paar Hippster ds toll finden: Nein.
Solche zerfledderten Pläne geben Sinn, wenn man komplexe Geräte auf 
mehrere Seiten verteilen muß, bei solch kleinen Schaltungen sind die 
sinnfrei.

>> Packe einen 7805 im TO-220 auf die Platine, dann ist Ruhe.
> hatte mich jetzt am original Arduino Schaltplan orientiert und wollte
> den MIC5205 nehmen.

NEIN!!!! Der ist nicht robuster als das, was auf den typischen 
China-Boards verbaut ist. Ein bedrahteter Regler bringt die Wärme besser 
weg, außerdem vertragen die 78xx mehr Eingangsspannungen.

>> Da tut es ein BC_irgendwas und Du kannst dann den Basiswiderstand auf
>> 2k2 auf erhöhen.
> hatte jetzt diesen rausgesucht. Muss da aber noch den Vorwiederstand
> ausrechnen.

Widerstand ohne E.

Das gibt es nichts zu rechnen, setze eine Verstärkung von 10 an, das ist 
unter allen Umständen sicher. Du darfst gerne einen der 
drölfundachtzigsten Threads dazu nachsuchen, das müssen wir nicht schon 
wieder haben.

von Rainer V. (a_zip)


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Thomas S. schrieb:
> Man Stefan,
> kannst Du mal aufhören, mit dem Genörgel, nur weil Dir einer einen
> eingeflöst hat mit den Relays.
> ---- Die sind zugelassen
>
> Immer dieses Gemoser wegen den Würfelrelais von Dir - Schau einfach
> weg!!!

Was für ein blödsinniges Gelaber... "Man Stefan, schau mal weg, der TO 
packt nix an, der will nur spielen..."

Ihr seid im falschen Forum!!!
Rainer

von Peter D. (peda)


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von TEM (Gast)


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Manfred schrieb:
> TEM schrieb:
>>> Zustimmung, diese Flickwerke drehen mir den Magen um.
>> So zeichnet man heute zutage Schaltbilder.
>> Da gibt es nichts zu meckern. Muss man sich mit anfreunden.
>
> Nur weil ein paar Hippster ds toll finden: Nein.
> Solche zerfledderten Pläne geben Sinn, wenn man komplexe Geräte auf
> mehrere Seiten verteilen muß, bei solch kleinen Schaltungen sind die
> sinnfrei.

Du wirst dich dran gewöhnen müssen, weil das sind nicht nur
ein paar Hippster.

von Karl B. (gustav)


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Thomas W. schrieb:
> Hier verabschiedet sich sofort der
> Spannungsregler sobald das Relais schaltet.

Anschlüsse vertauscht?
Statt Spule Arbeitskontakt?
Miss doch einfach einmal die Relaiskontakte der Reihe nach durch.
Falls das nichts bringt, dann Ansteuerschaltung unter die Lupe nahmen.
Also, bei meinen Schaltungen hatte ich auch schon mal seltsame Fehler.
Mal da, mal nicht da.
Ganz einfache Ursache: Winzige Lötbrücken an Leiterbahnen.

ciao
gustav

von Jens G. (jensig)


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TEM schrieb:
>> Nur weil ein paar Hippster ds toll finden: Nein.
>> Solche zerfledderten Pläne geben Sinn, wenn man komplexe Geräte auf
>> mehrere Seiten verteilen muß, bei solch kleinen Schaltungen sind die
>> sinnfrei.
>
> Du wirst dich dran gewöhnen müssen, weil das sind nicht nur
> ein paar Hippster.

Aber nicht bei solch einfachen Plänen, und auch nur so, daß es sinnvoll 
zusammenhängende Module ergibt. Ein Teilplan pro Bauteil ist jedenfalls 
absoluter Quatsch, und wird ziemlich sicher nicht so gelehrt ... wir 
wollen schließlich kein Suchspiel damit betreiben (man sieht ja schon an 
den benutzten Netz-Labels, daß da einiges schiefgegangen ist - ist also 
ein unlösbares Suchspiel).

: Bearbeitet durch User
von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

ich habe den Schaltplan nun mal soweit fertig. Die Vorwiderstände für 
die Leds muss ich noch anpassen wenn ich rausgesucht habe welche Leds 
ich verwende (neue oder welche die ich noch habe).

Ich habe versucht alles so gut wie möglich zu beschreiben das die 
Anschlüsse klar sind.

Ich habe mich entschieden den Eingang der Platine über eine Sicherung 
abzusichern und gegen verpolung zu schützen (Q1).

Auch wenn es schon zu oft hier besprochen wurde kann villeicht doch 
nochmal jemand über meine Berechnung des Widerstands für Q2 schauen ob 
ich das alles richtig gemacht habe.

Berechnung FMMT 617 TA

Ib = Basisstrom (Strom zum Durchsteuern/in die Sättigung treiben des 
Transistors)
Ube = Spannung Basis Emitter Diode (Spannung die über Basis-Emitter 
Diode abfällt meist 0,7V von Laststrom abhängig)
Ic = Kollektorstrom (Laststrom durch den Kollektor = Strom durch 
angeschlossene Schaltlast)
hfe = Verstärkungsfaktor (im Datenblatt unter hfe oder 
Verstärkungsfaktor - immer Minimalwert annehmen)
Uce = Kollektor Emitter Spannung (Spannung des Laststromkreis = Spannung 
durch angeschlossene Schaltlast)
Ust = Steuerspannung vom Steuerstromkreis in die Basis (Spannung zum 
Durchsteuern der Basis des Transistors)

Berechnung Basisstrom Ib

Ib = Ic / hfe(min)

Sicherheit zur vollen Sättigung:

Ib = Ib * 3

Berechnung Basiswiderstand Rb

Rb = Ust - Ube (0,7V) / Ib

Beispiel zur Berechnung des Basiswiderstands

hfe = 200
Ic = 1200mA
Ulst = 12V
Ust = 5V

Ib = 1200mA / 200
Ib = 6mA*3
Ib = 18mA
Ib = 0,018A

Rb = 5V - 0,7V / 0,0018A
Rb = 2388 Ohm
Rb = 2,2k Ohm

Ich hoffe der Schaltplan is so besser lesbar und ich habe keine groben 
Fehler gemacht.

von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> ich habe den Schaltplan nun mal soweit fertig

So sieht er viel schöner aus. Hast du gut gemacht.

Deine Berechnung für R5 stimmt mit meiner Methode überein. Bis auf einen 
kleine Fehler:

> Rb = 5V - 0,7V / 0,0018A

Da fehlt eine Klammer und 18mA sind 0,018A, nicht 0,0018.

Rb = (5V - 0,7V) / 0,018A
Rb = 238 Ohm

R1 (an der LED) kommt mir extrem hochohmig vor. Hast du das ausprobiert? 
Ansonsten würde ich an der Stelle 1 kΩ nehmen.

Mache parallel zu C1 noch einen 220µF Elko. Der ist nicht für den 
Spannungsregler, sondern um Schwankungen auf der Leitung zum Netzteil zu 
stabilisieren.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

das habe ich gerade gemerkt als ich deinen Beitrag gelesen habe bevor du 
ihn geändert hast :)

Also lieber für R5 220 Ohm nehmen?

R1 und R4 stehen noch nicht fest. Ich hab noch Leds in der Schublade 
muss mal schauen welche das sind und die dann anpassen.

Elko bei C1 werde ich noch einfügen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Also lieber für R5 220 Ohm nehmen?

Ja würde ich machen. Der Mikrocontroller schafft das ja auch ohne 
Probleme.

von Wolfgang (Gast)


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TEM schrieb:
> So zeichnet man heute zutage Schaltbilder.
> Da gibt es nichts zu meckern. Muss man sich mit anfreunden.

Dann muss man sich auch damit anfreunden, dass man mit diesem Flickwerk 
keine Übersicht über die Funktion der Schaltung bekommt und wegen einer 
simplen Relaisansteuerung ein Thread mit gefühlt 100 Beträgen entsteht - 
ohne dass das Problem gelöst ist.

Im neuen Schaltplan sieht das doch schon viel besser aus.
Ein Abblockkondensator scheint noch zu fehlen. AVCC und VCC müssen jeder 
einen direkt am Pin bekommen, den man der Deutlichkeit halber auch im 
Schaltplan direkt am Pin einzeichnet und nicht irgendwo in der 
Landschaft.

Am SCK an ein "dicke" Last, wie die Diode mit 10mA nichts zu suchen. Die 
Treiberleistung wird benötigt, um den Bus umzuladen. Wenigstens sollte 
der Wert von R4 deutlich höher sein. Die Beschaltung passt hoffentlich 
zum verwendeten SPI-Mode. Falls über das SPI nur kurze Datenblöcke 
laufen, wird man trotzdem kaum etwas sehen können. Falls Y1 ein Quarz 
sein sollte, fehlen noch Lastkapazitäten.

Thomas W. schrieb:
> schaltplan.png

von Jens G. (jensig)


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Thomas W. schrieb:
> Ich habe mich entschieden den Eingang der Platine über eine Sicherung
> abzusichern und gegen verpolung zu schützen (Q1).

Also gegen Verpolung ist da nix geschützt, wegen der Body-Diode. Der Q1 
sollte sicherlich andersherum rein.

Beitrag #6889265 wurde von einem Moderator gelöscht.
von TEM (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Ich habe mich entschieden den Eingang der Platine über eine Sicherung
>> abzusichern und gegen verpolung zu schützen (Q1).
>
> Also gegen Verpolung ist da nix geschützt, wegen der Body-Diode. Der Q1
> sollte sicherlich andersherum rein.

Echt jetzt? Bei 12V in auf einen 5V Regler?

1N4002 zum Beispiel.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> AVCC und VCC müssen jeder einen direkt am Pin bekommen

C3 ist ja da. Ich denke, dass AVcc keinen eigenen hat, ist jetzt nicht 
so schlimm, wenn auch nicht ganz Regelkonform.

Wolfgang schrieb:
> Am SCK an ein "dicke" Last, wie die Diode mit 10mA nichts zu suchen.

Zumindest die Programmieradapter von Atmel kommen sogar mit 20mA Last 
klar.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb im Beitrag #6889265:
> Wolfgang schrieb:
>> Ein Abblockkondensator scheint noch zu fehlen.
>
> Die sind doch auf dem Arduino Board drauf.

die sind doch wenn vorhanden zu weit weg und oft zu knapp.
Wenn er den Arduino als Modul setzt dann sollte er auch 
Abblockkondensatoren auf SEINER Platine vorsehen und nicht auf den 
Arduino vertrauen!

von Stefan F. (Gast)


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Sorry, ich hatte mich geirrt. Er hat ja auf einen nackten Chip 
gewechselt.

von Karl B. (gustav)


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Wolfgang schrieb:
> Im neuen Schaltplan sieht das doch schon viel besser aus.

Hi,
dann ist entweder die Grafikkarte oder der Monitor bei mir kaputt.
Einzelne Linien sind verschluckt worden.
Mal mit anderem Format und höherer Auflösung herumspielen beim 
Bilderstellen, dann sieht man vielleicht auch etwas. Nur 40 kb als PNG 
sind wirklich nicht der Bringer. Muss aber auch nicht gleich wieder in 
anderer Richtung übertreiben und 4 MB Bitmap. ;-)

ciao
gustav

von Stefan F. (Gast)



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Karl B. schrieb:
> dann ist entweder die Grafikkarte oder der Monitor bei mir kaputt

Dein Browser skaliert das Bild wohl schlecht. Lass mich raten: von 
Microsoft?

Ich habe mal Screenshots angehängt, wie es aussehen sollte. Speichere 
die Bilder ab und öffne sie in einem anderen Programm das sie in 1:1 
(100%) darstellen kann. Dann siehst du was ich meine.

von Wolfgang (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Zumindest die Programmieradapter von Atmel kommen sogar mit 20mA Last
> klar.

Es geht nicht um die (statische) Belastung des Treibers - hatte ich doch 
klar geschrieben. Die Ausgangsstufe soll die Kapazitäten an SCK zügig 
umladen und sich nicht mit irgendwelchen zusätzlichen LED-Lasten 
rumärgern. Ob man sich das leisten kann, hängt natürlich davon ab, was 
da so alles umgeladen werden muss und wie schnell das SPI betrieben 
werden soll.

Karl B. schrieb:
> Schaltplan_x.jpg

Keine gute Idee - der Hinweis bzgl. der Bildformate hat schon seinen 
Grund.

von Wolfgang (Gast)


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Karl B. schrieb:
> Nur 40 kb als PNG sind wirklich nicht der Bringer.

Aber vollständig ausreichend, weil PNG eben ein gescheites Bildformat 
für solche Art von Graphiken ist.
Da fehlt nichts.

von Stefan F. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Ob man sich das leisten kann,

Er benutzt die Schnittstelle zum Flashen und dabei kann man sich das 
leisten. Ich weiß das aus Erfahrung.

von BlaBla (Gast)


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Jens G. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Ich habe mich entschieden den Eingang der Platine über eine Sicherung
>> abzusichern und gegen verpolung zu schützen (Q1).
>
> Also gegen Verpolung ist da nix geschützt, wegen der Body-Diode. Der Q1
> sollte sicherlich andersherum rein.

Ich finde, dass der Verpolungsschutz richtig gezeichnet ist.

von Dieter (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> ---- Die sind zugelassen

Das ist definitv so nicht richtig. Die Grenzen für 120V sind für einige 
Länder ausreichend.

Für 230V sind diese es nicht. Zumindest nicht ohne entsprechende 
Schutzbeschaltung. Aber ich gehe mal davon aus, dass Thomas diese kennt 
und im Schlaf noch hinzeichnen kann. ;)

von Joachim B. (jar)


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Thomas S. schrieb:
> ---- Die sind zugelassen

und warum drucken sie 250V auf? wenn wir doch 230V bis +10% = 253V haben 
dürfen und die Isolationsabstände weder im Relais noch auf den typischen 
Relaisplatinen eingehalten werden.

https://datasheetspdf.com/datasheet/SRD-05VDC-SL-C.html
Im Datenblatt findet sich nichts zu Isolationsprüfungen!

Im Vergleich dazu Finder
https://www.finder-relais.net/de/finder-relais-serie-40.pdf

Sichere Trennung zwischen Spule und
Kontaktsatz nach VDE 0106, EN 50178,
EN 60204 und EN 60335
• 6 kV (1,2/50 μs), 8 mm Luft- und Kriechstrecke

von Stefan F. (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> kannst Du mal aufhören, mit dem Genörgel, nur weil Dir einer einen
> eingeflöst hat mit den Relays. Die sind zugelassen

Joachim B. schrieb:
> und warum drucken sie 250V auf?

Die Kontakte der Relais sind für 250V geeignet. Die Relais auch, wenn 
das gesamte Gerät in einem geschlossenen Gehäuse steckt. Zum Beispiel 
Funksteckdosen.

Aber sobald da etwas heraus kommt, was man theoretisch anfassen kann 
(und sei es nur das Kabel zum Netzteil), dann muss man die Anforderungen 
des VDE bezüglich Isolation zwischen Kontakte und Spule einhalten:

Für Geräte mit Netzstecker: 2500V
Für fest eingebaute Geräte: 4000V

Die exakte Definition der beiden Klassen habe ich nicht im Kopf, aber so 
habe ich sie mir eingeprägt.

> Im Datenblatt findet sich nichts zu Isolationsprüfungen!

Mag sein, der relevante Wert steht aber drin. Siehe Screenshot.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> wenn das gesamte Gerät in einem geschlossenen Gehäuse. Zum Beispiel
> Funksteckdosen.

Das wäre zum Beispiel ein solcher Fall bei dem solche Relais verwendet 
werden können.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (phetty)


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Wo ist Jan eigentlich hin, der hat doch die Weisheit mit Löffeln 
gefressen und würde der Community hier echt weiterhelfen.

von Stefan F. (Gast)


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Als ich das mit dem Relais schrieb, dachte ich gar nicht daran, das der 
Thomas W. eine gewischt kriegen könnte, sondern dass dies eventuell die 
Ursache für sein kaputtes Arduino Board sein könnte.

Wenn das Relais eine induktive Last schaltet, kann beim aus-Schalten 
unter Umständen ein Impuls mit mehr als 1500V induziert werden, die dann 
auf die Seite des Arduinos durch schlagen.

Nun nutzt er ja ein anderes Relais, also ist das nicht sein Problem.

von Dieter (Gast)


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Oliver S. schrieb:
> die Weisheit mit Löffeln gefressen

Dann würde er nur noch weise Sprüche von sich geben, denen allerdings 
der technische Gehalt fehlen würde, was hier im technischen Forum kein 
bißchen weiter helfen würde.

von Jens G. (jensig)


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BlaBla schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Thomas W. schrieb:
>>> Ich habe mich entschieden den Eingang der Platine über eine Sicherung
>>> abzusichern und gegen verpolung zu schützen (Q1).
>>
>> Also gegen Verpolung ist da nix geschützt, wegen der Body-Diode. Der Q1
>> sollte sicherlich andersherum rein.
>
> Ich finde, dass der Verpolungsschutz richtig gezeichnet ist.

Stimmt. Hatte Ein-/Ausgang verwechselt.
Aber trotzdem - wozu an der Stelle einen Mosfet. Eine simple Diode hätte 
da auch gereicht, bei 12V vor einem 7805.

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Jens G. schrieb:
> Eine simple Diode hätte da auch gereicht,

Die Diode wäre zu fett gewesen um eine Leistungsquelle am Zerstören zu 
hindern oder eine Polyfuse wäre noch zu ergänzen gewesen. Da ist es 
besser, man nimmt einen Mosfet, der sowieso meist schon im 
Bestückungsautomatenmagazin ist.

von Manfred (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Ich hoffe der Schaltplan is so besser lesbar und ich habe keine groben
> Fehler gemacht.

Kommt der Verständlichkeit deutlich näher - bis auf den FET Q1, der noch 
ein unsinnig eigenes Haus hat.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Rb = (5V - 0,7V) / 0,018A
> Rb = 238 Ohm

Du hast Deine abendliche Ration Bier noch nicht im Kopf?
Es gibt keinen Grund, 18mA in die Basis zu schieben.

> R1 (an der LED) kommt mir extrem hochohmig vor. Hast du das ausprobiert?
> Ansonsten würde ich an der Stelle 1 kΩ nehmen.

Für irgendwelche Uralt-LEDs ja. Ich fahre hier eine grüne LED mit 14k7 
an einem LiIon-Akku, als Kontrollampe ist die hell genug.

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Also lieber für R5 220 Ohm nehmen?
> Ja würde ich machen. Der Mikrocontroller schafft das ja auch ohne
> Probleme.

Du bist noch immer nicht wach? Thomas will ein Relais mit 16 mA im 
Kollektor schalten, da braucht er ganz sicher keine 18mA Basisstrom.

Ich habe 2k2 an der Basis empfohlen, damit müsste der Transistor nur 
eine Verstärkung von 10 haben. Wir können gerne streiten, ob nicht auch 
4k7 oder gar 10k ausreichen, 220 Ohm ist definitiv Schwachsinn.

von Thomas W. (tombo)


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Hallo,

Manfred schrieb:
> Du bist noch immer nicht wach? Thomas will ein Relais mit 16 mA im
> Kollektor schalten, da braucht er ganz sicher keine 18mA Basisstrom.
>
> Ich habe 2k2 an der Basis empfohlen, damit müsste der Transistor nur
> eine Verstärkung von 10 haben. Wir können gerne streiten, ob nicht auch
> 4k7 oder gar 10k ausreichen, 220 Ohm ist definitiv Schwachsinn.

R5 ist nicht für das Relais. R5 ist dazu da um die Stromversorgung der 
Lüfter zu trennen da diese sich über PWM nicht ganz abschalten lassen.

Leistungsaufnahme der 4 Lüfter 12V DC / 1,2 A.

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Es gibt keinen Grund, 18mA in die Basis zu schieben.

Doch, er wollte damit einen Lüfter bis zu 1200mA schalten. Beim kurzen 
Überfliegen des Datenblattes des Transistors könnte das sogar klappen.

Manfred schrieb:
> Du bist noch immer nicht wach? ...
> Wir können gerne streiten ... definitiv Schwachsinn.

Darüber streite ich nicht.

von Dieter (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> um die Stromversorgung der Lüfter zu trennen da diese sich über PWM
> nicht ganz abschalten lassen.

Da kam wieder eine Salamischeibe.

von Stefan F. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Da kam wieder eine Salamischeibe.

Wieso?, das steht doch im Schaltplan.

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
Hmm, da koennte was passiert sein.

von Dieter (Gast)


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Die Physik stimmt und kaputte Spannungsregler sind unbestrittene 
Beweise. Geht nur noch zu toppen mit Rauchzeichen oder Lichtblitzen. Das 
ist ein gutes Lehrbeispiel.

Draussen ist heute garstiger Hochnebel.

von Petr T. (ptr)


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Thomas W. schrieb:
> Ich habe dazu selbst eine Platine gefertigt.

Wozu brauchst dann noch Scheißduino, wenn du sowieso eigene Platine 
machst?

von Stefan F. (Gast)


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Petr T. schrieb:
> Wozu brauchst dann noch Scheißduino

Braucht er nicht, hat er auch nicht behauptet.

Wenn du so einen Hass auf Arduino hast, dann lasse den doch im Arduino 
Support Forum heraus. Hier triffst du auf die falschen Leute.

von Joachim B. (jar)


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Petr T. schrieb:
> Wozu brauchst dann noch Scheißduino, wenn du sowieso eigene Platine
> machst?

vor allem wenn auf der Platine kein Arduino sitzt!

Das ist unausgegorener Müll, entweder Arduino oder ATmega, für eines 
muss sich der TO mal entscheiden. Ich wüsste nun nicht seit wann 
ATmega328 mit dem Bootloader von Arduino ausgeliefert werden!

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Petr T. schrieb:
>> Wozu brauchst dann noch Scheißduino
>
> Braucht er nicht, hat er auch nicht behauptet.

lese die Überschrift und schaue auf die Platine!

für das Durcheinander zeichnet alleine der TO verantwortlich!

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> lese die Überschrift und schaue auf die Platine!

Das ist albern. Als er den Thread begonnen hatte ging es noch um ein 
Arduino Modul.

Inzwischen hat er seine eigene Platine entworfen, dei er mit Arduino 
programmieren möchte und auch kann. Euer Arduino Bashinf, das hier 
völlig am Thema und Problem vorbei geht, könnt ihr euch in den 
Allerwertesten stecken.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Wolfgang schrieb:
> Aber vollständig ausreichend, weil PNG eben ein gescheites Bildformat
> für solche Art von Graphiken ist.
> Da fehlt nichts.

Hi,
Ziel speichern unter. OK. Schon besser.
Dann Vergrößern. Dann sieht man, dass wirklich an Pixeln gegeizt wird.
Wenn jetzt bei Totale, dann sieht man nichts mehr im Detail im Browser.

ciao
gustav

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Das ist albern.
> Arduino Bashinf,

albern sind nur deine Zitate, immer und überall

Ich habe nie Arduino bashing betrieben ich mag die selber und nutze die 
ausschliesslich, also was soll dein bashing?

Du schriebst mal du hast Frau und Kinder, bist aber hier nur am 
Schreiben immer und zu ALLEM egal obs passt, wollen die dich Frau & 
Kinder nicht mehr sehen oder hören?

Das musste mal raus!

von Stefan F. (Gast)


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Ich plotte Schaltpläne immer in eine *.svg Datei, öffne diese dann mit 
Gimp (300 oder 600dpi) und exportiere sie als *.png. Das sieht deutlich 
besser aus, als der einfache Weg über die Zwischenablage.

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Hi,
man kann auch über pdf-Format gehen.
Und nicht nur das.
Irfanview Plugins sind auch nicht schlecht.
ciao
gustav

von Axel R. (axlr)


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warum brennt jetzt der Arduino durch? Hat das jemand schon ergründet, 
oder seid ihr immernoch am Grafikformat?

von Peter D. (peda)


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Karl B. schrieb:
> man kann auch über pdf-Format gehen.

Das ist am besten geeignet.
Dann kann sich jeder die gewünschte Vergrößerung selber wählen und es 
wird nichts pixelig.

von batman (Gast)


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Hängt vom Grafiktyp ab. Eine Rastergrafik wird durch Einbindung in PDF 
nicht weniger pixelig (oder unscharf, je nach Renderer).

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> Hängt vom Grafiktyp ab. Eine Rastergrafik ....

Wir reden hier von Kicad. Kicad erstellt Vektorgrafiken im PDF.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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We don't need no water, let the Arduino burn
Burn Arduino, burn!

von batman (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir reden hier von Kicad.

Wer?

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
>> Wir reden hier von Kicad.
> Wer?

Das es um KiCad geht sieht man am Beitragd des TO: 
Beitrag "Re: Arduino brennt durch"

Können wir mal auf die wichtigen Fragen zurück kommen? Zum Beispiel:

Axel R. schrieb:
> warum brennt jetzt der Arduino durch?

von batman (Gast)


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Ja dann fang doch mal an.

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> Ja dann fang doch mal an.

Womit?

von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Es gibt keinen Grund, 18mA in die Basis zu schieben.
> Doch, er wollte damit einen Lüfter bis zu 1200mA schalten.

Entschuldige, Stefan - ich war auf das Relais fixiert, was ja angeblich 
die Probleme ausgelöst haben soll.

> Beim kurzen Überfliegen des Datenblattes des Transistors
> könnte das sogar klappen.

Zeimlich sicher ja: Laut Datenblatt von Diodes kann er
V CE(sat) max. 100mV @ I C = 1A, I B = 10mA
oder
V CE(sat) max. 200mV @ I C = 3A, I B = 50mA

Mich wundert etwas, dass noch niemand (Du?) mit einem FET aufgeschlagen 
ist.

Wenn ich mal die Ströme überschlage, die Basisströme, den Verbrauch des 
µC und die LEDs, wäre mir das für einen 5V-Längsregler im SOT an 12V 
Speisung zu viel, gut 300mW.

Axel R. schrieb:
> warum brennt jetzt der Arduino durch?

Der Verdacht ist, dass das Netzteil Überschwinger hat und der auf dem 
Board verbaute xx1117 dafür nicht genug Reserve bietet. Aus dem Grunde 
vertrete ich die Meinung, einen LM7805 einzusetzen.

Joachim B. schrieb:
> Das ist unausgegorener Müll, entweder Arduino oder ATmega, für eines
> muss sich der TO mal entscheiden. Ich wüsste nun nicht seit wann
> ATmega328 mit dem Bootloader von Arduino ausgeliefert werden!

Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega 
flashen oder einen Bootloader einspielen.

Man kann diskutieren, ob das ein 10-pol sein muß oder er besser die 
6-polige Belegung der Arduinos übernimmt.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
> Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega
> flashen oder einen Bootloader einspielen.

das mag alles sein,
trotzdem gehts hier wie Kraut und Rüben durcheinander.

Ich bleibe dabei:

Joachim B. schrieb:
> für das Durcheinander zeichnet alleine der TO verantwortlich!

Manfred schrieb:
> Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega
> flashen oder einen Bootloader einspielen.

kann er?

Thomas W. schrieb:
> ich bin seid langem stiller Leser hier im Forum und denke ich habe schon
> so einiges hier gelernt.

ich weiss es nicht was er kann, jedenfalls nicht Ordnung halten dafür in 
seinen Postings mal eben locker vom Arduino mini zum ATmega wechseln.

Schön für euch wenn ihr alle folgen konntet, mir ist es nicht gelungen.
Aber ich lese jeden Thread auch nicht immer wieder von Anfang an und 
prüfe nicht jedes Bild eines TO ob sich sein Arduino Mini aus dem ersten 
Post zum ATmega im letzten Post verändert.

von Manfred (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega
>> flashen oder einen Bootloader einspielen.
> kann er?

Wenn er es nicht kann, wird er es lernen müssen.

> Thomas W. schrieb:
>> ich bin seid langem stiller Leser hier im Forum und denke ich habe schon
>> so einiges hier gelernt.
> ich weiss es nicht was er kann, jedenfalls nicht Ordnung halten dafür in
> seinen Postings mal eben locker vom Arduino mini zum ATmega wechseln.

Angefangen hat er mit einem A* ProMini, das ist ein ATMega328 (kann auch 
168) samt seiner Grundbeschaltung. Wenn er das Ding 1:1 abmalt, macht es 
funktional keinen Unterschied - bis auf den fehlenden Bootloader.

von Dieter (Gast)


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Manfred schrieb:
> Der Verdacht ist, dass das Netzteil Überschwinger hat und der auf dem
> Board verbaute xx1117 dafür nicht genug Reserve bietet. Aus dem Grunde
> vertrete ich die Meinung, einen LM7805 einzusetzen.

Schön, wie Du Dich hier abmühst. Allerdings der TO beantwortete noch 
nicht, ob die Oszimessung am Netzteilausgang oder vom Pin vor dem 
Spannungsregler stammte.

Ein bißchen erinnert mich der TO auch an den TO hier:
Beitrag "AD Wandler misst falsch"

Der TO könnte Durch seine Verkabelung den Überschwinger unnötig höher 
werden lassen. Gleiches gilt für das Weglassen aller Bauteile, die die 
Wirkung von Transienten aus Schaltvorgängen fern hält.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
> Wenn er das Ding 1:1 abmalt, macht es
> funktional keinen Unterschied - bis auf den fehlenden Bootloader.

ach [/LORIOT]

von Zeno (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Ich hoffe der Schaltplan is so besser lesbar und ich habe keine groben
> Fehler gemacht.
Wenn ich DEinen Schaltplan richtig lese, dann gehen die optionalen 
Freilaufdioden an den die "falschen" 12V. Die müssen eigentlich direkt 
über die Relaisspule sonst sind sie wirkungslos.

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Mich wundert etwas, dass noch niemand (Du?) mit einem FET aufgeschlagen
> ist.

Mich auch :-)

Kann es sein, dass dieser Transistor sehr speziell ist? 200 fache 
Verstärkung bei weit über einem Ampere habe ich noch nie gesehen. Nicht 
einmal Ansatzweise. Deswegen war mein erster Impuls: "Das kann nicht 
gehen, nimm einen MOSFET."

Doch ich wollte wenigstens seine Kalkulation korrigieren, dazu musste 
ich ins Datenblatt schauen. Die Zahlen darin haben mich ziemlich 
überrascht.

Dann dachte ich mir: "Why not?" In der Softwareentwicklung propagiere 
ich schließlich auch, nicht Dinge zu optimieren, die keiner Optimierung 
bedürfen.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ich wüsste nun nicht seit wann
> ATmega328 mit dem Bootloader von Arduino ausgeliefert werden!

Die sind durchaus handelsüblich.

https://www.amazon.de/Atmel-ATmega328P-PU-Arduino-Bootloader-installiert/dp/B01KH54A6C
https://www.reichelt.de/arduino-atmega328-mit-arduino-bootloader-ard-atmega-328-p230602.html?search=atmega328
https://www.conrad.de/de/p/arduino-accessory-atmega328-microcontroller-bootloader-uno-education-2445521.html
https://www.robotshop.com/de/de/atmega328-mit-arduino-bootlader.html

Manfred schrieb:
>> Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega
>> flashen oder einen Bootloader einspielen.

Joachim B. schrieb:
> kann er?

Ja kann er. Er hat noch weitere Arduino Board vorrätig. In der IDE ist 
alles drin, was man braucht, um daraus einen Programmieradapter zu 
machen. Die Anleitung dazu wird er schon finden, daran zweifle ich 
nicht.

von Peter D. (peda)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Wir reden hier von Kicad. Kicad erstellt Vektorgrafiken im PDF.

Ich wüßte auch kein CAD-Programm, was keine skalierbaren PDFs erstellen 
kann. Ich benutze z.B. Altium.

von D. J. (basteldag)


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Thomas W. schrieb:
> - Transistor schaltet das Relais beim Anlegen von 5V und GND über
> Labornetzteil ohne Arduino.

Legt den Eingang vom Transistor (D7) mal auf GND und teste nochmal ohne 
Arduino.
Er sollte nicht schalten.

: Bearbeitet durch User
von Axel R. (axlr)


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Dann würde ich am RAW-Pin vom Arduino direkt daneben gegen GND einen 
470µF/16V Elko, einen 100nF-Keramik-C und ne "dicke" 9V1-Z-Diode 
parallelschalten. In die Plus-Leitung einen Vorwiderstand, welcher bissl 
Querstrom (100mA?) durch die Z-Diode fließen lässt
1
((12-9)/0.1)=~33R bis 39R
. So hat auch das Netzteil eine gewisse Grundlast und hüpft evtl. nicht 
so sehr in und her.
https://www.mouser.de/c/semiconductors/discrete-semiconductors/diodes-rectifiers/zener-diodes/?pd%20-%20power%20dissipation=5%20W&vz%20-%20zener%20voltage=9.1%20V&instock=y

Klar, kann man auch einen 7805 hernehmen ( hier die Kondensatoren nicht 
vergessen oder absichtlich weglassen).
Muss man immer schauen, was man gerade rumfliegen hat.

Wenn das (Schalt)Netzteil sonst nix weiter zu versorgen hat und die 
100mA nicht stören, würde ich tatsächlich altbacken die Z-Diode nehmen 
(Beinchen etwas länger lassen, der Kühlung wegen), allein schon wegen 
der Grundlast fürs Netzteil.
Gemeinsamer Massepunkt sollte dann der Minusanschluss des oben erwähnten 
470µF-Elkos sein und nix anderes...
Elko am Eingang vom Board ist immer gut. dort dann mit allen 
minus-Anschlüssen der einzelnen Komponenten einzeln draufgehen. Dann 
gibt's auch keine komischen Spannungsabfälle durch den Stromfluss 
anderer Baustellen.

von Thomas W. (tombo)


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Dieter schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Der Verdacht ist, dass das Netzteil Überschwinger hat und der auf dem
>> Board verbaute xx1117 dafür nicht genug Reserve bietet. Aus dem Grunde
>> vertrete ich die Meinung, einen LM7805 einzusetzen.
>
> Schön, wie Du Dich hier abmühst. Allerdings der TO beantwortete noch
> nicht, ob die Oszimessung am Netzteilausgang oder vom Pin vor dem
> Spannungsregler stammte.

Thomas W. schrieb:
> Gemessen wurde mit angeschlossenem Verbraucher am Netzteilausgang sowie
> am dazugehörigen Arduino Pin.

Manfred schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Manfred schrieb:
>>> Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega
>>> flashen oder einen Bootloader einspielen.
>> kann er?
>
> Wenn er es nicht kann, wird er es lernen müssen.

Das ist kein Problem. Habe einen USBasp mit dem ich auch den Arduino 
programmiert habe. Das Brennen des Bootloaders ist auch möglich.
Den 10 Pin header habe ich nur verwendet da ich keinen Adapter vom 10pin 
Kabel auf 6 Pin habe und genügend platz auf der Platine vorhanden ist.

Zeno schrieb:
> Wenn ich DEinen Schaltplan richtig lese, dann gehen die optionalen
> Freilaufdioden an den die "falschen" 12V. Die müssen eigentlich direkt
> über die Relaisspule sonst sind sie wirkungslos.

Danke für den Hinweis. Es war schon ziemlich spät als ich den Plan 
fertig gemacht habe und sehe gerade das die Anschlüsse für das Relais 
sowieso falsch sind. Muss ich noch anpassen.

von Manfred (Gast)


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Transistor FMMT617
https://www.diodes.com/assets/Datasheets/FMMT617.pdf

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Kann es sein, dass dieser Transistor sehr speziell ist?

Ganz sicher ein Exot, stammt von ZETEX, die konnten schon früher gute 
Schalter (ZTX_irgendwas). Direkt im Datenblattkopf ein Vergleich gegen 
50mOhm-FET, der will mit denen konkurrieren.

Obendrein ist er AEC-Q101 (Automobilanwendung) zertifiziert und 
mindestens 10 Jahre alt.

Schönheitsfehler sind die 15V U(CE), nicht viel Reserve.

> 200 fache Verstärkung bei weit über einem Ampere habe ich
> noch nie gesehen. Nicht einmal Ansatzweise.

Ich auch nicht.

> Deswegen war mein erster Impuls: "Das kann nicht
> gehen, nimm einen MOSFET."

Ich meckere immer gerne, dass man nicht für jeden Sch*** einen FET 
braucht, in diesem Falle hätte ich einen eingesetzt.

> Doch ich wollte wenigstens seine Kalkulation korrigieren, dazu musste
> ich ins Datenblatt schauen. Die Zahlen darin haben mich ziemlich
> überrascht.
> Dann dachte ich mir: "Why not?"

Jatzt muß der nur noch lieferbar sein und einen erträglichen Preis 
haben.

Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Ich wüsste nun nicht seit wann
>> ATmega328 mit dem Bootloader von Arduino ausgeliefert werden!
> Die sind durchaus handelsüblich.

Deine Links zeigen DIL-Gehäuse und sind überwiegend nicht lieferbar. Ich 
bin mir sicher, das Thomas SMD verbauen will. Aber wohl kein Problem, er 
ist ausgerüstet:

Thomas W. schrieb:
>>>> Thomas hat einen ISP-Anschluß vorgesehen, damit kann er den ATMega
>>>> flashen oder einen Bootloader einspielen.
>>> kann er?
>>
>> Wenn er es nicht kann, wird er es lernen müssen.
>
> Das ist kein Problem. Habe einen USBasp mit dem ich auch den Arduino
> programmiert habe. Das Brennen des Bootloaders ist auch möglich.

von Stefan F. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Deine Links zeigen DIL-Gehäuse und sind überwiegend nicht lieferbar.

Der ist auch ohne Bootloader nicht lieferbar.

von Wolfgang (Gast)


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Zeno schrieb:
> Wenn ich DEinen Schaltplan richtig lese, dann gehen die optionalen
> Freilaufdioden an den die "falschen" 12V. Die müssen eigentlich direkt
> über die Relaisspule sonst sind sie wirkungslos.

Bewertest du diese Diode nicht etwas über?
Das Relais besitzt eine eingebaute Freilaufdiode.

von Gerhard O. (gerhard_)


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BlaBla schrieb:
> Jens G. schrieb:
>> Thomas W. schrieb:
>>> Ich habe mich entschieden den Eingang der Platine über eine Sicherung
>>> abzusichern und gegen verpolung zu schützen (Q1).
>>
>> Also gegen Verpolung ist da nix geschützt, wegen der Body-Diode. Der Q1
>> sollte sicherlich andersherum rein.
>
> Ich finde, dass der Verpolungsschutz richtig gezeichnet ist.

Um ein Zerschiessen der GS Strecke bei höheren Spannungen zu verhindern 
empfehle ich noch zwischen GS eine 12V ZD und 10M R zu legen. Damit 
können auch kurzzeitige Spannungspitzen die empfindliche GS 
Isolationstrecke nicht zerstören. Eine ZD ist hier ausreichend schnell 
weil die GS Kapazität und hochohmige Schaltung das hinreichend 
abschwächt.

Einen Position für eine Relaisdiode auf der LP würde ich trotzdem 
vorsehen wenn aus irgendeinen Grund ein anderes Relais ohne eingebaute 
Diode verwendet werden soll.

: Bearbeitet durch User
von Dieter (Gast)


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Thomas W. schrieb:
> Thomas W. schrieb:
>> Gemessen wurde mit angeschlossenem Verbraucher am Netzteilausgang sowie
>> am dazugehörigen Arduino Pin.

Das beantwortet die Frage immer noch nicht.

Und zu welcher der beiden Messungen gehört das Bild?
An welcher Seite waren die Sprünge größer?

Axel R. schrieb:
> Dann würde ich am RAW-Pin vom Arduino direkt daneben gegen GND ...

Bist schon recht nahe dran. Es geht aber mit viel viel weniger 
Energieverschwendung zu lösen.

von Zeno (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Bewertest du diese Diode nicht etwas über?
> Das Relais besitzt eine eingebaute Freilaufdiode.

Dann wären die ja die Dioden komplett sinnlos. Der TO hat sie vorgesehen 
falls ein Relais ohne Freilaufdioden verbaut wird und ist es schon 
wichtig, das die Dioden richtig verschalten sind.
Wenn allerdings schon bei solch trivialen Sachen Fehler drin sind, dann 
sollte man den auch noch einmal sorgfältigst kontrollieren ob da nicht 
auch noch ein Bock geschossen wurde.
Im nicht angesteuerten Zustand des Relais überbrückt er eigentlich über 
die Ralaisspule und die Diode seinen MOSFET und im Abschaltmoment speist 
er sehr wahrscheinlich eine Teil der Indutionsspannung über die Diode 
hinter dem MOSFET ein - nicht das das am Ende den Arduino ins Jenseits 
befördert.

von Manfred (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Deine Links zeigen DIL-Gehäuse und sind überwiegend nicht lieferbar.
> Der ist auch ohne Bootloader nicht lieferbar.

Kann denn China fertige Boards liefern?

Wenn ich auf die Kosten gucke: Meine kompletten ChiNano der ChinaProMini 
waren billiger als einzelne ICs vom deutschen Bastelhöker.

Wen ich das will, kann ich beide per ISP anfassen: Der Nano hat den 
Stecker an Bord, für den ProMini habe ich mir eine Adapterplatine 
gelötet.

von Joachim B. (jar)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Joachim B. schrieb:
>> Ich wüsste nun nicht seit wann
>> ATmega328 mit dem Bootloader von Arduino ausgeliefert werden!
>
> Die sind durchaus handelsüblich.
Stefan ⛄ F. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Deine Links zeigen DIL-Gehäuse und sind überwiegend nicht lieferbar.
>
> Der ist auch ohne Bootloader nicht lieferbar.

erst ist er handelsüblich und dann nicht lieferbar, du übertriffst dich 
wieder selbst!

von Stefan F. (Gast)


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Zeno schrieb:
> im Abschaltmoment speist
> er sehr wahrscheinlich eine Teil der Indutionsspannung über die Diode
> hinter dem MOSFET ein

Die Diode liegt doch parallel zum Relais:
1
     Relais
2
+-----XXXX-----+
3
|              |
4
|              | (lange Leitung)
5
|              |
6
|              |
7
|              |
8
+-----|<|------+
9
|              |
10
|            Transistor
11
|              |
12
o              o
13
+12V          GND

Wenn der Transistor abschaltet, leitet die Diode den Strom nicht in die 
12V Versorgung,, sondern im kreis zurück zur Spule. Damit Strom in die 
Versorgung fließen könnte, müsste der Transistor eingeschaltet sein. 
Sonst hast du keinen Stromkreis.

Das einzige, was ich mir als Nachteil vorstellen kann, ist eventuell 
erhöhte elektromagnetische Abschaltung in der langen Leitung in dem 
Moment wo der Transistor abschaltet. Denn der Induzierte Strom baut sich 
aufgrund der Induktivität in Spule und Leitung allmählich auf, so dass 
dort ein kurzer Peak entsteht. Denke ich mir jedenfalls so.

von Dieter (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> in der langen Leitung

... auf der steht der TO vermutlich auch. Das kaeme alles heraus, wenn 
er eine Skizze machen wuerde, wie alles an den Schraubpins dranhaengt. 
Bitte nicht aufwecken, wir sind noch zu weit unter dem halben Tausend.

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