Ahoi, ist jetzt kein Projekt im eigentlichen Sinne, aber eine abgeschlossene Möglichkeiten-Findung "wie man etwas anstellen kann" - daher poste ich hier hin. Keine Game-Changing Errungenschaft, aber vielleicht hilfts irgendwem. Für ein Vorhaben benutze ich WS2812 und das was ich an fertigen Boards gefunden habe, war für meine Einbausituation immer einen Ticken zu breit - max. 3x2,54mm, also 3 DIL-Leiterbahnen. Dazu brauche ich jetzt auch nicht viele, dass sich der Aufwand und die Kosten lohnen zu designen und irgendwo PCB zu bestellen. Der Hack ist, wie im Bild zu sehen, die Dinger diagonal zu verlöten. So passt es hin, dass Vss und Vdd auf den äußeren Bahnen laufen und die Daten auf der mittleren. Deswegen die rausgedremelten Unterbrechungen. Das beste vorgehen war, einen Datenpin senkrecht zu biegen und den Flach (auch auf dem Bild). Das hab ich mit einem Teppichmesser und Gefühl gemacht. So kann man die LED mit dem senkrechten Pin in das Rasterloch stecken und darin in der Fläche drehen. Dann mache ich einen Klecks Lötzinn dahin, wo das Vss Pad zu liegen kommt. Der wird mit dem Kolben heiß gemacht und und die LED mit dem Finger so gedreht, dass sie möglichst symetrisch diagonal liegt. Dann gegenüberliegen das Vdd Pad löten. Als drittes die das Dout und Din der benachbartren LEDs zu verlöten braucht entweder etwas Geschick oder einen einigermaßen feinen Kolben - habs auch mit meinem standard 30W geschafft :> Auf der Rückseite habe ich bedrahtete Kondensatoren - nicht auf dem Bild und an deren Beinchen zusätzlichen Draht gezogen. Handwerklich hilft es immens, die Platine auf dem Tisch z.B. mit umgedreht aufgebrachtem Tesa zu befestigen (das natürlich an den Enden fixiert ist. Hält die Platine ausreichend am Ort, aber ist nicht so starkt wie doppelseitiges Klebeband.
Noch ne Nummer eleganter ginge vielleicht, wenn man die Pads mit Lötpaste bepinselt, aufsetzt und das ganze im Pizzaofen oder auf dem Bügeleisen röstet.
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Bearbeitet durch User
Jasson J. schrieb: > Der Hack ist, wie im Bild zu sehen, die Dinger diagonal zu verlöten. Die richtig cleveren Erfindungen sind wohl dazu verurteilt, immer neu erfunden zu werden... Beitrag "Audio Spektrum Analyzer mit ATtiny85" Und hier speziell: https://www.mikrocontroller.net/attachment/414749/Roadstar.mp4 https://www.mikrocontroller.net/attachment/414748/PinkNoise.mp4
Du bist wohl dazu verurteilt, dich immer wieder als richtig clever darzustellen...
Jasson J. schrieb: > Deswegen die rausgedremelten Unterbrechungen. Dafür gabs früher extra für die Streifenleiterplatten ein passendens Hand-Werkzeug zu kaufen.
Da sollte man aber wenigstens in jede 2. Lücke noch einen 100nF Entkoppelkondensator an VCC/GND löten, sonst wird das alles SEHR instabil! https://www.mikrocontroller.net/articles/WS2812_Ansteuerung#Entkoppelkondensator
Falk B. schrieb: > Da sollte man aber wenigstens in jede 2. Lücke noch einen 100nF > Entkoppelkondensator an VCC/GND löten, sonst wird das alles SEHR > instabil! Ach watt. 2x22nF pro Spalte (also 8 WS2812B) haben in meiner Anwendung völlig gereicht. Und sind auch bestückt. Da, wo sie hingehören: unten (was ja eigentlich TOP ist). Viele käufliche Stripes benutzen sogar noch deutlich weniger Bypasskapazität/LED und funktionieren auch zuverlässig. Zumindest so lange die thermischen Probleme nicht zuschlagen. Die sind viel kritischer und werden viel häufiger unterschätzt.
Beitrag #6914277 wurde von einem Moderator gelöscht.
FrauX schrieb im Beitrag #6914277:
> Also: Hirn benutzen!!!
Na, dann fang mal an. Bis jetzt hast du ja in dieser Hinsicht noch nicht
viel geleistet.
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